1 prof. dr.-ing. jochen h. schiller innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013 impulsvortrag...
TRANSCRIPT
1Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller www.jochenschiller.de Innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013
ImpulsvortragQuerschnittswirkung der Sicherheit
Freie Universität Berlin – Computer Systems & TelematicsFraunhofer FOKUS – Innovationszentrum Öffentliche SicherheitForschungsforum Öffentliche Sicherheit
Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller
2Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller www.jochenschiller.de Innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013
Sicherheit braucht den 360°-Blick
• Sicherheit ist mehr als Technik• Vielfältige Disziplinen müssen eingebunden werden – und
zwar nicht nur mit Alibifunktion!• Sicherheit betrifft letztendlich Menschen, also müssen
deren Bedürfnisse wesentliche Gestaltungsparameter sein
Foto: FOES
3Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller www.jochenschiller.de Innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013
Sicherheit braucht die Vernetzung
• Technische Lösungen für Sicherheitsfragen sind notwendig, brauchen aber• die passende Gesetzgebung, Normierung, Standardisierung• zahlreiche Abstimmungen mit Interessensgruppen,
Bedarfsträgern, Bedenkenträgern, Industrie...
Foto: FOES
4Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller www.jochenschiller.de Innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013
Sicherheit umfasst noch mehr
Länderübergreifende Wirtschaftscluster Berlin-Brandenburg:
Produktions- und Automatisierungstechnik
Sicherheit
Querschnittsthemen als Innovationstreiber:
Clean Technologies
Werkstoffe/ Materialien
Behörden, Ministerien
, Parlament,
Land, Bund,
Polizeien...
BB ist idealer
Standort!
5Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller www.jochenschiller.de Innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013
Beispiel: Ernährungsnotfallvorsorge
Forschungseinrichtungen, IT-Firmen,Lebensmitteleinzelhandel, Großketten, Behörden,Nahrungsproduzenten, Logistikunternehmen,Hilfsorganisationen...
Quelle: www.neuenv.de
6Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller www.jochenschiller.de Innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013
Technische und nicht-technische Innovationen gefordert
• Eine technische Lösung ist unnütz, wenn Sie durch die Bevölkerung nicht akzeptiert wird oder durch rechtliche, moralische oder ethische Gründe verwerflich scheint. • Was sind unerwünschte Nebenfolgen technischer
Entwicklungen und wie gehen wir damit um?• Wie kommuniziert man Sicherheitsfragen und -lösungen in
den politischen, wie in den öffentlichen Raum?• Wie entwickeln sich Technologie und Gesellschaft im Kontext
der Sicherheit weiter?
• Fehlschläge gibt es zahlreich• Überwachungstechnologien,
„Nacktscanner“, Vorratsdatenspeicherung, Quellen-TKÜ, Sicherheitscheck am Flughafen...
Foto: dpa/DPA
7Prof. Dr.-Ing. Jochen H. Schiller www.jochenschiller.de Innovationsgipfel 2013 – 11.06.2013
Innovative und nachhaltige Sicherheitslösungen
• Ansatz: Kooperationen zwischen allen Interessensgruppen• Forschung, Industrie, Politik, Bürger
• Finanzierung: Förderung des Querschnitts nur auf robusten Säulen• Nachhaltigkeit nur gewährleistet, wenn Schwerpunkte solide sind• Längerfristige Finanzierungsmodelle müssen klar sein (z.B. PPP), nicht
kurzfristiges „Fördermittel abgreifen“• Kümmerer für die Querschnittsthematik muss etabliert werden
• Ziel: Situation der Menschen wahrnehmbar verbessern• Vertrauen in der Bevölkerung schaffen• Integration von Sicherheitslösungen in das alltägliche Leben
• Beispiel: KATWARN• Ergänzendes Bevölkerungswarnsystem• Warnungen der Katastrophenschutzbehörden, des DWD• Getragen vom Verband öffentlicher Versicherer, gestartet als Projekt• Aktuell diverse Städte und Kreise, Verbreitung steigend