11.01.2018 kardiale apparative diagnostik echokardiographie · 11.01.2018 2 echokardiographie...
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11.01.2018
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Medizinische Klinik und Poliklinik IDirektor: Prof. Dr. Stefan Frantz
Kardiale apparative Diagnostik
Echokardiographie
Echokardiographie
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Nicht invasiv Bildgebung
Diameter
Wandstärken
Klappen
…
Einführung in die Echokardiographie –Standardschnitte
Echokardiographie – Parasternal lange Achse
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Echokardiographie – Parasternal kurze Achse
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Echokardiographie – Vierkammerblick
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Echokardiographie – Zweikammerblick
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Echokardiographie – Dreikammerblick
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M-Mode
Motion Mode (M-Mode)
2-D Bild in der kurzen Achse
Weiße Linie: Linie, in der M-Mode abgeleitet wird
Strukturen: Rechter Ventrikel
Interventrikuläres Septum
Hinterwand
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Motion Mode (M-Mode)
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Doppler
Color Flow Doppler
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Color (flow) Doppler Echokardiographiefarbkodiert Blutfluss
Farbkodierung erfolgt Flussrichtung
• Rot zum Schallkopf hin
• Blau vom Schallkopf weg
Flussgeschwindigkeit(grün wenn max.)
Spektral Doppler
Spektral Doppler oder “pulsed wave” (PW) Doppler wird zur Messung der Flussgeschwindigkeit verwendet
Die Blutflussgeschwindigkeit kann dann zeitabhängig dargestellt werden
Spektral Doppler
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CW Doppler über Aortenklappe
LVOT
Sample Volume
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PW Doppler über Mitralklappe
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Bestimmung der systolischen Herzfunktion
Abschätzung der Pumpfunktion
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2D-Echokardiographie
• Hyperkontraktiler linker Ventrikel >70%
• Normal kontrahierender Ventrikel 55-70%
• Leicht reduzierte systolische Funktion 40-55%
• Mittelgradig reduzierte systolische Funktion 25-40%
• Hochgradig reduzierte systolische Funktion <25%
Korrelation von r = 0,89 / r = 0,88 zu
Ventrikulographie / Radionuklidventrikulographie
Semiquantifizierung !
Volumenbestimmung des LV
Simpson-Methode:
Das Volumen eines großen Körpers = Summe der Volumina einer Serie kleiner Körper
Biplane Simpson-Methode beste Methode für Praxis
Bestimmung LV-Fläche in 4- und 2-Kammerblick
Computer berechnet daraus n ellipsoidale Zylinder ( D1, D2 ) der Höhe H entlang der Longitudinalachse L
EF=(EDV-ESV)/EDV
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N
iii DDHV
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Spezielle Diagnostik der diastolischen Herzinsuffizienz
Normale Funktion Myokardiale Relaxation (rapider Abfall des LV Druck in der
frühen Diastole); im Normalfall 80% der LV Füllung
Vorhofkontraktion: ca. 20% der LV Füllung
Geringe diastolische Funktionsstörung: Diastolische Relaxationsstörung
Mittelgradige diastolische Funktionsstörung: Pseudonormalisierung
Hochgradige diastolische Funktionsstörung Restriktion: stark angestiegener LA Druck
Stadien der diastolischen Dysfunktion
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Fluss über der Mitralklappe
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Die E-Welle entsteht durch die passive Füllung des Ventrikels durch die Druckerhöhung im Vorhof über
den Druck des linken Ventrikels.
Die A-Welle ist der Beitrag der aktiven Kontraktion des Vorhofs.
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Verhältnis der frühdiastolischen zur spätdiastolischen (atrialen) Füllungsgeschwindigkeit (Messung mittels PW-Doppler mit der Messzelle
am Koaptationspunkt der Mitralsegel)
E A
E/A Verhältnis
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Quantitative Beurteilung E/A Verhältnis
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Wert: 1-2: normal
0.5-1: leichtgradige Relaxationsstörung
>2: hochgradige Relaxationsstörung
Beispiel normaler Gewebedoppler
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E/e‘ <8 sicher normal
>15 sicher pathologisch
E‘/a‘
Gewebedoppler
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Diagnose-Algorithmus diastolische Herzinsuffizienz
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Beispiele
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Echoquiz
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Pathologisch Normalbefund
Echoquiz
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Pathologisch Normalbefund
Echoquiz
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Pathologisch Normalbefund
Echoquiz
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Pathologisch Normalbefund
Echoquiz
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Pathologisch Normalbefund
Echoquiz
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Pathologisch Normalbefund
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Echoquiz
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Pathologisch Normalbefund Schnell einsetzbar
Guter Überblick über Kardiale Funktion
Klappen
Perikarderguss
Echokardiographie
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Kardiale Bildgebung: Magnet-Resonanz-
Tomographie
Normal linksventrikuläre Funktion
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Kardiale Morphologie und Funktion:Myokardinfarkt
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Messung der kardialen Masse
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Gewebetexturanalyse mit NMR-Kontrastmittel
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Narbe vitales Myokard
Perfusion Perfusion
Kontrastmittel verbleibt„delayed hyperenhancement“
Kontrastmittel wird ausgewaschen
VorderwandinfarktNarbendetektion mittels „Late Enhancement“
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Myokarditis
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Lange Untersuchungszeiten
Gute Bildgebung zu Kardialer systolischer Funktion
Myokard
Perikarderguss
Das Herz umgebendes Gewebe
Fibrosierung
Suboptimale Bildgebung für Diastolische Funktion
Klappen
MRT
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Herausragende Bedeutung der kardialen nicht-invasiven Diagnostik
Echokardiographie: Schnell und einfach anwendbar gute Aussagekraft über Klappen, Ventrikelfunktion, Perikarderguss manchmal Probleme mit der Schallqualität
MRT: exzellente Bildqualität für Funktion und Fibrosierung Schwächen bei der Klappendiagnostik/ diastolischen Funktion Problem der langen Untersuchungsdauer
Unterschiedliche Methoden ergänzen sich…
Zusammenfassung
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