19. september 2015, 20 uhr 20. september 2015, 17 uhr · die aufführungsdaten samstag, 19....
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19. September 2015, 20 Uhr 20. September 2015, 17 Uhr
Das Werk
Die Messe in h-Moll gehört zu den größten und
ambitioniertesten Werken Johann Sebastian Bachs. Die „Missa
tota“ ist über den Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten
entstanden: Das Sanctus wurde im Jahre 1724 komponiert, gefolgt
von der "Missa von 1733“ und den ergänzenden Ordinariumssätzen
in den letzten Lebensjahren. Damit bildet das Werk in seinem
Formenreichtum an Arien, Duetten sowie konzertanten und
fugierten Chören eine Essenz seines profunden Könnens und
persönlichen Stils. Das „größte musikalische Kunstwerk aller Zeiten
und Völker“ (so enthusiastisch der erste Herausgeber Hans Georg
Nägeli 1818) gilt als eines der anspruchsvollsten chorsinfonischen
Werke überhaupt. Bereits in den Jahren 1747/1748 vollendet, gelang
der verdienstvollen Berliner Singakademie auf Grund der grossen
Schwierigkeit des Werkes erst 1834 eine Teilaufführung. Bis zur
ersten Gesamtaufführung in Leipzig sollte es noch weitere 25 Jahre
dauern.
Das Projekt
Klassische Musik so zu gestalten und aufzuführen, dass sie
für breite Zuhörerkreise und selbst für ein junges Publikum zu
einem spannenden und bereichernden Ereignis wird, ist für den
Chor Audite Nova Zug ein zentrales Anliegen. Ebenso will der Chor
Musik von hoher, künstlerischer Qualität für kulturinteressierte
Personen jeden Alters im Raum Zug einfach zugänglich machen.
Wie schon mit der Aufführung von Monteverdis
„Marienvesper“ im Mai 2010 und dem „Konzert zum Totensonntag“
im November 2014 geht es dem Chor bei den Aufführungen von
Bachs Messe in h-Moll darum, das Publikum für die Aktualität und
Modernität „alter Musik“ zu begeistern. Dafür bietet die
hochkarätige solistische Besetzung zusammen mit dem Capriccio
Barockorchester beste Gewähr. Der Anspruch von Capriccio ist:
„mit grosser Hingabe Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
‚erfahrbar‘ zu machen“.
Mit einer der unbestritten bedeutendsten Kompositionen der
Musikgeschichte, international renommierten Solistinnen und
Solisten, sowie dem auf Barockmusik spezialisierten,
professionellen Orchester präsentiert der Chor Audite Nova Zug im
2015 in der Zentralschweiz einen kulturellen Höhepunkt.
Die Aufführungsdaten
Samstag, 19. September 2015, 20 Uhr
und Sonntag, 20. September 2015, 17 Uhr
in der Pfarrkirche St. Jakob in Cham
Die dem heiligen Jakobus dem Älteren geweihte Pfarrkirche
St. Jakob wurde 1796 vom Bischof von Konstanz geweiht. Der
spätbarocke Bau geht auf ein Projekt des damals bedeutendsten
Kirchenbaumeisters der Zentralschweiz, den Luzerner Jakob Singer
(1718-1788), zurück und ist in seiner stilistischen Geschlossenheit
die einzige monumentale Saalkirche im Kanton Zug aus jener Zeit.
Aufgrund ihrer Entstehungszeit wie auch ihrer
architektonischen Gestaltung bildet die Pfarrkirche einen idealen
Rahmen für die Aufführungen der Messe in h-Moll.
Pfarrkirche St. Jakob, Cham
Die Zusammenarbeit –
Hauptsponsoren / Projektpartner
Für dieses interessante Projekt suchen wir einen exklusiven
Partner, der uns bei der Realisation der Aufführung mit einem
Beitrag ab CHF 8’000 unterstützt. Damit unterstreichen Sie Ihren
Beitrag zu einem lebendigen Kulturleben in der Region und
positionieren sich positiv bei einem interessierten und kaufkräftigen
Publikum.
Als Gegenleistung bieten wir:
- Präsenz der Projektpartner mit Logo auf allen Kommunikations-
und Werbemitteln
- Ganzseitiges Inserat im Programmheft (A5/Auflage ca. 1’500
Stück)
- Mithilfe bei der Organisation von Kundenevents (z.B. exklusive
Werkeinführung)
- Unterlagen für die Information Ihrer Kunden oder Partner
- 20 Freibillette der besten Kategorie
- Vorkaufsrecht für weitere Billette
- Herausragende Links auf der Website des Chors Audite Nova
Zug
- Individuell zu vereinbarende Präsenz am Aufführungsort
Die Zusammenarbeit -
Sponsoren / Gönner
Wir freuen uns über alle Beiträge von Personen oder
Organisationen, die unsere kulturelle Arbeit und die Aufführung
von Bachs „Messe in h-Moll“ unterstützen. Damit leisten Sie einen
wertvollen Beitrag zu einem hochstehenden Kulturleben in der
Zentralschweiz und ermöglichen dem Publikum ein musikalisch
und thematisch ergreifendes Konzerterlebnis
Als Gegenleistung bieten wir:
- Erwähnung der Sponsoren / Gönner mit Logo im Programmheft
(Beiträge ab CHF 500)
- Halbseitige Inserate im Text-/Programmheft (Beiträge ab CHF
2’000.–)
- Pro CHF 1’000 Projektbeitrag: 2 Freibillette der besten Kategorie
- Vorkaufsrecht für weitere Billette
- Link von der Website des Chors Audite Nova Zug
(www.auditenova.ch) zur Internetpräsenz der Sponsoren
Die Kommunikations- und Werbemittel
Geplant oder in Vorbereitung sind die folgenden Werbe- und
Kommunikationsmittel:
Plakataushang an gut sichtbaren Orten mit hohem
Aufmerksamkeitswert und an den Kulturaushängen in der
Region Zug
Flyer an Mitglieder, Freunde und Gönner des Chors Audite
Nova Zug
Medienpartnerschaft mit der Neuen Zuger Zeitung
Website verlinkt mit regionalen Veranstaltungskalendern
und der Internetpräsenz der Sponsoren, sowie E-Mail-
Versand
Programmheft A5 (Auflage ca. 1’500 Stück)
Das Budget
CHF
Einnahmen
Billettverkauf (netto) 32’000
Total Einnahmen 32’000
Ausgaben
Orchester 35’000
Solisten 14’000
Dirigent, Korrepetition, Einführung 7’000
Mieten, Platzorganisation, Transporte 3’000
Werbung, Kommunikation *) 15’000
Diverses 4’000
Total Ausgaben 78’000
Finanzierungsbedarf 46’000
Finanzierung
Hauptsponsoren 8’000
Stiftungen, öffentliche Hand 38’000
Total Finanzierung 46’000
Die Angaben beruhen auf konkreten Offerten und der reichen
Erfahrung des Chors Audite Nova Zug in der Realisierung grosser
Konzertprojekte. Details oder Abrechnungen vergleichbarer
Aufführungen können jederzeit angefragt werden.
*) Die gesamte grafische Gestaltung dieses Projekts und aller
damit verbundenen Kommunikationsmittel hat in dankenswerter
Weise die Agentur OgilvyOne, Zürich, übernommen:
www.ogilvyone.ch
Das Defizitrisiko trägt der Chor Audite Nova Zug, ein
allfälliger Gewinn kommt gänzlich wiederum dem nächsten grossen
Projekt zugute.
Die Aufführenden
Die Solisten
Nuria Rial, Sopran
Margot Oitzinger, Mezzo-Sopran/Alt
Jakob Pilgram, Tenor
Markus Volpert, Bariton/Bass
Der Chor
Chor Audite Nova Zug
Das Orchester
Capriccio Barockorchester
Die künstlerische Leitung
Johannes Meister
Nuria Rial
Sopran
Die katalanische Sopranistin Nuria
Rial studierte Gesang und Klavier am
Konservatorium in Barcelona und war von
1998 bis 2002 Mitglied der Konzertklasse
von Prof. Kurt Widmer an der
Musikhochschule Basel. Nach dem
Abschluss ihres Studiums wurde sie für
ihre außergewöhnlichen Darbietungen als
Sängerin im September 2003 mit dem Preis
der Helvetia Patria Jeunesse (Pro Europa)
in Luzern ausgezeichnet.
Nuria Rial ist in den vergangenen Jahren durch ihre
Konzerttätigkeit und ihre Aufnahmen Alter Musik hervorgetreten.
Sie singt bei wichtigen Festivals in Europa und arbeitet als
Konzertsängerin mit namhaften Dirigenten und mit bedeutenden
Ensembles zusammen. 2009 gewann Nuria Rial den deutschen
Schallplattenpreis ECHO Klassik als Nachwuchskünstlerin des
Jahres und 2012 den ECHO Klassik „Opernarieneinspielung des
Jahres“ für ihre CD mit seltenen Opernarien von Telemann.
Margot Oitzinger
Mezzo-Sopran/Alt
Margot Oitzinger wurde in Graz
geboren und studierte Sologesang an der
Universität für Musik und darstellende
Kunst in Graz. Sie absolvierte Meisterkurse
bei Emma Kirkby und Peter Kooij. Sie ist
Preisträgerin des Internationalen Johann-
Sebastian-Bach Wettbewerbes in Leipzig
2008 und des Internationalen Barockge-
sangswettbewerbs in Chimay (Belgien)
2006.
Ihr Repertoire reicht unter anderen von den Werken Bachs
und Händels mit Schwerpunkt auf Oratorium über Mozart und
Haydn bis zur Romantik und Moderne. Sie war bislang mit
Orchestern und Ensembles wie dem Collegium Vocale Gent, Bach
Collegium Japan, Cantus Cölln, Concerto Copenhagen, dem L’Orfeo
Barockorchester, Sette voci, dem Dunedin Consort and Players oder
Le Concert Lorrain zu hören.
Neben zahlreichen Chanson- und Liederabenden, Festival
Crete Senesi unter Philippe Herreweghe (Brahms), war sie auch in
vor allem Barockopernpartien in der Kammeroper Graz,
Kammeroper Wien, bei den Donaufestwochen auf Schloß Greinburg
und der Styriarte zu sehen.
Jakob Pilgram
Tenor
Jakob Pilgram studierte Gesang in
Basel bei Hans-Jürg Rickenbach (Lehr-
diplom mit Auszeichnung) und in Zürich
bei Werner Güra (Performance Master mit
Auszeichnung). Neben seiner solistischen
Tätigkeit als Lied- und Konzertsänger im
In- und Ausland ist Jakob Pilgram Mitglied
in mehreren professionellen
Vokalformationen wie dem Balthasar
Neumann-Chor und dem Origen-Ensemble.
Während seines Studiums gründete er zusammen mit
Mitstudierenden das professionelle Vokalensemble „larynx“, bei dem
er seit 2005 als musikalischer Leiter wirkt und das 2012 mit dem
Kulturförderpreis des Kantons Basellandschaft ausgezeichnet
worden ist. Als Gastsänger stand er auf der Bühne der Theater
Basel, Bern und Luzern und ist seit 2005 fester Bestandteil im
Ensemble des Festival Cultural Origen, wo er in zahlreichen
Uraufführungen zu hören war.
Jakob Pilgram ist Preisträger des Internationalen
Liedwettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne“
(2012), sowie Träger der Studienpreise des Migros-
Genossenschaftsbunds und der Friedl Wald-Stiftung. 2008 wurde
er mit dem Anerkennungspreis für Liedgestaltung der Basler
Orchestergesellschaft ausgezeichnet.
Markus Volpert
Bariton/Bass
Aufgewachsen in Radolfzell am
Bodensee, studierte Markus Volpert in
Oberschützen und Graz bei Wolfgang
Gamerith, sowie in Basel bei Kurt Widmer,
wo er sein Solistendiplom mit Auszeich-
nung erwarb. Nach Abschluß seines
Studiums besuchte der Bariton Meister-
kurse bei Sena Jurinac, Christa Ludwig,
Elisabeth Schwarzkopf und Thomas
Quasthoff und bildet sich seit einiger Zeit
bei Horst Günter in Freiburg weiter.
Markus Volpert ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe
und hat an wichtigen Festivals in ganz Mitteleuropa gesungen.
Seine Erfahrung als Konzertsänger erwarb sich Markus Volpert in
der Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten und renommierten
Ensembles wie dem L´Orfeo Barockorchester, RIAS-Kammerchor,
Freiburger Barockorchester und den Regensburger Domspatzen.
Die kammermusikalische Betätigung als Liedsänger und in
den letzten Jahren auch vermehrt Auftritte auf der Opernbühne –
bei den Ludwigsburger Festspielen, bei Les Baroqueries in Genf und
am Theater Basel – runden die künstlerische Betätigung des
Baritons ab. Das breit gefächerte Repertoire von Markus Volpert
wird durch eine Vielzahl von Radio- und CD-Produktionen,
darunter Theiles Matthäuspassion, Haydns Jahreszeiten,
Rheinbergers Vom Goldenen Horn und Pirchners Jedermann-
Musik, dokumentiert.
Chor Audite Nova Zug
Der 1971 von Paul Kälin gegründete Chor Audite Nova Zug
gilt als einer der bedeutendsten Chöre der Zentralschweiz. Seit 1999
steht er unter der künstlerischen Leitung von Johannes Meister.
Mit seiner rund 100-köpfigen Besetzung widmet er sich in
erster Linie der Aufführung des grossen, chorsinfonischen
Repertoires, gestaltet jedoch auch sorgfältig ausgesuchte, reine a-
cappella Programme. Seinem Namen verpflichtet, räumt der Chor
der Interpretation neuerer und zeitgenössischer Musik dabei einen
breiten Raum ein.
Die Mitglieder des Chores zeichnen sich durch grosses
ideelles Engagement und hohes Qualitätsbewusstein aus. Ihnen
wird – in enger Zusammenarbeit mit der Musikschule Zug – die
Möglichkeit einer qualifizierten Stimmbildung angeboten, die ihrer
eigenen und der kontinuierlichen künstlerischen Weiterentwicklung
des Chores zugutekommt.
Seine künstlerische Heimat und Hauptaufgabe hat der Chor
in Stadt und Kanton Zug. Er ist jedoch auch in anderen Regionen
und Ländern sowie an in- und ausländischen Chorfestivals zu Gast
– letztmals an den World Choir Games 2014 in Riga - und engagiert
sich in der Schweizerischen Föderation Europa Cantat (SFEC). Im
Januar 2015 organisierte der Chor das von der SFEC veranstaltete
Chorwochenende mit dem weltweit gefragten Gastdirigenten Simon
Halsey sowie über 300 SängerInnen und DirigentInnen in
Unterägeri.
Capriccio Barockorchester
Der Name des Orchesters ist Programm: "Capriccio" ist im
Italienischen die Laune oder Schrulle, in der Kunsttheorie
bezeichnet der Begriff die spielerische und phantasievolle
Überschreitung der akademischen Normen, ohne die Norm dabei
ausser Kraft zu setzen. Scherzhaft und geistreich, frech und
launisch - das ist Capriccio.
Capriccio setzt sich aus 22 professionellen Musikerinnen und
Musikern zusammen, die mit grosser Hingabe Musik des 17. und
18. Jahrhunderts "erfahrbar" machen.
Das Repertoire des Orchesters umfasst Werke des Barock,
der Klassik und der Frühromantik. Mit den für diese Epochen
originalen Instrumenten entwickelt Capriccio einen nuancierten
und farbenreichen Klang, geprägt von Dynamik und Phantasie.
Dabei werden die neuesten Erkenntnisse der historischen
Aufführungspraxis in die Gestaltung einbezogen. Die Zuhörenden
loben die Konzerte von Capriccio immer wieder als besonderes,
unwiederholbares Erlebnis. Auch die Pressereaktionen sind
durchgehend positiv, wenn nicht gar euphorisch.
Johannes Meister
Künstlerische Leitung
Johannes Meister erhielt seine
künstlerische Ausbildung an den
Musikhochschulen in Köln und in
Wien. Nach dem Diplom in
Orchesterdirigieren besuchte er
Meisterkurse bei Gerd Albrecht und
Leonard Bernstein sowie bei Helmuth
Rilling und Eric Ericson.
Sein erstes Engagement führte
ihn 1987 erstmals in die Schweiz, wo er am Luzerner Theater als
Chordirektor verpflichtet wurde. Anschliessend begann seine
regelmässige Tätigkeit als Gastdirigent bei deutschen Rundfunk-
chören. Zudem übernahm er Aufgaben am Konservatorium, an der
Akademie für Schul- und Kirchenmusik und an der Musikschule
Luzern.
Von 1994 bis 1998 wurde Johannes Meister als Chordirektor
an die Wiener Staatsoper berufen. 1998 kehrte er in seine
Schweizer Wahlheimat zurück. Seitdem teilt er seine
künstlerischen Aufgaben zwischen der Leitung diverser Chöre in
Zug und regelmässigen Verpflichtungen als Atelierleiter und
Gastdirigent im In- und Ausland. Er engagiert sich daneben Im
Vorstand der SFEC (Schweizerische Föderation Europa Cantat) und
ist Chefexperte der SCV (Schweizerische Chorvereinigung).
Seit 2009 leitet er eine nebenberufliche Ausbildung in
Chorleitung mit dem Abschluss Zertifikat CH I.