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1.000 Aussteller aus 40 LändernAm 20. September ö nete die pho-tokina 2016, die Leitmesse der ge-samten Foto-, Video- und Imaging-branche, ihre Tore für rund 185.000 Besucher. Rund 1.000 internati-onale Topunternehmen, smarte Spezial ausrüster und kreative Start-ups aus 40 Ländern präsentieren Händlern und professionellen An-wendern innovative Lösungen und

technologische Entwicklungen, die für die Branche zukünftig wegwei-send sein werden.

Um diese Trends erlebbar zu ma-chen, bietet die photokina 2016 so viele multimediale Events und Mit-machmöglichkeiten wie nie. Damit vereint die Messe unter dem Dach Imaging unlimited alle Zielgruppen des Imaging an einem Ort.

Imaging startet durch2016 präsentiert sich die photokinabesonders innovativ.

Von Wolfgang Heinen

Die Imagingbranche 2016 hat eine historische Dimension: Noch nie wurden so viele Bilder aufgenom-men und geteilt wie heute. Und noch nie waren die Business-Opti-onen rund um Imaging so vielfältig. Die photokina 2016 zeigt mit ihren Trendthemen, wo innovative Ge-schäfte gemacht werden – und war-um Fotograf e und Video vor allem durch Leidenschaft und Emotionen leben. Imaging 2016 – eine Branche startet durch.

Mit tausenden neuen Produk-ten, Services und Solutions prä-sentiert sich die photokina dieses Jahr von ihrer besonders attraktiven und innovativen Seite. In den kom-menden Messetagen werden neue digitale Ökosysteme entstehen, Partnerschaften geknüpft, Ideen ausgetauscht, Geschäfte gemacht,

Trends gesetzt und die DNA der Fo-tograf e – Emotionen und Leiden-schaft – genossen und gelebt. Dabei unterscheidet sich die neue Ima-gingwelt gravierend von der alten Fotowelt: Wo früher geschlossene Systeme für langjährige Wertschöp-fungen standen, operieren heute of-

fene Ökosysteme jenseits aller Bran-chengrenzen hinweg in komplexen Netzwerken im wahrsten Sinne des Wortes ohne Grenzen. Die Imaging-branche erf ndet sich neu – und die photokina fungiert als Katalysator dieser digitalen Transformation.

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Dienstag, 20. September 2016 photokina DAILY 3

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ようこそ、フォトキナへ！

新たな理念「Imaging Unlimited (無限のイメージング)」を掲げたフォトキナ2016は、新しいコンセプト、新しいビジュアル、新しいテーマ、新製品を展観致します。業界関係者、並びに一般来場者の皆さま方がイメージング産業に限りなくアプローチできるよう、ターゲットグループやテクノロジー、セグメントにおける新たな領域を拡大します。

業界のトップ企業やサプライヤー、クリエイティブなベンチャー企業など世界40ヵ国から出展者約1,000企業をお迎えし、ここケルンでフォトキナを本年も開催できますことを大変光栄に存じます。AdobeやBlackmagic、キャノン、CEWE、エプソン、富士フイルム、ライカ、ニコン、オリンパス、パナソニック、シグマ、ソニー、カールツァイスといった業界のキープレーヤーが、カメラのスマートホーム機能やクラウドサービス、アプリ、360度映像、4Ｋ撮影、CG画像、ドローン撮影、拡張現実やバーチャルリアリティーなどをテーマに、未来を切り開く革新的なソリューションと技術革新をご披露くださいます。

こうしたトレンドをエンドユーザーの方々が実際に体験できるよう、フォトキナ2016では過去最大数のマルチメディア催事や参加型イベントをご用意しております。参加し、試し、ライブで味わう、そんなイベントを若いスマホユーザーの方々は満喫し、さらに、イメージングの新たな側面を身近に感じていただけると確信しています。「FUTUREZONE（未来ゾーン）」は、市場や潜在的な投資家、エンドユーザーに若い企業家たちがより容易にアクセスできるよう設けたエ

リアです。この国際見本市をさらなる飛躍の場として活かすべく、世界から20社以上の企業家が未来ゾーンに出展しています。また、第34回フォトキナでは画像生成から出力まで、一連のワークフローをご紹介しています。これらは多様な視点と異なる側面から成りますが、中核をなすのはイメージングの限りない可能性と、イメージング産業をより発展させるための相互ビジョンです。

以上を踏まえまして、皆さまが刺激的かつ、実りある時間をフォトキナ2016でお過ごしくださすよう、心よりお祈り申し上げます。

Herzlich willkommen!Unter dem neuen Dach Imaging Unlimited präsentiert sich die photokina 2016 mit neuem Konzept, in neuem Look, mit neuen Themen und Produkten. Sie öffnetsich weiter für neue Zielgruppen, neue Technologien und neue Segmente, um Fach- wie Privat besuchern die unendlichen Möglichkeiten des Imaging näherzubringen.

Wir freuen uns dieses Jahr wieder rund 1.000 internationale Topunternehmen, smarte Spezialausrüster und kreative Start-ups aus 40 Ländern hier in Köln begrüßen zu dürfen, darunter Key-Player der Branche wie Adobe, Blackmagic, Canon, CEWE, Epson, Fujifilm, Leica, Nikon, Olympus, Panasonic, Sigma, Sony und Zeiss. Sie alle werden Händlern und professionellen Anwendern innovative Lösungen und technologische Entwicklungen präsentieren, die für die Branche künftig wegweisend sein werden. Für die Imagingbranche sind das Themen wie Smart Home Funktionen für Kameras, Cloud Services, Apps, 360 Grad, Ultra HD-Aufnahmemöglichkeiten, computergenerierte Bilder, Copterfotografie aber auch Augmented und Virtual Reality.

Um diese Trends auch für Endverbraucher erlebbar zu machen, bietet die photokina 2016 so viele

multimediale Events und Mitmachmöglichkeiten wie nie zuvor. Mitmachen, ausprobieren und live dabei sein: Wir sind überzeugt davon, dass nicht nur junge Smartphone-User ihre Freude daran haben werden, die neuen Dimensionen des Imaging hautnah zu erleben.

Mit der FUTUREZONE ermöglichen wir auch jungen Unternehmen einen noch einfacheren Zugang zum Markt, zu potenziellen Investoren und zu den Endverbrauchern. Mehr als 20 Unternehmen aus aller Welt haben die Chance ergriffen, sich in der photokina FUTUREZONE zu präsentieren und diese starke, internationale Business-Plattform als Sprungbrett zu nutzen.

Auch die 34. photokina wird den gesamten Workfl w abbilden, von der Bilderzeugung bis zum Output, aus vielen verschiedenen Perspektiven, in unterschiedlichen Dimensionen, aber mit einem Fokus: die grenzenlosen Möglichkeiten des Imaging aufzuzeigen und gemeinsam Visionen für die Zukunft des Imaging zu entwickeln.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen spannenden und erfolgreichen Aufenthalt auf der photokina 2016.

Gerald BöseVorsitzender der Geschäftsführung

der Koelnmesse GmbH

Rainer FühresVorstandsvorsitzender des Photoindustrie-Verband e.V.

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4 photokina DAILY Dienstag, 20. September 2016

Heute auf der photokinaDiese Top-Event sollten Sie heute nicht verpassen!

Starke Porträts mit Blitzlicht

Der Porträt- und Sportfoto-graf Stephan Wiesner zeigt im Live-Shooting, wie ein stimmungsvolles Porträt

entsteht. Von 15.15 bis 16.15 Uhr.

Halle 9.1, B60/D69

Erfolgreich als Profi-Fotograf

Silvia Steinbach und Chris-tian Ahrens skizzieren in ihrem Vortrag drei Strate-gien, um der eigenen Fo-tografie wieder den Wert

zu geben, den sie verdient. Von 12 bis 12.30 Uhr.

Halle 4.1, K50

Faszination Filterfotografie

Mit Filtern steuern Sie die Lichtbalance, verstärken Farben und reduzieren

Spiegelungen. Profif to-graf Paul Reiffer erklärt die Basics der Filterfotografi .

10.30 bis 11 Uhr. Halle 9.1, B60/D69

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In den Seilen hängen – das bekommt bei der Show

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Bedeutung. Spektakulä-re Motive sind garantiert. Täglich 12, 14 und 16 Uhr.

Piazza

1 ACTION HALL

2 COMMUNITIES

3 DIMENSIONS

4 FUTUREZONE

5 LIGHT ART

6 MOTION

7 PICTURES

8 PICTURE POINT

9 ROFESSIONALS

10 RENTAL POINT11 STYLE12 ZOOM13 SALES GALLERY

MESSE-WEGWEISERAdobe 9.1 B046 Lowepro / Joby 5.2 C018

ARRI 4.1 H009 Manfrotto / Gitzo 2.2 B040

Blackmagic Design 5.2 E010 Metz 4.2 E009

Canon 3.3 A010 Nikon 2.2 A020

Carl Zeiss 2.2 B013 Nissin 5.2 C035

CEWE 4.2 A020 Olympus 2.2 A011

CHIP FOTO-VIDEO Blvd. A016 Panasonic 3.2 A014

Cullmann 2.1 C041 Pentax / Ricoh 2.2 A040

DJI 2.1 C011 Phase One 4.2 C010

DNP 3.1 C020 PHOTO PRESSE Blvd. Mitte

Dörr 2.1 A030 Polaroid 5.2 D010

DxO Labs 9.1 C021 Ringfoto 2.1 D021

Eizo 4.1 J011 Rodenstock 2.1 B035

Epson 2.2 B011 Rollei 4.2 C020

Foto Brenner (B.I.G.) 2.1 D024 Sander 2.2 B011

Fujifilm 4.2 B001 SanDisk 2.1 A014

F-Stop 9.1 B016 Sigma 4.2 B020

Gopro 9.1 B016 Schneider-Kreuznach 4.2 D020

Gossen 4.1 H018 Sony 5.2 A010

Hama 4.2 E021 Tamrac / Tokina 5.2 C020

Hasselblad 2.1 A010 Tamron 4.2 D010

Hensel 4.1 I006 Vanguard 4.2 E029

Hewlett-Packard 4.2 E016 Wacom Europe 4.1 I031

Kaiser Fototechnik 2.1 B035 WhiteWall 4.2 E028

Leica 2.1 A019 Yuneec 9.1 B010

Live-Stream unter fototv.de/live

Aktuelle Berichte und Videos von der photokina unter chip.de/photokina

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Der Blackmagic Video Assist ist der ultimative Produktionsmonitor mit Rekorder fürs Set passend für jede SDI- oder HDMI-Kamera. Prüfen Sie Ihre Bildausschnittswahl auf dem großen hellen 5-Zoll-Monitor, damit Sie garantiert perfekt fokussieren. Der integrierte Rekorder nutzt gängige SD-Karten und zeichnet erstklassige ProRes- oder DNxHD-Dateien bei 4:2:2 in 10-Bit auf. Diese überbieten die Aufnahmequalität der meisten Kameras und sind mit jeder Videosoftware kompatibel. Jetzt ist jede Kamera spielend um professionelle Bildkontrolle und Aufzeichnung erweiterbar!

HD-Monitor am SetDer Blackmagic Video Assist punktet mit einem extrem hellen und scharfen Full-HD-Monitor mit 1920 x 1080 Aufl ösung – und übertriff t die winzigen Displays der meisten Kameras. Montieren Sie ihn direkt an Ihre Kamera oder nehmen Sie ein längeres Kabel, damit der Kameramann ihn zur Bildkomposition in der Hand halten kann. Der Blackmagic Video Assist taugt sogar für das Monitoring von Ultra-HD-Quellen!

Professioneller HD-RekorderJetzt lässt sich die verlustbehaftete Komprimierung vieler DSLR- und Videokameras umgehen! Der Blackmagic Video Assist speichert broadcasttaugliche ProRes- oder DNxHD-Dateien in 10-Bit bei 4:2:2 auf superschnellen SD-Karten. Die Aufzeichnung wird über den Start/Stopp der Kamera automatisch ausgelöst. Erfasste Dateien sind mit allen führenden Schnitt- und Farbkorrektur-Softwares kompatibel.

Flinke Bedienung per Touchscreen Der integrierte Monitor mit Touchscreen macht das Set-up und den Einsatz Ihres Blackmagic Video Assist denkbar einfach. Durch einfache Tipp- und Wischgesten geben Sie Einstellungen vor, rufen Kamerainformationen auf oder werten Audiopegel und Belichtung aus. Mit dem schicken halbtransparenten Head-up-Display behalten Sie Ihr Video durchgehend im Blick!

Anschlüsse in Broadcast-QualitätÜber HDMI- und 6G-SDI-Anschlüsse zeichnet der Blackmagic Video Assist praktisch von jeder Kamera oder digitalen Spiegelrefl exkamera auf. HDMI- und SDI-Video-Anschlüsse qualifi zieren ihn zum ultimativen handhaltbaren Media Player für die Ansicht von Aufnahmen am Set oder für Kundenpräsentationen. Ebenfalls an Bord sind Buchsen für Kop örer und 12-V-Netzstrom sowie zwei LP-E6-Akkueinschübe für die Nonstop-Stromversorgung!

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Diese und noch viele weitere Innovationen stellen wir Ihnen gerne persönlich vor.

Kommen Sie zu unserem Stand in Halle 4.2. Wir freuen uns auf Sie! Ihr CEWE-Team.

CEWE Highlights zur photokina 2016

• Veredelung: Mit den neuen Gold-, Silber- und Eff ektlackelementen veredeln Sie Ihre CEWE CARDS oder Ihre CEWE FOTOBUCH Einbände.

• Handyhüllen: Individualisieren Sie Ihr Smartphone mit einer neuen Handyhülle – erhältlich für über 200 Smartphone Modelle.

• Neue Bestellsoftware 6.2: Noch einfacher und schneller − in 4 Klicks zum CEWE FOTOBUCH.

• CEWE SOFORTFOTOS: Lernen Sie die verbesserte Benutzerführung und die neuen Fotoprodukte an der CEWE FOTOSTATION kennen.

• Kulturgut Fotografi e: CEWE unterstützt das Kulturgut Fotografi e durch sehenswerte Fotoausstellungen auf der photokina.

• Nachhaltigkeit: Das CEWE FOTOBUCH und alle anderen Markenprodukte sind ab sofort klimaneutral. CEWE übernimmt volle Verantwortung für die Umwelt und kompensiert den CO2-Verbrauch seiner Markenprodukte durch das Waldprojekt Kasigau Wildlife Corridor.

CEWE Highlights zur photokina 2016

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„Man hat schon enorme Glücksgefühle von der ersten bis zur letzten Seite.“Julia JentzschCEWE FOTOBUCH Kundin

„Man hat schon enorme Glücksgefühle von der ersten bis zur letzten Seite.“Julia JentzschCEWE FOTOBUCH Kundin

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Der Status quo auf einen Blick: Welt-weit werden täglich über 350 Milli-onen Fotos auf Facebook, 95 Milli-onen auf Instagram, 400 Millionen bei Snapchat und sogar 1,6 Milliar-den Bilder über WhatsApp geteilt. Das sind Bilder, die zu Tränen rüh-ren, die emotionale Momente zei-gen, die wichtige Informationen weitergeben, die Menschen verbin-den und einander näher rücken las-sen. Die Kommunikation mit Bil-dern übertriff t die Verständigung durch eine einzelne Sprache längst um ein Vielfaches: Niemals in der Geschichte der Menschheit gab es eine Kommunikationsform von ähnlicher internationaler Bedeu-tung. Wer weltweit verstanden wer-den will, der muss „Bildsprache“ können.

Die gewaltige Kraft der allgegen-wärtigen Bilderfl uten hat aber nicht

nur eine gewaltige gesellschaftli-che Bedeutung, sondern vor allem auch eine ökonomische Schlag- und Strahlkraft, die weit jenseits der Ent-wicklung und des Verkaufs von Ka-meras liegt. Andererseits basieren viele Business-Modelle der Ima-gingbranche rudimentär auf der Innovationsfreude der Hersteller. Effi ziente, cloudbasierte Workfl ows durch Vernetzung und intelligen-te Lösungen sind dabei ein zent-rales Thema der Imagingbranche und dementsprechend der photo-kina 2016.

Verknüpfte SystemImmer mehr Anbieter verknüpfen Aufnahmegeräte, Peripherie, Soft-ware und Webdienste zu einem Imaging Ökosystem mit lukrativen wirtschaftlichen Potentialen. Im Vordergrund der aktuellen Innova-tionen stehen dabei Lösungen, die den Umgang mit Bilddaten hinsicht-

lich ihrer Speicherung, Bearbeitung und Transfers revolutionieren. Das Motto lautet: Hochkomplexe Tech-nologie und Algorithmen „arbeiten“ im Hintergrund – fast unbegrenz-ter Imaging-Spaß, wertschöpfende Anwendungen und letztlich wirt-schaftliche Imaging-Power stehen im Vordergrund.

Smartphone + KameraSmartphones sorgen auf der einen Seite für die notwendige Dynamik des Bilder-Massenmarktes, auf der anderen Seite schüren sie den Wunsch der Menschen nach den kreativen Potenzialen, die dem Me-dium Fotografi e innewohnen. Das „entweder oder“ beider Aufnahme-formen hat sich erledigt und ist in der Praxis längst zum „sowohl als auch“ geworden: Von den in diesem Jahr zu erwartenden 1,138 Billionen Fotos, die weltweit aufgenommen werden, sind rund 80 Prozent mit dem Smartphone aufgenommen. Bei den anderen rund 20 Prozent Bildervolumen dient das Smartpho-ne lediglich als Bindeglied zwischen dem Internet und den Möglichkei-ten mit allen Hightech-Features ausgestatteter Spiegelrefl ex-, Sys-tem- und Kompaktkameras.

Aktuell verfügen bereits knapp 40 Prozent aller verkauften Kame-ras nicht über ein integriertes Funk-modul, sondern sie lassen sie sich durch WLAN-fähige Speicherkarten vernetzen. Und neben der Vernet-zung mit Smartphones und Tablets wird die Einbindung von Kameras ins Smart Home künftig noch stär-ker an Bedeutung gewinnen.

Klar ist: Aufnahmegeräte bilden die Grundlage für jede denkbare An-wendung im Imaging Ökosystem. Die Vielfalt an Aufnahmegeräten und deren Einsatzbereiche steigen sowohl im B2C- als auch in B2B-Be-reich.

Und Zahlen zeigen, was im Bu-siness zählt. Einige Beispiele: Der Markt für Action-Cams befi ndet sich auf hohem Niveau mit einer weiterhin leicht ansteigenden Ab-satzkurve. Den weltweiten Verkauf der Abenteuerkameras schätzt die GfK in diesem Jahr auf 10,5 Milli-onen Stück . Stark im Trend liegen 360-Grad-Kameras, deren einge-setzter Boom durch den Hype um Virtual Reality (VR) gefördert wird. Das Marktforschungsunternehmen IDC (International Data Corporati-

on) prognostiziert einen Absatz von fast 9 Millionen VR-Headsets welt-weit in 2016. Bis 2020 dürfte sich der jährliche Absatz auf 64,8 Millionen Einheiten vervielfachen. Da steckt enormes Wertschöpfungspotenti-al drin: Von 3,7 Milliarden US-Dol-lar in 2016 könnte der Umsatz welt-weit auf 40,4 Milliarden US-Dollar in 2020 steigen.

Ebenfalls großes Marktpotenzial haben die Multicopter, Die Zahl der für zivile oder gewerbliche Zwecke hergestellten Copter-Typen hat sich zwischen 2010 und 2016 von 171 auf 561 Modelle mehr als verdreifacht, so der Herstellerverband UVS In-ternational. Der weltweite Umsatz von Multicoptern soll sich bis zum Ende des Jahrzehnts auf 5,6 Milli-arden US-Dollar vervielfachen - und mit einer jährlichen Wachstumsrate von 35 Prozent zwischen 2015 und 2020 ist da wirtschaftlich noch eine Menge Luft nach oben. Während heute vor allem Kamera- und Ob-jektivhersteller am Copter-Boom beteiligt sind, profi tieren in Zukunft verstärkt Zubehörhersteller und Bil-danbieter.

Mit Bildern lebenBilder auszugeben und zwar nicht nur über Displays, sondern auf Pa-pier, Aluminium, Holz, Glas, Stoff egal auf welchem Medium – liegt auch im Digitalzeitalter absolut im Trend. Menschen möchten mit ih-ren Bildern leben, sich mit ihnen umgeben, sie genießen. Smarte Lö-sungen für die Bildbestellung be-leben dieses Segment ebenso wie die weiter gestiegenen Optionen der Bildausgabe. Neueste Studien be-legen, dass junge Zielgruppen die Ausgabe ihrer Aufnahmen auf Pa-pier lieben – nicht zuletzt ist der So-fortbild-Hype ein Indiz: Der Absatz an Sofortbildkameras liegt heute hö-her als im Rekordjahr 1991 mit 4 Mil-lionen Kameras. Die Bilddienstleis-ter haben mit der entsprechenden Erweiterung ihres Sortiments um den typischen Sofortbildlook dieses Thema ebenso aufgegriff en wie die App-Entwickler.

Die neue Imagingbranche star-tet auf der photokina 2016 durch. Vernetzt, off en, digital, systemver-bunden und innovativ. Starten Sie heute Ihre persönliche Reise durch diese neue Imagingwelt – hier auf der photokina. Lassen Sie sich ins-pirieren und begeistern.

Zukunftsfragen: Wie werden künftige Generationen fotografieren?

Imaging-Technologien sorgen in Beruf und Freizeit für Orientierung sowie für eine weltweite Kommunikation mit Bildern.

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Von Wolfgang HeinenphotokinaDaily

Herr Führes, wie kam es dazu, dass sich der Photoindustrie- Verband vor einigen Monaten ein neues Markenleitbild gab?Rainer Führes: Der Imagingmarkt entwickelt sich rasant, und zwar in zwei Dimensionen gleichzeitig: Er wächst und er verändert sich stän-dig. In fast allen Bereichen des täg-lichen Lebens, vom Smart-Home bis zum Internet der Dinge, in Beruf und Freizeit, sorgen Imaging-Tech-nologien im wahrsten Sinne des Wortes für Orientierung sowie für eine weltweite Kommunikation mit Bildern. Um die seit Jahrzehnten er-folgreiche Arbeit des Verbandes in das Zeitalter der Imaging Ökosyste-me zu transformieren, hat der PIV das neue Markenleitbild entwickelt. Im Zentrum steht dabei die Aussa-ge: WE ARE IMAGING. Das bedeu-tet, wir sind die treibende Kraft im Foto-, Imaging- und Bildkommuni-kationsmarkt.

Was heißt das strategisch? Und wie stellt sich das im Detail dar?Rainer Führes: Konkret wird das neue Markenleitbild durch die 4i-Strategie. Die vier Begriff e iN-SIGHTS, iNTERACTION, iNSPIRA-TION und iMPULSE stehen für die wichtigsten Kräfte und Werte, mit denen der PIV die Zukunft der Bran-che aktiv gestalten wird.

iNSIGHTS steht für die Aufga-be des PIV, die Auswirkungen des digitalen Fortschritts im Allgemei-nen und für die Imagingbranche im Besonderen zu erklären. Dazu gehören das Erfassen und die Ana-lyse von Trends ebenso wie deren

Einordnung in Zukunftsszenarien. iNTERACTION ist fast selbsterklä-rend: Der PIV bietet allen Gruppie-rungen und Marktteilnehmern der Imagingbranche eine off ene Platt-form und regt einen partnerschaft-lichen Austausch an. Ein wesent-licher Punkt der Interaction ist es, die Player der Branche zu vernetzen, effi ziente Kooperationen zu fördern und auf diese Weise Win-win-Situa-tionen zu erzeugen.

iNSPIRATION als dritte Säule der 4i-Strategie beinhaltet, die innova-tiven Kräfte der Imagingmärkte zu stimulieren, leidenschaftlich auch ungewöhnliche Ideen aufzugreifen und letztlich die Zukunft der Ima-

gingbranche kreativ zu gestalten. iMPULSE schließlich bedeu-

tet, dass der PIV meinungsstark als Sprachrohr der Imaging Com-munity fungiert. Er setzt sich – wie bisher – engagiert und serviceori-entiert für die Interessen seiner Mitglieder ein und initiiert proak-tiv wegweisende Veränderungen in den Bereichen Foto, Imaging und Bildkommunikation.

Welche Auswirkungen hat das Markenleitbild schon gezeigt?Rainer Führes: Wir erheben ganz klar den Führungsanspruch als Leitins-tanz der Imagingbranche – und wollen diesen Anspruch selbstver-ständlich auch ausfüllen. Dazu wer-den wir beispielsweise auch unsere politische Präsenz und unsere inter-nationalen Aktivitäten weiter aus-weiten, knüpfen noch stärker als in der Vergangenheit Netzwerke un-tereinander, aber auch in andere

Branchen zu gemeinsamen Ima-ging Ökosystemen und stärken durch intensive Kommunikations-arbeit den Stellenwert von Imaging im allgemeinen und der Mitglied-fi rmen im besonderen.

Das bringt die Mitglieder in eine bessere strategische Lage, was kla-re ökonomische Vorteile mit sich bringt. Man kann heute und in Zu-kunft als Unternehmen nur in ei-nem Netzwerk wie einem digitalen Ökosystem erfolgreich wachsen. Der PIV ist einer der Baumeister dieses Imaging-Netzes – die Mit-glieder ziehen den unternehmeri-schen Nutzen daraus.

Wie schätzen Sie die Zukunft der Imagingbranche ein?Rainer Führes: Wenn wir unterstel-len, dass die Anzahl gemachter Fotos der wichtigste Indikator für unsere Branche ist, liegt eine groß-artige Zukunft vor uns. Selbstver-ständlich hat diese Entwicklung unterschiedliche Ausprägungen.

Der klassische Kamera-Bereich premiumisiert und professionali-

siert sich – er wird deutlich werts-tabiler. Foto- und Videoaufnahmen werden Teile digitaler Ökosysteme, denn sie stehen eben nicht mehr wie früher alleine da als singulärer Markt, sondern als Teil eines digi-talen Ökosystems.

Dazu gehören neben Kompak-ten und System kameras natürlich auch Smartphones und alle Bilder, die mit diesen Geräten aufgenom-men werden. Und darüber hinaus selbstverständlich alle B2B-Anwen-dungen, die mittelbar und unmit-telbar mit Imaging zu tun haben, denken Sie an autonomes Fahren, Virtual Reality und optische Syste-me als Basis für Künstliche Intel-ligenz.

Das hängt alles miteinander zu-sammen und bietet für alle, die sich dieser Herausforderung stellen, ein riesiges und stetig wachsendes Po-tenzial neuer Geschäftsideen.

Rainer Führes ist Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes.

PIV Photoindustrie-Verband

Strategie für die Zukunft Rainer Führes, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes über Positionierung, Strategie und Zukunft der Imagingbranche.

„Der PIV ist der Baumeister dieses Imaging-Netzes – die Mitglieder ziehen den unternehmerischen Nutzen daraus.“

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PIV Photoindustrie-Verband

Grenzenlos vernetztImaging Ökosystem – so sieht der Photoindustrie- Verband die Zukunft.

Wie werden wir künftig Fotografi e-ren? Welche Produkte werden wir dafür nutzen? Der Photoindust-rie-Verband (PIV) hat sich mit den Fragen befasst und das Konzept ei-nes „Imaging Ökosystems“ entwor-fen. Dieses defi niert sich durch eine grenzenlose Vernetzung neuer und etablierter Unternehmen, Techno-logien sowie Marketing- und Ver-triebsstrukturen. Dazu kommen Partnerschaften diesseits und jen-seits der Imagingbranche sowie über alle nationalen und kulturel-len Grenzen hinweg. Was aber be-deutet das für die Profi - und Ama-teurfotografen von morgen?

Digitale Daten als BasisDurch die grenzenlose Vernetzung stehen dem Fotografen in Zukunft völlig neue Möglichkeiten zur Ver-fügung. „Das Imaging Ökosystem erschaff t eine innovative Art des Fo-tografi erens, die auf Daten basiert, die zahlreiche Netzwerke vor, wäh-rend und nach der eigentlichen Auf-nahme zur Verfügung stellen“, er-läutert Rainer Führes, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes.

Das bedeutet für die Fotopraxis: Standort, Wetterdaten, Jahreszeit/Sonnenstand, Informationen über ähnliche Bilder im Internet, Ana-lyse der individuellen Bildpräfe-renzen des Autors aus den eigenen Bilddaten, aber auch aus Buchkäu-fen oder Filmdownloads – das al-les und mehr, führt verbunden mit den produktseitigen Informationen über Kamera, Objektiv und Zube-hör, zu einer präzisen Empfehlung für den Fotografen: Wann, wie und von welchem Standort aus man das Bild am besten aufnehmen sollte.

Gekoppelt an hochkomplexe Al-gorithmen wird in Zukunft sogar der Bildausschnitt durch Führung mittels Pfeilen auf dem Display oder

per Voice Control so weit optimiert werden können, dass das Bild einem allgemeinen Bildästhetik-Verständ-nis entspricht. Eine Voraussetzung dafür ist die Einbindung der Auf-nahmegeräte mittels Internet in ein Imaging Ökosystem, das sich aus di-versen Quellen bedient und die Da-ten zu einer praxisrelevanten Emp-fehlung bündelt.

Fazit 1: Das Imaging Ökosystem empfiehlt dem Fotografen alle mit-telbaren und unmittelbaren Fakto-ren, die für eine perfekte Aufnah-me eine Rolle spielen.

Das Positive eines Imaging Ökosys-tems zeigt sich für den Konsumen-ten jedoch nicht nur in der Praxis, sondern bereits in der Produktent-wicklung.

Bisher war die Imagingindustrie linear aufgebaut: Am Anfang stand eine Idee, die anschließend in Pro-dukte umgesetzt und vom Konsu-menten gekauft und genutzt wurde. In der Imagingbranche der Zukunft, so der PIV, wird diese lineare Verket-tung durch eine komplex verbunde-ne Vernetzung abgelöst. Zum Bei-spiel werden die Aufnahmedaten der Kameras genutzt, um die kame-rainterne Software ständig den in-dividuellen Anforderungen des Fo-tografen anzupassen und um den Herstellern Daten zu liefern, die die Produkte schon während des Her-stellungsprozesses optimieren.

Fazit 2: Die weltweite Produkt-nutzung optimiert kontinuierlich das Produkt selbst.

Die Potenziale des Imaging Ökosys-tems gehen noch weiter. Rainer Führes: „Zukünftig fungieren Ka-meras als funktionales Zubehör des menschlichen Auges und des gesamten Wahrnehmungsappara-tes. Das heißt im ersten Schritt, dass die Kamera Bilder liefert, die vom menschlichen Auge abgekoppelt sind wie Aufnahmen mit Action- oder Dashcams und Drohnenauf-nahmen aus ungewöhnlicher Per-spektive.“

Im zweiten Schritt könnte das Auge über ein Implantat direkt mit der Kamera verbunden sein – prak-tisch Virtual Reality beziehungswei-se Augmented Reality 2.0 ohne die heute notwendigen Spezialbrillen. Das bedeutet in der Praxis für Fo-tografen: Absolute Kontrolle über jegliche Art von Bildaufnahme und letztlich das Loslösen des Bildin-haltes von den Vorgaben der Wirk-lichkeit – und damit das Erschaff en ganz neuer Erlebniswelten.

Fazit 3: Das Auge verknüpft sich immer mehr mit der Kamera, wo-durch die Wahrnehmungsmög-lichkeiten gesteigert werden und die Anleitung zum Fotografieren in Echtzeit passiert.

Die größten Potenziale für Imaging Ökosysteme sieht der PIV primär in geschäftlichen und wissenschaftli-chen Anwendungen, also in Busi-ness-to-Business-Lösungen.

„Für die Amateurfotografi e spie-len Faktoren eine Rolle, die sich nicht in Algorithmen fassen las-sen: Leidenschaft, Emotion und In-dividualität. Deshalb glauben wir, dass es parallel einen gegenläufi gen Trend geben wird, da sich die Men-schen den Spaß an ihren eigenen Entscheidungen nicht abnehmen lassen werden. Das ist gut so. Und in wie weit der Mensch selbst mit seinen biologischen Parametern ein Teil des Imaging Ökosystems wer-den kann – das ist heute noch rei-ne Fiktion“, fasst Rainer Führes zu-sammen.

Fazit 4: Fotografie als Hobby wird immer auch Leidenschaft, Emoti-on und Individualität beinhalten. Diese Eigenschaften sind Teil ih-res eigenen Imagingsystems.

Das Auge als Kamera? Für viele klingt das noch nach Science Fiction.

Erst Idee, dann Produkt – in der Imagingbranche der Zukunft wird diese lineare Verkettung durch eine komplexe Vernetzung abgelöst.

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GfK Globaler Imaging-Markt

Der Markt ist in BewegungProdukt-Innovationen wie Actioncams und Kamera-Drohnen sorgen für eine Belebung des Imaging-Marktes.

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Drohnen Actioncams Camcorder Digitalkameras

Globale Verkäufe Werte – Weiche Prognose 2016Kompakt- und Systemkameras 2013–2016

Globale Verkäufe Wert – 1. Halbjahr 2016Trend zu edlen kompakten Kameras

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Entwicklung % Wert Anteil in %

DSLR > 1.000 Euro 22

Other DSLR 27

CSC (DSLM) > 1.000 Euro 8

Weitere CSC (DSLM) 13

Kompaktkameras > 1.000 Euro 1

Weitere Kompaktkameras 29

Digitalkameras gesamt 100

* Summe hochwertige Kameras 31

Restliche Kameras 69

CSC (DSLM) = Spiegellose Systemkameras; Kompaktkamera = Ohne Wechselobjektiv Die Autoren sind Global Director GfK Consumer Choices und Senior Marketing Consultant bei der GfK.

Von Heribert Tippenhauer und Beate Diga

„Imaging“ ist in der heutigen Pro-duktwelt allgegenwärtig, von klas-sischen Kameras und Smartpho-nes über neuartige Anwendungen wie Actioncams, Drohnen, Head-mounts und Smartglasses bis hin zu Nutzungsbereichen wie Automoti-ve, Sicherheit und Medizintechnik. Auf diesen Wachstumsfeldern er-geben sich Chancen für die Indust-rie. Gleichzeitig lassen sich auch im unter Druck stehenden Segment der klassischen Kameras positive Im-pulse identifi zieren.

Neue Produkte für neue AnwendergruppenActioncams und Kamera-Droh-nen erschließen völlig neue Ziel-gruppen. Kamera-Drohnen und Actioncams addieren in 2016 ei-nen Wachstumsbeitrag von über zwei Milliarden Euro zum globalen Marktumsatz hinzu.

Der globale Actioncam-Markt wird in diesem Jahr in Menge und Wert um jeweils 25 Prozent wachsen und die Absatzmarke von zehn Mil-

lionen Einheiten überschreiten. Ge-tragen wird das Wachstum von per-manenten Produktinnovationen. Das Vordringen intuitiver Videobe-arbeitungssoftware entspricht hier-bei dem Bedürfnis nach Schnellig-keit und Unkompliziertheit. Etwa 60 Prozent des Umsatzes werden mittlerweile mit Produkten erzielt, die 4K-Aufl ösung liefern. Virtual Reality lässt ein Ökosystem aus Ac-tioncams, Drohnen und Videobril-len entstehen, das neue Möglich-keiten der Verknüpfung bietet. Zwar bewegt sich der Umsatzanteil von Virtual-Reality-Actioncams noch im einstelligen Bereich, doch ist ein rasantes Anteilswachstum zu beobachten.

Kamera-Drohnen haben ihren Platz im Konsumentenmarkt gefun-den. Das globale Wachstum wird in diesem Jahr 150 Prozent in Menge und 160 Prozent in Wert betragen; auch dieser Markt erreicht so die Absatzmarke von zehn Millionen Stück. Intelligente Funktionen wie „Follow me“ und „Return Home“ so-wie weitere Innovationen wie Au-topilot und Anti-Kollisionssysteme gestalten die Anwendung zuneh-mend sicherer.

Wie die obige Prognose für 2016 zeigt, steht der klassische Kamera-markt weiterhin unter Druck. Ur-sächlich hierfür ist unter anderem die Smartphone-Fotografi e als Al-ternative zur Einstiegskamera. Der weltweite Absatz von Digitalkame-ras wird um 22 Prozent auf ca. 36 Millionen Stück zurückgehen, wäh-rend sich im gleichen Zeitraum der Smartphones-Absatz um fünf Pro-zent auf 1,39 Milliarden erhöht.

Wachstumschancen bei hochwertigen Kameras Vor diesem Hintergrund belegen zwei erfreuliche Beispiele, dass es auch im Kameramarkt Wachs-tumskerne gibt. Diese Zahlen sind globale Umsatzdaten auf Halbjah-resbasis: (1) Spiegellose Systemka-meras über 1.000 Euro wachsen um 42 Prozent. (2) Edle Kompaktkame-ras über 1.000 Euro wachsen um 39 Prozent.

Konnektivität und hohe Bildauf-lösung sind in dieser hochwertigen Geräteklasse gesetzt beziehungs-weise auf dem Weg zum Standard-feature: Der WLAN-Anteil betrug im Juni nahezu 100 Prozent, der 4K-Anteil bereits über 40 Prozent. Diese positiven Entwicklungen kön-nen die Rückgänge bei einfacheren Kompaktkameras und über das ge-samte SLR-Segment hinweg natür-

lich nicht vollends kompensieren, belegen aber, dass Kameras mit ei-nem nachvollziehbaren und klar kommunizierten Vorteil gegenüber Smartphones ihren Markt fi nden.

Eng verzahnt mit diesen Ent-wicklungen ist das Geschehen im Nachrüstmarkt für Wechselob-jektive: Kamen im Jahr 2013 noch 0,5 Objektive auf einen verkauften Kamera-Body, so wird diese Rate in diesem Jahr auf 0,64 ansteigen. Zu-sätzlich zieht der durchschnittliche Verkaufspreis binnen Jahresfrist um drei Prozent auf etwa 510 Euro an. Die aufgezeigten Entwicklun-gen verweisen auf das enorme Po-tenzial für die Industrie, bietet der erweiterte „Imaging-Kontext“ doch etablierten und neu auftretenden Anbietern die Möglichkeit, in neue Segmente vorzustoßen, oder solche zu entwickeln.

Gleichzeitig gilt es, die Wachs-tumskerne im Bereich der hochwer-tigen Kameras auszubauen und dies mit einer vereinfachten Handha-bung der Produkte zu kombinieren. Für diese Notwendigkeit steht das Ergebnis einer globalen GfK-Kon-sumentenbefragung: 54 Prozent der Befragten sagen, dass sie das Inte-resse verlieren, wenn ein Produkt nicht einfach zu bedienen ist.

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VR – das nächste „große Ding“Wie Virtuelle Realitäten unsere Einstellung zu Fotos und VIdeos verändern werden.

Hans Hartmann Suite 48 Analytics

Virtual Reality (VR) ist gerade das Thema Nummer eins. Ein neues Produkt jagt das nächste, von Ka-meraherstellern, Unternehmen aus dem Bereich der Bilddarstellung oder der sozialen Medien. Die Vor-hersagen der Marktanalysten sind

gut. Goldman Sachs mut-maßt über ei-nen Umsatz von 80 Milli-arden Dollar bis 2025. Zu-dem fließen Investitionen in Milliarden-höhe in diese

Branche. Allein die kürzlich ins Le-ben gerufene Virtual Reality Ven-ture Capital Alliance verfügt über ein Kapital von 10 Milliarden Dollar. Jedoch wurden auch schon andere Märkte in ähnlichem Maße gehypt – und implodierten schließlich.

Erinnern Sie sich noch daran, wie wenig Zuspruch VR bei einem früheren Versuch einer Marktein-führung in den 90er-Jahren erhielt? Oder wie erst kürzlich 3-D-Fernse-her als das neue ganz große Ding angekündigt wurden?

Auf ErfolgskursDie gute Nachricht ist aber, dass VR diesmal nicht scheitern wird. Denn die aktuellen sozialen Medi-en und die Kommunikationsfor-men wie Face book, Snapchat, Twit-ter, WhatsApp, Pinterest und andere wandeln sich immer mehr zu Kom-munikationsplattformen, in de-nen Bilder die Hauptrolle überneh-men. Daher wird VR grundlegend die Einstellung der Konsumenten zu Fotos und Videos verändern. Der Hauptaspekt der Virtual Reality ist

das immersive Erlebnis beim Be-trachten von Fotos oder Videos: Es fühlt sich für den Betrachter an, als befände er sich mitten im Bild. Es gibt viele Diskussionen darüber, was für den Betrachter denn genau ein sogenanntes immersives Erlebnis ausmacht. Aber so wie Pokémon Go in der Form, wie es synthetische Objekte in die bildliche Wahrneh-mung der realen Welt einfügt, die Grundstufe der Augmented Reali-ty darstellt (was bei weitem nicht so hochentwickelt ist wie das, was Hersteller wie Magic Leap zu bie-ten haben), ist VR die grundlegende Entwicklung, die es dem Betrachter ermöglicht, Fotos und Videos aus allen Winkeln zu betrachten.

Schon, wenn Sie 360-Grad- Fotos oder -Videos schwenken, sei es am Computer mithilfe der Pfeile Ihres Browsers oder indem Sie Ihr Smart-phone kippen, ist das Erlebnis beim Betrachten schon bei weitem im-mersiver und beeindruckender als wenn Sie Bilder in einem Format von begrenzter Größe anschauen, die nur aus einem einzigen Winkel

aufgenommen wurden. Die räum-liche Erfahrung wird noch gestei-gert, wenn räumliche Tiefe (bei Bildern, die mit stereoskopischen Kameras aufgenommen wurden), 3-D-Audio und die VR-Brille als Bildschirm hinzukommen.

Betrachter behält KontrolleAber bereits bei dieser einfachen Art der immersiven Erlebnisse bringt die VR-Technologie eine grundle-gende Veränderung mit sich, wenn es darum geht, wer die Kontrol-le darüber übernimmt, wie Bilder gesehen werden können. Derjeni-ge, der sie erschaff en hat, oder der-jenige, der sie betrachtet. Im Falle der Virtual Reality wird dem Be-trachter, die direkte Kontrolle über die für ihn wichtigen Inhalte über-lassen, sei es bei einer Aufnahme von Menschen auf einer Party oder wenn er sich ein Auto, das er viel-leicht kaufen möchte, von allen Sei-ten betrachtet.

Die durch den Betrachter gesteu-erte VR ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Bildbetrachtung, ähnlich der Veränderung der text-basierten Inhalte vor nicht allzu lan-ger Zeit. Einer der großen Vorteile der Internetseite (und davor war es die Multimedia-CD-ROM) ist, dass der Leser in einer von ihm selbst be-

stimmten Reihenfolge die angebo-tenen Informationen aufnehmen kann. Durch die Einführung des Hy-perlinks wurden textbasierte digita-le Inhalte von ihrem Korsett befreit, das sie in Formen zwang, die der äl-teren Generation der analogen Me-dien entsprachen.

Neue SehweisenDerselbe Wandel geschieht nun mit dem Bild und geht von VR aus. Die Veränderungen im Konsumverhal-ten in Bezug auf Bilder sind immens und sie werden auch die Märkte, die darauf basieren, verändern und er-weitern. Dieses Konzept bedeutet neue Freiheiten für die Rezipienten, während es von den Produzenten von Inhalten zunächst als beängs-tigend oder gar bedrohlich wahrge-nommen werden mag. Nicht zuletzt weil 360-Grad-Inhalte womöglich ganz anders betrachtet werden als es ursprünglich vom Fotografen oder Filmer angedacht war.

Jetzt, wo der Geist aus der Fla-sche ist, vermute ich, dass das pas-sive Betrachten von Visuals, die von Fotografen oder Filmern aufgenom-men werden und deren Art der In-teraktion mit dem Nutzer die älte-ren Technologien nachahmt, nach und nach in einer Vielzahl von An-wendungen durch dieses neue Para-digma ersetzt werden.

Heute ist es keine Seltenheit mehr, dass Kleinkinder eine be-druckte Seite so berühren als sei sie der Bildschirm ihres iPads. Und so werden Sie sie bald dabei beob-achten können, wie sie ihre Smart-phones neigen, um ein Bild aus ei-nem anderen Winkel zu betrachten, oder nach ihrer 3D-Brille greifen, um das Bild in vollen Zügen genie-ßen zu können. Wenn wir an diesem Punkt angekommen sind, werden die VR-Skeptiker für immer zum Schweigen gebracht worden sein.

Besuchen Sie für mehr Informationen die DIGILITY-Konferenz, die zeitgleich zur photokina in der Koelnmesse stattfi ndet. Weitere Informationen: digility.de

Real oder virtuell? Die neue Dimension der Wirklichkeit.Hans Hartmann

Bei Virtual Reality hat der Medien-konsument die direkte Kontrolle über die für ihn wichtigen Inhalte. Der Autor ist Co-Moderator bei Mobile Photo Connect

und Gründer von Suite 48 Analytics.

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photokina FUTUREZONE: Hallo Zukunft!Wie sieht die Fotografie von morgen aus? Auf welche Technologien und Apps werden wir setzen?

Willkommen in der Zukunft. Digi-tal, Mobil, Foto, Video – wie wer-den sich diese zentralen Bereiche der Imagingbranche in den kom-menden Jahren entwickeln? In der FUTUREZONE der photokina wer-den genau diese Fragen erörtert und beleuchtet. Experten und Kenner der Szene zeigen, was derzeit bereits möglich ist und wohin der Trend ge-hen wird. Aktuelle Apps, die neu-esten Entwicklungen im Bereich Software, Video- und Fototechnik werden von Fachleuten präsentiert. Innovative Start-ups und Gründer stellen ihre Unternehmen und ihre neuen Produkte vor und erklären wie sie mit ihren kreativen Ideen den Markt bereichern wollen.

Die photokina bietet somit nicht nur den globalen Playern der Ima-gingbranche eine große Bühne, son-dern auch Spezialausrüstern und jungen Unternehmen. Insgesamt

werden 22 Newcomer aus der gan-zen Welt nach Köln kommen, sieben von ihnen haben ihren Unterneh-menssitz in Deutschland. Die vorge-stellten Produkte und Servicelösun-

gen reichen von Schwebestativen über 3-D-Scanning und Fotostudios to go bis hin zu Speicher- und Ver-waltungssystemen und dem Schutz von Bildrechten.

In der APP AREA präsentieren die Firmen das Neueste aus dem Bereich Mobile Imaging. Kuratiert werden sie vom US-amerikanischen Marktforscher und Spezialisten für den mobilen Foto- und Videomarkt, Hans Hartman. Die App-Hersteller haben die Chance, innerhalb einer Show & Tell-Session von Hans Hart-man den App des Tages-Award zu gewinnen. Besucher der Messe kön-nen die Apps live vor Ort testen. Alle Ideen, Produkte und Unternehmen sind hautnah erlebbar, denn die Aussteller präsentieren sich wäh-rend der Messe mit Vorträgen auf der FUTUREZONE-Bühne.

Im Rahmen seiner Start-up-Ini-tiative wird auch der Photoindust-rie-Verband (PIV) mit einem Stand in der FUTUREZONE vertreten sein und als Ansprechpartner für Gründer zur Verfügung stehen. Halle 9.1

Start-ups, Gründer und Unternehmen präsentieren das Imaging von morgen

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Herr van Iperen, es werden heute so viele Bilder aufgenommen wie nie zuvor. Warum übt die Fotografie eine so große Faszination auf die Mensch-heit aus?Rokus van Iperen: Es wird heutzutage mehr fotografi ert als je zuvor, weil es die Fotografi e den Menschen ermöglicht, in Bilder einzutauchen, ihre Erlebnisse mit anderen zu teilen, Erinnerungen zu be-leben und Dinge sehen zu können, die sie mit bloßem Auge nicht sehen wür-den. Die Fotografi e nimmt gerade eine

wichtige Position im Leben der Men-schen ein und wir von Canon erwei-tern die Grenzen der Technik, damit alle ihre wichtigs-ten Augenblicke in der besten Qualität und auf neue, auf-regende Art und Weise festhalten und mit anderen teilen können. Es gibt immer neue Wege, wie man sei-ne Aufnahmen ge-nießen kann, und auch der Kreativi-tät sind kaum noch Grenzen gesetzt.

Mithilfe unseres intelligenten Bildersys-tems mit Kameraserien, digitalen Platt-formen für das Teilen von Fotos, Foto-büchern und Entwicklungen für den Druck ist Canon Ihr Begleiter bei jedem Schritt auf Ihren kreativen Reisen.

Welche Bedeutung hat der Bereich Imaging für Ihr Unternehmen?Rokus van Iperen: Das Imaging ist das Herzstück unseres gesamten Schaff ens. Unser Unternehmen existiert eigentlich dafür, Menschen die Möglichkeiten der spannenden Welt der Bilder zu eröff nen.

Wie bieten ihnen Lösungen auf jeder ihrer Etappen auf dem Weg zum fertigen Bild, von der Aufnahme mit einer unserer Ka-meras über die Speicherung, bis hin zum Teilen im Netz mithilfe unserer Plattfor-men irista und Lifecake, Drucken auf dem eigenen PIXMA oder dem leichten Erstel-len eines Fotobuchs mit ihren besten Bil-dern. Denn wir verfügen über ein ganz-heitliches, smartes Bilder-Ökosystem, in dem alle Komponenten miteinander ver-knüpft sind.

Darüber hinaus entwickeln wir aber auch Imaging-Produkte für andere Bran-chen und Anwendungsbereiche, wie zum Beispiel Kinofi lmkameras oder Indust-riedrucker, Mixed Reality-Technologi-en und Technologien für den medizini-schen Bereich. Bilder stehen also für uns im Mittelpunkt und wir wollen mit unse-ren Imaging-Entwicklungen das Leben der Menschen und auch Unternehmen bereichern.

Canon zählt zu den weltweit führen-den Unternehmen in den Bereichen Druck und Imaging beherrscht somit am Markt eine fabelhafte Position im Bereich Fotodruck. Welches Potenzial birgt Ihrer Meinung nach dieser Markt und was fasziniert die Leute so sehr am gedruckten Bild?Rokus van Iperen: Wir sind der Überzeu-gung, dass der Druck ein ganz wichtiger Teil im Entstehungsprozesses eines Bil-des ist, denn in diesem Schritt erweckt man seine Bilder zum Leben, dann kann man sie in der Hand halten und sie auch anderen in die Hand geben. In den ver-gangenen Jahren haben wir eine wach-sende emotionale Bindung zu gedruckten Fotografi en beobachten können, dieser Form der Bewahrung der wertvollsten Erinnerungen. Wir als Bild-Experten ha-ben daraufh in eff ektive Werkzeuge ent-

wickelt, die zur besten Erfahrung unserer Kunden mit ihren Bildern und zur Langle-bigkeit ihrer Aufnahmen beitragen. Dazu zählen Drucker für Zuhause von höchs-ter Qualität, die Möglichkeit der Verbin-dung zwischen unseren Kameras, unser Bildspeichersystem irista und unsere Fo-tobuch-Bestelldienstleistungen. Dieses clevere System spiegelt unser Bestreben wider, die einzige Marke zu sein, die wirk-lich für jeden einzelnen Schritt der Bild-produktion eine Lösung bietet.

Die Geschichte der Fotografie im All-gemeinen und speziell die der photo-kina kann vor allem als Geschichte der Meilensteine der Technik und der Erfin-dungen bezeichnet werden. Was zeigt Canon bei der diesjährigen Ausgabe der internationalen Fotofach messe? Welche Highlights gibt es an Ihrem Stand?Rokus van Iperen: Auf der photokina 2016 laden wir die Besucher dazu ein, unsere innovative Produktwelt und unsere di-gitalen Dienstleistungen für jeden ein-zelnen Schritt des Bildprozesses zu ent-decken. Dieses Angebot richtet sich aber nicht ausschließlich an die Besucher der Messe, sondern es kann über unser inter-aktives Programm, das über unsere Soci-al-Media-Kanäle zu erreichen ist, auch von Interessenten außerhalb der Messe wahrgenommen werden.

In diesem Jahr gibt es an unserem Stand vier Erlebnisbereiche, die den ein-zelnen Etappen des Entstehungspro-zesses eines Fotos entsprechen. In der Capture-Zone können neue Produkte angeschaut und ausprobiert werden und unsere Experten beantworten Ihre Fra-gen zu den Produkten. In der Store and Manage-Zone werden die digitale Welt von Canon und unsere Connected Ser-vices vorgestellt. Die dritte Zone widmet

Canon Von Mixed Reality bis 8K-Video

„Der Kreativität sind kaum noch Grenzen gesetzt“Mehr als Kameras – Canon zeigt auf der photokina ein umfassendes Imaging-Portfolio.

Rokus van Iperen ist President & CEO, Canon Europe, Middle East and Africa

„Der Umgang mit Bildern befindet sich in einer Umbruchphase. Wir von Canon sehen in diesem Wandel großes Potenzial.“

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Kameras und mehr: Neben den aktuellen Produktneu-heiten (oben: EOS 5D Mark IV; links: EOS M5; unten: EF-L-Objektive, präsentiert Canon auf der photokina eine Rei-he von zukunftsweisen-den Konzepten und Lö-sungen.

sich ganz unserer Produktpalette im Be-reich der Fotodrucker und hier können die Besucher Erinnerungen zum Anfas-sen herstellen. Die vierte Zone nutzen wir als Raum zur Vorstellung unserer neues-ten und innovativsten Imaging-Technolo-gien, mit denen wir die Grenzen dessen, was heute möglich ist, morgen und in Zu-kunft möglich sein wird, durchbrechen. Ein Beispiel hierfür sind 8K-Geräte.

Neben anderen Highlights ist ein fas-zinierender 180-Grad-Bildschirm Teil un-seres Standes, der die Story unserer ak-tuellen Kampagne zum Leben erweckt: City Surfi ng, die einzigartige Geschichte dreier urbaner Surfer aus München.

Für Canon ist der wichtigste Kanal noch immer der Fachhandel. Wie se-hen Sie die Zukunft dieser Beziehung? Welcher Beitrag muss künftig auf bei-den Seiten geleistet werden, damit sie weiterhin erfolgreich sein können?Rokus van Iperen: Der Einzelhandel wird weiterhin eine Schlüsselrolle für den Kundenbereich von Canon spielen und daher werden wir unsere Beziehungen zum Fach handel weiter pfl egen und aus-bauen. Trotz alledem erweitern wir auch unsere Produktpalette und entwickeln neue Business-Strategien, sodass unser Fokus nun darauf ausgerichtet ist, unter-schiedliche Kanäle zu nutzen. Canon hat bereits CRM und eCommerce für das di-gitale Marketing und den Direktvertrieb in der EMEA-Region eingeführt.

Neue Imaging-Anwendungen wie Augmented Reality und Virtual Re-ality werden neben den etablierten Foto-Themen immer präsenter. Wie reagiert Canon als Marktführer auf diesen Trend?Rokus van Iperen: Der Umgang der Menschheit mit Bildern befi ndet sich gerade in einer Umbruchphase. Wir von Canon sehen in diesem Wandel großes Potenzial. Wir verändern unser Unterneh-men in einer Weise, die es uns ermöglicht, die sich ergebenden Gelegenheiten direkt zu nutzen und die sich stetig wandelnden Bedürfnisse unserer Kunden zu unter-stützen. So sind unser Ziel Investitionen in neue Geschäftsbereiche und ein größe-res Wachstum in Geschäftsbereichen, die vom Know-how eines Imaging-Experten wie Canon profi tieren können.

Die Mixed Reality-Technologie von Canon (MREAL) ist zum Beispiel ein Durchbruch im Bereich des Imaging, der die Welt der CGI (Computer Generated Imagery) nahtlos mit realen Orten ver-bindet. Unsere Technologie ist für die verarbeitende Industrie entwickelt wor-

den, mit dem Ziel, die Zeit zu verkürzen, die die Produktentwicklung von unseren Kunden in Anspruch nimmt, und somit unseren Kunden einen schnelleren Ab-satz ihrer Produkte zu ermöglichen.

Dem Imaging wird eine rosige Zukunft vorhergesagt, sind Sie auch dieser Meinung? Welche Rolle spielt Canon in dieser Vision?Rokus van Iperen: Wir von Canon sind ebenfalls absolut überzeugt von dieser Zukunftsperspektive und sind sehr ge-spannt auf all die Möglichkeiten, die sich für die Entwicklung von Imagingproduk-ten eröff nen werden.

Canon ist darauf fokussiert, ständig neue Chancen zu entdecken und wir de-fi nieren die Bedeutung, was es heißt, ein Imaging unternehmen zu sein, immer wieder neu. Dazu werden wir immer ein off enes Ohr für unsere Kunden haben und in den Kernbereichen unseres Unterneh-mens intensiv in Forschung und Entwick-lung und außerdem in neue Geschäftsbe-reiche investieren und die Technologien liefern, die die Kunden wünschen, damit wir weiterhin die Liste der Imaging-Un-ternehmen anführen werden. Wir werden unsere Kunden weiterhin mit unserer Er-fahrung und unserem Wissen begleiten, indem wir ihnen mit unseren Fotopro-dukten Unterstützung bieten und Freu-de bereiten.

Canon Halle 3.2

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CEWE Fotobücher und mehr

„Die Freude am Foto ist unser Slogan und unsere Haltung“Fotofinishing-Marktführer CEWE setzt auf qualitativ hochwertige Marken- und Mehrwertprodukte.

Wolfgang HeinenphotokinaDaily

Herr Dr. Hollander, wie schätzen Sie ak-tuell die generelle Situation des Bilder-marktes im Sommer 2016 ein?Dr. Rolf Hollander: Der Bildermarkt wächst wieder, und das aus mehreren Gründen. Erstens beschert uns das Smartphone sehr große Bild- und Bestell-Potenziale, die wir immer besser zur Wertschöpfung nutzen. Zweitens haben wir, aber auch der ein oder andere unserer Mitbewerber, in große Kampagnen investiert, um bei breiten Verbraucherschichten Produkte für noch mehr Freude am Foto zu posi-

tionieren. Das hat dazu geführt, dass sich Bildproduk-te wie Fotobücher, Kalender und vie-les mehr als indi-viduelle und wer-tige Geschenke durchgesetzt ha-ben. CEWE geht in der Kommunikati-on da aber noch ei-nen Schritt weiter und investiert seit Jahren erfolgreich in den Aufb au ei-ner eigenen Mar-ke. Und weil wir mittlerweile eine starke Marke sind, wachsen wir.

Was heißt das konkret? Wie entwickelt sich CEWE in diesem Umfeld internatio-nal und national?Dr. Rolf Hollander: Diese Aussage wird durch unsere Halbjahreszahlen unter-mauert: Die CEWE Stiftung & Co. KGaA erzielte nach einem guten zweiten Quar-tal im gesamten ersten Halbjahr 2016 mit 236 Millionen Euro ein Umsatzwachs-tum von 10,8 Prozent. Im zweiten Quar-tal stieg der Umsatz um 10,1 Prozent auf 116,8 Millionen Euro. Unser Fotofi nishing wächst durch unsere starke Marke. Die

Neupositionierung im Einzelhandel zahlt sich erkennbar aus und im kommerzi-ellen Online-Druck ist es uns gelungen, zweistellig zu wachsen und zugleich erst-mals ein positives operatives Ergebnis zu erwirtschaften.

Das erste Halbjahr hat gezeigt, dass un-sere wertorientierte Wachstums strategie aufgeht und lässt uns zuversichtlich nach vorne blicken. Wir werden unsere Mar-kenbekanntheit in unseren Zielgruppen ausbauen und weiterhin auf innovative und qualitativ hochwertige Marken- und Mehrwertprodukte setzen. Im zweiten Quartal stieg unser Fotofi nishing-Um-satz um 11,7 Prozent auf 81,1 Millionen Euro – obwohl die Sommerquartale typi-scherweise seit Jahren ihren Umsatzan-teil reduzieren.

Bemerkenswert ist: Im zweiten Quar-tal waren 97 Prozent aller Fotos digital und 69 Prozent dieser Digitalfotos wur-den über das Internet bestellt. Der Ab-satz des CEWE FOTOBUCHs stieg dank der starken Markenposition und hohen Kundenzufriedenheit stärker als geplant, nämlich mit einem Plus von 8,5 Prozent auf 2,474 Millionen Bücher. Das CEWE FOTOBUCH als Europas beliebtestes Fo-tobuch ist damit erneut die Lokomotive der positiven Entwicklung im Geschäfts-feld Fotofi nishing.

CEWE ist ja in diesem Jahr wieder einer der größten Aussteller auf der photo-kina. Was sind Ihre Highlights – worauf können sich die Besucher freuen?Dr. Rolf Hollander: Auf unserem Messe-stand in der Halle 4.2 zeigen wir ein ech-tes Feuerwerk innovativer Bildprodukte, nicht als reine Produktshow, sondern als Anwendung unserer Kunden in der Pra-xis. Die Freude am Foto ist dabei nicht nur unser Slogan, sondern unsere Haltung.

Lassen Sie mich drei Highlights auf unserem Stand vorstellen: Besonders stolz sind wir, der Öff entlichkeit klima-neutrale Bildprodukte präsentieren zu können. Das heißt, wir zahlen für jedes Kilogramm unserer verkauften Produkte soviel in einen Projekttopf ein, dass um-gekehrt drei Kilogramm CO2 durch den Erhalt eines 22.000-Quadratmeter-Wal-des in Kenia kompensiert werden. Dieses Projekt präsentieren wir eindrucksvoll auf unserem Stand.

Als zweites Highlight auf der photoki-na 2016 steht bei CEWE die Veredelung von Produkten im Vordergrund, vor allem die innovative Prägung auf dem CEWE FOTOBUCH und CEWE GRUSSKARTEN inklusive spezieller Eff ektlacke und den Sonderfarben Gold und Silber. Das bringt eine ganz neue visuelle, vor allem aber auch haptische Dimension in unser Pro-duktportfolio und bedeutet einen wichti-gen Schritt weiter in Richtung Premium und Wertigkeit. Diese Strategie wenden wir auch auf alle anderen CEWE Produk-te an, und so können wir auf der diesjäh-rigen photokina zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen präsentieren.

Ein drittes Highlight betriff t unsere CEWE Software, die mit neuer Oberfl ä-che, einem neuen Gestaltungs-Assisten-ten und neuem Bedienkonzept Maßstäbe hinsichtlich Schnelligkeit und Einfach-heit setzt. Mit dem Gestaltungs-Assisten-ten können Sie mit vier Klicks in vier Mi-nuten ein attraktives CEWE FOTOBUCH erstellen. Und auch für die einfache und schnelle Gestaltung von CEWE Fotopro-dukten auf Smartphones sind die neuen CEWE Apps die perfekte Lösung und Teil unserer mobilen Strategie.

CEWE ist in diesem Jahr auf der pho-tokina aber nicht nur auf unserem Stand zu erleben, sondern omnipräsent über

CEWE ist auf der photokina nicht nur an seinem Stand zu erleben, sondern omnipräsent über das ganze Messegelände verteilt.

Dr. Rolf Hollander ist CEO der CEWE Stiftung & Co. KGaA

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das ganze Messegelände verteilt wie bei-spielsweise auf einer Sonderfl äche mit unserer Ausstellung „Our World is beau-tiful“ oder als Premium-Printpartner der Ausstellungen Blende, Glanzlicher, Fo-tocommunity oder auch der Ausstellung „Upcoming Masters“ zusammen mit Lei-ca Camera. Sie sehen, auf dieser photoki-na kommt man an CEWE nicht vorbei.

Cewe Halle 4.2

Glänzend: Produkte mit Goldprägung und eine überarbeitete Software gehören zu den Neuheiten bei CEWE.

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Fujifilm X-System

„Profifotografen sind sehr wichtig für FUJIFILM“Mit der X-Pro2 und der X-T2 präsentiert der Hersteller zwei ambitionierte Flaggschiffmodelle.

Von Daniel AlbrechtphotokinaDaily

Herr Clarke, vier Jahre nach der Markt-einführung der X-System Kamera stellt FUJIFILM nun eine ganzheitliche Pro-duktserie vor. Zudem zeigen Sie an Ih-rem Stand viele neue Produkte. Welche Erwartungen stellen Sie an die diesjäh-rige Ausgabe der photokina?Adrian Clarke: Wir verfügen momentan über ein starkes Angebot, das angeführt wird von unseren Flaggschiff en X-Pro2 und X-T2. Zusätzlich zu diesen beiden be-liebten Modellen planen wir die Vorstel-lung weiterer Neuheiten auf der photoki-

na. Also freuen wir uns ganz beson-ders auf diese Mes-se, da die photoki-na auch das größte Event weltweit ist, zu dem alle Profi s und High-End-An-wender strömen. Wir sind stolz da-rauf, dass wir die Ehre haben, daran teilzuhaben, und wollen ein deutli-ches Zeichen un-serer Ausrichtung und Hingabe für diesen Markt für Spitzenprodukte setzen.

Mit der X-Pro2 haben Sie den langer-sehnten Nachfolger der X-Pro1 gelie-fert. Das neue Kameramodell ist von den Profifotografen begeistert aufge-nommen worden. Wie wichtig ist der professionelle Markt für FUJIFILM?Adrian Clarke: Die Profi fotografen sind tatsächlich sehr wichtig für uns. Mittler-weile vertrauen über 500 Fotografen den Kameras aus unserer X-Serie. Ihre Mei-nung spielt für uns eine große Rolle und wir orientieren uns bei zukünftigen Pro-duktentwicklungen daran, wo auch im-mer es möglich ist. Sie haben uns in den

vergangenen Jahren sehr geholfen und wir wünschen uns, dass wir diese Art der Kommunikation mit ihnen weiterführen können.

Was sind die Stärken der X-Kameras von FUJIFILM und in welcher Hinsicht sind sie dadurch den Modellen anderer Hersteller überlegen?Adrian Clarke: Die Hauptvorteile sind das perfekte Gleichgewicht von Bildqualität, Handlichkeit und Benutzerfreundlich-keit, durch die die Kreativität gesteigert und die Handhabung erleichtert werden.In einer gerade erschienenen Ausga-be einer japanischen Zeitschrift wurden sechzig Kameramodelle aller gängigen Marken verglichen und mit dem Ergeb-nis sind wir ausgesprochen zufrieden: Die X-Pro2 erreichte Platz 1, X-T1 landete auf Platz 3 und X-E2 auf Platz 5. Ein Be-wertungskriterium war die Qualität un-bearbeiteter JPEG-Dateien, bei dem wir ebenfalls die beste Bewertung von allen Kameras erhielten. Dies ist ein perfektes Beispiel für unsere Schlüsselkompetenz, die darin liegt, einfache Bedienung mit Ergebnissen von höchster Bildqualität zu kombinieren.

Wie sehen Ihre Pläne für die weitere Entwicklung der X-Serie aus?Adrian Clarke: Wir konzentrieren uns auf Spitzenprodukte, werden unser Angebot an Objektiven weiter ausbauen und damit fortfahren, den High-End-Bereich mit In-novationen zu bereichern.

In der letzten Zeit sind Vollformatka-meras viel im Gespräch. Wie würden Sie die Bestrebungen von FUJIFILM in diesem Bereich beschreiben?Adrian Clarke: Profi fotografen nutzen mit der X-Pro2 vermehrt eine unserer Ka-meras als Hauptsystem. Das können wir

momentan beobachten und wir vermu-ten, dass diese Entwicklung mit der X-T2 fortgeführt werden wird. Wir sind davon überzeugt, dass vom spiegellosen APS-C Format jeder Nutzer profi tieren und mit den aus der Arbeit mit diesen Kameras erzielten Ergebnissen vor allem Ansehen am Markt der Profi s und Spitzenproduk-te fi nden kann.

Der Markt entwickelt sich im Bereich Fotografie und Imaging rasant. Wel-che Trends sind dabei relevant für FUJIFILM?Adrian Clarke: Eine für uns besonders wichtige Grundregel ist es, uns nicht all-zu sehr von der Mode mitreißen zu las-sen. Beispielshalber kann man im Mo-ment feststellen, dass sowohl Kameras als auch Objektive größer und schwerer ge-worden sind. In unseren Augen bedeutet das einen klaren Nachteil für die Kunden. In erster Linie sollte eine Kamera doch leicht zu bedienen und handlich sein. Sie soll Kreativität fördern, statt sie zu behin-dern. Dabei sollte der Fotograf seine Ka-mera wie ein Werkzeug in der Hand haben und nicht umgekehrt. Wir von FUJIFILM, seit so vielen Jahren passionierter Her-steller von Fotoprodukten, möchten uns auf das konzentrieren, was für die Benut-zer wichtig ist.

Bei FUJIFILM werden zahlreiche Pro-dukte unter einem Dach entwickelt und produziert. Welche Vorteile hat das?Adrian Clarke: Ein Vorteil, der sich aus der Entwicklung eines Großteils der Techno-logien unter einem Dach ergibt, ist, dass wir bei der Produktion einer Kamera die Kerntechnologien perfekt miteinander verbinden können. So ist es zum Beispiel möglich, dass wir das Objektiv hundert-prozentig auf den Prozessor abgestimmt designen können, der wiederum perfekt

Adrian Clarke ist Managing Director bei FUJIFILM Elec-tronic Imaging Europe

„Mittlerweile vertrauen über 500 Profi-fotografen den Kameras unserer X-Serie. Viele nutzen die X-Pro2 als Hauptsystem.“

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mit dem Sensor harmoniert. Mit unse-rer langjährigen Erfahrung in Film und Druck haben wir es geschafft, die Kame-ras unserer X-Serie zum Leben zu erwe-cken und wir meinen, dass wir uns dank unseres Know-Hows im Bereich des Ki-nofilms von unserer Konkurrenz abheben und einzigartig am Kinofilmmarkt sein können. Die X-T2 4K ist erst der Anfang...

Wie eng arbeiten Sie mit den anderen Abteilungen von FUJIFILM Imaging zusammen? Wie ist das zum Beispiel beim Smartphone Printer, der ja direkt mit der Kamera verbunden ist, oder bei Instax? Welches Zukunftspotenzial sehen Sie in solchen Produkten für die Marke FUJIFILM?Adrian Clarke: Wir pfl gen eine gute Bezie-hung zu unserer Fotoabteilung, da wir die

einzige Marke sind, die alles von der Auf-nahme bis zum Druck von Fotos abdeckt. Für unsere Kunden ist diese ganzheitliche Struktur von großem Vorteil. Hierzu le-gen wir beispielsweise der Kamera einen Fotodruck-Gutschein bei oder schnüren Profi-Pake e für die X-Pro2, die zusätz-lich unseren kleinen Tintenstrahldrucker, passende Software und Verbrauchsmate-rialien enthalten, damit unsere Kunden ganz einfach ihr eigenes Druckstudio auf-bauen können. An unserem Stand auf der photokina zeigen wir den Besuchern mit Gratisdrucken, wie viel Spaß Fotografi macht. Das machen unsere Kooperatio-nen möglich. Die junge Generation der Instax-Fotografen sehen wir als zukünf-tige Abnehmer für unsere X-Serie an.

Fujifilm Halle 4.2

Profimodelle: Mit der X-Pro2 (oben) und der X-T2 (rechts) ge-lingt es FUJIFILM zunehmend, auch Profis als Kunden zu gewinnen.

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Leica Professional Solutions Systems

„Die DNA von Leica ist das Optical Engineering“Leica Camera-CEO Oliver Kaltner freut sich über ein Rekordjahr für den Traditionshersteller.


Herr Kaltner, wie geht es der Leica Ca-mera AG aktuell auf dem internationa-len Markt? Und was erwarten Sie für die Zukunft?Oliver Kaltner: Das Fiskaljahr 2016 war ein Rekordjahr in der Unternehmensge-schichte. Wir konnten unseren Umsatz um 13 Prozent erhöhen und auch den Ge-winn überproportional steigern. Gleich-zeitig haben wir weitere progressive und ambitionierte Pläne für das laufende Ge-schäftsjahr 2017, in dem wir den Umsatz weiter zweistellig steigern wollen. Das

ist natürlich nicht ganz einfach, denn beispielsweise die aktuell große Zu-rückhaltung in der Tourismusbranche insbesondere in den arabischen, russischen und asiatischen Län-dern schwächt die Nachfrage nach Fotoprodukten.

Persönlich freue ich mich sehr über die Entwicklung unseres ersten ei-genen Leica Sto-res in China, der jede Woche mehr als 20 Prozent über

Budget liegt. Er wurde im Juni 2016 in Shanghai geöffnet und genießt bereits ei-nen großen Zuspruch, vor allem bei jun-gen, kaufk äftigen Chinesen im Alter zwi-schen 30 und 35 Jahren. Diese Menschen erfüllen sich mit dem Kauf einer Leica einen Lebenstraum. Insgesamt machen wir etwa 80 Prozent unserer Umsätze au-ßerhalb von Deutschland. Hierzulande und in Europa ist unser Geschäft stabil. Das gilt auch für die USA, die nach wie vor unseren größten Absatzmarkt darstellen. In Asien wächst Leica enorm – insbeson-dere in China.

China ist ein gutes Stichwort: Unlängst sorgte Leica Camera mit der Partner-schaft mit dem chinesischen Hersteller Huawei für einiges Aufsehen innerhalb und außerhalb der Branche. Nach ein paar Monaten betrachtet – was bringt der Deal?Oliver Kaltner: Die Partnerschaft bringt vor allem ein größeres Reisevolumen. Nein, ernsthaft, die Technologiepartner-schaft mit Huawei eröffnet uns enorme Potentiale und ist noch weitaus positiver, als wir anfangs dachten. Unsere Ingeni-eure erhalten durch die Zusammenarbeit mit Huawei eine klare Zukunftsperspek-tive in der Welt der Mobile Devices. Hua-wei konnte dank der erfolgreichen Smart-phones P9 und P9 Plus die Absatzmenge gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent steigern – nicht zuletzt auch durch unser Knowhow im Bereich Optical Enginee-ring. Unsere Kooperation funktioniert da-bei nach dem Whitebox-Prinzip: Wir ge-ben viel preis, erhalten jedoch noch viel mehr zurück. Ich glaube, dass ein unter-nehmensinternes Blackbox-Denken nicht mehr zeitgemäß und vor allem auch nicht erfolgreich ist in Zukunft.

Ganz konkret – was interessiert denn Huawei an Leica außer dem berühmten Namen?Oliver Kaltner: Huawei ist generell inter-essiert an Innovationskraft, kompromiss-loser Qualität und Agilität. Unsere ein-zigartigen Leistungen im Bereich Optical Engineering sind unsere DNA, sie sind der Kern, um den sich bei Leica seit über 102 Jahren alles dreht. Und Huawei – aber auch viele andere Unternehmen die uns kontaktieren – ist an unserer Expertise im Bereich Optical Engineering stark interes-siert. Ebenso gehören unsere Leistungen in Craftmanship, Design und der Feinme-chanik dazu. Lassen Sie mich den Blick

aber noch etwas erweitern: Die Leistungs-parameter der vernetzten Welt werden zentral von Smartphones vorgegeben. Dem haben sich alle anderen Produkte mittelbar oder unmittelbar anzupassen – oder sie verlieren ihre Relevanz. Und Leica geht es um Relevanz: Jenseits un-seres traditionellen Kerngeschäftes, das es immer geben wird, bauen wir mit Hil-fe unserer Optical-Engineering-Expertise das Geschäft in Breite und Tiefe aus – in Richtung neuer Operating Systems oder Netzwerke mit Satelliten. Zusammenge-fasst: Wir bleiben für alles und alle offe und schließen nichts von vornherein aus. So wie es aus unserer Firmengeschichte abzuleiten ist. Leica wird in Zukunft ein leistungsstarker Teil einer globalen Mo-bile-Device-Family in der digital trans-formierten Welt sein.

Back to the roots – Was zeigt Leica auf der photokina 2016?Oliver Kaltner: Mit dem neu konzipierten Messestand in Halle 2.1 fokussieren wir uns in diesem Jahr auf professionelle An-wender, die sich über das breite Spektrum professioneller Werkzeuge und Services für alle fotografi chen Anwendungssze-narien informieren und ausführlich be-raten lassen möchten. Im Fokus stehen nicht nur das Mittelformat-System Leica S, das spiegellose Leica SL-System und das traditionsreiche Messsuchersystem Leica M, sondern auch die weltbekann-ten Leica Präzisionsoptiken „Made in Ger-many“ sowie integrierte Produktlösun-gen und Anwendungsszenarien aus den Bereichen professionelle High-End-Fo-tografi , Videoproduktion, Imaging und vollständig implementierte USB-3.0-Workfl ws. Ergänzt wird der ganz im Zei-chen innovativer professioneller Produkt-lösungen und neuester technologischer Entwicklungen stehende Messeauftritt

Oliver Kaltner, CEO Leica Camera AG, spricht über Partnerschaften und das Kernge-schäft.

Leica fokussiert sich verstärkt auf pro fes-sion elle Anwender. Zur photokina präsentiert der Hersteller neue Profi-Services.

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Professionelle Werkzeuge: Lei-ca bietet Profes-sionals künftig mehr als nur ein reines Kamera- und Objektiv-portfolio. Auf der photokina stellt der Hersteller erst-mals seinen neuen Profi-Service vor.Links: Leica S2; un-ten: Leica SL.

durch die mehrfach prämierten Cine-Ob-jektive für die Film- und Fernsehproduktion von CW Sonderoptic sowie das breite Fach-kamera-Sortiment von Sinar Photography.

Was wir den Profis am Ende des Tages bieten wollen, geht weit über das reine Ka-mera- und Objektiv-Portfolio hinaus. Wir präsentieren zur photokina das Grundge-rüst eines kompletten Professional Solutions Systems, einer innerhalb der Leica Came-ra AG neu implementierten Business Unit. Dieses Profi- onzept ist eingebettet in eine neue Organisations- und Vertriebsstruktur und umfasst auch neue und erweiterte An-gebote in den Bereichen Customer Care und Financial Services.

Darüber hinaus zeigt Leica in Köln na-türlich wieder hochkarätige Fotografie: Als „Offizielle Fotografi -Partner der photoki-na 2016“ gestalten wir in der knapp 2.000 qm großen Leica Galerie in Halle 1 die beeindru-ckende Fotografi -Ausstellung „Masters of Photography“. Diese beinhaltet 15 Bildserien mit mehr als 400 Aufnahmen renommierter Leica S-, SL- und M-Fotografen. In einem se-paraten Ausstellungsbereich der Galerie prä-sentieren wir in Kooperation mit der Deut-schen Gesellschaft für Photographie (DGPh) und dem Photoindustrie-Verband (PIV) zu-dem die Ausstellung „Upcoming Masters“. Es gibt also viele Gründe, bei Leica Camera vorbei zu schauen.

Leica Halle 2.1

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Nikon Neue Technologien, neue Zielgruppen

Power-Paket von NikonBei Nikon stehen wegweisende Technologien für Profis und Social-Media-Nutzer im Mittelpunkt.

Von Peter Schuff elenphotokinaDaily

Herr Broderick, welche Produk-te stehen im Mittelpunkt des Nikon photokina-Auftritts 2016?Martin Broderick: Auf der photokina zei-gen wir das ganze breite Spektrum unse-res spannenden Produkt Line-ups, von DSLR-Modellen für die Profi s, Hobby-fotografen und Einsteigern bis hin zu un-seren Einstiegsmodellen im Bereich der Kompaktkameras. Im Fokus steht natür-lich auch das Thema 360-Grad: Die be-reits Anfang des Jahres vorangekündigte und lang erwartete Nikon KeyMission 360 wird auf unserem Messestand zu sehen und erlebbar sein. Außerdem zeigen wir hier neben den neuesten NIKKOR-Ob-jektiven auch zum ersten Mal die vor

kurzem vorgestell-te Nikon D3400, unser DSLR-Ein-stiegsmodell, das sich dank unserer innovativen Snap-Bridge-Technologie automatisch und stromsparend mit Smartgeräten ver-bindet und im Be-sonderen für das Thema „Sharing“ steht. Damit errei-chen wir eine Ziel-gruppe, die auf dieser photokina besonders im Fo-kus steht: die Soci-al-Media-Szene.

Was sollte gerade die dazu bewegen vom Smartphone auf eine Spiegelre-flexkamera umzusteigen?Martin Broderick: Viele Nutzer sozialer Netzwerke suchen nach der Möglichkeit, sich mit ihren Bildern qualitativ und gestalterisch von der herkömmlichen Smartphone-Ästhetik abzuheben. Mit der D3400 ist das möglich: Der 24 Mega-pixel aufl ösende DX-Sensor ist groß ge-nug für kreative Schärfeverläufe, die Ka-mera ermöglicht High-ISO-Aufnahmen bis zu ISO 25.600, sie ist dank des neuen EXPEED 4-Prozessors sehr schnell und

zudem kompatibel zu einer breiten Palet-te hochwertiger NIKKOR-Objektive. Das „Missing Link“ für qualitativ anspruchs-volle Social-Media-Bilder war bislang die Möglichkeit, diese direkt und automa-tisiert zu teilen. SnapBridge füllt diese Lücke.

Apropos Objektive. Welche NIKKORE stehen auf der photokina im Fokus?Martin Broderick: Mit dem AF-P DX NIK-KOR 70–300 mm 1:4,5–6,3G ED VR und dem AF-P DX NIKKOR 70–300 mm 1:4,5–6,3G ED präsentieren wir zwei neue, be-sonders leichte und kompakte Supertele-zoomobjektive für das DX-Format, die sich durch unseren extrem leisen neuen AF-P-Schrittmotor optimal für die Wild-life-Fotografi e und für Videoaufnahmen eignen. Ein weiteres Juwel ist das neue extrem lichtstarke AF-S NIKKOR 105mm 1:1,4E ED, das Porträtaufnahmen neu de-fi niert. Darüber hinaus steht natürlich die gesamte Range an NIKKOR-Objektiven zum Ausprobieren bereit.

Was hat Nikon für die Profis im Gepäck?Martin Broderick: Im Fokus der Profi s und Fotoenthusiasten werden nach wie vor unser neues DSLR-Flaggschiff , die Nikon D5, sowie das preisleistungsstarke Profi -modell Nikon D500 stehen, die als kleine-re Schwester viele Highlights der D5 “ge-erbt” hat. Kurz: Die D5 markiert den State of the Art im vollformatigen DSLR-Seg-ment. Die D500 hat sich als Topmodell unserer DX-Kameras innerhalb kürzester Zeit zu einem Renner unter Profi -Fotogra-fen und ambitionierten Amateuren ent-wickelt. Zahlreiche Auszeichnungen und internale Awards belegen bereits jetzt die Erstklassigkeit der D500.

Worauf führen Sie diesen Erfolg der D500 im Einzelnen zurück? Martin Broderick: Das Gesamtpaket stimmt einfach. Der 153 Messfelder-Au-tofokus, Standard-High-ISO bis 51.200,

zehn Serienbilder pro Sekunde, das be-rührungsempfi ndliche Klappdisplay, SnapBridge, 4K-Videos und einiges mehr – all das defi niert das Segment für Profi -DSLRs im DX-Format völlig neu. Und auf der photokina kann man die D500 selbst erleben.

Was erwartet den Besucher Ihres Messestandes?Martin Broderick: Touch&Try-Stationen geben den Besuchern natürlich die Mög-lichkeit, alle neuen Geräte vor Ort auszu-probieren. Wir möchten aber auch ins-pirieren und Fotografi e und Videografi e erlebbar machen. Einige der weltweit bes-ten Nikon-Fotografen werden von Ihrer faszinierenden Arbeit berichten und zei-gen, wie sie ihre grandiosen Fotos und Vi-deos einfangen.

Der Sportfotograf Joel Marklund zeigt Bilder, die er mit der D5 während der Olympischen Spielen in Rio und während des Champions-League-Finales gemacht hat. Der Actionsport-Fotograf Marcel Lämmerhirt präsentiert Motocross- und Free-Running-Szenen, die mit der D500 entstanden sind. Und die “National Geo-graphic”-Fotografi n Ami Vitale illustriert anhand spektakulärer Wildlife-Aufnah-men, wie sich mit unserer KeyMission 360 Action-Cam einzigartige, neue Bildwel-ten erschaff en lassen. Natürlich stehen die Fotografen und Filmer den Besuchern nach ihren Shows für Fragen und Gesprä-che zur Verfügung.

Kommen wir zum B2B-Geschäft: Wie unterstützen Sie den Handel?Martin Broderick: Ziel ist eine ausgewoge-ne Distributionspolitik, die sich auch am Einkaufsverhalten der Endkunden ori-entiert. Eine breit und nachhaltig ange-legte Kommunikation auf allen On- und Offl ine-Kanälen wird den Handel beim Abverkauf stark unterstützen. Dazu zählt auch kommunikativ starkes POS-Material sowie regelmäßige Händler-Schulungen

Martin Broderick ist General Mana-ger Marketing & Sales Strategy der Nikon GmbH.

„Mit dem avisierten Einstieg in den Bereich der Actioncams betreten wir ein Marktsegment mit Potenzial und stellen die Marke Nikon noch breiter auf.“

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über unsere eigene eLearning Plattform die sich inzwischen sehr erfolgreich eta-bliert hat.

Wie würden Sie das aktuelle Standing von Nikon im Markt beschreiben?Martin Broderick: Neben einer starken Marke, die weltweit seit Jahrzehnten für Professionalität und Innovation steht, sind es vor allem die Produkte selbst, die den „Haben-Wollen“-Effekt auslösen und damit den Absatz beflü eln. Hier sind wir sehr gut aufgestellt. Mit unseren diesjäh-rigen Produktlaunches decken wir alle wichtigen Bereiche auf neuestem techni-schen Niveau ab – von hochkompetitiven und konnektivitätsstarken Einsteiger- DSLRs wie der D3400 über unsere neuen NIKKOR-Objektive bis hin zu professio-nellen Spiegelreflexm dellen wie der D5 und der D500. Mit unserer breiten Range an designstarken und innovativen Cool-pix-Kompaktkameras setzen wir schon seit längerem Akzente und decken alle Preissegmente erfolgreich ab. Mit dem avisierten Einstieg in den Bereich der Actioncams betreten wir ein Marktseg-

ment mit Potential und stellen die Marke Nikon noch breiter auf.

Kommt der Einstieg in den Acti-on-Cam-Markt nicht etwas spät? Martin Broderick: Wahr ist, dass andere Hersteller schon länger in diesem Markt-segment unterwegs sind. Wahr ist aber auch, dass der Absatz in dieser Kamer-akategorie zuletzt schwächelte, weil es an Innovationen mangelte. Mit der Ni-kon KeyMission 360 liefern wir die jetzt aus dem Stand nach. Hochaufgelöste 360-Grad-Panoramen in 4K bei 30 Bil-dern pro Sekunde, dazu ein Gehäuse, das extrem robust ist und bis 30 Meter Was-sertiefe abtauchen kann: Ich bin mir si-cher, dass wir dem Action-Cam-Markt mit diesem Konzept neue Impulse ver-leihen werden. Zumal die hochaufgelös-ten “Rundum”-Bilder der KeyMission 360 ja einzigartigen Content für das Trendthe-ma des Jahres liefern: immersive Virtu-al-Reality-Anwendungen, in die der Be-trachter förmlich eintaucht.

Nikon Halle 2.2

Breites Portfolio: Neben der neuen 360-Grad- Kamera KeyMission 360 (links) präsen-tiert Nikon auf der photokina DSLRs für Profis bis Ein-steiger (oben: D5, D3400 und D500).

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Adobe Creative Cloud

„Es war noch nie so einfach!“Software-Marktführer Adobe wagt auf der photokina 2016 einen Blick in die Zukunft. Wir sprachen mit Bryan Lamkin, Executive Vice President und General Manager Digital Media.


Herr Lamkin, Adobe ist Marktführer in Sachen Foto- und Videobearbeitungs-programme. Was können wir auf der photokina 2016 von Adobe erwarten?Bryan Lamkin: Im Laufe des vergange-nen Jahres sind im Bereich unserer Foto- und Videobearbeitungsprogramme eini-ge ziemlich unglaubliche Entwicklungen entstanden. Als Marktführer braucht man Teams, die mit Leidenschaft, Kreativi-tät und Hingabe arbeiten, für die Qua-lität und Kundenerfahrungen an obers-ter Stelle stehen. Zusammen mit diesen Teams sind unsere Kunden, die uns täg-lich wertvolles Feedback liefern, die trei-bende Kraft für unsere Zukunft.

2016 konnten wir in Photoshop CC Funktionen wie Face-Aware Liquify und Content-Aware Crop hinzufügen und die Lightroom-App weiter verbessern. Außer-dem haben wir neben dem Virtual Reality Support für Premiere Pro CC zahlreiche Features eingeführt. Im Rahmen der pho-tokina 2016 gibt es einige weitere bedeu-tende Veröff entlichungen, die es unseren Kunden ermöglichen werden, noch besse-re Aufnahmen zu machen und mehr Geld mit ihren Arbeiten zu verdienen.

Heute stellen wir die Adobe Stock Contributor-Seite erstmals als Beta-Ver-sion für die Öff entlichkeit vor. Die Kun-den können jetzt ihre Arbeiten aus Brid-ge CC und Lightroom CC einreichen und sogar direkt aus Adobe Stock hochladen und hier ihre Aufnahmen erfolgreich verkaufen. Außerdem erfreut sich die Lightroom-App für iOS zweier Neuerun-gen für iOS 10 und unterstützt jetzt einen größeren Farbraum und Aufnahmen im DNG-Format mit Ihrem iPhone und iPad.

Was erwarten Sie dieses Jahr von der Messe in Köln?Bryan Lamkin: Die photokina war schon immer eine wichtige Bühne für Innova-tionen. Die diesjährige Ausgabe der Mes-se wird die Besucher dazu inspirieren, noch mehr Aufnahmen zu machen und die Grenzen der Kreativität zu durchbre-chen. Ich erwarte, dass sich der Fokus die-ses Jahr auf Software und Hardware für

die mobile Fotografi e konzentrieren wird. Es wird zudem wahrscheinlich eine

Menge zur 360°-Fotografi e, 3D-Aufnah-metechnik, Vorführungen zu Virtual und Augmented Reality (VR / AR) geben. Ei-gentlich konzentrierten sich die Entwick-lungen in der Fotografi e bislang auf Pro-fi s, aber ich habe das Gefühl, dass sich die Aussteller nun vermehrt auch an die Hob-by-Fotografen als Publikum richten wer-den, die ebenso von den erstaunlichen Technologien profi tieren und ihre beein-druckenden Arbeiten zu erschwinglichen Preisen anbieten können.

Ich freue mich sehr auf das Feedback unserer Kunden. Ich lasse mich gern von ihren Erzählungen inspirieren, wie sie unsere Foto- und Videoprodukte nutzen.

Die Adobe Creative Cloud hat die Zu-sammenarbeit von Teams, die an kreativen Projekten beteiligt sind, re-volutioniert. Was sind die größten He-rausforderungen, mit denen Sie sich hierbei auseinandersetzen müssen?

Bryan Lamkin: Die Zusammenarbeit ist eine ganz wichtige Komponente in kre-ativen Prozessen. Aus diesem Grund in-vestieren wir in die Entwicklung von Funktionen und Services im Bereich der Creative Cloud, die den Kunden den Zu-gang zu ihren Dateien und die globale Zu-sammenarbeit mit anderen Kunden er-leichtern.

Unsere Kunden können jederzeit und überall kreativ werden, wo ihnen Inspira-tionsquellen begegnen. Das bedeutet für uns, dass wir ihre Erfahrungen mit Pro-dukten jenseits des Schreibtisches immer weiter verbessern möchten, indem wir ihnen mobile und Web-basierte Apps so-wie Cloud-Services anbieten, die die gren-zenlose Kreativität unterwegs ermöglicht.

Wie sieht der Nachbearbeitungspro-zess der Zukunft aus?Bryan Lamkin: Die Cloud wird künftig eine zentrale Rolle im Nachbearbeitungspro-zess übernehmen. Es ist noch nie so ein-fach gewesen, geistiges Kapital und Ideen zwischen Arbeitsplätzen auszutauschen. Bald kommt Team Projects heraus, ein neuer Service für Zusammenarbeit, der es Cuttern und Grafi kern möglich machen wird, gleichzeitig an gemeinsamen Pro-jekten in den Video-Apps in der Cloud zu arbeiten.

Obwohl Fotografen zunehmend mit ihren Mobilgeräten arbeiten möchten, wird es aber auch weiterhin solche geben, die lieber am Computer oder am Laptop arbeiten. Aus diesem Grund treiben wir die Entwicklung von Tools voran, die eine eff ektive Lösung für verschiedene End-geräte bieten und so unseren Kunden er-möglichen, jederzeit und überall auf ihre Daten zugreifen zu können.

Außerdem profi tieren die Bereiche Fotografi e und Video in hohem Maße vom Maschinenlernen. Die Kombinati-on aus der Forschung auf diesem Gebiet, Computer Vision und Computerfotogra-fi e birgt großes Potenzial, um einfachere Schritte automatisch vollziehen zu las-sen, sodass dem Menschen die dadurch gewonnene Zeit für die kreativen Aufga-ben bleibt.

Adobe Halle 9.1

Bryan Lamkin ist Executive Vice President und General Manager, Digital Media bei Adobe.

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ARRI Lighting-Produkte für Fotografen

SkyPanel erobert FotomarktMit neuen LED-Produkten will der deutsche Lichtspezialist ARRI verstärkt Fotoprofis als Kunden gewinnen. Markus Zeiler, Chef der Lichtsparte, erläutert die Beweggründe.


Herr Zeiler, der Name ARRI steht für hochprofessionelle Kamera- und Licht-Systeme. Mit welchen Erwartun-gen kommen Sie zur photokina 2016?Markus Zeiler: Die photokina 2016 bildet für ARRI den offi ziellen Auftakt des Wie-dereinstiegs in den Fotomarkt. Dank der Vielzahl äußerst positiven Rückmeldun-gen von professionellen Fotografen, die mit den aktuellen LED-Produkten – spe-ziell SkyPanel – Tests durchgeführt ha-ben, war die Aktivierung dieses Marktseg-ments eine mehr als logische Folgerung.

ARRI wünscht sich für die photoki-na 2016, dass sich bei guten Gesprächen und möglichen Testaufnahmen die Vor-teile der durchstimmbaren kontinuierli-chen LED-Beleuchtung herauskristalli-sieren und sich die Profi s der Industrie sich selbst ein Bild von der Zukunft der Beleuchtung machen.

Was hat Sie bewogen, sich wieder ver-stärkt im Fotobereich zu engagieren?Markus Zeiler: Seit dem Erfolg von LED-Lichtlösungen allgemein und dem großen Interesse der Kunden an Farb-ton-veränderbaren Scheinwerfern, zeig-te sich schnell, dass auch im Bereich der professionellen Fotografi e hier ein Bedarf existiert. Der Erhalt des „Lucie“-Techno-logieawards in New York als beste New-comer-LED-Lichtlösung im Bereich Fo-tografi e unterstrich diesen Bedarf und bestärkte ARRI in dem Vorhaben, wieder ein verstärktes Augenmerk auf den pro-fessionellen Fotomarkt zu legen.

Welche Produkt-Highlights werden Sie auf der photokina präsentieren? Markus Zeiler: Der Fokus liegt auf unseren LED Produkten der L-Serie und SkyPanel. Die Scheinwerfer der L-Serie bieten die ty-pischen Merkmale einer Stufenlinse – von der kontinuierlichen Fokussierung beim Wechsel von Spot zu Flood bis hin zum homogenen Lichtfeld.

Bei SkyPanel handelt es sich um kom-pakte, äußerst helle sowie extrem viel-seitige und hochwertige LED-Flächen-leuchten, die neue Maßstäbe setzen. Die

Bauform, die Farbmischung, das gleich-mäßige Leuchtfeld sowie die Helligkeit sind das Ergebnis von ARRIs langjähri-ger Erfahrung im Bereich der LED-Tech-nologie.

Beide Produktreihen nutzen die Vor-teile der LED-Technologie und bieten die Möglichkeit die Farbtemperatur von 2.800 bis 10.000 K stufenlos durchzu-stimmen – und das bei einer exzellenten Farbwiedergabe über den gesamten Be-reich. Zusammen mit der Plus-/Minus- Grünkorrektur sowie der Möglichkeit, vollgesättigte Farben inklusive leichten Farbnuancen einzustellen, machen ARRI- LED-Produkte einzigartig im Markt.

Gemeinsam mit der robusten wie er-gonomischen Konstruktion stehen L-Se-rie und SkyPanel für die hohen Qua-litäts- und Designstandards, für die ARRI-Produkte weltweit bekannt sind. Alle Scheinwerfer werden in Stephans-kirchen in Bayern produziert und die Qualität „Made in Germany“ ist ein sehr wichtiges Diff erenzierungsmerkmal ge-genüber der Konkurrenz.

Wo sind Ihre größten Absatzmärkte? Markus Zeiler: Kernmärkte für das ARRI- Lichtgeschäft liegen in den Bereichen Filmlicht und Fernsehstudios. Bei Film-licht sind die meisten Kinofi lme weltweit mit ARRI-Scheinwerfern bestückt. Eben-so bei fest installierten Lichtlösungen in Fernsehstudios zählt ARRI zu den füh-renden Herstellern. Im High-End-Seg-ment der Fernsehwelt mit den neuen durchstimmbaren LED-Lösungen sogar

als Marktführer. Durch die Einführung der digitalen LED-Beleuchtung ergeben sich Verschiebungen der Marktanteile. Firmen, die diesen Zug verpassen oder nicht das nötige Augenmerk auf Qualität legen, kommen ins Straucheln. ARRI ist seit 15 Jahren mit LED-Entwicklungen ak-tiv und konnte in der Transformation hin zu LED nicht nur die Position behaupten, sondern Marktanteile hinzugewinnen.

Welchen Stellenwert hat das Rent-Geschäft für Sie?Markus Zeiler: Im Bereich Filmlicht be-treibt ARRI selbst einen Geschäfts-bereich zum Verleih von Kamera- und Lichtequipment. Mittelgroße regio-nal aktive Verleihhäuser bilden sicher-lich das Rückgrat der breiten Versor-gung an professionellem Equipment. Der Fotomarkt könnte sich anfangs aus diesem Fundus bedienen, wird jedoch mittelfristig die Investitionen für Stu-dios selbst tätigen. Die Flexibilität der ARRI-LED-Lösungen lässt Studiobe-treiber umdenken. Die Lichtinstallation könnte bereits Teil des Studios sein und bildet ein entscheidendes Diff erenzie-rungsmerkmal gegenüber der Konkur-renz. Sei es für Film- und Fotoaufnah-men, wobei die Grenzen hier mehr und mehr verschwimmen.

Im nächsten Jahr feiert ARRI sein 100-jähriges Firmenjubiläum. Welche Bedeutung hat diese lange Tradition für Ihr Unternehmen?Markus Zeiler: Als Münchner Traditi-onsunternehmen mit einem führen-den Markennamen ist es wichtig das Erbe nachhaltig zu bewahren. Dies soll jedoch nicht Stillstand bedeuten, son-dern es heißt kontinuierlich die besten Technologien und Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln, damit sie sich auf den kreativen Prozess konzentrieren können. Gleichzeitig bedeutet es für un-sere Kunden im täglichen Umgang mit den Produkten die Gewissheit zu haben, dass ARRI ihnen die beste Zuverlässig-keit und Qualität bei den Aufnahmen gewährleistet.

ARRI Halle 4.1

Markus Zeiler ist Head of Business Unit Lighting bei ARRI.

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„Meine Kamera soll als kompaktes Paket die beste Bildqualität liefern und dabei ohne unnötigen Schnickschnack auskommen.“

„Ich sehe meine Aufgabe als Filmema-cher darin, eine Geschichte mithilfe der von mir gewählten Kameras, Objektive, Beleuchtung und Farbkorrektur so gut wie möglich zu erzählen“, sagt Klaus Pe-dersen. Sein Weg von der Fotografi e zum Film sah aus wie der der meisten Foto-grafen. „Das heißt aber nicht, dass der Übergang ohne Probleme verlief“, sagt er. „Wenn man als Profi in einem Bereich arbeitet, der einem ständigen Wandel un-terliegt, ist es dringend nötig, die eige-nen Fähigkeiten laufend weiterzuentwi-ckeln. Während meine Basiskenntnisse der Fotografi e, beispielsweise über Kom-position und Licht, hilfreich waren, gab es viele andere Dinge, die ich noch ler-nen musste.“

In seinem neuen Projekt The Story of Becoming dokumentiert Pedersen die Geschichte von Katalin Konya, dreifache

Weltmeisterin im Kickboxen. Sein Film zeigt die Höhen und Tiefen ihrer Ge-schichte, wie sie wieder aufstand, als das Leben sie hart traf.

Neben der erzählten Story selbst bringt das Dokumentarfi lmen seine ei-genen Herausforderungen mit sich. So braucht man eine anpassungsfähige Ka-mera, weil die Szenen, die man dreht, so unterschiedlich sind. Er entschied sich daher für die URSA Mini 4k und 4.6K von Blackmagic. „Um dieses Projekt erfolg-reich über die Bühne bringen zu können, musste meine Kamera zwei ganz wichtige Voraussetzungen erfüllen: Als kompak-tes, vollständiges Paket die beste Bildqua-lität liefern. Dazu sollte sie bei einwand-freier Funktion ohne Schnickschnack und unnötige Extras auskommen.“

Einen zusätzlichen Pluspunkt bedeu-tete für Pedersen die Möglichkeit, die

Filmemacher Klaus Pedersen während der Aufnahmen zu seinem Projekt „The Story of Becoming“.

Blackmagic Professionelle Filmkameras

„Schwarze Magie“ für FilmerFotograf und Regisseur Klaus Pedersen hat seine neue Dokumentation „The Story of Becoming“ komplett mit digitalen Filkameras und Software von Blackmagic Design gedreht.

URSA Mini-Kameras mit PL- und Canon EF-Objektiven zu verwenden. „Beim Fo-tografi eren arbeite ich mit einer Canon EOS 5D Mark III, kombiniert mit unter-schedlichen Objektiven der L-Serie. Dass ich ein EF-Objektiv auch mit einer profes-sionellen Filmkamera kombinieren konn-te, bot mir viel mehr Flexibilität und Frei-heiten“, betont er.

15 Blenden DynamikbereichHäufi g den Aufnahmeort zu wechseln und sich auf unterschiedliche Lichtver-hältnisse einzustellen, ist eine Herausfor-derung für jeden Filmemacher und auch der Kamerasensor muss dabei mitma-chen. Mit dem 4.6K-Super-35-Bildsensor und einem Dynamikbereich von heraus-ragenden 15 Blendenstufen, die die URSA Mini vorweisen kann, hatte Pedersen die Möglichkeit, seine Visionen umzusetzen. In einer Interview-Szene fi lmte er Katalin nachts draußen am Lagerfeuer sitzend. „Ich habe die Szene absichtlich nicht zu-sätzlich beleuchtet. Der Dynamikbereich der URSA Mini 4.6K war perfekt, um ei-nerseits das Feuerspiel und andererseits die Refl exe auf der Haut einzufangen. Das Filmmaterial, das ich mit der 4.6K unter diesen schwierigen Bedingungen gedreht habe, war einfach spektakulär!“

Um das Potenzial voll auszuschöp-fen, das die Sensoren der URSA Mini 4K und der 4.6K uns in Bezug auf die zu ver arbeitende Menge an Informationen bieten, braucht es etwas mehr als das bei den meisten digitalen Spiegelrefl ex-kameras übliche Standardformat H.264. Bei beiden Kameras kann zwischen 10-bit ProRes-Format und 12-bit-RAW gewählt werden.

Diese Formate garantieren dem Regis-seur das höchste Maß an Farbe und De-tails. Pedersen konnte damit einfach wei-terfi lmen, egal was auf ihn zukam. „Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, wann immer ich am Set fi lme. Ich kann mir si-cher sein, dass ich jede Szene im Format der höchsten Qualität aufnehme. Damit erhalte ich die besten Voraussetzungen für die Optimierung des Filmmaterials im Nachbearbeitungsprozess.

Blackmagic Design Halle 5.2

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Herr Schiehlen, Zeiss zeigt auf der pho-tokina 2016 eine nie zuvor dagewesene Vielfalt an Objektiven. Mit welchen Er-wartungen kommen Sie nach Köln?Michael Schiehlen: Wir möchten Zeiss als Marke erlebbar machen und den Be-suchern die Faszination Optik in ihren vielen Facetten näherbringen. Wir le-gen großen Wert darauf, dass sie unsere Foto- und Filmobjektive auch anfassen und ausprobieren können. Um möglichst realistische Bedingungen für die Foto-grafen zu schaff en, haben wir eine Nord-see-Landschaft mit Leuchtturm, Dünen und Strandkörben aufgebaut. In unserem begehbaren Riesenobjektiv erfahren sie Spannendes aus der Welt der Optik: Wie wirken sich unterschiedliche Brennwei-ten auf das Bild aus? Was bedeutet Schär-fentiefe und welchen Eff ekt kann man damit erzielen? Natürlich wollen wir auch unsere Neuheiten präsentieren: ein Ob-jektiv der Loxia-Familie für die Sony a7 und drei Brennweiten der Milvus-Serie für DSLR-Kameras. Speziell für jüngere Zielgruppen dürften unsere Smartpho-ne-Objektive und die Virtual-Reality-Bril-le interessant sein.

Die neuen Zeiss-Objektive zeichnen sich nicht nur durch hohe optische Leistung aus, sondern auch durch ihr Design. Welche Motivation steckt hin-ter der neuen Formensprache?Michael Schiehlen: Unser Ziel war es in ers-ter Linie, die Handhabung zu verbessern. Unseren Kunden soll es Freude machen, mit Zeiss-Objektiven zu arbeiten, sie an-zufassen, sie sollen gut in der Hand lie-gen. Durch das Metallgehäuse sind sie auch sehr robust und langlebig. Gleich-zeitig ist uns ein moderner, eleganter und unverwechselbarer Look wichtig. Jetzt erkennt man Zeiss-Objektive auf den ers-ten Blick.

Welche Pläne haben Sie zur weiteren Entwicklung der einzelnen Serien?Michael Schiehlen: Im Frühjahr haben wir neue Objektive der Otus- und Batis-Fami-lie auf den Markt gebracht, auf der pho-tokina stellen wir neue Brennweiten der

Loxia- und Milvus-Familie vor. Diese Se-rien werden wir auch in Zukunft weiter ausbauen.

Der Foto- und Imagingmarkt wandelt sich schnell. Welchen Trends misst Zeiss die größte Bedeutung bei?Michael Schiehlen: Wir beobachten zwei große Trends: Einerseits wollen die Foto-grafen Produkte, die einfach zu bedienen sind, die wenig wiegen und in jede Tasche passen. Daher haben wir zusammen mit der Fellowes-Marke ExoLens drei hoch-

Carl Zeiss Faszination Optik

Unverwechselbares Design Der Objektiv-Hersteller erweitert zur photokina seine hochwertige Loxia- und Milvus-Familie.

wertige Brennweiten für das iPhone ent-wickelt, mit denen Nutzer die Möglich-keiten ihrer Smartphone-Kamera kreativ erweitern können. Auf der anderen Sei-te gibt es im DSLR-Bereich den Trend zur Höchstleistung. Viele Profi fotogra-fen und ambitionierte Hobbyfotografen wollen ein Maximum an Qualität. Dem tragen wir mit unseren Otus-Objektiven Rechnung, mit denen sich die Qualität von Mittelformatkameras erreichen lässt – zu einem deutlich attraktiveren Preis.

Die neuen Serien sind auch interessant für Fotografen, die die Marke Zeiss bis-lang eher weniger beachtet haben. Wie erreichen Sie diese neue Zielgruppe?Michael Schiehlen: Wir sind viel in den so-zialen Netzwerken unterwegs, nutzen vor allem Facebook, Twitter und Instagram. Außerdem haben wir unseren eigenen Foto-Blog, lenspire.zeiss.com. Nach wie vor setzen wir aber auf Events und Mes-sen. Der Austausch mit Kunden und das direkte Feedback sind uns wichtig. Wir wollen unseren Kunden eine professio-nelle Beratung und ein tolles Markener-lebnis auf allen Kanälen bieten, on- und offl ine. Seit Anfang August können inte-ressierte Fotografen in Deutschland und Österreich unsere Produkte sogar auslei-hen und testen, bevor sie sie kaufen – wie eine Probefahrt beim Autokauf. Dieser Service ist unter der Website lens4rent.de zu erreichen.

Wie hat sich der Markt in Deutschland für Zeiss in den vergangenen zwei Jah-ren entwickelt? Michael Schiehlen: Der deutsche Markt ist für uns einer der wichtigsten weltweit. Wir sind in den letzten Jahren stark ge-wachsen, sehen aber auch, dass die Händ-ler unter Druck geraten, weil die großen Online-Stores ihnen das Wasser abgra-ben. Wir setzen weiterhin auf den deut-schen Fachhandel, den wir mit unserem neuen Fachhandelsprogramm unter-stützen. Zum Beispiel bieten wir Pro-duktschulungen für Verkäufer an und unterstützen sie mit optimierten Ver-kaufsmaterialien, etwa einer iPad-App als Beratungstool.

Zeiss Halle 2.2

Michael Schiehlen ist Leiter Vertrieb, Maketing und Service derCarl Zeiss AG.

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Manfrotto Qualität, Design und Innovation

„Bilder sind globale Sprache“Marco Pezzana, Photographic Divisional Chief Executive der Vitec Gruppe, über neue Märkte.


Herr Pezzana: Manfrotto stellt bei jeder photo-kina eine Vielzahl an Neuheiten vor. Wie lautet Manfrottos Botschaft diesmal?Marco Pezzana: In diesem Jahr wird Manfrotto die Messebesucher in seinen Bann ziehen und beeindrucken wie nie zuvor. Denn Manfrotto ist die einzige Marke, die ein derart großes Angebot an innovativstem Zubehör für Fotobegeisterte bietet. Kein anderer Hersteller kann wie Manfrot-to Fotografen und Filmer so gut unterstützen wie wir, wenn es darum geht, mit cleveren Produkt-lösungen für neue digitale Spiegelrefl ex kameras, spiegellose Kameras und neue Bilderfassungsge-räte wie Drohnen, Action-Kameras und Virtual Reality einzigartige Bilder aufzunehmen.

Wir sind unangefochtener Marktführer bei Foto- und Lichtstativen. Außerdem verzeichnet die Marke Manfrotto das größte Wachstum im Bereich der Foto- und Videokamerataschen und wir sind der innovativste Hersteller von Chip-on-Board-LEDs, die alle höchsten Qualitätsstan-dards entsprechen.

An unserem Stand werden wir dieses Jahr fol-gende Highlights präsentieren: die neue Viel-falt der Video- und Foto-Einbeinstative mit dem XPRO Monopod+ mit Hybrid-Funktion, Befree live, das neueste tragbare Stativ mit 3-Wege-Hal-terung, drei neue Taschenkollektionen, Lykos Bluetooth-fähige LEDs, eine neuartige Serie von Schnellwechseladaptern und die neuste Ge-neration des Digital Director, der einzigen Ap-ple-zertifi zierten iPad-Schnittstelle für digita-le Spiegelrefl exkameras von Canon und Nikon.

Manfrotto hat unlängst eine Reihe anderer Marken unter seinem Dach aufgenommen. Welche Strategie steckt dahinter?Marco Pezzana: Vor fünf Jahren begannen wir, unsere Marke zu einer „Power Brand“ aufzubau-en, deren Aufgabe darin besteht, eine ganzheit-liche Produktpalette mit innovativem Zubehör anzubieten, die Fotografi ebegeisterten verläss-lich und ihnen ihren Weg zum Erreichen ihrer Ziele erleichternd zur Seite steht in unserer Zeit, in der die Entwicklung von Technologien, Aus-führungsgeschwindigkeit, Verwirklichung von Visionen und die Verbreitung von Inhalten mit beispiellosem Tempo voranschreiten.

In den vergangenen fünf Jahren konnten wir außerdem Hand in Hand mit einem großen Netz-werk aus engagierten Fachleuten zusammen-arbeiten. Sie sind allesamt als Botschafter für

unsere Marke unterwegs und sind uns seit vie-len Jahren als loyale Unterstützer zugetan. Wir kombinieren ihr Können, ihre Ideen und ihre Wünsche mit dem technischen Know-how un-serer Ingenieure und Produktexperten, die uns über das Netzwerk der Vitec-Gruppe zur Ver-fügung stehen. So gelang uns zunächst die er-folgreiche Markteinführung der Manfrotto-Ka-merataschen, durch die wir uns bis zu unserer derzeitigen Position als zweitplatziertes Unter-nehmen auf dem internationalen Markt und zur Marke, die in diesem Bereich am schnellsten ex-pandiert, hocharbeiten konnten. Anschließend führten wir Chip-on-Board LEDs, dann Digital Director sowie kürzlich Filter ein.

Der Foto- und Videomarkt ist aktuell sehr dynamisch. Was sind aus Ihrer Perspektive die wichtigsten Markttrends?Marco Pezzana: Es gibt zwei Trends, die höchst-wahrscheinlich unsere Branche in näherer Zu-kunft begleiten werden. Zum einen ist die Bildproduktion und das Teilen von Bildern so po-pulär wie nie zuvor. Die Menschheit produziert momentan eine nie dagewesene Menge an Bild-material, die die Leute in ihrem alltäglichen Le-ben überall auf der Welt nutzen und mit anderen teilen. Wir von Manfrotto sind der Über-zeugung, dass Bilder zur wahren glo-balen Sprache geworden sind, die in beeindruckendem Maße und auf eine höchst interaktive und fes-selnde Weise Menschen verbin-det.

Für jede Marke und jeden Hersteller be-deutet es eine große Herausforderung, immer gleichauf zu bleiben mit den rasant entstehen-den Neuerungen der Technik, den kreativen Trends und mit den Anfor-derungen, die an die Erfüllung von techni-schen Visionen ge-stellt werden.

Gleichzeitig müs-sen wir weiterhin glaubwürdig unser Vertrauen in authen-tische Bilder zeigen und einzigartig bleiben

in unserer Art, wie wir Fotografen und Filmer un-terstützen, die herausragende Bilder erschaff en. Unsere Business-Strategie ist voll und ganz auf die Erfüllung dieser Anforderungen ausgerichtet.

Die momentan immer mehr verschwimmen-den Grenzen zwischen von Fotos und bewegten Bildern verändert die Art wie sie produziert wer-den. Seitdem die VR-Technologie hinzugekom-men ist, scheint dieser Prozess noch weiter be-schleunigt zu werden. Wir sehen es als Mission von Manfrotto an, die kreative Community un-terstützend durch diesen Entwicklungsprozess zu begleiten, indem wir innovative und leicht be-dienbare Accessoires für all ihre visuellen Kunst-werke entwickeln.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir davon ausgehen, dass die Welt der Bilder in den nächsten Jahren noch weiter jegliche Starrheit ablegen, noch schneller und mobiler werden wird und der Fokus sich weiterhin Richtung Be-wegung verschiebt. Ein Aspekt, der aber beste-hen bleiben wird, ist die Nachfrage nach hoher Qualität bei Bildinhalten.

Die Premium-Produkte von Manfrotto werden ausschließlich in Italien hergestellt. Warum?Marco Pezzana: Alle Produkte von Manfrotto

werden in Italien designt und entwickelt. Je nach Produktkategorie und den damit ver-bundenen Technologien werden sie dann in Italien oder zum Beispiel im Vereinig-ten Königreich, in den USA, in Costa Rica

oder in Ländern im Nahen Osten herge-stellt. Bedeutend ist dabei, dass Man-

frotto der Hersteller aller Teile ist und keine Teile anderer Herstel-ler verwendet. In der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Manfrotto in Italien werden also alle Stative, Taschen, Leuchten und Filter designt, ausgearbeitet und die entsprechenden Werk-zeuge zu ihrer Herstellung entwi-

ckelt. Auf diese Weise können wir höchste Bildqualität, gleichblei-

bende Qualitätsstandards, Produkt-funktionsfähigkeit, Ergonomie und praktisches Design sicherstellen. Dies sind die Werte, die Manfrotto weltweit zu einem geschätzten und erfolgreichen Hersteller von Ima-ging-Produkten gemacht hat.

Manfrotto Halle 2.2

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Olympus OM-D und PEN

Handliches Profi-SystemOlympus sieht seine OM-D-Kameras als attraktive Alternative für professionelle Fotografen.

Von Florian SturmphotokinaDaily

Herr Kaufmann, Olympus ist die Ver-wandlung vom Kamerahersteller zu einer Marke mit einem weitaus ganz-heitlicheren Foto grafieverständnis ge-lungen, das zeigt, wie viel Freude das Bildermachen bringen kann. Warum ist dieser Ansatz heutzutage so wichtig?Stefan Kaufmann: Um eine erfolgreiche Fotomarke zu sein, reicht es nicht mehr, einfach weiterhin gute Kameras zu bau-en. Stattdessen gilt es, dort zu sein, wo die Nutzer ihre Leidenschaft entfalten. Die zentralen Elemente lauten Mobilität, Tei-len und Selfi es. Die Leute sind heute per-manent unterwegs oder auf dem Sprung und sie wollen ihre Erlebnisse jederzeit mit Freunden und Familie teilen können. Daran wird sich in Zukunft auch nichts ändern. Das Teilen von Fotos muss so ein-fach sein wie möglich. Wenn unsere Ge-sellschaft so mobil ist wie nie zuvor, brau-chen wir kompakte und leichte Kameras. Ansonsten bleiben sie im Schrank. Olym-pus weiß um diesen Anspruch und unser Portfolio ist explizit darauf ausgerichtet. Können Sie sich eine bessere Kamera da-für vorstellen als ein kleines, leichtes und robustes Micro-Four-Thirds-Modell?

Mit welchen Erwartungen kommen Sie zur photokina?Stefan Kaufmann: Wir sind fest davon überzeugt, dass Olympus den Anforde-rungen gewachsen ist, die uns in den nächsten Jahren erwarten. Wir gehen auf Kundenwünsche ein und investieren in Innovation – sowohl auf technischer Ebe-ne als auch in strategischem Sinne, wenn es darum geht, wie wir dem Kameramarkt der Zukunft entgegentreten. Die photoki-na ist die größte Verbrauchermesse in un-serer Branche und somit die angemesse-ne Bühne, um unsere neuesten Produkte vorzustellen, in den Dialog mit den Nut-zern zu treten sowie unsere Innovations-kraft zu präsentieren.

Wie stellen Sie sicher, dass Olympus seine Spitzenposition als DSLM-Her-steller behält oder gar ausbaut?Stefan Kaufmann: Die Präsentation unse-rer neuen Topkamera wird zweifelsohne

ein entsprechendes Zeichen im Markt set-zen. Die Kamera vereint die neuste Tech-nologie in einem smarten, leichten und enorm schnellen Werkzeug für professi-onelle Fotografen. Unser neuestes Modell ist nicht nur eine herausragende Ingeni-eursleistung, sondern auch das Ergeb-nis eines permanenten Dialogs mit dem Markt sowie unserer Visionaries und der MyOlympus-Community.

Was sind die größten Errungenschaf-ten von Olympus seit der letzten photo-kina vor zwei Jahren?Stefan Kaufmann: Wir sind sehr zufrie-den mit den letzten zwei Jahren. Immer-hin haben wir sowohl in unserer OM-D- als auch PEN-Linie erfolgreiche Modelle platziert. Zweifelsohne ist die Einfüh-rung unseres neuen Top-Modells unser Highlight von 2016. Auch die Erweiterung unserer PRO-Objektivreihe sowie des

High-End-Zubehörs für die OM-D-Gerä-te dürfen wir nicht vergessen. Der Start unseres dreistufi gen Professional Service wird zudem ein großer Schritt in Rich-tung der Prosumer werden. Andererseits sind wir sehr stolz darauf, was wir durch den engen Kontakt zur PEN Communi-ty erreicht haben. Es gibt sogar ein ge-meinschaftlich entwickeltes Zubehör-programm. Die größte Errungenschaft ist und bleibt jedoch, dass wir uns stetig weiter in Richtung eines kundenorien-tierten Unternehmens entwickeln. Das beweist unter anderem ein Blick auf die Portfolios rund um die OM-D-, PEN- und Tough-Modelle, die alle für spezielle An-wenderbedürfnisse konzipiert wurden. Als nächstes werden wir uns nun auf den Profi markt konzentrieren.

Welche Innovationen und Veränderun-gen werden in den nächsten Jahren auf die Kameraindustrie warten?Stefan Kaufmann: Der Trend, dass Foto-grafen – ob Berufsfotografen oder nicht – lieber zu kompakten, leistungsstarken Kameras greifen als zur traditionellen DSLR, wird sich fortsetzen. Ganz nach dem Motto: People do not want to worry and carry, they want to shoot and share.

Im Freizeit- und Lifestylebereich geht es zudem vermehrt um den Aspekt der Vernetzung. Bilder müssen weiterhin qualitativ hochwertig sein und Kameras die Möglichkeit zum sofortigen Bearbei-tung und problemlosen Teilen anbieten. Das „Internet der Dinge“ wird vor der Ka-meraindustrie nicht Halt machen. Es wird mehr Funktionen und eine größere Not-wendigkeit für diverse Schnittstellen ge-ben, nicht zuletzt aufgrund der hohen Datenmengen, die schon heute gesam-melten werden.

Auch Profi s setzen auf ein kleines Equipment. Bei einem System mit Wech-selobjektiv passen problemlos mehre-re Objektive und zwei bis drei Gehäuse ins Handgepäck. Deren Lichtstärke und Bildqualität wird der anderer Profi gerä-te ebenbürtig sein. Wir sind überzeugt davon, dass dieser Aspekt zukünftig aus-schlaggebend ist, wenn Profi s über eine neue Ausrüstung nachdenken.

Olympus Halle 2.2

Stefan Kaufmann ist Executive Ma-naging Director Olympus Europa Management SE, Head of Consumer Products Division EMEA.

„Der Trend, dass Fotografen lieber zu kompakten Kameras greifen als zur DSLR, wird sich fortsetzen.“

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Polaroid Kameras für einen jungen Lifestyle

Eine Ikone ist zurück im SpielPrints und digitale Nutzung: Polaroids neue Produkte verbinden Sofortbild und Digitalkamera.

Von Peter Schu elenphotokinaDaily

Herr Hardy, Polaroid ist nach schwie-rigen Zeiten wieder „zurück im Spiel“. Wie haben Sie das gescha t?Scott W. Hardy: Der Übergang von einem Hersteller mit vertikalen Fertigungs-strukturen zu dem strategischen Part-nerschaftsmodell, das wir jetzt verfolgen, hat geholfen, die Marke Polaroid neu zu beleben. In weltweiter Zusammenarbeit mit erstklassigen strategischen Partnern haben wir innovative Produkte auf den Markt gebracht, die die Bedürfnisse heu-tiger digitaler Anwender erfüllen. Ein gu-tes Beispiel dafür ist unsere Kooperation mit C&A Global, unserem Partner für un-sere digitalen Sofortbildprodukte. Diese Produktlinie transportiert das klassische Polaroid Sofortbild-Erlebnis ins Hier und Jetzt, in dem es die Nostalgie, die jeder mit der Marke verbindet, mit den aktu-ellen, modernen Digitalfototechnologi-en verknüpft.

Wie würden Sie die „DNA“ von Polaroid beschreiben? Scott W. Hardy: In unserer fast 80-jähri-gen Geschichte stand die Marken-DNA von Polaroid stets für das Sofortbild, das Teilen von Erinnerungen, Spaß und Be-nutzerfreundlichkeit. Diese Ideen f n-den heute denselben Anklang bei den Verbrauchern wie vor 80 Jahren. In der heutigen digitalen Gesellschaft geht es vor allem um die sofortige Erfüllung von Wünschen. Deshalb integrieren wir unse-re Marken-DNA in die Produkte, die wir auf den Markt bringen. Unsere Sofortbild-produkte sprechen durch neue Nutzungs-möglichkeiten neue Zielgruppen an, be-ziehen aber zugleich das Retro-Feeling unseres Polaroid-Produkterbes mit ein.

Welche Produkte spielen auf der pho-tokina 2016 die Hauptrollen?Scott W. Hardy: Zur photokina wird die Polaroid Snap Touch weltweit verfügbar sein. Das neueste Produkt unserer digi-talen Sofortbildkamera-Serie umfasst eine breite Palette an Funktionen für das klassische, wie auch das digitale Sofort-bild-Erlebnis. Zur Ausstattung gehören ein 3,5-Zoll-LCD-Touchscreen, ein 13-Me-

gapixel-CMOS-Sensor und die Möglich-keit, mittels des integrierten Druckers unmittelbar 2x3 Zoll große Fotos auf Ba-sis der ZINK Zero Ink-Technologie aus-zudrucken. Alle Bilder werden zugleich auf einer microSD-Karte gespeichert und stehen somit dem Anwender auch in digi-taler Form zur Verfügung. Die spannends-te Neuerung ist aber, dass sich die Pola-roid Snap Touch via Bluetooth mit der Polaroid Print App für Smartphones und Tablets verbinden lässt. Für die meisten Verbraucher ist ja das Smartphone in-zwischen die primäre Kamera. Über die App können Anwender ihre Smartpho-ne-Bilder an die Kamera senden und die-se druckt die Fotos dann sofort aus.

Darüber hinaus werden wir auch den Polaroid Zip Instant-Fotodrucker und die erste Generation der Polaroid Snap Ka-mera zeigen. Was unsere Lifestyle-Acti-on-Kameralinie betri° t, zeigen wir die neue WLAN-fähige Kamera Cube+ und die dazugehörige Zubehörserie.

Ihrer Aussage nach, kommen Pola-roid-Produkte besonders gut bei der Generation der „Digital Natives” an. Wie erklären Sie sich diese Faszination bei Jugendlichen?Scott W. Hardy: Viele unserer jüngeren Konsumenten sind nicht mit der Sofort-bild-Fotograf e aufgewachsen. Die Mög-lichkeit, ein Foto direkt von einer Kamera auszudrucken, ist neu für sie. Gleichzeitig hat sich das Abfotograf eren physischer Polaroidfotos mit dem Smartphone und das Posten dieser Bilder auf den Soci-al-Media-Kanälen zu einem populären Trend entwickelt. Das Konzept, dass jün-gere Konsumenten beides von ihren Fotos wollen – physische Prints wie auch eine digitale Nutzung – haben wir bei der Ent-wicklung unserer digitalen Sofotbild-Pro-duktlinie berücksichtigt.

Der Polaroid-Hype hat viel mit Nostal-gie zu tun. Haben Sie keine Angst, dass

„Wir werden weiterhin auf innovative und qualitativ hoch -wertige Marken- und Mehrwert-produkte setzen.“

Scott W. Hardy ist seit 2012 CEO und Präsident des So-fortbild-Pioniers Polaroid.

dieses Phänomen verblasst?Scott W. Hardy: Es gibt eine Generation, die mit Polaroid aufgewachsen ist und die eine starke nostalgische Verbunden-heit zu der Marke hat. Wir hören immer wieder von den Menschen, dass sie ihre alten Polaroidfotos noch haben und lie-bevoll an die unvergesslichen Momente in ihrem Leben zurückblicken, die sie mit ihren Polaroid-Kameras festgehalten ha-ben. Das ist der Grund, warum es Polaroid gescha° t hat, seit fast 80 Jahren eine be-liebte Marke und Teil der populären Kul-tur zu sein. Gerade weil die Marke ein Teil der Pop-Kultur geblieben ist, spricht sie insbesondere auch jüngere Konsumenten an, die heute nach coolen, retro-inspirier-ten Produkten suchen.

Neben Kameras vermarkten Sie auch Fernseher und Smartphones. Wie passt das zu Polaroid als Fotomarke?Scott W. Hardy: In den letzten Jahren hat sich Polaroid von einer Fotograf e-Marke zu einer „Consumer Electronics”-Marke entwickelt. Als anerkannte Weltmarke, der man vertraut, konnten wir in ande-ren verbraucherrelevanten Produktkate-gorien wachsen und gleichzeitig unserer Marken-DNA treu bleiben. Wir bringen Produkte auf den Markt, die einfach zu bedienen sind und es den Verbrauchern ermöglichen, ihr Leben sofort zu teilen. Beispielsweise haben sich Smartphones zur primären Kamera für die meisten Ver-braucher entwickelt. Wir haben diesen Trend aufgegri° en und neue Produkt-kategorien wie Smartphones und mo-bile Foto-Apps in unser Portfolio aufge-nommen.

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Sander „Liquid Gloss“

Raum und Zeit verschmelzen in einzigartigem KunstwerkAm Epson-Stand präsentiert Sander Digital Pictures die „Liquid Gloss“-Veredelung.

„Matera I“ nennt Stefan Arand seine großformatige, zeitgenössiche Ar-beit. Die Altstadt von Matera, ein Ort über Jahrhunderte gewachsen und zukünftige Kulturhauptstadt 2019 gilt als eine der ältesten Städte der Welt. Sie ist wie ein pulsierendes Organ durch dessen Kapillaren der Verkehr und das entspannte Leben in chaotischer Koexistenz fl ießen. Jede Mauer erzählt eine Geschich-te, jede Kreuzung verspricht einen neuen unbekannten Weg.

Arands Werke sind streng kon-zeptionell geprägt. Die sinnliche und detailreiche Gestaltung cha-rakteresiert eher eine Annäherung an die Malerei als an klassische Fo-

tografi e. Dieses Kunstwerk in einer neuen Dimension zu zeigen war da-mit der Anreiz für das gößte „Liquid Gloss“ FineArt-Foto auf der photo-kina 2016.

Einzigartige Wirkung„Matera I“, ein Werk an der Gren-ze des Machbaren, ist zu sehen auf dem Epson-Stand in Halle 2.2, Stand BO11 / C012. Lassen Sie dort die neue Dimension der Aufl ösung und des

Detailreichtums dieser einzigarti-gen Arbeit auf sich wirken.

Produziert wurde „Matera I“ von: Sander Digital Pictures GmbH Köln auf Epson Premium Semigloss Professionell Photo Paper 250 mit neuester Druckergeneration Epson surecolor-sc-p20000. Garantiert werden 200 Jahre Haltbarkeit durch UltraChrome PRO Tinten, diese er-reichen durch zehn Farben 98 Pro-zent des Pantone Farbraums.

Dieses Kunstwerk wurde im „Liquid Gloss“-Verfahren hergestellt. „Li-quid Gloss“ wurde entwickelt um eine noch höhere Transparenz und Tiefe im Bild zu erzeugen. Dabei werden nach dem Druck und der Kaschierung in sorgfältiger Hand-arbeit mit speziellen Geräten ein fl üssiger kristallklarer Harz aufge-tragen.

Der Begriff „Liquid Gloss“ ist eine rechtlich geschützte Marke und darf von Wiederverkäufer und Händlern nur nach schriftlicher Freigabe durch Sander Digital Pictu-res GmbH Köln verwendet werden.

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Der „Liquid Gloss“-Verfahren ermöglicht eine neue Dimension der Auflösung, der Tiefe und des Detailreichtums im Bild.

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Herr Ajisaka, Tamron zeigt zur photokina un-ter anderem die neuen Produkte der SP-Serie. Welche Erwartungen stellen Sie an die dies-jährige Ausgabe der photokina?Shiro Ajisaka: Im Zentrum der Maßnahmen zur Umstrukturierung unserer Marke veranlassten wir letztes Jahr eine Überprüfung der Objektiv-herstellung aus allen möglichen Blickwinkeln zugunsten zukünftiger Entwicklungen. Daraus ergab sich die Markteinführung unserer überar-beiteten SP-Serie.

Nachdem wir zunächst vier Festbrennwei-tenobjektive herausgebracht hatten, folgte vor kurzem unser neues SP 150-600mm G2, das ers-te Zoomobjektiv-Modell der verbesserten SP-Se-rie. Den Vorgänger, das SP 150-600mm, haben wir dazu komplett den neuen SP-Standards ent-sprechend überarbeitet und somit ein neues Ob-jektiv entwickelt.

Sie erinnern sich vielleicht, dass Tamron weltweit der erste Hersteller war, der ein mit VC-Bildstabilisierungssystem ausgestattetes 150-600mm-Objektiv auf den Markt gebracht hat. Die Verkaufszahlen überstiegen bei weitem die Erwartungen und wir konnten auf diesem Weg vielen Menschen die Tür zur Welt der Ultra- Telezoom-Objektive öff nen.

Seitdem haben wir die Kommentare und Mei-nungen, die wir von unseren Kunden erhielten, genau verfolgt und nun auf diesen Stimmen und den neu erstellten SP-Standards basierend ein neues Ultra-Telezoom-Objektiv entwickelt, das noch höhere Leistungen erbringt. Um es unse-ren Kunden zu präsentieren und weitere Tam-ron-Objektive vorzustellen, ist die photokina der perfekte Ort.

Wir versprechen uns also viel von der Messe. Dort werden die Besucher die Chance haben, selbst herauszufi nden, wie die neuen Objektive funktionieren und wie es sich anfühlt, damit zu fotografi eren. Wir hoff en, dass wir auf der photo-kina außerdem viel Feedback von unseren Kun-den erhalten werden, auf das wir für unsere zu-künftige Produktplanung zurückgreifen können.

Mit dem neuen SP haben Sie zugleich das Markenimage von Tamron neu definiert. Was war hierbei die treibende Kraft?Shiro Ajisaka: Tamron hat in den vergangenen Jah-ren an der Neugestaltung der Marke gearbeitet, die mit der Überarbeitung unserer Produkte be-gann. Für uns hatte die neue Generation unserer

Objektivmodelle höchste Priorität, da die Kunden Tamron über diese Produkte unsere Marke inten-siv erleben. Beim Design der SP-Serie legten wir großen Wert auf die haptische Oberfl äche, die wir als „Human Touch“ bezeichnen. Im Innern unse-rer Objektive versteckt sich modernste hochent-wickelte Technik, verpackt in einem geschmei-digen, sehr natürlich anmutenden Design, das dem Nutzer ein ganz besonderes, vertrautes Ge-fühl vermittelt.

Von großer Bedeutung sind zudem die ver-schiedenen Medien und Kommunikations-kanäle, die unsere Objektive betreff en. Wir haben beispielsweise unsere Firmen-Website komplett neu gestaltet, um sie für unsere Kunden noch be-nutzerfreundlicher zu gestalten.

Ein weiteres Beispiel für unsere Bemühungen um eine off enere Kommunikation ist unser Mes-sestand auf der diesjährigen photokina, an dem wir zahlreiche helle, weite Räume aufgebaut ha-ben, an denen die Besucher in entspannter Atmo-sphäre tolle Erfahrungen beim Ausprobieren der Tamron-Objektive sammeln können.

Welche aktuellen Foto- und Imaging-Trends spielen für Tamron eine wichtige Rolle?Shiro Ajisaka: Unsere größte Aufmerksamkeit gilt unserem Ziel, möglichst viel aus der derzeit verfüg-baren hohen Sensoraufl ösung herauszuholen, das

Tamron Neue SP-Serie und Megazoom

Das neue Tamron-FeelingMit der Einführung der neuen SP-Serie hat der Hersteller sein Markenimage aufpoliert.

heißt, eine noch bessere Bildqualität zu erreichen. Diese Zielsetzung spiegelt sich aktuell in der neu-en Objektiv-Generation der SP-Serie wider. Das erste Modell kam im vergangenen Jahr auf den Markt und weitere Ergänzungen dieser Serie sind in Planung. Es werden allesamt Objektive sein, die über hochmoderne Technologien und Funk-tionen verfügen und somit den Veränderungen am Markt entsprechen.

Tamrons Stärke sind Megazoom- Objektive. Wie entwickelt sich dieses Marktsegment?Shiro Ajisaka: Tamron ist zwar Pionier bei der Ent-stehung des Marktes für All-in-One-Zoomobjekti-ve gewesen, aber mittlerweile haben viele andere Hersteller ihre Produktpalette für APS-C-Kameras erweitert und das hat sie zu starken Wettbewer-bern gemacht.

Jahrelang lautete der gängige Slogan für jegli-che All-in-One-Zoomobjektive: „Mit diesem Ob-jektiv können Sie jedes Objekt in jeder Situation fotografi eren“. Aufgrund dieses Versprechens haben die Kunden die Objektive gekauft. Da die Kunden mittlerweile aber ganz spezielle Vorlie-ben entwickeln und genaue Vorstellungen haben von den Anforderungen, die sie an ein Produkt stellen, sollte jedes einzelne Objektiv mit seinem eigenen Slogan beworben werden.

Anstelle von Worten wie „Mit diesem Objektiv können Sie jede Art von Bildern schießen“ sollten also besser folgende Worte verwendet werden: „Diese Art von Bildern können Sie mit diesem Objektiv schießen.“

Das 16-300mm-Objektiv von Tamron deckt zum Beispiel einen für ein 16mm-Weitwinkel ob-jektiv einzigartig großen Brennweitenbereich ab (entspricht 24mm im Vollformat). Die Nahein-stellgrenze haben wir von den bei den Vorgän-germodellen üblichen 49 cm auf 39 cm verkürzt. Dank solcher technischen Details können wir den Kunden die Vorteile dieses Produkts nahe-legen. Dazu zählen, dass der 16mm-Weitwinkel gut zum Fotografi eren von Gebäuden geeignet ist und dass der Mindest-Objektabstand von nur 39 cm von Nutzen ist, wenn Sie gerne Nahauf-nahmen machen.

Wir von Tamron werden weiterhin benutzer-freundliche, leistungsstarke Zoomobjektive an-bieten. Darunter werden sich auch immer solche Modelle befi nden, die es noch nie zuvor gege-ben hat und die das Zeug dazu haben, zum Lieb-lingsstück des Fotografen in seiner Ausrüstung zu werden.

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Die neuen SP-Objektive sind ideal für hochauf-lösende Sensoren.

Shiro Ajisaka, President & CEO, Tamron Co., Ltd.

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Dienstag, 20. September 2016

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Die Masters of Photogra-phy sind in der Leica-Galerie zu sehen – hier Ellen von Un-werth. F

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Sehenswertes

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Leica-Galerie Leica, der offiziell Fotografi -Part-ner der photokina 2016, präsentiert auf knapp 2.000 qm die Masters of Photography. Die Ausstellung be-steht aus 15 Bildserien mit mehr als 400 Aufnahmen folgender Foto-grafen: Alex Webb, Ara Güler, Bruce Gilden, Ellen von Unwerth, York Hovest, Jacob de Boer, Per-Anders Pettersson, Patrick Zachman, Jens Umbach, Roger Ballen, Helge Kirch-berger, Christian Steinwender, Fred Mortagne, Kurt Hutton sowie die

beiden Gewinner des Leica Oskar Barnack Preises 2015, JH Engström und Wiktoria Wojciechowska.In einem separaten Ausstellungs-bereich der Galerie zeigt die Leica

Wilde Tiere Handzahm: Werke von Künstler Guido Daniele.

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Das Herzstück der photokina ist die Freude an der Fotografie. Wer nur nach Neuheiten und Geräten schaut, verpasst einige der besten Highlights der weltweit größten Fotomesse.

Auch in diesem Jahr haben die Koelnmesse und ihre Partner wieder aus den Vollen geschöpft und ein abwechslungsreiches Workshop- und Ausstellungsprogramm unter dem Titel

„Pictures by photo kina“ zusammengestellt.

Hier präsentieren wir eine Auswahl besonders sehenswerter Programmpunkte.

Ausstellungen, Workshops und Events im Überblick

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Camera AG in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photo-graphie (DGPh) und dem Photoin-dustrie-Verband (PIV) zudem die Ausstellung Upcoming Masters, im Rahmen derer zehn ausgewählte internationale Hochschulen insge-samt 80 Bilder von vielversprechen-den Newcomern vorstellen.Ort: Halle 1.1

Wilde Tiere HandzahmDer multimediale Künstler Guido Daniele verwandelt Hände in Tie-re. Seine weltweit bekannten Werke dienen zur Unterstützung der Na-tur. Auf der photokina zeigt Dani-ele seine „wilden“ Handmalereien und führt seine Kunst auch live vor. Ort: Halle 9.1, D60/F69

Deutscher Jugendfotopreis Aus 11.00 Arbeiten präsentiert das Deutsche Kinder- und Jugendfil -zentrum (KJF) die besten Arbeiten, die zum Deutschen Jugendfoto-preis 2016 eingereicht wurden. Die Preisträger zwischen sieben und

25 Jahren stellten ihre Kreativität in verschiedenen Kategorien unter Beweis. Die 40 Preisträger erhalten Auszeichnungen im Gesamtwert von über 13.00 Euro. Ort: Halle 9.1 A-51/A-59

Canon Profifoto FörderpreisDer Canon Profif to Förderpreis (CPFP), der auf der Weltmesse des Bildes 2006 ins Leben gerufen wur-de, feiert in diesem Jahr sein zehn-jähriges Jubiläum. Der CPFP ist ein Fotowettbewerb für Nachwuchsta-lente, der zweimal jährlich von Canon und dem Magazin Profi o-to in Kooperation mit der Bildagen-tur Laif und Whitewall ausgeschrie-ben wird. Auf der photokina sind die 100 Siegerprojekte aller Wettbe-werbs-Ausschreibungen seit 2006 zu sehen. Ort: Passage 4/5

Glanzlichter Nur besonders talentierte Naturfo-tografinnen und Naturfotografen schaffen es, mit ihren Fotos Emo-

Der Canon Profi Förderpreis feiert sein zehnjähriges Jubiläum.

communities & Foto.TVShootings, Vorträge, Workshops und Challenges

Mit das Schönste am Fotografieren: das Teilen. Communities bringt Fotofans zu-sammen zum Austau-schen, Entdecken und Spaß haben.

Bühne frei Täglich gibt es auf der Communities Bühne (Halle 9.1, B-60/D-69) Profi- Tipps, Vorträge und Shootings. Seien Sie dabei und lernen Sie von den Besten der Branche.

Blogger ZoneSchauen Sie Profi Bloggern über die Schulter oder posten Sie ihre Eindrücke von der photokina live. Persönlichkeiten aus der Branche stehen Rede und Antwort (Halle 9.1, A-56/B-59).

Team ChallengeMit Profi Unterstüt-zung müssen vier Kandidaten eine Auf-gabe bewältigen. Der Gewinner der Challenge (Halle 9.1, B-60/D-69), die von fotocommunity und FotoTV unterstützt wird, erhalten einen Tagespreis.

Magic MomentsSpektakuläre Mo-mente zwischen den Anden und der Küste Südamerikas. Der professionelle Natur- und Tierfoto-graf Thorsten Milse zeigt Einblicke hinter den Kulissen seiner Fotoexpeditionen

und welches Fotoe-quipment wie einge-setzt wird (Halle 9.1, B-60/D-69).

MobileSechs dynamische Veranstaltungen mit dem Titel Photo App Show & Tell. Hier zei-gen bekannte Smart-phone-Fotografen und App-Entwick-ler ihre favorisier-ten Apps (Halle 9.1, A-56/B-59).

Like a ProNie war es einfacher, beeindruckende Fo-tos und Filme aufzu-nehmen. Erschaffe Kunst wie ein Profi – mit dem Smartpho-ne. Pavel Kaplun zeigt wie es geht (Halle 9.1, A-56/B-59).

Vlog conErfolgreiche Youtuber zeigen auf der Motion Stage (Halle 5.2, G-30) in Live-Tutorials die Besonderheiten des Online-Films.

Auf der Communities Stage gibt es ein umfangreiches Programm

Infos und Tipps von Profi Bloggern

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tionen zu wecken. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer des Fo-towettbewerbs Glanzlichter gehören zweifellos dazu. Ihre Fotos lassen die Betrachter über Landschaften staunen und Tiere und Pflan en erleben. Durch die Dokumentati-on der Natur leisten sie einen wert-vollen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt und sensibilisieren für die Schönheiten von Flora und Fauna.Ort: Passage 4/5

Kinder. Die Gegenwart der Zukunft

Mit der Auszeichnung Unicef-Fo-to des Jahres prämieren Unicef Deutschland und das Magazin Geo einmal im Jahr Fotos und Fotore-portagen, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern welt-weit auf herausragende Weise dar-stellen. „Die Fotografen des Wettbe-

werbs dokumentieren eindringlich, was Menschen einander und ih-ren Kindern antun“, sagte Prof. Dr. Klaus Honnef, Vorsitzender der Jury unabhängiger Fotoexperten. Die besten Bilder und Reportagen sind in der Ausstellung unter dem Titel Kinder. Die Gegenwart der Zu-kunft zu sehen.Ort: Passage 3/4

Blende Seit über 40 Jahren demonstriert Blende, Europas größten Fotowett-bewerb, mit seinen Bildern die Lei-denschaft und Hingebungskraft von Amateurfotografen. Jährlich gehen über 80.00 Bildeinsendun-gen ein, der stetig wachsende Zu-spruch für den Wettbewerb ist ein Beleg für den hohen Stellenwert. Die eingereichten Aufnahmen der Blen-de-Fotografen sind Zeitzeugnisse von unschätzbarem dokumentari-

Glanzlichter der Natur- und Tierfotografie zu sehen in der Passage 4/5.

action zone & future zoneFür Adrenalin-Junkies und angehende Visionäre

Testen Sie die ange-sagten Action cams oder wagen Sie einen Blick in die Zukunft des Fotografierens und Filmens. Auf der photokina erleben Sie aktuelle und kom-mende Trends haut-nah.

Action HallSie haben die Wahl: Mitmachen, wie bei-spielsweise beim In-door Hindernislauf, und die neuesten Ka-meramodelle testen oder aber Zuschauen und die spektakulärs-ten Motive festhalten (Halle 6.1).

AvengerAuf dem Außenge-lände können sich besonders Mutige bei Loopings in 24 Meter Höhe filmen (Outdoor Area/Halle 9.1).

Start-up StageWie sieht das Foto-grafieren und Filmen von morgen aus? App-Entwickler, Grün-der und Software-De-veloper blicken in die Zukunft und stehen für Fragen bereit (Hal-le 9.1, B-50/C-55).

App AreaEntdecken Sie die aktuellen Apps und

Neuerscheinungen der Hersteller und testen Sie diese di-rekt vor Ort (Halle 9.1, B-50/C-55).

Copter WorldProfis zeigen in spek-takulären Flugshows was mit den fotogra-fierenden Flugob-jekten derzeit schon möglich ist und er-klären neue Features und Funktionen. Sie können auch selbst zum Drohnenpilot werden: Testen Sie ihre Flugtechnik auf einem Parcours mit den aktuellen Model-len (Halle 6.1).

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heartbeat of nature präsentiert in den Passagen 2/4 atemberaubende Natur- und Tierfotografien.

schen Wert. Darüber hinaus moti-vieren sie andere Menschen, selbst zur Kamera zu greifen, um Augen-blicke oder Situationen einzufan-gen, bevor sie vergangen sind. Auch in diesem Jahr werden wieder die sehenswerten Bilder aus zwei Jahr-gängen Blende auf der photokina präsentiert.Ort: Mittelboulevard

Zum 70. Jahrestag der UNMit The UN 70th Anniversary Pho-to Exhibition wird der Internatio-nal Photographic Council (IPC), eine mit den Vereinten Nationen verbun-dene Nichtregierungsorganisation, in Zusammenarbeit mit dem Uni-ted Nations Department of Public Information auf der photokina eine Fotoausstellung zur UN präsentie-

ren. Die faszinierenden Bilder stam-men aus den Bildarchiven der UN und umspannen die 70 Jahre des von den Vereinten Nationen geleis-teten Dienstes an der Welt. Die Aus-stellung wird exklusiv von Lifetouch Inc., dem weltweit größten Unter-nehmen im Bereich der Porträtfo-tografie gesponsert und kuratiert.Ort: Passage 4/5

heartbeat of nature Die photokina und die Erlebnis-welt Fotografie Zingst, Veranstalter des Umweltfotofestivals horizonte zingst führen gemeinsam den On-line-Fotowettbewerb heartbeat of nature durch. Die Philosophie: Mit emotionalen Bildern soll die Schön-heit der Natur gezeigt werden. Die Intention: Bilder unter den Aspek-ten der Bedrohung und Schutzbe-dürftigkeit von Arten und ihrer Le-bensräume zu zeigen. Ort: Passage 2/4

HeroesDie Olympus Community zeigt die besten Beiträge aus einem Foto-wettbewerb von Olympus und der Erlebniswelt Fotografie Zingst für OM-D und PEN Fotografen. Das Thema 2016: Heroes mit Aufnah-men von kleinen und großen Hel-den des Alltags, die aus hunderten Einsendungen aus ganz Europa aus-gewählt wurden. Hobbyfotografie die von Spontanität gekennzeichnet und frisch und unkonventionell ist. Ort: Passage 2/4

1. DVF Portfolio-Wettbewerb 28 Portfolios reichten die besten Fo-tografen des Deutschen Verbandes für Fotografie e.V. (DVF) zum aller-ersten DVF Portfolio-Wettbewerb 2016 ein. Die jeweils acht bis zwölf Fotografien (im Passepartout 50 × 60 cm) sollten in der fotografi chen Handschrift und Interpretation des Fotografen ein selbstgewähltes The-ma darstellen. Die fünf besten Auto-ren werden auf der photokina aus-gezeichnet, die Arbeiten der drei Erstplatzierten ausgestellt. Ort: Halle 9.1, D-050/E-051

Der Braut Foto Award würdigt die emotionalsten Hochzeitsfotos.

professional stage & loungeWie werde ich mit meinen Fotos erfolgreicher? Profis geben Antworten

Welche Business-Modelle gibt es? Wie kann ich mein Portfolio optimieren? Was muss ich beim Urheber-recht beachten? Diese und weitere Themen, die Foto-grafen brennend interes-sieren, werden auf der Pro-fessional Stage (Halle 4.1,

K-50) beleuchtet.Mit Erfolg fotografierenTäglich ab 10.30 Uhr prä-sentieren internationale Referenten wie beispiels-weise Michael Omori Kirchner (Trainer und Bu-siness Coach für Kreative), Silke Güldner (Coach für

Fotografen) oder Dr. Jür-gen Rink (Chefredakteur c‘t Fotografie) die wich-tigsten Trends aus Marke-ting, Eigenvermarktung, Bildkultur sowie zu den Themen Social Media und neue Business-Modelle für Profis.

FotorechtNeben zahlreichen weite-ren Themen rund um die professionelle Fotografie bietet die Professional Sta-ge jeden Tag Kurzvorträge zum Thema Fotorecht. Die renommierten Medienan-wälte Tim Hoesmann (Cen-tralVerband), Daniel Kötz, Sebastian Deubelli und Da-vid Seiler werden zu The-men wie „Bilddiebstahl“, „Recht für Fotografen“ und „Bildrechte und Social Me-

dia“ sprechen.Professional Lounge Neben den Vorträgen auf der Stage bietet die Loun-ge (Halle 4.1, J-41/K-40) allen interessierten Foto-grafen die Möglichkeit, bei einer Portfoliosichtung ihre Arbeiten renommier-ten Ansprechpartnern aus der Branche vorzustellen. Experten beraten unter anderem bei der Map-penpräsentation, Positi-onierung der Arbeit und Maßnahmen zur Netz-werkbildung.

NetzwerkenAuf dem Mittelboulevard stellen sich die Verlags-häuser den Fragen zum Profigeschäft und bie-ten einen Treffpunkt zum Netzwerken.

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Braut Foto Award Bei dem erstmalig in der DACH-Re-gion stattfindenden Wettbewerb für Hochzeitsfotografen hat eine Fach-jury aus über 1500 eingesendeten Hochzeitsfotografien die besten 80 Bilder nominiert, die auf der photo-kina präsentiert werden. Die Sieger werden am 23. September gekürt. Ort: Passage 2/4

A Pristine VisionNational Geographic Deutschland präsentiert eine beeindruckende Werkschau des Naturfotografen Jim Brandenburg. Die Ausstellung A Pristine Vision zeigt rund 70 Ar-beiten, darunter viele Großformate: Wolfsbilder, Aufnahmen aus Min-nesota und anderen Regionen der USA, vergessene Seen und Wälder in Europa, Afrika und Asien. Ort: Passage 4/5

Face x China Das Fotografi -Projekt Idea of the Image ist auf Initiative des chine-sischen Online-Bildportals Feng-Niao.com entstanden. 20 Motive werden in ungewöhnlicher Weise präsentiert und sollen einem globa-len Publikum einen künstlerischen Zugang zum Verständnis des mo-dernen China ermöglichen. Ort: Halle 1.1

Light PaintingLicht ist das kreative Gestaltungs-mittel im 21. Jahrhundert. Auf zwei-undzwanzig 50-Zoll-Bildschirmen werden Light-Painting-Fotografie

von Jan Leonardo Wöllert und über 100 internationalen Light-Pain-ting-Künstlern gezeigt. Ort: Halle 4.1, F 64

Darren PearsonDer Gewinner des Light Painting Award-photokina Sonderpreis 2015, Darren Pearson, auch bekannt un-ter dem Namen Darius Twin, hat Lichtmalereien für Unternehmen wie Reebok und Honda geschaffen Die Ausstellung zeigt eine Auswahl seiner Arbeiten.Ort: Passage 4/5

SWPA Gallery Als größter Fotowettbewerb der Welt, der 2017 sein zehnjähri-ges Jubiläum feiert, zeichnen die Sony World Photography Awards die größten Talente in allen Kate-gorien und Spezialisierungen der jeweils letzten 12 Monate aus. Die ausgestellten Fotografien sind die Aufnahmen, die sich von 230.103 eingereichten Bildern durchgesetzt haben. Ort: Halle 5.2, D11/D19

Heroes widmet sich den Helden des Alltages.

National Geographic zeigt mit A Pristine Vision Arbeiten des Fotografen Jim Brandenburg.

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Tohoku - der Nordosten Japans ist nur eine der Ausstellungen im Rahmen des Photoszene-Festivals..

Ganz Köln wird zum Motiv Fotoausstellungen, Workshops und Special Events – zur photokina steht alles im Zeichen des Bildes

Die photokina 2016 steht unter dem Motto Imaging unlimited – und das ist bereits seit Anfang September in der ganzen Stadt zu spüren. Denn zum Auftakt der Fachmesse heißt es auch in der Domstadt: Cologne unlimited. Der diesjährige Prolo-gue präsentiert sich jünger, trendi-ger und internationaler und hat eine Vielzahl an Highlights für Fotofans aller Altersklassen im Repertoire. Lernen Sie in Workshops von den Profi s, lassen Sie sich von Ausstel-lungen international renommier-ter Fotografen inspirieren und ge-nießen Sie spektakuläre Events und Shootings. Informationen zu allen Veranstaltungen sowie zu den Bu-chungsmöglichkeiten fi nden Sie unter photokina-prologue.de

Olympus Perspective Playground

Olympus veranstaltet in diesem Jahr den ersten Perspective Play-ground in Deutschland. Die Welt der Kunst durch ein Kameraob-jektiv entdecken – dazu möchte Olympus die Besucher einladen. International bekannte Künstler kreieren auf dem Carlswerk Gelände in Köln-Mülheim einen Spielplatz der Sinne. Bei der Gruppenausstel-lung mit interaktiven und begehba-ren Installationen ist Fotografi eren ausdrücklich erwünscht. Damit di-rekt in die Welten von Numen/For use, Humatic, Doering/Lauber, Ha-ruka Kojin und Martin Butler ein-

getaucht werden kann, besteht die Möglichkeit, OM-D und PEN-Ka-meras von Olympus sowie Objek-tive von Zuiko kostenlos am Ein-gang zu leihen. Die Speicherkarte mit den Fotos kann als Erinnerung mit nach Hause genommen werden.Wo: Carlswerk Köln, MagazinSchanzenstraße 6-2051063 Köln-MülheimWann: 16.9. bis 9.10.2016, So.-Mi. 11 bis 21 Uhr, Do.-Sa. 11 bis 23 Uhr

Photoszene-FestivalSeit 1984 fi ndet das Photoszene-Fes-tival im Zweijahresrhythmus par-allel zur photokina statt. Museen, Galerien und weitere namhafte In-stitutionen aus dem Kölner Raum stellen auch in diesem Jahr in die-sem Rahmen ihre Fotoausstellun-gen vor. Im Hauptveranstaltungs-zeitraum werden mehr als 100 Ausstellungen zu sehen sein – der überwiegende Teil bei freiem Ein-

tritt. Darüber hinaus gibt es die von den Künstlern Katja Stuke und Oli-ver Sieber kuratiert zentrale Aus-stellung Innere Sicherheit / The Sta-te I Am In in den Kunsträumen der Michael-Horbach-Stiftung, in der Kirche St. Gertrud und in den Gale-rien am Ebertplatz.Wo: An mehreren StandortenWann: 16.9. bis 25.10.2016,Mehr Infos zu den einzelnen Ausstel-lungen unter photoszene.de

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Cologne Unlimited: im Vorfeld und während der photokina dreht sich in Köln alles ums Bild.

HighlightsLvmen Emanuele Soavi und sein Team treff n auf den Fo-tografen Joris-Jan Bos und das Tanzlabel C-Sco-pe von Cora Bos-Kroese, um gemeinsam die An-näherung von Tanz und Live-Fotographie zu er-proben. Wann: 22.9 bis 25.9.,

Do.-Sa. ab 20 Uhr | So. ab

18 Uhr, Kosten: 15 Euro

Wo: Alte Feuerwache,

Melchiorstraße 3,

50670 Köln

Explore the World Die artboxONE präsen-tiert im Eingangsbereich des DuMont Carré eine Ausstellung zum Thema Reise. Gezeigt werden 15 Motive auf AluDibond. Wann: 24.9.2016,

10 bis 22 Uhr

Wo: Eingangsbereich des

DuMont Carré

Breite Straße 80-90,

50667 Köln

Am Büdche Mit dem Projekt Am Büd-che - Fotos von Büdchen in Köln hat es sich Stefan Matthiessen zur Aufga-be gemacht, die Nostal-gie und den Charme von Kölns schönsten Büdchen einzufangen. Wann: 1.9. bis 23.9.,

Mo.-Sa. 7 bis 22 Uhr

Wo: DuMont-Carré

Breite Straße 80-90,

50667 Köln

Nikon Experience Days im ZooTesten Sie viele Nikon Produkte di-rekt dort, wo sie so wunderbar zum Einsatz kommen. Während der pho-tokina bieten Nikon und der Köl-ner Zoo gemeinsam offiziell Work-shops und Fotowalks im Zoo an. Erleben Sie Nikon im Praxiseinsatz und erfahren Sie wie das volle Po-tential der Kameras und Objektive ausreizt werden kann. Verbringen Sie einen unvergesslichen und lehr-reichen Tag mit der Nikon School im Kölner Zoo und erhalten Sie auf spannende und praxisnahe Weise Tipps und Tricks zur Tierfotografie.Wo: Kölner ZooRiehler Str. 173, 50735 KölnWann: 23.9. bis 25.9.2016,tägl. 11 bis 17 Uhr, mehrere Termi-ne und verschiedene Kooperations-partner, Anmeldungen unter photo-kina-prologue.de

Special Street ArtEine lebendige Szene von Künstlern und Akteuren sowie das internatio-nal bekannte Festival CityLeaks en-gagieren sich in Köln für Graffiti die originellen, oft konsum- und gesellschaftskritischen Kunstwer-ke auf Wänden und Fassaden. An-lass genug, um diesem spannen-den urbanen Phänomen mit den Mitteln der Fotografie zu begeg-nen! Das Special „Street Art“ lädt dazu ein, die spezielle Ästhetik der Kunst im öffentlichen Raum auf Fo-to-Touren und in Sonderausstellun-gen zu entdecken. Im Rahmen des Special zeigt Helmut Nick Graffiti die er über viele Jahre in Köln foto-grafi ch festgehalten hat. Erkundet hat er das ganze Stadtgebiet und die

Graffiti ultur in ihren unterschied-lichen Facetten dokumentiert. Die Ausstellung ist ein beeindrucken-des Stück Stadtgeschichte und zeigt eindrucksvoll, wie sich diese Kunstrichtung über die Jahrzehnte verändert hat.Wo: VHS Galerie im Bezirksrat-haus Lindenthal, Oskar-Jäger-Str. 1, 50931 KölnWann: 10.9. bis 28.10.2016,Mo.-Fr. 9 bis 21 Uhr | In den Herbst-ferien 9 bis 17 Uhr

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Der Betrachter im Mittelpunkt des Geschehens360-Grad-Videos stehen vor dem großen Durchbruch. Dank innovativer Aufnahme-Techniken sind ganz neue Zuschauererlebnisse möglich.

Von Markus FasseFreier Autor

Selten zuvor gab es so viele neue Technologien so schnell hinterein-ander. Das fällt besonders auf, wenn man sich die Inhalte von Youtube oder Vimeo anschaut: Rasante Vi-deos, spektakuläre Aufnahmen von Stunts und sportlichen Höhenf ü-gen – zumeist mit aktuellen Action Cams aufgenommen.

Die Ansprüche an immer bes-seres Videomaterial steigen dabei regelmäßig und die Hersteller tun alles, um mit den Wünschen der Kunden Schritt zu halten: Bessere Videoqualität, schnellere Verarbei-tung, einfachere Handhabung. Und immer spektakulärere Perspektiven.

In den letzten Jahren hat die Foto- und Videograf e aus der Luft

stark an Bedeutung gewonnen und dieser Trend hält an. Auch am Bo-den zeichnet sich ein weiterer Trend besonders ab: Aufnahmen mit 360-Grad-Rundumblick.

Das Besondere an diesem „Surround- Material“ ist, dass es den Betrachter in den Mittelpunkt stellt und anstatt eines Ausschnitts die gesamte Umgebung in einer Art Kugelpanorama zeigt. Darin kann man sich dann am Bildschirm mit der Maus oder dem Finger in alle Richtungen hin und her bewegen˛– ganz so, als wäre man vor Ort. Mit dem Tablet oder Smartphone in der Hand reicht für ein Umsehen die bloße Drehung um die eigene Achse und mit einer Virtual-Rea-lity-Brille ändert sich die Perspek-tive je nach Kop˝ ewegung. Da-durch wird das Eintauchen in die

Aufnahme noch verstärkt. Bedeutet das zwangsläuf g Investitionen in neue teure Technik? Nein! Google hat mit der Cardboard eine billige VR-Brille konzipiert, die als Vorla-ge ausgedruckt und mit Papier oder Pappe selbst gebastelt werden kann. Smartphone in die entsprechende Aussparung der Brille einschieben – fertig. Schon kann man mit passen-den Apps (z. B. Cardboard) oder Virtual-Reality-Videos bei Youtu-be das Geschehen hautnah erleben.

Natürlich sind nach oben kei-ne Grenzen gesetzt. Das optimale Virtual-Reality-Erlebnis bieten spe-

zielle VR-Brillen wie Oculus Rift, HTC Vive, Samsung Gear, oder Sony PlayStation VR. Google will seine eigene High-end-Lösung Daydre-am im Herbst vorstellen. Wer be-reits eines dieser Geräte besitzt, kann damit komplett in die virtu-ellen Welten eintauchen. So kann man sich etwa bequem zu Hau-se auf dem Sofa in der Panorama-aufnahme vom Urlaubstrip zum Grand Canyon Skywalk noch ein-mal umsehen. Oder man schaut noch einmal in das mitreißende Konzert vom Wochenende hinein. Aber anstatt vor der Bühne wa-

Spezielle VR˜Brillen bieten das optimale Virtual-Reality-Erlebnis.

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Mit Virtual Reality kann man bequem zu Hause auf dem Sofa mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug springen.

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ckelige Aufnahmen zu betrachten steht man dank eines 360-Grad-Vi-deos plötzlich fast selber auf der Bühne – Surround-Sound inklusi-ve und das bei freier Auswahl der Blickrichtung. Selbstverständlich ist man dabei nicht auf die eige-nen Aufnahmen beschränkt. Viele Medien unternehmen experimentie-ren bereits mit der neuen Technolo-gie und werden die Angebote wohl schon bald stark ausbauen.

Einer der Vorreiter in Sachen 360-Grad-Kameras ist der japani-sche Hersteller Ricoh. Die Ricoh Theta S sieht auf den ersten Blick aus wie eine Kreuzung aus Smart-phone und Fernbedienung. Doch der Schein trügt: Mit nur einem Tas-tendruck erstellt die Theta S Auf-nahmen in einer vollsphärischen Rundumsicht. Fotos werden mit bis zu 14 Megapixel und Videos in Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde sowie einer maximalen Aufnahme-dauer von je 25 Minuten aufgenom-men. All dies bewerkstelligen zwei Miniatur-Objektive in der Kamera.

Neue SehgewohnheitenEs geht aber noch spektakulärer. Der Gopro Omni ist eine würfelförmige Konstruktion aus sechs synchro-nisierten Hero-4-Black-Kameras von Gopro. Damit ist in jede Rich-tung die gezielte Aufnahme mög-lich. Und das mit einer Videoauf ö-sung in Ultra HD (4K). Die Videos können dabei samtweiche 60 Bil-der pro Sekunde haben. Die mit der Gopro Omni aufgenommene Videos aus den einzelnen Kameras können später am Computer und der mitge-lieferten Software Kolor zu einem vollumfänglichen 360-Grad-Vi-deo zusammengesetzt werden. Wer lieber fotograf ert, kann so natür-lich auch sphärische Fotos mit bis zu 12 Megapixel einfangen. Aller-dings: Dieses Prof -Equipment wird mit knapp 5.400 Euro einen stolzen Preis haben.

Ebenfalls in den Startlöchern: Nikons 360-Grad-Kamera Keymis-sion. Die handliche Actioncam lie-fert 4K-Video, ist robust (die Key-mission soll Stürze aus bis zu zwei

Meter verkraften) und aufgrund der Bauweise preisgünstiger als der gro-ße Action-Cam-Konkurrent.

Mit den alles sehenden Kameras von Gopro, Ricoh oder auch Nikon werden sich unsere Sehgewohnhei-ten zwangsläuf g verändern. Wer möchte schon ein einfaches Point-of-View-Video des Athleten sehen, wenn er sich auch noch umsehen kann? Vermutlich wird die gleiche Erwartungshaltung eintreten, wie beim Wechsel von Schwarzweiß- auf Farbfernsehen. Mit immer handli-cheren Kameras bei gleichzeitig steigender Performance dürfen Ver-braucher jedenfalls schon in naher Zukunft mehrere Livestreams von Events erwarten. Natürlich in einer 360-Grad-Optik.

Vermutlich folgt dann in den nächsten Jahren nach der Synchro-nisation der Blickrichtung das Zu-sammenspiel von mehreren, im Raum verteilten Kameras˛– und man kann durch die 360-Grad-Auf-nahme hindurch schreiten.

Ricoh Halle 2.2Gopro Halle 9.1Nikon Halle 2.2

Eintauchen in virtuelle Welten: Interaktive VR Videos werden in den kommenden Jahren voll im Trend liegen.

Packende Blickwinkel: Actioncams erö nen neue Perspektiven.

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Foto- und ImagingmarktTrendreport 2016Virtual Reality – So stellt der Photoindustrie- Verband die Entwicklung in seinem jüngsten Trendreport dar.

HTC ViveSony Morpheus

5

3,6

Samsung GearOculus Rift

© 2016 Photoindustrie-Verband (PIV)Quelle: Piper Jaffray © Statista 2016

Stand 08.2016

ABSATZPROGNOSE 2016VR-BRILLEN, WELTWEIT

Menge in Mio.

2,11,4

Virtual Reality und 360-Grad-Bilder

Alles so schön rund hier

25VIRTUAL REALITY UND 360-GRAD-BILDER

Virtual Reality (VR) verdreht immer mehr Menschen den Kopf und ist eines der Trendthemen der photokina 2016. Mit Computerbrillen für Virtual Reality tau-chen Menschen ein in künstliche Welten, genießen mittendrin visuelle Urlaubserin-nerungen auf neue Art oder komponieren beispielsweise Luftaufnahmen direkt aus der Perspektive des Kamera-Multicopters. Mit der bloßen Bewegung des Kopfes steu-ern Anwender das Geschehen und erleben dieses, als wären sie leibhaftig vor Ort. Der Start von Virtual Reality war holprig, doch jetzt mit den weiterentwickelten Möglich-keiten gewinnt der Markt an Breite und wächst mit großer Dynamik. Mit Displays, Linsen, Sensorik und Softwarelösungen sowie durch Kooperationen auch mit Startup-Unternehmen legen gerade die Imagingunternehmen die Grundlage für diese neuartigen Seherlebnisse.

© 2016 Photoindustrie-Verband (PIV) Quelle: Strategy Analytics © Statista 2016

PROGNOSE 2016MARKTANTEIL VR-HEADSETSAM ABSATZ WELTWEIT

9%4%

87%

Konsole MobilPC

Stand 08.2016

26 IMAGINGTRENDS FÜR KONSUMENTEN

© 2016 Photoindustrie-Verband (PIV)Quelle: SuperData Research © Statista 2016

PROGNOSE VR-MARKT SOFT- & HARDWARE, WELTWEIT

Wert in Mrd. US $

12,16,43,7

40,4

22,8

2018 20192016 2017 2020

Stand 08.2016

Virtual Reality und 360-Grad-Bilder

Alles so schön rund hier

25VIRTUAL REALITY UND 360-GRAD-BILDER

Virtual Reality (VR) verdreht immer mehr Menschen den Kopf und ist eines der Trendthemen der photokina 2016. Mit Computerbrillen für Virtual Reality tau-chen Menschen ein in künstliche Welten, genießen mittendrin visuelle Urlaubserin-nerungen auf neue Art oder komponieren beispielsweise Luftaufnahmen direkt aus der Perspektive des Kamera-Multicopters. Mit der bloßen Bewegung des Kopfes steu-ern Anwender das Geschehen und erleben dieses, als wären sie leibhaftig vor Ort. Der Start von Virtual Reality war holprig, doch jetzt mit den weiterentwickelten Möglich-keiten gewinnt der Markt an Breite und wächst mit großer Dynamik. Mit Displays, Linsen, Sensorik und Softwarelösungen sowie durch Kooperationen auch mit Startup-Unternehmen legen gerade die Imagingunternehmen die Grundlage für diese neuartigen Seherlebnisse.

AR

VR

© 2016 Photoindustrie-Verband (PIV)Quelle: IDC © Statista 2016

ABSATZPROGNOSEVR- UND AR-HARDWAREWELTWEIT

Menge in Mio.

45,6

2016 2020

0,49,6

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Stand 08.2016


Foto- und Imaging Trendreport 2016Der Photoindustrie-Verband (PIV) in Frankfurt am Main stellt die aktuellen Entwicklungen der Branche vor jeder photokina in einem Bericht zusammen. Der aktuelle Trendreport ist am Stand des PIVs in Halle C5.3 erhältlich oder unter: piv-imaging.com

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Smartphone ersetzt Kamera – nicht in allen BereichenIm Alltag oder im Urlaub sind die kleinen Immer-dabei-Kameras mittlerweile für viele das Gerät der Wahl. Wie werden künftige Modelle aussehen?

Von Christian RentropFreier Autor

Das neue Apple iPhone 7 beweist es einmal mehr: Aktuelle Smart-phone-Kameras sind hervorragen-de Alternativen zur klassischen Kompaktkamera: Mit Auf ösun-gen weit jenseits der zehn Mega-pixel und teilweise ausgesprochen lichtstarken Objektiven liefern sie alle Qualitäten, die nötig sind, um schnell Fotos zu knipsen – und das mit erstaunlicher Bildquali-tät. „Das Smartphone ersetzt bei

immer mehr Menschen die Kom-paktkamera, nicht nur bei alltägli-chen Situationen, sondern auch für Urlaubsbilder“, weiß zum Beispiel Alexander Perederi, Product Mar-keting Manager Mobile Communi-cation bei LG. Der Grund dafür ist vor allem die immer leistungsfähi-gere Technik mit immer höheren Megapixel-Werten: „Inzwischen ist die Qualität bei High-End-Smart-phonekameras so gut, dass man die Fotos sogar in guter Qualität aus-drucken kann.“ Auch Jan Wul , Head of Marketing Activation Sony

Mobile Deutschland glaubt, dass dem Smartphone dank seiner Fle-xibilität in Sachen Fotograf e die Zukunft gehört: „Als Trend sehen wir immer höhere Ansprüche und die Schnappschusstauglichkeit, bei der vor allem die gute Automatik der Kamera gefragt ist. Die Fotos sind qualitativ sehr hochwertig, lassen

sich auf dem Smartphone bearbei-ten und einfach und intuitiv in sozi-alen Netzwerken hochladen.“ Glei-ches gilt für Videos, die bereits jetzt mit vielen Smartphones in 4K-Qua-lität aufgezeichnet werden können. Damit sind die Ansprüche der meis-ten Anwender auch schon erfüllt. Aktuelle Smartphones bieten alles,

Aktuelle Smartphones bieten alles, was Amateurfotografen erwarten. Doch wie sieht es mit den Pro°is aus?

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Das Smartphone ist der kompakte Kommunikationsbegleiter, die große Kamera das Werkzeug für Fotos.

was Amateurfotografen benötigen. Doch wie schaut es für ambitionier-te Fotografen und Prof s aus?

Auch wenn Smartphone-Kame-ras derzeit in Sachen Megapixel und Bildqualität auf den ersten Blick gleichauf mit vielen Kompakten sind, gibt es doch einige handfeste Unterschiede: „Bei einer Smartpho-ne-Kamera ist man momentan noch stark limitiert“, erklärt LG-Manager Perederi. Ein Stichwort ist hier zum Beispiel der optische Zoom. Der fehlt nämlich bei den allermeisten Smartphones komplett.

„Echte Kameras“ haben mehr optische MöglichkeitenEbenfalls nicht auf dem Niveau von Kompaktkameras, spiegello-sen Kompakten oder gar Spiegelre-f ex-Kamera ist ein weiteres essenti-elles Bauteil: „Momentan verfügen alle Smartphones über eine feste, nicht bewegliche, große Blende, die viel Licht durchlässt. Diese hat zwar den Vorteil, schnell zu fokus-sieren, was in den meisten Fällen ziemlich praktisch ist“, weiß Pe-rederi. „Allerdings sind dadurch nicht alle Bereiche der Aufnahme scharf – dafür bräuchte man eine kleine Blendenö nung und we-nig Licht. Bei einer ‚echten‘ Kame-ra kann ich diese und weitere Ein-stellungen vornehmen, um einen gewünschten E ekt zu erzielen.“ Die Ursache dafür ist vor allem die bei Smartphones gewünschte kom-pakte Bauweise: „Große Sensoren und optischer Zoom bedingen je-doch auch den Einsatz von viel Glas für die Linsen. Mit herkömmlicher Technologie ist dies derzeit nicht in kleiner Bauform zu realisieren“, erklärt Jan Wul .

„Eine Verbesserung in dieser Hinsicht kann langfristig nur durch Forschung erfolgen“, glaubt auch Alexander Perederi von LG. Aktuell gehe die Entwicklung aber eher in Richtung Erweiterungsmodule und Aufsätze, die die Kamera verbessern sollen. Sony bietet zum Beispiel die Zusatzkameras der SmartShot-QX-Reihe als Smartphone-Erweite-rungslösung an: Digitalkameras,

bestehend aus großem Sensor und hochwertiger Optik, die ohne eige-nen Sucher auskommen und sich per WLAN mit dem Smartphone verbinden. Mit Ein-Zoll-Sensor und lichtstarkem F 1,8-Objektiv kann dabei vor allem das Spitzen modell DSC-QX100 zu Edelkompakten und Systemkameras aufschließen.

LG setzt dagegen mehr auf ver-besserten Bedienkomfort und er-weitert die integrierte Smartpho-ne-Kamera des modularen LG G5 mit dem Erweiterungsmodul 360 Cam um eine externe Weitwinkel-kamera und mit Cam Plus um hap-tische Bedienfunktionen.

„Das Smartphone ist der kom-pakte Kommunikationsbegleiter, die große Kamera das Werkzeug für Fotos. Wir denken, dass diese Trennung auch bleibt“, so Jan Wul . Allerdings mit immer mehr Mega-pixeln und höherem Tempo: „Die Schnelligkeit der Kamera ist ein viel gefragtes Merkmal. Sony Mobile ist hier mit seiner 23 MP-Kamera im Xperia X sehr g ut aufgestellt.“

LG hingegen setzt, wie Konkur-rent Huawei, in Zukunft verstärkt auf zwei verbaute Kameras, um bis-herige optische Schwächen behe-ben zu können. Auch Apple hat An-fang September im iPhone 7 Plus eine Dual-Kamera-Lösung vorge-stellt. „Wir bei LG setzen dabei nicht nur auf die Qualität, sondern auch darauf den Bedienkomfort zu ver-bessern“, sagt Alexander Perederi. „Beim aktuellen LG G5 nutzen wir eine neue Dual-Hauptkamera-Lö-sung und bieten neben einer High-End Kamera mit 16 Megapixeln Auf ösung eine 135-Grad-Weitwin-kelkamera an.“

Huawei entwickelte in Zusam-menarbeit mit dem traditionsrei-chen deutschen Kamerahersteller Leica für das Smartphone P9 eine 12 MP- Dual-Camera mit zwei Senso-ren: Dabei wird die Farb stärke eines RGB-Sensors mit der Detailgenau-igkeit eines Schwarz-Weiß-Sensors kombiniert. „Sogar bei wenig Licht erreicht man eine Bildqualität wie bei einer Prof -Kamera“, verspricht der Her steller.

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Foto- und ImagingmarktTrendreport 2016Smartphones – So stellt der Photoindustrie- Verband die Entwicklung in seinem jüngsten Trendreport dar.

Foto- und Imaging Trend-report 2016Der Photoindust-rie-Verband (PIV) in Frankfurt am Main stellt die aktuellen Ent-wicklungen der Branche vor je-der photokina in einem Bericht zu-sammen. Der ak-tuelle Trendreport ist am Stand des PIVs in Halle C5.3 erhältlich oder im Internet unter: piv-imaging.com

201320122011 2014 2015 2016*

KOMPAKTKAMERAS, WELTWEIT (INKL. NORDAMERIKA)

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© 2016 Photoindustrie-Verband (PIV) Quelle: GfK, August 2016

*PrognoseStand 08.2016

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SMARTPHONES, WELTWEIT (INKL. NORDAMERIKA)

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1,01,2 1,3 1,4

© 2016 Photoindustrie-Verband (PIV) Quelle: GfK, August 2016

*PrognoseStand 08.2016

Mrd. €

Mrd. Menge

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KURZ & KNAPP

Metz mecablitz M400Einen besonders kompakten Sys-temblitz bringt Metz zur photokina auf den Markt. Der mecablitz M400 soll laut Hersteller um etwa 30 Pro-zent kleiner sein als herkömmliche Blitzgeräte. Er erreicht eine hohe Leitzahl von 40 (ISO 100/21 Grad, max. Brennweite), kann kameraa-bhängig auch entfesselt gesteuert werden und ist mit einer regelba-ren LED-Videoleuchte auch gut zur Ausleuchtung von Videoaufnah-men geeignet. Halle 4.2

Fujifilm X-A3Eine neue spiegellose Systemkame-ra mit 180 Grad schwenkbarem Sel-f e-Touch-Display stellt Fujif lm mit der X-A3 vor. Das Einsteiger-Modell hat einen 24,2 MP APS-C-Sensor und ist in drei Farben erhältlich. Für anspruchsvolle X-Fotografen bringt Fujif lm zudem das neue Fujinon XF23mmF2 R WR. Halle 4.2

27-Zoll-Monitore von EizoFür deutlich mehr Platz auf dem Desktop von Bildbearbeitern sor-gen Eizos neue Monitore Color Edge CG2730 und CS2730. Die beiden neuen 27-Zoll-Monitore verfügen über eine extra hohe WQHD-Auf-lösung von 2.560 × 1.440 Pixeln. Halle 4.1

Canon setzt auf die fünf!Der japanischer Hersteller zeigt auf der photokina neben der EOS 5D Mark IV auch die neue spiegellose EOS M5. Nachdem bereits Ende August der Vorhang für die lang erwartete Spie-gelref ex-Vollformat-Allrounderin EOS 5D Mark IV gelüftet wurde, prä-sentierte Canon kurz vor der pho-tokina auch sein neues Flaggschi unter den spiegellosen Systemka-meras. Die EOS M5 kommt mit ei-nem 24,2 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format sowie Dual Pixel CMOS AF für besonders schnelles Fokussieren. Weitere Leistungs-merkmale sind ein hochauf ösen-der (ca. 2.360.000 Bildpunkte) elektronischer Oled-Sucher, ein Touchscreen-LCD, das sich auch zum Fokussieren eignet, eine ka-

mera-interne fünfachsige Bildstab-lisierung, Bluetooth-Konnektivität und – erstmals in einer EOS-Ka-mera – der Bildprozessor DIGIC 7, der eine optimierte Verarbeitung der Bilddaten für weniger Bildrau-schen, mehr Details und höheren Farbreichtum bieten soll. Zur neu-en Systemkamera stellte Canon das Objektiv EF-M 18-150mm 1:3,5-6,3 IS STM als Alltagsobjekltiv mit 8,3-fa-chem Zoom und Vier-Stufen-Bild-stabilisator vor.

Die Leistungsmerkmale der EOS 5D Mark IV sind naturgemäß um ei-niges umfangreicher, dürften aber den meisten Foto-Enthusiasten

bereits bekannt sein. Canon bie-tet Hochzeits- und Porträtfotogra-fen mit der aktuellen Generation der 5D einen verbesserten Dynami-kumfang und Rauschverhalten auf dem neuen 30,4 Megapixel auf ö-senden CMOS-Sensor. Hervorzuhe-ben sind ferner die 4K-Videofunkti-on, GPS und WLAN sowie Canons neue Funktion „Dual Pixel RAW“. Diese erlaubt in der Nachbearbei-tung eine Neujustierung des Fo-kuspunktes, eine Verlagerung des Bokeh oder die Reduktion von Re-f exionen. Die EOS 5D Mark IV ist zum Preis von 4.065 Euro (Body) er-hältlich. Halle 3.2

Messe-News

Weitere HighlightsAus dem Notizbuchder Redaktion.

Lesen Sie die ausführlichen Berichte vom Pressetag am 19. September 2016 in der morgigen Aus gabe von photokinaDaily.

SonySELP18110GSony hat ein neues Premi-um-Objektiv für Videogra-fen mit einer Brennweite von 18 bis 110 Millimetern angekündigt. Halle 5.2

Panasonic Lumix G81Mit der Lumix G81 def niert Panasonic das Top-Modell seiner DSLM-Mittelklasse neu. Halle 3.2

˜ lippie Livefeiert PremiereDer chinesische Internet-gigant Tencent zeigt auf der photokina erstmals seine Qlippie Live-Stream- HD-Kamera. Halle 9.1, F053

Cine-Objektive von SigmaBereits vor der photokina hat Sigma neue Produkt-line mit hochauf ösenden Cinema-Objektiven vor-gestellt. Halle 4.2

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Drei neue Milvus-Objektive von ZeissFamilienzuwachs im Superweitwinkel- und TelebereichAuf nun neun Objektive wächst die im vergangenen Jahr gelaunchte Milvus-Familie von Zeiss an. Damit decken die High-End-Optiken des deutschen Traditionsherstellers – allesamt Festbrennweiten mit Ma-nuellfokus – eine Range von 15 bis 135 Millimeter ab. Die aktuellen Neuzugänge heißen: Milvus 2.8/15, Milvus 2.8/18 und Milvus 2/135. Alle Objektive der Serie zeichnen sich durch hohe Lichtstärke und eine exzellente Bildqualität aus. Da-durch sind sie besonders für Voll-format-DSLR-Kameras mit hochauf-lösenden Sensoren geeignet.

Der Hersteller verspricht ein harmonisches Bokeh und eine be-sonders hohen Grad an Ref exfrei-heit dank seiner T*-Anti-Ref ex-beschichtung. Ebenso sollen in schwierigen Lichtsituationen we-niger Ghosting-, Flare- oder Sha-dinge ekte auftreten. Auch für Filmaufnahmen sind die Optiken bestens geeignet, dank hoher Kon-trastwiedergabe und einem Fokus-

ring mit besonders langem Dreh-winkel für präzises Fokussieren. Die Milvus-Objektive mit ZF.2-An-schluss für Nikon-DSLRs verfügen zudem über einen Blendenring mit De-Click-Funktion für eine stufen- und lautlose Einstellung. Die drei neuen Objektive werden ab Ende Oktober für DSLRs von Nikon und Canon zum Preis von 2.699 (2.8/15), 2.299 (2.8/18) und 2.199 (2/135) Euro erhältlich sein. Halle 2.2

Tamron: Neue Generationdes SP 150-600mmUltratelezoom-Objektiv wurde umfänglich verbessert

Gut zwei Jahre ist es her, dass Tamron die erste Generation ei-nes Ultratelezoom-Objektivs mit dem Brennweitenbereich von 150-600 Millimeter auf den Markt brach-te. Pünktlich zur photokina hat das Unternehmen nun die zweite Gene-ration dieser für Sport- und Wild-life-Fotograf e ausgerichteten Optik vorgestellt. Das SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD G2 ist zugleich das erste Zoomobjektiv von Tamrons neu designten SP-Serie und kommt mit zahlreichen fortschrittlichen Features. Neben einem verbesser-ten optischen Au˝ au mit nun 21 Elementen in 13 Gruppen, besitzt das Objektiv einen 3-Modi-VC-Bild-stabilisator, einen f exiblen Zoom-Lock und einen verbesserten Staub- und Spritzwasserschutz. Halle 4.2

Gitzo Systematic: Update der Stativ-System-LegendeNeue Generation mit verbesserter Ausstattung

Gitzo kündigt zur photokina eine neue Generation der Syste-matic-Stativfamilie an. Das modu-lare System, das für spezielle Anfor-derungen maßgeschneidert werden kann, verfügt jetzt über die aktuells-te Stativtechnologie und ist so leis-tungsfähig wie keine andere Syste-matic-Generation zuvor: Die Beine bestehen aus Carbon-eXact-Roh-ren, die eine optimale Balance zwi-schen Steif gkeit und Gewicht bil-den. Die Füße verfügen jetzt über eine größere Standf äche von 50 mm Durchmesser, was dem Stativ ultimative Stabilität und Standfes-tigkeit verleiht und ein Verrutschen des Stativs verhindert. Die neuen G-Lock-Ultra-Beinverschlüsse er-möglichen eine noch komfortable-re Bedienung. Halle 2.2

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Die Zukunft der FotografieFünf Trends, die die Imaging-Zukunft prägen werden!

photokinaDaily ist ein Gemein-schafts projekt von CHIP FOTO-VIDEO und PHOTO PRESSE.

Herausgeber: Wolfgang Heinen (V.i.S.d.P.) und Florian Schuster

Redaktionsleitung:Daniel Albrecht

Redaktion:Andrea Polls, Peter Schu°felen, Christian Seiter, Florian Sturm

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Anzeigenverkauf:Carina Schoellhammer,CHIP Communications GmbH

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Erscheinungsweise:Täglich 20. bis 25. September 2016 als Printausgabe und als Digitalausgabe unter photokina.deund photokina-daily.de.

Redaktionsschluss dieser Ausgabe:19. September 2016, 12:00 Uhr

Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen vor. Für unverlangt eingesandet Manuskripte und Dateien wird keine Haftung übernommen. Das Recht zur Verö°fentlichung wird prinzipiell vorausgesetzt.

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IMPRESSUM

MISSION

1 Kleinere Kameras brin-gen viele neue Möglich-keiten. Der Fotoapparat wandelt sich zu einer Minikamera, die wir immer bei uns haben. Auch Pro°igeräte wer-den viel handlicher.

2 Gelungene Bilder auf-zunehmen wird in Zu-kunft ganz einfach sein. Kameras werden sich spielend leicht bedie-nen lassen.

3 Bilder werden im wahrsten Sinne des Wortes begrei°bar. Vir-tuelle Welten erö nen uns neue Dimensionen, von denen wir heute nicht einmal träumen.

5 Hochwertige Kameras werden zum Lifesty-le-Statement. Wer einen Fotoapparat bei sich trägt, zeigt damit: Ich habe Sinn fürs Beson-dere und liebe visuelle Zwischentöne.

4 Kameras werden fes-ter Bestandteil des In-ternets der Dinge. Sie sind immer online und speichern alle Aufnah-men direkt im eigenen Netzwerk.

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MISSION 360° I AM ON MISSION 360° I AM ON MISSION

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Die Bluetooth-Wortmarke und -Logos sind eingetragene Marken der Bluetooth SIG, Inc; die Nutzung dieser Marken durch Nikon erfolgt unter Lizenz.Daten werden in 4K/UHD-Aufl ösung (3840 x 2160) aufgezeichnet. Die Aufl ösung beim Betrachten der Videos kann jedoch, abhängig von der Art bzw. Vergrößerung des Abspielgerätes, abweichen.1 360°-Bilder können unter Wasser nicht aufgenommen werden, da Unterwasserbilder im Vergleich zu

Landaufnahmen vergrößert werden. Wenn Sie unter Wasser mit angebrachtem Unterwasser-Objektiv-schutz aufnehmen, entsteht ein schwarzer, das Bild umgebender Rahmen.

I AM THE NEW FROM NIKON.Ich fange Abenteuer so ein, wie du sie erlebst, und das mit 360-Grad-Rundumblick –horizontal sowie vertikal. Ich habe keinen toten Winkel, und meine zwei Ultraweitwinkel-Objektive halten alles in kinoreifen 4K/UHD-Videos fest. Ich bin stoßsicher, staubdicht, frostbeständig und bis 30 Meter Tiefe wasserdicht1. Mit mir kannst du ganz in deine Geschichte eintauchen. Über die App SnapBridge 360/170 verbinde ich mich automatisch mit deinen kompatiblen Mobilgeräten, um Videoaufzeichnungen wiederzugeben oder die Kamera fernzusteuern. Ich bin grenzenlos.

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