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Weihnachtskonzerte
1.+2.Dezember
Nikolausfeier
04. Dezember
Weihnachtsfeier
08. Dezember
Jahresabschlusswanderung
29. Dezember
Informationsschrift für Mitglieder und Freundedes Polizeichores Frankfurt am Main e.V.
PCJPOLIZEICHOR
JOURNAL
4201827. Jahrgang
Weihnachtskonzerte
1.+2.Dezember
Nikolausfeier
04. Dezember
Weihnachtsfeier
08. Dezember
Jahresabschlusswanderung
29. Dezember
Beihilfeabwicklung. Wir regeln das für Sie.
Wir sparen IhnenZeit und Geld!Wie? Indem wir Ihre kompletten Beihilfeangelegenheiten für Sie erledigen.
Und das ist nur einer von 7 Vorteilen, die Sie als Mitglied der Freien Arzt- und Medizinkasse genießen.
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Hansaallee 15460320 Frankfurt am Main
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Die Freie Arzt- Medizinkasse ist als privater Krankenversi-cherer Vertragspartner der Kassenärztlichen bzw. Kassen-zahnärztlichen Vereinigung Hessen.Durch die verbindliche Honorarvereinbarung und die Aus-händigung der Versichertenkarte vor Behandlungsbeginnin den Arztpraxen, erfolgt eine zentrale Abrechnung überdie Kassenärztliche bzw. Kassenzahnärztliche VereinigungHessen.Erstattungsvoraussetzungen und -grundlage ist allein diemedizinische Notwendigkeit in Verbindung mit der tarifli-chen Leistungszusage im Rahmen der allgemeinen Versi-cherungsbedingungen (AVB) für die Tarife VT/L undVTN/L.Bitte beachten Sie, dass Ärzte außerhalb Hessens nachder Gebührenordnung EBM bzw. BEMA unter Angabe ihrerBankverbindung, direkt mit uns abrechnen können.Ebenso werden die von Ihrem Arzt ausgestellten Rezeptevon uns anerkannt und können von den Apotheken direktmit uns abgerechnet werden.Eine Zuzahlungsgebühr ist nicht zu entrichten, dies betrifftauch Hilfsmittel sowie physiotherapeutische Maßnahmenoder Medikamente!Mit freundlichen GrüßenFREIE ARZT- UND MEDIZINKASSE
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Liebe Sangesfreundin!Lieber Sangesfreund!
Ich bedanke mich auf diesem Weg bei allen Mitwirkenden der ver-gangenen Konzerte sehr herzlich, denn nur im Zusammenwirkenkönnen solche Vorhaben gestemmt werden.Die große Operngala in der Alten Oper des Männerchores und
das Domkonzert des Frauenchores waren die herausragenden Er-eignisse der jüngsten Zeit. Nicht unerwähnt bleiben dürfen dieAuftritte der Männer in Hochstadt und der Frauen bei Event Musi-cae im Hessischen Rundfunk.Vor uns liegen die Weihnachtskonzerte und einige Auftritte bei
verschiedenen Institutionen. Ich bitte alle Sängerinnen und Sänger,auch diese Termine wahrzunehmen. Wir haben in diesem Jahr dieWeihnachtstermine entzerren können, so dass die bisherigen Aus-reden für z. B. das Nicht-teilnehmen-können an der Weihnachtsfei-er nicht mehr ziehen.Ich wünsche allen eine friedliche und zufriedene Zeit und mög-
lichst Gesundheit, um diese Zeit zu genießen, bis wir uns mög-lichst alle zur Jahreshauptversammlung im Januar wiedersehen.
EIKE SCHÜTTE
Viel zu spät begreifen vieledie versäumten Lebensziele:
Freuden, Schönheit und Natur,Gesundheit, Reisen und Kultur.Darum, Mensch, sei zeitig weise!Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
WILHELM BUSCH
Eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahrwünscht Euch und Ihnen
DER VORSTAND
INHALTRedaktionelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
AnkündigungenTermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Nikolausfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Weihnachtskonzerte . . . . . . . . . . . . . . . 7Weihnachtsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Benefizkonzert in St. Katharinen . . . . . . 9Jahresabschlusswanderung . . . . . . . . . 27Reise nach Nepal . . . . . . . . . . . . . . . 30Reise ins Baltikum . . . . . . . . . . . . . . . 34
Der Polizeichor berichtetWaffeln und Wein . . . . . . . . . . . . . . . 10Unverhofft kommt oft . . . . . . . . . . . . . . 12Opernnacht in Hochstadt . . . . . . . . . . . 13
Der Frauenchor berichtetOver the rainbow . . . . . . . . . . . . . . . 16Einigkeit und Recht und Freiheit . . . . . . 19
Die Preußen berichtenHöhlen, Hexen und Teufel . . . . . . . . . . 22
Das PorträtOdine Kunert . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
RegulariaAufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . 14„Sing mit uns“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . 36„Runde“ Geburtstage . . . . . . . . . . . . 37
Titelbild: © Cara-Foto / fotalia.de
Redaktionelles
ImpressumHerausgeber: Anschrift: Redaktion: Gestaltung:Polizeichor Polizeichorjournal Eike Schütte Friedhelm Duensing
Frankfurt am Main Adickesallee 70 Tel.: (06107) 63 00 99 Tel.: (069) 867 101 7160322 Frankfurt am Main Fritz Rosenthal
Tel.: (06172) 908 41 06
Erscheint viermal jährlich in einer Auflage von 1000 Exemplaren zum Preis von 2,00 € (im Mitgliedsbeitrag enthalten)
© camuch / fotalia.de
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201826.07.–03.08.2018 Reise in den Harz (Die Preußen)30.08.2018 Sommerfest im Polizeipräsidium01.09.2018 Rock-Pop-Musical mit Mark Seibert (Frauenchor)02.09.2018 Benefizkonzert in Hochstadt (Männerchor)03.10.2018 Domkonzert zum Tag der Deutschen Einheit ( Frauenchor)
Do 18.10.2018 Kuratorentreffen, Beginn 18.00 UhrSa 01.12.2018 Weihnachtskonzert in Offenbach, Beginn 16.00 UhrSo 02.12.2018 Weihnachtskonzert in der Wartburgkirche, Beginn 16.30 UhrDi 04.12.2018 Nikolausfeier, Beginn 16.00 UhrSa 08.12.2018 Weihnachtsfeier im Polizeipräsidium, Beginn 18.00 UhrDo 13.12.2018 „Marathontag“ (MC), Beginn 15.00 UhrFr 14.12.2018 Weihnachtssingen im Polizeipräsidium (MC), Beginn 11.00 UhrSa 15.12.2018 Auftritt im NordWestZentrum (MC), Beginn 16.00 UhrDi 18.12.2018 Benefizkonzert in der Katharinenkirche (FC), Beginn 19.00 UhrSa 21.12.2018 Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt (MC), Beginn 17.00 UhrSo 22.12.2018 Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt (FC), Beginn 17.00 UhrSa 29.12.2018 Jahresabschlusswanderung, Treffpunkt 10.00 Uhr
2019Di 29.01.2019 Jahreshauptversammlung im Polizeipräsidium, Beginn 18.00 UhrDo 07.03.2019 Heringsessen, Beginn 19.00 UhrSo 07.04.2019 Frühlingskonzert im Titusforum (alle Chöre), Beginn 19.00 UhrSa 07.09.2019 Schifffahrt auf dem Rhein mit dem Chor der WSP (MC)Do 03.10.2019 Domkonzert zum Tag der Deutschen Einheit04.–11.10.2019 Chorreise ins Baltikum
Auf die folgenden Veranstaltungen wollen wir besonders hinweisen:
Samstag, 01. Dezember 2018 Weihnachtskonzert in Sankt Marien (Offenbach)Sonntag, 02. Dezember 2018 Weihnachtskonzert in der Wartburgkirche (Frankfurt)Dienstag, 04. Dezember 2018 Nikolausfeier im PolizeipräsidiumSamstag, 08. Dezember 2018 Weihnachtsfeier im PolizeipräsidiumDienstag, 18. Dezember 2018 Benefizkonzert in der Katharinenkirche (Frauenchor)Samstag, 29. Dezember 2018 Jahresabschlusswanderung zum Fuchstanz
Termine
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Ankündigung
…bald nun ist Weihnachtszeit – und ichkomme wieder ins Polizeipräsidium, umKinder und Enkel von Sängerinnen undSängern, Polizeibediensteten und allenFreunden des Polizeichores zu belohnen.
Da die Chorsänger und ich in diesem Jahrso viel zu tun haben, komme ich diesmalschon am Dienstag
4.12.2018 um 16 Uhrins Polizeipräsidium.
Bevor ich aber Geschenke verteile, wird esnoch viele Überraschungen geben.
Damit meine Gehilfen wissen, was sie fürEuch zurecht legen sollen, müßt Ihr bis zum23.11.2018 Rosi Dill oder Tina Hädickeunter (069) 34 41 13 bzw. (069) 57 00 28 75anrufen und Euch anmelden.
Also, unbedingt denAnmeldeschluss 23.11.2018
beachten!
EEuueerr NNiikkoollaauuss
SSSSppppuuuutttteeee tttt eeeeuuuucccchhhh…………
Hiermit melde ich zur Nikolausfeier am 04.12.2018(Beginn: 16 Uhr) folgende Kinder an:
Name: ______________________ Vorname: ____________________ Alter: ______
Geschenkwunsch (bis 10,00 €): _____________________________________________
Name: ______________________ Vorname: ____________________ Alter: ______
Geschenkwunsch (bis 10,00 €) : _____________________________________________
Name: ______________________ Vorname: ____________________ Alter: ______
Geschenkwunsch (bis 10,00 €): _____________________________________________
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Ankündigung
PolizeichorFrankfurtam Main
Eintrittskarten zu 15,00 € (Vorverkauf) beim Veranstalter � (0175) 276 44 48oder zu 18,00 € an der Tageskasse
Weihnachtskonzertmit dem
Kinder- und JugendchorGinnheimer Spatzen
Leitung: Jan Breuers, Matthias EwaldUnerhört!
des Polizeichores Frankfurt a. M.Leitung: Marion E. Bücher-Herbst
Frauenchordes Polizeichores Frankfurt a. M.
Leitung: Damian H. SiegmundMännerchor
des Polizeichores Frankfurt a. M.Leitung: Steffen BücherGaby Reichardt
Moderation
Steffen BücherGesamtleitung
Sankt MarienOffenbach Bieberer Straße 55
1.12.2018 16.00Uhr
WartburgkircheFrankfurt Hartmann-Ibach-Straße 108
2.12.2018 16.30Uhr
Graphik: © vladischern / fotalia.de
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Ankündigung
WeihnachtsfeierIm Mehrzweckraum des Polizeipräsidiums
(Einlass ins PP über Eingang Nord)
am08.12.2018Beginn um 18.00 Uhr
Auf euch warten eine Tombola,Musik, viele Überraschungen
und natürlich der Weihnachtsmannmit einer Weihnachtsgans.
Unkostenbeitrag: 18,00 €
Anmeldungen bei Gerhard Wägerunter (0163) 755 17 32
.Cover Slimcase + JewelCase 2 Cds - Titel links - Inhalt rechts
. CCAARRMMIINNAA
BBUURRAANNAAMarion
E. Bücher-HerbstSopran
Ralf Simon, TenorMatthias
Horn-OstertagBariton
Rudolf Meister Klavier
Polizeichor FrankfurtNeeber-Schuler-Chor
FrankfurtVielharmonie
SachsenhausenKinderchor
Neeber-SchulerKinderchor der
DahlmannschuleFrankfurt
Frankfurter Opern-und Museumsorchester
Steffen Bücher, Leitung
CD 1 : Carmina Burana
Fortuna Imperatix Mundi 1 O Fortuna 2 Fortune plango vulneraI PRIMO VERE 3 Veris leta facies 4 Omnia Sol temperat 5 Ecce gratumUf dem Anger 6 Tanz 7 Floret silva nobilis 8 Chramer, gip die varwe mir 9 Reie 10 Swaz hie gat umbe 11 Chume, chum, geselle min! 12 Swaz hie gat umbe 13 Were diu werlt alle minII IN TABERNA 14 Estuans interius 15 Olim lacus colueram 16 Ego sum abbas 17 In taberna quando sumusIII COUR D’AMOURS 18 Amor volat undique 19 Dies, nox et omnias 20 Stetit puellula
21 Circa mea pectora 22 Si puer cum puellula 23 Veni, veni, venias 24 In trutina 25 Tempus est iocundum 26 DulcissimeBlanziflor et Helena 27 Ave, formosissimaFortuna Imperatix Mundi 28 O Fortuna
Livemitschnittaus der Alten Oper Frankfurt4.6.2016 - 20:00 Uhr
CD 2: 1 Richard Wagner Tannhäuser -
Chor der Pilger 2 George Gershwin Rhapsody in Blue 3 Maurice Ravel Bolero
Mein Geheimtipp
zum Fest
eine DVD oderCD vom Polizei-
chorzum Preis von 15 € (DVD)
oder 10 € (CD)Bestellung bei
Wulfart von Rahden� (06101) 8 66 40 �
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Ankündigung
Frauenhelfen
Frauen
Liederliche LesbenLeitung R. Roth
Frauenjazzchor-Projekt Frankfurt
Leitung R. Klein
Marianne WyciskSopran
unter der Schirmherrschaft von
Polizeipräsident Gerhard Bereswill
„Bald ist heilige Nacht....“
Vorverkauf 15 Euro / Abendkasse: 18 EuroTickets unter Tel. 069-344113 oder 0172-6873318
18.12.2018, um 19.00 Uhr in der Katharinenkirche
Der Reinerlös geht an den Verein Frauen helfen Frauen Frauenhaus, Beratungs- und
Interventionsstelle
Veranstalter:
Frauenchordes Polizeichors
Frankfurt Leitung D. H. Siegmund
In Frankfurt für Frankfurt
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Waffeln und WeinSommerfest im Polizeipräsidium am 30. August
Polizeipräsident Bereswill
Der Polizeichor berichtet
Eine über Jahrzehnte lang imFrankfurter Polizeipräsidium
an der Friedrich-Ebert-Anlagepraktizierte Veranstaltung wur-de dankenswerterweise in dasneue Hauptquartier der Polizeian der Adickesallee übernom-men. Ein Innenhof des „altenPräsidiums“ wurde damals fürdas Sommerfest reserviert undauf Initiative des früheren Vor-sitzenden des Polizeichors, SiggiManke, mit Genehmigung desdamals amtierenden Polizeiprä-sidenten, Herrn Dr. jur. Karl-heinz Gemmer, mittels einesstraßenschildähnlichen Konter-feis in „Sommerfestplatz“ umbe-nannt.
Ältere Polizeibedienstete wer-den sich sicher noch an diesesSchild am Pappelrondell erin-nern, das seinerzeit im „NeuenKöniglichen PolizeipräsidiumHohenzollernhof“ – so die offizi-elle historische Bezeichnung –feierlich angebracht und enthülltworden war.
Das ist nun Geschichte. Seit2002 wurde/wird in einem In-nenhof des neuen Domizils derFrankfurter Polizei von allenHausherren dieses Sommerfestausgerichtet. Der amtierende Po-lizeipräsident, Gerhard Beres-will, und sein Vertreter, Dr. jur.Walter Seubert, begrüßten dieAnwesenden mit verbindlichenWorten.
Dieses Sommerfest soll ehe-malige wie derzeitige Bedienste-te zu Gesprächen über denDienst hinaus zusammenführen.Als Ehemaliger kann ich sagen,dass dieser Gedanke Jahr fürJahr bestätigt wird, wenn sichauch die Zahl der Älteren zu-nehmend lichtet.
Für Unterhaltung wurde undwird immer in ausreichendemMaße gesorgt. Es präsentiertensich Schutz- und Kriminalpolizeisowie Personalrat und Gewerk-schaft mit Informationen an auf-fälligen Ständen bzw. Zelten. Fürdie Kleinen waren Hüpfburgoder ein Polizeikrad Anzie-hungspunkte. Für ganz Verwe-gene war ein aufgeblasener dop-pelter Rennkanal mit Gummi-zugleine und Buzzerknopf amEnde installiert, in dem sie ihreKräfte messen konnten.
Für die Ohren gab es auch et-was. Ein Quartett spielte auf undunterhielt mit peppig-rockigemSound von Gitarren und Schlag-zeug.
An den Tischgarnituren steck-ten die BesucherInnen die Köpfezusammen, um sich verständi-gen zu können. Hier wäre einemoderatere Lautstärke ange-bracht gewesen.
Fürs leibliche Wohl wurdeLeckeres bereit gehalten. Derverlockende Duft eines Grills so-wie die benachbarte Biertheke
Rüdiger und Germana Groß, Horst Gutberlet (v.l.n.r.)
Wilma Wagner, Johanna Heller, Ingelore Harder-Schütte (v.l.n.r.)
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Der Polizeichor berichtet
zog die Hungrigen und Dursti-gen an.
Mit neuem Schriftzug POLI-ZEICHOR FRANKFURT am Vo-lant der beiden Zelte, wurde un-ter diesen für Speis’ und Trank,mit Waffelstand und Weinaus-schank, geworben. Die Damenund Herrn vom PCF bedientenzu moderaten Preisen die Inter-essenten.
Den helfenden Händen seiDank, die den Auf- und Abbauzur Präsentation des Chores be-werkstelligten. Der erzielte Erlös
aus dem Verkauf von Wein, Waf-feln und Kaffee in Höhe von 500Euro kommt dem Sozialringbeim Personalrat des Polizeiprä-sidiums Frankfurt zugute.
Nicht zu vergessen sei die an-gesetzte Singstunde, die logi-scherweise nicht im angestamm-ten Übungsraum stattfindenkonnte, sondern in einiger Ent-fernung, weg vom lauten Ge-schehen im Hof, stattfand. Hiersei dem Verantwortlichen derAbteilung für die großzügige Be-reitstellung eines Raumes in sei-
Mit Waffeln und Wein sorgte der Polizeichor für gute Stimmung
ner Dienststelle ein Dankeschönseitens der Sänger entgegen ge-bracht.
Fazit: Auch dieses „Sommer-fest“ wurde von den Bedienste-ten im Haus und den Ehemali-gen in beeindruckend großerZahl angenommen, denn derWettergott hielt seine Schleusendicht, und die gefühlteTempera-tur war fast sommerlich.
Bis zum nächsten Mal in 2019!
FRITZ ROSENTHALFOTOS: F. ROSENTHAL
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Der Polizeichor berichtet
Unverhofft kommt oftUnser Reiseleiter aus Usbekistan war auf Deutschlandtour
Anfang August schellte meinMobiltelefon. Ich war etwas
verdutzt, da es die Rufnummervon unserem usbekischen Reise-leiter Shavkat anzeigte. Ich hattesie noch von der wunderbarenReise in Usbekistan gespeichert.Er komme kurzfristig nach Deutsch- land, teilte er mit. Hintergrundwar, er begleitete als Dolmet-scher eine Person, die aus medi-zinischen Gründen nach Heidel-berg fuhr. Wir verabredeten uns,und ich holte ihn am Flughafen ab.
Gleichzeitig wurde die Reise-truppe informiert und ein Tref-fen vereinbart. Nach einer klei-nen Stadtführung über Konstab -lerwache, Zeil, Liebfrauenkircheund natürlich dem Römer trafenwir uns im „Paulaner am Dom“und hatten einen schönen Nach-mittag. Den nächsten Tag ver-brachte er auf der „Ranch“ vonEddy Ramelow in Sachsenhausen.
Am nächsten Tag reiste Shav - kat dann an verschiedene Orte inDeutschland, um Freunde zu
Shavkat Turdaliev im Gespräch mit Uwe Stein und Edgar Ramelow (v. l.n.r.)
Fast die halbe Frankfurter Reisegruppe hatte sich versammelt: R. und G. Groß, F. Duensing, R. Neidinger, E. Ramelow, B. Pfaff-Greiffenhagen, S. Turdaliev, U. Stein, A. Weinmann, B. Dyballa (v. l.n.r.)
treffen, Kontakte zu knüpfenund sich verschiedene Einrich-tungen anzuschauen, in wel-chem Kinder von Ihm zu einemtemporären Aufenthalt kommenkönnen, um Deutsch zu lernen.
Nach seiner Rundreise traf erper Fernbus wieder am Haupt-bahnhof ein. Ich entführte ihn inden „Lahmen Esel“, um ihm„Rippscher mit Kraut“ nahe zu
bringen. Herbergsmutter Renatehatte ein Gästezimmer gerichtetund, nachdem wir noch einengemütlichen Abend in unseremGarten hatten, wurde Shavkat indie sicheren Hände von Fried-helm bei Uzbekistan Airlinesübergeben. Alles in allem eineschöne Überraschung.
UWE STEINFOTOS: F. DUENSING
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Der Polizeichor berichtet
Opernnacht in HochstadtAuftritt des Männerchores am 02. September
Das Motto „Opernnacht inHochstadt“ hatte der Initia-
tor für ein Benefizkonzert in sei-ner Heimatgemeinde Hochstadtam Main gewählt. Es war daszweite Konzert, das unter Betei-ligung des Polizeichores Frank-furt am Main (PCF) stattfand.Der Initiator, Herr Razvan Gheo-rghe Lungu, kurz Georg Lungu,hat unseren Chor in der Vergan-genheit bei Konzerten als Tenordankenswerterweise unterstützt.Im Gegenzug war der PCF derBitte um Unterstützung bei einerBenefizveranstaltung nachge-kommen.
Weil das Konzert 2017 erfolg-reich für die Bürgerstiftung derevangelischen Kirchengemeindein Hochstadt war, wurde derWunsch laut, ein weiteres durch-zuführen. Das diesjährige Kon-zert war bis auf wenige freiePlätze in den Kirchenbänken gutbesucht.
Die Begrüßung nahm der am-tierende Pfarrer, Herr JohannesRau, vor, der die BesucherInnenund die Mitwirkenden in seinerKirche herzlich willkommenhieß. Pfarrer Rau erwähnte inseiner kurzen Ansprache, dass
die Mutter des Initiators, Kla-vierdozentin Teodora Lungu,erst vor kurzem verstorben sei.Ihr werde auch durch diese Ver-anstaltung gedacht. Sie habeihren Sohn als Pianistin beim Be-nefizkonzert 2017 am Klavier be-gleitet, was nun nicht mehr mög-lich sei. Diesen Part übernahmendie Herren Lazar und Bücher.
Peter Trunk von der Bürger-stiftung stellte die Protagonistenvor, indem er ihre künstlerischenWerdegänge vortrug.
Zu hören waren die TenöreGeorg Lungu und Hans JürgenLazar, die Pianisten SteffenBücher und Hans Jürgen Lazarsowie der Polizeichor unter demDirigat von Steffen Bücher.
Das umfangreiche Programmenthielt Werke von Puccini,
Meyerbeer, Mozart, Weber,Beethoven, Giordano, Massenet,Schubert, de Curtis und Wagner.
Im Kirchhof hatten fleißigeHände in der Pause zu einemkleinen Imbiss eingeladen, derden aufkommenden Hunger einwenig stillen sollte.
Zum Abschluss des Konzer-tes, mit der Zugabe „Der GnadeHeil“ aus Wagners Tannhäuser,gab es für alle Mitwirkendenden wohl verdienten, lang an-haltenden Applaus.
Möge der aus dieser Benefiz-veranstaltung erzielte Erlös demerhofften Vorhaben der evangeli-schen Kirchengemeinde entspre-chen.
FRITZ ROSENTHALFOTOS: ZHIYUE LUO
Zufriedene Gesichter nach dem Konzert
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„Sing mit uns“
Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit etwa 600 Mitgliedern. Zu uns gehören der Männerchor, derFrauenchor, „Die Preußen“ und „Unerhört“. Wir geben Konzerte im Palmengarten, im Kaiserdom, inder Alten Oper, im Dominikanerkloster, in der Jahrhunderthalle…
Probenort: Polizeipräsidium FrankfurtUnsere Probenzeiten: Frauenchor mittwochs 17.30 Uhr – Männerchor donnerstgs 17.30 Uhr„Die Preußen“ donnerstags 19.30 Uhr – Gemischter Chor „Unerhört“ mittwochs 19.00 Uhr
Wenn Sie jedoch mehr Freude am Zuhören als am Mitsingen empfinden und trotzdem am Chorgeschehen mit seinen Festlichkeiten und Reisen teilhaben wollen, dann bieten wir Ihnen die Möglichkeit, förderndes Mitglied bei uns zu werden.
Schreiben Sie uns oder rufen Sie an !
Polizeipräsidium Frankfurt/M. Adickesallee 70 60322 Frankfurt/M. Tel.: (06107) 63 00 99
Junge - d0rfen im Chor alt werden, Alte - werden durch Gesang jung.Bescheidene - d0rfen in der letzten Reihe stehen, Eitle - k/nnen sich in die erste Reihe stellen.
N/rgler - d0rfen 0ber Dissonanzen meckern, Egoisten - k/nnen eigene Noten erhalten.Skeptiker - entdecken, da1 sie singen k/nnen, Geltungsbed0rftige - d0rfen lauter singen.
Ausdauernde - d0rfen auf dem Heimweg singen, F0rsorgliche - d0rfen Hustenbonbons verteilen.Schreih.lse - werden behutsam ged.mpft, Morgenmuffel - kein Problem, die Proben sind abends.
Gro1e - kommen leichter ans hohe C, Kleine - kommen leichter ans tiefe A.Faule - d0rfen auch im Sitzen singen, Flei1ige - d0rfen zu jeder Probe erscheinen.
Ordnungsliebende - d0rfen die Noten sortieren, Reiselustige - d0rfen die Chorreisen planen.
WWaarruumm ssiinnggeenn SSiiee ddaa nnoocchh nniicchhtt mmiitt??
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Over the RainbowKonzert in Hessischen Rundfunk am 01. September
Das musikalische Highlightdes Jahres 2018 war für den
Frauenchor zweifellos der ge-meinsame Auftritt auf großerBühne mit dem bekannten Musi-caldarsteller Mark Seibert unterBegleitung des Salon Tanzorche-sters der Oper Frankfurt. DasMotto dieses Konzerts lautete„Over the Rainbow“, ein bunterStreifzug durch die Welt vonMusical, Pop, Rock und Jazz.
Als wir im Frühjahr mit derArbeit an den Liedern begannen,waren wir alle überrascht, dasses ein vermeintlich leichtes undbekanntes Lied wie „Somewhereover the Rainbow“ so schwierigsein kann…Vor allem der Rhyth-mus, der an traditionelle hawai-ianische Musik angelehnt ist, hates ganz schön in sich, da er fürunser Musikempfinden etwasgewöhnungsbedürftig ist. Kei-
ner hat gezählt, wie viele „uuu-uhs“ und „uhuhuuus“ wir inden Proben gesungen haben. Ge-schätzt muss es wohl eine vier-stellige Anzahl gewesen sein.
Bis Ende März fanden etwa 30Gastsängerinnen zu uns, um unsbei unserem Vorhaben nach be-sten Kräften mit ihrer Stimme zuunterstützen und die besondereAtmosphäre mitzuerleben, diebei einem Konzertereignis dieserGrößenordnung bereits im Vor-feld herrscht. Schließlich hattenwir uns das ehrgeizige Ziel ge-setzt, am 1. September den rd.850 Personen fassenden Sendes-aal des Hessischen Rundfunksweitgehend zu füllen und ge-meinsam mit Mark Seibert unddem SalonTanzOrchester derOper Frankfurt den Zuschauerneinen unvergesslichen Konzer-tabend zu bereiten.
Der Frauenchor berichtet
Der Geduld und dem Ge-schick unseres Chorleiters Dami-an H. Siegmund ist es zu verdan-ken, dass die Sängerinnen zahl-reich zu den Proben erschienenund mittwochs zweieinhalbStunden lang hoch konzentrierthart arbeiteten – was angesichtsder Temperaturen in diesemSommer nicht immer einfachwar…
Richtig viel Arbeit hatten auchunsere Frauenvertreterinnen mitder Organisation des Konzerts.Sie haben ihre Aufgabe glänzenderledigt. Dafür bedanken sichdie Sängerinnen von ganzemHerzen.
Am Vorabend des Konzertstrafen wir zur Generalprobe erst-mals mit Mark Seibert und denMusikern des Salon Tanzorche-sters zusammen. Schnell wurdenzwischen Damian und Marknoch ein paar Details geklärt,wer und wie welchen Part in dengemeinsamen Liedern singenwürde. Mark Seiberts Vorschlägeund Anregungen hierzu setztendie Sängerinnen spontan undmit großer Flexibilität um.
Der Konzerttag selbst warvollgepackt: Fotoshooting, Sound -check, Stellprobe, nochmal einpaar Fotos, einzelne Stücke kurzansingen. Und dann hieß es war-ten auf den großen Moment!
Als die Saaltüren für das Pub -likum geöffnet wurden, ging esetwa zu wie früher auf einem
Zeitaufwendige,intensive Proben-arbeit lag vor dem großen Auftritt
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Der Frauenchor berichtet
Beatles-Konzert: Weibliche Zu-schauer (naja, es waren nicht soviele wie damals bei den Beatles,es kam auch keine Massenpanikauf, und es fiel auch zum Glückniemand in Ohnmacht!) stürm-ten im Laufschritt in Richtungder vorderen Plätze, um ihrenLieblingsstar Mark Seibert ausnächster Nähe hören und zu se-hen zu können.
Als Moderator des Abendskonnten wir Holger Weinert ge-winnen. Wer ihn kennt, weissauch um seine lässige Art zu mo-derieren. Am Konzertabend hat-ten wir das Vergnügen, ihn innonchalanter Höchstform zu er-leben.
„Over the Rainbow“, Themaund musikalischer Auftakt desKonzerts, wurde nicht nur ge-sanglich, sondern auch optischdargestellt. Schals in den Farbendes Regenbogens setzen leuch-tende farbige Akzente auf dieschlichten schwarzen Outfits derSängerinnen.
In der Mitte der riesigen Büh-ne fanden die fünf Herren desSalonTanzOrchesters der OperFrankfurt ihren Platz und zeig-ten mit „Jealousy“, „Bei mir bistdu schön“, „Sous le ciel de Pa-ris“ und „Czardasz“ eindrucks-voll, dass sie über eine großemusikalische Bandbreite verfü-gen und sich musikalisch auf ei-
nem hohen Niveau bewegen.Die Begeisterung, mit der diesesOrchester unter der Leitung vonHartmut Krause spielte, wirkteauf das Publikum und auf dieMitwirkenden ansteckend.
Durch seine eindrucksvolleInterpretation von „Ain’t that aKick in the Head“, “Strangers inthe Night” und “My Way” ver-zauberte Mark Seibert die Zuhö-rer und bewies, dass sein Aus-flug in den Bereich Jazz undSwing eine weitere Facette sei-nes Könnens ausmacht, von derman sich wünscht, dass er sieauf jeden Fall weiter verfolgenmöge. Wunderschön auch seineInterpretation von Elton John’s„Your Song“ – Gänsehaut-Fee-ling pur.
Der Frauenchor präsentiertesich vielseitig: Mit „Over theRainbow“, „We go together“,„Ein ehrenwertes Haus“, „Onthe sunny side of the Street“,„Splish Splash“, „Locomotion“und „Barbar’Ann“ (mit SabineWeidlich als Solistin) spanntendie Sängerinnen den Bogen vonRock’n Roll über Swing bis hinzu internationaler und deutscherPopmusik.
Dass der Frauenchor gegenü-ber dem Orchester und dem So-listen vom Klang her etwas de-zenter erschien, war dem Um-stand geschuldet, dass die Ton-technik den Chorgesang nichtüber Mikrofone übertragen hat.
Holger Weinert, Damian H. Siegmund und Mark Seibert (v.l.n.r.)
Das Salon-TanzOrchester der Oper Frankfurt und der Frauenchor sorgten für eine fulminante Stimmung
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Der Frauenchor berichtet
Mark Seibert und der Chorentführten gekonnt das Publi-kum auf eine gemeinsame musi-kalische Reise. „Hallelujah“ vonLeonhard Cohen, „EndlessNight“ aus „König der Löwen“und „You raise me up“ gefielenebenso wie das Abba-Medley,bei dem zum Abschluss desAbends „Thank You for the Mu-sic“ auf keinen Fall fehlen durfte.Ein unterhaltsamer und ge-
lungener Konzertabend, der lei-der viel zu schnell vorüber war.Zum Dank gab es Standing Ova-tions vom Publikum!Der Frauenchor ist mit diesem
Projekt in jeder Hinsicht ge-wachsen: Wenn man bedenkt,dass das Repertoire für diesenAbend in einer verhältnismäßigkurzen Zeit einstudiert und kurzvor der Aufführung noch stel-
lenweise variiert wurde, sprichtdas für die Qualität des Choresund für die des Chorleiters, derjederzeit alles im Griff hatte.Dass rund 20 neue Sängerin-
nen während der Vorbereitungs-phase dieses Konzertes demFrauenchor beigetreten sind,zeigt, dass der Chor auf demrichtigen Weg ist.Da sitzen wir Sängerinnen
nun irgendwo auf unserem Re-genbogen und singen vor lauterFreude über das gelungene Kon-zert und die Neuzugänge unsere„Uuuuuhs„ und „Juchuuus“, be-stimmt zum tausendundfünf-undzwanzigsten Mal. Und dasganz locker, denn jetzt könnenwir’s ja!
CHRISTINA NICKELFOTOS: C NICKEL
S. WISSEBACHUnsere Helden: Mark Seibertund Damian H. Siegmund
Ein gewaltig gewachsener Frauenchor kann stolz sein auf seine erfolgreichen Auftritte
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Der Frauenchor berichtet
Einigkeit und Recht und FreiheitDomkonzert am Tag der Deutschen Einheit
Die Mauer, die Deutschland seitAugust 1963 geteilt hatte, fiel
im November 1989. Das DeutscheVolk wurde wieder vereint. Im Eini-gungsvertrag von 1990 wurde der3. Oktober zum Gedenken an die-sen Anlass zum Deutschen Natio-nalfeiertag – dem Tag der Deut-schen Einheit – als gesetzlicher Fei-ertag in Deutschland festgelegt. Inzwischen schon zur Tradition
geworden ist das seit Jahren stattfin-dende Konzert des PolizeichoresFrankfurt, an dem meistens auch derFrauenchor des Polizeichores mit-wirken durfte. In diesem Jahr richte-te der Frauenchor des PolizeichoresFrankfurt unter der Gesamtleitungunseres Dirigenten Damian H. Sieg-mund das Domkonzert aus, derdafür ein schönes, abwechslungsrei-ches Programm zusammengestellthatte. Als Mitwirkende konnte er die
Sopranistin Marianne Wycisk, dieuns schon bei anderen Konzertenunterstützt hat, und die HarfenistinKarin Franke gewinnen. Unterstütztwurde unser Programm noch von
dem JE Familienchor Eschersheimunter der Leitung von Elmar Kolle;begleitet wurde dieser Chor vonKlavier, Schlagzeug und Klarinette.Die Moderation übernahm derSchauspieler Walter Renneisen. Schon im Vorfeld wurde mit Er-
folg die Werbetrommel für diesesKonzert gerührt, hatten wir schoneine stattliche Anzahl von Kartenüber unsere Sängerinnen und Sän-ger verkaufen können. Aber nichtnur das: am Veranstaltungstag wur-den zudem noch unter vollem Ein-satz in der Umgebung des Domes andie Tausend Flyer unter die Leutegebracht. Zugute kam uns dabei,dass aufgrund der Eröffnung der„Neuen Altstadt Frankfurt“ am ver-gangenen Wochenende viel mehrMenschen hier unterwegs waren alssonst. Und der Einsatz hat sich ge-lohnt. Der Dom wurde zunehmendvoller. Wir, die Sängerinnen, mus-sten immer mehr zusammenrücken.Dann wurden noch zusätzlicheStühle aufgestellt; und wie ich spä-ter hörte: es mussten noch vieleMenschen abgewiesen werden – der
Dom war vollends ausverkauft. Dashabe ich bei noch keinem unsererKonzerte erlebt. Pünktlich um 15.30 Uhr eröffne-
ten wir, der Frauenchor des Poli-zeichores, die Veranstaltung a capel-la mit dem Lied „Gelobt sei der dakommt“. Anschließend begrüßte derVorsitzende Eike Schütte die Eh-rengäste, wie z. B. den Polizeipräsi-denten Gerhard Bereswill, und dasPublikum. Unser Chorleiter begrüß-te die Gäste. Danach trat WalterRenneisen auf die Bühne, begrüßtedie Zuhörer und kündigte unserenersten Auftritt an. Wir starteten mitdem Stück „For the beauty of theworld“; es folgten „Ubi caritas“ unddas jüdische „Shalom“ und „Heve-nu shalom malechjem“. Als die letz-ten Töne verklungen waren, tratWalter Renneisen ans Mikrofon undbot dem Publikum kurze Geschich-ten und Gedichte dar. Als Walter Renneisen seinen Vor-
trag beendete kam die SopranistinMarianne Wycisk auf die Bühne.Wir kennen sie schon von vorheri-gen Konzerten, wo sie mit uns auf-
Damian H. Siegmund (r.) und der Frauenchor vom Polizeichor Frankfurt am Main
getreten ist. Sie genoss ihre Ausbil-dung an der Musikakademie Dr.Hochs Konservatorium. Sie arbeitetals Ballettlehrerin und als Sängerinin vielen Bereichen der Musik, wiez. B. Opern, Operetten, Musicals,etc. Heute erfreute Sie uns mit demLied „Ich gehör nur mir“ aus demMusical „Elisabeth“. Das Publikumbedankte sich mit einem kräftigenBeifall. Dann durften wir wieder aufdie Bühne. Aber bevor wir unsereStimmen ertönen lassen konntenhatte der Sänger Peter Fiolka seinenAuftritt. Er unterhielt das Publikummit dem Lied „Panis angelicus“.Danach sangen wir „You raise meup“, „I’ve got a feeling“ und „Rockmy soul – He’s got the hole world inhis hands”.
Wir verließen die Bühne und dieHarfenistin Karin Franke, Tochterdes Komponisten Horst Franke, er-schien. Sie hat bereits im Alter von6 Jahren Klavierunterricht bekom-men, ab 1976 dann Harfenunter-richt. Ihre Ausbildung hat sie eben-falls an der Musikakademie Dr.Hochs Konservatorium genossen.Sie bot zwei Stücke dar, wobei daserste Stück von ihrem Vater kompo-niert wurde. Auch sie erhielt einenkräftigen Applaus. Jetzt hatte der JE Familienchor
Eschersheim unter der Leitung vonElmar Kolle seinen Auftritt. Der JEFamilienchor besteht seit ca 50 Jah-ren, war zuerst ein Jugendchor, wur-de dann aber zu einem Familien-chor, als sich immer mehr Sänger
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Der Frauenchor berichtet
JE Familienchor Eschersheim unter Leitung von Elmar Kolle
Marianne Wycisk Peter Fiolka
Walter Renneisen
Karin Franke
Der Frauenchor berichtet
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und Sängerinnen aller Altersklassenzusammenfanden. Begleitet wurdeder Chor von Klavier (Oliver Sei-ler), Schlagzeug und Klarinette. Siebegannen mit „Peace I love you“.Es folgten „You are my all“, „Ichwill Dir danken“, „The Rose”,“Greatest love of all” und sie been-deten ihre Runde mit “I have adream”. Nun hatte der Moderator Walter
Renneisen wieder das Wort. Er trugwieder kurze Anekdoten, Geschicht-chen und Gedichte vor. Es folgtenoch einmal ein Auftritt von KarinFranke und ihrer traumhaft klingen-den Harfe.
Zahlreiche Ehrengäste waren zumdiesjährigen Festkonzert anläss-lich des Tages der Deutschen Ein-heit in den Frankfurter Kaiserdomgekommen: u. a. PolizeipräsidentGerhard Bereswill, Polizeivize -präsi dent Dr. Walter Seubert, Ku-ratoriumsvorsitzender Peter Fre-richs, Kurator Bodo Krüger, MdLBodo Pfaff-Greiffenhagen, Stadt-verordnete Dr. Renate Wolter-Brandecker, um stellvertretend ei-nige zu nennen.
Die Zeit neigte sich dem Ende zuund wir hatten unseren letzten Auf-tritt. Als erstes sangen wir „Over therainbow“, dann das „Hallelujah“von Leonard Cohen. Wir beendetenunseren Part mit dem gemeinsammit der Sopranistin Marianne Wy-cisk gesungenen „Ave Maria“ vonGiulio Caccani. Unser Chorleiterbedankte sich bei dem Publikum.Der JE Familienchor Eschersheimkam zu uns auf die Bühne und ge-meinsam mit den Gästen wurde alsAbschluss die Deutsche National-hymne gesungen.
ANGELIKA LABUDDAFOTOS: F. DUENSING
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Höhlen, Hexen und TeufelHarzreise der Preußen vom 26. Juli bis 03. August
Am Donnerstag, den 26. Juli2018, ging es am Polizeiprä-
sidium los mit dem Bus in Rich-tung Norden. Nach zwei Stun-den erfolgte der erste Halt fürdas obligatorische Busfrühstückan einem Rastplatz nahe Alsfeld.Das Essens-Angebot war wiedersehr vielseitig und reichlich.Dann fuhren wir am Südharzentlang über die Autobahn Rich-tung Leipzig und bogen hinterNordhausen ab in den SüdharzRichtung Stolberg.
Stolberg, ein Fachwerkstädt-chen mit Verbindungen zum nie-derländischen Königshaus, istauch der Geburtsort von Tho-mas Müntzer, dem Bauernführerim Deutschen Bauernkrieg.
Das Vier-Sterne-Hotel „Stol-berger Hof“ mitten im Ort wardann für acht Tage unser Domi-zil. Im 18. Jahrhundert trug dasfamiliengeführte Hotel den Na-men „Preußischer Hof“; da pas-sten wir dann auch gut hin.
Die Preußen berichten
Hotel Stolberger Hof
Gesangsauftritt in einer Stolberger Kirche
Noch am gleichen Nachmittagerkundeten mehrere von uns diewunderschöne Fachwerkstadtmit Schloss und großer Kirche.Durch die Stadt bewegte sichviel Verkehr. Schwere Motorrä-der waren zahlreich unterwegsund eine viel befahrene Kreu-zung vor dem Hotel machtemanchem Hotelgast nachts keineFreude.
Am nächsten Tag war eineStadtführung angesetzt, bei derwir Stolberg mit seinen reichhal-tigen, zahlreichen Fachwerkhäu-sern durch einen kompetenten
Stadtführer kennen lernen undauch die hoch oben liegende Kir-che bestaunen konnten. Wie vor-auszusehen, erfolgte hier ein ge-lungener Gesangsauftritt.
Am Frühabend ging es mitdem Bus zum wenige Kilometerentfernten 580 Meter hoch gele-genen Auersberg, auf dem dasJosephskreuz steht. Es ist eine 38Meter hohe Stahlkonstruktionund soll somit das höchstestählerne Doppelkreuz der Weltsein. Nicht alle wagten den Auf-stieg über die 220 Stufen hinauf.Wer jedoch oben war, hatte einenwunderbaren Ausblick über denHarz bis weit hinein nachThüringen.
In dem dazu gehörenden uri-gen Gasthaus verlebten wir beiviel Gesang und Musik einenfeucht-fröhlichen Abend, dernoch lange in Erinnerung blei-ben wird. Wir Preußen sangenmit E-Piano-Begleitung mehrereStücke und unser Dirigent, Do-minik Heinz, brachte ein ein-drucksvolles Solo. Auch gab derSenior-Wirt mit seinem Enkel ei-nige Einlagen auf der steieri-schen Harmonika, sodass mansich ein wenig wie im Urlaub inder Steiermark fühlen konnte.
Am nächsten Tag brachte unsunser Bus quer durch den Harzzum Wendefurther Stausee, derunterhalb der Rappbode-Tal-
Rappbode-Talspere und längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt
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Die Preußen berichten
Im Halberstädter Dom
sperre liegt. Auf einem großenFloß „stachen wir in See“ undbestaunten Deutschlands größteStaumauer. An dieser dreiein-halb Kilometer langen Staumau-er sind für waghalsige und muti-ge Touristen zwei spektakuläreMöglichkeiten gegeben, sich zubeweisen. Aus einer Sprungram-pe auf einer der längsten – vorder Talsperre errichteten – Hän-gebrücke Europas, stürzen sichdie ganz Mutigen an einem Bun-gee-Seil in die Tiefe, um dannam Fuß der Staumauer in riesi-gen Schwüngen auszupendeln.Daneben können Verwegene, anzwei Drahtseilen hängend, voneiner hohen Startrampe aus inrasantem Flug nebeneinander inschwindelerregender Höhe von120 Metern ca. einen Kilometerüber den Wendefurther Stauseebis zur Talstation „fliegen“ - ander sie bisher immer wohlbehal-ten angekommen sind. Für denTourismus – eine große Einnah-mequelle im Harz – wird allesMögliche getan.
Unser Erlebnisprogramm gingvon dort aus weiter zu einerBaumkuchen-Manufaktur in Wer- nigerode, welche in erster Liniedie Damen interessiert hat. Hierwurde das alte und fast verges-sene Handwerk des Baumku-chenbackens beim Schaubackenvorgeführt.
Höhepunkt des Tages war je-doch der Besuch einer Tropf-steinhöhle tief unter der Erde. Inder Baumannshöhle, in Rübe-land, bei nur acht Grad Celsiuszitterten wir zwar vor Kälte,durften aber auf einer unterirdi-schen Naturbühne mit traum-hafter Kulisse die Theater-Auf-führung „Carmilla - DraculasTochter“, erleben. Blut ist zur Be-ruhigung jedoch nicht geflossen.Theo hatte an die Temperatur inder Höhle gedacht und hielt fürjeden als Geschenk eine warmeWolldecke bereit, sodass dasZähneklappern nicht allzu lautwurde. Wie er das wohl wiederorganisiert hat?! Was sich keinervon uns vorstellen konnte tratdann doch ein. Die Preußenmussten nach Schluss der Vor-stellung vor dem Theaterpubli-
Auftritt in der Baumannshöhle
kum eine Kostprobe ihres Kön-nens darbieten und erhieltennach drei Liedern einen minu-tenlangen Applaus.
Im Forsthaus Todtenrode, beizünftiger Grillverpflegung, gingdann der Tag zu Ende.
Für den nächsten Tag, Sonn-tag, den 29. Juli, war unser Auf-tritt im Dom St. Stephanus undSt. Sixtus zu Halberstadt ange-sagt. Frühes Aufstehen mit leich-ter Nervosität bei der Fahrt vonStolberg nach Halberstadt be-stimmten die ersten Stunden des
Tages. In der gewaltigen, großenKirche begann der Gottesdienstmit Abendmahl um 10.00 Uhrund das riesige Kirchenschiffwar fast voll besetzt. Mit der vonunserem Dirigenten, DominikHeinz, komponierten Messe„Missa in G“, bestehend aus Ky-rie, Gloria, Credo, Stanctus, Pa-ter Noster und Agnus Dei, be-gleiteten wir den Gottesdienst.Das Pater Noster (Vater unser)wurde vom Pfarrer gesprochenund somit ließen wir einen wirk-lich schönen melodischen Teilder Messe weg. Abschließendboten wir noch „Die Himmelrühmen“ von Ludwig vanBeethoven dar. Die Preußen er-hielten langen Beifall. DieserAuftritt war wirklich der ge-sangliche Höhepunkt unsererReise. Im Anschluss konnten wirden sehr umfangreichen undwertvollen Domschatz besichti-gen, der zu einem der größten,wenn nicht sogar der größte inDeutschland zählt. Etwas er-schöpft zerstreuten wir uns da-nach in verschiedene Restau-rants der Stadt, ehe es weiternach Quedlinburg ging.
Die Region am Nordharz mitseinen Städten ist ein Kernlanddeutscher Geschichte und hatteeine wesentliche Bedeutung alsBischofssitz, Geburtsstätte deut-scher Kaiser, mit Kaiserpfalzen,Domen, Kirchen und Klosteran-lagen. Bei der Stadtführungdurch Quedlinburg wurde unsdas auch deutlich vorgetragen.
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Die Preußen berichten
Ein engagierter Stadtführer zeig-te uns in engen Gassen und aufPlätzen die zahlreichen Fach-werkbauten der ins Unesco-Weltkulturerbe aufgenommenenStadt Quedlinburg und alles,was geschichtliche Bedeutunghatte. Zum Dank für die hervor-ragende Führung sangen DiePreußen mitten in der Stadtzwei passende Lieder. Nach derFührung waren Eisdielen undBiergärten bevorzugte Ziele derReiseteilnehmer. Das Abendes-sen und einige spezielle Bierenahmen wir danach im „Brau-haus Lüdde“ ein, einer Haus-brauerei, die neben köstlichenBierspezialitäten auch das in derRegion berühmte „Pubarsch-knall“, ein besonders gemalztesBier, herstellt. Ehe wir mit demBus zurück nach Stolbergrauschten, wurde hier selbstver-ständlich auch noch ein Ständ -chen gesungen.
Alle Mitreisenden waren ei-gentlich im fortgeschrittenen Al-ter und hätten einen Ruhetagbenötigt. Sie waren jedoch trotz-dem am nächsten Tag wieder sofit, dass der Brocken als nächstesReiseziel angepeilt werdenkonnte. Widrige Verkehrsbedin-gungen auf den Harz-Straßenführten dazu, dass Wernigerodemit dem Bus für die Fahrt mitder Harzer Schmalspurbahnzum Brocken nicht pünktlich er-reichbar war. Wir konnten erst inDrei-Annen-Hohne zusteigen
Panorama-Museum
Wernigerode
Panoramagemälde von Werner Tübke (Ausschnitt)
und kamen dann aber im vollbe-setzten, dampflokgezogenenZug auf dem Brocken an. Hieroben waren schon Goethe, Chri-stian Andersen, Herder undHeinrich Heine - und nun DiePreußen. Heinrich Heine sollnach einem Aufstieg zu Fuß ge-sagt haben: „Viele Steine, lahme
Beine, Aussicht keine, HeinrichHeine“. Aussicht hatten wir andiesen Tag aber doch. Wir konn-ten die norddeutsche Tiefebenesehen, heiß war es an diesen Tagsogar auf dem Brocken und dieWespen umschwirrten uns ge-nauso, wie im Tal.
Mit der „Brockenbahn“, derHarzer Schmalspurbahn, diesesMal auf reservierten Sitzplätzen,ging es dann wieder runter nachWernigerode. Erschreckend warder Anblick von völlig vertrock-neten, zerstörten Nadelwaldge-bieten um die Brockenberge her-um. Hier hat der Borkenkäferganze Arbeit geleistet und derForstverwaltung sind die Hände
gebunden, da es sich um Natur-schutzgebiete handelt. Unver-ständlich!
In Wernigerode waren die Rei-seteilnehmer nicht mehr zusam-men zu halten. In unterschiedli-chen Eisdielen und Restaurantswar Erholung angesagt. Der Tagendete wieder am Südrand desHarzes in Kelbra im „RestaurantSeeblick“. Bei einem kalten Buf-fet, bei dem sich die Wirtin wohletwas verkalkuliert hatte undnicht jeder von allem etwas abbekam, langten jedoch manchevon uns ordentlich zu. Aus die-sem Grund wurde auch hierkein Ständchen gebracht und sowurde dieser Tag zu einem, andem nicht gesungen wurde.
Der nächste Tag brachte unszwei ganz bedeutende Erlebnis-se am Südrand des Harzes. Wirbesuchten im Panoramamuseum
Bad Frankenhausen zunächstdas monumentale Bauernkriegs-panorama. In einem Rundbauwerden auf einer 1.722 Quadrat-meter großen, 14 Meter hohenLeinwand mit 123 Metern Um-fang in einem unglaublichenRundbild massenhaft Szenenaus dem Bauernkrieg dargestellt.Zu dem vom Leipziger Malerund Kunstprofessor WernerTübke nach einem Regierungs-auftrag in der DDR-Zeit von1976 bis 1987 und ursprünglichzum Gedenken an den Deut-schen Bauernkrieg und den Bau-ernführer Thomas Müntzer, ent-standenen Bild, gibt es wohlkaum etwas Vergleichbares.
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Die Preußen berichten
Danach brachte uns der Buszum Kyffhäuser-Denkmal, wouns durch eine beeindruckendeFührung der geschichtliche Hin-tergrund dieses riesigen Bauwer-kes verdeutlicht wurde. Das 81Meter hohe Denkmal zeigt Kai-ser Wilhelm I. auf einem neunMeter hohen Ross und den sa-genumwobenen bärtigen KaiserBarbarossa in einem Verlies. Be-eindruckend war das Ganzeschon. Das Denkmal wurde auchim dritten Reich und den ansch-ließenden sozialistischen Jahrennicht zum Abriss verurteilt undso bleibt es das drittgrößteDenkmal Deutschlands. Untereinem riesigen Gewölbe stimm-ten Die Preußen zwei passendeLieder an. Ganz Mutige stiegendie über hundert Stufen nachoben hinauf und wurden durcheinen wunderbaren Rundblicküber das Kyffhäuser-Gebirge,das Eichsfeld und nach Thürin-gen hinein belohnt.
Der Chef der Reise hatte nochein weiteres Ziel für diesen Tageingeplant. Die Herren der Rei-segruppe hätten sicher gern einkühles Bier zu sich genommen -jedoch ging es in die Goethe-Chocolaterie nach Oldisleben.Zum Schluss der Verkostungkonnte sich, wer wollte - alsoauch das männliche Geschlecht -zur Abkühlung statt eines Biersan dem hervorragenden hausge-machten Speiseeis laben. Er-schossen erreichten wir mit demBus wieder Stolberg, wo späteram Abend im „Gasthaus Kup-fer“, das Abendessen, bestehendaus den in der Region bekannten„Stolberger Lerchen“ (würzigenBratwürsten), eingenommen wurde.
Der vorletzte Tag unserer Rei-se führte uns zu einer Köhlereiwieder weit in den Harz hinein.Wir besichtigten in einem derletzten noch produzierenden Be-triebe die Herstellung von Holz-kohle. Der Chef führte uns durchseinen Betrieb und erläuterte dieauch noch heutige Bedeutungder Holzkohle für die menschli-che Gesundheit, die Industrieund die Freizeit. Natürlich ist dieHarzer Holzkohle aus Buche dieBeste! Von einigen Reiseteilneh-
mern wurden ganze Säcke mitHolzkohle für den eigenen Grillgekauft. Im großen vollbesetztenRestaurant fand unser Chorleitereine gelungene Überleitung zueinem Gesangsauftritt: Man hatuns die Herstellung von Holz-kohle geschildert. Wir schildernnun die Weinherstellung mit ei-nem Lied. Wir sangen „Aus derTraube in die Tonne“.
Um den Kohlerauch hinunterzu spülen, ging es dann in dieNordhäuser Traditionsbrennerei.Die Erzeugung von NordhäuserKorn wurde uns ausführlich dar-gestellt. Eine Führung durch diealten Produktionsanlagen mitanschließender Verkostung vonacht „Kurzen“ konnten wir gera-
de noch vertragen. Auch hierwurde wieder ein Gesangsauf-tritt eingelegt, der aber vor derVerkostung stattfand. Danachbrachte uns der Bus wieder insHotel, wo dann das Abendesseneingenommen wurde. DasSchwimmbad des Hotels wurdedanach wohl nicht mehr so starkin Anspruch genommen.
Für den letzten Tag der Harz-reise, dem 2. August, war alsZiel das Städtchen Thale imNordharz eingeplant. Die frühe-re Industriestadt hat sich in denletzten Jahren zu einem Touri-stenziel gewandelt und zeigtsich mit einem großen, baumbe-standenem Park, einem Kletter-wald-Parcours in zwei Metern
Kyffhäuser-Denkmal
Harz-Köhlerei
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Die Preußen berichten
Höhe und einer Sommerrodel-bahn seinen Gästen nun von ei-ner ganz anderen Seite. Mit einersehr leistungsfähigen Kabinen-Seilbahn ging es dann hinauf aufden Hexentanzplatz. Wo früherHexen getanzt haben sollen, be-wegten sich nun Menschen inMassen. Restaurants, Souvenir-und Imbiss-Stände waren starkfrequentiert. Ein paar originalgekleidete Hexen wurden auchgesichtet. Die Aussichtsplätzeins Bodetal boten aber trotzdemherrliche Ausblicke auf die Fel-sen und das tiefe Tal mit der ge-genüber liegenden „Rosstrap-pe“. Wie bei allen bedeutendenZielen unserer Reise, wurdenauch hier die Fotoapparate derHandys pausenlos eingesetzt.
Unsere Heimreise führte unsdann nochmals lange durch denHarz von Ost nach West, vonThale nach Seesen und die herr-lichen Harzwälder waren nocheinmal zu erleben. Unsere letztePause zu einem gemeinsamenAbendessen legten wir im Brau-haus „Knallhütte“ der Hütt-Brauerei ein, in dem auch derPolizeichor schon zu Gast war.Es ließ sich nicht vermeiden,dass wir dort auch noch einStändchen sangen und wir er-fuhren vom Personal, dass indiesem Gasthaus der erste nord-hessische „Eintracht-Fanclub“gegründet wurde. So musstenwir, zum Leidwesen einiger Gä-
Auf dem Hexentanzplatz
Ständchen vorm Hotel
Die fröhliche Reisegesellschaft nach dem Besuch in der Nordhäuser Traditionsbrennerei
Seilbahn in Thale
ste (wohl keine Eintracht-Fans),auch noch die Eintracht-Hymne„Im Herzen von Europa“ vonuns geben.
Mit einem großen Dank allerReiseteilnehmer an Marianneund Theo Diefenthäler undnatürlich auch an Achim, unse-ren Busfahrer, fand diese erleb-
nisreiche Reise – wenn auch et-was verspätet – am Polizeipräsi-dium Frankfurt ihren Abschluss.
WOLFGANG BOTHE
FOTOS: W. BOTHE, T. DIEFENTHÄLER, W. LIEBERMANN
FOTOCOMMUNITY, WIKIPEDIA
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Wir treffen uns am Freitag,dem 29.12.2018 um 10.00
Uhr an der Endhaltestelle „Hohe-mark“ der U3 .
Wir gehen gemütlich bergaufzum Fuchstanz, kehren dort ein,und nach einer Stärkung laufenwir bergab zurück.
Die Wanderstrecke beläuft sichauf etwa sechs Kilometer hin undebenso viele zurück.
Wer will, kann Freunde undVerwandte, Hund und Katz mit-bringen. Hut, Stock, Schirm oderEispickel sollten je nach Wetter-lage zum Marschgepäck gehören.
HORST WEIDLICH
Jahresabschluss-Wanderungin den Taunus zum Fuchstanz
Den Teilnehmern im vorigen Jahr hat es großen Spaß gemacht
Ankündigung
Kultur muss man sich leisten können, auch wenn man sie sich nicht leisten kann !Der kulturpass ist da!
Kultur durchdringt alle Lebensbereiche, Kultur ist Motor für gesellschaftliche Entwicklungen, Kultur setzt Impulse für Veränderungen, Kultur lässt Menschen teilhaben, fordert sie heraus und er -mutigt. In Frankfurt am Main sind über 80.000 Erwachsene, Kinder und Jugend-liche aufgrund ihrer finanziellen Lage von der Teil-habe an Kultur weitgehend ausgeschlossen.
Kultur für ALLE e.V. gibt den Kulturpass heraus, der es Empfängern von Grundsicherung, Hartz IV oder Sozialhilfe ermöglicht wieder an Kultur teilzuhaben.
Denn: Kultur ist nicht exklusiv, Kultur ist inklusiv!Über 150 Veranstalter, Museen und Institutionen in Frankfurt und Umgebung ermöglichenKulturpass-inhaberInnen bereits den Eintritt für einen Euro (Kinder die Hälfte).
Von dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks bis Udo Lindenberg, vom Städel Museumbis zum Sinclair Haus in Bad Homburg, vom Haus am Dom bis zur evangelischen StadtakademieRömer 9 finden Sie Angebote auf unserer Internet-Seite www.kulturpass.net.Hier finden Sie auch Kultur online, z.B. über 500 kostenlose Hörbücher von Bettina von Arnimbis Oscar Wilde zum download und eine beginnende Anthologie der Stadtschreiber von Bergen.
Kultur für ALLE e.V. · Braubachstraße 10 · 60311 Frankfurt am MainTel: 069 - 97 76 14 70 · Fax: 069 - 36 60 72 03 · E-Mail: [email protected]
Hier können Sie einen Kulturpass beantragen:traffiQ MobilitätszentraleVerkehrsinsel an der HauptwacheZeil 129Mo bis Fr 9:00 – 20:00 UhrSa 9:30 – 16:00 Uhr
punctum – Katholische KircheFrankfurt am MainLiebfrauenstraße 2 (Nähe Zeil)Di 10:00 – 14:00 UhrMi bis Fr 10:00 – 18:00 UhrSa 10:00 – 16:00 Uhr
frankfurtersalonBraubachstraße 32 (Altstadt)Mo bis Fr 10:00 – 18:00 Uhr
Frankfurter Arbeitslosen Zentrum(FALZ) e.V.Friedberger Anlage 24(zwischen unterer Berger Straße/Zoo) Mo – Do 10:00 – 16:00 Uhr
Quartiersmanagement NiederradProjektbüro Hilfenetz-SozialberatungGoldsteinstraße 14bDi 10:00-12:00 und 15:00-17:00 UhrMi 17:30-19:30 UhrDo 10:00-12:00 UhrFr 15:00-17:00 Uhr (2. & 4. Fr/Monat)
GFFB GmbHProjekt Stadtteil- und KulturarbeitMainzer Landstraße 349, Vorderhaus, 1. Etage (Gallus)Mo bis Do 9:00 – 14:00 Uhr
Ökumenischer Familienmarkt Caritasund DiakonieRöntgenstraße 10 (Enkheim)Mo bis Mi 9:00 – 16:00 UhrDo 9:00 – 18:00 Uhr, Fr 9:00 – 13:00 Uhr
Caritasverband Frankfurt e.V.Quartiersmanagement GallusStadtteilbüro Soziale StadtFrankenallee 166 – 168Mo 10:00 – 15:00 Uhr
Nachbarschaftszentrum Ostend e.V.Waldschmidtstraße 39Mo, Mi, Fr 10:00 – 13:00 UhrDi, Do 14:00 – 17:30 Uhr
Café Anschluss – Frankfurter VerbandHansaallee 150 (Dornbusch)Do 10:00 – 13:00 Uhr
FRAP Agentur gGmbHMainzer Landstraße 405Mo bis Fr 9:00 – 15:00 Uhr
Familienzentrum MonikahausKriegkstraße 32-36 (Gallus)Mo und Mi 8:00 – 17:00 UhrDi, Do, Fr 8:00 – 15:00 Uhr
Caritas Frankfurt am MainErstkontaktstelleAlte Mainzer Gasse 29 (hinter Römer)Mo bis Fr 10:00 – 12:00 Uhr
Caritas e.V.Königsteiner Straße 8 (Höchst)Mo 9:00 – 12:30 Uhr
Club Behinderter und Ihrer Freunde in Frankfurt und Umgebung e.V. Elbinger Straße 2 (Hausen)Mo – Fr 10:00 bis 16:00 Uhr
Frankfurter KinderbüroSchleiermacherstraße 7 (Nordend)Mo, Mi 9:00 – 12:00 Uhr
Basis e.V.Heddernheimer Landstraße 145 (Heddernheim)Do 13:00 – 16:00 Uhr
Deutscher Kinderschutzbund, Bezirksverband FrankfurtComeniusstraße 37 (Bornheim)Mo, Di, Mi 9:30 – 12:30 Uhr
Kinder im Zentrum Gallus e.V.MehrgenerationenhausIdsteiner Straße 91Mo – Fr 7:00 – 9:30 UhrDi, Do 11:30 – 13:00 Uhr
Evangelische HoffnungsgemeindeHafenstraße 5 – 7 (Gutleutviertel)Di 9:00 – 12:00 Uhr, Do 14:30 – 16:30 Uhr
Frauen-Softwarehaus e.V.Hohenstaufenstraße 8 (Nähe Hauptbahnhof)Mo bis Fr 10:00 – 16:00 Uhr
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Odine KunertKommissarische 2. Vorsitzende des Polizeichores Frankfurt am Main
Das Porträt
PCJ: Hallo Odine! Einigen Mitgliedern unsererChorgemeinschaft bist Du bestens bekannt, denmeisten weniger. Deshalb möchten wir die Gele-genheit nutzen, Dich in unserem Polizeichor-Jour-nal vorzustellen. Als erstes interessiert unsere Le-serinnen und Leser, wie Du zum PolizeichorFrankfurt am Main e.V. gekommen bist.OK: Hallo liebe Sangesfreun dinnen und Sanges-freunde! Im Jahr 2015 wurde vom Polizeipräsidi-um Südhessen (Darmstadt) angefragt, wer Lusthabe, in dem Chor des Polizeichores Darmstadt zusingen. Hierfür wäre auch ein neuer gemischterChor gegründet worden. Da ich mein Leben langschon gerne sang, meldete ich mich natürlich. Lei-der war die Resonanz äußerst gering, so dass esbei der Darmstädter Polizei heute keinen Chormehr gibt. Kurz darauf war vom PolizeipräsidiumFrankfurt zu lesen, dass zusätzlich zu den beste-henden Chören ein gemischter Chor gegründetwerden soll. Also meldete ich mich in Frankfurtund kam zu dem ersten Treffen der neuen Chor-mitglieder. Mittlerweile besteht der gemischteChor Unerhört! aus über zwanzig Mitgliedern.
PCJ: Begeistert Dich eine spezielle Art von Chor-musik?OK: Nein, da habe ich keine Vorlieben. Mich be-geistert die Vielfalt, die mit einem Chor und seinenStimmen erschafft werden kann. Bevor ich ange-fangen habe im Polizeichor Frankfurt am Main e.V.zu singen, wusste ich nicht, dass es für Chöre eige-ne Literatur oder zumindest extra umgeschriebeneNoten gibt. Ich höre mir jede Art von Chormusikgerne an, da mich die Stimmen und die Zusam-mensetzung derer immer wieder beeindrucken.Da Unerhört! ganz neu gegründet und mit einerneuen, offenen Chorleiterin beglückt wurde, konn-ten wir selbst bestimmen, in welche musikalischeRichtung unser Weg führen soll. Mit unserer Lite-raturauswahl bin ich sehr zufrieden. Sie ist vielsei-tig und passt zu uns.
PCJ: Du bist seit der Jahreshauptversammlung2018 als kommissarische 2. Vorsitzende im Amt.Wie kam es dazu?OK: Unser bisheriger 2. Vorsitzender Uwe Steinkonnte seine Aufgabe leider nicht mehr wahrneh-men. Da wurde eine Vertretung gesucht. Nebenanderen Mitgliedern hat mich unser VorsitzenderEike Schütte direkt angesprochen. Da mir bewusstwar, dass eine solche Aufgabe viel Zeit in An-spruch nimmt, habe ich mich erst nach einiger Zeitund reichlicher Überlegung dafür entschieden, dieHerausforderung anzunehmen.
PCJ: Hast Du Dich schon im Vorstand „einge-lebt“, und wie siehst Du Deine Aufgaben?
OK: Eine der wichtigsten Aufgaben sehe ich indem Beiwohnen der Vorstandssitzungen. Hierwird über die Zukunft des Vereins entschieden.Der Vorstand setzt sich für alle Chöre gleicher-maßen ein und entscheidet zum Wohle des gesam-ten Vereins. Im Rahmen der Vorstandsarbeit über-nehme ich nach Möglichkeit immer mehr Aufga-ben, um unseren Vorsitzenden Eike Schütte entla-sten zu können. Außerdem ist mir wichtig, dassunsere Mitglieder auch persönlich ihre Gedanken,Ideen und Sorgen an den Vorstand herantragenkönnen. Wer sich mit mir in Verbindung setzenmöchte, tut dies am besten über die im Organi-gramm angegebene eMail-Adresse. Es ist aufGrund meiner Arbeit keine Telefonnummer hinter-legt.
PCJ: Unser Verein hat eine vielfältige Bandbreite.Findest Du diese zweckmäßig oder sollte sie „ge-bündelt“ werden? OK: Die vier Chöre unseres Vereins haben denVorteil, dass jeder eine Musikrichtung und -art fin-det, die ihm Spaß macht. Wer Lust hat, etwas An-deres und Neues auszuprobieren, kann bei den an-deren Chören einfach reinschauen, ohne sich einenneuen Verein oder Ähnliches suchen zu müssen. Wer einen neuen Chor zum Mitsingen sucht, wirdbei uns gleich vierfach fündig.
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Das Porträt
PCJ: Hast Du Änderungsvorschläge bezüglichder Organisation des Vorstandes?OK: In der vergangenen Jahreshauptversamm-lung wurde die Änderung der Satzung, auch inBezug auf den Vorstand, beantragt. Die Gruppe,die an der Änderung der Satzung des PolizeichorsFrankfurt am Main e.V. arbeitet, besteht aus Mit-gliedern jedes Chores. Die Satzung muss schon al-lein deshalb geändert werden, weil es seit zweiJahren einen Chor mehr gibt.
PCF: Sind, außer dem Gesang, weitere HobbysDir eigen?OK: Ein weiteres Hobby neben dem Gesang sindmeine drei Hunde, die neben meiner Arbeit meinLeben mehr als ausfüllen.
PCJ: Der Beruf als Polizistin ist sehr vielseitig undteils schwierig in der täglichen Praxis umzusetzen.Wie sind Deine Erfahrungen mit dem polizeilichenGegenüber?OK: Als Polizistin habe ich schon in verschiede-nen Bereichen gearbeitet und kam dadurch mitverschiedenen Personen, deren Problemen, Forde-rungen und Straftaten in Kontakt. Da jede Aufgabeund jeder Bürger, mit dem ich zu tun habe, andersist, gestaltet sich die Arbeit sehr vielseitig undmacht mir viel Spaß. Neben dem Aufdecken vonund Ermitteln in Straftaten, gilt es auch, sich dieSorgen und Probleme unserer Bürger anzuhörenund – soweit möglich – zu lösen.
PCJ: Wie kannst Du die Probentermine mit demDienst vereinbaren?OK: Da ich in einer Ermittlungsgruppe arbeite,bin ich in der Regel montags bis freitags im Dienst.Ich halte mir die Zeiten für die Chorproben undAuftritte so gut wie möglich frei. Das funktioniertnicht immer, wenn plötzlich Personal für einenEinsatz gestellt oder auf Grund eines Falles längergearbeitet werden muss.
PCJ: Welche Wünsche hast Du für die Zukunftunseres Vereins?OK: Ich wünsche mir mehr junge Leute, die Spaßam Singen in einem Chor und da natürlich vor al-lem im Polizeichor Frankfurt haben, damit unserevier Chöre weiterhin auftrittsfähig bleiben. Außer-dem wünsche ich mir mehr Zusammenhalt imVerein.
Die für 2019 geplante Chorreise ins Baltikumbietet sich für eine solche Erfahrung an. Gemeinsa-me Abende verbringen, gemeinsam auftreten undgemeinsam singen bringt Menschen zusammen.
Außerdem gehört hierzu meiner Meinung nachauch, sich für den Verein zu engagieren. Im Vor-stand ist die Stelle für die Öffentlichkeitsarbeit imVerein noch offen.
PCJ: Wir danken Dir für dieses interessante undaufschlussreiche Interview und wünschen Dir al-les Gute für die Zukunft.
DIESES INTERVIEW FÜHRTEFRITZ ROSENTHAL
Siegfried Manke 1/1992Wendelin Röckel 2/1992Heinz Böcher 3/1992Heinrich Stephan 2/1993Helmut Dittmann 3/1993Paulus Christmann 4/1993Klaus Knodt 1/1994Günter Burkhardt 2/1994Dr. Karlheinz Gemmer 3/1994Ludwig Linder 4/1994Lilli Pölt 1/1995Wolfgang Wels 2/1995Thorsten Gelhausen 3/1995Peter Frerichs 4/1995Erwin Hölzerkopf 1/1996Margot Burkhardt, Germana Groß, Carla Meise, Lilli Rimmele, Wilma Wagner 2/1996Horst Weidlich 4/1996Jürgen Moog 1/1997Peter Meise 2/1997Jürgen Hölscher 3/1997
In der Reihe „Das Porträt“ sind bislang erschienen:Dr. Herbert Günther 1/1998Ludwig Wagner 3/1998Paulus Christmann 4/1998Dominik Heinz 1/1999Polizeichor Frankfurt am Main 3/1999Frauenchor des Polizeichores Frankfurt 4/1999Sängerbund der Deutschen Polizei 2/2000Damian H. Siegmund 3/2000Achim Grieb 2/2002Lutz Felbinger 4/2002Alexander Ganz 1/2003Alfred Krause 2/2003Norbert Weber 3/2003Edgar Feuchter 4/2003Eike Schütte 2/2004Heinrich Heine 3/2004Franz Mastalirsch 4/2004Dr. Johannes Renczes 1/2005Matthäus Kuliberda 2/2005Reiner Ohmer 3/2005
Franco Botteon 4/2005Gerd Wilcken 1/2006Friedhelm Duensing 2/2006Dr. Achim Thiel 3/2006Valentin Zeh 4/2006Bodo Pfaff-Greiffenhagen 2/2007Uwe Stein 3/2007Wulfart von Rahden 4/2007Edgar Lockstedt 2/2008Reimund und Reinald Braun 3/2008Wolfgang Bothe 4/2008Gerhard Löffler 1/2009Theo Diefenthäler 2/2009Berthold Dyballa 3/2009Johann Balzer 4/2009Ingelore Harder-Schütte 1/2010Dieter Balzer 4/2010Peter Fiolka 1/2012Steffen Bücher 4/2012Germana Groß 3/2013Damian H. Siegmund 2/2014Roswitha Dill 2/2016
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Ankündigung
14-tägige Rundreise nach Nepal05.–19 April 2019 in Begleitung von Honorarkonsul Bodo Krüger
Liebe Mitglieder und Freunde desPolizeichores Frankfurt am Main!
In dieser Ausgabe des Polizei-chor-Journals finden Sie ein An-gebot für eine 14-tägige Nepal-Reise. Die Reise wurde von mirzusammengestellt und wirdauch durch mich begleitet.Durchgeführt wird die Reise inNepal durch ein nepalisches undzertifiziertes Reiseunternehmen,und zwar der „Expert AsianTours & Travel Pvt. Ltd.“ inKathmandu, mit dem wir seitJahren sehr gut zusammenarbei-ten.
Alle Reiseteilnehmer könnendavon ausgehen, dass sie eineüberaus interessante Kultur-Rei-se mit Weltkulturerbe erleben,die sie nicht mehr so schnell ver-gessen werden. Es werden keineExtremtouren unternommen, nurleichte Wanderungen unter 2.000mHöhe. Auf Gehbehinderungenwird Rücksicht genommen.
Der Reisepreis ist so berech-net, dass mindestens zwölf Per-sonen (ohne mich und meineFrau) teilnehmen sollten. Aus
meinen langjährigen Erfahrun-gen ist diese Tour jeweils mitFrühstück, ausgenommen Mit-tagessen und Abendessen ge-plant. Am 10./11. und 12. April2019 (Chitwan-Nationalpark)gibt es Vollpension und am Vor-abend des Abflugs eine Fare-Well-Dinner. Ansonsten werdenwir immer Empfehlungen fürRestaurants abgeben, wo sichdann jeder nach seinem Ge-schmack das Essen zusammen-stellen kann. Die Preise sind ver-hältnismäßig preiswert gegen-über Deutschland.
Zu empfehlem wäre einMount-Everest-Flug (von Kath-mandu aus), bei dem man dasEverest-Gebiet ganz nah sehenkann – sehr beeindruckend. Die-ser kann nur vor Ort und je nachWetterlage gebucht werden. DieKosten hierfür liegen bei ca. 180Euro.
Die Reisezeit wurde von mirbewusst auf den vorgegebenenTermin gelegt (außerhalb derOsterferien), da ich davon aus-gehe, dass die Tilnehmer in derRegel keine schulpflichtigen
Kinder haben und wir deshalbeine preiswerte Reise anbietenkönnen.
Die Anmeldung sollte auf alleFälle bis zum 10. Dezember 2018erfolgen, um den günstgen Flug-preis zu gewährleisten. Wer sicherst im Januar 2019 anmeldet,muss mit bis zu 250 Euro pro Per-son höheren Flugpreisen rechnen.
Wenn alle Anmeldungen ein-gegangen sind und die Reisestattfinden kann, werde ich eineVorbesprechung im Januar 2019anberaumem, um dann Reise-tipps zu geben und Fragen zubeantworten.
Herzliche GrüßeIhr Bodo Krüger
vom 06.04. bis 08.04.2019 Hotel Mulberry Jyatha, Thamel, Kathmandu 44600 Email: [email protected] Tel: +977 1 4218899
vom 10.04. bis 13.04.2019 Hotel Parkside, Chitwan National Park, (Komfortklasse) Bachhauli-6, Hattisar, Sauraha, Chitwan, Nepal Tel:+977 56 580159,580318. Mobile no:+977 9855060619
vom 17.04. bis 19.04.2019
Hyatt Regency Kathmandu (5*Sterne)
PO Box 9609, Taragaon, Boudha, Kathmandu, Nepal Tel: +977 1 4491234 Fax: +977 1 4490033 Email: [email protected]
vom 08.04 bis 10.04.2019 Dhulikhel Lodgeresort Dhulikhel, Kavrepalanchowk, Nepal Phone:977-11-490114, 490494, 490043 Email:[email protected]
HOTELS
Nepal-Reise vom 05. bis 19.04.2019
vom 13.04. bis 17.04.2019 Hotel Templetree Pokhara, Gaurighat, Lakeside 6, Nepal Tel. +977 - 61 - 465 819 / 465 809 [email protected]
ANMELDUNG ZUR NEPAL-REISE in der Zeit vom 05. - 19. April 2019
Begleitung: Honorargeneralkonsulat Nepal, Robert-Bosch-Straße 32, building C, 2cd fl. 63303 Dreieich bei Frankfurt am Main
Tel. 06103 7315333 Fax 06103 7315332, E-Mail: [email protected] Organisation und Durchführung: Expert Asian Tours and Travels Pvt. Ltd., Kathmandu
1. Name:
Position/ Firma:
Straße/ PLZ/ Ort:
Telefon/ Fax/ E-Mail:
Doppelzimmer Einzelzimmer
Flug Economy Class Flug Business Class
2. Name:
Position/ Firma:
Straße/ PLZ/ Ort:
Telefon/ Fax/ E-Mail:
Doppelzimmer Einzelzimmer
Flug Economy Class Business Class
Weitere Personen bitte auf neuem Anmeldeformular eintragen. Hiermit melde ich mich verbindlich für diese Nepalreise an:
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Ankündigung
Reiseveranstalter im Auftrag des Polizeichors Frankfurt Cranachstr. 108 52351 Düren Tel: 02421 / 14230 Fax: 02421 / 15153 Email: [email protected] Internet: www.elan-touristik.de
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Ankündigung
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Organigramm
Polizeichor Frankfurt am Main e.V.
Musikalischer LeiterSteffen BÜCHERP: (06152) 805 72 10
mT: (0177) 749 21 [email protected]
Dirigent FrauenchorDamian H. SIEGMUND
mT: (0163) 795 58 32
Dirigentin „Unerhört!“Marion E. BÜCHER-HERBST
Dirigent „Die Preußen“Dominik HEINZ
Polizeichor Frankfurt am Main e. V.Adickesallee 70, Polizeipräsidium
60322 Frankfurt am MainSparda Bank BLZ 50090500 Konto 2951101
IBAN DE62 5009 0500 0002 9511 01BIC GENODEF1S12
VorsitzenderEike SCHÜTTEP: (06107) 63 00 99
mT: (0151) 41 45 84 70
Öffenlichkeitsarbeit(vakant)
2. Vorsitzender(kommissarisch)
Odine KUNERT
[email protected] GROSS
P: (069) 707 17 59
ArchivarListenführerJörg TROLLIUS
P: (069) 31 83 [email protected]
Norbert WEBERP: (0610) 93 61 26
Vertreterinnendes Frauenchores
Roswitha DILLP: (069) 34 41 13
mT: (0172) 687 33 [email protected]
Tina HÄDICKEP: (069) 57 00 28 75
mT: (0176) 26 17 12 [email protected]
Monika JÄKLE-SCHUBERTP: (069) 51 51 55
mT: (0176) 41 74 30 [email protected]
Beisitzer Rüdiger GROSS
mT: (0163) 5 77 51 [email protected]
Lilli RIMMELEP: (06171) 28 65 32
Vertreter„Die Preußen“ Theo DIEFENTHÄLER
D: (069) 755 – 63211P: (06184) 6 11 10
PCJ-RedaktionFriedhelm DUENSING
P: (069) 86 71 01 71mT: (0172) 9 22 98 18
Vertreter„Unerhört!“
Vanessa Delia [email protected]
Maximilian [email protected]
KartenverkaufHorst GUTBERLET
Tel.: (0175) 276 44 48Fax: (069) 952 03 980
KassenprüferPeter HORLACHERNorbert WEBER
GeschäftsführerGerhard WÄGER
MT: (0163) 755 17 32
2. SchatzmeisterWulfart Baron von RAHDEN
P: (06101) 8 66 40mT: (0177) 560 39 63
2. GeschäftsführerIngelore HARDER-SCHÜTTE
P: (06107) 63 00 99mT: (0151) 41 45 84 69
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„Runde“ Geburtstage
OktoberElisabeth Sachs 02.10.1938 80 JahreHelga Glier 08.10.1948 70 JahreGisela Hohmann 13.10.1948 70 Jahre
November
DezemberBarbara Mörke 02.12.1948 70 Jahre
Alter schützt vor Liebe nicht,aber Liebe vor dem Altern
COCO CHANEL
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