2.1. wesen und funktion des industriebetriebes

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2016 Markus Hammele www.let-online.de Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation 2. Betriebswirtschaftliches Handeln 2.1. Wesen und Funktionen des Industriebetriebes von Markus Hammele Industriemeister Flugzeugbau 0707TYPF16A IHK Schwaben Augsburg "Erfolg hat nur der, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet." Thomas Alva Edison

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2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation

2. Betriebswirtschaftliches Handeln

2.1. Wesen und Funktionen des Industriebetriebes

vonMarkus Hammele

IndustriemeisterFlugzeugbau0707TYPF16A

IHK SchwabenAugsburg

"Erfolg hat nur der, der etwas tut,während er auf den Erfolg wartet."

Thomas Alva Edison

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

2.1.1. Die Begriffe Unternehmen und Betrieb erklären

Quelle: www.bmwgroup.com

Quelle: www.wikipedia.de

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2.1.1.1. Den Betrieb als Stätte der Leistungserstellung vom Unternehmen als rechtlich-finanziellen Mantel des

Betriebes unterscheiden

Ein Betrieb ist eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der die Produktionsfaktoren zu dem Zweck kombiniert werden, Sachgüter zu produzieren und Dienstleistungen zu erstellen (z.B. BMW–Werk Regensburg). Stätte der Leistungserstellung

Ein Unternehmen ist eine rechtlich und finanziell selbständige Wirtschaftseinheit (z.B. BMW AG). rechtlich-finanzielle Seite

Video: onlinedozent

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2.1.1.1. Den Betrieb als Stätte der Leistungserstellung vom Unternehmen als rechtlich-finanziellen Mantel des

Betriebes unterscheiden

Quelle: http://slideplayer.de/slide/205421/ (Folie 9)

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2.1.1.1. Den Betrieb als Stätte der Leistungserstellung vom Unternehmen als rechtlich-finanziellen Mantel des

Betriebes unterscheiden

Quelle: http://slideplayer.de/slide/205421/ (Folie 10)

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2.1.1.1. Den Betrieb als Stätte der Leistungserstellung vom Unternehmen als rechtlich-finanziellen Mantel des

Betriebes unterscheiden

Quelle: http://slideplayer.de/slide/205421/ (Folie 11)

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Quelle: http://slideplayer.de/slide/205421/ (Folie 14)

2.1.1.2. Den Sachleistungs- vom

Dienstleistungsbetrieb unterscheiden

Quelle: http://slideplayer.de/slide/211278/ (Folie 17); Prof. Dr. Beschorner

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2.1.1.2. Den Sachleistungs- vom Dienstleistungsbetrieb unterscheiden

Quelle: Bernd Marchewka; 2010; S. 95; www.schulbuchzentrum-online.de

Produktionsbetriebe:

Rohstoffe (Holz, Öl usw.)Investitionsgüter (Maschinen, Anlagen usw.)Konsumgüter (Lebensmittel, Kleidung usw.)

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2.1.1.2. Den Sachleistungs- vom Dienstleistungsbetrieb unterscheiden

Quelle: N. Böing (www.zum.de)

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2.1.1.3. Die Betriebsformen Handwerk und Industrie erläutern

„Als Handwerk werden viele gewerbliche Tätigkeiten bezeichnet, die ein Produkt auf Bestellung fertigen oder eine Dienstleistung auf Nachfrage erbringen. Der Begriff bezeichnet auch den gesamten Berufsstand. Die handwerkliche Tätigkeit steht der industriellen Massenproduktion auf Vorrat gegenüber. Das handwerkliche Gewerbe wird in Deutschland verbindlich durch die Handwerksordnung geregelt.“

„Die Industrie (lat. industria: Betriebsamkeit, Fleiß) bezeichnet den Teil der Wirtschaft, der gekennzeichnet ist durch die Produktion und Weiterverarbeitung von materiellen Gütern oder Waren in Fabriken und Anlagen, verbunden mit einem hohen Grad an Mechanisierung und Automatisierung – im Gegensatz zur handwerklichen Produktionsform.“

Quelle: www.wikipedia.de

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2.1.2. Die Hauptfunktionen des Industriebetriebes beschreiben

Industriebetrieb:

„Betrieb, der gewerblich, unter maßgeblichen Einfluss von Maschinen, nach dem Prinzip der Arbeitsteilung Sachgüter erzeugt und auf großen Märkten absetzt. Die Produktion der Sachgüter kann auf drei Arten erfolgen:(1) Gewinnung von Stoffen, z.B. Bergbau,(2) Bearbeitung von Stoffen, z.B. Stahlindustrie,(3) Verarbeitung von Stoffen, z.B. Chemische Industrie. Die Sachgüterproduktion (Produktion) steht bei Industrieunternehmungen im Vordergrund, wobei allerdings in zunehmendem Maße auch produktionsbezogene Dienstleistungen (z.B. Softwareherstellung) erbracht werden.“

Quelle: wirtschaftslexikon.gabler.de

Hauptfunktionen:Beschaffung, Fertigung, Absatz, Verwaltung, Forschung & Entwicklung

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2.1.2.1. Die Funktionen des Industriebetriebes (Fertigung, Absatz, Beschaffung, Verwaltung, Lenkung) beschreiben

Quelle: Kompetenz Wirtschaft; S. 13 (www.europa-lehrmittel.de)

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2.1.2.1. Die Funktionen des Industriebetriebes (Fertigung, Absatz, Beschaffung, Verwaltung, Lenkung) beschreiben

Quelle: S.16/17; www.merkur-verlag.de

Beschaffung:„Als Beschaffung bezeichnet man alle Tätigkeiten, die darauf abzielen, die Güter und Dienstleistungen zu erwerben, die notwendig sind, um eine reibungslose Produktion zu garantieren. Dazu sind Angebote einzuholen und zu vergleichen. Ist eine Entscheidung zugunsten eines Lieferanten gefallen, schließt das Unternehmen mit ihm z. B. einen Kaufvertrag ab. Die beschafften Güter müssen vom Käufer abgenommen werden. In der Regel werden die bezogenen Materialien anschließend gelagert.“

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2.1.2.2. Die Verbindung des Industriebetriebes mit den Beschaffungs- und Absatzmärkten an Beispielen

erläutern

Quelle: Kompetenz Wirtschaft; S. 12 (www.europa-lehrmittel.de)

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2.1.3. Den Begriff des Arbeitssystems definieren und Typen von Arbeitssystemen nennen

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2.1.3.1. Die Bedingungen der menschlichen Arbeit aus systemorientierter Sicht darstellen und erklären

(Arbeitssystem)

REFA Bundesverband e.V. (www.refa.de):Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung

Arbeitssystem: Arbeitsaufgabe, Eingabe (Input), Arbeitsablauf, Mensch, Betriebsmittel, Umgebungseinflüsse und Ausgabe (Output)

Mikro- und Makro-Arbeitssystem: einzelner Arbeitsplatz und Arbeitsgruppe (Mikro); Abteilung und Unternehmen (Makro)Orts- und ortsungebundene Arbeitssysteme

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2.1.3.1. Die Bedingungen der menschlichen Arbeit aus systemorientierter Sicht darstellen und erklären (Arbeitssystem)

Ein System ist die Gesamtheit von Elementen, deren Beziehungen einem bestimmten Zweck dienen.Beispiele: einzelner Arbeitsplatz, gesamter Betrieb

Drei Arten von Systemen:1. technische Systeme (Maschinen-

Systeme)2. soziale Systeme (Menschen-System)3. soziotechnische Systeme (Mensch-

Maschinen-Systeme)Schwerpunkt der Arbeitsorganisation liegt dabei auf dem soziotechnischen System (Arbeitssystem).

Quelle: www.consultcorner.de

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2.1.4. Den betrieblichen Produktionsfaktor Arbeit als Beitrag des Menschen zur Gütererstellung erläutern

Dispositive Arbeit (leitende Arbeit)Planung, Leitung und Organisation des betrieblichen LeistungsprozessesBsp. Vorstand, Direktor, Bereichsleiter

Exekutive Arbeit (ausführende bzw. objektbezogene Arbeit) Ausführen des ProduktionsplanesBsp. Sachbearbeiter, Verkäufer, Fabrikarbeiter

BetriebsmittelMaschinen, maschinelle Anlagen, Werkzeuge, GebäudeBsp. Gebäude, Computer, Fuhrpark

Werkstoffe- Rohstoffe: Hauptbestandteil des Fabrikats- Hilfsstoffe: Nebenbestandteil des Fabrikats- Betriebsstoffe: Verbrauch bei LeistungserstellungBsp. Büromittel, Strom, Wasser, Öl

RechtePatente, Lizenzen, Gebrauchsmuster, Nutzungsrechte (Miete/Pacht)Bsp. gemietete Büroräume, EDV-Programme

Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren:ArbeitNatur/BodenKapital

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2.1.4. Den betrieblichen Produktionsfaktor Arbeit als Beitrag des Menschen zur Gütererstellung erläutern

Quelle: Prof. Dr. Richard Hammer; S. 37; slideplayer.de

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2.1.4. Den betrieblichen Produktionsfaktor Arbeit als Beitrag des Menschen zur Gütererstellung erläutern

Quelle: Prof. Dr. Richard Hammer; S. 39; slideplayer.de

Top-Management: oberste Führungsleitung (Vorstand, Geschäftsführer)Middle-Management: mittlere Führungsebene (Werkleiter, Abteilungsleiter)Lower-Management: unterste Führungsebene (Meister, Gruppenleiter, Teamleiter)

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2.1.4.1. Arten der menschlichen Arbeit aufzählen

körperlicher oder geistiger Arbeit (Art der Betätigung)

leitender oder ausführender Arbeit (Rangstellung),

ungelernter, angelernter und gelernter Arbeit (Vorbildung),

selbständiger oder unselbständiger Arbeit (steuerrechtliche Einordnung)

Quelle: www.wikipedia.org

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2.1.4.2. Den Produktionsfaktor Arbeit aus quantitativer und qualitativer Sicht unterscheiden

Lohnfindung

Experiment: Chef und Angestellter (Zeit: 5 Minuten)

Firma: Wir finden alles – schneller und besser als Google!

Pro gefundenen Begriff verdient die Firma 3 Euro mehr. Was bekommt der Angestellte?

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2.1.4.2. Den Produktionsfaktor Arbeit aus quantitativer und qualitativer Sicht unterscheiden

Ergebnis:

Im Schnitt verlangen Arbeiter ca. 2/3. Chefs geben ihnen aber nur 40%.

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2.1.4.2. Den Produktionsfaktor Arbeit aus quantitativer und qualitativer Sicht unterscheiden

Lohn (Arbeiter)/Gehalt (Angestellte) ist der Preis für den Produktionsfaktor Arbeit. Löhne und Gehälter sind Kosten für die Unternehmen.

Kriterien zur Lohnfindung:

Leistungsgerechtigkeit (Leistung steht im Mittelpunkt, Arbeitsstudien, Zielvereinbarungen, Leistungsbeurteilungen)

Anforderungsgerechtigkeit (Arbeitsbewertungen liefern die Grundlage, Schwierigkeitsgrad)

Sozialgerechtigkeit (Lebensalter, Kinder, Betriebszugehörigkeit usw.)Marktgerechtigkeit (Branche, Region)Erfolgsgerechtigkeit (Erfolg-/Gewinnbeteiligung, Beteiligung am Unternehmen)

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Lohnzufriedenheit

Quelle: http://www.gabler.de/pdf/3-409-63312-X-15.pdf

perzipienter: erfassen, wahrnehmen, vorstellen

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Formen des Arbeitsentgelt

Quelle: Rademacher, S.3, Vorlesung Ergonomie 2 Arbeits- und Prozessorganisation Entlohnung, Juli 2007

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Zeitlohn

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Leistungslohn

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Akkordlohn

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

Akkordfähigkeit (bekannt, messbar, wiederholungsfähig), Akkordreife (störungsfrei) und Beeinflussbarkeit (Ausbringungsmenge)

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Prämienlohn 1

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Prämienlohn 2

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Prämienlohn 3

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Prämienlohn 4

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Programmlohn 1

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Programmlohn 2

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Entgeltsysteme

Quelle: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick (http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf)

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Sonderformen

Zuschläge: Nachtzuschlag, Gefahrenzuschlag, Kinderzuschlag, Mehrarbeitszuschläge usw.

Sondervergütungen: Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Tantieme (variable, ergebnisabhängige Vergütung (Musik, Schriftsteller)), Erfolgsbeteiligungen usw.

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Bestandteile des Arbeitsentgelts

Quelle: Rademacher, S.4, Vorlesung Ergonomie 2 Arbeits- und Prozessorganisation Entlohnung, Juli 2007

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Entgeltrahmenabkommen (ERA)

Quelle: Rademacher, S.5, Vorlesung Ergonomie 2 Arbeits- und Prozessorganisation Entlohnung, Juli 2007

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Übungsaufgaben

Lohnformen (Uni Hamburg)

Entgeltformen (RWTH Aachen) - Hausaufgabe

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2.1.4.3. Die Bedingungen einer optimalen Produktivität der menschlichen Arbeitsfähigkeit (Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft,

Eignungspotential der Belegschaft, äußere Arbeitsbedingungen, Entlohnung, Mitbestimmung) nennen

Quelle: Aufstieg zum Industriemeister; S. 7; www.europa-lehrmittel.de

Einflussmöglichkeiten:- Personalauswahl- Personalentwicklung

→ Verhinderung von- Abwanderung- innerer Kündigung

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Innere Kündigung

Quelle: http://www.ipa-consulting.de/news/gallup-studie-innere-kuendigung

Gallup Studie „Innere Kündigung“17.02.11Laut dem „Engagement Index 2010”, einer durch das US Beratungsunternehmen Gallup entwickelten Untersuchung, weisen 21% der 2.000 befragten Arbeitnehmer keine emotionale Bindung an ihr Unternehmen auf. Sie verhalten sich am Arbeitsplatz destruktiv und demotiviert und schwächen somit die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Firma. Die große Mehrheit (66%) weist eine geringe emotionale Bindung auf, leistet quasi nur “Dienst nach Vorschrift”. Durch die daraus resultierenden Produktivitätseinbußen entsteht nach Schätzung von Gallup ein volkswirtschaftlicher Schaden von rund 120 Milliarden Euro.

59% der emotional ungebundenen Mitarbeiter stehen vor der “Inneren Kündigung”, bei den emotional hoch gebundenen Mitarbeitern sind es nur 7%. In Zeiten des Fachkräftemangels stellt dies eine große Herausforderung dar. Die schwache bzw. nicht vorhandene emotionale Bindung führt bei den betroffenen Arbeitnehmern (28%) zu höheren Fehlzeiten, was allein den Unternehmen Kosten von jährlich 3,7 Milli- arden euro beschert.

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Innere Kündigung

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/karriere/innere-kuendigung-statisten-am-schreibtisch-1.375928-2

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2.1.4.3. Die Bedingungen einer optimalen Produktivität der menschlichen Arbeitsfähigkeit (Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft,

Eignungspotential der Belegschaft, äußere Arbeitsbedingungen, Entlohnung, Mitbestimmung) nennen

„Arbeitsstudie, Oberbegriff für alle betrieblichen Methoden zur systematischen Untersuchung der menschlichen Arbeit mit dem Ziel, die Arbeit ökonomisch und menschengerecht zu gestalten, ihren Umfang zu messen und ihre Anforderungen zu analysieren. Daraus folgend werden drei methodische Instrumente zusammengefasst: 1) Die Arbeitsgestaltungsstudie dient durch Analyse der Arbeitsvorgänge und des Arbeitsplatzaufbaus (Arbeitsplatzstudie) v. a. der Rationalisierung des Arbeitsablaufs. 2) Mithilfe der Arbeitszeitstudie soll eine Leistungsvorgabe für die Arbeitskraft ermittelt werden; dazu sind Vorgabezeiten zu errechnen und Leistungsgrade zu schätzen. 3) Die Arbeitswertstudie erfasst die Arbeitsschwierigkeit zur Angabe von Anforderungsprofilen für Arbeitskräfte, die eine bestimmte Arbeit ausführen.“

Quelle: http://lexikon.meyers.de/meyers/Arbeitsstudie

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2.1.4.3. Die Bedingungen einer optimalen Produktivität der menschlichen Arbeitsfähigkeit (Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft,

Eignungspotential der Belegschaft, äußere Arbeitsbedingungen, Entlohnung, Mitbestimmung) nennen

Arbeitsstudien Ziele:

- Rationelle Arbeitsgestaltung (Bewegungsstudien, Arbeitsablaufstudien, Arbeitsgestaltungsstudien, Arbeitsplatzstudien)

- Leistungsvorgabe (Arbeitszeitstudien, Belastungsstudien, Leistungsstudien)

- Arbeitsbewertung

„Arbeitsbewertung, arbeitswissenschaftliche Methode, die für die Arbeitsschwierigkeit, ausgedrückt durch die körperlichen, geistigen und seelischen Anforderungen an einen personalen Arbeitsträger zur Erfüllung einer bestimmten Arbeitsaufgabe, eine Wertzahl (Arbeitswert) ermittelt; dient der Bestimmung eines anforderungsgerechten Lohnes und dem rationellen Einsatz der Arbeitskräfte.“Quelle: http://lexikon.meyers.de/meyers/Arbeitsbewertung

Aufgaben der Arbeitsbewertung: Anforderungsgerechte, weitgehend objektive Struktur der Entlohnung schaffenKriterien: Schwierigkeit und Schwere der Arbeit nach Art, Höhe und Dauer – unabhängig von Personen

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Genfer Schema

Quelle: http://www.gabler.de/pdf/3-409-63312-X-15.pdf

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Genfer Schema

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

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Genfer Schema und REFA Schema

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2006-ss-pmb/02_pm_ss2006.pdf

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Arbeitsbewertung

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Arbeitsbewertung

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

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Rangfolgeverfahren

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

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Lohngruppenverfahren

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Lohngruppenverfahren

Quelle: http://www.gabler.de/pdf/3-409-63312-X-15.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Rangreihenverfahren

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Rangreihenverfahren

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Rangreihenverfahren

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Stufenwertzahlverfahren

Quelle: http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

Stufenwertverfahren

Quelle: http://www.gabler.de/pdf/3-409-63312-X-15.pdf

2016 Markus Hammelewww.let-online.de

2.1.4.4. REFA Leistungsgrad unter Berücksichtigung der Bedingungen für eine Beurteilung

Beeinflussbarer IstmengenleistungLeistungsgrad = ------------------------------------------------------ x 100

Beeinflussbarer Bezugsmengenleistung

Beobachtete IstleistungLeistungsgrad = ----------------------------------- x 100

Normalleistung

(Fünferschritte: z.B. 95%, 105%)

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2.1.5. Die Bedeutung des betrieblichen Produktionsfaktors Betriebsmittel

Einteilung der Betriebsmittel

- Ver- und Entsorgungsanlagen- Fertigungsmittel- Mess- und Prüfmittel- Fördermitttel- Lagermittel- Organisationsmittel- Innenausstattung

(VDI-Richtlinie 2815)

Bilanz: Anlagevermögen

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2.1.5.1. Den Begriff Betriebsmittel erläutern

Technische Apparatur zur Leistungserstellung und –verwertungBeispiele: Maschinen, maschinelle Anlagen, Werkzeuge, Grundstücke, Gebäude, Büroeinrichtungen usw.

Charakteristika:- Lebensdauer- technische Nutzungsdauer- wirtschaftliche Nutzungsdauer- Kapazität- Abschreibung- Abschreibungsarten- Zeitverschleiß- Gebrauchsverschleiß- bilanzielle Abschreibung- kalkulatorische Abschreibung- planmäßige Abschreibung- außerplanmäßige Abschreibung

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2.1.5.2. Probleme der Substitution der menschlichen Arbeit durch Betriebsmittel aufzeigen

Investitionen dienen der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens.

Auswirkungen für den Menschen:- Reduzierung der muskulären Belastung- Reduzierung der geistigen Belastung

Automatisierung (erhöhte Mengenleistung und bessere Qualität)=> Automatisierungsprozess schreitet voran.

Negative Folgen:- allgemeines Wohlbefinden: Leistungsdruck, Arbeitszeiten, psychische Belastung- informelle Beziehungen/Zusammenarbeit: räumliche Entfernung, Zweiklassengesellschaft

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2.1.5.3. Die Bedeutung der Kapazitätsauslastung aufzeigen

Definition Kapazität:„Kapazität, das mengenmäßige Leistungsvermögen von Betriebsmitteln (z. B. Produktionsanlagen) pro Zeiteinheit. Dabei kann es sich um die Leistungsfähigkeit einer Maschine, z. B. Ausbringungsmenge je Stunde, handeln oder um die Leistungsfähigkeit eines Betriebes, z. B. maximal mögliche Fertigungsmenge pro Jahr. Zu unterscheiden ist die technisch mögliche Maximalleistung (Kapazitätsgrenze), die möglicherweise zu erhöhtem Verschleiß und Ausschuss führt, und die wirtschaftlich optimale Auslastung der Anlagen (z. B. Kapazität mit den geringsten Kosten pro Ausbringungseinheit).Der Kapazitätsausnutzungsgrad ist das Verhältnis der tatsächlichen zur möglichen Erzeugung, z. B. Können 100.000 Stück monatlich produziert werden, tatsächlich sind es aber 70.000 Stück: der Kapazitätsausnutzungsgrad beträgt somit 70 %.“Quelle: http://lexikon.bmwi.de/

Kapazität bezeichnet die Maßgröße der maximal möglichen Produktion unter gegebenen Voraussetzungen.

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Arten der Kapazität nach REFA

QuantitativeDie quantitative Kapazität ist beschrieben durch die Anzahl von Menschen oder Betriebsmitteln, durch den Zeitpunkt oder Termin und durch die Dauer und gegebenenfalls den Ort des Einsatzes.

QualitativeMensch, Betriebsmittel, BetriebsstätteDie qualitative Kapazität des Menschen ist durch sein Leistungsangebot gegeben, die qualitative Kapazität der Betriebsmittel und Betriebsstätte durch ihr Leistungsvermögen.

Der theoretische Kapazitätsbestand ergibt sich, wenn alle Menschen bzw. alle Betriebsmittel eines Arbeitssystems während der gesamten Arbeitszeit einer Periode ungestört für die Durchführung der vorgesehenen Arbeitsaufwand zur Verfügung stehen.Der reale Kapazitätsbestand ergibt sich aus der Zeit innerhalb einer Periode, in der die Menschen und Betriebsmittel eines Arbeitssystems unter Berücksichtigung von Störungen für die Durchführung der vorgesehenen Arbeitsaufgaben tatsächlich zur Verfügung stehen.

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2.1.5.3. Die Bedeutung der Kapazitätsauslastung aufzeigen

Planungsfaktor P = realer Kapazitätsbestand / theoretischer Kapazitätsbestand

Auslastungsgrad = Kapazitätsbedarf / Kapazitätsbestand x 100

Kapazitätsermittlung MenschKapazitätsermittlung Maschine

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2.1.5.4. Maßnahmen zur Auslastung der Kapazität beschreiben

Anpassung des Kapazitätsbestandes (Kapazitätsanpassung)Kapazitätserhöhung (z.B. Überstunden, Zusatzschichten, Personalaufstockung)Kapazitätsreduzierung (z.B. Kurzarbeit, Stundenabbau, Schichtabbau)

Anpassung des Kapazitätsbedarfes (Belastungsanpassung)Belastungserhöhung (z.B. Vorverlagerung von Terminen, Zusatzaufträge)Belastungsreduzierung (z.B. Terminverlagerung nach hinten, Ausweichen)

Auslastung:Kapazitätsbedarf

Auslastungsgrad = ---------------------- x 100Kapazitätsbestand

Kapazitätsbelegung: Belegung des Kapazitätsbestand mit dem Kapazitätsbedarf

Nutzung: Kosten der Betriebsmittel > Kosten für Arbeitsleistung und Werkstoffe

Technische Nutzungsdauer: Anlagegüter haben eine bestimmte LebensdauerWirtschaftliche Nutzungsdauer: sollte der technischen entsprechen

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2.1.5.5. Probleme der Instandhaltung der Betriebsmittel beschreiben

„Die Instandhaltung von technischen Systemen, Bauelementen, Geräten und Betriebsmittel soll sicherstellen, dass der funktionsfähige Zustand erhalten bleibt oder bei Ausfall wieder hergestellt wird.Die DIN-Norm DIN 31051 strukturiert die Instandhaltung in die vier Grundmaßnahmen: Wartung, Inspektion, Instandsetzung, Verbesserung.“Quelle: www.wikipedia.de

Probleme: Ausfallzeiten, Lebensdauer, Leistung usw.

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2.1.6. Die Bedeutung des betrieblichen Produktionsfaktor Werkstoffe darstellen

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2.1.6.1. Die Einteilung der Werkstoffe in Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe an Beispielen erläutern

Werkstoffe werden für das Erzeugnis benötigt.

Rohstoffe: Hauptbestandteil (z.B. Holz)Hilfsstoffe: Nebenbestandteile (z.B. Schrauben, Leim, Farbe)Betriebsstoffe: Verbrauchsstoff der nicht ins Erzeugnis eingeht (z.B. Öl für

Maschinen, Licht)

Umlaufvermögen in der Bilanz (linke Seite – Aktiva)

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2.1.6.2. Wirtschaftliche Probleme der Werkstoffe aufzeigen

Werkstoffzeit (Verweildauer und Unterteilung)„Die Werkstoffzeit beschreibt die Zeitspanne vom Einkauf eines Stoffes bis zur Ablieferung des gefertigten oder bearbeiteten Stückes. Zur Werkstoffzeit zählen auch Veränderungszeiten und Liegezeiten. In Veränderungszeiten wird das Produkt oder der Stoff bearbeitet oder transportiert. In Liegezeiten hingegen ruht die Verarbeitung. Liegezeiten ergeben sich durch betriebsbedingte Lagerzeiten und Störungen.“Quelle: http://www.stuewe-langehaneberg.de/services/unternehmensfuehrung/3/4357

Werkstoffverlust- Verfahren (z.B. erwärmen – Oxidation)- Diebstahl- Ausschuss (Fehler)- Verwertung (z.B. Stanzen)

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2.1.7. Den betrieblichen Kreislaufprozess beschreiben

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2.1.7.1. Den Kreislaufprozess in Form einer Skizze darstellen und erläutern

Quelle: Prof. Dr. Wolfgang Becker; S. 6 http://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/sowi_lehrstuehle/unternehmensfuehrung/Download-Bereich/Becker_1999_Begriff_und_Funktionen_des_Controlling_BBB_106.pdf

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2.1.7.2. Betriebspolitische Maßnahmen anhand des Kreislaufes zeigen

Innovationen, Veränderungen <=> Tradition (altbewährtes)

Und das gilt für Produkt und Organisation!

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2.1.8. Den Begriff Verbesserungsvorschlag und Methoden des betrieblichen Vorschlagswesen erläutern

„Betriebliches Vorschlagswesen bezeichnet die systematische Förderung und Belohnung von Mitarbeitervorschlägen zur fortwährenden Optimierung der betrieblichen Abläufe, Produkte und Dienstleistungen.“Quelle: http://www.landtechnik-gartentechnik.de/egenolf/Betriebliches-Vorschlagswesen-cms_5851.html

VV ist abzugrenzen gegen:- Verbesserungen am eigenen Arbeitsplatz (Arbeitsvertrag)- Technische Erfindungen (Arbeitnehmererfindungsgesetz)- Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)

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2.1.8.1. Den Verbesserungsvorschlag als einen Hinweis auf eine ‚Schwachstelle plus Problemlösung’ erklären

Meckern ist kein Verbesserungsvorschlag!

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2.1.8.2. Die Bewertung von Vorschlägen (Prämienermittlung rechenbar und nicht-rechenbar) erläutern

Bewertungsmaßstäbe: Punkte- und Prämienermittlung

Bewertungsfaktoren:- Originalität: Neuartigkeit, Innovation- Durchführbarkeit (Realisierungsmöglichkeit): Umsetzung- Reifegrad: Idee, Konzept, Prototyp- Wirkung: Nachhaltigkeit- Arbeitsaufwand- Korrekturfaktoren: Hierarchie, Arbeitsplatznähe

Materielle Bereiche:Zeiteinsparung bei Fertigung, Transport, Auslieferung usw.Kosteneinsparungen bei Montage, Lager, Fertigung usw.

Immaterielle Anwendungsbereiche:ArbeitssicherheitBetriebsschutzWerbungBetriebliche ZusammenarbeitSoziale Maßnahmen und Einrichtungen

Gesamtersparnis (Netto-Ersparnis) = Brutto-Ersparnis – Durchführungskosten→ Prämiengrundlage oder Punktegrundlage

Anerkennungsprämien: Geld oder Sachzuwendungen für das EinreichenVorprämien – Endprämie: bei zeitlicher Verzögerung des NutzenSonderprämien: Anzahl der Vorschläge

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2.1.9. Die Notwendigkeit des Wirtschaftsschutzes erkennen und die Möglichkeiten für den betrieblichen Selbstschutz erläutern

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2.1.9.1. Die unter dem Begriff Wirtschaftsschutz zusammengefassten Maßnahmen erläutern

Generalauftrag: Der Generalauftrag des Werksschutzes ist es, durch Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung Gefahren und Schäden vom Betrieb und seinen Mitarbeitern abzuwenden.

Vier-Augen-PrinzipUnterschriftenregelungen

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2.1.9.2. Die Stellung des Werkschutzes im Betrieb erläutern

Aufgaben des Werkschutzes:

- Feststellen und Melden von Gefahren (z.B. Kontrollgänge, Geheimnisschutz, Spionage und Sabotageabwehr, Verhinderung von Diebstahl)

- Tordienst im Eingangsbereich (z.B. Führen eines Wachbuches, Kontrolle von Versandpapieren, Zutrittskontrolle von Personen, Empfangsdienst)

- Abwicklung und Überwachung des Güterverkehrs (z.B. Kontrollen der Ladungssicherung, Verkehrsdienst, Kontrollen von Fahrzeugen)

- Allgemeine Prävention (z.B. Umweltschutz, Brandschutz, Sanitätsdienst)

Rechtliche Befugnis:

Ein Mitarbeiter des Werksschutzes handelt immer auf den Grundlagen der Jedermannsrechte nach StPO §127 und der ihm übertragenen Besitzdienerrechte nach BGB §859 sowie BGB §860. Er wird nach dem Hausrecht tätig, hat jedoch keine hoheitlichen Befugnisse wie die Polizei.Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Werksschutz

Technische Hilfsmittel: Videokamera, Zugangskontrollen, Alarmanlagen