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NAMEN UND NACHRICHTEN info 22 1/2010 NAMEN UND NACHRICHTEN 23 Berufsausbildungen Rettungsdienst Altenpflege mebino GmbH Medizinisches Bildungszentrum Nord mebino Berufsfachschule Altenpflege Hannover Deisterstrasse 17a, 30449 Hannover (0511) 473 92 93 www.mebino.de mebino Rettungsdienstschule Hannover Nienburger Strasse 6, 30167 Hannover (0511) 473 92 92 www.mebino.de mebino Rettungsdienstschule Friesland Olympiastr. 1, 26419 Schortens (04421) 77 45 75 www.mebino.de mebino - Ihr Garant für eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung Das Präsidium informiert PROFESSOR DR. DIETER BITTER-SUERMANN Präsident, Präsidiumsmitglied für Forschung und Lehre DR. ANDREAS TECKLENBURG Präsidiumsmitglied für Krankenversorgung DIPL.-ÖK. HOLGER BAUMANN Präsidiumsmitglied für Wirtschafts- führung und Administration Instituts- und Klinikleitungen Institut für Rechtsmedizin: In der Nach- folge von Professor Dr. Hans Dieter Trö- ger übernahm Herr Professor Dr. Michael Klintschar, bisher Universitätsmedizin Göttingen (UMG), zum 1. Januar 2010 die Professur für Rechtsmedizin sowie die Leitung des Instituts für Rechtsmedizin an der MHH. Rechtsmedizin Kooperation Göttingen – MHH: Im Zuge der Neubesetzung der Rechtsmedizin der MHH ist eine Ko- operation zwischen MHH und UMG als „Niedersächsisches Institut für Rechts- medizin“ mit den Standorten Hannover/ Oldenburg und Göttingen geplant. Institut für Radiologie: Herr Professor Dr. Michael Galanski leitet vom 1. April bis 30. September 2010 gemäß Beschluss des Präsidiums kommissarisch das Insti- tut für Radiologie. Kontakt: Almuth Plumeier Referentin des Präsidiums OE 9010 Telefon (0511) 532-6005 Fax (0511) 532-6008 [email protected] Alumni-Verein lädt zum Stammtisch Der MHH-Alumni-Verein lädt Mitglieder, Studierende, Absolventen und MHH-Ange- hörige zum Stammtisch für den 10. März um 19 Uhr in den „Rathaussaal“ in der HBX-Stadtbrauerei am Aegi, Osterstraße 64, ein. Professorin Dr. Karin Lange, Leiterin der MHH-Forschungs- und -Lehreinheit Me- dizinische Psychologie, spricht über „Leben mit chronischer Krankheit“. Informationen bei Katrin Fuchs, Telefon (0511) 532-8007, [email protected]. bb MHH-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die mit einem der drei Präsidiums-Mitglie- der sprechen möchten, können dies im März an folgenden Tagen tun: Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, Präsident, Prä- sidiumsmitglied für Forschung und Lehre, hört sich Dienstag, 2. März 2010, von 9 bis 10 Uhr, an, was den Beschäftigten am Herzen liegt. Dr. Andreas Tecklenburg, Prä- sidiumsmitglied für Krankenversorgung, ist am Dienstag, 2. März, von 10 bis 11 Uhr zu sprechen. Holger Baumann, Präsi- diumsmitglied für Wirtschaftsführung und Administration, nimmt sich am Donners- tag, 4. März, von 10 bis 11 Uhr für diese Gespräche Zeit. Für die Sprechstunden braucht man sich nicht anzumelden. Die Präsidiumsmitglieder sind in ihren Dienst- zimmern anzutreffen. Die Sprechzeiten gelten als Arbeitszeit. bb Sprechstunden des Präsidiums M HH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann sprach aus, was viele Trauergäste dachten. Was für „eine Ironie des Schicksals, dass ein begeis- terter und durchtrainierter Radfahrer, Spit- zenkardiologe und engagierter Verfechter einer Frühversorgung von Infarktpatienten beim Radfahren einen Herzinfarkt erleidet und viel zu viel Zeit bis zur Reanimation vergeht“. Elf Wochen nach dem tragischen Tod von Professor Dr. Helmut Drexler, dem Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie, der am 13. September 2009 im Alter von nur 58 Jahren gestorben war, wür- digten ihn sieben Redner als Arzt, Forscher, Mensch und Freund. Professor Bitter-Suermann erinnerte an 13 erfüllte Jahre von 1996 an, als Professor Drexler den Ruf auf die C4-Position des Lei- ters der Kardiologischen Klinik der MHH er- halten hatte. Ihn zeichneten Dynamik und Zielstrebigkeit, Kompromisslosigkeit, Syste- matik und Präzision aus. Er habe höchste Ansprüche an sich und seine Mitarbeiter gestellt, erinnerte der MHH-Präsident. „Trotz aller großartigen Erfolge rückte er nicht sich, sondern stets seine und seiner Mitarbeiter Arbeit in den Mittelpunkt.“ An Drexlers Frau Christa gewandt versprach der Präsident: „Wir werden die Erinnerung an Ihren lieben Mann wachhalten, der ei- ner unserer Leuchttürme war und bleiben wird.“ „Der Verlust ist unermesslich“, betonte Professor Dr. Arnold Ganser, Vorsitzender des Zentrums Innere Medizin der MHH. Er erinnerte an Professor Drexler – als Forscher, der Knochenmark- zellen als Therapie des Myo- kardinfarkts eingesetzt hatte, als Freund, der beim letzten Treffen im Hause Drexler voller Stolz sein neues Rennrad präsentiert hatte, als Arzt, der für jeden seiner Pa- tienten Zeit hatte, der mitfühlte und Mut zusprach. „Drei Dinge haben Helmut Drexler ausgezeichnet“, meinte Professor Dr. Michael Böhm, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. „Seine Geradlinigkeit, seine schnelle Auffassungsgabe und dass er im- mer offen jüngeren Kollegen gegenüber war.“ Und Professor Dr. Heinz-Peter Schult- heiss von der Charité in Berlin ergänzte: „Er hatte einen siebten Sinn für neue Entwick- lungen, war seiner Zeit häufig voraus.“ Der Mentor von Helmut Drexler, Profes- sor Dr. Hansjörg Just von der Universität Freiburg, verwies auf Drexlers Bilderbuch- karriere. „Helmut Drexler hat die Zeit der molekularen Kardiologie in Freiburg maß- geblich ins Leben gerufen und in Hanno- ver fortgesetzt“, erinnerte Just. „Er war ein ganz besonderer Meister der translati- onalen Forschung.“ Dem stimmte auch der Professor Dr. John Deanfield aus London zu. „Helmut war einer der großen internationalen Kar- diologen“, sagte er. Sein Freund mit dem unverkennbaren Lachen und der auffälligen Haarpracht habe durch sein umfassendes Wissen und die hervorragende Allgemeinbildung bestochen. „Sein Tod zeigt uns, wie viel wir noch über den Herzinfarkt ler- nen müssen.“ „Helmut Drexler war für mich ein väterlicher Mentor“, meinte Professor Dr. Bernhard Schieffer, der 1996 gemein- sam mit ihm und Professor Dr. Kai Wollert aus Freiburg nach Hannover gekommen war. „Er stand zu jeder Tages- und Nacht- zeit für ein wissenschaftliches Gespräch bereit.“ Gerade in letzter Zeit habe er eine Veränderung bemerkt. „Helmut Drexler war angekommen“, sagte der kommissarische Direktor der Klinik für Kardiologie und An- giologie. „Er war zufrieden.“ stz „Professor Drexler war seiner Zeit oft voraus“ Mehr als 350 Kollegen, Weggefährten, Freunde und Verwandte haben Ende November während einer akademischen Trauerfeier Abschied von Professor Dr. Helmut Drexler genommen „Wir werden die Erinnerung wachhal- ten“: Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann sprach bei der Trauerfeier für Professor Dr. Helmut Drexler. Professor Dr. Helmut Drexler

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Page 1: 22 NameN uNd NachrichteN info 1/2010 NameN uNd … · Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 15. März 2010 in Berlin die Auszeichnung erhalten und damit eine Förderung

NameN uNd NachrichteN info22 1/2010 NameN uNd NachrichteN 23

Berufsausbildungen

RettungsdienstAltenpflege

mebino GmbH

Medizinisches Bildungszentrum Nord

mebinoBerufsfachschule Altenpflege Hannover

Deisterstrasse 17a, 30449 Hannover(0511) 473 92 93 www.mebino.de

mebinoRettungsdienstschule Hannover

Nienburger Strasse 6, 30167 Hannover(0511) 473 92 92 www.mebino.de

mebinoRettungsdienstschule FrieslandOlympiastr. 1, 26419 Schortens

(04421) 77 45 75 www.mebino.de

mebino - Ihr Garant für eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung

Das Präsidium informiert

Professor dr.dieter Bitter-suermaNN

Präsident, Präsidiumsmitglied für forschung und Lehre

dr. aNdreas tecKLeNBurG

Präsidiumsmitglied für Krankenversorgung

diPL.-ÖK. hoLGer BaumaNN

Präsidiumsmitglied für Wirtschafts-führung und administration

Instituts- und Klinikleitungen

institut für rechtsmedizin: In der Nach-folge von Professor Dr. Hans Dieter Trö-ger übernahm Herr Professor Dr. Michael Klintschar, bisher Universitätsmedizin Göttingen (UMG), zum 1. Januar 2010 die Professur für Rechtsmedizin sowie die Leitung des Instituts für Rechtsmedizin an der MHH.

rechtsmedizin Kooperation Göttingen – mhh: Im Zuge der Neubesetzung der Rechtsmedizin der MHH ist eine Ko-operation zwischen MHH und UMG als „Niedersächsisches Institut für Rechts-medizin“ mit den Standorten Hannover/Oldenburg und Göttingen geplant.institut für radiologie: Herr Professor Dr. Michael Galanski leitet vom 1. April bis 30. September 2010 gemäß Beschluss

des Präsidiums kommissarisch das Insti-tut für Radiologie.

Kontakt:almuth Plumeierreferentin des Präsidiumsoe 9010telefon (0511) 532-6005fax (0511) [email protected]

Alumni-Verein lädt zum Stammtisch

Der MHH-Alumni-Verein lädt Mitglieder, Studierende, Absolventen und MHH-Ange-hörige zum Stammtisch für den 10. März um 19 Uhr in den „Rathaussaal“ in der HBX-Stadtbrauerei am Aegi, Osterstraße 64, ein. Professorin Dr. Karin Lange, Leiterin der MHH-Forschungs- und -Lehreinheit Me-dizinische Psychologie, spricht über „Leben mit chronischer Krankheit“. Informationen bei Katrin Fuchs, Telefon (0511) 532-8007, [email protected]. bb

MHH-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die mit einem der drei Präsidiums-Mitglie-der sprechen möchten, können dies im März an folgenden Tagen tun: Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, Präsident, Prä-sidiumsmitglied für Forschung und Lehre, hört sich Dienstag, 2. März 2010, von 9 bis 10 Uhr, an, was den Beschäftigten am Herzen liegt. Dr. Andreas Tecklenburg, Prä-sidiumsmitglied für Krankenversorgung,

ist am Dienstag, 2. März, von 10 bis 11 Uhr zu sprechen. Holger Baumann, Präsi-diumsmitglied für Wirtschaftsführung und Administration, nimmt sich am Donners-tag, 4. März, von 10 bis 11 Uhr für diese Gespräche Zeit. Für die Sprechstunden braucht man sich nicht anzumelden. Die Präsidiumsmitglieder sind in ihren Dienst-zimmern anzutreffen. Die Sprechzeiten gelten als Arbeitszeit. bb

Sprechstunden des Präsidiums MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann sprach aus, was viele Trauergäste dachten. Was für

„eine Ironie des Schicksals, dass ein begeis-terter und durchtrainierter Radfahrer, Spit-zenkardiologe und engagierter Verfechter einer Frühversorgung von Infarktpatienten beim Radfahren einen Herzinfarkt erleidet und viel zu viel Zeit bis zur Reanimation vergeht“. Elf Wochen nach dem tragischen Tod von Professor Dr. Helmut Drexler, dem Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie, der am 13. September 2009 im Alter von nur 58 Jahren gestorben war, wür-digten ihn sieben Redner als Arzt, Forscher, Mensch und Freund.

Professor Bitter-Suermann erinnerte an 13 erfüllte Jahre von 1996 an, als Professor Drexler den Ruf auf die C4-Position des Lei-ters der Kardiologischen Klinik der MHH er-halten hatte. Ihn zeichneten Dynamik und Zielstrebigkeit, Kompromisslosigkeit, Syste-matik und Präzision aus. Er habe höchste Ansprüche an sich und seine Mitarbeiter gestellt, erinnerte der MHH-Präsident. „Trotz aller großartigen Erfolge rückte er nicht sich, sondern stets seine und seiner Mitarbeiter Arbeit in den Mittelpunkt.“ An Drexlers Frau Christa gewandt versprach der Präsident: „Wir werden die Erinnerung

an Ihren lieben Mann wachhalten, der ei-ner unserer Leuchttürme war und bleiben wird.“

„Der Verlust ist unermesslich“, betonte Professor Dr. Arnold Ganser, Vorsitzender des Zentrums Innere Medizin der MHH. Er erinnerte an Professor Drexler – als Forscher, der Knochenmark-zellen als Therapie des Myo-kardinfarkts eingesetzt hatte, als Freund, der beim letzten Treffen im Hause Drexler voller Stolz sein neues Rennrad präsentiert hatte, als Arzt, der für jeden seiner Pa-tienten Zeit hatte, der mitfühlte und Mut zusprach.

„Drei Dinge haben Helmut Drexler ausgezeichnet“, meinte Professor Dr. Michael Böhm, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. „Seine Geradlinigkeit, seine schnelle Auffassungsgabe und dass er im-mer offen jüngeren Kollegen gegenüber war.“ Und Professor Dr. Heinz-Peter Schult-heiss von der Charité in Berlin ergänzte: „Er hatte einen siebten Sinn für neue Entwick-lungen, war seiner Zeit häufig voraus.“

Der Mentor von Helmut Drexler, Profes-sor Dr. Hansjörg Just von der Universität Freiburg, verwies auf Drexlers Bilderbuch-

karriere. „Helmut Drexler hat die Zeit der molekularen Kardiologie in Freiburg maß-geblich ins Leben gerufen und in Hanno-ver fortgesetzt“, erinnerte Just. „Er war ein ganz besonderer Meister der translati-onalen Forschung.“ Dem stimmte auch der

Professor Dr. John Deanfield aus London zu. „Helmut war einer der großen internationalen Kar-diologen“, sagte er. Sein Freund mit dem unverkennbaren Lachen und der auffälligen Haarpracht habe durch sein umfassendes Wissen und die hervorragende Allgemeinbildung bestochen. „Sein Tod zeigt uns, wie viel wir noch über den Herzinfarkt ler-nen müssen.“

„Helmut Drexler war für mich ein väterlicher Mentor“, meinte Professor Dr. Bernhard Schieffer, der 1996 gemein-sam mit ihm und Professor Dr. Kai Wollert aus Freiburg nach Hannover gekommen war. „Er stand zu jeder Tages- und Nacht-zeit für ein wissenschaftliches Gespräch bereit.“ Gerade in letzter Zeit habe er eine Veränderung bemerkt. „Helmut Drexler war angekommen“, sagte der kommissarische Direktor der Klinik für Kardiologie und An-giologie. „Er war zufrieden.“ stz

„Professor Drexler war seiner Zeit oft voraus“ Mehr als 350 Kollegen, Weggefährten, Freunde und Verwandte haben Ende November während

einer akademischen Trauerfeier Abschied von Professor Dr. Helmut Drexler genommen

„Wir werden die erinnerung wachhal-ten“: Professor dr. dieter Bitter-suermann sprach bei der trauerfeier für Professor dr. helmut drexler.

Professor dr.helmut drexler

Page 2: 22 NameN uNd NachrichteN info 1/2010 NameN uNd … · Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 15. März 2010 in Berlin die Auszeichnung erhalten und damit eine Förderung

NameN uNd NachrichteN 25

Er ist ein Detektiv, ein Detektiv auf gleich mehreren Feldern. Professor Dr. Christoph Klein sucht nach den

genetischen Ursachen für seltene Kinder-krankheiten. Doch damit nicht genug, er forscht auch nach einer wirksamen The-rapie. Jetzt hat die Deutsche Forschungs-gemeinschaft (DFG) ihm den Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm zuerkannt, den renommiertesten Wis-senschaftspreis in Deutschland, eine auch weltweit hoch angesehene wissenschaft-liche Auszeichnung.

Gemeinsam mit acht weiteren Wis-senschaftlern wird der Direktor der MHH-Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 15. März 2010 in Berlin die Auszeichnung erhalten und damit eine Förderung von 2,5 Millionen Euro für seine weiteren Forschungsarbeiten. „Christoph Klein verbindet medizinische Grundlagen-forschung und klinische Praxis auf höchs-tem Niveau, was in Deutschland immer noch eher selten ist“, heißt es in der Be-gründung.

„Die Auszeichnung ist eine große Ehre für Professor Klein – und für die MHH“, sagt MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, „und sie bestätigt die Berufungspolitik der Hochschule: Profes-sor Klein hat den Leibniz-Preis nur ein Jahr nach seiner Berufung erhalten.“ Profes-sor Klein sieht in dem Preis eine Ehrung, „die ich stellvertretend entgegennehme für alle in meinem Team, die mit großem Enthusiasmus und mit weit über das nor-male Maß hinausgehendem Engagement helfen, Brücken zwischen Klinik und For-schung zu bauen und noch tragfähiger zu machen“.

Von Krankheiten lernen

„Die vergangenen 40 Jahre waren eine Erfolgsgeschichte für die pädiatrische On-kologie“, sagt Klein. „Ohne die Mechanis-men bis ins Detail zu kennen, können wir heute 70 bis 80 Prozent der kleinen Pati-enten heilen.“ Professor Klein hält die Zeit nun für reif, sich den genetischen Ursa-chen solcher Erkrankungen zuzuwenden. Die Genveränderungen bei Krebsleiden sind jedoch so komplex, „dass wir uns zu-nächst mit den Krankheiten beschäftigen, bei denen die Ursache nur ein mutiertes

Gen ist“. Diese sogenannten monogenen Erkrankungen sind „Modellsysteme, um letztendlich die komplexen Krankheiten besser zu verstehen“.

Professor Klein hat mit seinem Team auf der Grundlage genetischer Analysen verschiedene Gendefekte identifiziert, die schwere, oft tödliche und zumeist sehr seltene Erkrankungen des Immun-systems auslösen. Dabei beschränkt sich der 45-Jährige nicht auf die Beschrei-bung des jeweiligen Gendefekts und Krankheitsbildes, sondern er versucht, stets auch die molekularen Ursachen zu entschlüsseln.

Besonders bedeutsam sind seine Ent-deckungen von Krankheiten, die dazu führen, dass von Geburt an zu wenig oder gar keine neutrophilen Granulozy-ten, eine Untergruppe der weißen Blut-körperchen, zu finden sind. Sein Interesse gilt aber auch schweren entzündlichen Darmerkrankungen, die durch Defekte einzelner Gene hervorgerufen werden.

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NameN uNd NachrichteN info24 1/2010

Land der Ideen: MHH zweimal ausgezeichnetdie care-for-rare foundation und der ex-zellenzcluster reBirth (from regenerative Biology to reconstructive therapy) gehö-ren zu den Preisträgern „ausgewählter ort der ideen“ beim innovationswettbewerb „365 orte im Land der ideen“ 2010.

Im Rahmen des bundesweiten Wettbe-werbs werden insgesamt 365 Orte gekürt, die ihre Idee an einem Tag im Jahr der Öf-fentlichkeit präsentieren. Die Initiative wird getragen von der Bundesregierung und der Wirtschaft, vertreten durch den Bundes-verband der Deutschen Industrie (BDI) und führende Unternehmen. Auswahlkriterien für die unabhängige Jury sind unter ande-rem Zukunftsorientierung, Einzigartigkeit und Nachhaltigkeit sowie die Verpflichtung des Projekts zum Gemeinwohl. „Dass 2010 gleich zwei an der MHH angesiedelte Pro-jekte als Ort der Ideen ausgewählt worden sind, zeigt erneut die ungebremste Inno-vationsfreude der MHH“, betont Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann.

Die Care-for-Rare Foundation öffnet am 13. April 2010 ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Die Stiftung engagiert sich für Kinder mit seltenen Erkrankun-gen über die Ländergrenzen hinweg. Sie möchte einen nachhaltigen Beitrag dafür leisten, dass Kinder aus aller Welt Zu-gang zu einer modernen medizinischen Betreuung erhalten – damit ihre Gende-fekte aufgeklärt und neue Therapien ent-wickelt werden können. „Die Auszeich-nung der Care-for-Rare Foundation im ,Land der Ideen‘ bestätigt uns in unserem Engagement für die Kinder und zeigt der Öffentlichkeit, wie wichtig dieses Thema für unser Land ist“, betont Professor Dr. Dr. Christoph Klein, Mitbegründer der Stiftung und kürzlich ausgezeichnet mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis.

Am 1. November 2010 lädt dann der Exzellenzcluster REBIRTH zu einem Tag der offenen Tür ein. Die Wissenschaftler des Exzellenzclusters erforschen, wie sie Krankheiten in Organen wie Herz, Lunge, Leber und Blut mithilfe von beispielsweise Stammzellen behandeln können, um schwerwiegende Eingriffe wie Transplan-tationen in Zukunft zu vermeiden. „Wir freuen uns, unsere Arbeit im Rahmen des Innovationswettbewerbs der Öffentlich-keit vorstellen zu können“, bemerkt Pro-fessor Dr. Dr. h. c. Axel Haverich, Sprecher des Exzellenzclusters. ck

Brücken zwischen Klinik und ForschungProfessor Christoph Klein erhält den renommierten, mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Forschungsförderpreis für die Verbindung

von Grundlagenforschung mit klinischer Praxis auf höchstem Niveau

Vor allem Kinder, die an dieser Erb-krankheit leiden, haben bislang kaum Überlebenschancen. Professor Kleins Arbeiten eröffnen dafür neue Therapie-aussichten, nicht zuletzt durch die so-matische Gentherapie. Weltweit haben nur sehr wenige Ärzte Patienten erfolg-reich mithilfe der Gentherapie geheilt – Professor Klein gehört zu ihnen, denn er hat erfolgreich eine Stammzellgen-therapie für Kinder mit Wiskott-Aldrich-Syndrom, einem seltenen angeborenen Immundefekt mit Blutungsneigung, entwickelt.

„Jeder neue Gendefekt, den wir iden-tifizieren, führt uns in eine neue Welt“, erläutert Klein. „Wir entdecken neue Si-gnalwege, neue Module in den Zellen –

manchmal auch neue Zielstrukturen für die Entwicklung von Medikamenten.“ Und hinter jeder dieser Welten eröffnen sich wieder ungezählte neue: „Der For-schungsbedarf ist riesig.“ Nicht zuletzt, weil Professor Klein mit seinen Therapien die Tür zur personalisierten Medizin auf-stößt.

„Die individuelle genetische Signatur wird in der Zukunft für die Wahl einer personalisierten Zell- und Pharmakothe-rapie immer wichtiger werden.“ Diese Therapien gehen auf die ganz spezi-ellen Stoffwechselvorgänge bzw. auf ganz spezielle Gendefekte eines jeden Patienten ein. „Die Entschlüsselung und Behandlung der seltenen Erkrankungen ist ein erster Schritt hin zu dieser perso-nalisierten Medizin“, betont er. Damit Kinder aus aller Welt Zugang zu dieser modernen Medizin erhalten können, hat er kürzlich die Care-for-Rare Stiftung ge-gründet.

Teamgeist führt zum Erfolg

„Unsere Erfolge sind aber nur dank eines sehr breiten Wissens und guter Zusammenarbeit zwischen den einzel-nen Disziplinen möglich“, sagt Profes-sor Klein, der 2008 die Klinik für Pä-diatrische Hämatologie und Onkologie von Professor Dr. Karl Welte übernahm: „Gute Kliniker, die in der Lage sind, über Phänomene zu stolpern, die nicht ins Raster passen; ein Laborteam, das halb aus Ärzten, halb aus Naturwissen-schaftlern besteht, mit zwei Sichtweisen auf eine Wirklichkeit, die sich ergänzen; natürlich hervorragendes technisches Personal wie unsere exzellenten MTAs; herausragende Krankenschwestern und Pfleger mit transkultureller Kompetenz – denn zu uns kommen kleine Patienten aus allen Teilen der Welt; Biostatistiker und viele weitere Helferinnen und Helfer bis hin zu einem gut funktionierenden Administrationsteam und Sekretariat.“

Der Teamgeist, gepaart mit außerge-wöhnlichen Ideen und Geistesblitzen, ist Motor für Innovationen. „Die Verlei-hung des Leibniz-Preises ist weniger eine Auszeichnung für vollbrachte Werke, sie ist vielmehr eine noble Verpflichtung zur Exzellenz in der Zukunft.“ stz

den Patienten immer im Blick:Professor dr. christoph Klein (links)wird mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet.

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NameN uNd NachrichteN info26 1/2010 NameN uNd NachrichteN 27

Damit jemand da ist – ein Mensch,der spürt, was der andere braucht,der hilft und pflegt, zuhört und mitfühlt.

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gernauch zu Hause.

Diakoniestationen HannoverTelefon 0511 / 90 92 70

Tel. 0511 / 90 92 70

Wir pflegen Sie zu Hause.

Die Diakoniestationen sind ein diakonischesUnternehmen, das ambulante Kranken- und Al-tenpflege in der gesamten Region Hannoveranbietet. Träger des Unternehmens ist derEvangelisch-Lutherische StadtkirchenverbandHannover. Fünf ambulante Pflegedienste, einePflegeüberleitung, das ambulante geronto-psychiatrische Zentrum (AGZ) der AmbulantePsychiatrische Pflegedienst (APP), der Ambu-lante Palliativ- und Hospizdienst (APHD) unddie Tagespflege bieten ein umfassendes Ange-bot für alle, die Hilfe benötigen.

Wer sich den Diakoniestationen Hannover an-vertraut, kann sicher sein, dass er sich auf eineüber dreißigjährige Kompetenz mit der beson-deren Hinwendung einer kirchlichen Einrich-tung stützen kann. Dieses umfassende Leis-tungspaket bietet allen die Sicherheit, immerin guten Händen zu sein. Denn was mit kleinenHilfen beginnt, kann bei später benötigter er-weiterter Hilfe im gleichen Unternehmen über-nommen werden. So bleiben vertraute Gesich-ter erhalten. Bei älteren Menschen ist dies eineganz wichtige Basis, damit sie sich immer gutumsorgt und sicher fühlen.

Von kleinen Hilfen bis zu umfassender Pflege

Unter dem Motto „Wir helfen Ihnen im Haus-halt“ werden zum Beispiel Leistungen gebo-ten, um das gewohnte Leben in den eigenenvier Wänden zu ermöglichen, auch wenn esschwerer wird, den Haushalt zu organisierenund sich zu versorgen. Die „Kleine Weile“ Zeit-guthabenkarte, die übrigens auch eine tolleGeschenkidee ist, sichert kleine Arbeiten imHaushalt, Gesell-schaft bis zu Spaziergängenin der frischen Luft. Dieser Service der Diako-niestationen sorgt dafür, dass jemand nur füreinen da ist.

Wird das Leben noch etwas beschwer-licher, kann man sich mit den Diakoniestatio-nen trotzdem weiterhin in seinen eigenen vierWänden wohlfühlen. Denn jetzt kommt derPflegeservice zu Hause ins Spiel. Ob Alten-oder Krankenpflege, spezielle Pflegesätze, Behandlungspflege, Zusammenarbeit mit denHausarzt, die Überleitung vom Krankenhaus-aufenthalt in die eigene Wohnung oder dasSauberhalten der Wohnung inklusive Einkäufe –

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Neuer Name – bewährte QualitätFirma MedVis übernimmt die Nachfolge des MHH-Videostudios

Würdige Nachfolger für das eigene Le-benswerk zu finden ist nicht einfach

– Kurt Singelmann ist es gelungen. Seit dem 1. Juli 2009 führen Sebastian Sattler und Christian Ewald von der Firma MedVis Medizin visualisiert GmbH das ehemalige MHH-Videostudio. Bei der Entscheidung, das Geschäft von Kurt Singelmann zu überneh-men, musste Geschäftsführer und Inhaber Sebastian Sattler nicht lange überlegen. Der 30-Jährige arbeitete bereits im selben Seg-ment als Projektleiter für Medizinkunden für die Kasseler Firma LuxAV Audiovisuelle Kom-munikation und erkannte das Potenzial des erfolgreichen Videostudios. Er verfügt über viel Erfahrung im Bereich medizinischer Live-Übertragungen, wissenschaftlicher Filmpro-duktionen und Kongresstechnik. Die größte Priorität hat für ihn, die Kunden des Video-studios mit der bewährten Qualität zufrie-denzustellen. „Wir sind direkt vor Ort und können darum besonders schnell und flexibel unseren Service anbieten – ob das das Aus-leihen von Technik ist oder das Drehen und

Übertragen von Filmaufnahmen“, versichert der erfahrene Veranstaltungstechniker.

Die Technik von MedVis ist auf dem neu-esten Stand. „Wir sind in der Lage, die mo-dernste HD-Technik für Übertragungen und Filmmaterial anzubieten. Das bedeutet eine höhere Auflösung und brillantere Bilder – als ob der Zuschauer bei der Operation direkt daneben steht“, erklärt Sattler. Das vielsei-

tige Portfolio von Kurt Singelmann will er beispielsweise durch ein erweitertes Angebot an Tagungstechnik sowie einen Service der Tagungsdokumentation wie CDs, DVDs und Webcast weiter ausbauen.

MedVis-Projektleiter Christian Ewald kennt die MHH, da er eineinhalb Jahre für Kurt Singelmann arbeitete. Ein Vorteil, denn Singelmann wird seine Nachfolger nur noch bis zum Sommer unterstützen und beraten. „Der vertrauensvolle Umgang mit Ärzten, Mitarbeitern und Patienten der MHH ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Zusammenar-beit und gute Ergebnisse“, betont Ewald.

Wenn sich Kurt Singelmann im Sommer endgültig aus der Hochschule verabschiedet, weiß er sein fast 30 Jahre altes Unternehmen in guten Händen. „Mir ist sehr wichtig, dass meine Kunden auch weiterhin gut betreut werden. Sebastian Sattler passt perfekt in meine Fußstapfen“, freut er sich. id

Weitere Informationen: www.medvis.de oder Telefon (0511) 532-4279

Neu: sebastian sattler und christian ewald.

Erdrosselt, erschlagen, erhängt. Ermor-det oder Selbstmord. Schuldfähig? Wenn es um solche Fragen geht,

wenn DNA-Spuren bewertet werden müs-sen oder ob bei einer Tat Alkohol im Spiel war, taucht in den Gerichtsberichten ein Name auf: Professor Dr. Hans Dieter Tröger. Vor 27 Jahren nahm er den Ruf auf den Lehrstuhl für Rechtsmedizin an der MHH an und leitete seither das gleichnamige In-stitut. Kein anderer Professor aus Hannover wurde so oft in den Medien zitiert wie er. Zum Jahresende hat der 68-Jährige die Lei-tung des Instituts abgegeben.

Hans Dieter Tröger, der Gutachter. Wie oft er für ein Gericht tätig war? „Seit 1971 mache ich Termine“, erzählt er und rechnet hoch, „dann werden es so 20.000 sein.“ Die meisten seien völlig unspektakulär. „Da geht es um Fahrtauglichkeit oder Schuldfä-higkeit.“ Aber es gab auch die Termine, die im Gedächtnis haften. Der Fall Wilkening etwa: Ein junger Millionenerbe aus Hanno-ver, der spurlos verschwand. In Wilkenings Haus fand man Projektileinschläge und Blutspuren, die Leiche blieb verschwunden. Sein Vormund geriet in Verdacht. „Man fand den Toten in der neuen Villa des Ver-dächtigen, eingemauert im Keller.“

Stunde der Rechtsmedizin

Der Verteidiger plädierte auf Notwehr: Drogen seien im Spiel gewesen, Wilkening habe seinen Mandaten angegriffen, der sich nur wehrte. Dann kam die Stunde der Rechtsmediziner. „Wir konnten anhand der Schussverletzungen und der Projektilein-schläge den Tathergang rekonstruieren – und es war keine Notwehr.“

Wenn Professor Tröger von der ver-schwundenen Frau aus Hannover berichtet, deren Torso man in Plastiksäcken verstaut bei Lüneburg fand, oder von der Frau des Anästhesisten, die sich mit einem Strom-stoß selbst umgebracht haben sollte, dann erzählt er so, wie es Generationen von Ge-richtsreportern und Richtern schätzen ge-lernt haben: knapp und präzise. „Je mehr Worte ein Gutachter macht, um so schnel-ler bietet er Angriffspunkte.“ Die Schnur, mit der die Plastiksäcke verschnürt waren, führte zum Täter, einem Lastwagenfahrer. Der Mediziner hatte seiner Frau eine töd-liche Dosis eines Anästhetikums direkt in den Rückenmarkskanal gespritzt und den Strom-Tod nur vorgetäuscht.

Hans Dieter Tröger, der Lehrende. Seine Vorlesungen sind bei den Studenten be-liebt. „Ich schau halt, dass wir in jeder Vorlesung auch eine Leiche präsentieren können.“ Nicht um der Show willen. „Je-der Arzt muss eine korrekte Leichenschau lernen“, sagt er. „Wer in unserem Fach mit all den anschaulichen Beispielen keine pa-ckende Vorlesung hält, ist ein Langweiler.“ Dabei hat er selbst keine einzige Vorlesung über Rechtsmedizin gehört. „Ich wollte nie Rechtsmediziner werden, sondern Internist oder Gynäkologe“, erinnert sich Professor Tröger. Über seinen Doktorvater, der Chef der Gerichtsmedizin in München war, kam er zu dem Fach. „Diesen Schritt habe ich nie bereut.“

Hans Dieter Tröger, der Institutsleiter. Als er 1983 aus München an die MHH kam, sah er eine gewaltige Aufgabe vor sich. „Nur 98 Obduktionen im ersten Jahr mit ei-ner Handvoll Mitarbeitern war im Vergleich zu München schon sehr wenig.“ Jetzt sind im Institut mit seiner Außenstelle in Olden-burg 50 Mitarbeiter beschäftigt, die 1.200 Obduktionen pro Jahr durchführen. Stolz schwingt mit in Trögers Stimme, als er die Fakten aufzählt. Ein leiser, vorsichtiger Stolz. Den jungen Kolleginnen und Kollegen, die in der Rechtsmedizin anfangen, gibt er zwei Tipps. „Hört euch um, wo die Forschungs-schwerpunkte liegen. Dann schaut, wo ein Generationswechsel ansteht.“

Hans Dieter Tröger, der Forscher. Mit seinem Institut hat er die Rechtsmedizin

vorangebracht, etwa bei Drogenanaly-sen oder dem genetischen Fingerabdruck. Beim plötzlichen Säuglingstod brachten pa-thophysiologische Erkenntnisse den Durch-bruch. Und er betont, dass es die Verdienste seines gesamten Teams sind.

Entspannt bei guter Musik

Hans Dieter Tröger, der Genießer. „Ich bin Franke.“ Seine Heimatstadt Bamberg ist für gute Küche und Weine bekannt. „Entspannen kann ich so richtig bei guter Musik.“ Er spielt Klavier, versucht jedes Jahr nach Bayreuth zu kommen –„aber ich bin kein Wagnerianer“ –, schätzt die moderne Malerei und Architektur. „Als ich vor 37 Jahren nach Hannover kam, waren die MHH-Gebäude noch neu und beein-druckend. Heute ist die Waschbetonarchi-tektur nicht mehr en vogue.“

Hans Dieter Tröger, der Emeritus. Ab-schied? Ein Abschied auf Raten. Zum Jahresende gab er die Institutsleitung ab. Gutachten verfasst er noch. „Ich werde im Mai 69 Jahre alt. Mit 70 will ich ganz auf-hören.“ Wenn sein Nachfolger will, wird Tröger Vorlesungen halten. „Aber meine Frau drängelt schon und fragt, warum ich denn noch nicht mehr Zeit hätte.“ Die Trö-gers werden Hannover treu bleiben. „Mein Sohn aus erster Ehe ist hier Arzt, Freunde und Bekannte leben hier. Hannover ist meine zweite Heimat.“ Auch wenn die Stadt so ruhig und bescheiden ist. stz

Rechtsmediziner wider WillenProfessor Dr. Hans Dieter Tröger hat nach 27 Jahren die Leitung seines Instituts abgegeben

Kennt hunderte von spannenden Geschichten: Professor dr. hans dieter tröger.

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Zum Wohle des Patienten: Qualität in der Ausbildung

Die Schule für Logopädie der MHH hat für die erfolgreiche Teil-nahme am Verfahren zur Qualitätssicherung in der Logopädieaus-bildung das Qualitätssiegel „Geprüfte Qualität“ erhalten. Damit gehört die MHH-Schule zu den ersten 23 von 92 Logopädieschulen, die die Prüfung mit Erfolg absolviert haben. „Das Qualitätssiegel be-stätigt uns, dass wir eine erstklassige Ausbildung an unserer Schule anbieten“, freut sich der Leitende Lehrlogopäde Peter Gramann. Geprüft wurden die Qualität des theoretischen Unterrichts und der praktisch-therapeutischen Ausbildung, die Ausbildungsergeb-nisse und Zufriedenheit von Ausbildungsteilnehmern, die fachliche Qualifikation des Lehrpersonals, die Zufriedenheit der Patienten, die materielle und räumliche Ausstattung sowie die Organisation und Gestaltung des Unterrichts. In den Bereichen Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität schnitt die MHH-Schule über-durchschnittlich ab. Der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. sieht als übergeordnetes Ziel eine hochwertige Patientenver-sorgung durch transparente und objektive Qualitätskriterien in der Ausbildung. Das Siegel gilt zunächst für drei Jahre. id

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Seit dem 1. Januar 2010 hat Dr. Michael Jagodzinski die W2-Professur Regenerative Gelenkchirurgie an der

MHH-Klinik für Unfallchirurgie inne. Er behandelt Patien-ten mit Knochen-, Bänder-, Sehnen- und Knorpeldefekten. Experimentell widmet er sich der Gewebezüchtung (Tissue Engineering), um Knochen-, Bänder-, Sehnen- und Knor-pelersatz herstellen zu können.

Professor Jagodzinski hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend auf die innovative Behandlung von Knochen- und Knorpeldefekten spezialisiert. Gemeinsam mit Professor Dr. Christian Krettek gelang ihm 2007 erst-mals, einen Schienbeindefekt von sieben Zentimetern zu regenerieren. Zudem rekonstruierten sie die hochgradig zerstörten Kniegelenke von fünf Patienten. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von Professor Jagodzinski ist der implantatfreie Kreuzbandersatz.

Inzwischen können Mediziner Patienten mir geschä-digtem oder zerstörtem Knochen-, Knorpel- und Sehnen-gewebe immer besser behandeln. Doch sie wenden auch alte Verfahren an, die sich bewährt haben. So gilt die Methode der „Kallusdistraktion“ seit mehr als 100 Jah-ren als Standardverfahren für Knochensegmentdefekte. Dabei werden Knochen verlängert, indem sie durchtrennt und die beiden Hälften mittels eines äußeren Gestells über Wochen langsam und kontinuierlich entlang ihrer Längsachse auseinanderbewegt werden. Dabei bildet sich zwischen den Hälften neue Knochensubstanz. bb

Professor dr. michaeL JaGodziNsKiist NuN …

Professor für regenerative Gelenkchirurgie

Welch Winter! Über den Jahreswechsel hat-ten wochenlang Schnee und Eis auch die MHH fest im Griff. Selbst Hippokrates erhielt eine dicke Schneehaube. Hübsch anzusehen waren sie ja, die vielen Eiszapfen an den Gebäuden. Doch weil sie herabzustürzen drohten, muss-ten die Hausmeister und teilweise sogar die Feuerwehr Eingänge und Häuser von ihnen befreien. Alle Hände voll zu tun hatten auch die Mit-arbeiter, die auf dem Campus für freie Wege sorgten. Bis Mitte Januar waren 85 Tonnen Streugut verbraucht. Mit Erfolg, wie Ralf Haulitschek-Hauss von der Arbeitssicherheit betonte. „Das Unfallgeschehen war in diesem Winter bislang unbedeutend.“Schwer ins Zeug legen mussten sich die Kolle-gen des Krankentransportdienstes, die Patien-ten aus dem Hörzentrum im Etcetera-Gebäude durch den Schnee ins Zentralklinikum schoben. Auch die Reinigungskräfte hatten mehr zu tun als üblich: Bis zu zehnmal am Tag säuberten sie die Eingänge der Hochschule. sl

Winter auf dem Campus

Page 5: 22 NameN uNd NachrichteN info 1/2010 NameN uNd … · Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 15. März 2010 in Berlin die Auszeichnung erhalten und damit eine Förderung

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februar 2010

24./25.2.: Kongressn PersoNaLKoNGress 2010: KLiNiKeN im umBruch – herausforderuNG PersoNaLmaNaGemeNt

Veranstalter: Michael Born, MHH-Ge-schäftsbereich für Personal und Recht und MHH-Stabsstelle Personalentwicklung; Deutsche Messe AG; Paracelsus Kliniken Deutschland; Kienbaum AGauskunft/anmeldung: Martina Hanketelefon: (0511) 532-4284e-mail: [email protected]: www.kliniken-im-umbruch.deort: Convention Center der Deutschen Messe AG, Messegelände Hannover

26.2.: symposiumn rare disease day symPosium 2010: PartNer für´s LeBeN – PatieNteN uNd WisseNschaftLer

Veranstalter: Professor Dr. Manfred Stuhrmann-Spangenberg, ORPHANET, MHH-Institut für Humangenetikauskunft/anmeldung: ORPHANETtelefon: (0511) 532-3258e-mail: [email protected]: www.orpha-net.deuhrzeit: 9.30 Uhr ort: MHH, Hörsaal D, Gebäude J2, Ebene 1

26./27.2.: aocmf-dysgnathiesymposiumn coNtroVersies iN orthoGNathic surGery aNd craNiofaciaL deformities

Veranstalter: Professor Dr. Dr. Nils-Claudius Gellrich und PD Dr. Dr. Horst Kokemüller, MHH-Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgieauskunft/anmeldung: AO Course Office Sabrina Lebertelefon: (07665) 503-220

fax: (07665) 503-193e-mail: [email protected]: 8 Uhrort: MHH, Gebäude K20, Großer Hörsaal der MHH-Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

märz 2010

13.3.: symposiumn 12. NotfaLLsymPosium

Veranstalter: Landesverband Nieder-sachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Kooperation mit MHH-Klinik für Anästhesiologie und Intensivme-dizin, MHH-Klinik für Unfallchirurgie, MHH-Klinik für Kardiologie sowie Johanniter-Akademie- Bildungsinstitut Hannoverauskunft: Kersten Enketelefon: (0511) 438 34 60fax: (0511) 43 83 46 29e-mail: [email protected]

internet: www.johanniter-schule.deanmeldung: www.notfallsymposium.deuhrzeit: 9 Uhrort: MHH, Hörsäle F, N und M, Gebäude J1, Ebene 1

mai 2010

8.5.: Kasuistisches forum Niedersächsischer Pathologenn „PathoLoGie“

Veranstalter: Professor Dr. Ludwig Wilkens, Nordstadt Krankenhaus Hannoverauskunft/anmeldung: Dr. Bisharah Soudahtelefon: (0511) 532-4512fax: (0511) 532-5799e-mail: [email protected]: 9.30 Uhrort: MHH, Hörsaal S, Gebäude J6, Ebene S0/H0

27./28.5.: ortho trauma oP update – 3. Gelenksymposium hannovern uNterarm, haNdGeLeNK uNd haNd iNKLusiVe KiNdLiche fraKtureN

Veranstalter: Professor Dr. Christian Krettek FRACS, FRCSEd und PD Dr. Stefan Hankemeier, MHH-Klinik für Unfallchirurgie, sowie Professor Dr. Peter M. Vogt, MHH-Klinik für Plastische, Hand- und Wiederher-stellungschirurgie, gemeinsam mit Traumastiftung auskunft/anmeldung: Traumastiftungtelefon: (0511) 532-2027fax: (0511) 532-162027e-mail: [email protected]: www.ortho-op-update.comuhrzeit: 8 Uhr (Do.), 8.30 Uhr (Fr.)ort: MHH, Hörsaal wird noch mitgeteilt

28./29.5.: Gelenksymposiumn arthrosKoPie- uNd KreuzBaNdWorKshoP

Veranstalter: Professor Dr. Christian Krettek FRACS und PD Dr. Michael Jagodzinski, MHH-Klinik für Unfall-chirurgie, sowie Dr. Gernot Felmet, Artico-Sportklinik Villingen Schwen-ningen, gemeinsam mit Traumastif-tungauskunft/anmeldung: Traumastiftungtelefon: (0511) 532-2027fax: (0511) 532-162027e-mail: [email protected]: www.gelenksymposium.deuhrzeit: 18 Uhr (Fr.), 8 Uhr (Sa.)ort: MHH, Hörsaal wird noch mitgeteilt

Juni 2010

11./12.6.: symposiumn 7. hePNet symPosium

Veranstalter: Deutsche Leberstif-tung, Professor Dr. Michael P. Manns,

Professor Dr. S. Zeuzem, Professor Dr. Hans Peter Dienes, Professor Dr. C. Niederau, Professor Dr. Michael Roggendorfauskunft/anmeldung: Deutsche Leberstiftung telefon: (0511) 532-6819 e-mail: symposium@deutsche- leberstiftung.de ort: MHH, Hörsaal R, Gebäude J6, Ebene S0/H0

september 2010

8.–11.9.: Kongressn 5. deutscher aLLerGie-KoNGress

Veranstalter: Professor Dr. Thomas Werfel und Professorin Dr. Ulrike Raap, MHH-Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, Gesell-schaft für Pädiatrische Allergologie und Umwelmedizin (GPA), Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klini-sche Immunologie (DGAKI), Ärztebund Deutscher Allergologen (ÄDA)auskunft: Professorin Dr. Ulrike Raaptelefon: (0511) 9246-450fax: (0511) 9246-440anmeldung:e-mail: hannover2010@ allergiekongress.deinternet (ab 1. Juli 2010): www.allergiekongress.deort: Convention Center der Deut-schen Messe AG, Messegelände Hannover

Änderungen vorbehalten. Weitere Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.mh-hannover.de/terminvorschau.html

Kontakt:claudia Barthtelefon (0511) [email protected]

Kinder werden in den Ferien betreut

Auch in diesem Jahr bietet die MHH für die Kinder ihrer Beschäftigten in den Ferien ein Betreuungsprogramm an. In den Osterferien findet es vom 22. bis 26. März von 8 bis 17 Uhr für Sechs- bis Zehn-jährige statt. Das Angebot umfasst Sport-liches und Kreatives. Die Teilnahmegebühr beträgt ganztags 60 Euro plus Kosten für das Mittagessen in der Mensa. In den Som-merferien können Kinder vom 28. Juni bis zum 16. Juli 2010 betreut werden. Das Angebot ist auch wochenweise buchbar. Die Teilnehmer werden von 8 bis 17 Uhr in einer Kinder- und Jugendeinrichtung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betreut. Mor-gens treffen sich die Kinder an der MHH und werden zum Ferienort gefahren. Es erwarten sie Gruppenaktivitäten, Sport, Spiele und Kreativangebote sowie Aus-flüge – zum Beispiel in den Zoo. Anmel-dungen sind bis zum 15. Mai möglich.

Auch in den Herbstferien gibt es an der MHH ein Angebot. Weitere Infor-mationen stehen im Intranet und unter www.mhh.de/ferien.html. bb

Neue Mitpaddler im Drachenboot gesucht

Das Drachenboot-Team der MHH sucht noch Mitpaddler. Zum dritten Mal geht das Team am Pfingstwochenende 2010 auf dem Maschsee an den Start. Interessierte brauchen keine Paddeler-fahrung, um bei Europas größter Dra-chenbootregatta mitzumachen. Aller-dings sollten sie die Zeit mitbringen, am Sonnabend, 1. Mai, sowie am Sonntag, 9. Mai 2010, jeweils von 12 bis 13 Uhr zum Training zu kommen. Interessierte können sich bei Annika Böhm melden unter Telefon (0511) 532-3725, [email protected]. ina

Das Qualitätsmanagement-System der Zentralapotheke unter der Lei-tung von Dr. Heike Alz wurde zum zweiten Mal nach 2007 erfolgreich rezertifiziert. Die Kernbereiche Be-ratung, Pharmazeutische Dienstleis-tung, Arzneimittelherstellung und -prüfung sowie Logistik wurden erfolgreich weiter aufgebaut und erfüllen die strengen Normen der

Apothekerkammer Niedersachsen. Außerdem haben Nadine Pülm, un-terstützt durch Axel Weise, als Phar-mazeutisch-Technische Assistenten, und Gesine Picksak als Apothekerin das Qualitätsmanagement vollstän-dig auf Sharepoint umgestellt – mit insgesamt 340 unterschiedlichen Arbeitsabläufen, die dort abgebildet werden. Alle Dokumente können nun

von jedem PC und jedem Mitarbeiter in der Apotheke jederzeit aufgerufen werden. „Wir können jetzt, unterteilt in Arbeitsgruppen, viel strukturierter arbeiten“, betont Gesine Picksak. „Die Zuständigkeiten sind klar gere-gelt, nichts geht verloren, und jeder weiß auch, was der andere zu tun hat.“ Die nächste Rezertifizierung er-folgt 2012. sc

Apotheke erfolgreich rezertifiziert

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Für den Arzt ergeben sich besondere Pflichten im Umgangmit ausländischen Patienten vor aufklärungspflichtigen

Eingriffen. Ziel dieses Artikels ist es, Ihnen die einen oderanderen Unsicherheiten über die rechtlichen Anforderungenan das Aufklärungsgespräch zu nehmen.Ausländer, die der deutschen Sprache mächtig sind, können indeutscher Sprache aufgeklärt werden. Fehlen dem Patientenhierfür die notwendigen Sprachkenntnisse, ist eine sprach-kundige Person als Dolmetscher hinzuziehen. In diesem Fallmuss der Patient den Arzt gegenüber der dolmetschenden Person von der Schweigepflicht entbinden.Ein großer Anteil ausländischer Patienten spricht gebroche-nes Deutsch mit einem mehr oder weniger geringen deut-schen Wortschatz. In diesen Fällen ist es nicht möglich,kompliziertere Zusammenhänge auf Deutsch zu erläutern.Der Arzt muss zunächst eine Einschätzung der Qualität desSprachverständnisses vornehmen. Konnte der Patient zumBeispiel bereits in der Aufnahmeuntersuchung während derAnamnese seine Vorgeschichte und Beschwerden detailliertauf Deutsch schildern und die Fragen in einem vorgedrucktenAufklärungsformular ordnungsgemäß durch Ankreuzenbeantworten, liegen hierin gewichtige Indizien für eine hin-reichende Verständigung des Patienten in deutscher Sprache.Vorsorglich sei erwähnt, dass den Arzt nicht die Pflicht trifft,bereits zur Anamnese einen Dolmetscher hinzuziehen. Einesolche Pflicht aufzubürden wäre überzogen, da er sonst stetsmehrere Dolmetscher vorhalten müsste. Bei Verständigungs-schwierigkeiten sollte der Arzt eine annäherungsweiseErklärung versuchen, die dem Verständnisvermögen des aus-ländischen Patienten angepasst ist. Dabei kommt es nicht dar-auf an, ob der Patient tatsächlich alles verstanden hat. DieRechtsprechung fordert, dass der Patient „im großen undganzen“ weiß, worin er einwilligt. Begriffe wie „Entzündung“und „Infektion“ begegnen auch ausländischen Staatsbürgernhäufig, insbesondere dann, wenn sie sich jahrzehntelang inDeutschland aufhalten und eigene medizinische Belange wieArztbesuche und Krankenhausbesuche ohne Sprachmittlungproblemlos bewältigen. Im Nachhinein behauptete Defizite inder Verständigung wären hier treuwidrig.

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Der Arzt hat sich u.a. durch Rückfragen zu vergewissern,dass der Patient dem Inhalt des Aufklärungsgespräches folgenkonnte, um die Gefahr von Missverständnissen auszu-schließen. Dabei wird von ihm eine gesteigerte Aufmerksam-keit abverlangt. Ausländische Patienten kennen aus ihrer Heimat ein dem deutschen Maßstäben entsprechendes Rechtauf Aufklärung oft nicht. Aus diesem Grund fragen sie seltenernach. Bestehen Anhaltspunkte, dass der Patient die Erläuterun-gen nicht versteht, muss der Arzt eine sprachkundige Personals Dolmetscher hinzuziehen. Schlussendlich obliegt dem Arztdie Beweislast, dass der Patient die Aufklärung verstanden hat.Entscheidend ist auch die Dringlichkeit des Eingriffs. Soferndie Verständigung sehr erschwert ist und Zeit verbleibt, sollteman in einem weiteren Termin einen der fremden SpracheMächtigen hinzuziehen. Sofern der ärztliche Eingriff so dring-lich ist, dass eine Aufschiebung des Aufklärungsgesprächesnicht möglich ist, ist nach dem mutmaßlichen Willen des Pati-enten vorzugehen.Bei späteren Streitigkeiten kann den Arzt eine Dokumentationder Sprachkenntnisse des Patienten wie z.B.„Patient sprichtfließend / schlecht / gar nicht deutsch“ entlasten. Die Ein-schätzung der Qualität des Sprachverständnisses ist eine Wer-tungsfrage und keine Tatsachenfeststellung. Sie ist daher ei-nem Zeugen- oder Sachverständigenbeweis nicht zugänglich.Soweit ein Aufklärungs- und Einwilligungserklärungsformu-lar in der Landessprache des ausländischen Patienten verwen-det wird, ist auch hier die bloße Übergabe des Formulars un-genügend. Eine unterschriebene Einwilligungserklärung istausnahmslos erst dann wirksam, wenn – ggf. mithilfe einesDolmetschers – ein aufklärendes Gespräch stattfand.

Letztlich führt eine unzureichende Aufklärung nicht zur Haf-tung, wenn es konkrete Anhaltspunkte dafür gibt, dass derPatient dem Eingriff auch im Falle einer ordnungsgemäßenAufklärung zugestimmt hätte. Auch bei Vorliegen eines Auf-klärungsfehlers muss der Patient den Nachweis führen, dassdie ärztliche Behandlung für den eingetretenen Schadenursächlich war. Behauptet der Patient später, zum Zeitpunktder Unterzeichnung der Einverständniserklärung sei ein hand-schriftlicher Vermerk über Komplikationsrisiken nicht einge-tragen gewesen, trägt er auch hierfür die Beweislast.Auch der umgekehrte Fall, die Führung eines Aufklärungs-gespräches durch einen ausländischen Arzt, gewinnt in derPraxis zunehmend an Bedeutung. Es ist zwingend dafür Sorgezu tragen, dass der mit der Führung des Aufklärungsgesprächsbetraute Arzt der deutschen Sprache hinreichend mächtig ist.Bei unzulänglichen Sprachkenntnissen des aufklärenden Arztes kann der Patient nicht in die Lage versetzt werden, eineeigenständige Entscheidung über das Für und Wider derBehandlung abzuwägen. In diesem Fall ergibt sich auch aus dervon dem Patienten unterzeichneten Einwilligungserklärungkein Indiz für eine ordnungsgemäße Aufklärung.

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Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an der Charité Universitätsmedizin Berlin abgelehnt. Den Ruf auf die W3-Professur für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankurt am Main, hat der Wissenschaftler angenommen.

erNeNNuNGeNzur W1-Juniorprofessorin/zum W1-Junior-professor:n Dr. med. Michael Marschollek, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover,n Dr. med. Ulrike Raap, MHH-Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie;

zur W2-Professorin/zum W2-Professor:n Professor Dr. med. Georg Behrens, MHH-Klinik für Immunologie und Rheumatolo-gie,n Privatdozent Dr. med. Lars Berthold, MHH-Institut für Radiologie,n Juniorprofessorin Dr. med. Faikah Güler, MHH-Klinik für Nieren- und Hochdrucker-krankungen,n Privatdozent Dr. med. Michael Jagodzin-ski, MHH-Klinik für Unfallchirurgie;

zum W3-Professor:n Juniorprofessor Dr. med. Oliver Bock, Integriertes Forschungs- und Behandlungs-zentrum Transplantation der MHH, n Professor Dr. med. Martin Burchardt, MHH-Klinik für Urologie und Urologische Onkologie,n Professor Dr. med. Michael Klintschar, MHH-Institut für Rechtsmedizin,n Privatdozent Dr. rer. nat. Ulrich Maus, MHH-Klinik für Pneumologie;

zum Außerplanmäßigen Professor:n Privatdozent Dr. med. Jürgen Brand, Gemeinschaftspraxis Brand & Dyck & Schultz, Uelzen,n Privatdozent Dr. med. Dirk Schultheiss, Facharztpraxis für Urologie, Gießen, n Privatdozent Dr. med. Dr. med. dent. Gwen Swennen, MKG Brügge, Belgien,n Privatdozent Dr. med. Hans Heinrich Wedemeyer, MHH-Klinik für Gastroentero-logie, Hepatologie und Endokrinologie, n Privatdozent Dr. med. Talat Mesud Yelbuz, MHH-Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin,n Privatdozent Dr. med. Marc Ziegenbein, MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiat-rie und Psychotherapie.

haBiLitatioNeNDie Venia legendi erhielten:n Dr. med. Jörg Ahrens, MHH-Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, für das Fachgebiet Anästhesiologie,n Dr. med. Harald Bertram, MHH-Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivme-dizin, für das Fachgebiet Kinderheilkunde und Jugendmedizin,n Dr. rer. nat. Dunja Bruder, Helmholtz Zent-rum für Infektionsforschung, Braunschweig, für das Fachgebiet Immunologie,n Dr. med. Nawid Khaldaj, MHH-Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Ge-fäßchirurgie, für das Fachgebiet Chirurgie,n Dr. med. Arndt Vogel, MHH-Klinik für Gas-troenterologie, Hepatologie und Endokrino-logie, für das Fachgebiet Innere Medizin.

umhaBiLitatioNeNn Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Martin Fein, Franziskus Hospital Bielefeld, wurde von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg umhabilitiert an die MHH.

PromotioNeNIm Zeitraum Oktober bis November 2009 wurden promoviertn zum Dr. med.:Michel Al Ghazal, Miriam Ball, Martina Claudia Büsing, Thimo Engels, Nicole Gierenz, Annemarie Goldbecker, Marcin Pawel Grzybek, Kristina Haase, Shareef Hajjaj, Annika Hanschmidt, Kathrin Hopfe, Katja Hüper, Martin Jäckel, Arash Khani, Ekaterini Kida, Tina Phan Le, Franziska Linsmeier, Sylvia R. Maas, Sara Meck, Jasmin Meier, Antje Meinders, Saskia Merkel, Martin Mynarek, Tim Oliver Pollmann, Jeannine Rübbert, Kerstin Schenk, Martin Schütze, Kristof Schultz-Brunn, Björn Steinke, Daniel Tabeling, Peter Taschenbrecker, Rena Thomasmeyer, Kai Timrott, Gesine Toewe, Elena Wiegand, Annika Wilhelm, Katja Zwingmann;

n zum Dr. med. dent.:Lale Göymen-Ritter, Ansgar Hackbarth, Ulrike Mauß, Karen Meyer, Mirja Ortmaier-Hartelt, Carsten Pogodalla, Britt Schönwitz, Sandra Umbreit;

n zum Dr. rer. biol. hum.:Antonia Katharina Bär, Charity Mwende Mutegi.

Kontakt:ursula Lappetelefon (0511) 532-6772

dieNstJuBiLäeN40-JähriGes JuBiLäum:

am 27. Dezember 2009n Frau Angelika Gongala, Mitarbeiterin im Labor der MHH-Klinik für Immunologie und Rheumatologie,am 1. Januar 2010n Frau Birgit Meier, Arzthelferin in der MHH-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,am 4. März 2010n Herr Bernd Poppe, Mitarbeiter in der Abteilung Technisches Gebäudemanagement, Geschäftsbereich III der MHH.

25-JähriGes JuBiLäum:am 1. August 2009n Frau Manja Seefisch, Krankengymnastin in der MHH-Klinik für Rehabilitationsmedizin,am 15. November 2009n Frau Gardy Herwig, Arzthelferin in der MHH-Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplanta-tionschirurgie,am 18. November 2009n Herr Lothar Sakautzky, Krankenpfleger auf der Station 41, Ressort Krankenversorgung der MHH,am 1. Dezember 2009n Frau Angela Mahlert, Verwaltungsangestellte in der Abteilung Kaufmännisches Rechnungs-wesen, Geschäftsbereich II der MHH,n Frau Christine Prüller, Krankenschwester auf der Intensivstation 83/84, Ressort Krankenver-sorgung der MHH, am 16. Dezember 2009n Frau Birgitt Wiese, Diplom-Mathematikerin im MHH-Institut für Biometrie,

am 7. Januar 2010n Herr Wolfgang Zikownia, Krankenpfleger auf der Station 53b, Ressort Krankenversorgung der MHH,am 13. Januar 2010n Frau Margrit Ndour, Verwaltungsangestellte in der Stabsstelle Strahlenschutz, MHH-Klinik für Nuklearmedizin,am 15. Januar 2010n Herr Frank Unger, Energieanlagenelektroniker in der Abteilung Technisches Gebäudemanage-ment, Geschäftsbereich III der MHH,am 28. Januar 2010 n Herr Holger Müller, Verwaltungsfachan-gestellter in der Abteilung Zentraleinkauf, Geschäftsbereich IV der MHH,am 1. Februar 2010n Herr Lothar Pfeiffer, Maler in der Abteilung Technisches Gebäudemanagement, Geschäfts-bereich III der MHH.am 15. Februar 2010n Frau Ines Kiralj, chemisch-technische Assis-tentin im MHH-Institut für Klinische Chemie.

die mhh gratuliert herzlich und dankt für die geleistete arbeit.

Das PräsidiumProfessor Dr. Dieter Bitter-SuermannDr. Andreas TecklenburgDipl.-Ök. Holger Baumann

Der PersonalratSimon Brandmaier

exameN BestaNdeNDie Abschlussprüfungen im internationalen MD/PhD-Studiengang „Molecular Medicine“ an der Hannover Biomedical Research School (HBRS) haben im November 2009 bestanden:

Priyanka Dutta (Indien), Dr. med. Ursula Ehmer (Deutschland), Maria Gschwandtner (Öster-reich), Lydia Asrat Haile (Äthiopien), Dhivy Haridass (Indien), Tobias Mätzig (Deutschland), Natalie Naue (Deutschland), Reena Singh (Indi-

en), Kathrin Steinwede (Deutschland), Shahzad Nawaz Syed (Indien).

Kontakt:ursula Lappetelefon (0511) 532-6772fax (0511) [email protected]

Im Rahmen des „audit familiengerechte hoch-schule“ findet am Donnerstag, 15. April 2010, von 14 bis 17 Uhr im Konferenzraum in der La-denstraße das Seminar „Pflege von Angehöri-gen“ für MHH-Mitarbeiterinnen und -Mitarbei-ter statt, die pflegebedürftige Verwandte haben. Am Dienstag, 27. April, und am Dienstag, 4. Mai, gibt es zudem einen Kursus für (werdende) Väter an der MHH unter dem Titel „Aktive Väter in Beruf und Familie“. Am Donnerstag, 6. Mai,

bietet die Veranstaltung „Schwangerschaft, Mutterschutz, Erziehungszeit – und dann?“ In-formationen für Frauen und Männer an, die ein Kind erwarten. Anmelden können sich interes-sierte MHH-Beschäftigte über das Personalma-nagement, Qualifizierungsprogramm der MHH (OE 9025). Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Weitere Informationen geben Christine Ivanov oder Nina-Catherin Richter unter der Rufnum-mer (0511) 532-6474. red

Seminare rund um Familie und Pflege

Page 8: 22 NameN uNd NachrichteN info 1/2010 NameN uNd … · Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 15. März 2010 in Berlin die Auszeichnung erhalten und damit eine Förderung

NameN uNd NachrichteN info36

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Eine der höchsten Auszeichnungen für Verdienste in der Krebsforschung in Deutschland hat die Deutsche

Hypothekenbank am 20. Januar 2010 in Hannover verliehen: Der mit 10.000 Euro dotierte Johann-Georg-Zimmermann-For-schungspreis 2009/2010 ging an PD Dr. Florian Richard Greten, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität Mün-chen.

„Dr. Florian Greten gehört zu den bes-ten Nachwuchsforschern in der Krebsfor-schung. Seine Untersuchungen eröffnen neue Möglichkeiten für die Entwicklung neuer, zielgerichteter Therapien des Kolon-karzinoms“, betonte Professor Dr. Michael

Manns, Vorsitzender des Kuratoriums des Johann-Georg-Zimmermann-Vereins und Leiter des Zentrums Innere Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Die mit 5.000 Euro dotierte Johann-Ge-org-Zimmermann-Medaille erhält Profes-sor Dr. Rolf Kreienberg, Ärztlicher Direktor der Universitätsfrauenklinik Ulm. „Profes-sor Kreienberg gehört zu den herausra-genden Frauenärzten in Deutschland, der sich insbesondere um die Standardisie-rung von Diagnose und Behandlung des Brustkrebses sowie als Präsident der Deut-schen Krebsgesellschaft verdient gemacht hat“, sagte Professor Manns. Die Preise überreichten Jürgen Morr, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Hypotheken-bank (Actien-Gesellschaft), und Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, Präsident der MHH.

Chronische Entzündungen sind ein Risikofaktor für die Entstehung von Kar-zinomen, deshalb haben Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankun-gen ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Kolonkarzinomen. PD Dr. Florian Ri-chard Greten, Leiter einer Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe, und sein Team erfor-schen seit vielen Jahren die molekularen Mechanismen dieser Erkrankung.

„Wir fanden Hinweise darauf, dass Makrophagen eine entscheidende Bedeu-tung während der entzündungsassoziier-ten Kolonkarzinogenese zukommt, und konnten zeigen, welche intrazellulären Signalwege sowohl in Makrophagen als auch in Tumorzellen für das Fortschrei-ten der Tumorentstehung verantwortlich sind“, erklärte Dr. Greten. Diese Arbeiten erweitern einerseits das molekulare Ver-ständnis für die Entstehung von Kolon-karzinomen und stellen andererseits die Grundlage für die Entwicklung neuer Prä-ventionsstrategien sowie zielgerichteter Therapien des Kolonkarzinoms dar.

Professor Dr. Rolf Kreienberg (63) wird für seine Verdienste um eine optimierte Vorsorge und Therapie bei Brustkrebs-erkrankungen ausgezeichnet. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr 57.000 Frauen an Brustkrebs. Die durchschnitt-liche Überlebenswahrscheinlichkeit liegt bei über 81 Prozent, damit gehört der Brustkrebs zu den zunehmend heilbaren Krebserkrankungen. In den vergangenen Jahren wurden in der Brustkrebsfrüh-erkennung wie auch in der Diagnostik, Therapie und Nachsorge hochwertige Leitlinien erstellt, die in mehr als 190 zer-tifizierten Brustzentren umgesetzt wer-den.

Professor Dr. Kreienberg hat als Prä-sident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und Ärztlicher Direktor der Universitäts-frauenklinik Ulm entscheidend zu dieser Entwicklung beigetragen. Unter seiner Leitung wurde auch das Studiennetzwerk BRENDA etabliert (Breast Cancer Care un-der Evidence based Guidelines), das über Jahre die Brustkrebstherapien von über 7.000 Patientinnen ausgewertet hat. sc

Hohe Auszeichnung für Krebsforscher Deutsche Hypothekenbank verlieh

Johann-Georg-Zimmermann-Preis und -Medaille

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Unfallschäden- Verbrennungen• akute Perzeptionsstörungen

des Innenohres- Hörsturz- Lärmtrauma- Tinnitus- Störungen des Gleichgewichtsorgans• Borreliose• weitere Indikationen auf Anfrage

1/2010

ehruNGeN uNd auszeichNuNGeN

n Professor dr. med. dent. hüsamettin Günay, MHH-Klinik für Zahnerhaltung,

Parodontologie und Prä-ventive Zahnheilkunde, wurde im November 2009 in Dresden erster Preisträ-ger des Innovationspreises der KKH-Allianz in Höhe von 12.000 Euro. Ausge-zeichnet wurde seine Ar-

beit „Verankerung des Konzepts der zahnärztlichen Gesundheitsfrühförde-rung im Mutterpass und Kinderuntersu-chungsheft“.

n Privatdozent dr. med. stefan hanke-meier, MHH-Klinik für Unfallchirurgie,

erhielt im November 2009 in Münster von der Gesell-schaft für Extremitäten-verlängerung und Rekon-struktion (ASAMI) einen Posterpreis in Höhe von 200 Euro für seine Präsen-tation „Einfluss definierter

intraoperativer Belastung des Beines auf die mechanische Beinachse“.

n Professor dr. med. michael Peter manns, MHH-Klinik für Gastroenterologie, Hepa-

tologie und Endokrinologie, wurde im Oktober 2009 in Athen, Griechenland, mit dem Hippokrates-Preis der Griechischen Gesellschaft für Innere Medizin in Höhe von 3.500 Euro und einer Gedenkplakette geehrt in

Anerkennung seines großartigen Engage-ments und seiner Hingabe im Bereich der Inneren Medizin, Gastroenterologie, Hepa-tologie und Endokrinologie.

n dr. med. rupert meller, MHH-Klinik für Unfallchirurgie, wurde im Oktober 2009

in Berlin von der Ralph Lod-denkemper-Stiftung ausge-zeichnet mit einem Preis in Höhe von 30.000 SFR für seine Arbeit „Ersatz des vorderen Kreuzbandes im Kindes- und Jugendalter“.

n dr. rer. nat. andreas ratzka, MHH-Institut für Neuroanatomie, wurde im November

2009 in Cardiff, Wales, England, vom Net-work of European CNS Transplantation and

Restoration (NECTAR) mit dem Best Datablitz Presen-tation Award in Höhe von 250 Euro geehrt für seinen Vortrag „The role of endo-genous FGF-2 during deve-lopment of the substantia nigra of the mouse“.

n dr. med. Julia skokowa, PhD, MHH-Abteilung für Molekulare Hämatopoese,

wurde im November 2009 in Frankfurt am Main von der TRANSAID-Stiftung für krebskranke Kinder, Ko-blenz, ausgezeichnet mit dem Fritz-Lampert-Preis in Höhe von 10.000 Euro. Diesen deutsch-russischen

Forschungspreis im Bereich der pädiatri-schen Hämatologie und Onkologie erhielt die Forscherin für ihre Arbeit „NAMPT is essential for the G-CSF-induced myeloid differentation via a NAD+-sirtuin-1-de-pendent pathway“.

iN GremieN GeWähLt

n dr. med. andreas Gohritz, MHH-Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstel-lungschirurgie, wurde im Dezember 2009 in Florenz für weitere drei Jahre bestätigt in seiner Funktion als Historian der Fede-ration of European Societies for Surgery of the Hand.n Professor dr. med. tobias hüfner und dr. med. christian W. müller, MHH-Klinik für Unfallchirurgie, wurden zu Delegierten der AOSpine Deutschland gewählt.n Professor dr. med. Wolfram h. Knapp, MHH-Klinik für Nuklearmedizin, wurde im November 2009 zum Ordentlichen Mit-

glied der European Academy of Sciences and Art (Klasse II – Medizinische Wissen-schaften) gewählt.n Privatdozent dr. med. Karsten Knobloch, MHH-Klinik für Plastische, Hand- und Wie-derherstellungschirurgie, wurde in das Gutachtergremium der britischen „Arthri-tis Research Campaign“ gewählt.n Professor Professor h.c. dr. med. thomas Lenarz, MHH-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, wurde vom Bundesminis-terium für Bildung und Forschung (BMBF), Berlin, als Mitglied in den neu gegründeten medizintechnischen Ausschuss berufen.

n Professor dr. med. Jörg schmidtke, MHH-Institut für Humangenetik, wurde vom Bundesministerium für Gesundheit, Berlin, für drei Jahre in die Gendiagnos-tik-Kommission am Robert-Koch-Institut berufen und auf der konstituierenden Sit-zung zu deren Vorsitzenden gewählt.

Kontakt: ursula Lappe telefon (0511) 532-6772fax (0511) [email protected]

Jürgen morr, Prof. dr. dieter Bitter-suermann, Prof. dr. rolf Kreienberg, Pd dr. florian Greten, Prof. dr. michael manns (von links).

Page 9: 22 NameN uNd NachrichteN info 1/2010 NameN uNd … · Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 15. März 2010 in Berlin die Auszeichnung erhalten und damit eine Förderung

NameN uNd NachrichteN info38

Ausweitung der ProviantzoneZahnklinik bekommt eine Cafeteria auf Probe

Belegte Brötchen, Salate und Kuchen: Für solche Leckereien zwischen den Kursen

müssen die Studierenden der Zahnmedi-zin nun keine weiten Wege mehr zurück-legen. Am 1. Dezember 2009 öffnete im Gebäude des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde eine neue, von der MHH betriebene Cafeteria, die von Mon-tag bis Freitag täglich von 9.15 bis 14 Uhr geöffnet hat. Im ehemaligen Lagerraum im Sockelgeschoss des Gebäudes läuft das „Verpflegungsprojekt“ nun erst einmal bis zum Ende des Semesters – also bis zum 15. Februar 2010.

Wenn die Hochschule kein finanzielles Minus macht, öffnet die Cafeteria dann wieder ihre Pforten nach der vorlesungs-freien Zeit ab Anfang April 2010. „Na-türlich können auch die Mitarbeiter der Zahnklinik hier einkaufen, und mittags gibt es ab 11 Uhr heiße Suppe“, sagt Ludwig Gieseke, Leiter der MHH-Zentralküche. In der Weihnachtszeit war er mit dem Umsatz hochzufrieden: Täglich kamen 250 Hung-

rige ins Gebäude K20 und deckten sich mit Proviant für den Tag ein: „Wenn das Ge-schäft so bleibt, bleibt auch die Cafeteria in der Vorlesungszeit geöffnet.“ Studien-dekan Professor Dr. Harald Tschernitschek begrüßte die bessere Lebensmittelver-sorgung der Studierenden: „Viele haben zwischen den Kursen gar keine richtige Mittagspause – da kommt ein Snack in der neuen Cafeteria gerade recht.“ ina

Gut verpflegt: Julia Weissgerber (links) lässt sich von christina möller und ewa Wicens versorgen.

Forschungsstipendium für MHH-Herzchirurgin

Bettina Wiegmann, Assistenzärztin der MHH-Klinik für Herz-, Thorax-, Trans-plantations- und Gefäßchirurgie, erhielt im Dezember 2009 das erstmals von der Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“ (DHD) verliehene Forschungsstipendium in Höhe von 20.000 Euro.

Mit dem Geld unterstützt die Stiftung das Projekt der Herzchirurgin, in dem

sie erforscht, welches Bypassmaterial für Di-abetiker geeignet ist. Mit dem Preis möchte die Stiftung inno-vative Projektideen von Nachwuchswis-senschaftlern fördern, die sich der Stoff-wechsel- und Gefäß-

problematik herzkranker Diabetiker wid-men. Für die Vergabe des Stipendiums im Dezember 2010 können Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftler, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, innovative Projektideen bis zum 1. Sep-tember 2010 einreichen. bb

Bettina Wiegmann