r 12-a-01/30
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R 12-A-01/30
„Sie brauchen nicht zu glauben, ich wäre blind,
Nummer Acht!“
Regel 12 = Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
A&O für eine gute Spielleitung
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Damit ein Vergehen als Foulspiel gewertet wird, müssen
folgende Bedingungen erfüllt sein. Das Foulspiel
1. Grundvoraussetzungen für ein Foulspiel
wurde von einem Spieler begangen;
Vergehen der Regel 12
erfolgte auf dem Spielfeld erfolgte bei laufendem Spiel.
Unterbricht der SR das Spiel aufgrund eines Vergehens außerhalb des Spielfelds (bei laufendem Spiel), wird das Spiel mittels SR-Ball an der Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung befand.
R 12-A-02/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Vergehen der Regel 12
2. Einstufung der Zweikämpfe in Kriterien
R 12-A-03/30
Fahrlässigkeit
Liegt vor, wenn ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtigin einen Zweikampf geht.Keine Persönliche Strafe erforderlich !
1.
Rücksichtslosigkeit
Liegt vor, wenn ein Spieler ohne Rücksicht auf die Gefahr oderdie Folgen seines Einsteigens für seinen Gegner vorgeht.Eine Verwarnung ist hier erforderlich !
2.
Übermäßige Härte
Liegt vor, wenn ein Spieler brutal in einen Zweikampf geht unddie Verletzung des Gegners in Kauf nimmt. Feldverweis !
3.
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Gelbe Felder = Der Versuch ist bereits strafbar !
Die 10 Verstöße der Regel 12
(10) Absichtliches
Handspiel
Direkter
Freistoß
(Strafstoß)
(1) Treten
(5) Schlagen
(3) Anspringen
(6) Stoßen
(2) Beinstellen
(4) Rempeln
(8) Halten
(9) Spucken /
Werfen
(7) Berühren des Gegners
beim Tackling
vor dem Ball
Spielstrafe
R 12-A-04/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(1) Gegner tritt oder versucht, ihn zu treten(fahrlässig, rücksichtslos oder mit einem unverhältnismäßigem
Körpereinsatz)
Fall 1 Fall 2
I. Direkter Freistoß
R 12-A-05/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(2) Gegner das Bein stellt oder es versucht( Fahrlässig, rücksichtslos oder mit einem unverhältnismäßigem
Körpereinsatz )
Fall 1 Fall 2
I. Direkter Freistoß
R 12-A-06/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(3) Einen Gegner anspringt( fahrlässig, rücksichtslos oder mit einem unverhältnismäßigem
Körpereinsatz )
Bild 1 Bild 2
I. Direkter Freistoß
R 12-A-07/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(4) Einen Gegner rempelt( fahrlässig, rücksichtslos oder mit einem unverhältnismäßigem
Körpereinsatz )
Fall 2Fall 1
I. Direkter Freistoß
R 12-A-08/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(5) Gegner schlägt oder versucht ihn zu schlagen( fahrlässig, rücksichtslos oder mit einem unverhältnismäßigem
Körpereinsatz )
Fall 1 Fall 2
I. Direkter Freistoß
R 12-A-09/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(6) Einen Gegner stößt( fahrlässig, rücksichtslos oder mit einem unverhältnismäßigem
Körpereinsatz )
Fall 1 Fall 2
I. Direkter Freistoß
R 12-A-10/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(7) Beim Tackling im Kampf um den Ball den Gegner vorm Ball berührt,
Fall 1 Fall 2
I. Direkter Freistoß
R 12-A-11/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(8) Einen Gegner hält
Fall 2Fall 1Fall 1
I. Direkter Freistoß
R 12-A-12/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(9.1.) Einen Gegner anspuckt / anwirft oder es versucht
Fall 1 Fall 2
I. Direkter Freistoß
R 12-A-13/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Als „Hand“ wird der gesamte Arm vom Schultergelenk bis zu den Fingerspitzen
definiert.
(10a) Handspiel ist nur strafbar, wenn es absichtlich geschieht !
Kein Handspiel wenn,
ein Spieler stürzt und im Fallen unabsichtlich mit der Hand den Ball aufhält,
der Ball gegen die Hand prallt, wobei diese eine der jeweiligen Körperbewegung des Spielers entsprechende Stellung einnimmt.
der Ball aus kurzer Entfernung und schnell gegen die Hand oder den Arm geschossen wird,
I. Direkter Freistoß
R 12-A-14/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(10b) Absichtliches Handspiel
Bild 2Bild 1
I. Direkter Freistoß
Absichtliches Handspiel – ja / nein - ?
R 12-A-15/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(10c) Absichtliches Handspiel
I. Direkter Freistoß
Der Abwehrspieler hat in seinem Strafraum einen
Schienbeinschoner in der Hand, als der Ball
auf das Tor fliegt. Da er sich nicht anders zu
helfen weiß, wehrt er vor der Linie den Ball mit dem Schienbeinschoner ab. Entscheidungen SR ?
9
Spielfortsetzung :
Persönliche Strafe :
Rote Karte
Kurze Begründung :
Strafstoß
Schienbeinschoner i.d.Hand = verlängerte Hand
R 12-A-16/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
(10d) Absichtliches Handspiel
I. Direkter Freistoß
Der Torwart hat in seinem Strafraum
einen Schienbeinschoner in
der Hand, als der Ball auf sein Tor
fliegt. Er wehrt den Ball mit dem
Schienbeinschoner ab. Entscheidungen
SR ?
Spielfortsetzung :
Persönliche Strafe :
Gelbe Karte
Kurze Begründung :
Indirekter FreistoßKein Handspiel = Unsportliches Verhalten
R 12-A-17/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Verstöße der Regel 12
Die zehn Vergehen können in vier Kategorien eingeteilt werden :
Drei Vergehen mit den Füßen
Treten, Beinstellen, Berühren des Gegners beim Tackling vor dem Ball
1
Zwei Vergehen mit dem KörperAnspringen, Rempeln
2Vier Vergehen mit den Händen oder ArmenSchlagen, Werfen, Halten, Stoßen, Handspiel
3
Anspucken
4
I. Direkter Freistoß
Rote Schrift : Der Versuch ist bereits strafbar !
R 12-A-18/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Verstöße der Regel 12
I. Direkter Freistoß
Bei Vergehen / Verstoß gegen einen
Andere Personen, Dritte
Mitspieler, SR, SR-A, Zuschauer,ausgewechselte
Spieler,
Gegenspieler
sprechen wir von einem
Spielfort-setzung
Ort
Grob unsportlichem Verhalten
Indirekter Freistoß / SR-Ball
Von wo das Vergehen eingeleitet wurd
e
Direkter Freistoß / Strafstoß Eckstoß / Einwurf / SR-Ball
Kontaktvergehen
Wo der Kontakt erfolgteoder erfolgen sollte Persönliche Strafen
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Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
II. Indirekter Freistoß
(1) Ein Torwart verursacht einen indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft, wenn er innerhalb seines Strafraumes nach Ansicht des SR einen der folgenden Verstöße begeht :
mit der Hand, nachdem er ihn direkt von einem Einwurf eines Mitspielers erhalten hat.
mit der Hand, den ein Mitspieler ihm absichtlich mit dem Fuß zugespielt hat.
Er berührt den Ball,
nachdem er ihn freigegeben hatte, erneut mit der Hand, bevor ihn ein anderer Spieler berührt hat.
Er wartet mehr als sechs Sekunden, während er den Ball mit seinen Händen kontrolliert, bevor er ihn für das Spiel freigibt.
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Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
II. Indirekter Freistoß
Spielfortsetzung :
Indirekter Freistoß, an der Stelle, wo der Torwart den Ball mit den Händen berührt hat.
(2b) Einwurf zum Torwart(2a) Rückpass zum Torwart
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Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
II. Indirekter Freistoß
Benutzt der Spieler einen Trick zur Umgehung der
Rückpassregel, so ist das Spiel zu unterbrechen.
Persönliche Strafe :
Gelbe Karte
Spielfortsetzung:
Indirekter Freistoß am Tatort !
Dabei ist unerheblich,
ob der Torwart den Ball mit den Händen
berührt oder nicht.
(3) Unerlaubtes Torwartzuspiel
R 12-A-22/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
II. Indirekter Freistoß
1. gefährlich spielt
Außerdem verursacht ein Spieler einen indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft, wenn er nach Ansicht des
SR einen der folgenden Verstöße begeht :
Gefährliches Spiel mit Körperkontakt = Verbotenes Spiel (Direkter Freistoß)
2. den Lauf des Gegners hindert
irgendeine andere, nicht in Regel 12 erwähnte Regelübertretung begeht, für welche das Spiel unterbrochen wird, um ihn zu verwarnen oder des Feldes zu verweisen.
4.
den Torwart daran hindert, den Ball aus seinen Händen freizugeben,
3.
Gefährliches Spiel
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Gelbe Karte = Verwarnung
5-Minuten – Zeitstrafe
( nur im Junioren- und Juniorinnenbereich
Gelb-Rote Karte ( nur im Seniorenbereich )
Rote Karte = Feldverweis auf Dauer
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
III. Persönlichen Strafen
(1) Arten von Persönliche Strafen
R 12-A-24/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
III. Persönlichen Strafen
(2.1.) Ein Spieler muss durch Zeigen der Gelben Karte verwarnt werden, wenn er eine der folgenden 7
Regelübertretungen begeht :
z.B. wiederholtes Foulspielen durch den gleichen Spieler; ein Abwehrspieler bedient sich wiederholt einer Verzögerungstaktik beim Ausführen des Abstoßes.
wiederholt gegen die Spielregeln verstößt
3.
sich unsportlich verhält1.z.B. wenn er für einen Gegenspieler vehement eine persönliche Strafe fordert.
durch Worte oder Handlungen seine Ablehnung zu erkennen gibt
2.
z.B. Abseitsreklamationen durch Rufen oder Winken;
R 12-A-25/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
III. Persönlichen Strafen
(2.2.) Ein Spieler muss durch Zeigen der Gelben Karte verwarnt werden, wenn er eine der folgenden 7
Regelübertretungen begeht :
beim Eckstoß / Freistoß oder Einwurf (2m) den vorgeschriebenen Abstand nicht einhält
5.
ohne Genehmigung des „SR“ das Spielfeld betritt oder wieder betritt6.
das Spielfeld absichtlich und ohne Zustimmung des „SR“ verlässt.
7.
die Wiederaufnahme des Spieles verzögertz.B. der „SR“ hat einen Spieler bereits aufgeklärt, dass der Anstoß oder Strafstoß nach vorne auszuführen ist, der Spieler den Ball aber erneut nach hinten spielt.
4.
R 12-A-26/30
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
III. Persönlichen Strafen
(2.3.) Ein Auswechselspieler oder ausgewechselter Spieler muss mittels „Gelber Karte“ verwarnt werden, wenn es eines der
folgenden drei Vergehen begeht :
sich unsportlich verhält
1.
Die Wiederaufnahme des Spieles verzögert
3.
durch Worte oder Handlungen seineAblehnung zu erkennen gibt
2.
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Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
III. Persönlichen Strafen
(4) Die Fünf-Minuten-Zeitstrafe
Folgende Grundsätze sind zu beachten :
Der SR kann während des Spieles, einen Spieler / Spielerin einmalig fünf Minuten des Feldes verweisen.Feldverweis auf Zeit ( 5-Minuten-Strafe) auch ohne vorherige Verwarnung möglich.
Der auf Zeit des Feldes verwiesene Spieler darf nicht vor Ablauf der Zeitstrafe durch einen Auswechselspieler ersetzt werden.
Die Zeitstrafe ist kein Ersatz für die Rote Karte !
Verwarnung nach einer 5-Minuten-Zeitstrafe unzulässig.
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(5.1) Ein Spieler muss durch Zeigen der Roten Karte des Feldes verwiesen werden, wenn er eine der folgenden
sieben Regelübertretungen begeht :
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
III. Persönlichen Strafen
gewaltsam spielt,2.
1. ein grobes Foul begeht,
3. einen Gegner oder irgendeine Person anspuckt / mit einem Gegenstand bewirft,
4. Ein Tor oder eine offensichtliche Torchance der gegnerischen Mannschaft durch absichtliches Handspiel verhindert oder zunichte macht ( dies gilt nicht für den Torwart in seinem Strafraum ),
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(5.2.) Ein Spieler muss durch Zeigen der Roten Karte des Feldes verwiesen werden, wenn er eine der folgenden
sieben Regelübertretungen begeht :
Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
III. Persönlichen Strafen
5. einem auf sein Tor zulaufenden Gegenspieler eine offensichtliche Torchance nimmt, indem er eine mit Freistoß/Strafstoß zu ahnende Regelübertretung begeht,
6. anstößige, beleidigende oder schmähende Äußerungen oder Gebärden gebraucht,
7. eine zweite Verwarnung im selben Spiel erhält.
R 12-A-30/30
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