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Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Reststoffdeponie Heinersgrund Jahrbuch 2016
2 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Jahresbericht der Deponie
Deponiename:
Reststoffdeponie Heinersgrund
──────────────────────────────────────────────────────
Stadt/Landkreis:
Stadt Bayreuth
──────────────────────────────────────────────────────
Träger:
Stadt Bayreuth
──────────────────────────────────────────────────────
Betreiber:
Stadtbauhof Bayreuth
──────────────────────────────────────────────────────
Verfasser des Jahresberichtes:
Stadtbauhof Bayreuth
──────────────────────────────────────────────────────
Berichtsjahr:
2016
────────────
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 3
Vorwort
Der Deponie-Jahresbericht für das Berichtsjahr ist auf der Grundlage des Bescheides der
Regierung von Oberfranken
vom 08.12.2008 Az. 55.1/50-8744.02 und des
Planfeststellungsbeschlusses der Regierung von Oberfranken
vom 01.08.2012 Az. 55.1-8744.02-4/10
in Verbindung mit § 13 (5) sowie Anhang 5 Nr. 2 der DepV vom 27. April 2009 erstellt.
Der Jahresbericht wird entsprechend der Email der Regierung von Oberfranken vom 18.03.2016 in digitaler Form übersandt.
Der Deponie-Jahresbericht liegt folgenden Stellen vor:
• Regierung von Oberfranken
• Landesamt für Umwelt
• Wasserwirtschaftsamt Hof
• Gemeinde Bindlach
• COPLAN AG
• Tiefbauamt der Stadt Bayreuth
Bayreuth, 28.04.2017
______________________________________ Unterschrift verantwortlicher Deponieleiter und Deponiebetreiber
4 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Inhaltsverzeichnis 1 Stammdaten der Deponie 5
1.1 Anschriften und Verantwortliche 5
1.2 Lagebezeichnung der Deponie und des zugelassenen Einzugsgebietes 6
1.3 Genehmigungs-, Auflagenbescheide und Zustimmungsschreiben 7
1.4 Betriebseinrichtungen 8
1.4.1 Sickerwasserfassungssysteme, -behandlung, -infiltration und -entsorgung 8
1.4.2 Gasfassungssysteme, -behandlung und -verwertung 12
1.4.3 Deponieeinrichtungen 13
1.4.4 Sonstige Einrichtungen/Infrastruktur 13
1.5 Ausbau der Bauabschnitte 14
1.5.1 Bereits abgeschlossene Bauabschnitte 14
1.5.2 In Betrieb befindliche Bauabschnitte 15
1.6 Deponiestammplan Maßstab 1:1000 16
2 Daten (Berichte, Messergebnisse) im Berichtsjahr 17
2.1 Abfallmengen 17
2.1.1 Nicht gefährliche Abfälle 17
2.1.2 Gefährliche Abfälle 18
2.1.3 Abfälle zur Verwertung 19
2.2 Abgegebene Abfälle 20
2.3 Zurückgewiesene Abfälle 21
2.4 Mess- und Kontrollergebnisse 22
2.4.1 Meteorologische Daten 22
2.4.2 Sickerwassermengen 23
2.4.3 Deponiegasemissionen 23
2.4.4 Ergebnisse der Deponievermessung 24
2.4.5 Betrieb der Umladestation/Langzeitzwischenlager 24
2.4.6 Bauliche Maßnahmen im Berichtsjahr 25
2.4.7 Kontrollen des Sickerwasserableitungs-, -speicher- und Behandlungssystems 25
2.4.8 Kontrollen des Entgasungssystems 26
2.4.9 Kontrolle des Grund-, Oberflächen- und Sickerwassers 27
2.4.10 Kontrollen am Deponiekörper 28
2.4.11 Deponiebegehungen und sonstige Kontrollen 28
2.5 Deponiepersonal 29
2.6 Besondere Vorkommnisse 30
2.7 Auswertung der Messungen und Kontrollen 30
2.8 Erklärung zum Deponieverhalten 31
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 5
1 Stammdaten der Deponie
Name der Deponie
Reststoffdeponie Heinersgrund
Anlagennummer (wird durch LfU vergeben)
Entsorger-Nr.: I 472 B 1001
1.1 Anschriften und Verantwortliche
Träger
Stadt Bayreuth
Straße/Postfach 10 10 52
PLZ / Ort 95410 Bayreuth
Ansprechpartner
Baudirektorin Kelm
(bis 2/2017 Ltd. Baudirektor Striedl)
Tel.: 09 21 / 25 - 12 40
Fax.: 09 21 / 25 - 17 71
E-Mail: referat4@stadt.bayreuth.de
Betreiber
Stadtbauhof Bayreuth
Straße/Postfach 10 10 52
PLZ / Ort 95410 Bayreuth
Ansprechpartner Deponiemeister und Verantwortlicher für die Entgasung
Städtereinigungsmeister
Tel.: 09 21 / 25-18 48
Fax.: 09 21 / 25-18 15
E-Mail:
stadtbauhof@stadt.bayreuth.de
Sachgebietsleiterin, Betriebsbeauftragte für Abfall, verantwortliche Person gem. § 9 Efb-Verordnung
Dipl.-Chemikerin
Tel.: 09 21 / 25-18 40
Fax.: 09 21 / 25-18 15
E-Mail:
Dienststellenleiter, verantwortlicher Deponieleiter u. verantwortliche Person gem. § 9 Efb-Verordnung
Bernd Sellheim Dipl.-Ing. (FH)
Tel.: 09 21 / 25-18 10
Fax.: 09 21 / 25-18 15
E-Mail: bernd.sellheim@stadt.bayreuth.de
Vertreter des Verantwortlichen für die Entgasung Tel.: 0 92 08 / 81 80
6 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Fachkraft
Fax.: 0 92 08 / 58 09 00
Verantwortlicher für die Sickerwasserbehandlungsanlage
keine Sickerwasserbehandlungsanlage auf
der Deponie vorhanden
Deponiewart
Tel.: 0 92 08 / 81 80
Fax.: 0 92 08 / 58 09 00
Öffnungszeiten der Deponie
Mo. 7:00 – 15:00 Uhr
Mi. 7:00 – 12:00 Uhr
Fr. 7:00 – 15:00 Uhr
1.2 Lagebezeichnung der Deponie und des zugelassenen Einzugsgebietes
Flur-Nummern und Gemarkung Zugelassenes Einzugsgebiet
633 Ramsenthal
kreisfreie Stadt Bayreuth
und
Landkreis Bayreuth
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 7
1.3 Genehmigungs-, Auflagenbescheide und Zustimmungsschreiben
Lfd.
Nr.
Bescheid/
Zustimmung
Datum
Aktenzeichen
Kurzbezeichnung des Bescheids/
Zustimmungsumfangs / Inhalt
siehe Anlage 1.3
8 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
1.4 Betriebseinrichtungen
1.4.1 Sickerwasserfassungssysteme, -behandlung, -infiltration und –entsorgung
Sickerwasserbecken/-behälter
SWB Bez. I Heinersgrund
SWB Bez. II Sandreuth
Baujahr Bauausführung Material, Abmessungen
1980 Stahlbeton h = 3,7 d = 8,5 m
2012 Sickerwas-serbecken Stahlbeton mit PE-Auskleidung h = 4,0 m d = 12,5 m
2012 Reserve-becken 1 (äußerer Ring) WU-Beton h = 4,0 m di= 12,9 m da = 16,0 m
1980 Reserve-becken 2 vorläufige Nutzung des alten Sickerwasser-beckens als zusätzliches Reservebecken
Stahlbeton mit PE-Auskleidung h = 3,7 m d = 8,5 m
Fassungsvermögen 200 m³ 470 m³ 230 m³ 200 m³
Füllstandsmessung
Messstab und kapazitive Füllstands-messung mit Alarmierung des Bereitschaftsdienstes
Hydrostatische Füllstands-messung mit Alarmierung des Bereitschaftsdienstes
Messstab
Art der Mengenerfassung
Über abgefahrene Sickerwassermengen
seit Juni 1997 Erfassung der angelieferten Menge im städt. Klärwerk mittels MID
Art der Leckagekontrolle
Kontrollrohr, Sichtkontrolle bei Reinigung
Doppelwandige PE-Auskleidung mit Leckage-kontrolle, Sicht-kontrolle bei Reinigung
keine, nur kurzfristige Befüllung mit Sickerwasser bei Extremwet-terverhältnissen u. anschl. Reinigung
Kontrollrohr, Sichtkontrolle bei Reinigung
Entwässerte Bauabschnitte I, II-teilw., VI II-teilw., III, IV, V; Ablagerungsbereich A
Durchgeführte Sanierungsmaßnahmen: Monat, Jahr
Auskleidung mit PEHD-Folie, Einbau eines Kontrollrohres Apr. 2005
Neubau Sickerwasserbecken Sandreuth 2012
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Jahresbericht 2016 9
Sickerwasserrohrleitungssystem (Dränage- u. Sammelleitungen)
BA = Bauabschnitt
Dränageleitungen
(Sauger)
BA I BA II BA III BA IV BA V+VI Ablager-ungs-
bereich A
Baujahr
Bauausführung:
Material, ∅,
Anzahl , Länge
1978
Steinzeug
gelocht
1982
Steinzeug
gelocht
1987
Steinzeug
und
HDPE
gelocht
1992/93
HDPE
gelocht
---
---
2015
PE 100
da 355 mm
SDR 11
2/3 gelocht
Funktionstüchtig:
ja/nein
ja ja ja ja --- --- ja
Durchgeführte
Sanierungsmaßnahmen:
Monat, Jahr
siehe Seite 9.1
Sickerwassersammelleitung BA I BA II BA III BA IV BA V + VI Ablager-ungs-bereich A
Baujahr:
Bauausführung:
Material, ∅,
Anzahl, Länge
1978
Steinzeug
DN 200
Vollrohr
1982
Steinzeug
DN 200
Vollrohr
1987
Steinzeug
DN 200
Vollrohr
1992/93
Steinzeug
DN 200
Vollrohr
---
---
---
---
2015
PE 100 da 315 mm SDR 17 Vollrohr
Funktionstüchtig:
ja/nein
ja ja ja ja --- ja
Durchgeführte
Sanierungsmaßnahmen:
Monat, Jahr
siehe Seite 9.1
10 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Sickerwasserinfiltration
Art Bauabschnitt Anzahl
Sickerwasserlanzen keine
Sickerwasserrigolen keine
Sickerwasserschächte
Sickerwasserbeete keine
Sonstiges
☐ Sickerwasservorbehandlung ☒ Sickerwasserbehandlung
Art der Sickerwasservorbehandlung:
Zwischenspeicherung im Trübwasserbehälter; keine Vorbehandlung erforderlich
(Einhaltung der Grenzwerte nach Anhang 51 AbwV)
Art der Sickerwasserbehandlung:
Gemeinsame Behandlung mit kommunalen Abwasser
Sickerwasserentsorgung (Zutreffendes bitte ankreuzen)
a) Eigene Anlage c) Einleitung in Kanalisation e)RRRRR.
☒ b) Abholung durch Tankfahrzeuge d) Einleitung in den Vorfluter
Benennung der Kläranlagen / Behandlungsanlagen
Klärwerk der Stadt Bayreuth
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Jahresbericht 2016 11
Monat, Jahr durchgeführte Maßnahmen
1982 PVC-Schlauch in bestehende Leitung
eingezogen
9 / 1998 neue PEHD-Leitung verlegt
08.04.1999 klaffender Muffenversatz
Scherbenbildung im Scheitel Kurz-Inliner
Querriss eingezogen
20.05.1999 Inliner auf gesamter Haltung eingezogen.
Aufgrund starken Regens fehlerhafte Ver-
legung des Inliners.
KW 15/2000 Haltung im Kaliberberstlining-Verfahren er-
neuert (PEHD). Im Bereich der Dichtw and
w urden die Rohre in offener Bauw eise verlegt,
die Dichtw and anschließend mit WU-Beton
w iederhergestellt.
08.10.2001 1 Kurzinliner bei 17,6 m
(Scherbenbildung) eingezogen
08.10.2001 Inkrustationen entfernt, 1 Kurzinliner bei 17,5 m
(Scherbenbildung festgestellt am 08.10.2001)
eingezogen
05.12.2001 Inkrustationen auf der gesamten Haltung mittels
Vibrationsdüse entfernt
16. - 18.04.2002 Inliner auf den gesamten Haltungen einge-
zogen (Dichtheit!)
04.11.2002 1 Kurzinliner bei 1,8 m eingezogen
(Risse im Scheitel)
05.09.2003 Fremdw asserzutritt beseitigt
10.+11.11.2003 1 Kurzinliner bei 4 m eingezogen
(fehlendes Wandungsteil; Reparaturstelle)
1 Kurzinliner bei 10 m eingezogen
(fehlende Scherbe)
1 Kurzinliner bei 18 m eingezogen
(Riss von Reparaturstelle 10/01)
1 Kurzinliner bei 12 m eingezogen
(Risse)
1 Kurzinliner bei 20 m eingezogen
(Risse bei 20 m)
November 2004 vom Schacht 7 von bestehender PEHD-Leitung
bis zum Sickerw asserbecken neue PEHD-
Leitung verlegt; Schacht 7a aufgelassen
Ausleitschacht für Oberf lächenw asser aus
nicht mit Abfall beschlagten Bereich des BAIVa
nach Beginn der Verfüllung mit LAVA-Gestein
(ehem. Tropfkörper des Klärw erks Bayreuth)
aufgelassen, Leitung verschlossen
Juli 2005 Kurzinliner bei 3 m eingezogen
(Längsriss im Scheitel)
Kurzinliner bei 16 m eingezogen
(Risse im rechten Kämpfer)
Kurzinliner bei 9 m eingezogen
(Risse im linken Kämpfer)
15.03.2007 Inliner auf gesamter Haltung eingezogen (Dichtheit).
04.07.2008 Kurzliner bei 0,5m eingezogen
bei 39 m
bei 48 m
bei 19 m
bei 14 m
November 2009 defektes Rohrstück bei Schacht 13.1 ausgetauscht
15.03.2012 Kurzinliner eingezogen bei 23 m (Scherbenbildung in der Sohle )
Kurzinliner eingezogen bei 16 u. 61 m (Riss im re. K.u. Querriss i. ges. U.)
19.04.2012 Rohrstück bei Schacht 11 auf ca. 5 m freigegelegt und Versackung
entfernt.
2013 keine
2014 keine
2015 keine
2016 keine
I/II
III/II
7/7a und 7a/SWB Heinersgrund
III/13.3
VII/VI
VIII/I
13.2/13.1
10/11unten
11/8
Schacht 12
16/17
16/17
10/11 unten
II/I
10/17
10 unten/11 unten
V/IV
13.4/IV
13.1/14
13.4/III
18/15
I / II
11/8 über 11 a
12/13.1
13.4/III
VI/V
VI / V
V / IV
11 / 12
11/12
10/11 unten
Durchgeführte Sanierungsmaßnahmen an den Sickerwasserleitungen
Haltung
5 / 7
14 / SWB Sandreuth
13.2 / 13.1
12 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Entsorgung der bei der Sickerwasserbehandlung anfallenden Reststoffe
Aufgegliedert für jede Abfallart
Bezeichnung der Abfallart:RRRRRRRRR.
Entsorgungsweg: RRRRRRRRR.
Abfallmengen unter Ziffer 2 angeben
1.4.2 Gasfassungssysteme, -behandlung und -verwertung
Altbereiche B + C
Aktiventgasung: ja / nein
Beginn: August 1993
ja
Umbau der Entgasung im Zuge der Oberflächen- / Zwischen-
abdichtung ab 2016
Anzahl der
aufgelassenen Brunnen
Neubau-Brunnen:
Umbau Brunnen:
15 Stück
8 Stück
10 Stück
Nr. 8/9/10/11/24/25/26/27/29/30/31/32/34/35/36
Nr. 7/8/9/10/11/12/13/14
Nr. ZA-12/-13/-15/-16/-17/-21/-22-/23/-28/-33
(künftig unter der Zwischenabdichtung, ohne Durchdringung)
Fackeltyp
(Hersteller,
Absaugleistung,
Brennraumtemperatur)
Betriebszeitraum
Lambda Gesellschaft für Gas-
technik mbH, Herten
8 - 120 m³/h
1.000 - 1.200 °C
06.05.2015 Beginn Probebetrieb
04.08.2015 (Abnahmetermin)
Art der Gasverwertung (z.B. Blockheizkraftwerk mit Nennleistung)
genehmigt m. Bescheid vom: 12.03.1993
Betriebszeitraum:
Blockheizkraftwerk der E.ON am 03.06.2004 demontiert
August 1993 bis Mai 2004
Passiventgasung: ja / nein Beginn: Datum
nein
Anzahl der Entgasungs-fenster/Biofilter
keine
Bemerkungen:
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 13
1.4.3 Deponieeinrichtungen
Waage: ja / nein
Wiegebereich:
seit 01.06.1999
400 - 50.000 kg in 20 kg Schritten
Labor: ja / nein
Ausstattung:
Bei Bedarf kann das Labor des Klärwerks der Stadt Bayreuth genutzt werden.
Fotometer; Analysenwaage; Messgeräte für pH, LF, O2, Feuchte; Schnellverascher, Trockenschrank, Mikroskop mit Kamera
Zwischenlager
Genehmigung vom/Baujahr:
Abmessungen/Kapazität (m2, m3):
Bei Bedarf können rd. 300 m3 Abfälle auf der Deponie zwischengelagert werden.
Einbaugeräte, Fahrzeuge, Tankanlage
(Anzahl u. Tonnage)
Radlader TerexTL160 9,2t
Schubraupe CAT D5M XL 12,6 t
ferngesteuerte Hangmähraupe
MDB Green Climer HD
Tanklager: 2 x 2.500 l
Vorhandene Messgeräte:
FID - Messgerät, Gasmessgerät etc.
kombiniertes pH- u. Leitfähigkeitsmessgerät (WTW)
kombiniertes Gasmess-/Warngerät Multitec 560 (Sewerin)
kombiniertes Druck- u. Durchflussmessgerät Flowtherm NT (Höntzsch)
Meteorlogische Messstation:
(Niederschlags-, Temperatur-,
Windmesser)
Hersteller, Typ
Niederschlagsmessgerät; Fa. Lambrecht, Göttingen
Min-/Max-Thermometer
1.4.4 Sonstige Einrichtungen/Infrastruktur
Umladestation
Genehmigung vom/Betrieb seit:
Abmessungen/Kapazität (m2, m3):
keine (siehe Not-, Revisionslager)
Not-, Revisionszwischenlager
Genehmigung vom/ Betrieb seit:
Abmessungen/Kapazität (m2, m3):
kein
14 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Weitere Einrichtungen im
Deponiebereich; Genehmigungen:
z.B. Kompostierung, Wertstoffhof,
Problemmüllsammelstelle,
Bahnanschluss, Photovoltaik, Windkraft
etc.
keine
Bemerkungen:
1.5 Ausbau der Bauabschnitte
1.5.1 Bereits abgeschlossene Bauabschnitte
Die Deponie verfügt über keine vollständig abgeschlossenen Bauabschnitte. Die Aufbringung
der endgültigen Oberflächenabdichtung ist ab dem Jahr 2018 vorgesehen. Die verfüllten Bau-
abschnitte wurden bereits im Jahr 2016 größtenteils profiliert und die gasgängige Stützschicht
aufgebracht. Die in diesem Areal vorhanden Versuchsflächen der Kapillarsperre und die PEHD-
Dichtungsbahnen wurden im Zuge dieser Vorarbeiten aufgelassen.
Mu
stervo
rlag
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desa
mt fü
r Um
we
lt 20
17
Ja
hre
sb
eric
ht 2
01
6
15
BA I BA II BA V BA VI BA III a + b
Allgemeine Angaben Altbereich Altbereich
Deponieabschnitt A Altbereich C DK II
Deponieklasse
ab 01.06.2005
bis 15.07.2009
---DK I
befristet bis
15.07.2009
DK I
befristet bis
15.07.2009
DK I
befristet bis
15.07.2009
DK I
befristet bis
15.07.2009
DK I DK I DK II
unbefristet
Deponieklasse
seit 16.07.2009
DK II DK0 DK0 DK0 DK0 DK0 DK 0 DK II
Fläche in ha 1,0 1,8 1,6 0,5 3,9 1,5 1,0 0,4Fl. Nummern 633 633 633 633 633 633 633 633Volumen in m³ 89500 226.000 202.000 keine genauen Angaben vorhanden 130.000 132.000 32.000Beginn der Verfüllung 15.08.2016 1978 1982 1965 1972 1987 Nov. 1993 ab 01.06.2005Geologische BarriereArt (natürliche/technisch/Stärke natürlich natürlich natürlich natürlich natürlich natürlich natürlich natürlich
Rhätton (ca. 8 m) Rhätton (ca. 8 m) Rhätton (ca. 8 m) Rhätton (ca. 8 m) Rhätton (ca. 8 m) Rhätton (ca. 8 m) Rhätton (ca. 8 m) Rhätton (ca. 8 m)Feuerletten (30-50 m)Feuerletten (30-50 m)Feuerletten (30-50 m)Feuerletten (30-50 m)Feuerletten (30-50 m)Feuerletten (30-50 m)Feuerletten (30-50 m) Feuerletten (30-50 m)
k-Wert/KAK*Vertikalabdichtung Dichtwand Dichtwand Dichtwand Dichtwand Dichtwand Dichtwand Ton (mind. 3 m) Ton (mind. 3 m)Technische Ausführung
der Basisabdichtung ja keine keine keine keine ja ja jaArt Ton 2 x 25 cm = 50 cm nur vorhandene geologische Barriere nur vorhandene geologische Barriere Lehm 2x25cm=50cm Lehm 3x25cm=75cm Lehm 3x25cm=75cm
(Material/Stärke/k-Wert) Tonstein (Feuerletten) Tonstein ca. 30-50m (Feuerletten) Tonstein (Feuerletten) Kf-Wert: ~ 1. 10-9 m/s Kf-Wert: ~ 5. 10-10 m/s Kf-Wert: ~ 5. 10-10 m/s
Kf-Wert: ~ 1. 10-9 m/s Kf-Wert: ~ 1. 10-9 m/s Kf-Wert: ~ 1x10-9 m/s KDB (PEHD)
Entwässerungsschicht Kies 16/32 Kies 16/32 Kies 16/32 Kies 16/32(Material/Stärke/k-Wert) d = 40 cm d = 40 cm d = 40 cm d = 40 cmDatum der Abnahme III a 18.08.1988 Teilabnahme am 18.11.93
III b 02.11.1989 Endabnahme am 19.09.94
Betriebliche Abdeckung: im Zuge der Erdaushub Erdaushub Erdaushub Erdaushub Erdaushub Erdaushub Erdaushubja / nein Verfüllung mit ca. 2 m + ca. 2 m + ca. 2 m + ca. 2 m + u. Bauschuttwenn ja: Ausführung PE-Folie Modelliermaterial Modelliermaterial Modelliermaterial Modelliermaterial
größtenteils teilweise
temporär abgedeckt temporär abgedeckt temporär abgedeckt temporär abgedeckt
Offene Deponieflächen in ha 1,0 keine keine keine keine keine ca. 0,5 0,4
19.11.2015
Altbereich C
BA IV a
Altbereich B
21.09.1979 20.10.1982
1.5
.2
In B
etrie
b b
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dlic
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eru
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sb
ere
ich
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16 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
1.6 Deponiestammplan Maßstab 1:1000
Lageplan mit Darstellung aller relevanten Überwachungseinrichtung und Angabe der
Grundwasserfließrichtung
Im Berichtsjahr wurde der neu in Betrieb genommene Ablagerungsbereich A vermessen. Das Restvolumen des Ablagerungsbereiches C-DK II ist erschöpft. Die Ablagerung wurde daher
zum 15.08.2016 eingestellt. Die weitere Vermessung des Ablagerungsbereiches C-DK II erfolgt im Zuge der Baumaßnahmen für die Oberflächenabdichtung.
Anlagen zu 2.4.4: Bestandsplan
4 Querschnitte
1 Längsschnitt
Massenberechnung
Ein Lageplan mit Eintragung der Isolinien des 1. GW-Stockwerkes und der
Grundwasserfließrichtung wurde zuletzt im Berichtsjahr 2000 vorgelegt.
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 17
2 Daten (Berichte, Messergebnisse) im Berichtsjahr
2.1 Abgelagerte Abfälle
2.1.1 Nicht gefährliche Abfälle
1 101 10 11 12Glasabfall mit Ausnahme desjenigen, das unter 101111 fällt
0,82 t 1,20 t 2,02 t
2 103 10 11 03 Glasfaserabfall 30,92 t 30,50 t 61,42 t
3 107 17 01 07Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 01 06 fallen
2,52 t 2,52 t
4 108 17 09 04
Gemischte Bau- u. Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen die unter 170901,170902 und 170903 fallen. / nicht
brennbarer Baustellenabfall
398,64 t 526,98 t 925,62 t
5 111 17 05 04Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 05 03 fallen.
21,68 t 66,88 t 88,56 t
6 112 17 01 01 Beton 11,90 t 11,90 t
7 126 17 06 04Dämmmaterial mit Ausnahme desjenigen, das unter 170601 und 170603 fällt / Fehlboden
64,38 t 123,06 t 187,44 t
8 138 17 01 07
Gemische aus Beton, Ziegeln, Fließen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 170106 fallen / Kaminabbruch
< 1.000 mg/kg PAK
169,30 t 77,00 t 246,30 t
9 139 17 01 07
Gemische aus Beton, Ziegeln, Fließen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 170106 fallen / Bauschutt mit
Verunreinigungen
147,18 t 147,18 t
10 140 10 11 03Glasfaserabfall / Dichtpappen Fa.
Frenzelit33,28 t 79,84 t 113,12 t
11 142 17 06 04
Dämmmaterial mit Ausnahme desjenigen, das unter 170601 und 170603 fällt / nicht
gefährliche Mineralfaserabfälle, die
mit mineralischen Abfällen vermischt
sind
0,28 t 12,70 t 12,98 t
12 145 10 11 03 Glasfaserabfall / verpresst und verpackt 279,66 t 538,00 t 817,66 t
13 149 19 09 01feste Abfälle aus der Erstfiltration und Siebrückstände
14,40 t 15,32 t 29,72 t
14 150 10 11 12Glasabfall mit Ausnahme desjenigen, das unter 10 11 11 fällt.
46,34 t 46,34 t
15 151 17 05 06Baggergut mit Ausnahme desjeneigen, das unter 17 05 05 fällt.
25,56 t 25,56 t
16 153 17 02 02 Glas 9,76 t 9,76 t
17 154 17 01 02 Kontaminierter Ziegelabbruch 1,40 t 1,40 t
18 501 10 01 01Rost- und Kesselasche, Schlacke und Kesselstaub mit Ausnahme von Kesselstaub, der unter 100104 fällt
17,96 t 17,96 t
19 509 12 01 17Strahlmittelabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 12 01 16 fallen.
12,40 t 16,44 t 28,84 t
20 604 17 05 04Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 05 03 fallen.
27,80 t 27,80 t
21 808 16 11 06Verbrauchte Auskleidungen und feuerfeste Materialien
14,66 t 14,66 t
22 816 10 12 06 verworfene Formen 8,96 t 8,96 t
23 817 10 12 10
feste Abfälle aus der Abgasbehandlung mit ausnahme derjenigen, die unter 101209 fallen / Fluorfiltergranulat /
Rosenthal
24,58 t 24,58 t
1.157,02 t 1.695,28 t 2.852,30 t
abgelagerte Menge
Gesamt
Ablagerungs-
bereich
A
Ablagerungs-
bereich
C-DK II
Gesamte Ablagerungsmenge an nicht
gefährlichen Abfällen 2016
Lfd.
Nr.
Artikel
Nr.AVV-Nr. AVV-Bezeichnung / Abfallbeschreibung
18 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
2.1.2 Gefährliche Abfälle
Diskrepanzen zwischen angelieferten Abfallmengen und über Begleitscheine registrierten
Mengen
sind im Jahr 2016 wie folgt zu begründen:
Anlieferungen
durch private
Haushaltungen
Anlieferungen im
Rahmen der
Kleinmengenregelung
§ 2 (2) NachweisV
Anlieferungen im Rahmen
der Eigenentsorgung
§ 50(2) KrWG
AVV 17 03 01* selten gelegentlich seit 2016 regelmäßig
AVV 17 05 03* einmalig in 2016
AVV 17 06 03* regelmäßig regelmäßig
AVV 17 06 05* regelmäßig regelmäßig
1 124 17 06 05* asbesthaltige Baustoffe (seit 16.07.2009) 390,52 t 521,26 t 911,78 t
2 137 17 06 03*anderes Dämmmaterial, das aus gefährlichen Stoffen oder solche Stoffen besteht / Mineralfaserabfälle
(älter als 1.6.2000)
101,34 t 58,04 t 159,38 t
3 147 17 06 03*anderes Dämmmaterial, das aus gefährlichen Stoffen oder solche Stoffen besteht / Mineralfaserabfälle
(älter als 1.6.2000) verpresst und verpackt
54,02 t 75,02 t 129,04 t
4 148 16 11 05*Auskleidungen und feuerfeste Materialien aus nichtmetallurgischen Prozessen, die gefährliche Stoffe enthalten
1,52 t 1,36 t 2,88 t
5 323 19 08 13*Schlämme, die gefährliche Stoffe aus einer anderen Behandlung von industriellem Abwasser enthalten
172,12 t 172,12 t
6 601 17 05 03* Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten. 1,00 t 1,00 t
7 812 10 12 09*feste Abfälle aus der Abgasbehandlung, die gefährliche Stoffe enthalten / Kalksplitt aus Fluorfilteranlage
24.03.2016 5,64 t 11,16 t 16,80 t
726,16 t 666,84 t 1.393,00 t
Analytik nicht erforderlich
Gesamtmenge im Rahmen der gC nach
PN98 beprobt und untersucht.
Ablagerungs-
bereich
A
Ablagerungs-
bereich
C-DKII
Gesamte Ablagerungsmenge an
gefährlichen Abfällen 2016
Lfd.
Nr.
Artikel
Nr.AVV-Nr. AVV-Bezeichnung / Abfallbeschreibung
letzte Abfall-untersuchung nach § 8
Abs. 1 Nr. 8 DepV
abgelagerte Menge
Gesamt
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 19
2.1.3 Abfälle zur Verwertung
(Deponieersatzbaustoffe* für betriebliche Maßnahmen, z.B. Wegebau und Abdeckung)
Legende zu Verwendungszweck: 1) Wegebau- und Abdeckmaterial 2) Gasgängige Stütz- und Ausgleichsschicht 3) filterstabile Frostschutzschicht
Lfd.
Nr.
Artikel
Nr.AVV-Nr. AVV-Bezeichnung / Abfallbeschreibung Herkunft
Ver-
wendungs-
zweck
letzte
Abfallunter-
suchung
Gesamt
1 152 17 01 07Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 01 06 fallen
17,30 t
2 1101 17 03 02Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 03 01 fallen / teerhaltiger
Straßenaufbruch
114,32 t
3 1102 17 03 02Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 03 01 fallen / teerhaltiger
Straßenaufbruch
10,08 t
4 1103 17 03 02Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 03 01 fallen / teerhaltiger
Straßenaufbruch
1.107,94 t
5 1104 17 03 01kohlenteerhaltige Bitumengemische / teerhaltiger
Straßenaufbruch 2.072,48 t
6 1222 17 03 01kohlenteerhaltige Bitumengemische / teerhaltiger
Straßenaufbruch 1.224,84 t
7 1227 17 01 07Gemische aus Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 170106 fallen / Bauschutt
22,32 t
8 1228 17 01 07Gemische aus Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 170106 fallen
101,02 t
Verwertung als Abdeck- und Wegebaumaterial 4.670,30 t
8 1215 17 05 08Gleisschotter mit Ausnahme desjenigen, der unter 17 05 07 fällt.
diverse Anfallstellen in
Süddeutschland2) 18.388,76 t
9aRealschuleBruckmühl
3) 1.175,10 t
9bUniversität d.Bundeswehr,
Neubiberg1.131,34 t
10 1230 17 05 07*Gleischotter, der gefährliche Stoffe enthält /
Bettungsreinigungsmaterial
Durmin / Aufbereitungs-
zentrum,Nürnberg
3) 2.389,95 t
11 1231 17 05 04Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 05 03 fallen. / Aushub Frostschutzschicht
Zwischenabdichtung
Hammerweg,Weiden
3) 1.439,60 t
12 1232 17 05 08Gleisschotter mit Ausnahme desjenigen, der unter 17 05 07 fällt.
2) 3.372,77 t
13 1234 17 05 08Gleisschotter mit Ausnahme desjenigen, der unter 17 05 07 fällt.
3) 2.125,16 t
Verwertung in der Baumaßnahme 30.022,68 t
Gesamte verwertete Menge 2016 34.692,98 t
diverse Anfallstellen in
Süddeutschland
Baustellen imEinzugsgebiet der Deponie (Stadt und Landkreis Bayreuth)
1)
Untersuchung der Gesamt- oder
Teilmenge vor der Anlieferung
nicht erforderlich
Untersuchung der Gesamtmenge
vor der Anlieferung
Untersuchung der Gesamt- oder
Teilmenge vor der Anlieferung
1229 17 05 04Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 05 03 fallen.
20 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
2.2 Abgegebene Abfälle
Lfd. Nr.
Abfallschlüssel Abfallart Herkunft
Verwertung Beseitigung
Abfallmenge in t
-keine-
gesamte abgegebene Abfallmenge 2016 0,00
Hinweis: Bei mehr als 5 Abfallarten bitte ein gesondertes Blatt als Anlage beifügen.
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 21
2.3 Zurückgewiesene Abfälle
Lfd. Nr.
Abfall-schlüssel
Abfallart Herkunft
Datum der Zurück- weisung
Datum der Mitteilung an zuständige Behörde
Grund der Zurückweisung Abfall-menge
in t (geschätzt)
1 10 11 03 Glasfaserabfälle
(Gewerblich)
01.02.2016 vermischt mit Kartonagen ca. 5
2 20 01 35* Steine aus
Nachtspeicherofen
(Privat)
11.05.2016 muss verpackt werden und zur Sammelstelle des Landkreises Bayreuth für Elektroaltgeräte gebracht werden
ca.0,5
3 17 01 06* Bauschutt mit
Styroporanhaftunge
n (Containerdienst)
11.11.2016 Styroporanhaftungen dürfen nicht mehr auf der Deponie entsorgt werden.
ca. 3
4 17 03 02 Bitumenplatten
(Privat)
16.11.2016 falsche Entsorgungsstelle / muss in der GMSA entsorgt werden
ca. 0,5
5 17 09 04 Baustellenabfall
(Gewerblich)
23.12.2016 überwiegend brennbare Baustellenabfälle
ca. 0,5
6-15 17 06 05* asbesthaltige
Baustoffe
2016 Im Berichtsjahr wurden insgesamt 10 Anlieferungen beanstandet. davon - 9 Anlieferungen mit Schindeln/ Bruchstücken, die in Platten-Bigs verpackt waren und dadurch nicht abgeladen werden konnten. - 1 Anlieferung mit einem Fahrzeug, das nicht den Anlieferbedingungen entsprach und daher nicht abgeladen werden konnte. Nach Umverpacken in geeignete Big-Bags (auf der Deponie) bzw. Anlieferung mit einem geeigneten Fahrzeug wurden die Abfälle auf der Deponie abgelagert.
ges. ca. 9,5
Hinweis: Bei mehr als 5 Zurückweisungen bitte ein gesondertes Blatt als Anlage beifügen.
22 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
2.4 Mess- und Kontrollergebnisse
2.4.1 Meteorologische Daten
Niederschlags-menge in mm
Mittagstempe-
ratur ∅ in °C (14 h MEZ)
Verdunstung in mm
Außergewöhnliche Wetterereignisse
Siwa-Menge in m
3
Jan. 93,0 5,8
nicht
bestimmbar, da
keine
Wetterstation
vorhanden ist
3.775,7
Feb. 73,8 7,7 4.558,1
März 39,2 10,1 3.765,3
April 43,0 15,5 2.835,4
Mai 35,9 21,0 2.331,2
Juni 133,7 24,7 4.328,3
Juli 66,0 26,1 2.639,6
Aug. 42,2 25,0 2.495,8
Sep. 63,8 27,7 2.444,1
Okt. 43,5 2.148,5
Nov. 65,2 7,9 3.330,3
Dez. 18,5 4,1 2.303,2
Jahr
ges. 717,8 keine 36.955,5
Als Anlage ist eine aktuelle Windrose beizufügen:
Nicht möglich, da keine Wetterstation auf der Deponie betrieben wird.
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 23
2.4.2 Sickerwassermengen
Sickerwassermenge gesamt: ........................ 36.955,5 m³
ggf. Sickerwassermenge getrennt nach BA: Becken I (Heinersgrund) 14.236,7 m3
Becken II (Sandreuth) 22.718,8 m3
ggf. Sickerwassermenge aus anderen Bereichen. m3
(z.B. Eingangsbereich, Kompostanlage etc.)
2.4.3 Deponiegasemissionen
Gefasste Gasmengen und –qualitäten
- Gasmenge im Berichtsjahr: 249.610 m3 im Betriebszustand
202.078 m3 Normbed. und 50 % CH4
- Qualität und Schwankungsbreite der Deponiegasbestandteile
CH4 in Vol.-% O2 in Vol.-% CO2 in Vol.-%
Minimum 21 0,0 10 Maximum 71 7,7 28
Durchschnitt 43 0,8 23
Anlage: Messbericht der im Rohgas ermittelten Spurenstoffe
Fackel Verwertungsanlage
Betriebszeiten in Std. 8.359 Std. ---
Stillstandzeiten in Std. 425 Std. ---
Gasabsaugdruck in hPa*, ∅ -3 bis -10 h Pa ---
Erzeugte Strommenge in kWh --- ---
Abgegebene Wärmemenge in kJ --- ---
*hPa entspricht mbar
Verwertungsanlage: Die anfallende Gasmenge-/qualität reicht nicht für den wirtschafltichen Betrieb einer Verwertungsanlage
FID-Begehungen
Begehungen der Deponieoberfläche und ggf. des näheren Umfelds der Deponie, Zustandskontrolle der
Biofilter. Durchführung nach VDI 3860 Bl. 3, in Verbindung mit LfU-Deponie-Info-Merkblatt 5,
Konkretisierung der VDI 3860 Bl. 3.
Anlage: keine
24 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
2.4.4 Ergebnisse der Deponievermessung
vom Januar 2017 (Datum)
Deponieabschnitt/Ablagerungsbereich: Altbereiche B+C A
Genehmigtes Gesamtvolumen: rd. 1.045.000 m³ 89.500 m³
Verfülltes Gesamtvolumen: rd. 1.045.000 m³ 8.200 m³
Verfülltes Volumen im Berichtsjahr: rd. 5.000 m³ (C-DK II)* 8.200 m³
Restvolumen derzeit ausgebauter BA 0 m³ 81.300 m³
Restvolumen der Deponie: 0 m³ 81.300 m³
Restlaufzeit derzeit ausgebauter BA verfüllt 6 Jahre (voraussichtl. Ende 2022)
Restlaufzeit der Deponie:
(nach Planfeststellung)
rd. 30 Jahre [nach Fertigstellung der Zwischenabdichtung (Deponie
auf Deponie) mit rd. 270.000 m³]
*Verfüllvolumen geschätzt
Anlagen: Bestandsplan - Ablagerungsbereich A, Maßstab 1:500 1 Längsschnitt, Maßstab 1:100/200 4 Querschnitte, Maßstab 1:100/200 Massenberechnung
2.4.5 Betrieb der Umladestation/Langzeitzwischenlager
Kurze Betriebsbeschreibung:
Umgeladene Abfallmengen:
Vorkommnisse:
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 25
2.4.6 Bauliche Maßnahmen im Berichtsjahr
Baumaßnahme Ausführung, Baufirma, Art und
Menge der Deponiersatzbaustoffe
Baubeginn und Ende
Profilierung und
Zwischenabdichtung
TS-Bau, Jena
Deponieersatzbaustoffe siehe Ziffer 2.13
(lfd. Nr. 8 bis 13)
09.05.2016
bis
Bauende 2017
Sanierung der
Sickerwasserleitung
TS-Bau, Jena 04.10.2016
bis
Bauende 2017
2.4.7 Kontrollen des Sickerwasserableitungs-, -speicher- und Behandlungssystems
Kontrollen Datum, Firma
Spülung der Leitungen 23.-25.05.2016 und 03.11.2016
Kamerabefahrung 23.-25.05.2016 und 03.11.2016
Druckprüfung der Sammelleitungen
Nächster Kontrolltermin
20.10.2009
Die Leitungen werden im Jahr 2017 erneuert.
Dichtigkeitsprüfung der Sickerwasserbehälter
Nächster Kontrolltermin
SWB Heinersgrund eingehende Sichtprüfung und Dichtheitsprüfung
21.09./ 04.10.2011
2017
altes SWB Sandreuth eingehende Sichtprüfung und Dichtheitsprüfung
28./29.09.2011
(* 2017 neues Becken)
Funktionsprüfung der Sickerwasserbehandlungsanlage
keine Sickerwasserbehandlungsanlage vorhanden
*Die Dichtheit des 2012 neu errichteten Sickerwasserbeckens Sandreuth wurde im Zuge der
Baumaßnahme überprüft.
Anlagen: Ergebnisberichte der o.g. Kontrollen und ggf. weiterer Kontrollen
26 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
2.4.8 Kontrollen des Entgasungssystems
Kontrollen Datum, Firma
Funktionsprüfung der
Aktiventgasungsanlage
arbeitstägliche Sichtkontrolle
Im Jahr 2016 wurde die Einregulierung der Gasbrunnen
wg. der laufenden Baumaßnahmen dem Ing.-Büro
COPLAN übertragen.
Funktionsprüfung der
Gasverwertungsanlage keine Gasverwertungsanlage vorhanden
Sicherheitstechnische Prüfung der Aktiventgasung durch einen Sachkundigen gemäß GUV-R 127
Die Entgasungsanlage wird vierteljährlich durch den
Anlagenhersteller gewartet.
Anlagen: Bescheinigungen der Wartungen und sicherheitstechnischen Überprüfung
Ganglinien der Gaszusammensetzung an den Gasbrunnen
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 27
2.4.9 Kontrolle des Grund-, Oberflächen- und Sickerwassers
Anlage 2.4.9 – Jahresbericht des Analytischen Labors Taubmann
a) Kontrolle der Grundwasserqualität und des Grundwasserstands
- Messwertetabellen mit Angaben der
• Messmethode (ggf. Bestimmungsgrenze)
• Probenahmedaten
- Tabellarische Zusammenstellung der Ruhewasserspiegel
- Lageplan mit GW-Isohypsen und Grundwasserfließrichtung
- Ganglinien der Grundwasserstände an ausgesuchten Messstellen (für die Gesamtbetriebszeit)
- Ganglinien von ausgesuchten Parametern (für die Gesamtbetriebszeit)
b) Kontrolle der Oberflächenwasserqualität
- Messwertetabellen mit Angabe der
• Messmethode (ggf. Bestimmungsgrenze)
• Probenahmedaten
c) Kontrolle der Sickerwasserzusammensetzung und des Sickerwasseranfalls
- Messwertetabellen mit Angabe der
• Messmethode (ggf. Bestimmungsgrenze)
• Probenahmedaten
- Ganglinien von ausgesuchten Parametern an den einzelnen Messstellen (für die
Gesamtbetriebszeit)
- Ganglinie des Sickerwasserabflusses im Zulauf des Sickerwasserbehälters (in Monatssummen)
- Ganglinie der Sickerwasser- und der Niederschlagsmengen (Monatssumme in m3, berechnet
aus den Flächen, die zur Sickerwasserbildung im Wesentlichen beitragen)
• abgefahrenes Sickerwasser mit Tankwagen (m³ / Monat)
• Messwerte des monatlichen Niederschlags
• außergewöhnliche Wetterereignisse
Auf Pkt. 6.2 Anlage 1 des LfU-Merkblattes Nr. 3.6/2 wird hingewiesen.
Die für die Dokumentation der Eigenüberwachung der Sickerwasserbehandlungsanlage und der
Einleitbedingungen erforderlichen Aufzeichnungen und Berichte sind nach der
Eigenüberwachungsverordnung (EÜVO) in der jeweils gültigen Fassung vorzunehmen bzw. anzufertigen
und dem Deponiejahresbericht beizulegen.
28 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
2.4.10 Kontrollen am Deponiekörper
a) Deponiebasis
- Temperaturprofile Da die Leitungen größtenteils aus Steinzeug sind, ist die Messung der Temperatur in den Leitungen nicht erforderlich (keine Verformung aufgrund erhöhter Temperaturen). Auch sind die Temperaturmessungen aufgrund der Wärmestrahlung der Beleuchtung sehr ungenau.
- Setzungen,Verformungen und Gefälle der Entwässerungsleitungen Nach Rücksprache mit der Regierung von Oberfranken ist die Kamerabefahrung der Sickerwasserleitungen bezüglich Setzung und Verformung vorerst ausreichend.
b) Deponat
- Lageplan der Setzungspegel Die Setzungspegel wurden im Zuge der Geländemodellierung für die Aufbringung der Oberflächenabdichtung aufgelassen.
- Ergebnisse der Setzungsmessungen mit Diskussion des Setzungsverhaltens Aufgrund der bevorstehenden Oberflächenabdichtung und des bekannten geringen Setzungsverhaltens wird auf eine Vermessung der Setzungspegel seit dem Jahr 2010 verzichtet (letzte Messung 2009).
2.4.11 Deponiebegehungen und sonstige Kontrollen
z.B. Prüfung der Umzäunung, des Oberflächenwasserableitungssystems, Pflege der Deponiebegrünung/Rekultivierung, Prüfung des Dichtungskontrollsystems, Angaben zur Folgenutzung
Die Umzäunung wird abschnittsweise im Rahmen des wöchentlichen Kontrollganges überprüft. Die Wegränder der Deponiezufahrt und der innerbetrieblichen Wege werden jährlich ein- bis zweimal im Zeitraum Mai bis Juli gemulcht. Die sonstigen Grünflächen werden nach Bedarf gemäht. Wilde Müllablagerungen werden umgehend beseitigt. Anfallender Papierflug wird entfernt.
Die beiden mit Folien abgedeckten Flächen im Altbereich B wurden im Zuge der Geländemodellierung für die Aufbringung der Oberflächenabdichtung aufgelassen.
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 29
2.5 Deponiepersonal
Name Aufgabe Teilnahme an: Bemerkungen
Unterweisung
Deponiebetrieb
Fortbildung Arbeitsmedizi-nische Unter-suchung
Fachkraft Deponiean-nahme
Eigenkon-trollen
Abfalleinbau
12.01.2017 12.04.2016 TRGS 519
04.10.2016 Ersthelfer
25.10.2016 Brand-schutz-helfer
20.05.2016
Deponie-arbeiter
Abfalleinbau
Deponie-annahme
12.01.2017 15.11.2016 Ersthelfer
31.07.2015 Erdbau-maschinen
06.11.2015 TRGS 519
28.04.2015
Deponie-arbeiter
Pflege des Deponie-geländes
Abfalleinbau
12.01.2017 04.04.-29.04.2016 Ausbildung zum Bau-maschi-nenführer
20.07.2016 §4 Nr. 2 DepV
31.08.2015
17.01.2017
Fachkraft Vertretung 26.07.2016 20.09.2016 Ersthelfer
19.02.2014
Fachkraft Vertretung 12.01.2017 30.08.2016 Ersthelfer
09.08.2016 EUP
21.09.2016 Brand-schutz-helfer
15.12.2015
30 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
2.6 Besondere Vorkommnisse
• Insbesondere Betriebsstörungen, die Auswirkungen auf die ordnungsgemäße Ablagerung haben
können, einschließlich der möglichen Ursachen und erfolgter Abhilfemaßnahmen (siehe Pkt. 8. der
Nr. 1.4 Anhang 5, DepV)
07.11.2016: Anliefer-Lkw stürzt beim Wenden im Ablagerungsbereich A um.
• Behördenüberwachungen
Folgende Deponiebegehungen mit Aufsichtsbehörden, Sicherheitsfachkräften, Betriebsarzt etc.
fanden statt:
27.04.2016 Deponiebegehung mit LfU, Fr.Seifert, Fr. Döhling und Hr. Adam, Regierung v.
Oberfranken
02.08.2016 Deponiebegehung mit BAD, Hr. Heinert wg. Aktualisierung der Gefährdungs-
beurteilung
12.10.2016 Deponiebegehung durch LfU, Fr.Seifert, Fr. Döhling
sowie insgesamt 10 Jour-Fixe zur Baumaßnahme – Zwischenabdichtung und 2 Jour-Fixe zur
Baumaßnahme – Erneuerung der Sickerwasserleitungen
2.7 Auswertungen der Messungen und Kontrollen
Auswertung der unter Ziffer 2 erfassten Daten mit Darstellung des zeitlichen Verlaufs seit Beginn der
Ablagerung bzw. der letzten 6 Jahre bei in Betrieb befindlichen Deponien (siehe Nr. 2.2 des Anhang 5,
DepV)
Die Auswertungen sind an nachstehenden Stellen im Jahresbericht eingearbeitet:
zu: 2.1 Abfallmengen enthalten in: Ziffer 2.8, Seiten 31, 33 - 35
2.4.2 Sickerwassermengen Ziffer 2.8, Seiten 31, 36, 37
2.4.3 Deponiegasemissionen Ziffer 2.8, Seiten 31,32,38,39
und Anlagen zu 2.4.3
2.4.7 Kontrollen der SickerwasserablR. Anlage zu 2.4.7
2.4.9 Kontrolle des Grund-, OR Ziffer 2.8, Seiten 32
und Anlage zu 2.4.9
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 31
2.8 Erklärungen zum Deponieverhalten
Bewertung und Diskussion der Messergebnisse nach Nr. 2.3 des Anhang 5, DepV
Auf Pkt. 6.2 Anlage 1 des LfU-Merkblattes Nr. 3.6/2 wird hingewiesen
Zusammenfassung
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 38.938 t Abfälle auf der Deponie angenommen. Davon waren 4.245 t
Abfälle zur Beseitigung. Der verbleibende Rest von 34.693 t waren Abfälle zur Verwertung. Der
überwiegende Teil der Abfälle zur Verwertung (30.023 t) wurden als Deponieersatzbaustoffe für die
Baumaßnahme angenommen.
Nach einem Rückgang im Jahr 2015 (-1.703 t) stieg im Berichtjahr die Menge an Beseitigungsabfällen
um 619 t an.
Die wesentlichen Änderungen im Vergleich zum Vorjahr waren:
- Asbesthaltige Abfälle (+ 304 t, nachdem in 2015 die Menge um 210 t zurückging)
- KMF-Abfälle (+143 t)
- Mineralfaserschlamm (172 t, neuer Abfall)
Mitte August 2016 war abzusehen, dass das am Hochpunkt vorhandene Restvolumen im
Ablagerungsbereich C-DK II nur Kapazität für die rückzubauende temporäre Überhöhung der
Nordflanke ausreicht. Ab 15.08.2016 wurde daher mit der Verfüllung des Ablagerungsbereiches A
begonnen.
Die Sickerwassermenge von 36.956 m³ entspricht 43 % der Niederschlagsmenge und setzt den im Jahr
2015 begonnenen Trend (42 % der Niederschlagsmenge) fort. Dies ist wieder mit Anschluss des rd. 1 ha
großen Ablagerungsbereiches A an das Sickerwassersystem und der offenen Fläche im Altbereich zu
begründen.
Die neue Entgasungsanlage läuft mit einer Absaugmenge von 30 m³ / Std. Deponiegas durch. Die
Ausfallquote von knapp 5 % ist überwiegend durch die Baumaßnahmen bedingte Unterbrechungungen
zurückzuführen.
Auf der Deponie Heinersgrund wurden über viele Jahre FID-Begehungen durchgeführt. Diese zeigten,
trotz intermittierend betriebener Entgasungsanlage, keine besorgniserregenden Auffälligkeiten. Aufgrund
der anstehenden Oberflächenabdichtung und Rekultivierung der Altbereiche erfolgen derzeit keine FID-
Begehungen. Nach Rekultivierung der Altbereiche soll das Messprogramm zur Kontrolle des
Oberflächenabdichtungssystems wieder aufgenommen werden.
32 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Die außerhalb der Dichtwand gelegenen Grundwassermesstellen waren gering belastet und wiesen
hinsichtlich der Überschreitungen keine signifikanten Veränderungen zu den Vorjahren auf, dies zeigt
eine unveränderte Funktion der Dichtwand an.
Die Untersuchungen der Grundwassermesstellen des ersten Stockwerkes ergaben vereinzelt
Überschreitungen der untersuchten Schwermetalle. Davon war vor allem die Grundwassermesstelle 105
betroffen. Diese wies Überschreitungen des Stufe-1-Wertes für Nickel und Cobalt auf. Die Grundwasser-
messstellen 106, 107 und 108 sind insgesamt gering belastet.
Die zuströmige Grundwassermessstelle 103 ist weiterhin die Grundwassermessstelle des ersten GW-
Stockwerkes mit der stärksten Belastung.
Die Grundwassermessstellen 203 bis 207 zeigen einen sehr unterschiedlichen Chemismus. Die
Borgehalte der beiden Grundwassermessstellen lagen über 0,4 mg/L und lassen daher auf eine
anthropogene Beeinflussung schließen. Die organische Belastung der GWM 203 ist in den letzten
Jahren konstant geblieben. Die GWM 207 zeigt keine Auffälligkeiten einer organischen Belastung. Die
Grundwassermessstelle 205A wies Überschreitungen des Zink-Stufe-1-Wertes auf.
Die GWM 401 zeigt eine mittlere Mineralisierung. Auffällig hoch ist der Nitratgehalt von 55,2 und 43,5
mg/L. Die übrigen Untersuchungen waren unauffällig.
Die Kontrolldrainagen Ost und West waren unauffällig, wobei die Kontrolldrainage West höhere
Konzentrationen der untersuchten Parameter aufweist.
Die beprobten Sickerwässer zeigten keine gravierenden Veränderungen zu den Vorjahresuntersuchung-
en. Generell wiesen die Sickerwässer hohe Frachten an organischen und anorganischen Stoffen auf.
Verglichen mit typischen Sickerwasserwerten lagen die Werte jedoch auf einem niedrigen Niveau. Im
Rahmen der Standarduntersuchungen wurden Überschreitungen der Grenzwerte der AbwV bei BSB5
festgestellt. Im Sickerwasser Sandreuth ergaben sich Überschreitungen der Prüfwerte Cyanid und Zink.
Das Sickerwasser Heinersgrund wies eine Überschreitung des Prüfwertes bei Arsen auf. Die
monatlichen Untersuchungen der AOX-Werte zeigten keine Überschreitungen des Anhangs 51 der
AbwV.
Das Oberflächenwasser Sandreuth zeigte ähnliche Befunde wie bei früheren Untersuchungen. Es waren
keine signifikanten Änderungen feststellbar.
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 33
Abfälle / Abfallmengen
Im Jahr 2016 wurde der Ablagerungsbereich C-DK II weitestgehend verfüllt. Ab 15.08.2016 erfolgte der
Beginn der Verfüllung des neuen Ablagerungsbereiches A.
Insgesamt wurden 38.938 t Abfälle angenommen. Diese gliedern sich wie folgt auf:
Ablagerungsbereich Baumaßnahme
C-DK II
Verfüllung bis
15.08.2016
A
Verfüllung ab
15.08.2016
Summe
(C-DK II + A) Deponieersatzbaustoffe
Angelieferte
Menge
(Beseitigung +
Verwertung)
5.303 t 3.612 t 8.915 t 30.023 t
davon zur
Beseitigung 1.883 t 2.362 t 4.245 t ---
davon zur
Verwertung 3.420 t 1.250 t 4.670 t 30.023 t
Summe
Abfälle zur
Verwertung
34.693 t
Gesamtmenge
2016 38.938 t
Abfallzusammensetzung 2016 - Ablagerungsbereiche A und C-DK II bis Deponieklasse II
Gesamt: 8.915 t
34 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Abfälle bis Deponieklasse II zur Beseitigung und Verwertung (Abdeck- und Wegebaumaterial) ohne zur
Geländemodellierung eingesetzte Abfälle zur Verwertung
Nach einem Rückgang im Jahr 2015 (-1.703 t) stieg im Berichtjahr die Menge an Beseitigungsabfällen
um 619 t an.
Die wesentlichen Änderungen waren bei:
Abfallart Mengeänderung Bemerkung
Asbesthaltigen Abfällen + 304 t Im Jahr 2015
Rückgang um 210 t
KMF-Abfälle + 143 t
Mineralfaserschlamm + 172 t neuer Abfall
Summe + 619 t
0 t
2.000 t
4.000 t
6.000 t
8.000 t
10.000 t1
99
8
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
20
07
20
08
20
09
20
10
20
11
20
12
20
13
20
14
20
15
20
16
Abfälle zur Beseitigung
2014 2015 2016
5.329 t 3.626 t 4.245 t
-1.703 t +619 t
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 35
Neben diesen Veränderungen gab es auch bei folgenden Abfällen Mehrungen bzw. Minderungen:
Abfallart Mengenänderung
Nicht brennbare Baustellenabfälle + 72 t
Fehlboden - 110 t
Verunreinigter Bauschutt (ohne
Kaminabruchabfälle)
+ 90 t
Rohmischungen vor dem Brennen - 83 t
Summe - 31 t
Glas- und Mineralfaserabfälle / KMF
Menge Abfallbeschreibung Anteil Bemerkung
61 t nicht verpressbare Glasfaserabfälle 5 %
Nicht verpressbare Fraktionen 13 t vermischt mit Bauschutt angeliefert 1 %
113 t Dichtpappen 9 %
159 t nicht verpresst angelieferte KMF-Abfälle 12 % bezogen auf
verpressbare
Fraktionen
14 %
947 t In Ballen verpresste Glas- und
Mineralfaserabfälle 73 % 86 %
1.293 t Summe
Die angelieferte Menge an Glas- und Mineralfaserabfällen von 1.293 t stieg um kapp 100 t gegenüber
dem Jahr 2015 an.
36 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Sickerwassermenge
Die Sickerwassermenge von 36.956 m³ entspricht 43 % der Niederschlagsmenge und setzt den im Jahr
2015 begonnenen Trend (42 % der Niederschlagsmenge) fort. Dies ist wieder mit Anschluss des rd. 1 ha
großen Ablagerungsbereiches A an das Sickerwassersystem und der offenen Fläche im Altbereich zu
begründen.
Jahr Sickerwasser- Nieder-menge schläge
m³ L/m²
1995 30.316 8921996 21.060 6001997 21.630 6901998 26.395 8411999 27.042 5662000 23.835 5782001 27.887 7072002 39.662 8452003 22.502 3892004 19.096 6522005 29.811 7012006 31.922 7532007 31.318 9792008 30.238 7552009 31.496 7772010 37.930 9302011 36.788 8282012 30.117 6792013 41.421 11072014 23.383 8402015 26.693 5292016 36.956 718 42,9%
42,0%23,2%
37,0%
33,8%
32,9%
31,2%
33,4%
34,0%
26,7%35,3%
37,0%
35,4%24,4%48,2%
proz. Sickerwasser-anteil bez. auf die
Niederschlagsmenge
28,3%
39,1%
29,3%26,1%26,2%39,8%34,4%
Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016 37
Monatliche Sickerwasser- und Niederschlagsmegen
Bezogen auf 12 ha angeschlossene Deponieflächen
38 Mustervorlage - Bayerisches Landesamt für Umwelt 2017
Jahresbericht 2016
Deponiegas
Im Jahr 2016 wurden 249.610 m³ Deponiegas abgesaugt. Die Entgasungsanlage läuft mit einer
Absaugmenge von 30 m³ / Std. Deponiegas durch. Die Ausfallquote von knapp 5 % ist überwiegend
durch die Baumaßnahmen bedingte Unterbrechungungen zurückzuführen.
Jahr 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Betriebszeitder Entgasungsanlage in h 8.467 6.424 6.032 6.542 2.861 3.431 3.485 2.382 6.322 7.712 7.934
abgesaugte Gasmenge in m³ 1.141.752 863.899 848.114 937.618 366.698 461.443 504.657 374.198 619.150 536.743 471.390
erzeugter Strom in KWh 1.195.602 909.044 935.268 935.024 398.402 451.620 521.916 370.988 70.530 --- ---
abgesaugte Gasmenge bez. auf Betriebzeit in m³/h 135 135 141 143 128 135 145 157 98 70 59
erzeugter Strom je m³ in KWh 1,05 1,05 1,10 1,00 1,10 0,98 1,03 0,99 * --- ---
Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Betriebszeit HTV-F ackel CHC
der Entgasungsanlage in h 6.762 4.924 4.341 4.053 4.322 2.742 3.042 1.932 1.364 501 5.460
abgesaugte Gasmenge in m³ 441.032 416.514 336.026 328.825 387.002 179.823 390.251 308.527 222.811 54.386 239.450
abgesaugte Gasmenge bez. auf Betriebzeit in m³/h 65 85 77 81 90 66 128 160 163 109 44
Jahr 2016
Betriebszeitder Entgasungsanlage in h 8.359
abgesaugte Gasmenge in m³ 249.610
abgesaugte Gasmenge bez. auf Betriebzeit in m³/h 30
2015
Seite 1 v on 4
a) Betrieb der Deponie
Bescheid/
Zustimmung
Datum
Aktenzeichen
Anordnung14.09.1995
i. d. Fassung v. 01.08.2002
821/840-8744.02b
Bescheid30.12.1998
820/840-8744.02b
Bescheid 27.07.1999
820/840-8744.02b
Schreiben14.09.2000
840-8744.02b
Schreiben03.01.2001
840-8744.02
Anordnung01.08.2002
820/840-8744.02b
Schreiben02.09.2005
840-8744.02
Schreiben07.03.2007
50-8744.02
Bescheid13.03.2007
55.1-8744.02
Schreiben21.11.2008
50-8744.02
Schreiben22.11.2001
840-8744.01
Kurzbrief02.03.1999
840-8744.02
Bescheid 09.11.1999
840-8744.02
Kurzbrief31.01.2000
840-8744.02
Schreiben03.01.2001
840-8744.02
Kurzbrief24.01.2001
840-8744.02
Schreiben19.02.2001
840-8744.02
Verzeichnis der Genehmigungsauflagen
Zulassung der Entsorgung schlackehaltiger
Fehlbodenschüttungen
Festlegung des Standardprogramms f . Grund- und
Sickerwasser f . die Jahre 2002 - 2004
Grundwasseruntersuchung gem. WÜ 98
Änderung der Grund-, Sicker- und
Oberf lächenwasserüberwachung
Änderung der Grund-, Sicker- und
Oberf lächenwasseruntersuchung gem. WÜ 98
Beurteilung der Jahresberichte aus
wasserwirtschaf tlicher Sicht
Beurteilung der Jahresberichte aus wasserwirt-
schaf tlicher Sicht-Nachtrag zum Schreiben
v om 03.01.2001
Ergebnis des Fachstellengesprächs v om
14.02.2001
unter Berücksichtigung folgender Änderungen / Ergänzungen
Betrieb Asbesteinbaubereich; Klarstellung der Nr.
12 des Anhangs 2 der Anordnung v om 01.08.2002
Rücknahme der Ausnahmeregelung f ür die
Ablagerung v on Dachpappen
Kurzbezeichnung des Bescheids/
Zustimmungsumf angs / Inhalt
Betrieb und Überwachung der Deponie
Ziffern 1, 3, 4, 5, 6 sowie Anh. 2 u. 3 i. d. F. der Änderungsbescheide vom 30.12.98, 27.07.99 u. 1.8.02 aufgehoben
Änderung des TASi - Bescheides v om 14.09.1995
Änderung des TASi - Bescheides v om 14.09.1995
Neuf assung des Anhangs 2 des Bescheides v om
14.09.1995/ zur Ablagerung zugelassene Abf älle
Neuf assung des Anhangs 2 des Bescheides v om
14.09.1995/zur Ablagerung zugelassene Abf älle
Anpassung der Deponiebescheide an die Abf AblV
u. Abf allv erzeichnis - V
Zulassung einzelner Abf allarten über den
31.05.2005 hinaus
1 a
1 b
1 c
1 d
1h
2 a
2 b
unter Berücksichtigung folgener Änderungen/Ergänzungen
Lf d. Nr.
1
1 e
2 d
2 e
2 f
2 c
2
1f
1g
1i
Verzeichnis der Genehmigungsauflagen Seite 2 v on 4
Schreiben05.10.2005
840/820-8744.02
Schreiben22.11.2005
840-8744.02
Anordnung21.03.2006
50/55.1-8744.02
3Bescheid(Umweltamt der
Stadt Bayreuth)
16.01.2004
UA/641-41 c-51
Schreiben 14.08.2001
Schreiben 30.05.06
Schreiben 18.09.06
Schreiben21.09.2007
50-8744.02
Schreiben02.10.2007
54.1-8744.02-4/07
Schreiben16.10.2007
50-8741
Bescheid
20.04.1999
2/22-632/1
13.08.2001
2/22-632/1
Schreiben08.12.2008
55.1/50-8741.02
Zustimmung19.02.2009
50-8744.02
Zustimmung22.10.2009
50-8744.02
Schreiben21.01.2010
50-8744.02
Zustimmung14.06.2012
50-8744.02
Zustimmung30.07.2012
50-8744.02
15
Zwischenlagerung/Ablagerung des ausgebaggerten
Sediments aus den Regenrückhaltebecken der
Reststof f deponie Heinersgrund
16
Zwischenlagerung/Ablagerung des ausgebaggerten
Sediments aus den Regenrückhaltebecken der
Reststof f deponie Heinersgrund
Zustimmung zur Verwendung v on PFT-haltigen
Kompost f ür die temporäre Abdeckung
Zustimmung zur Ablagerung v on AVV 170302,
170301*, 100107 u. 170106* im
Ablagerungsbereich B bis 90 mg/kg PAK
Einf ührung des elektronischen
Abf allnachweisv erf ahrens; Anpassung der
Zuordnungskriterien f ür abzulagernde Abf älle
Einleitung v on Sickerwasser in das städt. Klärwerk
Grenzwerte und Analy senumf ang
Wegf all der Vermessung der Deponie im Jahr
2000;
Jährliches Vermessungsinterv all
Zustimmung zum Versuch der Zwischenlagerung
v on Rechengut des städt. Klärwerkes
Anf orderungen an Deponiegasf ackeln
Überdeckung v on asbesthaltigen Abf ällen
auf Deponien
Annahme v on Straßenauf bruch und Gusssasphalt
auf Deponien
Entsorgung künstlicher Mineralf asern (KMF)
Erlaubnis zur Einleitung v on Oberf lächenwasser in
die Trebgast
Änderungsbescheid
aktueller Betriebsbescheid
Anhörung zur Festsetzung v on Auslöseschwellen-
werten f ür die Grundwasserüberwachung nach § 9
Abs. 1 DepV
2h
2i
10
11
12
13
14
Abstimmung des Überwachungsprogramms f ür GW-
/SW-/Of lW- u. Drainwasser bis 2007 sowie
Beeinf lussung der Messstelle 104
Festsetzung v on Auslöseschwellenwerten f ür die
Grundwasserüberwachung
Ziffern 1-5 aufgehoben
9
8
4
5
6
7
2g
Seite 3 v on 4
Bescheid/
Zustimmung
Datum
Aktenzeichen
Planfeststellungs-
beschluss
23.11.1978
820-8743-1l
Bescheid15.02.1993
820-8744.02b
Zustimmung10.02.1994
840-8744.02
Bescheid25.04.1994
821-8744.02b
Bescheid28.04.1994
821-8744.02b
Bescheid23.08.1994
821-8744.02b
Bescheid02.11.1995
821-8744.02b
Zustimmung15.12.1995
840-8744.02
Bescheid 01.07.1996
840-8744.02b
Zustimmung 05.09.1996
840-8744.02
Bescheid 27.07.1998
820-8744.02b
Schreiben26.02.2001
820/840-8744.02
Zustimmung18.11.2002
844-8744.02
Zustimmung28.06.2005
840-8744.05
Kurzbezeichnung des Bescheids/
Zustimmungsumf angs / Inhalt
Betrieb der Deponie
2
7
Abnahme der Aktiv entgasungsanlage
Bau eines Trenndammes:
Änderung der Grundwasseruntersuchung
8
5
3
Verzeichnis der Genehmigungsauflagen
Oberf lächenmodellierung, temporäre Abdeckung,
v orübergehende Nutzung des Deponiebereiches A,
endgültige Oberf lächenabdichtung
Ziffern 3.2, 3.3, 3.5.1, 3.5.4-3.5.8, 3.7 aufgehoben
Auswirkungen der Abf AblV auf den Betrieb
v on Deponien
Modellierung der Deponie
Ziffer 3 aufgehoben
Abnahme des BA IV a
4
6
Errichtung des BA IVa, sowie Betrieb der Deponie
Teilabnahme des BA IV a; Auf lagen f ür die
Verf üllung
Seitliche Umschließung der Deponie
Errichtung und Betrieb der Entgasungsanlage
Ziffer 3.3 aufgehoben soweit sich die Regelungen auf den laufenden Betrieb beziehen
Bau v on 2 Regenrückhaltebecken
Tekturplanung Oberf lächenmodellierung und
Ablagerung v on asbesthaltigen Abf ällen im
Einbauabschnitt B
Unbef risteter Weiterbetrieb zum Einbau v on
Abf ällen
bis DK II (östlicher Bereich BA IVa)
1
Lf d. Nr.
b) Errichtung der Deponie
13
9
10
11
12
14
Seite 4 v on 4
Bescheid06.03.2007
55.1/50-8744.02
Schreiben12.03.2007
55.1-8744.02
Schreiben18.03.2008
55.1-8744.02
Schreiben14.04.2008
1151.1-2008
Schreiben19.01.2009
50-8744.02
Schreiben03.06.2009
50-8744.02
Schreiben11.06.2010
50-8744.02
Schreiben14.09.2010
50-8744.02
Bescheid02.08.2011
545.1-8744.02-4/10
Bescheid09.02.2012
55.1-8744.02-4/10
Planf est-
stellungs-
beschluss
01.08.2012
55.1-8744.02-4/10
Schreiben18.11.2014
Ma/Ri
Schreiben15.04.2016
50-8744.02-4/10
Abf allrechtliche Abnahme der Basisabdichtung im
Neubereich A
Genehmigung des Zwischenlagers und einer
mobilen Auf bereitungsanlage f ür Ausbauasphalt
und teerhaltigen Straßenauf bruch
Ziffer 3 aufgehoben
Zwischenlagerung v on Rechengut aus
kommunalen Kläranlagen im Bereich der KS-
Kompostierung
Ausf ührungsplanung f ür Flankenabdichtung-Ost,
Umbau Schacht IX, Anschluss neuer Gasbrunnen,
herstellen der Süd-Böschung im Abschnitt BA IVa
Arbeitsschutzmaßnahmen f ür Ausf ührungsplanung
f ür Flankenabdichtung-Ost BA IVa
Neuv erlegung der Trinkwasserleitung DN 80
Nachweis eines ausreichenden Wasserv erbrauchs,
regelmäßige Beprobungen.
21
16
23
24
15
Dichtwandbau, Südf lanke BA IVa
Abnahme der Wandabdichtung-Ost und -Süd im
BA IVa
Zulassung des v orzeitigen Beginns f ür die
Errichtung eines neuen Sickerwasserbeckens
Zulassung des v orzeitigen Beginns f ür
Rodungsarbeiten zum geplanten Bau einer
Zuf ahrtsstraße zum Sickerwasserbecken
Sandreuth
Verzeichnis der Genehmigungsauflagen
Teilstilllegung, Oberf lächenabdichtung und
Ertüchtigung des Ablagerungsbereiches A
Ausbau eines neuen Asbestablagerungsbereichs
mit Umlagerung v on Müll aus Bereich C nach B
Abnahme der Wandabdichtung-Ost im BAIVa; des
Umbaus des Schachtes IX; des Anschlusses
zweier neuer Gasbrunnen
19
18
20
22
17
25
26
27
2.4.9 Kontrolle des Grund-, Oberflächen- und Sickerwassers
Hydrogeologische Kurzbeschreibung
(erstellt durch Piewak & Partner GmbH am 30.04.2001)
Hydrogeologische Einteilung der Gesteine in Grundwasserstockwerkefür den Deponiebereich:
Als 1. Grundwasserstockwerk werden die sandigen Schichten des Lias bezeichnet. Sie sind
hydraulisch durch die Rhättone von den darunter lagernden Rhätsandsteinen, dem 2.
Grundwasserstockwerk getrennt.
Das 2. Grundwasserstockwerk wird vom Rhätsandstein (Unterer und Oberer Rhätsandstein) gebildet.
Im Hangenden erfolgt die hydraulische Trennung zum 1. GWStockwerk durch den Oberen bzw.
Mittleren Rhätton. Im Liegenden trennen die Unteren Rhättone bzw. die mächtigen Feuerlettentone
das 2. Grundwasserstockwerk von tieferen Grundwasserleitern.
Grundwasserleiter (3. GW-Stockwerk), die unterhalb des Feuerlettens liegen, werden als
Grundwasserstockwerke ohne hydraulischen Kontakt zum 1. bzw. 2. Grundwasserstockwerk
definiert.
Bei den regelmäßig untersuchten Grundwassermessstellen handelt es sich um 3 verschiedene
Grundwasserstockwerke:
Grundwasserstockwerk Geologie Messstellen
1. Grundwasserstockwerk Lias alpha 1+2 103,104,105,106,107,108
2. Grundwasserstockwerk Oberer und Unterer
Rhätsandstein
205, 206
3. Grundwasserstockwerk Unterer Burgsandstein 203
Kurzbeschreibung der Grundwassermessstellen
GWM 103
Die Kernbohrung (SKL 146) 103 erschließt Lias alpha 1/2 von 0,00-10,10 m. Das Lias alpha Basis-
konglomerat wurde 9,70 - 10,10 m unter GOK erbohrt. Von 10,10-27,30 m stehen Tonsteine des
Oberen Rhättons an. Bei 27,30 m wurde die OK des Unteren Rhätsandsteins angetroffen. GWM 103
wurde im 1 Grundwasserleiter (Lias alpha 1/2) ausgebaut. Der nicht ausgebaute Bohrlochabschnitt
wurde mit Zement-Bentonit-Suspension verfüllt.
GWM 104
Die Kernbohrung (SKL 146) 103 erschließt Lias alpha 1/2 von 0,30-11,00 m. Das Lias alpha
Basiskonglomerat wurde 9,70-10,10 m unter GOK erbohrt. Von 11,00-15,20 m stehen Tonsteine des
Oberen Rhättons an. Sie werden von 1,10 m mächtigen, sandigen Tonstein bzw. Siltstein
unterbrochen (15,20-16,30 m). Darauf folgt von 16,30-17,00 m eine 0,70 m starke Sandstein-
einschaltung (Oberer Rhätsandstein). Die Verbreitung dieser feinsandigen Tonsteine bzw. Sandsteine
scheint unregelmäßigauszukeilen. In GWM 102 bzw. 103 konnte dieser Bereich nicht angesprochen
werden. Der unterlagernde Mittlere Rhätton reicht von 17,00-26,50 m. Bei 29,20 m u. GOK wurde die
OK des Rhätsandsteins angetroffen. GWM 104 wurde im 1. Grundwasserleiter (Lias alpha 1/2)
ausgebaut. Der nicht ausgebaute Bohrlochabschnitt wurde mit Zement-Bentonit-Suspension verfüllt.
Gemäß Besprechung vom 11.04.2006 ist die Grundwassermessstelle aufgrund der Beeinflussung
durch die benachbarte Sandgrube nicht mehr durch die Stadt Bayreuth zu beproben.
GWM 105
Die Kernbohrung (SKL 146) erschließt Lias alpha 1/2 von 0,90-9,50 m. Von 9,50-11,50 m stehen
Tonsteine des Oberen Rhättons an. GWM 105 wurde im 1. Grundwasserleiter (Lias alpha 1/2)
ausgebaut. Der nicht ausgebaute Bohrlochabschnitt wurde mit Zement-Bentonit-Suspension verfüllt.
GWM 106
Die Kernbohrung (SKL 146) 106 erschließt Lias alpha 1/2 von 0,30-16,70 m. Von 16,70-22,80 m
stehen Tonsteine des Oberen Rhättons an. Sie werden von einem 3,60 m mächtigen mittel- bis
grobkörnigen Sandstein unterbrochen (22,80-26,40 m). Diese Sandsteine scheinen unregelmäßig
auszukeilen. In GWM 102 bzw. 103konnte dieser Bereich nicht angesprochen werden. In GWM 201
ist dieser Bereich als schluffiger, toniger Feinsandstein (kf-Wert 2,1x10-10 m/s) ausgebildet. BO 3, BO
4 und BO 5 (S) bestätigen dies. Der bei ca. 35,00 m unter GOK zu erwartende Rhätsandstein wurde
nicht angetroffen. Der ab 28,40 m u. GOK anstehende Tonstein setzt sich bis 39,00 m u. GOK aus
Oberen, Mittleren bzw. Unteren Rhätton zusammen. Ab 39,00 m wird der rot ausgebildete Tonstein
zweifelsfrei als Feuerlettenangesprochen (vgl. BO 5(S), 201). GWM 106 wurde im 1.
Grundwasserleiter (Lias alpha 1/2) ausgebaut. Der nicht ausgebaute Bohrlochabschnitt wurde mit
Zement-Bentonit-Suspension verfüllt.
GWM 107
GWM 107 setzt im Lias alpha 1/2 an (0,20-16,20 ). Zwischen 16,20-36,10 m steht der Obere und
Mittlere Rhätton an. Von 36,10-37,50 m tritt der Untere Rhätsandstein auf, von 37,50-38,10 m der
Untere Rhätton und von 38,10-40,00 m der Feuerlettenauf. Das 1. Grundwasserstockwerk wurde
ausgebaut.
GWM 108
Sie erschließt zwischen 0,30-15,90 m Tiefe den Lias alpha 1/2, von 15,90-16,00 m das Lias alpha
Basiskonglomerat, von 16,00-37,40 m den Oberen, Mittleren und Unteren Rhätton und von 37,40-
40,00 m den Feuerletten. Das 1. Grundwasserstockwerk wurde ausgebaut.
GWM 205 A
Zwischen 0,00-3,50 m Tiefe tritt Hangschutt auf. Ab 3,50-3,80 m ist der Obere Rhätton
aufgeschlossen, von 3,80-5,50 m tritt der Obere Rhätsandstein auf, von 5,50-10,10 m der Mittlere
Rhätton, von 10,10-14,70 m der Untere Rhätsandstein, von 14,70-15,50 m Unterer Rhätton und von
15,50-16,20 m der Feuerletten. Der Bereich im Unteren Rhätsandstein wurde ausgebaut
(2. Grundwasserstockwerk).
GWM 206
Hangschutt tritt zwischen 0,00-1,00 Tiefe auf, von 1,00-4,10 m kommt der Obere Rhätton vor, von
4,10-6,50 m der Obere Rhätsandstein, von 6,50-14,60 m der Mittlere und Untere Rhätton und von
14,60-18,00 m der Feuerletten. Verfiltert wurde der Obere Rhätsandsteinbereich
(2. Grundwasserstockwerk).
GWM 203
Die GWM 203 sollte ebenfalls den Rhätsandstein als Grundwasserhorizont erschließen. Die
stratigraphische Aufnahme der Kernstrecke ergab jedoch, dass die angetroffenen Schichten in die
tonige Ausbildung des Unteren Burgsandsteins (kbu1) einzuordnen sind. Dies bedeutet, dass eine
weitere NW-SO verlaufende Störung Feuerletten gegen Unteren Burgsandstein versetzt.
GWM 203 wurde im 3. Grundwasserstockwerk ausgebaut.
Grundwasserfließrichtung
Die Fließrichtung im 1. Grundwasserstockwerk verläuft von West nach Ost in Richtung des
Schichteinfallens. Der Gradient liegt in der Westhälfte bei ca. 2 °, im Osten bei steileren 5 °.
Das 2. Grundwasserstockwerk kann in 3 Sandsteinpakete aufgegliedert werden. Diese sind von
undurchlässigen Rhät-Tonen umgeben und hydraulisch voneinander getrennt. Für das Ob. Rhät-
Sandstein-Stockwerk ergibt sich aus 3 Werten im Nordwesten (B 05, B 06 a, P 206) ein fast söhliger,
sogar etwas nach Westen geneigter GW-Spiegel. Die Messstellen P 204 und P 205 B sind gezielt im
Mittleren Rhätsand-Stein-Stockwerk ausgebaut und zeigen einen fast identischen Ruhewasser-
spiegel, parallel zu den GW-Gleichen im 1. Stockwerk. Im Unteren Rhätsandstein-Stockwerk sind
lediglich die Messstellen P 205 a und P 201 ausgebaut, wobei wie im 1. Stockwerk der
Ruhewasserspiegel im Osten deutlich tiefer liegt alsim Westen.
Im 3. Grundwasserstockwerk (Unterer Burgsandstein) gibt es nur die GWM 203. Sie liegt am Rand
des eigentlichen Deponiebereichs und ist hydraulisch von den übrigen Stockwerken getrennt.
Durch den Bau der Dichtwand wurde die Grundwasserfließrichtung nicht verändert. Für das
Grundwasserfließregime gelten nach wie vor die im hydrogeologischen Gutachten 1990 getroffenen
Aussagen.
Grundwasserfließgeschwindigkeit
Die Grundwasserfließgeschwindigkeit wird aus dem kf-Wert, dem Gradienten und einem Faktor für
Porosität (nutzbares Porenhohlraumvolumen berechnet.
Im Abstrom der Deponie wurde die GWM 106 (k f=6,67*10-5 m/s) und 108 (kf=4,78*10-5 m/s) zur
Ermittlung der Grundwasserfließgeschwindigkeit herangezogen.
Sie beträgt bei einem Gradienten von 2,3 und einem nutzbaren Porositätsfaktor 5 %zwischen 2,19
und 3,06*10-5 m/s. Dies entspricht ca. 2 bis 3 m Fließweg am Tag.
Fortschreibung der hydrogeolischen Beschreibung zu den neuen Grundwasssermessstellen 207 und
401 durch Herr Wiegand / Piewak & Partner vom 23.03.2017.
GWM 207
Die Messstelle GMW 207 erschließt bis zur Endtiefe von 30 m den Feuerletten (Wechselfolge von
Schluff- und Tonsteinen). In einer Tiefe von ca. 20 bis 23 m u. GOK besteht ein wasserführender
Sandsteinhorizont innerhalb des Feuerlettens (ggf. karbonathaltiger Calitsche-Horizont). Bis 20 m u.
GOK sind die erschlossenen Schichten (Schluffstein) durch ein Vollrohr und eine eingebrachte Ton-
Zementsuspension abgedichtet.
GWM 401
Die Messstelle GMW 401 erschließt den oberflächennahen Grundwasserleiter des Bunt-
sandsteins. Der Buntsandstein stellt eine Wechsellagerung von Fein- und Mittelsandsteinen dar.
Gelegentlich treten gering mächtige Schluffsteineinlagerungen auf. Das Quartär (Auenlehm und
Flusskiese) wurde bis 6,0 m angetroffen. Es ist innerhalb der Messstelle bis 6,0 m u. GOK durch
ein Vollrohr und eine Zement-Bentonit-Suspension abgedichtet.
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