sehf 2013 | ehealth als wettbewerbsvorteil für integrierte versorgungsnetze (philip baumann)
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1 Infosocietydays 7./8. März 2013 1
8
eHealth als Wettbewerbsvorteil
für integrierte Ärztenetze?
Philip Baumann
CEO BlueCare
2 Infosocietydays 7./8. März 2013
Für unsere Trägerschaft & Kunden waren
wir immer mehr als „nur“ ein ICT-Lieferant!
Wir sind ICT-Lösungsanbieter im Schweizer Gesundheitswesen - marktführend und mit ausgeprägtem „Full Service“-Angebot
- Cloud-basiert und datenschutzkonform
Wer ist und was macht BlueCare – Blickwinkel
Wir sind ein Katalysator für Innovation:
• Ein ThinkTank zur Effizienzsteigerung
im Gesundheitswesen
• Ein Management-Partner zur
Umsetzung innovativer Projekte
3 Infosocietydays 7./8. März 2013
Unsere Vision ist ein besseres Gesundheitswesen
… ein integriertes Gesundheitswesen,
dessen Akteure in der Behandlungskette
effizient miteinander kommunizieren und
partnerschaftlich kooperieren
… ein Gesundheitswesen, welches den
Patientennutzen ins Zentrum stellt und
die verfügbaren Ressourcen bezüglich
Qualität und Kosten optimal einsetzt
… ein Gesundheitswesen, welches die
Wünsche der Patienten nach Information
und Partizipation erfüllt
das ist ohne ICT undenkbar
ICT reicht dazu aber nicht aus!
4 Infosocietydays 7./8. März 2013
Der ZVV im Kanton ZH als Analogie im ÖV
5 Infosocietydays 7./8. März 2013
Das Referat ist wie folgt gegliedert
Ausgangslage &
Zielsetzung
Ziele und Hypothesen im Markt
Fragestellung und Erwartungen
Managed Care &
integrierte Versorgung
Erkenntnisse aus der Volksabstimmung
Entwicklungstrends der Nachfrage
Resultate und Erwartungen an MC
Rolle von eHealth
in den Ärztenetzen
Infrastruktur & Rahmenbedingungen
Defizite in der Prozessunterstützung
Trends & praxisnahe Projekte
Synthese &
Schlussfolgerungen
Welche Thesen können wir stützen?
Wie lautet das Fazit?
6 Infosocietydays 7./8. März 2013
Die Ausgangslage ist klar, die Thesen erstellt
1. Ohne eHealth keine integrierte Versorgung
a) An den Schnittstellen brauchen wir Nahtstellen, um
die Raum- und Arbeitsteilung zu überwinden
b) Nebst Admin. Daten brauchen wir v.a. den Austausch
der relevanten medizinischen Daten
c) Die Standardisierung der Prozesse wird mehr Qualität
und Sicherheit in der Versorgung ermöglichen
2. Ohne elektr. Pat. Dossier scheitert die Umsetzung
a) Die zentrale Ablage mit gemeinsamen Zugriff ist
wichtiger, als die Optimierung der «gerichteten»
Kommunikation
b) Die Patienten sind an der eigenständigen Kontrolle und
Verwaltung der eigenen «Gesundheitsdaten» interessiert
KEINE „Wahrheiten“. Aber Trends, bewährtes aus der Praxis
und, das was wir heute vermuten, wird künftig Erfolg haben!
7 Infosocietydays 7./8. März 2013
Das Referat ist wie folgt gegliedert
Ausgangslage &
Zielsetzung
Ziele und Hypothesen im Markt
Fragestellung und Erwartungen
Managed Care &
integrierte Versorgung
Erkenntnisse aus der Volksabstimmung
Entwicklungstrends der Nachfrage
Resultate und Erwartungen an MC
Rolle von eHealth
in den Ärztenetzen
Infrastruktur & Rahmenbedingungen
Defizite in der Prozessunterstützung
Trends & praxisnahe Projekte
Synthese &
Schlussfolgerungen
Welche Thesen können wir stützen?
Wie lautet das Fazit?
Infosocietydays 7./8. März 2013 8
Das «gemanaged» werden ist unbeliebt
Infosocietydays 7./8. März 2013 9
Die Ärztenetze breiten sich trotzdem laufend
weiter aus – neu auch in der Westschweiz
Wir sind stolz darauf, dass wir die
MC-Organisationen in ihrer Pio-
nierarbeit unterstützen und z.T.
schon seit 15 Jahren begleiten
durften!
Infosocietydays 7./8. März 2013 10
Und die Versicherten wählen immer öfter ein
Hausarztmodell bzw. den Vorteil «Prämienrabatt»
Das Wachstum ist seit mehr
als 5 Jahren konstant > 20%
Eine Abflachung wäre eher zu
erwarten gewesen (normal)
+ 100% in 3 Jahren
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Über die «Einsparungen» wird in Fachkreisen
noch debattiert – obwohl sie sicher > 10% sind!
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Auch nur mit der Hälfte der «Einsparungen»
würden erhebliche Ressourcen «verfügbar»
Schon 5% sind > 1 Mrd.
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Die «integrierte Versorgung» bleibt das Ziel
Management Im Gesundheitswesen Reinhard Busse, Jonas Schreyögg & Oliver Tiemann MC-Grundlagen, Dr. W. Eugster, Wil
14 Infosocietydays 7./8. März 2013
Das Referat ist wie folgt gegliedert
Ausgangslage &
Zielsetzung
Ziele und Hypothesen im Markt
Fragestellung und Erwartungen
Managed Care &
integrierte Versorgung
Erkenntnisse aus der Volksabstimmung
Entwicklungstrends der Nachfrage
Resultate und Erwartungen an MC
Rolle von eHealth
in den Ärztenetzen
Infrastruktur & Rahmenbedingungen
Defizite in der Prozessunterstützung
Trends & praxisnahe Projekte
Synthese &
Schlussfolgerungen
Welche Thesen können wir stützen?
Wie lautet das Fazit?
15 Infosocietydays 7./8. März 2013
Die Arztpraxen sind zunehmend besser ausgerüstet
16 Infosocietydays 7./8. März 2013
Aber es gibt trotzdem noch viele Sorgen & Hürden
17 Infosocietydays 7./8. März 2013
Vor allem aber ein «Generationengraben»
18 Infosocietydays 7./8. März 2013
Die Defizite in der Prozessunterstützung sind
bekannt und trotzdem nicht einfach zu beheben
19 Infosocietydays 7./8. März 2013
Wir haben für knapp 15’000 Praxen über 80 Anbieter den meisten fehlen die
kritische Grösse & der Markt Die Systeme wurden meist für die Administration konzipiert und sind primär für Praxisassistentinnen Designgrenzen sind nur
schwer zu überwinden Der Markt reagiert sehr träge und die Systemwechsel sind schwierig Kleinst-KMUs können und
über 60-jährige wollen nicht
Die teilw. strukturellen Probleme hinter den Defiziten
lassen wenig Hoffnung auf Besserung aufkommen
20 Infosocietydays 7./8. März 2013
Wir haben eine Infrastruktur, um welche uns andere
Länder beneiden – und das seit 10 Jahren!
Marktabdeckung in den Arztpraxen
Institutionen in der HIN-Community
HIN Community
15’000 Health Professionals 85% der Grundversorger 300 Institutionen bewährt seit 1996
Weitere Akteure neben den Grundversorgern
> 500 Psycho-, Physiotherapeuten, Chiropraktiker usw.
> 230 Spitäler
> 170 Spitex-Organisationen
> 120 Software-/ IT-Entwicklungsfirmen
> 80 Medizinische Dienstleister (Labor, MRI usw.)
> 75 Behörden und Versicherungen
21 Infosocietydays 7./8. März 2013
HIN bringt Benutzer effizient und schnell zu den
Applikationen – sichert die ganze Kommunikation
Die sichere Plattform mit den meisten Anwendungen und den aktivsten Teilnehmern:
13’900 Health Professionals
(80% der Grundversorger)
300 Institutionen
40 Mio. Transaktionen pro Jahr
bewährt seit 1996
Neu im 2012:
Sichere Zusammenarbeit in virtuellen Teams
Sichere Kommunikation mit Dritten
Mobiler Zugang für Small Devices
22 Infosocietydays 7./8. März 2013
Managed Care hat seit 14 Jahren eine einfache und
wirksame Lösung – BlueEvidence
23 Infosocietydays 7./8. März 2013
Dank der neuen Schnittstelle und der Patientenidentifikation
ist das zusätzliche Einloggen nicht mehr erforderlich.
Behandlungs-
fall tritt ein
Behandlung
in Praxis
Überweisung
wird notwendig
Fallabschluss
Administrative Aufnahme für
Abrechnung
Überweisung an Spezialisten
oder Institution
Managed Care versicherte Patienten:
Tätigkeiten der MPA im Tätigkeiten der MPA in
Meldung der Überweisung an
Versicherer / HMO
Prüfen, ob Patient MC-versichert
ist.
Rechnungsstellung und
Fallabschluss
Praxis-
führungs-
system
Blue
Evidence
24 Infosocietydays 7./8. März 2013
Praxis-
führungs-
system
Überweisung
MC-Status
Taskliste
Im Praxissoftwaresystem werden all
diejenigen Patienten markiert, für
welche aktuell ein MC Vertrag
besteht.
Kostendatensätze von Patienten im
Modul «Kostencontrolling» von
BlueEvidence können direkt aus
dem Praxisführungssystem heraus
abgefragt werden.
Mithilfe der automatischen Patientenidentifikation greift der
Gatekeeper mit single-sign-on (by HIN) auf BlueEvidence zu
Die Überweisungsmeldung in
BlueEvidence erfolgt automatisch
beim Anlegen einer neuen
medizinischen Überweisung im
Praxisführungssystem.
Blue
Evidence
25 Infosocietydays 7./8. März 2013
Das Pilotprojekt mit dem Zürcher Gesundheitsnetz
geht neue Bedürfnisse der integr. Versorgung an
26 Infosocietydays 7./8. März 2013
Im Zentrum steht die effiziente Zusammenarbeit
der Arztpraxen mit ihren vielfältigen Partnern
Patienten
Lieferanten
Leis
tun
gserb
rin
ger
Ko
ste
ntr
äg
er
Ärztenetz
Praxis
Intelligenter Datenaustausch im Ärztenetz
27 Infosocietydays 7./8. März 2013
Das Stadtspital Waid bietet den autom. Berichts-
versand und Online-Zugriff auf das Patientendossier
Ärztenetz
Stadtspital Waid
eWaid
http://ewaid.hin.ch/
pat=1234
Austritts
-bericht
Pat: 1234
HIN Secure E-Mail
Siehe online Demo
Intelligenter Datenaustausch im Ärztenetz
28 Infosocietydays 7./8. März 2013
Geschützte Ablagefächer ermöglichen den einfachen
Datenaustausch innerhalb des Ärztenetzes
Ärztenetz
Geschützte Ablagefächer
Über-
weisung Befund
Befund
Anwendungsfälle:
Netz-Interne Überweisung
Konsilium, Stellvertretungen, etc.
Zugriff nur für einen
bestimmten Personenkreis
und für eine begrenzte Zeit
Export aus der Praxissoftware
resp. elektronischen KG
Import in die Praxissoftware
resp. elektronische KG
Intelligenter Datenaustausch im Ärztenetz
29 Infosocietydays 7./8. März 2013
VIEL effektiver als die meisten ICT-Instrumente,
sind klare und verbindliche Prozessvereinbarungen
1. Was braucht es für eine GUTE Zuweisung an das Spital oder einen Facharzt-Kollegen?
2. Und was erwarten wir danach als «Resultat» bzw. Information?
Die «Transportart» sowie die nachgelagerte
Verarbeitung sind dabei völlig sekundär!
Der Nutzen wird damit in allen Praxen und
fast OHNE ICT- Investitionen zugänglich!!
Einfache, aber im Alltag der
Praxen relevante Fragen!
Mut zu «rudimentären»
Lösungen – dafür aber mit
hohem Wirkungsgrad!
30 Infosocietydays 7./8. März 2013
Das Referat ist damit fast am Ende….
Ausgangslage &
Zielsetzung
Ziele und Hypothesen im Markt
Fragestellung und Erwartungen
Managed Care &
integrierte Versorgung
Erkenntnisse aus der Volksabstimmung
Entwicklungstrends der Nachfrage
Resultate und Erwartungen an MC
Rolle von eHealth
in den Ärztenetzen
Infrastruktur & Rahmenbedingungen
Defizite in der Prozessunterstützung
Trends & praxisnahe Projekte
Synthese &
Schlussfolgerungen
Welche Thesen können wir stützen?
Wie lautet das Fazit?
31 Infosocietydays 7./8. März 2013
Die Thesen werden nicht alle gleich gut bestätigt
1. Ohne eHealth keine integrierte Versorgung
a) An den Schnittstellen brauchen wir Nahtstellen, um
die Raum- und Arbeitsteilung zu überwinden
b) Nebst Admin. Daten brauchen wir v.a. den Austausch
der relevanten medizinischen Daten
c) Die Standardisierung der Prozesse wird mehr Qualität
und Sicherheit in der Versorgung ermöglichen
2. Ohne elektr. Pat. Dossier scheitert die Umsetzung
a) Die zentrale Ablage mit gemeinsamen Zugriff ist
wichtiger, als die Weiteroptimierung der gerichteten
Kommunikation
b) Die Patienten sind an der eigenständigen Kontrolle und
Verwaltung der eigenen «Daten» interessiert
KEINE „Wahrheiten“ aber Trends, bewährtes aus der Praxis
und, das was wir heute vermuten, wird künftig Erfolg haben!
32 Infosocietydays 7./8. März 2013
Zum Abschluss (m)eine Synthese
Jein eHealth kann für integrierte Ärztenetze eine gute
Strategie zur Differenzierung am Markt und damit
für Wettbewerbsvorteile sein.
Ein Garant für den Erfolg ist das aber nicht!
Aber! Managed Care und die integrierten Ärztenetze
sind ein starker Hebel, um eHealth in der Schweiz
pragmatisch weiter zu bringen.
Ärztenetze sind ein Vorteil für eHealth!
eHealth als Wettbewerbsvorteil
für integrierte Ärztenetze?
33 Infosocietydays 7./8. März 2013
Das Referat ist nun wirklich am Ende….
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