umschwung in der instandhaltung
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Dipl.-Ing. Dr. Andreas Dankl
dankl+partner consulting | MCP Deutschland GmbH
Dipl.-Ing Jutta Isopp
Messfeld GmbH
Umschwung
in der Instandhaltung.
Wie neue Sichtweisen
die Instandhaltung revolutionieren.
Vorstellung
dankl+partner consulting gmbh | MCP Deutschland GmbH
Instandhaltungsmanagement
Asset Management / Anlagenwirtschaft
Total Productive Maintenance
Facility Management
www.dankl.com | www.mcperuope.de
Messfeld GmbH
Instandhaltungstechnik
Condition Monitoring
Energieeffizienz
Industriemesstechnik
Industriedienstleistung
www.messfeld.com
Instandhaltung 4.0 #IH40
Daten-sicherheit
Auswirkungen auf Prozesse, Methoden und Strategien der Instandhaltung
Chancen Gefahren
Aus-wirkungen
auf die Menschen
Forschungspartner:
Zum Projekt:
http://instandhaltung40.salzburgresearch.at/
Industrielle Revolution
Quelle: In Anlehnung an DFKI 2011
VIERTE
INDUSTRIELLE
REVOLUTION
Cyber Physical
Systems
ZWEITE
INDUSTRIELLE
REVOLUTION
Einführung
arbeitsteiliger
Massenproduktion
Elektrische Energie
DRITTE
INDUSTRIELLE
REVOLUTION
Einsatz von
Elektronik und IT
Automatisierung der
Produktion
ERSTE
INDUSTRIELLE
REVOLUTION
Einführung
mechanischer
Produktionsanlagen
Wasser- und
Dampfkraft
mechanischer
Webstuhl
Zeit Ende 18.Jhdt. Beginn 20. Jhdt. Beginn der
70er Jahre
heute
Fließbandarbeit Erste SPS
Entwicklungserwartung der nächsten Jahre:
• Umfassende Digitalisierung, Überwachung und Auswertung aller
Produktionsanlagen
• Wettbewerbsvorteile durch (unternehmens)-übergreifende
Vernetzungen
Bereits erfüllte Voraussetzungen:
• technischen Grundlagen für die Instandhaltung 4.0 – Sensoren,
Software, Algorithmen sind vorhanden
• Fallbeispiele von Pionierunternehmen
• Bewusstsein über die Wichtigkeit der Virtualisierung für die
Zukunft der Instandhaltung ist vorhanden
Zukunftsvision Instandhaltung 4.0
Treiber von Industrie/Maintenance 4.0 sind derzeit
Softwarehersteller und Maschinenhersteller
Quelle: Instandhaltung 4.0
Revolution in der Instandhaltung
Risiko
Zuverlässigkeit
Kosten
Verhältnis der IH-Maßnahmen
wird bestimmt durch:
Wertorientierung
Verbesserte Produktivität Präventive Instandhaltung
Risk Based Inspection Reliability Centered Maintenance Life Cycle Costing
TPM
Diagnosetools IPSA
Anlagen-Verfügbarkeit
Anlagen-Instandhaltbarkeit
IT-gestützte IH
Condition Monitoring
Smart Maintenance
Mobile Instandhaltung „Smarte“ Anwendungen
Quelle: dankl+partner consulting gmbh, modifiziert Messfeld
1960 1980 1970 1990 2000 1950 1940
Reparaturorientierte
Instandhaltung
Präventive
Instandhaltung
Zustandsorientierte Instandhaltung
2010 2020 2030
Verbesserungen
heute
Maintenance 4.0
Cyber Physical Systems
Kostenverteilung
Quelle: Asset Management Handbuch 2010
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%
Sonstige (Sicherheit, Umweltschutz)
Anlagenverbesserungen (nicht Investitionen)
Generalüberholung/Revision
geplante Reparatur mit Vorlaufzeit von mind. 5 Tagen
Störungsbeseitigung und ungeplante Reparaturen
Wartung und Inspektion
Durchgeführte und geplante
Instandhaltungs-Projekte
Quelle: Projekt Instandhaltung 4.0, 2014
die Anforderungen an
produzierende
Unternehmen steigen
ständig
die Produktion wird immer
komplexer
die Produktion wird an der
Belastungsgrenze
gefahren
Automatisierungsgrad der Produktion
Quelle: Asset Manager 2010
Automatisier- ungsgrad
0-25% 12%
Automatisier- ungsgrad 26-50%
27%
Automatisier-ungsgrad 51-75%;
31%
Automatisier-ungsgrad 76-100%;
30%
IT-basierte Sammlung - Auswertung und Visualisierung von Daten
Nutzen von IT-Daten
Quelle: Projekt Instandhaltung 4.0, 2014
Wo liegt für Ihr Unternehmen der größte Nutzen?
16,4%
17,2%
19,8%
24,1%
35,3%
37,9%
39,7%
40,5%
62,9%
Leistungsverrechnung
Leistungstransparenz
Wirtschaftlichkeit erhöhen
Condition Monitoring/Überwachung
Dokumentation (Daten), Aufzeichnunge der Reparaturen
Kostenerfassung/-vergleich/-transparenz/-kontrolle
Planung
Anlagendokumentation
Auswertungen, Schwachstellenanalysen
Aktuelle Zahlen und Fakten
Trends in der Instandhaltung
Durch die immer komplexeren und moderneren Anlagen mit häufigerem
Technologiewechsel steigen die Anforderungen an das Wissen der Instandhalter
stark an.
Nur ein Teil der
Instandhalter werden
nach ihrer Pensionierung
ersetzt!
Das führt zu steigendem
Durchschnittsalter und
erhöhtem Leistungsdruck
in der Instandhaltung.
IH4.0 ist mit einem intensiven Generationenwechsel („Digital Natives) leichter zu
realisieren.
Wichtig ist systematische Erfassung des Wissens von erfahrenen
Mitarbeitern vor ihrer Pensionierung.
Altersstruktur 2005
Durchschnittsalter 43,6 Jahre
Altersstruktur 2015
Durchschnittsalter 49,9 Jahre
Quelle: Asset Management Handbuch 2010
Wissensmanagement
Quelle: FIR Expertenbefragung 2001
Modifiziert und ergänzt Messfeld 2014, Befragung unter IH
In welcher Form liegt das Wissen in der IH vor?
0 10 20 30 40 50 60
Überwiegend in den Köpfen der Mitarbeiter/Experten
Größtenteils in den Köpfen/zu einem geringem Teil in Formvon Dokumenten
Teils in den Köpfen, teils in den Dokumenten
Zu einem großen Teil in dokumentierter Form
Überwiegend in dokumentierter Form
2001
2014
TOP Themen
Quelle: Umfrage Messfeld, Instandhalter 2014
Aus Sicht der Instandhaltung Aus Sicht des Managements
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%
Condition Monitoring (CM)
Energieeffizienz
Kennzahlen
Total Produktive Maintenance (TPM)
Softwareunterstützung
Zustandsorientiert IH (CBM)
Zuverlässigkeitsorientierte IH (RCM)
Organisation und Prozess
Fremdleistungsmanagement
Strategien und Methoden
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Qualifizierung und Ausbildung
Ersatzteilmanagement
Instandhaltung 4.0 – Aufgabe für morgen
• Anlagen- und Maschinen-Zustände werden mobil abgefragt
• Verstärkte Integration von Condition Monitoring in die Automatisierung
• Visualisierungen und visuelle Lösungen (Augmented reality)
• Neue Technologien in alten Strukturen
• wenige Daten mit hohen Echtzeitanforderungen vs. große Datenmengen
• Reduktion/Vereinheitlichung von Schnittstellen
• Starre Strukturen vs. Laufende Adaptionen (Software UND Hardware)
Herausforderungen
DATEN ENTSCHEIDUNGEN INFORMATIONEN
HEUTE MORGEN
Nutzung neuer Technologien für bessere Vorhersagen und effektivere Abläufe
1. Verteidigung bzw. Rechtfertigung der
IH-Kosten
2. Erfüllungsorgan der Produktion
3. Fokussiert auf Technik
4. Ausgerichtet auf operative
Problemlösungen
5. Tagesgeschäft dominiert
Entscheidungen
6. Individuelle, unvollständige
Aufzeichnungen
7. Personalentscheidungen basieren auf
Kostenvorgaben und aktuellen
1. Zukunftsgerichtete Begründung von IH-
Kosten und Wirtschaftlichkeit
2. Strategisch positionierter interner
Dienstleister
3. Gesamtheitliches Anlagen- und
Leistungsmanagement
4. Ausgerichtet auf taktisch-strategische
Problemvermeidung
5. Langfristig ausgerichtete fakten-
basierende Entscheidungen
6. Lückenlose, vollständige Nachweis-
und Dokumentationspflichten
7. Systematische Personalentwicklung
erfolgt auf Basis strategischer Kern-
kompetenzen
Wandel in der Instandhaltung
„Traditionelles“ IH-Management „Modernes“ IH-Management
Handlungsfelder der Instandhaltung
1 Organisation und Prozesse
2 Mitarbeiterqualifizierung und Ausbildung
3 Instandhaltungskosten und Wirtschaftlichkeit
4 Strategien und Methoden der Instandhaltung
5 Zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung (RCM)
6 Zustandsorientierte Instandhaltung & Condition Monitoring
7 Total Productive Maintenance (TPM)
8 Ersatzteilmanagement
9 Fremdleistungsmanagement (Outsourcing)
10 Softwareunterstützung für Instandhaltung
Erkenntnisse
1. Zunehmender Stellenwert der Instandhaltung führt zu steigendem
Erfolgsbeitrag und mehr Verantwortung
2. Optimierungsmaßnahmen sind unumgänglich; dafür ist eine Kosten- und
Leistungstransparenz erforderlich
3. Der herkömmliche Ansatz der „Datenverwaltung“ ist durch „intelligente“
Steuerungsmechanismen zu ersetzen
4. Es existieren viele Praktiken/Tools/Methoden; wesentlich ist die Auswahl
der geeigneten für das Unternehmen
5. Vermeidung von komplexen Optimierungsansätzen; es gilt: WENIGER ist in
vielen Fällen MEHR – „just do it“!!
6. Die „Begeisterung“ über den Nutzen vieler Praktiken/Tools/ Methoden kommt
mit dem Erfolg;
7. Intensivere Kommunikation aller Beteiligten
AGIEREN statt REAGIEREN
Apell an das Management: • Räumen Sie den Asset Managern die Zeit zum
„Wachsen“ ein.
• Schaffen Sie die notwendigen Rahmenbedingungen,
damit die Instandhalter ihre Aufgaben
wahrnehmen können.
Apell an die Instandhalter: • Wachsen Sie mit Ihren Aufgaben und Ihren Erfolgen.
• Seien Sie sich Ihres Stellenwertes bewusst.
• Und lassen Sie sich nicht von der Komplexität
„entmutigen“.
ERGEBNISSE FORSCHUNGSPROJEKT INSTANDHALTUNG 4.0:
http://instandhaltung40.salzburgresearch.at/
dankl+partner consulting gmbh Röhrenweg 14, 5071 Wals/Salzburg
Tel. +43 (0) 662 / 85 32 04 0
Fax. +43 (0) 662 / 85 32 04-4
office@dankl.com, www.dankl.com
Messfeld GmbH LakeSide B07a, 9020 Klagenfurt
Tel: +43 (0) 463 / 219 35
office@messfeld.com, www.messfeld.com
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