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A.R. PENCK DER EXPRESSIVE KOSMOS

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Page 1: A.R. Penck Der expressive Kosmos · 4 5 Mike Hammer stammt aus den Kriminalromanen des Autors Mickey Spillane, und Mickey Spillane war denn auch ein weite res Pseudonym des Künstlers

A.R. PenckDer expressive

Kosmos

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A.R. PenckDer expressive

Kosmos

Mit einem Beitrag über den Künstler

ernesto marques

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A.R. PenckDer expressive Kosmos

Er wanderte durch den Eisernen Vorhang von Ost nach West, er war ein fast rastlos schöpferischer Künstler mit einer kosmo­politischen Biografie – und sein Werk eröffnet weite Dimensi­onen der Wahrnehmung. A.R. Pencks Œuvre ist der expressi­ve Kosmos eines Vielseitigen von absolut außergewöhnlichem Rang. Längst wird der Maler, Grafiker und Bildhauer von der Fachwelt zu den bedeutendsten Nachkriegskünstlern Deutsch­lands gezählt. Und zudem war er der Wegweiser und Wegbe­reiter für einen kraftvollen Neoexpressionismus, der sich von den 1980er Jahren an unter dem Begriff „Die Neuen Wilden“ in die jüngere Kunstgeschichte eingeschrieben hat. Und weil Penck gleichsam als Vorbild und spiritus rector der Richtung wirkte, bekam er später den plakativen Beinamen „Vater der neuen Wilden“.

Der Mann der manchen NamenA.R. Penck ist längst nicht der einzige Name in der bewegten Vita dieses Freigeistes, der sich viele Freiheiten nahm – auch und gerade weil er seine ersten gut 40 Jahre in einem Klima der gesellschaftlichen Unfreiheit verbringen musste und sich ins­besondere am SED­sozialistischen Kunst­Dirigismus abrieb. Vergeblich war, trotz mancher Anläufe, sein Versuch, sich an zwei DDR­Kunstakademien einzuschreiben. Daher blieb ihm nur die Möglichkeit, sich über Abendkurse als Self­made­Maler weiterzuentwickeln. So wurde der 1939 geborene Dresdner ein buchstäblich non­akademischer und mit Sicherheit unortho­doxer Bildner, jenseits der Begrenzungen des Sozialistischen Realismus. Ironischerweise musste er erst Hochschullehrer wer­den, um die universitäre Bildungswelt betreten zu dürfen: 1989 wurde A.R. Penck als Professor für Malerei an die Düsseldorfer Kunstakademie berufen – und das blieb der Autodidakt bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2003.

1969 wird A.R. Penck „geboren“A.R. Penck nahm sich viele Freiheiten – eine wichtige Freiheit genehmigte er sich vor allem in der kreativen Reaktion auf Repressalien und Zwänge von oben: Ab 1969 verwendete der Dissident zunehmend das Pseudonym A.R. Penck, unter dem er in den folgenden Jahrzehnten international bekannt wer­den sollte. Aber es war längst nicht der einzige Kunstname des Künstlers. Offiziell war es ihm nicht erlaubt, seine Bilder im Westen auszustellen. So wurde er sozusagen inoffizieller „Mit-List­Arbeiter“ gegen die DDR­Staatssicherheit. In einem Katz­ und Maus­Spiel mit der Stasi tarnte sich der Regimekritiker beispielsweise als Theodor Marx, Mickey Spillane oder schlicht „a. Y.“ oder „Y“. So schaffte er es, eigene Arbeiten undercover in West­Ausstellungen einzuschleusen – und wurde 1972 sogar Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel, seiner ersten. Später par­tizipierte er dann auch an den Documenta­Ausstellungen 6, 7 und 9 in Kassel.

Erste West-Ausstellung in KrefeldDie Documenta war aber nicht Pencks Werk­Premiere im Westen: Schon 1970 erlebte der Künstler seine erste musea­le Ausstellung jenseits von Mauer und Eisernem Vorhang – in Krefeld, im Haus Lange. Die diversen Pseudonyme konstituier­ten ein Spiel des hochproduktiven Freigeistes mit wechselnden Identitäten, das einer schöpferischen Persönlichkeit mit vielen Facetten entsprach.In der Kunstszene legendär wurde auch sein Pseudonym Mike Hammer. Es ist ein subversiv­ironisches Konstrukt, das auf das Schlagwerkzeug im Hammer­ und­Sichel­Staat ebenso anspielt wie auf den rauhbeinigen US­amerikanischen Privatdetektiv Mike Hammer, dem schon mal knallige antikommunistische Sprüche über die kesse Lippe kamen. Jazz-Combo, 1989

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Mike Hammer stammt aus den Kriminalromanen des Autors Mickey Spillane, und Mickey Spillane war denn auch ein weite­res Pseudonym des Künstlers. Mike Hammer wiederum wurde Titel einer Penck­Werkserie.

Die Ästhetik der archaischen Vor-BilderDer Autodidakt Ralf Winkler studierte gleichsam auf eigene Faust und gewissermaßen in seiner sehr privaten Ich-Uni die gesamte Kunstgeschichte, sog Einflüsse auf und war auf der Suche nach etwas, das man als künstlerische Ursprache bezeich­nen könnte. Und er fand sie. Penck entdeckte seine zündende Inspiration in der prä­antiken Eiszeit­ und Höhlenmalerei. Ein bahnbrechendes Faszinosum für den Künstler. Aus diesen Ur­Darstellungen entwickelte Penck seine individuelle Zeichen­ und Signalsprache. Davon beeinflusst, entstanden in den 1970er Jahren die großformatigen „Standart­Bilder“, eine künstlerische Symbiose von archaischer Höhlenmalerei und der Moderne des 20. Jahrhunderts, und die Standart­Modelle, Plastiken aus Leu­koplast. Standart definierte er als Concept Art mit elementaren Formen; das Wort ist ein Kompositum von Standard und Art. Schnell hatte ihn der Kunstbetrieb als Meister der Strichmänn-chen apostrophiert. 1976 lernte A.R. Penck den West­Kollegen Jörg Immendorff kennen; es war der Beginn einer intensiven Freundschaft und Zusammenarbeit. Und Immendorff förderte den DDR­Dissidenten nachhaltig.

1980: A.R. Penck geht in den WestenDie Repressalien der Stasi nahmen zu. Immer wieder musste der Maler Beschlagnahmungen seiner Arbeiten erleben. 1980 wurde Penck schließlich ausgebürgert und ging in den Westen, erst nach Kerpen bei Köln. Später lebte er auch lange Zeit in London und zuletzt zurück gezogen in Dublin.

In den Museen der WeltHeute finden sich seine Werke in berühmten Sammlungen rund um den Globus: z.B. im MoMa, dem Museum of Modern Art in New York, genauso wie im Stedelijk Museum Amsterdam, in der Pinakothek der Moderne in München, in der Hamburger Kunsthalle, im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt und in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Pencks Heimatstadt.

Die Wertschätzung steigtInternational herrscht eine starke Nachfrage nach seinen Arbei­ten. Pencks Schaffen hat auch bei Künstlern wie z.B. Keith Hea­ring und Jean­Michael Basquiat eine expressive Resonanz erlebt. Und auf dem Kunstmarkt steht der „Vater der Neuen Wilden“ für eine erhebliche Wertsteigerung.A.R. Penck hat ein kraftvolles, sehr eindruckmächtiges Werk geschaffen, das von seiner charakteristischen Zeichen­ und Bildersprache geprägt wird. Werke, die virtuos an archaische Höhlenmalerei erinnern und opulent reich an kalligrafischen Kürzeln, Graffiti­Elementen und Piktogrammen sind. Übrigens hat sich der Künstler bei seinem etablierten Namen von dem Geologen und Eiszeit­Forscher Albrecht Penck inspirieren las­sen. Wirklich keine schlechte Wahl für einen der bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstler, der mit seinen Arbeiten eine Brücke zwischen Ost und West geschaffen hat, als die Verhält­nisse im geteilten Land noch eiskalt geforen waren.

Egon Heidefeld

Die Galerie Heidefeld & Partner vertritt wechselnde Werkevon A.R. Penck in ihrem permanenten Portfolio.Greetings from her, 1993. Unikat, Probedruck

Das ist meine Hand, 1994

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Strike, 1985. Holzschnitt, 121,3 x 187,5

Die Ossis kommen, 1991. 111,5 x 91,5

Westsprung, 1990. 96 x 123

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Standart 34, Skulptur

Standart, 1990

Expedition to the holy land, 1983

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So viel Anfang war nie, 1990

You and me 2, 1990

Operator, 1990

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Torso, violett, 1992

Skorpion schwarz blau, 1995

Künstlerfreunde blau, 1993

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Mino, 1993. Unikatdruck

Minotaurus, 1992

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Lenins Tod, 1992 Pentagon X, 1995

Stasi-Spitzel rot-grau, 1993. Unikat Stasi-Spitzel rot-rot, 1993. UnikatSpeerkämpfer, 1993

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Homer Ilias I, 1993

Homer Ilias II, 1993

Homer Ilias III, 1993

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Schicksal. Die Erynnen, gelb, 1993

Schicksal. Die Erynnen, rot, 1993

Mondblume, 1993

Universelles Schriftbild, 1993

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A.R. Penck und Gottfried Bräunling, Feuerwehr, 1993

A.R. Penck und Gottfried Bräunling, Im Atelier, 1993

A.R. Penck und Gottfried Bräunling, Kommunikation, 1993

A.R. Penck und Gottfried Bräunling, Traumbild, 1993

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Verhandlung, 1993. Unikat

Zivilisation, 2000Weltbild, violett, 1993

Weltbild, gelb, 1993

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Free Jazz, 1996

Konzert Dresden, 1995

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A.R. Penckstationen seiner vita

ernesto Marquesmarkante skulpturen als verkörperung menschlicher Befindlichkeiten

Am 5. Oktober 1939 als Ralf Winkler in Dresden geboren. Erlebt als Kind den verheerenden, traumatisierenden Bomben­angriff auf seine Heimatstadt.1955 Beginn einer Lehre als Werbezeichner, die er nach zwei Jahren abbricht.1963 erste Arbeiten in seinem signifikanten Strichmännchen­StilAb Ende der 1960er Jahre erste Standart­Arbeiten 1969 legt sich der Künstler das prägende Pseudonym A.R. Penck zu.1971 Mitbegründer der DDR­Künstlergruppe „Lücke“Ab den 1970er Jahren Hinwendung zum (auch großflächigen) Neoexpressionismus1970: A.R. Pencks erste museale Ausstellung in Westdeutsch­land – Haus Lange in Krefeld 1972 erste Teilnahme an der Documenta1976 Beginn der Freundschaft mit Jörg Immendorff1980 Ausbürgerung aus der DDR und Übersiedlung in die Bundesrepublik

1983 längere Zeit in Israel lebend, danach Übersiedlung nach LondonSeit 1989 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf – bis zu seiner Emeritierung 20031992 längerer Japan­AufenthaltAb 2003 lebt und arbeitet A.R. Penck in Dublin.Zahlreiche Ausstellungen in berühmten Museen weltweit, Träger diverser Kunstpreise2. Mai 2017: A.R. Penck stirbt nach längerer, schwerer Krankheit in Zürich. Er hinterläßt seine Frau und Kinder.

Die Zwei sind augenscheinlich verwandt, aber keine Verwand­ten. Es gibt allerdings eine Linie, die A.R. Penck und Ernesto Marques, bei aller Unterschiedlichkeit, evident verbindet: die Passion für Abstraktion, speziell die Passion für abstrahierte Figuren in der Dynamik von Bewegungen. Salopp und augen­zwinkernd könnte man konstatieren: Beide Künstler sind über die Großfamilie stilisierter Strichmännchen verwandt. Nicht von ungefähr wurden Arbeiten von Penck und Marques schon in gemeinsamen Ausstellungen präsentiert – so vom Kunst­museum Heylshof in Worms. Doch im Unterschied zu A.R. Penck, dessen Figuren in der Regel autonom für sich stehen, gestaltet Ernesto Marques gerne allegorische Motive, speziell Motive aus der antiken Mythologie. Auch am Krefelder Ost­wall gibt es ein Beieinander der beiden visuellen Ausdruckswel­ten: Die Galerie Heidefeld & Partner vertritt Werke von A.R. Penck und Ernesto Marques in ihrem permanenten Portfolio.

Von Mythen und Menschen In Marques‘ weitläufigem Atelier im rheinischen Jülich ent­stehen seine markanten Skulpturen aus Stein und Metall. Obwohl das etwas unscharf formuliert ist. Denn faktisch arbeitet der Künstler in zwei nahe zusammenliegenden Ateliers: Einem für kleine Plastiken, das andere für die großen, mitun­ter mannshohen Kreationen. Zentrales Thema des Bildhauers ist die Abbildbarkeit von Menschen und Ensembles von Ge­stalten im Raum. Und diese erscheinen in seinen Skulpturen als hyperschlanke, ja dürre Figuren – eine Reduktion auf den Wesens­Kern im Erscheinungsbild des homo sapiens. Aus der altgriechischen Mythologie hat den Bildhauer beispielsweise die Sisyphos­Geschichte inspiriert, ein Sujet, dem sich in der Lite­ratur etwa auch Albert Camus gewidmet hat. Es ist ein Mensch­heits­Mythos. Ebenso wie Marques‘ Atlas, jener Titan, der dazu verdammt ist, das Himmelsgewölbe am westlichen Rand der damals bekannten Welt mit seinem Körper zu stützen. Und in der Werkgruppe The Boy inszeniert der Künstler mit Einzel­Skulpturen ganze Ensembles von Jugendlichen, deren Eindruck je nach Blickwinkel variiert. Diese Kunst­Konstellationen sind Darstellungen von sozialen Strukturen und zwischenmensch­licher Kommunikation.

Offenheit als Kunst-PrinzipDer Kunsthistoriker und Schriftsteller Dr. Helmut Orpel ist ein Kenner des Werks von Ernesto Marques. Er schreibt: „Ernesto Marques ist ein Künstler, der über die Gesellschaft nachdenkt, über die Entfremdung und den Mangel an Liebe. Seine bildnerischen Aussagen sind bewusst offen gehalten. Seine Werke regen zum Nachdenken über die Grundeinstellung zum Leben an.“ Neben seinem Skulpturen­Schaffen widmet sich der Jülicher auch intensiv der Malerei.Ernesto Marques, Jahrgang 1975, kam schon als junger Kunst­Student aus Portugal nach Deutschland, weniger um hier zu studieren – er wollte vielmehr in den Semesterferien Geld ver­dienen, um sein Studium im Heimatland zu finanzieren. Aus der Ferienreise wurde dauerhaft eine neue Heimat. Zusammen mit seiner Familie lebt und arbeitet der Bildhauer und Maler als freischaffender Künstler in Jülich. Seine Bekanntheit und Beachtung auf dem Kunstmarkt wachsen, was insbesondere auch seiner regen Ausstellungstätigkeit zu verdanken ist – nicht nur in Deutschland, sondern beispielsweise auch in Luxem­burg, Portugal, Österreich, den Niedrerlanden und der Schweiz. Marques kommt.

Egon Heidefeld

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The Boy. Metallguss, 20 x 7 x 7 cm. Auflage 250 HOMO. Metallguss, 40 x 35 x 11 cm. Auflage 10 HOMO. Metallguss, 27 x 20 x 50 cm. Auflage 10 HOMO. Metallguss, 15 x 50 x 40 cm. Auflage 10

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Dieser Katalog entstand im März 2018 anlässlich der A.R. Penck­Werkschau in der Galerie Heidefeld & Partner in Krefeld. Arbeiten von A.R. Penck und Ernesto Marques gehören zum permanenten Portfolio der Galerie und wurden im März 2018 auch gemeinsam ausgestellt.

Galerie Heidefeld & PartnerOstwall 64­66 47798 KrefeldTel. +49 (2151) 267 52www.galerie-heidefeld.de

Öffnungszeiten:Mo bis Fr 15–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung

Redaktionelle Mitarbeit: Hans­Josef BirkerFotos: Bildarchive Gottfried Bräunling, Ernesto Marques, Galerie Heidefeld Design: Claudia Frey