ausflug- und bergrestaurants lebensräume und ......die einmalige, terrassenförmige lage von flims...

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73 27 23 28 21 30 26 15 11 7 13 8 12 1 6 19 24 22 20 5 10 25 18 29 14 3 17 2 Planezzas Foppas Tuora Ransun Rens Isla Sut Belmont V e r s a m e r T o b e l C a r r e r a t o b e l Caumasee, 997 m Laaxer See Crestasee, 844 m Pinut Parc La Mutta Flimserstein Martinsloch Sternwarte Unterer Segnesboden Hochtal Bargis Aussichtsplattform Il Spir Die Rheinschlucht Gletschermühlen Hängebrücke Punt Ruinaulta Aussichtsplattform «Alix» Aussichtsplattform «Islabord» Aussichtsplattform «Zault» Aussichtsplattform «Wackenau» Alp Dado Piz Segnes, 3098 m Tschingelhörner, 2846 m Ofen, 2818 m Segnesgletscher Nagens, 2127 m Vorab, 2670 m Vorab Gletscher Crap Masegn, 2477 m Alp Plaun, 1630 m Alp Sogn Martin Bündner Vorab, 3028 m Alp Nagens Chur Ruschein, 1155 m Ladir, 1276 m Siat, 1296 m Ilanz, 698 m Schnaus Schluein, 758 m Piz Sardona, 3056 m Station Versam-Safien, 635 m Prau Tuleritg Trin Digg Trin Mulin, 789 m Ringelspitz, 3247 m Piz Dolf, 3028 m Piz Sax, 2795 m Piz da Sterls, 3114 m Oberer Segnesboden Segnes-Pass, 2627 m Laaxer Stöckli, 2898 m Salums, 1029 m Castrisch, 722 m Valendas Dorf, 810 m Versam Dorf, 901 m Tamins Bonaduz Rueun Prau Pulté Station Valendas-Sagogn, 669 m Carrera, 855 m Station Trin A13 Ausfahrt Reichenau-Flims San Bernardino Ringelspitzhütte SAC, 1998 m Sardonahütte SAC, 2157 m Alp Dadens Oberalppass Station Reichenau-Tamins Rhätisc h e B ah n Martinsmad SAC, 2002 m Sevgein, 861 m Riein, 1270 m Brün, 1287 m Alp Muota, 1794 m Fuorcla, 2118 m Grauberg, 2228 m Fuorcla Raschaglius , 2551 m Kunkelspass Reichenau Curnius, 1644 m Crap Sogn Gion, 2228 m Cassons, 2675 m Naraus, 1842 m Segneshütte, 2102 m Startgels, 1590 m Runcahöhe, 1364 m Larnags, 1160 m Foppa, 1420 m Scheia, 1222 m Conn, 970 m Bargis, 1549 m Alp Mora, 2100 m Sportzentrum Stalla, 1980 m Staderas Einleitung FLIMS ist geprägt durch eine der grossartigsten und vielfäl- tigsten Landschaften der Alpen. Verschiedene Lebensräume beherbergen eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter auch zahlreiche gefährdete Arten. Eine wilde Schlucht mit weiten Wäldern, ein einzigartiges Seensystem und die imposante Berglandschaft machen die Region einzigartig. Der Caumasee füllt sich wie von Geisterhand jedes Jahr von neuem, in den Auenwäldern der Ruinaulta brüten seltene Vögel und sogar ein scheues Wolfsrudel hat seine neue Heimat gefunden. Trotz allem, unsere Natur ist keine unberührte Wildnis, sondern vom Mensch und dessen verschiedenen Nutzungen beeinflusst. Die Umgestaltungen durch Siedlungen, Wasser- kraft- und Tourismus oder der Land- und Forstwirtschaft sind unschwer erkennbar. Gerade deshalb ist der Schutz und sorgfältige Umgang mit naturnaher Landschaft, Flora und Fauna ebenso wichtig wie dessen Nutzung. Entdecken Sie die Landschaften auf eigene Faust. Bitte befolgen sie dazu einige generelle Verhaltensregeln: – Benutzen Sie nur die ausgeschilderten Routen, Wege und Rastplätze – Benutzen Sie die offiziellen Feuerstellen auf den Rastplätzen – Lassen Sie keine Abfälle liegen – Campieren ist nur auf offiziellen Campingplätzen erlaubt – Beachten und respektieren Sie die verschiedenen Schutzzonen – Respektieren Sie die Leinenpflicht für Hunde Gämse in der Rheinschlucht Vogelschutzzonen Ruinaulta Die stark gefährdeten Vogelarten Flussregenpfeifer und Flussuferläufer sind in der Ruinaulta heimisch. In der Schweiz brüten nur noch ca. je 80 bis 120 Paare der beiden Arten, einige davon in der Ruinaulta. Von April bis Juli finden auf den Kiesbänken am Flussufer und auf den Inseln die Eiablage, Bebrütung und Führung der Jungen statt. Menschliche Störungen in dieser Zeit können die Brut gefährden. Bitte beachten Sie die Schutzgebiete entlang der Rheinschlucht und respektieren Sie das Betretungsverbot. Moore und Auen Kein anderer Lebensraum wurde in den letzten 150 Jahren derart beeinträchtigt wie Gewässer und Feuchtgebiete. Heute zählen sie zu den für die Natur wertvollsten Gebieten. Sie beherbergen eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzen- arten. So ist beinahe die Hälfte aller bedrohten Pflanzenarten der Schweiz auf Feuchtgebiete angewiesen. Aus diesem Grund stehen die letzten noch Intakten Gebiete heute unter Schutz. Eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung befindet sich auf dem unteren Segnesboden. Moorlandschaf- ten sind insbesondere gefährdet durch Freizeitaktivitäten. Zum Schutze dieser Lebensräume ist es besonders wichtig die offiziellen Wege nicht zu verlassen. Pflanzen dürfen nicht gepflückt werden. Unterer Segnesboden Waldreservate Waldreservate sind die Urwälder von Morgen. Es sind Waldflächen, in welchen der Schutz zur Artenvielfalt beson- ders wichtig und wertvoll ist. Unter anderem können in ihm die selten gewordenen Auerhühner heimisch sein. Der Wald wird sich selber überlassen und nicht bewirtschaftet. Waldreser- vate werden durch einen Vertrag zwischen dem Waldeigen- tümer und dem Kanton sowie Pro Natura langfristig gesichert. Hier hat die Natur zu sagen: Wo früher die alte Talabfahrt von Nagens nach Flims führte, befindet sich seit 2009 ein 81 ha grosses Waldreservat. Über 90 ha umfasst das Waldreservat Spund da Zir östlich von Sagogn am Abhang gegen den Vorder- rhein. Besonders ist die Waldgesellschaft von Erika und Föhre. Seit 2012 ist auch entlang der Rheinschlucht bei Conn ein Reservat von fast 70 ha entstanden. Es gelten folgende Regeln: – keine Holznutzung – Jagen und Sammeln von Pilzen und Beeren ist im Rahmen der geltenden Gesetze erlaubt – keine Feuerstelle und kein Sammeln von Feuerholz Pflanzenschutzgebiet – jede Blume ist am schönsten dort, wo sie wächst Jedes Jahr dürfen wir uns von neuem an den schönen Alpenblumen erfreuen. Dieses Erlebnis kann sich auf die Dauer nur wiederholen, wenn wir beim Pflücken von Blumen masshalten. Im Kanton Graubünden ist deshalb ein Pflanzen- schutzgesetz erlassen worden. Danach dürfen bestimmte Pflanzen nicht gepflückt werden und von einigen Sorten nur bis drei Stück. Von den Übrigen, im Gesetz nicht namentlich erwähnten Alpenpflanzen, die ihre Hauptverbreitung auf ungedüngten Bergwiesen haben sowie Knollen- und Zwiebel- gewächsen und Blütenpflanzen der Sümpfe, Moore und Seeufer, dürfen höchstens bis zehn Stück gepflückt werden. Einzelheiten sind aus dem Plakat ersichtlich, das an zahl- reichen Stellen angeschlagen ist. Das Pflücken in Gruppen oder Gesellschaften ist untersagt. Die rote Alpenrose ist von diesen Einschränkungen ausgenommen. Der Flimser Bergsturz The Landslide of Flims Die einmalige, terrassenförmige Lage von Flims verdanken wir einer Naturkatastrophe, geschehen vor etwa 10000 Jahren, am Ende der Eiszeit, mit dem prähistorischen Flimser Bergsturz. Der Bergsturz riss 15000 Millionen Kubikmeter Kalkfels vom Flimserstein in die Tiefe und schüttete den Rhein zu. Er staute diesen, so dass in der Ebene von Ilanz ein See entstand, mit einer Stauung bis über Tavanasa hinaus. Ebenfalls den natürlichen Kräften der Natur ist es zuzuschreiben, dass sich in der Folge der See seinen eigenen Abfluss schuf. So können wir heute die einzigartige Rheinschlucht (von den Einheimischen liebevoll «Little Swiss Grand Canyon» genannt) mit ihren weissen, steilen und bizarren Kalkwänden und dem sich windenden Fluss bewundern. Die beiden Bäche Flem und Ual da Mulin (Laaxerbach) suchten sich einen neuen Weg durch das Steingewirr und es entstanden mit der Zeit auch die herrlichen Waldseen Prau Pulte, Tuleritg, Cauma und Cresta. Der Flimser Bergsturz ist der gewaltigste aller bis jetzt bekannten Bergstürze in Europa. Seine Oberfläche beträgt 52 Quadratkilometer und ist begrenzt durch die Linie Flims Dorf – Trin Mulin – Trin Digg – Reichenau einerseits und Tarschlims – Muletg – Laax – Sagogn andererseits. Ein weiterer bemerkenswerter Bergsturz, allerdings mit lokalem Charakter, ereignete sich am 10. April 1939, als das oberhalb von Flims gelegene Dorf Fidaz von einer schweren Naturkatastrophe heimgesucht wurde. Es lösten sich in der unteren Hälfte der 2220 Meter hohen Malmwand des Flimsersteins rund 1,5 Millionen Kubikmeter Fels. Ein Bergsturz mit verheerenden Folgen! Innerhalb von rund zwei Minuten wurden fast zehn Hektaren Wald zerstört, und schlimmer noch: Das etwas ausserhalb von Fidaz liegende Kinder- heim «Sunnahüsli» wurde von der Stein und Schuttlawine buchstäblich überrollt. Ein Bergfriedhof erinnert uns an dieser Stelle an das Unglück. Heute finden sich in der Region diverse Sehenswürdigkeiten, welche eng mit dem Flimser Bergsturz in Verbindung stehen. Die wichtigsten werden hier näher vorgestellt. Weitere Informationen erhalten Sie in den Tourismus- büros oder unter www.flims.com. The unique, terrace-shaped location of Flims was formed by a natural catastrophe that took place about 10000 years ago, at the end of the ice age; it was the prehistoric landslide of Flims. The landslide caused 15000 million cubic meters of limestone to fall from the Flimserstein (Rock of Flims) and cover parts of the Rhine River. As a result, a dam had been created and a lake began to take form in the plains of Ilanz (a neighbouring city) right up to the region around Tavanasa. It is also due to the powerful forces of Nature that the lake subsequently drained away on its own. Therefore, we can now marvel at the unique Rhine Gorge (the locals fondly refer to it as the “Little Swiss Grand Canyon”) with its white, steep, extraordinary limestone walls and the ever-winding river. Both the Flem and Ual de Mulin (stream of Laax) streams tried to find a way to flow through the mass of rock and thus, with time, the wonderful forest lakes Prau Pulte, Tuleritg, Cauma and Cresta were formed. To date, the landslide of Flims is the most powerful landslide known to Europe. Its surface measures an area of 52 square kilometers and is bordered by the villages of Flims Dorf – Trin Mulin – Trin Digg – Reichenau on one side and Tarschlims – Muletg – Laax – Sagogn on the other. Another notable landslide, albeit on a local level, took place on 10 April 1939 when the village Fidaz, located above Flims, was hit hard by a forceful natural catastrophe. About 1,5 million cubic meters of rock came loose on the lower part of the 2220 meter high Jurassic wall of the Flimserstein. A landslide with devastating consequences! Within two minutes approximately ten hectares of forest were destroyed and sadly, a children‘s home (called Sunnahüsli), located just outside the village center of Fidaz, was literally covered by rock and rubble. A mountain cemetery, situated at the location, reminds us of the disaster. Today, many objects of interest closely connected to the landslide of Flims can be found in the region. The most important ones are described hereafter. More information is available at the tourist offices or under www.flims.com. Highlights UNESCO Welterbe Tektonik Arena Sardona 1 UNESCO World Natural Heritage tectonic arena Sardona Die beeindruckende Tektonik- arena Sardona wurde 2008 in die Liste des UNESCO-Welt- erbes aufgenommen. An keinem anderen Ort der Welt sind die Spuren der Bergentstehung so deutlich erkennbar wie hier. Einen faszinierenden Anblick bieten die 250 Millionen Jahre alten Verrucanogesteine, die auf nur 35 bis 50 Millionen Jahre alte Flyschgesteine geschoben wurden. Das UNESCO-Welterbe ist mit den Bergbahnen und über Wanderwege gut zu erreichen. In 2008, the magnificent Tectonic Arena Sardona was awarded UNESCO World Heritage status, and, indeed, at no other place on earth are the traces of mountain formation as clearly visible as here. The 250-million-year-old Verrucano rocks, which were pushed upon the merely 35 to 50-million-year-old flysch rocks, are a truly fascinating sight. The UNESCO World Heritage Site can easily be reached by cable car or via a number of hiking trails. Trutg dil Flem, Flimser Wasserweg 2 Trutg dil Flem riverside trail Von der Quelle im oberen Segnesboden unterhalb der Tschingelhörner bis hinunter nach Flims hat der Fluss Flem landschaftlich einmalige Spuren in das Bergsturzgebiet gezeichnet. Mit dem Wasser-Wanderweg Trutg dil Flem werden diese Naturschauspiele nachhaltig zugänglich gemacht. Auf einem Abschnitt von über acht Kilome- tern Länge führt der Weg über sieben Brücken. Sie wurden geschaffen vom berühmten Bündner Brückenbauer Jürg Conzett. 2014 vom Verband Schweizer Wanderwege mit der höchsten Auszeichnung Prix Rando prämiert. From its source in the upper Segnesboden below the Tschin- gelhörner all the way down to the village of Flims, the river Flem has left unique traces in the rockslide landscape. Thanks to the Trutg dil Flem riverside trail, these dramatic natural phenomena are now accessible in a way consistent with environmental sustainability. Stretching over more than eight kilometres, the trail crosses seven bridges created by the famous Graubünden bridge builder Jürg Conzett. In 2014, the Swiss Hiking Trail Federation honoured the Trutg dil Flem with its highest award, the Prix Rando. Historischer Klettersteig Pinut 3 Pinut, via ferrata Der Pinut ist der älteste noch bestehende Klettersteig der Schweiz. Erstmalig wird er 1739 schriftlich erwähnt. Um 1800 wurde der Steig von den Fidazer Bauern zur Wildheuete genutzt. Dabei soll das Heu aber einzig für eine Kuh gereicht haben. Wer heute hier aufsteigt, erlebt die Natur hautnah, kann sich sportlich betätigen und geniesst eine wunderschöne Aussicht. Der Blick von den Metalltreppen aus der Wand ist in der Tat atemberau- bend. Wer schwindelfrei und trittsicher ist, wird begeistert sein. Der Pinut ist durchgehend gesichert und wird in der SAC-Skala mit K 1–2 bewertet. Im Sommer finden regelmässig geführte Touren statt. The Pinut is the oldest of the still existing fixed rope routes in Switzerland. 1739 the route was mentioned for the first time in written form. Around 1800 the route was used by the peasants of Fidaz for making hay (... just enough to feed one cow, they say). Those who climb up today experience nature in a very close and sportive way while enjoying a wonderful sight.The view from the metal ladders in the rock walls is breathtaking indeed. Sure – footed hikers free from giddiness will be enthusiastic about it. The Pinut is secured end-to-end with ropes and rated K 1–2 in the SAC charts. Guided tours are offered regularly in summer. Flimserstein und Cassonsgrat 4 Flimserstein and Cassonsgrat Die stellenweise heute noch kahlen Kalkflächen westlich des markanten Flimsersteins stellen die Abrissfläche des Flimser Bergsturzes dar (siehe Vorderseite: Der Flimser Bergsturz). Mit der Luftseilbahn gelangt man «auf den Flimserstein» zum Cassonsgrat. Hier befindet sich ein Alpiner Naturlehrpfad, welcher über Fauna, Flora und Geologie informiert. Einem einheimischen Märchen zufolge rühren die roten Streifen am Flimserstein vom Steinteufel, welcher auf dem Flimserstein sitzend blutigen Schleim über die Felswand spuckte. Diese Spuren können noch heute am Felsen beobachtet werden. Bare limestone spots can still be seen today on the western part of the distinct Flimserstein; the spots are proof of where the landslide of Flims came down (see previous page: The Landslide of Flims). The Flimserstein and Cassonsgrat can be reached by aerial cable car. There is also an Alpine Nature Path on the ridge, which gives information on fauna, flora and geology. According to a local fairy tale, the red stripes on the Flimserstein were the work of a stone-devil who sat on the Flimserstein and spit bloody phlegm on the rock wall. Traces of red color can still be seen today on the rocks. Hochtal Bargis 5 High Valley of Bargis Über einen kühnen Abstieg vom Cassonsgrat oder durch den Aufstieg entlang den Kalkwän- den des Flimsersteins erreicht man das Hochtal von Bargis zu Fuss. Hier breitet sich umgeben von steilen Bergen eine grüne Ebene aus, die vom Bach «Aua da Mulin» durchflossen wird. Ein gemütliches Gasthaus und der Regionalbus Arena Shuttle, welcher nach Bargis fährt, macht dieses Hochtal zu einem beliebten Ausflugsziel für jeden. On foot the High Valley of Bargis can be reached via either the bold descent from the Cassonsgrat or the ascent along the limestone walls of the Flimserstein. In the midst of steep mountains this is a green plateau; the stream “Aua da Mulin” runs through the area. A cozy guesthouse and the regional bus Arena Shuttle, which drives to Bargis, make this valley a popular excursion destination for everyone. Gletschermühlen Alp Mora 6 Glacier Mills on the Alp Mora Die Gletschermühlen auf der Alp Mora oberhalb von Trin sind im Laufe von hunderten von Jahren entstanden. Der Maliensbach dreht dabei grosse Steine, Sand und Kies immer am gleichen Ort um die eigene Achse. Diese dauernde Reibung des Gesteins im Fels hat dabei diese eigenartigen Wannen entstehen lassen. Auch wenn der Maliensbach kein Wasser führt, sind die Gletschermühlen immer mit Wasser gefüllt. Wenn es auf der Alp Mora im Sommer richtig warm und schön ist, kann man in diesen Gletschermühlen im glasklaren Wasser baden. Ein Riesenspass auch für Kinder, denn jede Gletschermühle ist in seiner Form, Aussehen und Tiefe anders gestaltet. The so-called glacier mills on the Alp Mora, located above the village Trin, were created over the course of hundreds of years. The Maliensbach stream causes large stones, sand and gravel to rotate on an axis; yet always at the same location. The constant friction has resulted in the formation of these unique pools. Even though the Maliensbach stream itself contains no water, the glacier mills are always filled with water. In summer when it is nice and warm on Alp Mora, you can swim in these glacier mills that are filled with clear water. Moreover, it is lots of fun for children because each glacier mill is unique in form, appearance and depth. Felsbachschlucht 7 Felsbach Canyon Zwischen Flims und Trin erstreckt sich die Felsbach- schlucht. Das Wasser schlän- gelt sich in dem in Jahrtausen- den geschaffenen Bachbett zu Tal. Bald sind es tosende enge Kessel, bald enge Kanäle mit bizarren Verwaschungen. Die Felsbachschlucht entdeckt man am besten von Trin Mulin Richtung Crestasee oder bei einer Wanderung von Flims nach Trin. The Felsbach Canyon is located between the villages of Flims and Trin. The water winds through the ancient riverbed to the valley; alternating from roaring, narrow basins to narrow canals with bizarre erosion. An ideal way to explore the Felsbach Canyon is en route from Trin Mulin to Lake Cresta or on a hike from Flims to Trin. Bergseen 8 Mountain Lakes Die zahlreichen faszinierenden Bergseen sind die Wahrzeichen von Flims Laax Falera. Silberne Weiden säumen das Ufer des türkisfarbenen Caumasees, dahinter steigt ein mächtiger Tannen- wald empor. In einem Märchen wird der See als flüssiger Edelstein bezeichnet: Hier spiegelt sich das Blau der Saphire und Aquamarine, das Grün der Smarag- de, und wenn den See die Brise kräuselt, so tanzen Tausende von Diamanten obenauf. Der Caumasee wird von unterirdischen Quellen gespiesen. Sein Nachbar ist der Lag Prau Tuleritg, der wiederum mit dem Lag Prau Pultè ver- bunden ist. Unbedingt lohnend sind auch Abstecher zum blau-grünen Crestasee sowie zum Bad im Laaxersee. Dieser hat übrigens dem Dorf auch seinen Namen verliehen, denn das romanische Wort «ils lags» heisst zu Deutsch «Die Seen». Various fascinating mountain lakes are a trademark of Flims Laax Falera. Silver willows line the banks of the turquoise- colored Lake Cauma; behind the lake lies a majestic pine forest. In a fairy tale, the lake has been referred to as a liquid gemstone: blue like sapphires and aquamarines, green like emeralds and when the wind blows, the lake sparkles as if diamonds were on top of it. Lake Cauma has an underground source; its neighbor is a lake called Lag Prau Tuleritg, which is connected to Lag Prau Pultè. Excursions to either the blue-green Lake Cresta or a bath in the Lake of Laax are definitely worthwhile. By the way, in the Romansh language “ils lags” means the lakes, hence the name Laax derives from this word. Parc la Mutta und Sternwarte 9 Parc la Mutta and observatory Astronomie wird in Falera schon seit über 3500 Jahren betrieben. Dies beweist die Megalithenanlage bei der Kirche St. Remigius. Der «Parc La Mutta» verbindet Astrono- mie, Mathematik und bronze- zeitlichen Kult. Mit seinen gut 400 m Länge und mehr als 34 aufgerichteten Steinen zählt er zu den grössten astronomi- schen Zentren der Schweiz. Die Sternwarte Mirasteilas besitzt das grösste öffentlich zugängliche Teleskop der Schweiz. Die klare, saubere Luft und der ideale Standpunkt bieten einen optimalen Platz, um das unendliche Universum zu erforschen. Im Sommer finden regelmässig öffentliche Führungen im Parc La Mutta statt. Die Sternwarte Mirasteilas ist das ganze Jahr geöffnet. More than 3500 years ago, men in Falera have already been interested in astronomy. A megalithic site near St. Remigius Church, “Parc La Mutta”, combines astronomy, mathematics and cult of the Bronze Age. With 400 m in length and with more than 34 megaliths, “Parc La Mutta” is one of the most important astronomic centres in Switzerland. Mirasteilas observatory has the largest telescope accessible to the public in Switzerland. The clear, clean air as well as the appropriate location offer ideal conditions for scrutinizing the universe. In summer, guided tours take place regularly in “Parc La Mutta”. Mirasteilas observatory is open to the public throughout the year. Rheinschlucht 10 Rhine Gorge Zwischen Ilanz und Reichenau hat sich der Rhein seinen Weg durch den Kalkstein gebahnt (siehe: Der Flimser Bergsturz). Dabei ist eine mehrere hundert Meter tiefe Schlucht entstanden: Die Rheinschlucht «Ruinaulta» oder auch «Swiss Grand Canyon» genannt. An den Seitenwänden der Schlucht sind dabei steile Kalksteinklippen, bizarre und imposante Felsformationen entstanden. Ein Ausflug in die Rhein- schlucht, ob zu Fuss, mit dem Zug oder per Boot, ist ein einzigartiges Erlebnis. The river Rhine has made its way through the limestone between the villages of Ilanz and Reichenau (see: The Landslide of Flims). Therefore, a canyon that is hundreds of meters deep has developed: the Rhine Canyon “Ruinaulta” also called the “Swiss Grand Canyon”. There are steep limestone cliffs and extraordinary, imposing rock formations on the sidewalls of the canyon. A hike through or along the Rhine Canyon is a must for every visitor to the Alpenarena; you can also take the Rhaetian Railways and enjoy the view from the train. Aussichtsplattform il Spir 11 Look-out platform il Spir Einem Mauersegler (romanisch «Il Spir») gleich, der seine Flügel zumFlug ausspannt, schwebt die Plattform über dem Abgrund. Die Aussichts- plattform ist vom Boden angehoben und vorgelagert, sodass der Besucher aus der Vogelperspektive in die Rheinschlucht blickt. Like a swallow (“il spir” in Romansh) stretching his wings, the platform hovers over the abyss. The look-out platform is elevated and protruding into the precipice, which enables visitors to enjoy a bird‘s eye view of the Rhine Gorge. Wanderkarte der Region Flims, Laax, Falera Wanderkarte der Region Flims, Laax, Falera 1:25000 inkl. Winterwanderwege www.laax.com 1:25000 www.flims.com Legende: Tiere: Adler /Greifvögel Wolf Gämse Steinbock Hirsch Reh Bodensee-Seeforelle Krebse Fuchs Hase Murmeltier Fledermäuse Ausflug- und Bergrestaurants Tourist and Mountain Restaurants Berghaus Bargis Telefon +41 (0)81 911 11 45 1 Berghaus Nagens Telefon +41 (0)81 927 99 20 2 Besenbeizli Station Valendas Telefon +41 (0)76 540 54 90 3 Capalari, Crap Sogn Gion Telefon +41 (0)81 927 73 34 4 Casa Crusch, Ladir Telefon +41 (0)81 925 13 66 5 Cassonsgrat Edelweiss Telefon +41 (0)81 911 58 98 6 Caumasee Telefon +41 (0)81 911 11 33 7 Conn Telefon +41 (0)81 911 12 31 8 Das Elephant, Crap Masegn Telefon +41 (0)81 927 73 90 9 Fidazerhof, Fidaz Telefon +41 (0)81 920 90 10 10 Foppa Telefon +41 (0)81 911 16 50 11 Gasthaus Crestasee Telefon +41 (0)81 911 11 27 12 Haldenhaus, Scheia Telefon +41 (0)81 911 11 29 13 Linx Beizli Telefon +41 (0)81 645 11 91 14 Naraus Enzian Telefon +41 (0)81 911 58 78 15 Plaun Telefon +41 (0)81 927 99 60 16 Rest. Capunseria Telefon +41 (0)79 581 64 50 17 Rest. Ustria Sil Plaz, Sagogn Telefon +41 (0)81 921 34 14 18 Runcahöhe Telefon +41 (0)81 911 15 88 19 Segneshütte Telefon +41 (0)81 927 99 25 20 Spalegna Telefon +41 (0)81 911 21 28 21 Sportzentrum Telefon +41 (0)81 920 91 99 22 Stalla, Alp Nagens Telefon +41 (0)81 927 99 28 23 Startgels Telefon +41 (0)81 911 58 48 24 Stiva Grischuna, Sagogn Telefon +41 (0)81 921 60 70 25 Straussennest, Salums Telefon +41 (0)81 921 59 71 26 Tegia Curnius Telefon +41 (0)81 927 99 30 27 Tegia Larnags Telefon +41 (0)81 927 99 10 28 Trin Staziun Telefon +41 (0)81 630 40 88 29 Ustria Parlatsch Telefon +41 (0)81 635 15 66 30 ganzjähriger Betrieb nur Sommerbetrieb nur Winterbetrieb Wanderungen Hiking tours Flims Flims – Pinut bis Bargis Distanz: 8.3 km Zeit: 4 h 08 Hm : 980 Hm : 515 Flims – Fidaz Distanz: 3 km Zeit: 46 min Hm : 40 Hm : 135 Fidaz – Bargis Distanz: 2.7 km Zeit: 1 h 13 Hm : 375 Hm : 10 Fidaz – Val Turnigla – Trin Mulin Distanz: 4 km Zeit: 1 h 08 Hm : 40 Hm : 405 Trutg dil Flem, Flimser Wasserweg Distanz: 8.6 km Zeit: 3 h 30 Hm : 1070 Hm : 70 Flims – Foppa Distanz: 2.9 km Zeit: 1 h 15 Hm : 350 Hm : 10 Foppa – Naraus Distanz: 2.5 km Zeit: 1 h 10 Hm : 405 Hm : 0 Foppa – Spalegna – Scheia – Fidaz Distanz: 4 km Zeit: 1 h 10 Hm : 75 Hm : 310 Foppa – Startgels Distanz: 2 km Zeit: 40 min Hm : 175 Hm : 15 Foppa – Runcahöhe – Flims Distanz: 4 km Zeit: 1 h 30 Hm : 75 Hm : 405 Naraus – Cassons Distanz: 4 km Zeit: 2 h 25 Hm : 830 Hm : 5 Naraus – Segneshütte Distanz: 4 km Zeit: 1 h 20 Hm : 270 Hm : 20 Segneshütte – Nagens – Vorab Distanz: 7 km Zeit: 2 h 25 Hm : 585 Hm : 127 Segneshütte – Stalla Distanz: 2 km Zeit: 30 min Hm : 30 Hm : 165 Stalla – CrapSogn Gion Distanz: 6 km Zeit: 2 h 20 Hm : 500 Hm : 260 Segneshütte – Cassons Distanz: 2.5 km Zeit: 37 min Hm : 351 Hm : 10 Bargis – Cassons Distanz: 7.5 km Zeit: 3 h 20 Hm : 1100 Hm : 10 Bargis – Alp Mora Distanz: 9 km Zeit: 3 h 30 Hm : 890 Hm : 310 Alp Mora – Gletschermühle Distanz: 1.6 km Zeit: 35 min Hm : 50 Hm : 80 Alp Mora – Trin Dorf Distanz: 8.2 km Zeit: 2 h 30 Hm : 2 Hm : 1275 Flims – Runcahöhe Distanz: 1.8 km Zeit: 50 min Hm : 235 Hm : 52 Flims – Crestasee Distanz: 4 km Zeit: 1 h Hm : 15 Hm : 245 Flims – Conn Distanz: 4.3 km Zeit: 1 h 05 Hm : 55 Hm : 165 Flims – Sportzentrum – Staderas Distanz: 1.7 km Zeit: 35 min Hm : 80 Hm : 60 Staderas – Conn Distanz: 4.5 km Zeit: 1 h 25 Hm : 175 Hm : 320 Staderas – Salums – Staderas Distanz: 6 km Zeit: 1 h 30 Hm : 185 Hm : 185 Trin Mulin – Crestasee Distanz: 1.8 km Zeit: 30 min Hm : 60 Hm : 35 Trin Mulin – Conn Distanz: 4.7 km Zeit: 1 h 20 Hm : 200 Hm : 60 Trin Dorf – Trin Mulin Distanz: 4.2 km Zeit: 1 h 45 Hm : 290 Hm : 275 LAAX Laax – Falera Distanz: 3.4 km Zeit: 1 h 09 Hm : 255 Hm : 25 Laax – Sagogn Distanz: 2 km Zeit: 35 min Hm : 5 Hm : 230 Laax – Conn Distanz: 7 km Zeit: 1 h 55 Hm : 230 Hm : 285 Laax – Alp Dado – Crap Sogn Gion Distanz: 7 km Zeit: 3 h 35 Hm : 1210 Hm : 4 Crap Sogn Gion – Crap Masegn Distanz: 3 km Zeit: 1 h Hm : 270 Hm : 15 Crap Sogn Gion – Stalla Nagens Distanz: 6 km Zeit: 2 h Hm : 265 Hm : 505 Falera Falera – Ladir Distanz: 5.5 km Zeit: 1 h 40 Hm : 260 Hm : 180 Falera – Curnius Distanz: 3.5 km Zeit: 1 h 30 Hm : 440 Hm : 30 Falera – Larnags – Murschetg Distanz: 5.6 km Zeit: 1 h 30 Hm : 125 Hm : 220 Falera – Schluein Distanz: 4 km Zeit: 1 h 05 Hm : 7 Hm : 465 Falera – Sagogn Distanz: 3.3 km Zeit: 1 h Hm : 21 Hm : 450 Falera – Crap Sogn Gion Distanz: 5.8 km Zeit: 2 h 60 Hm : 1010 Hm : 6 Falera – Flims Distanz: 7.1 km Zeit: 2 h 10 Hm : 346 Hm : 243 Richtzeiten ohne Pausen Pilzschutz Weil Pilze zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichtes beitragen, sind beim Sammeln von Pilzen die kantonalen und kommunalen Pilzschutzverordnungen zu beachten. Über 120 einheimische Schweizer Flechten- und Pilzarten stehen auf den Roten Listen der gefährdeten Arten und sind unmittelbar vom Aussterben bedroht. Die Beachtung folgender Regeln trägt dazu bei, den Pilzbestand zu schonen. – Pilzschonzeit vom 1.–10. jeden Monats. Während dieser Zeit ist jegliches Sammeln von Pilzen verboten. – Das Sammeln in Gruppen mit mehr als drei Personen (ausgenommen Familien) ist nicht erlaubt. – Es dürfen keine Geräte für das Sammeln von Pilzen einge- setzt werden. – Pro Person dürfen maximal 2 kg gesammelt werden. Zusätzlich zu den Sammelvorschriften sind Pilzschutzgebiete ausgeschieden. In diesen dürfen keine Pilze gesammelt werden. Weitere Informationen und Beratung erhält man bei der Pilzberatung Surselva, Telefon +41 (0)81 925 51 54. Grossraubtiere Der Wolf und Luchs sind dank dem schützenden Rückzugs- gebiet der Alpen und dem reichen Nahrungsangebot an Wildtieren wieder heimisch. Sie sind ein wichtiger Bestandteil für ein funktionierendes Ökosystem. Neben dem Luchs hat sich seit einiger Zeit ein Wolfsrudel in der Region angesiedelt. Ab und an werden Sichtungen gemeldet. Die Chance einem Wolf zu begeg- nen ist sehr klein und wenn, geniessen Sie es. Gemäss dem Amt für Jagd und Fischerei Graubünden besteht für den Mensch kaum Gefahr. Wichtig ist die Tiere in Ruhe zu lassen und nicht anzufüttern damit der Wolf seine Scheue gegenüber den Menschen nicht verliert. Auffällige Tiere sind umgehend dem Wildhüter zu melden. Bären sind bisher noch nicht bis in unsere Region vorgedrungen. Herdenschutz Neben den Wildtieren reisst der Wolf, bei günstiger Gelegen- heit, auch Schafe und Ziegen. Deshalb schützen Hirten und Züchter ihre Tiere mit Elektrozäunen und Herdenschutz- hunden. Herden mit Schutzhunden sind zum Beispiel im Bargistal anzutreffen. Für Biker und Wanderer gilt es bei Anwesenheit von Herdenschutzhunden ein paar Regeln zu beachten um unangenehme Erlebnisse zu vermeiden. – Herde nach Möglichkeit umgehen – Distanz halten und warten – zu Fuss verlangsamen, stehenbleiben, Provokationen mit Stöcken und schnelle Bewegungen vermeiden, dann ruhig weitergehen – vom Bike steigen, stehenbleiben oder schieben – vom Mitführen von Begleithunden wird abgeraten Die aktuellen Sömmerungsgebiete finden sich online unter www.herdenschutzschweiz.ch (interaktive Karte). Mutterkuhhaltung Naturnahe Nutztierhaltung in den Alpen führt dazu, dass sich Wanderwege und Weiden oft kreuzen. Vor allem Mutterkühe haben einen ausgeprägten Schutzinstinkt. Wandernde die sich dessen nicht bewusst sind können gefährliche Situationen auslösen. Deshalb dazu folgende Verhaltensregeln: – Wanderwege auf Weiden nicht verlassen – Tiere in Ruhe lassen und Kälber auf keinen Fall streicheln – Ruhig und unauffällig in sicherer Distanz von 20 –50 m an den Tieren vorbeigehen – Hunde an der Leine führen und im Notfall loslassen – Bei herannahmen der Tiere: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren und die Weide langsam verlassen. Alpwirtschaft Bargis Rheinschlucht Die Ruinaulta wurde 1977 als eines der ersten Gebiete der Schweiz ins «Bundesinventar der Landschaften und Natur- denkmäler von nationaler Bedeutung» aufgenommen. Sie beherbergt gefährdete Lebensräume für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten. Direkt am Vorderrhein wächst Auenwald mit Weisserlen. Er ist typisch für das Ufer von Gebirgsflüssen und stets bedroht durch zerstörerische Hochwasser. Bleiben Überschwemmun- gen jedoch über längere Zeit aus, verdrängen bald Fichten, Buchen oder Tannen die typischen Auenwaldbäume. Zu den Auenlandschaften der Ruinaulta gehören auch offene Kiesbänke und Inseln. Sie werden bei jedem Hochwasser neu geformt. An den Hängen gedeiht Nadelwald mit Fichten, Föhren und Erika. Besonders attraktiv ist der in der Schweiz seltene Erika- Föhrenwald dank seines grossen Reichtums an Orchideen. Fast alle Orchideenarten sind gefährdet und deshalb ge- schützt. Die wohl bekannteste Orchidee der Ruinaulta ist der Frauenschuh. Er blüht im Mai und Juni, am häufigsten im Wald um Versam. Auch heimisch sind die stark gefährdeten Vogelarten Flussre- genpfeifer und Flussuferläufer. Zum Schutze dieser Arten sind entlang der Rheinschlucht Schutzzonen errichtet worden. In der Ruinaulta leben ungefähr 350 Schmetterlingsarten, von denen die Mehrheit (ca. 300 Arten) zu den Nachtfaltern gehört. Das Vorhandensein von vielen Schmetterlingsarten deutet auf eine noch unberührte und saubere Umwelt hin. In der Ruinaulta sind nicht nur Landtiere heimisch. Gross wie Lachse, wandern die Bodensee-Seeforellen (Rheinlanken) jedes Jahr wieder zu ihren Laichplätzen. Dies war nicht immer so. Ende der 80-iger Jahre war die Bodenseeforelle vom Aussterben bedroht. Gewässerverschmutzung, zu wenig Restwasser und Schwall-Sunk bei Wasserkraftwerken, unzureichende Fangvorschriften und die Verbauung der Zuflüsse, in welche die Fische jeden Herbst hineinwanderten um sich fortzupflanzen, hatten ihren Tribut gefordert. Vor mittlerweile zwanzig Jahren wurden erste Massnahmen zur Rettung der Bodenseeforellen eingeleitet. Dank aufwändiger Renaturierung von Gewässern, Aufheben von Fischwanderhin- dernissen (Fischtreppe Kraftwerk Reichenau) und fachmänni- sche Unterstützung bei der Fortpflanzung durch den Mensch, schaffen jedes Jahr wieder mehr Fische den Weg vom Bodensee zu ihren Laichplätzen im Vorder- und Hinterrhein. Wildruhezonen im Winter Wildtiere brauchen vor allem im Winter besonderen Schutz. Sie ziehen sich in ruhigere Waldgebiete zurück um zu überwin- tern. Sie benötigen Ruhe, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen damit sie den Winter überstehen. Neben den bekannten Wildtieren sind auch seltene Vogelarten wie z. B. die stark gefährdeten Auer-, Birk und Schnee- hühner besonders schützenswert. Damit Wildtiere vor übermässiger Störung durch die Freizeitaktivitäten des Menschen geschützt werden, wurden Wildruhezonen und Wild- schutzgebiete ausgeschieden. Informieren Sie sich zuhause, wo sich die Zonen befinden. Denn diese dürfen im Winter gar nicht oder nur auf vorgegebenen Wegen mit den Ski oder den Schneeschuhen begangen werden. Die Webseite www.respektiere-deine- grenzen.ch/karte gibt Ihnen einen Überblick. Am Rande der Wildruhezonen sind entsprechende Hinweisschilder aufge- stellt. Sie markieren die Grenzen. Bitte verlassen sie in diesen Gebieten die Pisten und Winterwanderwege nicht. Mehr Infos zum Thema: www.wildasyl.gr.ch Wandern Hiking Sommer Flims Laax Falera gilt zu Recht als Wanderparadies. 250 km Wanderwege von kinderwagentauglich bis zur Alpinen Route, mehrere Themenpfade wie der Romanischlehrpfad führen an Naturwundern wie der Rheinschlucht, dem Flimserstein oder dem Martinsloch vorbei. Dank dem dichten Netz an Feuer- stellen und Ausflugrestaurants ist jederzeit für Ihre Verpfle- gung gesorgt. Für die Erfrischung von aussen kommen die Bergseen wie der Cauma-, Cresta- oder Laaxersee gerade recht. Flims Laax Falera is rightly considered to be a wanderers’ paradise. 250 km of hiking trails, ranging from tracks acces- sible for baby buggies to alpine routes, with several theme paths like the Romansh trail, lead past natural monuments like the Rhine Gorge, the Flimser Stein (Rock of Flims) or the Martinsloch (Martin’s Hole). A great number of outdoor grills and restaurants offer refreshment at any time and the mountain lakes like Lake Cauma, Lake Cresta or Lake of Laax are great for swimming. Winter Im Winter stehen den Gästen von Flims, Laax und Falera rund 100 km Wander- und Spazierwege sowie zwei Schlittelbahnen mit je 3 km Länge zur Verfügung. Das gesamte Wanderwegnetz ist markiert und wird regelmässig präpariert. Nach grösseren Schneefällen werden zuerst die Spazierwege in Orts- und Bergbahnnähe geöffnet. Den aktuellen Zustand der Winterwan- derwege finden Sie auf www.laax.com. Wir wünschen Ihnen eine aktive und erholsame Zeit in unserer Region. Winter guests in Flims, Laax and Falera have available to them about 100 km of hiking and easy walking tracks as well as two sledding tracks each 3 km long. The entire network of footpaths is marked and regularly maintained. After a heavy snowfall first the footpaths closest to the villages and to the mountain railways are opened up. For the latest state of winter walking tracks, please check on www.laax.com. We wish you refreshing days in Flims, Laax, Falera. Bergwander-Regeln 1. Planen Sie jede Bergwanderung sorgfältig! 2. Achten Sie auf eine geeignete und vollständige Ausrüstung! 3. Gehen Sie nie allein auf eine Bergwanderung! 4. Informieren Sie Dritte über Ihre Tour und melden Sie sich bei der Ankunft am Ziel zurück! 5. Beobachten Sie ständig die Wetterentwicklung! 6. Kehren Sie im Zweifelsfall um! Hinweis: Mountainbiken auf Wanderwegen ist in Graubünden erlaubt. Gegenseitiger Respekt vermeidet Konflikte. Verhalten bei Gebirgsunfall – Ruhe bewahren – Lage beurteilen – Verunfallte(n) vor weiteren Unfällen schützen – Eigene Sicherheit beurteilen – ERSTE HILFE leisten – Alarmieren Leisten Sie Erste Hilfe und sorgen Sie für Kälteschutz. Holen Sie Hilfe, aber lassen Sie Verletzte nach Möglichkeit nicht allein. Wichtige Telefonnummern Rettungsflugwacht Tel. 1414 Sanitätsnotruf Tel. 144 Polizeinotruf Tel. 117 Gästeinformation Flims Laax Falera, Tel. +41 (0)81 920 92 00 Bergbahnen Kasse Flims, Tel. +41 (0)81 927 72 05 Bergbahnen Kasse Laax, Tel. +41 (0)81 927 71 05 Information Parkplatz Parkhaus Busstation Rhätische Bahn, Bahnhof Standseilbahn 4er-Sesselbahn 3er-Sesselbahn Luftseilbahn Berghaus Campingplatz Berghütte Kultstätte, Menhir Sehenswerte Kirche Schloss Burg, Burgruine Aussichtspunkt / Aussichtsplattform Sternwarte Wasserfall Spielplatz Skate-Park Pumptracks Dirt Jumps Hallenbad Badesee Riverrafting / Kajak /Einbootstelle Autobahn Öffentliche Feuerstelle Sportzentrum Kletter-/Hochseilgarten /Klettersteig Gleitschirm-Startplatz Go-Kart-Bahn Golfplatz Freestyle Academy Ami Sabi Sommerwunderland Restaurant Highlights Bikevermietung Pflanzenschutzzone Geschütztes Hochmoor Vogelschutzgebiet Waldreservate Pilzschutzzone Naturschutzzone 4 1 8 28 26 22 18 25 30 16 15 13 19 9 2 24 27 11 21 17 6 10 20 23 5 Fuorcla, 2118 m Runcahöhe Piz Segnas, 3098 m Tschingelhörner Ofen, 2818 m Atlas, 2927 m Martinsloch Startgels, 1590 m Vorab Pign 2897 m Bündner Vorab, 3028 m Scheia, 1222 m Falera, 1220 m Curnius, 1644 m Crap Sogn Gion, 2228 m Crap Masegn, 2477 m Laax Murschetg, 1100 m Laax Dorf, 1020 m Flims Waldhaus, 1130 m Flims Dorf, 1100 m Sportzentrum Prau la Selva Foppa, 1420 m Naraus, 1842 m Grauberg, 2228 m Fidaz, 1180 m Cassons, 2675 m Vorab, 2670 m Vorab Gletscher, 3018 m Trin, 876 m Trin Mulin, 798 m Crestasee 844 m Caumasee 997 m Staderas Schluein, 758 m Sagogn, 779 m Castrisch, 722 m Ladir, 1276 m Ilanz, 698 m Salums, 1029 m Station Valendas-Sagogn, 669 m Trin Digg Conn, 970 m Ruinaulta / Die Rheinschlucht Chur Flimserstein Bargis, 1549 m Station Versam-Safien, 635 m Plaun, 1630 m Piz Sax, 2795 m Ruschein Nagens, 2127 m Larnags, 1160 m Lebensräume und Schutzzonen Literatur und Links An der Gästeinformation finden Sie ein Angebot entsprechen- der Fachliteratur aus dem Bereich Wandern und Natur. weiterführende Links: www.flims.com www.wandern.ch www.jagd-fischerei.gr.ch www.respektiere-deine-grenzen.ch/karte www.pronatura.ch/grossraubtiere Luchs Winterwandern Pflanzen: Edelweiss Orchideen Trockenwiesen mit Alpenblumen Andere: Herdenschutz Mutterkuhhaltung Berg-/ Talwanderwege Schlittelwege Bergbahnen für Fussgänger Wildruhezone Kutschenstandorte Eisfeld Indoor Eisfeld Outdoor Curling 8 4 Hallenbad Restaurant Bushaltestelle Parkplatz Garage Information Aussichtspunkt

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Page 1: Ausflug- und Bergrestaurants Lebensräume und ......Die einmalige, terrassenförmige Lage von Flims verdanken wir einer Naturkatastrophe, geschehen vor etwa 10000 Jahren, am Ende der

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Foppas

Tuora

Ransun

Rens

Isla Sut

Belmont

Versamer TobelCar

rera

tob

el

Caumasee, 997 m

Laaxer See

Crestasee, 844 m

Pinut

Parc La Mutta

Flimserstein

Martinsloch

Sternwarte

Unterer Segnesboden

Hochtal Bargis

Aussichtsplattform Il Spir

Die Rheinschlucht

Gletschermühlen

Hängebrücke Punt RuinaultaAussichtsplattform «Alix»

Aussichtsplattform «Islabord»

Aussichtsplattform «Zault»

Aussichtsplattform «Wackenau»

Alp Dado

Piz Segnes, 3098 m

Tschingelhörner, 2846 m

Ofen, 2818 m

Segnesgletscher

Nagens, 2127 m

Vorab, 2670 m

Vorab Gletscher

Crap Masegn, 2477 m

Alp Plaun, 1630 m

Alp Sogn Martin

Bündner Vorab, 3028 m

Alp Nagens

Chur

Ruschein, 1155 m

Ladir, 1276 m

Siat, 1296 m

Ilanz, 698 m

Schnaus

Schluein, 758 m

Piz Sardona, 3056 m

Station Versam-Safien, 635 m

Prau Tuleritg

Trin Digg

Trin Mulin, 789 m

Ringelspitz, 3247 m

Piz Dolf, 3028 m

Piz Sax, 2795 m

Piz da Sterls, 3114 m

Oberer Segnesboden

Segnes-Pass, 2627 mLaaxer Stöckli, 2898 m

Salums, 1029 m

Castrisch, 722 m

Valendas Dorf, 810 m

Versam Dorf, 901 m

Tamins

Bonaduz

RueunPrau Pulté

Station Valendas-Sagogn, 669 m

Carrera, 855 m

Station TrinA13

Ausfahrt Reichenau-Flims

San Bernardino

Ringelspitzhütte SAC, 1998 m

Sardonahütte SAC, 2157 m

Alp Dadens

Oberalppass

Station Reichenau-Tamins

Rhätische Bahn

Martinsmad SAC, 2002 m

Sevgein, 861 m

Riein, 1270 m

Brün, 1287 m

Alp Muota, 1794 m

Fuorcla, 2118 m

Grauberg, 2228 m

Fuorcla Raschaglius , 2551 m

Kunkelspass

Reichenau

Curnius, 1644 m

Crap Sogn Gion, 2228 m

Cassons, 2675 m

Naraus, 1842 m

Segneshütte, 2102 m

Startgels, 1590 m

Runcahöhe, 1364 m

Larnags, 1160 m

Foppa, 1420 m

Scheia, 1222 m

Conn, 970 m

Bargis, 1549 m

Alp Mora, 2100 m

Sportzentrum

Stalla, 1980 m

Staderas

EinleitungFLIMS ist geprägt durch eine der grossartigsten und vielfäl-tigsten Landschaften der Alpen. Verschiedene Lebensräume beherbergen eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter auch zahlreiche gefährdete Arten. Eine wilde Schlucht mit weiten Wäldern, ein einzigartiges Seensystem und die imposante Berglandschaft machen die Region einzigartig. Der Caumasee füllt sich wie von Geisterhand jedes Jahr von neuem, in den Auenwäldern der Ruinaulta brüten seltene Vögel und sogar ein scheues Wolfsrudel hat seine neue Heimat gefunden.

Trotz allem, unsere Natur ist keine unberührte Wildnis, sondern vom Mensch und dessen verschiedenen Nutzungen beeinflusst. Die Umgestaltungen durch Siedlungen, Wasser-kraft- und Tourismus oder der Land- und Forstwirtschaft sind unschwer erkennbar. Gerade deshalb ist der Schutz und sorgfältige Umgang mit naturnaher Landschaft, Flora und Fauna ebenso wichtig wie dessen Nutzung.

Entdecken Sie die Landschaften auf eigene Faust. Bitte be folgen sie dazu einige generelle Verhaltensregeln:– Benutzen Sie nur die ausgeschilderten Routen, Wege und

Rastplätze– Benutzen Sie die offiziellen Feuerstellen auf den Rastplätzen– Lassen Sie keine Abfälle liegen– Campieren ist nur auf offiziellen Campingplätzen erlaubt– Beachten und respektieren Sie die verschiedenen Schutzzonen– Respektieren Sie die Leinenpflicht für Hunde

Gämse in der Rheinschlucht

Vogelschutzzonen RuinaultaDie stark gefährdeten Vogelarten Flussregenpfeifer und Flussuferläufer sind in der Ruinaulta heimisch. In der Schweiz brüten nur noch ca. je 80 bis 120 Paare der beiden Arten, einige davon in der Ruinaulta. Von April bis Juli finden auf den Kiesbänken am Flussufer und auf den Inseln die Eiablage, Bebrütung und Führung der Jungen statt. Menschliche Störungen in dieser Zeit können die Brut gefährden. Bitte beachten Sie die Schutzgebiete entlang der Rheinschlucht und respektieren Sie das Betretungsverbot.

Moore und AuenKein anderer Lebensraum wurde in den letzten 150 Jahren derart beeinträchtigt wie Gewässer und Feuchtgebiete. Heute zählen sie zu den für die Natur wertvollsten Gebieten. Sie beherbergen eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanze n-arten. So ist beinahe die Hälfte aller bedrohten Pflanzenarten der Schweiz auf Feuchtgebiete angewiesen. Aus diesem Grund stehen die letzten noch Intakten Gebiete heute unter Schutz. Eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung befindet sich auf dem unteren Segnesboden. Moorlandschaf-ten sind insbesondere gefährdet durch Freizeitaktivitäten. Zum Schutze dieser Lebensräume ist es besonders wichtig die offiziellen Wege nicht zu verlassen. Pflanzen dürfen nicht gepflückt werden.

Unterer Segnesboden

WaldreservateWaldreservate sind die Urwälder von Morgen. Es sind Waldflächen, in welchen der Schutz zur Artenvielfalt beson-ders wichtig und wertvoll ist. Unter anderem können in ihm die selten gewordenen Auerhühner heimisch sein. Der Wald wird sich selber überlassen und nicht bewirtschaftet. Waldreser-vate werden durch einen Vertrag zwischen dem Waldeigen-tümer und dem Kanton sowie Pro Natura langfristig gesichert. Hier hat die Natur zu sagen: Wo früher die alte Talabfahrt von Nagens nach Flims führte, befindet sich seit 2009 ein 81 ha grosses Waldreservat. Über 90 ha umfasst das Waldreservat Spund da Zir östlich von Sagogn am Abhang gegen den Vorder-rhein. Besonders ist die Waldgesellschaft von Erika und Föhre. Seit 2012 ist auch entlang der Rheinschlucht bei Conn ein Reservat von fast 70 ha entstanden.

Es gelten folgende Regeln:– keine Holznutzung– Jagen und Sammeln von Pilzen und Beeren ist im Rahmen

der geltenden Gesetze erlaubt– keine Feuerstelle und kein Sammeln von Feuerholz

Pflanzenschutzgebiet – jede Blume ist am schönsten dort, wo sie wächstJedes Jahr dürfen wir uns von neuem an den schönen Alpenblumen erfreuen. Dieses Erlebnis kann sich auf die Dauer nur wiederholen, wenn wir beim Pflücken von Blumen masshalten. Im Kanton Graubünden ist deshalb ein Pflanzen-schutzgesetz erlassen worden. Danach dürfen bestimmte Pflanzen nicht gepflückt werden und von einigen Sorten nur bis drei Stück. Von den Übrigen, im Gesetz nicht namentlich erwähnten Alpenpflanzen, die ihre Hauptverbreitung auf ungedüngten Bergwiesen haben sowie Knollen- und Zwiebel-gewächsen und Blütenpflanzen der Sümpfe, Moore und Seeufer, dürfen höchstens bis zehn Stück gepflückt werden. Einzelheiten sind aus dem Plakat ersichtlich, das an zahl-reichen Stellen angeschlagen ist. Das Pflücken in Gruppen oder Gesellschaften ist untersagt. Die rote Alpenrose ist von diesen Einschränkungen ausgenommen.

Der Flimser BergsturzThe Landslide of FlimsDie einmalige, terrassenförmige Lage von Flims verdanken wir einer Naturkatastrophe, geschehen vor etwa 10000 Jahren, am Ende der Eiszeit, mit dem prähistorischen Flimser Bergsturz. Der Bergsturz riss 15000 Millionen Kubikmeter Kalkfels vom Flimserstein in die Tiefe und schüttete den Rhein zu. Er staute diesen, so dass in der Ebene von Ilanz ein See entstand, mit einer Stauung bis über Tavanasa hinaus. Ebenfalls den natürlichen Kräften der Natur ist es zuzuschreiben, dass sich in der Folge der See seinen eigenen Abfluss schuf. So können wir heute die einzigartige Rheinschlucht (von den Einheimischen liebevoll «Little Swiss Grand Canyon» genannt) mit ihren weissen, steilen und bizarren Kalkwänden und dem sich windenden Fluss bewundern. Die beiden Bäche Flem und Ual da Mulin (Laaxerbach) suchten sich einen neuen Weg durch das Steingewirr und es entstanden mit der Zeit auch die herrlichen Waldseen Prau Pulte, Tuleritg, Cauma und Cresta. Der Flimser Bergsturz ist der gewaltigste aller bis jetzt bekannten Bergstürze in Europa. Seine Oberfläche beträgt 52 Quadratkilometer und ist begrenzt durch die Linie Flims Dorf – Trin Mulin – Trin Digg – Reichenau einerseits und Tarschlims – Muletg – Laax – Sagogn andererseits. Ein weiterer bemerkenswerter Bergsturz, allerdings mit lokalem Charakter, ereignete sich am 10. April 1939, als das oberhalb von Flims gelegene Dorf Fidaz von einer schweren Naturkatastrophe heimgesucht wurde. Es lösten sich in der unteren Hälfte der 2220 Meter hohen Malmwand des Flimsersteins rund 1,5 Millionen Kubikmeter Fels. Ein Bergsturz mit verheerenden Folgen! Innerhalb von rund zwei Minuten wurden fast zehn Hektaren Wald zerstört, und schlimmer noch: Das etwas ausserhalb von Fidaz liegende Kinder-heim «Sunnahüsli» wurde von der Stein und Schuttlawine buchstäblich überrollt. Ein Bergfriedhof erinnert uns an dieser Stelle an das Unglück. Heute finden sich in der Region diverse Sehenswürdigkeiten, welche eng mit dem Flimser Bergsturz in Verbindung stehen. Die wichtigsten werden hier näher vorgestellt. Weitere Informationen erhalten Sie in den Tourismus-büros oder unter www.flims.com.

The unique, terrace-shaped location of Flims was formed by a natural catastrophe that took place about 10000 years ago, at the end of the ice age; it was the prehistoric landslide of Flims. The landslide caused 15000 million cubic meters of limestone to fall from the Flimserstein (Rock of Flims) and cover parts of the Rhine River. As a result, a dam had been created and a lake began to take form in the plains of Ilanz (a neighbouring city) right up to the region around Tavanasa. It is also due to the powerful forces of Nature that the lake subsequently drained away on its own. Therefore, we can now marvel at the unique Rhine Gorge (the locals fondly refer to it as the “Little Swiss Grand Canyon”) with its white, steep, extraordinary limestone walls and the ever-winding river. Both the Flem and Ual de Mulin (stream of Laax) streams tried to find a way to flow through the mass of rock and thus, with time, the wonderful forest lakes Prau Pulte, Tuleritg, Cauma and Cresta were formed. To date, the landslide of Flims is the most powerful landslide known to Europe. Its surface measures an area of 52 square kilometers and is bordered by the villages of Flims Dorf – Trin Mulin – Trin Digg – Reichenau on one side and Tarschlims – Muletg – Laax – Sagogn on the other. Another notable landslide, albeit on a local level, took place on 10 April 1939 when the village Fidaz, located above Flims, was hit hard by a forceful natural catastrophe. About 1,5 million cubic meters of rock came loose on the lower part of the 2220 meter high Jurassic wall of the Flimserstein. A landslide with devastating consequences! Within two minutes approximately ten hectares of forest were destroyed and sadly, a children‘s home (called Sunnahüsli), located just outside the village center of Fidaz, was literally covered by rock and rubble. A mountain cemetery, situated at the location, reminds us of the disaster.Today, many objects of interest closely connected to the landslide of Flims can be found in the region. The most important ones are described hereafter. More information is available at the tourist offices or under www.flims.com.

HighlightsUNESCO Welterbe Tektonik Arena Sardona 1UNESCO World Natural Heritage tectonic arena Sardona

Die beeindruckende Tektonik-arena Sardona wurde 2008 in die Liste des UNESCO-Welt-erbes aufgenommen. An keinem anderen Ort der Welt sind die Spuren der Bergentstehung so deutlich erkennbar wie hier.

Einen faszinierenden Anblick bieten die 250 Millionen Jahre alten Verrucanogesteine, die auf nur 35 bis 50 Millionen Jahre alte Flyschgesteine geschoben wurden. Das UNESCO-Welterbe ist mit den Bergbahnen und über Wanderwege gut zu erreichen.

In 2008, the magnificent Tectonic Arena Sardona was awarded UNESCO World Heritage status, and, indeed, at no other place on earth are the traces of mountain formation as clearly visible as here. The 250-million-year-old Verrucano rocks, which were pushed upon the merely 35 to 50-million-year-old flysch rocks, are a truly fascinating sight. The UNESCO World Heritage Site can easily be reached by cable car or via a number of hiking trails.

Trutg dil Flem, Flimser Wasserweg 2Trutg dil Flem riverside trail

Von der Quelle im oberen Segnesboden unterhalb der Tschingelhörner bis hinunter nach Flims hat der Fluss Flem landschaftlich einmalige Spuren in das Bergsturzgebiet gezeichnet. Mit dem Wasser-Wanderweg Trutg dil Flem werden diese Naturschauspiele nachhaltig zugänglich gemacht. Auf einem Abschnitt von über acht Kilome-tern Länge führt der Weg über sieben

Brücken. Sie wurden geschaffen vom berühmten Bündner Brückenbauer Jürg Conzett. 2014 vom Verband Schweizer Wanderwege mit der höchsten Auszeichnung Prix Rando prämiert.

From its source in the upper Segnesboden below the Tschin-gelhörner all the way down to the village of Flims, the river Flem has left unique traces in the rockslide landscape. Thanks to the Trutg dil Flem riverside trail, these dramatic natural phenomena are now accessible in a way consistent with environmental sustainability. Stretching over more than eight kilometres, the trail crosses seven bridges created by the famous Graubünden bridge builder Jürg Conzett. In 2014, the Swiss Hiking Trail Federation honoured the Trutg dil Flem with its highest award, the Prix Rando.

Historischer Klettersteig Pinut 3Pinut, via ferrata

Der Pinut ist der älteste noch bestehende Klettersteig der Schweiz. Erstmalig wird er 1739 schriftlich erwähnt. Um 1800 wurde der Steig von den Fidazer Bauern zur Wildheuete genutzt. Dabei soll das Heu

aber einzig für eine Kuh gereicht haben. Wer heute hier aufsteigt, erlebt die Natur hautnah, kann sich sportlich betätigen und geniesst eine wunderschöne Aussicht. Der Blick von den Metalltreppen aus der Wand ist in der Tat atemberau-bend. Wer schwindelfrei und trittsicher ist, wird begeistert sein. Der Pinut ist durchgehend gesichert und wird in der SAC-Skala mit K 1–2 bewertet. Im Sommer finden regelmässig geführte Touren statt.

The Pinut is the oldest of the still existing fixed rope routes in Switzerland. 1739 the route was mentioned for the first time in written form. Around 1800 the route was used by the peasants of Fidaz for making hay (... just enough to feed one cow, they say). Those who climb up today experience nature in a very close and sportive way while enjoying a wonderful sight.The view from the metal ladders in the rock walls is breathtaking indeed. Sure – footed hikers free from giddiness will be enthusiastic about it. The Pinut is secured end-to-end with ropes and rated K 1–2 in the SAC charts. Guided tours are offered regularly in summer.

Flimserstein und Cassonsgrat 4Flimserstein and Cassonsgrat

Die stellenweise heute noch kahlen Kalkflächen westlich des markanten Flimsersteins stellen die Abrissfläche des Flimser Bergsturzes dar (siehe Vorderseite: Der Flimser Bergsturz). Mit der Luftseilbahn gelangt man «auf den Flimserstein» zum Cassonsgrat. Hier befindet sich ein Alpiner Naturlehrpfad, welcher über Fauna, Flora und Geologie informiert. Einem einheimischen Märchen zufolge rühren die roten Streifen am Flimserstein vom Steinteufel, welcher auf dem Flimserstein sitzend blutigen Schleim über die Felswand spuckte. Diese Spuren können noch heute am Felsen beobachtet werden.

Bare limestone spots can still be seen today on the western part of the distinct Flimserstein; the spots are proof of where the landslide of Flims came down (see previous page: The Landslide of Flims). The Flimserstein and Cassonsgrat can be reached by aerial cable car. There is also an Alpine Nature Path on the ridge, which gives information on fauna, flora and geology. According to a local fairy tale, the red stripes on the Flimserstein were the work of a stone-devil who sat on the Flimserstein and spit bloody phlegm on the rock wall. Traces of red color can still be seen today on the rocks.

Hochtal Bargis 5High Valley of Bargis

Über einen kühnen Abstieg vom Cassonsgrat oder durch den Aufstieg entlang den Kalkwän-den des Flimsersteins erreicht man das Hochtal von Bargis zu Fuss. Hier breitet sich umgeben von steilen Bergen eine grüne

Ebene aus, die vom Bach «Aua da Mulin» durchflossen wird. Ein gemütliches Gasthaus und der Regionalbus Arena Shuttle, welcher nach Bargis fährt, macht dieses Hochtal zu einem beliebten Ausflugsziel für jeden.

On foot the High Valley of Bargis can be reached via either the bold descent from the Cassonsgrat or the ascent along the limestone walls of the Flimserstein. In the midst of steep mountains this is a green plateau; the stream “Aua da Mulin” runs through the area. A cozy guesthouse and the regional bus Arena Shuttle, which drives to Bargis, make this valley a popular excursion destination for everyone.

Gletschermühlen Alp Mora 6Glacier Mills on the Alp Mora

Die Gletschermühlen auf der Alp Mora oberhalb von Trin sind im Laufe von hunderten von Jahren entstanden. Der Maliensbach dreht dabei grosse Steine, Sand und Kies immer am gleichen Ort um die eigene Achse. Diese dauernde Reibung des Gesteins im Fels hat dabei diese eigenartigen Wannen entstehen lassen. Auch wenn der Maliensbach kein Wasser führt, sind die Gletschermühlen immer mit Wasser gefüllt. Wenn es auf der Alp Mora im Sommer richtig warm

und schön ist, kann man in diesen Gletschermühlen im glasklaren Wasser baden. Ein Riesenspass auch für Kinder, denn jede Gletschermühle ist in seiner Form, Aussehen und Tiefe anders gestaltet.

The so-called glacier mills on the Alp Mora, located above the village Trin, were created over the course of hundreds of years. The Maliensbach stream causes large stones, sand and gravel to rotate on an axis; yet always at the same location. The constant friction has resulted in the formation of these unique pools. Even though the Maliensbach stream itself contains no water, the glacier mills are always filled with water. In summer when it is nice and warm on Alp Mora, you can swim in these glacier mills that are filled with clear water. Moreover, it is lots of fun for children because each glacier mill is unique in form, appearance and depth.

Felsbachschlucht 7Felsbach Canyon

Zwischen Flims und Trin erstreckt sich die Felsbach-schlucht. Das Wasser schlän-gelt sich in dem in Jahrtausen-den geschaffenen Bachbett zu Tal. Bald sind es tosende enge Kessel, bald enge Kanäle mit

bizarren Verwaschungen. Die Felsbachschlucht entdeckt man am besten von Trin Mulin Richtung Crestasee oder bei einer Wanderung von Flims nach Trin.

The Felsbach Canyon is located between the villages of Flims and Trin. The water winds through the ancient riverbed to the valley; alternating from roaring, narrow basins to narrow canals with bizarre erosion. An ideal way to explore the Felsbach Canyon is en route from Trin Mulin to Lake Cresta or on a hike from Flims to Trin.

Bergseen 8Mountain Lakes

Die zahlreichen faszinierenden Bergseen sind die Wahrzeichen von Flims Laax Falera. Silberne Weiden säumen das Ufer des türkisfarbenen Caumasees, dahinter steigt ein mächtiger Tannen-wald empor. In einem Märchen wird der See als flüssiger Edelstein bezeichnet: Hier spiegelt sich das Blau der Saphire und Aquamarine, das Grün der Smarag-de, und wenn den See die Brise kräuselt, so tanzen Tausende von Diamanten obenauf. Der Caumasee wird von

unterirdischen Quellen gespiesen. Sein Nachbar ist der Lag Prau Tuleritg, der wiederum mit dem Lag Prau Pultè ver-bunden ist. Unbedingt lohnend sind auch Abstecher zum blau-grünen Crestasee sowie zum Bad im Laaxersee. Dieser hat übrigens dem Dorf auch seinen Namen verliehen, denn das romanische Wort «ils lags» heisst zu Deutsch «Die Seen».

Various fascinating mountain lakes are a trademark of Flims Laax Falera. Silver willows line the banks of the turquoise-colored Lake Cauma; behind the lake lies a majestic pine forest. In a fairy tale, the lake has been referred to as a liquid gemstone: blue like sapphires and aquamarines, green like emeralds and when the wind blows, the lake sparkles as if diamonds were on top of it. Lake Cauma has an underground source; its neighbor is a lake called Lag Prau Tuleritg, which is connected to Lag Prau Pultè. Excursions to either the blue-green Lake Cresta or a bath in the Lake of Laax are definitely worthwhile. By the way, in the Romansh language “ils lags” means the lakes, hence the name Laax derives from this word.

Parc la Mutta und Sternwarte 9Parc la Mutta and observatory

Astronomie wird in Falera schon seit über 3500 Jahren betrieben. Dies beweist die Megalithenanlage bei der Kirche St. Remigius. Der «Parc La Mutta» verbindet Astrono-mie, Mathematik und bronze-

zeitlichen Kult. Mit seinen gut 400 m Länge und mehr als 34 aufgerichteten Steinen zählt er zu den grössten astronomi-schen Zentren der Schweiz. Die Sternwarte Mirasteilas besitzt das grösste öffentlich zugängliche Teleskop der Schweiz. Die klare, saubere Luft und der ideale Standpunkt bieten einen optimalen Platz, um das unendliche Universum zu erforschen. Im Sommer finden regelmässig öffentliche Führungen im Parc La Mutta statt. Die Sternwarte Mirasteilas ist das ganze Jahr geöffnet.

More than 3500 years ago, men in Falera have already been interested in astronomy. A megalithic site near St. Remigius Church, “Parc La Mutta”, combines astronomy, mathematics and cult of the Bronze Age. With 400 m in length and with more than 34 megaliths, “Parc La Mutta” is one of the most important astronomic centres in Switzerland. Mirasteilas observatory has the largest telescope accessible to the public in Switzerland. The clear, clean air as well as the appropriate location offer ideal conditions for scrutinizing the universe. In summer, guided tours take place regularly in “Parc La Mutta”. Mirasteilas observatory is open to the public throughout the year.

Rheinschlucht 10Rhine Gorge

Zwischen Ilanz und Reichenau hat sich der Rhein seinen Weg durch den Kalkstein gebahnt (siehe: Der Flimser Bergsturz). Dabei ist eine mehrere hundert Meter tiefe Schlucht entstanden: Die Rheinschlucht «Ruinaulta» oder auch «Swiss Grand Canyon» genannt. An den Seitenwänden der Schlucht sind dabei steile Kalksteinklippen, bizarre und imposante Felsformationen entstanden. Ein Ausflug in die Rhein-

schlucht, ob zu Fuss, mit dem Zug oder per Boot, ist ein einzigartiges Erlebnis.

The river Rhine has made its way through the limestone between the villages of Ilanz and Reichenau (see: The Landslide of Flims). Therefore, a canyon that is hundreds of meters deep has developed: the Rhine Canyon “Ruinaulta” also called the “Swiss Grand Canyon”. There are steep limestone cliffs and extraordinary, imposing rock formations on the sidewalls of the canyon. A hike through or along the Rhine Canyon is a must for every visitor to the Alpenarena; you can also take the Rhaetian Railways and enjoy the view from the train.

Aussichtsplattform il Spir 11Look-out platform il Spir

Einem Mauersegler (romanisch «Il Spir») gleich, der seine Flügel zumFlug ausspannt, schwebt die Plattform über dem Abgrund. Die Aussichts-plattform ist vom Boden angehoben und vorgelagert,

sodass der Besucher aus der Vogelperspektive in die Rheinschlucht blickt.

Like a swallow (“il spir” in Romansh) stretching his wings, the platform hovers over the abyss. The look-out platform is elevated and protruding into the precipice, which enables visitors to enjoy a bird‘s eye view of the Rhine Gorge.

Wanderkarte der Region Flims, Laax, Falera

Wanderkarte der Region Flims, Laax, Falera

1:25000 inkl. Winterwanderwege www.laax.com

1:25 000 www.flims.com

Legende:

Tiere:

Adler /Greifvögel

Wolf

Gämse

Steinbock

Hirsch

Reh

Bodensee-Seeforelle

Krebse

Fuchs

Hase

Murmeltier

Fledermäuse

Ausflug- und BergrestaurantsTourist and Mountain RestaurantsBerghaus Bargis Telefon +41 (0)81 911 11 45 1

Berghaus Nagens Telefon +41 (0)81 927 99 20 2

Besenbeizli Station Valendas Telefon +41 (0)76 540 54 90 � 3

Capalari, Crap Sogn Gion Telefon +41 (0)81 927 73 34 4

Casa Crusch, Ladir Telefon +41 (0)81 925 13 66 5

Cassonsgrat Edelweiss Telefon +41 (0)81 911 58 98 6

Caumasee Telefon +41 (0)81 911 11 33 � 7

Conn Telefon +41 (0)81 911 12 31 8

Das Elephant, Crap Masegn Telefon +41 (0)81 927 73 90 9

Fidazerhof, Fidaz Telefon +41 (0)81 920 90 10 10

Foppa Telefon +41 (0)81 911 16 50 11

Gasthaus Crestasee Telefon +41 (0)81 911 11 27 � 12

Haldenhaus, Scheia Telefon +41 (0)81 911 11 29 13

Linx Beizli Telefon +41 (0)81 645 11 91 � 14

Naraus Enzian Telefon +41 (0)81 911 58 78 15

Plaun Telefon +41 (0)81 927 99 60 16

Rest. Capunseria Telefon +41 (0)79 581 64 50 17

Rest. Ustria Sil Plaz, Sagogn Telefon +41 (0)81 921 34 14 18

Runcahöhe Telefon +41 (0)81 911 15 88 19

Segneshütte Telefon +41 (0)81 927 99 25 20

Spalegna Telefon +41 (0)81 911 21 28 21

Sportzentrum Telefon +41 (0)81 920 91 99 22

Stalla, Alp Nagens Telefon +41 (0)81 927 99 28 23

Startgels Telefon +41 (0)81 911 58 48 24

Stiva Grischuna, Sagogn Telefon +41 (0)81 921 60 70 25

Straussennest, Salums Telefon +41 (0)81 921 59 71 26

Tegia Curnius Telefon +41 (0)81 927 99 30 27

Tegia Larnags Telefon +41 (0)81 927 99 10 28

Trin Staziun Telefon +41 (0)81 630 40 88 � 29

Ustria Parlatsch Telefon +41 (0)81 635 15 66 30

ganzjähriger Betrieb � nur Sommerbetrieb nur Winterbetrieb

WanderungenHiking toursFlims

Flims – Pinut bis BargisDistanz: 8.3 km Zeit: 4 h 08 Hm�: 980 Hm�: 515

Flims – FidazDistanz: 3 km Zeit: 46 min Hm�: 40 Hm�: 135

Fidaz – BargisDistanz: 2.7 km Zeit: 1 h 13 Hm�: 375 Hm�: 10

Fidaz – Val Turnigla – Trin MulinDistanz: 4 km Zeit: 1 h 08 Hm�: 40 Hm�: 405

Trutg dil Flem, Flimser WasserwegDistanz: 8.6 km Zeit: 3 h 30 Hm�: 1070 Hm�: 70

Flims – FoppaDistanz: 2.9 km Zeit: 1 h 15 Hm�: 350 Hm�: 10

Foppa – NarausDistanz: 2.5 km Zeit: 1 h 10 Hm�: 405 Hm�: 0

Foppa – Spalegna – Scheia – FidazDistanz: 4 km Zeit: 1 h 10 Hm�: 75 Hm�: 310

Foppa – StartgelsDistanz: 2 km Zeit: 40 min Hm�: 175 Hm�: 15

Foppa – Runcahöhe – FlimsDistanz: 4 km Zeit: 1 h 30 Hm�: 75 Hm�: 405

Naraus – CassonsDistanz: 4 km Zeit: 2 h 25 Hm�: 830 Hm�: 5

Naraus – SegneshütteDistanz: 4 km Zeit: 1 h 20 Hm�: 270 Hm�: 20

Segneshütte – Nagens – VorabDistanz: 7 km Zeit: 2 h 25 Hm�: 585 Hm�: 127

Segneshütte – StallaDistanz: 2 km Zeit: 30 min Hm�: 30 Hm�: 165

Stalla – CrapSogn GionDistanz: 6 km Zeit: 2 h 20 Hm�: 500 Hm�: 260

Segneshütte – CassonsDistanz: 2.5 km Zeit: 37 min Hm�: 351 Hm�: 10

Bargis – CassonsDistanz: 7.5 km Zeit: 3 h 20 Hm�: 1100 Hm�: 10

Bargis – Alp MoraDistanz: 9 km Zeit: 3 h 30 Hm�: 890 Hm�: 310

Alp Mora – GletschermühleDistanz: 1.6 km Zeit: 35 min Hm�: 50 Hm�: 80

Alp Mora – Trin DorfDistanz: 8.2 km Zeit: 2 h 30 Hm�: 2 Hm�: 1275

Flims – RuncahöheDistanz: 1.8 km Zeit: 50 min Hm�: 235 Hm�: 52

Flims – CrestaseeDistanz: 4 km Zeit: 1 h Hm�: 15 Hm�: 245

Flims – ConnDistanz: 4.3 km Zeit: 1 h 05 Hm�: 55 Hm�: 165

Flims – Sportzentrum – StaderasDistanz: 1.7 km Zeit: 35 min Hm�: 80 Hm�: 60

Staderas – ConnDistanz: 4.5 km Zeit: 1 h 25 Hm�: 175 Hm�: 320

Staderas – Salums – StaderasDistanz: 6 km Zeit: 1 h 30 Hm�: 185 Hm�: 185

Trin Mulin – CrestaseeDistanz: 1.8 km Zeit: 30 min Hm�: 60 Hm�: 35

Trin Mulin – ConnDistanz: 4.7 km Zeit: 1 h 20 Hm�: 200 Hm�: 60

Trin Dorf – Trin MulinDistanz: 4.2 km Zeit: 1 h 45 Hm�: 290 Hm�: 275

LAAX

Laax – FaleraDistanz: 3.4 km Zeit: 1 h 09 Hm�: 255 Hm�: 25

Laax – SagognDistanz: 2 km Zeit: 35 min Hm�: 5 Hm�: 230

Laax – ConnDistanz: 7 km Zeit: 1 h 55 Hm�: 230 Hm�: 285

Laax – Alp Dado – Crap Sogn GionDistanz: 7 km Zeit: 3 h 35 Hm�: 1210 Hm�: 4

Crap Sogn Gion – Crap MasegnDistanz: 3 km Zeit: 1 h Hm�: 270 Hm�: 15

Crap Sogn Gion – Stalla NagensDistanz: 6 km Zeit: 2 h Hm�: 265 Hm�: 505

Falera

Falera – LadirDistanz: 5.5 km Zeit: 1 h 40 Hm�: 260 Hm�: 180

Falera – CurniusDistanz: 3.5 km Zeit: 1 h 30 Hm�: 440 Hm�: 30

Falera – Larnags – MurschetgDistanz: 5.6 km Zeit: 1 h 30 Hm�: 125 Hm�: 220

Falera – SchlueinDistanz: 4 km Zeit: 1 h 05 Hm�: 7 Hm�: 465

Falera – SagognDistanz: 3.3 km Zeit: 1 h Hm�: 21 Hm�: 450

Falera – Crap Sogn GionDistanz: 5.8 km Zeit: 2 h 60 Hm�: 1010 Hm�: 6

Falera – FlimsDistanz: 7.1 km Zeit: 2 h 10 Hm�: 346 Hm�: 243

Richtzeiten ohne Pausen

PilzschutzWeil Pilze zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichtes beitragen, sind beim Sammeln von Pilzen die kantonalen und kommunalen Pilzschutzverordnungen zu beachten. Über 120 einheimische Schweizer Flechten- und Pilzarten stehen auf den Roten Listen der gefährdeten Arten und sind unmittelbar vom Aussterben bedroht. Die Beachtung folgender Regeln trägt dazu bei, den Pilzbestand zu schonen.

– Pilzschonzeit vom 1.–10. jeden Monats. Während dieser Zeit ist jegliches Sammeln von Pilzen verboten.

– Das Sammeln in Gruppen mit mehr als drei Personen (ausgenommen Familien) ist nicht erlaubt.

– Es dürfen keine Geräte für das Sammeln von Pilzen einge-setzt werden.

– Pro Person dürfen maximal 2 kg gesammelt werden.

Zusätzlich zu den Sammelvorschriften sind Pilzschutzgebiete ausgeschieden. In diesen dürfen keine Pilze gesammelt werden.

Weitere Informationen und Beratung erhält man bei der Pilzberatung Surselva, Telefon +41 (0)81 925 51 54.

GrossraubtiereDer Wolf und Luchs sind dank dem schützenden Rückzugs-gebiet der Alpen und dem reichen Nahrungsangebot an Wildtieren wieder heimisch. Sie sind ein wichtiger Bestandteil für ein funktionierendes Ökosystem. Neben dem Luchs hat sich seit einiger Zeit ein Wolfsrudel in der Region angesiedelt. Ab und an werden Sichtungen gemeldet. Die Chance einem Wolf zu begeg-

nen ist sehr klein und wenn, geniessen Sie es. Gemäss dem Amt für Jagd und Fischerei Graubünden besteht für den Mensch kaum Gefahr. Wichtig ist die Tiere in Ruhe zu lassen und nicht anzufüttern damit der Wolf seine Scheue gegenüber den Menschen nicht verliert. Auffällige Tiere sind umgehend dem Wildhüter zu melden. Bären sind bisher noch nicht bis in unsere Region vorge drungen.

HerdenschutzNeben den Wildtieren reisst der Wolf, bei günstiger Gelegen-heit, auch Schafe und Ziegen. Deshalb schützen Hirten und Züchter ihre Tiere mit Elektrozäunen und Herdenschutz-hunden. Herden mit Schutzhunden sind zum Beispiel im Bargistal anzutreffen. Für Biker und Wanderer gilt es bei Anwesenheit von Herdenschutzhunden ein paar Regeln zu beachten um unangenehme Erlebnisse zu vermeiden.– Herde nach Möglichkeit umgehen– Distanz halten und warten– zu Fuss verlangsamen, stehenbleiben, Provokationen mit

Stöcken und schnelle Bewegungen vermeiden, dann ruhig weitergehen

– vom Bike steigen, stehenbleiben oder schieben– vom Mitführen von Begleithunden wird abgeraten

Die aktuellen Sömmerungsgebiete finden sich online unter www.herdenschutzschweiz.ch (interaktive Karte).

MutterkuhhaltungNaturnahe Nutztierhaltung in den Alpen führt dazu, dass sich Wanderwege und Weiden oft kreuzen. Vor allem Mutterkühe haben einen ausgeprägten Schutzinstinkt. Wandernde die sich dessen nicht bewusst sind können gefährliche Situationen auslösen. Deshalb dazu folgende Verhaltensregeln:– Wanderwege auf Weiden nicht verlassen– Tiere in Ruhe lassen und Kälber auf keinen Fall streicheln– Ruhig und unauffällig in sicherer Distanz von 20 –50 m an den

Tieren vorbeigehen– Hunde an der Leine führen und im Notfall loslassen– Bei herannahmen der Tiere: Ruhig bleiben, nicht den Rücken

zukehren und die Weide langsam verlassen.

Alpwirtschaft Bargis

RheinschluchtDie Ruinaulta wurde 1977 als eines der ersten Gebiete der Schweiz ins «Bundesinventar der Landschaften und Natur-denkmäler von nationaler Bedeutung» aufgenommen. Sie beherbergt gefährdete Lebensräume für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten. Direkt am Vorderrhein wächst Auenwald mit Weisserlen. Er ist typisch für das Ufer von Gebirgsflüssen und stets bedroht durch zerstörerische Hochwasser. Bleiben Überschwemmun-gen jedoch über längere Zeit aus, verdrängen bald Fichten, Buchen oder Tannen die typischen Auenwaldbäume. Zu den Auenlandschaften der Ruinaulta gehören auch offene Kiesbänke und Inseln. Sie werden bei jedem Hochwasser neu geformt.An den Hängen gedeiht Nadelwald mit Fichten, Föhren und Erika. Besonders attraktiv ist der in der Schweiz seltene Erika-Föhrenwald dank seines grossen Reichtums an Orchideen. Fast alle Orchideenarten sind gefährdet und deshalb ge-schützt. Die wohl bekannteste Orchidee der Ruinaulta ist der Frauenschuh. Er blüht im Mai und Juni, am häufigsten im Wald um Versam.Auch heimisch sind die stark gefährdeten Vogelarten Flussre-genpfeifer und Flussuferläufer. Zum Schutze dieser Arten sind entlang der Rheinschlucht Schutzzonen errichtet worden. In der Ruinaulta leben ungefähr 350 Schmetterlingsarten, von denen die Mehrheit (ca. 300 Arten) zu den Nachtfaltern gehört. Das Vorhandensein von vielen Schmetterlingsarten deutet auf eine noch unberührte und saubere Umwelt hin.In der Ruinaulta sind nicht nur Landtiere heimisch. Gross wie Lachse, wandern die Bodensee-Seeforellen (Rheinlanken) jedes Jahr wieder zu ihren Laichplätzen. Dies war nicht immer so. Ende der 80-iger Jahre war die Bodenseeforelle vom Aussterben bedroht. Gewässerverschmutzung, zu wenig Restwasser und Schwall-Sunk bei Wasserkraftwerken, unzureichende Fangvorschriften und die Verbauung der Zuflüsse, in welche die Fische jeden Herbst hineinwanderten um sich fortzupflanzen, hatten ihren Tribut gefordert. Vor mittlerweile zwanzig Jahren wurden erste Massnahmen zur Rettung der Bodenseeforellen eingeleitet. Dank aufwändiger Renaturierung von Gewässern, Aufheben von Fischwanderhin-dernissen (Fischtreppe Kraftwerk Reichenau) und fachmänni-sche Unterstützung bei der Fortpflanzung durch den Mensch, schaffen jedes Jahr wieder mehr Fische den Weg vom Bodensee zu ihren Laichplätzen im Vorder- und Hinterrhein.

Wildruhezonen im WinterWildtiere brauchen vor allem im Winter besonderen Schutz. Sie ziehen sich in ruhigere Waldgebiete zurück um zu überwin-tern. Sie benötigen Ruhe, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen damit sie den Winter überstehen. Neben den bekannten Wildtieren sind auch seltene Vogelarten wie z. B. die stark gefährdeten Auer-, Birk und Schnee-hühner besonders schützenswert. Damit Wildtiere vor übermässiger Störung durch die Freizeitaktivitäten des Menschen geschützt werden, wurden Wildruhezonen und Wild-schutzgebiete ausgeschieden. Informieren Sie sich zuhause, wo sich die Zonen befinden. Denn diese dürfen im Winter gar nicht oder nur auf vorgegebenen Wegen mit den Ski oder den Schneeschuhen

begangen werden. Die Webseite www.respektiere-deine-grenzen.ch/karte gibt Ihnen einen Überblick. Am Rande der Wildruhezonen sind entsprechende Hinweisschilder aufge-stellt. Sie markieren die Grenzen. Bitte verlassen sie in diesen Gebieten die Pisten und Winterwanderwege nicht.Mehr Infos zum Thema: www.wildasyl.gr.ch

Wandern HikingSommer

Flims Laax Falera gilt zu Recht als Wanderparadies. 250 km Wanderwege von kinderwagentauglich bis zur Alpinen Route, mehrere Themenpfade wie der Romanischlehrpfad führen an Naturwundern wie der Rheinschlucht, dem Flimserstein oder dem Martinsloch vorbei. Dank dem dichten Netz an Feuer-stellen und Ausflugrestaurants ist jederzeit für Ihre Verpfle-gung gesorgt. Für die Erfrischung von aussen kommen die Bergseen wie der Cauma-, Cresta- oder Laaxersee gerade recht.

Flims Laax Falera is rightly considered to be a wanderers’ paradise. 250 km of hiking trails, ranging from tracks acces-sible for baby buggies to alpine routes, with several theme paths like the Romansh trail, lead past natural monuments like the Rhine Gorge, the Flimser Stein (Rock of Flims) or the Martinsloch (Martin’s Hole). A great number of outdoor grills and restaurants offer refreshment at any time and the mountain lakes like Lake Cauma, Lake Cresta or Lake of Laax are great for swimming.

Winter

Im Winter stehen den Gästen von Flims, Laax und Falera rund 100 km Wander- und Spazierwege sowie zwei Schlittelbahnen mit je 3 km Länge zur Verfügung. Das gesamte Wanderwegnetz ist markiert und wird regelmässig präpariert. Nach grösseren Schneefällen werden zuerst die Spazierwege in Orts- und Bergbahnnähe geöffnet. Den aktuellen Zustand der Winterwan-derwege finden Sie auf www.laax.com. Wir wünschen Ihnen eine aktive und erholsame Zeit in unserer Region.

Winter guests in Flims, Laax and Falera have available to them about 100 km of hiking and easy walking tracks as well as two sledding tracks each 3 km long. The entire network of footpaths is marked and regularly maintained. After a heavy snowfall first the footpaths closest to the villages and to the mountain railways are opened up. For the latest state of winter walking tracks, please check on www.laax.com. We wish you refreshing days in Flims, Laax, Falera.

Bergwander-Regeln1. Planen Sie jede Bergwanderung sorgfältig!

2. Achten Sie auf eine geeignete und vollständige Ausrüstung!

3. Gehen Sie nie allein auf eine Bergwanderung!

4. Informieren Sie Dritte über Ihre Tour und melden Sie sich bei der Ankunft am Ziel zurück!

5. Beobachten Sie ständig die Wetterentwicklung!

6. Kehren Sie im Zweifelsfall um!

Hinweis: Mountainbiken auf Wanderwegen ist in Graubünden erlaubt. Gegenseitiger Respekt vermeidet Konflikte.

Verhalten bei Gebirgsunfall

– Ruhe bewahren

– Lage beurteilen

– Verunfallte(n) vor weiteren Unfällen schützen

– Eigene Sicherheit beurteilen

– ERSTE HILFE leisten

– Alarmieren

Leisten Sie Erste Hilfe und sorgen Sie für Kälteschutz. Holen Sie Hilfe, aber lassen Sie Verletzte nach Möglichkeit nicht allein.

Wichtige Telefonnummern

Rettungsflugwacht Tel. 1414

Sanitätsnotruf Tel. 144

Polizeinotruf Tel. 117

Gästeinformation Flims Laax Falera, Tel. +41 (0)81 920 92 00

Bergbahnen Kasse Flims, Tel. +41 (0)81 927 72 05

Bergbahnen Kasse Laax, Tel. +41 (0)81 927 71 05

Information

Parkplatz

Parkhaus

Busstation

Rhätische Bahn, Bahnhof

Standseilbahn

4er-Sesselbahn

3er-Sesselbahn

Luftseilbahn

Berghaus

Campingplatz

Berghütte

Kultstätte, Menhir

Sehenswerte Kirche

Schloss

Burg, Burgruine

Aussichtspunkt / Aussichtsplattform

Sternwarte

Wasserfall

Spielplatz

Skate-Park

Pumptracks

Dirt Jumps

Hallenbad

Badesee

Riverrafting /Kajak /Einbootstelle

Autobahn

Öffentliche Feuerstelle

Sportzentrum

Kletter-/Hochseilgarten /Klettersteig

Gleitschirm-Startplatz

Go-Kart-Bahn

Golfplatz

Freestyle Academy

Ami Sabi Sommerwunderland

Restaurant

Highlights

Bikevermietung

Pflanzenschutzzone

Geschütztes Hochmoor

Vogelschutzgebiet

Waldreservate

Pilzschutzzone

Naturschutzzone

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Fuorcla, 2118 m

Runcahöhe

Piz Segnas, 3098 mTschingelhörnerOfen, 2818 m

Atlas, 2927 mMartinsloch

Startgels, 1590 m

Vorab Pign2897 m

Bündner Vorab, 3028 m

Scheia, 1222 m

Falera, 1220 m

Curnius, 1644 m

Crap Sogn Gion, 2228 m

Crap Masegn, 2477 m

Laax Murschetg, 1100 m

Laax Dorf, 1020 m

Flims Waldhaus, 1130 m

Flims Dorf, 1100 m

Sportzentrum Prau la Selva

Foppa, 1420 m

Naraus, 1842 m

Grauberg, 2228 m

Fidaz, 1180 m

Cassons, 2675 mVorab, 2670 m

Vorab Gletscher, 3018 m

Trin, 876 m

Trin Mulin, 798 m

Crestasee844 m

Caumasee997 m

Staderas

Schluein, 758 m

Sagogn, 779 m

Castrisch, 722 m

Ladir, 1276 m

Ilanz, 698 m

Salums, 1029 m

Station Valendas-Sagogn, 669 m Trin Digg

Conn, 970 mRuinaulta / Die Rheinschlucht

Chur

Flimserstein

Bargis, 1549 m

Station Versam-Safien, 635 m

Plaun, 1630 m

Piz Sax, 2795 m

Ruschein

Nagens, 2127 m

Larnags, 1160 m

Lebensräume und Schutzzonen

Literatur und LinksAn der Gästeinformation finden Sie ein Angebot entsprechen-der Fachliteratur aus dem Bereich Wandern und Natur.

weiterführende Links:www.flims.comwww.wandern.chwww.jagd-fischerei.gr.chwww.respektiere-deine-grenzen.ch /kartewww.pronatura.ch/grossraubtiere

Luchs

Winterwandern

Pflanzen:

Edelweiss

Orchideen

Trockenwiesen mit Alpenblumen

Andere:

Herdenschutz

Mutterkuhhaltung

Pflanzenschutzzone

Berg-/ Talwanderwege

Schlittelwege

Bergbahnen für Fussgänger

Wildruhezone

Kutschenstandorte

Eisfeld Indoor

Eisfeld Outdoor

Curling

8 8

4 Hallenbad

Restaurant

Bushaltestelle

Parkplatz

Garage

Information

Aussichtspunkt

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mwoodtli
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herannahen
mwoodtli
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das Sammeln....