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DIGITALISIERUNG WIE DIGITAL HÄTTEN SIE ES DENN GERNE? DIGITALISIERUNG WIE DIGITAL HÄTTEN SIE ES DENN GERNE? inside MITARBEITERMAGAZINE PRINT UND DIGITAL Ausgabe 2019 TRENDMONITOR: DIGITALER ARBEITSPLATZ Die Interne Kommuni- kation wird zum Innovationstreiber für den Digital Workplace. WIDER DEN AKTIONISMUS – WEITBLICK FÜR DIE INTERNE KOMMUNIKATION Warum Kommunikation nur mit strategischer Planung erfolgreich sein kann. 14 DER RUF DES ABENTEUERS Was Interne Kommunikation in der Transformation leisten kann. 22 10

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Page 1: Ausgabe 2019 inside - MPM · 2019-10-22 · Mehrwert der mobilen Kommunikation betrachten die Studienteilnehmer als grundsätzlich: „Mobile first“ ist für die Mehrheit die Zukunft

DIGITALISIERUNG WIE DIGITAL HÄTTEN SIE

ES DENN GERNE?

DIGITALISIERUNG WIE DIGITAL HÄTTEN SIE

ES DENN GERNE?

insideMITARBEITERMAGAZINEPRINT UND DIGITAL

Ausgabe 2019

TRENDMONITOR: DIGITALER ARBEITSPLATZDie Interne Kommu ni­ka tion wird zum Innova tionstreiber für den Digital Workplace.

WIDER DEN AKTIONISMUS – WEITBLICK FÜR DIE INTERNE KOMMUNIKATIONWarum Kommunikation nur mit strategischer Planung erfolgreich sein kann.

14

DER RUF DES ABENTEUERSWas Interne Kommunikation in der Transformation leisten kann.

22

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Page 2: Ausgabe 2019 inside - MPM · 2019-10-22 · Mehrwert der mobilen Kommunikation betrachten die Studienteilnehmer als grundsätzlich: „Mobile first“ ist für die Mehrheit die Zukunft

EDITORIAL2

die Digitalisierung hat unseren privaten Alltag und unsere Arbeitswelt fest im Griff. Sie hat in den vergangenen Jahren auch die Interne Kommunika­tion drastisch verändert und wird es weiter tun.

Wie digital müssen und wollen wir unsere Mitarbeiterkommu­nikation gestalten? Brauchen wir einen digitalen Arbeits­platz, der Mitarbeitermedien, Systeme und HR­Prozesse integriert? Vor diesen zentralen Fragen stehen Verantwortliche der Mitarbeiterkommunikation heute. Warum jedes Unter­nehmen seine eigene Antwort finden muss und auf welcher Grundlage dies erfolgen kann, lesen Sie in unserer Titelstory.

Seit fast 20 Jahren unterstützen wir unsere Kunden bei ihrer Mitarbeiterkommunikation. Sie erfahren in diesem Magazin auch, weshalb wir dabei so großen Wert auf einen ganz­heitlichen Ansatz legen, der strategische Beratung ebenso berücksichtigt wie die Optimie­rung der Publishing­Prozesse.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Liebe Leserinnen und Leser,

PHILIPP MANN

4 Wie digital hätten Sie es denn gerne? Warum jedes Unternehmen die passende

Digitalisierungsstrategie finden muss.

10 Trendmonitor: Digital Workplace Die Interne Kommunikation wird zum Innovationstreiber

für den digitalen Arbeitsplatz.

12 Roadmap für die mobile Reise Von Strategie bis Software: Full Service für Ihre

mobile Mitarbeiter kommunikation.

14 Raus aus dem Dschungel! Wider den Aktionismus –

mehr Weitblick für Interne Kommunikation

Innovationen & Trends

4

DIGITALISIERUNG WIE DIGITAL HÄTTEN SIE

ES DENN GERNE?PHILIPP MANNGeschäftsführender

Gesellschafter

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INHALT 3

DREI AWARDS FÜR MPM UND OSRAM

Trendmonitor: Digital Workplace

Wenn unsere Kunden mit

unserer Hilfe ihre Kommu­

nikationsziele erreichen, sind wir

auf unsere Arbeit stolz. Natürlich

freuen wir uns, wenn unsere

Projekte auch von unabhängiger

Seite gewürdigt werden. Im

vergangenen Jahr haben wir

gemeinsam mit OSRAM gleich

drei internationale Awards ab­

geräumt: Das Mitarbeitermaga zin

Prisma erhielt Gold bei den

Astrid Awards sowie den ICMA

Awards und Silber beim BCM.

Der digitale Arbeitsplatz ist in

aller Munde. Doch welche Rolle

spielt die Interne Kommunikation

dabei? Dieser Frage sind wir zu­

sammen mit der SCM – School for

Communication and Management

mit dem Trendmonitor Interne

Kommunikation 2019 nachge­

gangen. Die Ergebnisse lesen Sie

auf Seite 10.

18 Unser Leistungsportfolio Mehr Wirkungskraft für Ihre Mitarbeiter ­ kommuni kation.

20 Mehr Effizienz für Ihre Mitarbeitermedien MPM Online Publisher – unser Redaktionssystem

für crossmediales Corporate Publishing.

22 Im Porträt: Change-Kommunikation in der agilen Transformation

Die ING hat sich in eine agile Organisation transformiert – welche Rolle spielt die Interne Kommunikation dabei?

Herz & Verstand

Warum Kommunikation nur mit strategischer Planung erfolgreich sein kann.

WIDER DEN AKTIONISMUS – WEITBLICK FÜR DIE INTERNE KOMMUNIKATION

14

46,2 %Ja, wir denken darüber nach

5,7 %Keine

Angabe

39,6 %Ja, wir sind

bereits in der Umsetzung

8,5 %Nein, das ist für uns kein Thema

22

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INNOVATIONEN & TRENDS

4 TITELTHEMA

WIE DIGITAL HÄTTEN SIE ES DENN GERNE?

Die Digitalisierung trifft die Interne Kommunikation mit voller Wucht. Noch nie war die Vielfalt an Kanälen

und Werkzeugen größer. Doch nicht alles, was nutzbar ist, ist auch sinnvoll. Jedes Unternehmen muss die

passende Digitalisierungsstrategie finden.

DIGITALISIERUNG

DIGITALISIERUNG LEBENDie Interne Kommunikation

kann Vorreiter sein und die digitale Transformation ins

Unternehmen tragen: The medium can be the message!

1

REICHWEITE ERHÖHENEin digitales Mitarbeiter magazin

erreicht die Digital Natives zielgruppengerecht – und im Bestfall

auch die Mitarbeiter ohne festen IT-Arbeitsplatz auf dem

privaten Endgerät.

2

ERLEBNISSE SCHAFFENOnline-Magazine erlauben eine

attraktive Inszenierung von Content. Das schafft Aufmerksamkeit und erhöht

das Leser-Involvement.

3

DIALOG UND INTERAKTIONDigitale Medien fördern den Dialog.

Aber Achtung: Eine Kommentarfunktion macht noch kein interak tives Magazin.

Eine sinnvolle Alternative ist die Integration von Social-Media-Tools

wie beispielsweise Yammer.

4

THEMEN AKTUELLER SPIELEN Ein digitales Mitarbeiter magazin

bietet die Chance, Themenkarrieren aktuell zu begleiten – und schafft so

kontinuierlichen Mehrwert.

5

5 VORTEILEdigitaler Magazine

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5TITELTHEMA

MMitarbeiter­Apps, Social Intranets, User Generated Content … in der Mitarbeiterkommunikation ist

heute alles möglich. Die Kommunikations­welt wird immer digitaler und immer agiler. Unsere Lesegewohnheiten haben sich massiv verändert – und selbstverständlich übertragen wir diese neuen Erfahrungen und Erwartungshaltungen auch auf die Arbeitswelt. Die Interne Kommunikation muss ihren Mitarbeitern eine moderne Infrastruktur zur Verfügung stellen. Und sie sollte – die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen im Blick – bereit sein, ihre Haltung und Kommunikationskultur zu verändern. Digitalisierung allein ist noch keine Strategie

Dabei reicht es jedoch nicht, die Interne Kommunikation um digitale Angebote zu erweitern. Das allein ist weder ein Kommuni­kationsziel noch eine Strategie. Vielmehr ist eine umfassende Digitalisierungsstrategie der Mitarbeitermedien erforderlich, die zum jeweiligen Unternehmen passt und auf die definierten Kommunikationsziele einzahlt. Man muss nicht jedem Trend blindlings folgen. Hilfreich sind in jedem Fall eine große Portion Neugier und die Freude am Experimentieren. Eine Blaupause gibt es nicht. Jedes Unternehmen muss im Einzelfall entscheiden, wie schnell und weit es den Weg der Digitalisierung gehen kann und welchen Nutzen die digitalen Formate zum aktuellen Zeitpunkt konkret bieten.

Digitalmagazin von Beschäftigten für Beschäftigte

Die VBG (Verwaltungs­Berufsgenossenschaft) hat ihre Mitarbeiterkommunikation bereits seit über zehn Jahren vollständig digitalisiert. Das ausgabenbasierte Online­Magazin „Das sind WIR“ setzte dabei auf einen starken lokalen Bezug: Die elf Standorte der gesetz­lichen Unfallversicherung – die Bezirksver­waltungen – erarbeiteten als Lokalredaktio­nen ihre eigenen Ausgaben. 95 Prozent des Contents entstehen hier – von Beschäftigten für Beschäftigte. Um das Wir­ Gefühl im Unternehmen weiter zu stärken, wünschte sich die VBG eine Weiterentwicklung des Mediums zu einer Gesamtausgabe. Ziel des Relaunchs war es, alle Standorte an Bord zu holen und gleichzeitig die Prozesse für die

Lokalredaktionen schlanker zu gestalten. Neben Nachrichten aus den Standorten bietet das Magazin seit 2019 auch über­greifende Themenschwerpunk­te, die für alle Beschäftigten relevant sind. Die Inhalte des neuen „WIR“ werden jetzt zudem fortlaufend produziert und unmittelbar veröffentlicht. Die tagesaktuelle Berichterstat­tung sowie ein Mehr an Interak­tivität machen das Magazin für die Leserinnen und Leser attraktiver. Geblieben sind Authentizität und Vielfalt: Menschen und ihre Geschichten vor Ort dominieren weiterhin das „WIR“­ Magazin.

VBG Weiterentwicklung des digitalen Beschäftigten­magazins „WIR“ _ Newsbasiertes Medium

mit hoher Aktualität_ Integration von Likes _ Filtermöglichkeiten

nach Standorten und Rubriken

_ 95 Prozent des Contents verfassen die Beschäftigten

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TITELTHEMA

SICHERHEIT

Von frei zugänglich bis hoch restriktiv: Für die Sicherheit Ihrer Informationen stehen unter schied-liche Zugriffs-beschränkungen zur Verfügung.

6

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7TITELTHEMA

Ob Online­Magazin, Newsroom oder Mitarbeiter­App: Wir bieten Kon zepte im Sinne einer nach­haltigen Kom mu nikationsstrategie, Content­ Erstellung und technische Um setzung aus einer Hand. Indivi­dualisieren Sie Ihre Mitar beiter­ App nach dem Baukastenprinzip – egal ob Web­App oder Hybrid­App.

WEB-APP Responsive Websites, die in der Tablet­ und Smartphone­Anzeige einer nativen App ähneln.

APP- CONTAINER

RESPONSIVE WEBSITE (WEB-APP)

HYBRID- APP

HYBRID-APPNativer App­Container als Browser­Rahmen; Content wird als HTML­Seite dynamisch geladen.

FRISCHE INHALTE AUFS SMARTPHONE:App­Lösung nach dem Baukastenprinzip

Inhalte ergänzt das Medienportfolio und unterstreicht die digitale Kompetenz der BBBank. Für die Mitarbeiter bieten die digitalen Formate nach einem Log­in wei­ tere exklusive Inhalte sowie eine Zusatz­ rubrik rund um das Thema Arbeiten bei der BBBank.

Crossmediales Magazin für Kunden und Mitarbeiter

Die BBBank ist eine moderne Genossen­schaftsbank für alle Privatkunden und den öffentlichen Dienst in Deutschland. Beide Zielgruppen erhielten viele Jahre eine jeweils eigene Ausgabe des Kundenmagazins, ihre 1.500 Mitarbeiter informierte die Bank mit einem zusätzlichen Mitarbeitermagazin. 2018 verschmolzen alle drei Medien zu einem neuen, crossmedialen Format: Die „BBBank­Info“ erscheint weiterhin in ge­druckter Form, um die printaffinen Leser zu erreichen. Für diese Zielgruppe bedient das Magazin ein breites Themenspektrum auch fernab von Bankthemen, das ebenso für die Mitarbeiter interessant und relevant ist. Alle Inhalte sind in der Online­Ausgabe abrufbar, die weiterführenden und fortlaufenden Content auch zwischen den Magazin­Aus­gaben bietet, anlassbezogene Informationen aufgreift und das Liken und Teilen von Inhalten ermöglicht. Eine Web­App mit der Möglichkeit von Push­Nachrichten auf neue

BBBANK Zusammenführung von Kunden­magazinen und Mitarbeitermagazin zum neuen, crossmedialen Magazin „BBBank­Info“ – im Printformat und als responsive Online­Ausgabe (Website und App) _ Drei Print­Ausgaben erscheinen

pro Jahr_ 16 Seiten pro Ausgabe_ Dynamische Online­ und App­Version

mit Zusatzcontent_ Exklusive Mitarbeiter­Inhalte

nach Log­in

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8 TITELTHEMA

Print in digitalen Zeiten

Entgegen allen digitalen Trends kann Print auch heute noch der geeignete Kanal für die Mitar­beiterkommunikation sein. Die Medienarchitektur muss schließ­lich vor allem zur definierten Kommunikationsstrategie eines Unternehmens passen. Die Klett Gruppe wählte für ihr neues Mitarbeitermagazin bewusst ein gedrucktes Format. Ziel von „WIR.KLETT.“ ist es, das Zuge­hörigkeitsgefühl zu stärken. Die mehr als 70 Unternehmen der dezentral geführten Klett Gruppe sind nicht nur in unterschied­lichen Märkten aufgestellt, sie agieren auch sehr eigenständig.

Und doch verbindet sie alle ein gemeinsames Engagement: der Wille, Bildung zu befördern. Das neue „WIR.KLETT.“ berichtet über die Vielfalt der Unterneh­mensgruppe, schafft aber gleich­zeitig ein Verständnis für das Gemeinsame und stärkt so die Identifikation. Ein umfassendes und journalistisch aufbereitetes Schwerpunktthema verleiht „WIR.KLETT.“ dabei Magazin­charakter und spannt so den großen erzählerischen Bogen. Authentische Bilder und ein modernes Design unterstreichen den Qualitätsanspruch des Magazins.

KLETT GRUPPE Launch des neuen Mitarbei­termagazins „WIR.KLETT.“ für alle Mitarbeiter der Unternehmensgruppe _ Inhaltlicher Schwerpunkt

mit 50 % Titelthema_ 2 Ausgaben pro Jahr;

deutsche und englische Sprachausgabe

_ > 70 Unternehmen: eine heterogene Zielgruppe

_ > 7.000 Mitarbeiter weltweit erhalten das Magazin 

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9TITELTHEMA

Im crossmedialen Medienportfolio der Internen Kommunikation müssen

Kanäle und Formate sinnvoll inte­griert werden. Der Weg dorthin ist, die unterschiedlichen Stärken eines

jeden Mediums zu nutzen:

MULTICHANNEL Das Potenzial der

Digitalisierung nutzen

SOCIAL NETWORK: digitale Collaboration-Plattform

Stärken: Echtzeit-Kommu nikation, hohe Interaktion,

flache Kommunikations- Hierarchien

FACE TO FACE: persönliche Kommunikation

Stärken: wirksamstes Me di um für Motivation, Wertschätzung

und Partizipation

ONLINE-MAGAZIN UND/ODER APP:

multimediale Ergänzung zur gedruckten Ausgabe

Stärken: Einsatz von Bewegtbild, Dialog und Inter aktion,

mobil nutzbar

PRINT-MAGAZIN: das haptische Medium mit hoher emotionaler Bindung

Stärken: Hintergründe aufzeigen, Wertschätzung, Identifikation

INTRANET: Arbeitsmedium mit

hoher AktualitätStärken: tagesaktuelle News,

Wissensmanagement

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10 TITELTHEMA

Vernetztes und agiles Arbeiten ist eine der dominierenden Verände­rungen in der modernen Arbeits­

welt. Damit einher geht der Anspruch, von jedem beliebigen Ort auf alle notwendigen Informationen zugreifen zu können. Hinzu kommen eine Reihe von Services und Instrumenten, die Teil des Digital Work­place sind beziehungsweise werden. Die zentrale Arbeits­ und Informations­plattform soll die kollaborative Zusammen­arbeit der Mitarbeiter fördern und die Prozesse in den Unternehmen effizienter gestalten. Die Interne Kommunikation ist gefordert, ihre Kanäle in dieser Plattform zu verdichten und allen Mitarbeitern bereitzustellen. In der Regel wird das Projekt auf Basis des Intranets voran­getrieben, das hinsichtlich der genannten Anforderungen weiterentwickelt wird.

Dabei muss der digitale Arbeitsplatz auch auf Smartphones verfügbar sein. Nicht

Eine Erkenntnis der Vorjahresbefragung wird durch die Befragung von MPM und SCM bestätigt: Die mobile Verfügbarkeit der Internen Kommunikation, eine der Voraussetzungen für den Digital Workplace, ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Dies spiegelt sich in der Einschätzung der Befragten ebenso wider wie in der fakti­schen Medienlandschaft: Sechs von zehn Befragten beurteilen die mobile Erreichbar­keit der internen Kanäle als sehr wichtig für das Erreichen der Kommunikationsziele, ein weiteres Drittel als eher wichtig.

Kollaborationsfunktionen stark im Kommen

Nahezu alle Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern inzwischen mobile Endgeräte zur Verfügung. In mehr als drei von vier Unternehmen können die Beschäftigten mit firmeneigenen Smartphones (77,9 Prozent) auf die digitalen Kanäle zugreifen. Den Mehrwert der mobilen Kommunikation betrachten die Studienteilnehmer als grundsätzlich: „Mobile first“ ist für die Mehrheit die Zukunft der internen Kom­munikation.

Immer mehr Organisationen erweitern ihre mobil verfügbaren digitalen Angebote: insbesondere um Intranet/Social Intranet, E­Mail­Newsletter, Chatfunktionen be­ziehungsweise Messenger­Dienste und Office­365­Anwendungen. Zwar dominiert bei den Intranet­ Angeboten aktuell noch die kommunikative Komponente. Allerdings

Der digitale Arbeitsplatz ist in aller Munde. Doch welche Rolle spielt die Interne Kommunikation dabei? Sie kann hier zum Innovations treiber werden. Das zeigen die Ergebnisse des „Trendmonitor Digitaler Arbeitsplatz & mobile Interne Kommunikation“.

Digital Workplace – die Interne Kommunikation soll es richten!

pauschal mit dem kompletten Umfang – jedoch mit den relevanten Features für die je weiligen Zielgruppen: die Unternehmensnews, der Messenger und der Schichtplan für die Produktionsmitarbeiter, der Zugriff auf Daten und Tools für die Mitarbeiter aus Verwal­tung oder Vertrieb.

Mobil – aber selbstverständlich!

So weit die Theorie – doch wie sieht die Praxis aus? Spielt die Entwicklung zum Digital Work­place in der Mitarbeiterkommu­nikation heute schon eine nen nenswerte Rolle? Der Trend­monitor Digitaler Arbeitsplatz & mobile Interne Kommunikation schafft einen aktuellen Über­blick über den Status quo.

Interne Kommunikation ist Treiber für den

digitalen Arbeitsplatz – nicht die IT

83,1 %

haben Kommunikation und Kollaboration in einer

Plattform integriert

59,3 %

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11TITELTHEMA

Kommunikation 85,6

Wissensmanagement 72,8

Prozesse 50,3

Kollaboration 44,6

Soziale Netze 32,8

Transparenz 78,5

Schnellere Prozesse 73,5

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit 72,3

Mobilisierung bisher ungenutzter Ressourcen

und Kompetenzen58,8

Administrative Entlastung 43,5

Qualitätssteigerung 41,8

46,2 %Ja, wir denken darüber nach

5,7 %Keine

Angabe

39,6 %Ja, wir sind

bereits in der Umsetzung

8,5 %Nein, das ist für uns kein Thema

rückt das Thema Prozesse immer stärker in den Fokus und auch Kollaborationsfunktio­nen sind stark im Kommen.

Unterwegs zur integrierten Plattform

Diesen Trend belegen diese Zahlen: Vier von zehn Befragten sind bereits in der Umsetzung von digitalen Prozessen und kollaborativen Funktionen, weitere 46 Pro­zent denken über die Abbildung dieser Anforderungen nach. Die zentrale Heraus­forderung heißt dabei: Integration. Die kommunikativen und kollaborativen Funk­tionen der digitalen Kanäle sind schon heute mehrheitlich verknüpft. Eben diese Verknüpfung definiert für die Befragten des Trendmonitors auch den Charakter eines Digital Workplace (53,7 Prozent).

Etwas mehr als die Hälfte der Befragten verfügt bereits über einen digitalen Arbeits­platz. Dieser scheint allerdings eher frisch im Einsatz zu sein, denn eine Aussage zum Erfolg ihres Digital Workplace wollen oder können die meisten Teilnehmer noch nicht treffen: Für mehr als die Hälfte ist es noch nicht erkennbar, ob die eingesetzte Lösung erfolgreich ist. Für das Vorantreiben des digitalen Arbeitsplatzes sieht sich die Interne Kommunikation selbst in der Pflicht: Acht von zehn Befragten sind der Meinung, die Mitarbeiterkommunikation – und nicht etwa die IT­Abteilung oder Human Resources – sei der Innovations treiber für das Thema Digital Workplace.

Welche Funktionen bietet Ihr aktuelles Intranet? (Mehrfachnennung möglich)

Welche Ziele verbinden Sie mit der Einführung eines Digital Workplace? (Mehrfachnennung möglich)

Zentrale Erkenntnisse aus dem „Trendmonitor Interne Kommuni­kation 2019“, einer gemeinsamen Untersuchung der School for Communication and Management (SCM) und MPM.

3TRENDS in der integrierten IK

Beschäftigen Sie sich mit der Einführung von Kollaborationsfunktionen und der Einbindung von digitalen Prozessen?

Nur die Minderheit hat die User Experience

ihrer mobilen Anwendungen intensiv getestet

17 %

Sehen mobile Apps als wichtigen integrierten Part

ihrer IK-Strategie

50 %

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12 TITELTHEMA

Roadmap für die mobile Reise Immer mehr Unternehmen wollen ihre Interne Kommunikation mobil verfügbar machen. Dazu benötigen sie jedoch einen strategischen Fahrplan und die passenden Softwarelösungen. Wir bieten beides aus einer Hand.

+++ Pack & Go Einzelne Artikel oder eine gesamte

Magazinausgabe können herunterge­

laden und zu einem späteren Zeit­

punkt offline gelesen werden.

+++ Mobiles Intranet Vom Umfrage­Tool bis zum Speise­

plan: Aus unserem Baukasten lassen

sich Funktionen und Services individuell

wählen und zusammenstellen.

D ie Arbeitswelt wird zunehmend mobiler – drei von vier Mitarbeitern besitzen schon heute keinen festen

PC­Arbeitsplatz mehr. Die Mitar beiter­kommunikation muss diesem Trend folgen und selbst mobil werden. Doch was heißt das konkret? Welche Inhalte und Anwendungen gilt es anzubieten? Und welche Anforderun­gen hinsichtlich Technik und Datensicher­heit sind damit verbunden? Die Bandbreite der mobilen Mitarbeiterkom munikation ist groß: Sie reicht vom Mitarbeitermagazin als App über den Digital Workplace, die Kom­munikation, HR­Prozesse, Wissensmanage­ment bis hin zu neuen Formen der Zusam­menarbeit, sogenannte Collaboration­ Tools – auf einer Plattform vereint. Diese Vielzahl an Optionen lässt das Projekt „mobile Mit­arbeiter kommunikation“ jedoch leicht zu einer unüberschaubaren Mammutaufgabe mutieren.

Am Anfang steht die Strategie

Was Unternehmen zunächst brauchen, ist ein strategischer Fahrplan. Denn nicht immer ist alles, was möglich ist, auch sinnvoll und zielführend. Die Mobilisierungsstrategie der Internen Kommunikation muss auf die Bedürfnisse des Unter­nehmens und seiner Mitarbeiter abgestimmt sein. Welche Ziel­gruppen will ich erreichen? Und welche Inhalte und Anwendun­gen sind für diese wirklich relevant? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt einer Roadmap

für die mobile Reise. Als strategischer Part­ner ist es uns wichtig, sie gemeinsam mit unseren Kunden zu entwickeln.

Gleichzeitig verfügen wir über die passen­den Software­Tools und das Know­how hinsichtlich diverser technischer Fragen. Unsere Softwarelösungen unterstützen alle wichtigen Anwendungsfälle – vom mobilen Mitarbeitermagazin bis hin zum mobilen Intranetportal und Digital Workplace – und bieten die notwendigen Schnittstellen für integrierte Kommunikation. Hohe Flexibili­tät ist durch das Baukastenprinzip sowie eine optimale Anpassung an den unterneh­mensindividuellen Workflow gesichert.

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Yammer

Trello

13TITELTHEMA

+++ Liken, teilen, kommentieren

Ihre Leser können zeigen, welche

Themen und Inhalte für sie relevant

sind. Durch aktive Verbreitung erreicht

Ihr Content noch mehr Menschen.

+++ Push-Nachrichten Push­Nachrichten informieren die

Leser über neue Artikel oder Ausga­

ben und erhöhen so die Sichtbarkeit

neuer Beiträge.

Im Mittelpunkt des Workflows steht dabei das CMS­Backend (Wordpress, TYPO3 oder Drupal). Hier werden alle Inhalte entwickelt und zusammengestellt. Hier befindet sich auch die zentrale Steuerung der Zugriffsverwaltung. Von frei zugäng­lich bis hochre striktiv stehen für die Sicher­heit der unternehmensinternen Infor­mationen und Daten unterschied liche Zugriffsbeschränkungen zur Verfügung.

Ein Content Hub für alle Kanäle

Bei Bedarf lässt sich der Funktionsumfang auch auf Printpublikationen ausdehnen: Kombiniert mit unserem Redaktionssys­tem MPM Online Publisher wird Content so optimal verwertet und kann maximal

Die Flut an möglichen Anwendungen und Tools hat drama­tisch zugenommen. Immer mehr Anbieter treten auf und bieten ihre Software als Service (Software as a Service, kurz SaaS) an. Häufig kostenlos in einer Basisversion mit verlockenden Demo­Angeboten, die gratis und sofort einsetzbar sind.

Achtung – Wildwuchs!

Was auf den ersten Blick wie die wunderbare Welt der unbegrenzten Möglichkeiten aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als mögli­che Falle. Ein Beispiel: Jedes Team kann heute sein favorisiertes Projekt­managementtool einsetzen. Dazu kommen zentral für die Unternehmen angeschaffte Softwarelösungen. Es droht der Wildwuchs, die Tooleritis.

Was nicht passt, wird passend gemacht

Die Anbieter verfolgen ihre eigenen Ziele. In sein Softwarepaket Office 365 hat Microsoft neben den Stan­dardprogrammen etwa weitere Tools wie Teams oder Yammer gepackt. Die Überlegung: Sind die Lösungen erst mal im Unternehmen, werden sie schon genutzt – ob sie passen oder nicht.

Nicht jeder braucht alles!

Die Interne Kommunikation muss sich hüten, digitale Angebote zu schaffen, die redundant zu anderen oder Insellösungen sind. Sorgfältige Planung und Beratung sowie die sinn volle Verknüpfung mit vorhan­denen Angeboten sind das Gebot der Stunde.

wirken. Unsere Software für mobile Magazine lässt sich zudem auch optimal in der Kundenkommunikation oder im Corporate Reporting einsetzen und bietet so ein breites Anwen­dungsfeld für die gesamte Unternehmenskommunikation.

RISIKO TOOLERITIS

+++ Meine Themen Individualize your Content: Unter

„Meine Themen“ kann sich der

Leser seine individuellen Tags

oder Themen abonnieren.

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14 MARKT & STRATEGIE

Raus aus dem Dschungel!Interne Kommunikation ist kein Selbstzweck. Sie erfüllt einen strategischen Auftrag. Entsprechend notwendig ist die Entwicklung eines Big Picture – beziehungsweise die Überprüfung desselben, falls vorhanden.

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15MARKT & STRATEGIE

* Trendmonitor Interne Kommunikation 2019.

G laubt man aktuellen Studien*, so verfügt nur jedes zweite Unter­nehmen über ein schriftlich fixiertes

Konzept für die Interne Kommunikation. Verwunderlich? Ganz bestimmt. Geben doch in ebensolchen Befragungen mehr als 80 Prozent an, dass ein solches Konzept sehr wichtig für die tägliche Arbeit ist.

Suchen wir nach Erklärungen für diese Schieflage, stoßen wir auf zahlreiche Begründungen. Vor allem nennen die Kommunika toren das enorm fordernde Tagesgeschäft. Es bleibt offenbar schlicht­weg keine Zeit, innezuhalten, den Blick zu heben und die Leitlinien der eigenen Arbeit auszurichten. Das Bild vom Abenteurer, der sich mit der Machete durch den Dschungel schlägt, jedoch keine Chance hat, von erhöhter Position seinen Weg zu planen, drängt sich auf.

Selbst dort, wo es professionelle Teams gibt, die sich um Interne Kommunikation kümmern und tatsächlich eine Strategie entwickelt haben, scheitern diese immer öfter im Tagesgeschäft. Kurze Halbwerts­zeiten von Unternehmensstrategien, extrem dichte Taktung von Veränderungen und schwindende Ressourcen (an Budget und Personal) erschweren den Kommunikatoren ihren Job. Typische Schwachpunkte sind:

_ ein unreflektierter Einsatz ver fügbarer Kanäle („wir machen es, weil wir es können“)

_ Doppelarbeit verschiedener Kommunikationsabteilungen aufgrund fehlender Absprache und Koordination zwischen Beteiligten

_ Die Kommunikation zahlt nicht auf die Unternehmensziele ein (Relevanz für Zielgruppen wird nicht mit strategischen Unternehmenszielen verbunden)

Für alle drei Problemstellungen heißt die Lösung: strategische Planung als unabding­bare Voraussetzung für den Erfolg der Unternehmenskommunikation!

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16

Aus den Erfahrungen der vielfältigen Projekte hat MPM einen individuell zu konfigurierenden Beratungsprozess für Unternehmenskommunikatoren entwickelt. Angefangen von den Zielen über die Analyse des Status quo und SWOT­Analyse bis zur Erfolgsmessung betrachten wir alle Facetten der Kommunikationsarbeit und erarbeiten gemeinsam mit den Kunden Ansätze für Verbesserungen. Dabei leiten uns Fragen wie diese:

Und ganz wichtig:

Mit welchen Messgrößen

überprüfen wir unsere Arbeit?

Hat die Medienlandschaft weiße Flecken und wie füllen wir diese? Und: Was brauchen wir künftig nicht mehr?

Welche Inhalte existieren / werden aktuell produziert?

Wo sind Lücken im Abgleich mit den Kommunikationszielen und Zielgruppen?

Häufig ist ein kurzes Innehalten in der täglichen Arbeit für eine solche Sortierung der Schlüssel zum Erfolg. Denn erst wenn die grundlegenden Leitplanken gesetzt sind, ist der effiziente Einsatz von technischen Lösungen, die bei der Umsetzung unterstützen, effektiv zu leisten.

Wir nennen diesen Ansatz MPM Content Supply Chain Management. MPM unter­stützt und begleitet Unternehmen dabei, die Grundlagen zu entwickeln – mit ihrer Expertise aus den umfassenden Erfah­rungen und Einblicken in unterschiedlichste Organisationen, Branchen und Kontexte, zugeschnitten auf den konkreten Bedarf.

Über welche Ressourcen verfügt das Unternehmen in der Kommunikation und wie können diese besser auf-gestellt werden?

MARKT & STRATEGIE

MIT WELCHEN ZIELGRUPPEN HABEN WIR ES ZU TUN?

Was sind die Ziele des Unternehmens?

WIE KÖNNTEN EFFIZIENTERE PROZESSE AUSSEHEN?

WELCHE KOMMUNI-KATIONSZIELE LASSEN SICH PRO ZIELGRUPPE

ABLEITEN?

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17

Unser Beratungsansatz

32 31Welchen Stellenwert

hat Interne Kommunikation aktuell?

Blickt man auf die Herausforderun­gen, vor denen die Unternehmen heute stehen: einen sehr hohen! Schließlich geht es darum, Mitar­beiter im Zustand permanenten Wandels Hintergründe zu erklären, Orientierung und Motivation zu stiften. Die Interne Kommunikation wird heute zum Eckpfeiler des Unternehmens erfolgs.

Wie wirkt die Interne Kommunikation konkret?

Der Internen Kommunikation kommt die Funktion zu, den Kitt zu liefern, der die Organisationen zusammenhält. Motivierte Mitarbeiter, die sich eng mit ihrem Unternehmen verbunden fühlen, sind eher bereit, herausragende Leistungen und Ergebnisse zu liefern. Nicht zuletzt ist die Interne Kommu­nikation auch Vorreiter der digitalen Transformation, indem sie nicht nur darüber spricht, sondern selbst ihre Arbeitsweisen transformiert.

Welche Rolle spielen Technologien bei dieser Aufgabe?

Innovative Technologien helfen der Internen Kommunikation dabei, effizienter und effektiver zu arbeiten als je zuvor. Publishing­Systeme unterstützen im gesamten Kommuni­kationsprozess – von der Planung der Inhalte über die Produktion und Veröffentlichung bis zur Wirkungs­messung. Im Grunde braucht es ein Content­Supply­ Chain­Management für die IK beziehungsweise die Unter­nehmenskommunikation.

Fragen an Robert Döing ROBERT DÖING

Geschäftsfeldleiter Content Marketing & Corporate Publishing

MARKT & STRATEGIE

MPM Content Supply Chain

Management

Planen Messen

Erstellen Publizieren

C O N T E N T- S T R AT E G I E S Y S T E M E

Substanz

 2

Struktur & Distribution

 3

Messgrößen

 6

Zielsetzung

 1

Ressourcen

 4

Prozesse

 5

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18 LEISTUNG & SERVICE

1 32Wir sind Experten für Mitarbeitermedien,

die informieren und begeistern. Unsere Spezialisten übernehmen alle Aufgaben von der strategischen Konzeption bis hin zur Produktion. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz verhelfen wir Mitarbeiterkommu­nikation zu mehr Wirkungskraft.

Unser Leistungsportfolio der Internen Kommunikation

Content & RedaktionINFORMIEREN, MOTIVIEREN, FÜHREN

Content Marketing gibt auch die Richtung in der Internen Kommunikation vor: Relevanter Content, der sich am Empfän-ger orientiert, ist der einzige Weg zur Aufmerksamkeit der Zielgruppen.

Mitarbeitermedien müssen sich heute gegen eine Vielzahl konkurrierender, externer Publikationen und Informations­quellen durchsetzen. Ausgerichtet an den Strategien und Werten des Unternehmens, bilden wir die wesentlichen Themen für Ihre Mitarbeiter ab. Dabei setzen wir auf emotionales Storytelling, das nicht nur informiert, sondern auch berührt. Natürlich auf allen relevanten Kanälen.

Design & LayoutINHALTE ATTRAKTIV GESTALTEN

Mit ansprechenden Layouts und stimmigen Visualisierungen unterstützen wir die Botschaften von Unternehmen. Das Ergebnis sind Mitarbeitermedien mit klarer Handschrift, die zum Lesen einladen.

Mit handwerklicher Sorgfalt entwickeln unsere Art­Direktoren und Designer eine gestalterische Gesamtlinie, die sich nahtlos in das Corporate Design einfügt und dafür sorgt, dass sich relevanter Content und ansprechende Gestaltung optimal ergänzen. Eine gute Struktur und hohe Lesefreundlichkeit sind uns dabei ebenso wichtig wie eine emotionale Bildsprache und aufmerksamkeitsstarke Titel.

Strategie & KonzeptKOMMUNIKATIONSZIELE DEFINIEREN

Um die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter nachhaltig zu gewinnen, benötigt die Interne Kommunikation eine klare Strate-gie. Ideal ist ein einzigartiges, auf das Unternehmen, seine Werte und Ziele exakt abgestimmtes Konzept.

Wir verstehen uns als Partner auf Augen­höhe, der Unternehmen bei der Analyse und (Neu­)Positionierung ihrer Internen Kommunikationsstrategie und ihres Medien­portfolios berät und langfristig begleitet. Dabei denken wir von Anfang an kanalüber­greifend, um die relevanten Botschaften und die für das Unternehmen sinnvollen Kommunikationsinstrumente optimal zu verzahnen.

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ONLINEPUBLISHER

19LEISTUNG & SERVICE

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Multichannel- PublishingREICHWEITEN ERHÖHEN

Zu einer zeitgemäßen Mitarbeiterkommu-nikation gehört heute ganz selbstverständ-lich ein crossmedialer Medien-Mix. Wir planen und realisieren Mitarbeitermedien auf allen relevanten Kanälen.

Dazu integrieren wir verschiedene Medien­formate und spielen ihre spezifischen Stär­ken aus. Während etwa die digitalen Kanäle hohe Aktualität und neue Möglichkeiten bieten, Inhalte interaktiv zu gestalten, kann ein hochwertiges Printmagazin Themen ausführlich darstellen, Zusammenhänge erläutern und Wertschätzung geben. Das Gesamtergebnis heißt: maximale Reichweite.

MPM Online PublisherDAS SYSTEM, DAS ALLES VERBINDET

Erfolgreiche Mitarbeiterkommunikation braucht kreative Ideen, aber auch effiziente Systeme. Wir stellen Ihnen eines der führenden Redaktionssysteme für Multi-channel-Publishing bereit.

Der MPM Online Publisher gestaltet Ihr crossmediales Kommunikationsportfolio einfach und effizient. Von der Planung bis zur Produktion ermöglicht er einen durch­gängigen Workflow und vereint dabei vielfältige Automatisierungsmöglichkeiten mit intuitiver Benutzerführung. So hilft er dabei, die Prozesssicherheit zu erhöhen und Zeit und Kosten zu sparen. Die zertifi­zierte IT­Infrastruktur erfüllt höchste Qualitätsanforderungen auch hinsichtlich Wartung, Kontrolle und Verfügbarkeit.

Produktion & ProzesseERFAHRUNG MACHT DEN UNTERSCHIED

Wir bringen Sie und Ihre Mitarbeitermedien sicher ans Ziel. Dazu verbinden wir unser Prozess-Know-how mit der Expertise unserer Produktionsspezialisten.

Wir beraten nicht nur inhaltlich, sondern auch prozessbezogen. So helfen wir Unternehmen dabei, durch Prozessoptimierung und den Einsatz von Publishing­Technologien die Effizienz ihrer Internen Kommunikation nachhaltig zu steigern. Darüber hinaus kümmern wir uns gerne um den passenden Druckdienstleister, geben Hin weise zu Papierqualität und Verarbeitung.

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20 PROZESS & TECHNIK

Mehr Effizienz für Ihre MitarbeitermedienDer MPM Online Publisher ist das führende Redaktionssystem für crossmediales Corporate Publishing.

Über Adobe InDesign können Gestalter kreative Layouts direkt im System erstellen; Redakteure verfassen und redigieren ihre Texte gleich im Layout, Projektmanager haben über einen verschlüsselten Zugriff via Web­Browser je der­zeit und an jedem Ort den Status im Blick.

Einmal erstellte Inhalte lassen sich beliebig crossmedial nutzen. Über einen Publika­tions­Manager entscheiden die Verantwort­lichen direkt im System, welche Content­ Elemente in welchem Kanal publiziert werden.

Für die Datensicherheit sorgt ein hochver­fügbarer und ISO­27001­zertifizierter Re­chenzentrumsbetrieb. Flexibilität schafft die Auswahl zwischen verschiedenen Mietmo­dellen in der MPM Cloud oder einer Instal­lation eigener Server in Ihrem Unterneh­men. Zudem ist der MPM Online Publisher als Teil des Medien­und­Publishing­Portals MPM Digital Publishing Center um weitere Module erweiterbar.

Der MPM Online Publisher basiert auf marktführender und bewährter Adobe­Technologie. Unter der

Prämisse der Effizienz verbindet er Unter­nehmen und ihre Publishing­Partner und ermöglicht dabei völlig neue Arten der redaktionellen und kreativen Zusammen­arbeit: Sämtlicher Content wie Texte, Bilder, Videos oder Diagramme und Tabellen wird vom System zentral verwaltet.

3 Ef|fi|zi|enzEffizient arbeiten heißt wirkungsvoll arbeiten, ohne unnötige

Kosten zu verursachen, Ressourcen oder Zeit zu verbrauchen.

Quelle: DUDEN – Richtiges und gutes Deutsch

Warum braucht die Mitarbeiter kom-munikation ein Redaktionssystem?

Die Publishing­Welt wird zunehmend komplexer: Immer mehr Kanäle und

Inhalte müssen bereitgestellt werden. Ohne innovative Softwarelösungen

ist dies nicht mehr zu leisten. Redak­tionssysteme machen den cross me di­

alen Dialog mit den Mitarbeitern einfach – und effizient.

1Welche technischen

Anfor derungen muss ein Redak tionssystem erfüllen?

Ein Redaktionssystem publiziert für Print, Web und Tablet aus einer

Datenquelle. Voraussetzung dafür ist eine medienneutrale Datenhaltung,

um Content optimal zu strukturieren, zu automatisieren und effizient auf

allen Kanälen zu verwerten.

 2Ein Redaktionssystem

wird also zur Content-Zentrale?

Absolut. Davon profitiert im Idealfall übrigens nicht nur die Mitarbeiter­kommunikation. Ein Redaktions­system wird so zum Corporate

Newsroom für eine abteilungsüber­greifende und konsistente Unterneh­mens­ und Marketingkommunikation.

 3

INTERESSANTE FAKTEN für die Wahl eines Redaktionssystems

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21PROZESS & TECHNIK

Weitere Infos unterwww.mpm.de/opVor­Ort­Termin vereinbaren und Live­Demo zeigen lassen!

SICHERHEIT UND HOSTING

Hosting auf MPM- Serverfarm in einem ISO-27001-zertifi-zierten Rechen-zentrumsbetrieb oder On-Premises in Ihrem Unternehmen

Alle Kanäle5 Tools Das Redaktionssystem MPM Online Publisher

IDPRINT / PDF CREATORPDF-Generierung für Print und Web

INDESIGNLayouterstellung

durch Designer

XXML EXPORTERAustauschdaten für Bundesanzeiger

EXCEL MANAGERDaten-Austauschformat

für direkte Verknüpfung von Zahlen ins Layout

WEB PUBLISHERSchnittstelle zu Web-CMS für Online-Publikation

CONTENT STATIONTextänderungen direkt

im Webbrowser + Multi channel-Verknüpfung

ICAPP CREATORApp-Erstellung über Schnittstelle

INCOPYTexteingabe durch

Redakteure

SOCIAL MEDIAExport-Schnittstellen zu Twitter + Facebook

WORD CONNECTORDirekte Verknüpfung von Word-Dateien ins Layout

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22 PORTRÄT

Der Ruf des AbenteuersDie ING hat sich in Deutschland in nur 18 Monaten komplett agil transformiert. Was hat die Interne Kommunikation in diesem Prozess geleistet? Ein Interview mit Sabine Vreden, Leiterin Internal Communication bei der ING in Deutschland.

Wie haben Sie die Mitarbeiter auf die Reise zu Deutschlands erster agiler Bank vorbereitet? V R E D E N : Eine agile Organisation erfordert neue Strukturen, neue Methoden und ein neues Mindset. Wichtig war es deshalb, zu ver­mitteln, dass die Transformation erst mal bedeutet, sich von Ge­wohntem zu verabschieden und die Komfortzone zu verlassen.

Kein leichtes Unterfangen – wie sind Sie vorgegangen? V R E D E N : Das Thema ist komplex und gleichzeitig auch emotionsgeladen. Daher bedurfte es einer Storyline, die die Emotionen aufgreift und das Gefühl widerspiegelt, das man hat, wenn man auf eine Reise geht, die mit Pauschalurlaub nichts zu

tun hat. Man hat Respekt davor, aber man freut

sich auch darauf. Und genau das führte zum Leit­motiv: dem Ruf des Abenteuers.

Welchen Beitrag kann die Interne Kommunikation in Veränderungsprozessen dieser Art liefern? V R E D E N : Unser Ziel war es, dass alle begleitenden kommunikativen Maßnahmen und Formate die Transformation verständlich und erlebbar machen, Transparenz schaffen – auch wenn es mal nicht läuft –, den Menschen in den Mittelpunkt stel­len, die Mitar beiter zu Multi plika toren machen und wir mit einer konsis­tenten Story line die kommunikative Klammer bilden.

Was hat sich für die Interne Kommunikation verändert? V R E D E N : Auch wir mussten gewohnte Bahnen verlassen, Kommunikation und Formate neu denken. Vor allem mussten wir lernen, loszulassen, eine offene Feedbackkultur fördern und unsere Mitarbeiter dazu be­fähigen, den Weg selbst aktiv zu gestalten.

Sabine Vreden Leiterin Internal

Communication ING Deutschland

Wir sind eine erfahrene Kreativagentur und gleich­zeitig einer der führenden Anbieter von Redaktions­systemen in Deutschland.

FACTS & FIGURES

19Jahre erfolgreich –

2000 gegründet

85feste Mitarbeiter

200+Mehr als 200 Awards

bei internationalen Wettbewerben

20.000Mehr als 20.000 Anwender

vertrauen auf unsere Publishing-Systeme

360°Print, online, App – kanalübergreifende

Mitarbeiterkommunikation

1.888Seiten

Kunden-, Mitarbeiter- und Mitgliedermagazine

pro Jahr

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23PORTRÄT

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DIGITALISIERUNG WIE DIGITAL HÄTTEN SIE

ES DENN GERNE?

DIGITALISIERUNG WIE DIGITAL HÄTTEN SIE

ES DENN GERNE?MPM Corporate Communication Solutions

Media Process Management GmbHUntere Zahlbacher Straße 13, 55131 Mainz

Ihr Ansprechpartner: Ralf FirleT. +49 6131 95 69-166 _ F. +49 6131 95 69-112

r.fi [email protected] _ www.mpm.deGeschäftsführer: Philipp Mann

Eine neue Zeit braucht eine neue Art von Agentur.

Damit Unternehmen in einer digital vernetzten Welt ihreZiele erreichen, verbinden wir, was zusammengehört.

Als Kreativagentur für Corporate Communications scha� en wir Content undMedien, die die Botschaften unserer Kunden relevant machen.

Als Beratungs- und Systemhaus für Publishing Resource Managementunterstützen wir Unternehmen dabei, die E� zienz ihrer Marketing- und

Publishingprozesse nachhaltig zu steigern.

Unsere Philosophie ist, beides miteinander zu verbinden.Willkommen bei der neuen Art von Agentur.

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