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Bachelorarbeit Auswirkungen einer Rückenmarksverletzung eines erwachsenen Familienmitglieds auf die Angehörigen Eine systematische Literaturrecherche Azra Karabegovic Kirchenackerweg 13 8050 Zürich Matrikelnummer: 13-527-304 Departement: Gesundheit Institut: Institut für Pflege Studienjahr: PF13 Dipl. Pflege Eingereicht am: 10.04.2015 Betreuende Lehrperson: Frau Michelle Bruylands, MScN, RN

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Bachelorarbeit

Auswirkungen einer Rückenmarksverletzung eines

erwachsenen Familienmitglieds auf die Angehörigen

Eine systematische Literaturrecherche

Azra Karabegovic

Kirchenackerweg 13

8050 Zürich

Matrikelnummer: 13-527-304

Departement: Gesundheit

Institut: Institut für Pflege

Studienjahr: PF13 Dipl. Pflege

Eingereicht am: 10.04.2015

Betreuende Lehrperson: Frau Michelle Bruylands, MScN, RN

Azra Karabegovic 2

Inhaltsverzeichnis

Abstract(..............................................................................................................................(4!

1! Einleitung(.....................................................................................................................(5!

1.1! Problemstellung(und(Praxisrelevanz(..................................................................................(5!

1.2! Abgrenzungen(...................................................................................................................(6!

1.3! Zielsetzung(........................................................................................................................(6!

1.3.1! Fragestellung!.....................................................................................................................!7!

2! Theoretischer(Hintergrund(............................................................................................(8!

2.1! Familienzentrierte(Pflege(...................................................................................................(8!

2.1.1! Definition!Familie!..............................................................................................................!8!

2.1.2! Definition!pflegende!Angehörige!......................................................................................!9!

2.1.3! Das!Calgary!Familien?!Assessment?!Modell!und!Interventions?!Modell!............................!9!

2.1.3.1! Familienzentrierte!Gespräche!...................................................................................................!9!2.1.3.2! Umgangsformen!......................................................................................................................!10!2.1.3.3! Familiengenogramme!und!Ökogramme!.................................................................................!10!2.1.3.4! Familienzentrierte!Fragen!.......................................................................................................!10!2.1.3.5! Die!Stärken!der!Familie!und!einzelner!Familienmitglieder!anerkennen!.................................!10!

2.2! Rückenmarksverletzung(..................................................................................................(11!

2.2.1! Tetraplegie!......................................................................................................................!11!

2.2.2! Paraplegie!........................................................................................................................!11!

2.2.3! Epidemiologie!und!Pathogenese!.....................................................................................!12!

2.2.4! Symptome!und!Folgen!.....................................................................................................!12!

2.2.5! Klassifikation!....................................................................................................................!12!

3! Methodik(....................................................................................................................(14!

3.1! Literaturrecherche(...........................................................................................................(14!

3.2! Limitationen(....................................................................................................................(18!

3.3! Studienauswahl(...............................................................................................................(18!

3.4! Übersicht(über(die(verwendete(wissenschaftliche(Literatur(.............................................(19!

4! Resultate(der(Studien(.................................................................................................(26!

4.1! Benutze(Messinstrumente(...............................................................................................(26!

4.2! Studienergebnisse(...........................................................................................................(29!

4.2.1! Die!Soziodemographischen!Daten!der!PA!und!RMV!Betroffenen!...................................!29!

4.2.2! Die!Lebensqualität!und!gesundheitsbezogene!Lebensqualität!der!PA!...........................!30!

Azra Karabegovic 3

4.2.3! Die!Bürde!der!PA!.............................................................................................................!31!

4.2.4! Die!physischen!Auswirkungen!auf!die!PA!........................................................................!31!

4.2.5! Die!mentalen!Auswirkungen!auf!die!PA!..........................................................................!32!

4.2.6! Die!Zufriedenheit!und!Unzufriedenheit!der!PA!mit!dem!eigenen!Leben!........................!33!

5! Diskussion(..................................................................................................................(35!

5.1! Schlussfolgerung(für(die(Praxis(........................................................................................(38!

5.2! Qualität(der(eingeschlossenen(Studien(............................................................................(44!

5.3! Limitationen(....................................................................................................................(45!

6! Schlussfolgerung(.........................................................................................................(46!

6.1! Rückbezug(zur(Fragestellung(............................................................................................(46!

6.2! Ausblick(...........................................................................................................................(47!

Verzeichnisse(....................................................................................................................(49!

Literaturverzeichnis(..................................................................................................................(49!

Abbildungsverzeichnis(..............................................................................................................(53!

Tabellenverzeichnis(..................................................................................................................(53!

Abkürzungsverzeichnis(..............................................................................................................(54!

Wortzahl(...........................................................................................................................(56!

Danksagung(......................................................................................................................(56!

Eigenständigkeitserklärung(...............................................................................................(56!

Anhang(.............................................................................................................................(57!

Anhang(A:(Glossar(.....................................................................................................................(57!

Anhang(B:(Suchstrategie(...........................................................................................................(58!

Anhang(C:(GenoXÖkoX(und(Beziehungsdiagramm(......................................................................(63!

Anhang(D:(Erklärung(der(Messinstrumente(aus(den(eingeschlossenen(Studien(.........................(65!

Anhang(E:(Gütekriterien(............................................................................................................(71!

Anhang(F:(Studienbeurteilungsbögen(........................................................................................(72!

Azra Karabegovic 4

Abstract Ausgangslage: Eine Rückenmarksverletzung ist ein komplexes Ereignis, dass sich

nicht nur auf die Betroffenen auswirkt. Pflegende Angehörige werden unterwartet und

plötzlich mit ihrer neuen Rolle und Funktion konfrontiert. Die Pflege einer geliebten

Person kann eine schwere Bürde sein und eine verminderte Lebensqualität zur Folge

haben. Noch immer besteht ein Mangel an Forschung, die sich mit den

Auswirkungen einer Rückenmarksverletzung auf die Angehörigen beschäftigt.

Zielsetzung: Das Ziel dieser Arbeit ist es zu verstehen, welche Auswirkungen eine

Rückenmarksverletzung eines erwachsenen Familienmitgliedes auf die Angehörigen

hat. Anhand bestehender Literatur werden die wichtigsten Outcomes aufgezeigt.

Methode: Eine systematische Literaturrecherche wurde in den Datenbanken

CINAHL, Cochrane Library, PubMed und Psycinfo durchgeführt. Durch die kritische

Auseinandersetzung mit der verwendeten quantitativen Literatur konnten wichtige

Outcomes benannt werden.

Resultate: Anhand der 13 ausgewählten Studien konnten fünf Überthemen

identifiziert werden. Es hat sich gezeigt, dass pflegenden Angehörigen eine

signifikante schwere Bürde tragen und ihre Lebensqualität, gesundheitsbezogene

Lebensqualität, körperliche und mentale Gesundheit und Zufriedenheit mit dem

eigenen Leben unter ihrer pflegerischen Rolle leidet.

Schlussfolgerung: Die Auswirkungen auf die Angehörigen sind enorm. Deshalb

sollten besonders Pflegefachpersonen die Angehörigen von Anfang an in den

Genesungsprozess des Betroffenen miteinbeziehen.

Keywords caregiver, caregiver burden, depression, effect, outcome, quality of life,

spinal cord injury

Azra Karabegovic 5

1 Einleitung Die World Health Organization (WHO, 2015) beschreibt, dass über 500'000

Personen jährlich an einer Rückenmarksverletzung (RMV) leiden, 90% davon

traumatisch durch Verkehrsunfälle, Stürze oder Gewalt verursacht. 78% der

verursachten RMV in der Schweiz sind auch mehrheitlich traumatisch verursacht

(Schweizer Paraplegiker-Forschung, 2014). Eine RMV ist ein komplexes Ereignis,

das die Lebensqualität1 (QOL) der Betroffenen2 und pflegenden Angehörigen (PA)

auf verschiede Weisen beeinflusst. Darunter gehören auch die Vorbereitungen der

durchzuführenden pflegerischen Unterstützung zu Hause, sowie die Unterstützung

während der Rehabilitation einer geliebten Person durch die Angehörigen (Nogueira,

Nasbine Rabeh, Larcher Caliri, Spadoti Dantas, & Haas, 2012). Elliott and Berry

(2009) beschreiben, dass PA Monate nach einer RMV an einer verminderten QOL

leiden. Im Jahr 2013 haben Angehörige in der Schweiz rund 42 Millionen Stunden

mit der Betreuung und Pflege von erwachsenen Angehörigen im eigenen Haushalt

verbracht (Rudin & Strub, 2014). Diese Arbeit würde 3,5 Milliarden Franken kosten,

wenn sie von Fachpersonen erbracht werden müsste. Deshalb ist die Gesundheit

von PA wichtig für das Gesundheitssystem, weil PA wertvolle Arbeit für die

Allgemeinheit und Gesellschaft erbringen (Elliott & Berry, 2009).

1.1 Problemstellung und Praxisrelevanz Die Pflege von Angehörigen wird in Zukunft weiterhin in der Familie zentral bleiben.

Es wird prognostiziert, dass der Anteil an alten, pflegebedürftigen Personen drastisch

ansteigen wird. Hierfür wäre bis im Jahr 2020 mindestens ein Zuwachs von 13 % im

Personalbereich des Gesundheitswesens nötig. Besonders die ambulante Pflege,

wie die Spitex, wird mit einem Zuwachs von bis zu 20 % an Klienten rechnen müssen

(Höpfliger & Hugentobler, 2005). Schön-Bühlmann (2005) beschreibt, dass es in

schätzungsweise 5% der Schweizer Haushalte mindestens ein pflegebedürftiges

Familienmitglied gibt. PA leisten also einen wesentlichen Beitrag an das

Gesundheitssystem, indem sie beträchtliche Kosten sparen und den Betroffenen

1 Begrifflichkeiten, welche in dieser Bachelorarbeit mit einem * gekennzeichnet sind, werden im Glossar (Anhang A) erläutert. 2 Zu Gunsten der Einfachheit des Lesens beinhalten in dieser Arbeit männliche Personenbezeichnungen jeweils auch die weibliche Form und umgekehrt.

Azra Karabegovic 6

ermöglichen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben zu können. Die Pflege von

Angehörigen mit einer RMV kann langfristige Folgen haben. PA von RMV

Betroffenen berichten über grössere Verzweiflung als andere Personen (Elliott &

Berry, 2009). Die Siemens Betriebskrankenkasse (2011) berichtet ausserdem, dass

PA in Deutschland im Durchschnitt 51% mehr an chronischen und schwerwiegenden

Krankheiten leiden als andere Personen. Eine RMV verursacht nicht nur physische,

sondern auch psychische, soziale wie auch ökonomische Probleme bei den

Betroffenen. Oft wird aber vergessen, dass nicht nur die Betroffenen diese Probleme

haben, sondern auch die involvierten Familienmitglieder. Die Angehörigen werden

nicht auf diese Situation vorbereitet und müssen mit dieser Bürde unerwartet und

plötzlich zurechtkommen (Nogueira et al., 2012). Nogueira et al. (2012) beschreiben,

dass wenn PA spezielle Aufmerksamkeit geschenkt wird, die QOL der Betroffenen

und deren Familienmitgliedern gesteigert werden könnte. Leider hat es immer noch

einen grossen Mangel an Forschung die sich mit den Auswirkungen einer RMV auf

die Angehörigen beschäftigt (Elliott & Berry, 2009).

1.2 Abgrenzungen Diese Bachelorarbeit befasst sich hauptsächlich mit den Auswirkungen einer RMV

auf die PA, weil diese sich in ihrer Rolle und Funktion deutlich von anderen

Angehörigen unterscheiden. Auch erhebt diese Arbeit nicht den Anspruch, sämtliche

Auswirkungen zu erfassen. Es werden nur diejenigen Outcomes erwähnt, die in den

ausgewählten Studien genannt werden.

1.3 Zielsetzung Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die meist genannten Outcomes erwachsener

PA, von erwachsenen Personen, mit einer RMV anhand bestehender Literatur

aufzuzeigen. Davon ausgehend, werden auch die Empfehlungen für die Praxis

abgeleitet. Durch die gewonnenen Erkenntnisse können Pflegefachpersonen3 in der

ambulanten Pflege die PA in ihrer komplexen Situation bestmöglich unterstützen.

Aus der Zielsetzung ergibt sich folgende Fragestellung:

3 Der Begriff Pflegefachpersonen steht stellvertretend für diplomiertes Pflegefachpersonal.

Azra Karabegovic 7

1.3.1 Fragestellung Welche Auswirkungen hat die Rückenmarksverletzung eines erwachsenen

Familienmitglieds auf die Angehörigen?

Azra Karabegovic 8

2 Theoretischer Hintergrund Im folgenden Abschnitt werden zum besseren Verständnis die Familienzentrierte

Pflege und das Krankheitsbild genauer erläutert.

2.1 Familienzentrierte Pflege Lewis (2004), Wright (2005) and Wright and Leahey (2005, zit. nach Preusse-Bleuler,

2012, S. 7) beschreiben die Familienzentrierte Pflege folgendermassen: „Die

Familienzentrierte Pflege baut auf dem systemischen Ansatz auf. Sie richtet sich an

den Patienten, die PA und an die ganze Familie als ein System. Dies bedeutet, dass

mit der familienzentrierten Pflege ein Fokuswechsel von „Familie als Kontext“ hin zu

„Familie als System“ vorgenommen wird. Die Familie als System wahrnehmen

bedeutet, dass die wichtigsten Bezugspersonen des Patienten als Mitbetroffene von

Anfang an und kontinuierlich einbezogen werden“. Die Familie in die alltägliche

Pflege des Patienten miteinzubeziehen war schon immer üblich und etwas ganz

natürliches, weil die Pflege ihren Anfang in der häuslichen Umgebung des Patienten

nahm. Erst in den vierziger Jahren während der Weltwirtschaftskrise und dem

zweiten Weltkrieg verlagerte sich die Umgebung in die Spitäler. Familien wurden

nicht nur von der Pflege ihrer kranken Familienmitglieder ausgeschlossen, sondern

auch von wichtigen Ereignissen wie der Geburt eines Kindes oder Todes eines

nahestehenden Familienmitgliedes. Heute ist durch mehr Wissen, Kompetenz,

Respekt und Willen zu partnerschaftlichen Zusammenarbeit bekannt, dass der

Einbezug der Familie in die Pflege eine Pflicht und Hauptaufgabe von Pflegenden ist.

Wenn Pflegende über ein Konzept zur pflegerischen Unterstützung von Familien

verfügen, können sie die Familie besser in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen

stellen (Wright & Leahey, 2014).

2.1.1 Definition Familie Für Wright und Leahey (2000, zit. nach Preusse-Bleuler, 2012, S. 13) ist Familie:

„Familie ist eine Einheit.

Die Mitglieder können verwandt sein oder nicht, können zusammenleben oder nicht.

Die Familie hat Kinder oder nicht.

Es bestehen Bindungen und Zugehörigkeitsgefühle unter den Mitgliedern,

einschliesslich zukünftiger Verpflichtungen.

Die fürsorglichen Funktionen innerhalb der Familie beinhalten Schutz, Ernährung und

Sozialisation der einzelnen Mitglieder“

Azra Karabegovic 9

2.1.2 Definition pflegende Angehörige Carers Trust (2012 zit. nach Preusse-Bleuler, 2014, S.152) beschreiben PA wie folgt:

„Pflegende/r ist, wer sich unentgeltlich für ein Familienmitglied oder eine befreundete

Person kümmert, die ohne diese Hilfe nicht zurecht finden würde. Dies umfasst die

Pflege von Verwandten, Partnern oder Freunden die krank, geschwächt, behindert,

psychisch krank oder substanzabhängig sind“.

2.1.3 Das Calgary Familien- Assessment- Modell und Interventions- Modell Das Calgary Familien- Assessment- Modell (CFAM) ist ein integriertes

multidimensionales Konzept, welches aus drei Hauptkategorien und verschiedenen

Subkategorien besteht. Es stellt die zirkulären Interaktionsmuster aus der

Perspektive der einzelnen Familienmitglieder untereinander im Familiensystem dar

und auch aus der Perspektive der Pflege (Wright & Leahey, 2014). Das Calgary

Familien- Interventions- Modell (CFIM) ist das Gegenstück des CFAM und enthält

zirkuläre Fragen und einen kognitiven, affektiven und verhaltensbezogenen Bereich.

Dieser ist auf die Stärken und Ressourcen der Familien fokussiert und dient zur

Förderung und Aufrechterhaltung der Familienfunktion (Wright & Leahey, 2014).

Wright and Leahey (2014) nennen den Zeitmangel als am weitesten verbreitete

Grund für keinen routinemässigen Einbezug des Familiengespräches durch

Pflegendefachpersonen. Sie beschreiben auch, dass bereits ein 15- minütiges (oder

kürzer) Familiengespräch sich positiv in der Praxis auf die Fähigkeit auswirkt, ein

Familien- Assessment und Familien- Interventionen durchzuführen. Das 15- minütige

(oder kürzer) Familiengespräch nach Wright and Leahey (2014) orientiert sich an den

theoretischen Grundlagen des CFAM und CFIM und besteht aus folgenden

Schlüsselelementen:

2.1.3.1 Familienzentrierte Gespräche Ist ein zielgerichtetes, zeitlich begrenztes und informatives Gespräch das interaktiv

zwischen der Pflegenden und der Familie statt findet und die aufgabenorientierte

Patientenversorgung und Beteiligung der Familie an den Entscheidungen des

Patienten anstrebt. Einen hohen Stellenwert hat hier das Zuhören, Mitgefühl zu

zeigen und Anerkennung gegenüber der Familie zu äussern.

Azra Karabegovic 10

2.1.3.2 Umgangsformen Gute Umgangsformen wie Höflichkeit, Respekt, Wohlwollen und Rücksichtnahme

fördern den Beziehungsaufbau zwischen den Pflegenden, dem Patient und der

Familie. Die Patienten und Familienmitglieder mit ihrem Namen anreden, sich ihnen

immer vorstellen, die pflegerischen Aufgaben nennen, Massnahmen vor der

Durchführung erklären und sich bemühen abgemachtes einzuhalten sind wichtige

Umgangsformen und stärken das Vertrauen von Familienmitgliedern.

2.1.3.3 Familiengenogramme und Ökogramme Mit dem Assessment wird erfasst, wer zum engeren und weiteren Kreis der Familie

gehört. Dabei wird nicht nur die genetische Verwandtschaft berücksichtigt, sondern

auch die Wahlfamilie. Das heisst, nicht verwandte Personen, die aber ein enges

Beziehungsverhältnis zueinander haben. Der Patient selbst entscheidet wer zu

seiner Familie zählt. Dazu wird ein Geno-, Öko- und Beziehungsdiagramm erstellt,

dass die soziale Situation des Patienten in der Form einer grafischen Darstellung

erfasst. Ein detailliertes Geno-, Öko und Beziehungsdiagramm ist im Anhang C

hinzugefügt.

2.1.3.4 Familienzentrierte Fragen Die Frageart beeinflusst massgeblich den Austausch in einem Gespräch. Durch

zirkuläre, lineare, reflexive und strategische Fragen, können komplexe

Zusammenhänge sichtbar gemacht und erfasst werden. Dem Gesprächspartner wird

vermittelt, gehört und verstanden zu werden. Durch überlegte und gezielte Fragen

sind die Gesprächspartner aufgefordert darüber nachzudenken um der Pflegenden

antworten zu können. Dies begünstigt die Identifizierung des Problems und die

gemeinsame Lösungsfindung innerhalb der Familie. Die Anerkennung ihrer

Emotionen soll die Familienmitglieder stärken und ermutigen, ihre Sicht der Situation,

ihre Vorstellungen und Hoffnungen zu äussern. In einem Gespräch ist es wichtig den

Familienmitgliedern gezielt und bestimmt Fragen zu stellen, um sie

miteinzubeziehen.

2.1.3.5 Die Stärken der Familie und einzelner Familienmitglieder anerkennen Sich als Pflegende anerkennend und wertschätzend über die Stärken, Ressourcen

und Kompetenzen der gesamten Familie und der einzelnen Familienmitglieder zu

Azra Karabegovic 11

äussern, trägt langfristig und wirkungsvoll zur Unterstützung und Wahrnehmung von

Lösungen der Probleme von Familien bei.

2.2 Rückenmarksverletzung Paraplegie Balgrist (PB) (2014) beschreibt eine RMV folgendermassen:

„Verletzungen oder Schädigungen des Rückenmarks werden durch Unfälle oder

auch neurologische Erkrankungen, Tumore oder Schlaganfälle verursacht. Die

Schädigung kann durch unfallbedingte Verschiebung, Zerrung, Quetschung oder

durch Druck auf das Rückenmark entstehen. Die Folge kann eine

Querschnittlähmung sein, die je nach Stelle der Schädigung unterschiedlich

ausgeprägt ist“. Das Ausmass der Ausfälle wird von der Höhe der RMV bestimmt

(WHO, 2015). Die Pheripheren Nerven nach Huch and Jürgens (2011) sind in

folgender Abbildung abgebildet:

2.2.1 Tetraplegie Eine Rückenmarksunterbrechung zwischen

C1-C7 führt zu einer Tetraplegie und

Lähmungen der meisten Körperregionen

einschliesslich aller Gliedmassen. Beide

Beine und Arme, sowie Hände sind

betroffen. Es wird unterschieden zwischen

kompletter und inkompletter Tetraplegie. Die

inkomplette Teraplegie ermöglicht eine

teilweise motorische und sensible Kontrolle

unterhalb des Lähmungsniveaus (PB, 2014).

2.2.2 Paraplegie Eine Rückenmarksunterbrechung unterhalb von Th1 führt zu einer Paraplegie. Es

kommt zu einer vollständigen oder unvollständigen Lähmung der Beine, sowie zu

Verlust des Empfindungsvermögens. Arme und Hände bleiben verschont (PB, 2014).

Abbildung 1 Periphere Nerven

Azra Karabegovic 12

2.2.3 Epidemiologie und Pathogenese Heutzutage sind zwischen 250'000 und 500'000 Personen jährlich durch eine RMV

betroffen (WHO, 2015). In der Schweiz erleiden jährlich etwa 200 Personen eine

RMV (Felleiter, Reinbott, Michel, & Baumberger, 2004). Ein drittel der RMV in der

Schweiz entsteht durch Verkehrsunfälle und durch Sportverletzungen, ein weiteres

Viertel durch Sturzverletzungen. Zwei Drittel der Betroffenen sind Männer (Felleiter et

al., 2004). Die Verteilung zwischen Paraplegikern (60%) und Tetraplegikern (40%) ist

fast gleich (Felleiter et al., 2004). Das Mortalitätsrisiko ist im ersten Jahr nach der

RMV am höchsten. Personen mit RMV haben ein zwei bis fünf Mal höheres Risiko zu

sterben wie andere. Die Schwere der RMV, Infektionen, Zugriff zur Bestmöglichen

Medizinischen Behandlung und Rehabilitation haben einen grossen Einfluss auf das

Mortalitätsrisiko (WHO, 2015). Das Ziel der Rehabilitation ist, die bestmögliche QOL

für den Betroffenen und eine schnelle Wiedereingliederung in die Gesellschaft

(Schweizer Paraplegie Zentrum (SPZ), 2013).

2.2.4 Symptome und Folgen Die Symptome und Schwere einer RMV sind abhängig von der Höhe und Grösse der

Läsion im Rückenmark (Felleiter et al., 2004). Eine RMV kann zu einer partialen oder

kompletten Lähmung führen (WHO, 2015). Folgende Symptome und Folgen können

entstehen: Lähmung und Bewegungsverlust, Störung der motorischen Reflexe,

Blasen- und Mastdarmstörungen, eingeschränkte Sexualfunktion, Gefühlsverlust

(Schmerz, Kalt- und Warmempfindungen, Tasten, Nass- Trocken- Empfindung),

Spastik und Muskelkrämpfe, Psychische Probleme oder Depression (bei rund 30%)

und Blutdruck- und Kreislaufstörungen (PB, 2014).

2.2.5 Klassifikation Zur Einteilung und Verlaufsbeschreibung von traumatisch bedingten

Querschnittslähmungen wurden von der International Spinal Cord Society (ISCoS)

allgemein geltende Untersuchungsregeln festgelegt. Diese basieren auf dem

Untersuchungsschema der American Spinal Injury Association (ASIA). Einzelne

Dermatome von kranial nach kaudal werden bezüglich Oberflächensensibilität und

Schmerzempfinden getestet und ein Kennmuskel pro neurologischer Etage des

Rückenmarks auf seinen Kraftgrad gemessen. Durch die Ausfälle lassen sich

charakteristische Verletzungsmuster diagnostizieren und somit die Läsionshöhe

Azra Karabegovic 13

genau definieren (Hüter-Becker & Dölken, 2010). In der folgenden Tabelle ist die

Klassifikation einer Querschnittlähmung nach der ASIA abgebildet:

Klassifikation der Querschnittslähmung nach Lähmungsausmass

A – komplett: Keine sensible oder motorische Funktion ist in den sakralen

Segmenten S4 bis S5 erhalten.

B – inkomplett: Sensible, aber keine motorische Funktion ist unterhalb des

neurolo- gischen Niveaus erhalten und dehnt sich bis in die

sakralen Segmente S4/S5 aus.

C – inkomplett: Motorische Funktion ist unterhalb des neurologischen Niveaus

erhalten, und die Mehrzahl der Kennmuskeln unterhalb des

neurologischen Niveaus haben einen Muskelkraftgrad von

weniger als 3.

D – inkomplett: Motorische Funktion ist unterhalb des Schädigungsniveaus

erhalten, und die Mehrheit der Kennmuskeln unterhalb des

neurologischen Niveaus haben einen Muskelkraftgrad grösser

oder entsprechend 3.

E – normal: Sensible und motorische Funktionen sind normal. Tabelle 1 Klassifikation der Querschnittslähmung nach Lähmungsausmass nach Felleiter et al. (2004)

Azra Karabegovic 14

3 Methodik Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine systematische Literaturrecherche

durchgeführt. Im folgenden Abschnitt werden die Literatursuche und die Kriterien zur

Literaturauswahl beschrieben.

3.1 Literaturrecherche Für die systematische Literaturrecherche wurde in den Datenbanken CINAHL,

PubMed, Psycinfo und Cochrane Library im Zeitraum von Januar 2000 bis Dezember

2014 mit englischen Keywords gezielt nach relevanten Artikeln gesucht. Die von der

Datenbank vorgeschlagenen Schlagwörter wurden in dieser Arbeit zur Vereinfachung

als MeSH bezeichnet und mit Anführungs- und Schlusszeichen („“) markiert. Eine

Übersicht aller Keywords, MeSH und neu gelernter Begriffe sind in der unten

stehenden Tabelle sichtbar.

Deutsch Englisch MeSH Neu gelernt

CINAHL

Angehörige family members "family members" Pflegende Angehörige

caregivers "caregivers" caregiver burden

Pflege-/ Gesundheitsfach-personen

nurse* care professionals

"nurse" "care professionals"

Familie family "family" Erwachsener adult "adults" Rückenmarksverletzun

g spinal cord injury (SCI) injury of the spinal cord "spinal cord injury"

Auswirkungen effects „effects“ Ergebnis outcome „outcomes“

depression

quality of life

spouses

Psycinfo

family members "Family Members" caregivers "Caregivers" nurse* "Nurses" care professionals "Health Personnel"

Azra Karabegovic 15

family "Family" adult "adult" spinal cord injury

(SCI) injury of the spinal cord

"Spinal Cord Injuries"

effects „effects“ outcome „outcomes“ PubMed

family members "family members" caregivers "caregivers" nurse* "Nurses" care professionals family "Family" adult "Adult" spinal cord injury

(SCI) injury of the spinal cord

"Spinal Cord Injuries"

effects „effects“ outcome „outcomes“ Cochrane Library

family members "Family Members" caregivers "Caregivers" "caregiving"

nurse* "Nurse" care professionals family "Family" adult "Adult" spinal cord injury

(SCI) injury of the spinal cord "Spinal Cord Injury"

effects „effects“ outcome „outcome“ Tabelle 2 Übersicht der Keywords, MeSH und neu gelernter Begriffe

In einem ersten Schritt wurden die freien Keywords und MeSH miteinander durch die

Bool’schen Operatoren „AND“, „NOT“ und „OR“ verbunden. Gefundene Treffer (Hits)

wurden zusammen mit der Suchkette in einer Tabelle festgehalten. Weitere

Schlüsselwörter wurden mit Trunkierungen in die Suche integriert, um möglichst alle

Studien zum Thema erfassen zu können. Neu gelernte Keywords und MeSH aus den

Azra Karabegovic 16

vorherigen Suchen wurden in die weitere Suchstrategie integriert. Abschliessend

fand eine gezielte Handsuche nach Literatur bei häufig genannten Autoren statt. Die

Abstracts der gefundenen Studien wurden in einer Tabelle gesammelt und nach den

Limitationen ein- und ausgeschlossen. Es ergaben sich im Verlauf der

Literaturrecherche diverse Überschneidungen der Studienresultate. Eine detaillierte

Ausführung der Suchstrategie ist im Anhang B hinzugefügt. Im folgenden Flowchart

sind die Anzahl Treffer der Datensuche und der gesamte Prozess der Datenauswahl

aufgrund der Limitationen (siehe 3.2) dargestellt.

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Azra Karabegovic 18

3.2 Limitationen

Es wurden sämtliche Studien im Zeitraum vom 2000 bis 2014 in englischer und

deutscher Sprache in die Literaturrecherche eingeschlossen. Als weitere Limitation

wurden ausserdem nur quantitative Daten berücksichtigt, weil dies die Vorgabe

dieser Arbeit ist. Auch wurden nur Daten von erwachsenen PA mit Mindestalter von

18 Jahren und ohne Geschlechtsbeschränkung von erwachsenen RMV Patienten

integriert, die zur Familie der RMV Betroffenen Person zählen und ihre Rolle als PA

unbezahlt entrichten. Nur RMV Diagnosen die der Definition (siehe 3.2) entsprechen,

wurden berücksichtigt. Alle Artikel, die Pflegediagnosen behandeln wurden

ausgeschlossen.

3.3 Studienauswahl

Die 15 gefundenen Studien wurden durch das Lesen des Volltextes anhand von

Setting, Population und Qualität auf ihren Nutzen zur Beantwortung der

Fragestellung geprüft. Dadurch konnten weitere zwei Studien ausgeschlossen

werden. Abschliessend verblieben 13 quantitative Studien zur weiteren Bearbeitung.

Die ausgewählten Studien wurden anschliessend übersetzt und in einer

systematischen Würdigung (Critical Appraisal) anhand des EMED-Rasters nach

LoBiondo-Wood and Haber (2005) und Burns and Grove (2005) zusammengefasst

und kritisch bewertet. Die Qualität der quantitativen Forschung wurde anhand der

Gütekriterien von Bartholomeyczik, Linhart, Mayer, and Mayer (2008) (Anhang E)

beurteilt und die Evidenz mittels der 6S Pyramide nach DiCenso, Bayley, and

Haynes (2009) eingeschätzt. Die detaillierten Studienbeurteilungsbögen sind im

Angang F hinzugefügt. Die 6S Pyramide ist in der unten stehenden Abbildung

dargestellt:

Azra Karabegovic 19

Abbildung 3 Evidenzlevel nach Di Censo et al. (2009), unterstets Level entspricht Stufe 6, oberstes Level Stufe 1

3.4 Übersicht über die verwendete wissenschaftliche Literatur

Die folgende Tabelle dient als Übersicht der eingeschlossenen Studien:

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Azra Karabegovic 26

4 Resultate der Studien

4.1 Benutze Messinstrumente Im Folgenden Abschnitt werden die benutzen Messinstrumente in den

eingeschlossenen Studien in einer Tabellen aufgeführt. Alle Messinstrumente die das

selbe messen, sind mit den gleichen Farben in der Tabelle markiert. Eine weitere

Tabelle, mit der Erklärung der Messinstrumente und ihrer Validität ist, im Anhang D

hinzugefügt. Alle benutzen Messinstrumente der eingeschlossenen Studien sind als

valide beschrieben.

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Azra Karabegovic 29

4.2 Studienergebnisse Im nächsten Schritt wurden die wichtigsten Aussagen der eingeschlossenen Studien

extrahiert und zusammengefasst. Anhand der Studienergebnisse wurden Kategorien

gebildet in denen die wichtigsten Outcomes zusammengefasst sind: die

Soziodemographischen Daten der PA und RMV Betroffenen, die QOL und HRQOL,

die Bürde*, die physischen Auswirkungen, die mentalen Auswirkungen und die

Zufriedenheit und Unzufriedenheit der PA mit dem eigenen Leben.

4.2.1 Die Soziodemographischen Daten der PA und RMV Betroffenen Von den eingeschlossenen 13 Studien sind sechs aus Südamerika, eine aus

Nordamerika, eine aus Australien, eine aus Fiji, eine aus Thailand, zwei aus dem Iran

und eine aus der Türkei. Eine RMV hat nicht nur Einfluss auf den Betroffenen

sondern auf die gesamte Familie (Unalan et al., 2001). Wie Tabelle 1 zeigt, sind die

meisten PA weiblich und Ehefrauen, Mütter oder Schwestern der RMV Betroffenen

zwischen < 20 und 74 Jahre alt.

Abbildung 4 Pflegende Angehörige in Prozent

Die Mehrheit der RMV Betroffenen ist männlich und die Ursache der RMV waren

hauptsächlich Verkehrsunfälle. (Arango-Lasprilla et al., 2010; Blanes et al., 2007;

Coleman et al., 2013; Dreer et al., 2007; Ebrahimzadeh et al., 2014; Ebrahimzadeh

et al., 2013; Gajraj-Singh, 2011; Graça et al., 2013; Middleton et al., 2014; Nogueira

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Azra Karabegovic 30

et al., 2012; Nogueira et al., 2013; Rattanasuk et al., 2013); Unalan et al. (2001). In

Brasilien wurden unter anderem auch Schusswaffen als Ursache genannt (Nogueira

et al., 2012; Nogueira et al., 2013).Meist haben die PA und RMV Betroffenen ein

niedriges Edukationsniveau, niedriger oder auf Sekundarstufe (Arango-Lasprilla et

al., 2010; Blanes et al., 2007; Coleman et al., 2013; Ebrahimzadeh et al., 2014;

Ebrahimzadeh et al., 2013; Nogueira et al., 2013) und einen niedrigen

Sozioökonomischen Status (Coleman et al., 2013). Ihre Rolle als PA üben sie

durchschnittlich zwischen null und sieben Jahren aus (Blanes et al., 2007; Graça et

al., 2013; Rattanasuk et al., 2013; Unalan et al., 2001). Die PA unterstützen die

Betroffenen zwischen 30 Minuten und 24 Pflegestunden täglich. Unter anderem in

der Bewältigung ihrer Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) und auch seelisch

(Arango-Lasprilla et al., 2010; Blanes et al., 2007; Gajraj-Singh, 2011; Graça et al.,

2013; Middleton et al., 2014; Nogueira et al., 2013; Rattanasuk et al., 2013). Viele PA

geben ihre Arbeitsstelle auf, um die Betroffenen zu Hause zu pflegen und

vernachlässigen auch ihr soziales Umfeld (Ebrahimzadeh et al., 2014; Ebrahimzadeh

et al., 2013; Nogueira et al., 2012).

4.2.2 Die Lebensqualität und gesundheitsbezogene Lebensqualität der PA Die Outcomes QOL und HRQOL wurden in den eingeschlossenen Studien mit den

Messinstrumenten SF-36 und WHOQOL-BREF untersucht. Eine RMV hat Einfluss

auf die QOL der PA, weil diese unerwartet und gleichzeitig verschiedenes lernen

müssen um die RMV betroffene Person bereits im Spital und später auch zu Hause

zu unterstützen (Nogueira et al., 2012). Ebrahimzadeh et al. (2014) beschreiben eine

signifikant niedrigere QOL bei PA in Vergleich zu Personen die keine Rolle als PA

ausüben. Die HRQOL war bei PA signifikant schlechter, wenn der RMV Betroffene

Komplikationen hatte (Nogueira et al., 2012). Leider haben die Autoren nicht

beschrieben welche Komplikationen. Auch beschreiben Nogueira et al. (2012), dass

die HRQOL des PA signifikant gefährdeter war, wenn der RMV Betroffene eine

Tetraplegie hatte. Die Belastung von PA in Australien war unter anderem wegen

einer niedrigen HRQOL signifikant erhöht (Middleton et al., 2014). Dies zeigt, dass

eine niedrige QOL und HRQOL weitere Auswirkungen auf die Gesundheit von PA

haben kann.

Azra Karabegovic 31

4.2.3 Die Bürde der PA Viele der eingeschlossenen Studien haben die Bürde der PA erforscht. Dabei wurden

die Messinstrumente CBS, CSI, CBI und ZBI abgewendet. Graça et al. (2013) fanden

bei Anwendung des CBS in einem Brasilianischen Setting eine signifikant erhöhte

Bürde bei sieben PA in Vergleich zu sieben Personen in der Kontrollgruppe (p <

0.05). PA verrichten täglich bis zu 24 Stunden pflegerische Aufgaben für die RMV

Betroffenen (Nogueira et al., 2013). Je mehr Pflegestunden pro Tag die PA leisten,

desto signifikant grösser ist die Bürde die sie tragen (p < 0.05, r = 0.20) (Gajraj-

Singh, 2011; Middleton et al., 2014; Nogueira et al., 2013). 67.6% der 37 PA einer

Kolumbianischen Studie erlebten milde bis schwere Bürde (Arango-Lasprilla et al.,

2010). Auch das Alter des PA hatte in einigen Studien einen negativen Einfluss auf

die Bürde: je älter der PA wird, desto signifikant schwerer die Bürde die er trägt (p <

0.06, r = 0.20) (Middleton et al., 2014; Nogueira et al., 2013). Eine höhere Bürde

stand in Verbindung zu einem schlechteren psychischen Gesundheitszustand des

PA und einem besseren körperlichen Zustand des RMV Betroffenen (p < 0.087,r =

0.11)(Coleman et al., 2013; Nogueira et al., 2013). Dies zeigt, dass die mentale

Gesundheit eng mit der Bürde des PA verbunden ist. Wenn RMV Betroffene mehr

Energie haben und körperlich aktiver sind, sich auch mehr bewegen möchten, kann

dies aber zu einer grösseren Bürde für die PA führen (Coleman et al., 2013). Eine

brasilianische Studie mit 59 PA, fand bei Tetraplegie eine signifikant erhöhte Bürde

von PA (p < 0.04). Auch fand die gleiche Studie, jedoch ohne statistische Signifikanz,

dass wenn der RMV Betroffene Komplikationen erlitt, die Bürde des PA anstieg

(Nogueira et al., 2012).

4.2.4 Die physischen Auswirkungen auf die PA Die Auswirkungen einer RMV sind weitreichend und beeinträchtigen auch die

allgemeine physische Gesundheit der PA. Sie leiden unter anderem an chronischen

Krankheiten (Blanes et al., 2007) wie Hypertonie, Kniearthrosen und mechanischen

Rückenschmerzen (Ebrahimzadeh et al., 2013). Blanes et al. (2007) beschreiben,

dass die Körperliche Funktion, physischer Schmerz, allgemeine Gesundheit und

Vitalität bei 60 PA in dieser brasilianischen Studie signifikant niedrig waren (p <

0.001-0.024). Dies erklärten sich die Autoren unter anderem damit, dass PA mehr

pflegerische Tätigkeiten auszuführen hatten, wenn der RMV Betroffene eine

schlechtere körperliche Verfassung hatte. Somit wurde ihre eigene physische

Azra Karabegovic 32

Gesundheit beeinträchtigt. Jedoch beschreiben Middleton et al. (2014), dass es

keine signifikanten Veränderungen bezüglicher der allgemeinen physischen

Gesundheit und Schmerzen in vier durchgeführten Messungen von Oktober 2003 bis

September 2007 bei 44 PA in Australien gab. Ebrahimzadeh et al. (2013)

beschreiben, dass es eine negative signifikante Korrelation (p < 0.004, r = 0.034)

zwischen des Alters der PA und der physischen Verfassung gab. Dies heisst, dass je

länger die PA mit dem RMV Betroffenen zusammen lebten und stetig alterten, desto

schlechter wurde ihre physische Verfassung. In der Gleichen Studie machen die

Autoren einen Vergleich zwischen PA Ehefrauen im Iran und der Türkei und einer

generellen Population iranischer Ehefrauen. Die iranischen PA Ehefrauen hatten in

allen Domänen des SF-36 unter anderem in der physischen Funktion, körperlicher

Schmerz, körperlichen Rolle, Vitalität und allgemeinen Gesundheit signifikant

niedrigere Werte (p < 0.01), im Vergleich zu der generellen iranischen Population

Auch die Anzahl der Kinder (Mittelwert 1.9, Range 0-6) hatte in dieser Studie einen

negativen Einfluss auf die Vitalität und physische Verfassung der PA. Blanes et al.

(2007) berichten, dass PA in Brasilien spezielle Geräte als Unterstützung bei der

täglichen Pflege der Betroffenen fehlen und sie so ihren Körper noch mehr belasten.

Coleman et al. (2013) betonen, dass eine schlechtere körperliche Verfassung in

Zusammenhang mit einer schlechteren mentalen Gesundheit zusammen hängt. Dies

unterstützen auch weitere Studien (Dreer et al., 2007; Ebrahimzadeh et al., 2014;

Ebrahimzadeh et al., 2013; Graça et al., 2013). Es hat sich gezeigt, dass die

physischen und mentalen Auswirkungen auf die PA meist in Verbindung zu einander

untersucht worden sind. Es ist darauf zu schliessen, dass die Bürde, QOL, HRQOL,

physische- und mentale Gesundheit und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben eng

miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Deshalb ist eine

ganzheitliche Unterstützung der PA wichtig (Coleman et al., 2013).

4.2.5 Die mentalen Auswirkungen auf die PA Die Folgen mentaler Probleme als Auswirkung einer RMV auf die PA wurden in

einigen Studien genannt (Arango-Lasprilla et al., 2010; Coleman et al., 2013; Dreer

et al., 2007; Ebrahimzadeh et al., 2014; Gajraj-Singh, 2011; Middleton et al., 2014;

Unalan et al., 2001). Die mentale Gesundheit war bei 44 australischen PA bei der

ersten Messung (vor Spitalaustritt des RMV Betroffenen) von vier, niedriger als bei

der Durchschnittspopulation (Middleton et al., 2014). Dies indiziert, dass die

Azra Karabegovic 33

psychische Verfassung der PA bereits während der Hospitalisation beeinträchtigt

wird. 43.2% der 37 PA einer kolumbianischen Studie berichteten über Symptome von

Depression (Arango-Lasprilla et al., 2010). Gajraj-Singh (2011) beschreiben auch

einen schlechten psychischen Zustand bei 30 PA in Fiji mit einer positiven

Verbindung zur Bürde. Die Aufgabe als PA verursacht Stress, Depression, Angst und

führt zu einer schlechten psychischen Verfassung (Gajraj-Singh, 2011). Dennoch

konnten Coleman et al. (2013) keine signifikanten Ergebnisse bei Depression (p <

0.688, r = 0.183), Angst (p < 0.178, r = 0.337), Selbstwertgefühl (p < 0.359, r = 0.271)

und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben (p < 0.081, r = 0.396) bei einer Population

von 34 kolumbianischen PA finden. Sie fanden aber, dass wenn der RMV Betroffene

weniger Schmerzen hatte und seine physische Funktion damit erhöht war, die PA

unter einer höheren Depression litten. Dies begründen die Autoren damit, dass sich

die RMV Betroffenen durch ihren besseren körperlichen Zustand mehr bewegen und

auch mehr unternehmen möchten und dies zu Stress und Depression bei den PA

führt, weil diese dadurch zusätzlich belastet werden. Dreer et al. (2007) berichten bei

15.7% von 121 PA in den United States of America (USA) von wahrscheinlicher

Depression. Auch, dass eine schwerere RMV des Betroffenen signifikant verbunden

ist mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer Depression (p < 0.05, p < 0.01, p <

0.08). Auch beschreiben die Autoren, dass PA darüber berichteten, dass je

ausgeprägter die Depression war, desto mehr Schmerzen hatten sie und kränklicher

fühlten sie sich. Dreer et al. (2007) berichten, dass der Problemlösungsstil der PA in

Verbindung mit einer Depression stand (p < 0.05) und dass der Problemlösungsstil

eine signifikante Verbesserung der Depression zufolge hatte (p < 0.05). Diese

Ergebnisse zeigen, wie verbunden die physische und psychische Verfassung der PA

miteinander ist, dass eines, Einfluss auf das andere hat und auch wie gross der

Einfluss eines Problemlösungsstils auf die mentale Gesundheit der PA ist.

4.2.6 Die Zufriedenheit und Unzufriedenheit der PA mit dem eigenen Leben Arango-Lasprilla et al. (2010) beschreiben, dass 43% von 37 PA darüber berichteten

mit dem eigenen Leben unzufrieden zu sein. Dies reichte von extrem unzufrieden bis

gering unzufrieden. Auch Coleman et al. (2013) beschreiben, dass PA mit dem

eigenen Leben zufriedener waren, wenn die generelle Gesundheit des RMV

Betroffenen besser war. Dies schliesst darauf, dass je besser der gesundheitliche

Zustand der Betroffenen ist, die PA sich zufriedener fühlen. Aber dies ohne

Azra Karabegovic 34

Einschluss der Bürde und ihrer physische und mentalen Gesundheit. Die PA können

zufrieden sein, aber trotzdem eine Bürde spüren oder sich physisch und mental

schlecht fühlen (Coleman et al., 2013).

Azra Karabegovic 35

5 Diskussion Im folgenden Diskussionsteil werden die wichtigsten Ergebnisse aus den

eingeschlossenen Studien interpretiert, kritisch diskutiert und mit der Theorie in

Verbindung gesetzt.

Aus den eingeschlossenen Studien geht hervor, dass die meisten PA weiblich,

Ehefrauen, Mütter oder Schwestern sind. Triantafillou (2005) beschreibt, dass es

europaweit eine weibliche prädominanz aller PA gibt. Das heisst, dass zwei drittel der

PA weiblich sind; es sind Ehefrauen, Mütter, Schwestern, Töchter oder auch

Nachbarinnen. Jedoch haben Triantafillou (2005) auch beschrieben, dass in der

Schweiz die Verteilung von PA die älter als 50 Jahre alt sind gleich ist. Das heisst,

dass es bei über 50 Jährigen ebenso viele weibliche wie männliche PA in der

Schweiz gibt. Im Jahr 2013 haben 106'980 Personen in der Schweiz angegeben mit

einer pflegebedürftigen Person im gleichen Haushalt zu leben. Davon leisteten

64'456 Personen für einen Angehörigen Arbeit in Form von Pflege (Rudin & Strub,

2014). Auch beschreibt Triantafillou (2005), dass weibliche PA in der Schweiz mehr

häusliche Pflege in anderen Haushalten leisten, wie zum Beispiel im Haushalt der

Schwiegereltern. Dies bestätigen auch Rudin and Strub (2014) damit, dass 2013,

106'308 Personen informelle Freiwilligenarbeit in Form von Pflege von Angehörigen

ausserhalb des eigenen Haushaltes leisteten. PA haben im Jahr 2013, 42.3 Millionen

Stunden an unbezahlter Pflegerischer Arbeit in der Schweiz verrichtet (Rudin &

Strub, 2014). Hier sind aber noch nicht die geleisteten Pflegestunden durch

Fachpersonen eingerechnet. In der Schweiz gibt es ambulante Dienste wie die

Spitex zur Unterstützung von Pflegebedürftigen Personen zu Hause. Spitex

bedeutet, dass ausserhalb des Spitals Hilfeleistungen in Gesundheits- und

Krankenpflege durch Fachpersonen erbracht werden und dabei aber auch das

private Umfeld der Betroffenen in die Pflege miteinbezogen wird (Schweiz, 2015). In

den eingeschlossenen Studien gab es keine solchen unterstützenden Dienste. In den

ausgewählten Studien unterstützen die PA die Betroffenen zwischen 30 Minuten und

24 Pflegestunden täglich (Arango-Lasprilla et al., 2010; Blanes et al., 2007; Gajraj-

Singh, 2011; Graça et al., 2013; Middleton et al., 2014; Nogueira et al., 2013;

Rattanasuk et al., 2013). Dies ist nicht mit dem schweizer Setting vergleichbar, liefert

aber Erkenntnisse darüber, dass ein PA ohne Unterstützung zu sein, eine 24

Stunden tägliche Verpflichtung sein kann. Auch zeigen die kulturellen und

Azra Karabegovic 36

soziopolitischen Unterschiede im Vergleich zur Schweiz, dass in Ländern in denen es

keine Unterstützungssysteme für Betroffene sowie PA gibt, sich die Familie

untereinander hilft, weil dies eine kulturelle Verpflichtung ist (Gajraj-Singh, 2011).

Ebrahimzadeh et al. (2013), Ebrahimzadeh et al. (2014) und Nogueira et al. (2012)

beschreiben auch, dass viele PA ihre Arbeitsstelle aufgrund ihrer pflegerischen

Verpflichtung aufgaben. 33% der selbstständig erwerbenden Personen in der

Schweiz leisten nebenher PA- Arbeit Triantafillou (2005). Die Rolle als PA, neben

einer nachgehenden beruflichen Verpflichtung, müsste in der Schweiz erforscht

werden um transparent zu machen, was dies für die PA bedeutet und welchen

Unterstützungsbedarf diese Personen benötigen.

Die Auswirkungen einer RMV haben nicht nur für den Betroffenen selbst Folgen,

sondern auch für den PA (Blanes et al., 2007). In Verbindung mit dem systemischen

Ansatzes der Familienzentrierten Pflege bildet der RMV Betroffene und der PA ein

System das den PA zu einem Mitbetroffenen macht (Wright & Leahey, 2014). Direkte

Auswirkungen auf den PA durch die RMV konnten in den ausgewählten Studien

belegt werden. Die QOL von PA leidet immens unter der Unvorhersehbarkeit der

RMV, weil sie unvorbereitet und plötzlich viele neue Dinge erlernen müssen

(Nogueira et al., 2012). Besonders wenn der RMV Betroffene Komplikationen hatte,

war die HRQOL des PA schlechter, was den systemischen Ansatz der

Familienzentrierten Pflege nochmals bestätigt, dass nicht nur der Hauptbetroffene

unter der Erkrankung leidet sondern auch seine Bezugspersonen (Ebrahimzadeh et

al., 2014; Wright & Leahey, 2014). Aber nicht nur die QOL und HRQOL waren

signifikant schlechter. Nogueira et al. (2012) fanden auch, aber ohne statistische

Signifikanz, dass wenn der RMV Betroffene Komplikationen erlitt, die Bürde des PA

anstieg. Auch Arango-Lasprilla et al. (2010) und Graça et al. (2013) konnten eine

signifikant erhöhte Bürde bei PA feststellen. Eine schlechtere Bürde stand auch in

Verbindung mit mehr Pflegestunden pro Tag, Tetraplegie und mit steigendem Alter

(Gajraj-Singh, 2011; Middleton et al., 2014; Nogueira et al., 2012; Nogueira et al.,

2013). Wieso genau die Tetraplegie angeschaut wurde, haben Nogueira et al. (2012)

nicht erwähnt. Eine Vermutung wäre, dass aufgrund dessen, dass die Tetraplegie zu

einer inkompletten oder kompletten Lähmung aller Extremitäten unterhalb des

Halses führen kann, diese als schwerere Komplikation erachtet wird wie die

Paraplegie, die zu einem Verlust der Sensibilität und Beweglichkeit in den unteren

Azra Karabegovic 37

Extremitäten führen kann (PB), 2014). Coleman et al. (2013) fanden heraus, dass je

besser die körperliche Verfassung des RMV Betroffenen war und je mehr Energie

dieser dadurch verspürte, desto grösser die Bürde für den PA wurde. Dies erklären

sich die Autoren damit, dass der Betroffene durch seine bessere körperliche

Verfassung auch einen grösseren Drang dazu hat etwas zu unternehmen oder sich

mehr in seinem sozialen Umfeld auszuleben. Dies stellt jedoch eine zusätzliche

Belastung für den PA dar. Denn PA sind durch die Pflege des Betroffenen bereits

fest eingespannt. Kommen hier noch weitere zusätzliche Aktivitäten oder

Verpflichtungen hinzu, belastet sie dies zusätzlich. Diese Erkenntnisse zeigen, dass

wenn es dem RMV Betroffenen besser geht, es dem PA nicht automatisch auch

besser gehen muss (Coleman et al., 2013). In der selben Studie diskutieren die

Autoren darüber, dass wenn sich der körperliche Zustand des RMV Betroffenen

verschlechterte, der PA eine grössere Bürde hatte. Coleman et al. (2013) zeigen hier

eindrücklich auf, dass PA immer unter einer enormen Bürde leiden, egal wie sich der

Zustand des RMV Betroffenen dreht. PA leiden immer unter den direkten Folgen,

weil sie die Bezugspersonen des Betroffenen im Familiensystem sind. Direkte Folgen

können physischen oder auch psychischen Ausmasses entstehen. Blanes et al.

(2007) beschreiben, dass PA unter chronischen Krankheiten leiden und ihre

körperliche Funktion, physischer Schmerz, allgemeine Gesundheit und Vitalität

signifikant niedriger ist. Auch Ebrahimzadeh et al. (2013) fand ähnliche Ergebnisse

und zwar, dass PA unter Hypertonie, Kniearthrosen und mechanischen

Rückenschmerzen leiden. PA führen täglich bis zu 24 Pflegestunden für die RMV

Betroffene Person aus und diese körperliche Belastung spürt ihr Körper allmählich,

besonders mit steigendem Alter (Ebrahimzadeh et al., 2013). Auch wenn Middleton

et al. (2014) keine signifikante Verbindung zwischen der allgemeinen physischen

Gesundheit und Schmerzen bei PA finden konnte, müssen diese Ergebnisse wegen

der grosse Menge an vier Messungen mit Betracht angeschaut werden. Eine

schlechte physische Gesundheit des PA stand in den Studien auch in Verbindung zu

einer schlechteren mentalen Gesundheit (Coleman et al., 2013; Dreer et al., 2007;

Ebrahimzadeh et al., 2014; Ebrahimzadeh et al., 2013; Graça et al., 2013). Perrig-

Chiello and Höpfliger (2012) bestätigen auch, dass trotz unterschiedlicher Entitäten,

die physische und psychische Gesundheit in engem Zusammenhang stehen und

sich gegenseitig beeinflussen. Middleton et al. (2014) fanden vor Spitalaustritt bei PA

eine niedrigere mentale Gesundheit. Auch Arango-Lasprilla et al. (2010) fanden

Azra Karabegovic 38

Symptome von Depression bei PA. Die Aufgabe als PA verursacht Stress,

Depression, Angst und führt zu einer schlechteren psychischen Gesundheit (Gajraj-

Singh, 2011) und dies nicht erst zu Hause, sondern bereits im Spital. Auch wenn

nicht alle Autoren (Coleman et al., 2013) eine signifikante, schlechtere mentale

Gesundheit bei den PA finden konnten, ist es trotzdem eindrücklich, dass 15.7% von

121 PA in den USA von einer wahrscheinlichen Depression berichteten und je

ausgeprägter die Depression war, desto kränklicher fühlten sie sich und desto mehr

Schmerzen hatten sie (Dreer et al., 2007). Zum Vergleich, etwa drei bis fünf Prozent

aller Amerikaner leiden an einer Depression und das Risiko einer Depression beträgt

17 % in Amerika (Anxiety and depression association of america (ADAA), 2010-

2015). Die Auswirkungen der Rolle als PA können aber unbeachtet auch weitere

Folgen haben. Arango-Lasprilla et al. (2010) berichten darüber, dass PA mit dem

eigenen Leben unzufrieden sind. Dies reicht von extrem unzufrieden bis gering

unzufrieden. Coleman et al. (2013) beschreiben auch, dass eine bessere

körperlichen Verfassung des RMV Betroffenen nicht automatisch in Verbindung mit

einer geringeren Bürde war, sich die PA aber zufriedener fühlten. Dies bestätigt, dass

PA unter einer grösseren Bürde, einer schlechteren körperlichen und mentalen

Gesundheit leiden, auch wenn es dem RMV Betroffenen körperlich besser oder

schlechter geht. Die PA sind unabhängig vom Zustand des Betroffenen immer direkt

betroffen und können zufrieden mit dem eigenen Leben sein, aber trotzdem eine

hohe Bürde spüren, sich depressiv fühlen oder körperlich angeschlagen sein. Dazu

kommt auch noch, dass viele PA ihr soziales Umfeld aufgrund der häuslichen Pflege

des RMV Betroffenen vernachlässigen und teilweise auch ihre Arbeitsstelle dafür

aufgeben (Ebrahimzadeh et al., 2014; Ebrahimzadeh et al., 2013; Nogueira et al.,

2012).

5.1 Schlussfolgerung für die Praxis Es braucht integrierte Unterstützungssysteme im Gesundheitswesen nicht nur für die

RMV Betroffenen sondern auch ihre PA (Arango-Lasprilla et al., 2010; Blanes et al.,

2007; Dreer et al., 2007; Graça et al., 2013; Nogueira et al., 2013). Auch müssen die

PA bereits am Anfang des Genesungsprozesses während der Phase der

Hospitalisation und Rehabilitation auf ihre bevorstehende Situation zu Hause von

Pflegefachpersonen vorbereitet werden und ambulant weiter betreut werden

(Coleman et al., 2013). Der am meisten genannte Grund für kein Familiengespräch

Azra Karabegovic 39

ist von Pflegenden keine Zeit zu haben (Wright & Leahey, 2014). Obwohl Pflegende

die Aufgabe haben Individuen, Familien und Gruppen in ihrer physischen,

psychischen und sozialen Situation zu unterstützen, ist der Einbezug von Familien in

der Schweiz noch immer nicht etabliert (Wright & Leahey, 2014). Am Anfang des

Genesungsprozesses brauchen die Patienten und ihre Familien, wie sich aus den

ausgewählten Studien gezeigt hat: Unterstützung, Vorbereitung und Edukation.

Graça et al. (2013) und Blanes et al. (2007) berichten auch in ihren in Brasilien

durchgeführten Studie davon, dass sich die PA Unterstützung in Form von speziellen

Geräten wie Patientenliften, gewünscht hätten um die Pflege der RMV Betroffenen

einfacher gestalten zu können. Pflegende haben ein Wissen über die Funktion des

Gesundheitssystems und können PA in solchen Belangen beraten und Schulen oder

sie in kinästhetischen Bewegungsabläufen anleiten. Gajraj-Singh (2011) und

Ebrahimzadeh et al. (2013) betonen die Wichtigkeit von Edukation und

professionellen Anlaufstellen für PA und Rattanasuk et al. (2013) empfehlen ein

Pflegestunden pro Tag Tagebuch für die PA um diese enorme Arbeit für die

Forschung transparent zu machen.

Da die Autorin ab Mai eine Stelle in der Spitex Zürich antreten wird, möchte sie sich

in diesem Rahmen mit dem Einbezug der PA in den Pflegeprozess in der

ambulanten Pflege auseinandersetzen. Ambulante Pflegedienste sollten sich

vermehrt auf die Angehörigenbetreuung ausrichten und Pflegefachpersonen sollten

die PA in den Pflegeprozess miteinbeziehen, weil Pflegefachpersonen die direkte

gesundheitliche Versorgung des Patienten mit gewährleisten und für die Familie die

direkte Ansprechperson in alltäglich auftretenden pflegerischen Fragen sind. Auch

achten gut informierte und beratene PA besser auf sich selbst und sind besser in der

Lage, optimale Pflegebedingungen zu schaffen (Perrig-Chiello & Höpfliger, 2012).

Eine direkte Ansprechperson in pflegerischen Anliegen würde im ambulanten Setting

die Fallführende Pflegefachperson übernehmen.

Der Pflegeprozess beruht auf wissenschaftlichen Grundlagen und ist ein

systematisches Problemlösungsverfahren (Brobst et al., 2007). Mit Hilfe des

Pflegeprozesses können die Angehörigen ihren Bedürfnissen entsprechend betreut

werden. In der unten stehenden Abbildung wird der Pflegprozess veranschaulicht.

Azra Karabegovic 40

Abbildung 5 Pflegeprozess nach Brobst et al. (2007)

Aus den ausgewählten Studien geht hervor, dass das Pflegeassessment ein

wichtiger Faktor in der Betreuung Angehöriger ist (Nogueira et al., 2012). Brobst et

al. (2007) beschreiben, dass es verschiedene Formen, Formulare und

Vorgehensweisen von Pflegeanamnesen gibt um Informationen zu sammeln um

damit die gesundheitliche Versorgung, Einschätzung der Auswirkung der Krankheit

auf den Patient und seine Familie, den lernbedarf des Patienten und

Entlastungsbedarf des Patienten einzuschätzen, vorzubereiten und zu planen gibt.

Die Pflegefachperson sollte mit viel Empathie auf die Angehörigen eingehen und

genügend Zeit für die Durchführung des Pflegeprozesses einplanen (Brobst et al.,

2007). Es könnte sein, dass sich PA aus verschiedenen Gründen nicht trauen

zuzugeben, dass sie sich überlastet fühlen. Nach Bedarf könnten eines oder mehrere

Gespräche in regelmässigen Abständen mit dem PA stattfinden. Auch könnte ein

Familiengespräch mit allen Beteiligten durchgeführt werden. Dies hängt vom

Gesundheitszustand des RMV Betroffenen und des PA ab. Idealerweise würde das

Gespräch von der immer gleichen fallführenden Pflegefachperson geführt werden. In

einem gezielten 15 minütigen (oder kürzeren) oder auch bei grösserer Zeitressource

längeren Familiengespräch mit dem Betroffenen und PA könnte heraus gefunden

werden, welche Informationen diese über die RMV haben, welche Personen in den

Genesungsprozess involviert sind und wer welche Aufgabe vor und nach der RMV

Pflegeassessment (Informationssammlung)

Pflegediagnose (Probleme und

Ressourcen erkennen)

Pflegeplanung (Ziele formulieren &

Interventionen Planen)

Pflegeimplementation (Durchführung &

Dokumentation der Pflege)

Pflegeevaluation (Überprüfung &

Bewertung)

Azra Karabegovic 41

hatte und hat. Auch in welcher Beziehung alle zu einander stehen und wie sie sich

gegenseitig unterstützen. Hier kann ein erster Kontakt mit der Familie aufgebaut und

sichtbar gemacht werden, wer welches Wissen oder auch Fragen und

Unterstützungsbedarf hat. Der Beziehungsaufbau wäre hier eine erste Basis und

würde der Pflegefachperson eine wirkungsvolle Pflege und einen Vergleich zu den

vorherigen Gesprächen ermöglichen. Somit kann in einem wertschätzenden

Umgangston und einer anerkennenden Haltung seitens der Pflegefachperson die

Familie von Anfang an als ein System betreut werden und nicht einzeln. So erhalten

alle Familienmitglieder die selben Informationen und das System wird zusätzlich

gestärkt. Während der Anamnese kann auch ein Geno- Öko- und

Beziehungsdiagramm erstellt werden um die soziale Situation erfassen zu können

und es dem PA und dem RMV Betroffenen grafisch dar zeigen zu können (Wright &

Leahey, 2014). Aus den ausgewählten Studien geht hervor, dass PA körperlich wie

auch mental unter ihrer Rolle leiden. Die Pflegefachpersonen sollten sich deshalb

nicht nur auf bestimmte Bedürfnisse fokussieren. Denn der Pflegeprozess fördert

neue und eigene Ideen in der Pflege zu entwickeln (Brobst et al., 2007). Eine oder

mehrere Pflegediagnosen sollten die Grundlage für die weiteren pflegerischen

Handlungen bilden, weil diese jede beteiligte Pflegefachperson über die Probleme

und Bedürfnisse der PA und der RMV betroffenen Person informiert.

Es gibt eigens entwickelte Pflegediagnosen von NANDA (2013) für PA, diese werden

in der folgenden Tabelle dargestellt:

Azra Karabegovic 42

Pflegediagnosen für Angehörigen

Pflegediagnose Definition „Rollenüberlastung der pflegenden Bezugsperson“ (S. 318). Domäne 7: Rollenbeziehung Klasse 1: Fürsorge

„Schwierigkeiten eine Rolle als pflegende Bezugsperson in der Familie auszuüben“.

„Gefahr einer Rollenüberlastung der pflegenden Bezugsperson“ (S. 320). Domäne 7: Rollenbeziehung Klasse 1: Fürsorgerolle

„Risiko einer subjektiv wahrgenommenen Überforderung der/des Angehörigen in ihrer/seiner Rolle als pflegende Bezugsperson“.

Tabelle 5 Pflegediagnosen Pflegende Angehörige nach NANDA (2013)

Aber auch frei formulierte Pflegediagnosen die klar und verständlich erstellt werden

können benutzt werden.

Die Erstellung einer Pflegeplanung und das benennen von Pflegezielen und

Interventionen sollten zusammen mit dem PA realistisch und präzise formuliert

werden (Brobst et al., 2007). Die Priorität und das Bestimmen der Bedürfnisse sollten

sich also an den genannten Bedarf des PA abstimmen. Die Resultate der

ausgewählten Studien haben aufgezeigt unter welchen Auswirkungen die PA unter

ihrer Rolle leiden. Auch betonen die Autoren der ausgewählten Studien, dass die PA

professionelle Anlaufstellen, Beratungen und gezielte Patientenedukation durch

Pflegefachpersonen benötigen, um die Bürde und das Ausmass der Auswirkungen

der RMV auf die PA zu minimieren (Nogueira et al., 2012). Pflegefachpersonen

sollten sich an diesem Wissen orientieren und anhand der Outcomes der PA gezielt

Pflegeinterventionen planen und auch Messinstrumente wie in den ausgewählten

Studien einbeziehen, um das Ausmass der Rolle als PA messen zu können.

Pflegeinterventionen beinhalten eine einmalige Handlung, eine Serie an Aktionen an

einem bestimmten Zeitpunkt oder über längere Zeit mit anderen Professionen,

Patienten oder derer Familie (Grove & Burns, 2009). In der folgenden Tabelle sind

nach Johnson, Bulechek, McClosekey Dochterman, Maas, and Moorhead (2001)

Outcomes und Interventionen nach den Nursing Outcomes Classifications (NOC)

und Nursing Interventions Classifications (NIC) zu der Pflegediagnose

Rollenüberlastung der pflegenden Bezugsperson aufgeführt:

Azra Karabegovic 43

Interventionen (IV) nach Johnson et al. (2001) Outcome: PA Lebensstil Disruption Haupt IV Vorgeschlagene IV Optionale IV • PA unterstützen • Coping verbessern • Entlastungspflege

• Selbstbehauptungstraining • Entscheidungshilfe • Emotionale Unterstützung • Familienförderung • Beratung im

Gesundheitswesen • Gegenseitige Zielsetzung • Selbsthilfegruppe • Unterstützung bei

Systemerweiterung • Telefonische Beratung

• Case Management • Familienintegrität

fördern • Einbindung der

Familie fördern • Familienprozess

warten • Versicherungs-

berechtigung

Outcome: Wohlbefinden des PA • PA unterstützen • Entlastungspflege • Individuelle

Schulung

• Coping verbessern • Familienförderung • Mobilisation der Familie • Familie unterstützen • Häusliche Pflege • Hoffnung geben • Gruppen- Unterstützung • Systemerweiterung

unterstützen

• Aktives Zuhören • Vorausschauende

Beratung • Beratung • Emotionale

Unterstützung • Familienintegrität

fördern • Normalisierung

fördern • Präsenz

Outcome: Rollenerfüllung • Rolle verbessern • Elternförderung

• Unterstützung Missbrauchsschutz: Kind

• Unterstützung Missbrauchsschutz: Lebenspartner

• Unterstützung Missbrauchsschutz: Älterer

• Vorausschauende Beratung • Verhaltensmodifikation • PA unterstützen • Kognitive Umstrukturierung • Beratung • Emotionale Unterstützung • Familienförderung einbinden • Elternbildung: Jugendlicher

• Aktives Zuhören • Bindung fördern • Geburtsvorbereitung • Entscheidungsunter

stützung • Familienintegrität

fördern • Känguru Pflege • Gruppen-

Unterstützung • Systemverbesser-

ung unterstützen • Individuelle

Schulung • Schulung:

Azra Karabegovic 44

• Elternbildung: Kindererziehung Familien

• Elternbildung: Neugeborenes • Werte Klärung

Neugeborenen- Ernährung

• Schulung: Neugeborenen- Sicherheit

• Schulung: Sexualität • Schulung: Kleinkind-

Sicherheit Tabelle 6: Interventionen nach Johnson et al. (2001)

An den oben aufgeführten Interventionen können sich Pflegefachpersonen

orientieren und damit die Pflegeplanung erstellen. Die Pflegeplanung ist in

schriftlicher Form festzuhalten und soll so für alle involvierten Fachpersonen

zugänglich sein. Darauf folgt die Umsetzung der Pflegeplanung. Die abschliessende

Evaluation beurteilt zum Schluss das pflegerische Handeln, in dem überprüft wird, ob

das Pflegeassessments noch zutreffend ist, wie die involvierten Person auf die

Interventionen reagierten und welche Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Die

Evaluation ist ein wichtiger Schritt des Pflegeprozesses, weil die Bedürfnisse und

Outcomes der Patienten sich laufend verändern können. Durch die Evaluation kann

dies sichtbar gemacht werden und die Pflegefachperson kann den Pflegeprozess so

immer individuell anpassen (Brobst et al., 2007). Besonders PA stehen immer vor

neuen Herausforderungen, weil sich die Gesundheit des RMV Betroffenen jederzeit

unerwartet verändern kann (Graça et al., 2013). Die Resultate der ausgewählten

Studien haben gezeigt, dass PA auch wenn es dem RMV Betroffenen gut geht,

trotzdem unter Bürde, einer schlechteren QOL, HRQOL sowie physischen und

psychischen Gesundheit und Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben leiden können.

Deshalb muss der Pflegeprozess besonders bei PA regelmässig angepasst werden,

um als Pflegefachperson den wechselnden Bedürfnissen der PA gerecht zu werden.

5.2 Qualität der eingeschlossenen Studien Für die Beantwortung der Fragestellung wurde ausschliesslich quantitative Literatur

benutzt. Die Einschätzung der Evidenz nach DiCenso et al. (2009) ergab bei allen

Studien die unterste Stufe der S6 Pyramide, weil es alles „single studies“ sind.

Aufgrund von zu kleinen Stichproben, fehlender Randomisierung und teilweise

fehlenden Beschreibungen der Methode und Datenanalyse weisen einige Studien

methodische Schwächen auf. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Evidenz der

Studien schlecht ist. Es zeigt nur, dass es noch keine Reviews in diesem Gebiet gibt

Azra Karabegovic 45

und weiterer Forschungsbedarf besteht. 11 Studien wurden mit einem deskriptiven

Querschnittsdesign durchgeführt. Eine Studie war eine prospektive Kohortenstudie

(Ebrahimzadeh et al., 2014) und eine weitere eine prospektive Längenschnittsstudie

mit vier Messungen (Middleton et al., 2014). In dieser gab es auch die meisten Drop

outs (18). Hier stellt sich die Frage ob es sinnvoll ist, bei PA die durch ihre

pflegerische Arbeit fest im Alltag eingespannt sind, so viele Messungen

durchzuführen? Die Autorin denkt, dass es eine zusätzliche Belastung für PA sein

könnte. Jedoch sind Längenschnittstudien wichtig für einen längerfristigen Vergleich.

Die Resultate der Studien zeigen, dass PA bis zu 24 Pflegestunden täglich

verrichten. Forscher sollten sich auch an diesem Wissen orientieren und das Design

der Studie an die Zielpopulation anpassen oder es der Zielpopulation so behaglich

wie möglich machen, an einer Studie teilnehmen zu können. Auch schlossen einige

Studien gezielt weibliche PA ein oder nur Ehefrauen die PA sind. Dies passt zu dem

bestehenden Wissen, dass die meisten PA weiblich sind, hat aber auch direkten

Einfluss auf die Ergebnisse. Die Outcomes der PA könnten insofern beeinflusst

werden, dass sie „verweiblicht“ werden, indem nur weibliche Probanden

eingeschlossen werden. In Deutschland leidet jede vierte Frau aber nur jeder achte

Mann an einer Depression, was nur ein Beispiel der geschlechterabhängigen

Gesundheit ist. Deshalb braucht es auch in diesem Gebiet Gender spezifische

Forschung um die Gesundheitsleistungen konkret den unterschiedlichen

Erwartungen, Bedürfnissen, Hürden und Barrieren anzupassen (Stengler, 2011).

5.3 Limitationen Limitationen in dieser Arbeit waren das Lesen der teilweise sehr komplex

geschriebenen Studien in englischer Sprache. Der Autorin fiel es aufgrund ihrer

teilweise nicht ausreichenden englischen Sprachkenntnisse sehr schwer einzelne

Studien zu lesen und zu interpretieren. Auch war die Autorin zu Anfang der Arbeit

ungeübt im interpretieren von quantitativen Daten. Das fehlen von Europaweiten

Studien, die einen grösseren Aufschluss in Verbindung zum Schweizer Setting liefern

würden ist auch eine Limitation. Die uneinheitliche Anwendung der Messinstrumente

in den ausgewählten Studien kann nicht als Limitation bezeichnet werden, hat jedoch

den Vergleich sehr erschwert. Deshalb wären klar definierte und einheitliche

Messinstrumente in der Erforschung dieser Thematik von grossem Nutzen für die

weitere Forschung und Praxis.

Azra Karabegovic 46

6 Schlussfolgerung Eine RMV hat Auswirkungen auf die gesamte Familie. Das Ziel dieser

systematischen Literaturrecherche war es, die wichtigsten Outcomes von PA von

RMV Betroffenen Person heraus zu finden. Aus den ausgewählten Studien wurde

ersichtlich, dass die Rolle als PA, die PA plötzlich und unerwartet trifft. Sie haben

keine Zeit sich mit ihrer neuen Rolle auseinander zu setzen, weil sie von Anfang an

durch die Betreuung einer geliebten Person eingespannt werden. Sie begleiten und

unterstützen die Betroffene Person durch den gesamten Rehabilitationsprozess und

übernehmen zu Hause einen grossen Teil der pflegerischen Betreuung. Auch wenn

die Studien nicht vergleichbar mit dem schweizerischen Setting sind, sind die

Ergebnisse trotzdem eindrücklich. Ein PA zu sein, ist eine herausfordernde Aufgabe

die zu körperlicher und mentaler Belastung führen kann. Die Bürde als PA kann zu

einer massiv schlechteren QOL und HRQOL führen. Nicht selten treten Depression

und eine grosse Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben auf. Was

Pflegefachpersonen für PA tun können ist, sie von Anfang an in den

Genesungsprozess des Betroffenen miteinzubeziehen. Doch nicht nur während der

Hospitalisation und Rehabilitation benötigen PA Unterstützung. Einen grossen

Beitrag an Unterstützung leistet die ambulante Pflege, welche zu Hause den RMV

Betroffenen pflegerisch unterstützt. Hier ist es wichtig, dass Pflegefachpersonen

unabhängig und gemeinsam den Betroffenen und PA Beraten, Schulen und

begleiten. Der Einbezug des PA in den Pflegeprozess und das Durchführen von

Messinstrumenten, Gesprächen oder sogar Familiengesprächen sollte standardisiert

werden, um nicht nur den pflegerischen Betreuungsbedarf der RMV Betroffenen

Person zu erfassen, sondern auch die Bedürfnisse der PA anzuerkennen und zu

fördern.

6.1 Rückbezug zur Fragestellung In dieser Arbeit wurden die Auswirkungen einer RMV eines erwachsenen

Familienmitglieds auf die Angehörigen untersucht. Dies mit dem Ziel die wichtigsten

Outcomes aus den ausgewählten Studien zusammen zu tragen. Es hat sich gezeigt,

dass PA signifikant unter ihrer plötzlichen und unerwarteten Rolle leiden. Dies zeigt

sich durch die Bürde die PA in ihrem Alltag erleben. Auch haben PA eine schlechtere

QOL und HRQOL. Ihre physische und mentale Gesundheit ist verschlechtert und sie

sind unzufrieden mit dem eigenen Leben. Es braucht Reviews mit starker Evidenz

Azra Karabegovic 47

um die Fragestellung nochmals zu beantworten um signifikant aufzeigen zu können

was die Folgen dieser Rollenüberlastung als PA auslösen und welche Bedürfnisse

und Unterstützungsbedarf PA in der Praxis benötigen.

6.2 Ausblick Der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK)

(2015) beschreibt: „Insgesamt sind etwa 700'000 Personen aller Altersstufen auf

Hilfe angewiesen“. Der Anteil an Pflegebedürftigen und chronisch Kranken Personen

wird in naher Zukunft weiter zunehmen. Auch ist keine Besserung des Mangels an

Pflegefachpersonen in ferner Zukunft sichtbar. Deshalb werden die PA immer

wichtiger für das Gesundheitssystem. Sie sparen dem Gesundheitssystem schon

heute mehr als 42 Millionen Schweizer Franken jährlich (Rudin & Strub, 2014). In der

Schweiz gibt es keine klar definierte Organisation zur Unterstützung von PA. PA

sollen in Zukunft durch die Kantone, Gemeinden und private Organisationen

unterstützt und entlastet werden (Bundesamt für Gesundheit (BAG), 2014). Die Pro

Senectute (2015) bietet schweizweit Beratungsangebote für Angehörigengruppen.

Dies beinhaltet begleitete Gesprächsgruppen für PA, in denen die PA von den

Erfahrungen anderer Teilnehmenden profitieren können. Auch erhalten die PA

Informationen über Entlastungsmöglichkeiten, finanzielle Fragen und praktische

Hilfen. Das SPZ (2013) bietet ebenfalls für Angehörige von RMV Personen Hilfe in

Form von Beratungsgesprächen in Angehörigengruppen. Jedoch liegt auch der

Fokus des SPZ mit seinen breiten Wiedereingliederungs- Programmen und

Unterstützungsdiensten hauptsächlich auf dem RMV Betroffenen. Der Bundesrat

prüft zurzeit wie die Angehörigenpflege in der Schweiz gefördert werden kann.

Besonders in Vereinbarung mit der Erwerbstätigkeit, weil etwa 330'000 Personen in

der Schweiz regelmässig Pflege- und Betreuungsaufgaben übernehmen. Bessere

Informationen und der Ausbau von Entlastungsangeboten, wie Unterstützungen

durch Freiwillige oder Ferienbetten in Alters- und Pflegeheimen werden diskutiert

(SBK, 2015). Die Autorin sieht hier einen Bedarf an einheitlichen Nationalen

Unterstützungsprogrammen. Ein Beispiel für mögliche Unterstützung möchte die

Autorin in Verbindung zum vereinigten Königreich machen. Dort können sich PA

unter www.carersuk.org über ihre Unterstützungsmöglichkeiten informieren und

werden beraten und betreut. Unter anderem gehört zu diesem

Unterstützungssystem: Ab 35 Pflegestunden pro Woche erhalten PA finanzielle

Azra Karabegovic 48

Unterstützung, Steuerermässigung als finanzielle Hilfe, eine nationale

Gesundheitsversicherung falls sie wegen ihrer pflegerischen Aufgabe ihre

Erwerbstätigkeit reduzieren oder aufgeben müssen, Finanzielle Unterstützung für die

Anpassung oder den Umbau des eigenen Hauses für die zu pflegende Person,

Finanzielle Unterstützung zur Begleichung von Rechnungen in der Winterperiode wie

Heiz- oder Wasserkosten, allgemeine finanzielle Unterstützung bei den

Gesundheitskosten, Kredite ohne Vorteil für die Organisation und Unterstützung vom

Sozialamt (Carers, 2014). Deshalb sind weitere Längenschnittstudien in diesem

Gebiet nötig um das Risiko, dem PA ausgesetzt sind minimieren zu können und ein

an PA angepasstes Unterstützungssystem schweizweit entwickeln zu können

(Coleman et al., 2013; Dreer et al., 2007; Rattanasuk et al., 2013; Unalan et al.,

2001).

Azra Karabegovic 49

Verzeichnisse

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Azra Karabegovic 53

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Periphere Nerven ..................................................................................11

Abbildung 2 Flowchart ............................................................................................... 17#

Abbildung 3 Evidenzlevel nach Di Censo et al. (2009), unterstets Level entspricht

Stufe 6, oberstes Level Stufe 1 .......................................................................... 19#

Abbildung 4 Pflegende Angehörige in Prozent .......................................................... 29#

Abbildung 5 Pflegeprozess nach Brobst et al. (2007) ............................................... 40#

Abbildung 6 Beispiel Patchworkfamilie Genogramm nach Preusse- Bleuler (2012) . 63#

Abbildung 7 Beispiel Patchworkfamilie Geno-, Öko- und Beziehungsdiagramm nach

Preusse- Bleuler (2012) ..................................................................................... 64#

Abbildung 8 Symbole des Geno-, Öko- und Beziehungsdiagramm gemäss

Frauenklinik des Inselspitals Bern (2006) .......................................................... 64#

Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Klassifikation der Querschnittslähmung nach Lähmungsausmass nach

Felleiter et al. (2004) .......................................................................................... 13#

Tabelle 2 Übersicht der Keywords, MeSH und neu gelernter Begriffe ...................... 15#

Tabelle 3 Übersicht über die Wissenschaftliche Literatur .......................................... 25#

Tabelle 4 Benutze Messinstrumente in den ausgewählten Studien .......................... 28#

Tabelle 5 Pflegediagnosen Pflegende Angehörige nach NANDA (2013) .................. 42#

Tabelle 6: Interventionen nach Johnson et al. (2001) ............................................... 44#

Tabelle 7 Suchstrategie ............................................................................................. 62#

Tabelle 8 Erklärung der Messinstrumente ................................................................. 70#

Tabelle 9 Studienbeurteilungsbögen ......................................................................... 72#

Azra Karabegovic 54

Abkürzungsverzeichnis ASIA American Spinal Injury Association ATL Aktivitäten des täglichen Lebens BAG Bundesamt für Gesundheit BI Barthel Index CBI Caregiver Burden Inventory CBS Caregiver Burden Scale CFAM Calgary Familien- Assessment- Modell CFIM Calgary Familien- Interventions- Modell CHART The Craig Handicap Assessment and Reporting Technique CNQ Caregiver Needs Questinnaire CSI The Carter Strain Index DDF Researcher- Developed Demographic Data Form FIM The Functional Independence Measure GHQ-28 The General Health Questionnaire HADS Hospital Anxiety and Depression Scale HRQOL Gesundheitsbezogene Lebensqualität IDD Inventory to Diagnose Depression IPWB Index of Psychological Well- Being ISCoS International Spinal Cord Society ISEL-12 Interpersonal Support Evaluation List Short Version LISREL Linear Structural Relationship Program MANOVA Multivariate Analysis of Variance PA Pflegende Angehörige PB Paraplegie Balgrist Pflegestd. Pflegestunden PHQ-9 Patient Health Questionnaire QOL Lebensqualität RCS Rewards of Caregiving Scale RMV Rückenmarksverletzung RSES Rosenberg Self-Esteem-Scale

SBK Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner

SF-36 Short Form 36 SLS Satisfaction with Life-Scale SPSI-R Social Problem- Solving Inventory-Revised SPSS Statistic Package for Social Sciences SPZ Schweizer Paraplegiker-Zentrum SSQ Social Support Questionnaire STAI State Trait Anxiety-Inventar SWLS Satisfaction With Life Scale USA United States of America vs. Versus

Azra Karabegovic 55

WHO World Health Organisation WHO-5 World Health Organization- Five Well-being Index WHOQOL-BREF World Health Organization Quality of Life BREF Questinnaire Wo. Woche ZBI Zarit Burden Interview

Azra Karabegovic 56

Wortzahl Abstract: 200

Arbeit: 7978

(Exklusive Inhaltsverzeichnis, Abstract, Tabellen, Abbildungen sowie deren Beschriftungen, Literaturverzeichnis, Danksagung, Eigenständigkeitserklärung und Anhang)

Danksagung Ich bedanke mich bei allen Personen, die mich beim Schreiben dieser Arbeit

unterschützt und beraten haben. Ein besonderer Dank gilt folgenden Personen:

Meiner Betreuungsperson Michelle Bruylands für ihre wertvolle und stets offene und

kompetente Begleitung. Meinen Studienkolleginnen danke ich für die anregenden

Diskussionen und motivierenden Gespräche in und ausserhalb der

Lerngruppentreffen. Ein besonderer Dank gebührt meiner Familie, meinen Freunden

und meinem Freund für ihre Geduld und ihr Verständnis und die emotionale und

praktische Unterstützung während dieser Zeit.

Eigenständigkeitserklärung „Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig, ohne Mithilfe Dritter

und unter Benutzung der angegebenen Quellen verfasst habe.“

Zürich, 10.04.2015

Azra Karabegovic

Azra Karabegovic 57

Anhang

Anhang A: Glossar Wort Erklärung Referenz Bürde Die Bürde wird als eine schwer zu tragende

Last oder Belastung definiert. Der Begriff Belastung ist eine Last, die ein Mensch zu tragen hat oder einen Menschen seelisch bedrückt. Die Belastung wird auch mit Stress oder einer belastenden Situation verbunden.

(Duden, 2015) (Käppeli, 2004)

QOL Die Lebensqualität ist eine: „Subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen.“

(BAG, 2014)

HRQOL „Die Lebensqualität einer Person wird von objektiven und subjektiven Komponenten beeinflusst. Werden primär subjektive Aspekte von Lebensqualität aus Sicht des Patienten bzw. der Patientin erhoben, die direkt mit der Krankheit der Person zu tun haben, spricht man von der «Gesundheitsbezogenen Lebensqualität» (Health Related Quality of Life).“

(BAG, 2014)

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Azra Karabegovic 63

Anhang C: Geno-Öko- und Beziehungsdiagramm

Das Genogramm

Die interne Struktur wird mit dem Genogramm erfasst. Es entspricht einem

Stammbaum, mit dem aufgezeigt wird, wer zu der verwandtschaftlichen Familie

gehört und wie die Familiensituation ist. Die wichtigsten Personen werden hier mit

dem Namen genannt.

Abbildung 6 Beispiel Patchworkfamilie Genogramm nach Preusse- Bleuler (2012)

Das Geno-, Öko- und Beziehungsdiagramm

Das Ökogramm zeigt das nicht verwandtschaftliche Umfeld wie Freunde oder

Arbeitskollegen auf. Es zeigt den Kontakt der Familienmitglieder, den Fluss von

Ressourcen und die Entbehrungen und Mängel auf, sowie liefert es

Interventionsideen zu möglich nutzbaren Ressourcen. Das Beziehungsdiagramm

stellt die Qualität der Beziehung zwischen verwandten oder auch Personen aus dem

Umfeld dar.

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Azra Karabegovic 64

Abbildung 7 Beispiel Patchworkfamilie Geno-, Öko- und Beziehungsdiagramm nach Preusse- Bleuler (2012)

Die Symbole des Geno-, Öko- und Beziehungsdiagramms

Abbildung 8 Symbole des Geno-, Öko- und Beziehungsdiagramm gemäss Frauenklinik des Inselspitals Bern (2006)

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Thomas#Miriam#

Roman#Lukas#

∞2000,#S#2004#∞1994,#T2004#

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Kellner#Schneiderin#

Fussballverein#

Frauenklinik Gynäkologie

L:\_DFKE-GRP\SekrPDGyn\O_Familienzentrierte Pflege\Dokumentationsmappe.doc erstellt Oktober 2006 BK/jk Seite 9 von 41

Copyright: © 2006 Frauenklinik des Inselspitals, 3010 Bern

DAS GENOGRAMM DAS ÖKOGRAMM (Markierung ROT ausgenommen Kreis)

1994 1990

männlich

weiblich

Indexperson, weiblich

Adoption

Schwangerschaft

Totgeburt

Fehlgeburt

Schwangerschaftsabbruch

Scheidung im Jahr 1994

Trennung im Jahr 1990

gestorben

enge Beziehung

sehr enge Beziehung

problematisch oder konfliktbeladen

verschmolzen und konfliktbeladen

distanziert

entfremdet oder abgebrochen

im Kreis befinden sich Personen, die mit der Patientin im selben Haushalt wohnen (Mehrpersonenhaushalt)

B E I S P I E L E I N E R F A M I L I E Ü B E R D R E I G E N E R A T I O N E N

Mann links Frau rechts das aktuelle Alter wird notiert Personen: Vorname Name Peter Anna Stucki Stucki ∞ 1967 ∞ Heirat im Jahr 1967 Susanne Fritz Kinder nach Alter von links nach rechts Stucki Stucki (links das Älteste)

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egov

ic

66

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nneh

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hkei

ten,

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chrä

nkun

g, F

amili

enan

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ung,

Änd

erun

gen

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g, k

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halte

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g, S

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astu

ng, f

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ziel

le

Bel

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as A

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elas

tung

wird

dur

ch a

ffirm

ativ

e A

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orte

n de

r 13

Item

s su

mm

iere

n. D

ie S

core

s re

iche

n vo

n 0

bis

13. E

in w

ert

von

7 od

er h

öher

indi

zier

t ein

e ho

he B

elas

tung

(Mid

dlet

on e

t al.,

201

4).

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I.

DD

F D

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nim

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ilien

stan

d, d

en B

eruf

ssta

tus

nach

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g de

r Rol

le a

ls

PA

, das

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eink

omm

en, a

ngem

esse

nes

Ein

kom

men

, die

Bez

iehu

ng m

it de

r RM

V B

etro

ffene

n P

erso

n, B

erei

tste

llung

von

Bet

reuu

ngse

inric

htun

gen

für

die

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mitg

liede

r, G

esun

dhei

tspr

oble

me,

Dau

er a

ls P

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flege

stun

den

pro

Tag

und

Pfle

geris

che

Unt

erst

ützu

ng (R

atta

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k et

al.,

201

3).

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ker (

2008

) bes

chre

ibt d

as In

stru

men

t als

va

lide,

das

s du

rch

eine

Rev

iew

unt

erst

ützt

wird

.

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E

in In

stru

men

t, be

steh

end

aus

18 it

ems

mit

eine

r sie

bens

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rdnu

ngs

Ska

le, d

ass

die

Leis

tung

sfäh

igke

it m

isst

. Die

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reic

hen

von

1 (g

esam

t un

ters

tütz

en) b

is 7

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plet

t una

bhän

gig)

. Die

ges

amte

n S

core

s re

iche

n vo

n de

n S

tufe

n 18

(tie

fste

) bis

126

(höc

hste

) an

Una

bhän

gigk

eit (

Mid

dlet

on e

t al.,

20

14).

Mid

dlet

on e

t al.

(201

4) b

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reib

en e

ine

star

ke

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iabi

lität

und

Val

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t der

Ska

la.

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Q-2

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t ber

icht

ende

s In

stru

men

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der

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von

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ptom

en v

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tung

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en le

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n zw

ei W

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n. E

s be

steh

t aus

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s un

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en (S

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st, S

ozia

le

Funk

tions

stör

ung,

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ress

ion)

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kert

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orte

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icho

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isie

rt un

d au

f 0 o

der 1

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iert.

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esen

d be

i Sco

re 0

ode

r 1, p

räse

nt b

ei S

core

2 u

nd 3

. Die

Sco

res

reic

hen

von

0 bi

s 28

. H

öher

e W

erte

indi

zier

en e

ine

grös

sere

psy

chol

ogis

che

Bel

astu

ng.

Psy

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che

case

ness

ist d

efin

iert

als

ein

wer

t der

gle

ich

oder

höh

er a

ls 5

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n 28

ist (

Mid

dlet

on e

t al.,

201

4).

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rne

Kon

sist

enz

und

star

ke V

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ird in

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vers

en S

tudi

en m

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tale

n R

ange

Wer

ten

von

0.78

-0.9

5 be

richt

et (M

iddl

eton

et a

l., 2

014)

.

HA

DS

E

in In

stru

men

t um

das

Aus

mas

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n A

ngst

und

Dep

ress

ion

hera

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den.

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s be

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t aus

14

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s vo

n de

nen

7 Ite

ms

die

Ang

st u

nd 7

Item

s di

e D

epre

ssio

n m

esse

n. M

it ei

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kala

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is 3

wer

den

die

Ang

st u

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ress

ion

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esse

n. P

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n 0

bis

21 fü

r 8 D

omän

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n

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al.

(201

4) b

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en, d

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die

HA

DS

ein

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ides

und

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bles

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rum

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st

und

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n S

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gs, b

ei

Kra

nkhe

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Beh

inde

rung

en u

nd in

Azr

a K

arab

egov

ic

67

und

Ang

st w

erde

n ve

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en. E

ine

tota

le P

unkt

ezah

l von

11

und

meh

r re

präs

entie

rt ca

sene

ss d

er D

epre

ssio

n un

d A

ngst

, ein

e P

unkt

ezah

l von

8 b

is

10 re

präs

entie

rt ei

ne B

orde

rline

Stu

fe d

er A

ngst

und

Dep

ress

ion

und

eine

P

unkt

ezah

l von

7 u

nd w

enig

er re

präs

entie

rt di

e N

orm

(Ebr

ahim

zade

h et

al.,

20

14).

vers

chie

dene

n S

prac

hen

eing

eset

zt w

urde

.

IDD

Is

t ein

Inst

rum

ent z

ur E

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ung

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chw

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eine

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ion

und

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goris

chen

Dia

gnos

tik v

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en H

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-dep

ress

iven

Erk

rank

unge

n üb

erei

nstim

men

d m

it de

m d

iagn

ostis

chen

und

sta

tistis

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Han

dbuc

h ps

ychi

sche

r Stö

rung

en d

er A

mer

ikan

isch

en P

sych

iatri

sche

n V

erei

nigu

ng. E

s be

steh

t aus

22

Item

s, d

ie d

as V

erha

lten

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epre

ssio

n ei

nsch

ätze

n. J

edes

Ite

m is

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er 5

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kte

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la v

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(kei

ne p

räse

nten

Sym

ptom

e) b

is 4

(s

chw

ere

Sym

ptom

atik

) ein

gete

ilt u

nd s

chät

zt d

ie S

ympt

ome

eine

r Dep

ress

ion

der l

etzt

en z

wei

Woc

hen

ein

.

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7) b

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reib

en e

ine

akze

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le

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-Ret

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elia

bilit

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on 0

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e hi

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und

ein

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z vo

n 0.

92.

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latio

n m

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Inte

rvie

ws,

H

aupt

-dep

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iven

Erk

rank

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n un

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n S

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tbeu

rteilu

ngs-

Mas

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men

von

Dep

ress

ion

war

en m

it 0.

80 b

is 0

.87

adäq

uat.

Das

Inst

rum

ent

dien

t als

Indi

kato

r von

Dep

ress

ion

bei

Erw

achs

enen

mit

eine

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blem

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B

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gens

und

ist e

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n um

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e m

enta

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esun

dhei

t bei

ein

er a

llgem

eine

n er

wac

hsen

en P

opul

atio

n zu

m

esse

n. B

este

ht a

us 8

Item

s un

d is

t ein

e se

lbst

ber

icht

ende

Ska

la. D

ie S

kala

au

s 5

nega

tiven

und

3 p

ositi

ven

Item

s zu

sam

men

gese

tzt.

Die

zu

sam

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gese

tzte

n S

core

s be

schr

eibe

n di

e re

lativ

e S

tärk

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ner P

erso

n,

posi

tive

und

nega

tive

Gef

ühle

zu

besc

hrei

ben

(Gaj

raj-S

ingh

, 201

1).

Gaj

raj-S

ingh

(201

1) b

esch

reib

t, da

ss d

er IP

WB

va

lide

ist u

nd b

erei

ts b

ei P

A v

on R

MV

Per

sone

n be

nutz

t wor

den

ist.

Mitt

elw

erte

von

3.7

7 in

ein

er

allg

emei

nen

Pop

ulat

ion,

3.9

1 be

i PA

und

4.0

4 be

i RM

V P

erso

nen

sind

bek

annt

.

ISE

L-12

M

isst

die

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emei

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it de

m L

eben

. Die

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la is

t ein

sel

bst

ange

wen

dete

s In

stru

men

t, da

ss v

on 1

(übe

rhau

pt n

icht

zus

timm

end)

bis

7

(sta

rke

Übe

rein

stim

mun

g) re

icht

. Sie

bes

teht

aus

5 It

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eist

ens

ist m

ein

Lebe

n na

he a

n m

eine

m Id

eal,

2. D

ie K

ondi

tione

n m

eine

s Le

bens

sin

d ex

zelle

nt, 3

. Ich

bin

zuf

riede

n m

it m

eine

m L

eben

, 4. B

ishe

r hab

e ic

h di

e w

icht

igen

Din

ge in

mei

nem

Leb

en e

rhal

ten

und

5. W

enn

ich

mei

n Le

ben

erne

ut

Lebe

n kö

nnte

, wür

de ic

h ni

cht ä

nder

n. D

ie T

otal

e P

unkt

zahl

reic

ht v

on 5

bis

35

und

je h

öher

die

Pun

ktza

hl, d

esto

höh

er d

ie Z

ufrie

denh

eit (

Ara

ngo-

Lasp

rilla

et

al.,

2010

).

Das

Mes

sins

trum

ent i

st e

in p

sych

omet

risch

va

lides

Inst

rum

ent u

nd im

klin

isch

en N

utze

n ge

rech

tferti

gt (P

ayne

et a

l., 2

012)

.

PH

Q-9

E

in s

elbs

t ang

ewen

dete

s In

stru

men

t um

men

tale

Beh

inde

rung

en z

u di

agno

stiz

iere

n. E

s be

steh

t aus

9 It

ems,

die

typi

sche

Sym

ptom

e vo

n A

rang

o-La

spril

la e

t al.

(201

0) b

esch

reib

en, d

ass

der P

HQ

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alid

e un

d re

liabe

l ist

.

Azr

a K

arab

egov

ic

68

Dep

ress

ion

refle

ktie

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Die

Ein

schä

tzun

g re

icht

von

0 b

is 3

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nic

ht b

is fa

st

jede

n Ta

g) in

den

letz

ten

zwei

Woc

hen.

Die

Tot

ale

Pun

ktez

ahl r

eich

t von

0 b

is

27. E

ine

höhe

re P

unkt

ezah

l ind

izie

rt ei

ne h

öher

e D

epre

ssio

n. D

ie R

ange

s re

iche

n vo

n 0-

4 (k

eine

), 5-

9 (m

ilde

Dep

ress

ion)

, 10-

14 (m

oder

ate

Dep

ress

ion)

, 15

-19

(mod

erat

e sc

hwer

e D

epre

ssio

n) u

nd 2

0-27

(sch

wer

e D

epre

ssio

n). Z

um

Sch

luss

ste

llt e

ine

Frag

e in

wie

fern

die

iden

tifiz

ierte

n P

robl

eme

Ein

fluss

auf

die

higk

eit h

aben

Arb

eite

n zu

Hau

se o

der f

ür a

nder

e au

szuü

ben.

Die

Ant

wor

t re

icht

von

übe

rhau

pt n

icht

sch

wer

bis

ext

rem

sch

wer

(Ara

ngo-

Lasp

rilla

et a

l.,

2010

).

RC

S

Ein

e th

ailä

ndis

che,

übe

rset

ze V

ersi

on d

es R

CS

wur

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enut

zt. D

iese

bes

tand

au

s 15

Item

s un

d 4

Kat

egor

ien

(4 It

ems

Bed

eutu

ng d

er S

elbs

tbel

ohnu

ng, 2

Ite

ms

Bel

ohnu

ng F

amili

enst

ärku

ng, 4

Item

s B

eloh

nung

en s

pirit

uelle

r E

rfüllu

ngen

, 5 It

ems

Bel

ohnu

ngen

Sel

bstb

efrie

digu

ng).

Der

Fra

gebo

gen

ist a

uf

eine

r 5 L

iker

t Ska

le u

nd d

ie P

unkt

e re

iche

n vo

n 0

(gar

nic

ht) b

is 4

(vie

l).

Mög

liche

tota

le P

unkt

e si

nd v

on 0

bis

60

und

ein

höhe

rer S

core

indi

zier

t ein

e hö

here

wah

rgen

omm

ene

Bel

ohnu

ng d

urch

das

Pfle

gen

(Rat

tana

suk

et a

l.,

2013

).

Rat

tana

suk

et a

l. (2

013)

bes

chre

iben

ein

en

Cro

nbac

hs A

lpha

Koe

ffizi

ent v

on 0

.98,

was

auf

ei

ne s

ehr g

ute

Kon

sist

enz

hinw

eist

.

RS

ES

Is

t ein

10

Item

sel

bst a

nwen

dend

es M

essi

nstru

men

t um

die

Sel

bsta

chtu

ng

einz

usch

ätze

n. J

e hö

her d

ie to

tale

Pun

ktez

ahl i

st, d

esto

höh

er d

ie

Sel

bsta

chtu

ng (C

olem

an e

t al.,

201

3).

Col

eman

et a

l. (2

013)

bes

chre

iben

ein

e gu

te

inte

rne

Rel

iabi

lität

in e

inem

Que

r-K

ultu

relle

n E

insa

tz in

Lat

eina

mer

ika.

SF-

36

Ein

Mes

sins

trum

ent u

m d

ie H

RQ

OL

einz

usch

ätze

n. B

este

ht a

us 3

6 Ite

ms

und

ist i

n ac

ht D

omän

en (F

unkt

ione

lle K

apaz

ität,

Phy

sisc

he A

spek

te, S

chm

erz,

G

esun

dhei

tszu

stan

d, V

italit

ät, S

ozia

le A

spek

te, E

mot

iona

le A

spek

te, M

enta

le

Ges

undh

eit)

eing

etei

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ie E

insc

hätz

ung

reic

ht in

ein

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kala

von

0 b

is 1

00.

Höh

ere

Wer

te in

dizi

eren

ein

e be

sser

e G

L (N

ogue

ira e

t al.,

201

2).

Col

eman

et a

l. (2

013)

bes

chre

iben

, das

s di

e sp

anis

che

Ver

sion

des

SF-

36 g

ut e

tabl

iert

und

valid

e un

d re

liabe

l ist

. Auc

h w

urde

das

In

stru

men

t in

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spe

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chen

S

tudi

en z

ur E

insc

hätz

ung

der G

L ei

nges

etzt

.

SW

LS

Bes

teht

aus

12

Sta

tem

ents

bet

reffe

nd d

er e

rkan

nten

Ver

fügb

arke

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s P

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soz

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Die

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ositi

ven

und

die

ande

re H

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aus

neg

ativ

en S

tate

men

t. E

s gi

bt 4

Unt

ersk

alen

: die

gre

ifbar

e U

nter

skal

a m

isst

die

wah

rgen

omm

ene

Ver

fügb

arke

it vo

n m

ater

ielle

r U

nter

stüt

zung

, die

Unt

ersk

ala

Bew

ertu

ng m

isst

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rgen

omm

ene

Ver

fügb

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it m

it je

man

dem

übe

r Pro

blem

e zu

spr

eche

n un

d di

e U

nter

skal

a Zu

gehö

rigke

it m

isst

wah

rgen

omm

ene

Ver

fügb

arke

it vo

n P

erso

nen

zu

Ara

ngo-

Lasp

rilla

et a

l. (2

010)

bes

chre

iben

für d

ie

SW

LS 4

0 V

ersi

on e

ine

Alp

ha u

nd T

est-R

etes

t R

elia

bilit

ät v

on e

twa

0.90

und

für d

ie U

nter

skal

en

eine

inte

rne

Kon

sist

enz

und

Test

-Ret

est

Rel

iabi

lität

von

0.7

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s 0.

80 m

it m

oder

ater

In

terk

orre

latio

n.

Azr

a K

arab

egov

ic

69

inte

ragi

eren

(Ara

ngo-

Lasp

rilla

et a

l., 2

010)

.

SP

SI-R

Is

t ein

Mes

sins

trum

ent d

as z

ur E

insc

hätz

ung

der P

robl

emlö

sung

skom

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nz

dien

t. D

ie B

efra

gten

indi

zier

en d

amit

wie

sie

in d

er R

egel

auf

Pro

blem

e re

agie

ren.

Es

bein

halte

t 2 k

onst

rukt

ive

oder

ada

ptiv

e P

robl

emlö

sung

s-D

imen

sion

en (p

ositi

v P

robl

emor

ient

iert

und

ratio

nal P

robl

em lö

sen)

, 3

Dys

funk

tiona

le D

imen

sion

en (n

egat

iv P

robl

emor

ient

iert,

impu

lsiv

en/

unvo

rsic

htig

en S

til u

nd v

erm

eide

nden

Stil

). D

ie It

ems

sind

auf

ein

er 5

Lik

ert

Ska

la u

nd re

iche

n vo

n 0

(gilt

nic

ht fü

r mic

h) b

is 4

(gilt

ext

rem

für m

ich)

(Una

lan

et a

l., 2

001)

.

Una

lan

et a

l. (2

001)

bes

chre

iben

ein

e ho

he

Rel

iabi

lität

von

0.7

2 bi

s 0.

85 u

nd d

ass

das

Inst

rum

ent e

ine

sign

ifika

nte

mod

erat

e K

orre

latio

n m

it an

dere

n ex

tern

en M

assn

ahm

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psyc

hisc

hen

Bel

astu

ng u

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den

hat.

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Q

Ein

e m

odifi

zier

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sion

des

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ben

utzt

. Sie

bes

teht

aus

3

Dim

ensi

onen

der

soz

iale

n U

nter

stüt

zung

: 1 it

em fü

r unt

erst

ütze

nde

Info

rmat

ione

n, 4

Item

s fü

r em

otio

nale

Unt

erst

ützu

ng u

nd 2

Item

s fü

r gre

ifbar

e U

nter

stüt

zung

. Die

Fra

gen

stel

len

die

Höh

e de

r Unt

erst

ützu

ng a

nhan

d vo

n 5

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llen

(Fam

ilien

inkl

usiv

e E

hega

tten,

Elte

rn u

nd K

inde

r, G

esch

wis

ter u

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Ver

wan

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unde

, Mita

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nd N

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und

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riest

er, P

oliz

ei

und

ande

re G

esun

dhei

tsfa

chpe

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en) f

est.

Jede

s Ite

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ein

er 5

Pun

kte

Like

rt S

kala

und

reic

ht v

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hts

empf

ange

n) b

is 4

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l em

pfan

gen)

. Die

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öglic

he to

tale

Pun

ktez

ahl r

eich

t von

0 b

is 1

40. J

e hö

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ie P

unkt

ezah

l des

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meh

r soz

iale

Unt

erst

ützu

ng e

rhal

ten

die

PA

(Rat

tana

suk

et a

l., 2

013)

.

Rat

tana

suk

et a

l. (2

013)

bes

chre

iben

in d

iese

r S

tudi

e ei

nen

Cro

nbac

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lpha

Koe

ffizi

ent v

on

0.88

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e gu

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onsi

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z hi

nwei

st.

STA

I Is

t ein

40

Item

sel

bst a

ngew

ende

tes

Mes

sins

trum

ent u

m A

ngst

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mes

sen.

Es

mis

st d

en e

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len

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and

und

die

Per

sönl

ichk

eits

mer

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r Ang

st. J

e hö

her d

ie P

unkt

ezah

l des

to h

öher

die

Ang

st (C

olem

an e

t al.,

201

3).

Col

eman

et a

l. (2

013)

bes

chre

iben

ein

e st

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P

sych

omet

rie in

der

spa

nisc

hen

Ver

sion

.

WH

O-5

Is

t ein

Inst

rum

ent,

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s 5

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s au

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er 6

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kte

Like

rt S

kala

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das

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inde

n vo

n P

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ekte

der

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enhe

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n ge

mes

sen:

ein

pos

itive

Stim

mun

g, V

italit

ät u

nd

allg

emei

ne In

tere

ssen

. Jed

es It

em h

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ine

Pun

ktez

ahl v

on 0

(kei

ne P

räse

nz)

bis

5 (k

onst

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Prä

senz

). D

ie to

tale

Pun

ktez

ahl w

ird d

urch

das

zu

sam

men

rech

nen

alle

r Ite

ms

erre

chne

t. Je

höh

er d

ie to

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Pun

ktez

ahl,

dest

o gr

össe

r das

Woh

lbef

inde

n(R

atta

nasu

k et

al.,

201

3).

Rat

tana

suk

et a

l. (2

013)

bes

chre

iben

, das

s de

r C

ronb

achs

Alp

ha K

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zien

t des

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O-5

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0.

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die

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tudi

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z hi

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st.

WH

OQ

OL-

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Ist e

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kala

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Wel

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eits

orga

nisa

tion

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m d

ie

Lebe

nsqu

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t zu

mes

sen.

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us 2

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und

4 U

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änen

: P

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sche

Ges

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eit,

Psy

chol

ogis

che

Ges

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Soz

iale

Bez

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ngen

und

U

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esun

dhei

t. D

ie P

hysi

sche

Ges

undh

eit b

einh

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t die

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t,

Ebr

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h et

al.

(201

4) b

esch

reib

en, d

ass

das

Inst

rum

ent i

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r per

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hen

Spr

ache

val

ide

ist.

Azr

a K

arab

egov

ic

70

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iche

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ivitä

ten,

Fun

ktio

nelle

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azitä

t, E

nerg

ie, S

chm

erz

und

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Die

M

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esun

dhei

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nhal

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, neg

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edan

ken,

pos

itive

E

inst

ellu

ng, S

elbs

tein

schä

tzun

g, E

inst

ellu

ng, L

ernb

erei

tsch

aft,

Ged

ächt

nis

und

Kon

zent

ratio

n un

d de

n m

enta

len

Sta

tus

(Ebr

ahim

zade

h et

al.,

201

4).

ZBI

Mis

st d

ie B

ürde

von

PA

. Ist

ein

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lbst

ang

ewen

dete

Ska

la, d

ie a

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2 Ite

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best

eht.

Die

Fra

gen

wer

den

qual

itativ

ang

ewen

det.

Das

Zie

l ist

es

hera

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u fin

den

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Per

sone

n si

ch fü

hlen

, wen

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e an

dere

pfle

geris

ch u

nter

stüt

zen.

D

ies

in Z

usam

men

hang

mit

Stre

ss, e

mot

iona

ler G

esun

dhei

t, fin

anzi

elle

r B

elas

tung

, Bez

iehu

ngen

, Ver

lege

nhei

t und

allg

emei

ner B

ürde

. Jed

e Fr

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hat

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liche

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kte

von

0 bi

s 4.

Die

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e P

unkt

ezah

l ist

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Ein

e hö

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P

unkt

ezah

l ind

izie

rt ei

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öher

e B

ürde

. 0-2

0 P

unkt

e in

dizi

eren

kle

ine

oder

ke

ine

Bür

de, 2

1-40

Pun

kte

eine

mild

e bi

s m

oder

ate

Bür

de, 4

1-60

Pun

kte

eine

m

oder

ate

bis

schw

ere

Bür

de u

nd 6

0-88

Pun

kte

eine

sch

wer

e B

ürde

(Ara

ngo-

Lasp

rilla

et a

l., 2

010)

.

Col

eman

et a

l. (2

013)

bes

chre

iben

, das

s di

e sp

anis

che

Ver

sion

gut

e ps

ycho

met

risch

e E

igen

scha

ften

aufw

eist

.

Tabe

lle 8

Erk

läru

ng d

er M

essi

nstr

umen

te

Azr

a K

arab

egov

ic

71

Anh

ang

E: G

ütek

riter

ien

Güt

ekrit

erie

n de

s qu

antit

ativ

en F

orsc

hung

sdes

igns

nac

h B

arth

olom

eycz

ik e

t al.

(200

8)

Um

die

Qua

lität

von

qua

ntita

tiven

For

schu

ngse

rgeb

niss

en b

eurte

ilen

zu k

önne

wur

den

in d

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mpi

risch

en F

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hung

Güt

ekrit

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n

entw

icke

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ie b

ezie

hen

sich

auf

die

Stu

die

als

Gan

zes,

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auc

h au

f die

ver

wen

dete

n M

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nstru

men

te u

nd –

Met

hode

n:

Obj

ektiv

ität:

(S.7

5)

- Ze

igt a

n, w

ie u

nabh

ängi

g di

e E

rgeb

niss

e ei

ner S

tudi

e vo

n an

dere

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inflü

ssen

(z.B

. vom

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ngst

eam

) sin

d.

- D

ie O

bjek

tivitä

t ste

ht fü

r die

inte

rsub

jekt

ive

Nac

hvol

lzie

hbar

keit

eine

r For

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ngsa

rbei

t und

hän

gt v

on d

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isse

nsch

aftli

chen

Güt

e de

r Mes

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trum

ente

(d.h

. von

ihre

r Obj

ektiv

ität,

Rel

iabi

lität

und

Val

iditä

t) a

ber a

uch

vom

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ndar

disi

erun

gsgr

ad d

er

Mes

s- u

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rheb

ungs

met

hode

n, d

em S

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ende

sign

und

der

Kon

trolle

der

Stö

rvar

iabl

en a

b.

Rel

iabi

lität

, Zuv

erlä

ssig

keit:

(S.9

5)

- Ze

igt a

n, in

wie

wei

t bei

Wie

derh

olun

gder

Stu

die

durc

h an

dere

For

sche

r die

Erg

ebni

sse

repr

oduz

ierb

ar s

ind.

- M

isst

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Zuv

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ssig

keit

von

Frag

ebög

en, M

ess-

und

Ass

essm

entin

stru

men

ten

Valid

ität,

Gül

tigke

it: (S

.117

)

- D

ient

der

Bez

eich

nung

der

Güt

e/ Q

ualit

ät v

on S

tudi

ende

sign

s: Z

um B

eisp

iel b

ei d

er B

eurte

ilung

der

Ang

emes

senh

eit d

es

Fors

chun

gsde

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s

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egrif

f wur

de u

rspr

üngl

ich

nur a

uf s

tand

ardi

sier

te M

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nstru

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te a

ngew

ende

t, um

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wis

sens

chaf

tlich

e G

üte

eine

s

Mes

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trum

ente

s zu

beu

rteile

n.V

alid

ität b

ezei

chne

t das

Aus

maß

, ind

em d

as M

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nstru

men

t das

mis

st,w

as e

s m

esse

n so

ll.

Azr

a K

arab

egov

ic

72

Anh

ang

F: S

tudi

enbe

urte

ilung

sbög

en

Ref

eren

z: N

ogue

ira, P

. C.,

Rab

eh, S

. A. N

., C

aliri

, M. H

. L.,

Dan

tas,

R. A

. S.,

& H

aas,

V. J

. (20

12).

Bur

den

of c

are

and

its im

pact

on

heal

th-r

elat

ed q

ualit

y of

lif

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car

egiv

ers

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divi

dual

s w

ith s

pina

l cor

d in

jury

. Rev

ista

latin

o-am

eric

ana

de e

nfer

mag

em, 2

0(6)

, 104

8-10

56.

Zusa

mm

enfa

ssun

g de

r Stu

die

: Ta

belle

9 S

tudi

enbe

urte

ilung

sbög

en

Einl

eitu

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Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n Zw

eck/

Hyp

othe

se

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: Die

Stu

die

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sst d

ie

Car

e B

urde

n un

d A

usw

irkun

g de

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QO

L vo

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A v

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roffe

nen.

D

ie L

eben

squa

lität

von

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t bee

inträ

chtig

t, so

woh

l au

ch d

ie B

ürde

die

ser

Auf

gabe

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aste

t sie

. Wen

n de

n P

A s

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ufm

erks

amke

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sche

nkt

wird

, kan

n ih

re

Lebe

nsqu

alitä

t und

die

der

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etro

ffene

n un

d ge

sam

ten

Fam

ilie

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rt w

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n.

Die

Epi

dem

iolo

gie

eine

r R

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, die

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wirk

unge

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f di

e P

A u

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inst

rum

ente

wer

den

mit

best

ehen

der L

itera

tur

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uter

t. D

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icht

igke

it de

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ng d

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usw

irkun

g un

d B

ürde

auf

die

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wird

da

mit

begr

ünde

t, da

ss e

ine

RM

V E

influ

ss a

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ie

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ilie

hat.

Des

ign

Des

krip

tives

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rsch

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Sam

ple

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ulat

ion:

59

PA

, Dro

p ou

t tot

al: 0

S

ettin

g: U

nive

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t Sao

Pau

lo, B

rasi

lien,

201

2 E

insc

hlus

s: M

inde

sten

s (m

ind.

) 18

Jahr

e,

Fam

ilien

mitg

lied

und

als

PA

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tifiz

iert.

Bür

ger v

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Rib

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silie

n. Im

Sta

nde

die

Frag

en z

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hen.

P

A s

eit D

ez. 1

998

bis

2008

. D

aten

erhe

bung

M

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inis

che

Dat

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er R

MV

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roffe

nen

wur

den

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tet.

Die

PA

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nd m

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nen

die

Frag

ebog

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. M

essi

nstr

umen

te

• S

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Form

36

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areg

iver

Bur

den

Sca

le

• D

ie M

essi

nstru

men

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laut

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oren

in

Bra

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lide.

Die

s is

t mit

Ref

eren

zen

unte

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Dat

enan

alys

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SP

SS

Ver

sion

15.

0 •

Ver

glei

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den

Gru

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dem

T-T

est

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Whi

tney

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blen

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er P

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K

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nsko

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ient

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ewen

det

Sig

nifik

anz:

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30: s

chw

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rela

tion/

0.3

0–0.

50:

Mäs

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tark

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Nr.

3034

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BS

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lern

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tütz

en. A

uch

solle

n B

etro

ffene

und

PA

von

der

P

flege

ber

eits

im S

pita

l auf

ih

re A

ufga

ben

zu H

ause

vo

rber

eite

t wer

den.

Bes

onde

rs

im e

rste

n Ja

hr n

ach

der R

MV

, de

nn je

sch

wer

er d

ie

neur

olog

isch

e E

insc

hrän

kung

, de

sto

höhe

r die

Abh

ängi

gkei

t. D

ie S

tudi

e st

imm

t mit

best

ehen

den

über

ein,

das

s m

eist

wei

blic

he E

hepa

rtner

zw

isch

en 4

5-50

Jah

ren,

mit

eine

m n

iedr

igen

Bild

ungs

leve

l P

A s

ind.

Auc

h, d

ass

in

Bra

silie

n di

e m

eist

en R

MV

du

rch

Sch

ussw

affe

n un

d V

erke

hrsu

nfäl

le v

erur

sach

t w

urde

n.D

ie A

utor

en s

timm

en

der v

orha

nden

en L

itera

tur z

u un

d w

eise

n au

f Unt

erst

ütz-

ungs

syst

eme

für d

ie P

A h

in.

Es

ist w

icht

ig, d

ass

PA

und

die

B

etro

ffene

n Zu

gang

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prof

essi

onel

lem

Wis

sen

und

Unt

erst

ützu

ng e

rhal

ten.

Azr

a K

arab

egov

ic

73

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

ie S

tudi

e be

antw

orte

t die

Fr

age

der B

ache

lora

rbei

t-Fr

ages

tellu

ng, w

ie s

ich

die

Folg

en d

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des

B

etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

usw

irken

. D

er A

rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

itung

stei

l ist

logi

sch

herg

elei

tet.

Die

Zu

sam

men

häng

e zw

isch

en

den

einz

elne

n M

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nstru

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ten

sind

be

schr

iebe

n. A

uch

die

Mes

sins

trum

ente

wer

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bere

its h

ier e

rklä

rt. D

ie

Hyp

othe

se u

nd d

as Z

iel

wer

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zum

Sch

luss

logi

sch

abge

leite

t.

Des

ign

Das

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t sic

h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

alig

dur

chge

führ

t.

Sam

ple

Die

Stic

hpro

beng

röss

e is

t kle

in. D

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rund

daf

ür is

t na

chvo

llzie

hbar

(Ein

schl

ussk

riter

ien,

Tot

, Weg

zug,

ni

cht E

rrei

chba

rkei

t).

Dat

enan

alys

e •

Die

Dat

ener

hebu

ng is

t kla

r bes

chrie

ben

und

bei

alle

n Te

ilneh

mer

n gl

eich

Die

Mes

sins

trum

ente

erh

eben

das

ers

trebt

e •

Mög

liche

Ver

zerr

unge

n od

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inflü

sse

auf d

ie

Inte

rven

tion

sind

nic

ht g

enan

nt

• D

ie S

tatis

tisch

en T

est s

ind

korr

ekt g

ewäh

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Der

T- T

est u

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NO

VA

wer

den

für d

en

verg

leic

h zw

isch

en M

ittel

wer

ten

für e

ine

oder

m

ehre

re S

tichp

robe

ang

ewen

det

• D

er M

ann-

Whi

tney

-U-T

est u

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rusk

al-

Wal

lis ra

nk T

est v

ergl

eich

en b

eide

den

U

nter

schi

ed z

wis

chen

meh

r als

zw

ei G

rupp

en

Ethi

k E

this

che

Frag

en w

urde

n im

Dis

kuss

ions

teil

disk

utie

rt.

Die

Bez

iehu

ng z

wis

chen

den

For

sche

rn u

nd d

en

Teiln

ehm

ende

n is

t nic

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esch

riebe

n.

Die

Erg

ebni

sse

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prä

zise

und

an

hand

der

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schu

ngsf

rage

da

rges

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. Es

wird

Bez

ug

geno

mm

en z

u de

r Ann

ahm

e,

dass

PA

von

RM

V B

etro

ffene

n un

ter e

iner

gro

ssen

Bür

de le

iden

, ih

re Q

OL

eing

esch

ränk

t ist

und

si

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ter p

sych

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en F

olge

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. Jed

och

wird

nic

ht

nach

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iese

n da

s w

enn

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un

ters

tütz

wer

den,

ihre

QO

L si

ch

verb

esse

rt un

d di

e B

ürde

sin

kt.

• E

s w

ird e

in V

ergl

eich

zw

isch

en T

etra

pleg

ie J

a od

er

nein

gem

acht

. Wird

nic

ht

erkl

ärt w

ieso

. •

Auc

h w

ird n

icht

erw

ähnt

was

r Kom

plik

atio

nen

gena

u ge

mei

nt s

ind.

D

ie T

abel

len

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ein

e E

rgän

zung

zu

m T

ext u

nd v

olls

tänd

ig u

nd

korr

ekt b

esch

rifte

t. S

ie h

elfe

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rgeb

niss

e be

sser

ein

zuor

dnen

.

Die

Inte

rpre

tatio

n de

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rgeb

niss

e is

t nac

hvol

lzie

hbar

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schr

iebe

n un

d de

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bau

ist l

ogis

ch h

erge

leite

t. D

ie

Stu

die

liefe

rt re

leva

nte

Info

rmat

ione

n üb

er P

A. D

ie

Aut

oren

wei

sen

auf k

eine

M

änge

l der

Stu

die

hin.

Die

R

esul

tate

der

Stu

die

sind

re

leva

nt u

nd w

erde

n m

it w

eite

ren

Stu

dien

ziti

ert.

Es

wird

dar

auf e

inge

gang

en

wel

che

Bed

ürfn

isse

und

H

andl

ungs

beda

rf P

A

beso

nder

s vo

r Spi

tala

ustri

tt un

d im

am

bula

nten

Set

ting

bräu

chte

n. W

eite

rer

Fors

chun

gsbe

darf

wird

nic

ht

gelte

nd g

emac

ht o

bwoh

l es

eine

sin

gle

Stu

die

ist.

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

els:

Obj

ektiv

ität:

Es

wird

nic

ht g

enau

bes

chrie

ben

wer

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Dat

en e

rhob

en h

at. D

ie b

enut

zten

Mes

sins

trum

ente

sin

d ko

rrek

t gew

ählt

und

mes

sen

das

Ver

lang

te. W

icht

ige

Beg

riffe

wie

die

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V o

der P

A s

ind

defin

iert.

Rel

iabi

lität

: Die

Stu

die

ist w

egen

der

Bas

is d

es A

rtike

ls s

chw

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iede

rhol

bar,

wei

l das

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und

die

Ein

schl

ussk

riter

ien

sehr

kla

r def

inie

rt si

nd. L

aut

den

Aut

oren

sin

d di

e M

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nstru

men

te in

Bra

silie

n V

alid

e.

• Va

liditä

t: D

as d

eskr

iptiv

e Q

uers

chni

ttsde

sign

eig

net s

ich

für e

ine

empi

risch

e U

nter

such

ung

und

ist h

ier A

ngem

esse

n ge

wäh

lt. D

ie M

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nstru

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te

mes

sen

das

erst

rebt

e.

Die

Stu

die

befin

det s

ich

auf d

em u

nter

sten

Lev

el d

er 6

S Py

ram

ide

da e

s si

ch u

m e

ine

„sin

gle

Stu

die“

han

delt.

Azr

a K

arab

egov

ic

74

Ref

eren

z: M

iddl

eton

, J. W

., S

imps

on, G

. K.,

De

Wol

f, A

., Q

uirk

, R.,

Des

calla

r, J.

, & C

amer

on, I

. D. (

2014

). P

sych

olog

ical

dis

tress

, qua

lity

of li

fe a

nd b

urde

n in

ca

regi

vers

dur

ing

com

mun

ity re

inte

grat

ion

afte

r spi

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ord

inju

ry. A

rchi

ves

of p

hysi

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edic

ine

and

reha

bilit

atio

n.

Zusa

mm

enfa

ssun

g de

r Stu

die

: Ei

nlei

tung

M

etho

de

Erge

bnis

se

Dis

kuss

ion

Zwec

k/ H

ypot

hese

3

Ziel

e:

1.

Das

psy

chol

ogis

che

Leid

, die

HR

QO

L un

d B

ürde

der

PA

übe

r die

er

sten

zw

ei J

ahre

nac

h ei

ner R

MV

. 2.

S

igni

fikan

te

Ver

ände

rung

en in

di

esem

Kon

stru

kt ü

ber

die

Zeit

und

ob d

ie

Res

ulta

te s

ich

mit

den

„pos

itive

ada

ptio

n“ o

der

„wea

r and

tear

“ tra

ject

ory

best

ätig

en.

3.

Mus

ter v

on

Kor

rela

tione

n zw

isch

en

der B

ürde

von

PA

und

w

eite

ren

Var

iabl

en,

inkl

usiv

e ps

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-lo

gisc

hem

Lei

d un

d H

RQ

OL.

D

ie E

pide

mio

logi

e un

d di

e A

usw

irkun

gen

auf d

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A

wer

den

auf d

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asis

ber

eits

be

steh

ende

r Lite

ratu

r er

läut

ert.

Es

gibt

kei

ne

Lang

zeits

tudi

en d

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RQ

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da

s ps

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sche

Lei

d un

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e B

ürde

von

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be

schr

eibe

n. A

uch

ist d

ies

die

erst

e du

rchg

efüh

rte

Stu

die

in A

ustra

lien.

Des

ign

Pro

spek

tive

Läng

ensc

hnitt

stud

ie

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

44

PA

, Dro

p ou

t: 11

(2.

Mes

sung

), 5

(3. M

essu

ng),

2 (4

. Mes

sung

) S

ettin

g: Z

wei

Reh

abili

tatio

nsze

ntre

n in

Syd

ney

Aus

tralie

n un

d zu

Hau

se b

ei d

en P

A.

Dau

er: O

kt. 2

003

-Sep

t. 20

07

Ein

schl

uss:

Als

PA

ane

rkan

nt. F

amili

enm

itglie

d,

Par

tner

ode

r Fre

und,

der

unb

ezah

lt P

flege

risch

e V

erric

htun

gen

leis

tet.

Min

d. 1

8 Ja

hre,

in d

er L

age

Eng

lisch

in W

ort u

nd S

chrif

t zu

vers

tehe

n.

Aus

schl

uss:

Bet

roffe

ne m

it B

eatm

ung,

Geh

irntra

uma,

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ychi

sche

r Co-

Mor

bidi

tät,

ungü

nstig

em

Ges

undh

eits

zust

and

und

Non

-com

plia

nce

weg

en

Med

ikam

ente

nein

nahm

e.

Dat

ener

hebu

ng D

ie F

rage

boge

n w

urde

n ge

mei

nsam

mit

den

PA

6 W

o vo

r Aus

tritt

(1.

Mes

sung

). 6

Wo

(2. M

essu

ng) ,

1 (3

. Mes

sung

) und

2

Jahr

e (4

. Mes

sung

) nac

h A

ustri

tt au

sgef

üllt.

M

essi

nstr

umen

te

• S

F-36

GH

Q-2

8 •

CS

I •

FIM

CH

AR

T

Dat

enan

alys

e

• S

PS

S V

ersi

on 1

2 •

Ver

glei

ch z

wis

chen

Bet

roffe

nen

die

PA

an

gege

ben

habe

n un

d ni

cht.

Ver

glei

ch z

wis

chen

P

A d

ie a

lle 4

Tes

ts g

emac

ht h

aben

und

nic

ht

• M

it M

ulti-

Leve

l-Mod

el E

rgeb

niss

e ge

form

t •

Wah

rsch

einl

ichk

eits

schä

tzun

g m

it T-

Test

Aka

ike-

Info

rmat

ions

krite

rium

mit

Zufa

llsgl

eich

ung

Et

hik

Wur

de a

n de

n H

uman

ethi

kfor

schu

ngs-

Kom

mis

sion

en d

er In

stitu

tione

n ei

ngeh

olt.

Es

gab

kein

e U

nter

schi

ede

zwis

chen

den

PA

die

an

alle

n 4

Bef

ragu

ngen

teiln

ahm

en o

der n

ur

an e

inem

Tei

l dav

on.

Dat

en P

flege

: •

86%

wei

blic

he P

A

• Zw

isch

en <

20-7

4 Ja

hre

alt

• D

urch

schn

ittlic

h 28

P

flege

std.

/ Woc

he (W

o.)

wäh

rend

Reh

abili

tatio

n •

Nac

h A

ustri

tt bi

s 2

Jahr

en,

14-2

1 P

flege

std.

/ Wo.

G

HQ

-28:

Psy

chol

ogic

al d

istre

ss

erhö

ht b

ei 1

. Mes

sung

bei

alle

n P

A. G

esun

ken

bei w

eite

ren

Mes

sung

en. G

HQ

ger

inge

r nac

h 2

Jahr

en a

ls c

asen

ess.

S

F-36

: Men

tal c

ompo

nent

su

mm

ary

scor

e be

i 1. M

essu

ng

nied

riger

als

Aus

tralis

cher

D

urch

schn

itt. 2

. Mes

sung

ve

rbes

sert,

kei

ne w

eite

re

Ver

bess

erun

g be

i wei

tere

n. K

eine

S

igni

fikan

z be

i 2-4

Mes

sung

. P

hysi

cal c

ompo

nent

Sco

re n

icht

si

gnifi

kant

bei

alle

n M

essu

ngen

. K

eine

Sig

nifik

ante

Ver

ände

rung

: K

örpe

rlich

e-un

d R

olle

n-Fu

nktio

n,

Sch

mer

z, G

ener

elle

Ges

undh

eit.

CS

I: N

icht

Sig

nifik

ant.

Erh

öht

nach

Aus

tritt

weg

en >

Pfle

gest

d./

Tag,

Alte

r, <F

IM, S

tress

&

<HR

QO

L

Die

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öhte

psy

chis

che

Bel

astu

ng v

or A

ustri

tt w

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au

ch in

vor

herig

en S

tudi

en

gena

nnt.

Psy

chis

che

Cas

enes

s w

ar in

die

ser S

tudi

e m

it 50

% ti

efer

wie

in a

nder

en

Stu

dien

mit

78.9

% b

ei d

er 1

. M

essu

ng. B

ei a

llen

wei

tere

n w

aren

die

Erg

ebni

sse

glei

chw

ertig

. Die

HR

QO

L un

d G

HQ

war

en in

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an

dere

n S

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en v

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ustri

tt sc

hlec

hter

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nac

hher

. Die

V

erbe

sser

ung

der C

are

Bur

den

nach

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tritt

erkl

ären

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e Fo

rsch

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amit,

das

s P

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mit

der Z

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hre

Pfle

geris

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Auf

gabe

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Rou

tine

sehe

n.

Schl

ussf

olge

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Aut

oren

: D

aten

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Co-

Mob

iditä

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wur

de a

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schl

osse

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desh

alb

konn

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kein

e po

tent

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n A

usw

irkun

gen

auf

die

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in B

ezug

daz

u fe

stge

stel

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n. D

ie

Fors

cher

ver

mut

en, d

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dies

E

influ

ss a

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sych

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e B

elas

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der

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hab

en

könn

te u

nd w

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r unt

ersu

cht

wer

den

sollt

e. A

uch

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e di

e V

erbi

ndun

g zw

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en S

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, be

zahl

ter P

flege

und

PA

P

flege

ang

esch

aut w

erde

n um

si

e w

ähre

nd u

nd n

ach

Aus

tritt

zu u

nter

stüt

zen.

Azr

a K

arab

egov

ic

75

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

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ie S

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e be

antw

orte

t die

Fr

age

der B

ache

lora

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t-Fr

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ie s

ich

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Folg

en d

er R

MV

des

B

etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

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irken

. D

er A

rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

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stei

l ist

logi

sch

herg

elei

tet.

Die

Zu

sam

men

häng

e zw

isch

en

den

mög

liche

n A

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irkun

gen

eine

r RM

V

auf d

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ind

besc

hrie

ben

und

mit

Lite

ratu

r beg

ründ

et.

Die

Hyp

othe

se u

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rei

Ziel

e w

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n zu

m S

chlu

ss

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abge

leite

t.

Des

ign

Die

pro

spek

tive

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ensc

hnitt

stud

ie e

igne

t si

ch fü

r ein

e Ü

berp

rüfu

ng e

iner

Hyp

othe

se.

Sam

ple

D

ie S

tichp

robe

ngrö

sse

ist k

lein

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Aut

oren

be

grün

den

dies

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sch

in d

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e. H

ohe

Dro

p ou

t R

ate

(vie

lleic

ht is

t die

Anz

ahl d

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ndge

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stre

ngen

d fü

r PA

). D

aten

erhe

bung

Die

Erh

ebun

g is

t kla

r bes

chrie

ben.

Man

chm

al is

t ni

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kter

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Mes

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Mes

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sin

d la

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orsc

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efer

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stät

igt

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ie A

usw

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essi

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ndet

D

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Ver

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glei

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en) i

st k

orre

kt g

ewäh

lt •

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n au

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ulta

te s

ind

nich

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Et

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wur

den

kein

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hisc

hen

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en d

isku

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D

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ezie

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zw

isch

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dar

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men

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ebni

sse

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ange

scha

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nd

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niss

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sser

ein

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e Fo

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hab

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Die

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Die

R

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Stu

die

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re

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n m

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n di

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Mor

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ben.

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re

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chen

der

Mög

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eit u

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bez

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r Pfle

ge

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A

unte

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Ris

ikof

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n un

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Inte

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tione

n un

d

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me

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A

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icke

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ende

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n.

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amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

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ektiv

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Es

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nic

ht g

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chrie

ben

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die

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fe w

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und

PA

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den

nich

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inie

rt.

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st la

ut d

en F

orsc

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die

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angz

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tudi

e di

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Art

und

aufg

rund

des

sen

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iede

rhol

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Die

Mes

sins

trum

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sin

d V

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e.

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t: D

ie P

rosp

ektiv

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ngen

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ittst

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rprü

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ypot

hese

n un

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irksa

mke

it du

rchg

efüh

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etho

den

und

ist h

ier a

ngem

esse

n ge

wäh

lt.

Die

Stu

die

befin

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ich

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nter

sten

Lev

el d

er 6

S Py

ram

ide

da e

s si

ch u

m e

ine

„sin

gle

Stu

die“

han

delt.

Azr

a K

arab

egov

ic

76

Ref

eren

z: G

raça

, Á.,

Nas

cim

ento

, M. A

. D.,

Lava

do, E

. L.,

& G

aran

hani

, M. R

. (20

13).

Qua

lity

of li

fe o

f prim

ary

care

give

rs o

f spi

nal c

ord

inju

ry s

urvi

vors

. R

evis

ta b

rasi

leira

de

enfe

rmag

em, 6

6(1)

, 79-

84.

Zusa

mm

enfa

ssun

g de

r Stu

die

: Ei

nlei

tung

M

etho

de

Erge

bnis

se

Dis

kuss

ion

Zwec

k/ H

ypot

hese

E

ine

RM

V fü

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u R

eduk

tion

oder

Ver

lust

von

m

otor

isch

en, s

enso

risch

en

und/

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aut

onom

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Fähi

gkei

ten.

Bet

roffe

ne

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des

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Hilf

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erric

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gen

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glic

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. PA

un

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insi

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den

mit

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vera

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etro

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n au

ch

eine

n G

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otio

nale

r Hilf

e. A

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ese

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ie a

uf d

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stet

ka

nn z

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ysis

chen

, em

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nale

n un

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ngen

führ

en. J

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de

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grös

ser s

ind

dies

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usm

asse

. Auc

h ka

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ie

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flege

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zu

Dep

ress

ion,

Stre

ss,

Ers

chöp

fung

, Fat

igue

, Wut

un

d G

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führ

en.

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QO

L vo

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ient

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36) u

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eine

n w

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ren

spez

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ten.

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ign

Des

krip

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rsch

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ple

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ion:

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A (I

G) u

nd 7

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sone

n (K

G),

Dro

p ou

t tot

al: 0

S

ettin

g: E

rwac

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sche

Th

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ie K

linik

, Uni

vers

itäts

spita

l der

Lon

drin

a U

nive

rsitä

t, B

rasi

lien

Dau

er: A

ug. –

Okt

. 201

0 E

insc

hlus

s: IG

: Min

d. 1

8 Ja

hre,

PA

von

ein

er P

erso

n m

it R

MV

sei

t min

d. 1

Jah

r. K

G: P

erso

nen

mit

den

glei

chen

Vor

auss

etzu

ngen

, die

kei

ne p

flege

risch

e A

ufga

be g

egen

über

Per

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n m

it ei

ner B

ehin

deru

ng

ausü

ben.

Aus

schl

uss:

Tei

lneh

mer

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in d

en le

tzte

n 3

Mon

aten

med

izin

isch

e H

ilfe,

chr

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che

Leid

en o

der

Kra

nkhe

iten

wie

orth

opäd

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e od

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eum

atis

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Stö

rung

en e

rlitte

n, o

der c

hron

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e K

ardi

ovas

kulä

re

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nkhe

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vor u

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ach

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flege

tätig

keit

zeig

ten,

od

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ogni

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gel a

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iese

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nwen

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der

Inst

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ente

. M

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nstr

umen

te

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F-36

zue

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BS

D

aten

anal

yse

SP

SS

Ver

sion

13.

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n-W

hitn

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-Tes

t für

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ersc

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e zw

isch

en

zwei

Gru

ppen

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st fü

r una

bhän

gige

Stic

hpro

be fü

r gen

erel

le

Dat

en d

er G

rupp

en

• P

<0.0

5 =

sign

ifika

nt

Ethi

k E

thik

kom

itee

des

Uni

vers

itäts

spita

ls d

er

Lond

rina

Uni

vers

ität n

ach

den

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men

der

R

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n 19

6/96

des

nat

iona

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Ges

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eits

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s üb

er d

ie F

orsc

hung

am

Men

sche

n, P

roto

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Nr.

049/

10.

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• 7

wei

blic

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Ehe

fraue

n un

d 3

Müt

ter)

Dur

chsc

hnitt

lich

seit

7.43

Ja

hren

PA

Dur

chsc

hnitt

lich

18.2

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flege

std.

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K

G: 7

Tei

lneh

mer

inne

n !

K

eine

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en

den

zwei

Gru

ppen

!

D

urch

schn

ittsa

lter 5

1.29

Ja

hre

in b

eide

n G

rupp

en.

SF-

36:

Kei

ne s

igni

fikan

ten

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en. I

n de

n Ta

belle

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ss

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otio

nale

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ekt,

Soz

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spek

t, A

llgem

eine

Ges

undh

eit

und

phys

isch

e E

rsch

einu

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war

en in

IG z

wis

chen

25-

37.5

P

unkt

en n

iedr

iger

als

in d

er K

G.

Die

rest

liche

n D

omän

en w

aren

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eich

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r wen

iger

un

ters

chie

dlic

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CB

S:

> B

ürde

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PA

. Bei

Bür

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alle

n D

omän

en s

igni

fikan

te

Unt

ersc

hied

e. B

eson

ders

bei

ge

nere

ller B

elas

tung

, E

nttä

usch

ung,

Um

wel

t und

bei

de

r Ges

amtp

unkt

zahl

.

Die

Erg

ebni

sse

best

ätig

en

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ehen

de F

orsc

hung

, das

s di

e m

eist

en P

A w

eibl

ich

sind

. D

ie E

rgeb

niss

e de

s S

F-36

w

aren

in d

iese

r Stu

die

nich

t si

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kant

. Die

Aut

oren

ve

rmut

en, d

ass

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Inst

rum

ent

desw

egen

mög

liche

rwei

se

nich

t zur

Bef

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ng v

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A

von

RM

V B

etro

ffene

n un

d K

G

geei

gnet

ist.

Auc

h kö

nnte

es

sein

, wei

l die

IG s

eit l

änge

rer

Zeit

PA

war

en, n

icht

wie

in

ande

ren

Stu

dien

und

es

ein

sehr

kle

ines

Sam

ple

war

. Die

Fo

rsch

er z

eige

n Li

tera

tur a

uf

die

eine

Sig

nifik

anz

beim

SF-

36 im

Ver

glei

ch z

ur K

G z

eigt

e m

it 50

PA

. Die

CB

S z

eigt

e in

al

len

Dom

änen

sig

nifik

ante

E

rgeb

niss

e, w

as b

eleg

t, da

ss

dies

es In

stru

men

t ein

ge

eign

etes

für P

A is

t. B

elas

tung

, Ang

st z

u ve

rsag

en,

Isol

atio

n un

ter a

nder

em a

uf-

grun

d de

r dur

chsc

hnitt

liche

n P

flege

std.

von

2-2

4/ T

äglic

h

bela

sten

die

PA

. Sie

bra

uche

n U

nter

stüt

zung

in F

orm

von

G

erät

en u

nd S

ozia

larb

eit u

m

das

Ris

iko

des

pote

ntie

llen

Ver

lust

es z

u m

inim

iere

n.

Wei

tere

For

schu

ng m

it ei

nem

gr

össe

ren

Sam

ple

ist i

n di

esem

Geb

iet n

ötig

.

Azr

a K

arab

egov

ic

77

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

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isku

ssio

n D

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e be

antw

orte

t die

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age

der B

ache

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rbei

t-Fr

ages

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ng.

Der

Arg

umen

tatio

nsau

fbau

im

Ein

leitu

ngst

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st lo

gisc

h he

rgel

eite

t. D

ie

Zusa

mm

enhä

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zwis

chen

de

n A

usw

irkun

gen

eine

r R

MV

auf

die

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sin

d be

schr

iebe

n un

d m

it be

steh

ende

r Lite

ratu

r be

grün

det.

Die

Wah

l der

M

essi

nstru

men

te w

ird h

ier

bere

its b

egrü

ndet

. Auc

h si

nd

die

Inst

rum

ente

ber

eits

in

der E

inle

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det

ailli

ert

erkl

ärt.

Die

Aut

oren

bet

onen

da

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F-36

oft

nich

t die

A

usw

irkun

gen

der P

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du

rch

die

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mes

sen

kann

. D

as Z

iel d

er S

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e is

t lo

gisc

h zu

m S

chlu

ss

herg

elei

tet.

Des

ign

Das

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t sic

h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

alig

dur

chge

führ

t. Sa

mpl

e D

ie S

tichp

robe

ngrö

sse

ist s

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lein

. D

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erhe

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E

s is

t nic

ht g

enau

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chrie

ben

wer

die

D

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dur

chge

führ

t hat

. Das

Pro

cede

re d

er

Erh

ebun

g is

t kna

pp b

esch

riebe

n. A

lle D

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sin

d ko

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ett.

Die

Inte

rvie

ws

wur

den

nach

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M

öglic

hkei

ten

der T

eiln

ehm

ende

n du

rchg

efüh

rt.

Mes

sver

fahr

en

• D

ie A

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ahl d

er M

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nstru

men

te is

t kor

rekt

ge

wäh

lt un

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e er

hebe

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stre

bte

• C

BS

ist l

aut d

en F

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hern

val

ide

• B

ei S

F-36

wird

nic

ht b

esch

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n ob

es

ein

valid

es In

stru

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D

aten

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yse

• Is

t kla

r und

nac

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lzie

hbar

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chrie

ben

• E

s gi

bt k

eine

Ref

eren

zier

unge

n de

r A

naly

sem

etho

den

• M

ann-

Whi

tney

-U-T

est v

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eich

t den

Med

ian

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Stic

hpro

ben

• D

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-Tes

t wird

für d

en v

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eich

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en

Mitt

elw

erte

n fü

r ein

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ehre

re S

tichp

robe

an

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ende

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hik

Die

Bez

iehu

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chen

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For

sche

nden

und

Te

ilneh

mer

inne

n is

t nic

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esch

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n.

Der

Auf

bau

der E

rgeb

niss

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gisc

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emes

sene

n da

rges

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, jed

och

sehr

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pp

besc

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ben.

Die

Aut

oren

neh

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in

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kt B

ezug

zum

Zie

l und

zur

Fo

rsch

ungs

frage

. D

ie U

rsac

he d

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MV

wur

de n

icht

er

hobe

n un

d au

ch n

irgen

ds

erw

ähnt

. D

ie T

abel

len

sind

vol

lstä

ndig

er

stel

lt un

d ko

rrek

t bes

chrif

tet.

Sie

si

nd a

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rgän

zung

zum

Tex

t im

D

okum

ent e

inge

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. Jed

och

wen

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e Ta

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cht d

etai

llier

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lese

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önne

n ke

ine

Erg

ebni

sse

abge

leite

t wer

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da

die

Aut

oren

den

Tex

t auf

das

M

inim

um b

emes

sen

habe

n.

Die

Erg

ebni

sse

sind

na

chvo

llzie

hbar

bes

chrie

ben

und

der A

ufba

u is

t log

isch

he

rgel

eite

t. D

ie S

tudi

e lie

fert

viel

e re

leva

nte

Info

rmat

ione

n üb

er P

A u

nd v

ergl

eich

t die

se

mit

best

ehen

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hung

. H

aupt

mer

kmal

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ie re

in

wei

blic

he P

opul

atio

n. D

ie

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ebni

sse

sind

rele

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für

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Frag

este

llung

der

B

ache

lora

rbei

t. D

ie A

utor

en

wei

sen

auf m

öglic

he M

änge

l de

r Stu

die

hin,

wei

l es

ein

klei

nes

Sam

ple

war

. Die

M

essi

nstru

men

te w

erde

n kr

itisc

h an

gesc

haut

. Jed

och

verm

uten

die

For

sche

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ang,

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F-36

ni

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net s

ein

könn

te u

nd

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gen

dies

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chlu

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n S

tudi

ener

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isse

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rer

Fors

chun

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darf

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grös

sere

n S

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elte

nd

gem

acht

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amte

insc

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ung

ents

prec

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den

Güt

ekrit

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n un

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iden

zlev

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ität:

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ie B

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V P

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inie

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Beg

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nic

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inie

rt. D

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die

Ein

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Aus

schl

ussk

riter

ien

kann

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mut

et w

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n w

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ie A

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ehen

. •

Rel

iabi

lität

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die

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it ei

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nlic

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Sam

ple

wie

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eich

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wei

blic

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Sam

ple

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n zu

kön

nen.

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For

sche

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stru

men

t bez

eich

net.

Die

Val

iditä

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SF-

36 w

ird n

icht

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chrie

ben

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liditä

t: D

as d

eskr

iptiv

e Q

uers

chni

ttsde

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eig

net s

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für e

ine

empi

risch

e U

nter

such

ung,

ein

mal

ig d

urch

gefü

hrt u

nd is

t hie

r ang

emes

sen

gew

ählt.

Die

M

essi

nstru

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te m

esse

n da

s er

stre

bte.

D

ie S

tudi

e be

finde

t sic

h au

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unt

erst

en L

evel

der

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Pyra

mid

e da

es

sich

um

ein

e „s

ingl

e S

tudi

e“ h

ande

lt.

Azr

a K

arab

egov

ic

78

Ref

eren

z: G

ajra

j-Sin

gh, P

. (20

11).

Psy

chol

ogic

al im

pact

and

the

burd

en o

f car

egiv

ing

for p

erso

ns w

ith s

pina

l cor

d in

jury

(SC

I) liv

ing

in th

e co

mm

unity

in F

iji.

Spi

nal c

ord,

49(

8), 9

28-9

34.

Zusa

mm

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ssun

g de

r Stu

die

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nlei

tung

M

etho

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bnis

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kuss

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B

etro

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n zu

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unde

n un

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e B

elas

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der

Pfle

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V B

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ffene

n, d

ie in

der

G

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nsch

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iji le

ben

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ilen.

D

ie A

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gen

eine

r R

MV

sin

d ka

tast

roph

al, n

icht

nu

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die

Bet

roffe

nen,

so

nder

n fü

r die

ges

amte

Fa

mili

e. P

A ü

bern

ehm

en o

ft ve

rsch

iede

ne R

olle

n un

d V

eran

twor

tung

nac

h ei

ner

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r die

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roffe

nen.

Ein

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hlec

hter

G

esun

dhei

tszu

stan

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d ei

ne s

chle

chte

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ird m

it R

efer

enze

n da

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egt.

In F

iji g

ibt e

s ke

ine

verfü

gbar

en

Ver

sorg

ungs

alte

rnat

iven

im

Am

bula

nten

Set

ting.

Alle

R

MV

Bet

roffe

nen

wer

den

nach

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se e

ntla

ssen

dam

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re F

amili

e si

ch u

m s

ie

küm

mer

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esha

lb s

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Stu

dien

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bnis

se a

us

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tlich

en L

ände

rn s

chw

er

auf d

ie U

mst

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in F

iji

über

tragb

ar.

Des

ign

Des

krip

tives

Que

rsch

nitts

desi

gn

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

30

PA

, Dro

p ou

t: 0

Set

ting:

Nat

iona

les

Reh

abili

tatio

nssp

ital,

Tam

avua

, S

uva,

Fiji

. D

auer

: Mai

.- A

ug. 2

009

Ein

schl

uss:

Bür

ger v

on F

iji, A

nerk

annt

als

PA

von

der

R

MV

bet

roffe

nen

Per

son,

min

d. 1

8 Ja

hre,

in d

er

Lage

Eng

lisch

, Hin

di o

der F

ijian

zu

spre

chen

und

zu

vers

tehe

n un

d se

it m

ind.

1 J

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ie B

etro

ffene

P

erso

n (B

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delt

in N

atio

nale

n R

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ilita

tions

kran

kenh

aus

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lied

der R

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O

rgan

isat

ion)

une

ntge

ltlic

h zu

pfle

gen.

D

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e R

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Bet

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nen

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lsch

unge

n vo

rzub

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n •

Soz

iode

mog

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isch

e D

aten

wur

den

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ben

• 28

Mes

sung

en m

it di

rekt

em K

onta

kt

• 2

tele

foni

sche

Mes

sung

en

Mes

sins

trum

ente

IPW

B

• C

BI

• B

I D

aten

anal

yse

SP

SS

Ver

sion

17.

0 •

Des

krip

tive

Sta

tistik

für D

emog

raph

isch

e D

aten

un

d B

I •

Spe

arm

ans

Ran

gkor

rela

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koef

fizie

nt u

nd

Man

n-W

hitn

ey-U

-Tes

t um

Ver

bind

ung

zwis

chen

or

dina

len

Var

iabl

en z

u m

esse

n •

p<0.

05 =

sig

nifik

ant

Ethi

k E

thik

kom

itee

der F

linde

rs U

nive

rsitä

t, A

ustra

lien

und

Ges

undh

eits

fors

chun

gs- K

omite

e Fi

ji.

• 66

.67%

wei

blih

ce P

A

(Ehe

partn

er)

• D

ursc

hnitt

salte

r 39.

2 Ja

hre

• D

auer

als

PA

6.1

Jah

re

• D

urch

schn

ittlic

h 6-

10

Pfle

gest

d./ T

ag

IPW

B:

Mea

n ze

igte

ein

en s

chle

chte

n ps

ychi

sche

n G

esun

dhei

tszu

stan

d.

Ver

bind

ung

zwis

chen

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sche

n Zu

stan

d un

d B

ürde

. C

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H

öchs

te P

unkt

zahl

in D

omän

e tim

e-de

pend

ent b

urde

n, g

efol

gt

von

deve

lopm

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n. Ä

ltere

P

A >

Bür

de. C

areg

iver

bur

den

tota

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ante

Ver

bind

ung

zu

Pfle

gest

d./ T

ag. >

Bür

de in

V

erbi

ndun

g zu

< p

sych

isch

en

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and.

Alte

r, G

esch

lech

t, A

nzah

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re a

ls P

A u

nd

Vol

lstä

ndig

keit

der R

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hat

ten

kein

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influ

ss a

uf B

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. B

I:

Meh

rhei

t der

Bet

roffe

nen

hatte

sc

hwer

e bi

s se

hr s

chw

ere

Beh

inde

rung

en. 9

0% d

er

Bet

roffe

nen

erhi

elte

n U

nter

stüt

zung

von

Fa

mili

enm

itglie

dern

und

R

elig

iöse

n O

rgan

isat

ione

n.

Nie

drig

e U

nter

stüt

zung

dur

ch

Ges

undh

eits

orga

nisa

tione

n.

Es

ist b

eleg

t, da

ss P

flege

n S

tress

ver

ursa

cht.

Dep

ress

ion,

A

ngst

und

ein

e sc

hlec

hte

psyc

hisc

he V

erfa

ssun

g si

nd

häuf

ige

Kon

sequ

enze

n fü

r PA

vo

n R

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Bet

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nen.

Die

s w

ird m

it w

eite

ren

Ref

eren

zen

bele

gt. B

ürge

r von

Fiji

erle

ben

ein

höhe

res

Leve

l an

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hisc

her B

ürde

, wie

sol

che

aus

wes

tlich

en L

ände

rn. A

uch

wird

bel

egt,

dass

die

Bür

de e

in

Fakt

or is

t der

deu

tlich

die

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sche

Ges

undh

eit

bela

stet

. Die

Erg

ebni

sse

der

Stu

die

wer

den

mit

wei

tere

n in

tern

atio

nale

n S

tudi

en

verg

liche

n. D

iese

Stu

die

konn

te w

ie w

eite

re k

eine

si

gnifi

kant

en V

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ndun

gen

zwis

chen

der

Sch

wer

e de

r R

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und

der

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de fi

nden

. Sc

hlus

sfol

geru

ng A

utor

en:

Die

Erg

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sse

zeig

en, d

ass

das

pfle

gen

eine

s R

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B

etro

ffene

n di

e ps

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sche

G

esun

dhei

t der

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bee

influ

sst.

Es

brau

cht S

chul

unge

n un

d

Pro

fess

ione

lle A

nlau

fste

llen

um d

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ürde

zu

min

imie

ren.

A

uch

Fina

nzie

lle

Unt

erst

ützu

ng fü

r PA

, die

die

R

MV

Bet

roffe

nen

unte

rstü

tzen

.

Azr

a K

arab

egov

ic

79

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

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e be

antw

orte

t die

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age

der B

ache

lora

rbei

t-Fr

ages

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ng, w

ie s

ich

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Folg

en d

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des

B

etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

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irken

. D

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rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

itung

stei

l ist

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sch

herg

elei

tet.

Die

Zu

sam

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häng

e zw

isch

en

den

Aus

wirk

unge

n ei

ner

RM

V a

uf d

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esam

te

Fam

ilie

und

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sin

d be

schr

iebe

n un

d m

it Li

tera

tur b

egrü

ndet

. Das

Zie

l de

r Stu

die

ist l

ogis

ch z

um

Sch

luss

her

gele

itet.

Des

ign

Das

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t sic

h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

alig

dur

chge

führ

t. Sa

mpl

e D

ie S

tichp

robe

ngrö

sse

ist s

ehr k

lein

und

lo

gisc

h in

der

Stu

die

begr

ünde

t. D

aten

erhe

bung

E

s is

t nic

ht g

enau

bes

chrie

ben

wer

die

D

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erhe

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dur

chge

führ

t hat

und

das

Pro

cede

re

der E

rheb

ung

ist k

napp

bes

chrie

ben.

Alle

Dat

en s

ind

kom

plet

t. 2

PA

wur

den

nich

t dire

kt b

efra

gt s

onde

rn

tele

foni

sch,

wei

l sie

es

so w

ünsc

hten

. M

essv

erfa

hren

Die

Aus

wah

l der

Mes

sins

trum

ente

ist l

ogis

ch u

nd

sie

erhe

ben

das

erst

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e •

Sin

d La

ut d

en A

utor

en V

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e un

d m

it R

efer

enze

n da

rgel

egt

• M

öglic

he E

inflü

sse

wur

den

gena

nnt u

nd d

urch

A

ussc

hlus

s de

r Bet

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nen

verh

inde

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yse

• Is

t kla

r und

nac

hvol

lzie

hbar

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chrie

ben

• E

s gi

bt k

eine

Ref

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zier

unge

n de

r A

naly

sem

etho

den

• S

pear

man

s R

angk

orre

latio

nsko

effiz

ient

mis

st

den

Zusa

mm

enha

ng z

wis

chen

zw

ei V

aria

blen

Man

n-W

hitn

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-Tes

t ver

glei

cht d

en M

edia

n vo

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tichp

robe

n Et

hik

Die

Bez

iehu

ng z

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chen

den

For

sche

nden

und

Te

ilneh

mer

n is

t nic

ht b

esch

riebe

n.

Der

Auf

bau

der E

rgeb

niss

e is

t lo

gisc

h na

ch d

em g

emes

sene

n da

rges

tellt

und

prä

zise

und

ve

rstä

ndlic

h be

schr

iebe

n. D

ie

Aut

oren

neh

men

Bez

ug a

uf d

as

Ziel

und

die

For

schu

ngsf

rage

. D

ie U

rsac

he d

er R

MV

wird

in d

er

Tabe

lle 1

auf

gefü

hrt a

ber e

s w

ird

nich

t wei

ter d

arau

f ein

gega

ngen

. D

ie T

abel

len

sind

vol

lstä

ndig

er

stel

lt un

d ko

rrek

t bes

chrif

tet.

Sie

si

nd a

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rgän

zung

zum

Tex

t im

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okum

ent e

inge

fügt

und

nüt

zlic

h.

Die

Erg

ebni

sse

sind

na

chvo

llzie

hbar

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chrie

ben

und

der A

ufba

u is

t log

isch

he

rgel

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t. D

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ione

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er P

A. D

ie E

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niss

e si

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rele

vant

für d

ie F

rage

stel

lung

de

r Bac

helo

rarb

eit.

Die

A

utor

en w

eise

n au

f mög

liche

M

änge

l der

Stu

die

hin,

wei

l sie

nu

r PA

aus

dem

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ehab

ilita

tions

kran

kenh

aus

und

der R

MV

Org

anis

atio

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rück

sich

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aben

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h de

uten

sie

dar

auf h

in, d

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e B

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ffene

aus

serh

alb

der H

aupt

inse

l der

Fiji

lebe

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d au

fgru

nd fe

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der Z

eit

und

Tech

nisc

her M

ittel

nic

ht

kont

aktie

rt w

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n ko

nnte

n.

Wei

tere

r For

schu

ngsb

edar

f mit

eine

m g

röss

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Sam

ple

wird

ge

ltend

gem

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. Auc

h de

klar

iere

n si

e ke

ine

Inte

ress

enko

nflik

te in

der

S

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e ge

habt

zu

habe

n.

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

els:

Obj

ektiv

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Es

wird

nic

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enau

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chrie

ben

wer

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ebun

g de

r Dat

en d

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gefü

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at. D

ie B

egrif

fe R

MV

Bet

roffe

ne u

nd P

A w

urde

n de

finie

rt.

• R

elia

bilit

ät: D

ie S

tudi

e is

t auf

grun

d de

s S

ettin

gs in

Fiji

sch

wer

gle

ich

wie

derh

olba

r. D

ie M

essi

nstru

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te s

ind

Val

ide,

die

s w

ird m

it R

efer

enze

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ters

tütz

t. •

Valid

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Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t sic

h fü

r die

hie

r dur

chge

führ

te e

mpi

risch

e E

rheb

ung.

Die

Mes

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trum

ente

sin

d an

gem

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n ge

wäh

lt.

Die

Stu

die

befin

det s

ich

auf d

em u

nter

sten

Lev

el d

er 6

S Py

ram

ide

da e

s si

ch u

m e

ine

„sin

gle

Stu

die“

han

delt.

Azr

a K

arab

egov

ic

80

Ref

eren

z: R

atta

nasu

k, D

., N

anta

chai

pan,

P.,

Suc

amva

ng, K

., &

Moo

ngtu

i, W

. (20

13).

A C

ausa

l Mod

el o

f Wel

l-Bei

ng A

mon

g C

areg

iver

s of

Peo

ple

with

Spi

nal

Cor

d In

jury

. Pac

ific

Rim

Inte

rnat

iona

l Jou

rnal

of N

ursi

ng R

esea

rch,

17(

4), 3

42-3

55.

Zusa

mm

enfa

ssun

g de

r Stu

die

: Ei

nlei

tung

M

etho

de

Erge

bnis

se

Dis

kuss

ion

Zwec

k/ H

ypot

hese

K

ausa

le Z

usam

men

häng

e zw

isch

en B

eloh

nung

en,

sozi

aler

Unt

erst

ützu

ng,

Pfle

gest

d., F

unkt

ions

fähi

g-ke

it R

MV

Bet

roffe

ner u

nd

Bür

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er P

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nter

such

en.

Hyp

othe

sen:

1.

B

eloh

nung

en, s

ozia

le

Unt

erst

ützu

ng u

nd

Funk

tions

fähi

gkei

t RM

V

Bet

roffe

ner,

habe

n di

rekt

en p

ositi

ven

Effe

kt

auf d

as W

ohlb

efin

den

der P

A.

2.

Pfle

gest

d. u

nd B

ürde

ha

ben

dire

kten

ne

gativ

en E

ffekt

auf

das

W

ohlb

efin

den

der P

A.

3.

Bel

ohnu

ngen

, soz

iale

U

nter

stüt

zung

, Pfle

ge-

std.

und

Fun

ktio

nsfä

hig-

keit

habe

n in

dire

kten

E

ffekt

auf

Woh

lbef

inde

n,

wie

ver

mitt

elt d

urch

B

ürde

von

PA

. 4.

P

flege

std.

hab

en

posi

tiven

Effe

kt a

uf

Bür

de d

er P

A.

5.

Bel

ohnu

ngen

, soz

iale

U

nter

stüt

zung

und

Fu

nktio

nsfä

higk

eit h

aben

di

rekt

en n

egat

iven

Effe

kt

auf B

ürde

der

PA

.

Des

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Des

krip

tives

Que

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nitts

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gn

Sam

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Pop

ulat

ion:

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PA

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p ou

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al: 0

S

ettin

g: F

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pezi

alkl

inik

en in

Tha

iland

E

insc

hlus

s: 1

8-60

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re a

lt, g

eset

zlic

h od

er

biol

ogis

ch v

erw

andt

mit

dem

RM

V B

etro

ffene

n, P

A

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etro

ffene

n zu

Hau

se, u

nbez

ahlte

pf

lege

risch

e U

nter

stüt

zung

in d

en le

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n 3

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hen

durc

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ührt,

in d

er L

age

Thai

länd

isch

zu

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chen

un

d zu

ver

steh

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nd B

erei

tsch

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die

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en. D

er R

MV

Bet

roffe

ne m

uss

durc

h ei

nen

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e R

MV

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r übe

r der

5. B

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wirb

elsä

ule

diag

nost

izie

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ben.

D

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erhe

bung

Fr

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ogen

wur

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den

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nac

h H

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mit

eine

m

Ant

wor

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vert

zuge

send

et.

Mes

sins

trum

ente

DD

F •

WH

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S

• S

SQ

BI

• C

BS

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yse

Des

krip

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bes

chre

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g de

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hara

kter

istik

und

Var

iabl

en d

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eiln

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er

• S

tatis

tisch

e A

nnah

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der

Nor

mal

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Mul

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inia

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, Hom

ogen

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inea

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stes

ts

der D

aten

hab

en d

ie P

fada

naly

se n

icht

ges

tört.

LIS

RE

L 8.

52 b

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zt d

ie M

axim

umal

e W

ahrs

chei

nlic

hkei

t um

die

Hyp

othe

se z

u te

sten

Et

hik

Eth

ikko

mite

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gefa

kultä

t, U

nive

rsitä

t C

hian

g M

ai u

nd d

en K

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er fü

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Spe

zial

klin

iken

.

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wei

blic

he P

A

• D

urch

schn

ittsa

lter 4

3.93

Ja

hre

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eit 3

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Jahr

en P

A

• D

irchs

chni

ttlic

h 14

.88

Pfle

gest

d./T

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Des

krip

tive

Ana

lyse

: 42.

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be

richt

eten

tota

le A

bhän

gigk

eit

der R

MV

Bet

roffe

nen.

Pfle

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d. k

eine

n si

gnifi

kant

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influ

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uf d

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Woh

lbef

inde

n de

r PA

Bel

ohnu

ngen

für d

ie P

A,

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ale

Unt

erst

ützu

ng u

nd

Bür

de d

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A h

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rekt

en

Ein

fluss

auf

Woh

lbef

inde

n de

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A

• B

eloh

nung

en, s

ozia

le

Unt

erst

ützu

ng u

nd

Funk

tions

fähi

gkei

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V

Bet

roffe

ner h

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n in

dire

kten

E

influ

ss a

uf W

ohlb

efin

den

durc

h di

e B

ürde

der

PA

31%

tota

le A

bwei

chun

g im

di

rekt

en E

ffekt

im

Woh

lbef

inde

n de

r PA

. E

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rung

der

Aut

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: P

flege

std.

hat

ten

kein

en

sign

ifika

nten

Ein

fluss

auf

W

ohlb

efin

den.

Bel

ohnu

ngen

ha

tten

grös

sten

dire

kten

E

influ

ss, d

ann

Bür

de d

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A.

Soz

iale

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erst

ützu

ng

klei

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n E

influ

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Im T

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ndis

chen

Set

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war

en d

ie P

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den,

wen

n si

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MV

Bet

roffe

nen

helfe

n ko

nnte

n. A

ufgr

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ihre

s bu

ddhi

stis

chen

Gla

uben

s,

glau

bten

vie

le P

A, d

ass

die

Hin

gabe

als

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sic

h in

sp

äter

en L

eben

pos

itiv

ausw

irken

wür

de. A

ll di

ese

posi

tiven

Ged

anke

n (B

eloh

nung

en) m

otiv

ierte

n di

e P

A. D

ie s

ozia

le U

nter

stüt

zung

ha

tte e

inen

pos

itive

n E

influ

ss

auf d

as W

ohlb

efin

den.

In

Thai

land

fühl

en s

ich

die

Fam

ilien

mitg

liede

r ver

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htet

ih

ren

Ang

ehör

igen

be

izus

tehe

n. A

lle P

roba

nden

st

amm

en a

us lä

ndlic

hen

Geb

iete

n. D

ort h

elfe

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ch

Ver

wan

dte

und

Nac

hbar

en

gege

nsei

tig. D

ies

trägt

alle

s zu

ei

nem

bes

sere

n W

ohlb

efin

den.

D

ie w

eibl

iche

n P

A fü

hlte

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h ku

lture

ll ve

rpfli

chte

t die

RM

V

Bet

roffe

nen

zu u

nter

stüt

zen.

Je

höh

er d

ie A

bhän

gigk

eit d

es

Bet

roffe

nen

war

, des

to h

öher

di

e B

ürde

und

tief

er d

as

Woh

lbef

inde

n de

r PA

. Die

Fo

rsch

er e

mpf

ehle

n ei

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flege

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Tag

ebuc

h fü

r Lä

ngen

schn

ittst

udie

n.

Azr

a K

arab

egov

ic

81

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digu

ng d

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tudi

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Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

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ie S

tudi

e be

antw

orte

t die

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age

der B

ache

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rbei

t-Fr

ages

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ie s

ich

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Folg

en d

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MV

des

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etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

usw

irken

. D

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tions

aufb

au

im E

inle

itung

stei

l ist

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sch

herg

elei

tet.

Die

A

usw

irkun

gen

auf d

as

Woh

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inde

n de

r PA

sin

d gr

ossz

ügig

bes

chrie

bene

un

d m

it an

dere

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efer

enze

n ve

rglic

hen.

Das

Zie

l und

die

H

ypot

hese

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nd z

um

Sch

luss

her

gele

itet u

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lar

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ulie

rt. E

s is

t ein

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ypot

hese

n-M

odel

l von

den

A

utor

en e

rste

llt w

orde

n (S

. 34

5).

Des

ign

Das

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t sic

h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

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g, e

inm

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dur

chge

führ

t. Sa

mpl

e G

ross

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tichp

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ngrö

sse

Dat

ener

hebu

ng

Ist g

enau

bes

chrie

ben,

nac

hvol

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hbar

und

kom

plet

t. M

essv

erfa

hren

Die

Aus

wah

l der

Mes

sins

trum

ente

ist l

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ch u

nd

sie

erhe

ben

das

erst

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den

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Thai

länd

isch

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tzt

• C

ronb

achs

Alp

ha (I

nter

ne K

onsi

sten

z) b

ei a

llen

Inst

rum

ente

n >

0.08

= g

ut- e

xcel

lent

D

aten

anal

yse

• Is

t kla

r und

nac

hvol

lzie

hbar

bes

chrie

ben

• D

eskr

iptiv

e S

tatis

tik z

ur ü

bers

icht

liche

n D

arst

ellu

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Pfa

dana

lyse

unt

ersu

cht A

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eit z

wis

chen

V

aria

blen

LIS

RE

L Et

hik

Es

ist n

icht

bes

chrie

ben

ob d

ie A

utor

en n

ur

Sch

riftli

chen

ode

r auc

h di

rekt

en K

onta

kt m

it de

n Te

ilneh

mer

n ha

tten.

Die

Tei

lneh

mer

wur

den

ausf

ührli

ch ü

ber d

ie Z

iele

, Pro

zedu

ren,

pos

itive

n A

usw

irkun

gen

und

ihre

Rec

hte

in d

iese

r Stu

die

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rmie

rt. E

this

che

Them

en w

urde

n ni

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isku

tiert.

Der

Auf

bau

der E

rgeb

niss

e is

t lo

gisc

h. Z

uers

t wer

den

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dem

ogra

phis

chen

Dat

en

präs

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rt un

d da

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est.

Die

Aut

oren

neh

men

Bez

ug z

um

Ziel

und

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den

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n H

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hese

n. D

er E

rgeb

nis

Teil

wird

seh

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z pr

äsen

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Hie

r m

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Tab

elle

n ge

nau

ansc

haue

n. D

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len

sind

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rekt

bes

chrif

tet.

Sie

di

enen

als

hau

ptsä

chlic

he

Erg

änzu

ng z

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urze

n Te

xt. S

ie

sind

ein

fach

ver

stän

dlic

h un

d du

rch

die

Lege

nden

kön

nen

sie

gut i

nter

pret

iert

wer

den.

Die

Erg

ebni

sse

sind

na

chvo

llzie

hbar

bes

chrie

ben

und

rele

vant

für d

ie

Frag

este

llung

der

B

ache

lora

rbei

t. D

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utor

en

wei

sen

auf L

imita

tione

n hi

n.

Hie

r wur

den

PA

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die

se

it la

ngem

und

kur

zem

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se

Rol

le a

usüb

en. D

ies

ist n

icht

m

itein

ande

r zu

verg

leic

hen.

D

esha

lb w

äre

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tere

Fo

rsch

ung

mit

Foku

s au

f ein

e gl

eich

mäs

sige

Ver

teilu

ng

nötig

. Auc

h br

äuch

te e

s ei

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gebu

ch, d

amit

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Pfle

gest

d./ T

ag k

orre

kt

doku

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wür

den.

Alle

Te

ilneh

mer

sta

mm

en a

us

länd

liche

n G

egen

den.

Die

s is

t sc

hwer

mit

wes

tlich

en

Sta

ndar

ds z

u ve

rgle

iche

n, w

o P

A d

urch

am

bula

nte

Die

nste

U

nter

stüt

zung

erh

alte

n. H

ier

wur

den

die

PA

hau

ptsä

chlic

h du

rch

das

sozi

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Um

feld

un

ters

tütz

t.

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

els:

Obj

ektiv

ität:

Es

wird

nic

ht g

enau

bes

chrie

ben

wer

die

Dat

en e

rhob

en h

at. D

ie b

enut

zten

Mes

sins

trum

ente

sin

d ko

rrek

t gew

ählt

und

mes

sen

das

Ver

lang

te. D

ie B

egrif

fe R

MV

und

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wur

den

nich

t def

inie

rt. D

er B

egrif

f PA

kan

n du

rch

die

Ein

schl

ussk

riter

ien

inte

rpre

tiert

wer

den.

Rel

iabi

lität

: Die

Stu

die

könn

te m

it ei

nem

wie

von

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For

sche

rn b

esch

riebe

n gl

eich

mäs

igen

Ver

teilu

ng w

iede

rhol

t wer

den.

Alle

Mes

sins

trum

ente

sin

d va

lide

und

mit

Ref

eren

zen

darg

eleg

t. •

Valid

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Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t sic

h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

alig

dur

chge

führ

t und

ist h

ier a

ngem

esse

n ge

wäh

lt. D

ie

Mes

sins

trum

ente

mes

sen

das

erst

ebte

. •

Die

Stu

die

befin

det s

ich

auf d

em u

nter

sten

Lev

el d

er 6

S Py

ram

ide

da e

s si

ch u

m e

ine

„sin

gle

Stu

die“

han

delt.

Azr

a K

arab

egov

ic

82

Ref

eren

z: A

rang

o-La

spril

la, J

. C.,

Pla

za, S

. L. O

., D

rew

, A.,

Rom

ero,

J. L

. P.,

Piz

arro

, J. A

. A.,

Fran

cis,

K.,

& K

reut

zer,

J. (2

010)

. Fam

ily n

eeds

and

ps

ycho

soci

al fu

nctio

ning

of c

areg

iver

s of

indi

vidu

als

with

spi

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ord

inju

ry fr

om C

olom

bia,

Sou

th A

mer

ica.

Neu

roR

ehab

ilita

tion,

27(

1), 8

3-93

. Zu

sam

men

fass

ung

der S

tudi

e :

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n Zw

eck/

Hyp

othe

se

Ein

e R

MV

hat

nic

ht n

ur

Ein

fluss

auf

den

Bet

roffe

nen,

so

nder

n au

f die

ges

amte

Fa

mili

e. P

A ü

bern

ehm

en d

ie

Ver

antw

ortu

ng ü

ber d

en

RM

V B

etro

ffene

n un

d un

ters

tütz

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n in

ihre

n tä

glic

hen

Lebe

ns-

aktiv

itäte

n. A

ll di

ese

Ver

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ortu

ng k

ann

Gef

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w

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örpe

rlich

e un

d ps

ychi

sche

Bür

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ngst

, D

epre

ssio

n un

d ps

ycho

logi

sche

Mor

bidi

tät

und

Stre

ss v

erur

sach

en.

Ziel

e:

1.

Die

häu

figst

en

Bed

ürfn

isse

in e

iner

G

rupp

e vo

n Fa

mili

en

von

PA

von

RM

V

Bet

roffe

nen

in N

eiva

, K

olum

bien

. 2.

D

ie B

esch

reib

ung

der

Psy

chos

ozia

len

Funk

tione

n vo

n P

A.

3.

Das

Ver

hältn

is z

wis

chen

B

edür

fnis

sen

und

psyc

hoso

zial

en E

rgeb

-ni

ssen

von

PA

un

ters

uche

n.

In A

nleh

nung

an

die

Frag

este

llung

wird

nur

das

2.

Ziel

die

ser S

tudi

e be

arbe

iten.

Des

ign

Des

krip

tives

Que

rsch

nitts

desi

gn

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

37

PA

, Dro

p ou

t tot

al: 0

S

ettin

g: S

tiftu

ng fü

r die

gan

zhei

tlich

e E

ntw

ickl

ung

der

Men

sche

n m

it B

ehin

deru

ngen

, Nei

va, K

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E

insc

hlus

s: P

A e

ines

RM

V B

etro

ffene

n, R

MV

B

etro

ffene

n m

ind.

6 M

onat

e ge

pfle

gt, k

eine

eig

enen

ne

urol

ogis

chen

und

psy

chis

chen

Erk

rank

unge

n od

er

Lern

schw

ierig

keite

n.

Dat

ener

hebu

ng

Zu H

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bei

den

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oben

. Soz

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ogra

phis

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Dat

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rhob

en.

Mes

sins

trum

ente

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Nee

ds Q

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ionn

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I (2.

Zie

l) •

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(2. Z

iel)

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12 (2

. Zie

l) D

aten

anal

yse

SP

SS

Ver

sion

17

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eskr

iptiv

e S

tatis

tik fü

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raph

isch

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kter

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on P

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nen

• S

pear

man

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Ran

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er

Bez

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ng z

wis

chen

Bed

ürfn

isse

n vo

n P

A u

nd

psyc

hoso

zial

en F

unkt

ione

n (3

. Fra

ge).

Et

hik

D

as F

orsc

hung

spro

toko

ll w

urde

von

der

S

urco

lom

bian

a U

nive

rsitä

t zug

elas

sen.

Soz

iode

mog

raph

isch

e D

aten

PA

: •

86.5

% w

eibl

ich

• D

urch

schn

ittsa

lter 4

4.9

Jahr

e •

45.9

% v

erhe

irate

t •

48.6

% M

utte

r/ V

ater

29.7

% E

hepa

rtner

/ Par

tner

≠ 79

.9 P

flege

std.

/ Wo.

≠ 8.

4 Ja

hre

Sch

ulbi

ldun

g (n

iedr

iger

als

Sek

unda

rstu

fe)

Dat

en R

MV

Bet

roffe

ne:

• 96

.9%

män

nlic

h •

Hau

ptur

sach

e de

r RM

V

war

en A

utou

nfäl

le (3

4%)

• 56

% h

aben

Par

aple

gie

Bür

de:

• 32

% w

enig

bis

kei

ne

• 51

.4%

mild

e bi

s m

oder

ate

13.5

% m

oder

ate

bis

schw

ere

Dep

ress

ion:

56.8

% k

eine

sym

ptom

e •

18.9

% m

ilde

Sym

ptom

e •

18.9

% m

oder

ate

Sym

ptom

e •

5.4%

mod

erat

e-sc

hwer

e S

ympt

ome

Unz

ufrie

denh

eit/

Zufri

eden

heit

mit

eige

nem

Leb

en:

• ca

. 18.

9% e

xtre

m u

nzuf

riede

n •

13.5

% w

aren

unz

ufrie

den

• 10

.8%

ger

ing

unzu

fried

en

• 2.

7% n

eutra

les

Gef

ühl

• 10

.9%

ger

ing

zufri

eden

29.7

% z

ufrie

den

• 13

.5%

äus

sers

t zuf

riede

n

43.2

% d

er P

A b

eric

htet

en ü

ber

Sym

ptom

e vo

n D

epre

ssio

n.

Die

s ka

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sych

isch

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ysis

che

Aus

wirk

unge

n ha

ben

und

zu H

offn

ungs

-lo

sigk

eit o

der A

ngst

führ

en.

68%

der

PA

ber

icht

eten

von

de

n V

erpf

licht

unge

n un

d pf

lege

risch

en A

ufga

ben

über

wäl

tigt w

orde

n zu

sei

n.

43%

ber

icht

eten

übe

r U

nzuf

riede

nhei

t mit

ihre

m

eige

nen

Lebe

n. 6

7.6%

er

lebt

en m

ilde

bis

schw

ere

Bür

de. D

ie F

orsc

her v

erm

uten

ei

ne V

erbi

ndun

g zu

m

nied

rigen

soz

ioök

onom

isch

en

Leve

l der

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in K

olum

bien

. Ein

be

sser

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eben

ssta

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d er

mög

licht

auc

h be

zahl

te

Bet

reuu

ngsp

erso

nen

um d

ie

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zu

entla

sten

. Die

se

Erg

ebni

sse

sind

ver

glei

chba

r m

it an

dere

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rgeb

niss

en. D

ie

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in d

iese

r Stu

die

kann

ten

vorh

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eine

psy

chos

ozia

len

Funk

tione

n al

s P

A. D

ies

könn

te E

influ

ss a

uf d

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ebni

sse

geha

bt h

aben

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so

llten

von

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hper

sone

n in

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rogr

amm

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tegr

iert

wer

den

um S

tress

, Bür

de u

nd

Dep

ress

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zu re

duzi

eren

und

di

e Le

bens

zufri

eden

heit

zu

stei

gern

.

Azr

a K

arab

egov

ic

83

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

ie S

tudi

e be

antw

orte

t die

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age

der B

ache

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rbei

t-Fr

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ng, w

ie s

ich

die

Folg

en d

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MV

des

B

etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

usw

irken

. D

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rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

itung

stei

l ist

logi

sch

herg

elei

tet.

Die

Stre

ue d

er

RM

V w

ird m

it ep

idem

iolo

gisc

hen

Dat

en

unte

rmau

ert.

Die

Zie

le s

ind

zum

Sch

luss

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sch

herg

elei

tet.

Das

zw

eite

Zie

l de

r Stu

die

befa

sst s

ich

mit

der F

rage

stel

lung

der

B

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t und

wird

de

shal

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s ei

nzig

e in

die

ser

Krit

isch

en W

ürdi

gung

be

arbe

itet.

Des

ign

Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t si

ch fü

r ein

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piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

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du

rchg

efüh

rt.

Sam

ple

Kle

ine

Stic

hpro

beng

röss

e D

aten

erhe

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Is

t gen

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esch

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n, n

achv

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iehb

ar u

nd k

ompl

ett.

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fahr

en

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ie A

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nstru

men

te is

t log

isch

und

si

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hebe

n da

s er

stre

bte.

Es

sind

seh

r vie

le In

stru

men

te b

enut

zt w

orde

n •

PH

Q-9

und

die

40

Ver

sion

Ska

la d

er IS

EL

wer

den

als

einz

ige

mit

Ref

eren

zen

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Val

ide

beze

ichn

et.

Dat

enan

alys

e •

Ist k

lar u

nd n

achv

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iehb

ar b

esch

riebe

n •

Des

krip

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Sta

tistik

zur

übe

rsic

htlic

hen

Dar

stel

lung

der

Dat

en

• S

pear

man

sche

Ran

gkor

rela

tion

über

prüf

t den

Zu

sam

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hang

zw

eier

ord

inal

skal

ierte

r M

erkm

ale.

Et

hik

E

s is

t nic

ht b

esch

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n ob

das

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ikko

mite

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r U

nive

rsitä

t die

For

schu

ng z

ugel

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n ha

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ie

Bez

iehu

ng z

wis

chen

den

For

sche

nden

und

Te

ilneh

mer

n is

t nic

ht b

esch

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n. E

this

che

Them

en

wer

den

nich

t dis

kutie

rt.

Die

Erg

ebni

sse

sind

prä

zise

und

se

hr e

infa

ch v

erst

ändl

ich

besc

hrie

ben.

Für

das

2. Z

iel

wur

den

kein

e Ta

belle

n er

stel

lt.

Die

Tab

elle

n im

Bez

ug z

u de

n w

eite

ren

Ziel

en s

ind

korr

ekt

besc

hrift

et u

nd p

räzi

se u

nd

volls

tänd

ig e

rste

llt. S

ie d

iene

n au

ch a

ls E

rgän

zung

zum

Tex

t.

Die

Erg

ebni

sse

sind

na

chvo

llzie

hbar

bes

chrie

ben

und

der A

ufba

u is

t nac

h de

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elen

logi

sch

gegl

iede

rt. D

ie

Aut

oren

wei

sen

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Lim

itatio

nen

in d

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tudi

e hi

n.

Die

Erg

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sse

bean

twor

ten

die

Bac

helo

rfrag

este

llung

. D

ie E

rgeb

niss

e w

erde

n m

it w

eite

ren

Fors

chun

gser

gebn

isse

n ve

rglic

hen

und

inte

rpre

tiert.

A

uch

wer

den

zum

Sch

luss

E

mpf

ehlu

ngen

für d

ie P

raxi

s ge

mac

ht. W

eite

rer

Fors

chun

gsbe

darf

wird

nic

ht

gelte

nd g

emac

ht.

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

els:

Obj

ektiv

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Es

ist n

icht

gen

au b

esch

riebe

n w

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rheb

ung

der D

aten

und

Mes

sung

en d

urch

gefü

hrt h

at. E

ine

RM

V u

nd d

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egrif

f PA

wur

de d

efin

iert.

Rel

iabi

lität

: Die

Stu

die

ist a

ufgr

und

ihre

r prä

zise

n Fr

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tellu

ng s

chw

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iede

rhol

bar.

Die

Val

iditä

t der

Inst

rum

ente

ist n

icht

übe

rall

besc

hrie

ben.

Valid

ität:

Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

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gn e

igne

t sic

h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

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g, e

inm

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dur

chge

führ

t und

ist h

ier a

ngem

esse

n ge

wäh

lt. D

ie

Mes

sins

trum

ente

mes

sen

das

erst

ebte

. D

ie S

tudi

e be

finde

t sic

h au

f dem

unt

erst

en L

evel

der

6S

Pyra

mid

e da

es

sich

um

ein

e „s

ingl

e S

tudi

e“ h

ande

lt.

Azr

a K

arab

egov

ic

84

Ref

eren

z: B

lane

s, L

., C

arm

agna

ni, M

. I. S

., &

Fer

reira

, L. M

. (20

07).

Hea

lth-r

elat

ed q

ualit

y of

life

of p

rimar

y ca

regi

vers

of p

erso

ns w

ith p

arap

legi

a. S

pina

l C

ord,

45(

6), 3

99-4

03.

Zusa

mm

enfa

ssun

g de

r Stu

die

: Ei

nlei

tung

M

etho

de

Erge

bnis

se

Dis

kuss

ion

Zwec

k/ H

ypot

hese

E

ine

RM

V h

at n

icht

nur

E

influ

ss a

uf d

en B

etro

ffene

n,

sond

ern

auf d

ie g

esam

te

Fam

ilie.

PA

trag

en e

inen

gr

osse

n B

eitra

g zu

r G

esun

dhei

t des

Bet

roffe

nen

bei.

Der

PA

ist d

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chlü

ssel

zu

r Auf

rech

terh

altu

ng d

er

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roffe

nen

in d

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emei

nde

sow

ohl a

uch

zur P

räve

ntio

n un

d B

ehan

dlun

g vo

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sund

heitl

iche

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robl

emen

. P

A k

önne

n da

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eitra

gen,

di

e N

otw

endi

gkei

t für

ein

en

Kra

nken

haus

aufe

ntha

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etro

ffene

n zu

redu

zier

en

oder

zum

inde

st, e

rhöh

en s

ie

die

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zwis

chen

den

W

iede

rein

tritte

n.

Ziel

: B

eurte

ilung

der

HR

QO

L vo

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A v

on R

MV

Bet

roffe

nen

mit

Par

aple

gie,

ver

ursa

cht d

urch

ei

ne tr

aum

atis

che

RM

V.

Des

ign

Des

krip

tives

Que

rsch

nitts

desi

gn

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

60

PA

, Dro

p ou

t tot

al: 0

S

ettin

g: S

ao P

aulo

, Bra

silie

n D

auer

: Jan

. – M

ai 2

005

Ein

schl

uss:

Übe

r 18

Jahr

e, u

nbez

ahlte

r PA

und

H

aupt

-PA

sei

t übe

r 1 J

ahr.

Der

RM

V B

etro

ffene

m

uss

zu d

iese

r Zei

t ein

am

bula

nter

Pat

ient

sei

n un

d zw

isch

en 1

8 un

d 60

Jah

re a

ls s

ein.

D

aten

erhe

bung

Zu

Hau

se b

ei d

en P

A, i

n de

r uro

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sche

n un

d P

last

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en K

linik

und

zw

ei R

ehab

ilita

tions

zent

ren.

M

essi

nstr

umen

te

• S

F-36

CB

S

Dat

enan

alys

e

• T-

test

für u

nabh

ängi

ge S

tichp

robe

n zu

m

Ver

glei

ch d

er M

ittel

wer

te z

wis

chen

den

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ei

Gru

ppen

Var

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Ana

lyse

wur

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um V

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eich

von

meh

r al

s zw

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rupp

en b

enut

zt

• P

ears

on-K

orre

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nsko

effiz

ient

für K

orre

latio

n zw

isch

en n

umer

isch

en V

aria

blen

p ≤0

.05

oder

5%

= s

igni

fikan

t Et

hik

D

urch

Eth

ikko

mite

e de

r Stif

tung

der

Uni

vers

ität v

on

Sao

Pau

lo, B

rasi

lien.

Dat

en P

A:

• 81

.7 %

wei

blic

h •

Dur

chsc

hnitt

salte

r 35.

8 Ja

hre

• 53

.3%

nie

drig

es S

chul

nive

au

(nie

drig

er a

ls S

ekun

dars

tufe

) •

Dur

chsc

hnitt

lich

11.3

P

flege

std.

/ Tag

Dur

chsc

hnitt

lich

seit

5.2

Jahr

en P

A

• 38

.3%

PA

chr

onis

ch K

rank

D

aten

RM

V B

etro

ffene

: •

86.7

% m

ännl

ich

• D

urch

schn

ittsa

lter 3

2.9

Jahr

e •

63.3

% n

iedr

iges

Sch

ulni

veau

63.3

% U

rsac

he S

chus

swaf

fen

• 20

% U

rsac

he V

erke

hrsu

nfal

l S

F-36

: Am

mei

sten

bee

influ

sste

D

imen

sion

en: p

hysi

chse

r S

chm

erz

und

Vita

lität

. Sta

tistis

che

Unt

ersc

hied

e be

i PA

mit

chro

nisc

her K

rank

heit

in

Dim

ensi

onen

: kör

perli

che

Funk

tion,

phy

sisc

her S

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al

lgem

eine

Ges

undh

eit,

Vita

lität

, ps

ychi

sche

Ges

undh

eit (

p 0.

001-

0.02

4).

CB

S: S

igni

fikan

ter U

nter

schi

ed

bei s

ingl

e P

A b

ei D

imen

sion

Is

olat

ion

(p=0

,017

). H

öchs

te

Mitt

elw

erte

bei

Dom

änen

: U

mw

elt,

Ent

täus

chun

g un

d al

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Bel

astu

ng.

In d

en m

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en S

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en w

aren

E

hefra

uen

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. Die

se S

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e ze

igt,

dass

auc

h M

ütte

r ode

r S

chw

este

rn in

volv

iert

sind

. D

ies

verm

utlic

h w

egen

des

ju

ngen

Dur

chsc

hnitt

salte

rs d

er

RM

V B

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ffene

n. In

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silie

n ge

hört

das

Pfle

gen

eine

s A

ngeh

örig

en z

ur K

ultu

r und

au

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as B

ildun

gsni

veau

der

M

ensc

hen

ist e

her n

iedr

iger

. D

esha

lb s

ind

die

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ebni

sse

schw

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it an

dere

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ettin

gs

verg

leic

hbar

. Wel

che

Chr

onis

chen

Kra

nkhe

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die

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hat

ten

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icht

be

schr

iebe

n. W

eite

re

Fors

chun

g be

stät

igt m

eist

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sche

Kra

nkhe

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Urs

ache

bei

PA

. Die

se S

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e be

stät

igt,

dass

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spe

ziel

le

Ger

äte

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Unt

erst

ützu

ng z

ur

tägl

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n P

flege

ben

ötig

en. I

n de

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test

eten

Inst

rum

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alle

Sco

res

tief,

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da

rauf

sch

liess

en lä

sst,

dass

ni

cht n

ur d

ie R

MV

Bet

roffe

nen

Unt

erst

ützu

ng v

on

Gem

eind

edie

nste

n be

nötig

en,

sond

ern

auch

die

PA

.

Azr

a K

arab

egov

ic

85

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

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e be

antw

orte

t die

Fr

age

der B

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rbei

t-Fr

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ie s

ich

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Folg

en d

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MV

des

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etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

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irken

. D

ie E

inle

itung

ist s

ehr k

urz

besc

hrie

ben.

D

er A

rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

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stei

l ist

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sch

herg

elei

tet u

nd m

it R

efer

enze

n da

rgel

egt.

Des

ign

Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

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gn e

igne

t si

ch z

ur B

esch

reib

ung

eine

s S

achv

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ltes

oder

P

häno

men

s m

it Za

hlen

, ein

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ig d

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gefü

hrt.

Sam

ple

Kle

ine

Stic

hpro

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Dat

ener

hebu

ng

Ist g

enau

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chrie

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nac

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lzie

hbar

und

kom

plet

t. M

essv

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hren

Die

Aus

wah

l der

Mes

sins

trum

ente

ist l

ogis

ch u

nd

sie

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ben

das

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rebt

e •

Val

iditä

t ist

nic

ht b

esch

riebe

n D

aten

anal

yse

• Is

t kla

r und

nac

hvol

lzie

hbar

bes

chrie

ben

• D

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lyse

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ersu

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unab

häng

ige

Var

iabl

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Var

iabl

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omän

en d

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essi

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te.

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gem

acht

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n w

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den.

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ung

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prec

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iden

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aten

und

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urch

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iert.

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B

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iert.

Die

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sins

trum

ente

sin

d ko

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t gew

ählt

und

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das

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t nic

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die

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gn e

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n ge

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nstru

men

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esse

n da

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der

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sich

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ein

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arab

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86

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eren

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brah

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., S

hoja

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. S.,

Gol

hasa

ni-K

esht

an, F

., M

ohar

ari,

F., K

acho

oei,

A. R

., &

Fat

tahi

, A. S

. (20

14).

Dep

ress

ion,

anx

iety

and

qua

lity

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fe in

car

egiv

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pous

es o

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eran

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ith c

hron

ic s

pina

l cor

d in

jury

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nian

Jou

rnal

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sych

iatry

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), 13

3-13

6.

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mm

enfa

ssun

g de

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die

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nlei

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M

etho

de

Erge

bnis

se

Dis

kuss

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Zwec

k/ H

ypot

hese

S

eit 1

988

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eter

anen

m

it R

MV

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der

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mer

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ch a

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rer

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. Dep

ress

ion

und

Ang

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n di

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anen

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Ziel

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der A

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ssio

n un

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die

QO

L au

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hefra

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der V

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mit

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V.

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Pro

spek

tive

Koh

orte

nstu

die

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nien

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ampl

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PA

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2 Te

il ge

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, 74

Ehe

fraue

n K

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8

Set

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eter

ans

and

Mar

tyrs

Affa

irs o

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n.

Ein

schl

uss:

Ehe

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n, Ü

bere

inst

imm

ung

der I

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nd

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in A

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chle

cht,

finan

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ler M

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ie,

Lebe

nsre

gion

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der T

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keit.

D

aten

erhe

bung

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mer

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n w

urde

n üb

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ie S

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d de

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blau

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iert.

M

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nstr

umen

te

• W

HO

QO

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RE

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HA

DS

D

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anal

yse

Kon

tinui

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he D

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mit

Mitt

elw

erte

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arda

bwei

chun

g da

rges

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Kat

egor

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e D

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abs

olut

e W

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mit

Pro

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anga

ben

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este

llt

• S

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s zw

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en d

en G

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en m

it T-

Test

für

unab

häng

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ben

Kat

egor

iale

Var

iabl

en m

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Kor

rela

tions

koef

fizie

nt fü

r kon

tinui

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he

Var

iabl

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iche

n Et

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icht

bes

chrie

ben.

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ich

• D

urch

schn

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lter 4

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e •

73.6

% S

ekun

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chul

nive

au

• 89

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icht

arb

eits

tätig

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ach

RM

V g

ehei

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t D

aten

RM

V V

eter

anen

: •

100%

män

nlic

h •

Dur

chsc

hnitt

salte

r 48

Jahr

e •

54.1

% S

ekun

dars

chul

nive

au

• D

urch

schn

ittlic

h R

MV

sei

t 26

Jahr

en

WH

OQ

OL_

BR

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• <

Lebe

nsqu

alitä

t (sc

hlec

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sign

ifika

nt b

ei IG

in a

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Dom

änen

ver

sus

(vs.

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< m

enta

le u

nd p

hysi

sche

G

esun

dhei

t bei

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s. K

G

HA

DS

: •

>Dep

ress

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(dep

rimie

rter)

si

gnifi

kant

bei

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s. K

G

• K

eine

sig

nifik

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n U

nter

schi

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in A

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zw

isch

en IG

und

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Dep

ress

ion

in V

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ndun

g m

it <

Edu

katio

nsle

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Jüng

eren

P

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nen

und

< Q

OL

• <

QO

L in

Kor

rela

tion

mit

> W

ahrs

chei

nlic

hkei

t von

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st

• K

eine

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rela

tion

zwis

chen

D

auer

der

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V u

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an

Dep

ress

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und

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st

Die

Erg

ebni

sse

sind

na

chvo

llzie

hbar

bes

chrie

ben

und

der A

ufba

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t log

isch

he

rgel

eite

t. E

s w

erde

n V

ergl

eich

e zu

bes

tehe

nder

Fo

rsch

ung

gem

acht

abe

r auc

h da

rauf

hin

gew

iese

n w

as d

ie

Unt

ersc

hied

e in

die

ser S

tudi

e w

aren

. Die

QO

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t sig

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ant

schl

echt

er u

nd d

ie G

efah

r ei

ner D

epre

ssio

n si

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er

höht

. Es

wur

de a

ber k

eine

K

orre

latio

n zw

isch

en d

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ngst

un

d D

epre

ssio

n ge

fund

en. I

n an

dere

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en je

doch

sch

on.

Die

Aut

oren

ver

mut

en, d

ass

sich

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Fam

ilie

gege

nsei

tig

stär

kt u

nd s

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e B

ürde

teilt

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d di

e N

achf

olge

n so

ge

linde

rt w

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n. A

ber a

uch

dass

es

sein

kan

n, d

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die

IG

und

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gle

iche

Ang

st

vers

püre

n. E

s is

t bek

annt

, da

ss d

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efah

r von

ps

ychi

sche

n Le

iden

bei

PA

er

höht

ist.

Die

s be

stät

igt d

iese

S

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e. L

imita

tione

n w

aren

: H

ohe

Dro

p ou

t Rat

e. E

ine

grös

sere

Gru

ppe

hätte

bre

itere

E

rgeb

niss

e pr

äsen

tiert.

Azr

a K

arab

egov

ic

87

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

ie S

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e be

antw

orte

t die

Fr

age

der B

ache

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rbei

t-Fr

ages

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ie s

ich

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Folg

en d

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MV

des

B

etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

usw

irken

. D

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rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

itung

stei

l ist

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sch

aber

seh

r kur

z be

schr

iebe

n.

Da

laut

den

Aut

oren

die

m

eist

en P

A E

hefra

uen

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, w

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n nu

r Ehe

fraue

n in

s S

ampl

e ei

nges

chlo

ssen

. Es

wird

nic

ht d

isku

tiert

wel

chen

E

influ

ss a

uch

der K

rieg

auf

die

Ang

st u

nd D

epre

ssio

n in

V

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ndun

g zu

r RM

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aben

nnte

. Das

Zie

l ist

zum

S

chlu

ss lo

gisc

h he

rgel

eite

t.

Des

ign

Die

Pro

spek

tive

Koh

orte

nstu

die

eign

et s

ich

in k

linis

chen

Stu

dien

zur

Übe

rprü

fung

von

H

ypot

hese

n. D

ie W

irksa

mke

it od

er M

etho

de e

ines

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erfa

hren

s w

ird ü

berp

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Sa

mpl

e M

ittel

gros

se S

tichp

robe

ngrö

sse.

D

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bung

E

s is

t nic

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enau

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chrie

ben

wer

, wo,

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und

w

ann

dies

dur

chge

führ

t hat

. M

essv

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hren

Die

Aus

wah

l der

Mes

sins

trum

ente

ist l

ogis

ch u

nd

sie

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ben

das

erst

rebt

e.

• S

ind

laut

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Aut

oren

val

ide

Dat

enan

alys

e •

Ist k

lar u

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achv

ollz

iehb

ar b

esch

riebe

n •

Der

T-T

est w

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r den

ver

glei

ch z

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chen

M

ittel

wer

ten

für e

ine

oder

meh

rere

Stic

hpro

be

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wen

det

• P

ears

on-K

orre

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nsko

effiz

ient

gib

t Aus

kunf

t üb

er d

en s

tatis

tisch

en Z

usam

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hang

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eier

in

terv

alls

kalie

rter M

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ale

Ethi

k G

eneh

mig

ung

durc

h da

s E

thik

kom

itee

nich

t be

schr

iebe

n. D

ie B

ezie

hung

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isch

en d

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utor

en

und

Teiln

ehm

erin

nen

ist n

icht

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chrie

ben

und

es

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den

kein

e et

hisc

hen

Them

en d

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Der

Auf

bau

der E

rgeb

niss

e is

t lo

gisc

h un

d si

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nd p

räzi

se

darg

este

llt. Z

uers

t wer

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allg

emei

ne D

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prä

sent

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und

dann

die

der

Inst

rum

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. Der

E

rgeb

nis

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ist s

ehr k

urz

gefa

sst.

Zur w

eite

ren

Inte

rpre

tatio

n m

üsse

n di

e Ta

belle

n ge

lese

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n. D

iese

si

nd v

olls

tänd

ig u

nd k

orre

kt

besc

hrift

et. S

ie d

iene

n al

s ha

upts

ächl

iche

Erg

änzu

ng z

um

Text

.

Die

Erg

ebni

sse

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na

chvo

llzie

hbar

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chrie

ben

und

der A

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t log

isch

he

rgel

eite

t. D

ie A

utor

en fa

ssen

no

chm

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alle

wic

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en

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sse

zusa

mm

en u

nd

verg

leic

hen

dies

e m

it be

steh

ende

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schu

ng.

Lim

itatio

nen

wer

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bena

nnt

und

auch

Ver

mut

unge

n fü

r U

nter

schi

edlic

he E

rgeb

niss

e ge

stel

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s w

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n ke

ine

Em

pfeh

lung

en fü

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Pra

xis

gem

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und

auc

h ke

in

wei

tere

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ngsb

edar

f ge

ltend

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.

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

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zlev

els:

Obj

ektiv

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Es

ist n

icht

gen

au b

esch

riebe

n w

er d

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rheb

ung

der D

aten

und

die

Mes

sung

en d

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at. D

ie B

egrif

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MV

und

PA

wur

den

nich

t de

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ie M

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nstru

men

te s

ind

korr

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ewäh

lt un

d m

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n da

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stre

bte.

Rel

iabi

lität

: Weg

en d

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ohen

Dro

p ou

t Rat

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t die

Stu

die

wie

derh

olba

r. D

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valid

e un

d w

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efer

enze

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ters

tütz

t.

• Va

liditä

t: D

ie p

rosp

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e K

ohor

tens

tudi

e ei

gnet

sic

h zu

r Übe

rprü

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von

Hyp

othe

sen.

Die

Wirk

sam

keit

oder

Met

hood

e ei

nes

Ver

fahr

ens

wird

übe

rprü

ft.

Die

Mes

sins

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mes

sen

das

erst

ebte

. D

ie S

tudi

e be

finde

t sic

h au

f dem

unt

erst

en L

evel

der

6S

Pyra

mid

e da

es

sich

um

ein

e „s

ingl

e S

tudi

e“ h

ande

lt.

Azr

a K

arab

egov

ic

88

Ref

eren

z: E

brah

imza

deh,

M. H

., S

hoja

ei, B

. S.,

Gol

hasa

ni-K

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an, F

., S

olta

ni-M

ogha

ddas

, S. H

., Fa

ttahi

, A. S

., &

Maz

loum

i, S

. M. (

2013

). Q

ualit

y of

life

and

th

e re

late

d fa

ctor

s in

spo

uses

of v

eter

ans

with

chr

onic

spi

nal c

ord

inju

ry. H

ealth

and

qua

lity

of li

fe o

utco

mes

, 11(

1), 4

8.

Zusa

mm

enfa

ssun

g de

r Stu

die

: Ei

nlei

tung

M

etho

de

Erge

bnis

se

Dis

kuss

ion

Zwec

k/ H

ypot

hese

D

ie Q

OL

von

PA

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RM

V

Bet

roffe

nen

ist e

in

kom

plex

es T

hem

a, d

ass

phys

isch

e, e

mot

iona

le,

sozi

ale

und

finan

ziel

le

Asp

ekte

bei

nhal

tet.

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MV

kan

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ysis

che

und

men

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Aus

wirk

unge

n au

f di

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ilie

und

ihre

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L ha

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Iran

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Fam

ilie

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P

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mei

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. D

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MV

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bere

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cht.

Es

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mm

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och

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ig ü

ber

die

Aus

wirk

unge

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MV

au

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annt

. Die

A

utor

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s je

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ie Q

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sto

höhe

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Le

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zufri

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heit

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ient

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kan

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Bür

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A

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Ziel

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QO

L un

d di

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mit

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unde

nen

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oren

von

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A- E

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rtner

n vo

n V

eter

anen

mit

lang

frist

igen

R

MV

zu

best

imm

en.

Des

ign

Des

krip

tives

Que

rsch

nitts

desi

gn

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

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PA

kon

takt

iert,

72

PA

teil

geno

mm

en, D

rop

out t

otal

: 48

Dau

er: J

uni 2

011-

Feb

. 201

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ettin

g: Ir

an

Ein

schl

uss:

Ehe

fraue

n vo

n V

eter

anen

mit

lang

frist

iger

RM

V (2

3-31

Jah

ren,

sei

t Ver

letz

ung

im

Iran-

Irak

Krie

g) u

nd w

ohnh

aft i

n K

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san

Raz

avi

prov

inz

im N

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. D

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erhe

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Dur

ch fa

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Inte

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und

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ehm

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en d

en F

rage

boge

n au

s.

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raph

isch

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aten

wur

den

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ben

• U

nter

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ung

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echa

nisc

he

Rüc

kens

chm

erze

n un

d K

niea

rthro

se

• N

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logi

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Bet

roffe

nen

mit

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icht

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mer

ican

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nal c

ord

inju

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Ass

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tion)

M

essi

nstr

umen

t SF-

36

Dat

enan

alys

e p<

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5= S

igni

fikan

t •

SP

SS

Ver

sion

26

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rela

tions

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r K

orre

latio

nen

zwis

chen

dem

ogra

phis

chen

V

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blen

und

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SF-

36

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te a

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nce)

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fluss

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ls P

A,

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katio

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rese

nz o

der A

bstin

enz

von

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e O

steo

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ritis

und

mec

hani

sche

n R

ücke

n S

chm

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n au

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änen

des

SF-

36

• M

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Test

Ver

glei

ch v

on P

A D

aten

des

SF-

36 m

it an

dere

n E

hefra

uen

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2165

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Iran

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hik

Dur

ch E

thik

kom

itee

der M

ashh

ad U

nive

rsitä

t de

r Med

izin

wis

sens

chaf

ten.

Dat

en P

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• 10

0% w

eibl

ich

• 89

% a

rbei

tslo

s •

Dur

chsc

hnitt

salte

r 44.

7 Ja

hre

• D

urch

schn

ittlic

h 0-

6 K

inde

r, M

ittel

wer

t: 1.

9 K

inde

r •

55.6

% K

niea

rthro

se

• 44

.4%

Mec

hani

sche

R

ücke

nsch

mer

zen

Dat

en R

MV

Bet

roffe

ne:

• 89

.9%

Par

aple

gike

r •

11.1

% T

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iker

S

F-36

: •

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nifik

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Kor

rela

tion

zwis

chen

Alte

r der

PA

und

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ysis

cher

Fun

ktio

n, D

auer

de

s zu

sam

men

Leb

ens

mit

dem

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etro

ffene

n •

Sig

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ante

Kor

rela

tion

zwis

chen

Edu

katio

nsst

ufe,

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cher

Fun

ktio

n un

d V

italit

ät

• A

nzah

l Kin

der n

egat

ive

Kor

rela

tion

mit

Vita

lität

und

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hysi

cal

Ver

glei

ch z

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chen

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Ira

nisc

hen

Ehe

fraue

n un

d Tü

rkis

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: S

igni

fikan

t nie

drig

ere

Sco

res

bei

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im S

F-36

im V

ergl

eich

zu

den

ande

ren

Pop

ulat

ione

n. S

chlie

sst

auf <

Fun

ktio

nen

und

< W

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efin

den.

Die

hoh

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last

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als

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ein

e sc

hlec

hter

e Q

OL

zur F

olge

. Die

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igen

die

V

ergl

eich

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die

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e un

d in

and

eren

. Je

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erde

n, d

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sch

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Phy

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he F

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M

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isch

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zen

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nnen

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dav

on s

ein.

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perli

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wirk

unge

n be

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eibe

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eite

re F

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her.

Je

meh

r Kin

der,

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Dau

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A

und

auch

ein

e A

nste

llung

ha

ben

auf D

auer

ein

e hö

here

A

rbei

tsbe

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und

Bür

de

als

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ung.

Die

Bür

de h

at

wie

derr

um E

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ss a

uf d

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e un

d m

enta

le

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eit.

Die

PA

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Stu

die

beric

htet

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ass

ihr

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ube

eine

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en

Ein

fluss

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ihre

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ism

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hat.

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Stu

dien

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n M

essi

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men

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tale

Ges

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eit d

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esse

n si

nd n

ötig

Die

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n P

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B

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ffene

n kö

nnte

wie

in

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ren

Stu

dien

ber

icht

et

durc

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duka

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Unt

erst

ützu

ngsp

rogr

amm

e ge

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ert w

erde

n.

Azr

a K

arab

egov

ic

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digu

ng d

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tudi

e:

Einl

eitu

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Met

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Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

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e be

antw

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t die

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der B

ache

lora

rbei

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ages

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ng, w

ie s

ich

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Folg

en d

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des

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f die

A

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en a

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irken

. D

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tions

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stei

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D

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telle

n ei

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Hyp

othe

se u

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iten

zum

S

chlu

ss n

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iehb

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wird

nic

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ange

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irkun

gen

auch

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rieg

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krip

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Que

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nitts

desi

gn e

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ch fü

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ersu

chun

g, e

inm

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du

rchg

efüh

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ple

Mitt

elgr

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Stic

hpro

beng

röss

e.

Dat

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hebu

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Es

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icht

bes

chrie

ben

wie

so m

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nisc

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Rüc

kens

chm

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n un

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rthro

sen

bei d

en P

A

unte

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ht w

urde

n.

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sver

fahr

en

• A

usw

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es M

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nstru

men

ts is

t log

isch

und

er

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das

ers

trebt

e •

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iditä

t wird

mit

Ref

eren

zen

darg

eleg

t D

aten

anal

yse

• Is

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r und

nac

hvol

lzie

hbar

bes

chrie

ben

• M

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ergl

eich

t mul

tivar

iate

Mitt

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erte

Der

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est w

ird fü

r den

Ver

glei

ch z

wis

chen

M

ittel

wer

ten

für e

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oder

meh

rere

Stic

hpro

ben

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wen

det

• P

ears

on-K

orre

latio

nsko

effiz

ient

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t Aus

kunf

t üb

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tatis

tisch

en Z

usam

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hang

zw

eier

in

terv

alls

kalie

rter M

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ale

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ezie

hung

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isch

en d

en A

utor

en u

nd

Teiln

ehm

erin

nen

ist n

icht

bes

chrie

ben.

Es

wer

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kein

e et

hisc

hen

Them

en d

isku

tiert.

Der

Auf

bau

der E

rgeb

niss

e is

t lo

gisc

h un

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äzis

e. Z

uers

t w

erde

n al

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eine

Dat

en

präs

entie

rt un

d da

nn d

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Inst

rum

ente

. In

der M

etho

de w

ird

besc

hrie

ben,

das

s di

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A m

it Ira

nisc

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Ehe

fraue

n ve

rglic

hen

wer

den.

Hie

r wer

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, Ira

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he E

hefra

uen

und

Türk

isch

e P

A v

ergl

iche

n. E

s w

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nirg

ends

beg

ründ

et w

ieso

gen

au

mec

hani

sche

Rüc

kens

chm

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n un

d K

niea

rthro

sen

unte

rsuc

ht

wur

den.

Die

Tab

elle

n im

Tes

t sin

d üb

ersi

chtli

ch g

esta

ltet u

nd k

orre

kt

besc

hrift

et. S

ie d

iene

n al

s w

icht

ige

Erg

änzu

ng z

um T

ext.

Die

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ebni

sse

sind

na

chvo

llzie

hbar

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chrie

ben

und

der A

ufba

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t log

isch

he

rgel

eite

t. D

ie E

rgeb

niss

e lie

fern

wic

htig

e In

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atio

nen

zur F

rage

stel

lung

der

B

ache

lora

rbei

t. D

ie A

utor

en

mac

hen

Ver

glei

che

zu

wei

tere

n Fo

rsch

ungs

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bnis

sen

und

gebe

n in

der

Dis

kuss

ion

auch

pr

eis,

wie

so s

ie d

ie

mot

oris

chen

R

ücke

nsch

mer

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und

Kni

earth

rose

n vo

n de

n P

A

unte

rsuc

ht h

aben

. Lim

itatio

nen

sind

: die

Aut

oren

kon

nten

die

P

robl

eme,

den

en d

ie P

A u

nd

die

RM

V B

etro

ffene

n au

sser

halb

ihre

s W

ohno

rtes

bege

gnen

nic

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valu

iere

n.

Die

se In

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atio

nen

wär

en fü

r w

eite

re U

mw

eltb

ezog

ene

Frag

en w

icht

ig.

G

esam

tein

schä

tzun

g en

tspr

eche

nd d

en G

ütek

riter

ien

und

des

Evid

enzl

evel

s:

• O

bjek

tivitä

t: E

s is

t bes

chrie

ben

wer

und

wie

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Dat

ener

hebu

ng d

urch

gefü

hrt h

at. D

ie B

egrif

fe R

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und

PA

wur

den

nich

t def

inie

rt. D

as M

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nstru

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t is

t kor

rekt

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ählt

und

mis

st d

as e

rstre

bte.

Rel

iabi

lität

: Die

Stu

die

ist a

ufgr

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r hoh

en D

rop

out R

ate

wie

derh

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r. D

ie V

alid

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es S

F-36

wird

mit

Ref

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zen

darg

eleg

t. •

Valid

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Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t sic

h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

alig

dur

chge

führ

t und

ist h

ier a

ngem

esse

n ge

wäh

lt. D

as

Mes

sins

trum

ent e

rheb

t das

ers

tebt

e.

Die

Stu

die

befin

det s

ich

auf d

em u

nter

sten

Lev

el d

er 6

S Py

ram

ide

da e

s si

ch u

m e

ine

„sin

gle

Stu

die“

han

delt.

Azr

a K

arab

egov

ic

90

Ref

eren

z: N

ogue

ira, P

. C.,

Rab

eh, S

. A. N

., C

aliri

, M. H

. L.,

& H

aas,

V. J

. (20

13).

Car

egiv

ers

of in

divi

dual

s w

ith s

pina

l cor

d in

jury

: car

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er b

urde

n. R

evis

ta

da E

scol

a de

Enf

erm

agem

da

US

P, 4

7(3)

, 607

-614

. Zu

sam

men

fass

ung

der S

tudi

e :

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n Zw

eck/

Hyp

othe

se

Ein

e R

MV

hat

Ein

fluss

auf

di

e ge

sam

te F

amili

e. D

ie

tägl

iche

Pfle

ge k

ann

zu

Bio

psyc

ho-s

ozia

len

und

spiri

tuel

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Pro

blem

en

führ

en u

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der P

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beei

nflu

ssen

. Bes

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rs im

er

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Jah

r als

PA

last

et

eine

hoh

e B

ürde

auf

ihne

n.

Sie

übe

rneh

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die

V

eran

twor

tung

und

un

ters

tütz

en d

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B

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ffene

n in

den

A

ktiv

itäte

n de

s Tä

glic

hen

Lebe

ns (A

TLs)

. Des

halb

m

üsse

n P

A v

on B

egin

n an

, w

ähre

nd u

nd v

or A

ustri

tt im

S

pita

l dur

ch

Pfle

gefa

chpe

rson

en a

uf ih

re

Auf

gabe

n zu

Hau

se

vorb

erei

tet w

erde

n. E

s gi

bt

noch

imm

er e

inen

gro

ssen

M

ange

l an

Ric

htlin

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für P

A.

Ziel

: Die

Bür

de v

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on

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V In

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Ver

bind

ung

mit

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o-de

mog

raph

isch

en V

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blen

(A

lter,

Ges

chle

cht),

G

esun

dhei

tszu

stan

d (s

elbs

t be

richt

eter

Kra

nkhe

its-

zust

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und

Pfle

geei

gen-

scha

ften

(Zei

t der

Pfle

ge,

Pfle

gest

d./T

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wer

ten.

Des

ign

Des

krip

tives

Que

rsch

nitts

desi

gn

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

59

PA

, Dro

p ou

t tot

al: 1

1 S

ettin

g: R

ibei

rao

Pre

to, B

rasi

lien

Ein

schl

uss

RM

V B

etro

ffene

: RM

V in

Zei

traum

von

D

ez. 1

998

bis

Dez

. 200

8, m

ind.

18

Jahr

e al

t und

B

ehan

delt

in G

esun

dhei

tsei

nric

htun

gen

des

Ges

undh

eits

syst

ems.

E

insc

hlus

s P

A: F

amili

enan

gehö

riger

und

als

Prim

ärer

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A d

urch

den

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etro

ffene

n id

entif

izie

rt.

Dat

ener

hebu

ng

Bei

den

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zu

Hau

se.

Mes

sins

trum

ent

• C

BS

D

aten

anal

yse

SP

SS

Ver

sion

15.

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Bür

de: D

eskr

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ronb

achs

Alp

ha

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Test

für V

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, G

esch

lech

t und

sel

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eric

htet

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Kra

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Man

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on-K

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latio

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effiz

ient

für K

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latio

n zw

isch

en V

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Bür

de u

nd A

lter P

A, Z

eit d

er

Pfle

ge u

nd P

flege

std.

/Tag

Et

hik

D

urch

Eth

ikko

mite

e, P

roze

ss N

r. 30

34/2

009.

Dat

en P

A:

• 89

.8 %

wei

blic

h •

37.3

% E

hefra

uen,

23.

7%

Müt

ter,

15.3

% S

chw

este

rn

• D

urch

schn

ittsa

lter 4

4.8

Jahr

e •

Nie

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es E

duka

tions

leve

l •

39%

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eits

stel

le fü

r Auf

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al

s P

A a

ufge

gebe

n •

30.5

% H

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toni

e •

10%

Dep

ress

ion

Dat

en R

MV

: •

88.2

% m

ännl

ich

• D

urch

schn

ittsa

lter 3

7 Ja

hre

• 37

.3%

Aut

ounf

all-,

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S

chus

swaf

fen-

Ver

letz

unge

n •

72.8

% P

arap

legi

ker

• 27

.2%

Tet

rapl

egik

er

CB

S:

• G

röss

te B

ürde

in D

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e U

mw

elt,

Ent

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chun

g un

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• Je

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Bür

de

• Je

meh

r Pfle

gest

d./ T

ag,

dest

o >

Bür

de

• P

flege

st./

Tag

zwis

chen

30

Min

. – 2

4 S

tund

en. J

e na

ch

dem

ob

Par

aple

gike

r ode

r Te

trapl

egik

er

• >

Bür

de w

enn

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r G

esun

dhei

tlich

e P

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eme

beric

htet

en

Die

Stu

die

zeig

te

Ver

glei

chba

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rgeb

niss

e zu

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dere

n. M

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d P

A

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blic

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und

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sic

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ihre

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le

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un

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Bet

roffe

nen

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flege

n.

Die

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etro

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n si

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ännl

iche

, jun

ge

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sone

n. In

Bra

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t die

R

MV

mei

st d

urch

Aut

ounf

älle

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d S

chus

swaf

fen

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rsac

ht.

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se S

tudi

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igt,

ist d

er

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gel a

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ie e

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te

öffe

ntlic

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mit

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ent.

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sere

r Zug

ang

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flege

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l kö

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den

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A d

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ch re

duzi

eren

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htet

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ber.

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chul

unge

n,

Ric

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ien

und

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aufs

telle

n fe

hlen

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rasi

lien.

P

flege

fach

pers

onen

sol

len

bere

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nd d

er

Reh

abili

tatio

n un

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satio

n di

e B

etro

ffene

n un

d ih

re

PA

auf

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atio

n zu

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se

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erei

ten.

Unt

erst

ütze

nde

Pro

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me

könn

ten

die

Bür

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der P

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ch re

duzi

eren

.

Azr

a K

arab

egov

ic

91

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digu

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er S

tudi

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ng

Met

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Er

gebn

isse

D

isku

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Fr

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ng, w

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ich

die

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en d

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des

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etro

ffene

n au

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A

ngeh

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en a

usw

irken

. D

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rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

itung

stei

l ist

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sch

herg

elei

tet.

Wic

htig

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egrif

fe

wer

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inie

rt. D

as

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blem

wird

dar

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ellt

und

das

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zum

Sch

luss

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sch

herg

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tet.

Des

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Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

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gn e

igne

t si

ch fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

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du

rchg

efüh

rt.

Sam

ple

Kle

ine

Stic

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beng

röss

e.

Dat

ener

hebu

ng

Ist n

achv

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iehb

ar, k

ompl

ett u

nd b

ei a

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Pro

band

en g

leic

h du

rchg

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rt.

Mes

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fahr

en

Die

Aus

wah

l des

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trum

ents

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ogis

ch u

nd e

s er

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das

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trebt

e.

Dat

enan

alys

e Is

t kla

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lzie

hbar

bes

chrie

ben.

Et

hik

Die

Bez

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wis

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den

Aut

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und

P

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nden

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icht

bes

chrie

ben.

Eth

isch

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w

erde

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cht d

isku

tiert.

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rgeb

niss

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t lo

gisc

h un

d fä

ngt m

it de

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ziod

emog

raph

isch

en D

aten

und

E

rgeb

niss

en d

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naly

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as

fehl

t, is

t ein

e Ta

belle

zur

Ü

bers

icht

der

Soz

iode

mog

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-is

chen

Dat

en. E

s w

ird d

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ange

de

r Pfle

gest

./ Ta

g er

wäh

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ber

kein

Mitt

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ert.

Auc

h da

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es im

Zu

sam

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hang

mit

der P

ara-

od

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etra

pleg

ie d

es B

etro

ffene

n zu

sam

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hän

gt. H

ier f

ehlt

auch

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e V

eran

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ulic

hung

bei

w

elch

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iagn

ose

wie

vie

le

Pfle

gest

d/ T

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on d

en P

A

gew

idm

et w

urde

n. E

s w

ird

erw

ähnt

, das

s G

esun

dhei

tlich

e P

robl

eme

zu g

röss

erer

Bür

de

führ

en. E

s w

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icht

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uter

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elch

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eme.

Die

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elle

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ig, k

orre

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hrift

et u

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n al

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zung

zum

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Text

.

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sse

sind

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hbar

bes

chrie

ben

und

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t log

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he

rgel

eite

t. E

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n se

hr

viel

e V

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eich

e zu

pol

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hen

Them

en in

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n un

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re S

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en g

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ht. D

ie

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sse

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rele

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für

die

Frag

este

llung

der

B

ache

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rbei

t. D

ie U

rsac

he

der R

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kan

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cht i

n ei

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dere

s S

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g üb

ertra

gen

wer

den.

Lim

itatio

nen

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gena

nnt.

Das

Sam

ple

war

kl

ein

und

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Pro

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en w

aren

Te

il de

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liche

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esun

dhei

tsdi

enst

es, w

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besc

hrän

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ener

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P

opul

atio

n üb

ertra

gbar

ist.

Wei

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r For

schu

ngsb

edar

f mit

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tung

von

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en u

m

die

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de d

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amili

e de

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zu

mild

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und

dies

er z

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även

tiver

en w

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elte

nd

gem

acht

. .

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

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den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

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Obj

ektiv

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Es

nich

t gen

au b

esch

riebe

n w

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ie D

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erhe

bung

dur

chge

führ

t hat

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Beg

riffe

RM

V u

nd P

rimär

e P

A u

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ekun

däre

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wur

den

defin

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Das

ben

utzt

e M

essi

nstru

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t ist

kor

rekt

gew

ählt

und

mis

st d

as V

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ngte

. •

Rel

iabi

lität

: Die

Stu

die

könn

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ufgr

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der k

lein

en S

tichp

robe

und

der

hoh

en D

rop

out R

ate

wie

derh

olt w

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n. D

ie C

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wird

von

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For

sche

rn a

ls

Val

ides

Inst

rum

ent b

ezei

chne

t und

mit

Ref

eren

zen

unte

rstü

tzt.

Valid

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Das

des

krip

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Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

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h fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

alig

dur

chge

führ

t und

ist h

ier a

ngem

esse

n ge

wäh

lt. D

as

Mes

sins

trum

ent m

isst

das

ers

trebt

e.

Die

Stu

die

befin

det s

ich

auf d

em u

nter

sten

Lev

el d

er 6

S Py

ram

ide

da e

s si

ch u

m e

ine

„sin

gle

Stu

die“

han

delt.

Azr

a K

arab

egov

ic

92

Ref

eren

z: C

olem

an, J

. A.,

Har

per,

L. A

., P

errin

, P. B

., O

liver

a, S

. L.,

Per

dom

o, J

. L.,

Ara

ngo,

J. A

., &

Ara

ngo-

Lasp

rilla

, J. C

. (20

13).

Exa

min

ing

the

rela

tions

hip

betw

een

heal

th-r

elat

ed q

ualit

y of

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in in

divi

dual

s w

ith s

pina

l cor

d in

jury

and

the

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tal h

ealth

of t

heir

care

give

rs in

Col

ombi

a, S

outh

Am

eric

a. In

tern

atio

nal

Jour

nal o

f Reh

abili

tatio

n R

esea

rch,

36(

4), 3

08-3

14.

Zusa

mm

enfa

ssun

g de

r Stu

die

: Ei

nlei

tung

M

etho

de

Erge

bnis

se

Dis

kuss

ion

Zwec

k/ H

ypot

hese

E

ine

RM

V h

at A

usw

irkun

gen

auf d

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esam

te F

amili

e. E

s is

t im

mer

noc

h zu

wen

ig

Fors

chun

g üb

er P

A v

on

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V B

etro

ffene

n vo

rhan

den.

Die

s be

sond

ers

im L

atei

n A

mer

ikan

isch

en

und

Wes

t Eur

opäi

sche

n S

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g. D

ie A

usw

irkun

gen

eine

r RM

V a

uf d

ie

Bet

roffe

nen

wur

den

aber

m

ehrm

als

erfo

rsch

t. O

ft le

idet

die

QO

L de

r ges

amte

n Fa

mili

e un

ter d

er R

MV

. PA

le

iden

bes

onde

rs u

nter

den

m

enta

len

Aus

wirk

unge

n.

Das

Ris

iko

eine

r Dep

ress

ion

ist b

ei ih

nen

dopp

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o ho

ch

wie

bei

den

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V

Bet

roffe

nen

selb

st.

Em

otio

nale

und

phy

sisc

he

Bur

nout

s kö

nnen

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ch

Mite

inbe

zug

der P

A in

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ehab

ilita

tions

proz

ess

verh

inde

rt w

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n.

Ziel

: Die

Bez

iehu

ng

zwis

chen

der

HR

QO

L vo

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Pat

ient

en u

nd d

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tale

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esun

dhei

t ihr

er

PA

.

Des

ign

Des

krip

tives

Que

rsch

nitts

desi

gn

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

34

PA

und

34

RM

V B

etro

ffene

, D

rop

out t

otal

: 0

Set

ting:

Stif

tung

für d

ie In

tegr

atio

n vo

n M

ensc

hen

mit

Beh

inde

rung

in N

eiva

, Kol

umbi

en.

Ein

-/ A

ussc

hlus

s P

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amili

enan

gehö

riger

der

die

glic

he P

flege

dur

chfü

hrt u

nd d

ie K

rank

enge

schi

chte

ke

nnt,

mus

s pr

imär

er P

A s

eit m

ind.

6 M

onat

en s

ein.

K

eine

Ler

nbeh

inde

rung

, kei

ne p

sych

iatri

sche

n S

töru

ngen

, kei

ne n

euro

logi

sche

n E

rkra

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gen

vor

Rol

le a

ls P

A.

Ein

-/ A

ussc

hlus

s R

MV

Bet

roffe

ne:

Dia

gnos

e na

ch 1

8. L

eben

sjah

r, ke

ine

psyc

hiat

risch

en

oder

neu

rolo

gisc

hen

Erk

rank

unge

n un

d ke

inen

D

roge

n/ A

lkoh

ol A

busu

s vo

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V.

Dat

ener

hebu

ng Z

u H

ause

bei

Bet

roffe

nen

und

ihre

n P

A d

urch

Psy

chol

ogen

dur

chge

führ

t.

Mes

sins

trum

ente

SF-

36 b

ei P

A u

nd R

MV

Bet

roffe

ne.

• S

WLS

bei

PA

ZBI b

ei P

A

• P

HQ

-9 b

ei P

A

• S

TAI b

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A

• R

SE

S b

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Dat

enan

alys

e

• D

eskr

iptiv

e S

tatis

tik

• K

orre

latio

nsm

atrix

für B

ezie

hung

en z

wis

chen

al

len

Var

iabl

en

• Lo

garh

itmis

che

Funk

tion

für Ü

bern

ahm

e de

r R

egre

ssio

nen

zwis

chen

den

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en

Ethi

k Fo

rsch

ungs

prot

okol

l wur

de d

urch

die

S

urco

lom

bian

a U

nive

rsitä

t gen

ehm

igt.

Dat

en P

A:

• 91

.2%

wei

blic

h •

Dur

chsc

hnitt

salte

r 44.

4 Ja

hre

• 50

% v

erhe

irate

t •

Dur

chsc

hnitt

liche

Sch

ulja

hre

8.71

Jah

re

• 58

.8%

Soz

ioök

onom

isch

er

Sta

tus

Leve

l 2 (n

iedr

ig)

Dat

en R

MV

Bet

roffe

ne:

• 94

.1%

män

nlic

h •

Dur

chsc

hnitt

salte

r 34.

6 Ja

hre

• 58

.8%

Soz

ioök

onom

isch

er

Sta

tus

Leve

l 2

SF-

36:

• >

phys

isch

e Fu

nktio

n un

d S

chm

erz

RM

V B

etro

ffene

in

Ver

bind

ung

mit

< B

ürde

> E

nerg

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Bet

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ne in

V

erbi

ndun

g m

it >

Bür

de

• D

epre

ssio

n be

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nic

ht

sign

ifika

nt w

egen

kle

inem

S

ampl

e •

< S

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durc

h R

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=

> D

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ssio

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d

< S

elbs

tach

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bei

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> ge

nere

lle G

esun

dhei

t RM

V

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ne =

> Z

ufrie

denh

eit

im L

eben

von

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< S

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V B

etro

ffene

=

> A

ngst

und

< S

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tach

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i PA

Die

se S

tudi

e ze

igt a

uf, d

ass

die

körp

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he V

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ssun

g de

s R

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nen

sign

ifika

nte

Ver

bind

unge

n zu

m m

enta

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Sta

tus

des

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hat

. Die

s be

inha

ltet d

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, Ang

st,

Dep

ress

ion,

Sel

bsta

chtu

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und

Lebe

nszu

fried

enhe

it.

Bes

onde

rs w

enn

der

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ne e

ine

schl

echt

ere

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he V

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ssun

g ha

tte

stie

g di

e B

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. Ver

mut

lich,

w

eil d

ie P

A d

ann

meh

r pf

lege

risch

e Tä

tigke

iten

ausz

ufüh

ren

hatte

n. A

uch

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r Ene

rgie

des

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nen

hatte

ein

e hö

here

Bür

de a

ls

Aus

wirk

ung.

Die

s ve

rmut

lich,

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ie B

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n si

ch m

ehr

bew

egen

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len

und

so

ansp

ruch

svol

lere

Pfle

ge

brau

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müs

sen

bere

its

wäh

rend

der

Reh

abili

tatio

n in

de

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enes

ungs

proz

ess

mit

einb

ezog

en w

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d au

f ih

re A

ufga

ben

zu H

ause

vo

rber

eite

t wer

den.

Nur

so

kann

die

Bür

de re

duzi

ert

wer

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Wei

tere

For

schu

ng in

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esem

Ber

eich

ist n

ötig

um

an

gepa

sste

Unt

erst

ützu

ngs-

dien

ste

im G

esun

dhei

tsw

esen

zu

ent

wic

keln

.

Azr

a K

arab

egov

ic

93

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

ie S

tudi

e be

antw

orte

t die

Fr

age

der B

ache

lora

rbei

t-Fr

ages

tellu

ng, w

ie s

ich

die

Folg

en d

er R

MV

des

B

etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

usw

irken

. D

er A

rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

itung

stei

l ist

logi

sch

herg

elei

tet.

Ein

bes

tehe

nder

M

ange

l an

Fors

chun

g vo

n P

A v

on R

MV

Bet

roffe

nen

wird

meh

rmal

s er

wäh

nt.

Auc

h da

s di

e A

usw

irkun

gen

der R

MV

die

ges

amte

Fa

mili

e be

treffe

n. W

eite

re

Lite

ratu

r wird

mit

dem

gl

eich

en F

orsc

hung

sbed

arf

zitie

rt. Z

um S

chlu

ss w

ird d

as

Ziel

logi

sch

herg

elei

tet.

Des

ign

Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t si

ch fü

r ein

e em

piris

che

Unt

ersu

chun

g, e

inm

alig

du

rchg

efüh

rt.

Sam

ple

Seh

r kle

ine

Stic

hpro

beng

röss

e.

Dat

ener

hebu

ng

Ist n

achv

ollz

iehb

ar u

nd p

räzi

se b

esch

riebe

n. W

urde

be

i alle

n P

roba

nden

gle

ich

durc

hgef

ührt.

M

essv

erfa

hren

Die

Aus

wah

l der

Mes

sins

trum

ente

ist l

ogis

ch u

nd

sie

erhe

ben

das

erst

rebt

e •

Sin

d va

lide,

die

s is

t mit

Ref

eren

zen

darg

eleg

t D

aten

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yse

• Is

t kla

r und

nac

hvol

lzie

hbar

bes

chrie

ben

• S

tatis

tisch

e V

erfa

hren

sin

d si

nnvo

ll ge

wäh

lt •

Sig

nifik

anzn

ivea

u is

t nic

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esch

riebe

n •

Ana

lyse

der

Dem

ogra

phis

chen

Dat

en b

erei

ts in

M

etho

de m

it Ta

belle

dar

gest

ellt

Ethi

k D

ie B

ezie

hung

zw

isch

en d

en A

utor

en u

nd

Pro

band

en is

t bes

chrie

ben.

Eth

isch

e Th

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w

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n ni

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isku

tiert.

Die

Erg

ebni

sse

wer

den

präz

ise

darg

este

llt u

nd a

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erbi

ndun

gen

aufg

ezei

gt. D

ie E

rgeb

niss

e ge

ben

Auf

schl

uss

darü

ber,

dass

die

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enta

le G

esun

dhei

t der

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in

Ver

bind

ung

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er k

örpe

rlich

en

Ges

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eit d

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MV

Bet

roffe

nen

steh

t. W

as b

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tet,

dass

bei

de

eng

mite

inan

der v

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nden

sin

d.

Auc

h ze

igen

die

Unt

ersu

chun

gen,

da

ss e

gal w

ie e

s de

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B

etro

ffene

n ge

ht, d

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A le

idet

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rekt

unt

er a

llen

Aus

wirk

unge

n de

r Pfle

ge. D

ie T

abel

len

sind

ko

rrek

t bes

chrif

tet u

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arge

stel

lt.

Sie

geb

en A

ufsc

hlus

s üb

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as

gem

esse

ne u

nd s

ind

eine

E

rgän

zung

zum

Tex

t.

Die

Stu

die

liefe

rt w

icht

ige

Info

rmat

ione

n zu

r Fr

ages

tellu

ng d

er

Bac

helo

rarb

eit.

Lim

itatio

nen:

S

ehr k

lein

e S

tichp

robe

aus

La

tein

Am

erik

a, n

icht

auf

an

dere

Län

der ü

bertr

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r, E

rwer

bsst

atus

nic

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rfass

t, w

as E

influ

ss a

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flege

hat

. K

onst

rukt

e vo

n S

F-36

sin

d zu

st

ark

verb

unde

n fü

r Sig

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anz

von

Reg

ress

ions

anal

yse.

Meh

r S

chm

erze

n w

urde

n in

die

ser

Stu

die

mit

eine

r nie

drig

en

men

tale

n V

erfa

ssun

g de

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as

sozi

iert.

Ist v

orsi

chtig

zu

inte

rpre

tiere

n, w

eil m

ehr

Sch

mer

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wen

iger

sc

hmer

zhaf

te B

eweg

unge

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deut

en, w

o di

e P

A a

uch

meh

r Pfle

gear

beit

leis

ten

müs

sen

um d

ie B

etro

ffene

n zu

be

treue

n. E

s w

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n ke

ine

Inte

ress

enko

nflik

te b

estä

tigt.

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

els:

Obj

ektiv

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Es

ist g

enau

bes

chrie

ben

wer

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Erh

ebun

g de

r Dat

en u

nd d

ie M

essu

ngen

dur

chge

führ

t hat

. Die

Beg

riffe

RM

V u

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A w

urde

n ni

cht

defin

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Duc

hr d

ie E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n ka

nn v

erm

utet

wer

den

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Aut

oren

unt

er e

iner

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V u

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inem

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ver

steh

en. D

ie M

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nstru

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te

mes

sen

das

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ebte

und

sin

d ko

rrek

t gew

ählt.

Rel

iabi

lität

: Die

Stu

die

könn

te m

it ei

nem

grö

sser

en m

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iche

n S

ampl

e w

iede

rhol

t wer

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um e

inen

Ver

glei

ch z

um w

eibl

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e he

rste

llen

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könn

en. D

ie M

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nstru

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te s

ind

laut

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For

sche

rn v

alid

e, d

ies

wird

dur

ch R

efer

enze

n un

ters

tütz

t.

• Va

liditä

t: D

as d

eskr

iptiv

e Q

uers

chni

ttsde

sign

eig

net s

ich

für e

ine

empi

risch

e U

nter

such

ung,

ein

mal

ig d

urch

gefü

hrt u

nd is

t hie

r ang

emes

sen

gew

ählt.

Die

M

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nstru

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te m

esse

n da

s er

steb

te.

Die

Stu

die

befin

det s

ich

auf d

em u

nter

sten

Lev

el d

er 6

S Py

ram

ide

da e

s si

ch u

m e

ine

„sin

gle

Stu

die“

han

delt.

Azr

a K

arab

egov

ic

94

Ref

eren

z: D

reer

, L. E

., E

lliot

t, T.

R.,

She

wch

uk, R

., B

erry

, J. W

., &

Riv

era,

P. (

2007

). Fa

mily

car

egiv

ers

of p

erso

ns w

ith s

pina

l cor

d in

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: Pre

dict

ing

care

give

rs a

t ris

k fo

r pro

babl

e de

pres

sion

. Reh

abili

tatio

n P

sych

olog

y, 5

2(3)

, 351

. Zu

sam

men

fass

ung

der S

tudi

e :

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

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eck/

Hyp

othe

se

Dur

ch d

en m

ediz

inis

chen

Fo

rtsch

ritt l

eben

RM

V

Bet

roffe

ne im

mer

läng

er.

Das

hei

sst,

dass

sie

auf

le

bens

lang

e U

nter

stüt

zung

an

gew

iese

n si

nd. O

ft üb

erne

hmen

Fam

ilien

-an

gehö

rige

die

Pfle

ge u

nd

unte

rstü

tzen

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roffe

nen

in ih

ren

ATL

s. S

olch

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ituat

ione

n tre

ten

oft

plöt

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h un

d un

erw

arte

t auf

un

d di

e P

A k

önne

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ch n

icht

da

rauf

vor

bere

iten.

Die

s ka

nn F

olge

n fü

r die

PA

ha

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Übe

rlast

ung,

In

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atio

nsm

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nanz

ielle

Bel

astu

ng, b

eein

-trä

chtig

te Q

OL,

ges

undh

eit-

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Ver

ände

rung

en u

nd

emot

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le P

robl

eme.

H

ypot

hese

: Dys

funk

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le

Pro

blem

lösu

ngsf

ähig

keite

n w

ären

sig

nifik

ante

Vor

her-

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n de

s R

isik

osta

tus

unte

r B

erüc

ksic

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ung

wic

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er

dem

ogra

phis

cher

Mer

kmal

e un

d de

r Ges

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eit P

A.

Ziel

: Den

Pro

zent

satz

mit

wah

rsch

einl

iche

r Dep

ress

ion

der P

A v

on M

ensc

hen

mit

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stzu

stel

len,

Des

ign

Des

krip

tives

Que

rsch

nitts

desi

gn

Sam

ple

Pop

ulat

ion:

121

PA

, Dro

p ou

t tot

al: 0

S

ettin

g: U

nive

rsitä

t von

Ala

bam

a, B

irmin

gham

. E

insc

hlus

s: F

amili

enm

itglie

d un

d P

A e

ines

RM

V

Bet

roffe

nen,

min

d. 1

8 Ja

hre,

Blu

tver

wan

dt o

der

verh

eira

tet,

min

d. 6

Std

./ Ta

g de

n B

etro

ffene

n un

ters

tütz

en, o

rient

iert

und

in d

er L

age

Eng

lisch

zu

spre

chen

. D

aten

erhe

bung

In

divi

duel

le B

etra

gung

der

Pro

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en.

Dem

ogra

phis

che

Dat

en w

urde

n er

hobe

n M

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nstr

umen

te

• S

PS

I-R

• S

F-36

IDD

D

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yse

Kor

rela

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verfa

hren

für B

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hung

en z

wis

chen

S

elbs

tber

icht

svar

iabl

en u

nd D

emog

raph

isch

er

Cha

rakt

eris

tik

o R

egre

ssio

nsal

anyl

se fü

r Pro

gnos

e •

T-Te

st fü

r spe

zifis

che

Var

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en

Ethi

k

Alle

Pro

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en w

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n üb

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ie S

tudi

enzi

ele

info

rmie

rt un

d ha

ben

eine

Ein

will

igun

gser

klär

ung

unte

rsch

riebe

n.

Dat

en P

A:

• 10

3 w

eibl

ich,

18

män

nlic

h •

Dur

chsc

hnitt

salte

r 46

Jahr

e •

38%

Ehe

fraue

n, 3

7% E

ltern

D

aten

RM

V:

• 67

% m

ännl

ich

• M

ehrh

eit e

rlitt

RM

V in

nerh

alb

von

12 M

onat

en

Dep

ress

ion:

15.7

% w

ahrs

chei

nlic

he

Dep

ress

ion

bei P

A

• S

chw

erer

e R

MV

Ver

letz

ung

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unde

n m

it hö

here

r W

ahrs

chei

nlic

hkei

t an

Dep

ress

ion

bei P

A (p

< 0.

05,

0.01

, 0.0

8)

• D

eprim

ierte

PA

: >S

chm

erz

und

>Krä

nklic

hkei

t •

> W

ahrs

chei

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he

Dep

rres

sion

sig

nifik

ant b

ei

dysf

unct

iona

l pro

blem

-sol

ving

st

yle

(p<

0.05

) •

Allg

emei

ner

Ges

undh

eits

zust

and

sign

ifika

nt te

ilver

bund

en m

it w

ahrs

chei

ndlic

her D

epre

ssio

n (p

< 0.

05)

• P

robl

emlö

sung

sstil

hat

si

gnifi

kant

e V

erbe

sser

ung

auf

Dep

ress

ion

(p<

0.05

) •

Pro

blem

lösu

ngss

til in

V

erbi

ndun

g m

it D

epre

ssio

n (p

< 0.

05)

Die

wah

rsch

einl

iche

D

epre

ssio

n w

ar in

die

ser

Stu

die

(15.

7%) n

iedr

iger

wie

in

ande

ren.

Die

s ka

nn a

ufgr

und

des

Mes

sins

trum

ents

sei

n. E

s br

auch

t prä

zise

re In

stru

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te

um d

ie D

epre

ssio

n be

i PA

zu

best

imm

en. M

öglic

herw

eise

ist

das

IDD

nic

ht g

eeig

net d

afür

. E

s br

auch

t wei

tere

In

stru

men

te u

m a

lle

Dim

ensi

onen

(Bür

de,

finan

ziel

le B

elas

tung

, Soz

iale

U

nter

stüt

zung

) der

Dep

ress

ion

erfa

ssen

zu

könn

en. D

ie

Hyp

othe

se h

at s

ich

in d

iese

r S

tudi

e be

stät

ig. E

s gi

bt

Fors

chun

g di

e be

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igt,

dass

di

e K

ränk

lichk

eit m

it de

r D

epre

ssio

n vo

n P

A v

erbu

nden

is

t, w

ie in

die

ser S

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e. D

as

beib

ringe

n vo

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robl

em-

lösu

ngsf

ähig

keite

n w

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in

Stu

dien

als

effe

ktiv

es u

nd

nütz

liche

s M

ittel

bei

ph

ysis

chem

und

psy

chis

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W

ohlb

efin

den

eing

eset

zt. D

ies

sollt

e au

ch b

ei P

A e

tabl

iert

wer

den.

Es

ist w

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re

long

itudi

nale

For

schu

ng n

ötig

. P

A h

aben

ein

grö

sser

es

Dep

ress

ios

Ris

iko

und

benö

tigen

unt

erst

ütze

nde

Die

nste

für i

hre

Men

tale

G

esun

dhei

t.

Azr

a K

arab

egov

ic

95

Wür

digu

ng d

er S

tudi

e:

Einl

eitu

ng

Met

hode

Er

gebn

isse

D

isku

ssio

n D

ie S

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e be

antw

orte

t die

Fr

age

der B

ache

lora

rbei

t-Fr

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ng, w

ie s

ich

die

Folg

en d

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MV

des

B

etro

ffene

n au

f die

A

ngeh

örig

en a

usw

irken

. D

er A

rgum

enta

tions

aufb

au

im E

inle

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stei

l ist

logi

sch

herg

elei

tet.

Die

Aut

oren

di

skut

iere

n au

ch

ange

brac

hte

Mes

sins

trum

ente

zur

E

insc

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ung

eine

r D

epre

ssio

n. E

ine

Hyp

othe

se

wird

form

ulie

rt un

d da

s Zi

el

zum

Sch

luss

her

gele

itet.

Des

ign

Das

des

krip

tive

Que

rsch

nitts

desi

gn e

igne

t si

ch fü

r ein

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piris

che

Unt

ersu

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g, e

inm

alig

du

rchg

efüh

rt.

Sam

ple

Gro

sse

Stic

hpro

beng

röss

e.

Dat

ener

hebu

ng

Die

Dat

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ng is

t nic

ht g

enau

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chrie

ben.

Sie

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t bei

alle

n P

roba

nden

gle

ich

durc

hgef

ührt

wor

den

und

kom

plet

t. M

essv

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hren

Die

Aus

wah

l der

Mes

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ente

ist l

ogis

ch u

nd

sie

erhe

ben

das

erst

rebt

e.

Dat

enan

alys

e •

Ist k

lar u

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achv

ollz

iehb

ar b

esch

riebe

n •

Die

Tes

ts s

ind

korr

ekt g

ewäh

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hik

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Bez

iehu

ng z

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chen

den

Aut

oren

und

P

roba

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ist n

icht

bes

chrie

ben.

Eth

isch

e Th

emen

w

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isku

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Es

wird

kei

ne G

eneh

mig

ung

eine

r Eth

ikko

mm

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on b

esch

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n.

Die

Erg

ebni

sse

wer

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kom

pliz

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darg

este

llt u

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in

Rot

er F

aden

fehl

t. D

ie E

rgeb

niss

e ge

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Auf

schl

uss

darü

ber,

dass

di

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enta

le G

esun

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t der

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in

Ver

bind

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zu d

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rlich

en

Ges

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MV

Bet

roffe

nen

steh

t. D

ie T

abel

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kor

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schr

iftet

und

dar

gest

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Sie

ge

ben

Auf

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über

das

ge

mes

sene

und

sin

d ei

ne

Erg

änzu

ng z

um T

ext.

Es

hat k

ein

besc

hlos

sene

s S

igni

fikan

zniv

eau.

Die

Erg

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sse

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na

chvo

llzie

hbar

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chrie

ben,

ab

er d

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t kom

pliz

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darg

este

llt. D

ie A

utor

en

verg

leic

hen

ihre

Erg

ebni

sse

mit

wei

tere

r For

schu

ng. D

ie

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wer

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kriti

sch

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scha

ut. E

s w

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in F

azit

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sch

zum

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luss

he

rgel

eite

t und

auf

wei

tere

Fo

rsch

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verw

iese

n. A

uf

Lim

itatio

nen

durc

h da

s Q

uers

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ttsde

sign

, die

M

essi

nstru

men

te u

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as

einz

igar

tige

Sam

ple

wird

hi

ngew

iese

n.

Ges

amte

insc

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ents

prec

hend

den

Güt

ekrit

erie

n un

d de

s Ev

iden

zlev

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Obj

ektiv

ität:

Es

ist n

icht

gen

au b

esch

riebe

n w

er d

ie E

rheb

ung

der D

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und

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und

PA

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ien

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die

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s er

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Die

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da e

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m e

ine

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96

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., G

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ün, K

., K

aram

ehm

etoğ

lu, S

., Tu

na, H

., O

nes,

K.,

... &

Tüz

ün, F

. (20

01).

Qua

lity

of li

fe o

f prim

ary

care

give

rs o

f sp

inal

cor

d in

jury

sur

vivo

rs li

ving

in th

e co

mm

unity

: con

trolle

d st

udy

with

sho

rt fo

rm-3

6 qu

estio

nnai

re. S

pina

l Cor

d, 3

9(6)

, 318

-322

. Zu

sam

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. P

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kann

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heitl

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izin

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der

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sach

en

eine

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iche

Aus

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ung

und

führ

en z

u ei

nem

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hter

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me

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L de

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Ver

glei

ch d

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imm

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isch

en s

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eren

P

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n ve

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nd Q

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ver

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chen

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Des

krip

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nitts

desi

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ple

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ion:

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, 40

in K

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Dro

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t tot

al: 0

S

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g: R

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ilita

tions

zent

rum

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nive

rsitä

tssp

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rkei

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ffene

n zu

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als

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ben,

kei

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nisc

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Erk

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en.

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ein

PA

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ient

en s

ein,

ke

ine

Beh

inde

rung

hab

en u

nd m

ediz

inis

che

Hilf

e in

de

n le

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n 3

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aten

in A

nspr

uch

geno

mm

en

habe

n.

Dat

ener

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lant

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die

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von

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V B

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n M

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nstr

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krip

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raph

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e D

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yse

mit

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A

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egor

ien

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Mon

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o 2.

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onat

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3. >

49 M

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schn

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orie

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2. K

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orie

40%

3. K

ateg

orie

16%

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aten

KG

: •

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blic

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Alle

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sein

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und

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kom

men

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Alk

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M

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rauc

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gew

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wei

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bere

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dien

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gen

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ziel

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lem

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n, p

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. Die

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n. D

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den.

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erei

ch. E

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h is

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die

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L ha

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Azr

a K

arab

egov

ic

97

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D

isku

ssio

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ng, w

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logi

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it R

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enze

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egt.

Hyp

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sen

wer

den

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ie Z

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sin

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ct fo

rmul

iert.

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krip

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desi

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che

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Stic

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beng

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e.

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ng

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n un

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ndig

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trum

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e •

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sind

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rekt

gew

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rlaub

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n E

thik

kom

itee

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be

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ie B

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zw

isch

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und

Pro

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en is

t bes

chrie

ben.

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wur

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Erg

ebni

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wer

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gut

vers

tänd

lich

und

präz

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darg

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t kor

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schr

iftet

und

vol

lstä

ndig

. Sie

di

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iche

Erg

änzu

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z ge

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. D

ie D

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PA

in d

en 3

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n ze

igt,

dass

die

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leic

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ist.

84%

der

PA

führ

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48

Mon

aten

aus

, was

ein

e eh

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ie A

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u.

Die

Erg

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chrie

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isch

he

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t. D

ie S

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e lie

fert

wic

htig

e E

rken

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sse

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Frag

este

llung

der

B

ache

lora

rbei

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mita

tione

n w

erde

n ge

nann

t: D

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e w

urde

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rkis

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Set

ting

durc

hgef

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wo

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die

E

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verp

flich

tet f

ühle

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olle

der

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anz

uneh

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. D

esha

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lich

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SF-

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irekt

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gefü

hle

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halb

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cht a

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liche

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ycho

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sche

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me

Mes

sver

fahr

ens.

A

uch

fehl

ende

nat

iona

le

Mitt

elw

erte

des

SF-

36 a

ls

Ver

glei

ch.

Ges

amte

insc

hätz

ung

ents

prec

hend

den

Güt

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iert.

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n sc

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den.

Das

SF-

36 w

ird a

ls v

alid

es In

stru

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