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GALA BALLETT

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galaBallett

Liebes, sehr verehrtes Publikum,

zur diesjährigen Ballett gala heiße ich Sie sehr herzlich willkommen!

Es ist mir eine ausgesprochen große Freude, so wunderbare Künstler, wie die des heuti-gen Abends in Karlsruhe zu Gast zu haben. Immer wieder empfinde ich es als eine Ehre, so gefragte Stars, deren Gastspielanfragen zahlreich sind, bei uns begrüßen zu können.

Wir dürfen Künstler vom Staatsballett Berlin, Salzburg Ballett, Zürcher Ballett, Wiener Staatsballett, English National Ballet, Stuttgarter Ballett, Het Nationale Ballet Amster-dam, Les Ballets de Monte Carlo und Katherina Markowskaja mit ihrem Partner Noah Gelber bei uns begrüßen. Gemeinsam mit dem Karlsruher Ensemble präsentieren wir Ihnen einen Galaabend der Meisterklasse. Das Programm reicht vom klassischen Ballett des 19. Jahrhunderts bis zu jüngst kreierten Uraufführungen, von der Klassik bis zur Moderne.Ich wünsche Ihnen viel Freude!

HerzlichstIhre

Birgit Keil

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momo, Hora raum

claudel und auguste rodin, der kuss

voorBij gegaan

apollo

slingerland

anna karenina

mozart

la esmeralda

– Pause –

lac

raymonda

elegie

fingerspitzengefüHl

in spillville

moszkowski-walzer

sympHony in c, 4. satz

Ballett gala

26.5.12 grosses HausAufführungsdauer 3 Stunden, Pause nach 1 Stunde, 20 Minuten

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momoHora RaumMusik: Philip Glass klavierkonzert tirolChoreografie: Tim PleggeMomo: Blythe Newman, Hora Frau: Bruna Andrade, Hora Mann: Admill Kuyler, Kassiopeia: Shiri Shai & EnsembleBallett des STAATSTHEATERS KARLSRUHEKlavier: Steven Moore

der kussPas de deux aus claudel und auguste rodinMusik: Francis Poulenc konzert für zwei klaviere, klavierkonzert cis-mollChoreografie: Peter BreuerCristina Uta & Alexander KorobkoSALzBURG BALLETT

voorBij gegaanMusik: Frédéric Chopin Études nr. 7, 4, 3 , 12, op. 25Choreografie: Rudi van DantzigIgone de Jongh & Jozef VargaHET NATIoNALE BALLET AMSTERDAMKlavier: Angela Yoffe

apolloMusik: Igor StrawinskyChoreografie: George Balanchine Apollo: Flavio SalamankaTerpsichore: Elisiane BücheleBallett des STAATSTHEATERS KARLSRUHE

programmMusikalische LeitungMARKUS BIERINGER & CHRISToPH GEDSCHoLDBADISCHE STAATSKAPELLE

slingerlandPas de deuxMusik: Gavin Bryars streichquartett nr. 1Choreografie: William ForsytheKaterina Markowskaja & Noah Gelber

anna kareninaPas de deuxMusik: Peter I. TschaikowskiChoreografie: Boris EifmanMaria Yakovleva & Kirill KourlaevWIENER STAATSBALLETT

mozartPas de deuxMusik: Wolfgang Amadeus Mozart kla-viersonate f-dur & streichquintett g-mollChoreografie: Heinz SpoerliSeh Yun Kim & Vahe MartirosyanzüRCHER BALLETTKlavier: Steven MooreStreichquintett: Janos Ecseghy, Katrin Adelmann, Franziska Dürr, Michael Fenton, Thomas Gieron

la esmeraldaGrand Pas de deuxMusik: Cesare PugniChoreografie: Marius PetipaIana Salenko & Marian WalterSTAATSBALLETT BERLIN

– pause –

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lac Pas de deuxMusik: Peter I. Tschaikowski schwanenseeChoreografie: Jean-Christophe MaillotAnja Behrend & Stephan BourgondLES BALLETS DE MoNTE-CARLo

raymondaGrand Pas III. AktMusik: Alexander GlasunowChoreografie: Marius PetipaAnais Chalendard & Flavio SalamankaENGLISH NATIoNAL BALLET & Ballett des STAATSTHEATERS KARLSRUHE

elegieMusik: Arvo Pärt spiegel im spiegelChoreografie: Raimondo RebeckIana Salenko & Marian WalterSTAATSBALLETT BERLIN

fingerspitzengefüHlMusik: Bernard HerrmannChoreografie: Demis VolpiEvan McKie & Marijn RademakerSTUTTGARTER BALLETT

in spillvillePas de deuxMusik: Antonín Dvořák amerikanisches streichquartett nr. 12 f-durChoreografie: Heinz SpoerliSarah-Jane Brodbeck & Vahe MartirosyanzüRCHER BALLETTStreichquartett: Janos Ecseghy, Katrin Adelmann, Franziska Dürr, Thomas Gieron

moszkowski-walzerMusik: Moritz MoszkowskiChoreografie: Asaf MessererMaria Yakovleva & Kirill KourlaevWIENER STAATSBALLETT

sympHony in c, 4. satzMusik: George Bizet sinfonie in c-durChoreografie: George BalanchineEnsemble Ballett des STAATSTHEATERS KARLSRUHEChoreography by George Balanchine© The School of American Ballet

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cHristopH gedscHold Dirigent Christoph Gedschold, mit der Spielzeit 2009/10 koordinierter 1. Kapellmeister am STAATSTHEATER KARLSRUHE, studierte Klavier und Dirigieren in Leipzig und bei Christof Prick in Hamburg. 2002 ging er als Korrepetitor und Kapellmeister an das Theater Luzern. Während dieser zeit arbeitete er beim Lucerne Festival für Claudio Abbado, Mariss Jansons sowie Pierre Boulez. zur Spielzeit 2005/06 wurde Christoph Gedschold an das Staatsthea-ter Nürnberg engagiert, 2007 wurde er 2. Kapellmeister. In Konzerten und opernauf-führungen dirigierte er zahlreiche orches-ter. Im oktober 2008 gab Christoph Ged-schold sein erfolgreiches Debüt mit dem New Japan Philharmonic. Unter seiner Leitung sind in der Spielzeit 2011/12 neben der Abenteueroper robin Hood und dem Ballett siegfried die Wiederaufnahmen katja kabanova und don giovanni sowie ein Jugendkonzert zu erleben.

markus Bieringer Dirigent

Markus Bieringer schloss 2004/05, nach einem Vorstudium im Fach orgel an der Hochschule für Musik in Saarbrücken bei Prof. Wolfgang Rübsam, die Studiengänge Künstlerisches Lehramt für Gymnasien und das Konzertexamen orgel an der Mu-sikhochschule Karlsruhe mit Auszeichnung ab. Seine kirchenmusikalischen Studien vertiefte er an der Hochschule für Kirchen-musik Rottenburg. Das Kapellmeisterstu-dium an der Musikhochschule Karlsruhe beendete er im April 2007. 2005/06 erhielt er sein erstes Engagement als Assistent des Chordirektors mit Verpflichtung zur Solorepetition in Karlsruhe. Ab 2007 war er am Staatstheater Wiesbaden als Solore-petitor mit Dirigierverpflichtung engagiert. Seit dieser Spielzeit ist er 2. Kapellmeister und Assistent des GMD am STAATSTHE-ATER KARLSRUHE und dirigiert u. a. die Wiederaufnahmen eine strasse, lucile/dantons tod, schwanensee und der nuss-knacker – eine weihnachtsgeschichte.

Apollo: Flavio Salamanka & Partnerin | Folgeseiten Momo: Blythe Newman & Ensemble

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alexander koroBko Salzburg Ballett

Der gebürtige Ukrainer besuchte nach seiner Grundausbildung in Russland die Ballettschule der Wiener Staatsoper. Seit 2003 gehört er zum Ensemble des Salzburg Ballett. Hier tanzte er insbeson-dere in den Balletten des Direktors und Choreografen Peter Breuer, wie z. B. die Partie des Rodrigo in othello, Modest in dem Ballett tschaikowsky, und die Rolle des Alva in lulu. Besondere Anerkennung erhielt er beim Publikum und bei der Pres-se für seine Interpretation des Erzengels Gabriel in angels wie auch der Partie des Engels in der josefslegende in Garmisch-Partenkirchen beim Richard-Strauss-Festival. Er übernahm mit großem Erfolg die Rolle des Tschaikowsky auf der Deutschlandtournee 2008, den Don José in carmen sowie den Herkules in alkes-tis, den Held Vainemöinen in nordlichter und Superman in Heroes.

cristina uta Salzburg Ballett

Cristina Uta stammt aus Rumänien. Sie wurde Mitglied des Balletts der Rumäni-schen Nationaloper Bukarest und avan-cierte dort zur Ersten Solistin. Weitere Engagements folgten bei der Cincinatti Ballet Company, dem Ballet de Santiago und dem European Youth Ballet. Seit 2001 ist sie Mitglied des Salzburg Balletts. Sie hat Hauptrollen der klassischen Ballette, wie z.B. odette/odile in schwanensee, Kitri in don Quixote und Myrtha in giselle getanzt, wie auch neoklassische und zeitgenössische Werke von George Ba-lanchine, Lode Devos, Jennet Sasoon und Dietmar Seyffert. Peter Breuer kreierte u. a. Titania in ein sommernachtstraum, Katarina in des widerspenstigen zäh-mung und die Titelpartien in carmen und lulu für sie. Sie ist choreografische Assistentin, gibt Balletttraining u. a. für das Salzburg Ballet und kreierte kameli-endame für das Ballett der oper Brasov.

Christina Uta & Alexander Korobko

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igone de jongHSolistin, Het Nationale Ballet Amsterdam

Igone de Jongh stammt aus Haarlem in Nord-Holland und ist die einzige Tänzerin des Het Nationale Ballet Amsterdam, die dort alle Ränge durchlaufen ist. 1996 wurde sie als junges Ensemblemitglied aufgenommen und bereits 2003, mit nur 24 Jahren, zur Ersten Solistin ernannt.Igone de Jongh studierte an der Nationa-len Ballettakademie Amsterdam und der Royal Ballet School in London.Während ihres Studiums gewann sie den arnold Haskell preis, den incentive prize 2002 des stichting dansersfond’79 und den alexandra radius prize im Jahr 2003.Igone de Jongh ist sowohl für ihre außer-gewöhnlichen Interpretationen klassi-scher Hauptpartien bekannt als auch dafür, die Muse des niederländischen Choreografen Hans van Manen zu sein.

jozef vargaSolist, Het Nationale Ballet Amsterdam

Jozef Varga stammt aus Nove Zamky in der Slovakischen Republik. Er studierte in seiner Heimat am Konservatorium in Bratislava und an der Académie de Danse Classique Princess Grace in Monte Carlo. Seine Laufbahn als Tänzer begann er beim Tschechischen Nationalballett in Prag, setzte sie dann am Zürcher Ballett fort und erhielt 2007 einen Vertrag für Het Nationale Ballet Amsterdam, wo er gleich zu seinem Einstieg zum Ersten Solisten avancierte und seitdem in zahlreichen Hauptrollen zu sehen war.Jozef Varga wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, darunter dem alexandra radius prize 2010.

Igone de Jongh & Jozef Varga

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anaÏs cHalendardErste Solistin, English National Ballet

Anaïs Chalendard stammt aus Le Coteau. Ihr erstes Engagement führte sie an die Deutsche oper am Rhein, Düsseldorf. Sie wechselte zum Ballett der Staatsoper Berlin und wurde 2003 Gründungsmit-glied beim Ballett des STAATSTHEATERS KARLSRUHE. Hier tanzte sie das gesam-te Repertoire und wurde von Birgit Keil zunächst zur Solistin, dann zur Ersten Solistin ernannt. Sie kreierte die Titelparti-en in anna karenina und carmen, Gamz-atti in die tempeltänzerin und tanzte u. a. die Hauptrollen in giselle und romeo und julia. 2008 folgte sie einem Ruf ans English National Ballet, wo sie u. a. Julia in Rudolf Nurejews Version von romeo und julia, Clara in the nutcracker, La Flûte und La Cigarette in suite en blanc und dem Ballett-abend Beyond Ballets russes, tanzte. 2009 erhielt sie den emerging dancer award. Sie gastierte 10/11 und 11/12 in Karlsruhe als odette/odile in schwanensee.

flavio salamankaErster Solist, STAATSTHEATER KARLSRUHE

Flavio Salamanka, in Brasilien geboren, studierte an der Akademie des Tanzes Mannheim und wurde Gründungsmitglied beim Ballett des STAATSTHEATERS KARLSRUHE. Er tanzte u. a. Hauptrollen wie Albrecht in giselle, Franz in coppélia, Romeo in romeo und julia, Siegfried in schwanensee, Kind / Prinz in der nuss-knacker – eine weihnachtsgeschichte sowie Hauptpartien in Werken von George Balanchine, Hans van Manen, Frederick Ashton. Er kreierte die Rolle des Don José in Ray Barras carmen, Rodrigo in Jörg Mannes’ das Bett der giulia farnese, Gunther in Peters Breuers siegfried und Beppo in Tim Plegges momo. 2005 erhielt er den deutschen tanzpreis zukunft (Ka-tegorie „Tanz“). Bei choreografen stellen sich vor schuf er nur wer die sehnsucht kennt. Er gastierte in Deutschland, China, Korea, Japan, Spanien und Brasilien.

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elisiane BücHeleSolistin, STAATSTHEATER KARLSRUHE

Elisiane Büchele wurde in Brasilien geboren. Sie studierte dort an der Bolshoi Schule und später an der Akademie des Tanzes Mannheim. 2006 wurde sie in das Ballettensemble des STAATSTHEATERS KARLSRUHE engagiert. Zu ihren Rollen zählen u. a. Lola in Ray Barras carmen, Pas de Six in Peter Wrights giselle und Dolly in anna karenina von Terence Kohler. Sie tanzte den Walzer in les sylphides, in Thiago Bordins ein fremder klang, den 1. Satz von George Balanchines symphony in c, Russin und Pas de Trois in Christopher Wheeldons schwanensee, die Partie der jungen Tänzerin in dessen variations sérieuses, eine der beiden weiblichen Hauptpartien in nocturnes von Heinz Spoerli, in Peter Breuers siegfried übernahm sie die Partie der Kriemhild und in Tim Plegges momo verkörperte sie eine Graue Dame.

Folgeseiten Schwanensee: Anaïs Chalendard & Flavio Salamanka | Elisiane Büchele

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noaH gelBer

Noah Gelber erhielt seine Tanzausbildung in New York an der School of American Ballet und besuchte die High School of Performing Arts. Bevor er die USA verließ, war er ständiger Gast bei der American Ballet Company und wirkte in einer New Yorker west-side-story-Pro-duktion mit. Weitere Stationen führten ihn u. a. zum Königlichen Ballett Flandern und nach Mexiko, bis er Mitglied des Frankfurt Ballett wurde. Während seines achtjährigen Engagements bei William Forsythe erarbeitete er sich große Teile des Repertoires. Für die tänzerische Demonstration auf der CD-RoM william forsythe: improvisation technologies verpflichtet, ist er bestens mit Forsythes Improvisationstechniken vertraut und mit der Einstudierung dessen Werke betraut. In dieser Funktion ist Noah Gelber welt-weit engagiert. Eigene Choreographien hat er erfolgreich in New York, Montreal, London und St. Petersburg kreiert.

katHerina markowskaja

Katherina Markowskaja wurde in Kiew geboren, wo sie ihre Ausbildung an der Nationalen Ballettakademie mit Aus-zeichnung abgeschlossen hat. Bereits in der Schule wurde sie eingeladen, mit dem Staatsballett Kiew zu gastieren. Mit 16 Jahren nahm sie das Stipendium für die Bosl Stiftung in München an. Sie erhielt ein Engagement an der Sächsischen Staatsoper Dresden unter der Leitung von Vladimir Derevianko. Bedeutenden Choreografen arbeiteten mit ihr zusam-men. Sie verkörperte klassische und zeitgenössische Partien, wie z. B. die Titelpartie in giselle, Kitri in don Quixote, Lise in La fille mal gardée, Bianca in der widerspenstigen zähmung, Hermia in ein sommernachtstraum, Rosalind in wie es euch gefällt, otilie in die wahlverwandt-schaften, Muse in paganini, Ballerina in petruschka, Rubine in jewels, the ver-tiginous thrill of exactitude und sacre. 1999 erhielt sie den mary wigman preis.

Katherina Markowskaja & Noah Gelber

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saraH-jane BrodBeckSolistin, Zürcher Ballett

Sarah-Jane Brodbeck ist schweizerisch-australischer Herkunft. Sie wurde an der Ballettschule für das opernhaus zürich und an der Tanzakademie zürich ausgebil-det. Beim prix de lausanne 2003 wurde sie mit dem prix du meilleur suisse aus-gezeichnet. Ausserdem war sie Finalistin beim Wettbewerb eurovision for young dancers in Amsterdam. Seit Beginn der Saison 2006/2007 ist sie Mitglied des Zürcher Balletts und war als Bergkönigs-tochter in peer gynt, Titania im som-mernachtstraum sowie in Hauptrollen in concerto Barocco, abschied, wÄre Heute morgen und gestern jetzt, sarkasmen, raymonda (Weisse Dame), schwanensee (Grosser Schwan) und le sacre du printemps zu erleben.

seH-yun kimSolistin, Zürcher Ballett

Die Koreanerin Seh-Yun Kim absolvierte ihre Ausbildung an der Kirov Academy in Washington und tanzte in der Universal Ballett Company in Seoul (1998-2003) sowie im Boston Ballet u. a. die Haupt-rollen in don Quixote, romeo und julia, schwanensee und dornröschen. Sie ist Preisträgerin der Wettbewerbe von Prag und Luxemburg und wurde 2003 mit dem prima-Ballerina-prize der Korean Ballet Association ausgezeichnet. Von 2004 bis 2007 gehört sie als Solistin zum zürcher Ballett. Bis 2011 tanzte sie als Solistin für Het Nationale Ballet in Amsterdam. Seit oktober 2011 ist sie wieder Mitglied des Zürcher Ballets.

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vaHe martirosyanSolist, Zürcher Ballett

Vahe Martirosyan erhielt seine Ausbil-dung in Armenien sowie an der Schwei-zerischen Ballettberufsschule SBBS und tanzte in verschiedenen Produktionen des Armenischen Nationalballetts, unter anderem don Quixote. Vor dem Enga-gement 2003/2004 beim zürcher Ballett war er zwei Jahre Mitglied des Junior Balletts. Er tanzte Solopartien in den beiden Balletten nach Bachs Cello-Suiten ... und mied den wind und in den winden im nichts, in schwanensee und step-ping stones. Ferner war er als Cousin im nussknacker, Tod in peer gynt, Espada in don Quixote, James in la sylphide, Abderachman in raymonda zu erleben und tanzte weitere Hauptrollen in wÄre Heute morgen und gestern jetzt, der tod und das mädchen und das lied von der erde.

Folgeseiten Sarah-Jane Brodbeck & Vahe Martirosyan | Seh-Yun Kim & Vahe Martirosyan

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anja BeHrendSolistin, Les Ballets de Monte Carlo

Anja Behrend stammt aus Rostock und studierte an der Staatlichen Ballettschule ost-Berlin. Ihr erstes Engagement erhielt sie beim Hamburg Ballett und tanzte in Balletten von John Neumeier Solo- und Gruppenpartien, z. B. in messias, nijinsky, winterreise, die möwe, tod in venedig und die meerjungfrau. 2007 wechselte sie zu Gauthier Dance nach Stuttgart, wo Wil-liam Forsythe mit ihr duet kreierte. 2009 erhielt sie von Jean-Christophe Maillot einen Vertrag für Les Ballets de Monte Carlo. Hier tanzte sie z. B. in romeo und julia, la Belle, men’s dance for women, shéhérazade, cinderella, lac und kreier-te eine Partie in opus 50. Zu ihrem Reper-toire zählen auch Werke von Jiří Kylián, Maurice Béjart, Christopher Wheeldon, Shen Wei und Jeroen Verbruggen. Sie machte ein Diplom als Gyrotonic® Traine-rin und schuf 2009 ihre erste Choreografie mondsucht für Gauthier Dance.

stepHan BourgondSolist, Les Ballet de Monte Carlo

Der gebürtige Canadier Stephan Bour-gond studierte an der National Ballet School in Toronto und an der Schule des Hamburg Balletts. 2003 erhielt er den eric Bruhn preis und das peter dwyer stipen-dium für die National Ballet School von Toronto. Er wurde am Hamburg Ballett engagiert und tanzte dort z. B. in nijins-ky, die kameliendame, tod in venedig, dornröschen, dritte sinfonie von gustav mahler, matthäus passion und requiem. Er kreierte Partien in songs of the night von John Neumeier und Beautiful freak von Marko Goecke. 2006 wechselte er zu Les Ballets de Monte Carlo, wo er Solopartien in Jean-Christophe Maillots shéhérazade, le songe, faust, cinderella und die Rolle des Prinzen in lac verkör-perte. Er tanzte u. a. in whiteout und le spectre de la rose von Marco Goecke, le pavillon d’armide von Matjash Mrojewzki und in exact von Johan Inger.

Anja Behrend & Stephan Bourgond

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marian walterErster Solist, Staatsballett Berlin

Marian Walter wurde in Suhl geboren und studierte an der Staatlichen Ballett-schule Berlin. Er wurde Mitglied beim Bayerischen Staatsballett und wech-selte 2002 zum Staatsballett Berlin. Hier tanzte er zahlreiche Hauptrollen, wie z. B. in schwanensee, romeo und julia, le corsaire, la péri, cinderella, der nuss-knacker, die schneekönigin, ring um den ring, die Bajadere wie auch Lensky in John Crankos onegin, Peer in Heinz Spoerlis peer gynt und in Choreografien von Frederick Ashton, Jerome Robbins, Boris Eifman, Auguste Bournonville, Jiří Kylián und Angelin Prejocaj. Er erhielt den Ersten Preis des Ötr wettbewerbs, den Dritten Preis des internationalen Ballettwettbewerbs Helsinki wie auch in nagoya, den deutschen tanzprřeis zukunft und wurde 2010 für den Benois de la danse nominiert. Er ist weltweit gefragter Gast.

iana salenkoErste Solistin, Staatsballett Berlin

Iana Salenko stammt aus Kiew. Ihr erstes Engagement erhielt sie beim Ballett der oper Donezk und wechselte dann an die Ukrainischen Nationaloper Kiew. Hier tanzte sie bereits Titel- und Hauptrollen wie z. B. in giselle, schneewittchen, dornröschen, der nussknacker und don Quijote. 2005 übersiedelte sie nach Europa und wurde Mitglied beim Staats-ballett Berlin. Sie verkörperte Haupt- und Titelpartien in cinderella, dornröschen, onegin, la esmeralda, ferner in Cho-reografien von Vladimir Malakhov, Peter Schaufuss, August Bournonville, Patrice Bart u. v. m. Sie wurde mit dem Ersten Preis u. dem diaghilew-preis beim serge-lifar-wettbewerb in Kiew, dem Ersten Preis beim Ötr wettbewerb, dem Dritten Preis beim internationalen Bal-lettwettbewerb varna, dem Ersten Preis beim internationalen Ballettwettbewerb Helsinki und in nagoya ausgezeichnet.

Iana Salenko & Marian Walter

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marijn rademakerErster Solist, Stuttgarter Ballett

Marijn Rademaker stammt aus Nijme-gen in Holland. Er wurde Mitglied beim Stuttgarter Ballett und avancierte nach seinem spektakulären Debüt als Armand in die kameliendame zum Ersten Solis-ten. Er verkörperte Partien des klassi-schen Repertoires, z. B. Prinz Desirée in dornröschen, Romeo in romeo und julia, Siegfried in schwanensee, James in la sylphide und Lenski in onegin. Zu seinem Repertoire zählen ebenso Allan Gray in endstation sehnsucht, Jago in othello, der Ewige in das lied von der erde, Peer in peer gynt, ferner Partien in Werken von William Forsythe, George Balanchi-ne, Maurice Béjart, Jiří Kylián, Jerome Robbins und Hans van Manen. Christian Spuck und Marco Goecke kreierten Parti-en für ihn, z. B. in der sandmann und Äffi. Er erhielt den faust, Kategorie Bester darsteller tanz, den deutschen tanzpreis zukunft und den premio apuli arte.

Marijn Rademaker

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evan mckie Erster Solist, Stuttgarter Ballett

In Toronto geboren, studierte Evan McKie in Washington D.C. und an der John Cran-ko Schule in Stuttgart. Er wurde Mitglied beim Stuttgarter Ballett und tanzte u. a. die Titelpartien in onegin und Hamlet, sowie Albrecht in giselle, Siegfried in schwanensee, Prinz Desirée und den Blauen Vogel in dornröschen, Lenski in onegin, Graf Paris in romeo und julia, Lu-centio und Hortensio in der widerspensti-gen zähmung, Des Grieux in die kamelien-dame, Alwa in lulu. eine monstretragödie und Vincenzo in i fratelli – die Brüder, den Ewigen in das lied von der erde sowie Solorollen in Werken von George Balanchi-ne, David Bintley, Edward Clug, Jorma Elo, William Forsythe, Itzik Galili, Jiří Kylián, Jerome Robbins, Glen Tetley und Hans van Manen. Choreographen wie Douglas Lee, Wayne McGregor, Marc Spradling, Bridget Breiner, Christian Spuck und Marco Goecke schufen Partien für ihn.

Evan McKie

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kirill kourlaevErster Solotänzer, Wiener Staatsballett

Kirill Kourlaev stammt aus Moskau und studierte an der dortigen Klassischen Ballettschule, am Ballettkonservatori-um St. Pölten und an der Ballettschule der Wiener Staatsoper. Er wurde 2001 Mitglied des Wiener Staatsopernballetts. Sein Repertoire umfasst James in la syl-phide, Franz in coppélia, Johann in die fledermaus, Don José in carmen, oberon in ein sommernachtstraum, Karenin in anna karenina, Hilarion in giselle, Dros-selmeyer in der nussknacker u. v. m. Er verkörperte Partien in Balletten von John Cranko, Boris Eifman, Jiří Kylián, Kenneth MacMillan, John Neumeier und Roland Petit. Seine wichtigsten Rollenkreatio-nen hatte er als Bock in Renato Zanellas renard und als Schicksal in Patrick de Banas marie antoinette. Er gastierte in Griechenland, Deutschland und Italien.Beim Ötr-wettbewerb in Wien erhielt er 2000 den 3. Preis.

maria yakovlevaErste Solotänzerin, Wiener Staatsballett

Maria Yakovleva stammt aus St. Peters-burg und studierte an der dortigen Wa-ganowa-Akademie. Sie erhielt ihr erstes Engagement am Mariinski-Theater, wo sie mit Solopartien des klassischen Reper-toires betraut wurde, wechselte dann an das Ballett der Wiener Staatsoper. Sie interpretierte die wichtigsten Haupt-rollen der klassischen Ballettliteratur, darunter in la sylphide, giselle, manon, don Quixote, schwanensee, dornrös-chen, la fille mal gardée, coppélia, die fledermaus u. v. m. Sie tanzte ebenso in Werken von Jiří Kylián, Twyla Tharp und Jorma Elo. In Patrick de Banas ludwig ii – the swan king kreierte sie die Partie der Kaiserin Elisabeth. Gastspiele führten sie nach Taiwan, Israel, China, Griechen-land, Deutschland, Italien und Russland. Für ihre Auftritte in George Balanchines jewels, rubies, wurde sie für den prix Benois de la danse nominiert.

Maria Yakovleva & Kirill Kourlaev

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BildnacHweise

umscHlag & szenenfotosAlle Tanzfotos und Portraits des STAATSTHEATERS KARLSRUHE sind von Jochen Klenk.

Das Titelfoto zeigt Bruna Andrade und das Ballettensemble des STAATS- THEATERS KARLSRUHE.

tanzfotosS. 9 Jürgen Frahm, S. 11 Angela Sterling, S. 17 Maxim Franke, S. 20 Ismael Lorenz, S. 21 Peter Schnetz, S. 23 Laurent Philip-pe, S. 25 Staatsballett Berlin, S. 27 Stutt-garter Ballett, S. 29 Stuttgarter Ballett, S. 31. Michael Pöhn

portraitsS. 8 Christina Canaval, S. 16 li. Mike Schraff, S. 24 Enrico Nawrath, S. 26, 28 die arge lola, S. 30 Michael Pöhn

impressum

HerausgeBer STAATSTHEATER KARLSRUHE

generalintendant Peter Spuhler

verwaltungsdirektor Michael obermeier

Ballettdirektorin Prof. Birgit Keil

cHefdramaturgBernd Feuchtner

redaktionEsther Dreesen-Schaback

konzept DoUBLE STANDARDS BERLIN www.doublestandards.net

gestaltungDanica Schlosser

druck medialogik GmbH, Karlsruhe

STAATSTHEATER KARLSRUHE 2011/12 Programmheft Nr. 60www.staatstheater.karlsruhe.de

Wir danken DegenMediaDesign GmbH für die freundliche Unterstützung des Empfangs.

Symphony in C: Bruna Andrade & Ensemble