bedienungsanleitung - rotwild.de · 1.2 produktversion und ausgabe der betriebsanleitung diese...

101
BEDIENUNGSANLEITUNG R.C+ HT R.C+ FS R.X+ FS R.E+ FS R.G+ FS R.T+ HT ROTWILD ADP Engineering GmbH Am Bauhof 5 64807 Dieburg GERMANY Telefon +49 6071 92155-0 Internet www.rotwild.de E-Mail [email protected]

Upload: doananh

Post on 28-Aug-2019

239 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

BEDIENUNGSANLEITUNG

R.C+ HT

R.C+ FS

R.X+ FS

R.E+ FS

R.G+ FS

R.T+ HT

ROTWILDADP Engineering GmbHAm Bauhof 564807 DieburgGERMANY

Telefon +49 6071 92155-0Internet www.rotwild.deE-Mail [email protected]

11

Inhaltsverzeichnis1 Identifizierung 41.1 Produkt- und Typenbezeichnung 41.2 Produktversion und Ausgabe der Betriebsanleitung 51.3 Hersteller und Kundendienst 51.4 Copyright 62 Originalbetriebsanleitung 72.1 Allgemein 72.2 Sprache 72.3 Kopien 72.4 Mitgeltende Unterlagen 82.5 Verwendung der Originalbetriebsanleitung 82.5.1 Anwender 82.5.2 Verwendung 92.5.3 Druckkonventionen 93 Allgemeine Informationen 103.1 Geltende Vorschriften 103.2 Aufbau, allgemeine Funktion 103.3 Nationale Anforderungen 113.4 Bedienelemente 123.5 Sicherheitshinweise am Produkt 163.6 Gewichte 173.7 Leistungsaufnahme 173.8 Leistungsdaten 173.9 Emissionen 183.10 Umgebungsbedingungen 183.10.1 Umgebungsbedingungen beim Laden 193.10.2 Umgebungsbedingungen beim Fahren 193.10.3 Umgebungsbedingungen beim Lagern 193.11 Information zur persönlichen Schutzausrüstung 203.12 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen 204 Grundlegende Sicherheitshinweise 214.1 Anforderungen an den Fahrer 214.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 214.3 Einweisung und Schulung 244.4 Erstinbetriebnahme 244.5 Not-Halt, Not-Aus 254.6 Auffälligkeiten während des Betriebs 264.7 Zerlegen, Entsorgen 264.8 Sorgfaltspflicht des Betreibers 274.9 Sorgfaltspflicht des Fahrers 284.10 Wiederkehrende Prüfungen 285 Vorbereitung des Fahrrads zum Gebrauch 30

2

5.1 Arbeitsumgebung 305.2 Transport und Lagerung 305.3 Lieferumfang 315.4 Verpackungsmaterial 315.5 Inbetriebnahme 316 Herstellung der Fahrbereitschaft 336.1 Einstellung des Lenkers 336.2 Einstellung des Sattels 336.3 Verwendung der Schnellspanner und Steckachsverschraubung 346.3.1 Schnellspanner der Sattelstütze 346.3.2 Laufräder: Benutzung des RWS Systems 366.3.3 Montage der Achsverschraubung am Vorderrad 386.3.4 Montage der Achsverschraubung am Hinterrad 396.3.5 Montage Achsverschraubung am Hinterrad bei MDI 3 Ausfallenden 406.4 Einstellung der Gangschaltung 426.5 Einstellung der Bremse 436.5.1 Bremsbelagverschleiß 436.5.2 Greifweite 436.6 Einstellung der Federung 446.6.1 Einstellung der Federgabel 446.6.1.1 Härte der Federung 446.6.1.2 Einstellung der Druckstufe 466.6.1.3 Einstellung der Zugstufe 476.6.2 Einstellung des Stoßdämpfers 486.6.2.1 Härte der Federung 486.6.2.2 Einstellung der Druckstufe 506.6.2.3 Einstellung der Zugstufe 516.7 Zusätzliche Komponenten 526.8 Lagern und Schützen 527 Betrieb 547.1 Allgemein 557.2 Seitenständer 557.3 Zulässiges Gesamtgewicht 557.4 Gepäckträger 567.5 Funktion der Gangschaltung 567.6 Funktion der Sattelabsenkung 567.7 Elektrisches Antriebssystem 577.7.1 Bediensystem Standard Display + Remote 587.7.1.1 Bildschirm 597.7.1.2 Bedienteil am Lenker 607.7.1.3 Ein- und Ausschalten des Antriebssystems 607.7.1.4 Fahrlicht (Beleuchtung) 617.7.1.5 Unterstützungsgrad 617.7.1.6 Schiebehilfe 627.7.1.7 Bildschirmanzeige 62

7.7.1.8 Reiseinformationen 637.7.1.9 Systemeinstellungen und Meldungen 637.7.1.9.1 Systemmeldungen 637.7.2 Bediensystem Mini Remote Display 647.7.2.1 Komponentenbeschreibung Mini Remote Display 647.7.2.2 Bedienung Mini Remote Display 657.7.2.3 Ein- und Ausschalten des Antriebsystems 667.7.2.4 Fahrlicht (Beleuchtung) 667.7.2.5 Unterstützungsgrad 677.7.2.6 Schiebehilfe 677.7.2.7 Bildschirmanzeige 687.7.2.8 Systemmeldungen 687.7.2.9 Einstellung der Maßeinheit 687.7.3 Bediensystem Marquardt Remote 4311 697.7.3.1 Komponentenbeschreibung Marquardt Remote 4311 697.7.3.2 Bedienung Marquardt Remote 4311 697.7.3.3 Ein- und Ausschalten des Antriebsystems 707.7.3.4 Fahrlicht (Beleuchtung) 717.7.3.5 Unterstützungsgrad 717.7.3.6 Schiebehilfe 727.7.2.7 Bildschirmanzeige 727.7.2.8 Systemmeldungen 727.8 Ladegerät 737.9 Integrierte Antriebsbatterie im Unterrohr 747.9.1 Laden der Antriebsbatterie 767.9.1.1 Laden der IPU Antriebsbatterie 767.9.1.2 Laden der IPUr Antriebsbatterie 787.9.2 Aus- und Einbau der Antriebsbatterie 807.9.2.1 IPU Antriebsbatterie 807.9.2.2 IPUr Antriebsbatterie 808 Instandhalten, Reinigen 838.1 Materialermüdung 838.2 Originalersatzteile 848.3 Instandhaltung I 848.3.1 Reinigung 858.3.2 Reifenfülldrucktabelle 858.4 Instandhaltung II 868.5 Fehler - Ursachen und Abhilfe 868.6 Transport 889 Verwertung / Entsorgung 8910 Anhang 9010.1 EG-Konformitätserklärung 9010.2 Teileliste 9110.3 Inspektionen 97

3

4

1 Identifizierung

1.1 Produkt- und Typenbezeichnung

Diese Originalbetriebsanleitung ist Bestandteil folgender Fahrräder mit elektromo-torischer Unterstützung:

- R.C+ HT 2018- R.C+ FS 2018 - R.X+ FS 2018- R.E+ FS 2018- R.G+ FS 2018- R.T+ HT 2018

Abbildung 1:Typenschild von R.X+ FSbeispielhaft für Rotwild EPACs 2018

1.2 Produktversion und Ausgabe der Betriebsanleitung

Diese Originalbetriebsanleitung bezieht sich auf das Modelljahr 2018, dessen Pro-duktionszeitraum sich erstreckt von Oktober 2017 bis Oktober 2018.

Diese Originalbetriebsanleitung wird im Oktober 2017 herausgegeben.

1.3 Hersteller und Kundendienst

Der Hersteller der Fahrräder mit elektromotorischer Unterstützung ist die:

ADP ENGINEERING GMBHAm Bauhof 564807 Dieburg, GermanyTel.: +49 6071 921 55 - 0Fax: +49 6071 921 55 - 25Email: [email protected]: www.rotwild.de

Den Kundendienst führt der ausliefernde ROTWILD-Fachhändler aus, er gibt seineKontaktdaten mit seinem Firmenstempel auf der Rückseite dieser Originalbe-triebsanleitung bekannt. Sollte dieser nicht erreichbar sein, finden Sie weiterekundendienstbereite ROTWILD-Fachhändler auf der Internetseite www.rotwild.de.

ONLINE REGISTRIERUNG: Bitte registrieren Sie Ihr ROTWILD Rad online unterwww.rotwild.de – so können wir Ihnen umgehend den Beginn der Gewährleistungbestätigen. Mit einer erfolgten Produktregistrierung haben Sie Anspruch auf eineerweiterte freiwillige Herstellergarantie. Weitere Informationen finden Sie in denROTWILD Garantiebedingungen auf www.rotwild.de.

5

1.4 Copyright

© ADP ENGINEERING GMBH, 2017Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Originalbetriebsanleitung, Verwertungund Mitteilung ihres Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall derPatent, Gebrauchsmuster oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.

6

2 Originalbetriebsanleitung

2.1 Allgemein

Diese Originalbetriebsanleitung berücksichtigt die wesentlichen Anforderungenaus der DIN EN 82079 1:2012 Erstellen von Gebrauchsanleitungen, der DIN EN ISO12100:2010 Sicherheit von Maschinen, der DIN EN 4210:2015 Geländefahrräder(Mountainbikes und Trekkingräder), der DIN EN 15194:2015 Elektromotorischunterstützte Räder EPAC sowie der Richtlinie 2014/30/EU Maschinen.

Kaufmännische oder juristische Themen, die für die Betriebssicherheit nicht rele-vant sind, werden in dieser Originalbetriebsanleitung nicht behandelt.

Technische Details und Hintergrundinformationen zur Historie und vieles anderemehr finden Sie auf der ROTWILD Homepage unter http://www.rotwild.de/service-kontakt/.

2.2 Sprache

Die Originalbetriebsanleitung ist in deutscher Sprache abgefasst. Weitere Sprach-fassungen sind Übersetzungen dieser Originalbetriebsanleitung und ohne dieseOriginalbetriebsanleitung nicht gültig.

2.3 Kopien

Diese Originalbetriebsanleitung ist in Farbe gedruckt und in einem aus dünnerPappe bestehendem Außenumschlag verleimt [PUR-Leim]. Für Kopien jeder Art,beispielsweise für Schwarzweiß Kopien, lose Seiten oder elektronische Kopienübernimmt die ADP ENGINEERING GMBH keine Verantwortung.

7

2.4 Mitgeltende Unterlagen

Sollte Korrektur- oder Erweiterungsbedarf entstehen, werden Korrekturen oder Er-weiterungen als solche gekennzeichnet und über den ROTWILD-Fachhändler an dieBetreiber in gedruckter Form herausgegeben.

Das im Lieferumfang enthaltene Ladegerät der Antriebsbatterie ist technisch ei-genständig und wird mit einer separaten Anleitung geliefert.

Die ständig aktualisierte Zubehör Freigabeliste liegt den ROTWILD-Fachhändlernvor, siehe hierzu Abschnitt 4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch. Weitere Informa-tionen sind nicht mitgeltend.

2.5 Verwendung der Originalbetriebsanleitung

2.5.1 Anwender

Diese Originalbetriebsanleitung richtet sich an den Fahrer und den Betreiber derhierin beschriebenen elektromotorisch unterstützten Fahrräder. Sie richtet sichentsprechend an einen technischen Laien.

Der Betreiber hat üblicherweise die Verfügungsmacht über das elektromotorischunterstützte Fahrrad und überlässt es dem Fahrer zur Benutzung oder dem Fach-mann zur Wartung und Reparatur. Im Falle einer Probefahrt, Vermietung oder beimVerleih ist es beispielsweise möglich, dass Betreiber und Fahrer unterschiedlichePersonen sind.

In Textpassagen, die sich ausdrücklich an Fachpersonal (z.B. Zweiradmechaniker)richten, wird auf diesen Umstand hingewiesen. Der ROTWILD-Fachhändler hält ge-schultes Personal bereit, das aufgrund seiner einschlägigen fachlichen Ausbil-dung befähigt ist, Risiken zu erkennen und Gefährdungen zu vermeiden, die beiWartung, Pflege und Reparatur des elektromotorisch angetriebenen Fahrrads auf-treten können.

Informationen für Fachpersonal haben für technische Laien keinen zur Handlungauffordernden Charakter.

8

2.5.2 Verwendung

Diese Originalbetriebsanleitung soll vor der Inbetriebnahme des elektromotorischunterstützten Fahrrads gelesen werden, damit alle Funktionen richtig und sicherangewendet werden können. Sie ersetzt nicht die persönliche Einweisung durchden ausliefernden ROTWILD-Fachhändler. Darüber hinaus sollte diese Originalbe-triebsanleitung jedem Anwender zugänglich gemacht werden. Originalbetriebsan-leitung ist Bestandteil des elektromotorisch angetriebenen Fahrrads. Wenn eseines Tages weiter veräußert wird, ist deshalb die Originalbetriebsanleitung demFolgeeigentümer zu übergeben.

2.5.3 Druckkonventionen

Zur besseren Lesbarkeit wird die Originalbetriebsanleitung und die Übersetzungder Originalbetriebsanleitung im Folgenden kurz Betriebsanleitung genannt. Daselektromotorisch angetriebene Fahrrad wird im Folgenden Fahrrad genannt. In derBetriebsanleitung werden folgende Piktogramme und Signalwörter für Hinweiseund Warnungen verwendet:

Piktogramm/ Signalwort Bedeutung

Führt bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen oderzum Tod. Hoher Risikograd der Gefährdung.

Kann bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen oderzum Tod führen. Mittlerer Risikograd der Gefährdung.

Kann zu leichten oder mittelschweren Verletzungen füh-ren. Niedriger Risikograd der Gefährdung.

Hinweise zur sicheren Verwendung.

9

GEFAHR!

WARNUNG!

VORSICHT!

3 Allgemeine Informationen

3.1 Geltende Vorschriften

Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Fahrräder werden elektromotorischunterstützt. Sie entsprechen unter anderem den Vorgaben der DIN EN 15194Elektromotorisch unterstützte Fahrräder. Die Übereinstimmung mit den sonstigengeltenden Vorschriften wurde erklärt, eine EG-Konformitätserklärung ist im An-hang dieser Betriebsanleitung abgedruckt.

3.2 Aufbau, allgemeine Funktion

Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Fahrräder sind mit einem integrier-ten, elektrischen Antriebssystem ausgestattet. Dieses besteht aus dem Motor, demBedienteil des Antriebssystems, dem Bildschirm, der wieder aufladbaren Antriebs-batterie sowie einem externen Ladegerät, das auf diese Antriebsbatterie abge-stimmt ist.

Das Antriebssystem arbeitet automatisch. Sobald die benötigte Muskelkraft desFahrers ein bestimmtes Maß übersteigt, schaltet sich der Motor sanft zu undunterstützt die Tretbewegung des Fahrers. Der Motor schaltet sich sanft ab sobalddie Tretbewegung unterbrochen wird oder die Geschwindigkeit von 25 km/h er-reicht ist.

Es kann eine Schiebehilfe aktiviert werden. In diesem Betriebszustand wird dasFahrrad mit Schrittgeschwindigkeit angetrieben, solange ein Taster am Lenker ge-drückt wird. Beim Loslassen des Tasters wird der Antrieb sofort unterbrochen.

10

3.3 Nationale Anforderungen

Im Ausland können von der Serienausstattung abweichende Anforderungen anFahrräder gestellt werden. Insbesondere für die Teilnahme am Straßenverkehr gel-ten teils besondere Vorschriften bezüglich der Beleuchtung, der Reflektoren undanderer Bauteile.

Informieren Sie sich vor der Fahrt über die Anforderungen an Fahrerund Fahrzeuge zur Teilnahme am Straßenverkehr im betreffendenLand.

11

12

3.4 Bedienelemente

Abbildung 2: Fahrrad von rechts. Beispiel: ROTWILD R.C+ HT

1 Federgabel2 Schalthebel 3 Bremshebel4 Lenker5 Bedienteil Antrieb6 Vorbau7 Steuersatz8 Rahmen9 Flaschenhalterösen

10 Sattelklemme11 Sattel12 Sattelstütze13 Hinterbau/Schwinge14 Sitzrohr15 Zahnkranz16 Schaltwerk17 Speiche18 Felge

1

2345678910111213

14

15

16

17

18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 17

18

19

Abbildung 3: Fahrrad von links Beispiel: ROTWILD R.X+ FS

13

19 Reifen/Schlauch20 Kette21 Umwerfer22 Kettenblätter23 Kurbel24 Pedale25 Motor26 Unterrohr mit Antriebsbatterie27 Scheibenbremse

28 Nabe29 Stoßdämpfer30 Stoßdämpferaufnahmen

Rahmen31 Stoßdämpferaufnahme

Umlenkhebel 32 Ladebuchse

1

2 3 4 5 7 8 29 11 12 10 13

14

15

28

27

161717 1818

27

28

1919 20

30

312523243226

Abbildung 4: Fahrrad aus Fahrerposition

1 Bremse hinten 3 Verstellung Teleskop-Sattelstütze(Bremshebel rechts) 4 Bildschirm

2 Bremse vorne 5 Bedienteil(Bremshebel links) 6 Schalthebel

Abbildung 5: Ladegerät

1 Netzstecker2 Ladekabel

14

12

5

643

1

2

15

Abbildung 6: Ladebuchse für Antriebsbatterie im Unterrohr

1 Ladeanschluss

1

3.5 Sicherheitshinweise am Produkt

Folgende Piktogramme werden am Produkt verwendet:

Piktogramm Bedeutung

allgemeine Warnung, Anleitung beachten!

getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten

getrennte Sammlung von Batterien

in Feuer werfen verboten(verbrennen verboten)

Batterie öffnen verboten

Gerät der Schutzklasse II

Anweisung lesen

nur für den Gebrauch in Innenräumen

Sicherung (Gerätesicherung)

Europäische Konformität

Gebrauchsanweisung beachten

wiederverwertbares Material

vor Temperaturen überhalb 50 °Cund Sonneneinstrahlung schützenmax. 50°C

16

3.6 Gewichte

Für den Fall des Transports sind folgende Gewichte zu berücksichtigen:

Modelljahr Modell ca. Gesamtgewicht (inkl. Antriebsbatterie)

2018 R.C+ HT 19 kg2018 R.C+ FS 20 kg2018 R.X+ FS 20 kg2018 R.E+ FS 21 kg2018 R.G+ FS 22 kg2018 R.T+ HT 23 kg

Angaben sind auf volle Kilogramm gerundet. Im Zweifel ist das fahrfertige Rad in-dividuell zu wiegen.

Gewichte im Serienzustand ohne Zubehör.

3.7 Leistungsaufnahme

Das Ladegerät kann an einer haushaltsüblichen Steckdose betrieben werden.

Anschlusswerte: 230 V, 50 Hz

3.8 Leistungsdaten

Die Leistungsabgabe des Antriebssystems ist auf 250 Watt (0,25 kW) begrenzt.Die Abschaltgeschwindigkeit beträgt 25 km/h. Werden höhere Geschwindigkeitenerreicht, muss das Fahrrad mit der Betriebsbremse abgebremst werden.

Bei Bergabfahrten können hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.Das Fahrrad ist nur für ein kurzzeitiges Überschreiten der 25 km/hausgelegt. Insbesondere die Bereifung, die Bremsen und der Rah-men können bei höherer Dauerbelastung versagen.

17

3.9 Emissionen

Die Schutzanforderungen nach der RICHTLINIE 2004/108/EG elektromagnetischeVerträglichkeit sind gegeben. Das Rad sowie das Ladegerät können uneinge-schränkt in Wohnbezirken eingesetzt werden.

Der A-bewertete Emissionsschalldruckpegel des Fahrrades ist kleiner als 70 dB(A).

Der von dem Fahrrad ausgehende Schwingungsgesamtwert, dem die oberen Kör-pergliedmaßen ausgesetzt sind, ist kleiner als 2,5 ms-2. Der höchste von demFahrrad ausgehende Effektivwert der gewichteten Beschleunigung, dem der ge-samte Körper ausgesetzt ist, übersteigt nicht 0,5 ms-2.

Entsprechend dem Zustand der Fahrbahn wird alle 30 Minuten bis 90 Minuteneine Fahrpause empfohlen.

3.10 Umgebungsbedingungen

Die Temperaturen im Motor, der Antriebsbatterie und dem Ladegerät werden über-wacht. Das Antriebssystem schaltet sich ab, sobald eine Temperatur außerhalbdes zulässigen Temperaturbereichs liegt.Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Temperaturen im Antriebssystem führen, diedeutlich über den zulässigen Temperaturen liegen.

Die Antriebsbatterie nicht dauerhafter Sonneneinstrah-lung aussetzen. Zu hohe Temperaturen schädigen dieAntriebsbatterie und führen zum Brand.

18

VORSICHT!

3.10.1 Umgebungsbedingungen beim Laden

Das Ladegerät darf nur in trockener, staubfreier Umgebung betrieben werden. DieUmgebungstemperatur muss im Bereich von 0 °C bis 40 °C liegen. Das Ladegeräterwärmt sich während des Ladevorgangs, es darf nicht abgedeckt werden. Es istauf eine saubere und schwer entflammbare Umgebung zu achten.

Die maximale Lebensdauer erreicht der Akku, wenn dieser bei Um-gebungstemperaturen zwischen 10°C und 30°C geladen wird.

3.10.2 Umgebungsbedingungen beim Fahren

Das Fahrrad kann bei Außentemperaturen zwischen 5 °C und 35 °C gefahren wer-den. Die Leistungsfähigkeit des Antriebssystems ist außerhalb dieses Temperatur-bereichs eingeschränkt.

Auf Grund der offenen Bauweise kann eindringende Feuchtigkeit bei frostigenTemperaturen einzelne Funktionen des Fahrrads stören. Sollte das Fahrrad beiTemperaturen unter 3 °C betrieben werden, muss mit Einschränkungen in derFunktion gerechnet werden.

Bei Außentemperaturen über 30 °C kann der Reifenfülldruck durch direkte Son-neneinstrahlung über den zulässigen Maximaldruck ansteigen. Der Reifenfülldruckist deshalb zu beobachten und ggf. abzusenken. Es wird empfohlen, das Fahrradim Schatten zu parken.

3.10.3 Umgebungsbedingungen beim Lagern

Das Fahrrad, samt Antriebsbatterie und das Ladegerät müssen trocken gelagertwerden. Die Lagertemperatur muss im Bereich von 5 °C bis 25 °C liegen. Opti-male Lagertemperatur: 10 °C - 15 °C.

19

3.11 Information zur persönlichen Schutzausrüstung

Es wird das Tragen eines geeigneten Schutzhelms empfohlen. Darüber hinaus wirdempfohlen, fahrradtypische anliegende Kleidung, Schuhe und Handschuhe zu tra-gen.

3.12 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen

Spezielle Gefahren für schutzbedürftige Gruppen sind nicht bekannt.

20

4 Grundlegende Sicherheitshinweise

4.1 Anforderungen an den Fahrer

Falls keine weiteren gesetzlichen Anforderungen an Fahrer von elektromotorischunterstützten Fahrrädern vorliegen, wird ein Mindestalter von 15 Jahren empfohlensowie Erfahrung im Umgang mit muskelkraftbetriebenen Fahrrädern.

Ansonsten müssen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Fahrers zurNutzung eines muskelkraftbetriebenen Fahrrads ausreichen.

4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Die oben beschriebenen Modelle ROTWILD R.C+ HT; R.C+ FS; R.X+ FS; R.E+ FS,R.G+ FS und R.T+ HT sind zum privaten Gebrauch auf befestigten Straßen undWegen, sowie im Gelände, gemäß des jeweiligen Einsatzbereiches und zur gewöhn-lichen Einzelpersonenbeförderung ausgelegt.

Ein Fahrrad, egal welcher Bauart, wird immer für einen bestimmten Einsatzbereichentwickelt und gebaut. Rahmen und Anbauteile werden auf diesen Einsatzbereichund die dort zu erwartenden Belastungen hin konstruiert bzw. ausgewählt. Entspre-chend haben die unterschiedlichen ROTWILD-Modelle unterschiedliche Einsatzberei-che, welche wie folgt kategorisiert werden:

Kategorie 1Fahrräder der Kategorie 1 werden ausschließlich auf ge-teerten oder gepflasterten Straßen und Wegen gefahren,dabei haben die Räder permanenten Bodenkontakt.

21

Kategorie 2Fahrräder der Kategorie 2 können zusätzlich zu Kategorie1 auch auf geschotterten und unbefestigten Wegen, mitmoderaten Steigungen gefahren werden. Dabei kann eszu kurzzeitigem Kontaktverlust der Reifen zum Unter-grund kommen. Sprünge oder Drops sind auf eine Höhevon bis zu 15 cm limitiert.

ROTWILD-Modelle der Kategorie 2:R.T+ HTR.C+ HT

Kategorie 3Die Kategorie 3 schließt den Einsatzbereich der Kategorie1 und 2 ein. Darüber hinaus können Fahrräder dieser Ka-tegorie auch auf rauen Trails, in rauem Gelände und aufschwierigen Strecken bewegt werden. Eine gute Fahrtech-nik ist erforderlich. Hier können Sprünge und Drops biszu einer Höhe von bis zu 61 cm vorkommen.

ROTWILD-Modelle der Kategorie 3:R.C+ FSR.X+ FS

Kategorie 4Zusätzlich zu den Einsatzbedingungen der Kategorie 1 –3, können Fahrräder der Kategorie 4 auf Abfahrten inrauem Gelände eingesetzt werden. Dabei kann eine maxi-male Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h erreicht wer-den. Sprünge und Drops können hier bis zu einer Höhevon max. 122cm vorkommen.

ROTWILD-Modelle der Kategorie 4:R.E+ FS

22

Kategorie 5Fahrräder der Kategorie 5 können zusätzlich zu den in Ka-tegorien 1- 4 genannten Einsatzbedingungen auch für ex-treme Sprünge und Abfahrten in rauem Gelände genutztwerden. Es können Geschwindigkeiten jenseits der 40km/h erreicht werden.

ROTWILD-Modelle der Kategorie 5:R.G+ FS

Einstellungen und Reparaturen des Fahrrads gelten nur soweit als Bestimmungs-gemäßer Gebrauch, wie diese in dieser Betriebsanleitung erklärt werden.

Zum Bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch die Einhaltung der empfohlenenBetriebs-, Wartungs- und Kontrollmaßnahmen sowie das Lesen, Verstehen und Be-achten dieser Betriebsanleitung.

Die Montage von freigegebenem Zubehör durch Fachpersonal ist zulässig. Eine ak-tuelle Zubehörfreigabeliste liegt den ROTWILD-Fachhändlern vor.

Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß. Geht die Nutzung über denbestimmungsgemäßen Gebrauch hinaus, wird keine Haftung oder Gewährleistungübernommen.

Hierzu gehört insbesondere das Verleihen des Fahrrads an nicht eingewiesene Fah-rer, die Mitnahme weiterer Personen, das Fahren mit übermäßigem Gepäck, frei-händiges Fahren, das Fahren auf Eis und Schnee sowie unsachgemäße Pflege oderReparatur.

Das Anhängen von Einkaufstaschen oder ähnlichem am Lenker ist nicht bestim-mungsgemäß. Bei eingeschaltetem Antriebssystem können mitgeführte Gegen-stände die Schiebehilfe auslösen. Funktionen des Fahrrads, beispielsweise die derBremsen, können gestört werden.

Der Gebrauch des beschädigten oder unvollständigen Fahrrads, beispielsweiseohne Antriebsbatterie, ist nicht bestimmungsgemäß.

23

24

4.3 Einweisung und Schulung

Der mit Reparaturen und Wartungsarbeiten beauftragte ROTWILD-Fachhändlerwird regelmäßig geschult.

Der Fahrer oder der Betreiber des Fahrrads wird spätestens bei der Fahrzeugüber-gabe vom ausliefernden ROTWILD-Fachhändler über die Funktionen des Fahrrades,insbesondere seiner elektrischen Funktionen und der richtigen Anwendung des La-degeräts, persönlich aufgeklärt.

Jeder Fahrer, dem dieses Fahrrad bereitgestellt wird, muss eine Einweisung in dieFunktionen des Fahrrades erhalten. Diese Originalbetriebsanleitung ist jedem Fah-rer zur Kenntnisnahme und Beachtung in gedruckter Form auszuhändigen.

Für die Übersetzung in eine dem Fahrer verständliche Sprache ist der Betreiberverantwortlich.

4.4 Erstinbetriebnahme

Weil die Erstinbetriebnahme des Fahrrads Spezialwerkzeuge und besondere Fach-kenntnisse erfordert, ist diese ausschließlich von geschultem Fachpersonal durch-zuführen. Fahrradspezifische Hinweise für den ROTWILD-Fachhändler sind in denzugehörigen Abschnitten dieser Betriebsanleitung gegeben.

Zur Erstinbetriebnahme gehört auch die Einweisung des Betreibers oder des Fah-rers durch den ausliefernden ROTWILD-Fachhändler.

Bei einigen Fahrzeugkomponenten handelt es sich um Verschleißteile, die regel-mäßig zu kontrollieren sind. Siehe hierzu auch 4.10 Wiederkehrende Prüfungen.Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Fachhändler beraten und einweisen.

4.5 Not-Halt, Not-Aus

Das Fahrrad verfügt über keinen separaten Not-Halt oder Not-Aus Knopf.

Die Antriebskraft wird abgeschaltet, sobald der Pedaldruck ausbleibt. Mit der Be-triebsbremse wird das Fahrrad mechanisch gebremst oder festgehalten.

Bei betätigter Schiebehilfe wird der Antrieb unterbrochen, sobald der entspre-chende Taster losgelassen wird.

Das Antriebssystem schaltet sich beim Bremsen nicht ab und stehtdamit jederzeit zur Verfügung.

Räder mit einer zentral montierten Bildschirmeinheit von BMZ können durch Abnehmen des Bildschirms abgeschaltet werden.

Bei eingeschaltetem Unterstützungsmodus reagiert dasAntriebssystem auf kleinste Impulse, die durch dasPedal eingebracht werden. Ein Ziehen der Bremse beimAufsteigen verhindert ein ungewolltes Losfahren undsenkt die Unfallgefahr.

Das Fahrrad darf nur eingeschaltet werden, wenn derFahrer bremsbereit ist, also wenigstens eine Bremse si-cher erreichen kann.

Das Fahrrad muss abgeschaltet werden, sobald der Fah-rer beabsichtigt, seine Bremsbereitschaft zu beenden.

Zur Vermeidung von Unfällen muss während Pflege-,Wartungs- oder Reparaturarbeiten sichergestellt sein,dass das System gänzlich ausgeschaltet ist.

25

VORSICHT!

VORSICHT!

VORSICHT!

VORSICHT!

4.6 Auffälligkeiten während des Betriebs

Sollten während des Betriebs, also während der Fahrt, dem Laden der Antriebs-batterie oder der Pflege des Fahrrads, ungewohnte Geräusche, Vibrationen, Gerü-che, Verfärbungen, Verformungen, Abrieb oder Verschleiß auffallen, muss dasFahrrad außer Betrieb genommen werden und dem ROTWILD-Fachhändler vorge-führt werden.

Das Gleiche gilt, wenn ein ungewohntes Betriebsgefühl, beispielsweise beimBremsen, Treten oder Lenken, aufkommt.

Bei Nässe muss mit einem verlängerten Bremsweg gerechnet wer-den. Das Bremsgefühl weicht vom gewohnten Gefühl ab.

Nach der Reinigung, Pflege oder Reparatur des Fahrrads kann dieBremswirkung vorübergehend ungewöhnlich schwach sein. Die ge-wohnte Bremsleistung sollte sich nach ein paar Bremsungen wiederherstellen.

4.7 Zerlegen, Entsorgen

Jeder ROTWILD-Fachhändler nimmt Fahrräder, ungeöffnete und unbeschädigte An-triebsbatterien sowie Ladegeräte gerne an und führt sie einer geregelten Entsor-gung zu. Ein Zerlegen des Rades, der Antriebsbatterie oder des Ladegeräts zwecksEntsorgung ist nicht vorgesehen.

Die gesetzlichen Entsorgungsvorschriften sind zu beachten.

Versuchen Sie niemals, die Antriebsbatterie zu öffnen.Restspannungen können Brände und Verletzungen her-vorrufen. Scharfkantige Bruchstücke und innere Bauteilekönnen Schnittverletzungen und Kurzschlüsse verursa-chen.

26

VORSICHT!

Zur Vermeidung von Gefahren müssen auch die Einzelteile desaußer Betrieb genommenen Fahrrads trocken, frostfrei und vor Son-neneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden.

4.8 Sorgfaltspflicht des Betreibers

Die Sicherheit des Fahrrads kann nur dann umgesetzt werden, wenn sämtlichedafür notwendige Maßnahmen getroffen werden. Der Sorgfaltspflicht des Betrei-bers unterliegt es, diese Maßnahmen zu planen und ihre Ausführung zu kontrollie-ren. Der Betreiber muss insbesondere Folgendes sicherstellen:– Das Fahrrad darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden.– Das Fahrrad darf nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand gebraucht

werden.– Diese Betriebsanleitung muss dem Fahrer leserlich und vollständig für die

Dauer der Fahrradnutzung zur Verfügung gestellt werden.– Der Fahrer muss vor der ersten Fahrt mit den relevanten Funktionen des Fahr-

rads vertraut gemacht werden. Nur unterwiesene Fahrer dürfen fahren.– Der Fahrer muss zum Führen dieses Fahrrads geeignet sein, angemessene Klei-

dung tragen und sollte einen geeigneten Schutzhelm tragen.– Nur Fachkräfte dürfen das Fahrrad warten und reparieren.

Die EG-Konformität ist für dieses elektromotorisch unterstützte Fahrrad gültig, so-lange es sich im Original Zustand befindet. Sobald der Betreiber Änderungen oderErgänzungen vornimmt, wird er selbst zum Hersteller. Er muss die Übereinstim-mung mit den EG-Richtlinien in Eigenverantwortung erneut zusichern, um – das elektromotorisch unterstützte Fahrrad erneut in Verkehr zu bringen– die CE-Kennzeichnung anzubringen– die Arbeitssicherheit nicht zu beeinträchtigen.

27

4.9 Sorgfaltspflicht des Fahrers

Der Fahrer muss sich vor der ersten Fahrt mit dem Fahrrad vertraut machen undeinweisen lassen. Er muss angemessene Kleidung tragen, dazu gehören auchHandschuhe und ein geeigneter Schutzhelm.

Im Falle der Weitergabe des Fahrrads an einen weiteren Fahrer übernimmt dervom Betreiber eingesetzte Fahrer wesentliche Pflichten des Betreibers gegenüberdem weiteren Fahrer.

Diese Betriebsanleitung ist zu verstehen und zu beachten, insbesondere die Teile4.2 Bestimmungsgemäße Verwendung und 7 Betrieb. Fragen sind mit dem Betrei-ber oder dem ROTWILD-Fachhändler zu klären.

Die geltende Gesetzeslage zur Teilnahme am Straßenverkehr oderzur sonstigen Verwendung von elektromotorisch angetriebenenFahrrädern muss beachtet werden.

4.10 Wiederkehrende Prüfungen

Die folgenden Prüfungen müssen regelmäßig, ggf. mit Hilfe des ROTWILD -Fachhändlers, ausgeführt werden:– Prüfung des Reifenfülldrucks: wöchentlich– Kontrolle des Bremsverschleißes: wöchentlich– Kontrolle der Antriebskette, Schmierung: wöchentlich– Einstellung der Gangschaltung: vierteljährlich– Prüfung der Speichenspannung: vierteljährlich– Prüfung der Federgabel und Stoßdämpfers auf Funktion und Verschleiß: viertel-

jährlich– Prüfung des Antriebssystems auf Funktion und Verschleiß: halbjährlich– Regelmäßiger Service beim ROTWILD-Fachhändler: siehe hierzu 10.3 Inspektio-

nen

28

2929

Wir empfehlen ausdrücklich die regelmäßige Vorführung des Fahr-rads beim ROTWILD-Fachhändler, um Schäden und aufkommendeGefahren frühzeitig zu erkennen und beseitigen zu lassen. LassenSie sich die durchgeführten Inspektionen in dieser Bedienungsan-leitung – Anhang 10.3 – entsprechend dokumentieren.

5 Vorbereitung des Fahrrads zum GebrauchAlle in diesem Kapitel vorgesehenen Arbeiten sind ausschließlich von Fachkräftendurchzuführen.

5.1 Arbeitsumgebung

Das Fahrrad ist in sauberer, trockener Umgebung zu montieren, die Temperatursoll 15 °C bis 25 °C betragen. Falls ein Montageständer verwendet wird, mussdieser für ein maximales Fahrradgewicht von 30 kg zugelassen sein.

Um unerwartetes Anlaufen des Antriebs während der Montagearbeiten zu vermei-den, muss die Steuereinheit des Antriebssystems von selbigen getrennt sein, solltedie Arbeit eine Kontaktierung nicht zwingend erfordern.

Die Verfügbarkeit von Universalwerkzeug, den von ROTWILD erhältlichen Spezial-werkzeugen und eines Drehmomentschlüssels mit einem Arbeitsbereich von 5 Nmbis 40 Nm, wird vorausgesetzt.

5.2 Transport und Lagerung

Auch im Transportkarton darf das Fahrrad nur stehend transportiert und gelagertwerden. Flach liegend oder hochkant ist der Karton nicht ausreichend, um Schä-den am Rahmen und an Laufrädern zu vermeiden. Transport und Lagerung habentrocken zu erfolgen. Die Antriebsbatterie, das Ladegerät und die Elektrik am Fahr-rad verlangen eine Lagertemperatur von 5 °C bis 25 °C.

30

31

5.3 Lieferumfang

Das Fahrrad wird 98 % vormontiert geliefert. Das Ladegerät ist separat beige-packt. Dessen Anleitung ist im Lieferumfang enthalten.

Das Fahrrad wurde im Werk zu Testzwecken vollständig montiertund abschließend für den Transport zerlegt.

5.4 Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial (hauptsächlich Pappe und Kunststofffolie) ist nach denbehördlichen Auflagen zu sortieren und zu entsorgen.

Die Kartonage ist mit Metallklammern verschlossen. Esbesteht beim Auspacken und Zerkleinern der Verpackungdie Gefahr durch Stich- oder Schnittverletzungen. Des-halb sind die Metallklammern mit einer Zange aus derKartonage herauszuziehen, bevor diese geöffnet wird.Das Tragen von geeignetem Handschutz wird empfohlen.

5.5 Inbetriebnahme

Die Antriebsbatterie muss vollständig geladen werden. Das Vorderrad und die Pe-dale sind zu montieren. Pedale sind nicht im Lieferumfang enthalten. Bitte beach-ten Sie zudem die nationalen Anforderungen wie beispielsweise geprüfte Reflektor-varianten Lenker und Sattel sind in Funktionsposition zu bringen. Sämtliche Teilesind auf festen Sitz zu prüfen, sämtliche Einstellungen sind zu prüfen. Das An-zugsmoment der Achsmuttern ist zu prüfen.

VORSICHT!

Der gesamte Kabelbaum ist auf ordnungsgemäße Verlegung zu prüfen:– Kontakt des Kabelbaums mit beweglichen Teilen ist zu vermeiden– Leitungswege müssen glatt und frei von scharfen Kanten sein– Bewegliche Teile dürfen keinen Druck, Zug oder Biegung auf den Kabelbaum

ausüben

Das Antriebssystem und die Bremsen sind auf Funktion und Wirksamkeit zu prü-fen. Das Antriebssystem ist auf die deutsche Sprache und metrische Einheiteneinzustellen. Aktualisierungen der Software sind in der Regel auch sicherheitsrele-vant. Der Softwarestand des Antriebssystems ist deshalb zu prüfen und gegebe-nenfalls zu aktualisieren.

Die Praxis zeigt, dass unverkaufte Fahrräder spontan zu Probefahr-ten an Endverbraucher abgegeben werden, sobald die Fahrräderfahrbereit aussehen. Deshalb muss jedes Fahrrad nach dem Aufbausofort in den voll einsatzfähigen Zustand gebracht werden.

Zur Vermeidung von Verwechslungen empfiehlt es sich, das mitge-lieferte Ladegerät und diese Betriebsanleitung eindeutig zu kenn-zeichnen, beispielsweise mit der Rahmennummer des Fahrrads.

32

33

6 Herstellung der FahrbereitschaftDieses Kapitel wendet sich gleichermaßen an den Fahrer, Betreiber und ROTWILD-Fachhändler. Fahrer und Betreiber dürfen nur die Arbeiten ausführen, die ohneWerkzeug ausführbar sind. Jede andere Arbeit erfordert neben Universalwerkzeughaushaltsuntypische Werkzeuge und/oder Wissen und Erfahrung im Umgang mitmodernem Leichtbau.

6.1 Einstellung des Lenkers

Die Lenkereinstellung wird vom ROTWILD-Fachhändler einmalig auf den Fahrerabgestimmt. Dies geschieht durch Lösen, Justieren und Klemmen an den vorgese-henen Schraubverbindungen. Das maximale Anzugsmoment der Klemmschraubenbeträgt 5 Nm bis 7 Nm, sofern auf den Bauteilen keine anderen Angaben angege-ben sind.

6.2 Einstellung des Sattels

Aus ergonomischer Sicht soll die Sitzhöhe so eingestellt werden, dass die Fersedes ausgestreckten Beins das Pedal am tiefsten Punkt berührt. Wenn Sie nun aufdem Fahrrad sitzen sollte das Bein nun leicht angewinkelt sein. Um ein optimalesErgebnis zu erzielen, ist es notwendig, dass beide Füße auf den Pedalen stehen.Es ist ratsam, dass Sie sich hierbei von einer zweiten Person unterstützen lassen.

Abbildung 7: Ermittlung der richtigen Sattelhöhe

34

Die Sattelstütze darf nicht über die Markierung zur Mindesteinstecktiefe hinausaus dem Rahmen gezogen werden.

Abbildung 8: Markierung zur Mindesteinstecktiefe der Sattelstütze (MIN-INSERT)

Nichtbeachtung der Mindesteinstecktiefe führt zumBruch des Rahmens und der Sattelstütze. Ein Sturz oderUnfall kann die Folge sein.

6.3 Verwendung der Schnellspanner und Steckachsverschraubung

6.3.1 Schnellspanner der Sattelstütze

Der Schnellspannhebel der Sattelstütze ist nicht beschriftet. Ob er geöffnet odergeschlossen ist, erkennt man an seiner Formgebung. Die Lage in geschlossener,betriebsbereiter Position ist in untenstehender Abbildung dargestellt.

VORSICHT!

35

Abbildung 9: Schnellspanner für Sattelstütze

1 Spannhebel (in betriebsbereitem Zustand)2 Sattelstütze3 Rändelmutter (Einstellung Spannkraft)

Die Spannkraft wird über die Rändelmutter eingestellt. Die Spannkraft ist ausrei-chend, wenn der Spannhebel aus der geöffneten Position bis zur Mitte locker be-wegt werden kann und ab der Mitte mit den Fingern oder dem Handballen ge-drückt werden muss.

Um den Schnellspanner zu öffnen, ist der Hebel nach außen zu ziehen.

Zur Sicherheit sollten sich Fahrer und Betreiber die Funktion der Schnellspannervom ROTWILD-Fachhändler vorführen lassen.

Eine zu hohe Vorspannkraft beschädigt den Schnellspan-ner, sodass er seine Funktion verliert. Eine nicht ausrei-chende Vorspannkraft führt zum ungewollten Absenkender Sattelstütze. Durch eine derart ungünstige Kraftein-leitung kann es zum Versagen der betroffenen Bauteilekommen.

1

2

3

VORSICHT!

6.3.2 Laufräder: Benutzung des RWS Systems

Um das RWS System (Ratchet Wheelmounting System) vorzuspannen, muss derHebel im Uhrzeigersinn gedreht werden während die Mutter (am anderen Ausfal-lende) festgehalten wird. Die minimal anzuwendende Handkraft beträgt 15 Nm. Jenach Konstruktion der Gabel resp. des Rahmens muss der Hebel dazu mehr- malsumgelegt werden. Um das System zu öffnen, den Hebel im Gegenuhrzeiger- sinndrehen und dabei die Mutter (am anderen Ausfallende) halten. Das Öffnen undSchließen der Spannvorrichtung muss immer werkzeuglos und mittels Hebel ge-schehen.

Abbildung 10: RWS Hebel Logik

1 Hebel anheben2 Verdrehen / Positionieren3 Hebel los lassen

Kontrolle vor jeder FahrtPrüfen Sie Ihr RWS vor jeder Fahrt um sicherzustellen, dass das Laufrad sicher inder Gabel, oder den hinteren Ausfallenden installiert ist. Dies gilt es besonders zubeachten, falls Sie Ihr Fahrrad im öffentlichen Raum stehen gelassen haben. Ver-gewissern Sie sich, dass der RWS Hebel mit einer Kraft von mindestens 15 Nm an-gezogen ist.

36

37

SchnelltestHeben Sie das Fahrrad so an, dass das Vorder- resp. Hinterrad frei in der Luftsteht. Schlagen Sie nun einige Male hart von oben auf das Laufrad. Das Laufraddarf sich nicht lösen oder herausfallen. Auch darf kein Spiel zwischen Laufrad undGabel zu vernehmen sein. Dieser Test garantiert nicht, dass der RWS mit der Min-destkraft von 15 Nm vorgespannt ist. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr RWS ord-nungsgemäß installiert ist, kontaktieren Sie Ihren ROTWILD-Fachhändler.

Fahrer und Betreiber sollten sich die Funktion des Schnellspannersvom ROTWILD-Fachhändler vorführen lassen.

Abbildung 11: RWS System Vorderrad

Abbildung 12: RWS System Hinterrad

38

6.3.3 Montage der Achsverschraubung am Vorderrad

Bei den Vorderrädern der ROTWILD Räder kommen Schraubachsen zum Einsatz.Achten Sie beim Einsetzen der Vorderradnabe darauf, dass die Nabe fest in denAusfallenden sitzt und die Bremsscheibe korrekt im Bremssattel zentriert ist.

Abbildung 13: Einbau Vorderrad in Federgabel

Abbildung 14: Montage Vorderradachssystem

Klappen Sie den Schnellspanner an der Schraubachse auf und schieben Sie dieleicht gefettete Achse durch die Nabe bis das Gewinde im Ausfallende gegenübergreift. Drehen Sie die Achse fest und legen Sie den Spannhebel handfest um.

39

Abbildung 15: Schließen des Schnellspannhebels

Achten Sie darauf, dass die Gewinde der Schraubachsen bei derMontage frei von Schmutz und Beschädigungen sind.

Eine nicht ordnungsgemäß montierte Schraubachse amVorder- oder Hinterrad kann dazu führen, dass sich dasRad in der Federgabel oder im Hinterbau verklemmt. EinSturz oder Unfall kann die Folge sein.

Ist die Achsverschraubung entsprechend den o.g. Schritten nicht durchführbar,muss dies durch den ROTWILD Fachhändler überprüft werden.

6.3.4 Montage der Achsverschraubung am Hinterrad

Bei dem Modell 2018 R.T+ HT findet am Hinterrad der RWS Schnellspanner Ver-wendung. Stellen Sie sicher, dass die Ausfallenden, die Nabe des Hinterrads undder Schnellspanner frei von Verschmutzungen sind. Achten Sie beim Einsetzen derHinterradnabe darauf, dass die Nabe korrekt in den Ausfallenden sitzt und dieBremsscheibe korrekt im Bremssattel zentriert ist. Wenden Sie nun die in Punkt6.3.2 aufgezeigten Schritte an, um den Schnellspanner korrekt zu fixieren. Siehedazu auch obenstehende Abb. 10 RWS Hebel – Logik.

WARNUNG!

Eine zu hohe Vorspannkraft beschädigt den Schnell-span- ner, sodass er seine Funktion verliert. Eine nichtausrei- chende Vorspannkraft führt zu ungünstigerKrafteinlei- tung. Ein Bruch der Gabel oder des Rah-mens kann die Folge sein.

6.3.5 Montage Achsverschraubung am Hinterrad bei MDI 3 Ausfal-lenden

Die Modelle 2018 R.C+ HT, 2018 R.C.+ FS, 2018 R.X+ FS, 2018 R.E+ FS 2018R.X+ FS FS und R.G+ FS FS besitzen am Hinterrad keine werkzeuglose Achsver-schraubung. Hierbei wird ein Schlüssel mit Innensechskant (Größe 5) be- nötigt.Stellen Sie vor der Montage sicher, dass die Gewinde frei von Verschmut- zungenund Beschädigungen sind. Auch ist darauf zu achten, dass die linke Seite des Ausfallendes, in die sich der Kopf der Steckachse hineinsetzt, frei von Ver-schmutzungen ist. Schieben Sie nun die leicht gefettete Achse durch die Nabe bisdas Gewinde im Ausfallende gegenüber greift. Drehen Sie die Achse fest zu – alsAnzugsdrehmoment sind 12 Nm aufzubringen.

Abbildung 16: Montage Achssystem Hinterrad bei MDI 3 mittels Innensechskant

40

VORSICHT!

Achten Sie darauf, dass die Gewinde der Schraubachsen bei derMontage frei von Schmutz und Beschädigungen sind.

Besonderheit der Ausführung MDI 3 ist, dass die Kettenstreben-länge variiert werden kann. Auslieferungszustand der Rahmengrö-ßen S und M ist in Position short. Bei den Rahmengrößen L und XList die Steckachse in der Position long montiert.

Der Umbau zwischen den beiden Kettenstrebenlängenbedingt die Anpassung sicherheitsrelevanter Komponen-ten (beispielsweise Bremse und Ausfallenden hinten).Neben Bremsversagen können eine nicht ordnungsge-mäß montierte Schraubachse oder Bremse zu einem Ver-klemmen oder Lösen des Hinterrads führen. Ein Sturzoder Unfall kann die Folge sein. Lassen Sie diese Ände-rung deshalb durch Ihren ROTWILD-Fachhändler durch-führen.

41

WARNUNG!

42

6.4 Einstellung der Gangschaltung

Sollten sich die Gänge nicht sauber einlegen lassen, ist die Einstellung amSchalthebelgehäuse zu korrigieren. Hierzu ist die Einstellhülse am Schalthebelge-häuse in kleinen Schritten werkzeuglos herauszudrehen und die Funktion nachjeder Korrektur erneut zu prüfen.

Um die Einstellhülse drehen zu können, muss diese ein wenig aus ihrem Sitz her-ausgezogen werden. Es ist zu beachten, dass sie vor einer Funktionsprüfung wie-der richtig sitzt.

Ist die Gangschaltung auf diesem Weg nicht einstellbar, muss die Montage derGangschaltung durch den ROTWILD-Fachhändler überprüft werden.

Abbildung 17: Gangschaltung samt Einstellhülse

1 Einstellhülse

1

6.5 Einstellung der Bremse

6.5.1 Bremsbelagverschleiß

Der Bremsbelagverschleiß der Scheibenbremse erfordert kein Nachstellen.

6.5.2 Greifweite

Die Greifweite kann mit der Rändelschraube des Bremshebels werkzeuglos einge-stellt werden. Ist die Bremse nicht einstellbar oder funktionssicher, muss diesedurch den ROTWILD-Fachhändler überprüft werden.

Abbildung 18: Bremshebel samt Rändelschraube

1 Bremshebel 2 Rändelschraube

Bremshebel, die sich bis zum Lenkergriff durchziehenlassen führen dazu, dass Sie nicht rechtzeitig bremsenkönnen. Dies könnte zu einem Sturz oder Unfall führen.Prüfen Sie vor jeder Fahrt die einwandfreie Funktion derBremsen.

4343

1 2

VORSICHT!

Eine nicht ordnungsgemäß einstellbare Vorder- oderHinterradbremse kann dazu führen, dass der optimaleBremsweg in Gefahrsituationen nicht erreicht werdenkann. Ein Sturz oder Unfall kann die Folge sein. Ist dieBremse nicht einstellbar und somit nicht funktionssi-cher, muss diese durch den ROTWILD-Fachhändler über-prüft werden.

6.6 Einstellung der Federung

6.6.1 Einstellung der Federgabel

6.6.1.1 Härte der Federung

Der ROTWILD-Fachhändler prüft die Werkseinstellung der Federung und passt sieggf. an das Fahrergewicht an. Die Federvorspannung wird mittels eines Füllventilsam Kopf des linken Federbeins auf das Gewicht des Fahrers abgestimmt.

Unter der Schraubkappe des linken Federbeins befindet sich das Füllventil zur Kor-rektur des Gabeldrucks. Die richtige Einstellung ist erreicht, wenn die Federgabelunter der Ruhelast des Fahrers 20% in Relation zum Gesamtfederweg einfedert.

Abbildung 19: Druckventil für Gabeldruckeinstellung

4444

WARNUNG!

Es ist eine spezielle Luftpumpe für Federgabeln oder Stoßdämpferzu verwenden. Eine gewöhnliche Luftpumpe kann den erforderlichenDruck nicht ausreichend feinfühlig aufbauen.

In der unten stehenden Tabelle finden Sie Richtwerte für den Gabelluftdruck in Re-lation zum Körpergewicht.

Richtwerte Gabelluftdruck R.C+ HT R.X+ FS R.E+ FS R.G.+ FSabhängig vom Federweg R.T+ HT R.C+ FS

Fahrergewicht [kg] 100 mm 120 mm 160mm 200mm 140 mm≤54 55psi 55psi 55psi 50psi54 – 68 65-74psi 58-68psi 58-68psi 55-63psi68 – 82 80-90psi 72-82psi 72-82psi 67-76psi82 – 95 96-106psi 86-96psi 86-96psi 80-89psi95 - 113 111-126psi 100-114psi 100-114psi 93-106psi

In der unten stehenden Tabelle finden Sie Richtwerte für den Gabelluftdruck in Re-lation zum Körpergewicht.

Abbildung 20: Gummiring zur SAG-Einstellung

4545

4646

Am linken Gabelholm befindet sich ein Gummiring zum Ablesen desEinfederwegs. Nach dem Befüllen der Federgabel entfernen Sie dieLuftpumpe und drücken den Gummiring nach unten bis er auf derDichtung aufliegt. Setzen Sie sich nun auf ihr Fahrrad. Dadurchwird die Federgabel durch Ihr Körpergewicht komprimiert. Anhandder Position des Gummirings kann die durch das Körpergewicht be-wirkte Kompression abgelesen werden. Somit können Sie einfachden genutzten Federweg messen.

Fahren mit zu hohem Gabelfülldruck und ohne Gabelfülldruck zer-stört die Gabel. Es wird empfohlen, sich die Korrektur des Gabelfüll-drucks vom ROTWILD-Fachhändler vorführen zu lassen.

6.6.1.2 Einstellung der Druckstufe

Die Federung der Vorderradgabel kann auf die Untergrundverhältnisse angepasstwerden. Die Einstellung erfolgt über den blauen Verstellhebel am rechten Gabel-holm.

Abbildung 21: Gabeleinstellung von links nach rechts: OPEN; MEDIUM; FIRM

FIRM = Straffe Federungseigenschaften geeignet für Fahrten berg-auf, um das Einfedern/Wippen der Gabel zu reduzieren

MEDIUM = Geländefahrt: Standardeinstellung der Federung wäh-rend der Fahrt

OPEN = Bergab: Weiche Federungseigenschaften geeignet für dieFahrten bergab

Modelle mit der verbauten Fox Performance Serie und Fox Rythm Serie haben einenblauen Verstellhebel, über dem die Druckstufe über eine feine Rasterung einge-stellt werden kann. Wird der Verstellhebel gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wirddie Druckstufe geöfnet – weiche Federungseigenschaft. Um die Federeigenschaftzu straffen, wird der Hebel im Uhrzeigersinn gedreht.

Abbildung 22: Druckstufeneinstellung Grip Performance

6.6.1.3 Einstellung der Zugstufe

Am unteren Ende des rechten Gabelholms befindet sich die Einstellschraube fürdie Zugstufendämpfung (Ausfedergeschwindigkeit) der Federgabel. Zur richtigenEinstellung wird die Einstellschraube im ersten Schritt bis zum Anschlag gegenden Uhrzeigersinn gedreht. Anschließend wird in kleinen Schritten/Clicks im Uhr-zeigersinn die Einstellschraube gedreht bis die richtige Dämpfungseinstellungeingestellt ist.

4747

48

Abbildung 23: Dämpfungseinstellung am rechten Gabelholm

Zu geringe Dämpfung führt zu einem sehr schnellen Ausfedervor-gang der Gabel. Zu straffe Dämpfung bewirkt, dass die Federgabelbei schnell aufeinanderfolgenden Stößen zusammensinkt, da sienicht mehr schnell genug ausfedern kann.

Die Einstellung der Dämpfung hat im Modus OPEN der Federgabelerfolgen.

6.6.2 Einstellung des Stoßdämpfers

6.6.2.1 Härte der Federung

Der folgende Abschnitt betrifft die Fahrräder R.C+ FS, R.X+ FS, R.G+ FS und R.E+ FS. Die Federhärte des Stoßdämpfers wird über die Höhe des Luftdrucks ein-gestellt. Unter der Schutzkappe liegt das Füllventil zur Korrektur des Stoßdämpfer-drucks. Je höher der Luftdruck im Stoßdämpfer, desto straffer ist die Federung.

Abbildung 24: Füllventil am Stoßdämpfer

Es ist eine spezielle Luftpumpe für Federgabeln oder Stoßdämpferzu verwenden. Eine gewöhnliche Luftpumpe kann den erforderlichenDruck nicht ausreichend feinfühlig aufbauen.

In der unten stehenden Tabelle finden Sie Richtwerte für den Stoßdämpferluft-druck in Relation zum Körpergewicht.

Richtwerte Luftdruck R.C+ FS R.X+ FS R.E+ FS R.G+ FSFLOAT Stoßdämpfer 120mm 140mm 160mm 200mm

Fahrergewicht [kg]≤57 180psi 185psi 185psi 155psi57 - 61 190psi 190psi 195psi 165 psi61 - 66 195psi 205psi 205psi 175 psi66 - 70 200psi 215psi 215psi 185psi70 - 77 210psi 225psi 225psi 195psi77 - 84 220psi 235psi 235psi 205psi84 - 91 230psi 250psi 245psi 215psi91 - 98 240psi 260psi 255psi 225psiMax. zul. Gesamtgewicht 120 kg

49

Nach dem Befüllen des Stoßdämpfers entfernen Sie die Luftpumpe.Schieben Sie den am Stoßdämpfer befindlichen Gummiring direktan die Luftkammer. Steigen Sie nun auf Ihr Fahrrad. Durch Ihr Kör-pergewicht federt der Stoßdämpfer ein. Vermeiden Sie hierbei dasWippen auf dem Rad. Der Gummiring markiert die maximale Einfe-derung des Dämpfers. Durch diese Verschiebung lässt sich nun derSAG ermitteln.

I Die richtige Einstellung ist erreicht wenn der Dämpfer, durch IhrKörpergewicht, 20% vom maximalen Dämpferhub einfedert.

6.6.2.2 Einstellung der Druckstufe

Die Hinterradfederung kann am Stoßdämpfer während der Fahrt auf die Unter-grundverhältnisse angepasst werden. Die Einstellung erfolgt über den blauen Ver-stellhebel am Stoßdämpfer.

Abbildung 25: Dämpfungseinstellungen von links nach rechts: FIRM; MEDIUM;OPEN

50

FIRM = Modus, bei dem durch straffe Federungseigenschaften dasEinfedern/Wippen stark reduziert wird

MEDIUM = Modus für ausgewogenes Gelände und einem ausgegli-chenen Einfederverhalten

OPEN = Softes Einfederverhalten für grobes Gelände und Fahrtenbergab

Zur Schonung des Fahrers und des Rades sollte hauptsächlich imMEDIUM oder im OPEN Modus gefahren werden

6.6.2.3 Einstellung der Zugstufe

Mit dem roten Einstellrad am Stoßdämpfer kann die Dämpfung eingestellt werden.

Abbildung 26: Einstellung Dämpfung

51

Zur richtigen Einstellung wird das rote Einstellrad im ersten Schritt bis zum An-schlag gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Anschließend wird in kleinenSchritten/Klicks im Uhrzeigersinn die Einstellschraube gedreht bis die richtigeStoßdämpfereinstellung eingestellt ist.

Zur richtigen Einstellung wird das rote Einstellrad im ersten Schrittbis zum An- schlag gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Anschließendwird in kleinen Schritten/Klicks im Uhrzeigersinn die Einstell-schraube gedreht bis die richtige Stoßdämpfereinstellung einge-stellt ist.

Weitere Informationen zur Einstellung Ihrer Federelemente entneh-men Sie bitte der Bedienungsanleitung der verbauten Federele-mente.

6.7 Zusätzliche Komponenten

Beachten Sie stets die Vorschriften zur Sicherheit im Straßenverkehr des gegen-wärtigen Landes. Beispielsweise ist es europaweit Vorschrift, dass im Straßenver-kehr nur geprüfte Pedale samt Reflektoren zulässig sind. Auch ist ein mechani-sches Schallzeichen (Klingel) zwingend zu empfehlen und in vielen Ländern Vorschrift.

6.8 Lagern und Schützen

Sollte das Rad über vier Wochen hinweg außer Betrieb genommen werden, ist dieAntriebsbatterie vorher auf einen Ladezustand zwischen 60% und 80% zu brin-gen. Das Ladegerät darf nicht dauerhaft angeschlossen bleiben.

Das Rad ist mit einem nebelfeuchten Tuch zu reinigen. Die Reibflächen derBremse dürfen nicht mit Schmierstoffen in Verbindung gebracht werden.

52

Vor langen Standzeiten empfiehlt sich eine Inspektion, Grundreini-gung und Konservierung durch den ROTWILD-Fachhändler.

Das Rad und das Ladegerät müssen trocken gelagert werden. DieLagertemperatur muss im Bereich von 5 °C bis 25 °C liegen. Opti-male Lagertemperatur: 10 °C bis 15 °C.

Die Antriebsbatterie muss nach jeweils 8 Wochen nachgeladen wer-den.

Wir empfehlen für das Lagern und Abstellen des Fahrrades einen si-cheren Fahrradständer, um ein Umfallen während des Lagerns zuverhindern.

53

7 BetriebDer Fahrer ist vor der Fahrt vom Betreiber über die Funktion des Fahrrads aufzu-klären. Diese Betriebsanleitung muss dem Fahrer, ggf. gemeinsam mit einer Über-setzung der Betriebsanleitung, zur Kenntnisnahme und Beachtung in gedruckterForm mitgegeben werden.

Die gesetzlichen Anforderungen an den Fahrer zur Teilnahme am Straßenverkehrsind zu berücksichtigen. Es wird ein Mindestalter von 15 Jahren empfohlen.

Es sind fahrradspezifische eng anliegende Kleidung,Schuhe sowie Handschuhe zu tragen. Speichen der Lau-fräder und Kettentrieb können Schnürsenkel, Schal undandere lose Teile einziehen.

Grobe Verschmutzungen können Funktionen des Fahr-rads, beispielsweise die der Bremse, stören.

Die Straßenverhältnisse müssen beachtet werden. LoseGegenstände, beispielsweise Äste und Zweige, könnensich in den Laufrädern verfangen und einen Sturz verur-sachen.

Die Bremse kann im Betrieb sehr heiß werden. Die Brem-senteile nach der Fahrt abkühlen lassen.

54

VORSICHT!

VORSICHT!

VORSICHT!

VORSICHT!

7.1 Allgemein

Vor jeder Fahrt ist das Fahrrad auf Vollständigkeit zu prüfen. Die Positionen derSchnellspanner wie auch der Sitz der Schraubachsen sind besonders zu prüfen,vor allem, falls das Fahrrad unbeaufsichtigt war. Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob derrichtige Gegendruck in der gewohnten Bremshebelposition aufgebaut wird, indemSie beide Bremshebel im Stand ziehen. Der Rundlauf des Vorder- und des Hinter-rads ist zu prüfen. Dies ist besonders wichtig, falls das Rad transportiert oder miteinem Fahrradschloss gesichert wurde.

Bei Abweichungen oder Auffälligkeiten jeder Art muss der Betrieb eingestellt unddie Ursache geklärt werden.

Nach einem Sturz, Unfall oder Umfallen des Rads können schwererkennbare Schäden vorhanden sein. Es wird deshalb empfohlen,das Rad außer Betrieb zu nehmen und einen ROTWILD-Fachhändlermit der Prüfung zu beauftragen. Die Verwendung eines beschädig-ten Rads ist nicht Bestimmungsgemäßer Gebrauch.

7.2 Seitenständer

Für die ROTWILD Modelle R.C+ HT, R.C+ FS, R.X+ FS, R.E+ FS und R.G.+ FS istdie Montage eines Seitenständers nicht erlaubt.

7.3 Zulässiges Gesamtgewicht

Das zulässige Gesamtgewicht für die ROTWILD Modelle R.C+ HT, R.C+ FS, R.X+ FS,R.E+ FS, R.G+ FS und R.T+ HT beträgt 120 kg. Diese Angabe ist auch auf dem Ty-penschild ausgewiesen.

55

56

7.4 Gepäckträger

Für die ROTWILD Modelle R.C+ HT, R.C+ FS, R.X+ FS, R.E+ FS und R.G.+ FS istdie Montage eines Gepäckträgers nicht erlaubt.

7.5 Funktion der Gangschaltung

Am linken Lenkergriff befindet sich der Schalthebel für den Umwerfer (nur R.T+).Am rechten Lenkergriff finden Sie die Schalthebel für die Gangschaltung. Die rich-tige Trittfrequenz liegt zwischen 65 und 80 Umdrehungen pro Minute. Die Wahldes passenden Gangs ist Voraussetzung für die einwandfreie Funktion des elektri-schen Antriebssystems.

7.6 Funktion der Sattelabsenkung

Bei Geländefahrt kann es hilfreich sein, die Sattelstütze vorübergehend abzusen-ken. Sofern Ihr Modell mit dieser Option ausgestattet ist, gehen Sie bitte wi nach-folgend beschreiben vor.

Zum Absenken wird der Daumenhebel am Lenker gedrückt, die Gewichtskraft desFahrers senkt den Sattel ab. Zum Ausfahren der Sattelstütze wird der Daumenhe-bel erneut gedrückt und gleichzeitig der Sattel entlastet. Der Sattel fährt automa-tisch aus und muss nicht händisch herausgezogen werden. Beide Hände bleibensomit am Lenker.

57

Abbildung 27: Daumenhebel für Sattelhöhenverstellung

Bevor Sie den Daumenhebel für die Sattelabsenkung betätigen,stellen Sie sicher, dass Sie sich mit beiden Füßen auf den Pedalenbefinden. Um die Absenkung des Sattels kontrollieren zu können,benötigen Sie zudem ein gewisses Maß an Grundspannung in denBeinen.

7.7 Elektrisches Antriebssystem

Das elektrische Antriebssystem besteht aus dem Bildschirm (Display), dem Be-dienteil zur Umschaltung der verschiedenen Modi des Systems, dem Antriebsmo-tor, der sich im Unterrohr fest installierten, wieder aufladbaren Antriebsbatterieund dem externen Ladegerät.

7.7.1 Bediensystem Standard Display + Remote

Bei den ROTWILD Modellen R.T+ HT erfolgt die Bedienung des Systems über dasStandard Display von BMZ.

Abbildung 28: Bediensystem aus Fahrerperspektive

1 Mittig positionierter Bildschirm 2 Links am Lenker positioniertesBedienteil

Das System kann durch das Abnehmen des Bildschirms ausge-schaltet werden.

58

12

7.7.1.1 Bildschirm

Zur Sicherung gegen unbefugte Verwendung ist der Bildschirm abnehmbar. ZumAbnehmen des Displays um 45 Grad nach links drehen und nach oben aus derHalterung herausnehmen.

Zum Anbau den Bildschirm in die Bildschirmhalterung einlegen und um 45 Gradnach rechts eindrehen, bis das Display einrastet.

Durch das Abnehmen des Bildschirms kann das System außer Be-trieb gesetzt werden.

Unter der Gummiabdeckung am unteren Rand der Bildschirmhalterung befindetsich ein USB-Anschluss. Er kann zum Speisen externer Geräte verwendet werden.USB-Anschlusswerte: 5V, max. 500 mA.

Abbildung 29: Anordnung USB-Buchse am Display

1 USB-Anschluss

Zur Vermeidung von Wassereintritt ist die Position der Gummiabde-ckung zu prüfen und ggf. zu korrigieren, solange der USB Anschlussnicht verwendet wird.

59

1

60

7.7.1.2 Bedienteil am Lenker

Das Bedienteil hat sechs Taster:1 ON/OFF - Taste 4 +-Taste2. Licht - Taste 5 MENU (Touch)3 Schiebehilfe-Taste 6 – -Taste

Abbildung 30: Bedienteil und Symbolik

7.7.1.3 Ein- und Ausschalten des Antriebssystems

Um Energie zu sparen, kann das System bei Nichtnutzung in einen Ruhe-Zustandversetzt werden. Auch geht das System bei einer Nichtnutzung von 120 Minutenselbsttätig in diesen Modus, um die Selbstentladung der Batterie so gering wiemöglich zu halten. Um das System aus diesem Modus heraus zu aktivieren, mussdie on/off-Taste des Bedienteils in Fahrtrichtung betätigt werden. Durch den er-leuchteten Bildschirm wird die Betriebsbereitschaft des Systems angezeigt. Solltedies nicht der Fall sein, ist zu prüfen, ob der Bildschirm ordnungsgemäß auf derBildschirmhalterung montiert ist.

12

3

4 5 6

Es gilt die nachfolgenden Betriebszustände des Antriebssystems zu unterscheiden:– Betriebsbereitschaft: Ein erleuchtetes Display, welches den Unterstützungsmo-

dus und den Batterieladezustand anzeigt, signalisiert, dass das System be-triebsbereit ist.

– Stand-by Zustand: Wird das Fahrrad ca. 12 Minuten nicht bewegt, versetzt sichdas Rad selbsttätig in den Stand-by Zustand.Durch eine einfache Aktion (z.B. Drücken einer Taste oder einen Tretimpuls ander Kurbel) wird das System wieder betriebsbereit. Das System wird sich nachder Aktivierung stets in dem schwächsten Unterstützungsmodus befinden.

– Ruhe-Zustand: Über die on/off Taste am Bildschirm kann das Rad direkt in denRuhezustand (Deep-Sleep) versetzt werden. Hierzu muss die Taste ≥3 Sekundengedrückt werden. Auch versetzt sich das System selbstständig in diesen Ru-hezu- stand, wenn das System, länger als 120 Minuten, nicht benutzt wird.Bitte beachten Sie, dass das Aktivieren, aus diesem Zustand heraus, lediglichüber die on/off-Taste in Fahrtrichtung an ihrem Bedienteil erfolgen kann.

7.7.1.4 Fahrlicht (Beleuchtung)

Die Taste Licht kurz betätigen. Im Display erleuchtet die Kontrollanzeige und dasLicht erhellt, sofern Ihr Rad diese Option besitzt.

7.7.1.5 Unterstützungsgrad

Die Symbolik unterhalb der Geschwindigkeitsanzeige, bestehend aus vier quadra-tischen Feldern, zeigt den angewählten Grad der Unterstützung (siehe dazu auchAbb.31). Mit den Kipp- schaltern + und – wechseln Sie zwischen den unterschied-lichen Modi.

Wird ein leeres Kästchen angezeigt, befindet sich das System im Unterstützungs-grad OFF. Ist dieser Unterstützungsmodus gewählt, wird die Tretkraft des Fahrersnicht unterstützt.

61

62

7.7.1.6 Schiebehilfe

Wird der Schiebehilfe-Taster dauerhaft gedrückt, schaltet sich die Schiebehilfenach kurzer Zeit zu. Die Schiebehilfe ist nur solange aktiv, solange der Schiebe-hilfe-Taster betätigt wird. Die Schiebehilfe schaltet sich automatisch ab, sobaldder Schiebehilfe-Taster losgelassen wird.

Während der Verwendung der Schiebehilfe muss dasFahrrad mit beiden Händen sicher geführt werden. Es istzu beachten, dass sich die Pedale konstruktionsbedingtmitdrehen können und hierzu ausreichend Bewegungs-freiraum benötigen.

Die Durchzugskraft der Schiebehilfe und deren Geschwindigkeit lassen sich durchdie Wahl des Gangs beeinflussen. Zur Schonung des Antriebs empfiehlt sich berg-auf der erste Gang.

7.7.1.7 Bildschirmanzeige

Abbildung 31: Übersicht der Bildschirmanzeige

1 Schiebemodus 6 Einheit der angezeigten Geschwindigkeit2 Kontrollanzeige der Beleuchtung 7 Grad der Unterstützung3 Systemmeldung 8 Leistungsanteil Fahrer4 Ladezustand 9 Leistungsanteil Motor5 Geschwindigkeit 10 Reiseinformation

WARNUNG!

9 1 2 3 8

4

5

67

10

7.7.1.8 Reiseinformationen

Durch wiederholtes Drücken des MENU–Tasters am Bedienteil werden die Reisein-formationen Uhrzeit, Reichweite, Trip Strecke, Trip Kalorien, Trip Zeit, Trip Durch-schnittsgeschwindigkeit, Max.- Geschwindigkeit, Gesamtkilometer und Gesamtzeitangezeigt.

7.7.1.9 Systemeinstellungen und Meldungen

Beim dem Standard Dispaly haben sie die Möglichkeit das Datum und die Uhrzeiteinzustellen, aber auch die Reiseinformationen zurückzusetzen, sowie die Spracheeinzustellen. Dafür gehen Sie wie folgt vor: Halten Sie für >_ 3 Sekunden die TasteBeleuchtung. Danach betätigen Sie die MENU Taste sooft, bis das gewünschteMenü gewählt ist. Über die Tasten + und – kann die gewünschte Ausgabegrößeeingestellt werden. Sie betätigen dies, indem sie wieder die Taste Beleuchtung >_ 3 Sekunden lang gedrückt halten.

7.7.1.9.1 Systemmeldungen

Das Antriebssystem überwacht sich ständig und zeigt im Falle eines erkanntenFehlers diesen durch eine Zahl verschlüsselt an. Abhängig von der Art des Fehlersschaltet sich das System gegebenenfalls automatisch ab. Der ROTWILD-Fach-händler sollte in jedem Fall über Systemmeldungen informiert werden. Das weitereVorgehen ist mit dem ROTWILD-Fachhändler abzustimmen.

63

7.7.2 Bediensystem Mini Remote Display

Abbildung 32: Bediensystem Mini Remote Display aus Fahrerperspektive links amLenker angeordnet

7.7.2.1 Komponentenbeschreibung Mini Remote Display

Das Bediensystem hat drei Taster:An/Aus Taster: Mit dem in Fahrtrichtung angeordnetem Taster lässt sich der Be-

dienzustand des Systems verändernLichtsteuerung: Wechsel der LichtfunktionSchiebehilfe: Aktivierung Schiebehilfe

Unter der Gummiabdeckung am unteren Bereich der Klemmung befindet sich einUSB-Anschluss. Er kann zum Betrieb externer Geräte verwendet werden. USB-An-schlusswerte: 5V, max. 500mA.

64

Abbildung 33: Anordnung Taster und USB-Buchse Bedienteil Mini Display

1 An/Aus 3 Schiebehilfe2 Lichtsteuerung 4 USB-Anschluss

Zur Vermeidung von Wassereintritt ist die Position der Gummiabde-ckung zu prüfen und ggf. zu korrigieren, solange der USB-Anschlussnicht verwendet wird.

7.7.2.2 Bedienung Mini Remote Display

Neben den drei oben beschriebenen Tastern können zusätzliche Verstellungen überdie Wippe des Bedienteils durchgeführt werden. Um die Unterstützungsstufen zuwechseln drücken Sie auf die im Anzeigefeld zu sehenden + und – Zeichen.

Abbildung 34: Mini Display mit integrierter Bedienung in Griffnähe links montiert

1 Betätigen, um stärkeren Unterstützungsgrad zu wählen2 Betätigen, um schwächeren Unterstützungsgrad zu wählen

65

1 2 3

4

2

1

7.7.2.3 Ein- und Ausschalten des Antriebsystems

Um Energie zu sparen, kann das System bei Nichtnutzung in einen Ruhe-Zustandversetzt werden. Auch geht das System bei einer Nichtnutzung von 120 Minutenselbsttätig in diesen Modus, um die Selbstentladung der Batterie so gering wiemöglich zu halten. Zum Einschalten des Systems betätigen Sie den in Fahrtrich-tung angeordneten An/Aus Taster. Durch das erleuchtete Anzeigefeld wird die Be-triebsbereitschaft des Systems angezeigt. Sollte ein Einschalten nicht möglichsein, vergewissern Sie sich, dass die Steckverbindung des Bediensystems im Len-kerbereich ordnungsgemäß gesteckt ist.

Es gilt die nachfolgenden Betriebszustände des Antriebsystems zu unterscheiden: - Betriebsbereitschaft: Ein erleuchtetes Anzeigefeld, welches den Unterstützungs-

modus und den Batterieladezustand anzeigt, signalisiert, dass das System be-triebsbereit ist.

- Stand-by Zustand: Über ein kurzes Betätigen der An/Aus Taste am Display wirddas System in den Bereitschaftszustand (Stand-by Zustand) versetzt. Wird dasFahrrad ca. 12 Minuten nicht bewegt, versetzt sich das Rad selbsttätig in denBereitschaftszustand. Durch eine einfache Aktion (z.B. Drücken einer Taste odereinen Tretimpuls an der Kurbel) wird das System wieder betriebsbereit. Das Sys-tem befindet sich nach der Aktivierung stets in dem schwächsten Unterstüt-zungsmodus.

- Ruhe-Zustand: Über die An/Aus Taste kann das Rad direkt in den Ruhezustand(Deep-Sleep) versetzt werden. Hierzu muss die Taste ≥3 Sekunden gedrückt wer-den. Auch versetzt sich das System selbstständig in diesen Ruhezustand, wenndas System, länger als 120 Minuten, nicht benutzt wird.Um das System aus diesem Modus zu aktivieren muss die An/Aus Taste mindes-tens zwei Sekunden gedrückt werden.

7.7.2.4 Fahrlicht (Beleuchtung)

Die Taste Licht kurz betätigen. Im Display erleuchtet die Hintergrundbeleuchtungund das Licht erhellt, sofern Ihr Rad diese Option besitzt.

66

7.7.2.5 Unterstützungsgrad

Die Symbolik oberhalb der Geschwindigkeitsanzeige, bestehend aus vier quadrati-schen Feldern (siehe dazu Abb.35), zeigt den angewählten Grad der Unterstüt-zung. Mit den Kippschal- tern + und – wechseln Sie zwischen den unterschied-lichen Modi.

7.7.2.6 Schiebehilfe

Um die Schiebehilfe zu aktivieren, betätigen Sie bitte die Taste Schiebehilfe undhalten diese gedrückt. Nach einer kurzen Verzögerung wird sich die Schiebehilfezuschalten. Aus Sicherheitsgründen schaltet sich die Schiebehilfe automatisch ab,sobald die Taste losgelassen wird.

Während der Verwendung der Schiebehilfe muss dasFahrrad mit beiden Händen sicher geführt werden. Es istzu beachten, dass sich die Pedale konstruktionsbedingtmitdrehen können und hierzu ausreichend Bewegungs-freiraum benötigen.

Die Durchzugskraft der Schiebehilfe und deren Geschwindigkeit lassen sich durchdie Wahl des Gangs beeinflussen.

67

WARNUNG!

7.7.2.7 Bildschirmanzeige

Abbildung 35: Übersicht der Anzeigefelder

1 Beleuchtung 6 Grad der Unterstützung verringern2 Grad der Unterstützung 7 Einheit der angezeigten Geschwindigkeit3 Geschwindigkeit 8 Grad der Unterstützung erhöhen4 Ladezustand 9 Schiebemodus5 Systemmeldungen

7.7.2.8 Systemmeldungen

Tritt ein Fehler im System auf, so wird dies durch ein Warnsymbol links unten imAnzeigefeld dargestellt. Abhängig von der Art des Fehlers schaltet sich das Sys-tem gegebenenfalls automatisch ab. Der ROTWILD-Fachhändler sollte in jedemFall über Systemmeldungen informiert werden. Der Fehler ist durch Auslesen desSpeichers durch den ROTWILD Fachhändler zu identifizieren und zu beheben.

7.7.2.9 Einstellung der Maßeinheit

Die Geschwindigkeit wird wahlweise im metrischen oder angelsächsischen Maß-system angezeigt. Zum Wechsel der Maßeinheit drücken Sie ≥3 Sekunden dieTaste Beleuchtung. Danach wählen Sie über die Tasten + oder – die gewünschteAusgabegröße. Sie bestätigen dies, indem Sie wieder die Taste Beleuchtung ≥3Sekunden lang gedrückt halten.

68

9

8

7

65

4

3

2

1

7.7.3 Bediensystem Marquardt Remote 4311

7.7.3.1 Komponentenbeschreibung Marquardt Remote 4311

Das Bediensystem hat zwei Taster:An/Aus Taster: Mit dem An/Aus -Taster lässt sich der Bedienzustand des Sys-

tems verändernLichtsteuerung: Wechsel der Lichtfunktion

Unter der Gummiabdeckung am seitlichen Bereich des Displays befindet sich einMicro USB-Anschluss. Er kann zum Speisen externer Geräte verwendet werden.USB-Anschlusswerte: 5V, max. 500mA.

7.7.3.2 Bedienung Marquardt Remote 4311

Neben den zwei Tastern hat das Bediensystem zusätzlich eine Wippe, um dieUnterstützungsstufe zu anzuwählen.

Abbildung 36: Mini Display mit integrierter Bedienung in Griffnähe links montiert

1 Antriebssystem AN/AUS2 Wipptaste um Unterstützungsstufe auszuwählen 3 Joystick für Menünavigation (Betätigung: links, rechts, aufwärts, abwärts) 4 Licht AN/AUS

69

1

2

3 4

Darüberhinaus verfügt die Bedieneinheit über einen Joystick, mit dem sich dasMenü schalten lässt.

Nach dem Systemeinschalten erscheint der Startscreen der Bedieneinheit, welcherAuskunft über Unterstützungsstufe, aktuelle Geschwindigkeit und Ladezustandgibt.

Wenn Sie den Joystick nach rechts bedienen, erscheint die Restreichweite. Durcheine weitere Betätigung gelangen Sie zur aktuell getretenen Leistung in Watt.Nach weiterer Betätigung nach rechts erscheint das TOUR Menü. Dort kann manden Joystick nach unten bedienen, um weitere Informationen zu sehen. Das TOURMenü beinhaltet eine Anzeige über die gefahrene Strecke, die Durchschnittsge-schwindigkeit und die Maximalgeschwindigkeit. Mit der Funktion RESET lassensich die im Tour Menü befindlichen Werte zurücksetzen. Das TOTAL Menü wirddurch eine weitere Betätigung nach rechts erreicht. Dort kann man den Joysticknach unten bedienen, um weitere Informationen zu sehen. Es zeigt den Kilometer-stand und die Maximalgeschwindigkeit an. Um generelle-Einstellungen zu verwal-ten bedienen Sie den Joystick ein weiteres Mal nach rechts.

7.7.3.3 Ein- und Ausschalten des Antriebsystems

Um Energie zu sparen, kann das System bei Nichtnutzung in einen Ruhe-Zustandversetzt werden. Auch geht das System bei einer Nichtnutzung von 10 Minutenselbsttätig in diesen Modus, um die Selbstentladung der Batterie so gering wiemöglich zu halten. Zum Einschalten des Systems betätigen Sie die Taste 1 (Abb.36). Durch das erleuchtete Anzeigefeld wird die Betriebsbereitschaft des Systemsangezeigt. Sollte ein Einschalten nicht möglich sein, vergewissern Sie sich, dassdie Steckverbindung des Bediensystems im Lenkerbereich ordnungsgemäß ge-steckt ist.

Es gilt die nachfolgenden Betriebszustände des Antriebsystems zu unterscheiden:- Betriebsbereitschaft: Ein erleuchtetes Anzeigefeld, welches den Unterstützungs-

modus und den Batterieladezustand anzeigt, signalisiert, dass das System be-triebsbereit ist.

70

- Ruhe-Zustand: Über die An/Aus Taste kann das Rad direkt in den Ruhezustand(Deep-Sleep) versetzt werden. Auch versetzt sich das System selbstständig indiesen Ruhe-Zustand, wenn das System, länger als 10 Minuten, nicht benutztwird.

7.7.3.4 Fahrlicht (Beleuchtung)

Die Taste Licht (Abb. 36) kurz betätigen. Das Fahrlicht erhellt, sofern Ihr Rad dieseOption besitzt.

7.7.3.5 Unterstützungsgrad

Die Symbolik oberhalb der Geschwindigkeitsanzeige, bestehend aus vier quadrati-schen Feldern, zeigt den angewählten Grad der Unterstützung. Mit den Kippschal-ter (Abb. 36) und wechseln Sie zwischen den unterschiedlichen Modi.

71

7.7.3.6 Schiebehilfe

Das Schieben des E-Bikes kann durch die Schiebehilfe unterstützt werden. Um dieSchiebehilfe zu aktivieren, prüfen Sie bitte ob eine Unterstützungsstufe eingestelltist. Die Schiebehilfe funktioniert nur wenn eine Unterstützungsstufe aktiv ist. Siestarten die Schiebhilfe in dem Sie die Taste 2 (Abb. 37) nach vorne gedrückt hal-ten. Nach einer kurzen Verzögerung wird sich die Schiebehilfe zuschalten. Aus Si-cherheitsgründen schaltet sich die Schiebehilfe automatisch ab, sobald die Tastelosgelassen wird.

Während der Verwendung der Schiebehilfe muss dasFahrrad mit beiden Händen sicher geführt werden. Es istzu beachten, dass sich die Pedale konstruktionsbedingtmitdrehen können und hierzu ausreichend Bewegungs-freiraum benötigen.

Die Durchzugskraft der Schiebehilfe und deren Geschwindigkeit lassen sich durchdie Wahl des Gangs beeinflussen.

7.7.2.7 Bildschirmanzeige

Das Display der Bedieneinheit im Fahrmodus ist in drei Bereiche unterteilt: Im oberen Drittel ist der Grad der Unterstützung abzulesen. Im mittleren Teil desDisplays, kann man die aktuell gefahrene Geschwindigkeit erkennen. Das untereDrittel zeigt den Ladezustand der Antriebsbatterie an. Bei dem Batteriesymbolhandelt es sich ausdrücklich nur um ein Symbol. Der eigentliche Ladezustand desSystems, wird mit horizontal verlaufenden Balken daneben angezeigt.

7.7.2.8 Systemmeldungen

Aktuell werden Fehler beim Auftreten mittels Pop-up dargestellt. Einige Fehler blo-ckieren das System. Der ROTWILD-Fachhändler sollte in jedem Fall über System-meldungen informiert werden. Der Fehler ist durch Auslesen des Speichers durchden ROTWILD Fachhändler zu identifizieren und zu beheben.

72

WARNUNG!

73

Einige Fehler blockieren kurzzeitig das System. Ein Aus- und Einschalten kannhierbei für Abhilfe sorgen. Der ROTWILD-Fachhändler sollte in jedem Fall über Sys-temmeldungen informiert werden.

7.8 Ladegerät

Das Fahrrad wird mit dem Ladegerät # 24555-1 des Herstellers BMZ ausgeliefert.Das Ladegerät ist für das Stromnetz 230V und 50Hz ausgelegt und nur an diesenzu verwenden.

Das Ladegerät darf nur zum Laden der integrierten An-triebsbatterie verwendet werden. Die Antriebsbatteriedarf nur mit dem mitgelieferten Ladegerät geladen wer-den. Nichtbeachtung kann zu Brand oder Explosion füh-ren.

Das Ladegerät darf nicht im Freien verwendet werden. Das Ladegerät muss in tro-ckener, sauberer Umgebung betrieben werden.

Gefahr durch elektrischen Schlag durch eindringendeFeuchtigkeit.

Das Ladegerät ist in trockener, sauberer Umgebung zu lagern und zu verwenden.Die Sicherheitshinweise auf dem Ladegerät sind zu beachten. Das Ladegerät er-wärmt sich stark während des Ladevorgangs, es darf nicht abgedeckt werden. Esist auf eine saubere und schwer entflammbare Umgebung zu achten.

VORSICHT!

VORSICHT!

7.9 Integrierte Antriebsbatterie im Unterrohr

Die Lithium-Ionen Antriebsbatterie ist im Unterrohr des Fahrrades integriert. Sieverfügt über eine innenliegende Schutzelektronik, die auf das Ladegerät abge-stimmt ist.

Die Ladesteckdose befindet sich auf der linken Seite des Unterrohrs im unterenBereich. Eine Gummiabdichtung schützt sie vor eindringender Feuchtigkeit undSchmutz. Zum Entfernen der Gummiabdeckung wird diese an der Fingermuldenach oben geschwenkt. Ladestecker wie auch Ladekontakt der Antriebsbatteriesind magnetisch und richten sich automatisch zueinander aus.

Antriebsbatterie und Ladegerät sind von Kindern fernzuhalten.

Die Antriebsbatterie im Unterrohr ist nur gegen einfa-ches Spritzwasser geschützt. Das Fahrrad darf nicht mitHochdruck-Wassergeräten, Wasserstrahl oder Druckluftgereinigt werden. Das Fahrrad darf nicht in Wasser ge-taucht werden. Kurzschluss, Fehlfunktionen, Brand undExplosion können die Folge sein. Besteht Grund zur An-nahme, dass Wasser in die Antriebsbatterie gelangt seinkönnte, ist das Fahrrad außer Betrieb zu nehmen.

Büroklammern, Schrauben, Münzen, Schlüssel und an-dere Kleinteile sind von den Ladekontakten der Antriebs-batterie fernzuhalten. Sie sind geeignet, die elektrischenAnschlüsse der Antriebsbatterie unbeabsichtigt zu über-brücken. Hitzeentwicklung, Brand und Explosion könnendie Folge sein.

74

VORSICHT!

WARNUNG!

Bei falscher Handhabung kann Flüssigkeit aus der An-triebsbatterie austreten. Bei zufälligem Kontakt sofortmit Wasser abspülen. Bei Augenkontakt zusätzlich ärztli-che Hilfe in Anspruch nehmen. Austretende Flüssigkeitkann zu Reizungen und Verbrennungen führen. SolltenDämpfe austreten gut lüften und bei Beschwerden einenArzt aufsuchen. Dämpfe können die Atemwege reizen.

Sollte das Unterrohr durch Sturz oder Unfall äußerlichbeschädigt sein, ist das Fahrrad außer Betrieb zu neh-men. Sollte das Fahrrad einen Aufprall äußerlich unbe-schädigt überstanden haben, kann die Antriebsbatteriedennoch innerlich beschädigt sein. In diesem Fall ist dasFahrrad mindestens 24 Stunden aus dem Betrieb zunehmen und zu beobachten.

Die elektrischen Anschlüsse der Antriebsbatterie dürfennur mit einem trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt wer-den.

Es sind die gesetzlichen Auflagen zur Handhabung, Transport undEntsorgung von Antriebsbatterien zu beachten.

Defekte Antriebsbatterien sind Gefahrgut. Sie dürfennicht mit Wasser in Kontakt kommen und müssen ent-sprechend trocken gelagert werden.

75

WARNUNG!

VORSICHT!

VORSICHT!

VORSICHT!

7.9.1 Laden der Antriebsbatterie

7.9.1.1 Laden der IPU Antriebsbatterie

Bei den Modellen mit CORE Ausstattung, dem R.T+ HT und dem R.G+ FS ist dieAntriebsbatterie im Rahmen fest montiert und wird auch dort geladen. Das Lade-gerät darf nur in trockener, staubfreier Umgebung betrieben werden. Die Umge-bungstemperatur muss im Bereich von 0 °C bis 40 °C liegen. Das Ladegerät er-wärmt sich stark während des Ladevorgangs. Es ist auf eine saubere und schwerentflammbare Umgebung zu achten.

Die Antriebsbatterie ist im Fahrrad montiert zu laden. Ein Ausbauder Antriebsbatterie zum Zwecke des externen Ladens ist nichtmöglich.

Der Netzstecker des Ladegeräts ist mit einer haushaltsüblichen, geerdeten Steck-dose zu verbinden. Die Funktionsbereitschaft des Ladegeräts wird durch hochfre-quentes Blinken der gelben LED angezeigt.

Netz-Anschlussdaten: 230 V, 50 Hz (siehe dazu auch die Anschlussdaten auf demTypenschlid des Geräts)

Das Ladekabel wird in die Ladebuchse der Antriebsbatterie im Unterrohr gesteckt.Vor Fehlkontaktierung schützt eine mechanische Codierung. Der Magnetismus desSteckers und der Antriebsbatterie führen den Stecker in die korrekte Position.

Der Ladevorgang startet automatisch. Während des Ladens wird der aktuelle La-dezustand im Display angezeigt. Eine blinkende Ladezustandsanzeige weist dar-aufhin, dass der Ladevorgang im Gange ist. Das Ladegerät zeigt einen andauern-den Ladevorgang durch ein niedrig frequentes Blinke an.

Sobald die grüne Kontrollleuchte durchgehend leuchtet ist die Batterie vollständiggeladen.

Sollte der Ladevorgang nicht wie beschrieben ablaufen, sind Ladegerät und An-triebsbatterie außer Betrieb zu nehmen und dem ROTWILD-Fachhändler vorzufüh-ren.

76

Abbildung 37: Öffnen der Ladebuchse

Abbildung 38: Anschließen des Ladekabels

Eine rot leuchtende oder blinkende Kontrollleuchte bedeutet, dassein Fehler erkannt wurde. Das Ladegerät und die Antriebsbatteriesind außer Betrieb zu nehmen und dem ROTWILD-Fachhändler vor-zuführen.

Die Anleitung zum Ladegerät ist zu beachten.

Versuchen Sie nicht, die Antriebsbatterie oder das Lade-gerät zu öffnen oder zu reparieren. Es besteht Gefahrdurch elektrischen Schlag und Explosion.

77

WARNUNG!

7.9.1.2 Laden der IPUr Antriebsbatterie

Die Modelle R.C+ HT, R.C+FS, R.X+ FS und R.E+ FS sind in der ULTRA und PROAusstattung mit einer herausnehmbaren Antriebsbatterie ausgestattet. Dadurchkann der Ladevorgang sowohl im eingebauten Zustand, als auch im herausge-nommenen Zustand durchgeführt werden. Das Ladegerät darf nur in trockener,staubfreier Umgebung betrieben werden. Die Umgebungstemperatur muss im Be-reich von 0 °C bis 40 °C liegen. Das Ladegerät erwärmt sich stark während desLadevorgangs. Es ist auf eine saubere und schwer entflammbare Umgebung zuachten.

Der Netzstecker des Ladegeräts ist mit einer haushaltsüblichen, geerdeten Steck-dose zu verbinden. Die Funktionsbereitschaft des Ladegeräts wird durch hochfre-quentes Blinken der gelben LED angezeigt.

Netz-Anschlussdaten: 230 V, 50 Hz (siehe dazu auch die Anschlussdaten auf demTypenschlid des Geräts)

Das Ladekabel wird in die Ladebuchse der Antriebsbatterie im Unterrohr gesteckt.Vor Fehlkontaktierung schützt eine mechanische Codierung. Der Magnetismus desSteckers und der Antriebsbatterie führen den Stecker in die korrekte Position.Während des Ladens im ausgebauten Zustand ist der Ladevorgang an beiden La-debuchsen möglich. Beim Laden ist darauf zu achten, dass stets nur ein Ladege-rät zum Laden der Antriebsbatterie verwendet wird.

Das Laden mit zwei Ladegeräten an beiden Ladebuchsengleichzeitig, kann zum Defekt der Antriebsbatterie füh-ren. Laden mit zwei Ladegeräten gleichzeitig, führt zumVerlust der Garantie.

Der Ladevorgang startet automatisch. Während des Ladens wird der aktuelle La-dezustand im Display, sofern der Akku verbaut ist, bzw. auf der Ladestandsan-zeige des Akkus angezeigt, sofern der Akku außerhalb der IPU geladen wird. Eineblinkende Ladezustandsanzeige weist daraufhin, dass der Ladevorgang im Gangeist. Das Ladegerät zeigt einen andauernden Ladevorgang durch ein niedrig fre-quentes Blinke an.

78

WARNUNG!

Sobald die grüne Kontrollleuchte des Ladegeräts dauerhaft leuchtet ist die Batte-rie vollständig geladen.

Sollte der Ladevorgang nicht wie beschrieben ablaufen, sind Ladegerät und An-triebsbatterie außer Betrieb zu nehmen und dem ROTWILD-Fachhändler vorzufüh-ren.

Eine rot leuchtende oder blinkende Kontrollleuchte bedeutet, dassein Fehler erkannt wurde. Das Ladegerät und die Antriebsbatteriesind außer Betrieb zu nehmen und dem ROTWILD-Fachhändler vor-zuführen.

Die Anleitung zum Ladegerät ist zu beachten.

Versuchen Sie nicht, die Antriebsbatterie oder das Lade-gerät zu öffnen oder zu reparieren. Es besteht Gefahrdurch elektrischen Schlag und Explosion.

7.9.2 Aus- und Einbau der Antriebsbatterie

7.9.2.1 IPU Antriebsbatterie

Die Antriebsbatterie ist in den Modellen mit CORE Ausstattungen und R.G+ FS imUnterrohr integriert und fester Bestandteil der Rahmenkonstruktion.

Die Entnahme der Unterrohrbatterie darf nur durch denzertifizierten ROTWILD-Fachhändler durchgeführt wer-den.

79

WARNUNG!

WARNUNG!

7.9.2.2 IPUr Antriebsbatterie

Die Modelle R.C+ HT, R.C+FS, R.X+ FS und R.E+ FS sind in der ULTRA und PROAusstattung mit einer herausnehmbaren Antriebsbatterie ausgestattet. Zum Ein-und Ausbau der Antriebsbatterie gehen Sie wie folgt vor:

Abbildung 39: Einbau der Antriebsbatterie

Zum Einbau der Antriebsbatterie wird diese vorerst mit der Vorderseite in denHalsbereich eingeschoben.

Hat sich die obere Nase in die Halteposition eingefügt, wird die Antriebsbatterie indas Unterrohr hineingeschwenkt. Die Antriebsbatterie wird soweit in das Unterrohrhineingedrückt, bis die Akkuhalterung und die Bohrung im Unterrohr fluchten. Nunkann die Achse mit einem 5 mm Innensechskant eingeschraubt werden und wirdmit 12 Nm festgezogen.Prüfen Sie ob Kontakt zwischen der Antriebsbatterie und dem Antriebssystem be-steht indem Sie das Display anschalten.

80

Ausbau der Antriebsbatterie

Lösen Sie zunächst die Achse mit einem 5 mm Innensechskant.

Abbildung 40: Lösen der Achse

Nehmen Sie die Achse heraus und sichern Sie dabei die Antriebsbatterie gegenHerausfallen. (Festhalten mit der anderen Hand)

Abbildung 41: Herausnehmen der Antriebsbatterie

81

Nun kann die Antriebsbatterie nach unten aus dem Fahrrad entnommen werden.Sollte sich die Antriebsbatterie nicht von alleine aus dem Unterrohr lösen, könnenSie die Aluminiumöse zu Hilfe nehmen. Die Aluminiumöse ist so konzipiert, dassmit passendem Werkzeug (z.B. Minitool, 4 mm Innensechskant) in die Aussparungeingegriffen werden kann, um die Antriebsbatterie herauszuziehen (Abbildung 42).

Abbildung 42: Herausnehmen der Antriebsbatterie mittels Entnahmehacken

Die Nutzung mit ausgebauter Antriebsbatterie ist nichtbestimmungsgemäß

In keinem Fall sollten Sie die Antriebsbatterie über dieLadebuche aus dem Unterrohr herausdrücken, da essonst zu einer Beschädigung der Antriebsbatterie kom-men kann.

82

WARNUNG!

WARNUNG!

8 Instandhalten, Reinigen Einige Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten können von technischen Laienausgeführt werden. Im Zweifel ist der Rat eines ROTWILD-Fachhändlers hinzu zuziehen.Eine halbjährliche Grundreinigung des Fahrrads, vorzugsweise im Rahmen dervorgeschriebenen Servicearbeiten, sollte in jedem Fall beim ROTWILD-Fachhändlerin Auftrag gegeben werden.

8.1 Materialermüdung

Das Fahrrad ist moderner Leichtbau, seine Bauteile sind dementsprechend aufeine begrenzte Lebensdauer ausgelegt. Unterschiedliche Materialien und Bestand-teile reagieren auf unterschiedliche Weise hinsichtlich Verschleiß bzw. Ermüdungaufgrund der Beanspruchungen. Wird die Auslegungslebensdauer eines Bauteilesüberschritten, kann das Bauteil plötzlich versagen und möglicherweise zu Verlet-zungen des Fahrers führen. Jede Art von Riss, Kratzer oder Farbveränderung ineinem hochbeanspruchten Bereich ist ein Hinweis darauf, dass die Lebensdauerdes Bauteils erreicht wurde und dass das Teil ersetzt werden muss.

Im Rahmen der Grundreinigung sucht der ROTWILD-Fachhandel dasFahrrad auf Anzeichen für Materialermüdung ab.

Sollte während des Gebrauchs ein Anzeichen für Materi-alermüdung auffallen, ist das Fahrrad sofort außer Be-trieb zu setzen und der ROTWILD-Fachhändler mit derPrüfung der Sachlage zu beauftragen.

83

VORSICHT!

8.2 Originalersatzteile

Die einzelnen Bauteile des Fahrrads wurden sorgfältig ausgewählt und aufeinan-der abgestimmt. Im Auslieferungszustand entspricht das Fahrrad sämtlichen An-forderungen an die Festigkeit, Stabilität und Sicherheit (EG-Konformität).

Zur Erhaltung der EG-Konformität dürfen ausschließlich Originalersatzteile zur In-standhaltung und Reparatur verwendet werden.

Änderungen am Fahrrad können zum Verfall der EG-Konformitätführen. Sobald relevante Änderungen oder Ergänzungen vorgenom-men werden, muss die Übereinstimmung mit den EG-Richtlinien inEigenverantwortung erneut erklärt werden, siehe auch 4.8: Sorg-faltspflicht des Betreibers.

Die Verwendung von Kindersitzen oder Kinderanhängernist nicht zulässig.

8.3 Instandhaltung I

Die folgenden Prüfungen und Pflegemaßnahmen können vom Betreiber/Fahrer re-gelmäßig vorgenommen werden. Im Zweifel ist der Rat des ROTWILD-Fachhändlershinzuziehen. – Der Reifenfülldruck ist gemäß der Reifenfülldrucktabelle zu korrigieren– Der Reifenverschleiß ist zu prüfen– Die Antriebskette und die Kettenräder sind mit dafür vorgesehene Reinigern zu

reinigen und zu schmieren– Die Einstellung der Gangschaltung ist zu prüfen und ggf. zu korrigieren– Der Verschleiß des Bremsbeläge und der Bremsscheiben ist zu prüfen– Der Fülldruck in den Federelementen ist zu prüfen

84

WARNUNG!

8.3.1 Reinigung

Ihr Rad muss vor Umwelteinflüssen wie beispielsweise Schmutz, Schweiß und Salzaus Winterbetrieb / Meeresluft geschützt werden. Das Fahrrad ist mit einem ne-belfeuchten Tuch zu reinigen. Es kann ein wenig Neutralreiniger ins Reinigungs-wasser gegeben werden. Das Fahrrad ist anschließend mit ein wenig Pflegemittelnzu konservieren. Es ist stets darauf zu achten, dass alle Reibflächen der Brems-anlage nicht mit Pflege- oder gar Schmierstoffen versehen werden.

Das elektrische Antriebssystem ist nur gegen einfachesSpritzwasser geschützt. Es darf nicht mit Hochdruck-wassergeräten, Wasserstrahl oder Druckluft gereinigtwerden. Kurzschluss, Fehlfunktionen, Brand und Explo-sion können die Folge sein.

8.3.2 Reifenfülldrucktabelle

Typ Modell Empfohlener Reifenfülldruck; -größeR.C+ HT 2-2.5 bar / 29-36 psi; 60-622 (29x2.4)R.C+ FS 2 2.5 bar / 29-36 psi; 60-584 (27.5x2.4)R.X+ FS 2-2.5 bar / 29-36 psi; 60-584 (27.5x2.4)R.E+ FS 2-2.5 bar / 29-36 psi; 60-584 (27.5x2.4)R.T+ HT 2-2.5 bar / 29-36 psi; 50-622 (28x2.0)R.G+ FS 2-2.5 bar / 29-36 psi; 60-584 (27.5x2.4)

Nach einem Reifenwechsel sind die zulässigen Reifenfülldrücke denReifenmarkierungen zu entnehmen und zu beachten. Der hier emp-fohlene Reifenfülldruck darf nicht überschritten werden.

Es dürfen nur Reifen der oben angegebenen Dimensionen verwendetwerden

85

VORSICHT!

8.4 Instandhaltung II

Die folgenden Prüfungen sind nicht für Fachfremde geeignet, sie sind halbjährlichvom ROTWILD-Fachhandel durchzuführen.

Der ROTWILD-Fachhändler prüft den Softwarestand des Antriebssystems und führtUpdates aus, wenn der Abgleich aufzeigt, dass die aktuellste Software nicht auf-gespielt ist. Die elektrischen Anschlüsse werden geprüft, gereinigt und konser-viert. Die elektrischen Leitungen werden auf Schäden abgesucht.

Die weiteren Pflegemaßnahmen entsprechen denen, die für ein Fahrrad empfohlensind. Der Reifen- und Bremsenverschleiß werden besonders beachtet. Die Spei-chen werden nach Befund nachgespannt.

8.5 Fehler - Ursachen und Abhilfe

• System lässt sich nicht einschalten- Zustand System überprüfen

· Ladebuchse auf Verunreinigung [Öl, Schmutz] und Feuchtigkeit überprü-fen. Nur, wenn die Ladebuchse sauber und auch trocken ist, ist ein ein-wandfreies Einschalten möglich.

· Akkuladezustand überprüfen(Anm.: Mini Display-Ladezustand wird im Ladevorgang durch Betätigungder Wippe ersichtlich, Errorcode 12 zeigt an, dass der vorliegende Ladezu-stand nicht ausreichend für einen Betrieb ist)

• System lässt sich nicht laden- Ladefortschritt Mini-Display kontrollieren, wird durch Betätigung der Wippe

ersichtlich- Ladebuchse und Stecker auf Verunreinigung prüfen- Korrekter Sitz Ladestecker überprüfen

• Geschwindigkeit wird nicht korrekt angezeigt- Position Magnet kontrollieren- Speedsensor-Kabel auf Defekte prüfen

86

• Motor bietet zu wenig Leistung / Systemreichweite zu gering- Zwei Akkuladungen komplett leer fahren und den Akku stets von

0%–100% ohne Unterbrechung laden- Info:

·Umwelteinflüsse, Fitnesszustand und Reifendruck berücksichtigen· Optimaler Wirkungsgrad zwischen 70 1/min-80 1/min

• Unterstützung setzt während der Fahrt aus / System geht während des Betriebsaus / Unterstützung ungleichmäßig

- Position Magnet überprüfen

Abbildung 43: Positionierung des Speedsensor-Magneten

- Ladezustand Akku überprüfen(Anm.: Ladezustand Mini-Display wird im Ladevorgang durch Betätigungder Wippe ersichtlich)

Sollte der Fehler trotz dieser Maßnahmen weiter bestehen, wendenSie sich bitte an Ihren ROTWILD-Fachhändler.

87

5 – 17mm

8.6 Transport

Zum Versand des Fahrrads wird empfohlen, den ROTWILD-Fachhändler mit dersachgerechten Teiledemontage und Verpackung des Rades zu beauftragen.

Es wird empfohlen die Fahrräder im Innern des Fahrzeuges zutransportieren.

Beim Transport mit dem PKW ist ein geeigneter Fahrradträger zu verwenden. Dasabnehmbare Display ist aus der Halterung zu entnehmen und im Inneren desFahrzeugs zu transportieren. Weiteres Zubehör, beispielsweise Trinkflaschen, sindwährende des Transports ebenfalls vom Fahrrad zu nehmen und im Inneren desFahrzeugs zu transportieren.

Trägersysteme, mit denen das Rad mit dem Lenker und Sattel nach unten befes-tigt werden, sind nicht erlaubt, da während der Fahrt unzulässig hohe Belastun-gen auf die Teile einwirken.

Beim Transport mit einem Fahrradträger ist darauf zu achten, dass das Unterrohrnicht mittels Klemmbacken o.ä. fixiert wird, da dies zu Schäden an der Antriebs-batterie im Innern führen kann.

Der Bildschirm und Zubehörteile (z.B. Trinkflasche) sind während des Transportszu entfernen und separat im trockenen, vor direkter Sonneneinstrahlung geschütz-ten Bereich zu transportieren.

Es empfiehlt sich, die elektrischen Komponenten und Anschlüsse am Fahrrad mitgeeigneten Schutzüberzügen vor der Witterung zu schützen.

Die gesetzlichen Bestimmungen zum Transport von Fahrrädernsowie die Anleitungen des Trägerherstellers sind zu beachten.

88

9 Verwertung / EntsorgungDas Fahrrad, die Antriebsbatterie und das Ladegerät sind Wertstoffe und dürfennicht im Hausmüll entsorgt werden. Sie können diese Wertstoffe bei einer öffent-lichen Sammelstelle oder bei den Wertstoffhöfen Ihrer Gemeinde abgeben. DesWeiteren nimmt Ihr ROTWILD-Fachhändler das Fahrrad, die ungeöffnete Antriebs-batterie, Ihr Display sowie das Ladegerät auch gerne zurück. Vor der Entsorgungmüssen die Batterien und Akkus aus den Elektrogeräten entfernt und sortenreinbei den öffentlichen Sammelstellen oder Ihrem ROTWILD-Fachhändler abgegebenwerden. Für weitere Informationen zur Entsorgung/ Verwertung können Sie sich anIhren ROTWILD-Fachhändler, den Wertstoffhof oder an die zuständige Gemeinde-verwaltung wenden.

Grundsätzlich sind die gesetzlichen Bestimmungen zur Entsorgungzu beachten.

getrennte Sammlung vonElektro- und Elektronikgeräten

getrennte Sammlung von Batterien

89

10 Anhang

10.1 EG-Konformitätserklärung

90

91

10.2 Teileliste

R.C+ HT PRO (29) CORE TRANSALP (29) CORE TRACTION (27+)GABEL FOX 34 FLOAT 100 3-POS FOX 34 FLOAT 100 2-POS FOX 34 FLOAT 100 2-POS GRIP PERFORMANCE E-BIKE GRIP RHYTM GRIP RHYTM

LENKER CRANKBROTHERS COBALT CRANKBROTHERS COBALT CRANKBROTHERS COBALTS/M/L/XL 8-720/720/740/740 8-720/720/740/740 8-720/720/740/740

VORBAU CRANKBROTHERS IODINE CRANKBROTHERS IODINE CRANKBROTHERS IODINES/M/L/XL 65/80/80/90 65/80/80/90 65/80/80/90

DISPLAY MARQUART REMOTE 4311 MARQUART REMOTE 4311 MARQUART REMOTE 4311

SATTELSTÜTZE CRANKBROTHERS HIGHLINE CRANKBROTHERS COBALT CRANKBROTHERS COBALTØ31.6 31.6x100(S)/125(M)/160 TRAVEL 31.6x350(S)/400 31.6x350(S)/400

SATTEL ERGON SMA30 ERGON SMA30 ERGON SMA30

GRIFFE ERGON GE10 SLIM ERGON GE10 SLIM ERGON GE10 SLIM

ANTRIEB BROSE DRIVE S BROSE DRIVE S BROSE DRIVE S

BATTERIE IPU.660.R CARBON / IPU.520 ALUMINIUM / IPU.520 ALUMINIUM/ REMOVABLE / 4A CHARGER 4A CHARGER 4A CHARGER

KURBEL E13 TRS+ E13 TRS E13 TRS165(S)/170 E13 SPYDER ISIS II - BOOST E13 SPYDER ISIS II - BOOST E13 SPYDER ISIS II - BOOST

KETTENBLATT E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SCHALTHEBEL SHIMANO XT I-SPEC II SHIMANO SLX I-SPEC II SHIMANO SLX I-SPEC II

UMWERFER DM-COVER DM-COVER DM-COVER

SCHALTWERK SHIMANO XT-11 GS DM PLUS SHIMANO XT-11 GS DM PLUS SHIMANO XT-11 GS DM PLUS

KETTE SHIMANO HGX-11 SHIMANO HGX-11 SHIMANO HGX-11

KASSETTE SHIMANO SLX 7000 11-46T. SHIMANO SLX 7000 11-46T. SHIMANO SLX 7000 11-46T.

BREMSE SHIMANO XT 8000 FIN PAD SHIMANO SLX 7000 FIN PAD SHIMANO SLX 7000 FIN PAD

ROTOR SHIMANO RT86 ICE 180/180 SHIMANO RT66 180/180 SHIMANO RT66 180/180

LAUFRAD DT SWISS 29 H1900 SPLINE DT SWISS 29 H1900 SPLINE DT SWISS 27.5 H1900 SPLINE 110-15QR/148-12 TAS 110-15QR/148-12 TAS 110-15QR/148-12 TAS

REIFEN CONTINENTAL X-KING CONTINENTAL X-KING SCHWALBE NOBBY NIC RACESPORT 29/27.5x2.40 PERFORMANCE 29x2.40 PERFORMANCE 27.5x2.80

Abbildung 44: ROTWILD R.C+ HT

9292

Abbildung 45: ROTWILD R.C+ HT

R.C+ FS ULTRA (27.5) PRO (27.5) CORE (27.5)FEDERELEMENT FOX FLOAT 3-POS DPS LSC FOX FLOAT 120 3-POS GRIP FOX FLOAT 120 3-POS GRIP184x44 FACTORY KASHIMA PERFORMANCE PERFORMANCEGABEL FOX 34 FLOAT 120 3-POS FOX 34 FLOAT 120 3-POS FOX 34 FLOAT 120 2-POS FIT4 LSC FACTORY KASHIMA GRIP PERFORMANCE GRIP RHYTHMLENKER CRANKBROTHERS COBALT CRANKBROTHERS COBALT CRANKBROTHERS COBALTS/M/L/XL 8-720/720/740/740 8-720/720/740/740 8-720/720/740/740VORBAU CRANKBROTHERS IODINE CRANKBROTHERS IODINE CRANKBROTHERS IODINES/M/L/XL 65/80/80/90 65/80/80/90 65/80/80/90DISPLAY MARQUART REMOTE 4311 MARQUART REMOTE 4311 MARQUART REMOTE 4311SATTELSTÜTZE CRANKBROTHERS HIGHLINE CRANKBROTHERS HIGHLINE CRANKBROTHERS COBALTØ31.6 31.6x100(S)/125(M)/160 TRAVEL 31.6x100(S)/125(M)/160 TRAVEL 31.6x350(S)/400 SATTEL ERGON SMA30 ERGON SMA30 ERGON SMA30GRIFFE ERGON GE10 SLIM ERGON GE10 SLIM ERGON GE10 SLIMANTRIEB BROSE DRIVE S BROSE DRIVE S BROSE DRIVE S AIR COOLERBATTERIE IPU.660.R CARBON / IPU.660.R CARBON / IPU.520 ALUMINIUM / REMOVABLE / 4A CHARGER REMOVABLE / 4A CHARGER 4A CHARGERKURBEL E13 TRS+ CARBON E13 TRS+ E13 TRS165(S)/170 E13 SPYDER ISIS II - BOOST E13 SPYDER ISIS II - BOOST E13 SPYDER ISIS II - BOOSTKETTENBLATT E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING E13 36T. B1 SINGLE CHAINRINGSCHALTHEBEL SRAM EX1 SHIMANO XT I-SPEC II SHIMANO SLX I-SPEC IIUMWERFER DM-COVER DM-COVER DM-COVERSCHALTWERK SRAM EX1-8 SHIMANO XT-11 GS DM PLUS SHIMANO XT-11 GS DM PLUSKETTE SRAM EX1 SHIMANO HGX-11 SHIMANO HGX-11KASSETTE SRAM EX1 11-48T. SHIMANO SLX 7000 11-46T. SHIMANO SLX 7000 11-46T.BREMSE MAGURA MTR-21 SHIMANO XT 8000 FIN PAD SHIMANO SLX 7000 FIN PADROTOR MAGURA STORM HC 180/180 SHIMANO RT86 ICE 180/180 SHIMANO RT66 180/180LAUFRAD DT SWISS 27.5 HX1501 DT SWISS 27.5 H1900 SPLINE DT SWISS 27.5 H1900 SPLINE SPLINE ONE 110-15QR/148-12 TAS 110-15QR/148-12 TAS 110-15QR/148-12 TAS REIFEN CONTINENTAL X-KING CONTINENTAL X-KING CONTINENTAL X-KING RACESPORT 27.5x2.40 RACESPORT 27.5x2.40 PERFORMANCE 27.5x2.40

93

Abbildung 46: ROTWILD R.X+ FS

29 ULTRA TRANSALP (29)FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL LSCFACTORY KASHIMA

FOX 34 FLOAT 140 3-POS FIT4 LSCFACTORY KASHIMA

CRANKBROTHERS COBALT8-740/760/760/780

CRANKBROTHERS IODINE50/65/65/80

MARQUART REMOTE 4311

CRANKBROTHERS HIGHLINE31.6x100(S)/125(M)/160 TRAVEL

ERGON SMA30

ERGON GD10 SLIM

BROSE DRIVE SAIR COOLER

IPU.660.R CARBON /REMOVABLE/ 4A CHARGER

E13 TRS+ CARBONE13 SPYDER ISIS II - BOOST

E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SRAM EX1

SRAM EX1-8

SRAM EX1

SRAM EX1 11-48T.

MAGURA MTR-21

MAGURA STORM HC 203/180

DT SWISS 29 HX1501 SPLINE ONE 110-15/148-12 TAS 6-LOCH

CONTINENTAL MOUNTAIN-KINGRACESPORT 29x2.40

ULTRA TRAIL(27.5)FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL LSCFACTORY KASHIMA

FOX 34 FLOAT 140 3-POS FIT4 LSC FACTORY KASHIMA

CRANKBROTHERS COBALT8-740/760/760/780

CRANKBROTHERS IODINE50/65/65/80

MARQUART REMOTE 4311

CRANKBROTHERS HIGHLINE31.6x100(S)/125(M)/160 TRAVEL

ERGON SMA30

ERGON GD10 SLIM

BROSE DRIVE SAIR COOLER

IPU.660.R CARBON /REMOVABLE/ 4A CHARGER

E13 TRS+ CARBONE13 SPYDER ISIS II - BOOST

E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SRAM EX1

SRAM EX1-8

SRAM EX1

SRAM EX1 11-48T.

MAGURA MTR-21

MAGURA STORM HC 203/180

DT SWISS 27.5 HX1501 SPLINE ONE110-15/148-12 TAS

CONTINENTAL MOUNTAIN-KINGRACESPORT 27.5x2.40

PRO TRAIL (27.5)FOX FLOAT 3-POS DPS EVOLPERFORMANCE

FOX 34 FLOAT 140 3-POS GRIPPERFORMANCE

CRANKBROTHERS COBALT8-740/760/760/780

CRANKBROTHERS IODINE50/65/65/80

MARQUART REMOTE 4311

CRANKBROTHERS HIGHLINE31.6x100(S)/125(M)/160 TRAVEL

ERGON SMA30

ERGON GD10 SLIM

BROSE DRIVE S

IPU.660.R CARBON / REMOVABLE/ 4A CHARGER

E13 TRS+E13 SPYDER ISIS II - BOOST

E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SHIMANO XT I-SPEC II

SHIMANO XT-11 GS DM PLUS

SHIMANO HGX-11

SHIMANO SLX 7000 11-46T.

SHIMANO XT 8000 FIN PAD

SHIMANO RT86 ICE 203/180

DT SWISS 27.5 H1900 SPLINE 110-15/148-12 TAS

SCHWALBE NOBBY NICTLE APEX, SPEEDGRIP 27.5x2.60

CORE TRAIL (27.5)FOX FLOAT 3-POS DPS EVOLPERFORMANCE

FOX 34 FLOAT 140 2-POS GRIPRHYTHM

CRANKBROTHERS COBALT8-740/760/760/780

CRANKBROTHERS IODINE50/65/65/80

MARQUART REMOTE 4311

CRANKBROTHERS COBALT 31.6x350(S)/400

ERGON SMA30

ERGON GD10 SLIM

BROSE DRIVE S

IPU.520 ALUMINIUM / 4A CHARGER

E13 TRSE13 SPYDER ISIS II - BOOST

E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SHIMANO SLX I-SPEC II

SHIMANO XT-11 GS DM PLUS

SHIMANO HGX-11

SHIMANO SLX 7000 11-46T.

SHIMANO SLX 7000 FIN PAD

SHIMANO RT66 203/180

DT SWISS 27.5 H1900 SPLINE 110-15/148-12 TAS

SCHWALBE NOBBY NICTLE APEX, SPEEDGRIP 27.5x2.60

ULTRA TRACTION (27.5+)FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL LSCFACTORY KASHIMA

FOX 34 FLOAT 140 3-POS FIT4 LSCFACTORY KASHIMA

CRANKBROTHERS COBALT8-740/760/760/780

CRANKBROTHERS IODINE50/65/65/80

MARQUART REMOTE 4311

CRANKBROTHERS HIGHLINE31.6x100(S)/125(M)/160 TRAVEL

ERGON SMA30

ERGON GD10 SLIM

BROSE DRIVE SAIR COOLER

IPU.660.R CARBON / REMOVABLE / 4A CHARGER

E13 TRS+ CARBONE13 SPYDER ISIS II - BOOST

E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SRAM EX1

SRAM EX1-8

SRAM EX1

SRAM EX1 11-48T.

MAGURA MTR-21

MAGURA STORM HC 203/180

DT SWISS 27.5 HX1501 SPLINE ONE 110-15/148-12 TAS

SCHWALBE NOBBY NIC TLE APEX SPEEDGRIP 27.5x2.80

R.X+ FS FSFEDERELEMENT200x50

GABEL1.5 TAPERED

LENKERS/M/L/XL

VORBAUS/M/L/XL

DISPLAY

SATTELSTÜTZEØ31.6

SATTEL

GRIFFE

ANTRIEB

BATTERIE

KURBEL165

KETTENBLATT

SCHALTHEBEL

SCHALTWERK

KETTE

KASSETTE

BREMSE

ROTOR

LAUFRAD

REIFEN

94

Abbildung 47: ROTWILD R.E+ FS

R.E+ FS FS ULTRA PRO COREFEDERELEMENT FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL FACTORY KASHIMA PERFORMANCE PERFORMANCE

GABEL FOX 34 FLOAT 160 3-POS FOX 34 FLOAT 160 3-POS FOX 34 FLOAT 160 3-POS FIT4 LSC FACTORY KASHIMA GRIP PERFORMANCE GRIP PERFORMANCE

LENKER CRANKBROTHERS OPIUM CRANKBROTHERS OPIUM CRANKBROTHERS OPIUM 15-780 15-780 15-780

VORBAU CRANKBROTHERS IODINE CRANKBROTHERS IODINE CRANKBROTHERS IODINEM/L/XL 50/50/65 50/50/65 50/50/65

DISPLAY MARQUART REMOTE 4311 MARQUART REMOTE 4311 MARQUART REMOTE 4311

SATTELSTÜTZE CRANKBROTHERS HIGHLINE CRANKBROTHERS HIGHLINE CRANKBROTHERS HIGHLINEØ31.6 31.6x160 TRAVEL 31.6x160 TRAVEL 31.6x160 TRAVEL

SATTEL ERGON SME30 ERGON SME30 ERGON SME30

GRIFFE ERGON GD10 SLIM ERGON GD10 SLIM ERGON GD10 SLIM

ANTRIEB BROSE DRIVE S AIR COOLER BROSE DRIVE S BROSE DRIVE S

BATTERIE IPU.660.R CARBON / REMOVABLE / IPU.660.R CARBON / REMOVABLE / IPU.520 ALUMINIUM / 4A CHARGER 4A CHARGER 4A CHARGER

KURBEL E13 TRS+ CARBON E13 TRS+ E13 TRS165 E13 SPYDER ISIS II - BOOST E13 SPYDER ISIS II - BOOST E13 SPYDER ISIS II - BOOST

KETTENBLATT E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING E13 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SCHALTHEBEL SRAM EX1 SHIMANO XT I-SPEC II SHIMANO SLX I-SPEC II

KETTENFÜHRUNG ROTWILD E-MTB ROTWILD E-MTB ROTWILD E-MTB

SCHALTWERK SRAM EX1-8 SHIMANO XT-11 GS DM PLUS SHIMANO XT-11 GS DM PLUS

KETTE SRAM EX1 SHIMANO HGX-11 SHIMANO HGX-11

KASSETTE SRAM EX1 11-48T. SHIMANO SLX 7000 11-46T. SHIMANO SLX 7000 11-46T.

BREMSE MAGURA MTR-21 SHIMANO XT 8000 FIN PAD SHIMANO SLX 7000 FIN PAD

ROTOR MAGURA STORM HC 203/180 SHIMANO RT86 ICE 203/180 SHIMANO RT66 203/180

LAUFRAD DT SWISS 27.5 HX1501 SPLINE ONE DT SWISS 27.5 H1900 SPLINE DT SWISS 27.5 H1900 SPLINE 110-15/148-12 TAS 110-15/148-12 TAS 110-15/148-12 TAS

REIFEN SCHWALBE MAGIC MARY SCHWALBE MAGIC MARY SCHWALBE MAGIC MARY APEX SOFT/SPEEDGRIP 27.5x2.60 APEX SOFT/SPEEDGRIP 27.5x2.60 APEX SOFT/SPEEDGRIP 27.5x2.60

95

Abbildung 48: ROTWILD R.T+

T+ 28 TOUR *GABEL SR SUNTOUR MOBIE25 100

LENKER CRANKBROTHERS COBALT1 MIDRISER 15/720

VORBAU CRANKBROTHERS COBALT1S/M/L/XL 65/80/90/100

DISPLAY BLOKS REMOTE DISPLAY / MINI USB

SATTELSTÜTZE CRANKBROTHERS COBALT1Ø27.2 27.2x350

SATTEL ERGON SMC30

GRIFFE ERGON GX1

ANTRIEB BROSE 2.0

BATTERIE BMZ 4P10-518WH / 4A CHARGER ALUMINIUM IPU

KURBEL FSA170(S)/175 ISIS II

KETTENBLATT 44/30T. DOUBLE CHAINRING

SCHALTHEBEL SHIMANO DEORE INTEGRATED

UMWERFER SHIMANO DEORE-2 DM

SCHALTWERK SHIMANO XT-10 GS DM PLUS

KETTE SHIMANO HG95

KASSETTE SHIMANO HG50 11-36T.

BREMSE SHIMANO M506/447

ROTOR SHIMANO RT64 180/180

LAUFRAD DT SWISS 453D / SHIMANO 629 100-5/135-5 QR CENTERLOCK

REIFEN SCHWALBE BIG BEN REFLEX 28x2.00

CITY KIT SUPERNOVA FRONT LIGHT SUPERNOVA E3 TAIL LIGHT WINGEE FENDER SET / INT. PANNIER CARRIER

96

Abbildung 49: ROTWILD R.G+ FS

R.G+ FS FS ULTRA 40 ULTRA 36FEDERELEMENT FOX FLOAT X2 PERFORMANCE FOX FLOAT X2 PERFORMANCE241x75 2 POS HSC/LSC - HSR/LSR 2 POS HSC/LSC - HSR/LSR

GABEL FOX 40 FLOAT 200 FIT HSC/LSC FACTORY FOX 36 FLOAT 180 3-POS FIT4 LSC FACTORY KASHIMA KASHIMA

LENKER PRO THARSIS 9.8 AL7075 PRO THARSIS 9.8 AL7075 20/800 20/800

VORBAU PRO THARSIS 9.8 AL7075 PRO THARSIS TRAIL M/L 45-50 DIRECT MOUNT 45

DISPLAY MARQUART REMOTE 4311 MARQUART REMOTE 4311

SATTELSTÜTZE CRANKBROTHERS HIGHLINE CRANKBROTHERS HIGHLINEØ31.6 31.6X160 TRAVEL 31.6X160 TRAVEL

SATTEL ERGON SME30 ERGON SME30

GRIFFE ERGON GD10 SLIM ERGON GD10 SLIM

ANTRIEB BROSE DRIVE S AIR COOLER BROSE DRIVE S AIR COOLER

BATTERIE IPU.500 CARBON / 4A CHARGER IPU.500 CARBON / 4A CHARGER

KURBEL E13 TRS+ E13 TRS+165 ISIS II - BOOST ISIS II - BOOST

KETTENBLATT 36T. B1 SINGLE CHAINRING 36T. B1 SINGLE CHAINRING

SCHALTHEBEL SHIMANO SAINT BAND SHIMANO XT BAND

KETTENFÜHRUNG ROTWILD E-MTB ROTWILD E-MTB

SCHALTWERK SHIMANO SAINT-10 SS DM SHIMANO XT-11 GS DM PLUS

KETTE SHIMANO HG95 SHIMANO HGX-11

KASSETTE SHIMANO HG-81 11-36T. SHIMANO XT 8000 11-46T.

BREMSE SHIMANO SAINT SHIMANO SAINT

ROTOR SHIMANO RT86 ICE 203/180 SHIMANO RT86 ICE 203/180

LAUFRAD DT SWISS 27.5 FR1950 (27.5) DT SWISS 27.5 FR1950 (27.5) 110-20TA/148-12 TA RWS IS 110-20TA/148-12 TA RWS IS

REIFEN CONTINENTAL KAISER PROJEKT CONTINENTAL KAISER PROJEKT 2.4, 27.5x2.40 2.4, 27.5x2.40

97

10.3 Inspektionen1. Inspektion

Spätestens nach 100-300 kmoder nach

6 Monaten ab Verkaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

2. Inspektion

Spätestens nach1.000 km oder nach

12 Monaten ab Ver-kaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

3. Inspektion

Spätestens nach2.000 kmoder nach

18 Monaten ab Verkaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

98

4. Inspektion

Spätestens nach3.000 kmoder nach

24 Monaten ab Verkaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

5. Inspektion

Spätestens nach4.000 km oder nach

30 Monaten ab Ver-kaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

6. Inspektion

Spätestens nach5.500 kmoder nach

36 Monaten ab Verkaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

99

7. Inspektion

Spätestens nach7.000 kmoder nach

42 Monaten ab Verkaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

8. Inspektion

Spätestens nach8.500 km oder nach

48 Monaten ab Ver-kaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

9. Inspektion

Spätestens nach10.000 kmoder nach

54 Monaten ab Verkaufsdatum

Stempel und Unterschrift des Händlers

Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes –

wurden durchgeführt.

Ausgetauschte oder reparierte Teile:

100

Diese Betriebsanleitung wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Aufgrund fortlaufenderProduktentwicklung, können sich manche der hier beschriebenen Funktionen undAnbauteile verändern. Jegliche Veränderungen können ohne vorherige Ankündigun-gen durchgeführt werden.

ADP ENGINEERING GMBHAm Bauhof 5D 6407 Dieburg

Betriebsanleitung ROTWILD E-Bike / E-MTB 2018, 1. Auflage 11/2017

Satz und Druck: Schäfer & Schott GmbH, 50259 Pulheim, [email protected]