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Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen Verkehrstechnik Heft V 250

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Befahrbarkeit spezieller

Verkehrsanlagen auf Autobahnen

mit Lang-Lkw

Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen

Verkehrstechnik Heft V 250

Befahrbarkeit spezieller

Verkehrsanlagen auf Autobahnen

mit Lang-Lkw

von

Christian Lippold Alexander Schemmel

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen

Verkehrstechnik Heft V 250

Die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen veroumlffentlicht ihre Arbeits- und Forschungsergebnisse in der Schriftenreihe Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Die Reihe besteht aus folgenden Unterreihen

A - Allgemeines B - Bruumlcken- und Ingenieurbau F - Fahrzeugtechnik M - Mensch und Sicherheit S - Straszligenbau V - Verkehrstechnik

Es wird darauf hingewiesen dass die unter dem Namen der Verfasser veroumlffentlichten Berichte nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers wiedergeben

Nachdruck und photomechanische Wiedergabe auch auszugsweise nur mit Genehmigung der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Die Hefte der Schriftenreihe Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen koumlnnen direkt bei der Carl Schuumlnemann Verlag GmbH Zweite Schlachtpforte 7 D-28195 Bremen Telefon (04 21) 3 69 03 - 53 bezogen werden

Uumlber die Forschungsergebnisse und ihre Veroumlffentlichungen wird in der Regel in Kurzform im Informationsdienst Forschung kompakt berichtet Dieser Dienst wird kostenlos angeboten Interessenten wenden sich bitte an die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Ab dem Jahrgang 2003 stehen die Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen (BASt) zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfuumlgung httpbastopushbz-nrwde

Impressum

Bericht zum Forschungsprojekt FE 091802011CRB Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw Dieser Forschungsbericht wurde im Rahmen der interdisziplinaumlren wissenschaftlichen Begleituntersuchung zum Feldversuch mit Lang-Lkw erstellt

Fachbetreuung Marco Irzik

Herausgeber Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Bruumlderstraszlige 53 D-51427 Bergisch Gladbach Telefon (0 22 04) 43 - 0 Telefax (0 22 04) 43 - 674

Redaktion Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Druck und Verlag Fachverlag NW in der Carl Schuumlnemann Verlag GmbH Zweite Schlachtpforte 7 D-28195 Bremen Telefon (04 21) 3 69 03 - 53 Telefax (04 21) 3 69 03 - 48 wwwschuenemann-verlagde

ISSN 0943-9331 ISBN 978-3-95606-143-1

Bergisch Gladbach Dezember 2014

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Kurzfassung - Abstract

Befahrbarkeit spezieller Verkehrs-anlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw

Die Bundesregierung hat zum 01012012 einen deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet Die dafuumlr erforderliche verkehrsrechtshyliche Grundlage wurde durch die LkwUumlberl-StVAusnV gegeben Untersuchungsansaumltze der begleitenden Forschung sind vermutete Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit den Verkehrsablauf die Verkehrsqualitaumlt und geaumlnderte Anforderungen an die geometrische Gestaltung der Verkehrsanlagen

Solche Auswirkungen sind zB fuumlr Rampen in planfreien Knotenpunkten Rampen und plangleiche Teilknotenpunkte in Anschlussstellen Nothaltebuchten in Tunneln und Parkstaumlnde auf Rastanlagen zu erwarten Ziel der Untersuchung war es diesbezuumlglich Erkenntnisse und Erfahrungen im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu sammeln Im Rahmen der Untersuchung wurden Fahrverhalten Flaumlchenbedarf und die Fahrshygeometrie von Lang-Lkw erfasst Die Untersushychungsmethodik umfasste u a Kameraaufzeichshynungen am Lkw und photogrammetrische Vermessungen der Fahrlinien (der uumlberstrichenen Flaumlchen) Durch Verfolgungsfahrten und Spurhaltemessungen mittels Laserscanner wurden Lang-Lkw konventionellen Lkw vergleichend gegenuumlbergestellt

Die Messungen ergaben dass Lang-Lkw in (indirekten) Rampen Ein- und Ausfaumldelungsshystreifen und Verflechtungsstrecken keine Auffaumllligkeiten aufwiesen Dagegen nutzten sie bei Einbiegevorgaumlngen an Knotenpunkten in Anschlussstellen die Bewegungsspielraumlume aus und uumlberfuhren benachbarte Fahrstreifen In Tunnelnothaltebuchten konnten 2525 m lange Fahrzeugkombinationen nicht einparken Das Befahren von Schraumlgparkstaumlnden konnte nur unter Mitbenutzung benachbarter Parkstaumlnde erfolgen

Maneuverability of longer trucks on German motorways

The present study is a research on the attempt with long heavy goods vehicles on German motorways The attempt started on 01 (th) January 2012 based on a special traffic ordinance The ordinance provided a scientific program managed by the German Bast The study analysed effects of the new vehicles at the traffic quality traffic safety and new standards for geometrical design

The potential impacts that the long vehicles could have on roads carriageways on junctions and interchange points gateways driveways weaving lanes parking in emergency rest stops (in tunnels) and parking on rest areas was also evaluated The purpose of this study gives answers of the questions of area required handling and geometrical requirement The study worked with follow shot by the measuring vehicle (called UNO) photogrammetry attempt cameras at the trucks and a laser scanner for the measure at the parking areas The photogrammetric helps to understand the driving lines of the different long-vehicles The follow shot by the measuring vehicle and the laser scanner help to compare to a long heavy goods vehicle with a conventional heavy goods vehicle

The study shows that long heavy goods vehicles donrsquot have problems in carriageways on junctions and interchange weaving lanes access and exit lanes If a long heavy goods vehicle turns right into an overriding road it overruns the left turn lane there Long heavy goods vehicles (2525 m) arenrsquot able to park in emergency rest stops The parking on rest areas is only possible through overriding the neighboring parking lot

4

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Inhalt

1 Einleitung 6

2 Literaturanalyse 8

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil 8

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO 9

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge 9

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw 11

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen 16

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung 20

3 Ziel der Untersuchung und Vorgehensweise 21

31 Untersuchungsziel 21

32 Untersuchungsablauf 222

33 Durchfuumlhrung der Messungen 26

4 Auswertung 27

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen 27

42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten 35

43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen 38

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw 42

6 Zusammenfassung 44

7 Literaturverzeichnis 47

8 Anlagen 51

6

1 Einleitung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgesamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlberlanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesweiter Feldversuch durchgefuumlhrt Fuumlr die Dauer von vorerst fuumlnf Jahren koumlnnen Transport- und Logistikunternehmen somit Fahrzeugkombinationen bis zu einer Gesamtlaumlnge von 2525 m und einem zulaumlssigen Gesamtgewicht von 40 t einsetzen Im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Ladungsverkehrs (KV) sind weiterhin Beladungen bis zu maximal 44 t erlaubt

Die Bundesregierung erhofft sich durch dieses Konzept eine effiizientere Befoumlrderung von sperrigen und voluminoumlsen Guumltern und eine Senkung der CO2-Emissionen im nationalen Straszligenguumlterfernverkehr

Die Teilnahme am Feldversuch ist fuumlr die Bundeslaumlnder nicht verpflichtend vorgeschrieben Insgesamt beteiligen aktiv sieben Laumlnder am Versuch Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Thuumlringen und Sachsen

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersuchungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug- Ruumlckhalteeinrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsablauf)

Bei der BASt muss die Teilnahme am Versuch vor dem ersten Fahrtantritt schriftlich bekundet werden (vgl sect12 Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV)) Die LkwUumlberlStVAusnV regelt die zu erfuumlllenden Anforderungen und Vorgaben fuumlr den Feldversuch

Die Lang-Lkw werden auf dem Autobahnnetz und auf ausgewaumlhlten Bundesstraszligen der teilnehmenden Laumlnder getestet Dabei sollen neben den og Kriterien konkret zB auch die Auswirkungen auf den Fahrablauf und auf den Flaumlchenbedarf bei

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bestimmten Verkehrsanlagen (zB Autobahn-Knotenpunkte Parkstaumlnde Pannenbuchten) unter realen Fahrbedingungen untersucht werden

Der zeitliche Ablauf des gesamten Versuches glieshydert sich in folgende vier Phasen

Die erste Phase war die Anlaufphase Sie hat 2012 begonnen In der Anlaufphase wurden das Untersuchungsprogramm an die Rahmenshybedingungen angepasst Auftraumlge an die externen Gutachter wurden vergeben und Vorgehensweisen bei den verschiedenen Untersuchungen abgestimmt Mit Frageboumlgen und Pretests wurden Erfassungstechniken festgelegt und Fahrverhaltensbeobachtungen bei ausgewaumlhlten Speditionen durchgefuumlhrt

Die zweite Phase begann mit dem Eingang der ersten Teilnahmebekundung eines Unternehmens Diese umfasst die Sammlung und Auswertung der im Rahmen der Meldung bei der BASt eingehenden Unterlagen Zur Datenerhebungsshyphase gehoumlrt auch die Sammlung von Unfallshymeldeboumlgen bei moumlglichen Unfaumlllen mit Beteilishygung von Lang-Lkw und von Daten eventueller anderer besonderer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lang-Lkw (zum Beispiel Brand im Tunnel) Diese Untersuchungsphase wird sich uumlber den gesamten Zeitraum des Feldversuchs erstrecken

In der Analysephase sollten die umfangreichen Erhebungen ausgewertet werden In dieser Phase wurden Aussagen uumlber gefahrene Routen Ladung und eingesetzte Fahrzeuge getroffen Dafuumlr wurshyden Auswertungen von Frageboumlgen umfangreiche Fahrversuche und Simulationen durchgefuumlhrt

Die Abschlussphase wird etwa ein halbes Jahr vor Beendigung des Feldversuches beginnen Es werden letzte Nacherhebungen durchgefuumlhrt und alle Ergebnisse in einem abschlieszligenden Bericht zusammengefasst

Ziel des vorliegenden Teilprojektes 090180 ist es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu unshytersuchen und zu bewerten Konkret betrifft dies

minus (indirekte) Rampen in planfreien Knotenshypunkten und Anschlussstellen

minus eingeschraumlnkte Querschnitte (in Rampen)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen von Anshyschlussstellen (AS)

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

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Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

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Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

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o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

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cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

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Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

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notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

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(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

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ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

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ebenfalls bessere(simuliert 67

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eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

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des Gutachtens verantwor

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Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

tiefgekuppeltem Dolly die maximalm am weitesten aus

ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

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n) benutzt werden

de Verkehrs

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ten Querschnittender den Betriebs

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die guumlnstigsteng

geringen Vorkomachtungen auszugt ausFaumlllen Typ

Ziel der Untersuc

Projektes ist es diedener Verkehrsanlagen i

Lkw zu ubewerten Dabei soll festgeste

nlagRegelwerk ausreicht oder diechen (Fahrstreifen Seitenrau

Im Einzelnen sollen dabei folge

stellen an derknuumlpfung z

Ausfaumldeln und

Rampen in planfreientisch bei indirekten Ra

Rampen bei eingeschraumln(durch Pannenfahrzeuge

Verkehrsablauf in Verund der Laumlnge der

und Ausfahren inStrecken zum Beispiel iStrecken ohne Seitens

VerkehrsflaumlcheBenutz

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den Feldversuch waren voT

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schlieszligen Der Schwerpunkt liauf den maszliggebend kritischere

pedimit

rsuch teilnehmenden Lang)

Fahreigenschaften dermmlichen Sattelrsucht werdenhlechtere Kurvenlaufei

n Vergleich kouml

rden

ttel

Anzahltioneneilige

am Feldv(Stand 1104201

Vergleichend sollen dieerkunt

sgenschaften als ein

Durch d

w

S

Lang-Lkw

Typ

Anzahl S Spedi tionen mit

jeweiligem m Typ

Anzahl am Verkehr teil

nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Ablauf Untersuchunge

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

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Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

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sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

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5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Befahrbarkeit spezieller

Verkehrsanlagen auf Autobahnen

mit Lang-Lkw

von

Christian Lippold Alexander Schemmel

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen

Verkehrstechnik Heft V 250

Die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen veroumlffentlicht ihre Arbeits- und Forschungsergebnisse in der Schriftenreihe Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Die Reihe besteht aus folgenden Unterreihen

A - Allgemeines B - Bruumlcken- und Ingenieurbau F - Fahrzeugtechnik M - Mensch und Sicherheit S - Straszligenbau V - Verkehrstechnik

Es wird darauf hingewiesen dass die unter dem Namen der Verfasser veroumlffentlichten Berichte nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers wiedergeben

Nachdruck und photomechanische Wiedergabe auch auszugsweise nur mit Genehmigung der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Die Hefte der Schriftenreihe Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen koumlnnen direkt bei der Carl Schuumlnemann Verlag GmbH Zweite Schlachtpforte 7 D-28195 Bremen Telefon (04 21) 3 69 03 - 53 bezogen werden

Uumlber die Forschungsergebnisse und ihre Veroumlffentlichungen wird in der Regel in Kurzform im Informationsdienst Forschung kompakt berichtet Dieser Dienst wird kostenlos angeboten Interessenten wenden sich bitte an die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Ab dem Jahrgang 2003 stehen die Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen (BASt) zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfuumlgung httpbastopushbz-nrwde

Impressum

Bericht zum Forschungsprojekt FE 091802011CRB Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw Dieser Forschungsbericht wurde im Rahmen der interdisziplinaumlren wissenschaftlichen Begleituntersuchung zum Feldversuch mit Lang-Lkw erstellt

Fachbetreuung Marco Irzik

Herausgeber Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Bruumlderstraszlige 53 D-51427 Bergisch Gladbach Telefon (0 22 04) 43 - 0 Telefax (0 22 04) 43 - 674

Redaktion Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Druck und Verlag Fachverlag NW in der Carl Schuumlnemann Verlag GmbH Zweite Schlachtpforte 7 D-28195 Bremen Telefon (04 21) 3 69 03 - 53 Telefax (04 21) 3 69 03 - 48 wwwschuenemann-verlagde

ISSN 0943-9331 ISBN 978-3-95606-143-1

Bergisch Gladbach Dezember 2014

3

Kurzfassung - Abstract

Befahrbarkeit spezieller Verkehrs-anlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw

Die Bundesregierung hat zum 01012012 einen deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet Die dafuumlr erforderliche verkehrsrechtshyliche Grundlage wurde durch die LkwUumlberl-StVAusnV gegeben Untersuchungsansaumltze der begleitenden Forschung sind vermutete Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit den Verkehrsablauf die Verkehrsqualitaumlt und geaumlnderte Anforderungen an die geometrische Gestaltung der Verkehrsanlagen

Solche Auswirkungen sind zB fuumlr Rampen in planfreien Knotenpunkten Rampen und plangleiche Teilknotenpunkte in Anschlussstellen Nothaltebuchten in Tunneln und Parkstaumlnde auf Rastanlagen zu erwarten Ziel der Untersuchung war es diesbezuumlglich Erkenntnisse und Erfahrungen im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu sammeln Im Rahmen der Untersuchung wurden Fahrverhalten Flaumlchenbedarf und die Fahrshygeometrie von Lang-Lkw erfasst Die Untersushychungsmethodik umfasste u a Kameraaufzeichshynungen am Lkw und photogrammetrische Vermessungen der Fahrlinien (der uumlberstrichenen Flaumlchen) Durch Verfolgungsfahrten und Spurhaltemessungen mittels Laserscanner wurden Lang-Lkw konventionellen Lkw vergleichend gegenuumlbergestellt

Die Messungen ergaben dass Lang-Lkw in (indirekten) Rampen Ein- und Ausfaumldelungsshystreifen und Verflechtungsstrecken keine Auffaumllligkeiten aufwiesen Dagegen nutzten sie bei Einbiegevorgaumlngen an Knotenpunkten in Anschlussstellen die Bewegungsspielraumlume aus und uumlberfuhren benachbarte Fahrstreifen In Tunnelnothaltebuchten konnten 2525 m lange Fahrzeugkombinationen nicht einparken Das Befahren von Schraumlgparkstaumlnden konnte nur unter Mitbenutzung benachbarter Parkstaumlnde erfolgen

Maneuverability of longer trucks on German motorways

The present study is a research on the attempt with long heavy goods vehicles on German motorways The attempt started on 01 (th) January 2012 based on a special traffic ordinance The ordinance provided a scientific program managed by the German Bast The study analysed effects of the new vehicles at the traffic quality traffic safety and new standards for geometrical design

The potential impacts that the long vehicles could have on roads carriageways on junctions and interchange points gateways driveways weaving lanes parking in emergency rest stops (in tunnels) and parking on rest areas was also evaluated The purpose of this study gives answers of the questions of area required handling and geometrical requirement The study worked with follow shot by the measuring vehicle (called UNO) photogrammetry attempt cameras at the trucks and a laser scanner for the measure at the parking areas The photogrammetric helps to understand the driving lines of the different long-vehicles The follow shot by the measuring vehicle and the laser scanner help to compare to a long heavy goods vehicle with a conventional heavy goods vehicle

The study shows that long heavy goods vehicles donrsquot have problems in carriageways on junctions and interchange weaving lanes access and exit lanes If a long heavy goods vehicle turns right into an overriding road it overruns the left turn lane there Long heavy goods vehicles (2525 m) arenrsquot able to park in emergency rest stops The parking on rest areas is only possible through overriding the neighboring parking lot

4

5

Inhalt

1 Einleitung 6

2 Literaturanalyse 8

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil 8

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO 9

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge 9

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw 11

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen 16

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung 20

3 Ziel der Untersuchung und Vorgehensweise 21

31 Untersuchungsziel 21

32 Untersuchungsablauf 222

33 Durchfuumlhrung der Messungen 26

4 Auswertung 27

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen 27

42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten 35

43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen 38

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw 42

6 Zusammenfassung 44

7 Literaturverzeichnis 47

8 Anlagen 51

6

1 Einleitung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgesamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlberlanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesweiter Feldversuch durchgefuumlhrt Fuumlr die Dauer von vorerst fuumlnf Jahren koumlnnen Transport- und Logistikunternehmen somit Fahrzeugkombinationen bis zu einer Gesamtlaumlnge von 2525 m und einem zulaumlssigen Gesamtgewicht von 40 t einsetzen Im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Ladungsverkehrs (KV) sind weiterhin Beladungen bis zu maximal 44 t erlaubt

Die Bundesregierung erhofft sich durch dieses Konzept eine effiizientere Befoumlrderung von sperrigen und voluminoumlsen Guumltern und eine Senkung der CO2-Emissionen im nationalen Straszligenguumlterfernverkehr

Die Teilnahme am Feldversuch ist fuumlr die Bundeslaumlnder nicht verpflichtend vorgeschrieben Insgesamt beteiligen aktiv sieben Laumlnder am Versuch Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Thuumlringen und Sachsen

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersuchungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug- Ruumlckhalteeinrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsablauf)

Bei der BASt muss die Teilnahme am Versuch vor dem ersten Fahrtantritt schriftlich bekundet werden (vgl sect12 Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV)) Die LkwUumlberlStVAusnV regelt die zu erfuumlllenden Anforderungen und Vorgaben fuumlr den Feldversuch

Die Lang-Lkw werden auf dem Autobahnnetz und auf ausgewaumlhlten Bundesstraszligen der teilnehmenden Laumlnder getestet Dabei sollen neben den og Kriterien konkret zB auch die Auswirkungen auf den Fahrablauf und auf den Flaumlchenbedarf bei

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bestimmten Verkehrsanlagen (zB Autobahn-Knotenpunkte Parkstaumlnde Pannenbuchten) unter realen Fahrbedingungen untersucht werden

Der zeitliche Ablauf des gesamten Versuches glieshydert sich in folgende vier Phasen

Die erste Phase war die Anlaufphase Sie hat 2012 begonnen In der Anlaufphase wurden das Untersuchungsprogramm an die Rahmenshybedingungen angepasst Auftraumlge an die externen Gutachter wurden vergeben und Vorgehensweisen bei den verschiedenen Untersuchungen abgestimmt Mit Frageboumlgen und Pretests wurden Erfassungstechniken festgelegt und Fahrverhaltensbeobachtungen bei ausgewaumlhlten Speditionen durchgefuumlhrt

Die zweite Phase begann mit dem Eingang der ersten Teilnahmebekundung eines Unternehmens Diese umfasst die Sammlung und Auswertung der im Rahmen der Meldung bei der BASt eingehenden Unterlagen Zur Datenerhebungsshyphase gehoumlrt auch die Sammlung von Unfallshymeldeboumlgen bei moumlglichen Unfaumlllen mit Beteilishygung von Lang-Lkw und von Daten eventueller anderer besonderer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lang-Lkw (zum Beispiel Brand im Tunnel) Diese Untersuchungsphase wird sich uumlber den gesamten Zeitraum des Feldversuchs erstrecken

In der Analysephase sollten die umfangreichen Erhebungen ausgewertet werden In dieser Phase wurden Aussagen uumlber gefahrene Routen Ladung und eingesetzte Fahrzeuge getroffen Dafuumlr wurshyden Auswertungen von Frageboumlgen umfangreiche Fahrversuche und Simulationen durchgefuumlhrt

Die Abschlussphase wird etwa ein halbes Jahr vor Beendigung des Feldversuches beginnen Es werden letzte Nacherhebungen durchgefuumlhrt und alle Ergebnisse in einem abschlieszligenden Bericht zusammengefasst

Ziel des vorliegenden Teilprojektes 090180 ist es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu unshytersuchen und zu bewerten Konkret betrifft dies

minus (indirekte) Rampen in planfreien Knotenshypunkten und Anschlussstellen

minus eingeschraumlnkte Querschnitte (in Rampen)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen von Anshyschlussstellen (AS)

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

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Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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Uumlbe

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

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Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

(weiteren Bogen als

(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

tiefgekuppeltem Dolly die maximalm am weitesten aus

ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

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Ziel der Untersuc

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Rampen bei eingeschraumln(durch Pannenfahrzeuge

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w

S

Lang-Lkw

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Anzahl S Spedi tionen mit

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nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

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Durchschnittliche Verzi

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in die Pannenbuc

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen veroumlffentlicht ihre Arbeits- und Forschungsergebnisse in der Schriftenreihe Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Die Reihe besteht aus folgenden Unterreihen

A - Allgemeines B - Bruumlcken- und Ingenieurbau F - Fahrzeugtechnik M - Mensch und Sicherheit S - Straszligenbau V - Verkehrstechnik

Es wird darauf hingewiesen dass die unter dem Namen der Verfasser veroumlffentlichten Berichte nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers wiedergeben

Nachdruck und photomechanische Wiedergabe auch auszugsweise nur mit Genehmigung der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Die Hefte der Schriftenreihe Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen koumlnnen direkt bei der Carl Schuumlnemann Verlag GmbH Zweite Schlachtpforte 7 D-28195 Bremen Telefon (04 21) 3 69 03 - 53 bezogen werden

Uumlber die Forschungsergebnisse und ihre Veroumlffentlichungen wird in der Regel in Kurzform im Informationsdienst Forschung kompakt berichtet Dieser Dienst wird kostenlos angeboten Interessenten wenden sich bitte an die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Ab dem Jahrgang 2003 stehen die Berichte der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen (BASt) zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfuumlgung httpbastopushbz-nrwde

Impressum

Bericht zum Forschungsprojekt FE 091802011CRB Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw Dieser Forschungsbericht wurde im Rahmen der interdisziplinaumlren wissenschaftlichen Begleituntersuchung zum Feldversuch mit Lang-Lkw erstellt

Fachbetreuung Marco Irzik

Herausgeber Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen Bruumlderstraszlige 53 D-51427 Bergisch Gladbach Telefon (0 22 04) 43 - 0 Telefax (0 22 04) 43 - 674

Redaktion Stabsstelle Presse und Oumlffentlichkeitsarbeit

Druck und Verlag Fachverlag NW in der Carl Schuumlnemann Verlag GmbH Zweite Schlachtpforte 7 D-28195 Bremen Telefon (04 21) 3 69 03 - 53 Telefax (04 21) 3 69 03 - 48 wwwschuenemann-verlagde

ISSN 0943-9331 ISBN 978-3-95606-143-1

Bergisch Gladbach Dezember 2014

3

Kurzfassung - Abstract

Befahrbarkeit spezieller Verkehrs-anlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw

Die Bundesregierung hat zum 01012012 einen deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet Die dafuumlr erforderliche verkehrsrechtshyliche Grundlage wurde durch die LkwUumlberl-StVAusnV gegeben Untersuchungsansaumltze der begleitenden Forschung sind vermutete Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit den Verkehrsablauf die Verkehrsqualitaumlt und geaumlnderte Anforderungen an die geometrische Gestaltung der Verkehrsanlagen

Solche Auswirkungen sind zB fuumlr Rampen in planfreien Knotenpunkten Rampen und plangleiche Teilknotenpunkte in Anschlussstellen Nothaltebuchten in Tunneln und Parkstaumlnde auf Rastanlagen zu erwarten Ziel der Untersuchung war es diesbezuumlglich Erkenntnisse und Erfahrungen im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu sammeln Im Rahmen der Untersuchung wurden Fahrverhalten Flaumlchenbedarf und die Fahrshygeometrie von Lang-Lkw erfasst Die Untersushychungsmethodik umfasste u a Kameraaufzeichshynungen am Lkw und photogrammetrische Vermessungen der Fahrlinien (der uumlberstrichenen Flaumlchen) Durch Verfolgungsfahrten und Spurhaltemessungen mittels Laserscanner wurden Lang-Lkw konventionellen Lkw vergleichend gegenuumlbergestellt

Die Messungen ergaben dass Lang-Lkw in (indirekten) Rampen Ein- und Ausfaumldelungsshystreifen und Verflechtungsstrecken keine Auffaumllligkeiten aufwiesen Dagegen nutzten sie bei Einbiegevorgaumlngen an Knotenpunkten in Anschlussstellen die Bewegungsspielraumlume aus und uumlberfuhren benachbarte Fahrstreifen In Tunnelnothaltebuchten konnten 2525 m lange Fahrzeugkombinationen nicht einparken Das Befahren von Schraumlgparkstaumlnden konnte nur unter Mitbenutzung benachbarter Parkstaumlnde erfolgen

Maneuverability of longer trucks on German motorways

The present study is a research on the attempt with long heavy goods vehicles on German motorways The attempt started on 01 (th) January 2012 based on a special traffic ordinance The ordinance provided a scientific program managed by the German Bast The study analysed effects of the new vehicles at the traffic quality traffic safety and new standards for geometrical design

The potential impacts that the long vehicles could have on roads carriageways on junctions and interchange points gateways driveways weaving lanes parking in emergency rest stops (in tunnels) and parking on rest areas was also evaluated The purpose of this study gives answers of the questions of area required handling and geometrical requirement The study worked with follow shot by the measuring vehicle (called UNO) photogrammetry attempt cameras at the trucks and a laser scanner for the measure at the parking areas The photogrammetric helps to understand the driving lines of the different long-vehicles The follow shot by the measuring vehicle and the laser scanner help to compare to a long heavy goods vehicle with a conventional heavy goods vehicle

The study shows that long heavy goods vehicles donrsquot have problems in carriageways on junctions and interchange weaving lanes access and exit lanes If a long heavy goods vehicle turns right into an overriding road it overruns the left turn lane there Long heavy goods vehicles (2525 m) arenrsquot able to park in emergency rest stops The parking on rest areas is only possible through overriding the neighboring parking lot

4

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Inhalt

1 Einleitung 6

2 Literaturanalyse 8

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil 8

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO 9

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge 9

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw 11

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen 16

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung 20

3 Ziel der Untersuchung und Vorgehensweise 21

31 Untersuchungsziel 21

32 Untersuchungsablauf 222

33 Durchfuumlhrung der Messungen 26

4 Auswertung 27

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen 27

42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten 35

43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen 38

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw 42

6 Zusammenfassung 44

7 Literaturverzeichnis 47

8 Anlagen 51

6

1 Einleitung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgesamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlberlanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesweiter Feldversuch durchgefuumlhrt Fuumlr die Dauer von vorerst fuumlnf Jahren koumlnnen Transport- und Logistikunternehmen somit Fahrzeugkombinationen bis zu einer Gesamtlaumlnge von 2525 m und einem zulaumlssigen Gesamtgewicht von 40 t einsetzen Im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Ladungsverkehrs (KV) sind weiterhin Beladungen bis zu maximal 44 t erlaubt

Die Bundesregierung erhofft sich durch dieses Konzept eine effiizientere Befoumlrderung von sperrigen und voluminoumlsen Guumltern und eine Senkung der CO2-Emissionen im nationalen Straszligenguumlterfernverkehr

Die Teilnahme am Feldversuch ist fuumlr die Bundeslaumlnder nicht verpflichtend vorgeschrieben Insgesamt beteiligen aktiv sieben Laumlnder am Versuch Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Thuumlringen und Sachsen

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersuchungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug- Ruumlckhalteeinrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsablauf)

Bei der BASt muss die Teilnahme am Versuch vor dem ersten Fahrtantritt schriftlich bekundet werden (vgl sect12 Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV)) Die LkwUumlberlStVAusnV regelt die zu erfuumlllenden Anforderungen und Vorgaben fuumlr den Feldversuch

Die Lang-Lkw werden auf dem Autobahnnetz und auf ausgewaumlhlten Bundesstraszligen der teilnehmenden Laumlnder getestet Dabei sollen neben den og Kriterien konkret zB auch die Auswirkungen auf den Fahrablauf und auf den Flaumlchenbedarf bei

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bestimmten Verkehrsanlagen (zB Autobahn-Knotenpunkte Parkstaumlnde Pannenbuchten) unter realen Fahrbedingungen untersucht werden

Der zeitliche Ablauf des gesamten Versuches glieshydert sich in folgende vier Phasen

Die erste Phase war die Anlaufphase Sie hat 2012 begonnen In der Anlaufphase wurden das Untersuchungsprogramm an die Rahmenshybedingungen angepasst Auftraumlge an die externen Gutachter wurden vergeben und Vorgehensweisen bei den verschiedenen Untersuchungen abgestimmt Mit Frageboumlgen und Pretests wurden Erfassungstechniken festgelegt und Fahrverhaltensbeobachtungen bei ausgewaumlhlten Speditionen durchgefuumlhrt

Die zweite Phase begann mit dem Eingang der ersten Teilnahmebekundung eines Unternehmens Diese umfasst die Sammlung und Auswertung der im Rahmen der Meldung bei der BASt eingehenden Unterlagen Zur Datenerhebungsshyphase gehoumlrt auch die Sammlung von Unfallshymeldeboumlgen bei moumlglichen Unfaumlllen mit Beteilishygung von Lang-Lkw und von Daten eventueller anderer besonderer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lang-Lkw (zum Beispiel Brand im Tunnel) Diese Untersuchungsphase wird sich uumlber den gesamten Zeitraum des Feldversuchs erstrecken

In der Analysephase sollten die umfangreichen Erhebungen ausgewertet werden In dieser Phase wurden Aussagen uumlber gefahrene Routen Ladung und eingesetzte Fahrzeuge getroffen Dafuumlr wurshyden Auswertungen von Frageboumlgen umfangreiche Fahrversuche und Simulationen durchgefuumlhrt

Die Abschlussphase wird etwa ein halbes Jahr vor Beendigung des Feldversuches beginnen Es werden letzte Nacherhebungen durchgefuumlhrt und alle Ergebnisse in einem abschlieszligenden Bericht zusammengefasst

Ziel des vorliegenden Teilprojektes 090180 ist es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu unshytersuchen und zu bewerten Konkret betrifft dies

minus (indirekte) Rampen in planfreien Knotenshypunkten und Anschlussstellen

minus eingeschraumlnkte Querschnitte (in Rampen)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen von Anshyschlussstellen (AS)

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

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Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

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12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

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Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

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von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

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Ziel der Untersuc

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Im Einzelnen sollen dabei folge

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Rampen bei eingeschraumln(durch Pannenfahrzeuge

Verkehrsablauf in Verund der Laumlnge der

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VerkehrsflaumlcheBenutz

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den Feldversuch waren voT

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n Vergleich kouml

rden

ttel

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am Feldv(Stand 1104201

Vergleichend sollen dieerkunt

sgenschaften als ein

Durch d

w

S

Lang-Lkw

Typ

Anzahl S Spedi tionen mit

jeweiligem m Typ

Anzahl am Verkehr teil

nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

nsden Fahrzeugwaren

rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

LBedingungen untersuchen zu

Sp

Zu Untersuchung des FahrverhaltFahrzeuge mit Kameratechnik an

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fahrzeug UNO

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Verfolgungsfahrt mit Messf

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ner verwendet Mit dessenFahrzeugkanten beim Einp

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Dieser Versuch wurde nac

Lank

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erarb

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

3

Kurzfassung - Abstract

Befahrbarkeit spezieller Verkehrs-anlagen auf Autobahnen mit Lang-Lkw

Die Bundesregierung hat zum 01012012 einen deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet Die dafuumlr erforderliche verkehrsrechtshyliche Grundlage wurde durch die LkwUumlberl-StVAusnV gegeben Untersuchungsansaumltze der begleitenden Forschung sind vermutete Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit den Verkehrsablauf die Verkehrsqualitaumlt und geaumlnderte Anforderungen an die geometrische Gestaltung der Verkehrsanlagen

Solche Auswirkungen sind zB fuumlr Rampen in planfreien Knotenpunkten Rampen und plangleiche Teilknotenpunkte in Anschlussstellen Nothaltebuchten in Tunneln und Parkstaumlnde auf Rastanlagen zu erwarten Ziel der Untersuchung war es diesbezuumlglich Erkenntnisse und Erfahrungen im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu sammeln Im Rahmen der Untersuchung wurden Fahrverhalten Flaumlchenbedarf und die Fahrshygeometrie von Lang-Lkw erfasst Die Untersushychungsmethodik umfasste u a Kameraaufzeichshynungen am Lkw und photogrammetrische Vermessungen der Fahrlinien (der uumlberstrichenen Flaumlchen) Durch Verfolgungsfahrten und Spurhaltemessungen mittels Laserscanner wurden Lang-Lkw konventionellen Lkw vergleichend gegenuumlbergestellt

Die Messungen ergaben dass Lang-Lkw in (indirekten) Rampen Ein- und Ausfaumldelungsshystreifen und Verflechtungsstrecken keine Auffaumllligkeiten aufwiesen Dagegen nutzten sie bei Einbiegevorgaumlngen an Knotenpunkten in Anschlussstellen die Bewegungsspielraumlume aus und uumlberfuhren benachbarte Fahrstreifen In Tunnelnothaltebuchten konnten 2525 m lange Fahrzeugkombinationen nicht einparken Das Befahren von Schraumlgparkstaumlnden konnte nur unter Mitbenutzung benachbarter Parkstaumlnde erfolgen

Maneuverability of longer trucks on German motorways

The present study is a research on the attempt with long heavy goods vehicles on German motorways The attempt started on 01 (th) January 2012 based on a special traffic ordinance The ordinance provided a scientific program managed by the German Bast The study analysed effects of the new vehicles at the traffic quality traffic safety and new standards for geometrical design

The potential impacts that the long vehicles could have on roads carriageways on junctions and interchange points gateways driveways weaving lanes parking in emergency rest stops (in tunnels) and parking on rest areas was also evaluated The purpose of this study gives answers of the questions of area required handling and geometrical requirement The study worked with follow shot by the measuring vehicle (called UNO) photogrammetry attempt cameras at the trucks and a laser scanner for the measure at the parking areas The photogrammetric helps to understand the driving lines of the different long-vehicles The follow shot by the measuring vehicle and the laser scanner help to compare to a long heavy goods vehicle with a conventional heavy goods vehicle

The study shows that long heavy goods vehicles donrsquot have problems in carriageways on junctions and interchange weaving lanes access and exit lanes If a long heavy goods vehicle turns right into an overriding road it overruns the left turn lane there Long heavy goods vehicles (2525 m) arenrsquot able to park in emergency rest stops The parking on rest areas is only possible through overriding the neighboring parking lot

4

5

Inhalt

1 Einleitung 6

2 Literaturanalyse 8

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil 8

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO 9

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge 9

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw 11

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen 16

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung 20

3 Ziel der Untersuchung und Vorgehensweise 21

31 Untersuchungsziel 21

32 Untersuchungsablauf 222

33 Durchfuumlhrung der Messungen 26

4 Auswertung 27

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen 27

42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten 35

43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen 38

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw 42

6 Zusammenfassung 44

7 Literaturverzeichnis 47

8 Anlagen 51

6

1 Einleitung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgesamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlberlanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesweiter Feldversuch durchgefuumlhrt Fuumlr die Dauer von vorerst fuumlnf Jahren koumlnnen Transport- und Logistikunternehmen somit Fahrzeugkombinationen bis zu einer Gesamtlaumlnge von 2525 m und einem zulaumlssigen Gesamtgewicht von 40 t einsetzen Im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Ladungsverkehrs (KV) sind weiterhin Beladungen bis zu maximal 44 t erlaubt

Die Bundesregierung erhofft sich durch dieses Konzept eine effiizientere Befoumlrderung von sperrigen und voluminoumlsen Guumltern und eine Senkung der CO2-Emissionen im nationalen Straszligenguumlterfernverkehr

Die Teilnahme am Feldversuch ist fuumlr die Bundeslaumlnder nicht verpflichtend vorgeschrieben Insgesamt beteiligen aktiv sieben Laumlnder am Versuch Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Thuumlringen und Sachsen

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersuchungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug- Ruumlckhalteeinrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsablauf)

Bei der BASt muss die Teilnahme am Versuch vor dem ersten Fahrtantritt schriftlich bekundet werden (vgl sect12 Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV)) Die LkwUumlberlStVAusnV regelt die zu erfuumlllenden Anforderungen und Vorgaben fuumlr den Feldversuch

Die Lang-Lkw werden auf dem Autobahnnetz und auf ausgewaumlhlten Bundesstraszligen der teilnehmenden Laumlnder getestet Dabei sollen neben den og Kriterien konkret zB auch die Auswirkungen auf den Fahrablauf und auf den Flaumlchenbedarf bei

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bestimmten Verkehrsanlagen (zB Autobahn-Knotenpunkte Parkstaumlnde Pannenbuchten) unter realen Fahrbedingungen untersucht werden

Der zeitliche Ablauf des gesamten Versuches glieshydert sich in folgende vier Phasen

Die erste Phase war die Anlaufphase Sie hat 2012 begonnen In der Anlaufphase wurden das Untersuchungsprogramm an die Rahmenshybedingungen angepasst Auftraumlge an die externen Gutachter wurden vergeben und Vorgehensweisen bei den verschiedenen Untersuchungen abgestimmt Mit Frageboumlgen und Pretests wurden Erfassungstechniken festgelegt und Fahrverhaltensbeobachtungen bei ausgewaumlhlten Speditionen durchgefuumlhrt

Die zweite Phase begann mit dem Eingang der ersten Teilnahmebekundung eines Unternehmens Diese umfasst die Sammlung und Auswertung der im Rahmen der Meldung bei der BASt eingehenden Unterlagen Zur Datenerhebungsshyphase gehoumlrt auch die Sammlung von Unfallshymeldeboumlgen bei moumlglichen Unfaumlllen mit Beteilishygung von Lang-Lkw und von Daten eventueller anderer besonderer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lang-Lkw (zum Beispiel Brand im Tunnel) Diese Untersuchungsphase wird sich uumlber den gesamten Zeitraum des Feldversuchs erstrecken

In der Analysephase sollten die umfangreichen Erhebungen ausgewertet werden In dieser Phase wurden Aussagen uumlber gefahrene Routen Ladung und eingesetzte Fahrzeuge getroffen Dafuumlr wurshyden Auswertungen von Frageboumlgen umfangreiche Fahrversuche und Simulationen durchgefuumlhrt

Die Abschlussphase wird etwa ein halbes Jahr vor Beendigung des Feldversuches beginnen Es werden letzte Nacherhebungen durchgefuumlhrt und alle Ergebnisse in einem abschlieszligenden Bericht zusammengefasst

Ziel des vorliegenden Teilprojektes 090180 ist es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu unshytersuchen und zu bewerten Konkret betrifft dies

minus (indirekte) Rampen in planfreien Knotenshypunkten und Anschlussstellen

minus eingeschraumlnkte Querschnitte (in Rampen)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen von Anshyschlussstellen (AS)

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

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Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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rhan

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Houmlh

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

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Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

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nkter (oben) und

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(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

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auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

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Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

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unternommen Untersucwaren das

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Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

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ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

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von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

tersuchen und zult werden ob die

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2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

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n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

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der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

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Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

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sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

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sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

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5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

4

5

Inhalt

1 Einleitung 6

2 Literaturanalyse 8

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil 8

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO 9

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge 9

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw 11

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen 16

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung 20

3 Ziel der Untersuchung und Vorgehensweise 21

31 Untersuchungsziel 21

32 Untersuchungsablauf 222

33 Durchfuumlhrung der Messungen 26

4 Auswertung 27

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen 27

42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten 35

43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen 38

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw 42

6 Zusammenfassung 44

7 Literaturverzeichnis 47

8 Anlagen 51

6

1 Einleitung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgesamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlberlanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesweiter Feldversuch durchgefuumlhrt Fuumlr die Dauer von vorerst fuumlnf Jahren koumlnnen Transport- und Logistikunternehmen somit Fahrzeugkombinationen bis zu einer Gesamtlaumlnge von 2525 m und einem zulaumlssigen Gesamtgewicht von 40 t einsetzen Im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Ladungsverkehrs (KV) sind weiterhin Beladungen bis zu maximal 44 t erlaubt

Die Bundesregierung erhofft sich durch dieses Konzept eine effiizientere Befoumlrderung von sperrigen und voluminoumlsen Guumltern und eine Senkung der CO2-Emissionen im nationalen Straszligenguumlterfernverkehr

Die Teilnahme am Feldversuch ist fuumlr die Bundeslaumlnder nicht verpflichtend vorgeschrieben Insgesamt beteiligen aktiv sieben Laumlnder am Versuch Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Thuumlringen und Sachsen

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersuchungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug- Ruumlckhalteeinrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsablauf)

Bei der BASt muss die Teilnahme am Versuch vor dem ersten Fahrtantritt schriftlich bekundet werden (vgl sect12 Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV)) Die LkwUumlberlStVAusnV regelt die zu erfuumlllenden Anforderungen und Vorgaben fuumlr den Feldversuch

Die Lang-Lkw werden auf dem Autobahnnetz und auf ausgewaumlhlten Bundesstraszligen der teilnehmenden Laumlnder getestet Dabei sollen neben den og Kriterien konkret zB auch die Auswirkungen auf den Fahrablauf und auf den Flaumlchenbedarf bei

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bestimmten Verkehrsanlagen (zB Autobahn-Knotenpunkte Parkstaumlnde Pannenbuchten) unter realen Fahrbedingungen untersucht werden

Der zeitliche Ablauf des gesamten Versuches glieshydert sich in folgende vier Phasen

Die erste Phase war die Anlaufphase Sie hat 2012 begonnen In der Anlaufphase wurden das Untersuchungsprogramm an die Rahmenshybedingungen angepasst Auftraumlge an die externen Gutachter wurden vergeben und Vorgehensweisen bei den verschiedenen Untersuchungen abgestimmt Mit Frageboumlgen und Pretests wurden Erfassungstechniken festgelegt und Fahrverhaltensbeobachtungen bei ausgewaumlhlten Speditionen durchgefuumlhrt

Die zweite Phase begann mit dem Eingang der ersten Teilnahmebekundung eines Unternehmens Diese umfasst die Sammlung und Auswertung der im Rahmen der Meldung bei der BASt eingehenden Unterlagen Zur Datenerhebungsshyphase gehoumlrt auch die Sammlung von Unfallshymeldeboumlgen bei moumlglichen Unfaumlllen mit Beteilishygung von Lang-Lkw und von Daten eventueller anderer besonderer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lang-Lkw (zum Beispiel Brand im Tunnel) Diese Untersuchungsphase wird sich uumlber den gesamten Zeitraum des Feldversuchs erstrecken

In der Analysephase sollten die umfangreichen Erhebungen ausgewertet werden In dieser Phase wurden Aussagen uumlber gefahrene Routen Ladung und eingesetzte Fahrzeuge getroffen Dafuumlr wurshyden Auswertungen von Frageboumlgen umfangreiche Fahrversuche und Simulationen durchgefuumlhrt

Die Abschlussphase wird etwa ein halbes Jahr vor Beendigung des Feldversuches beginnen Es werden letzte Nacherhebungen durchgefuumlhrt und alle Ergebnisse in einem abschlieszligenden Bericht zusammengefasst

Ziel des vorliegenden Teilprojektes 090180 ist es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu unshytersuchen und zu bewerten Konkret betrifft dies

minus (indirekte) Rampen in planfreien Knotenshypunkten und Anschlussstellen

minus eingeschraumlnkte Querschnitte (in Rampen)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen von Anshyschlussstellen (AS)

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

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Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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Uumlbe

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

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Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

(weiteren Bogen als

(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

tiefgekuppeltem Dolly die maximalm am weitesten aus

ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

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Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

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dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

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kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Befahrbarkeit verZuge von Auto

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S

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Anzahl S Spedi tionen mit

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nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

nsden Fahrzeugwaren

rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

LBedingungen untersuchen zu

Sp

Zu Untersuchung des FahrverhaltFahrzeuge mit Kameratechnik an

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Lank

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

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kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

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FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

49

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(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

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ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

5

Inhalt

1 Einleitung 6

2 Literaturanalyse 8

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil 8

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO 9

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge 9

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw 11

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen 16

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung 20

3 Ziel der Untersuchung und Vorgehensweise 21

31 Untersuchungsziel 21

32 Untersuchungsablauf 222

33 Durchfuumlhrung der Messungen 26

4 Auswertung 27

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen 27

42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten 35

43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen 38

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw 42

6 Zusammenfassung 44

7 Literaturverzeichnis 47

8 Anlagen 51

6

1 Einleitung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgesamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlberlanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesweiter Feldversuch durchgefuumlhrt Fuumlr die Dauer von vorerst fuumlnf Jahren koumlnnen Transport- und Logistikunternehmen somit Fahrzeugkombinationen bis zu einer Gesamtlaumlnge von 2525 m und einem zulaumlssigen Gesamtgewicht von 40 t einsetzen Im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Ladungsverkehrs (KV) sind weiterhin Beladungen bis zu maximal 44 t erlaubt

Die Bundesregierung erhofft sich durch dieses Konzept eine effiizientere Befoumlrderung von sperrigen und voluminoumlsen Guumltern und eine Senkung der CO2-Emissionen im nationalen Straszligenguumlterfernverkehr

Die Teilnahme am Feldversuch ist fuumlr die Bundeslaumlnder nicht verpflichtend vorgeschrieben Insgesamt beteiligen aktiv sieben Laumlnder am Versuch Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Thuumlringen und Sachsen

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersuchungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug- Ruumlckhalteeinrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsablauf)

Bei der BASt muss die Teilnahme am Versuch vor dem ersten Fahrtantritt schriftlich bekundet werden (vgl sect12 Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV)) Die LkwUumlberlStVAusnV regelt die zu erfuumlllenden Anforderungen und Vorgaben fuumlr den Feldversuch

Die Lang-Lkw werden auf dem Autobahnnetz und auf ausgewaumlhlten Bundesstraszligen der teilnehmenden Laumlnder getestet Dabei sollen neben den og Kriterien konkret zB auch die Auswirkungen auf den Fahrablauf und auf den Flaumlchenbedarf bei

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bestimmten Verkehrsanlagen (zB Autobahn-Knotenpunkte Parkstaumlnde Pannenbuchten) unter realen Fahrbedingungen untersucht werden

Der zeitliche Ablauf des gesamten Versuches glieshydert sich in folgende vier Phasen

Die erste Phase war die Anlaufphase Sie hat 2012 begonnen In der Anlaufphase wurden das Untersuchungsprogramm an die Rahmenshybedingungen angepasst Auftraumlge an die externen Gutachter wurden vergeben und Vorgehensweisen bei den verschiedenen Untersuchungen abgestimmt Mit Frageboumlgen und Pretests wurden Erfassungstechniken festgelegt und Fahrverhaltensbeobachtungen bei ausgewaumlhlten Speditionen durchgefuumlhrt

Die zweite Phase begann mit dem Eingang der ersten Teilnahmebekundung eines Unternehmens Diese umfasst die Sammlung und Auswertung der im Rahmen der Meldung bei der BASt eingehenden Unterlagen Zur Datenerhebungsshyphase gehoumlrt auch die Sammlung von Unfallshymeldeboumlgen bei moumlglichen Unfaumlllen mit Beteilishygung von Lang-Lkw und von Daten eventueller anderer besonderer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lang-Lkw (zum Beispiel Brand im Tunnel) Diese Untersuchungsphase wird sich uumlber den gesamten Zeitraum des Feldversuchs erstrecken

In der Analysephase sollten die umfangreichen Erhebungen ausgewertet werden In dieser Phase wurden Aussagen uumlber gefahrene Routen Ladung und eingesetzte Fahrzeuge getroffen Dafuumlr wurshyden Auswertungen von Frageboumlgen umfangreiche Fahrversuche und Simulationen durchgefuumlhrt

Die Abschlussphase wird etwa ein halbes Jahr vor Beendigung des Feldversuches beginnen Es werden letzte Nacherhebungen durchgefuumlhrt und alle Ergebnisse in einem abschlieszligenden Bericht zusammengefasst

Ziel des vorliegenden Teilprojektes 090180 ist es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu unshytersuchen und zu bewerten Konkret betrifft dies

minus (indirekte) Rampen in planfreien Knotenshypunkten und Anschlussstellen

minus eingeschraumlnkte Querschnitte (in Rampen)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen von Anshyschlussstellen (AS)

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

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Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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stan

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Uumlbe

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auszlig

en

Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

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eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

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ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

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1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

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d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

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Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

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urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

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Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

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D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

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In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

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sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

6

1 Einleitung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgesamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlberlanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesweiter Feldversuch durchgefuumlhrt Fuumlr die Dauer von vorerst fuumlnf Jahren koumlnnen Transport- und Logistikunternehmen somit Fahrzeugkombinationen bis zu einer Gesamtlaumlnge von 2525 m und einem zulaumlssigen Gesamtgewicht von 40 t einsetzen Im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Ladungsverkehrs (KV) sind weiterhin Beladungen bis zu maximal 44 t erlaubt

Die Bundesregierung erhofft sich durch dieses Konzept eine effiizientere Befoumlrderung von sperrigen und voluminoumlsen Guumltern und eine Senkung der CO2-Emissionen im nationalen Straszligenguumlterfernverkehr

Die Teilnahme am Feldversuch ist fuumlr die Bundeslaumlnder nicht verpflichtend vorgeschrieben Insgesamt beteiligen aktiv sieben Laumlnder am Versuch Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Hamburg Thuumlringen und Sachsen

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersuchungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug- Ruumlckhalteeinrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsablauf)

Bei der BASt muss die Teilnahme am Versuch vor dem ersten Fahrtantritt schriftlich bekundet werden (vgl sect12 Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV)) Die LkwUumlberlStVAusnV regelt die zu erfuumlllenden Anforderungen und Vorgaben fuumlr den Feldversuch

Die Lang-Lkw werden auf dem Autobahnnetz und auf ausgewaumlhlten Bundesstraszligen der teilnehmenden Laumlnder getestet Dabei sollen neben den og Kriterien konkret zB auch die Auswirkungen auf den Fahrablauf und auf den Flaumlchenbedarf bei

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bestimmten Verkehrsanlagen (zB Autobahn-Knotenpunkte Parkstaumlnde Pannenbuchten) unter realen Fahrbedingungen untersucht werden

Der zeitliche Ablauf des gesamten Versuches glieshydert sich in folgende vier Phasen

Die erste Phase war die Anlaufphase Sie hat 2012 begonnen In der Anlaufphase wurden das Untersuchungsprogramm an die Rahmenshybedingungen angepasst Auftraumlge an die externen Gutachter wurden vergeben und Vorgehensweisen bei den verschiedenen Untersuchungen abgestimmt Mit Frageboumlgen und Pretests wurden Erfassungstechniken festgelegt und Fahrverhaltensbeobachtungen bei ausgewaumlhlten Speditionen durchgefuumlhrt

Die zweite Phase begann mit dem Eingang der ersten Teilnahmebekundung eines Unternehmens Diese umfasst die Sammlung und Auswertung der im Rahmen der Meldung bei der BASt eingehenden Unterlagen Zur Datenerhebungsshyphase gehoumlrt auch die Sammlung von Unfallshymeldeboumlgen bei moumlglichen Unfaumlllen mit Beteilishygung von Lang-Lkw und von Daten eventueller anderer besonderer Ereignisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lang-Lkw (zum Beispiel Brand im Tunnel) Diese Untersuchungsphase wird sich uumlber den gesamten Zeitraum des Feldversuchs erstrecken

In der Analysephase sollten die umfangreichen Erhebungen ausgewertet werden In dieser Phase wurden Aussagen uumlber gefahrene Routen Ladung und eingesetzte Fahrzeuge getroffen Dafuumlr wurshyden Auswertungen von Frageboumlgen umfangreiche Fahrversuche und Simulationen durchgefuumlhrt

Die Abschlussphase wird etwa ein halbes Jahr vor Beendigung des Feldversuches beginnen Es werden letzte Nacherhebungen durchgefuumlhrt und alle Ergebnisse in einem abschlieszligenden Bericht zusammengefasst

Ziel des vorliegenden Teilprojektes 090180 ist es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu unshytersuchen und zu bewerten Konkret betrifft dies

minus (indirekte) Rampen in planfreien Knotenshypunkten und Anschlussstellen

minus eingeschraumlnkte Querschnitte (in Rampen)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen von Anshyschlussstellen (AS)

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

shy

shy

shy

shy

Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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Houmlh

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radi

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auszlig

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

(weiteren Bogen als

(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

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Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

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ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

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Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

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gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

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ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

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Fahrgad

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Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

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der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

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urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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dMarkierung der

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diese Probleme hatten sIhnen

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

7

minus Verflechtungsbereiche

minus ausgewaumlhlte Elemente plangleicher Knotenshypunkte an Anschlussstellen zum nachgeordshyneten Netz

minus Nothaltebuchten und

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Die Messungen sollen nach Moumlglichkeit im realen Verkehr erfolgen Waumlhrend der gesamten Messshyfahrt sollen sich auszligerdem die Fahrzeugfuumlhrer moumlglichst unbeobachtet fuumlhlen um so ihren eigeshynen Fahrstil beizubehalten

Im Ergebnis der Untersuchung soll der Platzbedarf von Lang-Lkw auf den og Elementen bzw Beshyreichen von Autobahnen erhoben werden (Ramshypen Anschlussstellen Verflechtungsbereiche Parkstaumlnde Knotenpunkte) Daraus ist abzuleiten ob die vorhandenen Verkehrsanlagen fuumlr die Benutzung durch Lang-Lkw ausreichen oder ob und in welchem Umfang gegebenenfalls ein Aumlndeshyrungs- und Anpassungsbedarf besteht Auszligerdem sind Unterschiede zu bzw Gemeinsamkeiten mit konventionellen Lastzuumlgen als Vergleichsfahrzeushygen herauszuarbeiten

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

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Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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auszlig

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

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Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

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eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

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Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

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ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

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unternommen Untersucwaren das

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Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

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KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

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Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

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Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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r Schraumlgaufstel

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Ausrichten des Typ 3

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dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

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sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 1 Grundmaszlige fuumlr den Verkehrsraum und den lichten Raum (Abmessungen in [m]) nach RAA (FGSV 2008)

8

2 Literaturanalyse

21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil

Im vorliegenden Vorhaben werden vor allem Verkehrsanlagen an Autobahnen untersucht deren uneingeschraumlnkte Nutzung im Wesentlichen von den Fahrzeugabmessungen und vom Flaumlchenbedarf der Lastzuumlge abhaumlngt

Die Fahrzeuggrundmaszlige spielen dabei eine wichtige Rolle Sie sind durch die StVZO vorgegeben

Fuumlr die Querschnittsabmessungen sind die Breite und die Houmlhe der Fahrzeuge maszliggebend Die Breite betraumlgt max 255 m (Ausnahme Kuumlhlfahrzeuge 260 m) Die maximale Houmlhe liegt bei 400 m

shy

shy

shy

shy

Unter Beruumlcksichtigung zusaumltzlicher Bewegungsshyspielraumlume ergeben sich die Abmessungen des Verkehrsraumes nach Bild 1

Die Laumlngen der Fahrzeuge variieren bei Sattelshyzugmaschinen betragen sie maximal 1650 m und bei Zugmaschinen mit Anhaumlnger 1875 m (StVZO siehe auch Ziffer 22)

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

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Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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auszlig

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

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Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

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o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

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Typ 2 mit abges

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einent

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KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

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Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

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chungen beinhaltetenuche

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ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

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aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

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beson

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Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

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Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

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m Aenseite

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8)dass dieser

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mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

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Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

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Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

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von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

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linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

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it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

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Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

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Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 2 Moumlgliche Fahrzeugkombinationen nach LkwUumlberlStVAusnV

9

22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO

Die aktuellen bdquoRichtlinien fuumlr Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchenldquo (FGSV 20012005) enthalten die standardisierten fahrgeometrischen Bewegungsspielraumlume der nach StVZO zulaumlssigen Bemessungsfahrzeuge Diese Daten werden fuumlr fahrgeometrische Bemessungen von Straszligenplanungen herangezogen

shy

shy

Fahrzeugart

Auszligenabmessungen (m)

Laumlng

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Houmlh

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auszlig

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Lastzug 1871

Zugfahrzeug (3-achsig)1) 970 5281) 150 292 2554) 400 1030

Anhaumlnger

(2 achsig) 745 484 1353) 126 255 400 1030

Sattelzug 1650

Zugmaschine (2-achsig)

608 380 143 085 2554) 400 790

Auflieger

(3-achsig)1) 1361 7751) 161 425 255 400 790

Houmlchstwerte der StVZO (2012)

Kraftfahrzeuge 1200

2555) 400 1250

Anhaumlnger 1200

Lastzug 1875

Sattelzug 1650

1) Bei 3-achsigen Fahrzeugen ist die hintere Tandemachse zu einer Mittelachse zusammengefasst

2) Bei 3-achsigen Fahrzeugen mit Nachlaufachse entspricht der Radstand dem Wert zwischen der Vorderachse und der vorderen Achse der hinteren Tandemachse

3) Ohne Deichsellaumlnge

4) Ohne Auszligenspiegel

5) Aufbauten von klimatisierten Fahrzeugen bis 260 m

Tab 1 Zulaumlssige Fahrzeugabmessungen des Schwerverkehrs nach FGSV 20012005

Grundlage fuumlr die Bewegungsspielraumlume von Fahrzeugen uumlber 35 t nach StVZO sind die Untershysuchungsergebnisse von SCHNUumlLL (2001)

Durch den sect 32 d StVZO wird neben den Abmesshysungen von Fahrzeugen auch die Einhaltung des BO-Kraftkreises als Zulassungsvoraussetzung vorgeschrieben (siehe Ziffer 24)

23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge

Die Fahrzeugabmessungen von Lang-Lkw weichen von den Vorgaben der StVZO ab Die Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenverkehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (LkwUumlberlStVAusnV) ermoumlglicht daher im Rahmen des Feldversuches Sondermaszlige fuumlr diese Lkw Nach dieser Ausnahmeregelung haben die Fahrzeugkombinationen eine Laumlnge von bis zu 2525 m (BMVBS 2012)

Die zu untersuchenden Fahrzeugkombinationen werden nach sect 3 der LkwUumlberlStVAusnV in fuumlnf Typen eingeordnet (Bild 2)

shyshyshy

Typ 1 - Sattelzugmaschine mit verlaumlngertem Satshytelanhaumlnger (Sattelkraftfahrzeug) bis zu 1780 m (Bild 3)

Typ 2 - Sattelkraftfahrzeug mit Zentralachsanshyhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 4)

Typ 3 - Lastkraftwagen mit Untersetzachse und Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 5)

Typ 4 - Sattelkraftfahrzeug mit einem weiteren Sattelanhaumlnger bis zu 2525 m (Bild 6)

Typ 5 - Lastkraftwagen mit einem Anhaumlnger bis zu 2400 m (Bild 7)

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

(weiteren Bogen als

(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

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ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

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ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

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von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

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Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 3 Lang-Lkw Typ 1

Bild 5 Lang-Lkw Typ 3

Bild 4 Lang-Lkw Typ 2

10

Auszliger der Laumlnge duumlrfen gegenuumlber den geltenden Regelungen keine weiteren Auszligenmaszlige (Breite und Houmlhe) veraumlndert werden Durch groumlszligere Fahrzeugabmessungen zusaumltzliche Kupplungsshyund Knickpunkte ist bei den neuen Fahrzeugshykonzepten aber von abweichenden Kurvenshylaufverhalten auszugehen Fuumlr die Zulassung der Fahrzeugkonzepte ist aber die Einhaltung des BO-Kraftkreises vorgeschrieben

Typ 1

Lang-Lkw vom Typ 1 bestehen aus einer Sattelshyzugmaschine mit einem verlaumlngerten Sattelauflieshyger (auch bdquoEuroTrailerldquo genannt) Dieser Typ stellt ein uumlberlanges Sattelkraftfahrzeug dar Zulaumlssiges Houmlchstmaszlig fuumlr diese Variante sind 1780 m Hiershybei ergibt sich die zusaumltzliche Laumlnge von 130 m durch einen vergroumlszligerten Radstand und eine Vershylaumlngerung des Fahrzeughecks um 100 m hinter dem Dreiachsaggregat Der bdquoEuroTrailerldquo bietet mit seiner Laumlnge den gleichen Palettenstauraum an wie ein konventioneller Lkw mit Anhaumlnger ist dabei aber rund 100 m kuumlrzer Das soll sich positiv auf die Infrastruktur und auf die Verkehrssicherheit etwa bei Uumlberholvorgaumlngen auswirken (Koegel 2013)

Typ 2

Die zweite Fahrzeugkombination Typ 2 besteht aus einem Sattelzug mit einem angehangenen Tandemachsanhaumlnger Die Achsen des Anhaumlnshygers sind zentral in der Mitte angeordnet Dabei gibt es in Abhaumlngigkeit von der Achslast Ausfuumlhshyrungen mit einer zwei oder drei Achsen Die Richtshylinie 9653EG sieht aber nach dem modularen Konzept nur zwei oder drei Achsen vor Demzushyfolge duumlrfen auch nur Haumlnger mit dieser Achsanshyzahl angehaumlngt werden In der Praxis hat sich geshyzeigt dass am haumlufigsten ein zweiachsiger Anshyhaumlnger eingesetzt wird In der Regel sind beide Achsen starr Vereinzelt gibt es Modifikationen bei

denen die Vorderachse gelenkt werden kann Durch die Anordnung der Achsen entsteht ein zentraler Rotationspunkt Der Tandemachsshyanhaumlnger besitzt damit eine gute Wendigkeit Er laumlsst sich so fuumlr den Fahrzeugfuumlhrer auch leicht ruumlckwaumlrts rangieren

Typ 3

Das im Feldversuch am haumlufigsten vertretene Fahrzeugkonzept ist der Typ 3 Die Verbindung zwischen Lastkraftwagen und Sattelanhaumlnger geshyschieht mittels Untersetzachse (Dolly) Bei Typ 3 koumlnnen gelenkte und ungelenkte Dolly vorkomshymen Um bei ungelenktem Dolly die Kurvenlaufei-genschaften zu verbessern werden nachlaufende Lenkachsen eingesetzt Diese Fahrzeugkombinashytion wurde im niederlaumlndischen Feldversuch zwishyschen 2001 und 2011 untersucht (ARTS 2010)

Typ 4

Typ 4 ist eine Kombination aus zwei Sattelauflieshygern (Bild 6) Dabei zieht eine Sattelzugmaschine einen Sattelauflieger der eine Sattelkupplung fuumlr einen zweiten Sattelauflieger hat Diese Variante kommt vor allem in Kanada Australien den USA Schweden und Finnland zum Einsatz In Kanada kommen solche Kombinationen als queen city triples mit einem zusaumltzlich gezogenen Sattelauflieger (mit Untersetzachse) zum Einsatz (US DEPARTMENT OF ENERGY 2006 COUNCIL OF

MINISTERS OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY

SAFETY 2011 BUNDESVERBAND GROSSHANDEL

11

AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

(weiteren Bogen als

(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

tiefgekuppeltem Dolly die maximalm am weitesten aus

ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

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uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

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enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

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lagen2 nutzte den vorhan

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Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

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Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

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ass

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2

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Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

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Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

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n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

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eine p

Durchschnittliche Verzi

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5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

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Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

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Endposition Typ 1 in der Schr

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Endposition Typ 2 in der Schr

eei

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In der Literaturanalyse wLk

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

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kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

shyshy

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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AUSSENHANDEL DIENSTLEISTUNGEN EV 2006) Im Feldversuch in Deutschland wird diese Fahrzeugshykombination nur selten eingesetzt sie spielt eher eine untergeordnete Rolle In Norwegen wurde diese Bauform im Vergleich zu Typ 2 und Typ 3 haumlufiger verwendet (EIDHAMMER 2009) Die Fahrzeuglaumlngen waren in Deutschland und in Norwegen identisch (ANDERSEN 2009) Diese Fahrzeugkombination wurde wie Typ 2 und 3 auch im niederlaumlndischen Feldversuch erprobt (ARTS

2010)

Bild 6 Lang-Lkw Typ 4

Typ 5

Typ 5 ist eine Zugmaschine mit Anhaumlnger die sich gegenuumlber einem herkoumlmmlichen Gliederzug nur durch die Laumlnge unterscheidet In Kanada sind diese Fahrzeuge als sogenannte bdquoPony Trailer Combinationldquo oder bdquoFull Trailer Combinationldquo mit Laumlngen von 23 m bekannt (COUNCIL OF MINISTERS

OF TRANSPORTATION AND HIGHWAY SAFETY 2011)

Bild 7 Lang-Lkw Typ 5

24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw

Die am Versuch teilnehmenden Fahrzeugtypen werden auf modularer Basis zusammengesetzt bdquoModularldquo bezeichnet dabei die Kombination StVZO-zulaumlssiger Zugmaschinen und Anhaumlnger zu Lang-Lkw

In der Ausnahmeverordnung der Lang-Lkw sind die Anzahl lenkbarer Achsen oder deren Position nicht festgelegt (BMVBS 2012) Die Notwendigkeit von zusaumltzlich gelenkten Achsen bei Fahrzeugen dieser Laumlnge ergibt sich aus den Anforderungen

an die Kurvenlaufeigenschaften nach sect32 d StVZO (BMVBS 2011) Ohne zusaumltzliche Lenkachsen kann es passieren dass ein Fahrzeug den vorgeshyschriebenen BO-Kraftkreis nach sect 32 d Abs 1 nicht einhalten kann Das ist aber fuumlr die Zulasshysung nach sect 7 der LkwUumlberlStVAusnV fuumlr jeden Fahrzeugtyp im Feldversuch nachzuweisen Der BO-Kraftkreis soll gewaumlhrleisten dass ein Fahrzeug Kurvenfahrten im gesamten oumlffentlichen Straszligennetz problemlos durchfuumlhren kann (STUumlRMER 2009) Fahrzeugbetreiber muumlssen dies dann absichern wenn sie ihre Anhaumlnger und Sattelauflieger individuell anfertigen lassen (Auskunft der Spediteure bei Gespraumlchen)

Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch dass der BO-Kraftkreis nicht alle vorkommenden Eleshymentfolgen und Bewegungsvorgaumlnge wie zB die Fahrt durch einen Kreisverkehr mit verschiedenen Richtungswechseln (rechts-links-Kombination) abshydeckt Insofern werden im praktischen Straszligenshyentwurf ergaumlnzend Schleppkurven zur Beruumlcksichshytigung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs bei Kurvenshyfahrten verwendet

GLAESER UA (2006) haben in ihren Untersuchunshygen Fahrversuche mit verschiedenen Fahrzeugtyshypen durchgefuumlhrt Mit der Tropfenmethode wurden verschiedene Verkehrsanlagen auf einem Testfeld befahren und anschlieszligend vermessen Die Wasshyserflaschen an den Fahrzeugkanten markierten die uumlberstrichenen Flaumlchen Zum Vergleich wurden Schleppkurven der gleichen Fahrzeuge am Rechshyner simuliert Es war jedoch nicht moumlglich mehrere gelenkte Achsen zu simulieren GLAESER schlussshyfolgert daher dass Schleppkurven von Simulationen und realen Fahrversuchen nicht immer uumlbereinstimmen Untersuchungen von FRIEDRICH UA haben ergeben dass im Normalfall (bis zu einer gelenkten Achse) in Simulationen eine verhaumlltnismaumlszligig gute Einschaumltzung des Fahrverhaltens zulassen (2013) Der Vergleich zwischen Simulation und Fahrversuch zeigte dass lediglich bei Richtungsaumlnderungen durch die Fahrzeugverwindung kleinere Abweichungen der uumlberstrichenen Flaumlchen entstehen Die Fahrstile der Testfahrer waren ein weiterer Einflussfaktor der bei einem Vergleich zwischen Simulation und Messung beruumlcksichtigt werden muss

Der Einfluss von gelenkten Dollys (Lenkachsen an der Untersetzachse Bild 8) teilweise mit verschieshydenen Positionen der Knickpunkte auf das Fahrverhalten wurde bereits mehrfach untersucht Gezogene Lenkachsen fuumlhren zum Ausschwenken des Aufliegerhecks auf der kurvenaumluszligeren Seite (Bild 8 und Bild 9) Nebeneffekt ist eine kleinere Flaumlchenbeanspruchung auf der kurveninneren Seite (GLAESER 2008) Bild 9 verdeutlicht diesen

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

(weiteren Bogen als

(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

tiefgekuppeltem Dolly die maximalm am weitesten aus

ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

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S

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Anzahl S Spedi tionen mit

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nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

nsden Fahrzeugwaren

rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

LBedingungen untersuchen zu

Sp

Zu Untersuchung des FahrverhaltFahrzeuge mit Kameratechnik an

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fahrzeug UNO

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Lank

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

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kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

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FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2011

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

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STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

STUumlRMER WANGRIN WOumlHRMANN Abschlussbericht NRW Modellversuch - Technische Erprobung von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlaumlnge bis 2525 m (Gigaliner) 2009 httpwwwallianz-pro-schienedeentgleist abschlussbericht-nrw-modellversuch-gigalinerpdf (2013-03-20)

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VDA PRESSE Fakten und Argumente zum Oumlko-Laster httpwwwlogistik-tvnetlang-lkw-klima scbutz-verkerhswachstum-vda-verkehrstraeger-_id186html (sic) (2013-03-20)

ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

dass der Aufm Anfang desnkt Dagegenninneren Seite

ht ge

ne (unten)starren Dolly

elastete oderhr geringfuumlgig

iftachsenhoben werdenkt des Anhaumlnmit und ohne

barlieger mit gezogener Lenkachse

schwfaumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurv

nd ni

Typ 3 mit (oben) und ogezogener Lenkachsen und jeweil

durchunbelastete Lenkachsen nur s

sind LSie koumlnnen dann ang

Dadurch veraumlndert sich der Drehpuzeigt einen Vergleic

g des Drehpunkt dass sich der An

o mehr zur Kurvenrteil isturveninneren Seite

nkter (oben) und

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(ergleich der unteraltenkere Schleppkurve

eisse

Die Aumlnderufuumlhrt daz

auszligenseite schwenkt Der Vauf der

Typ 2 mit abges

Untersetzachsdass der Sattelauflieger eineein starrer Dolly beschreitet

einent

Dolly zeigt eine deutlich schla

KraftkVDA Pre

cht gelenkten Bild 8 Unterschied von gelenkten und nic Aufliegern (Fka 2005)

r

Bild 11 Einhaltung des BO-Kraftkr gelenktem Dolly (VDA Pres

eis nach sect32 StVZO mit sse 2011)

12

Zusammenhang Es ist erkennbar dass der Aufshylieger mit gezogener Lenkachse a am Anfang des Einbiegevorgangs weiter ausschweenkt Dagegen faumlllt der Flaumlchenbedarf auf der kurve eninneren Seite geringer aus

Bild 9 Lang-Lkw Typ 3 mit (oben) und oh hne (unten) gezogener Lenkachsen und jeweilss starren Dolly (GLAESER 2008)

Das Lenkverhalten wird durch bbelastete oder unbelastete Lenkachsen nur se ehr geringfuumlgig beeinflusst (GLAESER 2008)

Bei geringen Zuladungen sind Liftachsen nicht erforderlich Sie koumlnnen dann ange ehoben werden Dadurch veraumlndert sich der Drehpunnkt des Anhaumlnshygers Bild 10 zeigt einen Vergleich h mit und ohne

gelifteter Achse Die Aumlnderunng des Drehpunktes bei gelifteter Achse fuumlhrt dazuu dass sich der Anshyhaumlnger weiter eindreht und sso mehr zur Kurvenshyauszligenseite schwenkt Der Vo orteil ist die geringere Platzbeanspruchung auf der k kurveninneren Seite

Bild 10 Lang-Lkw Typ 2 mit abgese enkter (oben) und gelifteter (unten) 5 Achse (GLAESER 2008)

Die lenkbare Untersetzachse e (Dolly) fuumlhrt dazu dass der Sattelauflieger einen n weiteren Bogen als ein starrer Dolly beschreitet (Bild 11) (STUumlRMER

2009) In Bild 12 ist ein VVergleich der untershyschiedlichen Dollytypen enth halten Der gelenkte Dolly zeigt eine deutlich schlan nkere Schleppkurve

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

Kmit

(2008) vbei geringen GeschwindigkeiteGeschwindigkeitsaumlnderungen di

grentsprechendem Platzbedarf

ahrzeugkodurch die auftretenden Fliehkrauml

d StVZO gefordedie Verh

szligen nur unzureichend wieparameter von Straszligen weiche

deutliche

m breit AuszligerKraftkreis keine drei

wie

Studien in den Niederlanden hini

Kraftkreis nichtIn den Niederlanden muumlsse

m AuszligenInnenradius einhalten Der Gru

Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

lte

chungen beinhaltetenuche

yp 1 im Btersuchtahnbreite von 73ssungsgutachten des

1Radstandsveraumlnderunger Luftfe

ntlastet werden Diesich dadurch zu denttelaufliegers Dadurchhalten des Anhaumlngersnfluss kann fuumlr diese der Simulation und

lich sein

Sattelaufliegers und dieTandemachsanhaumlngers

aben sich bei demmale Kreisringbreitent einer unguumlnstigerennem anderen Fahrzeugite von 77Typ demnach nur mitder Achchse am Sattelaufliegerse verwendet werden

ebenfalls bessere(simuliert 67

te)

igenscolly sowie tief

er die Einhaltung desnutzen Fahrzeuge mit

muumlssen inKraftkr

einem Innenradius von 2Laumlnder

beson

der Fah

unternommen Untersucwaren das

stabilitaumlt ausgewauml

Kraftkreis Die UntersSimulationen und Fahrver

Das Fahrverhalten vonSimulationen u

eine notwendige KreisfahrKraftkreis Das Zul

Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

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m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

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ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

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ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

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Lkm Dieses Fa

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von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

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Kreisdurchfa

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uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

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hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

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sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

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Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

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dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

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m

m

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Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Befahrbarkeit verZuge von Auto

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pedimit

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rden

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w

S

Lang-Lkw

Typ

Anzahl S Spedi tionen mit

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1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

nsden Fahrzeugwaren

rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

LBedingungen untersuchen zu

Sp

Zu Untersuchung des FahrverhaltFahrzeuge mit Kameratechnik an

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fahrzeug UNO

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Verfolgungsfahrt mit Messf

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ner verwendet Mit dessenFahrzeugkanten beim Einp

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Geometrie wurde den AnfBi

Dieser Versuch wurde nac

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erarb

mit Mes

Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

en) und gelenktem

rvenfahrverhaltender ein Fahrzeugrursachen bereitsund bei geringendabei auftreten

szligerenauf der Kurvenbinationente

rte BOltnisse auf realener Trassierungsvon den Flaumlchen

ab Die Fahrstrei

notenpunkten nurem beruumlcksichtigtufeinanderfolgenie in Kreisverkeh

bene getestete Fahreinhalten konnten

Langadius und 650d fuumlr die Aufweiie die Infrastrukuumlr die Zulassung

Typ 3 mit starren (o200

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Schweden die Auszligenis0ie Daumlnemark und Nore

tschendynamik von LangungsschwerpunkteBremsverhalten Wind

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ebenfalls bessere(simuliert 67

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unternommen Untersucwaren das

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Das Fahrverhalten vonSimulationen u

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Lkw gibt dagegenbesaszlig eine dynamischeDurch gezieltes Entluumlftendie hinterste AchseLastverteilung verschiebtvorderen Achsen des Slaumlsst sich das Einlenkve

Dieser Ergebni

des Gutachtens verantwor

geliftete dritte Achse desErsatzdeichsellaumlnge deseinhalten Dadurch erFahrzeugtyp sehr sc

m) Simulationen mErsatzdeichsellaumlnge an ei

eine KreisringbrKraftkreis ist fuumlr diesenoptimalen Abmessungenbewaumlltigen Statt einer Liftkann auch eine LenkacDadurch ergaben sicKurvenlaufeigenschaftenuumlberstrichene Kreisringbre

Bei Typ 3 entscheidenlenkter oder gelenkterhochgekuppelter Dolly uuml

Kraftkreises Generell

Bild 12 Lang-Lkw Typ 3 mit starren (obben) und gelenktem (unten) Dolly (GLAESER 2008 8)

13

Weitere Einfluumlsse auf das Kuurvenfahrverhalten sind die Geschwindigkeiten mit der ein Fahrzeug faumlhrt Nach GLAESER (2008) ve erursachen bereits bei geringen Geschwindigkeiten n und bei geringen Geschwindigkeitsaumlnderungen diee dabei auftretenshyden Zentrifugalkraumlfte einen grouml oumlszligeren Bogen mit entsprechendem Platzbedarf auf der Kurvenshyauszligenseite Die Fahrzeugkom mbinationen haben durch die auftretenden Fliehkraumlf fte eine schmalere Schleppkurve

Der nach sect 32 d StVZO geforde rte BO-Kraftkreis spiegelt nach GLAESER die Verhaumlaumlltnisse auf realen Straszligen nur unzureichend wiedder Trassierungsshyparameter von Straszligen weichen n von den Flaumlchen des BO-Kraftkreises deutlich ab Die Fahrstreishyfenbreite eines BO-Kraftkreises s betraumlgt 720 m Dagegen sind Fahrstreifen in KKnotenpunkten nur 350 m bis 450 m breit Auszligerd dem beruumlcksichtigt ein BO-Kraftkreis keine drei aaufeinanderfolgenshyden Richtungsaumlnderungen wie s sie in Kreisverkehshyren vorkommen

Studien in den Niederlanden ha aben beim dortigen Feldversuch gezeigt dass einig ge getestete Fahrshyzeuge den BO-Kraftkreis nicht einhalten konnten In den Niederlanden muumlssen n Lang-Lkw eine Kreisbahn von 1450 m Auszligenr radius und 650 m Innenradius einhalten Der Grun nd fuumlr die Aufweishytung sind Sondertransporte fuumlr ddie die Infrastruktur ausgelegt ist (AKERMAN 2007) FFuumlr die Zulassung

von Lang-Lkw muumlssen in Schweden die Auszligen-maszlige eines BO-Kraftkre eises mit 1250 m und einem Innenradius von 20 00 m eingehalten werden (AKERMAN 2007) Laumlnder w wie Daumlnemark und Norshywegen haben keine besondderen Vorgaben fuumlr eine abweichende Pruumlfung im BO-Kraftkreis (HONER

2010)

LIENKAMP U A (2013) haben im Teilprojekt 8205432012 des deu utschen Feldversuches Untersuchungen zur Fahr rdynamik von Lang-Lkw unternommen Untersuch hungsschwerpunkte von LIENKAMP U A waren das Bremsverhalten Windshystabilitaumlt ausgewaumlh hlte Fahrmanoumlver Dieselverbrauch und das Fahrverhalten im BO-Kraftkreis Die Untersu uchungen beinhalteten Simulationen und Fahrvers suche

Typ 1

Das Fahrverhalten von TTyp 1 im BO-Kraftkreis wurde mit Simulationen un ntersucht Diese ergaben eine notwendige Kreisfahrbbahnbreite von 73 m im BO-Kraftkreis Das Zulaassungsgutachten des Lang-Lkw gibt dagegen 7 71 m an Das Fahrzeug besaszlig eine dynamische Radstandsveraumlnderung Durch gezieltes Entluumlften dder Luftfederbaumllge kann die hinterste Achse eentlastet werden Die Lastverteilung verschiebt sich dadurch zu den vorderen Achsen des Sa attelaufliegers Dadurch laumlsst sich das Einlenkverrhalten des Anhaumlngers beeinflussen Dieser Eiinfluss kann fuumlr die unterschiedlichen Ergebnissse der Simulation und des Gutachtens verantwort tlich sein

Typ 2

Der Typ 2 konnte den BO--Kraftkreis nur durch die geliftete dritte Achse des Sattelaufliegers und die Ersatzdeichsellaumlnge des Tandemachsanhaumlngers einhalten Dadurch erg gaben sich bei dem Fahrzeugtyp sehr sch hmale Kreisringbreiten (61 m) Simulationen miit einer unguumlnstigeren Ersatzdeichsellaumlnge an ei nem anderen Fahrzeug ergaben eine Kreisringbre eite von 77 m Der BO-Kraftkreis ist fuumlr diesen Typ demnach nur mit optimalen Abmessungen der Achsabstaumlnde zu bewaumlltigen Statt einer Lifta achse am Sattelauflieger kann auch eine Lenkach hse verwendet werden Dadurch ergaben sich h ebenfalls bessere Kurvenlaufeigenschaften (simuliert 67 m uumlberstrichene Kreisringbreiite)

Typ 3

Bei Typ 3 entscheiden EEigenschaften wie ungeshylenkter oder gelenkter DDolly sowie tief- oder hochgekuppelter Dolly uumlb ber die Einhaltung des BO-Kraftkreises Generell nutzen Fahrzeuge mit

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

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ularienten Lang

r 2008]

P U

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Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

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ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

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mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

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LBild 79

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Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

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sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

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m

m

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Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

tersuchen und zult werden ob die

n) benutzt werden

de Verkehrs

ngsAutobahn selbstm nachgeordin

noten (besonderspen)

ten Querschnittender den Betriebs

lechtungsstreckenLang

othaltbuchten anTunneln oder beireifen bzw mit

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BMVBS BAStypenungenr Ergebnisse der

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geringen Vorkomachtungen auszugt ausFaumlllen Typ

Ziel der Untersuc

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Lkw zu ubewerten Dabei soll festgeste

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Im Einzelnen sollen dabei folge

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Rampen in planfreientisch bei indirekten Ra

Rampen bei eingeschraumln(durch Pannenfahrzeuge

Verkehrsablauf in Verund der Laumlnge der

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VerkehrsflaumlcheBenutz

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und auch wegen deraus den Betr

schlieszligen Der Schwerpunkt liauf den maszliggebend kritischere

pedimit

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Fahreigenschaften dermmlichen Sattelrsucht werdenhlechtere Kurvenlaufei

n Vergleich kouml

rden

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am Feldv(Stand 1104201

Vergleichend sollen dieerkunt

sgenschaften als ein

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w

S

Lang-Lkw

Typ

Anzahl S Spedi tionen mit

jeweiligem m Typ

Anzahl am Verkehr teil

nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

nsden Fahrzeugwaren

rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

LBedingungen untersuchen zu

Sp

Zu Untersuchung des FahrverhaltFahrzeuge mit Kameratechnik an

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mit dem MesGestaltung vo

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hrzeug UNO

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fahrzeug UNO

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sperrten Plaumltzen statt Die LaBil

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Dieser Versuch wurde nac

Lank

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Empfetrachteten Verkehrsanlagen

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mit Mes

Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

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uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

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enr einen Einparkrsuchrsuche von

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n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

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Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

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gen von Pannene

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ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

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Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

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ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

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n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

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der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

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Durchschnittliche Verzi

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38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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BMVBS - BUNDESMINISTERIUM FUumlR VERKEHR BAU

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O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

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FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

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STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

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VDA PRESSE Fakten und Argumente zum Oumlko-Laster httpwwwlogistik-tvnetlang-lkw-klima scbutz-verkerhswachstum-vda-verkehrstraeger-_id186html (sic) (2013-03-20)

ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Kreisringbreiteochgekuppeltenkritisch Derpunktes amhtige Rolle

is durch eineachziehachse

eug uumlberstrichBeirzeug4 drei gelenktedurch erreichteschaftente Fahrzeug

ularienten Lang

r 2008]

P U

erzug (Typ 5)on 62spunkt deses dass der

m Aenseite

Typ 5 besaszligrzeug schaffteeilnahme amTU Muumlncheneug von Typ 5Kreisringbreite

8)dass dieser

ngis Bild 82)

ume und derdie Befahrungaumluszligeren Fahrn Diert beschraumlnkt

tiefgekuppeltem Dolly die maximalm am weitesten aus

ge sind vergleichsweiseHeckuumlberhang des KupplungSattelauflieger spielte dabei eine wi

KraftkrLiftachse (Achse 5) und eine(Achse 4) eingehalten Das Fahr

mbenoumltigte das getestete Fa

ypAchsen (6 7 und 10 Achse) Daer besonders gute Kurvenlaufeigevon Glaeser seinerzeit getest

Redeutschen Feldversuch untersuc

Lastzugkombination Typ 2 [Glaes

IENKA

ergaben fuumlr den verlaumlngerten Glieeine uumlberstrichene Kreisringbreiteweit uumlberhaumlngende KupplunDrehdeichselanhaumlngers ermoumlglicht

Dadurch ergab sich eiSchleppkurve auf der Kreisbahninn

Lkm Dieses Fa

Kraftkreis fuumlr dieFeldversuch Simulationen der

ges Fahreine Uumlberschreitung der zulaumlssige

von Glaeser (20m) ergaben

LBild 79

Ausnutzung der BewegungsspielrSeitenraumlume moumlglich Besonders

Kreis fuumlhrte bei inneren undg

Kreisdurchfa

linken Fahrbahnrandyp 4 schnitt bei densehr guten Fahrhrten abrsuch)

uumlcksichtigt der BOungen an die geoszlige die sich aus denkw ergeben Das istnkten bei EinKreisverkehren vonKreisverkehr eine frac34ichtungsaumlnderungenabgedeckt

IEDRICH U

ehr (Retesteten Langeisverkehr befahren

Umfang in Anspruches bei der frac34

hungen der inneeruchungen Simulatioefuumlhrt Die Kreisvervon 26rzeuge untersucht

)

mit Tandemachsan

it Drehdeichselan

sich bei Typ 2 und 3 auf den

Fahrversuchen mit einemverhalten in beiden Kreisf

(Fahrv

Wie bereits festgestellt beKraftkreis nicht alle Anfordemetrische Gestaltung der StrKurvenlaufeigenschaften dervor allem auch an KnotenpAbbiegevorgaumlngen und anBedeutung So ist zB fuumlr deKreisdurchfahrt mit drei

Kraftkreis nicht

Untersuchungen im Kreisverergaben dass alle

Typen (Typ 2 3 4) den KBild 79 bis Bild 8

dabei die Fahrbahn im vollenerdem ka

Kreisbefahrung zu Uumlberstreiund aumluszligeren Fahrbahnraumln

UnterKreisverkehren durch

kehre besaszligen DurchmesserEs wurden folgende Fa

m

m

m)

Bild 13 Lastzugkombination Typ 2 [Glaese er 2008]

14

tiefgekuppeltem Dolly die maximale e Kreisringbreite von 72 m am weitesten aus HHochgekuppelte Fahrzeuge sind vergleichsweise uunkritisch Der Heckuumlberhang des Kupplungs spunktes am Sattelauflieger spielte dabei eine wic chtige Rolle

Typ 4

Bei Typ 4 wurde der BO-Kraftkreeis durch eine Liftachse (Achse 5) und eine NNachziehachse (Achse 4) eingehalten Das Fahrz zeug uumlberstrich eine Kreisringbreite von 72 m Bei GLAESER

benoumltigte das getestete Fah hrzeug 68 m Kreisringbreite Dort hatte der Typ 4 drei gelenkte Achsen (6 7 und 10 Achse) Da durch erreichte er besonders gute Kurvenlaufeigennschaften Das von Glaeser seinerzeit getesteete Fahrzeug entsprach den geometrischen Reg gularien der im deutschen Feldversuch untersuch hten Lang-Lkw-Kombination Typ 4

Typ 5

Die Untersuchungen von LIENKAM MP U A (2013) ergaben fuumlr den verlaumlngerten Gliedderzug (Typ 5) eine uumlberstrichene Kreisringbreite vvon 62 m Der weit uumlberhaumlngende Kupplung gspunkt des Drehdeichselanhaumlngers ermoumlglichte e es dass der Haumlnger in der Kreisfahrt weiter aam Auszligenrand fuhr Dadurch ergab sich ein ne schmalere Schleppkurve auf der Kreisbahninneenseite Der im Feldversuch teilnehmende Lang-Lkww Typ 5 besaszlig eine Laumlnge von 23 m Dieses Fah hrzeug schaffte den BO-Kraftkreis fuumlr die TTeilnahme am Feldversuch Simulationen der TU Muumlnchen ergaben fuumlr ein 24 m langes Fahrz zeug von Typ 5 eine Uumlberschreitung der zulaumlssigen n Kreisringbreite bei unguumlnstiger Achsanordnung

Untersuchungen von Glaeser (20008) im kleinen Kreisverkehr (R = 16 m) ergaben dass dieser durch alle seinerzeit getesteten La ang-Lkw Typen befahren werden konnte (Bild 79 b bis Bild 82) Die Befahrbarkeit mit den Lang-Lkw war nur unter Ausnutzung der Bewegungsspielraumlaumlume und der Seitenraumlume moumlglich Besonders die Befahrung des frac34-Kreis fuumlhrte bei inneren und aumluszligeren Fahrshybahnraumlndern zu Uumlberstreichunge en Die Uumlbershystreichungen der frac14-Kreisdurchfahhrt beschraumlnkt

sich bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt Der Lang-Lkw TTyp 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem sehr guten Fahrshyverhalten in beiden Kreisfa ahrten ab (Bild 79 Simulation und Bild 80 (Fahrve ersuch))

Wie bereits festgestellt ber ruumlcksichtigt der BO-Kraftkreis nicht alle Anforderrungen an die geoshymetrische Gestaltung der Stra aszlige die sich aus den Kurvenlaufeigenschaften der LLkw ergeben Das ist vor allem auch an Knotenpu unkten bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen und an Kreisverkehren von Bedeutung So ist zB fuumlr den n Kreisverkehr eine frac34 Kreisdurchfahrt mit drei RRichtungsaumlnderungen durch den BO-Kraftkreis nicht abgedeckt

Bild 14 frac34 Kreisdurchfahrt Typ 1 [FRRIEDRICH UA 2013]

Untersuchungen im Kreisverkkehr (R = 35 m) von GLAESER ergaben dass alle ggetesteten Lang-Lkw Typen (Typ 2 3 4) den Krreisverkehr befahren konnten (Bild 79 bis Bild 822) Allerdings wurde dabei die Fahrbahn im vollen Umfang in Anspruch genommen Auszligerdem kam m es bei der frac34-Kreisbefahrung zu Uumlberstreic chungen der inneren und aumluszligeren Fahrbahnraumlnd der FRIEDRICH UA (2013) haben in ihren Unters suchungen Simulatioshynen in Kreisverkehren durchg gefuumlhrt Die Kreisvershykehre besaszligen Durchmesser von 26 m 30 m und 40 m Es wurden folgende Fah hrzeuge untersucht

minus Sattelschlepper (1650 mm ndashjeweils mit ohne gelifteter Achse)

minus Autotransporter (2075 mm)

minus Gliederzug (1875 m mit Tandemachsanshyhaumlnger)

minus Gliederzug (1875 m mmit Drehdeichselanshyhaumlnger)

minus Lang-Lkw Typ 1 (1780 m) und

minus Lang-Lkw Typ 5 (24 m)

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

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Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

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gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

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ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

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Fahrgad

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Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

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der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

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urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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dMarkierung der

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diese Probleme hatten sIhnen

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 15 Uumlberstreichung Eckausrundung Typ 5 (FRIEDRICH

UA 2013)

15

Die im deutschen Feldversuch teilnehmende Fahrzeugkombination Typ 5 besaszlig nur eine Laumlnge von 23 m Der Lang-Lkw erlangte die Zulassung zum Feldversuch im BO-Kraftkreis Dagegen schaffte das von FRIEDRICH U A simulierte 24 m Fahrzeug durch seine Uumlberhaumlnge den BO-Kraftkreis nicht

Alle Fahrzeuge haben stets die gleiche Leitlinie verfolgt (Bild 15) FRIEDRICH UA haben in ihren Untersuchungen festgestellt dass bei untershyschiedlichen Fahrzeugtypen die Fahrer untershyschiedliche Leitlinien waumlhlen (Bild 85 bis Bild 87)

Der Typ 1 befuhr die drei Kreisverkehre ohne Probleme Typ 5 hatte bei der Einfahrt in den 26 m Kreisverkehr eine zum Fahrbahnrand versetzte Schleppkurve In den Simulationen zeigte vor alshylem der Autotransporter groszligflaumlchige Uumlberstreishychungen

Bei der frac14-Kreisdurchfahrt beschraumlnken sich die Uumlberstreichungen bei Typ 2 und 3 auf den linken Fahrbahnrand der Ausfahrt (GLAESER 2008) Der Lang-Lkw Typ 4 schnitt bei den Fahrversuchen mit einem guten Fahrverhalten in beiden Kreisfahrten ab (Bild 79 (Simulation) und Bild 80 (Fahrshyversuch))

Die Untersuchungen von FRIEDRICH UA (2013) ergaben dass die betrachteten Lang-Lkw schlechte Kurvenlaufeigenschaften aufwiesen (Bild 88 bis Bild 90) Nur der Autotransporter und das Sattelkraftfahrzeug (mit gelifteter Achse) waren noch schlechter

GLAESER hat 2008 das Rechtseinbiegen an Einshymuumlndungen Auszligerorts und Innerorts untersucht Die Fahrstreifenbreiten betrugen 450 m in der

Zufahrt und 350 m in der uumlbergeordneten Straszlige Die Zufahrten hatten einen groszligen Tropfen und eine dreiteilige Eckausrundung Die Fahrer mussten die Einmuumlndungen befahren ohne die Fahrstreifen der entgegenkommenden Verkehrsshyteilnehmer zu befahren Trotz dieser Vorgaben fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde der kurveninnere Seitenraum nicht uumlberfahren (Bild 83) In der auslaumlndischen Literatur konnten vergleichbare Fahrversuche nicht gefunden werden

Untersuchungen in den Niederlanden haben geshyzeigt dass Lang-Lkw des Typ 3 das beste Fahrshyverhalten haben Hinweise auf gelenkte Achsen sind nicht vorhanden Dagegen zeigen Typ 2 und 4 deutlich schlechtere Kurvenfahrverhalten (AKERshyMAN 2007) (red Die Typbezeichnung in den ausshylaumlndischen Untersuchungen entspricht der Typbeshyzeichnung in Deutschland siehe Tab 16 im Anshyhang)

Bild 16 Vergleich - Einbiegen an auszligeroumlrtlichen Einmuumlndungen (von oben nach unten) Typ 2 Typ 3 Typ 4 [Glaeser 2008]

Untersuchungen von ISIKLAR (2007) zu Lang-Lkw

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

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Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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r Schraumlgaufstel

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Ausrichten des Typ 3

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dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

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sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 17 planfreier Knotenpunkt - Kleeblatt (rot ndash Verflechtungsstrecke gruumln - indirekte Rampe blau ndash Ein- und Ausfaumldelungsstreifen) nach RAA FGSV 2008)

16

ergaben dass der Typ 5 bei rechtwinkligen Abshybiegevorgaumlngen die schmalsten Schleppkurven hat (Bild 92) Dafuumlr wurden Simulationen von Kreisfahrten und Abbiegevorgaumlngen unterschiedshylicher Lkw-Kombinationen durchgefuumlhrt Hinweise auf verschiedene Positionen der gelenkten Achsen gab es nicht Fuumlr die Abbiegevorgaumlnge wurde eine Kurvenfahrt auf einem 1280 m Radius mittig der Lenkachse angenommen (Bild 91) Die Ergebnisse ergaben entgegen AKERMAN dass der Typ 5 bessere Kurvenlaufeigenschaften als die anderen Kombinationen besaszlig (Bild 92) Auch bei der Kreisfahrt ergaben sich die gleichen Ergebnisse der Kurvenlaufeigenschaften Zusammengefasst ist nach ISIKLAR das Kurvenfahrverhalten von Typ 2 und Typ 3 annaumlhernd gleich Typ 5 schneidet im Vergleich dazu am besten ab und Typ 4 am schlechtesten

Die Untersuchungen von GLAESER haben gezeigt dass der Lang-Lkw Typ 4 bei Rechtseinbiegevorshygaumlngen die besten Fahreigenschaften besitzt Bild 16 zeigt dies an einer Einmuumlndung auszligerorts Bei Typ 4 kommt es nicht zu Uumlberstreichungen oder Uumlberfahrungen

25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen

In der vorliegenden Untersuchung soll die Befahrshybarkeit ausgewaumlhlter Verkehrsanlagen mit Lang-Lkw analysiert werden (siehe auch Ziffer 31) Dazu gehoumlren

minus (indirekte) Rampen in Anschlussstellen und planfreien Knotenpunkten

minus Engstellen in Rampenquerschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Verflechtungsstrecken

minus Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

minus Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Nothaltebuchten in Tunneln und an der freien Strecke

Autobahnknotenpunkte

Autobahnknotenpunkte werden wie folgt untershyschieden

minus Autobahnkreuze

minus Autobahndreiecke

minus Anschlussstellen

Sie setzen sich aus verschiedenen Knotenpunktshyelementen zusammen Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw sind die Ein- und Ausfaumldelungsstreifen die Verflechtungsbereiche und die (besonders engen) indirekten Rampen von Bedeutung (Bild 17) Die verschiedenen Grundformen von Autoshybahnkreuzen und -dreiecken sind in Bild 93 (siehe Anhang) dargestellt Anschlussstellen binden das nachgeordnete Straszligennetz an die Autobahn an Dort sind besonders die plangleichen Knotenpunkte mit den Ein- und Abbiegevorgaumlngen von Interesse

shy

Rampen

Die Rampen werden in Verteilerrampen und Vershybindungsrampen unterschieden Hinsichtlich der Rampenfuumlhrung gibt es direkte halbdirekte und indirekte Rampen In der vorliegenden Untersushychung wird sich vorrangig auf indirekte Rampen konzentriert da diese vor allem auch im Zusamshymenwirken mit schmalen Rampenquerschnitten und uU fehlender Fahrbahnaufweitung den maszligshygebend kritischen Fall darstellen Rampen koumlnnen Radien mit R = 30 m haben Bei derart kleinen Radien werden in Rampen normalerweise Fahrshybahnverbreiterungen angeordnet (Bild 18)

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

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ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

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Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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r Schraumlgaufstel

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dMarkierung der

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In der Literaturanalyse wLk

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diese Probleme hatten sIhnen

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Linksabbiegetypen Skizze

LA 1

LA 2

Lz = Verziehungsstrecke Lv = Verzoumlgerungsstrecke

lA = Aufstellstrecke

Tab 2 Linksabbiegetypen nach RAL (FGSV 2012)

17

Bild 18 Fahrbahnverbreiterung in engen Kurven in Rampen nach RAA (FGSV 2008)

Bei einstreifigen Rampen vom Typ Q 1 wird in den RAA davon ausgegangen dass der verfuumlgbare Platz fuumlr eine problemlose Befahrbarkeit mit einem Lkw oder Lastzug ausreicht Bei einer Breite der befestigten Flaumlche von B = 60 m sollte in geraden Abschnitten die Vorbeifahrt an einem Fahrzeug des Straszligenbetriebsdienstes oder an einem Pannenfahrzeug gerade noch moumlglich sein Denshynoch kann es vor allem in Kurven auch zu Einshyengungen des Querschnittes kommen bei denen eine ungehinderte oder zumindest langsame Vorshybeifahrt nicht mehr moumlglich ist ZIMMERMANN hat 2011 solche Vorbeifahrten bei eingeengten Quershyschnitten untersucht und dabei fuumlr Rampen des Querschnitt Q 1 eine breite Streuung der Fahrshybahnquerschnitte festgestellt (Bild 95)

Elemente plangleicher Knotenpunkte in Anshyschlussstellen

In Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Entwurfsklasse unterscheiden die Richtlinien fuumlr die Anlage von Landstraszligen (RAL) verschiedene Typen fuumlr die Linkseinbieger Rechtsabbieger und fuumlr die Zufahrshyten Dabei ist davon auszugehen dass Autobahshynen nur an Landstraszligen der Entwurfsklassen 1 bis 3 angeschlossen werden Die fuumlr Straszligen der EKL 4 vorgesehenen Typen sind im Weiteren nicht bedeutsam

Die RAL beinhalten die Vorgaben fuumlr den Entwurf aktueller Landstraszligen und ihrer Knotenpunkte Im Bestandsnetz sind die Knotenpunktbestandteile nicht immer entsprechend der RAL anzutreffen sondern koumlnnen bezuumlglich der Befahrbarkeit unguumlnstiger sein

Fuumlr den Abbiegevorgang von der kreuzenden Straszlige in die Rampe der Autobahn kommen demshynach die Linksabbiegertypen LA 1 und LA 2 nach Tabelle 2 in Frage Die Fahrstreifenbreiten betrashygen jeweils 325 m

Einbiegevorgaumlnge erfolgen von der nachgeordneshyten Straszlige in die uumlbergeordnete Straszlige Zur Vershydeutlichung der Wartepflicht sind in den untershygeordneten Zufahrten Fahrbahnteiler angeordnet (Tab 3)

Fuumlr Rechtsabbiegevorgaumlnge sind die Rechtsabshybiegertypen 1 bis 4 moumlglich (Tab 3) Die Einsatzshybereiche der Rechtsabbiegertypen werden durch die Entwurfsklassen festgelegt Jedem Rechtsshyabbiegertyp wird ein Zufahrtstyp in der untershygeordneten Straszlige zugeordnet

Fahrbahnteiler in der untergeordneten Zufahrt werden bei Einmuumlndungen als groszlige und kleine Tropfen ausgebildet Der groszlige Tropfen wird in den RA 1 und RA 4 eingesetzt Bei allen anderen Typen kommt der kleine Tropfen zum Einsatz

Die Geometrie der Tropfen richtet sich nach den geometrischen Fahrverlaumlufen der Bemessungsshyfahrzeuge

Die Eckausrundungen der Knotenpunktzufahrten werden uumlber Radienrelationen realisiert Fuumlr die Schleppkurven der Lang-Lkw sind vor allem die mittleren und seitlichen Ausrundungen von Intershyesse (Bild 19)

Bild 19 Radienrelationen bei Eckausrundungen (RAL)

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

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5

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Kennwerte Typ 5 in der Notha

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m(Kennw

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Endposition Einparken in Pan

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nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

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enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

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2

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Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

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ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

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n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

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der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

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Durchschnittliche Verzi

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5 be

in die Pannenbuc

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stellnut

Sie sind daher die zuumlge

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

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fuumlr aufgenommenen Schff enth

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Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

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zu nutzen (Laumln

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Zugeord neter

Zufahrts-typ Skizze

Rechtsabbiege- typen

KE 1 RA 1

KE 2 RA 2

KE 3 RA 3

KE 4 RA 4

KE 5 RA 5

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 3 Zufahrtstypen fuumlr Kreuzen und Einbiegen nach RAL (FGSV 2012)

shy

18

Rechtsshyabbiege-typen

Skizze

Zugeshyordneter Zufahrtsshytyp

RA 1 KE 1

RA 2 KE 2

RA 3 KE 3

RA 4 KE 4

mit Auffahrkeil

zulaumlssige Rad- und Fuszliggaumlngerfuumlhrungen sind grau dargestellt

Tab 4 Rechtsabbiegertypen nach RAL (FGSV 2012)

Demnach ist es fuumlr die vorliegende Untersuchung von Interesse ob die vorhandene Knotenpunktshygeometrie fuumlr Lang-Lkw bei Linksabbiege- und Linkseinbiegevorgaumlngen ebenfalls ausreicht oder ob durch Lang-Lkw vom Bestand abweichende zusaumltzliche Flaumlchen benoumltigt werden

Nothaltebuchten

Nothaltebuchten kommen in Tunneln und beim Entfall der Seitenstreifen vor Ab einer Tunnellaumlnge von 900 m werden durch die bdquoRichtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunnelnldquo (RABT FGSV 2003) Pannenbuchten vorgeschrieshyben Bild 20 zeigt den Grundriss einer Pannen-bucht in Tunneln

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

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S

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Anzahl S Spedi tionen mit

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nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

nsden Fahrzeugwaren

rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

LBedingungen untersuchen zu

Sp

Zu Untersuchung des FahrverhaltFahrzeuge mit Kameratechnik an

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fahrzeug UNO

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Lank

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

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kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2011

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

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ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 21 Beispiele fuumlr Parkstandsanordnungen auf Raststaumltten mit ummarkierten Parkstaumlnden von 40 gon (unten) fuumlr neue Lastzugkombinationen (GLAESER 2008)

19

Bild 20 Grundriss einer Pannenbucht an einer Richshytungsfahrbahn in Tunneln (RABT 2003)

Nothaltebuchten auf der freien Strecke sollten mindestens alle 1000 m angeordnet sein (bei Seitenstreifenfreigaben oder fehlenden Stand-streifen) Die Laumlnge der Nothaltebucht (mit den Verziehungen) soll mindestens 80 m betragen und die Breite einschlieszliglich des Randstreifens 300 m (RAA 2008)

Eine Schweizer Studie von OEHRY (2011) kommt zur Erkenntnis dass Nothaltebuchten auf nationashylen Hochleistungsstrassen und in Tunneln nicht von Lang-Lkw befahren werden koumlnnen In der Schweiz sind Nothaltebuchten 41 m lang wovon 800 m fuumlr die Ausfahrt entfallen Nach dieser Stushydie koumlnnen nur Lkw mit Nachlaufachse vollstaumlndig einparken Auch die ETSC (2011) kommt zu der Ausfassung dass besonders Nothaltebuchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw zu kurz sind

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

Lang-Lkw haben aufgrund ihrer Abmessungen beshysondere Anspruumlche an die Geometrie der Parkshystaumlnde auf Tank- und Rastanlagen Die Schraumlgaufshystellung ist der Regelfall auf Tank- und Rastanlashygen (ERS FGSV 2011) Die ERS sehen Laumlngsshyaufstellungen nur auf bewirtschafteten Rastanlashygen zur Nutzung von Restflaumlchen (in den Randshybereichen) oder fuumlr uumlberlange Sondertransporte vor

Bei Schraumlgaufstellungen ist der Abstand zwischen den Fahrgassen (le 50 gon) nach den ERS mit 650 m bemessen (bei alten Rastanlagen 700 m (SCHNUumlLL 2001)) Die Parkstandstiefe betraumlgt bei 50 gon Aufstellwinkel 2196 m (bei alten Rastanlashygen auch 1550 m (SCHNUumlLL 2001)) Vereinzelt kommen auf Autohoumlfen laumlngere Parkstaumlnde mit bis zu 2700 m vor In Laumlngsrichtung werden je Parkstand 25 m angesetzt Die Parkstaumlnde in Laumlngsrichtung werden auf Rastanlagen haumlufig nicht abmarkiert

Lang-Lkw mit Fahrzeuglaumlngen von 2525 m passhysen nicht in eine Schraumlgaufstellung Bei einer Parkshy

standslaumlnge von 2196 m wuumlrde er ca 165 m in die angrenzenden Fahrgassen uumlberstehen

Parkstaumlnde sind sowohl bei Schraumlg- als auch bei Laumlngsaufstellung 350 m breit

Durch einen noch spitzeren Winkel der Schraumlg-parkstaumlnde besteht die Moumlglichkeit auf vorhandenen Rastanlagen laumlngere Parkstaumlnde auch fuumlr Lang-Lkw zur Verfuumlgung zu stellen (Bild 21 GLAESER 2008) Problematisch sind der benoumlshytigte Platzbedarf fuumlr die Anpassung der Parkstaumlnde und damit der Entfall von Parkstaumlnden bei den erforderlichen Ummarkierungen

Fahrversuche von SCHNUumlLL mit einem Autotransshyporter (2075 m) und einem Lkw mit Anhaumlnger (2000 m) ergaben dass herkoumlmmliche Parkshystaumlnde nur unter Mitbenutzung der benachbarten Parkstandsflaumlchen befahren werden konnten Ein Autotransporter benoumltigte die gesamte Breite von 650 m der Fahrgasse zum Einparken und uumlbershystrich jeweils die Nachbarstaumlnde um 030 m Bei den Messungen standen die benachbarten Lkw 450 m auseinander Bei einem vorhandenen Abshystand von 350 m (normale Parkstandbreite) konnten beide Fahrzeuge nicht aus den Parkstaumlnshyden ausfahren

Auch in anderen Studien wird auf Probleme bei der Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen hingeshywiesen OEHRY schlaumlgt die Ummarkierung von sechs herkoumlmmlichen zu vier Lang-Lkw-Parkstaumlnden vor Uumlbereinstimmend gehen alle Quellen von Mehrinvestitionen zur Loumlsung der Parkprobleme aus (Honer 2010 CEUSTER AT AL 2008 CHRISTIDIS 2009 AKERMAN 2007 MCKINNON

ET AL 2008)

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

ung

Befahrbarkeit verZuge von Auto

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Projektes ist es diedener Verkehrsanlagen i

Lkw zu ubewerten Dabei soll festgeste

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Im Einzelnen sollen dabei folge

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Rampen in planfreientisch bei indirekten Ra

Rampen bei eingeschraumln(durch Pannenfahrzeuge

Verkehrsablauf in Verund der Laumlnge der

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VerkehrsflaumlcheBenutz

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S

Lang-Lkw

Typ

Anzahl S Spedi tionen mit

jeweiligem m Typ

Anzahl am Verkehr teil

nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Ablauf Untersuchunge

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

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Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

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sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

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5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

20

26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung

Aus den Ergebnissen der Literaturanalyse wurden fuumlr den Untersuchungsansatz und fuumlr die Konzepshytion der hier maszliggebenden Untersuchungsmethoshydik mehrere Schlussfolgerungen gezogen

minus Es gibt verschiedene Kombinationen von Lang-Lkw mit Gesamtlaumlngen von 1780 m und 2525 m Die unterschiedlichen Laumlngen und der unterschiedliche Aufbau der Fahrzeugkombinationen haben offensichtlich auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der zu untersuchenden Verkehrsanlagen (zB Schleppkurven Parkstandslaumlngen)

minus Insofern sind fuumlr die Untersuchung moumlglichst alle am Feldversuch teilnehmenden Lastzugkombinationen zu erfassen

minus Auf Grund der mehrfach sehr guten Bewertung der Lang-Lkw vom Typ 4 die im Vergleich zu den anderen Typen (2 und 3) offensichtlich am besten abgeschnitten haben kann dieser Typ jedoch von den Messungen ausgenommen werden

minus Die Ergebnisse bisheriger Simulationen lassen sich nicht immer vollstaumlndig und nicht eindeutig zur Bewertung des tatsaumlchlichen Platzbedarfs fuumlr die verschiedenen Kombinationen heranziehen Grund dafuumlr sind in der Praxis teilweise vorkommende individuelle Loumlsungen fuumlr Achsanlenkungen Aus den Simulationsergebnissen ist nicht erkennbar in welchem Umfang solche Besonderheiten beruumlcksichtigt worden sind oder ob diese Besonderheiten durch Simulationen uumlberhaupt abgebildet werden koumlnnen

minus Deshalb wird als Messmethode fuumlr die vorliegende Arbeit vorzugsweise die Beobachtung im Feld also die Aufnahme

des tatsaumlchlichen Fahrverhaltens und des tatsaumlchlichen Platzbedarfs gewaumlhlt

minus Die Messungen sollen den Fahrer nach Moumlglichkeit nicht ablenken oder in seinem individuellen Fahrverhalten beeinflussen Insofern sollten Messsysteme gewaumlhlt werden die nur durch das Messpersonal bedient werden und die den Fahrer nicht beanspruchen oder ablenken Hierzu bieten sich separat auszligen am Lang-Lkw angebrachte Geraumlte oder Nachfolgefahrten mit photogrammetrischer Aufnahme des vorausfahrenden Lang-Lkw an

minus Die Messtechnik steht in den Einzelkomposhynenten (Stereokameras Helmkameras uauml) zur Verfuumlgung Zur Eignung und Durchfuumlhrung eines vergleichbaren Messprogramms liegen aus der Literatur jedoch bisher noch keine Erfahrungen vor

minus Voraussetzung fuumlr die Zulassung von Lang-Lkw ist der Nachweis dass der nach sect 32 der StVZO geforderte bdquoBO-Kraftkreisldquo eingehalten wird Dadurch soll abgesichert werden dass die realen Straszligenverkehrsanlagen befahren werden koumlnnen Der bdquoBO-Kraftkreisldquo spiegelt jedoch die Fahrbahngeometrien (Fahrstreifenshybreiten Bewegungsvorgaumlnge) nur unzureishychend wider Insofern ist das Fahrverhalten vor allem in geometrischen Abschnitten bzw Bereichen der Straszligenverkehrsanlagen zu messen die besonders durch die Lenkgeoshymetrie von Lkw bestimmt werden Solche fahrgeometrisch dimensionierten und an Autobahnen vorkommende Bereiche sind zB enge Rampen Verflechtungsbereiche Nothaltebuchten Parkstaumlnde auf Rastanlagen und Eckausrundungen an Knotenpunkten bei Anschlussstellen an das nachgeordnete Netz

minus Im Rahmen der Untersuchung ist eine geometrischen Modellierung der Parkstaumlnde vorzunehmen

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Befahrbarkeit verZuge von Auto

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nehmender Lang-Lkw

1 1 1

2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

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ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

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uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

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enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

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lagen2 nutzte den vorhan

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Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

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Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

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en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

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enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

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ass

ind

2

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Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

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eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

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n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

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eine p

Durchschnittliche Verzi

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5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

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stellnut

Sie sind daher die zuumlge

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

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fuumlr aufgenommenen Schff enth

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Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

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D

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

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kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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2 4 5

3 15 28

4 2 2

5 1 3

Tab 5 Bestand der am Feldve ersuch teilnehmenden Lang- Lkw (Stand 11042013 3 )

21

3 Ziel der Untersuch hung und Vorgehensweise

31 Untersuchungsziel

Ziel des Projektes ist es die Befahrbarkeit vershyschiedener Verkehrsanlagen im m Zuge von Autoshybahnen durch Lang-Lkw zu un ntersuchen und zu bewerten Dabei soll festgestel llt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlage en nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die a angrenzenden Flaumlshychen (Fahrstreifen Seitenraum m) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollen dabei folgennde Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Ein- und Ausfaumldeluungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zu um nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und E Ein-Abbiegen)

minus Rampen in planfreien KKnoten (besonders kritisch bei indirekten Ram mpen)

minus Rampen bei eingeschraumlnk kten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge o oder den Betriebs-dienst)

minus Verkehrsablauf in Verfflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus Ein- und Ausfahren in NNothaltbuchten an Strecken zum Beispiel in n Tunneln oder bei Strecken ohne Seitensttreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

minus einzelne Verkehrsflaumlchen n vor allem die Befahrbarkeit Benutzb barkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rasta anlagen

Fuumlr den Feldversuch waren vomm BMVBS BASt fuumlnf verschiedene Lang-Lkw-Typen zugelassen die zunaumlchst auch fuumlr die Mess sungen zur Verfuumlshygung standen Entsprechend deer Ergebnisse der Literaturbetrachtung hat Typ 44 die guumlnstigsten Kurvenlaufeigenschaften Es laag nahe Typ 4 daher - und auch wegen der geringen Vorkomshymenshaumlufigkeit - aus den Betr achtungen auszushyschlieszligen Der Schwerpunkt lieegt ausschlieszliglich auf den maszliggebend kritischeren n Faumlllen Typ 1 2 3 und 5

shyshy

Vergleichend sollen die Fahreigenschaften der Lang-Lkw mit einer herkouml oumlmmlichen Sattelzugmashyschine (Bild 22) unte ersucht werden Eine Sattelzugmaschine hat sc chlechtere Kurvenlaufei-genschaften als ein Lkw mit Anhaumlnger (SCHNUumlLL 2001) Durch de en Vergleich koumlnnen Unshyterschiede der Lang-Lkw gegenuumlber Lkw nach StVZO herausgearbeitet weerden

Bild 22 Referenzfahrzeug ndash Sa attelkraftfahrzeug (1650 m)

woumlnnen wditionen

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Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

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der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

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Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

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sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

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5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

woumlnnen wditionen

nsden Fahrzeugwaren

rfahrzeug UNO

Straszligenverfolgtch kalibriertem kre

Ablauf Untersuchunge

LBedingungen untersuchen zu

Sp

Zu Untersuchung des FahrverhaltFahrzeuge mit Kameratechnik an

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Mit dem Messfahrzeug UNOstaltung von StraszligenverkeStraszligen kinematisch vermess

Bild 24 Verfolgungsfahrt mit Messfaahrzeug UNO

22

32 Untersuchungsablauf

Bild 23 Uumlbersicht - Ablauf Untersuchungen n

Um das Fahrverhalten von Lang-Lk kw unter realen Bedingungen untersuchen zu kkoumlnnen wurde Kontakt mit den ausgewaumlhlten Spe editionen aufgeshynommen

Zu Untersuchung des Fahrverhalte ens wurden die Fahrzeuge mit Kameratechnik an den Fahrzeug-kanten ausgestattet Die Kameras waren fuumlr die spaumltere Breitenerhebung zu kalibrie eren Zusaumltzlich wurden die Lang-Lkw mit dem Messsfahrzeug UNO des Lehrstuhl Gestaltung von n Straszligenvershykehrsanlagen der TU Dresden ver rfolgt (Bild 24) Damit konnten photogrammetris sch kalibrierte Bilder aufgenommen werden Zude em konnten die begleitenden Mitarbeiter besonde ere Situationen schon waumlhrend der Fahrt festhalten

Fuumlr die Ermittlung der geome etrischen Fahrlinien in den Tank- und Rastanlagen w wurde ein Laserscanshyner verwendet Mit dessen HHilfe lieszligen sich die Fahrzeugkanten beim Einpa arkvorgang im zeitlishychen Verlauf erfassen

Fuumlr die Pannenbuchten fandeen die Untersuchunshygen aus Sicherheitsgruumlnden aaber auch auf abgeshysperrten Plaumltzen statt Die Lanng-Lkw mussten dort in abgesteckte Flaumlchen (Bild d 25) einparken Die Geometrie wurde den Anfo orderungen an eine Pannenbucht in Tunneln (Billd 20) nachgestaltet Dieser Versuch wurde nach h Moumlglichkeit jeweils dreimal durchgefuumlhrt

40 m

25 m

Bild 25 abgesteckte Pannenbucht

Durch den Vergleich von Langg-Lkw mit den bisheshyrigen konventionellen Sattelkr raftfahrzeugen lassen sich Aussagen zu den Unters schieden bei der Beshyfahrbarkeit von Straszligenverkeh hrsanlagen ableiten

Abschlieszligend sollen Empfeh hlungen zu den beshytrachteten Verkehrsanlagen u und zu einem moumlglishychen Aumlnderungsbedarf erarbe eitet werden

Verfolgungsfahrten mit Messsfahrzeug UNO

Mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGeshystaltung von Straszligenverkehhrsanlagenldquo koumlnnen Straszligen kinematisch vermesseen werden

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

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38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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BACHMAN UA Gutachten Wissenschaftliche Begleitstudie zum Feldversuch des verlaumlngerten Aufliegerkonzeptes (Eurotrailer) Institut fuumlr Kraftwesen Aachen Geschaumlftsbereich Fahrwerk Aachen 2007

BUNDESVERBAND GUumlTERKRAFTVERKEHR LOGISTIK

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BUNDESVERBAND GUumlTERKRAFTVERKEHR LOGISTIK

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BMVBS - BUNDESMINISTERIUM FUumlR VERKEHR BAU

UND STADTENTWICKLUNG Verordnung uumlber Ausnahmen von straszligenver-kehrsrechtlichen Vorschriften fuumlr Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Uumlberlaumlnge (Lkw-UumlberlStVAusnV) httpwwwgesetze-im-internetdelkw_berlstvausnvindexhtml BJ NR614410011BJNE000200000 2012 (2013-03-19)

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O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

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MBH AACHEN Roadtrain-Konzept fuumlr den europaumlischen Guuml-terverkehr httpwwweuro-combidepublikationenphp 2005 (2013-03-11)

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2011

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

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Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2008

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STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

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ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 26 Messfahrzeug bdquoUNOldquo der TU Dresden

Bild 27 Verfolgungsfahrt des Messfahrzeug UNO

23

Das Traumlgerfahrzeug ist mit mehreren Messsysteshymen ausgestattet

minus GPS-System von APPLANIX

minus Zentraler Messrechner

minus 2 Digitale Stereokameras

Neben dem Positionierungssystem sind auf dem Fahrzeugdach zwei digitale 2-MegapixelndashCCD Stereokameras installiert (Bild 26) mit denen weg-oder zeitbezogen synchron Bilder des vorausliegenden Fahrraums aufgenommen werden koumlnnen

Durch eine Kalibrierung der Kameras sind die Bilshyder fuumlr spaumltere Vermessungsaufgaben von Einzelshyobjekten Breiten oder Entfernungen oder zur vi-

Wegstreckensensor (DMI) ausgestattet Aus den Daten der IMU lassen sich die Laumlngs- Quer- und Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges sowie dessen Richtung (Neigung) ableiten Daten des zuruumlckgelegten Wegs werden aus einen Impuls pro Radumdrehung und dem Radumfang ermittelt Im Postprocessing kann die Positionshyierungsgenauigkeit durch Einrechnen von Korrekshyturdaten verbessert werden Als Ergebnis haben die photogrammetrisch kalibrierte Befahrungsbilder der Stereokameras einen absoluten geographischen Bezug

Nach Durchfuumlhrung der Messungen wurden die Bilder in die lehrstuhleigenen Auswertesoftware PHOROS geladen (Bild 28) Die Bilder wurden in der Maske (Bild 29) an den Bezugs-Punkten der Lang-Lkw aufgerufen und Markierungen gesetzt

suellen Bewertung der Straszligenraumlume geeignet

Dieses Stereokamera-System eignet sich auch fuumlr die Aufnahme der Bewegungsvorgaumlnge von Lang-Lkw im Straszligenraum

Das globale Positionierungssystem von APPLANIX welches der absoluten Positionsbestimmung dient stellt die Hauptkomponente des Fahrzeuges dar Das System besteht aus vier Komponenten

minus GPS- Trimble Antennen

minus IMU- Inertialsystem

minus DMI- Wegstreckensensor

minus PC- Prozesseinheit

Die GPS-Antennen des Messfahrzeuges die sich auf dem Fahrzeugdach befinden leiten die empshyfangenen Signale zur Empfangselektronik weiter Unter bestimmten Umstaumlnden kann es vorkomshymen dass nur sehr schwache oder gar keine GPS-Signale empfangen werden (zB Tunnel Bruumlcken) Um die richtige Position des Fahrzeuges dennoch ermitteln zu koumlnnen ist es zusaumltzlich mit einem hochpraumlzisen Inertialsystem (IMU) und einem

Diese Markierungen (rote Dreiecke) wurden in jedem Bild eingetragen das fuumlr die Auswertung bedeutsam war Als Beispiel ist in Bild 28 eine Markierung in einer Abfahrt gekennzeichnet Diese ist in mehreren Bildpaaren mit unterschiedlichen Zeitstempeln vorhanden Durch die Markierung in mehreren Bildpaaren ist eine genauere Erfassung des Ortes moumlglich an dem sich die Markierung befindet Ist der markierte Punkt vollstaumlndig erfasst kann er an die Datenbank uumlbergeben werden Als Ergebnis erhaumllt man fuumlr die Abfolge jeder Fahrsituation eine Punktwolke entlang der Verkehrsanlage (Bild 29)

Die digitalisierten Punkte aus PHOROS standen nach der Speicherung in der Datenbank fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung zB fuumlr die Erzeugung von Schleppkurven Damit lieszlig sich der Fahrverlauf genauer darstellen Die Punkte wurden dafuumlr in das Programm QGIS geladen und anhand einer bei der Digitalisierung vergebenen Codierung zu Linien verbunden (Bild 30) Mit dieser Auswerteroutine konnten die Fahrverlaumlufe in mehshyreren Situationen untersucht werden Die Abshystandsmessung aus den GoPro-Bildern ermoumlglicht zudem die Positionsbestimmung der Lkw in Situashytionen in denen das Fahrzeug bei den Nachfolshygefahrten nicht mehr vollstaumlndig erfasst wurde

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

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uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

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enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

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lagen2 nutzte den vorhan

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Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

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Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

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ass

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2

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Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

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Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

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n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

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eine p

Durchschnittliche Verzi

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5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

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Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

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Endposition Typ 1 in der Schr

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Endposition Typ 2 in der Schr

eei

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In der Literaturanalyse wLk

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stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

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kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

shyshy

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

24

Bild 28 Bildausschnitt von PHOROS zur photogrammetrischen Auswertung

Bild 29 fotogrammetrische Erfassung von Randmarkierungen des Verkehrsraums

Bild 30 Bildausschnitt der Datenverarbeitung in QGIS

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

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Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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r Schraumlgaufstel

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Ausrichten des Typ 3

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dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

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sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

25

Messtechnik am Lkw

Fuumlr die Untersuchung des Fahrverhaltens von Lang-Lkw wurden diese zunaumlchst mit Messtechnik ausgestattet An den maszliggebenden Fahrzeug-ecken wurden Kameras des Helmkamerasystems GoPro angebracht (Bild 31 und Bild 32) Aufgrund von flexiblen Befestigungssystemen konnten die Kameras nahezu an jedem festen Element angebracht werden

Bild 31 Helmkamerasystem von GoPro (httpdegoprocom)

Bild 33 Positionierung der Kalibrierplatten

Scannermessungen

Auf den Tank- und Rastanlagen wurden mit Hilfe des Laserscanners (Typ SICK LMS 200 Bild 34) Messungen des Spurverhaltens durchgefuumlhrt Der Scanner erfasste die uumlberstrichenen Flaumlchen und die Abstaumlnde der Fahrzeuge zu Sicherheitsshyeinrichtungen bzw zur Fahrbahnmarkierung

Bild 32 Ausrichtung der GoPro-Kameras

Die Ausrichtung der Kameras erfolgte so dass die Kameras alle Achsen des Fahrzeuges erfassen konnten Die Erfassung wurde mit einem Ausloumlseshyintervall von 05 BildernSek begonnen

Um spaumlter Maszlige aus den erzeugten Bildern abshynehmen zu koumlnnen wurde durch Tafeln mit Kreisshycodierung eine Kalibrierung durchgefuumlhrt Bild 33 zeigt exemplarisch fuumlr die linke Seite des Sattelaufliegers eine Position der Kalibrierplatten Die Anbringung Ausrichtung und Kalibrierung erfolgten fuumlr alle Kameras am Fahrzeug

Bild 34 Laserscanner Typ SICK LMS 200

Dabei eignete sich diese Methode fuumlr die beiden Aufstellarten Laumlngs- und Schraumlgaufstellung gleishychermaszligen Die Laumlngsaufstellung entspricht hiershybei prinzipiell auch der Einfahrt in eine Nothalteshybucht Da die Anzahl der Laumlngsaufstellflaumlchen auf Tank- und Rastanlagen id Regel stark begrenzt war konnten diese Bewegungsvorgaumlnge auch auf dem Betriebsgelaumlnde der Speditionen erfolgen

In Vorbereitung zur Aufnahme der Bewegungsvorshygaumlnge mussten Teile der Fahrgasse sowie des Parkstandes eingemessen werden Dies war notshy

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 37 digitalisieren der Laserscanndaten

26

wendig da der Scanner keinen absoluten geograshyphischen Koordinatenbezug hat sondern lediglich in einem lokalen Koordinatensystem arbeitet Dieser Vorgang benoumltigte eine Vorlauf- oder Nachlaufzeit von etwa 30 min

Bild 35 Erfassung der Fahrlinie mit Laserscanner

Nach Aufnahme der Messdaten wurden diese ebenfalls zur weiteren Verarbeitung in QGIS einshygelesen Systembedingt nahm der Scanner mit jedem Scannvorgang eine Vielzahl von Informatioshynen aus der Umgebung auf die fuumlr die Untersushychung nicht von Bedeutung waren In einem ersten Schritt wurden daher nur die benoumltigten Randbeshyreiche der Parkstaumlnde und der Fahrgasse herausshygefiltert Die erhaltenen Punkte wurden digitalisiert um zB die Umrandung des Parkstandes und der Fahrgasse abzubilden Die Punkte wurden aus QGIS in das DXF-Format uumlbertragen Damit geshylang es in Auto-CAD die Schleppkurven der Lkw zu erstellen Die notwendigen Fahrzeug-Geoshymetrien (Breite Laumlnge Abstand Anhaumlnger ndash Zugshyfahrzeug) wurden vor der Messung aufgenommen

Bild 36 Punktwolke der Laserscandaten

Durch die Uumlberlagerung der Fahrlinien mit den digitalisierten Fahrbahnraumlndern konnten Aussagen zum tatsaumlchlichen Platzbedarf getroffen werden

33 Durchfuumlhrung der Messungen

Fuumlr die Durchfuumlhrung der Messungen waren neben einer schnee- und eisfreien Fahrbahn auch Temperaturen ge 0degC erforderlich um die Spezifikationen der Messgeraumlte einzuhalten Tabelle 17 im Anhang enthaumllt eine Uumlbersicht uumlber alle Verfolgungsfahrten Die Messfahrten mussten ausschlieszliglich bei Tageslicht erfolgen Auf Grund speditionsinterner Entscheidungen nahmen letztlich nicht alle vorab gemeldeten Fahrzeugtypen tatsaumlchlich auch am Feldversuch teil Von Typ 1 war ein Fahrzeug zur Teilnahme am Feldversuch gemeldet Zum Zeitpunkt der Messungen fuhr dieses Fahrzeug jedoch nicht Auszligerdem reduzierten der lange Winter 2013 und die Starkregenereignisse (Hochwasser 2013) die Anzahl moumlglicher Messtage erheblich So mussten Speditionen auf Grund von Straszligensperrungen ihren Betrieb einstellen was zu Verschiebungen der Messungen fuumlhrte (Suche nach Alternativen und neue Routenplanung) Auch wirkten sich mehrmals kurzfristig abgesagte Touren auf den Zeitplan fuumlr die Messungen aus

Die Lenkzeiten der Fahrer beschraumlnkten auch den angestrebten Untersuchungsumfang Nach einer Messung auf einem Rastplatz fuhr der Lang-Lkw auf seiner Route weiter Mehrmalige Messungen auf einem eingemessenen Parkstand waren daher nur selten moumlglich Auf Rastanlagen war es wegen deren geometrischen Gestaltung nicht moumlglich dass ein Lang-Lkw fuumlr weitere Einparkvorgaumlnge die eingemessene Parkflaumlche nochmal erreichen konnte Bei Fahrten des Typ 2 und 3 konnten leshydiglich auf einem Rastplatz bei Dresden an mehreshyren Tagen Scannermessungen durchgefuumlhrt wershyden

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 38 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 1 Referenzfahrzeug

Bild 40 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 3

Bild 41 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 5

27

4 Auswertung

41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen

Indirekte Rampen

Bei den Rampen wurden vor allem indirekte Ramshypen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussshystellen ausgewertet Zunaumlchst wurden die Radien der Ein- und Ausfahrboumlgen ermittelt und die Fahr-streifenbreiten gemessen (Anlage 32) Mit diesen Werten wurden fuumlr jeden Lkw-Typ und fuumlr das Referenzfahrzeug die Fahrzeugpositionen in den Rampen mit den geringsten Radien bestimmt Die qualitative (optische) Auswertung der Bildaufnahshymen (GoPro) erfolgte fuumlr alle Rampenfahrten Quantitativ dh auch mit Zahlenangaben wurden die insgesamt vier kleinsten Kurvenradien bei den Nachfolgefahrten mit dem Stereokamerasystem (bdquoUNOldquo) ausgewertet (siehe Anlage 33)

Die Abstaumlnde der Fahrzeugkanten zum Fahrbahnshyrand nach den Bild 38 bis 41 sind in Tab 21 und Tab 22 im Anhang enthalten Die Ecken der Fahrzeuge waren die am weitesten ausshyschwenkenden Fahrzeugteile auf der kurvenshyaumluszligeren Seite Auf der kurveninneren Seite wurshyden die Maszlige von den Fahrzeugkanten zur Marshykierung gemessen Sie hatten im Bereich der Achshysen den geringsten Abstand zum Fahrbahnrand auf der kurveninneren Seite

Die Markierung wurde von keiner Lastzugkombishynation uumlberfahren Die Fahrer orientierten sich in der Regel mit der linken vorderen Kante (AL1) des Fahrzeuges am linken Fahrbahnrand Daher war der Abstand der Fahrzeugfront (AL1) zur linken Markierung meistens sehr klein Da stets Rechtsshyboumlgen gefahren wurden wurde der kleinste Abshystand (AL 1 bis AL 5) zur Markierung auf der linken Seite gemessen Je nach Fahrzeugtyp war AL 1 oder AL 2 maszliggebend Auf der rechten Seite wurshyden die Maszlige an der Fahrzeugkante gemessen (AR 1 bis AR 2)

Bild 39 Kennwerte der Messpunkte am Fahrzeug zur Fahrbahnmarkierung - Typ 2

Die Messergebnisse aller Rampenfahrten ergaben dass die Abstaumlnde der linken Fahrzeugseiten im Mittel 11 m und der rechten Fahrzeugseiten ca 18 m betrugen

Die Betrachtung der einzelnen Typen ergab

Bei Typ 1 (Bild 38) wurden die geringsten Abstaumlnde an der linken Ecke (AL 2) des Aufliegers gemessen Der durchschnittliche Abstand betrug 05 m Der geringste Abstand auf der rechten Fahrzeugseite (AR) war 08 m Die kleinsten Ramshypenradien betrugen 32 m und 48 m Die Rampenshyquerschnitte variierten zwischen 41 m und 46 m

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

gemessene Rampenquerschnitte

5

4

l h 3

az

nA 2

1

0 40 45 50 55 60 65 70

Rampenquerschnitt

Haumlufigkeit der auftretenden Querschnitte

Bild 42 Streuung der Rampenquerschnitte

28

Bei Typ 2 (Bild 39) war genauso wie bei Typ 1 der geringste Abstand an der vorderen Ecke des Sattelauflieger (AL 2) (durchschnittlich 10 m) Auf der rechten Seite war der Abstand von AR 1 und AR 2 mit 18 m gleich groszlig Die Rampenradien bei den Verfolgungsfahrten betrugen 41 m bis 65 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 51 m und 66 m

Bei Typ 3 (Bild 40) faumlllt auf dass der Anhaumlnger durch den gelenkten Dolly mit der kurvenaumluszligeren Seite (AL 3) zu weitem Ausschwenken neigt Der geringste Abstand dieser Ecke wurde mit 0 m ermittelt Durchschnittlich betrug der Abstand der Ecke (AL 3) 03 m zur Fahrbahnmarkierung Auf der rechten Seite trat der geringste Abstand zur Markierung durch den Anhaumlnger auf Er betrug 07 m in AR 2 Die Rampenradien betrugen 30 m bis 36 m Die Rampenquerschnitte variierten zwishyschen 43 m und 49 m

Bei Typ 5 (Bild 41) wurden die geringsten Abstaumlnde an der hinteren linken Ecke der Zugmashyschine gemessen (AL 2) Dieser Eckpunkt war durchschnittlich 10 m von der Markierung entfernt Am Anhaumlnger betrug der geringste Abstand in AL 3 12 m Auf der rechten Seite betrug AR 2 im Durchschnitt 10 m Die Rampenradien der qualishytativen Betrachtung betrugen 42 m bis 60 m Die Rampenquerschnitte variierten zwischen 43 und 61 m

Das Referenzfahrzeug (Bild 38) besaszlig auf der linken Seite in AL 1 und AL 2 die geringsten Abstaumlnde Sie betrugen jeweils 09 m Auf der rechten Seite betrug der Abstand in AR im Durchshyschnitt 08 m Die Rampenradien der qualitativen Betrachtung betrugen 52 m bis 60 m Die Ramshypenquerschnitte variierten zwischen 48 m und 51 m

Fuumlr den direkten Vergleich der Fahrzeugkombinashytionen wurde ein Radius von rund 50 m gewaumlhlt da ein solcher Radius von allen Fahrzeugen in folgenden AS befahren wurde

minus Landsberg a Lech-Ost

minus Doumlbeln-Nord

minus Thurnau-West

minus Erlangen-Tennenlohe (Rampe Suumld)

minus Leipzig-Messegelaumlnde (Rampe West)

Die Rampenquerschnitte hatten eine Fahrbahn-breite von 44 m bis 51 m Der geringste Abstand in den og fuumlnf Anschlussstellen betrug 05 m (gemessen am Referenzfahrzeug in AR 51 m Rampenquerschnitt) Der geringste Abstand auf der linken Fahrzeugseite wurde bei Typ 1 gemesshy

sen mit 06 m (AL 1) Der Rampenquerschnitt betrug 46 m Das Referenzfahrzeug hatte einen Abstand von 12 m (AL 2) bei einem Rampenquershyschnitt von 51 m

Auffaumlllig war auch dass die Fahrzeugfuumlhrer der Lang-Lkw in den Rampen uumlberwiegend versetzt ganz am linken aumluszligeren Fahrbahnrand fuhren Das Vergleichsfahrzeug benutzte dagegen mehr die Mitte des Fahrstreifens

Eingeschraumlnkte Querschnitte in Rampen

Einengungen im Querschnitt von Rampen treten bei Pannenfahrzeugen Arbeitsstellen und haltenshyden Betriebsdienstfahrzeugen auf Waumlhrend der Verfolgungsfahrten kam es zu keinen Situationen bei denen ein Lang-Lkw einen solchen einshygeengten Querschnitt befuhr

Die betrachteten Rampenquerschnitte Q 1 (Bild 95) unterlagen hinsichtlich der Fahrbahnbreite einer breiten Streuung (Bild 42) Die Fahrbahnbreiten lagen zwischen 41 m und 66 m Dies entspricht auch den Erkenntnissen der Untersuchungen von ZIMMERMANN (2011)

Im Ergebnis koumlnnen die geringsten Abstaumlnde der Fahrzeuge zum inneren Rand der Fahrbahn (AR) bei 02 m liegen Tab 21und Tab 22 enthalten die Abstaumlnde zu den Markierungen Bei schmaleren Rampenquerschnitten sind die Abstaumlnde zwischen Fahrzeug und Markierung sehr gering Auch ZIMMERMANN hat 2011 festgestellt dass der Verkehr an einer Engstelle zum Erliegen kommt wenn (konventionelle) Lkw diese nicht mehr oder nur sehr langsam passieren koumlnnen

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

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Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

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in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

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r Schraumlgaufstel

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Ausrichten des Typ 3

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dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

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sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 43 Uumlberfahrung der Markierung bei einem Ausfaumldelungsvorgang

29

Ein- und Ausfaumldelungssteifen

Fuumlr die Beurteilung des Fahrverhaltens von Lkw an Ein- und Ausfahrten wurden die Ein-und Ausfaumldelungsvorgaumlnge an Anschlussstellen mit jeweils einem Ein- und Ausfaumldelungsstreifen betrachtet Tab 6 enthaumllt die Anzahl der Uumlberfahrungen in Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

Typ

Markierungen in Ausfahrten

Markierungen in Auffahrten

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

Anz

ahl

davon uumlbershyfahren

1

2

3

5

Refershyenz

5

5

3

4

2

2

5

3

4

2

4

6

5

4

2

0

1

0

1

1

Tab 6 Untersuchte Anschlussstellen bei Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlngen

Die Untersuchung der Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge hat ergeben dass Lang-Lkw wie auch das Referenzfahrzeug die Markierung bereits zu Beginn der Verziehung uumlberfahren (Bild 43) Nicht nur die Meszligergebnisse sondern auch die abgefahrenen Markierungen zeigen dass offensichtlich viele Fahrzeuge daruumlber fahren Die Laumlnge der Ausfaumldelungsshystreifen spielt dabei keine Rolle

Die Kameraaufnahmen zeigen dass innerhalb der Ausfaumldelungsstreifen keine Markierungen mehr

uumlberfahren wurden Die Laumlnge der Ausfaumlshydelungsstreifen reicht fuumlr Lang-Lkw aus

Bei den Einfaumldelungsstreifen kam es nur zu wenishygen Beruumlhrungen Diese lagen am Uumlbergang von Rampe(nende) und Einfaumldelungsstreifen (Bild 43) Eine Uumlberfahrung der Fahrbahnbegrenzungslinie war nicht zu beobachten Die Anzahl der Beruumlhrungen der Fahrbahnrandmarkierung war seltener als bei den Ausfaumldelungsstreifen Wegen der geringen Haumlufigkeit kann davon ausgegangen werden dass die Uumlberfahrungen nur durch das Fahrverhalten des Fahrers hervorgerufen werden Die Fahrer orientieren sich bei der Fahrt in der Rampe an den kurvenaumluszligeren Markierungen Im Bereich des Uumlbergangs von der Rampe in den Einfaumldelungsstreifen fuumlhrt das zu zeitige Einlenk-verhalten zum Kurvenschneiden Die kurveninshyneren Raumlder beruumlhrten oder uumlberfuhren die Marshykierung

Bild 44 Uumlberfahren der Markierung zu Beginn eines Einfaumldelungsstreifens (Hinterachse auf Fahrbahnmarkierung)

Lang-Lkw

AS Aus- Einshy

faumldelungsstreifen - Laumlnge [m]

Typ 2

Typ 3

Halle-Trotha

Grimma

Doumlbeln-Nord

Nossen-Nord

Treuen

Muumlnchberg-Nord

Bad-Berneck

Thurnau-West

240

170

200

210

240

200

240

200

220

220

200

250

220

210

290

180

Tab 7 Laumlngen von untersuchten Ein- und Ausshyfaumldelungsstreifen

Der Mindestwert fuumlr die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldelungsbereiche betraumlgt nach RAA bei EKA 1 EKA 2 250 m (mit Verziehung = 60 m) Bei

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

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m Bei D

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(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

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eordneten Knotenpunkt

n

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ppkurven

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Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

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Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

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konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

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Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

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04

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lenkte Dollyzum Zugfahr

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03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

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Kennwerte Typ 5 in der Notha

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Endposition Einparken in Pan

nnenbu

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2

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Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

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Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

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Durchschnittliche Verzi

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in die Pannenbuc

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

A B

Kleeblatt-Verteilerfahrbahn - VR 1

lv = 200 m

lv = 180 m (bei vzul = 80kmh)

Bild 45 Verflechtungsbereich VR1 nach RAA

30

EKA 3 betraumlgt sie 150 m (mit Verziehung = 30 m) Fuumlr die Untersuchung wurden die Befahrungen von Ein- und Ausfaumldelungsstreifen durch 2525 m lange Lkw ausgewertet Die Ein- und Ausfaumldelshyungsvorgaumlnge erfolgten ohne Probleme In Tab 7 sind die Laumlngen der untersuchten Ein- und Ausfaumldelungsstreifen zusammengefasst

Verflechtungsstrecken

Ein- und Ausfaumldelungsvorgaumlnge finden auf Vershyflechtungsstrecken statt An Autobahnen werden vier verschiedene Verflechtungsbereiche unterschieden

minus Verflechtungsbereiche in Kleeblattverteilershyfahrbahnen (beide Randstroumlme fehlen)

minus Kleeblattverflechtungsbereiche mit Vershyflechtungsstreifen an der Hauptfahrbahn (aumluszligerer Randstrom fehlt)

minus Verflechtungsbereiche in einer Verteilerfahrshybahn zwischen zwei Knotenpunkten (innerer Randstrom fehlt)

minus alle anderen Verflechtungsbereiche zB zwischen zwei Knotenpunkten an einer Hauptfahrbahn oder an einer langen Verteilerfahrbahn zwischen mehr als zwei Knotenpunkten oder im Rampensystem eines komplexen Knotenpunktes (keine fehlenden Verkehrsstrome)

Fuumlr die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw wurden Vershyteilerfahrbahnen vom Typ VR 1 untersucht (Bild 45) da nur solche an den Fahrtrouten vorkamen Aus entwurfstechnischer (geometrischer) Sicht stellen sich die anderen Verflechtungstypen aber auch nicht schwieriger dar Die Lang-Lkw fuumlhrten innerhalb kurzer Weglaumlngen die Verflechtungsshyvorgaumlnge durch In Tab 8 sind die Laumlngen der untersuchten Verteilerfahrbahnen enthalten Die Verflechtungsvorgaumlnge wurden ab Beginn der Verflechtungsstrecke gemessen (Punkt A in Bild 45) Die letzte Spalte in Tab 8 gibt die vom Lang-Lkw bis zum Abschluss des Verflechshytungsvorgangs zuruumlckgelegte Wegstrecke an

Lang-Lkw

Knotenshypunkt

Verflechtshyungslaumlnge lv

[m]

Benoumltigte Strecke fuumlr

Fahrtsreifenshywechsel [m]

Typ 2 Leipzig-Mitte

Leipzig-Mitte

170

170

96

108

Typ 3

Typ 5

Bamberg

Bamberg

Ingol-stadt

Ingol-stadt

Erlangen

Erlangen

234

234

200

200

190

190

80

63

72

89

80

91

Tab 8 Laumlngen von untersuchten Verflechtungsstrecken

Ein- und Abbiegen in das nachgeordnete Netz

Bestandteil der Untersuchungen war auch die Beshyfahrung der Einmuumlndungen zum nachgeordneten Netz (Anschlussstellen) Diese Befahrungen wurshyden ausschlieszliglich fuumlr das hier vorliegende Forshyschungsvorhaben durchgefuumlhrt Die Anschlussshystellen gehoumlrten sonst normalerweise nicht auf den planmaumlszligigen Routen der Fahrer Wegen Einhalshytung der Lenkzeiten konnten die Knotenpunkte nur einmal befahren werden sodass sich der Umfang der messbaren Abbiegebeziehungen reduzierte Alle ausgewerteten Ein- und Abbiegevorgaumlnge sind in Tab 9 aufgefuumlhrt Auszligerdem sind in Anhang 34 die erstellten Schleppkurven fuumlr die Abbiegevorgaumlnge enthalten

Lang-Lkw Abbiegen nach

rechts links

Einbiegen nach

rechts links

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 5

Referenz

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Tab 9 Untersuchte Ein- und Abbiegevorgaumlnge

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

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sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

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5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 47 Mitbenutzen des Linksabbiegefahrstreifen - Typ 2

Bild 48 Rechtseinbiegen Typ 2 - Abstand rechte Fahrzeugseite

Bild 49 Ausschwenken des Sattelauflieger mit gelenkter Untersetzachse

Bild 46 Kennwerte beim Rechtseinbiegen

B

C

A

D

31

Im Teilprojekt 890284 wurden ergaumlnzende Untersuchungen zur Befahrbarkeit von plangleishychen Knotenpunkten durchgefuumlhrt Die Messungen umfassten neben Kreuzungen auch Kreisverkehrs-plaumltze

Rechtseinbiegen

Fuumlr die Auswertung der Rechtseinbiegevorgaumlnge aus der untergeordneten Knotenpunktzufahrt lag der Schwerpunkt auf

minus dem Abstand zur rechten Fahrbahnshymarkierung (Kennwert A in Bild 46)

minus dem Uumlberfahren des Linksabbiegefahrstreishyfen in der uumlbergeordneten Knotenpunkshytezufahrt (Kennwert B in Bild 46)

minus Abstand zur Mitteltrennung in der untershygeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert C in Bild 46)

minus Breite der Einfahrquerschnitte (Kennwert D in Bild 46)

Keiner der Lkw hatte die Markierung beim Rechtseinbiegen uumlberfahren Die Abstaumlnde zur Markierung betrugen zwischen 01 m und 19 m (Kennwert A) Die Annaumlherung auf 01 m war bei Typ 2 zu beobachten Typ 2 und Typ 3 uumlberfuhren jeweils die Linksabbiegefahrstreifen (Kennwert B) Die Markierung in Punkt B wurde uumlberfahren weil die Lkw die Linksabbiegefahrstreifen mitshybenutzten Typ 2 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrshystreifen um 08 m (Bild 47) Auf der rechten Seite des Fahrzeuges wurde so ein Abstand von 04 m zur Markierung eingehalten (Bild 48)

Das Beispiel (Bild 47) verdeutlicht dass bei Typ 2 vermehrt Probleme beim Rechtseinbiegen auftreten

Aumlhnlich verhielt sich Typ 3 der den Linksabbieshygestreifen (Kennwert B) um 23 m uumlberfuhr Der Fahrer lenkte sehr zeitig nach rechts ein wodurch er den Linksabbiegefahrstreifen mit dem Zugfahrshyzeug mitbenutzen musste Die groszligflaumlchige Uumlbershyfahrung des Linksabbiegefahrstreifens erfolgte nicht vorrangig durch das Zugfahrzeug Die Aufshynahmen der Fahrzeugkamera zeigen dass vor allem der Anhaumlnger mit gelenktem Dolly soweit ausholt Ein solches Lenkverhalten zeigte keine andere Fahrzeugkombination

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 10)

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

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5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

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Endposition Einparken in Pan

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nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

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2

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Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

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Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

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zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

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5 be

in die Pannenbuc

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stellnut

Sie sind daher die zuumlge

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

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fuumlr aufgenommenen Schff enth

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Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

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zu nutzen (Laumln

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

32

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtsshy

typ Linksabshybiegetyp

1 Eching Freising KE1 LA1

2 AS Grimma KE4 LA2

3 AS Thurnau KE4 LA2

5 AS Denkendorf KE4 LA2

Referenz AS Leipzig-Ost KE1 LA1

mit Bypass fuumlr Rechtseinbiegerstrom

Tab 10 Knotenpunktbestandteile ndash Rechtseinbiegen nach RAL

Typ 5 uumlberfuhr den Linksabbiegefahrstreifen nicht Er uumlberstrich keine Flaumlchen im Seitenraum Die Schleppkurve zeigt einen schlanken Verlauf Durch den Kupplungsuumlberhang wurde der Anhaumlnger auf eine weiter auszligenliegende Fahrlinie gebracht Dadurch hatte die Schleppkurve auf der Innenseite einen groumlszligeren Abstand zum Fahrbahnrand

Linkseinbiegen

Fuumlr den Linkseinbiegevorgang standen die Daten der Lang-Lkw vom Typ 1 3 und 5 zur Verfuumlgung In Bei Linkseinbiegevorgaumlngen wurden folgenden Punkte ausgewertet

minus Uumlberfahren von Markierungen rechts der Fahrtrichtung (Kennwert A in Bild 50)

minus Uumlberfahren von Linksabbiegefahrstreifen oder Markierungen links der Fahrtrichtung (Kennwert B in Bild 50)

minus Abstand zur Mitteltrennung (Kennwert C in Bild 50)

minus Naumlhe zur rechten Markierung in der Zufahrt (Kennwert D in Bild 50)

minus Querschnittsbreiten der Fahrstreifen

B

C

A

D

Bild 50 Kennwerte beim Linkseinbiegen

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 11)

Typ Name Knotenpunkt Zufahrtshytyp

Linksabshybiegetyp

1 AS Buchloe KE4 LA2

3 AS Muumlnchberg KE4 -

5 AS Denkendorf KE4 -

Tab 11 Knotenpunktbestandteile - Linkseinbiegen nach RAL

Bei Typ 1 wurde ein vierarmiger Knoten befahren Typ 3 und 5 befuhren jeweils eine Einmuumlndung Typ 1 uumlberstrich die Markierung der gegenuumlbershyliegenden Knotenpunktzufahrt (Kennwert A) um 05 m (Bild 51) Die Zugmaschine beruumlhrte die Innenseite der Markierung waumlhrend der Satshytelauflieger uumlber die Markierung hinaus ausshyschwenkte Bei einem konventionellen Sattelzug (Referenzfahrzeug) zeigte sich das gleiche Lenk-verhalten (Bild 52)

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Bild 52 Ausschwenken des Sattelauflieger beim Referenz-Lkw

Bild 53 Uumlberfahren der Sperrflaumlche - Typ 3

Bild 51 Rechtseinbiegen Typ 1

33

Bild 54 Einbiegen - Muumlnchberg mit Ausschwenken

Alle Fahrverlaumlufe zeigen dass die Fahrer sich bei der Annaumlherung an den Knotenpunkt an den rechten Markierungen (Kennwert D) orientieren (Annaumlherung auf 03 m) Die Querschnitte der Knotenpunktzufahrten weisen unterschiedliche Querschnittsbreiten auf In der Zufahrt von Typ 1 betraumlgt die Zufahrtsbreite 39 m Dadurch ergibt sich die starke Annaumlherung des Fahrers an die rechte Markierung um den Tropfen nicht zu uumlbershyfahren Bei Typ 5 ist die Zufahrtsbreite (45 m) breiter Im Ergebnis wurden im Fahrverlauf von Typ 5 groumlszligere Abstaumlnde gemessen Typ 3 befuhr eine 44 m breite Zufahrt Das zeitigere Einlenken des Fahrers fuumlhrte dazu dass der Tropfen fast beruumlhrt wurde (Kennwert C in Bild 50) Der uumlbergeordnete Einbiegequerschnitt betrug 32 m Die hinteren Raumlder uumlberrollten die Sperrflaumlche (Kennwert B) in der uumlbergeordneten Straszlige (Bild 53)

Das Lenkverhalten des Anhaumlngers war bei beiden Befahrungen unterschiedlich obwohl sich das Zugfahrzeug jeweils an der gleichen Stelle befand (siehe Abstand zur Pflasterdecke) Auch der Abshystand zur Markierung war annaumlhernd gleich Die Geschwindigkeiten bei beiden Einbiegevorgaumlngen betrugen rund 24 kmh

Bild 55 Einbiegen - Muumlnchberg ohne Ausschwenken

Rechtsabbiegen

Bei den Rechtsabbiegevorgaumlngen wurde besonshyders geachtet auf

minus Abstaumlnde zur Mittelmarkierung in der untershygeordneten Zufahrt (Kennwert A in Bild 56)

minus Abstaumlnde zu den Markierungen (Kennwert B C in Bild 56)

minus Fahrstreifenbreiten

Typ 3 befuhr ein- und denselben Knotenpunkt an zwei unterschiedlichen Messtagen (Bild 54 und Bild 55)

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

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uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

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enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

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gen von Pannene

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ass

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2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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EG - EUROPAumlISCHE GEMEINSCHAFTEN Richtlinie 9653EG des Rates vom 25 Juli 1996 zur Festlegung der houmlchstzulaumlssigen Ab-messungen fuumlr bestimmte Straszligenfahrzeuge iminnerstaatlichen und grenzuumlberschreitenden Verkehr in der Gemeinschaft sowie zur Festle-gung der houmlchstzulaumlssigen Gewichte im grenz-uumlberschreitenden Verkehr Amtblatt der Euro-paumlischen Gemeinschaft Nr L 23559 1996

O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

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FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2011

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

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Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

49

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STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

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ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

B

A

C

Bild 56 Kennwerte beim Rechtsabbiegen

34

Die untersuchten Knotenpunkte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestandteile entsprechend den RAL (Tab 12)

Typ Name Knotenshypunkt

Rechtsshyabbiegetyp

Zufahrtstyp

1 AS Buchloe RA 5 KE4

3 AS Muumlnchshyberg

RA 5 KE4

5 AS Denkenshydorf

RA 5 KE4

Tab 12 Knotenpunktbestandteile - Rechtsabbiegen nach RAL

Bei keiner Fahrt fuumlhrten die Abbiegevorgaumlnge zu Uumlberfahrungen der Markierung Jedoch waren die Annaumlherungen an die Markierungen besonders bei Typ 3 sehr nah In der untergeordneten Zushyfahrt wurde die Markierung (Kennwert A) von Typ 3 beruumlhrt (Bild 57) Typ 1 und Typ 5 hielten einen Abstand von 02 m bis 06 m ein

Bild 57 Annaumlherung an die Markierung beim Rechtsabbiegen - Typ 3

Auf der innenliegenden Seite (Kennwert B) naumlhert sich der Typ 1 in einem weiten Bereich der Markieshyrung auf 02 m an Typ 5 naumlhert sich nur im hinteshyren Bereich der Ausrundung auf 02 m der Markieshyrung Typ 5 zeigt im Vergleich zu den beiden andeshyren Lkw die schlankeste Schleppkurve im Abbieshygevorgang Der Einfahrquerschnitt des Typ 5 wies mit 43 m die geringste Breite gegenuumlber den anshyderen Zufahrtsbreiten auf Bei Typ 3 kam es durch das Ausschwenken des Anhaumlngers zu einem groumlszligeren Flaumlchenbedarf Die Fahrstreifenbreiten lagen mit 442 m zwischen denen von Typ 1 (47 m) und Typ 5 (48 m)

Linksabbiegen

Fuumlr den Linksabbiegevorgang wurden folgende Punkte im Fahrverlauf betrachtet

minus Ausschwenken zur Kurvenauszligenseite (Kennwert A in Bild 58)

minus Abstand zum Tropfen in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt (Kennwert B in Bild 58)

minus Abstand zur Dreieckinsel (Kennwert C in Bild 58)

minus Breiten der Fahrstreifen

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

wert C)de der Fahrzeuge

Kennwerte beim Linksabbiege

Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

Linbie

swie beiBild

m uumlber die1 und das

die MarkierungBreite der Linksabbiegestreife

m Bei D

Knotenp

(Kendie Aufbauten schwenkten uumlberaus (Typ 3 und 5) Die Abstaumln

im Schnitt bei 07enen Platz bei seinem

ertevorgaumlngen kamen alledie rechte Markierun

eordneten Knotenpunkt

n

nenbuchten in Tunneln

uumlnden wurden die Nottzen abgesteckt In Abbaren Zeit hatten dieersuchefahren In Anhang 35

ppkurven

uchten in Tunneln sindeien Strecke wesentlichungen)

betraumlgt

hten in Tunneln koumlnnenss auf die Befahrbarkeitch

enr einen Einparkrsuchrsuche von

eferenzfahrzeug in der

n rechtem und linkem

lagen2 nutzte den vorhan

hatt(Kenn

usholen bei LinksabbiegFahrzeuge sehr nah an

in der unter

Befahrbarkeit vNothaltebuchte

Die Befahrbarkeit von Paund auf der freien Streck

Aus Sicherheitsgien Pl

haumlngigkeit von der verfuumlFahrer teilweise mehreregesteckte Nothaltebucht zsind die gemessenen Schl

Im Gegensatz zu PannenNothaltebuchten auf der f

m inkl Verziebetraumlg

Die Breit3

Befahrung von Pannenbuteilweise im Analogieschlder groumlszligeren NothaltebStrecke uumlbertragen werde

eih

konnte aus Zeitgruumlnden nDer Einparkv

Ergebnisse der Einfahrv

Kennwerte Typ 1 und

di

(zwische

B

A

Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

A

C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

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5

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Kennwerte Typ 5 in der Notha

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m(Kennw

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Endposition Einparken in Pan

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nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

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enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

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2

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Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

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ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

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n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

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der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

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Durchschnittliche Verzi

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5 be

in die Pannenbuc

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stellnut

Sie sind daher die zuumlge

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rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

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fuumlr aufgenommenen Schff enth

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Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

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zu nutzen (Laumln

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

n

te besaszligen dieteile entsprechend

sabetyp

inksabbiegen nach

Typ14

arkierungReferenzfahrzeugur minimalschwankte zwi

eieckinseln lagen

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Die untersuchten Knotenpunfolgenden Knotenpunktebestan

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Kennwerte Typ 1 und

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Bild 59 Kennwerte Typ 1 und R Referenzfahrzeug in der Nothaltebucht

35

B

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C

Bild 58 Kennwerte beim Linksabbiege n

Die untersuchten Knotenpunk kte besaszligen die folgenden Knotenpunktebestand dteile entsprechend den RAL (Tab 13)

Typ Name Knotenshypunkt

Link bieg

ksabshygetyp

Zufahrtstyp

1 B12B16 LA2 KE4

2 AS Grimma LA2 KE4

3 AS Thurnau LA2 KE4

5 AS Denkendorf LA2 KE4

Referenz AS Leipzig-Ost LA1 KE1

Tab 13 Knotenpunktbestandteile -LLinksabbiegen nach

RAL

Bei keinem Lkw konnte ein soo deutliches Ausshyschwenken nach rechts wie bei Typ 2 beobachtet werden (Anlage 34 Bild 1114) Der Typ 2 schwenkte um 08 m uumlber die M Markierung (Kennshywert A) aus Typ 1 und das Referenzfahrzeug uumlberstrichen die Markierung nnur minimal Die Breite der Linksabbiegestreifen n schwankte zwishyschen 32 m und 35 m Bei Drreieckinseln lagen die Einfahrbreiten zwischen 60 m und 80 m Die von Typ 2 befahrenen Knotenpu unkte Einmuumlndunshygen hatten keine Dreieckinseln Die Lkw uumlberfuhshyren die Markierungen nicht (Kennnwert C) Lediglich die Aufbauten schwenkten uumlber die Markierungen aus (Typ 3 und 5) Die Abstaumlndde der Fahrzeuge

zur Mitteltrennung lagen im Schnitt bei 07 m Typ 2 nutzte den vorhand denen Platz bei seinem Abbiegevorgang und hatte e so einen Abstand von 38 m zum Tropfen (Kennw wert B) Durch das weite Ausholen bei Linksabbieg evorgaumlngen kamen alle Fahrzeuge sehr nah an die rechte Markierung (Kennwert C) in der unterg geordneten Knotenpunktshyzufahrt

42 Befahrbarkeit vo on Nothaltebuchten n

Die Befahrbarkeit von Pan nnenbuchten in Tunneln und auf der freien Strecke e war ebenfalls zu untershysuchen Aus Sicherheitsgr ruumlnden wurden die Notshyhaltebuchten auf freien Plauml aumltzen abgesteckt In Abshyhaumlngigkeit von der verfuumlggbaren Zeit hatten die Fahrer teilweise mehrere VVersuche um in die abshygesteckte Nothaltebucht zuu fahren In Anhang 35 sind die gemessenen Schle eppkurven enthalten

Im Gegensatz zu Pannenb buchten in Tunneln sind Nothaltebuchten auf der fr reien Strecke wesentlich laumlnger (80 m inkl Verzieh hungen) Die Laumlnge der Buchten in Tunneln betraumlgtt 40 m einschlieszliglich der Verziehungen Die Breite e betraumlgt einschlieszliglich des Randstreifens B = 30 0 m Die Ergebnisse der Befahrung von Pannenbuc chten in Tunneln koumlnnen teilweise im Analogieschlu uss auf die Befahrbarkeit der groumlszligeren Nothaltebu uchten an der freien Strecke uumlbertragen werden n

Referenzfahrzeug war ein n 1650 m langes Sattelshykraftfahrzeug mit fuumlnf Achs sen (Bild 60) Der Fahrer konnte aus Zeitgruumlnden nu ur einen Einparkversuch durchfuumlhren Der Einparkve ersuch ordnet sich in die Ergebnisse der Einfahrve ersuche von Lang-Lkw Typ 1 ein

Beide Fahrzeuge haben die e Pannenbucht befahren ohne vorher uumlber die links davon liegende Mittelmarkierung (zwische n rechtem und linkem Fahrstreifen) zu schwenkken Der Sattelauflieger

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

pvon

thste Ergebnis

w vorbeifahrenvon25

di

Der Uumlberhang des Tym und

Pannen

Kennwerte Typ 2 in der Nothalteb

yd

Hausamt das kritis

3

LUumlberhan

zur

annenbucht von Typ

haltebucht

anggflieger

Waumlhrend dasnenbucht einlenkeneinen laumlngeren Wegeug (

r und ZugDolly

it gelenktem Dolly in

Endposition Einparken in

Kennwerte Typ 3 in der No

m uumlberschreitet deru

telade

ahrbahn (Kennwert B)in die Pa

lenkte Dollyzum Zugfahr

Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

tebucht

iede

maalle Versu

ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

enbucht von Typ

5

uumlberstehender Typ3 in simulie

Kennwerte Typ 5 in der Notha

arBei den a

uumlberfuhr er die Markierung u uumlber

m(Kennw

Dasuumlber die Fahr

Endposition Einparken in Pan

nnenbu

nuumlhrenass diee Fahrinimalen Abmessungente Lastzugkombinatiog

en wurden die Fahrernenbucht geradeaus zunachr Bucht standeuges sehr spaumlt einge

lbVersuch kann jedoch

sage uumlber die erforderltebucht getroffen wer

enessungsfahrzeuge dieerkehr regulaumlr zulaumlssig

esus

gen von Pannene

hrzeuge beim BefahrenGroszligteil der

gungszurichten Die Verzie

ass

ind

2

uati

m in d

Pannenbuchten mitkoumlnnen daher fuumlr bestimnen nicht ohne Gefaumlhrdu

Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

fahren bis das Fahrzeugin d

Fahrer des Referenzfahrz

Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

aumlchenbedarf der BeVZO im Straszligen

enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

gen der

lth den Abstand rallele

hungslaumlnge

eim Befahren der

ass Typnoumltigtzunaumlhern Die

noumltigt Die gute laubt es dem t einzufahren

die Befahrbar

n an Straszligenen Laumlngsngenung als LaumlngsegelauDiensporte iich

d

sind die Verziehungslauml

der Beginn der Pannenbucht gewaumlEndpunkt wird dur

eine p

Durchschnittliche Verzi

en die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge bder seitlichen Schutzeinrichtung a

5 be

in die Pannenbuc

Befahrbarkeit von Tan

wurde

Empfehlungen fuumlr Rastanlagzwisc

stellnut

Sie sind daher die zuumlge

nur fuumlr Schwerlasttrer

arkstaumlnde einer

werverkehr

chungen lag also auf gaufstellungen Die eppkurven sind im lten

ei den Verrkstaumlnde

rden Uumlberfahrungen desition des ngit der benachbarten

inen 331

nerhalb der Marlauflieger schwenkte Fahrgasse Der beum 11 Sattelzug sondern blieb zwias Fahrzeug passte

Rastanlage (rot dargestellt

Sc

Der Schwerpunkt der Untersder Befahrbarkeit von Schr

fuumlr aufgenommenen Schff enth

wurde P

Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

ahrzeugse Dies

arkieuletztarkien der Endpositionhrgasse

gaufstel

nen Er uumlberstrisenserkie

sch ergibt sich ausder Fahrzeuglaumlngewird aber voraushrzeugngie Parkflaumlche undildFahrzeug ragte

t dem Heck 02uflieger stand umn

Endposition Typ 1 in der Schr

LkDas

Fahrgad

e M

Endposition Typ 2 in der Schr

eei

ahrgaag

MRechner

der Laumlnge des Parkstandes undDabei

das F

Fahrer

Dam und m

in die Fahrgassen Der Sattelbenachbart

urch Ruumlckwaumlrtsfah

urden fuumlrrenachbartenEndposition stand der

rkierung

r Schraumlgaufstel

undierahrgasseumlb der vorgesehenen

rde bereits

Fahrzeugecken koumlnnenerer Fahrerch dieind die jeweiligenbhaumlngige Auslast

ufahren

angsaufstellung)

arkstaumlnden (Schraumlgauf

Dierungen der benach

Ausrichten des Typ 3

hrlangen Parkstan

D

In seinenerhalb der M

Endposition Typ 5 in d

dMarkierung der

uumlberfuhr die Markierunginnerh

In der Literaturanalyse wLk

lang sind UumlberstehendeBeeintraumlchtigungen an

diese Probleme hatten sIhnen

tageszeitPlatzverhaumlltniss

sichagen an

stark ausgelastet warenauszligerdem

zu nutzen (Laumln

Beim Ausfahren aus den

kurve wie beim Einfahredie Marki

Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

r

Kennwert B in

04

ucht

cht

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Der Uumlberhang des Tym und

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Versatz zwischen AnhaumlngTyp 3 durch den gelenkten

der Anhaumlnger6

03 m

25 m

Bild 60 Endposition Einparken in Pannenb bucht Referenzfahrzeug

36

des Lang-Lkw Typ 1 ragte in deer Endposition maximal 04 m uumlber die Markierung in n die Fahrbahn die des Referenzfahrzeuges 03 m ((Kennwert B in Bild 59) Der Uumlberhang des Typ p 1 variierte im Kennwert B zwischen 02 m und 04 m (Anlage 35 Bild 118)

B

A CC

Bild 61 Kennwerte Typ 2 in der Nothaltebu ucht

Bei der Befahrung des Lang-Lkw Typ 2 ist der Fahshyrer 04 m uumlber die links da avon liegende Mittelmarkierung geschwenkt Der Sattelauflieger ragte 07 m (Kennwert C) und der Anhaumlnger 140 m (Kennwert B) in die Haup ptfahrbahn (Bild 61) Das war insgesamt das kritisc chste Ergebnis Bei einer Fahrstreifenbreite von 35 5 m wuumlrden die anderen Verkehrsteilnehmer im eigenen Fahrstreifen nicht mehr am Lang-Lk kw vorbeifahren koumlnnen In Bild 62 ist der Uumlberhang g von 14 m des Fahrzeuges im Verhaumlltnis zur 25 m breiten Nothaltebucht dargestellt

14 m

25 m

Bild 62 Endposition Einparken in P Pannenbucht von Typ 2

B

A C

Bild 63 Kennwerte Typ 3 in der Notthaltebucht

Mit 01 m uumlberschreitet der LLang-Lkw Typ 3 die links davon liegende Markierunng nur wenig In der Endposition steht der Sattelau uflieger minimal 09m und maximal 19 m uumlber der r Markierung auf der Fahrbahn (Kennwert B) Waumlhrend das Zugfahrzeug direkt in die Pannnenbucht einlenken kann faumlhrt der gelenkte Dolly einen laumlngeren Weg parallel versetzt zum Zugfahrz zeug (Bild 64)

Bild 64 Versatz zwischen Anhaumlnge er und Zugmaschine bei Typ 3 durch den gelenkten Dolly

Dadurch ragt der Anhaumlnger m mit gelenktem Dolly in den Hauptfahrstreifen (Bild 65 5)

rter Pannen

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Endposition Einparken in Pan

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2

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Nach den Einparkversucen so weit in der Pa

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Aus diesem einenkeine allgemeinguumlltige Auliche Mehrlaumlnge der Noth

Die in den Richtliniesprec

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enoumltigte Laumlnge

zusaumltzlich benoumltigte Laumlneue Fahrzeugkonzep

detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

05 m 2 5 m

nenbucht von Typ 5

37

09 m

25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

s Typ 5 beim

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inen 331

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Bei den Einparkvorgaumlngen wParkstauml

die Endpsucht Die Endposition eines LEinfluss auf die Befahrbark

Lkw Typ 1 befuhr Parkstan

vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

m nach rechts uumlber die rde

linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

rter Pannen

tebucht

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ber diert B)Zugfahrzeugahnmarkierung

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2

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detaillierter Auswertunsich gezeigt dass alle Fvon Pannenbuchten einen

zur Verfparallel zur Tunnelwand a

Nachteilig istTunnelpannenbuchte

Bild 67 Endposition Einparken in Pann

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37

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25 mm

Bild 65 uumlberstehender Typ3 in simulie rter Pannenbucht

B

A C

Bild 66 Kennwerte Typ 5 in der Nothalltebucht

Das Zugfahrzeug von Lang-Lkw Typ 5 uumlberfuhr die links davon liegende Mittelmarkkierung im ersten Versuch um 18 m Bei den an nderen Versuchen uumlberfuhr er die Markierung um m maximal 02 m Sein Anhaumlnger ragte uumlber alle Versuche betrachtet jeweils 05 m uumluumlber die rechte Fahrbahnmarkierung (Kennwe ert B) in den Hauptfahrstreifen (Bild 67) Das Zugfahrzeug ragte maximal 02 m uumlber die Fahrb bahnmarkierung in Hauptfahrstreifen (Kennwert C)

Alle Fahrer haben die Paannenbucht aumluszligerst vorshysichtig befahren Houmlhere GGeschwindigkeiten sowie eine tatsaumlchliche Notsituatio on wuumlrden vermutlich zu schlechteren Ergebnissen ffuumlhren als hier erzielt Es ist davon auszugehen ddass die Anhaumlnger der Lang-Lkw bis zu 2 m in diie Fahrbahn ragen koumlnshynen Pannenbuchten mit m minimalen Abmessungen koumlnnen daher fuumlr bestimmmte Lastzugkombinatioshynen nicht ohne Gefaumlhrdunng der Verkehrsteilnehshymer befahren werden

Nach den Einparkversuch hen wurden die Fahrer gebeten so weit in der Pan nnenbucht geradeaus zu fahren bis das Fahrzeug nach Einschaumltzung des Fahrers vollstaumlndig in de er Bucht stand Da der Fahrer des Referenzfahrz euges sehr spaumlt eingeshylenkt hatte konnte er in der Nothaltebucht nicht mehr weiterfahren Deshaalb stand das Fahrzeug uumlber Aus diesem einen Versuch kann jedoch keine allgemeinguumlltige Aus ssage uumlber die erfordershyliche Mehrlaumlnge der Nothaaltebucht getroffen wershyden Die in den Richtlinien n enthaltenen Maszlige der Pannenbuchten entsprechhen jedoch nur dem Flaumlchenbedarf der Bem messungsfahrzeuge die nach StVZO im Straszligenv verkehr regulaumlr zulaumlssig sind

Typ

benoumltigte Laumlnge d besten Versuches a Anhang 35 in [ Kennwert A

des aus [m]

Zusatzlaumlnge bis das Fahrzeug komplett eingeparkt waumlre in [m]

1 39 8

2 39 185

3 40 125

5 36 9

Tab 14 zusaumltzlich benoumltigte Laumlnngen von Pannenbuchten fuumlr neue Fahrzeugkonzept te

Bei detaillierter Auswertung g der Schleppkurven hat sich gezeigt dass alle Fa ahrzeuge beim Befahren von Pannenbuchten einen Groszligteil der Laumlnge zum Einfahren benoumltigen Sie haben dann nicht mehr genug Restlaumlnge zur Verfuuml uumlgung um das Fahrzeug parallel zur Tunnelwand auuszurichten Die Verzieshyhungslaumlnge ist in Bild 68 mit einer roten Flaumlche dargestellt Nachteilig ist d dass die Verziehungen in die Tunnelpannenbuchten n aus wirtschaftlichen Gruumlnden steil ausgebildet ssind

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

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vorgang kam das Fahrzeug irung zum Stehen Der Satt

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linken Seite uumlberfahren Difuhr keine Markierunge

38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

gaufstel

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

A

Bild 68 Verziehungslaumlnge (rote Flaumlche) de es Typ 5 beim Befahren der Pannenbucht

Bild 69 typischer Aufbau der Lkw-PParkstaumlnde einer Rastanlage (rot dargestellt - Laumlngsparkstaumlnde) nach ERS (FGSV 2011)

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38

In Tab 15 sind die Verziehungslaumln ngen der Lang-Lkw zusammengefasst Als Anfanngspunkt wurde der Beginn der Pannenbucht gewaumlhhlt (Kennwert A in Bild 68) Der Endpunkt wird durc ch den Abstand angegeben in dem der Lkw eine pa arallele Position zur seitlichen Tunnelwand hat

Lang-Lkw Typ Durchschnittliche Verzieehungslaumlnge aller Messungen in [m]

1 168 (drei Messungen)

2 212 (zwei Messungen)

3 179 (drei Messungen)

5 140 (drei Messungen)

Referenz 187 (eine Messung)

Tab 15 Verziehungslaumlngen der Lang-Lkw bbeim Befahren der Pannenbuchten

Die Ergebnisse in Tab 15 zeigen d dass Typ 2 uumlber die Haumllfte der Pannenbuchtlaumlnge be enoumltigt um sich der seitlichen Schutzeinrichtung an nzunaumlhern Die kuumlrzeste Laumlnge wird durch Typ 5 be enoumltigt Die gute Lenkgeometrie des Fahrzeugs er rlaubt es dem Fahrer fruumlhzeitig in die Pannenbuch ht einzufahren

43 Befahrbarkeit von Tank k- und Rast-anlagen

Auf Tank- und Rastanlagen wurde die Befahrbarshykeit der Parkstaumlnde durch Lang-LLkw untersucht Die Empfehlungen fuumlr Rastanlage en an Straszligen (FGSV 2011) unterscheiden zwisch hen Laumlngs- und Schraumlgaufstellung Schraumlgaufstellu ungen ermoumlglishychen eine bessere Flaumlchenausnutz zung als Laumlngsshyaufstellungen Sie sind daher die R Regelaufstellung fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge Die Laumlngsaufshystellung wird nur fuumlr Schwerlasttra ansporte in den Randlagen vorgesehen (roter Bere eich in Bild 69 Bild 70)

Bild 70 Laumlngsparkstand fuumlr den Schhwerverkehr

Der Schwerpunkt der Untersu uchungen lag also auf der Befahrbarkeit von Schraumlaumlgaufstellungen Die dafuumlr aufgenommenen Schlleppkurven sind im Anhang 36 in Bild 123 ff entha alten

Fuumlr jeden Lang-Lkw wurde b bei den Verfolgungsshyfahrten eine Befahrung der Pa arkstaumlnde mit Schraumlgshyaufstellung durchgefuumlhrt

Bei den Einparkvorgaumlngen wu urden Uumlberfahrungen der nebenliegenden Parkstaumln nde die Ausnutzung der Fahrgasse und die Endpo osition des Lkw untershysucht Die Endposition eines La ang-Lkw hat vor allem Einfluss auf die Befahrbarke eit der benachbarten Parkstaumlnde fuumlr andere Lkw

Der Lang-Lkw Typ 1 befuhr eeinen 331 m breiten und 257 m langen Parkstand d Nach dem Einparkshyvorgang kam das Fahrzeug innnerhalb der Markieshyrung zum Stehen Der Satte elauflieger schwenkte 06 m nach rechts uumlber die Fahrgasse Der beshynachbarte Parkstand wurde um 11 m auf der linken Seite uumlberfahren Die e Sattelzugmaschine uumlberfuhr keine Markierungen n sondern blieb zwishyschen den Linien (Bild 123) DDas Fahrzeug passte vollstaumlndig auf den Parkstand (Bild 71)

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

40

ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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Bild 71 Endposition Typ 1 in der Schrauml aumlgaufstellung

39

Der Parkstand fuumlr den Lang-Lkw w Typ 2 war 34 m breit und 255 m lang Das FFahrzeug uumlberfuhr keine Markierung der Fahrgas sse Die Schleppshykurve der Zugmaschine und de es Sattelaufliegers uumlberstrich die linke Markierung zum Nachbarparkstand um 16 m ZZuletzt uumlberfuhr der Anhaumlnger die rechte MMarkierung zum Nachbarparkstand um 04 m IIn der Endposition ragt die Front um 18 m in die Faahrgasse

Bild 72 Endposition Typ 2 in der Schrauml aumlgaufstellung

Der Lang-Lkw Typ 3 parkte in eiinen 33 m breiten und 256 m langen Parkstand ein n Er uumlberstrich den Rand der 66 m breiten Fahrgas sse um 02m Die Schleppkurve des Lastkraftwage ens uumlberschritt die rechte Markierung der Parkflaumlchhe um 06 m Der Sattelauflieger uumlberfuhr die Ma arkierung auf der linken Seite um 09 m Rechneriisch ergibt sich aus der Laumlnge des Parkstandes und der Fahrzeuglaumlnge ein Uumlberstand von 15 m Dabei wird aber vorausshygesetzt dass der Fahrer das Fa ahrzeug mittig und parallel zwischen der Markieruung abstellt Tatshysaumlchlich befuhr aber der Fahrer ddie Parkflaumlche und setzte anschlieszligend zuruumlck (BBild 73) um die Endposition zu erreichen Das s Fahrzeug ragte dann mit der Front 05 m und miit dem Heck 02 m in die Fahrgassen Der Sattela auflieger stand um 04 m auf dem links benachbarte en Parkstand

Bild 73 Ausrichten des Typ 3 d durch Ruumlckwaumlrtsfahren

Der Lang-Lkw Typ 5 befuhr einen 36 m breiten und 250 m langen Parkstandd Die Markierungen der 62 m breiten Fahrgasse wwurden fuumlr diesen Vorshygang nicht uumlberfahren De er Lang-Lkw uumlberfuhr die Markierung zum linken bbenachbarten Parkstand um nur 034 m In seiner r Endposition stand der Lang-Lkw innerhalb der Ma arkierung

Bild 74 Endposition Typ 5 in de er Schraumlgaufstellung

Das Referenzfahrzeug beffuhr einen 33 m breiten und 257 m langen Parkstaand Die Breite der Fahrshygasse betrug 65 m DDie Sattelzugmaschine schwenkte 06 m und de er Sattelauflieger 04 m uumlber die Markierung der F Fahrgasse Der Auflieger uumlberfuhr die Markierung um 08 m Der Fahrer parkte den Lkw innerhaalb der vorgesehenen Parkflaumlche

In der Literaturanalyse wu urde bereits darauf hinshygewiesen dass Lang-Lkw w fuumlr die Parkstaumlnde zu lang sind Uumlberstehende Fahrzeugecken koumlnnen zu Beeintraumlchtigungen and derer Fahrer fuumlhren Auf diese Probleme hatten siich die Fahrer entspreshychend eingestellt Ihnen s sind die jeweiligen Rast-anlagen und die tageszeita abhaumlngige Auslastungen sowie die Platzverhaumlltnisse e uumlberwiegend bekannt Deshalb weigerten sich die Fahrer auch beshystimmte Rastanlagen anz zufahren da diese sehr stark ausgelastet waren Die Spediteure halten ihre Fahrer auszligerdem an die Schwerlast-parkstaumlnde zu nutzen (Laumln gsaufstellung)

Beim Ausfahren aus den P Parkstaumlnden (Schraumlgaufshystellung) haben Lang-Lkw eine aumlhnliche Schleppshykurve wie beim Einfahrenn Die Lkw uumlberfuhren beim Ausfahren die Markie erungen der benachbarshy

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ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

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sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

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5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

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minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

STUumlRMER WANGRIN WOumlHRMANN Abschlussbericht NRW Modellversuch - Technische Erprobung von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlaumlnge bis 2525 m (Gigaliner) 2009 httpwwwallianz-pro-schienedeentgleist abschlussbericht-nrw-modellversuch-gigalinerpdf (2013-03-20)

US DEPARTMENT OF ENERGY States that Allow Longer Combination Vehicles httpwww1 eereenergygovvehiclesandfuelsfacts2006_fcvt_fotw411html (2013-03-07)

VDA PRESSE Fakten und Argumente zum Oumlko-Laster httpwwwlogistik-tvnetlang-lkw-klima scbutz-verkerhswachstum-vda-verkehrstraeger-_id186html (sic) (2013-03-20)

ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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ten Parkstaumlnde Um das Uumlberfahren der angrenshyzenden Parkstaumlnde zu vermeiden holten die Fahrer teilweise weit aus Dadurch uumlberfuhren sie aber die Markierung der 65 m breiten Fahrgassen zu den gegenuumlberliegenden Parkstaumlnden Selbst beim vollen Ausnutzen der Fahrgassenbreite besteht das Problem dass die hinteren Raumlder uumlber die benachbarten Parkstaumlnde fahren und andere Fahrzeuge beschaumldigt werden koumlnnen Bild 75 zeigt einen solchen Ausparkvorgang In der Abbilshydung ist deutlich zu sehen dass der benachbarte Parkstand zur Haumllfte uumlberfahren wurde

Nach Auskunft der Kraftfahrer werden Parkstaumlnde deshalb idR nur dann angefahren wenn die Nachbarparkstaumlnde frei sind Die Fahrer meiden Parkstaumlnde mit benachbarten Lkw Als Begruumlndshyung werden eben diese Probleme beim Verlassen des Parkstandes genannt

Bild 75 Uumlberfahren des Nachbarparkstand mit den hinteren Achsen

Viele Fahrer weichen mit Lang-Lkw auf Rastanlashygen mit laumlngeren Parkstaumlnden aus So sind zB auf Rasthoumlfen vereinzelt Parkstandslaumlngen von mehr als 25 m vorhanden Bild 76 zeigt einen Parkstand mit Uumlberlaumlnge Die Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) (FGSV 2011) geben dagegen fuumlr Lkw Last- und Sattelzuumlge nur eine Parkstandstiefe von rund 22 m vor

Bild 76 Uumlberlanger Parkstand mit eingeparktem Typ 4

Bild 77 Aumlnderung der Anstellwinkel in (m)

Eine Moumlglichkeit die Laumlnge der Parkstaumlnde zu vershygroumlszligern besteht in der Aumlnderung des Aufstellwinshykels Bild 77 zeigt zwei flachere Aufstellwinkel von 30deg und 35deg statt 45deg fuumlr die Schraumlgaufstellung Bei gleichbleibender Parkstandstiefe von 18 m ergibt sich bei einem Aufstellwinkel von 30deg eine Parkstandslaumlnge von rund 30 m Bei einem Aufstellwinkel von 35deg ergibt sich eine Parkstandstiefe von 268 m die fuumlr die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m ausreichend ist

Je flacher ein Aufstellwinkel ist umso leichter ist der Parkstand fuumlr einen Lang-Lkw befahrbar Die Fahrzeuge haben durch die geringere Richtungsaumlnderung eine schmalere Schleppkurve Das Uumlberfahren der Nachbarparkstaumlnde kann damit beseitigt werden Allerdings verursachen die flacheren Aufstellwinkel eine schlechtere Flaumlchenausnutzung Auf 100 m Laumlnge koumlnnen bei 45deg Aufstellwinkel 16 Parkstaumlnde markiert werden Bei 35deg ergibt sich ein Parkraumangebot von 12 Parkstaumlnde was einer Kapazitaumltsminderung von 25 entspricht Bei 30deg reduziert sich die Anzahl der Parkstaumlnde auf 9 Stuumlck was einer Kapazitaumltsminderung um rund 44 entspricht

Es ist davon auszugehen dass Parkstaumlnde die nur wenig laumlnger sind als die Lang-Lkw mit bis zu 2525 m durch Fahrzeuge vollstaumlndig belegt werden Steilere Aufstellwinkel verursachen Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde beim Einparken Bei belegten Nachbarparkstaumlnden und steilen Aufstellwinkeln ist das Einparken fuumlr Lang-Lkw nicht moumlglich

Im Rahmen des Feldversuches wird auch diskutiert dass durch den verstaumlrkten Einsatz von Lang-Lkw die absolute Zahl von Lkw auf Autobahnen deutlich verringert werden kann und

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sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

41

sich konventionelle Lkw wohlmoumlglich langfristig ersetzen lassen

Allein die Kapazitaumltsbetrachtung der Parkstandsshyflaumlchen auf vorhandenen Rastanlagen zeigt dass bei einem (theoretisch) vollstaumlndigen Ersatz der konventionellen Lkw durch Lang-Lkw der heute zur Verfuumlgung stehende Platz fuumlr die Parkstaumlnde nicht ausreichen wuumlrde Es ist davon auszugehen dass

in einer Uumlbergangszeit Lang-Lkw Parkstaumlnde durch konventionelle Lkw belegt werden

Entlang der Routen von Lang-Lkw sollte eine Erweiterung bestehender Parkstandsflaumlchen einer Ummarkierung vorgezogen werden

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

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Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

42

5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw

In der vorliegenden Untersuchung sollte das Fahrshyverhalten von Lang-Lkw auf den nachstehenden Verkehrsanlagen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders indirekte Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken

minus Knotenpunkte (Anschlussstellen) zum nachshygeordnete Netz (Ein-Abbiegen)

minus Parkstaumlnde auf Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten

Dafuumlr werden im Folgenden die wesentlichen Ershygebnisse zusammengefasst und ndash soweit erfordershylich ndash Hinweise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeshyben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knotenshypunkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ramshypenquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen LangshyLkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahrshyzeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refeshyrenzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem

minus Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungsshybreite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldeshylungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarshykierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knotenshypunkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Probshyleme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungsshystreifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstelshy

len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahnshyausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbenutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtseinshybiegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutzshyung von Linksabbiegefahrstreifen Die Einshyfahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahrstreifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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EUROPEAN TRANSPORT SAFETY COUNCIL - ETSC ETSC Position on Longer and Heavier Goods Vehicles on the roads of the European Union httpwwwetsceudocumentsphpdid=3 2011 (2013-03-07)

FKA FORSCHUNGSGESELLSCHAFT KRAFTFAHRWESEN

MBH AACHEN Roadtrain-Konzept fuumlr den europaumlischen Guuml-terverkehr httpwwweuro-combidepublikationenphp 2005 (2013-03-11)

Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen FGSV (Hrsg) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Bemessungs-fahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchen For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2001

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2011

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

49

GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2008

HONER Experiences with Longer and Heavier Vehicles (LHVrsquos) in the Netherlands httpwwwnvfnordenorglisalibgetfileaspxitemid=4014 Rijkswaterstaat Ministerie van Vekeer an Waterstaat 2010 (2013-03-15)

ISIKLAR Simulation of complex articulated commercial vehicles for different driving manoeuvres httpalexandriatuenlrepository-books673465pdf Eindhoven University of Technology 2007 (2013-03-24)

KOumlGEL Vorteile des Koumlgel Euro Trailer httpwwwkoegel-trailercomdeprodukte speditionsgewerbekoegel-euro-trailervorteilehtml (2013-03-19)

LIENKAMP UA Lang-Lkw Auswirkung auf Fahrzeugsicherheit und Umwelt Schlussbericht der Technische Universitaumlt Muumlnchen 2013

MCKINNON ET AL Longer andor Longer and Heavier Goods Vehicles (LHVs) - a Study ot the Likely Effects if Permitted in the UK Final Report wwwnomegatruckseudeuservice-downloadtrl-studypdf 2008 (2013-03-24)

OEHRY LUETHI Gigaliner Verkehrstechnische Beurteilung Rapp Trans im Auftrag Bundesanstalt fuumlr Strassen (ASSTRA) httpwwwastraadminchthemenschwerverkehr04298indexhtmllang=de Basel 2011 (2013-03-15)

SCHNUumlLL HOFFMANN KOumlLLE UND ENGELMANN Grundlagen fuumlr die Bemessung von fahrgeometrischen Bewegungsraumlumen fuumlr Nutzfahrzeuge mit mehr als 35 t zulaumlssigem Gesamtgewicht Schriftenreihe Forschung Straszligenbau und Straszligenverkehrstechnik Heft 827 Hrsg Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Wohnungswesen Bonn 2001

STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

STUumlRMER WANGRIN WOumlHRMANN Abschlussbericht NRW Modellversuch - Technische Erprobung von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlaumlnge bis 2525 m (Gigaliner) 2009 httpwwwallianz-pro-schienedeentgleist abschlussbericht-nrw-modellversuch-gigalinerpdf (2013-03-20)

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VDA PRESSE Fakten und Argumente zum Oumlko-Laster httpwwwlogistik-tvnetlang-lkw-klima scbutz-verkerhswachstum-vda-verkehrstraeger-_id186html (sic) (2013-03-20)

ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

43

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrsshyteilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

minus Ergaumlnzende Untersuchungen zu Ein- und Abbiegevorgaumlngen wurden im Teilprojekt 890284 vorgenommen

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlgshyaufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optimalen) Ersatz konventioneller Lkw durch

Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

44

6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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45

anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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6 Zusammenfassung

Seit einigen Jahren sind in mehreren europaumlischen Laumlndern verschiedene Kombinationen uumlberlanger Lkw im Einsatz Damit wird angestrebt das transshyportierbare Frachtvolumen je Lastzug zu erhoumlhen um in der Folge die Gesamtzahl von Lkw insgeshysamt reduzieren zu koumlnnen

In Deutschland wird zur Erprobung solcher uumlbershylanger Lastzug-Kombinationen vom Bundesminishysterium fuumlr Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) seit dem 1 Januar 2012 ein bundesshyweiter Feldversuch durchgefuumlhrt

Der Feldversuch wird durch die Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen BASt wissenschaftlich begleitet Dafuumlr wurde ein Gesamtkonzept fuumlr ein Untersushychungsprogramm entwickelt das alle fuumlr Lang-Lkw relevanten Themenfelder der Straszligenverkehrs-anlagen umfasst (zB Straszligenbeanspruchung Fahrbahnkonstruktionen Fahrzeug-Ruumlckhalteeinshyrichtungen fahrgeometrische und fahrdynamische Auswirkungen Verkehrssicherheit Verkehrsabshylauf)

Ziel des hier vorliegenden Projektes war es die Befahrbarkeit verschiedener Verkehrsanlagen im Zuge von Autobahnen durch Lang-Lkw zu untershysuchen und zu bewerten Dabei sollte festgestellt werden ob die Gestaltung der Verkehrsanlagen nach aktuellem Regelwerk ausreicht oder die anshygrenzenden Flaumlchen (Fahrstreifen Seitenraum) benutzt werden muumlssen

Im Einzelnen sollten dabei folgende Verkehrsanlashygen betrachtet werden

minus Rampen in planfreien Knoten (besonders kritisch bei indirekten Rampen)

minus Rampen bei eingeschraumlnkten Querschnitten (durch Pannenfahrzeuge oder den Betriebs-dienst)

minus Ein- und Ausfaumldelungsstreifen der Anschlussstellen an der Autobahn selbst sowie die Verknuumlpfung zum nachgeordnete Netz (Ein-Ausfaumldeln und Ein-Abbiegen)

minus Verkehrsablauf in Verflechtungsstrecken aufgrund der Laumlnge der Lang-Lkw von bis zu 2525 m

minus einzelne Verkehrsflaumlchen vor allem die Befahrbarkeit Benutzbarkeit der Parkshystaumlnde bei Tank und Rastanlagen

minus Ein- und Ausfahren in Nothaltbuchten in Tunneln oder bei Strecken ohne Seitenshystreifen bzw mit Seitenstreifenfreigabe

Als Ergebnis einer Literaturrecherche wurden die Fahrzeugtypen 1 2 3 und 5 fuumlr die Untersuchung ausgewaumlhlt Referenzfahrzeug war ein Sattelkraftfahrzeug da er im Vergleich zu einer Zugmaschine-Anhaumlnger-Kombination die schlechteren Kurvenlaufeigenschaften hat (SCHNUumlLL 2001 FRIEDRICH 2013)

Die Untersuchungen umfassten zwei methodisch unterschiedliche Ansaumltze Zum einen wurden Verfolgungsfahrten mit dem Messfahrzeug UNO des Lehrstuhls bdquoGestaltung von Straszligenverkehrsanlagenldquo durchgefuumlhrt Zusaumltzlich wurden Kameras an den Lang-Lkw angebracht die eine Beobachtung der Lkw-Achsen ermoumlglichten

Das Messfahrzeug UNO war mit Stereokameras und einem inertialgestuumltzten GPS ausgestattet In einer webbasierten Auswertesoftware wurden die Daten der Verfolgungsfahrt ausgewertet und als Punktwolken in ein GIS-Programm uumlbertragen Damit konnten die Fahrbahnkanten dargestellt und Abstaumlnde ausgemessen werden Die weitere Verarbeitung erfolgte im DXF-Format

Die Bilder der GoPro-Kameras dienten unterstuumltzend zur Auswertung der Abstaumlnde der Fahrzeuge zum Straszligenraum Den Bildern wurden GPS-Koordinaten zugeordnet

Die Messungen der Fahrlinien in Pannenbuchten und auf Parkstaumlnden wurden mit einem Laserscanner durchgefuumlhrt Dieser erfasste die Fahrzeug-kanten und die Geometrie der jeweiligen Verkehrsanlagen Dadurch konnten die Schleppkurven der Fahrzeuge und die Bewegungsvorgaumlnge auf den Verkehrsflaumlchen dargestellt werden

Die Messungen der Bewegungsvorgaumlnge in Rampen auf Ein- und Ausfaumldelungsstreifen in Verflechtungsbereichen und die Ein-Abbiegevorgaumlnge in den Anschlussstellen wurden waumlhrend der taumlglichen Touren der Lang-Lkw durchgefuumlhrt

Auch die Ein- und Ausparkvorgaumlnge auf Tank- und Rastanlagen erfolgten auf den Routen die von den Speditionen taumlglich befahren wurden

Abweichend davon wurden ausschlieszliglich fuumlr die Versuchsdurchfuumlhrung auch indirekte Rampen in Autobahnknotenpunkten befahren und Einparkvorgaumlnge in (aus Sicherheitsgruumlnden simulierten) Nothaltebuchten von Tunneln durchgefuumlhrt

Die Ergebnisse sind fuumlr die jeweiligen Verkehrs

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

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Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

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7 Literaturverzeichnis

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VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

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1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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anlagen getrennt bewertet und im Folgenden zu-sammengefasst Soweit erforderlich wurden Hin-weise zu Einschraumlnkungen fuumlr Lang-Lkw oder zur Anpassung von Verkehrsanlagen gegeben

(indirekte) Rampen

minus Die Lang-Lkw koumlnnen Rampen im Zuge von Anschlussstellen und planfreien Knoten-punkten ohne Probleme befahren Es wurden keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmarkierung festgestellt

minus Die Fahrbahnbreiten des untersuchten Ram-penquerschnittes Q 1 hatten eine groszlige Streuungen trotz vergleichbarer Radien Die erforderliche Fahrbahnverbreiterung nach RAA reichte dennoch auch fuumlr Lang-Lkw aus

minus Unterschiede zwischen den einzelnen Lang-Lkw-Typen konnten nicht festgestellt werden

Eingeengte Querschnitte in Rampen

minus Querschnittseinengungen in Rampen koumlnnen durch Pannenfahrzeuge durch Betriebsdienstfahrzeuge oder durch Arbeitsstellen entstehen

minus Bei haltenden Lkw (zB Betriebsdienstfahr-zeuge) koumlnnen Lang-Lkw - wie das Refe-renzfahrzeug (Sattelschlepper) auch ndash nicht mehr vorbeifahren

minus Auf Grund der Schleppkurven von Lang-Lkw verbleiben in (indirekten) Rampen mit einem Rampenquerschnitt Q 1 eine Restnutzungs-breite von 11 m

Ein- und Ausfaumldelungsstreifen

minus Die Laumlnge der Ein- und Ausfaumldel-ungsstreifen nach RAA reicht fuumlr Lang-Lkw aus

minus Bei Ausfaumldelungsstreifen wurden - wie beim Referenzfahrzeug auch - nur geringfuumlgige Uumlberfahrungen der Markierung festgestellt

minus Bei Einfaumldelungsstreifen gab es keine Uumlberfahrungen der Fahrbahnrandmar-kierung

Verflechtungsstrecken

minus Verflechtungsstrecken in planfreien Knoten-punkten koumlnnen mit Lang-Lkw ohne Prob-leme befahren werden

minus Die Verflechtungsvorgaumlnge werden in der Regel in der ersten Haumllfte der Verflechtungs-streifen abgeschlossen

minus Unterschiede zum Referenzfahrzeug waren nicht feststellbar

Knotenpunkte Einmuumlndungen (Anschlussstel-len) zum nachgeordneten Netz

minus Rechtseinbiegevorgaumlnge von der Autobahn-ausfahrt in die uumlbergeordnete kreuzende Straszlige erfolgten teilweise unter Mitbe-nutzung der Linksabbiegefahrstreifen (detailliertere Untersuchungen im Teilprojekt 890284)

minus Zu zeitiges Einlenken bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen fuumlhrte zu deutlichem Kurvenschneiden

minus Bankette wurden nicht uumlberfahren

minus Schmale Einfahrquerschnitte bei Rechtsein-biegevorgaumlngen verursachen die Mitbenutz-ung von Linksabbiegefahrstreifen Die Ein-fahrquerschnitte sollten gt 41 m sein Die RAL gibt fuumlr die Einfahrquerschnitte eine Mindestbreite von 35 m aus der Fahr-streifenbreite der uumlbergeordneten Straszlige

minus Bei Linksabbiegevorgaumlngen von der uumlbergeordneten kreuzenden Straszlige in die Autobahnauffahrt kam es zu keinen Uumlberfahrungen von Markierungen mit den Raumldern Die Fahrzeugkanten uumlberstrichen dagegen bei Ein- und Abbiegevorgaumlngen die Markierungen

minus Ploumltzlich ausschwenkende Anhaumlnger bei Typ 3 koumlnnen fuumlr andere Verkehrs-teilnehmer ein Sicherheitsrisiko darstellen Nach dem Scheitelpunkt der Kurvenfahrt befindet sich das Zugfahrzeug vollstaumlndig in seinem Fahrstreifen Der Lenkdolly kann bei Kurvenfahrten einen weiteren Bogen fahren als das Zugfahrzeug

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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49

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

46

Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen

minus Lang-Lkw sind fuumlr nach ERS regelgerecht gestaltete Parkstaumlnde auf Tank- und Rastanlagen zu lang

minus Aufstellwinkel von 45deg fuumlhren bei Lang-Lkw sowohl bei Einpark- als auch bei Ausparkvorgaumlngen zu Uumlberfahrungen der Nachbarparkstaumlnde Das gilt unabhaumlngig von der Laumlnge des Parkstandes

minus Flachere Aufstellwinkel fuumlr die Schraumlg-aufstellung wuumlrden bei gleichbleibender Parkstandstiefe zu einer Vergroumlszligerung der Parkstandslaumlnge fuumlhren

minus Aufstellwinkel zB von 30deg ermoumlglichen eine Parkstandslaumlnge von ca 30 m Die Breite der Schleppkurven ist dann auch geringer

minus Bei einem langfristigen (theoretisch optionalen) Ersatz konventioneller Lkw durch Lang-Lkw reichen die zur Verfuumlgung stehenden Parkstandsflaumlchen wegen der erforderlichen Ummarkierung trotzdem nicht aus Eine Ummarkierung wuumlrde immer eine Verringerung der bestehenden absoluten Parkstandsanzahl bedeuten

minus Eine Ausweitung der Parkflaumlchen ist einer Ummarkierung bestehender Parkflaumlchen bei nachfragestarken Rastanlagen immer vorzuziehen

Nothaltebuchten

minus Lang-Lkw ragen uumlber Pannenbuchten in Tunneln mit Mindestmaszligen nach RABT (FGSV 2003) hinaus

minus Am kritischsten sind Lang-Lkw vom Typ 2 und 3 sie stehen bis zu 19 m in den durchgehenden Hauptfahrstreifen

minus Eine flacherer Einfahrtwinkel (laumlngere Anfangsverziehung) der Nothaltebuchten wuumlrde ein besseres Einfahren ermoumlglichen und die volle Ausnutzung der Laumlnge der Nothaltebucht erlauben

minus In eine Nothaltebucht mit einer Laumlnge von rund 60 m koumlnnten alle Lang-Lkw-Typen vollstaumlndig einfahren (maszliggebend kritischer Fall Typ 2)

minus Nothaltebuchten auf der freien Strecke sind laumlnger als Nothaltebuchten in Tunneln Die Nothaltebuchten auf der freien Strecke haben eine flachere Anfangsverziehung Im Analogieschluss zu den Ergebnissen der Nothaltebuchten in Tunneln koumlnnen Nothaltebuchten auf der freien Strecke offensichtlich ohne Einschraumlnkungen von Lang-Lkw genutzt werden

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass bei den untersuchten Verkehrsanlagen eine diffe-renzierte Bewertung hinsichtlich der Befahrbarkeit durch Lang-Lkw vorgenommen werden muss

Verflechtungsbereiche Ein- und Ausfaumldelungs-streifen Rampen in planfreien Knotenpunkten und in Anschlussstellen koumlnnen weitgehend ohne Einschraumlnkungen befahren werden

Teilknotenpunkte (an Anschlussstellen) koumlnnen weitgehend nur mit geringen Einschraumlnkungen befahren werden Hier sind kaum Unterschiede zu einem Sattelzug als Vergleichsfahrzeug erkennbar

Dagegen reichen die Parkstandslaumlngen auf Tank- und Rastanlagen sowie die Laumlngen von Nothalte-buchten in Tunneln fuumlr Lang-Lkw nicht aus

47

7 Literaturverzeichnis

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50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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7 Literaturverzeichnis

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CHRISTIDIS LEDUC Longer and Heavier Vehicles for freight trans-port httpeceuropaeutransportmodesroadweighwe-and-dimensions_enhtm 2009 (2013-03-07)

48

COUNCIL OF MINISTERS OF TRANSPORTATION AND

HIGHWAY SAFETY Summary Information on MOU National Stan-dards - December 2011 httpwwwcomtcaenglishprogramstruckingstandardshtml (2013-03-10)

EG - EUROPAumlISCHE GEMEINSCHAFTEN Richtlinie 9653EG des Rates vom 25 Juli 1996 zur Festlegung der houmlchstzulaumlssigen Ab-messungen fuumlr bestimmte Straszligenfahrzeuge iminnerstaatlichen und grenzuumlberschreitenden Verkehr in der Gemeinschaft sowie zur Festle-gung der houmlchstzulaumlssigen Gewichte im grenz-uumlberschreitenden Verkehr Amtblatt der Euro-paumlischen Gemeinschaft Nr L 23559 1996

O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

EUROPEAN TRANSPORT SAFETY COUNCIL - ETSC ETSC Position on Longer and Heavier Goods Vehicles on the roads of the European Union httpwwwetsceudocumentsphpdid=3 2011 (2013-03-07)

FKA FORSCHUNGSGESELLSCHAFT KRAFTFAHRWESEN

MBH AACHEN Roadtrain-Konzept fuumlr den europaumlischen Guuml-terverkehr httpwwweuro-combidepublikationenphp 2005 (2013-03-11)

Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen FGSV (Hrsg) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Bemessungs-fahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchen For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2001

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2011

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

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GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2008

HONER Experiences with Longer and Heavier Vehicles (LHVrsquos) in the Netherlands httpwwwnvfnordenorglisalibgetfileaspxitemid=4014 Rijkswaterstaat Ministerie van Vekeer an Waterstaat 2010 (2013-03-15)

ISIKLAR Simulation of complex articulated commercial vehicles for different driving manoeuvres httpalexandriatuenlrepository-books673465pdf Eindhoven University of Technology 2007 (2013-03-24)

KOumlGEL Vorteile des Koumlgel Euro Trailer httpwwwkoegel-trailercomdeprodukte speditionsgewerbekoegel-euro-trailervorteilehtml (2013-03-19)

LIENKAMP UA Lang-Lkw Auswirkung auf Fahrzeugsicherheit und Umwelt Schlussbericht der Technische Universitaumlt Muumlnchen 2013

MCKINNON ET AL Longer andor Longer and Heavier Goods Vehicles (LHVs) - a Study ot the Likely Effects if Permitted in the UK Final Report wwwnomegatruckseudeuservice-downloadtrl-studypdf 2008 (2013-03-24)

OEHRY LUETHI Gigaliner Verkehrstechnische Beurteilung Rapp Trans im Auftrag Bundesanstalt fuumlr Strassen (ASSTRA) httpwwwastraadminchthemenschwerverkehr04298indexhtmllang=de Basel 2011 (2013-03-15)

SCHNUumlLL HOFFMANN KOumlLLE UND ENGELMANN Grundlagen fuumlr die Bemessung von fahrgeometrischen Bewegungsraumlumen fuumlr Nutzfahrzeuge mit mehr als 35 t zulaumlssigem Gesamtgewicht Schriftenreihe Forschung Straszligenbau und Straszligenverkehrstechnik Heft 827 Hrsg Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Wohnungswesen Bonn 2001

STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

STUumlRMER WANGRIN WOumlHRMANN Abschlussbericht NRW Modellversuch - Technische Erprobung von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlaumlnge bis 2525 m (Gigaliner) 2009 httpwwwallianz-pro-schienedeentgleist abschlussbericht-nrw-modellversuch-gigalinerpdf (2013-03-20)

US DEPARTMENT OF ENERGY States that Allow Longer Combination Vehicles httpwww1 eereenergygovvehiclesandfuelsfacts2006_fcvt_fotw411html (2013-03-07)

VDA PRESSE Fakten und Argumente zum Oumlko-Laster httpwwwlogistik-tvnetlang-lkw-klima scbutz-verkerhswachstum-vda-verkehrstraeger-_id186html (sic) (2013-03-20)

ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

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COUNCIL OF MINISTERS OF TRANSPORTATION AND

HIGHWAY SAFETY Summary Information on MOU National Stan-dards - December 2011 httpwwwcomtcaenglishprogramstruckingstandardshtml (2013-03-10)

EG - EUROPAumlISCHE GEMEINSCHAFTEN Richtlinie 9653EG des Rates vom 25 Juli 1996 zur Festlegung der houmlchstzulaumlssigen Ab-messungen fuumlr bestimmte Straszligenfahrzeuge iminnerstaatlichen und grenzuumlberschreitenden Verkehr in der Gemeinschaft sowie zur Festle-gung der houmlchstzulaumlssigen Gewichte im grenz-uumlberschreitenden Verkehr Amtblatt der Euro-paumlischen Gemeinschaft Nr L 23559 1996

O EIDHAMMER M SORENSEN J ANDERSEN Longer an heavier goods vehicles in Norway Status by October 1st 2009 httpswwwtoinogetfilephp PublikasjonerTC398I20rapporter20091040-20091040-2009-Sumpdf 2009 (2013-03-07)

EUROPEAN TRANSPORT SAFETY COUNCIL - ETSC ETSC Position on Longer and Heavier Goods Vehicles on the roads of the European Union httpwwwetsceudocumentsphpdid=3 2011 (2013-03-07)

FKA FORSCHUNGSGESELLSCHAFT KRAFTFAHRWESEN

MBH AACHEN Roadtrain-Konzept fuumlr den europaumlischen Guuml-terverkehr httpwwweuro-combidepublikationenphp 2005 (2013-03-11)

Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen FGSV (Hrsg) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Bemessungs-fahrzeuge und Schleppkurven zur Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflaumlchen For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2001

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Empfehlungen fuumlr Rastanlagen an Straszligen (ERS) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2011

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Autobahnen (RAA) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2008

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Verkehrsfuumlhrung und Verkehrs-sicherheit Richtlinien fuumlr die Ausstattung und den Betrieb von Straszligentunneln (RABT) For-schungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Ver-kehrswesen Verlag Koumlln 2003

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) Arbeitsgruppe Straszligenentwurf Richtlinien fuumlr die Anlage von Stadtstraszligen (RASt) Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2006

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUumlR STRAszligEN- UND

VERKEHRSWESEN FGSV (HRSG) ARBEITSGRUPPE STRAszligENENTWURF Richtlinien fuumlr die Sicherung von Arbeitsstellen an Straszligen (RSA) 4 Auflage Forschungsgesellschaft fuumlr Straszligen- und Verkehrswesen Verlag Koumlln 2010

GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2006

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GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2008

HONER Experiences with Longer and Heavier Vehicles (LHVrsquos) in the Netherlands httpwwwnvfnordenorglisalibgetfileaspxitemid=4014 Rijkswaterstaat Ministerie van Vekeer an Waterstaat 2010 (2013-03-15)

ISIKLAR Simulation of complex articulated commercial vehicles for different driving manoeuvres httpalexandriatuenlrepository-books673465pdf Eindhoven University of Technology 2007 (2013-03-24)

KOumlGEL Vorteile des Koumlgel Euro Trailer httpwwwkoegel-trailercomdeprodukte speditionsgewerbekoegel-euro-trailervorteilehtml (2013-03-19)

LIENKAMP UA Lang-Lkw Auswirkung auf Fahrzeugsicherheit und Umwelt Schlussbericht der Technische Universitaumlt Muumlnchen 2013

MCKINNON ET AL Longer andor Longer and Heavier Goods Vehicles (LHVs) - a Study ot the Likely Effects if Permitted in the UK Final Report wwwnomegatruckseudeuservice-downloadtrl-studypdf 2008 (2013-03-24)

OEHRY LUETHI Gigaliner Verkehrstechnische Beurteilung Rapp Trans im Auftrag Bundesanstalt fuumlr Strassen (ASSTRA) httpwwwastraadminchthemenschwerverkehr04298indexhtmllang=de Basel 2011 (2013-03-15)

SCHNUumlLL HOFFMANN KOumlLLE UND ENGELMANN Grundlagen fuumlr die Bemessung von fahrgeometrischen Bewegungsraumlumen fuumlr Nutzfahrzeuge mit mehr als 35 t zulaumlssigem Gesamtgewicht Schriftenreihe Forschung Straszligenbau und Straszligenverkehrstechnik Heft 827 Hrsg Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Wohnungswesen Bonn 2001

STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

STUumlRMER WANGRIN WOumlHRMANN Abschlussbericht NRW Modellversuch - Technische Erprobung von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlaumlnge bis 2525 m (Gigaliner) 2009 httpwwwallianz-pro-schienedeentgleist abschlussbericht-nrw-modellversuch-gigalinerpdf (2013-03-20)

US DEPARTMENT OF ENERGY States that Allow Longer Combination Vehicles httpwww1 eereenergygovvehiclesandfuelsfacts2006_fcvt_fotw411html (2013-03-07)

VDA PRESSE Fakten und Argumente zum Oumlko-Laster httpwwwlogistik-tvnetlang-lkw-klima scbutz-verkerhswachstum-vda-verkehrstraeger-_id186html (sic) (2013-03-20)

ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

49

GLAESER U A

Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraszligennetzes im Auftrag der Bundesanstalt fuumlr Straszligenwesen ndash BASt Schlussbericht Bergisch Gladbach 2008

HONER Experiences with Longer and Heavier Vehicles (LHVrsquos) in the Netherlands httpwwwnvfnordenorglisalibgetfileaspxitemid=4014 Rijkswaterstaat Ministerie van Vekeer an Waterstaat 2010 (2013-03-15)

ISIKLAR Simulation of complex articulated commercial vehicles for different driving manoeuvres httpalexandriatuenlrepository-books673465pdf Eindhoven University of Technology 2007 (2013-03-24)

KOumlGEL Vorteile des Koumlgel Euro Trailer httpwwwkoegel-trailercomdeprodukte speditionsgewerbekoegel-euro-trailervorteilehtml (2013-03-19)

LIENKAMP UA Lang-Lkw Auswirkung auf Fahrzeugsicherheit und Umwelt Schlussbericht der Technische Universitaumlt Muumlnchen 2013

MCKINNON ET AL Longer andor Longer and Heavier Goods Vehicles (LHVs) - a Study ot the Likely Effects if Permitted in the UK Final Report wwwnomegatruckseudeuservice-downloadtrl-studypdf 2008 (2013-03-24)

OEHRY LUETHI Gigaliner Verkehrstechnische Beurteilung Rapp Trans im Auftrag Bundesanstalt fuumlr Strassen (ASSTRA) httpwwwastraadminchthemenschwerverkehr04298indexhtmllang=de Basel 2011 (2013-03-15)

SCHNUumlLL HOFFMANN KOumlLLE UND ENGELMANN Grundlagen fuumlr die Bemessung von fahrgeometrischen Bewegungsraumlumen fuumlr Nutzfahrzeuge mit mehr als 35 t zulaumlssigem Gesamtgewicht Schriftenreihe Forschung Straszligenbau und Straszligenverkehrstechnik Heft 827 Hrsg Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Wohnungswesen Bonn 2001

STRASSENVERKEHRS-ZULASSUNGS-ORDNUNG

(StVZO) Fassung der Bekanntmachung vom 28 September 1988 (BGBl I S 1793) die zuletzt durch Artikel 6 der Verordnung vom 13 Januar 2012 (BGBl I S 103) geaumlndert worden ist

STUumlRMER WANGRIN WOumlHRMANN Abschlussbericht NRW Modellversuch - Technische Erprobung von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlaumlnge bis 2525 m (Gigaliner) 2009 httpwwwallianz-pro-schienedeentgleist abschlussbericht-nrw-modellversuch-gigalinerpdf (2013-03-20)

US DEPARTMENT OF ENERGY States that Allow Longer Combination Vehicles httpwww1 eereenergygovvehiclesandfuelsfacts2006_fcvt_fotw411html (2013-03-07)

VDA PRESSE Fakten und Argumente zum Oumlko-Laster httpwwwlogistik-tvnetlang-lkw-klima scbutz-verkerhswachstum-vda-verkehrstraeger-_id186html (sic) (2013-03-20)

ZIMMERMANN CINDRIC-MIDDENDORF Festlegung der Einsatzbereiche fuumlr Rampentypen gemaumlszlig RAA unter Beruumlcksichtigung der Zusammenhaumlnge zwischen Verkehrsstaumlrke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssichheit (Schlussbericht) Bundesministerium fuumlr Verkehr Bau- und Stadtentwicklung Karlsruhe 2011

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

50

1 - Fahrzeugtechnik Untersuchungen

2 - Verkehrsanlagen auf Autobahnen

3 ndash Messergebnisse

31 Durchgefuumlhrte Verfolgungsfahrten

32 Untersuchte Rampen

33 Rampen in planfreien Knotenpunkten und Anschlussstellen

34 Ein- und Abbiegen in das untergeordnete Netz

35 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten

36 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen

Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

Schriftenreihe

Berichte der Bundesanstaltfuumlr Straszligenwesen

Unterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

2010V 188 Stoffeintraumlge in den Straszligenseitenraum ndash ReifenabriebKocher Brose Feix Goumlrg Peters Schenker 1400

V 189 Einfluss von verkehrsberuhigenden Maszlignahmen auf die PM10-Belastung an StraszligenDuumlring Lohmeyer Poumlschke Ahrens Bartz WittwerBecker Richter Schmidt Kupiainen PirjolaStojiljkovic Malinen Portin 1650

V 190 Entwicklung besonderer Fahrbahnbelaumlge zur Beeinflus-sung der GeschwindigkeitswahlLank Steinauer Busen 2950Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 191 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2008Fitschen Nordmann 2700Dieser Bericht ist als Buch und als CD erhaumlltlich oder kann ferner als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde herunter-geladen werden

V 192 Anprall von Pkw unter groszligen Winkeln gegen Fahrzeu-gruumlckhaltesystemeGaumlrtner Egelhaaf 1400

V 193 Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenKloumlckner 1450

V 194 Einbindung staumldtischer Verkehrsinformationen in ein regi-onales VerkehrsmanagementAnsorge Kirschfink von der Ruhren Hebel Johaumlnning 1650

V 195 Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werdenLondong Meyer 2950

V 196 Sicherheitsrelevante Aspekte der StraszligenplanungBark Kutschera Baier Klemps-Kohnen E 1600

V 197 Zaumlhlungen des auslaumlndischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraszligen 2008Lensing 1650

V 198 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20052006Kocher Brose Chlubek Karaguumlzel Klein Siebertz 1450

V 199 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20062007Kocher Brose Chlubek Goumlrg Klein Siebertz 1400

V 200 Ermittlung von Standarts fuumlr anforderungsgerechte Da-tenqualitaumlt bei VerkehrserhebungenBaumlumer Hautzinger Kathmann SchmitzSommer Wermuth 1800

V 201 Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau- Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraszligenVieten Dohmen Duumlrhager Legge 1600

2011V 202 Einfluss inneroumlrtlicher Gruumlnflaumlchen und Wasserflaumlchen auf die PM10-BelastungEndlicher Langner Dannenmeier Fiedler HerrmannOhmer Dalter Kull Gebhardt Hartmann 1600

V 203 Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitDohmen Vieten Kesting Duumlrhager Funke-Akbiyik 1650

V 204 Einfluss von Straszligenrandbegruumlnung auf die PM10-Belas-tungBracke Reznik Moumllleken Berteilt Schmidt 2200Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 205 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2009Fitschen Nordmann 2750Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 206 Sicherheitspotenzialkarten fuumlr Bundesstraszligen nach den ESNFaumlrber Lerner Poumlppel-Decker 1450

V 207 Gestaltung von Notoumlffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenBecker 1600

V 208 Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenGerlach Breidenbach Rudolph Huber Brosch Kesting 1750

V 209 Stoffeintrag in Straszligenrandboumlden ndash Messzeitraum 20082009Beer Surkus Kocher 1450

2012V 210 Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraszligen (RQ 21)Maier Berger 1850

V 211 Innliegende Linkseinfaumldelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebieteRichter Neumann Zierke Seebo 1700

V 212 Anlagenkonzeption fuumlr Meistereigehoumlfte ndash Optimierung von ArbeitsablaumlufenSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 213 Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Bau-stellen an BABLaffont Mahmoudi Dohmen Funke-Akbiyik Vieten 1800

V 214 Vernetzungseignung von Bruumlcken im Bereich von Lebens-raumkorridorenSchmellekamp TegethofDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 215 Staupraumlvention auf BAB im WinterKirschfink Poschmann Zobel Schedler 1700

V 216 Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zwei-streifigen Auszligerortsstraszligen (AOSI)Lippold Weise Jaumlhrig 1750

V 217 Verbesserung der Bedingungen fuumlr Fuszliggaumlnger an Lichtsi-gnalanlagenAlrutz Bachmann Rudert Angenendt BlaseFohlmeister Haumlckelmann 1850

V 218 Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlouml-sungenHausmann 1600

V 219 Bewaumlltigung groszliger Verkehrsmengen auf Autobahnen im WinterRoos Zimmermann Schulz Riffel 1650

2013V 220 Maszlignahmen zur Bewaumlltigung der besonderen psychischen Belastung des Straszligenbetriebsdienstpersonals ndash PilotstudiePoumlpping Pollack Muumlller 1600

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

Alle Berichte sind zu beziehen im

Carl Schuumlnemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 728195 BremenTel (0421) 3 69 03-53Fax (0421) 3 69 03-48wwwschuenemann-verlagde

Dort ist auch ein Komplettverzeichnis erhaumlltlich

  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo

V 221 Bemessungsverkehrsstaumlrken auf einbahnigen LandstraszligenArnold Kluth Ziegler Thomas 1850

V 222 Aktualisierung des MLuS 02 ndash Erstellung der RLuSDuumlring Flassak Nitzsche Soumlrgel Duumlnnebeil Rehberger 1950

V 223 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2010Fitschen Nordmann 1650Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 224 Pruumlfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Auf-haltestufe H4b fuumlr den Einsatz auf Bruumlcken ndash Teil 1 und 2Bergerhausen Klostermeier Kloumlckner Kuumlbler 1900

V 225 Neue Technik fuumlr den Straszligenbetriebsdienst ndashTeil 1 Neue Informations- und KommunikationstechnikenTeil 2 Autonomes Fahren fuumlr den StraszligenbetriebsdienstHolldorb Haumlusler Traumlger 2150

V 226 Bewertungsmodell fuumlr die Verkehrssicherheit von Land-straszligenMaier Berger Schuumlller Heine 1800

V 227 Radpotenziale im StadtverkehrBaier Schucklieszlig Jachtmann DiegmannMahlau Gaumlssler 1700

V 228 Sicherheitskenngroumlszligen fuumlr den RadverkehrBaier Goumlbbels Klemps-Kohnen 1550

V 229 Straszligenverkehrszaumlhlungen (SVZ) mit mobilen Mess-Sys-temenSchmidt Frenken Hellebrandt Regniet Mahmoudi 2050

V 230 Verkehrsadaptive NetzsteuerungenHohmann Giuliani Wietholt 1650

V 231 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2011Fitschen Nordmann 2850Dieser Bericht ist sowohl als gedrucktes Heft der Schriftenreihe als auch als CD erhaumlltlich oder kann auszligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 232 Reflexkoumlrper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen fuumlr Markierungssysteme Recknagel Eichler Koch Proske Huth 2350

V 233 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash ErgebnisseLensing 1600

V 234 Straszligenverkehrszaumlhlung 2010 ndash MethodikLensing 1750

2014 V 235 Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NaumlsseDrewes Laumer Sick Auer Zehntner 1600

V 236 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2012Fitschen Nordmann 2850Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhaumlltlich oder koumlnnen au-szligerdem als kostenpflichtiger Download unter wwwnw-verlagde heruntergeladen werden

V 237 Monitoring von Gruumlnbruumlcken ndash Arbeitshilfe fuumlr den Nach-weis der Wirksamkeit von Gruumlnbruumlcken fuumlr die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II ndash MaszlignahmenBund-Laumlnder ArbeitskreisDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden Der Anhang ist interaktiv Das heiszligt er kann ausgefuumlllt und gespeichert werden

V 238 Optimierung der Arbeitsprozesse im Straszligenbetriebs-dienst ndash SommerdienstSchmauder Jung Paritschkow 1900

V 239 Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenSteinauer Oeser Kemper Schacht Klein 1600

V 240 Minikreisverkehre ndash Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenBaier Leu Klemps-Kohnen Reinartz Maier Schmotz 2350

V 241 Rastanlagen an BAB ndash Verbesserung der Auslastung und Erhoumlhung der Kapazitaumlt durch TelematiksystemeKleine Lehmann Lohoff Rittershaus 1650

V 242 Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhoumlhe und Bodenin-dikatoren an UumlberquerungsstellenBoenke Grossmann Piazzolla RebstockHerrnsdorf Pfeil 2000

V 243 Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen uumlber den gesamten LebenszyklusBalmberger Maibach Schuumlller Dahl Schaumlfer 1750

V 244 Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraszligen 2013Fitschen Nordmann 2850

V 245 Uumlberpruumlfung der Befahrbarkeit inneroumlrtlicher Knotenpunk-te mit Fahrzeugen des SchwerlastverkehrsFriedrich Hoffmann Axer Niemeier Tengen Adams Santel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 246 Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenKathmann Roggendorf Kemper Baier Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 247 Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

V 248 Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw ndash Grundlage-nermittlungBurg Roumlhling Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

2015 V 249 Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und laumlngsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraszligenSchlag Voigt Lippold Enzfelder in Vorbereitung

V 250 Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwLippold Schemmel Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter httpbastopushbz-nrwde heruntergeladen werden

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  • Kurzfassung -Abstract
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 2 Literaturanalyse
    • 21 Verkehrsraum und Lichtraumprofil
    • 22 Fahrzeugrundmaszlige nach StVZO
    • 23 Konzepte fuumlr uumlberlange Fahrzeuge
    • 24 Technischer Aufbau von Lang-Lkw
    • 25 (Untersuchungs-) Bestandteile von Autobahnen
    • 26 Schlussfolgerungen fuumlr die Untersuchung
      • 3 Ziel der Untersuchhung und Vorgehensweise
        • 31 Untersuchungsziel
        • 32 Untersuchungsablauf
        • 33 Durchfuumlhrung der Messungen
          • 4 Auswertung
            • 41 Befahrbarkeit von Knotenpunkten und Anschlussstellen
            • 42 Befahrbarkeit von Nothaltebuchten
            • 43 Befahrbarkeit von Tank- und Rastanlagen
              • 5 Schlussfolgerungen fuumlr den Einsatz von Lang-Lkw
              • 6 Zusammenfassung
              • 7 Literaturverzeichnis
              • Die Anlagen 1 bis 36 auf den Seiten 51-159 befinden sich in der zweiten pdf-Datei
              • SchriftenreiheBerichte der Bundesanstaltfuumlr StraszligenwesenUnterreihe bdquoVerkehrstechnikldquo