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Bgyerisches Stgatsministerium der Finanzen, für
BawriBehea SlaalBmlniHerium dar Finanzen für Landesentwlckluna und Heimat PoBttech 22 00 03 • 80535 München
Bilcung und Kultus, Wissenschaft und Kunst OE Aktenzeichen Reg.
Bayer. Staatskanzlei 067106 12.JUN 2017 10 37
Bayer. Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr
Oberste Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr
Bayer. Staatsministerium der Justiz
Bayer. Staatsministeriur und Kunst
Bayer. Staatsministenum für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Bayer. Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
nur per E-Mail Bayer. Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
nachrichtlich: Bayer. Oberster Rechnungshof
Bayer. Landtag, Landtagsamt
Ihr Zeichen. Ihre Nachricht vom Bitte bei Antwort angeben Unser Zeichen, Unsere Nachricht vom 23-P 1509-1/9
München, 8. Juni 2017
Durchwahl: 089 2306-2721 Telefax: 089 2306-2802
Name: Hr. Frisch
Personaldurchschnittskosten und Personalvollkosten im öffentlichen Dienst für die Zeit ab 1. Januar 2017 (vorläufig)
Anlage: Tabelle für die Zeit ab 1. Januar 2017
Dienstgebäude München Odeonsptatz 4. 80539 München Telefon 089 2306-0 öffentliche Verkehrsmittel U 3, LI 4 . U 5, ü 6 Odeonsplatz
Dienstgebäude Nürnberg Bankgasse 9.90402 Nürnberg Telefon 0911 9823-0 öffentliche Verkehrsmittel U 1 Nümberg/Lorenzkirche
E-Mail [email protected]
Internet www.stmflh.bayern.de
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1. Beaoite, Beaoitiooeo, RicOter uod RicOteriooeo
1 In der Anlage sind die Personaldurchschnittskosten und Personalvoll
kosten für Beamte, Beamtinnen, Richter und Richterinnen des Frei
staats Bayern für die Zeit ab 1. Januar 2017 auf Grundlage der rückwir
kend ab 1. Januar 2017 gültigen Besoldungstabellen nach dem Entwurf
des Gesetzes zur Anpassung der Bezüge 2017/2018 (LT-Drs. 17/16543
vom 25. April 2017) berechnet. Der Ges etzentwurf sieht ab 1. Januar
2017 eine lineare Anpassung der Bezüge um 2,0 v.M., mindestens um
75 € vor. Anwärter und Anwärterinnen erhalten einen festen Betrag von
monatlich 35 € ab 1. Januar 2017.
Für die Zeit ab 1. Januar 2018 werden die Personaldurchschnittskosten
und Personalvollkosten nach dem derzeitigen Stand des Gesetzent
wurfs unter Berücksichtigung einer linearen Anpassung der Bezüge von
2,35 v.H. ab 1. Januar 2018 (Anwärter und Anwärterinnen fester Betrag
von monatlich 35 €) neu berechnet.
2. Der Berechnung der Personaldurchschnitts-/-vollkosten liegen fol-
genda Leistungen und Annahmen zugrunde:
2.1 Jährliche Personaldurchschnittskosten
2.1.1 Grundgehalt bzw. Anwärtergrundbetrag,
2.1.2 Familienzuschlag der Stufe 2 (Beamte, Beamtinnen, Richter
' und Richterinnen mit Anspruch des Familienzuschlags Stufe 1,
denen Kindergeld nach dem Einkommenssteuergesetz oder
dem Bundeskindergeldgesetz dem Grunde nach für 1 Kind zu
steht),
2.1.3 Strukturzulage, soweit diese nach Art. 33 BayBesG bzw.
Art. 107 Abs. 2 Satz 6 BayBesG zusteht, ggf. Amtszulagen und
Zulagen für besondere Berufsgruppen nach Art. 34 BayBesG,
2.1.4 jährliche Sonderzahlung in Höhe von 70 v.H. (Beamte und Be
amtinnen der Besoldungsgruppen A3 bis All, Anwärter/-innen,
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Dienstanfänger/-innen) bzw. 65 v.H. (übrige Beamte. Beamtin
nen, Richter und Richterinnen) eines monatlichen Grundgehalts
einschließlich Strukturzulage (ggf. weiterer Zulagen) sowie
84,29 v.H. des Familienzuschlags zuzüglich eines jährlichen
Sonderbetrags für ein Kind von 25,56 € und eines Erhöhungs
betrags von jährlich insgesamt 99,96 € (für Beamte und Beam
tinnen der Besoldungsgruppen A3 bis AB, Anwärter, Anwärte-
rinnen und Dienstanfänger, Dienstanfängerinnen),
2.1.5 ein Zuschlag von 30 v.H. zu den sich aus den Nrn. 2.1.1 bis
2.1.4 ergebenden Beträgen wegen künftiger Versorgungslas
ten,
2.1.6 durchschnittliche Beihilfen (Stand 2016) in Krankheits-, Ge-
burts- und Todesfällen in Höhe von jährlich 2.700 €.
2.1.7 vermögenswirksame Leistungen
Sonstige Sozialleistungen werden nicht berücksichtigt.
Besondere Aufwendungen des Dienstherrn und weitere Zulagen bei den
Personalkosten können im Einzelfall hinzugerechnet werden. Aus Ver
einfachungsgründen kann davon abgesehen werden, soweit diese Kos
ten rund 5 v.H. des in der Personalkostentabelle enthaltenen Betrags
nicht überschreiten.
2.2 Personalvollkoste9
Die Personalvollkosten setzen sich aus den Personaldurchschnittskos
ten der Kostentabelle zuzüglich eines Aufschlagsatzes von 30 v.H. für
Gemein- und Arbeitsplatzkosten zusammen.
Die pauschalierte Kostenrechnung erfasst allerdings keine Kosten, die
eine bestimmte staatliche Leistung im Einzelfall zusätzlich verursacht (z.
B. umfangreiche Vervielfältigungen, Einsatz besonderer technischer
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Geräte, externe Dienstleistungen wie z. B. Sachverständigengutach
ten). Diese können im Allgemeinen unmittelbar erfasst werden und sind
der jeweiligen Leistung direkt in tatsächlicher Höhe zuzurechnen.
2.3 Personaldurchschnittskosten je Arbeitsstunde
Der Berechnung der Personaidurchschnitts-Zvoilkosten je Arbeitsstunde
liegen die jährlichen Personaldurchschnittskosten (Nr. 2.1.1 bis Nr.
2.1.7) oder Personalvollkosten (Nr. 2.2) und die Zahl der jährlichen Ar
beitsstunden zugrunde. Für das Kalenderjahr 2017 wurden bei 365 Ka
lendertagen unter Berücksichtigung von Wochenenden, Feiertagen und
dienstfreien Tagen
(§ 5 Absatz 1 und 2 Arbeitszeitverordnung) 247 Arbeitstage angesetzt.
Diese wurden um den jährlichen Erholungsurlaub von 30 Tagen, für An
wärter und Anwärterinnen 29 Tage^ (§ 3 Absatz 1 und 2 Urlaubsverord
nung) und die durchschnittlichen Krankheitstage der Beschäftigten des
Freistaats Bayern nach dem zuletzt veröffentlichten Fehlzeitenbericht
über Fehlzeiten der Beschäftigten des Freistaats Bayern 2014 vermin
dert.
In der Tabelle zu den Personaldurchschnittskosten und Personalvoll
kosten im öffentlichen Dienst für die Zeit ab 1. Januar 2017 ist die Ar
beitszeit mit 40 Stunden pro Woche berücksichtigt.
3. Geltungsbereich
Die Stundensätze der Personaldurchschnittskosten und Personalvoll
kosten gelten zur Verwaltungsvereinfachung auch für Beamte und Be
amtinnen in technischen Laufbahnen, nicht jedoch für Lehrer und Leh
rerinnen.
^ Abweichend von der gesetzlichen Regelung wird im Vorgriff auf die Übertragung des Ergebnisses der Vereinbarung der Tarifvertragsparteien in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder vom 17. Februar 2017 die Urlaubsdauer für Beamte und Beamtinnen im Vorbereitungsdienst ab 1, Januar 2017 mit 29 Tagen berücksichtigt,
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II. Arbeitnehmer und Arbeitnehmeriooeo
Die in der Anlage ausgewiesenen jährlichen Kosten- und Stundensätze
gelten für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinn en im öffentlichen Dienst
aus Vereinfachungsgründen entsprechend. Maßgebend ist der Kosten
satz für Beamte und Beamtinnen der Besoldungsgruppe, die mit der
Entgeltgruppe gemäß Haushaltsvollzugsrichtlinien - 2017/2018 - HvR
2017/2018 vom 21. Dezember 2016 (FMBI 2017 8. 16) vergleichbar ist.
Dieser Stellenvergleich hat keine Bedeutung für die Eingruppierung von
Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen; hierfür sind ausschließlich die
Tätigkeitsmerkmale maßgebend.
III. Durchschnittssätze
Soweit eine Zuordnung der Kostensätze zu den einzelnen Besoldungs
und Entgeltgruppen nicht möglich ist, können bei Kostenberechnungen
die Durchschnittswerte zugrunde gelegt werden. Grundlage für die Be
rechnung dieser Durchschnittssätze ist der Anteil der Beamten und Be
amtinnen in den jeweils genannten Besoldungsgruppen.
Dieses Schreiben mit Anlage kann Im Behördennetz auf der Seite des Staats
ministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat unter der
Rubrik Staatshaushalt/Haushaltsrecht. Zuwendungsrecht, Kassenwesen abgerufen werden.
gez. Dr. Leonhard Kathke
Leitender Ministerialrat
Anlage zum FMS 23-P 1509-1/9
Personaldurchschnitts- und Personalvollkosten ab 1.Januar 2017
Beamte, Beamtinnen, Richter und Richterinnen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen
Personal-durchschnittskosten
Personaivoiikosten
BesGr Stufe Entgeitgruppe Jahr (in Euro)
Stunde (in Euro)
Jahr (in Euro)
Stunde (in Euro)
A3 ß' E2, E2U, El 46 942 28,76 61 025 37,39 A4 8' 48 695 29,64 63 303 38,79 A5 Endstufe ES 50.041 30,66 65.053 39,86 A6 ES, E4 48 646 29,81 63.240 38,75
A6+Z Endstufe 52.669 32,27 68.469 41,95 A7 7 E7, E6 52 069 31,91 67.689 41.48 AB Endstufe E8 57 768 35,40 75 099 46,02 A9 E9 58 613 35,74 76 197 46,46
A9+Z Endstufe 66.736 40,69 86.757 52,90 A10 5 E10 60.548 36,92 78.713 48,00 A10 Endstufe 68 427 41,72 88 955 54,24 All 7 E11 69 259 42,23 90.037 54,90 A12 Endstufe E12 81 890 49,93 106.457 64,91 A13 E13, E13Ü 86.193 51,06 112.051 66,38
A13+Z Endstufe 94.838 56,18 123.289 73,03 AI 4 7 E14 87.294 51,71 113.482 67,22 A15 8 EIS 99.073 58,69 126.795 76,30 AI 6 Endstufe E16Ü 120.684 71,50 156.889 92,95
A16+Z Endstufe 124 332 73,66 161.632 95,76
Durchschnittswerte BesGr A3 bis A5 (ohne Polizei in AusbMung) 48.992 30,02 63.689 39,02 BesGr A6 bis AB 54 401 33,34 70.721 43,34 BesGr A9 bis AI 2 66 486 40,54 86.432 52,70 BesGr AI 3 bis A16+Z 91 985 54.49 119 581 70,84
B2 125 548 74,38 163.213 96,69 B3 132.534 78,52 172 294 102,08 B4 139.851 82,65 181 806 107,71 BS 146.245 87,62 192 719 114,17 B6 156.172 92,52 203.024 120,28 B7 163.883 97,09 213.049 126,22 B8 171.920 101,85 223 496 132,41 B9 181.899 107,76 236.469 140,09
AI 3 Uwl. Rita.ZJSlufeS 80.364 47,61 104.473 61,89 W1 79.979 47,38 103.973 61,59 W2 2 Ohrte LeluungsbezCge 101 317 60,02 131 712 78,03 W3 2
Ohrte LeluungsbezCge 117.980 69,89 153.374 90,86
01 kW 13 88.136 52,21 114.577 67,87 02 kW Endstufe 106.829 63,29 138 878 82,28 03 kW Endstufe 118.175 70,01 153 628 91,01 04 kW Endstufe 165 322 97,94 214.919 127,32
R1 7 95 859 56,79 124.617 73,83 R2 Endstufe 121.165 71,78 157.515 93,31
AnwS rter/Aus blld u nq Einganqsamt in BesGr
A6-AS 19.799 12,07 25.738 15,69 A9-A11 20 741 12,59 26.964 16,37 A13+Z 24.302 14,33 31.593 18,63
Poiizeivoiizug AS 1 2 1 44,678 1 27,38 | 58 081 | 36,59
Dienste nfänqer 60% 12.108 7,38 15.740 9,59 66% 13 222 8.06 17.189 10,48 72% 14,337 8,74 18.638 11,36
*) entpncht der nach Überleitung gem. Art. 106 BayBesG I.V. mit Nr. 106.2.2 BayVwVBes l.d.R. höchstens erreichbaren Endstufe