blickpunkte nr. 9 - pfarrfest 2012

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<<<<<< In wenigen Tagen wartet das zweite Pfarrfest unserer Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken auf uns. Gefeiert wird dieses Jahr im Pfarrgarten Alde- kerk. Beginn ist am 1. Juli 2012 um 09.15 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Danach lädt Pastor Theodor Prießen zum Rührei-Frühstück mit Brot ein. Unterhaltung für Groß und Klein schließt sich an: Kinderkarussel, Kin- derspielstationen, Büchertrödel, Kin- derflohmarkt, Grillspezialitäten und Suppe. Der Förderverein des Marienkinder- gartens lädt zum Kinderschminken und Joghurt mit Früchten ein. Bei den Bruderschaften aus Aldekerk, Eyll und Rahm kann am Getränkepavillon der Durst gelöscht werden. Auch die Cafeteria mit reichhaltiger Kuchentheke der Frauengemein- schaft wird nicht fehlen. Um Kuchen- spenden im Vorfeld wird gebeten. Für die musikalische Begleitung des Tages sorgen TotalVokal, der Musik- verein Aldekerk 1896 sowie der Ge- sangverein Deutscher Liederkranz Aldekerk mit ihren Darbietungen. >>> Ausgabe 9 Juli 2012 Pfarrfest Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken Blickpunkte

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Die Ausgabe aus Juni 2012

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In wenigen Tagen wartet das zweite Pfarrfest unserer Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken auf uns. Gefeiert wird dieses Jahr im Pfarrgarten Alde-kerk.

Beginn ist am 1. Juli 2012 um 09.15 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Danach lädt Pastor Theodor Prießen zum Rührei-Frühstück mit Brot ein. Unterhaltung für Groß und Klein schließt sich an: Kinderkarussel, Kin-derspielstationen, Büchertrödel, Kin-derflohmarkt, Grillspezialitäten und Suppe.

Der Förderverein des Marienkinder-gartens lädt zum Kinderschminken und Joghurt mit Früchten ein. Bei den Bruderschaften aus Aldekerk, Eyll und Rahm kann am Getränkepavillon der Durst gelöscht werden.

Auch die Cafeteria mit reichhaltiger Kuchentheke der Frauengemein-schaft wird nicht fehlen. Um Kuchen-spenden im Vorfeld wird gebeten.

Für die musikalische Begleitung des Tages sorgen TotalVokal, der Musik-verein Aldekerk 1896 sowie der Ge-sangverein Deutscher Liederkranz Aldekerk mit ihren Darbietungen. >>>

Ausgabe 9 Juli 2012Pfarrfest

Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken

Blickpunkte

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Ankündigungen

Blickpunkte|Pfarrfest2012

<<< Auch unsere Pfarrkirche  ist ganztägig  zur Be‐sichtigung  geöffnet. Musikdirektor Karl Hammans lädt dabei auch zu einer Orgelführung ein.  

Der Erlös unseres Pfarrfests ist zu zwei Dritteln für alle Missionsprojekte unserer Kirchengemeinde  in Kerken  geplant.  Ein  weiteres  Drittel  verbleibt  in Aldekerk für die Jugendarbeit.  

Doch der Erlös steht nicht im Vordergrund. Wichtig ist,  dass wir  in  Kerken  zusammen  feiern  können und  Gemeinde  und  Gemeinschaft  kennenlernen können. Also kommen Sie vorbei und feiern Sie mit uns!  

Kultursommer

Am Kerkener Kultursommer vom 17. bis 24. Juni 2012 beteiligt si ch auch die Pfarrgemein-de St. Dionysius Kerken. Leider können wir aufgrund unseres Erschei-nungstermins nicht über alle Veran staltungen berichten. Ganz herzlich möchten wir Sie aber zu den noch laufenden Veranstaltungen einla-den. Unsere Kirchengemeinde engagiert sich dabei unter anderem am Freitag, 22. Juni um 11 Uhr „Hits for Kids“ im Pfarrgarten St. Peter und Paul Aldekerk Kindergartenkinder trommeln, spielen und singen. Musik und Geschichten – für Kindergarten-Kids. Eine Veranstaltung der Singschule in Zusammen-arbeit mit dem Marien-Kindergarten und dem „Spatzennest“.

Freitag, 22. Juni um 17 Uhr Orgelführung sowie um 18 Uhr „Bach vom Dach“ in St. Peter und Paul Aldekerk Rundreise für alle ( musik-)interessierten Kinder und Erwachsene in die g eheimnisvolle und wun-dersame Welt des Orgelspielens. Ab 18 Uhr erklingt ein Orgel-Kurz-Konzert von Karl Hammans vom Kirchenturm aus. Beide Ver-anstaltung werden die ganze Woche angeboten.

Samstag, 23. Juni um 19 Uhr Theaterstück „Jedermann“, Eintritt: 10,00 € Das Spiel vom Sterben eines reichen Mannes vom Open-Air-Theater nach einem Stück von Hugo von Hoffmannsthal im Schatten der Pfarrkirche St. Pe-ter und Paul Aldekerk.

Sonntag, 24. Juni um 11 Uhr Singschulfest 2012 Im Rahmen des Kerkener Kultursommers präsen-tieren junge Nachwuchstalente der Sin gschule St. Peter und Paul Aldekerk ihr Können im Pfarrgarten von St. Peter und Paul.

Patronatsfest St. Peter und Paul

 

Freitag, 29. Juni um 19 Uhr Patrozinium St. Peter und Paul Aldekerk Herzliche Einladung zur Festmesse anlässlich des Patroziniums unserer Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die Patronatsmesse wird mitgestaltet vom Kirchen-chor St. Peter und Paul Al dekerk sowie die Schola Cantorum. Es wird die Messe in C von Anton Bruckner gesungen. Anschließend wird zu einem gemütlichen Treff in den Pfarrgarten eingeladen.

Die Schöpfung  

Zum 50. Geburtstag der evangelischen Kirchenge‐meinde  ist ein besonderes musikalisches Highlight geplant.  Schon  lange  proben  Sängerinnen  und Sänger  verschiedener Chöre  aus Kerken und Um‐gebung  an  dem  Oratorium  „Die  Schöpfung“  von Joseph Haydn. Wie der Titel nahelegt, wird  in die‐sem Oratorium Gottes Schöpfungswerk besungen.  

Aufgeführt wird das Oratorium von Solisten, Chor und Orchester am  

30. September 2012 um 16 Uhr in St. Peter und Paul Aldekerk 

 

Eintrittskarten  zum  Preis  von  12  Euro  /  10  Euro (ermäßigt 10 Euro / 8 Euro) erhalten Sie über die Büros  der  katholischen  und  evangelischen  Kir‐chengemeinde.  

Bibelgespräche  

Die  katholische  Pfarrgemeinde  St.  Dionysius  und die  evangelische  Kirchengemeinde  werden  die Reihe der Bibelgesprächsabende fortsetzen. Diese Abende werden wieder montags um 20 Uhr im  evangelischen  Gemeindezentrum  in  Aldekerk stattfinden.  Die Termine sind: 1.  Oktober,  5.  November,  3.  Dezember  und  im neuen Jahr der 7. Januar.  Die bisherige Runde  freut sich auf  jeden weiteren Bibelinteressierten. 

Christel Hoffmann 

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Ein Blick in die Gemeinde

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Fotoaktion

Kerken ist schön und hat viel zu bieten – und das gilt genauso auch für die Pfarrgemeinde St. Dio-nysius. Haben Sie tolle Schnappschüsse von Ak-tionen der Pfarrgemeinde oder planen Sie, beim nächsten Pfarrfest Fotos zu machen? Dann schi-cken Sie uns Ihre Lieblingsbilder für die Foto-Aktion der Internet- und der Blickpunkte-Redaktion. Als Belohnung winken die Veröffent-lichung der schönsten Bilder auf http://www.pfarrei-kerken.de und als Höhepunkt ein Großabdruck auf der Rückseite der jeweils nächsten Blickpunkte-Ausgabe. Wer darf mitmachen? Jeder aus der Gemeinde (und natürlich auch darüber hinaus), der Bilder zum Thema „St. Dionysius Kerken“ anbieten und zur Nutzung auf der Internetseite der Pfarrge-meinde freigeben möchte. Neben Fotos können Sie natürlich auch Collagen und eigene Zeich-nungen einreichen. Was soll zu sehen sein? In der Wahl des Themas sind Sie völlig frei, es soll nur etwas mit der Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken zu tun ha-ben und möglichst nicht nur einzelne Personen zeigen. Ob aber Bilder vom nächsten Pfarrfest, Impressionen der vielen Kirchen und Kapellen oder tolle Schnappschüsse der anstehenden Sommerfahrten – die Redaktion freut sich über jede Einsendung. Einzig während der Messfeiern entstandene Bilder sind von der Teilnahme aus-geschlossen, da während der Messe nicht foto-grafiert werden soll. Wie geht’s? Ab dem 1. Juli wird auf unserer In-ternetseite ein Portal zum Hochladen der Bilder angeboten. Pro Monat darf jeder Teilnehmer zwei selbst erstellte Bilder einreichen, die am Ende des Monats dann vom Internet-Team und der Blickpunkte-Redaktion bewertet werden. Die schönsten Bilder sind im folgenden Monat dann auf der Startseite des Internetauftritts zu bewun-dern. Aus allen Einsendungen bis zum nächsten Redaktionsschluss der Blickpunkte wird zudem ein Bild ausgewählt, das im ganzheitlichem For-mat auf der Rückseite abgedruckt und somit an alle Kerkener Haushalte verteilt wird. Sollten Sie Schwierigkeiten beim Einsenden der Bilder haben, so hilft die Internetredaktion gerne weiter. Adressen und Ansprechpartner finden sich auf der Homepage.

Christian Kaltenecker

Wir über uns!

Die Gemeinde soll sich vorstellen. Hier in der Rubrik „Wir über uns!“ ist jede Gruppe der Gemeinde auf-gerufen, sich selber vorzustellen und sich in der Gemeinde zu präsentieren. Wollen Sie mit Ihrem Verein oder Ihrer Gruppierung in der nächste Ausgabe vertreten sein? Melden Sie sich gerne bei der Redaktion!

Der Concoral-Chor St. Thomas Stenden

Seit nunmehr einem Jahr ist der Concoral Chor St. Thomas wieder aktiv. Unter der Leitung von Dirigent Lothar Fett be-gleiteten wir die Gottesdienste zu Erntedank, im Advent, Palmsonntag und der Erstkommu-nion in der St. Thomas Kirche. Bei den vier-zehntägig stattfindenden Proben haben wir viel Freude und Spaß. Neue Lieder werden regel-mäßig einstudiert und auch miteinander be-sprochen, so dass alle beteiligt sind.

Im Moment singen 14 Frauen aktiv mit. Wer Interesse hat, ist herzlich willkommen und kann sich bei jedem Mitglied erkundigen oder unverbindlich zu einer Probe kommen.

Maria Eyckmanns-Wolters

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Sichtweisen

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Sankt Peter und Paul: Waren sie Zwillinge?

Passend zum Patronatsfest St. Peter und Paul möchte Pater Josef uns in der Rubrik „Sichtweisen“ seine Sicht auf das Zusammenspiel der Apostel Petrus und Paulus – auch mit Blick auf unsere Gemeinde – näher bringen.

Wenn in der Familie Zwillinge geboren werden, denken die Eltern oft an die Namen, die sie Ihren Zwillingen geben wollen. Aus der Bibel oder aus der Heiligen Schrift kennen wir Namen von Zwillingen, z. B. Servatius und Protatisus, Judith und Edith oder Peter und Paul. Es gibt auch Zwillingsstädte: New York und Schang-hai, Frankfurt und Berlin und bei uns in der Nähe Köln und Düsseldorf. Man kennt auch Zwillingsdör-fer, z. B. Nordkirchen und Südkirchen. Und bei uns gibt es die Dörfer Nieukerk und Aldekerk am Nieder-rhein. Judith und Edith, Peter und Paul, es klingt die Ähn-lichkeit bei der Aussprache oder beim Syllabieren. Es werden zwei Personen zusammen geehrt, die von ihrem Charakter, ihrer Herkunft und ihrer Art zu Handeln unterschiedlicher nicht sein können. Dass beider gemeinsam gedacht wird, verdeutlicht, dass es durchaus verschiedene Wege in der Kirche gibt, die dennoch gemeinsam im Glauben an Jesus Chris-tus wurzeln. Zwei Apostel, ohne die das Werden und Wachsen der frühen Kirche undenkbar ist: Beide waren von Christus ergriffen. Beide erhalten von ihm neue Namen: Aus Simon wird Petrus, der Fels; aus Saulus wird Paulus. Dabei war Petrus zunächst alles andere als ein Fels. Er war eher wankelmütig und stark von Stimmungen und Augenblickserfahrungen abhängig. Bei der Gefangennahme verleugnet er Jesus drei-mal, obwohl er ihm kurz zuvor noch hoch und heilig ewige Treue geschworen hatte. Trotz seiner Schwächen hat ihn Jesus – nachdem er ihn nach der dreimaligen Verleugnung auch dreimal nach seiner Liebe zu ihm gefragt hatte – zum Leiter des Apostelkollegiums bestimmt. „Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bau-en, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“

Gerade heute in einer zunehmend kirchenkritischen Umwelt eine mutmachende Verheißung. Ist die Kir-che auch angefeindet und schwach: Sie wird überle-ben. Ist sie auch von starkem Gegenwind bedroht: Sie wird bestehen. Liegt sie auch, bildlich gespro-chen am Boden: Sie wird nicht untergehen. Die Kirche ist nicht wie irgendeine andere menschli-che Vereinigung durch den Zusammenschluss Gleichgesinnter entstanden, die sich feste Regeln geben. Jesus selbst hat Menschen zu Aposteln beru-fen und ihnen den Auftrag gegeben, seine Frohe Botschaft zu verkünden und nach dem Willen Got-tes zu leben. Wenn Jesus Christus in der Kirche der wahre Lehrer ist, dann leidet das Lehramt der Kirche auch keinen Schaden. Das Bekenntnis zu Jesus als dem einen Herrn und Lehrer der Kirche ist die Klammer um die Apostel Petrus und Paulus. Paulus gehört nicht zum Zwölfer-kreis der Apostel. Im Gegenteil: Das Bekenntnis der Christen zu einem gekreuzigten Messias erzürnte ihn, den Juden, so sehr, dass er sie mit aller Macht verfolgte, bis ihn vor den Toren der Stadt Damaskus die Stimme Got-tes wie ein Blitz traf und ihn zum leidenschaftlichen Völkerapostel werden ließ. Paulus gründete zahlrei-che Christengemeinden, pflegte bedeutende Brief- und persönliche Kontakte und wurde zum großen Lehrer des Neuen Testaments. Da ist zunächst der Apostel Petrus. Ein einfacher Mann, Fischer von Beruf, aus der Gegend von Karpharnaum im Norden, in der Heimatregion Jesu in Galiläa. Er wird von Jesus in den Kreis der engen Mitarbeiter berufen, der Kreis der Apostel. Was ihn auszeichnet sind seine Energie, sein Eifer, sein Enga-gement für die Sache. Ihm kommt es zu, Jesus als den Christus, den Messias als Erster zu bekennen, wie das heutige Evangelium erzählt. Nachdem Pet-rus sich zu Christus als dem Messias bekannt hat, spricht Jesus das bekannte Wort „Du bist Petrus, der Fels und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“ Es ist ein nachösterliches Wort, aber es spiegelt die Situation der jungen Kirche wieder. Si-mon Petrus hat die Leitungsfunktion übernommen. Und das, obwohl er ein Versager war. Jesus kündigt kurz nach dem Messiasbekenntnis des Petrus seinen bevorstehenden Leidensweg an. Und Petrus reagiert in seiner ungestümen Art. Er will Jesus verteidigen, verkennt dabei überhaupt den Sinn von Jesu An-kündigung.

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Sichtweisen

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Als Jesus verhaftet wird, bäumt sich Petrus kraftvoll auf und schlägt auf einen Diener namens Malchus ein. Kurze Zeit später ist es mit seinem Mut vorbei. Dreimal wird er gefragt, ob er Jesus kenne und er leugnet. So erweist sich der körperlich starke als charakterlich schwacher und wankelmütiger Petrus. Und ausgerechnet auf solch einen Menschen ver-lässt sich Jesus Christus. Ja, ihm wird die Leitung der jungen Kirche zugetraut. Er ist dazu bestimmt, die Lämmer zu weiden wie es das Johannes-Evangelium ausdrückt. Ein Mensch, der auch Schwächen hat, der versagt, aber der bereut und sich etwas zutraut. Ein Mensch, der zutiefst mit Christus im Glauben auf seine Art verbunden ist. Ein beruhigendes Zeichen, dass gerade der Leiter der jungen Kirche nicht voll-kommen war, sondern vielmehr mit Schwächen be-haftet. Und da ist Paulus, ein ganz anderer Typ. Ein Intelek-tueller aus Tarsus in Kleinasien, ein Schriftgelehrter, der den soliden Beruf des Zeltmachers gelernt hat, um finanziell unabhängig zu sein. Er wird zunächst als Saulus bekannt und zeichnet sich als eifriger Christenverfolger aus. Anlässlich der Steinigung des Stefanus legen die Menschen, die dabei waren, ihre Kleider zu den Füßen eines Mannes namens Saulus. Und dann geschieht der Wandel. Saulus haut es re-gelrecht „aus dem Sattel“ anlässlich eines sonderba-ren Ereignisses in Damaskus. Er begegnet dem auf-erstandenen Christus. Er ist geblendet und bleibt ei-ne Zeitlang blind. Ihm wird in dieser Dunkelheit Ge-legenheit gegeben, Christus mehr und mehr wahr-zunehmen. Und es vollzieht sich ein vollkommener Wandel. Er wird vom Saulus zum Paulus, vom eifri-gen Christenverfolger zum glühenden Christenver-künder. Er wird zur prägenden Gestalt der Weltmis-sion der jungen Kirche. Anlässlich der Weitergabe der christlichen Botschaft kommt es zum Aufeinandertreffen von Petrus und Paulus. Zwei Richtungen treffen aufeinander, die die junge Kirche zu sprengen drohen. Die Anhänger der neuen Religion sind ursprünglich alle jüdischen Glaubens. Die Botschaft Jesu greift aber über das Judentum hinaus. Es stellt sich die Frage, ob die nichtjüdischen Anhänger Jesu zuerst Juden werden müssen oder direkt Christen werden dürfen. Die Klärung der Frage führt zum ersten Konzil der jun-gen Kirche im Jahre 48 in Jerusalem. Die Verant-wortlichen treten zusammen und beratschlagen. So zeigt sich schon zu Beginn der jungen Kirche ein Prinzip, das in der Kirchengeschichte immer wieder zum Tragen kommt und seit dem Zweiten Vatikani-schen Konzil wieder neu ins Bewusstsein getreten ist.

Die Verantwortlichen sprechen, diskutieren, ja strei-ten miteinander im Ringen um eine richtige Ent-scheidung. Nicht einer bestimmt von oben herab. Es wird kollegial beraten, durchaus heftig nach Ausweis der Apostelgeschichte. Dort heißt es, Paulus habe dem Petrus ins Angesicht widerstanden, ja er wurde überzeugt zum Wohle der Kirche. Der Entschluss des ersten Konzils zur Öffnung der jungen Kirche für die Heiden ohne Befolgung der jüdischen Gesetze ebnet den Weg zur weltweiten Verbreitung des Christen-tums. Paulus trägt durch seine ausgedehnten Reisen und vor allem seine schriftstellerischen Tätigkeit maßgeblich zur Verbreitung des Christentums bei. Die Kirche hat mit der Doppelfeier der Apostel Pet-rus und Paulus ein eindeutiges Zeichen gesetzt. Dis-kussionen, Streiten und Ringen um der Sache willen im und mit dem Glauben stehen mitten im Leben der Kirche. Petrus und Paulus zeigen beispielhaft, dass in der Kirche zwei verschiedener Meinung sein dürfen. Um des Evangeliums Willen, haben sie sich um die beste Lösung gestritten. Das muss auch heute noch gel-ten. Die eigene Meinung ist aber nicht nur Vorrecht, sondern verpflichtet auch dazu, sich umfassend zu informieren und zu orientieren. Sie verpflichtet genau nachzudenken, bevor man redet, sich ein genaues Urteil zu bilden, nicht zu verurteilen und auszugrenzen. Wer den bequemen Weg geht, fällt leicht auf Meinungsmacher herein, die ihre eigenen Absichten gerne hinter der allge-meinen Meinung verstecken, die im Ernstfall nicht greifbar ist. Nur als Zweigespann, das denselben Wagen in die gleiche Richtung zieht, brachten Pet-rus und Paulus die Kirche voran. Im Vertrauen auf Christus ist die junge Kirche diesen Weg gegangen. Ein eindeutiger Wegweiser auch für die Kirche in unserer Zeit. Der Schietweg in Kerken – wann wird man diese Straße „Freundes- oder Gemeinschaftsweg“ nen-nen?

Pater Josef Niravathuparampil CMI

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Rückblick

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Unsere Kommunionkinder 2012

Marie Ampütz, Marius Bollen, Scott Brückner, Jenny Burger, Chantal Ciupka, Elisa Dammertz, Michael Finger, Jannis Gipmans, Justus Greven, Yannick Guhl, Kilian Hellmanns, Lennart Hendrichs, Christian Heyer, Janos Kiss, Lara Kistler, Hannah Klee, Tilmann Lemmen, Janna Luttermann, Elias Mehlau, Jakobs Mersdorf, Aileen Mieske, Christian Molderings, Klara Müller, Motcha N´dah, Jelena Omsels, Felix Pieber, Martin Schetters, Tim Schmidt, Carolin Stoffelen, Lukas Szalai, Fabian Visser, Emma Waldecker, Niklas Weber, Mandy Weiß

Pascal Basten, Mareike van Bergen, Alex Bledzki, Tim Borchert, Marie Bork, Alexander Buchacz, Luca Bültmann, Meike Dahlhausen, Sarah Dettmann, Yannik Diepers, Nico Duinmeyer, Anna Friedrich, Anna-Maria Geilen, Celine Haas, Denis Heisig, Jana Hennesen, Evelyn Janicki, Dennis Janßen, Jana Kempken, Leon van Koeverden, Enrique Köppen, Nina Koppers, Tami Leuker, Christina Minten, Fynn Müller, Philipp Neumann, Julie Nießen, Darius Nink, Andre Pauels, Ruth Peschers, Steven Pommerin, Josephine Terhoeven, Phung Tran, Robin Wameling, Leon Zier

29. April 2012 in St. Dionysius Nieukerk

15. April 2012 in St. Peter und Paul Aldekerk

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Rückblick

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Unsere Kommmunionkinder 2012

Aufgeführt sind jeweils nur die Kommunionkinder, deren Eltern einer Veröffentlichung zugestimmt haben. Fotos der Erstkommunion von Andreas Kamps und Irmgard Neffe

Aus dem Kirchenvorstand Nachdem im letzten Blickpunkt über die Entste-hung der schlechten Finanzlage unserer Gemein-de berichtet wurde, sollen hier – wegen vielfacher Nachfragen – einige Gründe für die Fehlentwick-lung aufgezeigt werden. Unsere Kirchengebäude, bekanntlich drei his-torische Denkmäler, verursachen viele Repa-raturen an den Dächern, an Orgeln, Fenstern usw. So war für 2011 z. B. eine Ausgabe von 16.750 € zur Instandsetzung geplant, tatsächlich nötig wa-ren allerdings 25.628,56 € und damit 8.878,56 € mehr. Auch die Reinigung, Heizung und Beleuchtung der Kirchen kostet erheblich mehr als geplant. Wieder am Beispiel 2011: Geplant waren Ausga-ben von 44.150 €, es wurden aber leider 58.123,71 €, mithin 13.973,71 € mehr. Alleine aus diesen beiden Positionen ergaben sich also nicht geplante Mehrausgaben von rund 22.800 €. Dabei fällt besonders ins Gewicht, dass durch steigende Energiepreise die Ausgaben für Heizung und Beleuchtung in Zukunft noch höhere ausfallen dürften. Auch das Bistum hat sich schon mit unserer Fi-nanzsituation beschäftigt: Vor einigen Wochen gab es ein Gespräch beim Generalvikariat zur Haushaltssituation. Dabei wurde die Kirchenge-meinde zu einem Konsolidierungskonzept ver-pflichtet, d. h. alle Ausgaben sind auf ihre Not-wendigkeit hin zu überprüfen.

Auch wurden wir aufgefordert, den Gebäudebe-stand zu prüfen und die Immobiliennutzung zu bündeln, um hier Sparpotenziale zu erzielen. Dies wird in den nächsten Wochen und Monaten an-gegangen. Dazu soll eine Arbeitsgruppe aus Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand gebildet werden. Dabei geht es – wie in vorherigen Berich-ten beschrieben – nicht um den Verkauf von Im-mobilien um den Haushalt auszugleichen, son-dern um gezielte Einsparungen um bspw. die Ne-benkosten zu senken. Trotz der angespannten Haushaltssituation wird unsere Gemeinde jedoch weiter vom Bistum un-terstützt und so werden dringende Bauvorhaben angegangen. Die Sanierungs- und Ausbesserungs-arbeiten an der Turmseite sowie am Hauptportal der St. Dionysiuskirche mit einem Kostenvolumen von 40.000 € wird vollständig vom Bistum über-nommen. Noch nicht endgültig entschieden ist jedoch der weitere Fortschritt bei der Fenstersanierung an St. Dionysius. Der Kirchenvorstand ist jedoch zu-versichtlich, dass bald die notwendigen Mittel vom Bistum genehmigt werden und zusammen mit dem vorhandenen Spendenbestand der nächste Bauabschnitt angegangen werden kann. Möglicherweise wird dieser aufgrund der fortge-schrittenen Zeit und der begrenzten Gelder über zwei Jahre verteilt werden müssen. Für den Kirchenvorstand, Willi Geurtz

22. April 2012 in St. Thomas Stenden

Felix Jahn, Rebecca Kühl, Jan-Lukas Kühn, Anna-Sofie Linßen, Anna-Lena Papen, Paul Pütz, Charlotte Scherzer, Sarah Straeten, Mille Straetmans, Maike Verhaeg, Jonas Weshalowski, Marie Wolff

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Aus den Gremien

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Neues aus dem Pfarrgemeinderat

In den vergangenen Sitzungen wurde vor-nehmlich der erste Entwurf zur „Entwicklung eines Diözesanpastoralplans für das Bis-tum Münster“ besprochen. Bis Mitte Mai bat das Bistum darum, eventuelle Eingaben zum Diskussionspapier vorzulegen. Das Konzept zeigt in dem zu beratenden Teil die heutige Situation der Kirche in der Gesell-schaft auf. Aus dieser Situationsanalyse sollen Entwicklungsfelder und konkrete Maßnahmen abgeleitet werden, die sowohl auf Bistums- als auch Gemeindeebene umgesetzt werden. Hiermit wird sich der PGR in den nächsten Sit-zungen und mit der Umsetzung im neuen Jahr beschäftigen. In Arbeitsgruppen wurde die Beziehung „Ge-sellschaft – Kirche“ analysiert und zu einem Gesamtbild zusammengetragen. Dabei stellt dieses Bild einer verallgemeinerte Grobzu-sammenfassung der heutigen Strukturen dar und ist nicht auf Einzelfälle übertragbar. Auch soll dieser Abschnitt lediglich beschreibender Natur sein. Eine Wertung ist damit nicht ver-bunden. Festgestellt wurde, dass Menschen mit Sorgen und Nöten, z. B. nach erlittenen Schicksals-schlägen, aber auch „Traditionalisten“ sich zur Kirche hingezogen fühlen. In vielen anderen Fällen führen Wendepunkte im Leben (z. B. Taufe, Hochzeit, Sterbefall) der Menschen da-zu, dass die „Serviceleistungen“ der Kirche vermehrt in Anspruch genommen werden. Ein allgemeiner und umfassender Bezug zur Kirche lässt sich nicht mehr feststellen. Eine Begründung für das Entfernen von der Kirche könnte im aufgekommenen Wohlstand liegen, so wie aus dem vielfältigen Angebot an Frei-zeitaktivitäten. Eine „Entkirchlichung“ hat erkennbar in unse-rer Gesellschaft bereits stattgefunden, aber ei-ne „Entchristlichung“ noch nicht. Christliche Werte, wie die Nächstenliebe, die Hilfsbereitschaft bei Menschen mit Handicap, sind in der Gesellschaft fest verankert. Aber die Sonn- und Feiertage werden als freie Tage, die der Erholung durch die steigenden berufli-chen Anforderungen dienen, wahrgenommen und mit Freizeitaktivitäten ausgestaltet.

Auch die familiären Situationen mit einer Viel-zahl alleinerziehender Eltern oder Patch-workfamilien haben ihren Einfluss. So ergeben sich aus Besuchsrechten besondere Verpflich-tungen oder Gestaltungswünsche für die Wo-chenenden. Im Allgemeinen ergibt sich so die verbreitete Ansicht: „Das Leben funktioniert auch ohne Beten und die Kirche.“ Eine allgemein christli-che Einstellung ist jedoch nach wie vor vor-handen. Die Menschen sind auf der Suche nach Sicherheit und Lebenssinn, welche durch ein großes vielseitiges Angebot befriedigt wird. Esoterische Bewegungen und Feng Shui erle-ben einen Boom. Das Interesse Geheimnisse, das Unerklärliche, zu entschlüsseln ist groß. Dabei geht es um verschlüsselte Geheimnisse wie z.B. in dem Roman „Sakrileg“, die nicht unbedingt etwas mit der Kirche zu tun haben. Auch ein Bedürfnis nach Gemeinschaft scheint nach wie vor vorhanden zu sein: Weltjugend-tage, Bikermessen und andere christliche Eventgottesdienste zeigen regen Zulauf. Nach dem Gemeinschaftsereignis trennt man sich jedoch wieder. Die Suche nach der gelebten Gemeinschaft vor Ort findet seltener statt. Zwischenzeitlich wurde die Stellungnahme un-seres Pfarrgemeinderats an die zuständige Stelle des Bistums weitergeleitet. Die hier auf-geführten grundlegenden Erkenntnisse wurden dabei noch weiter aufgeführt und differenziert, sowie mit anderen Feststellungen verbunden. Neben den Tätigkeiten zum Pastoralplan über-nahm auch die alltägliche Organisation kleinerer Themen in der Pfarrgemeinde ver-mehrt Raum in den Sitzungen. Besonders froh sind die Mitglieder, dass die gemeinsame Arbeit der Pfarrbezirke weiter vo-rangeht. So wurde seitens des Interessen-kreises Fronleichnam eine einheitliche Pro-zession für alle drei Pfarrbezirke vorbereitet. So konnten die Arbeiten deutlich vereinfacht und auf mehrere Schultern verteilt werden – die eigentliche Feier der Fronleichnamsmesse und -prozession bleibt jedoch vor Ort und da-mit nahe bei den Menschen. Ein gutes Beispiel für eine gelungene und gewinnbringende Zu-sammenarbeit.

Iris Itgenshorst

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Aus den Gremien

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Täuflingstreffen in St. Dionysius Kerken

„Vor einiger Zeit haben Sie Ihr Kind taufen lassen. Jeden Tag entwickelt Ihr Kind neue Fähigkeiten, ent-deckt seine Umwelt mit offenen Augen und Ohren und geht vielleicht schon die ersten Schritte. Wir freuen uns mit Ihnen darüber und laden Sie zu einem gemeinsamen Nachmittag mit den Familien, deren Kinder wir durch die Taufe von Ostern 2011 bis Ostern 2012 in unsere Kirchengemeinde aufge-nommen haben, ein.“ Dieser Einladung folgten viele Familien, deren Kinder seit Ostern 2011 getauft wurden und meldeten sich für die Täuflingsfeiern in den drei Pfarrbezirken an. Erstmalig bestand das Ange-bot, einen der drei angebotenen Termine aus-zuwählen – konnte man den Termin an seinem Wohnort nicht wahrnehmen, war die Teilnahme an der Täuflingsfeier in einem der anderen Pfarrbezirke möglich.

Beim Täuflingstreffen waren die Taufeltern eingeladen den Tauf-fisch in Empfang zu nehmen. Seit der Taufe schmückte dieser die jeweilige Taufkirche und wies auf die vielen Neugetauften unserer Gemeinde hin. Die Täuflingsfeiern begannen jeweils mit einem Wortgottesdienst, der von den Kindergartenlei-terinnen der katholischen Kindergärten sehr an-sprechend vorbereitet wurde. „Die Taufe, ein Geschenk Gottes“ – so lautete das Motto des Gottesdienstes, in dem ein Geschenkpaket ausgepackt wurde. Beim Auspacken halfen be-sonders die größeren Geschwisterkinder natür-lich gerne und entdeckten u.a. eine Taufkerze, die mit ihrem Licht an die Taufe erinnert und uns ein Leben lang begleiten kann, z. B. bei der Erstkommunion, Firmung, Namenstag. In dem Paket wurden auch Gebetswürfel „entdeckt“, die von den Erzieherinnen gebastelt wurden. Jede Familie bekam einen solchen Würfel ge-schenkt – nun kann jeden Tag zu Hause „ein Gebet gewürfelt werden“ und auf diese Weise mit den noch kleinen Kindern das tägliche Be-ten „spielerisch“ erlernt und geübt werden.

Es waren fröhliche und lebendige Gottesdienste – begeistert begleiteten alle Kinder mit kleinen Rhythmusinstrumenten die Lieder. Nach den schönen Segensworten „Wachse und werde groß – mit Lachen und Weinen. Vögel sollen für dich singen und Blumen für dich blühen. Gott segne und behüte dich in der Liebe deiner El-tern“ nahmen die Familien gern zur Erinnerung an die Taufe den Tauffisch ihres Kindes in Emp-fang. Anschließend wurde die Möglichkeit zur Begeg-nung in gemütlicher Runde gerne angenom-men. Bei einem kleinen Imbiss bzw. Kaffee und Kuchen war Gelegenheit, sich über die Arbeit unserer katholischen Tageseinrichtungen zu in-formieren, Informationen über die Angebote der Pfarrgemeinde zu erfragen und mit den anderen Familien ins Gespräch zu kommen – für alle Be-teiligten waren es schöne und gelungene Ver-anstaltungen. Ein herzlicher Dank für die tatkräftige Unterstüt-zung geht an die Frauen der kfd, die alles für die Treffen in den einzelnen Pfarrbezirken vor-bereiteten, Kuchen spendeten, Kaffee kochten und interessierte Mütter über die vielfältigen Ar-beitsbereiche der kfd informieren konnten.

Für den IK Täuflingsfeier, Susanne Derrix

Hinweis: Die Täuflingsfamilien, die nicht zur Täuf-lingsfeier kommen konnten, können den Tauffisch Ihres Kindes spätestens bis Weihnachten im Pfarr-büro Ihres Wohnortes abholen.

Krabbelgottesdienste und Kinderkirche Termine 2012 Krabbelgottesdienste in St. Dionysius Nieukerk

jeweils Samstag, 15.30 Uhr 30. Juni, 25. August, 29. September, 27. Okto-ber, 24. November

Kinderkirche in St. Peter und Paul Aldekerk jeweils Sonntag, 11.00 Uhr 8. Juli, 9. September, 7. Oktober, 11. November

Regelmäßig feiern wir mit unseren Jüngsten Gottes-dienst. Eingeladen sind Kinder zwischen 0 und 6 Jahren mit ihren Eltern. Ältere Geschwister, Großeltern usw. dürfen natürlich auch gerne mitkommen. Die kindge-rechten Gottesdienste dauern etwa 20 bis 30 Minuten.

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Aus der Ökumene

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Grußwort zum Jubiläum

Lieber Bruder Hartmut, liebe Mitglieder des Pres-byteriums, liebe Gemein-demitglieder der Evange-lischen Kirchengemeinde Kerken!

Am 01.04.2012 wurde Ihre evangelische Ge-meinde 50 Jahre alt. Dazu möchte ich Ihnen von Herzen gratulieren und dafür danken, dass es Sie als unsere nächsten Schwestern und Brüder im Glauben gibt. 50 Jahre scheint für eine Kirchengemeinde zu-nächst ein sehr geringes Alter zu sein. Dennoch waren die Anfänge ganz wichtig und bedeutend, gerade in einer stark katholischen Umgebung. Das Wachsen und Gedeihen bis zum heutigen Tag betrachte ich mit Freude. Die „alten“ Schwestern haben dies in ihren ei-genen Gründungsjahren (St. Dionysius im 8. Jahrhundert, St. Peter und Paul 1252 und St. Thomas 1859) sicher ähnlich erfahren und nun werden wir 2012 nach unserer Zusammenlegung und Neugründung gerade einmal 2 Jahre alt. Jetzt sind Sie also die ältere Schwester! Das Wort „Gründung“ verweist auf den Grund. Unser Grund ist Jesus Christus. Das gilt für jede christliche Kirche. So versteht sich das Suchen nach Einheit unter den Christinnen und Christen darin, die Sehnsucht nach Einheit wach zu hal-ten und das Gebet um sie zu pflegen. Dieses Su-chen richtet selbstverständlich seinen Blick auf Jesus und seine Lebenshingabe, vor der er gebe-tet hat, „dass alle eins seien“ (Johannesevangeli-um 17,21). Das macht das Miteinander leicht. Dankbar schaue ich auf die unzähligen Gemein-samkeiten, die sich strukturiert im Kirchenjahr immer wieder neu im persönlichen Umgang zwischen den gut 2300 Mitgliedern der evange-lischen und den gut 8250 Mitgliedern der katho-lischen Gemeinde in Kerken gibt. Das Presbyte-rium und der Pfarrgemeinderat haben ein mehr-seitiges Papier benötigt, um alle unsere Gemein-samkeiten festzuschreiben.

Gerade weil wir den gleichen Grund haben, können wir gelassen und vertraut miteinander umgehen ohne Ängstlichkeiten („ängstlich“ kommt von „eng“), sondern in der Offenheit, voneinander lernen zu können, besser im Mitei-nander. Unsere Kirchengemeinden stehen zurzeit in ei-nem enormen Wandel, der vom Wandel der Ge-sellschaft und vom Wandel im Denken des Menschen geprägt ist. So gilt es neben äußeren Strukturen, sich innerlich neu zu finden und zu definieren. Der Grund dafür ist ja bereits in Christus und in seinem Leitbild von Gottes- und Nächstenliebe gelegt. Diese Neufindung kann nur in gemeinsamen Antworten geschehen. Ich setzte dabei ganz meine Hoffnung ganz auf das Gebet Christi für die Kirche, auf die Liebe des Vaters und auf die Kraft des Heiligen Geis-tes und vertraue auf das Wort des Paulus im Römerbrief 5,5: „Die Hoffnung jedoch wird nicht zuschanden, weil Gottes Liebe in unsere Herzen ausgegossen ist - durch den uns ge-schenkten Heiligen Geist.“ Paulus gibt uns nicht nur das Bewusstsein, was wir im Herzen haben. Er gibt uns auch einen Auftrag: „Doch richte jeder den Blick darauf, wie er aufbaut. Denn einen anderen Grundstein kann keiner legen als den, der gelegt ist: Und der ist Jesus, der Messias.“ (1. Korintherbrief 3, 10.11) Eine weitere wichtige Ausprägung der Kirche ist die Gemeinschaft untereinander. So freue ich mich auf viele Begegnungen unter den Konfes-sionen, bei denen wir miteinander reden, feiern, singen, beten und aufeinander hören. Ich wünsche Ihnen im Namen unseres Pfarrge-meinderates und unseres Kirchenvorstandes und aller Gemeindemitglieder von St. Dionysius Kerken gelingende und stärkende Jubiläumsfei-erlichkeiten in der Freude des Glaubens unter Gottes reichem Segen. Dechant Theodor Prießen, Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken (Bibelübersetzungen nach Fridolin Stier, Kösel/München 1989)

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Aus der Ökumene

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Jubiläumsgemeindefest Schon am 1. April hat unsere evangelische Schwes-tergemeinde am Tag der offiziell beurkundeten Gemeindegründung ihren 50. Geburtstag gefeiert. Am 9. September steht nun das Jubiläumsgemein-desfest an. „Siehe, Neues ist geworden!“ dieser staunende Ausruf des Apostels Paulus, ist das Mot-to des Festtages. Beginn ist um 11 Uhr mit einem Gottesdienst im Freien. Die Festpredigt wird Frau Oberkirchenrätin Barbara Rudolph halten. Daneben hat sich auch die „Kirchenmaus Lilli“ angekündigt. Die musikali-sche Begleitung übernehmen die Bläserinnen und Bläser aus Neukirchen, Kempen und Geldern. Nach dem Gottesdienst schließt sich das große Gemeindefest an, in dessen Rahmen auch die Hauptpreise der großen Jubiläumsverlosung er-folgt. Lose werden in der Zeit vom 19. August bis 2. September durch Losverkäufer an ihrer Haustüre angeboten. Jeder ist herzlich zur Mitfeier – auch über die Kon-fessionsgrenzen hinweg – eingeladen. Über fleißi-ge Helfer zum Aufbau ab 9.30 Uhr sowie Salat- und Kuchenspenden freut sich die Gemeinde ebenfalls.

Festschrift

Siehe, Neues ist geworden – unter diesem bibli-schen Titel aus dem 2. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth ist pünktlich zum 50. Ge-burtstag unserer Schwestergemeinde am 1. April die Festschrift erschienen, in der die Autoren in Text- und Bildbeiträgen die ersten fünfzig Jahre der hiesigen Kirchengeschichte aufbereiten. Entstanden ist ein informatives Büchlein, an dem Sie bestimmt Freude haben! Sie können die Fest-schrift im evangelischen und katholischen Ge-meindebüro und nach den Gottesdiensten der evangelischen Gemeinde zum Preis von 5 Euro er-werben.

Das neue Logo unserer evangelischen Schwestergemeinde mit den beiden Kirchtürmen von Aldekerk und Nieukerk

Pfingstgottesdienst

Jubilate – so lautete das Thema des ökumenischen Pfingstgottesdienstes am Pfingstmontag. Bei herr-lichem (Jubel-)Sonnenschein fand der ökumeni-sche Gottesdienst diesmal auf dem Rasen an der Rückseite des Michael Buyx-Hauses statt. Die dort stehenden Bäume waren schon wichtig – so strahl-te und unterstützte die Sonne den Jubel der ca. 150 Christen aus Kerken.

Begonnen wurde mit einer Jazz-Motette, natürlich mit dem Thema Ju-bi-la-te. Nach dem Psalm und dem Lied: Jubilate deo entstand ein Zwiegespräch zwischen „Superschlau“ und „Frag nach“, in dem versucht wurde zu erkennen, was Pfingsten aus-macht. Pastor Prießen, als Dritter in der Runde gab dann mit einer Auslegung der Pfingstgeschichte nach Lukas die entsprechenden Er- bzw. Aufklä-rung. Der Geist Gottes, von „Frag nach“ allerdings immer noch nicht gespürt, sollte dann in der wei-teren Folge des Gottesdienstes erfahrbar werden.

Eine Sprechmotette zeigte aber zuvor allzu weltli-ches auf, von jung, dynamisch bis hoffnungslos und keine Perspektive, von erfolgreich bis ausge-powert, vom Himmel bis zu Hoffnung, die zuletzt stirbt und dem Jubeln war alles erwähnt, was un-ser Leben ausmacht.

Jubeln – jetzt sollte gejubelt werden – schon in der Predigt hatte Pastor Pleines dargestellt, wie schwierig es ist, einfach mal zu jubeln. Das Hallelu-ja-Lied, teilweise im Kanon oder auch nicht gesun-gen, wurde unterstützt von allerlei Instrumenten – kurz gesagt, es war ein geordnetes Chaos (wie ge-plant), ein schöner Jubel!

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere mal an Situationen des Jubelns z.B. beim Gewinn einer Meisterschaft im Fußball oder beim Gewinn in ei-ner Lotterie oder einfach mal, weil es schön ist. Der Jubel – verbunden mit dem Geist Gottes – soll möglichst lange anhalten.

Norbert Käfer

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Besuchsreise nach Tansania

in vier Teilen: Besuch bei Pater Fabian, bei den Huruma Schwestern, bei Schwester Birgitta Gremm und bei Pastor Aßmann in St. Joseph Landanai. Teil 3: Besuch bei Schwester Birgitta Gremm Am Donnerstag, 27.10.2011 kamen wir gegen 13:00 Uhr in dem Konvent der Schwestern un-serer Lieben Frau von Afrika in der Ortschaft Lorovani an. Sr. Birgitta und ihre drei Mit-schwestern sowie die neun Novizinnen begrüß-ten uns herzlichst.

Der Konvent von Sr. Birgitta in Lorovani

Nach dem Mittagessen begleiteten wir Sr. Bir-gitta bei ihrer Arbeit außerhalb des Kindergar-tens und brachten einer alten Frau die Kran-kenkommunion. Der Weg führte uns vorbei an den einfachen Behausungen der Menschen und spielenden glücklichen Kindern. Einen Bach überquerten wir, mit Hilfe der darin befindlichen Steine - eine Brücke gibt es nicht. Den Weg nutzten wir um uns über das Leben in Afrika und die Arbeit im Kindergarten zu informieren. An dem Haus angekommen gingen wir zum hin-teren Teil des Grundstückes.

Besuch zur Krankenkommunion

In einem Verschlag, in dem neben einem Bett nur noch Platz für einen kleinen Hocker und ei-ner Ablage an der Wand war, lebte eine Frau. Als Kleiderschrank diente ein Karton! Sie freute sich so sehr über unseren Besuch, dass einem das Herz aufging, auch wenn wir sie nicht ver-standen. Vor dem Verschlag steht ein großes neu gebautes Haus, welches die Tochter der alten Frau mit ihrer Familie bewohnt. Ja, es wä-re ein freies Zimmer darin gewesen! Schockie-rend! Am Abend fanden sich alle in der kleinen Kapel-le des Konventes zum Gebet ein. Mit einfachen Mitteln eingerichtet strahlte der Raum eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Anstelle von Gold findet man viel Holz und selbst gemachte Raumteiler aus Bananenblättern. Die mit so viel Freude gesungenen Lieder werden mit Trom-meln und Rasseln begleitet! Es hat Spaß ge-macht, einfach nur auf dem Boden zu sitzen und den Novizinnen zu zuhören und sich hin und wieder an den Gesängen selber zu versu-chen. Bei dem anschließenden Abendessen erfuhren wir, dass die neun Novizinnen aus sechs ver-schiedenen Ländern kommen. Neben einigen afrikanischen gab es auch eine junge Frau aus Europa, Anna aus Polen. Gerade bei dem Nachtisch, Zuckerrohr, welches bis zum hölzer-nen Rest ausgekaut wird, wurden einige Ge-schichten erzählt und Späße getrieben, welche sich dann in der Küche beim Abwasch fortsetz-ten. In einer abendlichen Runde in der Biblio-thek zeigten die Novizinnen ein reges Interesse an der Beziehung zwischen der Jugend und Kirche in unserer Heimat, aber auch an unse-rem System der Kirchensteuer. Am nächsten Morgen feierten wir um 6:30 Uhr in der kleinen Kapelle die heilige Messe, zumin-dest dachten wir dieses. Beim gemeinsamen Frühstück, teilte uns Sr. Birgitta dann mit, dass Pastor doch stets „holly mess“ gesagt habe, welches mit „Heiligem Durcheinander“ zu über-setzen sei. Es wurden Tränen gelacht! Den Vormittag nutzten wir, um uns den Kinder-garten anzusehen. Die Kinder saßen wie in der Grundschule an Gruppentischen und lernen ne-ben Schreiben, Rechnen und Lesen auch be-reits die erste Fremdsprache, Englisch. Bei der Entlassung aus dem Kindergarten haben sie ei-nen vergleichbaren Wissensstand wie ein Zweitklässler. Den deutschen Einfluss konnten wir schnell entdecken, es gab Platz zum Spielen!

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Pädagogisches Spielzeug, welches das Lernen vereinfacht und die Verbannung des Rohr-stocks, können neben vielen anderen Dingen unmittelbar Sr. Birgitta zugeschrieben werden. Beeindruckend, was man mit Liebe und Geduld erreichen kann! Die Kinder des Kindergartens sind die Besten in der Region.

Einer der drei Gruppenräume im Kindergarten

Das Kontrastprogramm bekamen wir kurz drauf zu Gesicht, der Besuch in einer staatlichen Grundschule! 100 Schüler sitzen dicht gedrängt in einem kargen Klassenraum, während der Kindergarten bunte Räume mit Bildern an den Wänden besaß, kann man hier auf den Putz bli-cken. Der Boden wies an vielen Stellen Löcher auf, viele Kinder besaßen kein Schulbuch (die-ses muss von den Eltern gekauft werden, eben-so wie ein Sitzplatz in der Klasse), aber noch erschreckender: Es gab zwei Lehrerinnen, eine sorgte mit dem Stock für Ruhe, während die andere den Schulstoff vermittelte. Wieder im Kindergarten begrüßten uns eine Vertreterin der Pfarrgemeinde St. Simon Lorovani und der Katechet. Die Kinder tanzten und sangen Lieder in Kisuaheli, Englisch und sogar in Deutsch. So klang es „Herzlich Will-kommen, schön das du da bist“ aus den 69 Mündern und genau so fühlten wir uns auch. Während dessen tranken wir Schwarzen Tee mit Milch und Zucker, den Chai, und aßen selbstgebackene Plätzchen. Die Kinder be-schenkten uns u.a. mit Bildern (zu sehen im Pfarrheim in Nieukerk) und auch wir übergaben unsere Mitbringsel. Für den Nachmittag war ein Spaziergang nach Arusha vorgesehen. Den Blick tief gesenkt, um auch ja nicht über eine Unebenheit zu fallen, konzentrierten wir uns auf Motorengeräusche, deren rowdyhaften Fahrern wir auszuweichen hatten. Als wir die geteerten Straßen in der Stadt erreichten, türmten sich moderne Häuser vor uns auf, welche so gar nichts mehr mit den armseligen braunen Hütten gemein hatten, an welchen wir vorbei gekommen waren.

Auf den Straßen von Lorovani

Eine nicht ganz so friedliche Demonstration ließ uns das Innere eines Lutheraner Geschäftes etwas näher in Augenschein nehmen, bevor wir endlich unser eigentliches Ziel, die Post erreich-ten. Hier überraschte uns ein sinnflutartiger Re-genguss, welcher die Lehmstraßen aufweichte und noch tiefere Furchen hinterließ. Und so sprangen wir über Pfützen und versuchten so gut es ging sauber an dem Konvent anzukom-men. Es ergab sich dann trotzdem die Chance, endlich einmal dreckige Füße zu waschen. Und so saß Sr. Birgitta zur Freude aller vor dem Haus und ließ sich die Füße waschen. Nach dem Abendessen überreichten wir den Novizinnen einige Präsente, die wir aus Nieu-kerk mitgebracht haben.

Geschenkübergabe - typisch afrikanisch!

Natürlich sollten wir dieses nach afrikanischer Art machen, und so trugen wir diese in kleinen Körben auf dem Kopf, sangen dazu ein Lied in Kisuaheli.

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„Ni zawadie ni zawadie hata kama ni kidogo ni zawadie“ sangen wir und tanzten einige Male um die Tische. Auch an diesem Abend wurde sehr viel gelacht! Der nächste Morgen begann um 6:30 Uhr mit einem Gottesdienst, zu dem auch die Gemein-de eingeladen war. Die kleine Kapelle platzte aus allen Nähten, obwohl die meisten die engli-sche Messe nicht verstanden. Nach dem Gottesdienst hatten wir noch einige Minuten Zeit und so bewaffneten wir uns mit Besen und Kehrblech und reinigten den Raum. Diese Aktion ist bis heute bei den Novizinnen und Schwestern im Gedächtnis geblieben! Die Zeit bis zu unserer Abfahrt nutzten wir noch zu einem ausgedehnten Spaziergang. Um 12:30 Uhr haben wir uns von den Schwes-tern und Novizinnen verabschiedet und wurden von Sr. Birgitta nach Arusha gefahren, wo wir Pastor Georg Aßmann trafen. Der vierte Teil: Besuch bei Pastor Georg Aß-mann folgt in der nächsten Ausgabe der Blick-punkte.

Iris Itgenshorst und Pastor Theodor Prießen

Großer Dank

Liebe Missionsfreunde,

gute Beziehungen und Freundschaften wachsen durch Begegnung. So habe ich mich von ganzem Herzen über den Besuch von Pastor Prießen und Iris Itgenshorst im vergangenen Jahr gefreut.

Herzlich Willkommen! - Schön, dass ihr da seid. Wir haben uns schon so auf Euch gefreut. Herzlich willkommen! - Schön, dass ihr da seid. Wann gibt´s schon mal einen Tag so wie heut?

Mit diesem deutschen Lied begrüßten unsere Kin-dergarten Kinder unsere Gäste aus meiner Heimat-gemeinde Kerken. Ja es war wirklich ein ganz be-sonderer Tag für unsere Kinder und ich denke auch für Pastor Prießen und für Iris Itgenshorst.

Nach der Begrüßung folgten noch einige Lieder in englischer Sprache und in Kiswahili. Eines unserer Mädchen las eine kurze Begrüßungsrede und dann gab es für alle eine Tasse Tee und selbstgebackene Plätzchen (gebacken in unserem Kindergarten-Ofen). Danach durften nicht nur unsere Kindergartenkinder sondern auch Pastor Prießen und Iris ein paar selbst-gebastelte Geschenke auspacken. Die Freude war auf beiden Seiten groß. Unsere Kinder waren stolz auf ihre drei Bilder an denen auch Pastor Prießen und Iris Gefallen fanden. Wir hoffen, dass diese einen schönen Platz finden werden. Aber auch die Kinder freuten sich sehr über ihre Geschenke.

Der aufblasbare Globus war natürlich eine besondere Attraktion - nicht nur weil Pastor Prießen durch sei-nen Besuch in einem Teil unserer Welt, diesen mit seinem Atem erfüllt. Ein unvergessener Besuch auch für unsere Schwesterngemeinschaft.

Auch wenn es nur ein zweitägiger Besuch war, so haben Pastor Prießen und Iris einen bleibenden Ein-druck hinterlassen. Nicht nur durch dir Fröhlichkeit, die die beiden vermittelt haben beim Tanz rund um den Tisch in unserem Esszimmer. Im Korb, der auf dem Kopf getragen wurde, waren schöne Geschenke für unsere Gemeinschaft. An dieser Stelle möchte ich nun ein ganz herzliches „Dankeschön“ an alle sagen, die in irgendeiner Weise an den Geschenken beteiligt waren. Ein fröhlicher Abend für alle!

Unsere Schwestern waren auch ganz angetan von der Einfachheit der Beiden, besonders als sie am Sams-tagmorgen nach der hl. Messe, die der Pastor mit un-seren Kirchbesuchern in unserer Kapelle feierte, da die Kirche zu dieser Zeit angestrichen wurde, unsere Kapelle fegten, die wegen des Regens vom Vortag sehr sandig war. Gerade unsere jungen Novizinnen waren davon ganz angetan. Einige sagten zu mir: „Es ist als gehören die Beiden schon immer zu uns, so unkompliziert sind sie.“ Ja wirklich, es war ein sehr herzlicher und vertrauter Besuch und hat allen große Freude bereitet.

Seit dem 26. März war ich nun auf Heimaturlaub. Ganz herzlich möchte ich mich auch bei allen be-danken, für die liebe Aufnahme und die vielen freundlichen Begegnungen. Auch für die Spenden seitens der Frauengemeinschaft und von Freunden und Bekannten möchte ich mich auch im Namen der Kinder unseres Kindergartens, deren Eltern, unserer Pfarrgemeinde St. Simon und im Namen meiner Mit-schwestern ganz ganz herzlich bedanken.

Ich bitte weiterhin um Ihr Gebet und, dass diese Mis-sionsfreundschaft durch Begegnung erhalten bleibt.

In herzlicher Verbundenheit

Ihre Schwester Birgitta

Unser Kindergarten in Lorovai

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Aus den Kirchenbüchern

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Kirchenbücher

Durch die Taufe haben wir in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen:

18.03. St. Hubertus, St. Hubert Mia Koenders, Bruchstr. 58 08.04. St. Dionysius, Nieukerk Emily Marie Grimm, Winternam 141 09.04. St. Thomas, Stenden Emilia Peters, Moers Björn Tepaß, Winnekendonk 15.04. St. Josef, Manfort Taylor Roth, Friedrichstr. 20 26.04. St. Bonifatius, Hiddenhausen Holly Lemoine, Kerkener Landstr. 57 05.05. St. Peter und Paul, Aldekerk Jarne Baumann, Doulenweg 3 Henrik Reinsch, Ackermansfeld 7 13.05. St. Dionysius, Nieukerk Karl Reuther, Tönisvorst Anouk Sleuters, Am Körschmannsdyck 22 Lara Sleuters, Am Körschmannsdyck 22 20.05. St. Thomas, Stenden Mia Katharina Bungart, Melmstr. 25 Timo Klein, Dorfstr. 11

Das Sakrament der Ehe spendeten sich:

30.04. Brigittenkapelle, Holthuysen Anita Ruhlands und Thomas Decker, Sevelen 12.05. St. Peter und Paul, Aldekerk Jennifer Rodrigo und Ole Looschelders, Hochstr. 135 12.05. St. Maria Magdalena, Aldekerk Christiane Schlüpen und Martin Claus, Rheurdt 18.05. St. Dionysius, Nieukerk Birgit Janssen und Hans-Jürgen Forth, Gelderner Str. 15 25.05. St. Dionysius, Nieukerk Andrea Dornbusch und Andreas Deselaers, Geldern 26.05. St. Peter und Paul, Aldekerk Monika Dams und Klaus Hetges, St. Hubert

Das Fest der Goldhochzeit feierten:

01.03. St. Dionysius, Nieukerk Gerti und Heinz Paschmanns, Mittelstr. 5a 03.03. St. Thomas, Stenden Ursula und Klaus Kessels, Kempen 31.03. St. Peter und Paul, Aldekerk Anita und Manfred Cesa, Tulpenweg 1 28.04. St. Peter und Paul, Aldekerk Franziska und Mathias van Rickelen, Am Schüttenhof 41 05.05. St. Peter und Paul, Aldekerk Henny und Herbert op de Hipt, Stendener Straße 46 08.05. St. Dionysius, Nieukerk Käthe und Gerhard Hünnekens, Krefelder Str. 38

Die nachfolgenden Termine erscheinen in der nächsten Ausgabe.

Verstorben sind:

31.01. Maria Hetjens (83), Elisabethstr. 5 24.02. Gerd Clancett (65), Doulenweg 17 06.03. Margaretha Feldmann (88), Kalkar 11.03. Erika Horst (78), Dennemarkstr. 12 16.03. Helmut Külkens (65), Doulenweg 13 15.03. Johannes Hoeps (81), Dorfstr. 51 20.03. Heinz Achten (83), Weststr. 13 23.03. Kurt Koprek (54), Issum 26.03. Franz Dittrich (59) Prießendyk 3 27.03. Gerda van Well (61), Rahmer Kirchweg 69 27.03. Heinz Terlinden (76), Rotdornweg 8 27.03. Jakob Hegmanns (85), Rather Weg 50 29.03. Josef Repkens (78), Rheinstr. 15 05.04. Arnold Ackermans (83), Rahmer Kirchweg 1 07.04. Franz Wagner (92), Kolpingstr. 53 08.04. Katharina Wissmanns (101), Rahmer Kirchweg 1 19.04. Johanna Geenen (69), Beginenweg 1 23.04. Maria Drießen (65), Kenger Weg 20 28.04. Heinz Lüfkens (63), Mittelstraße 68 01.05. Wilhelmine Weisters (87), Industriestraße 2

Ein Leserbrief

Sehr geehrter Herr Stockhausen,

gestern traf sich unsere Familie zum 51. Geburts-tag meines Schwiegersohns. Die fröhliche Festtafel wurde sehr bereichert durch die veröffentlichte Os-terausgabe Nr. 8 der Mitteilung aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken. Ihr dortiger Bericht über unseren Geburtstag im vergangenen Oktober machte die Runde und hat uns an diesen Tag ger-ne erinnert.

Welch ein seltenes Ereignis wurde meiner Enkelin und mir beschert. Die ganze Aldekerker Pfarre hat uns nach der hl. Messe mit Applaus zum Geburts-tag gratuliert. Das wird uns Zeit des Lebens in Er-innerung an Aldekerk bleiben und an die liebevolle Aufnahme bei den Fußwallfahrten von Köln zur Gottesmutter nach Kevelaer.

Von Ihrem vorzüglich trefflichen Bericht haben wir für jeden eine Kopie gemacht. Alle haben ihn sehr erfreut gelesen und grüßen Sie ganz herzlich und wünschen Ihnen und Ihrer Familie und allen Aldekerkern von Herzen ein segenreiches Osterfest.

Besondere Grüße von

Fritz Levacher und Enkeltochter Bernadette

02.04.2012

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kfd St. Thomas

Sternwallfahrt nach Haltern am See

In diesem Jahr ist das Ziel der Sternwallfahrt der kfd Gruppen des Dekanats zum Annaberg in Hal-tern.

Das Thema an diesem Mittwoch, 5. September 2012 lautet: Gemeinsam unterwegs: „Gut das wir einander haben!“ Die Wallfahrt wird mit mehre-ren Bussen organisiert. Abfahrt ist um 13.30 Uhr, genaue Abfahrtsstellen werden rechtzeitig be-kannt gegeben. Den gemeinsamen Gottesdienst feiern wir um 15.00 Uhr in der reservierten gro-ßen Kirche. Anschließend ist gemeinsames Kaffee-trinken. Die Rückfahrt ist für 18.00 Uhr vorgese-hen.

Kosten 15 € (Bus Kaffee und Kuchen sind darin enthalten). Anmeldung bis zum 12. Juli bei den Helferinnen, in der Begegnungsstätte oder Büche-rei. Wir freuen uns.

Für das Team Rose Rösler

Aktivitäten der kfd St. Thomas

• Jeden 1. Freitag im Monat um 9.00 Uhr ist Herz Jesu Messe mit anschließendem Früh-stück (Sommerpause Juni, Juli und August)

• Halbtagesausflug am 28. Juni zum Baldeneysee

• kfd Seniorenwallfahrt nach Kevelaer am 10. Oktober

• Jahreshauptversammlung am 21. Oktober um 14.30 Uhr. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

• Bastelnachmittag oder Abend im November • Alle Infos zu den Aktivitäten sind im kfd

Schaukasten an der Kirche veröffentlicht

Messdiener St. Thomas

Für unsere Messdiener St. Thomas stehen in den nächsten Wochen zwei Dankeschön-Aktionen an.

Am Dienstag, 3. Juli geht es um 18 Uhr zur Eis-diele nach Wachtendonk.

Der große Jahresausflug führt am letzten Feri-entag Dienstag, 21. August zu einem Freizeit-park in der Nähe.

Maria Eyckmanns-Wolters

Patronatsgottesdienst

Herzliche Einladung zum Patronatsgottesdienst unserer St. Thomas-Kirche am Sonntag, 8. Juli um 10.30 Uhr. Mitgestaltet wird die Messfeier von der St. Thomas Bürgerschützenbruderschaft.

Für Alleinstehende

Am Donnerstag, 3. Mai hatte der Pfarrbezirk St. Thomas zum Nachmittag für Alleinstehende eingeladen. Dieser Einladung folgten 25 Frauen unserer Gemeinde.

Die Helfer (Caritasteam St. Thomas) hatten die Tische frühlingshaft eingedeckt und eine nie-derrheinische Kaffeetafel aufgetischt. Nach der Begrüßung stärkten sich alle mit Kaffee und den Leckereien. Danach wurde von den Helferinnen und Helfern Kurzweil geboten und mit musikali-scher Unterstützung durch Herbert Schraets auf dem Akkordeon, fast vergessene und bekannte Mailieder gesungen.

Um 17.00 Uhr endete der Nachmittag und es ging frohgemut nach Hause. Auch im kommen-den Jahr wird es einen Nachmittag für Allein-stehende geben, dann kommen vielleicht auch ein paar Herren?!

Maria Eyckmanns-Wolters

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Stenden schießt den Vogel ab

Am 23.06.2012 findet das diesjährige Vogel-schießen der Vereinigten Bürgerschützenbru-derschaft St. Thomas Stenden statt. Um einen neuen Schützenkönig und Träger des Königssil-bers zu ermitteln, wird die Bruderschaft sich am Samstag, 23.06. um 14.00 Uhr am Vereinslokal treffen, den noch amtierenden König abholen und zur Festwiese am Hoefnagelsdyk marschie-ren, wo dann ab 16.00 Uhr zunächst auf den Preisvogel geschossen, bevor es anschließend ernst und auf den Königsvogel angelegt wird.

Zu diesem Ereignis sind alle Bürger Stendens und der Nachbargemeinden herzlich eingela-den, um bei hoffentlich schönem Wetter dem Wettstreit beizuwohnen. Die ganze Veranstal-tung wird durch den Musikkorps der freiwilligen Feuerwehr Stenden, den Musikvereins Aldekerk und einen Discjockey musikalisch begleitet.

Für das leibliche Wohl von Groß und Klein ist in Form von Kaffee und Kuchen der Landfrauen wie auch durch einen Getränkepavillon und ei-nen Grill und Imbissstand gesorgt.

Die kleineren Gäste können sich schminken las-sen, die Hüpfburg oder das Kinderkarussell be-suchen oder aber auf dem Bolzplatz spielen. Da die umliegenden Wege für den Autoverkehr ge-sperrt sein werden, können sich die Erwachse-nen beruhigt dem Treiben an der Schießstange widmen.

Am Donnerstag, 30.08.2012 beginnt dann das diesjährige Schützenfest mit der Probe des Offi-zierscorps im Festzelt (19.30 Uhr). Am Freitag, 31.08. treffen sich die Bruderschaft und der Trommlercorps um 12.30 Uhr zum Maienfahren und ab 19.30 Uhr beginnt die Beachparty mit Kurt & Sebastian im Festzelt. Am Samstag, 01.09. findet der große Festumzug statt, zu dem sich die teilnehmenden Vereine um 14.00 Uhr treffen, den König und seinen Hofstaat abholen und durch Stenden ziehen. Um 16.00 findet der Festgottesdienst statt und ab 17.30 Uhr wird der Umzug bis zur Parade fortgesetzt. Ab 19.30 Uhr beginnt dann der Königsgalaball mit Livemusik im geschmückten Festzelt. Am Sonntag, 02.09. gibt es ein Trommlertreffen mit befreundeten Spielmannszügen des Trommlercorps der freiwilligen Feuerwehr Stenden. Das Treffen beginnt um 13.00 Uhr mit einem kleinen Sternmarsch durch Stenden und ab 14.00 Uhr werden die einzelnen Musikverei-ne im Festzelt aufspielen. Ab ca. 20.00 Uhr wird die Band „Lewinsky“ die Zeltgäste mit Livemusik unterhalten. Der Montag, 03.09. beginnt bereits um 07.00 Uhr mit dem Wecken durch den Trommlercorps und wird mit einem gemeinsamen Frühstück der Bruderschaft im Festzelt fortgesetzt. An-schließend wird zum Schützenfoto Aufstellung genommen. Um 15.00 Uhr startet dann der Se-niorennachmittag mit Kaffee und Kuchen. Auch hier ist für musikalische Begleitung gesorgt. Am Mittwoch, 05.09. sind alle ab 19.30 Uhr zum großen Dorfabend mit Tombola und ebenfalls Livemusik eingeladen. Am Freitag, 07.09. treten die Bruderschaft und der Trommlercorps um 19.00 Uhr zu einem kur-zen Umzug an. Anschließend wird das Kirmes-männchen verbrannt und die Kirmes klingt ge-sellig aus. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Die Bruderschaft freut sich auf viele Besucher.

Bernd Gebauer

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Gottesdienste und Termine

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Sa. 23.

12. Sonntag im Jahreskreis

17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 19:00 Uhr Jedermann-Aufführung mit Kirchenchören und Musikvereinen der Gemeinde Kerken auf dem Kirchplatz Aldekerk

Vogelschießen der St. Thomas-Bruderschaft

So. 24.

09:15 Uhr Hl. Messe zum Patronatsfest in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Singschulfest im Pfarrgarten Aldekerk 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

im Anschluss an jede Messe dieses Wochenendes Fahrzeugsegnung vor der Kirche

Fr. 29.

Hl. Petrus und hl. Paulus

15:00 Uhr Entlassungswortgottesdienst des Marienkindergartens in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe am Patronatstag mit Kirchenchor in St. Peter und Paul anschl. Begegnung im Pfarrgarten

Sa. 30.

13. Sonntag im Jahreskreis

15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Juli 2012

So. 01.

13. Sonntag im Jahreskreis Gemeinsames Pfarrfest der Gemeinde St. Dionysius im Pfarrgarten St. Peter und Paul

09:15 Uhr Familiengottesdienst zum Pfarrfest in St. Peter und Paul anschl. Sommerfest im Pfarrgarten für die gesamte Gemeinde 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas

Di 03. 09.30 Uhr Entlassgottesdienst des Johannes- undSt. Raphaelkindergartens in St. Dionysius

Fr. 06.

08:00 Uhr Entlassgottesdienstfeier der Mariengrundschule in der evangelischen Kirche Nieukerk 09:15 Uhr Entlassgottesdienstfeier der St. Petrus-Grundschule in der evangelischen Kirche Aldekerk

Sa. 07.

14. Sonntag im Jahreskreis

17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Vom 07. Juli bis 11. Juli Schützenfest der St. Antoniusbruderschaft Eyll

So. 08.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:30 Uhr Schützenfestmesse an der St. Antonius Kapelle Eyll 10:30 Uhr Patronatsmesse in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Beginn der Sommerferien (bis 21. August 2012)

Sa. 14.

15. Sonntag im Jahreskreis

17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 15.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 21.

16. Sonntag im Jahreskreis

17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 22.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 28. 17. Sonntag im Jahreskreis

17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 29.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

August 2010 Sa. 04.

18. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 05.09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 11.19. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 12.09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mi. 15.

Mariä Aufnahme in den Himmel 09:00 Uhr Festmesse in St. Thomas mit Kräutersegnung 19:00 Uhr Festmesse in der Klosterkirche mit Kräutersegnung

Sa. 18.

20. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Kräuterweihe in St. Dionysius, Beginn im Pfarrhausgarten Nieukerk

So. 19.09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mi. 22. Erster Schultag nach den Sommerferien

Do. 23.

08:00 Uhr Einschulungsgottesdienst der Mariengrundschule in St. Dionysius 09:15 Uhr Einschulungsgottesdienst der St. Petrus-Grundschule in St. Peter und Paul 11:00 Uhr Einschulungsgottesdienst der Hauptschule in der Klosterkirche (Aldekerk)

Fr. 24.18.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst des Nieukerker Männergesangvereins mit Totengedenken in der evangl. Kirche Nieukerk

Sa. 25.

21. Sonntag im Jahreskreis 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 26.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 16:30 Uhr Kirchenmusikalische Marienvesper in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Do. 30. Vom 30. August bis 07. September Schützenfest derSt. Thomas Bürgerschützenbruderschaft Stenden

September 2012

Sa. 01.

22. Sonntag im Jahreskreis 30. August – 5. September Schützenfest Stenden

16:00 Uhr Festgottesdienst zum Schützenfest in St. Thomas 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 02.09:15 Uhr Hl. Messe St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 08.

23. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St Dionysius

So. 09.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Feier der evangelischen Kirchengemeinde zum 50jährigen Bestehen ab11 Uhr mit Gottesdienst im Freien.

Di. 11. 20:00 Uhr Treffen zur Planung der Gottesdienste 2012für alle Pfarrbezirke im Pfarrhaus Nieukerk

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Gottesdienste und Termine

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Sa. 15.

24. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse des Eine-Welt-Ladens zur „Fairen Woche“ mit Kirchenchor in St. Dionysius

So. 16.

24. Sonntag im Jahreskreis 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Patronatsmesse in der Holthuysener Kapelle (keine hl. Messe in St. Dionysius) 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 22. 25. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 23.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 29.

26. Sonntag im Jahreskreis – Erntedankfest15.30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Familienmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 30.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Erntedankmesse als Familienmesse in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 16:00 Uhr Jubiläumskonzert zum 50jährigen Bestehen der evangelischen Kirchengemeinde in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Oktober 2012 Im Monat Oktober laden wir herzlich zu den regelmäßigen Rosen-kranzgebeten in unserer Gemeinde ein.

Samstag 16.30 Uhr St. Peter und Paul 17.45 Uhr St. Dionysius Sonntag 10.00 Uhr St. Thomas Dienstag 18.30 Uhr St. Dionysius Mittwoch 18.30 Uhr Klosterkirche Donnerstag 16.30 Uhr St. Dionysius Freitag 07.30 Uhr St. Peter und Paul

Mo. 01. 20:00 Uhr Ökumenisches Bibelgespräch im evangelischen Gemeindezentrum Aldekerk

Sa. 06. 27. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 07.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Herbstferien vom 8. bis 20. Oktober Di. 09.

Heiliger Dionysius 19:00 Uhr Patronatsmesse mit Kirchenchor in St. Dionysius

Sa.

13.

28. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Plattdeutsche Messe in St. Dionysius anschl. Empfang der Bruderschaften im Pfarrheim

So. 14.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Gottesdienstordnung

Regelmäßige Gottesdienste, die nicht im Terminplan stehen.

Montags 09:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche (1. Mo. im Monat: Frauen-

messe anschl. gem. Frühstück i. d. Begegnungsstätte) 14:30 Uhr Seniorenmesse in der Elisabeth-Kapelle

(letzter Montag im Monat: in St. Dionysius) 18:00 Uhr Vesper in St. Dionysius 19:00 Uhr Kapellenmesse (1. Mo.: St. Antonius Eyll,

2. Mo.: St. Hubertus Eyll, 3. Mo.: Brigittenkapelle Poelyck, 4. Mo.: St. Antonius Rahm)

Dienstags 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in St. Dionysius

(letzter Di. im Monat: Monatsversammlung der kfd)

Mittwochs 08:00 Uhr Schulmesse in St. Dionysius (nur 3. Mi. im Monat) 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas (2. Mi. im Monat Seniorenmesse) 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in der Klosterkirche

Donnerstags 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter u. Paul (3. Do.: Schulmesse) 16:30 Uhr Rosenkranz in St. Dionysius 19:00 Uhr Anbetungsgottesdienst in St. Dionysius

Freitags 07:30 Uhr Rosenkranzgebet in St. Peter und Paul 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas mit gem. Jahrgedächtnis (nur Herz-Jesu-Freitag) 17:30 Uhr Hl. Messe am Konradaltar in St. Dionysius (Herz-Jesu-Freitag am Hauptaltar) 19:15 Uhr Taizégebet in St. Dionysius (letzter Fr. im Feb., Mai, Aug.

und Nov. – falls Ferien am 1. Fr. n. d. Ferien)

Samstags 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Sonntags 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Abendmesse in St. Peter und Paul

Aus der Redaktion

Auch in dieser Ausgabe möchten wir der Ge-meinde für die Unterstützung mit Artikeln, Fotos und Ideen danken. Nur so war es möglich, wie-der eine umfangreiche Ausgabe zu erstellen. Ganz besonders haben wir uns über den Le-serbrief der Familie Levacher gefreut, die sich für die Veröffentlichung „ihrer Geburtstags-geschichte“ noch einmal bedanken möchte. Der nächste Pfarrbrief erscheint Anfang Okto-ber zum Patronatsfest St. Dionysius. Redak-tionsschluss ist der 1. August 2012. Unsere letzte Ausgabe in diesem Jahr ist dann zu Weihnachten geplant.

Die Redaktion dieser Ausgabe

Dieter Bergmann (570564), Johannes Bonn (4346), Maria Eyckmanns-Wolters (7736), Birgit Gerfertz (601574), Eric Greven (6192), Norbert Käfer (3186), Jens Kalte-necker (575553), Pastor Theodor Prießen (2231) und Eveline Treptow (573277). E-Mail: [email protected] Nach wie vor ist unsere Redaktion dünn besetzt – gerade aus Aldekerk und Stenden. Neue Re-dakteure oder solche, die es werden wollen, dürfen sich gerne bei uns melden.

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Buchseite

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Buchvorstellung

Ganz herzlich zur Buchausleihe in der Büche-rei im Jugendheim, Eingang Gartenstraße, lädt die Katholische öffentliche Bücherei St. Peter und Paul Aldekerk. Das Büchereiteam stellt uns diesmal einen historischen Roman vor

Die Heilerin von Ulrike Renk Dieser Roman erzählt die authentische Geschichte einer mennonitischen Familie aus Krefeld, die 1683 nach Amerika auswandert. Die junge Margaretha op den Graeff lebt mit ihrer Familie in der mennonitischen Gemeinde in Krefeld. Ihr Vater und ihre 3 Brüder sind angesehene Tuchweber, ihre Mutter ist eine anerkannte Hebamme und Heilerin, die ihre Fähigkeiten an ihre Tochter weitergibt. Die Stadt Krefeld gewährt Andersgläubigen Religionsfreiheit, und die Mennoniten fühlen sich hier zuhause. Als jedoch immer mehr Andersgläubige zuziehen und Armut und Krankheiten vermehrt auftreten, kommt es zu Ausschreitungen und Übergriffen durch die Stadtbevölkerung, die auch die Familie op den Graeff treffen. Die Bekanntschaft mit dem Quäker William Penn, der für die Besiedelung des Staates Pennsylvania wirbt, in dem er absolute Meinungs- und Religionsfreiheit zusichert, lässt in den Brüdern op den Graeff den Plan reifen, nach Amerika auszuwandern. Trotz der Bedenken und Ängste der Frauen laden sie den Agenten der „Frankfurter Landcompagnie", Franz Daniel Pastorius, nach Krefeld ein, um Land bei ihm zu kaufen. Dabei lernt dieser Margaretha kennen. Um ihre Ängste zu mildern, bietet Pastorius, der selbst auf dem Weg nach Pennsylvania ist, Margaretha an, ihr seine Erfahrungen zu schreiben. Daraus entsteht ein freundschaftlicher Briefwechsel. Innerhalb kurzer Zeit verkaufen die Familien op den Graeff ihr Hab und Gut und machen sich mit 10 anderen Krefelder Familien ebenfalls auf den Weg in die neue Welt, nach Philadelphia in Pennsylvania. Dort gründen sie nach erheblichen Anfangs-schwierigkeiten die Ortschaft Germantown.

„Die Heilerin" ist ein lesenswertes Buch, in dem das Alltagsleben und die Lebensweise einer gutbürgerlichen Familie im Krefeld des 17. Jahrhunderts sehr schön beschrieben wird. Der Leser erfährt außerdem viel über den Glauben der Mennoniten und deren Religionsausübung. Da die Geschichte einen realen Hintergrund hat, auf den die Autorin am Ende des Buches auch kurz eingeht, bietet sie dem Leser auch eine Lektion niederrheinischer Heimatkunde über die ersten Deutschen, die als geschlossene Gruppe nach Amerika auswanderten („Original Thirteen” werden sie heute noch in Amerika genannt). Der Roman „Die Heilerin" und weitere Bücher von Ulrike Renk, wie der historische Roman „Die Frau des Seidenwebers", der ebenfalls in Krefeld spielt, und mehrere „Seidenstadt"-Krimis können in der Bücherei Aldekerk ausgeliehen werden.

Auch die Bücherei St. Thomas freut sich über ihren Besuch in der Bücherei im Anbau der Kirche. Christine Buchmüller gibt als Lese-empfehlung für die nächste Zeit ein Buch von Charlotte Link, die durch ihr Buch "Das ande-re Kind" bekannt wurde.

Der Beobachter von Charlotte Link

Zwei alleinstehende, ältere Frauen werden über Wochen subtil eingeschüchtert und schließlich grausam ermordet, offensichtlich vom selben Täter. Die Polizei sucht vergeblich nach dem Motiv, das den Verbrechen zugrunde liegt. Dann gibt es ein drittes Opfer, aber diesmal verdichten sich die Hinweise darauf, dass dem Killer ein Fehler unter-laufen sein könnte. Möglicherweise galt der An-schlag einer anderen Person. Einer Frau, die seit Wochen von einem komischen Kauz beobachtet wird: Wie aus dem Nichts taucht der Eigenbrödler Samson Segal ständig in ihrer Nähe auf, beschattet und bewacht sie. Ein Mann, der kein eigenes Leben zu haben scheint, der sich am Leben anderer Men-schen förmlich festsaugt. Und plötzlich ist Samson verschwunden.

Dieses Buch kann man nur empfehlen und ist in der Bücherei St. Thomas Stenden auszuleihen.

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Unsere Buchempfehlung der Katholischen öffentlichen Bücherei St. Dionysius Nieukerk. Dieses und weitere gute Bücher erhalten Sie in der Bücherei, Dionysiusplatz 9

Ulla Mätzkow, Mitarbeiterin in der Bücherei St. Dionysius Nieukerk stellt uns diesmal ein Buch einer mehrfach preisge-krönten Autorin vor:

Die hellen Tage von Zsuzsa Bank Schicksal oder Zufall – was bestimmt unseren Lebensweg? Was macht uns zu dem, was wir später als Erwachsene einmal sind? In einer Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle, unbeschwerte Tage der Kindheit: Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand wohnt. Jedoch ist diese heile Welt nicht so heil wie sie scheint, denn kurz nach ihrer Geburt starb Seris Vater. Ajas Vater, ein Trapezkünstler kommt nur einmal im Jahr vorbei, kümmert sich um Reparaturen am Haus, verbringt mit Aja und ihrer Mutter eine fröhliche Zeit, um dann von einem auf den anderen Tag wieder abzureisen. Ein gemeinsamer Freund Karl hat seinen jüngeren Bruder durch ein nie aufgeklärtes Verbrechen verloren, und sein Vater ist seitdem nicht mehr zugänglich. Die Mütter dieser drei Kinder, die aus sehr unterschiedlichen Kreisen kommen und erst allmählich untereinander vorsichtig in Kontakt kommen, helfen ihnen, trotz dieser Erlebnisse, keine Angst vor dem Leben haben zu müssen und sich selbstbewusst in seine Mitte zu begeben. Die Autorin erzählt die Geschichte dieser drei Familien und begleitet sie durch ein halbes Leben. Das Buch kommt ganz ohne wörtliche Rede aus und beschreibt die „hellen Tage“ dieser Familien auf ganz behutsame, liebevolle Art. Die einfachen Verhältnisse vor allem von Aja und ihrer Mutter, erscheinen dem Leser in einem ganz besonderen Licht und man fühlt sich durch diese Beschreibungen wie in eine andere, harmonischere Welt versetzt.

Heilig-Rock Wallfahrt

Auf Initiative von Karl Gartz fuhren die Senioren-messdiener von St. Dionysius Nieukerk, Heinz Dercks, Heinz Huylmanns, Karl Gartz und Willi Smeets nach Trier zur Heilig Rock-Wallfahrt.

Das Motto der Wallfahrt lautet: "und führe zu-sammen, was getrennt ist."

Schon früh am Morgen des 10. Mai fuhren wir nach Trier. Ab 9.30 Uhr nahmen wir am kleinen Pilger-weg, von der St. Mathias Kirche, Richtung Dom teil. Zunächst erläuterte uns die Führerin die Kirche mit Krypta, wo auch St. Mathias begraben liegt.

Auf schmalem Pfade, seitlich des Straßenver-kehrs, näherten wir uns so der Schönstatt Ka-pelle. Die Schönstatt-schwestern warteten mit eigenem Programm zur Heilig Rock Vereh-rung in der Marienka-pelle auf. Unterwegs wurde auch gebetet, gesungen. So erreich-ten wir den Domplatz. Um 11.00 Uhr nahmen wir am Pontifikalamt

mit Weihbischof Helmut teil. Anschließend reihten wir uns – wie auch unser Pastor Theodor Prießen – in die Schar der Pilger ein. Die Menschenschlangen wurden gesittet am Schrein des Heiligen Rockes vorbeigeleitet. Der Heilige Rock wird in unregel-mäßigen Abständen von 10 bis 15 Jahre im Trierer Dom ausgestellt. Denn schon in der Antike (4. Jahrhundert) stand hier eine Doppelkirchenanlage, aus der Dom und Liebfrauenbasilika hervorgingen. Sie ist die früheste gotische Kirche in Deutschland, ihr Grundriss eine Rosa Mystica, in die das Kreuz Christi eingewebt ist.

Jetzt hatten wir uns einen kleinen Imbiss verdient, so dass wir gestärkt, auch geistig, die Heimreise an-treten konnten.

Willi Smeets

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Jahreshauptversammlung der kfd Nieukerk

Am 09.05.2012 fand die diesjährige Jahreshauptver-sammlung der kfd Nieukerk im Pfarrheim statt.

Neben zahlreichen Mitgliedern begrüßte die Vorsit-zende Gisela Olie auch Vertreterinnen der kfd Alde-kerk, der kfd Stenden, der Rheinischen Landfrauen sowie Pastor Prießen und Pater Abraham. Die Vorsitzende Frau Olie verlas den Jahresrück-blick für das Jahr 2011 der kfd Nieukerk. Es war ein ereignisreiches und turbulentes, aber auch ein erfreu-liches und schönes Jahr 2011. Es wurden seitens der kfd Nieukerk viele Veranstaltungen angeboten, durchgeführt oder hilfreich unterstützt. Im Januar fanden die Vorbereitungen für den Welt-gebetstag der Frauen statt. Im Februar 2011 studierte Frau Wirth mit einigen Frauen meditative Tänze ein. Dies ist ein fester Ter-min in unserer Gemeinde geworden. Immer diens-tags nach der Abendmesse treffen sich die Frauen im Pfarrheim zum meditativen Tanz. Wer Interesse hat, kann sich bei Hanni Dercks informieren. Der Weltgebetstag der Frauen wurde im März in der evangelischen Kirche unserer Gemeinde gefeiert. Das Thema lautete: „Wie viele Brote habt ihr?“ - Frauen aus Chile. Am 9. März fand in Kevelaer der Aschermittwoch der Frauen statt. Thema: „Du bist der geliebte Mensch, leidenschaftlich glauben und leben.“ Er wurde von zwei Damen unserer kfd besucht. Ende März ging es gemeinsam mit der kfd Aldekerk zum Besinnungstag nach Steyl.

Am 11. Mai 2011 fand die Jahreshauptversammlung statt. Hier wurde ein neues Team gewählt. Jede der acht Frauen hat einen Aufgabenbereich übernommen und das Team arbeitet harmonisch, produktiv und mit viel Spaß zusammen.

Die Team-Mitglieder sind Adele Molderings, Gisela Olie, Annette Tenberken, Kornelia Papenheim, Mar-got Falke, Renate Planken Christa Keens, und There-se Borchert. Am 2. Juli 2011 fand in Münster der Diözesantag un-ter dem Motto „Herrlich – Weiblich“ „kfd eine star-ke Partnerin in Kirche und Gesellschaft“ statt. Den abschließenden Gottesdienst mit Bischof Felix Gremm empfanden viele Teilnehmer als besonders beeindruckend. Beim Pfarrfest am 16. und 17. Juli war die kfd für die Bewirtung der Besucher in der Cafeteria zustän-dig. Dank der vielen Kuchenspenden und der tatkräf-tigen Unterstützung der Bezirkshelferinnen verliefen die Arbeiten in der Cafeteria sehr erfolgreich und am Ende konnte eine große Barspende an die Pfarrge-meinde abgegeben werden.

Ebenfalls im Juli fand der Ganztagesausflug nach Antwerpen in Belgien statt. Nach Stadtführung, Mit-tagessen und Besichtigung des Diamantenmuseums hatte jeder noch Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

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Im September ging es zur Sternwallfahrt des Deka-nats. Nach einer stimmungsvollen heiligen Messe in St. Dionysius Nieukerk endete die Wallfahrt mit ei-nem gemütlichen Kaffeetrinken im Adlersaal. Die Kollekte an diesem Tag war so groß, dass die kfd Nieukerk ca. 2.000 € an die Hungerhilfe für Somalia überweisen konnte. Dafür Danke an alle Spender.

Das Erntedankfrühstück für die Bezirkshelferinnen fand im Oktober statt.

Ebenfalls im Oktober richtete die kfd den Senioren-nachmittag für Nieukerker Bürger ab 70 Jahren aus. Der ökumenische Wortgottesdienst wurde von Pastor Prießen und Pastor Pleines gestaltet. Danach führten die Spielerfrauen der kfd Nieukerk einige lustige Sketche vor und Charly Leuker sorgte für die musi-kalische Untermalung.

Zu St. Martin verteilte die kfd an alle Damen und Herren ab 75 Jahren in Nieukerk Weckmänner und Gebäck. Am 17. November wurde es kreativ. Im Pfarrheim konnten interessierte Frauen Adventdeko-rationen in Form von Karten und Schachteln basteln. Am 27. November lud die Bastelgruppe zum jährli-chen Handarbeitsbasar ins Pfarrheim ein.

Das Jahr 2011 endete mit einer besinnlichen Advent-feier für alle Helferinnen. Die Vorsitzende Gisela Olie und Pastor Prießen verabschiedeten einige lang-jährige Bezirkshelferinnen, die aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen ihre Mitarbeit in der kfd Nieukerk beenden wollten. Frau Olie bedankte sich herzlich für die treue lang-jährige ehrenamtliche Arbeit in der kfd Nieukerk. Folgende Bezirkshelferinnen sind ausgeschieden: Margret Hils, Agnes Hirschfeld, Käthe Krahl, Wan-da Reuvers, Thea Steingräber, Marianne Thönnessen, Anni Wellems und Sabine Velder. Neu dazugekommen sind: Gerda Hünnekens, Gabi Janssen, Hanni Kleinmanns, Christel Meyers, Adele Molderings, Kornelia Papenheim und Renate Plan-ken.

Die Kassenprüfung für das Jahr 2011 wurde von Marlies Theisejans und Hanni Kleinmanns durchge-führt. Sie konnten der Kassenführerin Margot Falke die Entlastung aussprechen. Ebenfalls wurde der Vorstand entlastet. Margot Falke verlas den Kassen-bericht. Die Kassenprüfer für das Jahr 2012 sind Gerda Hünnekens und Hanni Kleinmanns. Frau Krahl verlas den Bericht der Bastelgruppe. Nachdem der offizielle Teil beendet war, wurde gemeinsam Kaffee getrunken.

Ein besonderer Gast war die Missionsschwester Bri-gitta Gremm. Sie berichtete über ihre Arbeit in Arusha/Larrvani in Tansania. Brigitta Gremm ist Missionsschwester „Unserer Lie-ben Frau von Afrika“ auch bekannt als „Weiße Schwestern“.

Seit 2004 lebt sie in Arusha/Tansania und leitet heute den Kindergarten. Hier unterrichtet sie sehr junge Kinder im Schreiben, Rechnen und Lesen. Sie erzählte von ihren Anfängen in Arusha. Hier gab es keine Möbel, kein Spielzeug und kein fließendes Wasser. Durch viel Engagement und Spenden aus der Heimat war es Brigitta Gremm möglich, wieder ein Kindergartenprojekt ins Leben zu rufen. Heute besuchen mehr als 70 Kinder den Kindergarten und die Nachfrage nach Kindergartenplätzen ist groß. Mit einer Fotopräsentation bereicherte Frau Gremm ihren Vortrag.

Anschließend spendeten die Besucher der Jahres-hauptversammlung einen erheblichen Geldbetrag für das Kindergartenprojekt in Arusha. Wir wünschen Brigitta Gremm weiterhin viel Erfolg, Erfüllung in ihrer Missionsarbeit und Gottes Segen.

Für das kfd Team Kornelia Papenheim

Wussten Sie schon, … dass am 23. und 24. Juni Fahrzeugsegnung

ist und zwar wieder an der Dennemarkstraße?

dass die Meckenheimer Pilger am 9. und 11. Juli in unsere Pfarrgemeindekommen?

dass in der Zeit vom 13 Juli bis 5. August das Pfarrbüro in Nieukerk geschlossen bleibt? Vertretung in dringenden Fällen übernimmt das Pfarrbüro in Stenden oder Aldekerk.

dass Herr Jüschke vom 13. Juli bis 7. August Urlaub hat? Die Küstervertretung übernimmt Herr Ermen aus Stenden.

dass die Lommersummer Pilger am 24. und 26. Juli in unsere Pfarrgemeinde kommen?

dass die Bonner Pilger am 13. und 15. Au-gust in unsere Pfarrgemeinde kommen?

dass am 15. August Mariä Aufnahme in den Himmel ist? Wir feiern am Samstag, 18. Au-gust um 18.15 Uhr die Kräuterweihe im Pfarrgarten. Nach der hl. Messe wird zur Be-gegnung ins Pfarrheim eingeladen. Die Ge-staltung übernimmt die kfd.

dass weiterhin sonntags nach der 11 Uhr Messe zum Gemeindetreff eingeladen wird? Kommen Sie gerne auf eine Tasse Kaffee und nette Gespräche im Pfarrheim vorbei.

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Neues aus der Bücherei St. Dionysius

Märchenhafter Abend im Pfarrheim Am 25. April 2012 fanden sich eine Gruppe Frauen und Männer im Pfarrheim ein, um sich mit Mechtild Cuypers in die Welt der Märchen zu begeben. Mechtild Cuypers ist Märchenerzählerin. Sie bevorzugt Märchen der Gebrüder Grimm, von denen sie an diesem Abend eines in ihrem Rei-segepäck hatte. Mechtild Cuypers erzählt ihr Märchen aber nicht nur, sondern sie begibt sich mit den Zuhörern anschließend auch auf den Pfad des Verste-hens. Sie versucht mit den Teilnehmern die ein-zelnen Bilder des Märchens genauer zu be-trachten und zu deuten.

Um für das Märchen offen und bereit zu sein, stimmte sie die Zuhörer erst mit einer kurzen Geschichte über „die Wahrheit und das Mär-chen“ auf diesen Abend ein. Damit auch wirklich jeder den Tag hinter sich lassen konnte und ganz entspannt war, erzählte sie die Geschichte „Die Königstochter von Frankreich“ aus einem Märchenbuch von Svende Merian „Der Mann aus Zucker“. Die an-genehme Stimme und der Einsatz einer Klang-schale schufen eine ruhige entspannte Atmo-sphäre. Mechtild Cuypers öffnete die vorher abgedeckte Mitte, die den Zuhörern verriet, welches Mär-chen an diesem Abend erzählt werden sollte. Unschwer war zu erkennen, dass es sich um den „Froschkönig“ handelte.

Aus ihrem Teich hatte sie zur Anschauung eini-ge Kaulquappen mitgebracht und fragte in die Runde wer dieses Märchen nicht mag oder wessen Lieblingsmärchen der Froschkönig sei. Die Reaktion der Gruppe war recht unterschied-lich. Mechtild Cuypers wies auf die Besonderheit beim Märchen „Der Froschkönig“ hin. Dieses Märchen ist auch unter dem Titel „Der eiserne Heinrich“ bekannt.

Gespannt lauschten die Besucher nun der Mär-chenerzählerin, die ohne Dramaturgie mit war-mer Stimme das Märchen in bildlicher Sprache vortrug. Nach kurzer Besinnungszeit leitete Mechtild Cuypers nun die Gesprächsrunde ein. Gemeinsam wurde versucht, die einzelnen Bil-der des Märchens zu deuten. Die Teilnehmer konnten viel erfahren über die Bedeutung der Märchenfiguren oder über die Bedeutung der Schauplätze. Nur was wichtig ist, wird erzählt. Durch gezielte Fragen öffnete Mechtild Cuypers Sichtweisen auf das Märchen. Märchen sind auch heute noch auf unser Leben zu übertragen und durchaus für Erwachsene geeignet. Es war ein wunderschöner Abend, der von den Teilnehmern mit viel Lob und Anerkennung für Mechtild Cuypers belohnt wurde.

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Osterbasteln Unsere Bastelaktion zum Osterfest fand in der Pfarrgemeinde St. Dionysius großen Anklang. In den Räumen der Bücherei St. Dionysius Nieukerk lauschten ca. 22 Kinder den österli-chen Geschichten und Rätseln, die Ulla und Sabine für die Kinder herausgesucht hatten.

Mit Begeisterung und großem Eifer wurde im Anschluss im Pfarrheim geschnitten, gerissen und geklebt. Jedes Kind hatte am Ende des Nachmittags ein kleines Kunstwerk fertig und somit ein schönes Ostergeschenk für Oma, Opa, Mama, Papa oder die Tante.

Den Kindern bereitet dieser Nachmittag großes Vergnügen. Unsere nächste Kreativaktion für Kinder findet am 1. Dezember 2012 von 15:30 – 17:00 Uhr statt. An diesem Tag können Kinder im Alter von 6 – 8 Jahre mit Christel und Karina Kerzen gestalten. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Presse oder unserem Flyer, der in der Bücherei ausliegt.

Für das Büchereiteam Kornelia Papenheim

Probenkonzert Mit musikalischem Schwung und Blätter- teigschnecken durch den Montagabend

Mitglieder des „Förderverein für Kirchenmusik und Orgelbau an St. Dionysius Nieukerk“ be-kamen am Montag, 21. Mai 2012, in Kooperation mit dem „Montagschor“ aus Straelen, eine eher ungewöhnliche Möglichkeit, Geld für die Vereins-kasse zu „verdienen“.

Vor ca. 60 Zuhörern bot der Montagschor einen fröhlich-schwungvoll-musikalischen Einblick in seine Probenarbeit. In der Pause sowie am Ende des Konzertes boten Iris Itgenshorst, Willi Smeets und Klaus Viehmann gegen eine freiwillige Spen-de traditionelle Käsespießchen, köstlich gefüllte Blätterteigschnecken sowie kühle Getränke an. Auf diese Weise konnten, in einer eigens für Sammlungen umfunktionierten Orgelpfeife, 200 Euro dem Fördervereinskonto zufließen.

Nach dieser rundum gelungenen Veranstaltung beschlossen die drei Vorstandskollegen spontan, vielleicht unter Mitwirkung der Musikschaffenden Nieukerks, bestimmt aber mit gefüllten Blätter-teigschnecken und einem leckeren Gläschen Sekt, eine Neuauflage dieses musikalischen Abends im Herbst 2012. Der Orgelverein hofft hier dann auch weiteres zum Orgelbau in unserer Kirche sagen zu können. Derzeit werden viele Möglichkeiten besprochen und diskutiert - eine Favoritenlösung gibt es in-des aber noch nicht. Klaus Viehmann

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Neue Zeiten in der Messdienerleiterrunde

Für die Leiterrunde der Messdiener St. Dionysius Nieukerk hat eine neue Zeit begonnen. Nachdem im Januar das Leiterwochenende stattgefunden hatte, wurden einige neue Strukturierungen ge-troffen. Ein Teil der älteren Leiter hat die Leiter-runde aufgrund ihres begonnenen Studiums oder anderer Interessen verlassen. Ein weiterer Grund des Austretens war für einige, dass die Zeit dafür nach einigen Jahren des Mitwirkens gekommen ist. Auf der andere Seite sind viele neue Leiter (aus den ehemals „kleinen“ Messdienern) hinzuge-kommen, die nun ihre Ideen und Vorschläge um-setzen wollen. Aus dem damaligen Kern und der Schale ist wieder eine Leiterrunde geworden. Der Kern und die Schale waren eine Aufteilung für die Leiter, die et-was aktiver waren und für die, die durch das Stu-dium nicht mehr so viel Zeit hatten, an den Leiter-runden oder an Aktionen teilzunehmen. Da nun die meisten Leiter, die nicht mehr viel Zeit hatten, ausgetreten sind, wurde auf dem Leiterwochenen-de beschlossen, wieder eine gemeinsam Leiter-runde zu werden. Dadurch, dass viele jüngere Leiter, die noch nicht so viel Erfahrung als Messdienerleiter sammeln konnten, sehr aktiv sind, muss sich die gesamte Leiterrunde nun neu finden und strukturieren. Al-lerdings funktioniert dies schon ganz gut und ich denke, dass sich alles zum Positiven entwickeln wird. Die „neue“ Leiterrunde besteht nun aus ca. 30 Jugendlichen im Alter von 16 bis 24 Jahren. Sie treffen sich einmal im Monat, um beispielsweise die Messdienerfahrt oder die Pfingsttour zu planen oder aber auch die Dienste einzuteilen.

Ein Teil der „neuen“ Leiterrunde

hinten links: Pfarrer Theodor Prießen, Lena Hartjes, Carla Gebert, Hannah Derrix, Patrick Papenheim, Andre Papenheim, Andre Skryzpzcak; mitte links: Katrin Hartjes, Lisa Greven, Christina Gertzen, Kerstin Sillekens, Jana Hankammer, David Hoferichter; vorne links: Anna Schmidt, Stephanie Her-mans, Laura Metten, Anne Stockhausen

Die neue Leiterrunde probiert dabei auch viele Neuerungen bzw. muss nach der Umstrukturie-rung der Leiterrunde viele Aufgaben neu verteilen. Dabei passiert es leider, dass einige Dinge noch nicht auf Anhieb funktionieren. Ganz herzlich bit-tet die Leiterrunde hier um Nachsicht und Ent-schuldigung. Insgesamt werden aktuell sieben Messdienergrup-pen von jeweils zwei bis drei Leitern betreut. In den Gruppenstunden werden die Dienste bespro-chen, religiöse Dinge spielerisch kennengelernt und zur Abwechslung natürlich auch Spiele ge-spielt. Damit sich die Leiterrunde auch „privat“ besser kennlernt, fährt sie einmal im Jahr gemeinsam weg. Die Fahrt dient ebenfalls zur „Belohnung“ für die Arbeit, die die Jugendlichen das ganze Jahr über machen. Dieses Jahr geht die Leiterfahrt nach Paris. Die Ziele der Fahrten wechseln jährlich. Ein Jahr geht es in die Berge und das nächste Jahr in eine Stadt. Im Mittelpunkt steht aber die gemeinsame Arbeit mit den Messdienerkindern: Im Moment konzen-triert sich ein Teil der Leiterrunde besonders auf die Messdienerfahrt. Diese findet vom 15.07.2012 bis zum 21.07.2012 statt. Das Ziel ist natürlich, wie jedes Jahr, eine Überraschung. Falls einige Mess-diener noch Interesse haben an dieser Fahrt teil-zunehmen, wendet euch bitte an eure Gruppenlei-ter. Anne Stockhausen

Gespendet

Neues von der Spielzeug- und Kinderkleiderbörse

Aus dem Erlös der letzten Spielzeug- und Kinder-kleiderbörse wurden

• 140 Euro an das Ferienlager der katholischen Kirche,

• 140 Euro an das Ferienlager der evangelische Kirche und

• 120 Euro für das Projekt „Arbol de la Es-peranza“ (Baum der Hoffnung) an Fabian Berger im Rahmen der Schulprojektwoche der Liebfrauenschule Mülhausen

gespendet.

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Maibaumrichten mit TotalVokal

Zum ersten Mal haben die Jugendlichen vom Kinder- und Jugendchor „TotalVokal“ die Krone für den Maibaum gebunden. Aus vielen tollen Ideen entstand ein wirklich prächtiges Exemplar, welches mit bunten Bändern und Noten geschmückt war.

Am 30. April um 19.00 Uhr waren dann die Jüngsten gefragt, die mit viel Schwung ihre Lieder sangen. Mit einem abwechslungsrei-chem Programm, an dem sich der Männer-gesangverein „Liederkranz“ und der Musik-verein aus Aldekerk beteiligten, wurde der Mai begrüßt.

Jutta Kleinmanns

Kirchenchor Neuer Vorstand

Am 17. April fand in der Begegnungsstätte die jährliche Generalversammlung des Kirchen-chors St. Peter und Paul Aldekerk statt. Traditi-onell stand zu Beginn der Versammlung das gemeinsame Eieressen auf der Tagesordnung. 53 Mitgliedern und 2 Gäste waren der Einla-dung gefolgt. Nach dem geselligen Auftakt wurde die offizielle Versammlung durch die scheidende Vor-sitzende Brigitte Körfer eröffnet. Es folgten die Jahresberichte der Vorsitzenden, des Schrift-führers, der Kassiererin, der Notenwartin und der Kassenprüfer. Nachdem dem Vorstand einstimmig durch die Versammlung Entlastung erteilt wurde, richtete der Präses Pastor Prießen ein Grußwort an die anwesenden Sänger und Sängerinnen. ln sei-ner Ansprache dankte er dem Chor für den ge-leisteten Einsatz im vergangenen Jahr, wies aber auch darauf hin, dass aus dem Haushalt der Kirchengemeinde eine finanzielle Unterstüt-zung für die Gestaltung der Weihnachtsmessen sowie der regelmäßig stattfindenden Konzerte in der bisherigen Form nicht mehr vertretbar sei. lm Anschluss an die Ansprache unseres Präses standen die Neuwahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Zur neuen Vorsitzenden wurde Sabine Cuypers gewählt, neue Kassiererin wur-de Gabriele Krengel und als Beisitzer wird zu-künftig Herbert Rüster das Vorstandsteam ver-stärken. Die 2. Vorsitzende Maria Suytings, der Schriftführer Josef Verwimp sowie die Notenwartin Jutta Kleinmanns wurden in ihren Ämtern bestätigt. Damit ist der neue Vorstand komplett und steht nunmehr vor der Aufgabe die Herausforderun-gen der nächsten Jahre mit neuen ldeen anzu-gehen. lnsbesondere die Gewinnung von jun-gen Sängern und Sängerinnen wird nötig sein, damit die langjährige Tradition der Kirchenmu-sik in Aldekerk auch weiterhin so erfolgreich wie bisher gepflegt werden kann.

Sabine Cuypers

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Ich bin Bibfit

der „Büchereiführerschein für Kindergartenkinder“

In diesem Frühjahr fand in der Bücherei wieder die Aktion „Ich bin Bibfit“ zur frühen Leseförderung statt, an der die Vorschulkinder des Marienkinder-gartens teilnahmen.

An vier aufeinander folgenden Besuchen erfuhren die Kinder, welche verschiedenen Medien zur Un-terhaltung und Information es in der Bücherei gibt und lernten die Ordnung (Wo finde ich was?) ken-nen, um sich selbständig zurecht finden zu können.

In lebhaften Gesprächen, bei denen alle Beteiligten viel Spaß hatten, wurde erarbeitet, welche Verhal-tensregeln in Büchereien gelten. Es wurde ausgiebig gestöbert und natürlich auch ausgeliehen, wobei die Kinder einen kleinen Einblick in die Büchereiarbeit erhielten.

Selbstverständlich wurde auch vorgelesen und es gab eine Bilderbuchkino-Vorstellung, so dass die Kinder die Bücherei nicht nur als Einrichtung für das Aus-leihen von Büchern erlebten, sondern auch als inte-ressanten und unterhaltsamen Aufenthaltsort.

Stolz nahmen alle Kinder zum Abschluss ihren „Bü-chereiführerschein“ entgegen, der ihnen bescheinigt: „Wir sind bibfit!“

Stefanie Heine

Wir sind Sieger! Die Kinder des Marien-

kindergartens haben gewonnen

Die kleinen und großen Forscher aus dem Marien-kindergarten freuen sich über 2.000 €, die sie bei dem Projekt „Evonik Kinderuni“ gewonnen ha-ben.

Bereits im November 2011 erhielten wir drei Wo-chen lang kostenlos die Rheinische Post. Darin fanden wir kindgerechte Experimente, die wir mit den Kindern durchführten und gemeinsam doku-mentierten. Daraus entstand unsere „rollende Kin-deruni“, die wir im Dezember der Rheinischen Post zukommen ließen. Nun galt es abzuwarten, wie unser Beitrag von der Jury bewertet wurde. Anfang Februar erhielten wir den freudigen Anruf, dass wir zu den 10 Hauptgewinnern gehören.

Am 26. März lüftete sich dann das Geheimnis. Wir schafften es bei diesem Wettbewerb auf den zwei-ten Platz und konnten den Gewinn von 2.000 € und einen Gutschein über einen gemeinsamen Ex-perimentiertag mit einem Paten der Evonik im „Colosseum Theater“ in Essen entgegennehmen.

Gertrude van Haag

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Aus dem Marienkindergarten

Maxiprojektabschluss am Paulsen Kreuz Am 5. Mai 2012 feierten die Maxi-Kinder des Marienkindergartens ihren Projektabschluss am Paulsen Kreuz in Eyll. Während des Maxipro-jektes „Wir entdecken das Leben im Wald“ fuh-ren die Kinder jeden Montag von Oktober 2011 bis Mai 2012 in den Wald am Paulsen Kreuz, um dort die Natur zu entdecken und zu erfor-schen. Gerne haben die Kinder dort gespielt, gebaut, geklettert, gesammelt und viele Pflan-zen und Tiere entdeckt und kennengelernt.

Beim gemeinsamen Abschlussfest mit Eltern und Großeltern konnten die Kinder ihr Wissen an verschiedenen Stationen im Wald unter Be-weis stellen. Für das leibliche Wohl aller Gäste sorgte „Opa Paul“ Cladders, der für alle Würst-chen grillte und uns während der gesamten Pro-jektzeit tatkräftig unterstützte. Einziger Wer-mutstropfen des Tages war das regnerische Wetter, dem aber alle mit guter Laune und Spaß an der Sache trotzten.

Stammestreffen der „Schmafroix-Indianer“ im Marienkindergarten Zum Abschluss des Midiprojektes „Im Land der Indianer“ trafen sich alle Midi-Kinder mit ihren Eltern zu einem Stammestreffen am Montag, 7. Mai 2012 im Marienkindergarten. Geschmückt und verkleidet mit dem während der Projektzeit entstandenen Indianerschmuck führten die Kinder unter Anleitung von Jutta

Kleinmanns und musikalisch begleitet von Karl Hammans von der Singschule ein Indianerlied vor. Dabei luden die Kinder ihre Eltern auch zum Mittanzen und Trommeln um das Lager-feuer ein. Abschließend trafen sich alle „Schmafroix-Indianer“ zu einem gemeinsamen Foto.

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Gemeinde unterwegs

In diesem Jahr waren die Mitglieder des Pfarrbezirks St. Peter und Paul Aldekerk mit Pater Josef auf gro-ßer „Nordlandfahrt“. Werner Hoever hatte mit seiner Frau Margret wieder ein tolles Programm ausgear-beitet.

Die erste Station war Bethen, wo wir von unserem ehemaligen Pastor Spindelmann und seiner Schwes-ter Annette herzlich empfangen wurden. Gemeinsam feierten wir die Pilgermesse. Anschließen besuchten wir die Gnadenkapelle. Die Zeit war kurz, denn nach dem Mittagessen im Haus „Maria Rast“ mussten wir auch schon Abschied nehmen. Nachdem wir in Ol-denburg eine Stadtbesichtigung gemacht hatten, fuh-ren wir weiter zu unserem Standort Varel und bezo-gen im Friesenhof unsere Zimmer.

Am nächsten Morgen, bei herrlichem Sonnenschein, traten wir eine ganztägige Küstenfahrt an. Wilhelm Ross, unser Reiseführer, erzählte uns einiges über das Leben zwischen den Deichen von gestern und heute. Nach einem herrlichen Tag, voll von Informa-tionen trafen wir uns am Abend in der evangelischen Kirche zum Abendgebet. Am nächsten Tag stand Varel auf den Plan. Herr Pastor Jansen feierte mit uns in der katholischen Kir-che den Morgengottesdienst. Die weitere Führung übernahm Herr Willi Papen, ein Bruder von Rosel Hoever. Wir bewunderten die Windmühle, 4 Stock-werke vollgepackt mit Sachen aus dem vorigen Jahr-hundert. Anschließend machten wir eine Jadebusen-fahrt. Auch diese Fahrt bei herrlichem Wetter wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Am nächsten Tag hieß es dann auch schon „Ab-schied“ nehmen. Am Rhododendron Park Hobbie machten wir noch einen Spaziergang durch die herr-liche Anlage mit all ihrer Farbenpracht. Man konnte die Seele so richtig baumeln lassen. Dann noch ein-mal einen Stopp am Bad Zwischenahner Meer, mit der schönen Kuranlage und schon ging es dann wie-der Richtung Aldekerk.

Wir durften vier wunderschöne Tage bei herrlichem Wetter erleben. Ein besonderes Dankeschön noch einmal an Werner und Margret Hoever, die alles so toll organisiert hatten, und diese Reise ermöglichten.

Käthe Friedrich

Singschulfest im Pfarrgarten

Zum diesjährigen Singschulfest im Pfarrgarten, das diesmal im Rahmen der Kerkener Kulturtage stattfindet, wird am 24. Juni von 11.00 bis 13.00 Uhr herzlich eingeladen. Die kleinen und großen Schüler der Singschule werden ihr Können an ihren Instrumenten prä-sentieren. Die Löwenbande und die Kinder und Jugendlichen von „TotalVokal“ werden mit pfiffi-gen Liedern das Programm bereichern. Zu kleinen Preisen ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Jutta Kleinmanns

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Brief der Kölner Kevelaerbruderschaft

Liebe Mitchristen in Aldekerk, es ist nicht nur eine körperliche und geistige Heraus-forderung, zu ergründen, wo die eigenen Grenzen sind. Und es ist nicht nur eine sich immer wieder einstellende Erfahrung, dass man im Glauben und in der Gemeinschaft zu weit mehr imstande ist als ge-dacht. Vielmehr ist es ein tröstendes, ein stärken-des, ein auffrischendes Erlebnis, das für mehr als 100 Pilger seit 1672 alljährlich der Grund ist, sich zu Fuß auf den Weg nach Kevelaer zu machen, um dort am Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ ihre Anliegen vorzubringen. Das kleine, unscheinbare Bildchen der „Consolatrix Afflictorum“ in Kevelaer zieht seit Jahrhunderten auch die Fußpilger aus Köln an. Not und Leid tragen sie der Gottesmutter vor und sagen Dank. Neue Hoffnung wagen – aufbrechen – sich auf den Weg machen – den Weg hin- und zurückgehen – in Gemeinschaft auf dem Weg sein – singen – beten – sich austauschen – Wind und Wetter ausgesetzt sein – unter fremdem Dach Gastfreundschaft erleben – Heilige Messe feiern – das Wort Gottes hören und betrachten – neue Lebenserfahrung gewinnen.

Gerade die nicht alltäglichen Dinge sind es, die ei-nen wieder auf den Grund, den Boden kommen las-sen: das Getragenwerden in der Gemeinschaft der Pilgernden über alle Altersklassen hinweg, der Ver-zicht auf die uns doch so sehr vertrauten Gegen-stände und Medien, aber auch und vor allem die in-tensive Erfahrung des Gebetes, verbunden mit dem Gefühl, Hilfe, Unterstützung und Erfrischung zu er-halten. So werden auch in diesem Jahr vom 6. bis zum 11. August wieder die Fußpilger der Kölner Kevelaer-Bruderschaft an St. Kunibert unterwegs sein und auf ihrem Hin- und Rückweg auch wieder Station in Ihrer Gemeinde machen.

Seit vielen Jahrzehnten schon dürfen wir uns auf un-seren Wegen zweimal im Jahr bei Ihnen heimisch fühlen: Sie stellen uns Ihr Gotteshaus zur Verfügung, Sie gewähren uns Quartier, Sie beschenken und be-stärken uns eben mit dieser Erfrischung für Körper und Seele, Sie lassen uns Ihre Gastfreundschaft im-mer wieder lebhaft spüren. An dieser Stelle ist es mir daher ein großes Anliegen, unserem Quartiermeister vor Ort, Herrn Manfred Körfer, aber auch Ihnen allen von ganzem Herzen für Ihre Gastfreundschaft, Ihre Bereitschaft und die damit verbundenen Mühen zu danken. So viele Freundschaften sind in all den Jahren aus diesem Mit- und Füreinander schon gewachsen, so viele gute und wohltuende Erfahrungen haben wir schon machen dürfen. Seien Sie daher bitte herzlich eingeladen zur Mitfeier der Heiligen Messe am Freitag, den 10.08.2012 um 6.30 Uhr in St. Peter und Paul.

Ebenso herzlich lade ich Sie ein zur Mitfeier des Pontifikalamtes in der Marienbasilika in Kevelaer; zu unserer 340. Fußwallfahrt wird uns am Donners-tag, den 09.08.2012 um 10.00 Uhr Weihbischof em. Dr. Klaus Dick hierfür in Kevelaer besuchen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich bis zu unse-rem Wiedersehen im August eine gesunde und ge-segnete Zeit. Herzliche Grüße aus Köln

Michael Rind - Präfekt -

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Tagesausflug der kfd St. Peter und Paul

Wieder einmal hat uns das Organisationsteam der kfd einen wunderschönen Erlebnistag organisiert. Nachdem die Anwesenheitsliste geklärt war und un-sere Vorsitzende Elisabeth Bossmanns das Morgen-gebet gesprochen hatte, begannen 50 Frauen er-wartungsvoll den Tag.

Erster Stop war Rhöndorf. Dort besichtigten wir das Konrad Adenauer Haus. Gabriele Grupe führte uns durch das ehemalige Wohnhaus und erzählte uns etwas aus dem Leben unseres ehemaligen Bundes-kanzlers. 1967 übergaben die Erben Konrad Ade-nauers, das ganze Anwesen mit allem Inventar und Schriftverkehr dem Bund, und es wurde die „Stif-tung Bundeskanzler-Adenauer-Haus“ geschaffen. Dadurch ist der Nachwelt vieles erhalten geblieben, und wir kamen in den Genuss uns alles von früher noch einmal anzusehen. Weiter ging die Fahrt nach Pittersdorf zum gemein-samen Mittagessen im „Schaumburger Hof“. Gut gestärkt ging’s weiter auf das Rheinschiff Theresia. Große Panoramafenster ließen den Blick weit über das Rheintal schweifen. Bei guter Stimmung sangen wir Lieder und ließen uns den kleinen Regenschauer vergessen.

Nach fast zwei Stunden Schifffahrt legten wir in Re-magen an und „stiegen“ dann zur Apollinaris-Kirche auf. Schwester Elisabeth-Maria aus dem Orden der „Gemeinschaft der gekreuzigten und auferstanden Liebe“ erzählte uns die Geschichte und den Werde-gang der Kirche. Beeindruckend waren die Malereien in Nazarenen-kunst in der ganzen Kirche. Vor allem das Apsis-gemälde, wo Jesus als wiederkehrender Christus auf dem Regenbogen thronend dargestellt ist, hat uns gleich in den Bann gezogen. Die Zeit war etwas zu kurz, um uns alles anzusehen, denn um 17 Uhr begann das Rosenkranz Gebet, an dem wir uns mit der ganzen Gruppe beteiligten. Nach dem sakramentalen Segen ging es auch schon zum Bus, um unsere Heimreise anzutreten. Ein herzliches Dankeschön noch mal an alle die dazu beigetragen haben, dass wir diesen schönen Tag miteinander erleben durften.

Käthe Friedrich

Ein Witz

Neulich auf dem Golfplatz

Zwei ältere Herren spielen Golf. Als sie auf der Bahn angekommen sind, die an ei-ner Straße entlangführt, zieht gerade ein Trauerzug vorbei. Der eine Mann unter-bricht sein Spiel, zieht seine Golfmütze ab und verharrt in respektvoller Haltung. Der zweite Herr macht es ebenso. Als der Trauerzug vorbei ist, sagt der zweite Mann zu dem ersten: „Das fand ich jetzt aber sehr aufmerksam von Dir, dass Du dein Spiel sogar für den Beerdigungs-zug unterbrochen hast. Alle Achtung. So kenne ich Dich eigentlich nicht.“ „Na ja“, entgegnet der an-dere, „ich glaube, das war ich ihr schuldig. Schließlich waren wir mehr als vierzig Jahre miteinander verhei-ratet.“

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Herzlichen Glückwunsch

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Geburtstage

75 Jahre 05.07. Maria Weber, Am Maasend 8 12.07. Heinrich Hartges, Kroppweg 10 16.07. Günter van de Locht, Weststr. 1 16.07. Karl-Heinz van de Locht, Weststr. 1 22.07. Anna Stieger, Postweg 33 24.07. Christel Stiels, Dionysiusplatz 13 24.07. Peter Straeten, Hochstr. 141 01.08. Karl-Heinz Anstots, Winternam 71 01.08. Klara Hartges, Kroppweg 10 03.08. Maria Elisabeth Stienen, Heuweg 14 05.08. Hubert Ingenillem, An der Ölmühle 48 08.08. Notburga Fonken, Eilder Dyk 52 09.08. Margret Krautmann, Veenweg 12 14.08. Irmhild Schreurs, Neesendyck 504a 23.08. Joseph Willems, Bruyersweg 444 27.08. Gerhard Hünnekens, Krefelder Str. 38 30.08. Johannes Polkownik, Horster Dyk 15 01.09. Helga Kratzenberg, Goethestr. 21 06.09. Ulrich Hoffrichter, Obereyller Str. 6 08.09. Helene Saars, Drevelsdyk 22 10.09. Gertrud Quattelbaum, Winternam 10 12.09. Margarethe Brandhoff, Vernumer Weg 6 17.09. Theresia Harmes, Am Maasend 16 18.09. Mathias Schwertz, Pannepad 4 23.09. Franz Janßen, Eyller Str. 203 24.09. Norbert Rottmann, Postweg 10 26.09. Gertrud Hoyer, Eyller Str. 219 29.09. Liselotte Mevissen, Prießendyk 8 01.10. Anna Hauter, Dorfstr. 195 04.10. Maria Rütten, Wiesenstr. 18 07.10. Gisela Houken, Fliederstr. 5 08.10. Anna Roßkothen, Eyller Str. 239 10.10. Dr. Friedrich Winkelhaus, Kapellenweg 3a 13.10. Gottfried Hegmanns, Loyendyck 9 13.10. Alida Planken, Bruchstr. 34 80 Jahre 06.07. Josef von den Driesch, Kuhdyk 35 09.07. Hedwig Kleinmanns, Friedrichstr. 20 29.07. Horst Milde, Krefelder Str. 44 15.08. Agnes Repkens, Slousenweg 22 17.08. Cäcilia Deutzkens, Eyller Str. 9 21.08. Fredy Bauer, Obereyller Str. 47 13.09. Maria Mange, Eyller Str. 210 30.09. Katharina Kraps, Rahmer Kirchweg 1 06.10. Helmut Chlebowsky, Doulenweg 26 07.10. Heinrich van Bergen, Am Grütherhof 7 10.10. Karl Blum, Hülser Str. 35 85 Jahre 04.07. Katharina Stulier, Rahmer Kirchweg 1 12.07. August Grabosch, Schillerstr. 1 13.07. Johannes Königshausen, Moerser Str. 13 21.07. Alwine Smetter, Elisabethstr. 2 30.07. Josefina Kox, Dorfstr. 17 02.08. Johanna Martens, Winternam 67 06.08. Johannes Evers, Ringstr. 15 09.08. Petronella Bloßfeld, Drevelsdyk 3 17.08. Heinrich Deutzkens, Eyller Str. 9 20.08. Wilhelm Tellegen, Gelderner Str. 46

29.08. Johanna Diepers, Winternam 166 07.09. Johann Winkels, Feldstr. 28 07.09. Theodor Onkels, Gelderner Str. 45 09.09. Heinrich Schoelen, Dorfstr. 200 13.09. Maria Brass, Loyendyck 2 19.09. Adelgunde Seyen, Loyendyck 7 21.09. Johannes Heyer, Eyller Str. 15 24.09. Ingeborg Heen, Rahmer Kirchweg 1 26.09. Elisabeth Roosen, Bahnhofstr. 16 29.09. Stefan Kwidzinski, An der Ölmühle 6 01.10. Mechtilde Deselaers, Rahmer Kirchweg 1 05.10. Dr. Agnes Franke, Kapellenweg 3 14.10. Johannes van Vugt, Eyller Str. 47a 90 Jahre 26.07. Johanna Brüx, Im Grasheuvel 51 03.08. Antonie Hennig, Mittelstr. 14 05.08. Maria Beier, Rahmer Kirchweg 1 08.08. Sabina Flud, Wachtendonker Str. 15 25.08. Friedrich Tümpen, Am Weinberg 14 22.09. Agnes Keens, Eyller Str. 177 27.09. Allegunda Demmer, Am Vorstgraben 13 10.10. Johanna Klingenberg, Eyller Str. 70b 92 Jahre 13.08. Christine Huylmans, Sevelener Str. 34 18.08. Sibilla Vogel, Rahmer Kirchweg 1 22.08. Sibilla Wilkskamp, Am Schüttenhof 19 30.08. Adelgunde Dappers, Rahmer Kirchweg 1 93 Jahre 02.10. Elisabeth Hammans, Winternam 138 94 Jahre 03.07. Theodor Dams, Dorfstr. 288 16.07. Lydia Herrmann, Ringstr. 2 23.08. Jakob Schäfer, Roosenweg 2a 10.09. Josef Wertenbroch, Bahnhofstr. 45 95 Jahre 06.07. Anna Dicks, Rahmer Kirchweg 1 12.08. Maria Kuttelwascher, Rahmer Kirchweg 1

Wir gratulieren

unseren Geburtstagskindern In der nächsten Ausgabe werden die Geburtsta-ge vom 15. Oktober bis 31. Dezember veröffent-licht. Wenn Sie keine Veröffentlichung wün-schen, können Sie in den Pfarrbüros unserer Gemeinde dieser widersprechen.

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Hallo Kinder, es ist soweit, die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür, die Ferienzeit. Endlich keine Schule mehr und keine nervigen Klassenarbeiten. Zeit für Freunde und Ausflüge. Also ab ins Schwimmbad oder wie Tim und Lara ab auf den Spielplatz.

Und wenn es euch besonders langweilig wird könnt ihr meine Rätselseiten lösen

Hier sind die glücklichen Gewinner der Blickpunkte Osterausgabe 2012 Andre Fischer (Stenden), Inga Fischer (Stenden), Felix Jahn (Stenden), Anna-Lena Papen (Stenden).

Rätsel für Kinder bis 8 Jahre

Was malen die beiden? Nimm einen Stift und male alle Flächen mit einem Punkt aus, dann erhältst du die Lösung

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Kinderseite

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Mobile aus Fundstücken

Wenn ihr in den Urlaub fahrt, vergesst nicht ein paar Fundstücke einzusammeln. Aufgehängt an einem Ast oder Draht ergeben die Fundstücke ein schönes Mobile.

Rätsel für Kinder ab 9 Jahre

Nachfolger gesucht! Hallo liebe Blickpunkte-Leser. Mit der Weihnachtsausgabe 2012 höre ich auf, die Kinderseiten zu gestalten. Es würde mich also freuen, wenn sich jemand fände, der Lust hat die Seiten für die Kinder weiterzuführen. Bitte meldet euch bei der Redaktion.

Bis bald

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Das Wetter bei de r diesjährigen Kevelaerwallfahrt war nicht gerade einladend. Doch immerhin 48 Fußpilger und 13 Radf ahrer brachen trotz Regens früh morgens nach Kevelaer auf. Zusamm en mit zahlreichen Autopilgern waren dann sogar 294 Gem eindemitglieder beim Einzug in Kevelaer dabei. Gläubige die direkt zur Basilika gegangen sind nicht mitgezählt! Auf diese Beteiligung können wir stolz sein.