bvmw webimpuls lean innovation
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© 2021 Schuh Group
BVMW webimpuls – Lean Innovation
Agile Produktentwicklung
Felix Schlünder & Norbert Große Entrup
Aachen, 23. Juni 2021
Seite 2© 2021 Schuh Group
17:55 – 18:00Zusammenfassung4
17:25 – 17:55Projektbeispiele3
17:05 – 17:25Einführung zur agilen Produktentwicklung2
17:00 – 17:05Vorstellung der Schuh & Co.1
Heutige Agenda
Seite 3© 2021 Schuh Group
Seit mehr als 30 Jahren Marktführer im Komplexitätsmanagement
INNOVATIONS-
PRODUKTIVITÄT
STEIGERN
PRODUKTION
AUSRICHTEN
AGILE PROZESSE
GESTALTEN
ORGANISATIONEN
ENTWICKELN
SYSTEM-
LANDSCHAFTEN
SYNCHRONISIEREN
PRODUKT-
ARCHITEKTUREN
AUSARBEITEN
KOMPLEXITÄT
BEWERTEN
PRODUKTVARIANZ
BEHERRSCHEN
Unser Netzwerk:
Schuh & Co.
Management ConsultantsAachen, St. Gallen, Atlanta
Gegründet 1989
Schuh & Co.
Themengebiete
© Andreas Hermann© Andreas Hermann
Seite 4© 2021 Schuh Group
Gelebtes Komplexitätsmanagement seit über 30 Jahren
Das macht uns einzigartig:
Über 1.000 Projekte in den Bereichen Automotive, Pharmazie,
Biotechnologie, Nahrung, Maschinen- und Anlagenbau
In der Industrie zu Hause
RWTH Aachen Campus – Vernetzte Kompetenz
Vereinigung von exzellenter Forschung und innovativer Praxis
Experten für Komplexität
Weltmarkt- und Meinungsführer für die Themen Produkt-, Produktions- und
Organisationskomplexität
Aus der Forschung auf die Straße mit ganzheitlichem
Komplexitätsmanagement als Erfolgsfaktor
e.GO – Taten statt Worte
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Mobile
AG
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Seite 5© 2021 Schuh Group
21.04.2021
17:00-18:00 Uhr
05.05.2021
17:00-18:00 Uhr
02.06.2021
17:00-18:00 Uhr
23.06.2021
17:00-18:00 Uhr
Agile Produktentwicklung● Exakteres Treffen von Kundenanforderungen durch iterative Lösungssuche
● Kontinuierliche Anpassung an sich ändernde Markt- und Kundenanforderungen
● Effizientere Produktentwicklung durch höhere Transparenz und Einbeziehung der
gesamten Wertschöpfungskette
Sortiments- und Variantenoptimierung ● Bewertung des Nutzens der Produktvielfalt
● Gezielte Fokussierung auf wirtschaftliche Produktvarianten
● Optimierung für ein zukunftsfähiges Produktportfolios
Wertstromoptimierung in der F&E● Der Prozess fokussiert auf die kundenorientierte Wertschöpfung
● Konsequente Standardisierung repetitiver Prozesse zur Effizienzsteigerung sowie
Festlegung eindeutig definierter Schnittstellen und Übergaben
Ablauf der BVMW webImpulse: Veranstaltungsreihe Lean Innovation
Strategische Positionierung● Aufbau verteidigbarer strategischer Erfolgspositionen / einzigartiger Fähigkeiten im
Markt durch Entwicklung und Innovation
● Kommunikation der Strategie als Rahmenbedingung für eine zielgerichtete
verschwendungsfreie Entwicklungsarbeit
Seite 6© 2021 Schuh Group
17:55 – 18:00Zusammenfassung4
17:25 – 17:55Projektbeispiele3
17:05 – 17:25Einführung zur agilen Produktentwicklung2
17:00 – 17:05Vorstellung der Schuh & Co.1
Heutige Agenda
Seite 7© 2021 Schuh Group
Herausforderungen von Unternehmen
Komplexe und gewachsene Projektorganisationen
Disruptive Ereignisse oder Innovationen
Komplexer werdendes MarktumfeldVUCA
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Seite 9© 2021 Schuh Group
Wir leben in einer VUCA-Welt
CComplexity
Entwicklung der Derivate
in der Automobilindustrie
1982 1994 2006 2015
AAmbiguity
Schwankung und Niveau des Volatilitätsindex VDAX-New
zwischen 2013-2016
17.703VVolatility Sep ´15 Nov ´15 Jan ´16 Mär ´16 Mai ´16
Remain
59%
Leave
41%
Prognose der Buchmacher zum Brexit-Votum
(14. Juni 2016)
UUncertainty
Quelle: Bennett/ Lemoine (2014a); Bennett/ Lemoine (2014b); Onvista.de (2016)
»There‘s no chance that the iPhone is
going to get any significant market
share. No chance.«
Steve Ballmer, CEO Microsoft, 2007
VUCA beschreibt eine Umwelt, die Unternehmen mit großen Herausforderungen konfrontiert.
Seite 10© 2021 Schuh Group
Was bedeutet Agilität?
Definition Agilität:
Agilität ist die Antizipation von relevanten Veränderungen im Umfeld einer Organisation sowie deren schnelle und effektive
Adaptionsfähigkeit an diese Veränderungen.
anpassungsfähig seinvorausschauend steuern
Seite 11© 2021 Schuh Group
Was bedeutet Agilität?
Definition Agilität:
Agilität ist die Antizipation von relevanten Veränderungen im Umfeld einer Organisation sowie deren schnelle und effektive
Adaptionsfähigkeit an diese Veränderungen.
anpassungsfähig seinvorausschauend steuern
Merkmale von Agilität:
● Geschwindigkeit und Effizienz
● Reaktionsfähigkeit und Stabilität
● Flexibilität
● Frühzeitige Markt- und Kundenorientierung
● Stabilität und Dynamik gleichzeitig
gewährleisten
● Orientierung am Wert aus Kundensicht
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Komplexe und gewachsene Projektorganisationen
Disruptive Ereignisse oder Innovationen
Komplexer werdendes MarktumfeldVUCA Beschleunigung des Produktentwicklungsprozesses
Verbesserte Verzahnung von Software- & Hardwareentwicklung
Projektkosten reduzieren
Fähigkeit verbessern, veränderte Prioritäten zu managen
34%
Produktivität des Teams steigern
Projekttransparenz verbessern
Projektrisiko verringern
Qualität des Produkts verbessern
Teammoral verbessern
Steigerung der Innovationskompetenz
Liefervorhersehbarkeit verbessern
71%
55%
52%
49%
48%
30%
28%
24%
20%
16%
Was waren die wichtigsten Beweggründe für die Anwendung agiler Methoden in Ihrem Unternehmen?
Herausforderungen von Unternehmen
© 2021 Schuh Group
Seite 13© 2021 Schuh Group
Welche Verschwendungen gilt es zu vermeiden und auf was muss fokussiert werden,
damit Kundennutzen exakt getroffen wird?
Produkt
MS1 MS2 MS3 MS4 SOP
Prozess
Verschwendung im Entwicklungsprozess
● Ungenutzte Ressourcen / schlechte Zusammenarbeit
● Warteschlangen auf dem kritischen Pfad / Bottlenecks
● Unnötige / zu späte Änderungen und Iterationen
● Warten auf Ergebnisse, ruhende Projekte
● Mangelnde Synchronisation von Zeit und Kapazität
● Unklare Ziele, „moving targets“
● Unangepasste Prozessstandards / IT-Landschaft
Verschwendung im Produkt
● Mangelnde Kundenorientierung
● Kundennutzen nicht exakt treffen
● Mangelnde Innovation / Differenzierung
● Fehlende Standardisierung / Kommunalität
● Unangepasste Produkt- & Wertschöpfungsarchitektur
● Fehlendes Design for Manufacturing / Assembly / Cost
● Fehlende Adaptionsfähigkeit
Seite 14© 2021 Schuh Group
Fragerunde
Produkt
MS1 MS2 MS3 MS4 SOP
Prozess
Verschwendung im Entwicklungsprozess
● Ungenutzte Ressourcen / schlechte Zusammenarbeit
● Warteschlangen auf dem kritischen Pfad / Bottlenecks
● Unnötige / zu späte Änderungen und Iterationen
● Warten auf Ergebnisse, ruhende Projekte
● Mangelnde Synchronisation von Zeit und Kapazität
● Unklare Ziele, „moving targets“
● Unangepasste Prozessstandards / IT-Landschaft
Verschwendung im Produkt
● Mangelnde Kundenorientierung
● Kundennutzen nicht exakt treffen
● Mangelnde Innovation / Differenzierung
● Fehlende Standardisierung / Kommunalität
● Unangepasste Produkt- & Wertschöpfungsarchitektur
● Fehlendes Design for Manufacturing / Assembly / Cost
● Fehlende Adaptionsfähigkeit
● Welche Erfahrungen haben Sie in Ihren Entwicklungsprozessen gemacht?
● Kommen Ihnen die Verschwendungen bekannt vor?
● Was haben Sie bisher dagegen unternommen? Was hat davon funktioniert?
Seite 15© 2021 Schuh Group
Es gibt eine Vielzahl von agilen Methoden …
Eine Übersicht
Scrum
Kanban
Extreme Programming
Feature Driven Development
Lean
Design Thinking
ASD
Usability Driven Development
Lean Startup
Dynamic System Development MethodCrystal
Unified Processes
On-Site Customer
Co-Location
ARTE
Refactoring
Rational Unified Processes
Agile Arbeitsplatzgestaltung
Paarprogrammierung
AGILE
METHODEN
Seite 16© 2021 Schuh Group
Durch die Anwendung agiler Prozesse werden Silos aufgebrochen und Produkte
schneller und gezielter zur Marktreife entwickelt
ZielerreichungGeforderte
Produktreife
Phase 0
Frontloading
Phase 1
Prototypen
Phase 2
Primotypen
Phase 3
Reverse Engineering
Serie
Markteinführung
Hochiterative
Produkt-
entwicklung
Zeit
Hochiterative Erarbeitung von
LösungsansätzenSchnellere funktionale Releases
Signifikante Reduzierung der Zeit
bis zur Produktreife
Klassische
Produkt-
entwicklung
! ! !Der moderne Produktentwicklungsprozess erzeugt frühzeitig und hochiterativ physische Prototypen
und erreicht dadurch eine deutlich gesteigerte Geschwindigkeit.
Seite 17© 2021 Schuh Group
Agile Prinzipien können nicht diktiert, sondern müssen gelebt werden – Umdenken
fängt in den Köpfen an und erfordert einen unternehmensweiten Kulturwandel
Werte Prinzipien
Mut Selbstorganisation fördern Experimente und schnelles Scheitern nutzen
Kommunikation Zusammenarbeit und Kooperation fördern Cross-Funktionalität etablieren
Feedback Iterativ vorgehen Systematisch adaptieren
Fokus Kundenwert fokussieren Verschwendung eliminieren Entscheidungswege verkürzen Laufende Aktivitäten limitieren
Offenheit Transparenz erzeugen Kontinuierliche Verbesserung leben Kritisch reflektieren
Einfachheit Modularisierung schaffen Flexibilität gewährleisten Dezentralisierungsgrad definieren
Wissen Lernen verstärken Veränderungen erkennen
Commitment Verantwortung akzeptieren Veränderungsbereitschaft erzeugen
Respekt Unterstützende Kultur etablieren
Seite 18© 2021 Schuh Group
Agilität basiert auf einer Prinzipien-, Prozess- und Methodenebene
Quelle: Pichler (2013) Scrum, Gloger (2011) Scrum
Prozess-
ebene
Prinzipien-
ebene
Methoden-
ebene
Klare Fokussierung
des Kundenwertes
Vertrauen und
Verantwortung
„Look & Feel“ durch
schnelle Prototypen
Permanenter Bedarf zur
Anpassung
Individuen und Interaktion
sind wichtiger als Prozesse
Zielsetzung, User Stories,
Anforderungen
Sprint-
Planung Sprint Backlog
Bestand In Bearbeitung Fertig
Task Board
Sprint
Daily
Scrum(täglich)
Sprint(5-20 Tage)
Review
Daily
Scrum(täglich)
Sprint(5-20 Tage)
Review
Daily
Scrum(täglich)
Sprint(5-20 Tage)
Review
… …
Selbstständigkeit und
Eigeninitiative
Aus frühen Fehlern
lernen
Produkt
Inkrement
Produkt
Inkrement
Produkt
Inkrement
Seite 19© 2021 Schuh Group
Bei der Entwicklung von Produkten ist eine Anpassung der agilen Methoden und
Prozesse an unterschiedlichen Projekttypen sinnvoll: keine „one size fits all“-Lösung!
Technologie
An
ford
eru
ng
en
sta
bil
insta
bil
bekannt unbekannt
einfach
kompliziert
komplex
Produktpflege
Neue Features
Neue Produkte
und Prozesse
Chaotisch
Produkt-
pflege
Neue
Features
Neue
Produkte
Klassische
Produkt-
entwicklung
ohne agile
Elemente
Anwendung
einzelner
agiler
Elemente
Radikale
Innovation
Vollständig
agile,
flussorientierte
Produkt-
entwicklung
und
Organisation
Agile
Ausführung
von
Prozessen
oder Phasen
Agiles Arbeiten Agile DNA
Seite 20© 2021 Schuh Group
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere
Pferde“ (Henry Ford)
Lösungsraum
Technologiebewertung
● Viele Lieder
● Kompakter als CD-Player
● MobilAblösen des
Discmans
Kundenbefragung
7,3
5,8
4
1,50,8 0,7
2,2
4,3
6,8
10,8
12,7 12,7
2000 2002 2004 2006 2008 2010
Quellen: Weser Kurier: Bitkom, Eito/GFK; Minidisc: “Orange OldSkool (+sticker)” by Orin Zebest is licensed under CC BY 2.0
Umsatz mit digitaler und analoger
Unterhaltungselektronik in Mrd. Euro
AnalogDigital
iPod
Mini Disc
Präzises treffen (unbekannter) Kundenwünsche
Seite 21© 2021 Schuh Group
Fragerunde
● Haben Sie schon einmal über die Einführung agiler Methoden
nachgedacht?
● Wo würden Sie sich mit Ihren Produkten verorten? Evolutionäre
Produktpflege oder Einsatz in revolutionären Märkten?
● Was sind mögliche Einsatzzwecke für die Einführung agiler Methoden bei
Ihnen?
Seite 22© 2021 Schuh Group
Dos and Don‘ts für die Umsetzung von agilen Organisationen
Erfolgsfaktoren für das Management
● Holistischer Ansatz
● Gemeinsame Vision
● Offene, transparente Kommunikation
● Empowerment selbstorganisierter Teams
● Servant Leadership / Respekt im Umgang
Stolpersteine für die Teams
● Teammitglieder trauen sich nicht autark zu handeln
● Projektleiter dominieren die Teams (falsche Rollen)
● Details & Fachgespräche im Stand-Up
● Zu wenig Selbstverpflichtung
● Zu wenig Veränderungsbereitschaft
Erfolgsfaktoren der Teams
● Mindset und Methoden
● Kritische Reflektion
● Kunden früh einbeziehen
● Auf Wandel eingehen
● Selbstverpflichtung + Selbstorganisation
Stolpersteine für das Management
● Partielle Umsetzung der agilen Werte
● Zu viel Hierarchie / Micro-Management
● Angst vor Kontrollverlust beim Loslassen
● Zu wenig Mut für offene Kommunikation
● Lippenbekenntnisse vom Management
Seite 23© 2021 Schuh Group
17:55 – 18:00Zusammenfassung4
17:25 – 17:55Projektbeispiele3
17:05 – 17:25Einführung zur agilen Produktentwicklung2
17:00 – 17:05Vorstellung der Schuh & Co.1
Heutige Agenda
Seite 24© 2021 Schuh Group
Projektbeispiel 1:
Entwicklung einer neuen Anlagengeneration mit agilem Projektmanagement
Marktführer von Verpackungsdruckanlagen
● Anlagen sind sehr groß und haben entsprechend komplexe
Steuerungsverfahren mit viel Prozess-Know-How
● Sehr umfangreiches Lastenheft mit vielen detaillierten
Kriterien, jedoch unklaren Marktanforderungen und Use Cases
● Enormer Kostendruck durch preisgünstigere Wettbewerber
● Neue Drucktechnologien bieten zusätzliche
Markteintrittsmöglichkeiten
● Wenig Vertrauen untereinander in der Organisation
Ausgangssituation Dos
● Frontloading: Schaffung von Transparenz durch Use Cases,
Kundenbefragung und Marktsegmentierung
● Lastenheft-Entfeinerung
● Agile Projektteams und frühe MVPs
● Team-Building mit Coach
Anforderungen definieren und Markttauglichkeit prüfen
FO Lastenheft für Maschinen und Baueinheiten
Nr. Anforderungen Anmerkungen / Fragen /
offene Punkte
1.0 Allgemeines1.1 Ausgangslage / Begründung
Die Heidelberg INTRO hat den Zenit der des
Produktlebenzyklus (PLZ) überschritten und
1.2 Markt und WettbewerbssituationDie Intro steht hauptsächlich im Wettbewerb
zur TRESU Innvoator, TRESU Keyline, CPS,
UTECO SIL und generell
1.3 NichtforderungenDie Heidelberg FNG hat in ihrer Positionierung
und in der Ausführung als reine
1.4 Mögliche Patente (Eigene und Dritte)Die FNG hat den Anspruch,
Kundenanforderungen und Potentiale durch
innovative Ansätze besser und
kostengünstiger zu lösen als Drucksysteme
F B --
Erfindungen welche zu wesentlichen
Geschäftsvorteilen führen, werden
konsequent durch Patente geschützt. Dies
W B --ist dies ein Wunsch?
1.5 Beschreibung der MarktanforderungenSiehe Präsentation Heidelberg FNG x
JW 03.10.17: wo ist diese
abgelegt? Siehe Präsentation Heidelberg
Produktportfolio, go to Market Strategiex
JW 03.10.17: wo ist diese
abgelegt? Die Maschinen welche aus der Heidelberg
FNG Plattform entstehen, sind in ihrer
Leistung skalierbar. Zur Darstellung im
F B -- x HS: genauer beschreiben
(WS)
Die Module SiD / DiD sollen auf gleichen
Technologie basieren oder ausgeführt werden,
F B -- x HS: was soll das bedeuten?
1.6 KundennutzenSiehe Präsentation Produktportfolio F B -- x
JW 03.10.17: wo ist diese
abgelegt? 1.7 Erfolgspotential
Siehe Präsentation F B -- xJW 03.10.17: wo ist diese
abgelegt? 1.8 Makulatur, Einrichtzeit1.8.1 Einrichtzeiten
Maschinen basierend auf dem Heidelberg
FNG DiD erzeugen keine
W B -- 4
Maschinen basierend auf der Heidelberg FNG
DiD erzeugen keine Stillstand für Rüstzeiten
W B --2
Beim Einrichten der Maschine in Kombination
(z.B. Raster- oder DFZ-Sleevwechsel, ist
F B -- x HS: Text nicht verstanden 2
Einrichten eines einzelnen
Flexodruckwerks (Drucksleevewechsel)
< 60 Sekundem Rüstzeit, mit Lagerdeckel
Sleeve steht neben der Maschine
F B --1 3
< 30 Sekundem Rüstzeit, mit Lagerdeckel,
Sleeve steht neben der Maschine,
F O -- x 3 2 3
< 5 Meter Makulatur mit IFS (Intelli Flexo
Setup)
F O -- x überprüfen (WS) 4
Einrichten eines einzelnen Flexodruckwerks (Rastersleevewechsel)
< 60 Sekunden Rüstzeit, Kammerrakel ist
sauber, Sleeve steht neben der Maschine,
F B -- 3 1 3
< 5 Meter Makulatur mit IFS (Intelli Flexo
Setup)
F O -- x überprüfen (WS) 2 4
Einrichten von 8 Flexodruckwerken
Drucksleevewechsel von Service in < 3 Minuten Rüstzeit mit 3 Personen F B -- HS: 8 Sleevewechsel i.O. 1 2
Bahnlänge DW zu DW in der Linie + 5 Meter
mit IFS
F O -- x überprüfen (WS) 4
Aufw
and T
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maschin
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Lastenheft FNG - 65.007.02
An
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uss in B
asis
berü
cksic
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werd
en
● Fokussierung auf das Wesentliche
● Co-Location des Projektteams und Scrum Projektmanagement
● Exaktes Treffen der Anforderungen mittels MVPs und Auswahl
sinnvoller Anlagenkonzepte und -technologien
● Vertrauen und Teamgedanke mit klarem Zielbild
● Fokus auf Ausbau von Verfahrenswissen zum Druckprozess
1 Farbzuführung
(1) Verantwortlich
(2) Zielkosten
(3) Gewichtung
1 2 3 4 5 6 7 8 9
1.1 Farbpumpe - Typ/Art Schlauchpumpe UV Schlauchpumpe ungeregelt Kreiselpumpe Wasser Kreiselpumpe UV Membranpumpe Schwerkraft Zentraler Druckbehälter Taco-Lüfter als DosierventilPumpe über Rasterwalze
angetriebenBeschreibung keine Pumpe
Herstellkosten geschätzt [Euro]
Bewertung (gewichtet) 100% 5 3,4 6,6 3 0 0 0 0 0
1.2 Farbpumpe - Hersteller Watson Marlow
Beschreibung
Herstellkosten geschätzt [Euro]
Bewertung (gewichtet) 0% 0 0 0 0 0 0 0 0 0
1.3 Kammerrakel - Hersteller Eigenbau Tresu Delpro
Beschreibung
Herstellkosten geschätzt [Euro]
Bewertung (gewichtet) 0% 0 0 0 0 0 0 0 0 0
1.4 Waschsystem
Beschreibung
Herstellkosten geschätzt [Euro]
Bewertung (gewichtet) 0% 0 0 0 0 0 0 0 0 0
1.5 Visco-Regelung
Beschreibung
Herstellkosten geschätzt [Euro]
Bewertung (gewichtet) 0% 0 0 0 0 0 0 0 0 0
1.6 Farbbehälter
Beschreibung
Herstellkosten geschätzt [Euro]
Bewertung (gewichtet) 0% 0 0 0 0 0 0 0 0 0
1.7 Temperiergerät inkl Verrohrung
Beschreibung
Herstellkosten geschätzt [Euro]
Bewertung (gewichtet) 0% 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Alternative Lösungen/ Wirkprinzipien
Ergebnis
Seite 25© 2021 Schuh Group
Projektbeispiel 2: Mit agilem Projektmanagement gelingt gefährdeter aber
erfolgskritischer Ramp-up einer neuen Produktionstechnologie
Marktführer von Elektronikkomponenten
Sehr riskante Situation:
● Prozesselemente noch instabil
● Komplexe Zusammenhänge mit Überraschungen
● Lieferanten zu spät
➔ zugesagte Mengen fraglich
➔ ggf. Produktionsstopp beim Kunden
Agiles Projektmanagement mit individualisierten „Scaled
Framework“
● Alle ziehen an einem Strang
● Transparenz legt Prioritäten offen
● Überraschungen werden so früh wie möglich erkannt
● Die Teams fokussieren auf die wesentlichen Dinge
→ Ramp-up gelingt !!!
→ Liefermengen im Zeitplan
→ Teams feiern Erfolg des agilen PM
+ Werte / Prinzipien, Training, Change Management,
Coaching
+ Open Kimono / Servant Leadership
+ Gemeinsame Vision
+ Fokus auf das Ergebnis
+ Verantwortung übernehmen
+ „Ich bin immer Teil der Lösung“
− Kein Micro-Management
− Keine Lippenbekenntnisse
− Kein Wegducken, Silodenken
Ausgangssituation ErgebnisDos and don‘ts
… schaffen wir das, oder
versetzen wir unseren
wichtigsten Kunden?
?
Seite 26© 2021 Schuh Group
Projektbeispiel 3: Agile Organisationstransformation
Tier-1 Automotive-Zulieferer
Co-Location→ Räumliche Nähe des Projektteams
Team Kontinuität→ Kleine und ständige Projektteams
End-to-end Responsibility→ anstatt Verantwortungsstückelung
T-Skills & Cross-Skilling→ Vereinigung von breitem Wissen sowie
speziellen Fähigkeiten
ErgebnisDosAusgangssituation
● Zielbild & Status Quo
● Management Commitment
● Iteratives Vorgehen
● Leuchtturmprojekte1Hohe AufgabenfragmentierungFolge:
● Hoher Abstimmungsaufwand
● Vielzahl an Meetings
● Verantwortungsdiffusion
2Starkes AbteilungsdenkenFolge:
● Fehlender Teamgedanke
● Mangelhafter Prozessinput
● Ressourcenkonflikte und Eskalationen
3Große, unständige ProjektteamsFolge:
● Fehlender Teamgedanke
● Hoher Abstimmungsaufwand
● Hoher Anteil nicht wertschöpfender Tätigkeiten
4Viele Schnittstellen, unkl. VerantwortungFolge:
● Komplexe und ineffiziente Abläufe
● Verantwortungsdiffusion
● Nicht-wertschöpfende Tätigkeiten
Seite 27© 2021 Schuh Group
Projektbeispiel 4: Durch Einführung agiler Prinzipien wird die Zeit zur
Markteinführung verkürzt und die Marktanforderungen zielsicher getroffen
Marktführer von Haushaltsgeräten
Ausgangssituation Dos Ergebnis
● Ineffiziente Kommunikation und Terminmanagement des
Projektteams:
● Große Projektteams und daraus resultierend viele
Abstimmtermine erhöhen den Koordinationsaufwand
● Termine werden in großer Runde abgehalten mit wenig
Beitragsleistung der einzelnen Teilnehmer
● Wenig Eigeninitiative der Teilnehmer
● Themen werden in langen Ketten-E-Mails mit Screenshots
diskutiert, statt persönlich und in aufbereiteter Form
● Termineinladungen erfolgen ohne präzise Betreffbeschreibung,
Agenda und Zielsetzung
● Projektverantwortung im eigentlichen Sinne wird nicht
eindeutig von den definierten Rollen ausgeübt
● projektrelevante Entscheidungen werden häufig nur in
Gremien gefällt
● Neigung des Projektteams, aufbereitete Inhalte mehrfach
untereinander abzustimmen
● Getroffene Entscheidungen werden von anderen
Entscheidungsträgern erneut in Frage gestellt oder
widerrufen
● Projektleitung nimmt nicht immer neutrale Position über
alle eingebundenen Ressorts ein
● Einführung eines „hybriden“ Entwicklungs- und Markt-
einführungsprozesses
● Einsatz agiler Prinzipien und Methoden, wo sinnvoll (insbes.
Anforderungsmanagement)
● Beibehaltung klassischer Projektmanagement- und
(Kostenrechnungs-) Prinzipien wo nötig
→ neue Produktlinie trifft den Nerv des Kunden
→ Neue Kundengruppen werden erschlossen
→ Geplantes Auslastungs- und Renditeziel des Werkes übererfüllt
Kleine und Autarke Teams
mit klar definierten Rollen
Hochfrequente,
regelmäßige, kurze
Abstimmungstermine
Fokus auf die Erstellung
und Auslieferung von
Teilergebnissen
Monitoring der
Prozessergebnisse
Gezielte Co-Location zur Steigerung
des Team-Gedankens und Reduktion
des Abstimmungsaufwands
Kanban-Prinzip
Seite 28© 2021 Schuh Group
17:55 – 18:00Zusammenfassung4
17:25 – 17:55Projektbeispiele3
17:05 – 17:25Einführung zur agilen Produktentwicklung2
17:00 – 17:05Vorstellung der Schuh & Co.1
Heutige Agenda
Seite 29© 2021 Schuh Group
● Entwicklung einer
konsistenten Vision
● Management Buy-In
Agile Transformation & Skalierung kann in zwei Jahren bewerkstelligt werden, aber
nur mit starken Willen, Einsatz & Ressourcen
● Bewertung der agilen Reife
und Praktiken
● Identifizierung von
ProblemenVorbereitung
1 Monat
Transformieren &
Skalieren10-24 Monate
● Alle Teams befähigen
● Übergeordnete Koordination
installieren
● Weitere Organisationsmerkmale
stabilisieren und etablieren
Experimentieren4-8 Monate
● Pilotteams & -experimente
befähigen
● Implementierung
erfolgskritischer
Organisationsmerkmale
Kontinuierliche
Verbesserunglaufend
● Verbesserung agiler
Arbeits- &
Organisationsfunktionen
● Inspektion und AnpassungStart
Seite 30© 2021 Schuh Group
Felix SchlünderSenior Consultant
Mobil: +49 151 180 459 34
E-Mail: [email protected]
Norbert Große EntrupPartner
Mobil: +49 151 180 459 09
E-Mail: [email protected]
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