chinesische peranakans in singapur
TRANSCRIPT
„Europa in diE WElt
hinaustragEn“EU-Botschafterin Barbara Plinkert
im Interview
ÜbEr dEn WolkEnMount Kinabalu
auf Borneo
ChinEsisChE pEranakans in singapur
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore
Mai 2018
Geschichte und Kultur einer facettenreichen Community
Impulse Magazine is published monthly by German Association-Deutsches Hausfacebook.com/ImpulseSingapur instagram.com/impulsesing
EditorialEditorial | 3
8Seite
„Europa in die Welt hinaustragen“
EU-Botschafterin Barbara Plinkert
im Interview
15Seit
e
Service:
Mal wieder zu spät
28Seit
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Über den Wolken
Mount Kinabalu auf Borneo
12Seit
e
Chinesische Peranakans in Singapur
Geschichte und Kultur einer
facettenreichen Community
Chefredakteurin, [email protected]
Es ist wieder so viel los im Monat Mai. Labour Day, Konfirmation, Muttertag,
Vatertag, Vesak Day, Pfingsten, Ausstellungen, EU-Filmfestival und noch so
vieles mehr. Wir kommen gar nicht hinterher, über alles zu berichten.
Um Diversität geht es auch immer wieder in der Impulse. Die Nationenvielfalt
begegnet uns ja tagtäglich. Die Peranakan-Kultur fasziniert mich, seitdem ich
das erste Mal davon gehört habe. Und da Essen ja bekanntlich verbindet, hat es
mir die Küche besonders angetan. Egal in welchem Restaurant, in welchem Teil
der Stadt und zu welchem Budget – ich wurde nie enttäuscht. Aber auch der
Rest der Kultur ist sehr inspirierend und so ästhetisch. Das Baba House wurde
nach langer Renovierung im Februar neu eröffnet. Eva Grasser hat sich die
Räume und damit auch die Geschichte, die dahintersteckt, genauer angesehen.
An Kultur hat Silke Dietz während ihres Aufstiegs auf den Mount Kina-
balu wohl weniger gedacht. Auch mir wurde dieser Ausflug schon ans Herz
gelegt, denn „wer etwas sportlich ist, der schafft das schon“. Silke hat bereits
einige Bergtouren gemacht und ist trotzdem an ihre Grenzen gekommen. Wer
den Gipfel in 4.095 m Höhe erreicht, wird mit grandiosem Ausblick, einer
starken inneren Zufriedenheit und bestimmt auch mit Stolz belohnt. Aber als
Gipfelstürmer hat man dann schon einiges hinter sich und muss auch wieder
herunterkommen. Ungeübte sollten es sich besser zweimal überlegen und sich
lieber die phantastischen Bilder ab Seite 28 ansehen. Vom Sofa aus kann der
Blick schließlich auch ganz schön sein.
Zurück in Singapur wird es mal wieder Zeit, ins Kino zu gehen. Wie anfangs
erwähnt, haben wir schon wieder Mai und damit ein neues EU-Filmfestival.
Das erste für unsere EU-Botschafterin Barbara Plinkert, die seit dem letzten
Jahr ihr Amt innehat und für diese Ausgabe mit Susanne Perras über ihre ver-
schiedenen Aufgaben und auch ein wenig aus dem Nähkästchen plauderte. 28
Mitgliedsstaaten zählen mittlerweile zur Europäischen Union, womit wir wieder
am Anfang dieses Editorials wären. Es wird Zeit für Europa, Diversität als ein
Geschenk anzusehen. Wir haben das Glück, an einem Ort zu leben, an dem es
sich ausgezeichnet und komfortabel darüber lernen lässt.
In diesem Sinne, Ihre
4
I N H A LTEditorial 3
inhalt, impressum, about impulse 4
die Seite 6
Kolumne „Mutterfrei” 6
Kurznachrichten 6
Kultur
Vesak Day im Kong Meng San Phor Kark See Temple 7
Chinesische Peranakans in Singapur: Geschichte und Kultur einer facettenreichen Community 12
Can read lah “Ein untadeliger Mann” von Jane Gardam 25
interview
EU-Botschafterin Barbara Plinkert 8
Service
Mal wieder zu spät! 15
Veranstaltungen 16
German association – deutsches Haus
Programm 20
Aktuelles „Der neue Vorstand“ 23
do it yourself
Blumenpracht selbstgemacht 24
Gesundheit
Vitamin D – Könnte es mir daran mangeln? 25
aus der Gemeinde
German European School Singapore (GESS) 26
Schweizer Botschaft 26
Katholische Gemeinde 27
Evangelische Gemeinde 27
AHK 27
reise
Mount Kinabalu 28
My Condo
Geisterstunde 30
Kontakte und adressen 31
About Impulse Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore. With a monthly circulation of 3,000 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriates.
z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy.
Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at the following locations: Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German and Swiss Embassy • Goethe-Institut Singapore • Sin-gaporean-German Chamber of Industry and Commerce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deut-sches Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches Singaporean Institutions Ministry of Edu-cation Language Centre • Centre for Language Studies at NUS • NTU Language Centre • German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany
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Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without expressed permission from the editor is prohibited. All rights reserved ©.
Impulse magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus and distributed free-of-charge to the German-speaking community in Singapore. MCI (P) 121/08/2017
redaktionsschluss august-ausgabe: dienstag, 26. Juni 2018
anzeigenschluss august-ausgabe: dienstag, 19. Juni 2018
Das NUS Baba House, gebaut etwa 1895. 2006 erwarb die National University Singapore das Gebäude und ist seither bemüht, Leben und Wohnen der Babas originalgetreu auszustellen.
Foto: National University Singapore
Impressum Editor Frauke Jaensch, E-Mail : [email protected] • Contributors Dominika Bulwicka-Walz, Peter Chiu, Lars Culmann, Silke Dietz, Eva Grasser, Hans-Joachim Fogl, Daniel Happel, Susanne Heinrich, Melanie Knöppchen-Mert, Christiane Krink, Nadine Müller, Susanne Perras, LaPicára, Jutta Schütte • online-team Melanie Knöppchen-Mert, Christiane Krink • lektorat Eva Grasser • advertising Enquiry [email protected], Tel : 6467 8802, Fax: 6467 8816 • design O’Art • Production SC (Sang Choy) International Pte Ltd • Publisher German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail : [email protected].
internet : www.impulse.org.sg
SSo Vienna Music lectureProf. Clemens Hellsberg (ehem. Vorstand der Wiener Philharmoniker), Frauke Jaensch (Impulse), Karin Fichtinger-Grohe (österreichische Botschafterin in Singapur) und Hak-Peng Chng (CEO des SSO)
„Bundesliga legend Meet & Greet” bei BrotzeitFrauke Jaensch (Impulse) und Fußball-Legende Lars Ricken
National Gallery Singapore’s Media appreciation PartySusanne Heinrich (Impulse) und Susie Lim-Kannan (PR & Communications National Gallery)
„Belgian Wheat Beer – Making of“ im leVel33Gabriel Garcia (Braumeister LeVeL33), Damian Ooi (Digital Media Strategist), Frauke Jaensch (Impulse), Wani Diwarkar (Publicist LeVeL33) und Tyrell Foster (LeVeL33)
Impulse unterwegs
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Meine Lieben hatten sich zum Kartfahren in Malaysia ver-
abredet. Neun Väter samt Söhnen, auf zwei Autos verteilt.
Schon nach 30 Minuten, an der Grenze zu Malaysia, wurde
das Fehlen der Mutter bedauert. Denn die ID-Karte meines
Sohnes befand sich in meinem Geldbeutel und ich war in
Hong Kong. Mein Mann musste den Grenzbeamten daraufhin
weichbetteln. Vom zweiten Auto, mittlerweile schon weit
voraus, kam kurze Zeit später der Notruf, dass man einen
Platten habe. Wenige Minuten darauf standen die zwei
Wagen samt Insassen am Straßenrand, um festzustellen,
dass zur Luxusausstattung der Autos zwar Kaffeehalter und
Klimaanlage gehörten, aber weder Flickzeug noch Ersatzrei-
fen. Dem Plattenfahrer blieb also nichts anderes übrig, als
im Schneckentempo von der Autobahn zu fahren, um an
der nächstbesten Werkstatt den Reifen reparieren zu lassen.
Als der Platten-Trupp außer Sichtweite war, stellte mein
Mann fest, dass unser Sharan zwar vier funktionstüchtige
Reifen hatte, dafür aber eine tote Batterie. Die war mal
kurz am Straßenrand gestorben. Einfach so. Also schnell den
Kumpels gefunkt, sie mögen doch bitte ein Überbrückungs-
kabel mitbringen, denn nein, auch dieses gehört nicht zur
Luxusausstattung. Theoretisch alles kein Problem, allerdings
liegt die letzte Auffahrt hinter der Grenze. Natürlich dauerte
es eine kleine Weile, dem Grenzbeamten zu erklären, warum
man am Sonntag an der Grenze Kreisel fuhr. Aber irgend-
wann traf das Überbrückungskabel samt repariertem Reifen
ein. Allerdings war die Laune nun – verständlicherweise – im
Keller. Angekommen an der Kartbahn, lief eigentlich alles
ganz reibungslos, davon abgesehen, dass einer der Gruppe
Gas mit Bremse verwechselte und nun eine Beule auf der
Nase hat. Gebrochen ist nichts, zumindest keine Knochen.
Dafür das Handy eines anderen. Das hatte während rasan-
ter Fahrt im Tiefflug die Hosentasche verlassen und war im
Asphalt eingeschlagen.
Das kommende Wochenende wird sicherheitshalber ganz
langweilig zu Hause verbracht. Mit Mutter auf dem Sofa.
Das schont die Nerven.
Silke Dietz
MutterfreiKolumne Siemens liefert Signaltechnik
für Downtown-LinieSiemens wird die Signaltechnik für die geplante Erweiterung der
Downtown-Linie 3 (DTL3) liefern. Der Auftrag im Wert von etwa
90 Millionen Euro umfasst die Lieferung der funkbasierten Zugsteu-
erung für den vollautomatischen Betrieb für zwei neue Stationen
und ein Depot. Darüber hinaus liefert Siemens im Rahmen der
Vereinbarung die Bahnsteigtüren für die beiden Bahnhöfe. Die
2,2 Kilometer lange Erweiterungsstrecke der Downtown-Linie 3
soll 2024 fertiggestellt werden. Durch diese Verlängerung wird die
Downtown Linie an die im Bau befindliche Thomson-East Coast
Line (TEL) angebunden und bietet Pendlern so mehr Optionen
innerhalb des MRT-Verbunds. (Nadine Müller) Quelle: Siemens
European Union Film Festival (EUFF)Das EUFF findet in diesem Jahr vom 10. bis zum 20. Mai 2018 mit
der German European School Singapore (GESS) als Hauptsponsor
statt. Mehr als 20 Filme, die die Vielfalt von Perspektiven,
Geschichten und Kulturen aus ganz Europa widerspiegeln, werden
in der National Gallery Singapore präsentiert.
„Nach vielen Jahren der Präsentation in verschiedenen Kinos
sind wir letztes Jahr in die National Gallery Singapore gezogen,
um die hervorragende kulturelle Zusammenarbeit zwischen
Singapur und Europa zu stärken und das EUFF als bedeutende
kulturelle Veranstaltung in Singapur zu etablieren“, erklärte Barbara
Plinkert, Botschafterin der Europäischen Union in Singapur. Der
Eröffnungsfilm „Maikäfer, flieg!“ aus Österreich basiert auf der
gleichnamigen Autobiographie der Kinderbuchautorin Christine
Nöstlinger. Regisseurin Mirjam Unger porträtiert die Kriegserfah-
rungen der Schriftstellerin als Kleinkind. Deutschland nimmt mit
Doris Dörries Film „Grüße aus Fukushima“ teil und die Schweiz
zeigt „Die göttliche Ordnung“ von Petra Volpe. Infos und Termine:
www.euff.sg (Frauke Jaensch)
Telekom-Stiftung ermöglicht „Junior-Ingenieur-Akademie“ an der GESSDie German European School Singapore (GESS) richtet ab dem
Schuljahr 2018/19 eine Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ein. Die
Schule setzte sich mit ihrem ersten Teilnahme-Konzept im JIA-
Wettbewerb der Deutsche Telekom Stiftung gegen Mitbewerber
aus ganz Deutschland durch. Mit der Anerkennung als Junior-
Ingenieur-Akademie ist eine Anschubfinanzierung von bis zu
10.000 Euro verbunden. Ziel der JIA ist es, junge Menschen für
die Berufswelt von Technikern und Ingenieuren zu begeistern,
ihnen den Übergang von der Schule in Studium oder Ausbildung
zu erleichtern und ihre individuellen Kompetenzen zu fördern.
Dazu kooperieren die JIA-Schulen eng mit Partnern aus Wissen-
schaft und Wirtschaft. Die Junior-Ingenieur-Akademie an der GESS
ist als zweijähriges Wahlpflichtfach angelegt und richtet sich an
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen acht und neun aus
der deutschen und der europäischen Abteilung. (Nadine Müller)
Quelle: Deutsche Telekom Stiftung
| diE SEitE SECHS
ASIAN COOKING CLASSES BY VIDA30 years of teaching cooking with thai, indian and Malaysian cuisine. Hands-on with demonstrations including recipes and lunch. Morning/evening classes; private parties for occasions. Helpers are welcome to all classes. Culinary wet market tours: Full of information, especially for newcomers.Email: [email protected] for monthly program. tel: 64682764
Hallo, ich bin Jayne, die Lehrerin von Ty-Jia English. ich komme aus Großbritannien und habe 21 Jahre in Schulen in deutschland, Japan und Singapur unterrichtet. in 2017 habe ich ty-Jia gegründet! Unterrichtsstunde ab 22 S$tel. 86062936; [email protected] www.tyjia.org/deutsch/ reg. t15ll1607K
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Vesak Dayim Kong Meng San
Phor Kark See Temple
KUltUr |
Buddhisten in Singapur und in der ganzen Welt
feiern am Vesak day die Geburt, Erleuchtung und das
Erlöschen Buddhas – des Gründers des Buddhismus.
Es ist der wichtigste tag des buddhistischen Ka-
lenders und findet immer am 15. tag des vierten
Monats des chinesischen Mondkalenders statt. in
diesem Jahr ist das der 29. Mai.
Die Mehrheit der chinesischen Buddhisten in Singapur
sind Anhänger des Mahayana-Buddhismus. Im letzten
Jahr kamen mehr als 20.000 Menschen bereits am Vor-
abend des Vesak Day am Mahayana-Tempel „Kong Meng
San Phor Kark See“ (KMSPKS) zusammen. Diese größte
in Singapur befindliche Tempelanlage, auch kurz und
liebevoll Bright Hill Temple genannt, wurde 1921 von
Sik Zhuan Dao gegründet, um Mönchen eine Unterkunft
zu bieten.
Der Vesak Day ist ein Tag der Freude, des Friedens
und der Besinnung. Zu den Feierlichkeiten im KMSPKS
gehören auch Rituale wie der „Drei-Schritte-ein-Bogen-
Ritus“. Dabei knien sich die Gläubigen abwechselnd mit
dem rechten und linken Bein hinunter und verneigen
sich nach jedem dritten Schritt, um für Frieden zu beten
und um persönlichen Segen zu bitten. Gruppen von
Anhängern vollführen die Prozession sich ablösend die
ganze Nacht hindurch.
Am Morgen des Vesak Day erfolgt eine Zeremonie,
zu der die buddhistische Flagge gehisst wird und im
blumengeschmückten Tempel die Hymnen zum Lob des
Buddha, des Dharma (seiner Lehren) und der Sangha
(seiner Schüler) erklingen. Niedergebrannte Kerzen
und Räucherstäbchen sollen an die Vergänglichkeit des
Lebens erinnern. Lichterprozessionen führen durch die
Stadt und sind besonders im Phor Kark See Temple zu
beobachten. Dazu bietet die buddhistische Gemeinschaft
Essensstände, Spiele und Musik an.
Der Rest des Tages wird mit wohltätigen Diensten
verbracht: In den Krankenhäusern werden Massenblut-
spenden organisiert, Altersheime werden besucht und
Geldgeschenke an die Bedürftigen verteilt. Andere feiern
durch die Befreiung von Tieren symbolisch auch jene der
Buddhisten, singen Mantras und nehmen ausschließlich
vegetarische Kost zu sich.
Gäste sind gern gesehen und dürfen an den Festi-
vitäten in den vielen buddhistischen Tempeln wie auch
im ältesten buddhistischen Tempel von Singapur, Lian
Shan Shuang Lin, oder dem Buddha Tooth Relic Temple
teilnehmen. Seit dem Jahr 1955 ist dieser für Buddhisten
so bedeutende Tag ein gesetzlicher Feiertag in Singapur.
Text und Fotos: Frauke Jaensch
Vesak day tempel tour
mit der German Association
am 25. Mai 2018
Weitere Infos auf Seite 20
Anmeldung auf www.german-association.org.sg
tiPP
8 | Porträt
am 10. Mai lädt die Europäische Union zu ihrem
beliebten Europäischen Filmfestival. „Maikäfer
flieg!“ macht den auftakt, ein Film über die Wiener
Kindheit der Jugendbuchautorin Christine Nöstlin-
ger während des Zweiten Weltkriegs. regisseurin
des hochgelobten Films ist Mirjam Unger. ausge-
sucht hat den Film die österreichische Botschaf-
terin. Merken Sie etwas? alle Protagonisten sind
Frauen. Gastgeberin des Filmfestivals ist Barbara
Plinkert, seit 2017 Botschafterin der EU in Singapur.
Wir wollten sie vorab schon mal näher kennenlernen und
haben sie im 38. Stock des EU-Büros besucht. Es herrscht
eine sehr entspannte Atmosphäre auf der EU-Etage, und
beim Aufwärmgespräch schneien alle Mitarbeiter non-
chalant herein. Bruno, der Handelsbeauftragte, Deepika,
die Pressefrau, Pierre, deren Chef, Besime, die persön-
liche Assistentin von Barbara Plinkert. Wie eine große
internationale Familie, in der sie die große Schwester
und nicht die Matriarchin ist. Eine enge Mitarbeiterin
beschreibt Barbara Plinkert als „lovely“. Und der Gesandte
eines lateinamerikanischen Landes charakterisiert sie als
„natural, family oriented, friendly, technocrat, down to
earth“.
Der Ausblick vom Büro der Botschafterin ist atem-
beraubend: Singapur River, Marina Bay Sands, Gotham
Tower, das Meer, der Supreme Court. Kurz bereue ich, an
einer bestimmten Weggabelung meines Lebens anders
abgebogen zu sein. Und sei es nur wegen der Aus-
sicht. Frau Plinkert hat keine Umwege gemacht, sondern
ganz zielstrebig ihre Karriere verfolgt. Für die 48-jährige
Münchnerin mit Berliner Blut, die Thai und Mandarin
spricht, war früh klar, dass sie im internationalen Bereich
arbeiten möchte. Sie hat Sinologie und Südostasienwis-
senschaften studiert und hat über die Entwicklungszu-
sammenarbeit bei der UN ihre Karriere begonnen. „Als
überzeugte Europäerin wollte ich mit und über Europa
arbeiten und Europa in die Welt hinaustragen“.
Was genau macht denn die EU-Botschafterin in
Singapur? Können Sie allen EU-ländern, die Sie
vertreten, gerecht werden?
Das sind alles eigenständige Länder, die ihre eigene
Agenda verfolgen, aber es gibt supranationale Bereiche,
die die EU vorantreibt, zum Beispiel die Handelspoli-
tik, da ist die EU federführend, oder die gemeinsame
Außen- und Sicherheitspolitik. Asien und ASEAN sind
von immer größerer Bedeutung als strategische Partner.
Wir möchten unsere Beziehungen im Bereich Sicher-
heit ausweiten. Die Sicherheitslage ist stark verknüpft
mit wirtschaftlichen Interessen. Geopolitik, maritime
Sicherheit, Cybersecurity, Terrorismusbekämpfung, diese
Bereiche sind in meinen Gesprächen mit Singapur sehr
wichtig. Wir leben in einer Zeit, wo Nationalismus und
Protektionismus wieder zunehmen. Da stehen wir auf
Europa in die Welt
hinaustragen
9Porträt |
dem Standpunkt, dass man mehr erreichen kann, wenn
man enger zusammenarbeitet. Man kann auf die Schwie-
rigkeiten, die wir haben, nicht mit Protektionismus ant-
worten. Mein Ziel ist es, das Freihandelsabkommen auf
den Weg zu bringen. Ich möchte sehen, dass es gut
implementiert wird zu beiderseitigem Nutzen. Wenn ich
in den Bereichen Sicherheit, Konnektivität – also etwa
Studentenaustausch und Transport – oder Klimaschutz
einen Fortschritt sehe, bin ich sehr zufrieden.
Sie haben einen sehr exponierten, zeitaufwendigen
Beruf, wollen nebenbei ihre asiatischen Sprachen
auffrischen und haben zwei kleine Kinder. Wie
vereinbaren Sie das alles?
Ich stehe mit vollem Elan hinter diesem Beruf, anderer-
seits habe ich eine Familie, die ich mir auch gewünscht
habe und die mir wahnsinnig viel bedeutet. Wichtig
ist die „Work-Life-Balance“. Wenn irgend möglich, bin
ich beim Abendessen zu Hause.
Das ist oft schwierig, weil ich ja
auch Abendtermine habe. Aber
wenn ich es schaffe, schaufle ich
mir die Zeit frei und sitze nicht
abends im Büro, sondern bin
bei meiner Familie, bringe die
Kinder ins Bett, natürlich auch
am Wochenende. Ich bin extrem froh darüber, dass mein
Mann zuhause bei den Kindern ist, aber natürlich auch
noch seine eigenen Interessen verfolgt. Ich sehe das als
Arbeitsteilung. Einer muss wohl mit seiner Karriere
zurückstecken.
Sie haben in vielen exotischen ländern gelebt:
afghanistan, tadschikistan, Kasachstan, Simbabwe,
äthiopien. Was ist ihre abenteuerlichste, traurigste,
lustigste Erfahrung?
Oh Gott, da gibt es wirklich sehr viel. Aber ein Schlüssel-
erlebnis war wohl unsere Zeit in Simbabwe. In den Jahren
2007/08 befand sich das Land in der sehr schwierigen
Phase der Hyperinflation. Man rechnete in Quadrillio-
nen, die Nullen auf den Geldscheinen konnte man gar
nicht mehr zählen. Wir hatten kein Geld zu Hause und
getauscht haben wir nur kurz vorm Einkaufen, denn eine
Stunde später war das Geld nichts mehr wert. Es war
deswegen so interessant für uns, weil wir plötzlich richtig
Teil des Landes wurden, wir waren von den Schwie-
rigkeiten nicht ausgenommen. Oft ist es so, dass man
als Diplomat oder Expat im Land Privilegien genießt
– haben wir natürlich auch in Simbabwe, wir hatten ja
auch noch Euro und Dollar zum Tauschen –, aber auch
wir mussten uns überlegen: Wo kriegen wir Eier, Mehl,
Brot her, wie bezahlen wir, wie kommen wir über den
Tag? Wir waren ein Teil der anderen.
Sie bekleiden ein hohes amt und treffen oft
Menschen in Spitzenpositionen aus der ganzen
Welt. Welche starke Frau hat Sie am meisten
beeindruckt?
Ich bin vielen starken Frauen begegnet, aber eine davon
bewundere ich besonders. Eine Äthiopierin aus einem
kleinen Dorf hat sich als kleines Mädchen dem Ziel
verschrieben, die weibliche Genitalverstümmelung zu
stoppen, nachdem sie selbst auch beschnitten wurde.
Ein schwieriges und sensibles Thema, das kulturell in
dieser Region verankert ist. Ihre Eltern wollten sie nicht
zur Schule schicken, also ist sie
selbst gegangen, hat sich heim-
lich Englisch beigebracht und hat
sich so weit hochgearbeitet, dass
sie eine NGO aufgemacht hat,
die sich mit dem Thema befasst
hat. Resultat: Immer mehr Frauen
schließen sich der Bewegung an
und lassen ihre Mädchen nicht beschneiden, und auch
immer mehr Männer lassen sich überzeugen. Diese
Frau ist einfach faszinierend.
Stellen wir uns mal vor, Sie sitzen zusammen
mit Präsidentin Halimah Yacob, EU-Kommissarin
Malmström, und der Chargé d’affaires der USa:
Was wird da besprochen – lauter starke Frauen
in sehr hohen Positionen. Geht’s da auch ums
Windelwechseln?
(Gelächter, aber Barbara Plinkert verrät nicht, was alles
besprochen wird, nur so viel:)
Wir sprechen nicht nur über Politik, sondern auch über
andere Sachen. Wir Frauen haben Nachholbedarf, wir
haben das Bedürfnis, uns auszutauschen: Wo können
wir uns gegenseitig stärken, was sind die Herausforde-
rungen? Es herrscht eine sehr entspannte Stimmung.
Sie sind jetzt seit fast einem Jahr in Singapur.
Was gefällt ihnen am besten hier?
Ich liebe die grünen Oasen, die Parkkonnektoren.
Man kann stundenlang durch die Stadt spazieren,
ohne eine befahrene Straße zu betreten. Da könnten
unsere Großstädte durchaus von Singapur lernen. Ich
finde es faszinierend, wie Singapur das hinkriegt, einen
lebenswerten Raum zu schaffen für eine große Bevöl-
kerung auf kleinem Raum. Und was ich hier wahnsinnig
genieße nach zwölf Jahren im Ausland: In Singapur
fühlen wir uns angenommen, auf einer Ebene, es gibt
keine Berührungsängste von beiden Seiten. Hier sind
wir einfach Teil der Gesellschaft, man fühlt sich inte-
griert und gut aufgenommen.
Susanne Perras | Fotos: Frauke Jaensch
„Es gibt kein Land, wo ich sagen würde, da würde ich auf keinen Fall mehr hingehen.“
10 | aNZEiGE
„Unser Lifestyle hat sich verändert. Die Menschen haben weniger Zeit für ihren Lunch, wollen aber dennoch etwas Ge-sundes und Leichtes essen“, sagt Chu May Loh, Marketingdirek-torin von Brotzeit. Diesem Wunsch entsprechend hat Brotzeit seine Speisekarte angepasst. Seitdem hören die Mitarbeiter öfter: „Wir hätten nicht gedacht, dass man bei euch so guten Salat essen kann“.
Ein Kompliment, das man gerne vernimmt. Denn bisher war die Restaurantkette eher für ihre deftigen Speisen bekannt, die für die singapurischen Durchschnittstemperaturen verhält-nismäßig schwer waren; erst recht zum Lunch. Daher finden die Gäste ab sofort auf der nun geänderten Speisekarte eine reichhaltige Auswahl an Salaten. Nach dem Do-it-yourself-Prin-zip (DIY) können diese individuell zusammengestellt werden, indem zur Salatbasis mehrere Komponenten sowie ein Dressing gewählt werden. „Salat ist gesund und interessant“, erklärt Wolf-gang Ranner, Group Executive Chef von Brotzeit und kreativer Kopf hinter der neuen Karte. „Wir verwenden Qualitätsproduk-te, müssen unsere Dressings folglich nicht künstlich verbessern, außerdem verwenden wir Honig statt Zucker.“ Die Kunden wollen wissen, woher die Produkte kommen und legen Wert auf Nachhaltigkeit. Daher müssen die verwendeten Zutaten den hohen Qualitätsstandards von Brotzeit gerecht werden.
Feine Melange aus
Moderne und Tradition
11aNZEiGE |
Gutbürgerlich essenDoch bei allen Neuerungen dürfen die traditionellen Speisen natürlich nicht untergehen. „Wir wollen auch unsere bürgerli-chen und bodenständigen Gerichte und mit diesen ein Stück Heimat nach Singapur bringen“, so der Österreicher Ranner, der auf diese Weise seinen Freunden vor Ort die kulinarischen Traditionen der heimischen Küche vorstellen möchte. Somit war die Aufgabenstellung zur Kreation der neuen Karte klar: Kommt eine Gruppe in ein Brotzeit-Restaurant, wird jeder einzelne ein passendes Gericht für sich finden.
Egal ob deftig, traditionell, saisonal, leicht oder auch gluten-frei – das Brotzeit-Team legte bei der Ausarbeitung des neuen Menüs großen Wert auf ein vielfältiges Angebot. So finden sich jetzt auch Gerichte auf der Karte, die sogar auf Europas Spei-sekarten inzwischen selten geworden sind, beispielsweise das Schulterscherzel, auch Schaufelstück genannt, dessen Zuberei-tung jener des Tafelspitzes ähnelt. Oder der violette Blumen-kohl, der über Jahrzehnte kaum Beachtung fand.
Und da das Teilen ein ganz wichtiger Punkt bei jeder Brot-zeit ist, wird beispielsweise auch „Pfandl“ serviert, eine Pfanne mit Kassler vom Nacken, Leberkäse, Frikadellen und Schweine-braten. Frei nach dem Motto: „Come, share, eat together“.
Ein bisschen JahreszeitAuch die Idee, saisonale Gerichte anzubieten, soll an daheim und die dortigen Jahreszeiten erinnern. Was aktuell bei vielen Besuchern die Vorfreude enorm steigert. Denn dies bedeutet, dass ab sofort das absolute Königsgemüse gefeiert wird: Endlich ist wieder Spargelzeit!
Die Gäste warten auch hier in Singapur auf dieses erste Gemüse nach dem Winter. Und beim Spargel ist sich Brotzeit seines Anspruchs an die Qualität ebenso bewusst. Während der Spargelwochen (26. April – 10. Juni) kommt er erntefrisch auf den Tisch. Kaum zu glauben, bei einer Entfernung von über 10.000 Kilometern. Zwei Mal pro Woche landet in Singapur eine Ladung mit den weißen Stangen, die tags zuvor auf dem Marchfeld geerntet wurden.
Das weiße Gemüse ist fast eine Kostbarkeit. Es mag an seinem Seltenheitswert liegen – nur wenige Wochen im Jahr ist es erntefrisch erhältlich. Oder daran, dass die Stangen echte Sensibelchen sind: Schnell verlieren sie an Geschmack und sollten daher zügig verarbeitet werden (bei Brotzeit wird der Spargel innerhalb von drei Tagen verbraucht). Nicht zuletzt ist es unglaublich mühsam, ihn zu schälen. Alles in allem wahrlich
genug Gründe, sich den Spargel servieren zu lassen, anstatt ihn selbst zu kochen.
„Die deutsche Art der Zubereitung ist in Asien wenig bekannt. Hier sind scharfe Soßen sehr beliebt“, erklärt Wolfgang Ranner. „Bei weißem Spargel muss man bei den Beilagen sehr vorsichtig sein, um seinen sehr zarten Eigengeschmack nicht zu übertünchen.“ Für die singapurischen Gäste ist dieser im ersten Moment ungewohnt mild. Doch die meisten kommen schnell auf den Geschmack.
Auch das Lieblingsgericht des Chefs darf auf der Karte nicht fehlen: weißer Spargel mit Kartoffeln und hauchdünn geschnittenem Räucherschinken. Während er von dem delikaten Geschmack des Spargels erzählt und dem leicht salzigen des Schinkens, gerät er regelrecht ins Schwärmen. Doch obwohl der Klassiker sein Favorit ist, experimentiert der Küchenchef gerne. Spargel und Dessert? Passt das zusammen? Ranner lacht herzhaft. „Erdbeeren haben ihren Eigengeschmack, ebenso der Spargel, dazu kommt eine Panna-Cotta-Creme – es ist eine gewagte Kombination, aber eine, die einfach zusammenpasst.“
Während der Spargelsaison weitet Brotzeit überdies auch das Salatangebot aus: Spargelsalat mit süßen Mandarinen und säuerlicher Zitrone. Alle Zutaten ergänzen einander wunderbar im Geschmack.
Eine Speisekarte, auf der sich nur schwere Speisen wie Gulaschsuppe, Würstel und Schnitzel finden – das war einmal. Brotzeit, das ist jetzt Qualität für jeden Geschmack, jede Gele-genheit und für Groß und Klein.
12 | KUltUr
Kueh und Popiah, bunte terraced Houses und kunstvolle Batikstoffe sind die stillen Wahrzeichen Singapurs. doch woher stammen die hochge-lobten Gerichte, wer hat die bunten Häuser erbaut und was hat es mit den Batik-Sarongs auf sich? Wir haben uns auf Spurensuche begeben und mit den chinesischstämmigen Peranakans eine Community gefunden, die seit hunder-ten Jahren das kulturelle leben auf der malaiischen Halbinsel beeinflusst.
Seit dem 14. Jahrhundert brachte der
Nordostmonsun Händler aus China, Indien
und dem arabischen Raum nach Malakka.
Sie gingen ihren Geschäften nach und
reisten ab, sobald der Wind sich drehte.
Einige von ihnen ließen sich jedoch auf der
malaiischen Peninsula nieder und grün-
deten Familien mit einheimischen Frauen.
Die Nachkommen dieser Paare werden als
peranakan, „hier geboren“, bezeichnet.
Chinesische Peranakans in SingapurGeschichte und Kultur einer facettenreichen Community
Man unterscheidet die sogenannten Chitty
Peranakan, deren hinduistische Vorväter
aus dem südlichen Indien hierherkamen,
die ebenfalls südindischen, jedoch muslimi-
schen Jawi-Peranakan und die sogenannten
Babas, die chinesischen Peranakans, deren
Wurzeln auf chinesische Kaufmänner zu-
rückgehen. Von Malakka aus besiedelten
viele Familien im frühen 19. Jahrhundert
Singapur. Heute bezeichnet sich etwa ein
Prozent der Singapurer als chinesisch-
peranakan. Doch auch wenn sie heute
eine kleine Bevölkerungsgruppe sind: Sie
prägten die Geschichte und Kultur Singa-
purs wie kaum eine andere.
Von Malakka nach SingapurIm Laufe der Jahrhunderte nahm die sich
etablierende Gemeinschaft malaiische und
unter dem Einfluss portugiesischer, nie-
derländischer und britischer Kolonialher-
ren auch europäische Sitten und Bräuche
an. Bald unterschieden sich die Babas in
ihrer Sprache, ihrer Religion sowie in ihren
Sitten und Bräuchen grundlegend sowohl
von chinesischen als auch von den ansäs-
sigen Communities. Viele Familien blieben
dem Handel treu. Und so ist es nicht ver-
wunderlich, dass bereits aus der Zeit der
niederländischen Besatzung Malakkas
Aufzeichnungen über eine einflussreiche
chinesisch-malaiische Hybridkultur überlie-
fert sind (1641).
Als 1819 das moderne Singapur
gegründet wurde und sich rasch zu einem
betriebsamen Umschlagplatz von Gütern
aller Art entwickelte, zog es viele Babas aus
Malakka und Niederländisch-Ostindien in
die Stadt. In den 1830er Jahren waren sie
unter den ersten Investoren der Gambier-
und Pfefferindustrie in Singapur und
Johor sowie im Handel mit Zinn und Lie-
genschaften tätig. Man finanzierte zudem
Schifffahrtsunternehmen, was vielen Unter-
nehmern spätestens ab der Öffnung des
Suezkanals 1869 große Gewinne einbrachte.
Zeitgleich entwickelten sich hervorragende
Beziehungen zu britischen Beamten und
Wirtschaftstreibenden. Man erkannte bald
die Vorteile britischer Bildung für den Wirt-
schaftsstandort und sandte seine Söhne
an englische Schulen. Damit wurde einer
engen Identifikation der Babas mit der bri-
tischen Krone und Kultur der Weg geebnet.
13KUltUr |
the King’s ChineseIm ausgehenden 19. Jahrhundert entwi-
ckelte die Community eine Vorliebe für
die britische Lebensführung und engli-
sche Freizeitbeschäftigungen. Man zeigte
seine Unterstützung der britischen Krone
zudem durch soziale Organisationen wie
die Straits Chinese British Association und
die Unterstützung der lokalen Streitkräfte.
Zeitgenossen bezeichneten die Babas daher
als „the King’s Chinese“. Man scherzte,
die Community sei britischer als die Briten
selbst.
Mitglieder der chinesischen Peranakan-
Gemeinde nahmen führende Rollen im ge-
sellschaftlichen Leben Singapurs ein, etwa
in der Wirtschaft, der Wissenschaft und
der Politik. Die Jahrhundertwende brachte
überdies eine Verbesserung des Status der
Frauen. Traditionell stark dem Haushalt, vor
allem der Küche, und der Kindererziehung
verpflichtet, waren die Nyonyas, wie die
weiblichen Angehörigen der Community
genannt werden, unter den ersten Frauen
im kolonialen Singapur, die eine moderne
Bildung erhielten und ins Erwerbsleben
einstiegen.
Hybride tradition in Sprache und BräuchenEs ist nicht leicht zu beschreiben, was die
chinesische Peranakan-Kultur ausmacht.
Das wichtigste Merkmal voraus: Durch viele
Aspekte des alltäglichen Lebens der Babas
zieht sich eine kulturelle Offenheit, die sich
in der Inkorporation unterschiedlichster
Traditionen und Bräuche äußert. „Wenn
Kulturen interagieren, kommt es zur Über-
nahme von kulturellen Praktiken, damit
entwickeln sie sich weiter. Das ist ganz na-
türlich“, so Foo Su Ling, Kuratorin des Baba
House, das von der National University
Singapore geführt wird, über den beson-
ders fließenden Charakter der Perana-
kan-Kultur. Ein gutes Beispiel hierfür ist
Baba-Malai, ein malaiischer Dialekt, in
den chinesische, portugiesische, nieder-
ländische, tamilische und englische Wörter
aufgenommen wurden. Dementsprechend
waren und sind auch Religion, Sitten und
Bräuche oft von Familie zu Familie verschie-
den. Sie wurden mündlich überliefert und
nahmen stetig neue Einflüsse auf. Folgten
die Babas ursprünglich jenem Glauben, den
ihre Vorväter aus Südchina mitgebracht
hatten, übernahmen sie im Laufe der Zeit
Elemente lokaler Religionen, was sich auch
auf ihren spirituellen Alltag auswirkte. Sie
besuchten Hindu-Tempel, folgten bestimm-
ten malaiischen Riten und beteten ebenso
vor muslimischen Schreinen. An Palm-
sonntag und Karfreitag fanden sie sich in
Kirchen ein und nahmen an christlichen
Prozessionen teil.
ahnenkult und ein geschwätziger KüchengottMan glaubte daran, dass Götter und Vor-
fahren als Geister existierten und Einfluss
auf das tägliche Leben nehmen konnten.
Dementsprechend versuchte man, sie
sich durch Gebete, Opfergaben und eine
tugendhafte Lebensführung gewogen zu
machen. In einem typischen Haus fanden
sich zu diesem Zweck oft mehrere Altäre.
In der Empfangshalle stand die jeweilige
Hausgottheit der Familie. Im Wohnbereich
befand sich der Ahnenaltar und in der
Küche herrschte der Küchengott Datok
Dapoh. Dieser, so glaubte man, berich-
tete einmal jährlich dem Jadekaiser vom
Gebaren der Familie. Aus diesem Anlass
wurde ihm Kueh Bakol, ein klebrig-süßer
Kuchen, geopfert – um ihn zu bestechen
oder ihm den Mund zu verkleben, damit
er die weniger schönen Geheimnisse des
Hauses nicht ausplauderte.
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Jakarta
Auf den Spuren der chinesischen Peranakans
• Blair Plain rund um die Neil Road und Blair Road ist mit seinen Terraced Houses (darunter das NUS Baba House) und Pe-ranakan-Shops einen Erkundungsspazier-gang wert.
• Amoy Street und Telok Ayer Street waren unter den ersten Siedlungsgebieten der chinesischen Peranakans.
• Katong & Joo Chiat: Im einstigen Zentrum des Baba-Lebens in Singapur findet man tolle Peranakan-Restaurants, Garküchen und Shops. In der Koon Seng Road können gut erhaltene Wohnhäuser bewundert werden.
• Auch in der Emerald Hill Road (kleine Parallelstraße zur Orchard Road) stehen bis heute historische Peranakan-Wohn-häuser.
• NUS Baba House, 157 Neil Road Das NUS Baba House wurde etwa 1895
gebaut und war seit 1910 im Besitz der Schifffahrtsunternehmer-Familie Wee. 2006 erwarb die National University Singapur das Gebäude und ist seither bemüht, Leben und Wohnen der Babas um 1930 originalgetreu auszustellen. Das NUS Baba-House bietet ausschließ-lich geführte Touren nach telefonischer Voranmeldung.
https://babahouse.nus.edu.sg
• Peranakan Museum, 39 Armenian Street Das Peranakan-Museum bietet seinen
Besuchern die umfassendste Sammlung von Ausstellungsstücken rund um Leben und Alltag der chinesischen Peranakans in Malakka, Penang und Singapur.
www.peranakanmuseum.sg
1414
Einen wichtigen Platz im Familienle-
ben genoss die aufwendige, ursprünglich
zwölf Tage dauernde Hochzeitszeremonie.
In den Augen der Babas waren unverheira-
tete Menschen nicht erwachsen, weshalb
sie nicht als vollwertige Mitglieder der
Gemeinschaft betrachtet wurden. Kunst-
volle Zeugnisse der Feierlichkeiten rund um
Geburt, Hochzeit und Beerdigung können
heute im Peranakan-Museum sowie im NUS
Baba House bewundert werden.
Foo Su Ling betont, dass Ausprägung
und Ausübung von Bräuchen und Sitten
stark vom sozioökonomischen Status einer
Familie abhängen und immer in einem
gesamtgesellschaftlichen und zeitlichen
Kontext gesehen werden müssen: „Es gibt
eine fixe Vorstellung davon, was Peranakan
ist, die sich nur auf eine bestimmte Zeitpe-
riode bezieht, z. B. dass sich die Frauen in
einer bestimmten Weise kleiden, dass man
auf bestimmte Weise spricht, bestimmte
Gerichte zubereitet. Es ist nicht zielfüh-
rend, über die Peranakans zu sprechen,
und wurden auf speziell angefertigtem
„Nyonyaware-Porzellan“ serviert. Viele
Familien kochen diese traditionellen Gerich-
te bis heute und die Anzahl der populären
Peranakan-Restaurants in Singapur nimmt
stetig zu.
der Zweite Weltkrieg, renaissance und
SelbstverständnisMit der japanischen Besatzung verflog
die Vorstellung vom unbesiegbaren Bri-
tischen Reich. Das koloniale System, das
die Gemeinschaft wirtschaftlich und po-
litisch unterstützt hatte, zerfiel. Ein neuer
Nationalismus entstand, der die Blütezeit
der chinesischen Peranakan-Kultur been-
dete. Zudem wurden die Babas nach dem
Zweiten Weltkrieg der ethnischen Gruppe
der Chinesen zugeordnet, wodurch sie
große Teile ihrer sozio-politischen Bedeu-
tung einbüßten.
Erst um 1980 erwachte das Interesse an
der chinesischen Peranakan-Kultur erneut.
Publikationen erschienen, Museen wurden
gegründet, Conventions abgehalten. Um
1990 wurden Teile von Emerald Hill und
einige Straßen rund um die Neil Road und
Blair Road als denkmalgeschützte Gebiete
deklariert. Die Community, die inzwischen
vollständig assimiliert war, besann sich
wieder auf ihre Wurzeln. Bis heute zeugt
ein reiches kulturelles Leben und zuletzt
sogar die Gestaltung des neuen Terminal
4 des Flughafens Changi davon.
Und wie beschreiben sich die Babas
selbst? Dawn Marie Lee, Herausgeberin der
Zeitschrift Peranakan, findet dazu poetische
Worte: „Ours is a nebulous identity, con-
stantly evolving. When the winds change,
we do not abandon our voyage, but reset
our sails.”
Eva GrasserFotos: NUS Baba House, Eva Grasser
als würden sie in einer bestimmten Zeit
feststecken. Die Zeit vergeht und Dinge
ändern sich.“
So wurden die meisten Riten und Zere-
monien in der zweiten Hälfte des 20. Jahr-
hunderts vereinfacht. Viele Familien
wandten sich anderen Formen von Tao-
ismus oder Buddhismus oder dem Chris-
tentum zu. Die moderne singapurische
Stadtplanung brach überdies die engen
nachbarschaftlichen Bande und der starke
Einfluss der Community auf chinesische
Tempel verebbte. Während viele Perana-
kans zuhause weiterhin typische Rituale
hochhalten, gibt es kaum noch öffentli-
che Bezeugungen ihrer religiösen Bräuche.
Sarong-Kebaya und Fusion CuisineSichtbar geblieben ist hingegen die traditi-
onelle Bekleidung der Nyonyas. Zu beson-
deren Anlässen tragen viele noch heute
ihre Kebayas, aufwendig bestickte Blusen,
die durch drei prächtige Broschen, Kero-
sangs, zusammengehalten werden. Dazu
kleidet sich frau in einen langen Sarong
aus buntem Batikstoff. Bis heute beeinflusst
diese Kombination die singapurische, ma-
laysische und indonesische Mode – man
denke nur an die berühmten Outfits der
Singapore-Airlines-Flugbegleiterinnen.
Besonders stolz sind die Babas überdies
auf ihre Küche, deren Ruf weit über die
Community und die Landesgrenzen hin-
auseilt. Popiah, Chap Chye und Sambal
Jantong Pisang sind nur einige Speziali-
täten der vielseitigen Nyonya-Küche. Was
heute en vogue ist und sich Fusion nennt,
ist bei den chinesischen Peranakans seit
jeher Programm: ein Mix aus malaiischer
und chinesischer Küche mit indonesischen,
thailändischen, indischen, niederländischen,
portugiesischen und englischen Einflüssen.
Traditionell waren spezifische Gerichte mit
unterschiedlichen Anlässen verbunden
| KUltUr
OiLeng Gumpert
führt am 26. Mai
durch das Peranakan-Museum und
wird in deutscher Sprache aus dem
Leben der chinesischen Peranakans
erzählen. (Siehe auch Seite 20 und
www.german-association.org.sg.)
tiPP
15
Wer in deutschland aufgewachsen ist, weiß sehr
genau, wie wichtig das thema Pünktlichkeit in „good
old Germany“ ist. irgendwie wird man dieses Gefühl,
stets pünktlich erscheinen zu müssen, niemals richtig
los. in asien lernt man umzudenken. Nicht, dass auf
Pünktlichkeit keinen Wert gelegt wird – besonders
in China schätzt man pünktliche Menschen –, aber
die rahmenbedingungen beziehungsweise das Ver-
kehrschaos zwingen einfach zum Umdenken.
Man verbringt unglaublich viel Zeit im Auto, sei es der
Firmenwagen, das Taxi, der Bus oder das Privatfahr-
zeug. In Asien selbst hat man bereits gelernt sich zu
arrangieren. Die Fahrzeit wird als fester Bestandteil des
Arbeitstages mit eingebaut. Verlässt man morgens früh
das Haus, können bereits die ersten Telefonate im Auto
erledigt werden.
Darüber hinaus wächst der Flugverkehr in atembe-
raubender Weise. Selbst wenn ein Flughafen die zusätz-
lichen Kapazitäten bewältigt, bedeutet dies lange noch
nicht, dass man pünktlich ankommt. Häufig hat man
bereits „kurz“ vor der Landung das Vergnügen, Manila
oder Ho Chi Minh City eine Stunde aus der Luft zu be-
trachten, weil der Luftraum hoffnungslos überlastet ist.
Persönliche „deutsche Maßstäbe“ in Sachen Pünkt-
lichkeit müssen in Südostasien somit überdacht werden.
Nicht jeder Gesprächspartner, der 20 Minuten oder sogar
zwei Stunden zu spät erscheint, ist unzuverlässig. Er
wird in den meisten Fällen eher mit dem täglichen Ver-
kehrschaos gekämpft haben. Ich habe mittlerweile meine
eigene Reisestrategie entwickelt. Die folgenden Tipps
erleichtern Ihnen ein wenig, Ihr persönliches Timing in
Südostasien zu optimieren:
• Ihre Reiseplanung sollte nicht nur aus dem Flug be-
stehen. Auch der Weg vom Flughafen oder zum Hotel
sollte bereits vorab geplant werden.
• Messen Sie Entfernungen in Asien nicht in Kilome-
tern, sondern in Zeit. Checken Sie beispielsweise mit
Google Maps, wie lange es vom Flughafen bis zum
Kunden dauert. Verdoppeln Sie den genannten Zeit-
raum, um sich einen entsprechenden Sicherheitspuffer
einzubauen.
• Stellen Sie vor Ihrer Abreise sicher, dass Sie auf der
Fahrt im Taxi erreichbar sind (lokale Telefonkarte,
WhatsApp, Messenger etc.). Somit können Sie Ihren
Geschäftspartner oder das Hotel über Ihre genaue
Ankunft informieren.
• Besorgen Sie sich vorab die jeweilige lokale Währung
– nicht immer kann das Taxi per Kreditkarte bezahlt
werden.
• Reisen Sie möglichst etwas eher an. Direkt vom Flug-
hafen zur Konferenz zu reisen, empfiehlt sich nicht.
Man wird Ihnen die Verspätung zwar nicht übelneh-
men, aber auch nicht auf Sie warten.
• Fragen Sie Ihren Geschäftspartner, ob er eine Abho-
lung für Sie organisieren kann.
• Lassen Sie sich nach dem Verlassen des Flughafen-
gebäudes nicht von Taxifahrern abfangen. Gehen Sie
selbst zum Taxistand. Dort wählen Sie ein „metered
Taxi“, das mit einem großen Display auf dem Armatu-
renbrett, das den Fahrpreis anzeigt, ausgestattet ist.
• Achten Sie bei der Abfahrt darauf, dass dieser Zähler
sofort eingeschaltet wird.
• Bleiben Sie entspannt – Sie haben den Großteil Ihrer
Reise gemeistert, das letzte Stück wird auch noch
klappen und niemand „reißt Ihnen den Kopf ab“,
wenn Sie verspätet erscheinen!
Alles gemerkt? Dann kann’s losgehen. Eine ursprüng-
lich geplante Fahrzeit von 35 Minuten vom Flughafen
Manila oder Jakarta in die Innenstadt, die nun über
zwei Stunden dauert, wird Sie kaum noch anspannen
oder belasten!
Und übrigens – zurück in Deutschland, wenn Sie
mal wieder an den Hamburger Elbbrücken 15 Minuten
im Stau stehen, werden Sie sich erinnern, was einen
„richtigen Stau“ ausmacht.
Lars Culmann | Fotos: Pixabay
Mal wieder zu spät!
SErViCE |
VEranstaLtungEn Mai 2018
TheATer und TAnzMusIk – PoP, rock, JAzz, Folk, MusIcAlMusIk – klAssIk
Fr11.5.
ssO subscription ConcertChristian Blackshaw plays Beethoven
Christian Blackshaw, bekannt für seine gefühl- vollen Interpretationen, ist der perfekte Solist für Beethovens lyrisches Klavierkonzert Nr. 4. Anschließend führt der deutsche Dirigent Claus Peter Flor das SSO durch Bruckners letzte Symphonie.Wo: esplanade concert hallWann: 19.30 uhrKarten: ab s$ 15Info: www.sso.org.sg
12.5. +13.5.
La Voix Humaine
In der Mono-Oper von Francis Poulenc zeich-nen Sängerin und Pianist mit wahrem musika-lischen Facettenreichtum das Stimmungsbild einer Leidenden.Wo: Victoria concert hallWann: samstag, 19.30 uhr sonntag, 16 uhrKarten: ab s$ 15Info: www.sistic.com.sg
18.5. +19.5.
ssO Chamber seriesthe glory of Baroque
Peter Hanson (Violine) und Felicia Teo (Sopran) präsentieren Werke der großen Meister des Barock wie Vivaldi und Händel, für die Stimme und Instrument gleichberechtigte Partner waren.Wo: Victoria concert hallWann: 19.30 uhrKarten: ab s$ 15Info: www.sistic.com.sg
1.6. -6.6.
Verdis aIDa
Erstklassige Solisten, ein mehr als 100-stimmi-ger Chor und 70 Orchestermusiker erzählen in dieser Inszenierung der Singapore Lyric Opera die Geschichte von Aida und Radamès, deren Liebe unter keinem guten Stern steht. Wo: esplanade TheatreWann: Freitag, samstag, dienstag und Mittwoch 20 uhr sonntag 17 uhr Karten: ab s$ 48Info: www.singaporeopera.com.sg
10.5.-27.5.
Legally Blonde the Musical
Dieses bissige, brandneue Musical aus New York basiert auf dem Kinohit „Natürlich blond“ mit Reese Witherspoon und wartet mit mo- derner Choreographie, Beleuchtung, Kostü-men, Sets und aufregenden Videoelementen auf.Wo: Mastercard Theatre at Marina Bay sandsWann: donnerstag bis Freitag, 20 uhr samstag, 14 und 20 uhr sonntag, 13 und 18 uhrKarten: ab s$ 65Info: www.sistic.com.sg
Sa12.5.
Duke Ellington Orchestra
Das von Duke Ellington persönlich gegründete Orchester aus den USA ist zu Besuch im Bota-nischen Garten. Packen Sie den Picknickkorb und genießen Sie die bekanntesten Stücke des legendären Jazzmusikers!Wo: shaw Foundation symphony stage Botanic GardensWann: 18 uhrKarten: eintritt freiInfo: www.sbg.org.sg
Fr18.5.
Mosaic Music series nils Frahm
Die Musik von Nils Frahm ist eine einzigartige Mischung aus moderner Klassik, Elektronik und Pop. Bekannt geworden ist der deutsche Komponist und Musiker vor allem durch den Soundtrack zu „Victoria“. Wo: esplanade concert hallWann: 19.30 uhrKarten: ab s$ 39Info: www.esplanade.com
Sa2.6.
Leonard Bernstein’s Mass
Singapur-Premiere für Bernsteins Interpretation einer klassischen Messe, bei der so einiges au-ßer Kontrolle gerät. Die stilistische Bandbreite reicht vom archaischen Chor über Zwölftonan-sätze, Musicalelemente bis hin zu Swing, Jazz, Blues und Rock.Wo: esplanade concert hallWann: 19.30 uhrKarten: ab s$ 8Info: www.esplanade.com
8.5.-13.5.
the st. Petersburg Ballet theatre swan Lake
Tschaikowskys faszinierendes Märchen darge-boten vom St. Petersburger Ballet-Theater mit Gasttänzern des legendären Bolschoi-Ballet. Klassisches russisches Tanztheater in seiner schönsten Form.Wo: Mes Theatre at MediacorpWann: Mittwoch bis Freitag, 19.30 uhr samstag, 14 und 19.30 uhr sonntag, 13 uhrKarten: ab s$ 64Info: www.sistic.com.sg
8.5. +9.5.
the Blues Project
Eine innovative und kreative Zusammenarbeit einiger der aktuell besten Stepptänzer, Musiker und Choreografen. Erleben Sie einen Abend reich an Rhythmus, Livemusik, explosiver Energie und Emotion.Wo: Victoria TheatreWann: 20 uhrKarten: ab s$ 35Info: www.sistic.com.sg
17.5.-27.5.
the Consultant by Heidi schreck
Eine New Yorker Werbeagentur engagiert während der Finanzkrise 2008 einen externen Berater. Teils witzig und immer scharf beob-achtend, zeigt das Stück die Versuche der Mitarbeiter, ihren Kopf zu retten.Wo: drama centre Black Box(national library)Wann: dienstag bis Freitag, 20 uhr samstag, 15 und 20 uhr sonntag, 14 und 19 uhrKarten: ab s$ 20Info: www.sistic.com.sg
16.5.-3.6.
underclass
Ein sozialkritisches Stück über die ungleiche Freundschaft zwischen Xinyi und ihrem Nach-barn Johari im heutigen Singapur. Vom Schick-sal gebeutelt versuchen sie gemeinsam aus ihrer misslichen Situation herauszukommen. Wo: The necessary stage Black BoxWann: Mittwoch bis Freitag, 20 uhr samstag, 14.30 und 20 uhr sonntag, 14.30 uhrKarten: ab s$ 28Info: www.sistic.com.sg
Alle Angaben ohne Gewähr | Auswahl: Susanne HeinrichWeitere Hinweise unter www.facebook.com/Impulsesingapur
TreFFPunkTe / VorTrÄGe kInder/FAMIlIeBIldende kunsT
Noch bis
24.6.the ground From the Land to the sea
Dies ist die erste größere Ausstellung des Klangkünstlers Tarek Atoui in Südostasien. Er verbindet Objekte, Instrumente und Auf-nahmen zu einer sich ständig verändernden akustischen und visuellen Szenerie.Wo: nTu centre for contemporary Art singaporeWann: dienstag bis sonntag, 12 bis 19 uhrKarten: eintritt freiInfo: www.ntu.ccasingapore.org
Noch bis
22.7.angkor Exploring Cambodia’s sacred City
Seltene Khmer-Skulpturen, französische Zeichnungen, Fotografien und Erinnerungsstü-cke erzählen die Geschichte der sensationellen Entdeckung der weltberühmten Tempelanlagen im späten 19. Jahrhundert.Wo: Asian civilisations Museum Wann: Montag bis donnerstag, 10 bis 19 uhr Freitag, 10 bis 21 uhr samstag und sonntag, 10 bis 19 uhr Karten: ab s$ 4Info: www.acm.org.sg
Noch bis
19.8.Challenging BeautyInsights into Contem-porary Italian art
Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlern aus vier Generationen und spiegelt die wichtigsten Bewegungen der italienischen Gegenwarts-kunst seit den 1960er Jahren wider.Wo: The Parkview MuseumWann: 10 bis 19 uhrKarten: eintritt freiInfo: www.theparkviewmuseum.com
Ab
25.5.asia Pacific Breweries (aPB)Foundation signature art Prize 2018
Die APB Foundation verleiht zusammen mit dem Singapore Art Museum diesen Preis an einen zeitgenössischen Künstler der Regi-on, der in den vergangenen drei Jahren ein herausragendes Kunstwerk geschaffen hat. Die Ausstellung präsentiert die Werke der 15 Finalisten. Wo: national Museum singaporeWann: täglich, 10 bis 19 uhrKarten: ab s$ 10Info: www.singaporeartmuseum.sg
Fr11.5.
Peroni sunset Cinematanjong Beach the shape of Water
Entspannt am Strand statt mit Schal und Win-terjacke die besten Filme sehen? Das Peroni Sunset Cinema Tanjong Beach zeigt den 2018 mit vier Oscars ausgezeichneten Film „The Shape of Water“. Wo: Tanjong Beach sentosaWann: 19.45 uhr einlass ab 17 uhrKarten: ab s$ 29.80Info: www.sunsetcinema.com.sg
18.5.-20.5.
new age Fair
„Erfülle dein Herz – meistere deinen Geist - ver-jünge deinen Körper“ lautet das nicht gerade bescheidene Motto dieser alle zwei Jahre stattfindenden Wellness- und Esoterikmesse. Wo: suntec convention & exhibition centre, level 3Wann: 11 bis 20 uhrKarten: eintritt freiInfo: www.hmbfestival.com
Mi23.5.
günter grass novel Crabwalk and the sinking of the KdF-ship Wilhelm gustloff
Der bildgestützte Vortrag von Christoph Zänglein über Günter Grass‘ letzten Roman besteht aus Lesung und Interpretation vor dem Hintergrund der größten Schiffskatastrophe al-ler Zeiten im Jahr 1945 und findet in englischer Sprache statt.Wo: Gess Junior school campus, Multifunction roomWann: 19 uhrKarten: eintritt freiInfo: www.gess.sg
Sa26.5.
Bowling turnier 1. VfB stuttgart Fan-club asia (singapore)
Zum fünften Mal organisiert der Fanclub ein Turnier, um den DFB-Pokalsieger im Bowling in Singapur zu ermitteln. Anmeldung bis zum 12.5. per E-Mail an [email protected]: orchid Bowl @ The chevrons, 48 Boon lay WayWann: 19 uhrKarten: ca. s$ 50, kinder unter 12 Jahren zahlen die hälfteInfo: www.vfb.asia.com/bowling
4.5.-18.5.
Bunny Finds the right stuff
Kuschelkaninchen Bunny ist unglücklich – doch seine Freunde helfen ihm dabei, den richtigen Weg zum Glück zu finden. Kinder ab 2 Jahren können sich in diesem Theaterstück mit Musik, Bewegung und interaktiven Spaß verzaubern lassen. Wo: esplanade Theatre studioWann: dienstag bis Freitag, 9.30 und 11 uhr samstag und sonntag, 11 uhr und 16 uhrKarten: s$ 20Info: www.sistic.com.sg
Ab6.5.
Imaginarium Into the space of time
Was ist eigentlich Zeit? Diese interaktive, familienfreundliche Ausstellung des Singapore Art Museums beschäftigt sich mit dieser Frage und lädt alle Kinder und Junggebliebene auf eine Reise durch Zeit und Raum ein.Wo: singapore Art MuseumWann: Montag bis donnerstag, 10 bis 19 uhr Freitag, 10 bis 21 uhr samstag und sonntag, 10 bis 19 uhr Karten: ab s$ 3Info: www.singaporeartmuseum.com
Sa19.5.
the Poetry in Life schumann, adès, Brahms
Zwei interaktive Konzerte nur für Kinder. Um 10 Uhr entdecken sie zusammen mit den Musikern Brahms Klarinettenquintett und um 12 Uhr geht es um Schumanns Lieder. Maxi-mal ein Erwachsener darf als Begleitperson für Kinder unter 4 Jahren mitkommen. Wo: esplanade recital studioWann: 10 uhr für kinder von 0 - 6 Jahren 12 uhr für kinder von 6 – 12 JahrenKarten: s$ 32Info: www.esplanade.com
Mi30.5.
sara goes gardening
Lernt mit dem Botanicosaurus Sara leckere und nützliche Pflanzen wie Knoblauch, Zitro-nengras und Aloe Vera kennen. Wo: singapore Botanic Gardens, Visitor services desk at Jacob Ballas childrens GardenWann: 10 uhrKarten: s$ 9Info: www.nparks.gov.sg
18 | aNZEiGE
19aNZEiGE |
German Association – Deutsches Haus • 61A Toh Tuck Road • Singapore 596300 • Tel: 6467 8802 • Fax: 6467 8816E-Mail: [email protected], Büro-Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 12.30 Uhr
German Association – Deutsches Haus ist die Adresse zur gemeinsamen
Freizeitgestaltung mit der deutsch sprechenden Community in Singapur.
Hier sind alle herzlich willkommen: Familien mit Kindern jeden Alters,
Paare, Singles, Berufstätige und mitgereiste Partner. Für jeden ist etwas
im Programm – überzeugt Euch am besten selbst!
Kein Event mehr verpassen!
Mit unserem Newsletter „ZeitZone“ immer auf dem neuesten Stand.
Anmeldung auf www.german-association.org.sg
infos und anmeldung:
www.german-association.org.sg
Feiertage: 1. Mai (Labour Day)
29. Mai (Vesak Day)
GEMEiNSaM SiNGaPUr KENNENlErNEN UNd ErlEBENVEraNStaltUNGEN dEr GErMaN aSSoCiatioN www.fb.com/GermanAssociation
SinGaPUr EntdECKEn
■ Naturführung durch das Bukit Timah Nature Reserve mit Robert
Begleitet Robert auf einer interessanten Tour durch das letzte größere
Stück Regenwald in Singapur mit seinem wild-romantischen Touch.
Neben Hintergrundinformationen zum Ökosystem erfahrt Ihr während
dieser Tour auch vieles über die in Bukit Timah ansässigen Tier- und
Pflanzenarten.
Sonntag, 12. Mai, 15 bis 17.30 Uhr
■ Vesak Day Tempel Tour mit Charlotte
Besucht mit Charlotte auf dieser spannenden Bustour drei verschie-
dene buddhistische Tempel innerhalb Singapurs und taucht ein in die
Vorbereitungen zur Feier des heiligsten Tags im buddhistischen Kalen-
der – dem Vesak Day, an dem Geburt, Erleuchtung und Tod Buddhas
gefeiert werden. Sprache: Englisch
Freitag, 25. Mai, 9 bis 13 Uhr
KUltUr ■ Führung durch das Peranakan-Museum mit OiLeng
Möchte man Singapurs Kulturgeschichte richtig verstehen, ist ein
Besuch im Peranakan-Museum ein Muss! OiLeng nimmt Euch mit ins
Peranakan-Museum, wo Ihr verschiedene Schätze aus den Zentren
der Peranakan-Kultur, Singapur, Malakka und Penang, bestaunen und
dabei viel über das Leben der chinesischen Peranakans lernen könnt.
Sprache: Deutsch
Samstag, 26. Mai, 10 bis 11.30 Uhr
SPort / aKtivitätEnEine Teilnahme an den Kursen ist nur nach vorheriger Online-Anmel-
dung möglich. Falls die Kurse bereits begonnen haben, könnt Ihr ggf.
noch quereinsteigen. Bitte meldet Euch bei Interesse direkt im Büro.
■ Pilates mit Heike
Trainiert beim Pilates mit Heike Euren gesamten Körper. Neben Stret-
ching und Atemübungen umfasst Pilates Kraftübungen, die die Mus-
kulatur stärken, die Körperhaltung und Kondition verbessern, den
Kreislauf anregen und für eine erhöhte Körperwahrnehmung sorgen.
jeden Montag, 9.15 bis 10.15 Uhr, Klubhaus
jeden donnerstag, 8.15 bis 9.15 Uhr, Klubhaus
■ Yoga mit Alex
Sanfte, geschmeidige Bewegungen im Einklang mit dem Atemrhyth-
mus steigern Eure Körperwahrnehmung und -spannung (für alle Level
geeignet). Quereinstieg jederzeit möglich.
jeden Mittwoch 8.30 bis 9.30 Uhr, Botanic Gardens
■ Qigong für Fortgeschrittene mit Diane (ab 14. Mai)
Taucht mit Diane in die jahrtausendealte chinesische Bewegungskunst
ein, bei der Ihr lernt, Eure Lebensenergie zu konzentrieren und bei
Euch selbst anzuwenden.
jeden Montag, 10.15 bis 11.30 Uhr, Klubhaus
20
du hast eine tolle idee für einen Workshop, Vortrag oder Kurs? Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden themen. Kontaktiere uns unter [email protected] oder tel. 6467 8802.
■ Chakrabalancing mit American Tribal Style® mit Isabelle (ab 9. Mai)
Schwingt die Hüften beim American Tribal Style®-Tanz (ATS®), einem
modernen Gruppentanz aus den USA, der vom folkloristischen Bauch-
tanz, Flamenco und von indischen Tänzen inspiriert ist. ATS® ist der
perfekte Mix aus Ganzkörper-Workout und Bewegungsmeditation, der
mit der weiblichen Energie im Körper der Frau arbeitet und Ausge-
glichenheit für Körper, Geist und Seele bringt. Quereinstieg jederzeit
möglich.
jeden Montag, 9 bis 10 Uhr, Botanic Gardens
jeden Mittwoch, 8.45 bis 9.45 Uhr, Klubhaus
■ ZUMBA mit Anneke
FIT mit noch mehr FUN! Zumba vereint Training, Entertainment und
Kultur zu einem einzigartigen Tanz-Fitness-Erlebnis. Quereinstieg
jederzeit möglich.
jeden Mittwoch, 19.30 bis 20.30 Uhr, GESS Junior School Campus
jeden donnerstag, 9.30 bis 10.30 Uhr, Klubhaus
KindEr ■ Young Actors: Schauspiel-Workshop
für 8 bis 12-Jährige mit Tania
„Schneewittchen Reloaded“ und ganz eigene Versionen von Disneys
„Moana“ oder der „Eiskönigin“ – in diesem Workshop mit Tania Levy,
ausgebildete Schauspielerin und Dozentin aus Hamburg, werden Eure
Kinder ganz sicher ihren Spaß haben. Die Kids können sich kreativ
austoben, in verschiedenste Rollen schlüpfen und nebenbei spielend
ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein stärken. Am Ende des Work-
shops werden den Eltern die Ergebnisse in einer kleinen Inszenierung
präsentiert.
Sonntag, 6. Mai, 13 bis 17.30 Uhr, Klubhaus
■ KidsYoga mit Ulrike (ab 9. Mai)
Kobra, Katze und der Hund – Ulrike nimmt Eure Kinder bei den Yoga-
Übungen gedanklich mit auf eine Dschungeltour. Da werden brüllende
Tiger beobachtet und kleine Affen springen von Baum zu Baum. Jede
Stunde hat ein anderes Thema, welches mit den Kindern gemeinsam
entwickelt wird.
Jeden Mittwoch, 17 bis 17.45 Uhr (7-9 Jahre), Klubhaus
Jeden Freitag, 16 bis 16.45 Uhr (4-6 Jahre), Klubhaus
Kostenlose Schnupperstunde:
Mittwoch, 9. Mai, 17 bis 17.45 Uhr (7-9 Jahre), Klubhaus
Freitag, 11. Mai, 16 bis 16.45 Uhr (4-6 Jahre), Klubhaus
■ Not with me! – Anti-Bullying Workshop mit Tania
Teens lernen in diesem Workshop sicher und selbstbewusst aufzutreten
und eine klare, eigene Stimme zu entwickeln. Coach Tania unterstützt
dabei mit Sprechübungen, Übungen zur Körperhaltung, pädagogischem
Schauspiel und Manipulationstechniken.
Sonntag, 3. Juni, 13 bis 17 Uhr, Klubhaus
SPraChEn ■ Chinesisch lernen mit Jane Wang
Anfänger: jeden Montag, 9 bis 10.30 Uhr
Grundkurs: jeden Montag, 10.30 bis 12 Uhr
Fortgeschrittene: jeden Montag, 12 bis 13.30 Uhr
Bei interesse meldet Euch bitte bei uns im Büro.
tel. 6467 8802 ([email protected])
■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert
Konversationskurse in entspannter Atmosphäre und mit viel Spaß!
(max. 6 Personen)
Intermediate Stufe I (Newcomer): Dienstag, 8.30 bis 10.15 Uhr
Intermediate Stufe II: Donnerstag, 10.15 bis 12 Uhr
Intermediate Stufe III: Donnerstag, 8.30 bis 10.15 Uhr
Bei interesse meldet Euch bitte bei oileng Gumpert,
tel. 9663 6457 ([email protected])
trEffPUnKtE / CoMMUnitySofern nicht anders angegeben, sind die Treffpunkte für jeden* offen
und es ist keine Anmeldung erforderlich.
*für Mitglieder; Neuankömmlinge sind herzlich zum „Schnuppern“
eingeladen.
■ Zwergentreff
In unserem Zwergentreff knüpfen die Kinder beim Spielen in unserem
Activity Room erste Freundschaften, während die Eltern sich in einer
entspannten Atmosphäre austauschen können.
jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus
■ Coffee Morning
Wir laden Euch zum Plaudern in unser gemütliches Klubhaus ein, wo
Ihr Euch untereinander und mit uns vom Team austauschen und Euch
informieren könnt, was es bei uns Neues gibt.
jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus
■ Ein Abend mit „Wine and Cheese“
Angenehme Gesellschaft, gute Gespräche und dazu ein Glas Wein und
etwas Käse. Wein und Käse bringt jeder selbst mit.
Freitag, 11. Mai ab 19.30 Uhr im Klubhaus (anmeldung erbeten)
21GErMaN aSSoCiatioN – dEUtSCHES HaUS | 21
22
trEffPUnKtE / CoMMUnity ■ Ladies‘ Night mit Christiane und Saran
Ladies aufgepasst! Jeden Mittwoch locken in Singapur freier Eintritt
und günstige Cocktails für Frauen. Werft Euch in Schale und begleitet
uns einmal im Monat!
Mittwoch, 16. Mai ab 19.30 Uhr
treffpunkt wird kurzfristig auf Facebook und auf unserer Website
bekannt gegeben
hoBByS ■ Monday Golf@Champions
Bei diesem Golf-Treffpunkt steht der Spaß im Vordergrund. Auch Anfän-
ger/innen mit Grundkenntnissen sind willkommen! Anmeldung erbeten
bei Karin Hesse, Tel. 9880 6310
jeden Montag, tee-off ab ca. 8 Uhr
■ Skat Treffpunkt im Swiss Club (Jungle Bar)
Jeden Mittwoch spielen wir 12 Runden des beliebten Kartenspiels.
Infos und Anmeldung bei Hubert Nierlich, Tel. 9662 0725
jeden Mittwoch ohne Unterbrechung, pünktlich um 20 Uhr
■ Literatur-Treff
Einmal im Monat werden in gemütlicher Runde Bücher besprochen, die
vorher gemeinsam ausgewählt und dann zu Hause gelesen wurden.
Freitag, 18. Mai, 11 bis 13 Uhr:
„das deutsche Krokodil“ von ijoma Mangold
treffpunkt: the Book Cafe, 20 Martin road.
Weitere infos bei Elisabeth unter: tel. 8722 3391
■ Nähkurs mit Christiane
Mit Christianes Hilfe gelingt Dir Dein neues Lieblingsoutfit bestimmt.
Mitzubringen ist nur eine Idee, Freude am Nähen bzw. am Ausprobieren,
eine Nähmaschine und Material.
jeden Freitag, 9 bis 12 Uhr, Klubhaus
vorträGE / SChUlUnGEn ■ Dengue, Zika und Tuberkulose: Gesundheit in
Singapur und auf Reisen in der Region mit Dr. Peter Chiu, International Medical Clinic (IMC)
In Singapur können wir uns glücklicherweise auf hohe gesundheitliche
Standards verlassen. Und dennoch gibt es – uns eher unbekanntere –
Krankheiten, die hier üblich sind. Welche Gesundheitsaspekte sollte
man beim Leben in Singapur beachten und welche beim Reisen in
andere asiatische Länder unbedingt berücksichtigen? Diese und weitere
Fragen wird Euch Dr. Peter Chiu von der International Medical Clinic,
der an der Universität Heidelberg und Medizinischen Universität Wien
ausgebildet wurde, gerne beantworten.
Montag, 7. Mai, 19.30 bis 21 Uhr, Klubhaus
anmeldung notwendig!
■ Coaching für die erfolgreiche Rückkehr mit Annika Harloff
Eine wundervolle Zeit in Singapur geht zu Ende. Neben Abschiedneh-
men heißt das auch neu durchstarten! Und das birgt sowohl neue
Chancen als auch Herausforderungen: Du hast Dich entwickelt und
kannst nicht weitermachen wie vorher! Im Rückkehr-Coaching mit
Annika reflektiert Ihr über die Zeit in Asien. Gemeinsam werden dabei
die nächsten Schritte geplant, damit Eure Rückkehr für Euch, Eure
Familie und Eure Karriere ein Erfolg wird.
dienstag, 15. Mai, 10 bis 12 Uhr, Klubhaus
Die German Association, Herausgeberin der »Impulse«, wird unterstützt von:Premium member Basic member
23
Aktuelles
Unsere Mitglieder haben gewählt
am 19. März war es wieder so weit: in anwesenheit des
deutschen Botschafters dr. Sante wählten unsere Mitglieder
auf der Jahreshauptversammlung den Vorstand der German
association für 2018/2019. im anschluss begann der neu
gewählte Vorstand um den neuen Präsidenten Fabian Goern
umgehend mit seiner arbeit – viele aufgaben stehen an
und wollen nun umgesetzt werden. dazu gehören die Er-
weiterung der ausrichtung der German association sowie
die Pflege des Verhältnisses zu bestehenden als auch po-
tentiellen neuen Mitgliedern und Kooperationspartnern.
Einige Vorstandsmitglieder sind der deutschsprachigen
Gemeinschaft längst bekannt. So sind Fabian Goern und
Knut Unger bereits feste Bestandteile des leitungsteams
der German association.
Seit Juli 2016 in Singapur, übte Fabian Goern bereits im Vorjahr
die Rolle des Vize-Präsidenten im Verein aus. Der Finanz-Experte
aus dem Bereich Schifffahrt sieht seinen Aufgabenschwerpunkt
zukünftig besonders in der strategischen Neuausrichtung der
German Association.
Dr. Knut Unger ist nun in seinem dritten Jahr für den Vorstand
der German Association tätig und übernimmt, wie im letzten Jahr,
die Aufgabe des Schatzmeisters.
Neu im Vorstandsteam ist Stephanie Bicker, die sowohl die
Rolle der Vizepräsidentin als auch der Schriftführerin übernimmt.
Nachdem sie 20 Jahre als Direktionsassistentin gearbeitet hat, ist
sie ihrem Mann im März 2017 von Wien nach Singapur gefolgt.
Ihr Augenmerk möchte sie besonders auf die Steigerung der
Attraktivität des Vereins legen.
Der Singapurer Chaqa Hill ist nach 21 Jahren in Deutschland,
den USA und Australien seit 2017 zurück in Singapur. Neben
seinem Beruf als Friseur ist er auch als Tour-Guide für die German
Association tätig und bei unseren Freunden und Mitgliedern sehr
bekannt und beliebt.
GErMaN aSSoCiatioN – dEUtSCHES HaUS |
Der gebürtige Österreicher Dr. Paul Weingarten lebt seit 2008
in Singapur, ist verheiratet und hat drei kleine Kinder. Als Jurist
leitet er das Büro von Rödl & Partner in Singapur und schreibt
für die IMPULSE bereits seit vielen Jahren Wissenswertes für die
Rubrik „Ratgeber Recht“.
Claudia Cost hat die letzten 20 Jahre in der Normandie in
Frankreich verbracht und ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern
im August 2017 nach Singapur gezogen. Vormals in der Logistik-
branche im Bereich Sourcing beschäftigt, möchte sie die Vereins-
aktivitäten mit Blick auf Nachmittags- und Abendveranstaltungen
weiter ausbauen.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde auch von Dieter
Gumpert als Präsident Abschied genommen, der die German
Association wie kein anderer geprägt hat. Bereits von 1962 bis
1975 Mitglied im Vorstand, war er zuletzt 13 Jahre lang Präsident.
Nun trat er aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl
an. Dieters Engagement wurde von allen Anwesenden aufs Herz-
lichste gewürdigt, darunter Botschafter Dr. Sante, Fabian Goern
und alte Weggefährten wie Manfred Wiegel. Wir bedanken uns
bei Dieter für seinen unermüdlichen Einsatz für unseren Verein
und wünschen ihm persönlich alles Gute!
Fabian Goern Stephanie Bicker Dr. Knut Unger Claudia Cost Chaqa Hill Dr. Paul Weingarten
24 | do it YoUrSElF
Wenn wir an den Monat Mai denken, haben wir
üppige Blumenpracht in satten Farben vor augen.
doch hat man sich endlich dazu durchgerungen,
die stolzen Preise für rosen zum Muttertag oder
tulpen für den Esstisch zu zahlen, sind diese auch
schon fast wieder verwelkt.
Wir haben uns auf die Suche nach einem Do-it-Yourself
für farbenfrohe Blumenarrangements gemacht, die mit
einfachen Mitteln anzufertigen sind und uns und den
Beschenkten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Gerade
rechtzeitig, um den Blumenschmuck für die Mitte Mai
anstehende Konfirmation oder für einen Gruß zum
Muttertag zu basteln.
die Zutaten:
Nagellack
dünner Draht (0,25 bis 0,35mm)
Kugelschreiber
eine kleine Zange
alles beisammen? dann geht‘s jetzt los
• Den Draht in einer Länge von ca. 40 cm abschneiden
und eine kleine Schlaufe biegen, frei Hand oder über
einen Kugelschreiber, und einmal verzwirbeln. Vier
weitere Schlaufen um den Kugelschreiber wickeln
(Foto 1).
• Abnehmen, ein Ende des Drahtes durch die Schlaufen
ziehen und fest verwickeln (Foto 2).
• Die Drahtschlaufen auffächern und mit einer Zange
formen (Foto 3). Die Blütenblätter dürfen nicht über-
lappen. Es empfiehlt sich, jedes einzelne Blatt mit
der Zange einmal zu verzwirbeln, damit jedes Blü-
tenblatt eine schöne Form und auch einen eigenen
Platz im Blütenkranz erhält. Über den Kugelschreiber
die Spitzen in eine natürliche Form biegen, je nach
gewünschter Blütenform die Spitzen mit der Zange
formen (Foto 4).
Einfärben mit Nagellack
Den Pinsel eintauchen und nicht abstreifen, damit mög-
lichst viel Nagellack haften bleibt. Mit dem Pinsel seitlich
über das Blatt streichen (der Pinsel muss beide Drähte
des Blattes berühren), damit sich die Farbe über den
Draht zieht und durch die Oberflächenspannung eine
geschlossene Fläche entsteht (Foto 5 und 6). Wenn es
nicht beim ersten Mal klappt, einfach nochmal probieren.
Nach ein paar Mal habt Ihr den Bogen sicher schnell raus.
Die Blume trocknen lassen, gegebenenfalls ein zweites
Mal bemalen.
Mit einem Zahnstocher können nun Muster in einer
anderen Farbe aufgemalt werden, aber auch kleine
Perlen in der Mitte sehen hübsch aus.
In der gleichen Weise Blätter herstellen und die
Blüten mit den Blättern nach Lust und Laune weiter-
verarbeiten – als Accessoire oder Blumengruß. Wir
haben aus Blüten und Blättern einen hübschen Haarreif
gebastelt (Foto 7). Das wäre doch ein toller Schmuck
zur bevorstehenden Konfirmation.
Verwendung für die entstandenen Kunstwerke gibt
es zuhauf: ein Vergissmeinnicht für die beste Freundin,
Herzchen zum Valentins- oder Muttertag, als Tischde-
koration oder Mitbringsel.
Text und Fotos: Christiane Krink
Blumenpracht selbstgemacht
1 2 3 4
6
7
5
GESUNdHEit |
Könnte es mir daran mangeln?
Vitamin d, das „Sonnenschein-Vitamin“,
wird bei Sonnenlicht vom Körper
produziert. Es ist auch in wenigen
lebensmitteln vorhanden, zum Bei-
spiel in einigen Fischarten, Fischtran,
rinderleber und Eidotter.
Vitamin D unterstützt den Körper bei der
Absorption von in Lebensmitteln enthal-
tenem Kalzium und Phosphor, die für
gesunde und starke Knochen unentbehr-
lich sind. Es schützt ältere Erwachsene
vor Osteoporose. Ein adäquater Vitamin-
D-Spiegel ist für die Steuerung des Zell-
wachstums, die Nerven, Muskeln und die
Immunfunktion wichtig. Darüber hinaus
kann Vitamin D auch Herzerkrankungen,
Diabetes oder Krebs verhindern.
Vitamin-d-Mangel-Faktoren
• Heranwachsende Kinder, schwangere
und stillende Frauen brauchen extra
Vitamin D, da es für das Wachstum
benötigt wird.
• geringe Sonnenlichtexponierung: Per-
sonen, die sich meist in geschlossenen
Räumen aufhalten oder die außer Haus
regelmäßig Sonnenschutzmittel auftra-
gen; Personen mit pigmentierter Haut,
da weniger Sonnenlicht durch die Haut
dringt.
• Da die meisten natürlichen Vitaminquel-
len von Tieren stammen, leiden Perso-
nen, die eine streng vegetarische/vegane
Lebensweise verfolgen eher an Vitamin-
D-Mangel.
• Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel geht mit
Fettleibigkeit einher.
• einige Krankheiten, einschließlich Crohn-
sche Krankheit, Mukoviszidose und
Zöliakie beeinträchtigen die Verarbeitung
des Körpers von Vitamin D.
Was sind die Symptome eines
Vitamin-d-Mangels?
Die Symptome sind oft Symptome unspe-
zifisch, z. B. Mattigkeit oder allgemeine
Schmerzempfindungen. Ernster Vitamin-
D-Mangel ist oft mit Rachitis bei Kindern
und Knochenerweichung bei Erwachsenen
verbunden.
Vitamin-d-Mangel in Singapur?
Eine aktuelle Studie zeigt, dass in Singapur
Vitamin-D-Mangel vorherrscht. Das Leben
in einer sonnenreichen Region garantiert
keinen optimalen Vitamin-D-Spiegel, wenn
Sie z. B. direktes Sonnenlicht meiden.
Behandlung eines Vitamin-d-Mangels
Ziel der Behandlung ist die Normalisie-
rung des Vitamin-D-Spiegels mittels Ergän-
zungsmitteln.
Can read lah!
len geführt hatte. In Hongkong lebten die
Richter in einer Enklave von Villen hinter
Tag und Nacht bewachten Stahltoren.“
Als seine Frau Betty stirbt, begibt er
sich auf eine Reise in seine Vergangen-
heit. Als Kind ist Old Filth Schreckliches
widerfahren. Er ist, wie Betty, ein soge-
nanntes Raj-Waisenkind aus Indien, wurde
verschifft ins Mutterland, wo diesen Wai-
senkindern nicht selten kalte Ersatzfamilien
und später eine sadistische Zurichtung in
Internaten drohten, inklusive Missbrauch.
So schmiedete das Empire aus Raj-Waisen
neue Kolonialbeamte. Betty und Edward
ironie, mit ein wenig Nostalgie
gepaart, verleiht dem roman etwas
Heiteres, durch das allerdings auch
immer etwas dunkles scheint. Ein alter
richter nennt sich selbst spöttisch old
Filth, für „Failed in london try Hong-
kong“. Er ist jedoch keineswegs ein
Versager, sondern mit einer exemplari-
schen Karriere gesegnet und hat keine
Spur von altherren-aroma! Niemand,
der eleganter wäre als old Filth mit
seinen goldgelben Seidensocken in
makellos polierten Schuhen.
Jane Gardam versteckt das Unerfreuliche
unter leicht dahingeplauderten Sätzen.
„Filth hatte Menschen zum Tode verurteilt.
Hatte miterlebt, wie Unschuldige verurteilt
wurden. Als Kronanwalt schätzte er, dass
die Hälfte seiner Fälle zu falschen Urtei-
„Ein untadeliger Mann“von Jane Gardam
Monatlich trifft sich der Literaturtreff der German Association zum Austausch im
Book Café in der Martin Road. Der nächste Termin ist der 18. Mai um 11 Uhr. Dann
holen wir den ausgefallenen Apriltermin nach und sprechen über „Das deutsche
Krokodil“ von Ijoma Mangold.
Feathers sind durchaus typische Charaktere,
ihr freundliches Wesen ist auf grausame
Weise eingeengt, sie verkörpern einen Na-
tionaltypus, der den britischen Habitus bis
heute prägt.
Jutta Schütte
Vitamin D
Dr. Peter Chiu praktiziert in der IMC Jelita und in der IMC Katong. Er absolvierte seine Ausbildung in Deutschland und Österreich und spricht Deutsch. www.imc-healthcare.com Terminvereinbarung unter 6465 4440.
25KUltUr |
Dengue, Zika und Tuberkulose:
Gesundheit in Südostasien
mit Dr. Peter Chiu am 7. Mai
um 19.30 Uhr in der
German Association. Anmeldung
notwendig! (Siehe auch Seite 22)
tiPP
26
14. GESS-Volkswagen-Cup
Die 14. Ausgabe des GESS-
Volkswagen-Cups, welche an
zwei Wochenenden stattfand,
brachte junge Fußballfans aus
vielen internationalen und
lokalen Schulen in ganz Sin-
gapur zusammen und wurde
erneut mit viel Beifall belohnt!
Dieses jährliche Hallenfußball-
turnier war in diesem Jahr ein ganz besonderes, da es sich um
den letzten GESS-Volkswagen-Cup auf dem aktuellen Schul-
campus handelt, bevor die GESS in die Dairy Farm Lane wech-
selt. An beiden Wochenenden entfesselten die GESS-Teams
ihre Fußballkünste und zeigten viel Sports- und Teamgeist. Die
U8- und U11-Spieler waren die Ersten, die nach hart umkämpf-
ten Siegen gegen starke Konkurrenten die Goldmedaillen nach
Hause brachten. Und die Medaillenserie setzte sich fort, als die
Mädchen der U12, U19, U14 und die Jungs der U16 noch mehr
Goldmedaillen holten! Die GESS ist besonders stolz darauf, dass
die Partnerschule Deutsche Schule Kuala Lumpur an diesem
Turnier teilgenommen und auch Goldmedaillen gewonnen hat.
Die Schule schätzt die gute Zusammenarbeit mit Volkswagen
und bedankt sich herzlich für die langjährige finanzielle Unter-
stützung, die dieses Turnier ermöglicht.
Liebe Impulse-Leser, liebe Schweizer und Freunde der Schweiz,im August 2012 kamen meine Frau Fiorella und ich in Singapur
an. Nach beinahe sechs ereignisreichen Jahren, in denen wir die
Löwenstadt kennen- und schätzengelernt haben, ist Ende April
die Zeit des Abschieds gekommen. Als Schweizer Botschafter
hatte ich die Freude, hier in Singapur eine außerordentlich
starke und aktive Schweizer Kolonie anzutreffen, die gleichzei-
tig Ausdruck und Motor der exzellenten Beziehungen unserer
beiden Länder ist. Nach 35 spannenden Jahren im diplomati-
schen Dienst freue ich mich auf einen neuen Lebensabschnitt
mit neuen Herausforderungen. Die Geschäfte der offiziellen
Schweiz in Singapur sind ab dann bei meinem Nachfolger Bot-
schafter Fabrice Filliez in guten Händen.
Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung und wünsche
Ihnen alles Gute.
Thomas Kupfer
Schweizerische Botschaft(Embassy of Switzerland)1 Swiss Club Link, Singapore 288162Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 [email protected]/singapore
| aUS dEr GEMEiNdE
German European School Singapore 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760Phone: +65 6469 1131 Dir: +65 6461 0810Fax: +65 6469 0308 www.gess.sg [email protected]
Verabschiedung von Botschafter Kupfer
27
Zur Eröffnung der Spargelsaison
veranstaltet die AHK Singapur
gemeinsam mit der German
Association im Mai erneut das
jährliche Spargeldinner. Ein ein-
zigartiges Ambiente bietet allen
Gästen einen schönen Abend mit
musikalischer Begleitung unter
dem Sternenhimmel. Dieses Event
ist für alle AHK-Mitglieder eine ausgesprochen gute Möglich-
keit, neue Bekanntschaften zu schließen und ihr Netzwerk zu
festigen. Das Spargeldinner findet am 19. Mai 2018 im Capella
Singapore Hotel auf Sentosa Island statt. Nicht-Mitglieder der
AHK Singapur und der German Association sind ebenfalls
herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Für die Registrierung oder bei weiteren Fragen stehen wir
Ihnen gerne unter [email protected] zur Verfügung.
AHK Singapur – Spargeldinner
Pfingsten ist, wenn mir jemand beisteht!
„Hilf dir selbst, dann hilft dir
Gott.“ Dieser Rat klingt wie
eine Aufforderung, das eigene
Schicksal selbst in die Hand zu
nehmen. Wozu brauche ich dann
noch einen Beistand? Ich bin doch
selbst meines Glückes Schmied.
Aber wie soll ich mir helfen –
etwa, wenn ich vor einer schwe-
ren Entscheidung stehe, wenn ich
nicht weiß wohin mit mir selbst,
mit meinen Gefühlen und Fragen?
Wie gut, wenn ich jemanden habe, der mir dann beisteht!
Der Heilige Geist ist der Beistand Gottes. Wenn ich mein
Herz öffne, tröstet und befreit er mich. Öffne dich, dann hilft
dir Gott.
Ich wünsche uns allen den Beistand, den wir brauchen.
Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl
GOTTESDIENSTE IM MAI
Sonntag, 6. Mai, 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier
Sonntag, 13. Mai, 10.30 UhrEucharistiefeier – Christi Himmelfahrt
Sonntag, 20. Mai, 10.30 UhrEucharistiefeier – Pfingsten
Sonntag, 27. Mai, 10.30 UhrEucharistiefeier – Dreifaltigkeitssonntag
Alles neu …… macht der Mai, erzählt mir eine Bekannte am Telefon, weil sie
Hoffnungen auf weitreichende positive Veränderungen in ihrem
Leben hat. Ich frage mich: Woher kommt eigentlich diese Vor-
stellung? Vielleicht liegt es daran, dass der Mai in Mitteleuropa
der erste Monat ist, der den Winter wirklich abgeschüttelt hat,
wo dann ganz sicher kein Frost mehr kommt und das Blühen
richtig einsetzt. Der richtige Neubeginn der Natur führt dazu,
dass auch wir positiv und offen auf Veränderungen eingehen
können.
Aber, so überlege ich mir, wie ist das denn dann in Sin-
gapur? Wo alles immer blüht und gedeiht, Jahreszeiten nur
marginale Veränderungen bringen? Für mich ist das Kirchenjahr
da eine große Hilfe: Ostern erinnert mich selbst immer an Neu-
beginne, denn die Auferstehung Jesu verspricht Neuanfänge
auch für mich, und Pfingsten im Mai zeigt, dass Gott Neuauf-
brüche segnet und seinen Geist sendet. „Siehe, ich mache alles
neu!“, sagt Gott in der Offenbarung – und segnet uns, wenn
uns Veränderungen bevorstehen.
Gute und gesegnete Aufbrüche wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Daniel Happel
deutschsprachige Katholische Gemeinde St. ElisabethPfarrer Hans-Joachim Fogl1C Victoria Park Road, Singapore 266481Tel: 6465 5660, HP: 9731 [email protected], www.dt-katholiken.sg
GottesdienstortMaris Stella Convent49D Holland Road, Singapore 258852
deutschsprachige Evangelische GemeindePfarrer Daniel Happel4 Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979Tel.: 64575604 [email protected], www.evkirche.sg
Gottesdienstortorchard road Presbyterian Church (orPC), Kapelle3 Orchard Road, Singapore 238825(Dhoby Ghaut MRT Station)
aUS dEr GEMEiNdE |
Singaporean-German Chamberof industry and Commerce (SGC)#03-105 German Centre, Singapore 609916Fax: 6433 5359 Tel: 6433 [email protected] www.sgc.org.sg
GOTTESDIENSTE IM MAI
Sonntag, 6. Mai, 16.30 UhrVorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und KonfirmandenKapelle der Orchard Road Presbyterian Church, 3 Orchard Road
Samstag, 12. Mai, 10.00 Uhr KonfirmationsgottesdienstHauptkirche der Orchard Road Presbyterian Church, 3 Orchard Road
Sonntag, 20. Mai, 10.30 UhrGottesdienst für Groß und Klein im Pfarrhaus Pfarrhaus, 4 Angklong Lane, #01-09 Faber Garden
Sonntag, 27. Mai, 16.30 UhrGottesdienst (parallel Kindergottesdienst)Kapelle der Orchard Road Presbyterian Church, 3 Orchard Road
www.facebook.com/evkirche.sg
Es ist zwei Uhr nachts, Zeit zum aufstehen. Schla-
fen konnte sowieso keiner, sei es, weil wir zu viel
adrenalin im Körper haben oder weil wir die Funk-
tionalität unserer Schlafsäcke unterschätzt hatten.
Eingemummelt in Fleecejacke, dicke Socken und
Mütze im eher dünnen daunen-Schlafsack war mir
nach kurzer Zeit viel zu heiß, um zu schlafen. also
raus aus den Federn, die anderen rühren sich auch
schon. Wir befinden uns im Panalaban-Basecamp
von Mount Kinabalu auf 3271 m, auf der malaysi-
schen Seite von Borneo.
Frisch und motiviert sind wir am Tag zuvor vom Timpohon
Gate, das auf 1866 m liegt, gestartet. Die Strecke zwi-
schen Startpunkt und Basecamp misst 6 km und wird
mit vier bis fünf Stunden veranschlagt. Am Eingang des
Gates steht ein Schild, das die Teilnehmer-Zeiten des
Mount Kinabalu International Climbathon dokumentiert.
Der Schnellste hatte demnach die 23 km und circa
2000 Höhenmeter in sage und schreibe 2 Stunden
23 Minuten geschafft. Wir sind aufs Höchste motiviert.
Unsere Rucksäcke sind gefüllt mit Wechselkleidung,
Energiesnacks und viel Wasser. Die Strecke führt über
halbwegs befestigte Wege durch den Wald. Wir sind
drei Familien mit Kindern im Alter zwischen 13 und 16
Jahren und werden von vier Führern begleitet. Schon
nach kürzester Zeit habe ich einen der Führer eng an
meiner Seite. Könnte das an meiner Atmung liegen?
Trotz sportlicher Vorbereitung bin ich relativ schnell
außer Atem und besinne mich auf meine Yoga-
Atmung. Tiiief einatmen. Luft kurz anhalten. Voooll-
ständig wieder ausatmen. Hört sich in der Realität
etwas verzweifelt an und sieht auch so aus.
„almost there“
Irgendwann, mit viel Konzentration, verfällt man
dann tatsächlich in einen automatischen Schritt. Die
Geschwindigkeit stimmt, die Atmung hält mit, man
fühlt sich fast leicht. Leider bleiben mir immer nur ein
paar Sekunden, um in Euphorie zu schwelgen, schon
ist die Konzentration futsch und die Schnappatmung
wieder da. Zu allem Übel fängt es nach der Hälfte der
Strecke auch noch zu tröpfeln an. Die angenehmen
25 Grad und der strahlend blaue Himmel beim Start
haben sich zu grauem Nieselregen entwickelt.
Während wir Touristen in angepasster Funktions-
kleidung mit ergonomischem Schuhwerk den Berg
hochschnaufen, tänzeln immer wieder Einheimische
in Flip-Flops an uns vorbei, beladen mit allerlei Ver-
pflegung für das Basecamp. Der gesamte Bedarf des
Basecamps wird zu Fuß per Träger beliefert, jede ein-
zelne Tomate sowie auch das Baumaterial für neue
Hütten oder Renovierungen, denn es gibt weder eine
Straße noch eine Gondel.
Dann endlich, nach fünf Stunden Aufstieg, Licht
am Ende meines Tunnels: Das Basecamp kommt in
Über den Wolken auf 4.095 Meter
Mount Kinabalu
28 | rEiSE
Sicht. Angekommen an einer Hütte höre ich unseren
Führer sagen: „Almost there.” Er zeigt auf die Hütte
dahinter, 68 Treppenstufen weiter oben. Ich bin völlig
ausgepowert, bis auf die Knochen nass, und mit der Aus-
sicht auf ein kuscheliges Gästezimmer und einer heißen
Dusche ziehe ich mich am Geländer empor. Die Realität
trifft hart: Die Hütte ist innen so kalt wie vor der Tür und
warmes Wasser gibt es nicht. Das Zimmer teile ich mit
13 anderen Gästen, verteilt auf sieben Stockbetten. Wir
wollen alle nur noch eines: schnell in trockene Kleidung
schlüpfen und ab zum Abendessen. Um 20 Uhr liegen
wir alle völlig erschlagen in unseren Betten.
die letzte Etappe zum low’s Peak
Das nicht gerade appetitlich wirkende Frühstück lasse ich
aus, ist eh nur Gewicht. Um zwei Uhr nachts geht es los.
Ausgerüstet mit leichter Kleidung im Zwiebellook und
einer Stirnlampe auf dem Kopf besteigen wir hinterein-
ander die schmalen Treppen. Das restliche Gepäck bleibt
in der Hütte und wird auf dem Rückweg abgeholt. Es ist
stockfinster. Der erste Teil bis zum Check-in-Point für den
eigentlichen Gipfelaufstieg ist zwar sehr steil, läuft aber
ganz gut. Wer es nicht rechtzeitig schafft, wird nicht
mehr durchgelassen, da der Fitnesslevel offensichtlich
nicht ausreichend ist. Wir schaffen es alle, und dann
heißt es Geschwindigkeit anpassen. Schließlich wollen
wir ja nicht ewig vor dem Sonnenaufgang in vollkom-
mener Dunkelheit ankommen und frieren.
Wir befinden uns mittlerweile auf knapp 4000 Metern,
der letzte Teil zum Gipfel zieht sich ewig in immer dem-
selben Neigungswinkel hin und der Sauerstoffmangel
wird spürbar. Es gibt keine Medizin gegen Höhenkrank-
heit, nur der Abstieg hilft. Aber das will natürlich keiner.
Die letzten paar Meter hieve ich mich buchstäblich
auf allen Vieren hoch, und dann endlich: Ich bin da.
Völlig abgekämpft, aber überglücklich. Eine überwälti-
gende Macht liegt in einem Sonnenaufgang auf meh-
reren tausend Metern Höhe. Wir sind alle eine Weile
sprachlos. Und sehr stolz auf uns.
die Muskulatur streikt
Der Abstieg zum Basecamp verläuft mühelos und
euphorisch. Dort gibt es noch ein schnelles Frühstück,
das leider nicht im Entferntesten so lecker wie das
Abendessen am Tag zuvor ist. Wir packen unsere Sieben-
sachen, zurren die Rucksäcke wieder auf die Schultern
und machen uns an den Talabstieg. Der unerfahrene
Bergsteiger könnte meinen, dies wäre ein Klacks. Nun,
nach diesen restlichen sechs Kilometern wissen wir,
dass der Abstieg genauso fordernd sein kann wie der
Aufstieg. Seit zwei Uhr nachts sind wir unterwegs, am
Wandern, Klettern oder Hangeln. Die Beinmuskulatur
befindet sich mittlerweile im Streik, da hilft auch gutes
Zureden nichts mehr. Ich versuche den Rest des Weges
dann eben ohne die Hilfe der Oberschenkel, baue auf
die Rotation der Hüfte und werfe somit bei jedem Schritt
die Beine nach vorne, hoffend, dass der Fuß irgendwo
Halt findet auf dem unebenen Boden. Die letzten drei
Kilometer sind die längsten meines Lebens. Aber Schritt
für Schritt, Meter um Meter geht es vorwärts und ir-
gendwann befindet man sich am Ziel.
Text und Fotos: Silke Dietz
29rEiSE |
30
„diese Geistergeschichten sprengen
immer jede Party“, schimpft Gastgeber
Walter zu vorgerückter Stunde in
seinem neuen Haus in Südthailand.
Stimmt nicht, denn der kleine Haufen,
der noch übrig ist, hängt andächtig
an den lippen von Paul, einem engli-
schen auslandskorrespondenten, der
nach dem x-ten Whisky einfach an die
nächststehende Kokospalme gepinkelt
hat. „Es passierte in einem Hotelzim-
mer am Strand. ich war spät zurück-
gekommen und schnell eingeschlafen.
Plötzlich weckte mich etwas. Über mir
schwebte eine wunderschöne Frau mit
langen schwarzen Haaren und streckte
die arme nach mir aus ...“
Da kommt ein unzivilisierter Kommen-
tar von Walter, dass es ja klar sei, dass
Witwer Paul sich so was erträumt . Der
soll sich nicht so haben, der Walter. Geis-
tergeschichten nach Mitternacht, egal wo
auf der Welt, beamen einen zurück in die
Jugend. Die Gänsehaut, der leichte Grusel
auf dem Nachhauseweg ... ist alles noch
ganz frisch in Erinnerung.
Da fing schon der Nächste an, Colin –
mein Sitznachbar auf der Party und Autor
der Mystery-Thriller über den laotischen Pa-
thologen Dr. Siri. „Ich war neu in Laos und
habe ein kleines Haus am Ufer des Mekong
gemietet. Die Leute rieten mir, jemanden
für den Garten zu suchen, der Vorbesitzer
habe den Garten sehr geliebt. Nach der
ersten Nacht komme ich die Treppe runter
und sehe, wie jemand in meinem Sessel
sitzt und auf den Garten blickt. Ich spreche
ihn an, keine Antwort. Vielleicht weil mein
Lao so schlecht ist, denke ich. Als ich am
nächsten Morgen runterkomme, steht der
fremde Mann sprachlos auf und geht. Der
Garten sah sehr gepflegt aus und ich wollte
mich bei meiner Nachbarin bedanken, dass
sie mir den Gärtner besorgt hatte. Ich traf
sie bei dem kleinen Tempel vor meinem
Haus. Sie brachte gerade ein Opfer für
ihre Ahnen und für den ehemaligen Be-
sitzer meines Hauses. Ich bedankte mich
und wollte wissen, wie viel Kip (laotisches
Geld) ich dem Gärtner schulde. Welchem
Gärtner? Ich beschrieb den stummen Mann
in meinem Haus. „Ach, das ist der Besit-
zer. Der liebte seinen Garten und kommt
immer wieder zurück.“ Colin schaut in
die Runde. „Der Besitzer war zu jenem
Zeitpunkt schon ein paar Jahre lang tot.“
Uuuuhhhhh, das verspricht eine unruhige
Nacht. Jetzt bin ich an der Reihe.
Bei mir passierte es auf Bali. In unserem
abgelegenen Hotel war es sehr ruhig und
ich habe tief geschlafen. Plötzlich schre-
cke ich mit weitgeöffneten Augen auf und
schaue nach links neben mein Bett, weil
ich das Gefühl habe, da stehe jemand. Ich
sehe nichts. Trotzdem, irgendetwas ist da.
An Schlaf war nicht mehr zu denken. In
der nächsten Nacht das Gleiche. Meine
Familie merkt nichts und alle schlafen selig
durch. In der dritten Nacht mischt sich ein
sumpfiger Geruch zu dem Gefühl, dass
etwas neben meinem Bett steht. Beim
Frühstück, inzwischen sehe ich selbst aus
wie ein müdes Gespenst, frage ich Meli,
die Managerin, um Rat. Sie ist nicht über-
rascht, sondern meint nur: „Das ist Doris.
Sie war die deutsche Freundin des Besit-
zers und wollte nach Bali ziehen. Sie haben
hier ein Haus gebaut. Bevor sie eingezo-
gen sind, ist sie nach Deutschland zurück,
wo man Krebs bei ihr diagnostiziert hat.
Eines Nachts habe ich geträumt, dass sie
in einem weißen Kleid durch die Tür ihres
neuen Hauses schreitet. Am nächsten
Morgen rief mich ein Freund von Doris an
und teilte uns mit, dass sie gestorben sei.
Seitdem besucht sie ab und zu nachts die
weiblichen Gäste. Wenn du schlafen willst,
dann bring ihr ein Opfer an ihren kleinen
Tempel. Schnaps und Zigaretten, die hat
sie geliebt.“ Von da an konnte ich wieder
schlafen. Wie sagte schon Shakespeares
Hamlet: „Es gibt mehr Ding‘ im Himmel
und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich
träumt ...“.
Dankbar für Ihre Geistererscheinungen:
Geisterstunde
von
La P
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My Condo
| MY CoNdo
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Eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland(Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E. dr. Ulrich andreas Sante, Ambassador50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, [email protected], www.sing.diplo.de
Österreichische Botschaft(Austrian Embassy)H.E. Mrs. Karin Fichtinger-Grohe, Ambassador600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340, [email protected], www.bmeia.gv.at/oeb-singapur
Schweizerische Botschaft(Embassy of Switzerland)H.E. Mr. Fabrice Filliez, Ambassador1 Swiss Club Link, Singapore 288162Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, [email protected], www.eda.admin.ch/singapore
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Tel: 6467 8802Fax: 6467 8816
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