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Versicherungen02/02/01 Seite 1
Customer Relationship Management1 4
© Copyright CSC PLOENZKE AG
Customer Relationship Management
Thorsten Greiser, Senior ProfessionalSAP Anwenderforum FH NONin Lüneburg, 16. März 2001
Alter Wein in neuen Schläuchen –oder echte Kundenorientierung nur noch mit IT-Unterstützung möglich?
Beispiel aus der Versicherungsbranche
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Agenda
• Kurzvorstellung CSC PLOENZKE
• Customer Relationship Management im Versicherungsmarkt
• Learn&Do: Beispiel zur kurzfristigen aktiven Nutzung des Kundenpotentials
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Matrix-Organisation bei CSC PLOENZKEam Beispiel Data Warehouse/CRM
Banken Versiche-rungen
CRM-PracticeCRM-Practice
CC Risk-Mgmt& Controlling
Telekom
CCDW
> 900 Berater
> 200 Berater
1 4
1US
1Europe
Industrie /Handel
1000 DW/CRM Berater weltweit
CC CRM
CC DW Schweiz
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Organisation und Kultur
Manchester Business School Studie 1999
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Agenda
• Kurzvorstellung CSC PLOENZKE
• Customer Relationship Management im Versicherungsmarkt
• Learn&Do: Beispiel zur kurzfristigen aktiven Nutzung des Kundenpotentials
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Vom Massenmarketing zum Individualmarketing
Individualisierungder Leistung
Intensität derKundenbeziehung
hohe Integrationdes Kunden
geringe Integrationdes Kunden
geringe Interaktion mitdem Kunden
hoheInteraktion mitdem Kunden
CUSTOMIZEDMARKETING
(maßgeschneiderteProdukte)
MASSEN-MARKETING
(Transaktions-marketing)
INDIVIDUALMARKETING
i.e.S. (One-to-One-
Marketing)
RELATIONSHIPMARKETING
(Beziehungs-marketing)
Customer Relationship Management
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Die Fokussierung auf eine rein finanzielle Sichtweisewird den Realitäten im Markt nicht mehr gerecht
Erfolgsfaktoren eines Versicherungsunternehmens
Kunden-bedürfnisse
Produkt-portfolio
Servicequalität
Beratungsqualität
Annahmepolitik Durchlaufzeit
Informations-fähigkeit
Service-angebot Flexibilität bei
Vertrags-änderungen
Prämie
Rendite
Die Rahmenbedingungen für das Marketing bisher:
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Aktuelle Trends in der Versicherungswirtschaft sind die treibende Kraft für CRM
• Neue Marktteilnehmer• Informierte und anspruchsvolle Kunden• Neue Vertriebskanäle („Multi-Channel“)• Kostenreduktion durch „Selbstbedienung“• Innovative, am Kundenbedarf orientierte Produkte• Steigerung der Effektivität („Database Marketing“)• Steigerung der Effizienz in Vertrieb und Marketing
(„Sales Force Automation“)
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Wenn Unternehmen Ihre Kunden verstehen,
können sie ihre Bedürfnisse erkennen und ihr Verhalten
vorhersagen
Vom teuren Datenschrott zum 1:1 Marketing:
The key to success in business is to know something that nobody else knows.
(Aristotle Onassis)
Kundenorientierung als Kernbestandteil von CRM:
CRM: Die Chance von „Tante Emma“ zu lernen!
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Die Uhr tickt - der Kundenlebenszyklus:
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Entwicklung des Kundenwerts
Gezielte Kundenansprache
Ku
nd
enw
ert
Zeit
Potential
Cross-SellingUp-Selling
Bestandserhalt
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Competing on Value
Kundenwert liefern
Competingon Value
Kundenwertverstehen
Kundenwert entwickeln
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CRM ist damit .....
... eine Unternehmensphilosophie, die den Kunden in den Mittelpunkt der Geschäftsprozesse stellt,
und das Ziel hat... durch den Einsatz von Strategien, Prozessen und
Technologien... partnerschaftlich und interaktiv... profitable Kundenbeziehungen
zu schaffen, entwickeln und erhalten
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CRM betrifft das gesamte Unternehmen
VirtualInsurance
Außen-dienst
Call-center
SB-KioskMakler Koop.-
partner InternetBanken
Unternehmen Kunden
Kanalsynchronisation
Externe SystemeOperative SystemeSystem-
Schnittstellen
Kunden-Wissens-
Management
Kunden-Interaktionns-Applikationen
Bac
k O
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Ent
erpr
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App
licat
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Inte
grat
ion
VertriebVertriebKunden-ServiceCenter
Kunden-ServiceCenter
e-Businesse-Business
MarketingMarketing Kunden-InformationenKunden-Informationen
Data-MiningData-Mining
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Eine mögliche CRM-Architektur
Externe und Interne Systeme
CR
M-M
etrik, Co
ntro
lling
Wo
rkflow
, M
etadaten
Analyse und Reporting
Information Factory
Kundeninteraktion
Info
rmatio
nstran
sfer
VertriebMarketing Service
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CRM-Praxis - Design und Implementierung
• Identifizieren – die (potenziellen) Kunden erkennen
• Differenzieren – die Kunden entsprechend ihren Bedürfnissen und ihrem Wert für das Unternehmen unterscheiden
• Interagieren – durch das geeigneteste Medium beispielsweise Telefon, Internet, persönlicher Kontakt, Post
• Modifizieren – aus den Kundenreaktionen lernen und das Angebot anpassen
Quelle: Peppers & Rogers
Differenzieren
Interagieren
Modifizieren
Identifizieren
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Differenzieren
Interagieren
Modifizieren
Identifizieren
• Datenlandkarte – Wo sind welche Daten in welcher Qualität?• Kunden- und Haushaltssicht – Basis einer effektiven
Kundenansprache• Data Warehousing – Verbesserung der Datenstruktur und
Qualität• Analyse und Data Mining zur Gewinnung von Informationen
über Kunden und Kundenverhalten
Identifizieren – die (potentiellen) Kunden erkennen
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Identifizieren
Interagieren
Modifizieren Differenzieren
• Kundensegmentation – Bildung von Kundengruppen entsprechend ihrem Wert für das Unternehmen und ihren Bedürfnissen
• Data Mining – auf Basis von Analysen und Prognosen das Kundenportfolio aktiv gestalten
• Entwicklung spezifischer Produkte und Services • Planung und Implementierung individueller
Marketingkampagnen
Differenzieren – die Kunden unterscheiden
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Zugeschnitten auf individuelle Kundenbedürfnisse:
Zeitgerecht das richtige Angebot über den passenden Vertriebskanal
Identifizieren
DifferenzierenModifizieren
Interagieren
• Vertreter• Makler• Kunden-
Service-Center
• Web• …
Vertriebskanal Verkaufsphase
• Marketing;• Vertrieb• Service
• Produkte Service
Angebot
Interagieren – durch das geeigneteste Medium
Kunden erwarten eine nahtlose Integration
von Web-basierten Diensten mit Vertrieb und Call-Center
= Customer Service Center
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Identifizieren
Differenzieren
Interagieren
ModifizierenDas Versprechen umsetzen: Wertschöpfung für Kunde und Unternehmen
• Flexibilität – aus den Kundenreaktionen lernen und das Gelernte umsetzen– Integration der Produktentwicklung– Effektives Beschwerdemanagement– Kampagnenoptimierung und -controlling
• Die “erste Reihe” stärken– Anerkennung, Kultur– IT-Systeme und Organisation
Modifizieren – aus der Kundenreaktion lernen
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Agenda
• Kurzvorstellung CSC PLOENZKE
• Customer Relationship Management im Versicherungsmarkt
• Learn&Do: Beispiel zur kurzfristigen aktiven Nutzung des Kundenpotentials
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CRM - der Schlüssel zum Erfolg?
Learn & Do!
• CRM wird zusammen mit e-Business fundamental die Art und Weise von Kundenkontakten und Kundenpflege ändern.
• „Der Anteil von CRM am IT-Geschäft wird sich bis 2002 verdoppeln“ (META-Group, Datamonitor, IDC).
• Nutzen stiften für Mitarbeiter, Vertrieb, Partner und vor allem Kunden!
• Lernen und die Fähigkeit das Gelernte umzusetzen sind das Herz von CRM
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„Learn & Do”
Operationales “Gap”
Kn
ow
led
ge
“Gap
”
CustomerRelationship
& Learning
Interaktive Beziehungen
Keine Interaktion
Standard-angebot
Von Produkten zu Lösungen
Effi
zien
te u
nd e
ffekt
ive
Inte
rakt
ion
DifferenzierteAngebote
Aktuelles Wissenüber den Kunden
AktuelleFähigkeit
zu differenzieren
X
Y
Quelle: Peppers & Rogers
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„Learn & Do“ am Beispiel Database Marketing
Knowledge Management
Integratives CRM
Analytisches CRM
Strategisches CRM
1 Tages-WS
BusinessCase UOVP CRM-
MetrikVision &Strategie
DataWare-house
Analyse,Data Mining
Marketing
Operatives CRM
Vertrieb Service Center
e-Business
Haus-haltssicht
Daten-landkarte
Betrugs-erkennung
Stornoprophylaxe
BrancheVersicherungen02/02/01 Seite 25
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Leben
Partner
Verkaufsunterstützungsaktionen heute
OperativeSysteme
?
Selektionsmerkmale:• Alter• hat Vertrag oder Branche • hat bestimmtes Produkt noch nicht• Versicherungssumme• hat Kinder mitversichert
? Rückmeldung
• erfahrungsbasiert
• intuitiv, subjektiv
• ohne nachhaltigen Lerneffekt
Sach
Kon-takt
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Nutzbares Wissen zum Kunden= „Tante Emma“-Effekt
Kontrolle Lernschleife
Datenübernahme
Daten-aufbereitung
Erkenntnisse
Segmen-tierungen
Kampagnen
Lead-Verfolgung
Daten Analyse Maßnahmen
Verkaufsunterstützung morgen
VisualisierungPrognose/
Scoring-ModellKunden
DatenbankKampagnen-Management
Database Marketing
... aus vorhandenen Daten Informationen bzw. Wissen gewinnen und dieses zielgerichtet einsetzen
Geschäftspartner -management
Kampagnen -management
Opportunity-management
Angebots -management
Auftrags-management
Kunde
Kontakt -person
Kampagne
Zielgruppe
Rücklauf
Interessent
Aus-schreibung
Angebot
Produkt-stamm
Produkt-konfiguration
Produkt-komponente
Wissensbasis/Problemlösung
Service-vertrag
Auftrag
Service-einsatz
Problem -/Fehler-
meldung
zentralezentraleFrontFront --OfficeOffice
DBDB
integrationintegration versch. Frontversch. Front--OfficesOffices
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Unternehmen wissen oft nicht, was Sie wissen
Vertreter:
• Kennt ca. 30-50% seiner Kunden ausreichend gut
• Kontaktiert ca. 1/3 seiner Kunden regelmäßig, 1/3 eher selten und ca. 1/3 so gut wie überhaupt nicht
• Wissen über Kunden ist sein „Eigentum“ und Kapital
Leben
Partner
OperativeSysteme
SachKunde:
• hat Wünscheund Bedürfnisse
• ist ggf. unzufrieden
• verändert sich permanent
Kein bzw. geringer Know-How-
Transfer!
Bestands-Systeme:
• Enthalten umfangreiche aber verborgene Informationen zum Kunden
• Sind meist auf Sparten und Risiken selten auf Kunden ausgerichtet
• Enthalten i.d. Regel keinerlei direkte Informationen zu Kontakten und Wünschen des Kunden
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• Bestandssicherung• Förderung des Bestandsgeschäfts
und Cross-Selling• Neukundengewinnungdurch• Identifikation von homogenen
Kundengruppen und Kunden mit hoher Stornogefährdung oder Kaufwahrscheinlichkeit
mit dem Ziel:den Kunden
Die Hauptziele von Database Marketing
Database Marketing unterstützt Marketing und Vertrieb bei der:
•zum richtigen Zeitpunkt•mit dem richtigen Produkt / der richtigen Maßnahme
•über den besten Ansprachewegzu bedienen.
Hohe Kaufwahr-scheinlichkeit für
Unfall-Vers.
Stornogefährdeter Kunde
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Kundenstammx Mio.
> ca. 10 % p.a.
Ist-Situation
Der „Drehtür“-Effekt
Beispiel: Kundenbindungs-Management
Mit systematischen Analysen + Kundenbindungsmaßnahmen gegen das hohe Verlustpotential durch Storno agieren:
Ab-wanderungen
Ab-wanderungen
NeukundenNeukunden
Job-List für Kundenbetreuer-Team / CC-Agenten
Soll-Situation
Kunde Vert.-Nr. Ansprache Potential Indikator
Xaver 8134513 Auflösung groß AMustermann Haftpflicht
Peter 8134666 Umzug und groß BBankmann Beschwerde
Susi 6674513 Heirat + usw. mittel CMusterfrau
Wechsel-Wahrscheinlich-
keit (Scorewert)
Erster Hinweis fürAnsprache (Ansatz für Kampagne)
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Direkter Nutzen von CRM-Maßnahmen
• In einer Stornoreduktions-Kampagne mit ca. 2.200 gefährdeten Kunden wurden z.B. folgende Ergebnisse bei der Stornoquote erzielt:– ohne Ansprache 14%– Ansprache durch das Call Center < 11% – Ansprache durch Vertreter < 6%
Quelle: Fair, Isaac /Informa
• Eine Cross-Selling-Kampagnen mit ca. 2.000 potentiellen Kunden ergab folgende Abschlußerfolge (auf Haushaltsebene):– ohne Score ca. 6%– Durchschnitt über gesamte Testgruppe > 18% – Bei ¾ aller Kunden (d.h. alle Kunden oberhalb > 30%
eines bestimmten Scorewertes)– Top 2% > 40%
Quelle: CSC PLOENZKE; Fair, Isaac /Informa
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Im Wettbewerb gewinnenOrganisationen (Menschen),
Ein Fazit zum Abschluß
nicht Produkte(, die nur ein Symptom der Wettbewerbsfähigkeit darstellen)
und auch nicht
Informationssysteme(, die nur ein Werkzeug sind).
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Herzlichen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit
Herzlichen DankHerzlichen Dank
für Ihrefür Ihre
AufmerksamkeitAufmerksamkeit