Das Magazin der Brass Band Konkordia ZwingenBRASS

NR. 3MÄRZ 2015

Jahresrückblick 2014

VORWORT

Geschätzte Freunde der Brass Band Konkordia Zwingen

Die Musikreise in die Ostschweiz anfangs Mai war unser erstes grosses Highlight im Jahr 2014. Neben einer echten Olma-Bratwurst durfte dabei aber auch die Musik nicht fehlen. So hatten wir unse-ren Vereinsausflug gleich mit einem Gemeinschaftskonzert mit der Musikgesellschaft Niederhelfenschwil, dem Stammverein unserer Dirigentin verbunden. Wie Iris Eggler den Ausflug in ihre Heimat erlebte, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Erfolgreiche Musiktage für die BBKZIn Sissach fanden im letzten Juni die kantonalen Musiktage beider Basel statt. Mit «Kingdom of Dragons» hatten wir ein Stück vorge-tragen, das für uns von der Schwierigkeit her an der obersten Grenze lag. Herausforderung und Mühe aber hatten sich sicher gelohnt. Dass der eine oder andere Überraschungseffekt in der Marschmusik ebenfalls lohnenswert war, zeigte sich daran, dass wir den Marsch-musik-Wettbwerb mit grossem Punkteabstand und dem 1. Platz für uns entscheiden konnten.

Vier Konzerte innerhalb von vier WochenendenSo sah der September für uns aus: Angefangen mit einem Dop-pelkonzert zusammen mit dem Musikverein Brass Band Liesberg, dann die Hochzeit von Gisela und Patrick Brunner-Kaufmann und zum Abschluss des Monats gaben wir nochmals mit den Kollegen aus Liesberg, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Musikver-eins Blauen, ein Doppelkonzert zum Besten. So kam es dann auch, dass am 1. November 2014 wieder unser Unterhaltungskonzert im Zwingner Gemeindesaal auf dem Programm stand. Trotz kurzer Vorbereitungszeit ist es uns dabei gelungen, ein interessantes Pro-gramm unter dem Motto «Very British» auf die Beine zu stellen, inklusive imposanter Bühnendekoration made by Markus Chréti-en. Nicht unerwähnt lassen möchten wir die vielen Helfer, die uns durchs Jahr und vor allem am Herbstkonzert unterstützt haben. Vielen Dank!

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen.

Ihre Brass Band Konkordia Zwingen

IMPRESSUM

BRASS ist das offizielle Informationsblatt der Brass Band Konkordia Zwingen.

Erscheinungsweise: Redaktion:

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zweimal jährlich

1‘500 Exemplare

Colin Tresch

Birkhäuser+GBC, Reinach

Andrea SommerCornelia SommerColin TreschManuel VögtliIris Eggler

Anregungen und Bemerkungen an Colin Tresch, redaktion@bbkz.ch oder an eines unserer Vereinsmitglieder.Informationen zur Werbung finden Sie auf unserer Homepage www.bbkz.ch

vom Präsidenten, Manuel Vögtli

BRASSDas Magazin der Brass Band Konkordia ZwingenNR. 3

MÄRZ 2015

MARSCHMUSIK, JUBILÄUM & HOCHZEIT

Über 100 Stunden Probenarbeit in 54 Proben, 14 Auftritte und geschätzte 150 Emails – so lässt sich das Ver-einsjahr 2014 der Brass Band Konkor-dia Zwingen in Zahlen beschreiben. Doch hier noch ein bisschen mehr:

Marschmusik einmal andersMal ehrlich, welche Band probt mit Begeisterung und Leidenschaft das Marschieren und gleichzeitige Spie-len in Reih und Glied? Irgendetwas musste die BBKZ ändern, damit auch diese Proben den nötigen Spassfaktor erhielten. Evolutionen. So heisst das Zauberwort! Was auf der Vereinsrei-se bei einem Bummel seinen Anfang nahm, musste nun noch verfeinert werden. So versuchte die Brass Band Konkordia Zwingen, Musik und Be-wegung in einen spannungsvollen, dramaturgischen Ablauf zu bringen (siehe Bild oben links). Mit Erfolg! Zuschauer wie Jury der kantonalen Musiktage Sissach fanden Gefallen an der Darbietung und belohnten die

von Cornelia Sommer

Brass Band Konkordia Zwingen mit den meisten Punkten, dem Pokal für den Erstplatzierten und einem Gut-schein. Bravo!

60 Jahre und kein bisschen müdeDie BBKZ überraschte die Jubi-larin mit einem Ständchen in ih-rem Garten. Voller Elan präsen-tierte sich Eva Sommer im August 2014 anlässlich ihres runden Ge-burtstags. Ist wohl die langjährige Mitgliedschaft in der BBKZ das Geheimnis ihres jugendlichen Er-scheinungsbildes? Auf diese Frage angesprochen, meint sie, es sei ein-fach toll, dass ihre drei Töchter und der Ehemann ebenfalls aktiv in der Musik spielen würden. Für Action im Hause Sommer sei somit auch vor und nach der Probe gesorgt. Bleibt zu hoffen, dass die Som-mer-Combo der BBKZ weiterhin erhalten bleibt. Happy Birthday!

Unter der HaubeBei wunderschönem Herbst-wetter gaben sich am Samstag, 27. September 2014 unser Eupho-nist Patrick Brunner und seine Gisela Kaufmann in der Zwing-ner Schlosskapelle das Ja-Wort. Die Brass Band Konkordia Zwin-gen, die ebenfalls am Fest einge-laden war, durfte die feierliche Zeremonie sowie das köstliche Apéro im Schlossgarten mit ihren Klängen umrahmen. In diesem Sinne wünschen wir dem frisch-vermählten Hochzeitspaar nur das Beste und viele harmonische glückliche Jahre.

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Und dann fuhr der Carchauffeur los. Richtung Osten, Richtung Musikreise!

Die Brass Band Konkordia Zwingen mit ihren Lieben, viel Gelächter, den Instrumenten, Wettstück, Fähnrich und Hoffotografen und erst noch reichlich Vorrat an Flüssigem. Neb-lig war es und leichter Nieselregen begleitete die Fahrt der Brass Band Konkorida Zwingen auf der Auto-bahn, welche nach obligatem Kaf-feezwischenhalt am anderen Ende der Schweiz, nämlich in Appenzell, den ersten richtigen Halt einlegte.

Humor ist eben GeschmacksacheDas Bier schmeckte wunderbar am Ausflugssziel Schnuggebock in der Waldegg in Teufen AR, aber die Spra-che, Hallo? Die Witze, welche einer aus dem Appenzellerland in obligater Tracht mit Löffel am rechten Ohr hän-gend, spontan als Dessert zum Besten gab, waren jedoch klar verständlich, auch dem leicht errötenden Ehepaar! Damit der Ausflug auch in Sachen Weiterbildung etwas Qualität brachte, wurde eine Stadtführung durch Ap-penzell gemacht, wo auch die «Landsg-meeend» gründlich erklärt wurde.

Naturjodel à la BBKZDie Musik kam selbstverständlich nicht zu kurz; es fand ein, man höre, ein einstündiger Jodelkurs statt in ei-

von Iris Eggler

BRASSDas Magazin der Brass Band Konkordia Zwingen

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nem alten Klostersaal nämlich. Das Resultat wurde in der Appenzeller In-nenstadt zum Besten gegeben und hat tüchtig Spass gemacht. Ja, die Brass Band Konkordia Zwingen kann auch singen! Wo zwei oder drei zusammen-stehen und singen, gibt‘s wieder Durst.

So fanden wir uns in Gossau in ei-ner Bierbrauerei zu einem grosszügi-gen Zvieri wieder ein, um dort auch gleich Boden zu legen, für das bevor-

stehende Gemeinschaftskonzert mit der Musikgesellschaft Niederhelfen-schwil, welche vom Bruder unserer Dirigentin geleitet wird, und der wie-derum an derselben «Halskrankheit» zu leiden scheint wie seine Schwester.

Ein gelungenes KonzertNachdem sich jede und jeder im Ho-tel in Bischofszell in die Uniform ge-stürzt hatte, wurde erfolgreich eine jeweils frische Version des Wettstü-ckes aufgeführt und auch ein dor-feigener Marsch durfte nicht fehlen, sowie verschiedene Soloeinlagen.

«JA, DIE BBKZ KANNAUCH SINGEN»

NR. 3MÄRZ 2015

Kurzerhand hat die Musikgesellschaft Niederhelfenschwil unseren Schlag-zeuger engagiert und die Ostschwei-zer haben grosse Augen gemacht ab den milden Gaben, die von unserem bewährten Ansagerteam frisch von der Leber weg (ziemlich direkt) ange-sagt wurden. So also Ricola, die legen-dären Richterich Mohrenköpfe und zu guter Letzt, alle sch*** auf Laufen, als kleine Werbeeinlage für unser Tal!

Gläserne FlugstundenBedauerlicherweise fehlte in Bischofs-zell, einem malerischen Städtchen im

Thurgau, wo wir für eine Nacht unser Hotel bezogen hatten, ein Nachtleben.

So wurde kurzerhand beschlossen, den Ort leicht aufzumischen, indem man gläserne Lampenschirme vom Hotelmobiliar entwendete und als Frisbee umfunktionierte. Im hohen Bogen flog dieser Schirm also aus dem Fenster des obersten Stocks, gefolgt

von einem dumpfen Klirren. Dabei ging es ja nicht einmal darum ob, son-dern wie der Lampenschirm flog. Die-se Flugstunden wurden teuer bezahlt und rissen einem Piloten wohl ein tüchtiges Loch in die Reisekasse. Tja...

Brunch und KniesockenmusikFrühmorgens war die Musikgesell-schaft Niederhelfenschwil fleissig da-mit beschäfigt, ein reichhaltiges Früh-stücksbuffet für ihre musikalischen Gäste aus dem Laufental zu kreieren und es wurde sogar von beiden Bands jeweils eine Brunch-Band gestellt.

Von unserer Seite durfte die BBKZ (Bayrische Blass Kapel-le Zwingen) natürlich nicht fehlen. Zur Verdauung gab‘s einen Spa-ziergang Richtung Aspihof, einem Bauernhof und gleichzeitig Ge-burtsort unserer Dirigentin. Auf dem Hof kamen die frisch erworbe-nen Jodelkünste noch einmal zum Tragen. Nach diesen strapaziösen Fussmarschleistungen war unserCar-chauffeur bereit, uns noch einmal zum Brunchort zurückzufahren, wo die echten St. Galler Bratwürste (ohne Senf notabene) zur letzten Stärkung vor der Heimreise gegrillt wurden.

«DER LAMPENSCHIRM FLOG AUS DEM

FENSTER, GEFOLGTVON EINEM KLIRREN»

«DIE ECHTEN, OHNESENF NOTABENE»

Nach einem regenreichen Sommer wurden der Brass Band Musikverein Liesberg und die Brass Band Konkor-dia Zwingen an ihren Gemeinschafts-konzerten am ersten Septemberwo-chenende 2014 mit einem besonderen Gast belohnt. Die Sonne und freund-lich warme Temperaturen stellten am Samstag, 6. September, einen ge-mütlichen Konzertabend auf dem Liesberger Rössliplatz in Aussicht.

von Andrea Sommer

GEMEINSCHAFTSKONZERTE IN LIESBERG UND ZWINGEN

Uniformen in Grau und BlauEntsprechend viele Zuhörer durf-ten die beiden Vereine zum ersten ihrer beiden Gemeinschaftsanlässe sodann begrüssen und schliesslich auch begeistern. Dass an diesem Wo-chenende das schon fast traditionelle Openair-Konzert der MVBBL statt-findet, war sich die Liesberger Dorf-bevölkerung bereits gewöhnt. Dass diesmal dabei auch die BBKZ mit-wirkte und sich ihnen ein Anblick von Musikanten in blauen und grauen Kit-

teln bot, war hingegen eine Premiere. Fanfarenklänge aus der Ferne ha-ben das Konzert am Samstag er-öffnet und boten einen würdigen Vorgeschmack auf ein abwechslungs-reiches Programm. Mit Melodien von Ennio Morricone, beliebten Mär-schen wie «Florentiner» und Deut-schmeister oder Manni Matters «Hemmige» konnte die zur Gross-formation angewachsene Band das breite Klangspektrum der Brassmu-sik nämlich bestens präsentieren.Die Musikantinnen und Musikanten haben dabei gezeigt, dass doppelte

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so viele Bläser nicht zwingend dop-pelt so laut spielen müssen, bestimmt aber mit einem imposanten Sound aufwarten, welcher beim Publikum besten Anklang fand. Viel Applaus ernteten so auch Horn-Trio und Po-saunenregister für ihre Soloeinlagen.

Musik verbindetWeshalb die beiden Vereine die Ge-meinschaftskonzerte lancierten, sei ungewiss, so der Zwingner Basspo-saunist Colin Tresch, der zusammen mit dem Liesberger FlügelhornistenMichael Franz durchs Programm führte. Gewiss sei jedoch, dass man während der Vorbereitung einige Ge-meinsamkeiten, wie zum Beispiel den jeweils unpünktlichen Probebeginn entdeckt habe. Dass Musik eben ver-bindet, haben die Bands mit den ge-lungenen Konzerten bewiesen. Auch das Konzert im schönen Zwingner Schlossareal tags darauf, wurde zu ei-nem gemütlichen Anlass, bei welchem auch das Beisammensein nicht zu kurz kam. Sichtlich Spass am ganzenProjekt hatten auch Dirigent Tho-mas Scherrer und Dirigentin Iris Eggler, welche die etwas unge-wöhnlichen Probearbeiten ge-meinsam bestens meisterten.

Sichtlich erfreut. Manuel Vögtli,Präsident der BBKZ, zusammen mit Iris Eggler und Thomas Scherrer

BBKZ-AGENDA

Erstkommunion (Einzug) Sonntag, 12. April 2015

Frühlingskonzert Sonntag, 19. April 2015

Kant. Musiktag in Laufen Samstag, 6. Juni 2015

1. August / Nationalfeiertag Freitag, 31. Juli 2015

UND O DAS NO

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MÄRZ 2015

Frühlingskonzert 2015Freuen Sie sich auf das Frühlings-konzert der Brass Band Konkordia Zwingen. Am Sonntag, 19. April 2015 um 17.00 Uhr findet nach drei Jah-ren wieder ein Frühlingskonzert in der Zwingner Kirche statt. Es erwar-tet Sie ein vielversprechendes, buntes und abwechslungsreiches Konzert-programm unter der Leitung von Iris Eggler. Nach dem Frühlings-konzert laden wir Sie ger-ne zu einem kleinen Apéro ein.

Ehrenmitglied Markus ChrétienSeit der letzten Generalversamm-lung im Januar 2015 darf sich Mar-kus Chrétien Ehrenmitlied der BBKZ nennen. Mit der Vergabe des Eh-rentitels dank der Verein Markus für die wertvolle Arbeit, die er für die Brass Band Konkordia Zwingen in den letzten Jahren geleistet hat.Sei es als souveränen Fähn-rich oder als Bühnenbildbau-er unserer Unterhaltungskonzer-te. Ihm ist vieles zu verdanken.

Kennen Sie den ?Da sitzen unsere vier Posaunis-ten beim letzten Herbstkonzert brav an ihren Plätzen. Plötzlich fragt der eine Posaunist* während dem Konzert seinen Nachbarn:

«He, wo sind wir?»Da antwortet der andere:«Vierter Takt im Buchstaben D!»

«Mensch, keine Details! – welches Stück?»

*Name der Redaktion bekannt.

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Weitere Informationen zum Fühlingskonzert finden Sie auf dem Konzert-Flyer, im Internet unter www.bbkz.ch oder auf unserer Facebook-Fanseite. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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