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AUSGABE 2/2016 postfrisch DAS PHILATELIE-JOURNAL 60 JAHRE TRAUMHOCHZEIT IN MONACO Der Hollywood-Star und der Fürst Neuausgaben der Serie »Tierkinder« »Tierische« Ostern

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AUSG A BE 2 / 2 016

postfrischDAS PH I L AT E L I E -JOU R NA L

60 JAHRE TRAUMHOCHZEIT IN MONACO

Der Hollywood-Star und der Fürst

Neuausgaben der Serie »Tierkinder«

»Tierische« Ostern

2 post frisch 2/2016

EDITOR I A L

AKTUELL

4 »Tierische« Ostern – Briefmarkenserie »Tierkinder«

6 Nobelpreis für große Gedichte – 125. Geburtstag von Nelly Sachs

8 Weinland der Römer – Serie »Deutschlands schönste Panoramen«

10 Genialer Macher – 350. Geburtstag von George Bähr

12 Meisterwerke auf Marken – Serie »Schätze aus deutschen Museen«

14 Westfälisches Weltkulturerbe – Neue Briefmarke würdigt Kloster Corvey

16 Ein Zeichen für Qualität – 500 Jahre Reinheitsgebot für Bier

30 Faszination »Planet Erde« – Briefmarkenkünstlern gelingt eine sensationelle Münzgestaltung

32 Das blaue Wunder – Erste deutsche 5-Euro-Münze mit Polymerring

33 Schloss im Grünen – Rückzugsort Friedrichs des Großen

NEUAUSGABEN

18 Von der Ausgabe »350. Geburtstag George Bähr« über »Kloster Corvey« bis »125. Geburtstag Nelly Sachs«

Liebe Abonnentin, lieber Abonnent,passend zum Osterfest erscheinen zwei neue Ausgaben der noch jungen Briefmarkenserie »Tierkinder«. Die Motive sind kleine Feldhasen bzw. Gänseküken, die bestimmt viele österliche Briefe schmücken werden. Erfahren Sie in der Titelgeschichte auf den Seiten 4 und 5, welche weiteren Tiere in unserer Kultur eine wichtige Rolle beim Osterfest spielen.

Briefmarkengestalter entwarfen MünzeBald wird die erste deutsche Gedenkmünze mit dem Nominal 5 Euro ausgegeben – ihr Titel: »Planet Erde«. Gestaltet wurde sie von zwei der erfolgreichsten Brief-marken-Gestalter Deutschlands. Das Ergebnis ist eine Weltsensation, denn ihr Aufbau ist eine Innova-tion: Der zwischen einem Außenring und einer inneren Pille gelegene Ring aus lichtdurchlässigem Polymer verleiht dem Motiv der Bildseite einen außergewöhnlichen Ausdruck. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 30 bis 32.

Nobelpreis für eine BerlinerinIm Jahre 1966 wurde die gebürtige Berlinerin Leonie »Nelly« Sachs mit dem Nobelpreis für Literatur aus gezeichnet. Ihr Hauptwerk sind Gedichte von besonderer sprachlicher Intensität. Aus Anlass ihres 125. Geburtstags würdigt Deutschland die große Dichterin mit einer Briefmarke und einer 20-Euro- Gedenkmünze aus Sterlingsilber. Mehr dazu auf den Seiten 6 und 7.

Beim Lesen Ihrer postfrisch wünsche ich Ihnen viel Freude.

Ihr

Oliver Brandes, Leiter Philatelie

4 AKTUELLTiere werden oft mit dem Osterbrauch-tum verbunden.

2/2016 post frisch 3

I N H A LT

ZEITGESCHEHEN

27 Der Fürst und die Diva – Traumhochzeit in Monaco vor 60 Jahren

28 Größte Münzenmesse der Welt – World Money Fair 2016

SERVICE

23 LESETIPPS: Der Katalog »MICHEL Deutschland Spezial 2016« und das Buch »Mythos Bier«

24 NACHRICHTEN: Messeankündigungen, Präsen- tation der neuen Wohlfahrtsmarken, Wahl der schönsten Briefmarke Europas u. v. m.

34 TERMINE: Ausstellungen der Museen für Kommunikation; Tauschtage und Stempel

36 LESERBRIEFE: Ihre Meinungen, Fragen, Anregungen und Kritik sind uns wichtig; Impressum

SHOP

38 Glanzpunkte der Eurozeit – Gemeinschaft auf Marken und Münzen

39 »Europas Kaiser und Könige« – Abonnements in Gold und Silber

40 20-Euro-Gedenkmünzen in Gold – Neu: »Heimische Vögel« | Komplett: »Deutscher Wald« Abonnements laufen weiter

Olaf Neumann und Stefan Klein haben mit der ersten 5-Euro-Münze Deutsch-lands eine Weltsensation gestaltet.

Die Dresdner Frauenkirche ist weltberühmt. Jetzt wird ihr genialer Baumeister George Bähr mit einer Briefmarke gewürdigt.

Informationen auch im Internet unter www.deutschepost.de/philatelie

Glanzvolle Münzkollektion mit Por-träts europäischer Herrscher in Gold

33 AKTUELLEine neue Briefmarke ehrt das idyllische Schloss Sanssouci in Potsdam.

18 NEUAUSGABEN

30 AKTUELL

39 SHOP

A K T U ELL

4 postfrisch 2/2016

»Tierische« Ostern

An Ostern feiern Christen in aller Welt die Auferstehung Jesu von den Toten. Es ist das höchste Fest im christ- lichen Kirchenjahr, um das sich im Laufe der Jahrhun-

derte ein reiches Brauchtum entwickelt hat. Traditionell spie-len darin auch verschiedene Tiere eine bedeutende Rolle – allen voran das Osterlamm. Es ist eines der ältesten österlichen Symbole, das an Jesus Christus erinnert, der sich nach christ-lichem Glauben als »Lamm Gottes« für die Menschheit geop-fert hat. Mit seinem weißen Fell steht das Lämmchen außer-dem für Reinheit, Friedfertigkeit und Frömmigkeit. Viele Christen pflegen daher die schöne Tradition, hübsch verzierte Brote und Kuchen in Lämmerform zu backen.

Von Hasen, Füchsen und BeuteltierenVor allem ein Tier ist aus dem Osterbrauchtum nicht mehr wegzudenken: der Hase. Schon in vorchristlicher Zeit galt er als Sinnbild von Lebenskraft und Wiedergeburt – eine Deu-tung, die vermutlich die Grundlage für Hasendarstellungen in Verbindung mit dem christlichen Osterfest bildet. Seit wann das flinke Langohr bunte Eier versteckt, ist jedoch unklar. Vom »Osterhasen« ist jedenfalls erstmals in einer Abhandlung »von

Der Osterhase bringt die Ostereier – das weiß doch

jedes Kind! Nicht nur Meister Lampe, auch viele andere

Tiere sind eng mit dem Osterbrauchtum verbunden.

Aber woher stammt diese »tierische« Tradition?

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Briefmarkenserie »Tierkinder«

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Mit wunderbaren Bildern dokumen-tiert das Schmuck-blatt die Einzig-artigkeit und die Schutzbedürftig-keit von Tieren – im heimischen Wald und auf der ganzen Welt.

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… und der Graugans ge- widmet. Die beiden Marken erscheinen am 1. März 2016.

Die Brief- marken der Serie »Tier-

kinder« sind dem Feld-

hasen …

23 POST-

FRISCHE

MARKEN

REINES GOLD ZUM

KLEINEN PREIS!

Oster-Eyern« die Rede, die ein deutscher Medizi-ner im Jahr 1682 verfasste. Offensichtlich erfreute sich der Brauch des Eiersuchens schon damals gro-ßer Beliebtheit.

Allerdings war in früheren Zeiten nicht aus-schließlich der Hase für die Ostereier zuständig. In Teilen der Schweiz übernahm stattdessen der Kuckuck diese Aufgabe, in Thüringen der Storch, in Böhmen der Hahn und mancherorts sogar der Osterfuchs. Und auch heute noch hat der Oster-hase tierische Konkurrenz: Während in Schwe-den das Oster küken die Eier bringt, haben die Australier eine heimische Alternative zu Meister Lampe entdeckt – das Bilby, ein kleines Beutel-tier mit großen Ohren.

Warum das Ei zu Ostern gehörtDoch weshalb werden an Ostern überhaupt bunt bemalte Eier verschenkt? Zum einen hatte der Brauch sicher praktische Gründe, denn ab dem

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Erstmals gibt China offizielle Goldmünzen mit dem metrischen Feingewicht in Gramm heraus. Das gemeinsame Motiv der fünf aktuellen Ausgaben ist der Große Panda, das Nationaltier Chinas.

Passend zum Osterfest gibt Österreich einen Numis-folder mit einer 5-Euro-Silbermünze heraus, die als Motiv Albrecht Dürers berühmten Feldhasen zeigt. Im Hintergrund ein weiteres Werk des Künstlers: »Das große Rasenstück« von 1503.

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begehrten Goldmünzen

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Mittelalter war der Verzehr von Eiern in der Fas-tenzeit verboten – sie galten als »flüssiges Fleisch«. Im Frühjahr sammelten sich daher große Mengen Eier an, die durch Kochen haltbar gemacht und erst zum Osterfest verschenkt wurden. Je nach Region wurden und werden die Ostereier dabei auf unterschied liche Weise bemalt.

Zum anderen ist das Ei, aus dem das Küken schlüpft, ein uraltes Sinnbild des neuen Lebens. Im Christentum wandelte es sich dann zum Sym-bol für die Auferstehung Jesu. »Wie der Vogel aus dem Ei gekrochen, hat Jesus das Grab zerbrochen«, lautet ein alter Merkspruch. Kein Wunder also, dass sich niedliche Hühner- und Gänseküken auf unseren Oster dekorationen tummeln. Und auch in der Philatelie erfreuen sich österliche Tiermotive großer Beliebtheit: Auf liebevoll gestalteten Oster-briefen zaubern Briefmarken wie die aktuellen Aus gaben der Serie »Tierkinder« Jung und Alt ein Lächeln ins Gesicht.

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Die Geschichte des Kinderbuch- Klassikers wird mit farbigen Illustrationen auf 40 Seiten fantasievoll in Szene gesetzt. Enthält eine Audio-CD mit dem gesamten Bilderbuch- text. Format: 24,0 x 30,4 cm

NUMISBL AT T »NELLY SACHS«

Nobelpreis für große Gedichte

Beinahe wäre es zu spät gewesen: Im Mai 1940 gelang Leonie »Nelly« Sachs im letzten Moment die Flucht aus dem von den Nationalsozialisten

beherrschten Deutschland. Der Befehl zum Abtrans-port in ein Lager war bereits eingetroffen, als die Ber-liner Jüdin gemeinsam mit ihrer Mutter in das letzte zivile Flugzeug nach Stockholm stieg. Schweden – das war die Heimat der von Nelly Sachs verehrten Schrift-stellerin Selma Lagerlöf. Seit ihrer Jugend schrieb sich die 1891 geborene Fabrikantentochter Briefe mit der berühmten Autorin, die für die junge Nelly zu einer Art Mentorin wurde. Durch ihre Fürsprache und den Einsatz einer guten Freundin erhielt Sachs in höchster Not ein Einreisevisum nach Schweden.

Sprache für das UnaussprechlicheDas Leben im Exil war hart für die deutsche Schrift-stellerin, die einst wohlbehütet in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen war: In der gemeinsamen Einzimmerwohnung pflegte Nelly ihre kranke Mut-ter, arbeitete als Wäscherin und später als Übersetze-rin. Erst nachts kam sie dazu, sich dem Schreiben zu widmen. Ganz im Gegensatz zu den romantisch ge-färbten Gedichten ihrer jungen Jahre setzte sich Sachs nun mit dem Grauen des Holocaust auseinander, mit Schmerz und Tod. Erst jetzt, im Angesicht des Mordes an ihren Glaubensbrüdern und -schwestern, begann für Nelly Sachs ihr eigentliches Werk – die Texte ihrer Jugendzeit wollte sie nie neu veröffentlicht sehen.

STEMPEL-

GLANZ

Schon als Mädchen veröffentlichte Nelly

Sachs Gedichte. Doch das eigentliche Werk

der großen jüdischen Lyrikerin entstand erst

später – während ihres Exils.

125. Geburtstag von Nelly Sachs

Die Briefmarke zum 125. Geburts-tag von Nelly Sachs erscheint am 7. April 2016.

Die Münze »125. Geburts- tag Nelly Sachs« erscheint am 7. April 2016. Die Bildseite zeigt u. a. die Zeile »Kommt einer von Ferne«. Es ist der Titel eines bekannten Gedichts, in dem eine Schwarzamsel erwähnt wird.

Die Dichterin Nelly Sachs (1966)

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Das Numisblatt »125. Geburtstag Nelly Sachs« bietet zu diesem Thema die 20-Euro-Gedenkmünze (Sterlingsilber, st) und einen Zehnerbogen der Briefmarken- Neuausgabe mit Ersttagsstempel »Berlin«.

Set »Münze und Marke« »125. Geburts- tag Nelly Sachs«. Mit 20-Euro-Gedenk- münze (Sterlingsilber, sp), einem Paar der Briefmarken-Neuausgabe sowie Erst- tagsstempel »Berlin«.

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MÜNZE UND MARKE »NELLY SACHS«SPIEGEL-

GLANZ

A K T U ELL

2/2016 postfrisch 7

Nobelpreis-Rede auf Deutsch Nachdem ihre Gedichtbände »In den Wohnun-gen des Todes« und »Sternverdunkelung« zu-nächst nur in der DDR gedruckt worden waren, fand Nelly Sachs Ende der 1950er-Jahre auch in der jungen Bundesrepublik Beachtung. Hierher kehrte sie erstmals 1960 zurück, um den Droste- Preis – ältester deutschsprachiger Literaturpreis – entgegenzunehmen. Der Besuch muss für sie sehr

aufwühlend gewesen sein, denn die sensible Literatin erlitt anschlie-ßend einen psychischen Zusammenbruch. In ihrem weiteren Leben machten quälende Verfolgungsängste immer wieder Aufenthalte in Kliniken nötig. Umso hö-her ist es einzuschätzen, dass Nelly Sachs ihre Dankesrede auf Deutsch hielt, als sie 1966 in Stockholm mit dem Literatur-Nobelpreis ausge-zeichnet wurde. Es war eine späte Anerkennung für eine besondere Frau, die den Opfern des nati-onalsozialistischen Massenmords eine Stimme gab. Die Texte der 1970 verstorbenen Dichterin sind auch heute noch kraftvolle Zeugnisse eines dramatischen Abschnitts der Geschichte.

Dauermarke Bund MiNr. 2159

Nelly Sachs erhielt den Literatur-Nobel-preis am 10. Dezember 1966 in Stock- holm – an ihrem 75. Geburtstag. Obwohl sie viele schmerzliche Erinnerungen an ihr Geburtsland Deutschland hatte, hielt sie ihre Dankesrede auf Deutsch. »Ich fühle mich nur und ausschließlich als Mensch. Wenn man soviel Schreck liches erlebt hat, kann man sich nicht zu irgend-einer Nation gehörig fühlen. Gewiß, ich bin schwedische Staatsbür gerin, aber meine Sprache ist die deutsche Sprache, die mich menschlich mit anderen verbin-det«, beschrieb sie ihre Empfindungen.

NOBELPREIS FÜR SACHS

Bund MiNr. 1575

ERINNERUNGSBL AT T »NELLY SACHS«

Das Blatt zeigt wundervolle Aufnahmen und spannende Informationen zum Leben und Wirken der einzigartigen deutschen Literatur-Nobel-preisträgerin Nelly Sachs.

DEUTSCHE NOBELPREISTR ÄGER

DEUTSCHL ANDS HER AUSR AGENDE FR AUEN

Das Gedenkset enthält 19 Briefmarken und zwei Blocks, die deutsche Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen würdigen. Als Besonder-heit ist die schwedische Gemeinschaftsmarke »100 Jahre Alfred-Nobel- Testament« aus dem Jahr 1965 enthalten.

Das Gedenkset vereint 22 Brief- marken, die außergewöhnliche Frauen der deutschen Geschichte wie Pina Bausch, Sophie Scholl sowie die Literatur- Nobelpreisträgerin Nelly Sachs wür digen. Format: A4

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Ebenfalls erhältlich: Gedenkset »Bedeuten de Frauen der deutschen Geschichte 1«

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W I S S E N

A K T U ELL

8 postfrisch 2/2016

Weinberge, Wellen und Wanderwege, so weit das Auge reicht – welch ein herrlicher Anblick! »Wenn im

blauen Strom der Hügel dunkles Grün sich spiegelt, dann sieht es so aus, als grünten die Wasser des Flusses«, schwärmte schon der römische Beamte Ausonius im Jahr 371 über »Mosella«, die sich auf ihrem Weg von Trier nach Koblenz durch eine traumhafte Landschaft mäandert. Der 544 Kilometer lange Fluss entspringt in den Voge-sen und durchfließt Frankreich, Luxemburg, das Saarland und Rheinland-Pfalz, wo er am Deutschen Eck in den Rhein mündet. Und ebenso wie dieser ist die Mosel seit Menschengedenken eine

bedeutende Wasserstraße: Als Transport- und Reiseweg nutzten sie bereits die Römer, die vielerorts ihre Spuren hinterließen. Vor allem Trier, das spätestens 16 v. Chr. als Augusta Treverorum gegründet wurde, ist für seine römi-schen Baudenkmäler weltberühmt – darunter die Porta Nigra, die Kaiserthermen und die Konstantinbasilika, die seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.

Mit den Römern kam der WeinDie Römer waren es auch, die den professionellen Wein-anbau an die Mosel brachten und damit den Grundstein für eines der bedeutendsten Weinbaugebiete Deutschlands legten. Fast 9.000 Hektar sind im deutschen Moselgebiet

Der neue Brief- marken-Zusammen-druck mit dem Panorama der Mosel-schleife erscheint am 7. April 2016.

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Weinland der Römer

Briefmarkenserie »Deutschlands schönste Panoramen«

Das Gedenkset enthält atemberaubende Panorama- bilder von den schönsten Landschaften und Stadtan-sichten in Deutschland sowie interessante Hinter-grundinformationen zu den Aufnahmen. Format: A4.

Steile Weinhänge, stolze Burgen und malerische Orte: Das idyllische Moselland hat

viele Attraktionen zu bieten. Nun wird die reizvolle Kulturlandschaft mit der neuen

Panorama-Ausgabe gewürdigt.

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EINE REISE IN BILDERN

Zwischen Watten-meer und Alpen liegt eine Vielfalt an gran-diosen Landschaften, historischen Kultur-denkmälern und herr-lichen Orten. Gehen Sie auf Entdeckungs-reise und bewundern Sie die Schönheit Deutschlands.

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mit Rebstöcken bedeckt, die auf den Schieferböden an den stei-len Hängen der Flusstäler gedeihen. Das bedeutet harte Arbeit für die rund 2.400 Winzerbetriebe, die im größten Steillagen-weinbaugebiet der Welt ihre Trauben ernten. Umso stolzer sind die Moselaner, wie sich die Bewohner der Flusslandschaft nen-nen, auf ihre Weine. Ob in der Straußwirtschaft oder auf einem der vielen fröhlichen Weinfeste: In der Region bieten sich manch-erorts Gelegenheiten, ein Glas guten Moselwein zu genießen.

Urige KulturlandschaftIn den Moselschleifen reiht sich eine Vielzahl romantischer Wein-orte aneinander, die mit pittoresken, von Fachwerkhäusern ge-säumten Gässchen und Marktplätzen zum Bummeln und Ver-weilen einladen. Viele der urigen Städtchen trumpfen mit einer reichen Geschichte auf, von der imposante Burgen, verwunschene Ruinen und altehrwürdige Klöster und Kirchen zeugen. Ganz gleich, ob man das reizvolle Moselland zu Fuß auf einem der vie-len Wanderwege, mit dem Drahtesel über den fast 240 Kilometer langen Mosel-Radweg oder auf einer idyllischen Bootsfahrt er-kundet: Sowohl hoch oben von den Weinhängen als auch vom Wasser aus präsentieren sich spektakuläre Panoramen einer einzig-artigen Kulturlandschaft, die immer einen Besuch wert ist.

TRIER Trier, vor über 2.000 Jahren als Augusta Treverorum von den Römern gegründet, gilt als Deutschlands älteste Stadt (Bund MiNr. 1197).

BERNKASTEL-KUES In Bernkastel-Kues wurde 1401 der Philosoph und Theologe Nikolaus von Kues (Cusanus) geboren. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum (Bund MiNr. 301).

COCHEM Die majestätische Reichsburg ist das Wahrzeichen der Stadt Cochem – heute einer der beliebtesten Ferienorte der Region (Bund MiNr. 649).

KOBLENZ Bei Koblenz mündet die Mosel in den Rhein – bewacht vom Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. am Deutschen Eck (Bund MiNr. 1583).

An der Mosel liegen zahlreiche Orte mit einer uralten Geschichte – davon zeugen eindrucksvolle Baudenkmäler wie die Porta Nigra in Trier oder die Reichsburg Cochem. Deutsche Briefmarken würdigen diese faszinierenden Stätten der Kultur.

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Noch heute zeugen Kunst-schätze und Baudenk- mäler vom Leben der Römer in Germanien. Das Brief- markenset vereint 17 Marken mit spannenden Informa tio- nen zum Thema.

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10 postfrisch 2/2016

Genialer Macher

Wird nicht alles zusammenbrechen? Wie soll das Fundament der geplanten Frauenkirche eine 12.000 Tonnen schwere Kuppel tragen können? Wieso sollte ausgerechnet George Bähr zu solch

einer statischen Pionierleistung fähig sein – ein aus einfachen Verhältnis-sen stammender Zimmermann, der sich mühsam zum Architekten hoch-gearbeitet hat? Die Zweifel an Bähr und seinem Bauplan waren groß. Sie verstummten erst Jahre nach der 1743 erfolgten Fertigstellung. Mit seiner kühnen Idee, die kolossale Sandsteinkuppel über einem quadratischen Grundriss zu errichten und dabei die Last über acht Pfeiler abzuleiten, schuf er allen Kritikern zum Trotz ein architektonisches Juwel des protes-tantischen Kirchenbaus. Mit viel diplomatischem Geschick gelang es ihm,

Gewaltig, doch gleichzeitig schwerelos: So wirkt die majestä-

tische Sandsteinkuppel der Dresdner Frauenkirche auf jähr-

lich zwei Millionen Besucher. Erbaut wurde die weltberühmte

»Krone« der Dresdner Stadtsilhouette von George Bähr –

einem genialen Macher.

350. Geburtstag von George Bähr

Die Briefmarke »350. Geburts- tag George Bähr« erscheint am 1. März 2016.

Innenkuppel mit rekonstru-ierten Fresken von 1734

Blick auf die Kuppel mit der Aussichtsplattform

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DOKUMENT DES JUBILÄUMS

Erinnerungsblatt »George Bähr – deutscher Baumeister des Barocks«

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• interessante Hintergrundinforma- tionen zum genialen Baumeister der Frauenkirche

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den Stadtrat und den sächsischen König August den Starken für seine neuartige Konstruktion zu begeistern. Er bewirkte sogar, dass er noch vor Genehmigung des Bauplans beginnen konnte.

Wie meisterhaft die Statik der Kirche war, musste später sogar Friedrich der Große an-erkennen. Als dessen Kanoniere die Kuppel 1760 im Siebenjährigen Krieg beschossen, prallten die Eisenkugeln schad-los ab, sodass der Preußenkönig resigniert befahl: »Lasst den ollen Dick-

kopp stehen!« Gegen die Brandbomben des Zweiten Weltkriegs war jedoch auch die Dresdner Frauenkirche chancenlos. Augenzeugen berichten, wie die Kuppel – zermürbt von den schweren Bränden im Innern der Kirche – am Vormittag des 15. Februar 1945 in sich zusammenbrach. Jahrzehnte blieben die Trümmer der Kir-che liegen. Auch der Schöpfer des Bau-werks, von dem kein Porträt überliefert ist, geriet in Vergessenheit. Wie genial und mit welch unglaublicher Exaktheit Bähr die Kirche hatte erbauen lassen, wurde im Zuge des Wiederaufbaus (1996–2005) deutlich. Anhand seiner 250 Jahre alten Baupläne und mit der

Hälfte der erhalten gebliebenen originalen Steine ließ man die Frauen- kirche 60 Jahre nach ihrer Zerstörung wiederauferstehen. Bähr, der 1738 knapp fünf Jahre vor Fertigstellung der Frauenkirche starb, zählt heute zu den bedeutendsten Baumeistern des deutschen Barock. Seine Kir-che mit dem von Großbritannien gestifteten goldenen Kuppelkreuz gilt als Symbol der Versöhnung und des Friedens.

WIEDERERÖFFNUNG DRESDNER FR AUENKIRCHE

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Für viele eine der schönsten Stadtansichten Deutschlands: der Blick auf die Dresdner Altstadt mit der herausragenden Kuppel der Frauenkirche (Bund MiNr. 3068–3069)

Ganzsachen-Ausschnitt (DDR MiNr. 2484) mit Stempel zum 250. Todes- tag von George Bähr

Ganzsachen-Ausschnitt. Der postalische Stempel erinnert an die Zerstörung der Frauen- kirche im Zweiten Weltkrieg.

Brief-Ausschnitt (Bund MiNr. 2491) zur Weihe der Dresdner Frauenkirche 2005 und Stem-pel zum Stadtjubiläum 2006

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Meisterwerke auf MarkenDeutschland ist reich an Museen, die Ausstellungsstücke

von Weltrang präsentieren – eine kostbare Vielfalt,

die mit einer eigenen Briefmarkenserie gewürdigt wird.

Serie »Schätze aus deutschen Museen«

Die Serie »Schätze aus deut-schen Museen« würdigt Tizians Gemälde »Kaiser Karl V.« …

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»Kaiser Karl V.« von TizianDie Begegnung des römisch-deut-schen Kaisers Karl V. und des be-rühmten Renaissance-Malers Tizi-ano Vecellio war für die Kunst ein wahrer Glücksfall: Ihr entsprangen meisterliche Gemälde, die zu den bedeutendsten Schöpfungen der italienischen Kunst des 16. Jh. zäh-len. Der Habsburger wusste Kunst zu Propagandazwecken einzusetzen und ließ fantastische Werke ferti-gen, um den Ruhm seiner Familie für die Nachwelt festzuhalten.

Doch mit Tizian verband den Kaiser etwas Besonderes: Ganz entgegen seinem Naturell ent-wickelte der als unnahbar und wortkarg geltende Karl eine enge persönliche Bindung zu dem Künstler. Und kein anderer Maler verstand es, den introvertierten Habsburger so selbstbewusst dar-zustellen wie Tizian. Ein gutes Beispiel ist das 1548 entstandene Gemälde »Kaiser Karl V. nach der Schlacht bei Mühlberg«, das den Herrscher als würdigen Feldherrn zeigt. Selbst sein starker Unter-biss – die »Habsburger Lippe«, die bei Karl besonders ausgeprägt war – wirkte in Tizians Werk nicht hässlich, sondern verlieh dem Kaiser einen willensstarken Ausdruck.

Bei so viel Wertschätzung wundert es nicht, dass Kaiser Karl V. den Künstler 1533 in den Adelsstand erhob und zum Hofmaler er-nannte. Tizian begleitete Karl und seinen Sohn Philipp II. in den Jahren 1548 und 1550 sogar auf die Reichstage zu Augsburg. Dort entstand auch das Gemälde auf der aktuellen Briefmarke, ein aus-drucksstarkes Sitzporträt des Kaisers. Gelegentlich wird vermutet, dass das Bild von anderer Hand vollendet wurde – so deutet die Landschaft im Hintergrund auf den Niederländer Lambert Sustris hin. Doch die Bildkomposition – da ist sich mancher Forscher sicher – kann nur von dem genialen Italiener erdacht worden sein. Wie sehr Karl die Werke seines Hofmalers schätzte, zeigt sich auch in seinen letzten Lebensjahren: Als er zu-gunsten seines Sohnes abdankte und sich in die Umgebung des spanischen Klosters San Jéronimo de Yuste zurückzog, nahm er fast nur Werke Tizians mit.

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Karl V. aus dem Hause Habsburg (1500–1558) wurde 1519 zum römisch-deutschen König gewählt und 1530 zum Kaiser gekrönt. Das berühmte Porträt des Herrschers im Lehnstuhl hängt heute in der Alten Pinakothek in München.

Italien MiNr. 2380

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ALTE PINAKOTHEK | Barer Straße 27 Eingang Theresienstraße | 80333 München Öffnungszeiten: 10–18 Uhr, dienstags 10–20 Uhr, montags geschlossen

»Fregatte aus Elfenbein«Kraftvoll stemmt der Meeresgott Neptun die prachtvolle Fregatte mit den hauchdünnen Elfenbein-segeln empor. Winzige Matrosen trotzen in der Takelage aus Gold-draht dem Sturm. Kaum zu glau-ben, dass dieses detailverliebte Meisterwerk nur etwas über einen Meter groß ist!

Ob Kanonen, Ketten oder An-ker aus Gold, kaum eine noch so winzige Feinheit hat der Schöpfer des fast 400 Jahre alten Schau- stücks vergessen. Und der war ein Meister seines Fachs: Jacob Zeller,

1581 in Regensburg geboren, wirkte seit 1610 als Kunstdrechsler am sächsischen Hof und schuf Kunstwerke von faszinierender Schön-heit. Doch mit der »Fregatte aus Elfenbein« hat er sich selbst über-troffen: In zierlicher Schnitzerei sind auf dem Schiffsrumpf die Namen aller sächsischen Fürsten bis hin zu Kurfürst Johann Georg I. verewigt, für den Zeller das außergewöhnliche Stück 1620 schuf. Auf den feinen Segeln ist sogar das Wappen des kurfürstlichen Paares eingeschnitzt. Eine Meister-leistung, die den Künstler wohl selbst mit Stolz erfüllte: Eine Inschrift vermerkt, dass er das Elfen-beinschiff nicht nur angefertigt, sondern auch selbst entworfen hat.

Bis heute ist die Fregatte ein Glanzstück der fürstlichen Kleinodiensammlung im Grünen Ge-wölbe in Dresden. Die Mitte des 16. Jh. geschaffe-nen Räumlichkeiten wurden nach den Zerstörun-gen des Zweiten Weltkriegs restauriert und durch das Neue Grüne Gewölbe ergänzt. Hier sind seit 2004 historische Kunstschätze in moderner Umgebung zu bewundern – darunter auch Zellers Elfen-beinfregatte, die heute wie damals das Staunen lehrt.

Jacob Zellers »Fregatte aus Elfenbein« ist eines von über 1.000 kostbaren Exponaten aus drei Jahrhunder­ten, die im Neuen Grünen Gewölbe bewundert werden können. In spiegelfreien Vitrinen und mittels modernster Lichttechnik werden die Kunstwerke gekonnt in Szene gesetzt – und können aus unge­wöhnlicher Nähe betrachtet werden. Ein faszinierendes Erlebnis!

… und Jacob Zellers »Fre­gatte aus Elfenbein«. Erst­ausgabetag: 7. April 2016.

Begeben Sie sich mit dem Gedenk­ set auf eine Reise zu den bedeutendsten Museen Deutschlands und entdecken Sie einzigartige Schätze, die dort zu bewundern sind. Das Gedenkset beinhaltet 18 themenbezogene Brief­marken. Format: A4.

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GRÜNES GEWÖLBE (Neues Grünes Gewölbe)Residenzschloss | Taschenberg 2 | 01067 DresdenÖffnungszeiten: 10–18 Uhr, dienstags geschlossen

Uralte Elfen­beinschnitzerei aus Kleinasien (Türkei MiNr. 3655)

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18 BRIEF ­MARKEN

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Westfälisches Weltkulturerbe

Am Ufer der Weser, eingebettet in die Land-schaft des Weserberglands, erhebt sich seit mehr als einem Jahrtausend das eindrucks-

volle Westwerk der ehemaligen Klosterkirche Corvey. Der zwischen 873 und 885 errichtete Bau ist das älteste erhaltene Gebäude seiner Art und eines der letzten Zeugnisse karolingischer Archi-tektur aus dem 9. Jh. Könnten die steil aufragen-den Mauern sprechen, sie hätten sicher vieles zu

Eine Bilderreise zu 365 großartigen Orten, die zum Erbe der Menschheit erhoben wurden. Format: 21,2 x 15,4 cm

Das Gedenkset präsentiert mit 32 Briefmarken, einem Zusammen-druck und einer Blockausgabe (Bund, DDR, Ver-einte Nationen, 1985 – 2014) die Einzigartigkeit der deutschen Welterbestätten. Format: A4

Im Juni 2014 wurde das ehemalige Kloster Corvey mit

seinem einzigartigen Westwerk und den Resten der mit-

telalterlichen Bebauung zum Weltkulturerbe

der UNESCO erhoben. Nun ziert die charak-

teristische Frontansicht eine neue Briefmarke.

berichten – schließlich sind sie Zeu-gen einer Zeit, in der sich Corvey zu einem der bedeutendsten Zentren christlicher Kultur in Nordwesteu-ropa entwickelte.

Den Anstoß zur Gründung Cor-veys gab Karl der Große, der Anfang des 9. Jh. die heidnischen westgermanischen Sachsen unterwor-fen hatte. Nach dem Willen des legendären Fran-

Neue Briefmarke würdigt Kloster Corvey

Die neue Briefmarke »Kloster Corvey« aus der Serie »Weltkulturerbe der UNESCO« erscheint am 1. März 2016.

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»UNESCO Welterbe – Oberes Mittelrheintal« 100 Euro | Deutschland 2015 | Gold (999,9/1000) 15,5 g | Ø 28 mm

Westwerke sind meist an Reichsklöstern zu finden, in denen reisende Kaiser und Könige residierten. Sie waren dem Kirchen­raum vorgelagert und im Fall Corveys mit bedeutenden Malereien ausgestattet. Die ursprüngliche Klosterkirche ist jedoch nicht erhalten. Sie wurde im 17. Jh. durch einen neuen Kirchenbau ersetzt, dessen barocke Innenausstattung mit einer der schönsten Barockorgeln Westfalens einen interessan­ten Kontrast zur klaren Schlichtheit des karolingischen Westwerks bildet.

WEST WERK UND PFARRKIRCHE

kenherrschers sollte ein mächtiges Kloster zur Sicherung und Christianisierung der neu eroberten Gebiete beitra­gen. Unter seinem Sohn Kaiser Ludwig dem Frommen nahm das Vorhaben Gestalt an: Aus der Abtei Corbie im heu tigen Frankreich kamen Benediktinermönche an die Weser, die sich 822 nahe dem Königshof Huxori – dem späteren Höxter – niederließen. Schon im Folgejahr wurde Nova Corbeia mit kaiserlichen Privilegien wie Im­munität und freier Abtswahl ausgestattet und mit Schen­kungen bedacht, darunter ausgedehnte Ländereien. Mit seiner Schreibstube und seiner bedeutenden Bibliothek war Corvey ein kulturelles wie geistiges Zentrum und zog mit Reliquien des Hl. Stephanus und des Hl. Vitus Pilger an. So stieg das Kloster in kurzer Zeit zu einer der reichsten und bedeutendsten Abteien im Frankenreich auf, die ab 833 sogar eigene Münzen prägen durfte. Seit dem Besuch Konrads I. im Jahr 913 wurde Corvey außerdem zur oft genutzten Klosterpfalz, einem beliebten Aufenthaltsort für die reisenden Herrscher des Mittelalters: Min­destens 23 Könige haben die Abtei bis 1203 besucht.

Ein Schmuckstück des BarockAls im 17. Jh. der Dreißigjährige Krieg das Land verwüstete, schien das Schicksal der altehrwürdigen Abtei besiegelt: 1635 richtete ein Feuer furcht­bare Verwüstungen an und vernichtete einen Großteil der Klosterbibliothek. Corvey stand kurz vor dem Untergang, als sich der Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen 1665 des Klosters annahm. Er stiftete die Abteikirche und legte damit den Grundstein für das barocke Corvey, das dadurch eine weitere Blüte erlebte. Von den mittelalterlichen Bauwerken blieb aber ein­zig das berühmte Westwerk erhalten. Unter der Herrschaft Napoleons ging Corvey 1803 in weltliche Hände über und gelangte schließlich in den Besitz der herzoglichen Familie von Ratibor, die ihren Hauptwohnsitz in die baro­cke Schlossanlage verlegte.

Goldmünzen würdigen UNESCO-WelterbestättenHeute ist die ehemalige Reichsabtei ein beliebtes Ausflugsziel, das über 1.000 Jahre Geschichte erlebbar macht – vom Westwerk und der ehema­ligen Abteikirche über die fürst liche Bibliothek bis zum prachtvollen Kaisersaal. Die herausragende Bedeutung des geschichtsträchtigen Ortes erkannte auch die UNESCO: Im Juni 2014 erklärte sie die ehemalige Kloster­anlage mit dem karolingischen Westwerk zum Weltkulturerbe. Damit wurde Corvey die 39. von heute 40 deutschen Welterbestätten. Seit 2003 er­schienen zu zwölf von ihnen 100­Euro­Goldmünzen – noch mehr der ge­schichtsträchtigen Orte sind auf Briefmarken dokumentiert.

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16 postfrisch 2/2016

Ein Zeichen für QualitätDeutsches Bier ist ein echter Exportschlager: Menschen aus

aller Welt schätzen unser Nationalgetränk. Das hängt auch mit

dem Reinheitsgebot zusammen, das seit nun-

mehr 500 Jahren beste Qualität garantiert.

Bier hebt den Mut und fördert die Seelen-kräfte, davon war Hildegard von Bingen (1098–1179) überzeugt: »Cervisiam bibat –

Man trinke Bier« empfahl die berühmte Benediktinernonne deshalb auch ihren Zeitgenossen. Und tat-sächlich war der nahrhafte Trunk im Mittelalter oft weit besser bekömmlich als das vielerorts verunreinigte Trinkwasser.

Nach einem Reinheitsgebot, wie wir es heute kennen, braute man damals aber noch nicht. Im Gegenteil: Bier wurde aus allen möglichen Getreidearten hergestellt und häufig mit verschiede-nen Kräutern gewürzt. Dabei konnte das Gebräu auch ziemlich unappetit liche Zutaten enthalten – von Giftpflanzen mit berau-schender Wirkung bis hin zu Ruß und Kreide. Da wundert es nicht, dass Landesherren, Zünfte und Stadträte der Panscherei

mit Brauordnungen einen Riegel vorzuschieben suchten. Schon Kaiser Bar-barossa verfügte im Augsburger Stadtrecht von 1156: »Wenn ein Bierschen-

ker schlechtes Bier macht oder ungerechtes Maß gibt, soll er gestraft werden.« Wer erwischt wurde,

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Die Briefmarke »500 Jahre Reinheitsgebot für Bier« erscheint am 7. April 2016.

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Bier aus Deutschland wird wegen des Rein-heitsgebots auf der ganzen Welt geschätzt.

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Bund MiNr. 1179 mit Stempel

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Beim MAISCHEN werden Gersten-schrot und Wasser miteinander vermischt, um ein qualitativ hoch-wertiges Extrakt, die Maische, zu gewinnen.

Maische besteht aus gelösten und ungelösten Stoffen, die von- einander getrennt werden müssen. Beim LÄUTERN wird sie gefiltert. Die entstandene Flüssigkeit nennt man Würze.

Das KOCHEN der Würze dauert 1–2 Stunden. Währenddessen setzt man Hop-fen zu, der den Geschmack des Bieres definiert.

Die Würze kommt in die KÜHLUNG, da die jetzt zugegebene Hefe nur bei Temperaturen unter 50 Grad zu gären beginnt.

Zum GÄREN braucht die Hefe Sau-erstoff. Beim Gärvorgang wird Zucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Da beim Gären Wärme entsteht, muss die Würze, die jetzt Jungbier genannt wird, wieder gekühlt werden.

Eine letzte FILTERUNG soll alle ungelösten Stoffe endgültig ent-fernen.

Das ABFÜLLEN des Bieres in Flaschen und Fässer erfolgt unter Gegendruck, um Schäumen und Kohlensäureverlust zu vermeiden.

KÖRNER

HOPFEN

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WASSER GEMAHLENE KÖRNER

BIERWÜRZELÄUTERN

WÜRZE KOCHENSAUERSTOFF

KÜHLUNG

GÄHRUNG

FILTERUNG

ABFÜLLUNG

MAISCHEN

Hopfen ist neben Gerste unverzichtbar.

In den Kesseln wird die Würze gekocht.

Qualitätskontrolle

musste mit Geldstrafen oder Entzug seiner Lizenz rechnen – oder schlimmer noch: sein miserables Bier selbst trinken.

Hopfen und Malz – Gott erhalt’s1487 verordnete der Herzog von Bayern- München, Albrecht IV., dass allein Gerste, Hopfen und Wasser

zum Bierbrauen verwendet werden dürfe – eine Vorschrift, die seine Söhne Wilhelm IV. und Ludwig X. nach der Wiedervereinigung der bayerischen Teilherzogtümer auf ganz Bayern über-trugen. In der neuen Landesordnung vom 23. April 1516 verfügten sie, dass »forthin allenthalben in unseren Städ-ten, Märkten und auf dem Lande zu

keinem Bier mehr Stücke als allein Gerste, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen.«

Dabei ging es aber nicht nur um die Verbesserung der Bierqualität, sondern auch um die Sicherung der Lebensmittelversorgung – denn Weizen und Roggen sollten zum Brotbacken genutzt werden. Wer Weizen-bier brauen wollte, musste teure Genehmigungen ein-holen. Von Hefe ist in der Verordnung von 1516 übri-gens deshalb noch keine Rede, weil man ihre genaue Wirkungsweise damals nicht kannte. Die Brauer ga-ben der Bierwürze einfach das »Zeug« vom letzten Gärvorgang zu. Doch schon in einer Münchner Ver-ordnung von 1551 wird Hefe als Zutat erwähnt. Den-noch mussten die Bierbrauer Vorsicht walten lassen: Gerieten falsche Hefestämme ins Bier, wurde das Ge-tränk ungenießbar – dann waren »Hopfen und Malz verloren«.

Ältestes Lebensmittelgesetz der WeltNach und nach fand das bayerische Reinheitsgebot von 1516 in immer mehr deutschen Ländern Verbrei-tung und wurde schließlich 1906 im gesamten Deut-schen Reich übernommen. Damit gilt es als das älteste Lebensmittelgesetz der Welt, das noch immer ange-wendet wird.

Heute kommt zwar modernste Brautechnik zum Einsatz, doch handelt es sich bei deutschem Bier nach wie vor um ein Naturprodukt. Künstliche Aromen, Farb- oder Konservierungsstoffe dürfen ihm nicht zugesetzt werden. Die Beschränkung auf wenige Zutaten bedeutet aber keineswegs Eintönigkeit – immerhin gibt es mehr als 170 Hopfensorten, etwa 200 Hefe stämme und über 40 Malzsorten, die sich zum Bierbrauen eignen. Daraus kreieren die ca. 1.300 Brauereien mehr als 5.000 verschiedene Biersorten – eine köstli-che Vielfalt, die immer am 23. April mit dem »Tag des Deutschen Bie-res« gefeiert wird.

DIE KUNST DES BR AUENSW I S S E N

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Serie »Burgen und Schlös-ser«: Schloss SanssouciIm Potsdamer Schloss Sanssouci verbrachte König Friedrich II. von Preußen (1712–1786) die Sommer jenseits des Regierungstrubels. Von 1745 bis 1747 errichtete Hofarchi-tekt Georg Wenzeslaus von Kno-belsdorff (1699–1753) den Schloss-bau im Stile des Rokoko. Nach Fertigstellung umgab Friedrich II.seine Residenz mit einer 290 Hek-tar großen Parkanlage. Der König starb 1786 in seinem dortigen Arbeitszimmer und fand in der Gruft auf der Terrasse seines Lieb-lingsschlosses seine letzte Ruhe – allerdings erst lange nach seinem Tod. Seit 1990 ist das Schloss Sans-souci Teil des UNESCO Welterbes »Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin«.

Entwurf: Nicole Elsenbach, Hückeswagen, und Frank Fienbork, HamburgErstausgabetag: 1. März 2016

Prof. Johannes Graf

Stefan Klein und

Oliver Neumann

Andrea Voß-Acker

350. Geburtstag George BährVon George Bähr (1666–1738) gibt es kein Bild, doch der Barockbau-meister hat ein unübersehbares Meisterwerk hinterlassen, das sei-nen Ruhm bis heute fortschreibt. Nach seinen Plänen wurde in Dres-den zwischen 1726 und 1743 die weltberühmte Frauenkirche errich-tet. Trotz baustatischer Bedenken seiner Kollegen trieb er den Bau der steinernen Kuppel voran und vollendete ihn schließlich erfolg-reich. Am 15. Februar 1945 fiel die Frauenkirche der Feuersbrunst nach den Luftangriffen zum Op-fer. Der Wiederaufbau im verein-ten Deutschland wurde größten-teils durch Spenden finanziert und nach den Originalplänen von Ge-orge Bähr durchgeführt. Seit 2005 gilt der Kuppelbau wieder als eine der schönsten Kirchen der Welt.

Entwurf: Prof. Rudolf Grüttner und Sabine Matthes, OranienburgErstausgabetag: 1. März 2016

Carsten Wolff

Andrea Voß-Acker

Oliver Aretz

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350. Geburtstag George Bähr

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Serie »Burgen und Schlösser«:

Schloss Sanssouci

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Serie »Tierkinder«: Feldhase und GraugansSie stolpern über ihre Füße, tapsen umher und schauen aus runden Knopfaugen neugierig in die Welt hinaus. Ewig könnte man ihrem Treiben zusehen. Der Nachwuchs von Feldhase und Graugans – bei-des heimische Wildtierarten – ziert die neuen Briefmarken der Serie »Tierkinder«.

Feldhasen (Lepus europaeus) sind Nestflüchter. Ein bis fünf Häschen kommen pro Wurf behaart und se-hend zur Welt und können sich so-fort bewegen. Kaum auf der Welt, kommt die Häsin nur zweimal am Tag für zwei bis drei Minuten zur Erdmulde, der Sasse, um das gut getarnte und annähernd geruchs-lose Hasenbaby zu säugen. Sie will keine Fressfeinde anlocken. Damit die Hasenkinder genug zunehmen, ist Hasenmilch besonders nahr-haft. Sie enthält vier Mal so viel Fett wie Kuhmilch. Nach 30 Tagen endet die Säugezeit. Immer öfter erkunden die kleinen Langohren ihre Umgebung. Dann stehen Grä-ser, Klee, Kräuter und Knospen auf ihrem Speiseplan.

Rund und flauschig wie ein eben aufgeblühtes Weidenkätzchen – so sehen die Küken der Graugänse (Anser anser) aus. Die auch Gössel genannten Küken benötigen 24 bis 30 Stunden, um sich aus der Eier-schale zu befreien. Dann können sie fressen, laufen, schwimmen und tauchen. Im Gänsemarsch folgen sie von nun an der Mutter und verlieren diese nie aus den Augen. Die Nachhut bildet der Ganter, der Gänsevater, der ebenfalls fest zum Familienverband gehört. Schon nach wenigen Tagen vermögen die Gössel, kilometerweit zu laufen und zu schwimmen. Nur 50 bis 60 Tage dauert die Aufzucht der Küken; dann sind die kleinen Federknäuel zu Junggänsen herangereift.

Entwurf: Nicole Elsenbach, Hückeswagen, und Frank Fienbork, HamburgErstausgabetag: 1. März 2016

Lutz Menze und Astrid Grahl

Kay Erdmann

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Serie »Tierkinder«: Graugans

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Serie »Tierkinder«: Feldhase

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Kloster Corvey – Welt- kulturerbe der UNESCODas seit 822 von Benediktiner-mönchen aus dem nordfranzösi-schen Corbie erbaute Kloster Cor-vey wurde 823 unter Kaiser Ludwig dem Frommen Reichsabtei. Die Gründungsidee geht allerdings auf seinen Vater, Karl den Großen, zu-rück. Corvey hatte zum einen eine enorme Bedeutung bei der Einbin-dung der Gebiete und des Adels der germanischen Sachsen in das Fran-kenreich, zum anderen für die Verbreitung des Christentums in Nord- und Osteuropa. Berühmt war auch die Klosterbibliothek, in der einst die Tacitus- Annalen auf-bewahrt wurden. Das karolin gische Westwerk (873–885) wurde ge- meinsam mit dem Klosterareal im Jahr 2014 zum Weltkultur erbe der UNESCO erklärt. Entwurf: Prof. Daniela Haufe und Prof. Detlef Fiedler, BerlinErstausgabetag: 1. März 2016

Harry Scheuner

Christopher Jung

Prof. Ernst Jünger

und Lorli Jünger

Kloster Corvey –

Weltkulturerbe der UNESCO

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125. Geburtstag Nelly SachsSie gilt als »Dichterin des jüdischen Schicksals«: Die einer großbürger-lichen jüdischen Familie entstam-mende Nelly Sachs (1891–1970) entkam dem Holocaust nur knapp. 1940 floh sie aus ihrer Heimatstadt Berlin nach Stockholm. Vor ihr lagen 30 Jahre Exil. In ihrem Werk beschrieb sie das Schicksal der Juden und erhielt dafür 1966 den Literatur-Nobelpreis. Nelly Sachs zählt nicht nur zu den wichtigsten Vertretern der Holocaust-Literatur. Sie ist zudem eine der größten Ly-rikerinnen deutscher Sprache, die schließlich auch in Deutschland einem breiteren Publikum bekannt wurde. Seit 1961 verleiht die Stadt Dortmund alle zwei Jahre den Nelly- Sachs-Preis. Erste Preisträge-rin war Nelly Sachs persönlich.

Entwurf: Prof. Daniela Haufe und Prof. Detlef Fiedler, BerlinErstausgabetag: 7. April 2016

Wilfried Korfmacher

Christof Gassner

Prof. Dieter Ziegenfeuter

125. Geburtstag Nelly Sachs

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Serie »Deutschlands schönste Panoramen«: MoselschleifeEine der schönsten Moselschleifen liegt bei Kröv, einem uralten Weindorf zwischen Traben-Trarbach und Kinheim. Dort umfließt die Mosel den 305 Meter hohen Bergrücken Mont Royal. Der schönste Aus-sichtspunkt auf das Flusstal liegt am Fernwanderweg des Moselsteigs. Kröv ist staatlich anerkannter Erholungsort und durch den Wein »Krö-ver Nacktarsch« weltbekannt. Die vom Weinanbau geprägte Kultur-landschaft ist auch bekannt durch das Kröver Reich, ein im frühen Mit-telalter gegründetes Königsgut. Den nach Süden gelegenen Weinberg oberhalb von Kröv bezeichnet man noch heute als Kröver Reich.

Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, IserlohnErstausgabetag: 7. April 2016

Serie »Deutschlands schönste Panoramen«: Moselschleife

500 Jahre Reinheits- gebot für BierAm 23. April 1516 wurde in Ingol-stadt erstmals eine für das ganze damalige Herzogtum Bayern ver-bindliche Herstellungsnorm für die Bierbereitung festgeschrieben. Nur aus Wasser, Malz und Hopfen sollte Bier gebraut werden dürfen.Die Idee, aber auch die Qualität des so bereiteten Bieres waren der-art überzeugend, dass das Brauen nach dem Reinheitsgebot immer weitere Verbreitung erfuhr und seit 1906 deutschlandweit vorgeschrie-ben ist. Auf dem Reinheitsgebot fußt das weltweit herausragende Ansehen deutscher Braukunst. Sie steht für die besondere Vielfalt, Natürlichkeit und Qualität der mehr als 5.000 deutschen Biersor-ten. Am 23. April 2016 feiert diese weltweit älteste, unverändert gül-tige lebensmittelrechtliche Vor-schrift ihren 500. Geburtstag.

Entwurf: Thomas und Martin Poschauko, Bad FeilnbachErstausgabetag: 7. April 2016

Kay Erdmann

Prof. Frank Philippin

Michael Kunter

500 Jahre Reinheitsgebot für Bier

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Serie »Schätze aus deutschen Museen«: »Tizian – Kaiser Karl V.« und »Jacob Zeller – Fregatte aus Elfenbein«Die neuen Marken der Serie »Schätze aus deutschen Museen« prä-sentieren zwei berühmte Meisterwerke: Tizians Gemälde von Kaiser Karl V. (Alte Pinakothek in München) und Jacob Zellers »Große Fregatte aus Elfenbein« (Neues Grünes Gewölbe in Dresden).

Das Tizian zugeschriebene Porträt »Karl V. im Lehnstuhl« entstand 1548 in Augsburg, wo sich der Kaiser des Heiligen Römischen Rei-ches anlässlich des Reichstages aufhielt. Tizian (um 1488–1576) gilt als der bedeutendste Maler der venezianischen Geschichte und als Meister der Porträtkunst. Der aus dem Hause Habsburg stam-mende Karl V. (1500 – 1558) war der mächtigste Herrscher seiner Zeit. Bereits 1533 hatte er Tizian in den Adelsstand erhoben und zu seinem Hofmaler ernannt. Das ausdrucksstarke Porträt des sitzen-den Kaisers ist weltberühmt, weil es geradezu einen Blick hinter die Kulissen der Macht gewährt. Der sitzende, schwarz gekleidete Regent blickt nicht machtbewusst, sondern sorgenvoll. Historisch verbürgt ist, dass der als selbstbeherrscht, schweigsam und unnah-bar geltende Kaiser in jener Zeit unter schweren Gichtanfällen litt und sein Testament verfasste. Das ungewöhnliche Porträt ist zudem ein Beleg für die enge, von gegenseitigem Respekt erfüllte Bezie-hung der beiden Männer. Um Karl V. porträtieren zu können, soll Tizian einen Auftrag des Papstes ausgeschlagen haben. Der Kaiser soll Tizian einmal einen herabgefallenen Pinsel mit den Worten überreicht haben: »Es ist des Tizian würdig, wie ein Caesar bedient zu werden.«

Jacob Zellers (1581–1620) meisterhaft gearbeiteter, 116,7 Zentimeter hoher Tafel aufsatz aus Elfenbein ist das bekannteste Werk des in Regensburg geborenen Bildhauers, Drechslers und Elfenbeinschnit-zers, der am kurfürstlichen Hof in Dresden wirkte. Die prachtvolle, detailverliebt dar gestellte Fregatte mit Kanonen, winzigen Matro-sen und wehenden Segeln wird im Sockelteil von Neptun, dem Gott des Meeres, emporgehoben. Der auf Meeresrossen reitende Neptun präsentiert das Schiff in seiner linken Hand, während die Rechte den Dreizack hält. Am Schiffsrumpf findet man in erhöhter Schrift die Namen und Regierungszeiten aller Sachsenherrscher einge-schnitten: von Widukind, dem legendären Widersacher Karls des Großen im 8. Jahrhundert, bis zu dem regierenden Kurfürsten Johann Georg I., für den Zeller das beeindruckende Werk schuf. Das elfenbeinerne Hauptsegel zeigt das Wappen des Kurfürsten und seiner Gemahlin als Relief. Die Elfenbeinfregatte ist Zellers bekann-testes und zugleich letztes Meisterwerk. Er verstarb kurz nach des-sen Vollendung im Dezember 1620.

Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, IserlohnErstausgabetag: 7. April 2016

Serie »Schätze aus deutschen Museen«:

Jacob Zeller – Fregatte aus Elfenbein

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Serie »Schätze aus deutschen Museen«:

Tizian – Kaiser Karl V.

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Die deutsche Lyrikerin Nelly Sachs erhielt 1966 den Literatur- Nobelpreis, die höchste Auszeichnung der literarischen Welt. Das aktuelle Numisblatt zum 125. Geburtstag von Nelly Sachs vereint einen Zehnerbogen der Neuausgabe und die themengleiche 20-Euro- Silbergedenkmünze.

TIPP GEWINNSPIEL

Tipp: Die Antworten auf alle Fragen finden Sie in dieser postfrisch-Ausgabe.

Bitte das Lösungswort auf eine Postkarte schreiben und einsenden an:

Redaktion postfrisch • Postfach 901206 • 33312 Gütersloh

Einsendeschluss ist der 5. April 2016 (Poststempel). Der Rechtsweg ist aus geschlossen.

Im Jahr 1956 wurde Hollywood-Star Grace Kelly zur Fürstin dieses Kleinstaats.

Eine 20-Euro-Silbermünze ehrt diese erste deutsche Literatur-Nobelpreisträgerin.

Dieser berühmte karolingische Bauteil gehört zum ehemaligen Kloster Corvey.

Eine aktuelle Marke der Serie »Tierkinder« zeigt den Nachwuchs dieses Säugetiers.

Beliebtes Getränk, das aus Wasser, Malz und Hopfen gebraut wird.

Aus diesem Material besteht die »Fregatte« des Künstlers Jacob Zeller.

Eine Besonderheit der neuen 5-Euro-Gedenkmünze »Planet Erde«.

Die neue Panoramamarke würdigt diesen Fluss, der bei Koblenz in den Rhein mündet.

Schloss Sanssouci hat diese Stadt in Brandenburg weltbekannt gemacht.

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Mitmachen und gewinnen:10 Numisblätter »125. Geburtstag Nelly Sachs«

Geschichte(n) rund ums BierBier ist in aller Welt beliebt, ganz besonders na-türlich in Deutschland. Unser Nationalgetränk

hat auch eine span-nende Geschichte – das beweist das reich bebilderte Buch »My-thos Bier: Geschichte und Geschichten rund ums Bier«. Auf 224 Seiten bietet es Span-nendes, Informatives und auch Amüsantes rund ums Thema – von den archaischen Anfängen des Bier-

brauens bis hin zu den dafür notwendigen Grun-derkenntnissen der Mikrobiologie. Das gebun-dene Buch (Best.-Nr. 015451) kostet 28,– Euro* und ist bestellbar bei der Deutschen Post, Telefon 0961 3818 3818.

Kataloge für Deutschland-SammlerWer genaue Informationen zur Vielzahl der deutschen Sammelgebiete sucht, kann den zweibändigen »MICHEL-Katalog Deutschland- Spezial 2016« bestens gebrauchen. Der erste

Band behandelt den Zeitraum von Novem-ber 1849 bis April 1945 auf 1.184 Seiten mit über 5.300 Abbildun-gen und etwa 94.000 Preisnotierungen. Der zweite Band widmet sich auf 1.406 Seiten der Zeit ab Mai 1945 mit mehr als 8.700 Abbildungen und ca. 113.000 Preisnotierun-gen. Band 1 (Best.- Nr.

011659) und Band 2 (Best.-Nr. 011660) erschei-nen am 8. April 2016 und sind zum Preis von jeweils 86,– Euro* bestellbar bei der Deutschen Post, Telefon 0961 3818 3818.

Die Lösung des Preisrätsels von Januar/Februar 2016 lautet »Sachsen«. Über

den Gewinn eines Numisblatts »Rotkäppchen« dürfen sich freuen: Heribert

Karbach, 46047 Oberhausen; Maria Straßburger, 80538 München; Anders

Axheden, 68152 Kristinehamn (Schweden); Bernd Reichardt, 08066 Zwickau;

Irene Bührsch, 24119 Kronshagen; Martin Gronauer, 90530 Wendelstein;

Renate Göttmann, 56204 Hillscheid; Rolf Bergner, 12681 Berlin; Gerda

Winkels, 41065 Mönchengladbach; Jürgen Zimmermann, 39615 Seehausen

NACHR ICHT E N

Auf der 26. Briefmarken-Messe Essen ist internatio-nales Flair garantiert: Rund 130 Postverwaltungen, Aussteller, Fachhändler, Zubehörhersteller und Ver-lage aus aller Welt präsentieren dort vom 12. bis zum 14. Mai 2016 Briefmarken und Philatelie auf höchs-tem Niveau. Die Messe ist traditionell auch ein Treff-punkt vieler philatelistischer Arbeitsgemeinschaften, Forschungs- und Motivgruppen, die vor Ort ihre Ar-beit präsentieren und gerne Fachfragen zu ihren The-menbereichen beantworten.

Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher 12. Mai: Dann werden die bekannten Briefmar-ken-Designer Stefan Klein und Olaf Neumann, die unter anderem die Dauerserie »Blumen« und die neue 5-Euro-Gedenkmünze »Planet Erde« gestalteten, zu einer Autogrammstunde am großen Messestand der Deutschen Post erwartet. Neben dem Verkaufs- und Stempelschalter befindet sich hier außerdem der Phi-latelie-Shop mit vielen Angeboten rund um das be-liebte Hobby Briefmarkensammeln.

Internationale Brief­marken­Messe Essen vom 12. bis 14. Mai 2016

»Messe Essen«

»Europamarke«

»Sportmarken«

Bitte richten Sie schrift- liche Stempel aufträge an die Stempelstelle Weiden

(Anschrift Seite 35) und nennen Sie das ent- sprechende Stichwort.

Die Messeganzsache (Best.-Nr. 008237) ist für 1,20 €* bestellbar bei der Deutschen Post, Telefon 0961 3818 3818.

MESSEGELÄNDE ESSEN | Messehaus Süd | Halle 1A Norbertstraße | 45131 Essen

Öffnungszeiten: Do. u. Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–17 Uhr Eintritt frei | www.briefmarkenmesse-essen.de

Komplett sein ist Trumpf: die neuen 20­Euro­Silbermünzen im AbonnementSie haben gleich zwei Möglichkeiten, die neuen Münzen aus Sterling silber (925/1000) zu sammeln: als Numisblätter bzw. »Münzen und Marke«-Sets. Für beide gibt es Abonnements, die Ihnen eines garantieren: Sie erhalten bequem jedes neue Exemplar frei Haus und verpassen keine Ausgabe mehr.

Starten Sie jetzt mit »Nelly Sachs«! Die Numisblätter vereinen je eine 20-Euro- Silbermünze (Stempel glanz) mit einem themengleichen Zehnerbogen der Neuaus-gabe oder einer Marken- zusammenstellung und Erst-tagsstempel »Berlin«. Format: A4

Die Sets »Münze und Marke« kombinieren je eine 20-Euro- Silbermünze (Spiegelglanz) mit einem Paar der Neuausgabe und dem Ersttagsstempel »Berlin«. Ihr Abo startet mit der Ausgabe »Nelly Sachs«.

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Auf der Briefmarken-Messe Essen treffen sich jedes Jahr Philatelisten aus der ganzen Welt.

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Welche ist die »Schönste Briefmarke Europas 2014«?

Auch in diesem Jahr ruft die Fachzeitschrift »Deutsche Briefmarken- Revue« (DBR) zur Wahl der attraktivsten Marke des Jahrgangs auf. 17 europäische Postorganisationen, von der finnischen Provinz Åland bis zum Vati-kan, nehmen an dem Wettbewerb teil. Beim letzten Mal siegte Deutschland vor Öster-reich und Åland. Deutschland schickt für das Jahr 2014 den Zusammendruck mit dem stimmungsvollen Blick auf Dresden (MiNr. 3068 und 3069) der Serie »Deutschlands schönste Panoramen« ins Rennen.

Wer sich an der Wahl beteiligen möchte, erhält die Wahlunterlagen bei der DBR, Stich-wort »Wahl der Schönsten Europas«, Postfach 10 82 54, 40863 Ratingen oder im Internet unter www.deutsche-briefmarken-revue.de. Einsendeschluss: 31. März 2016!

* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten** Endpreis nach UStG. umsatzsteuerfrei, ggf. zzgl. Versandkosten

Bestellen Sie die Angebote mit der Postkarte am Heftende!

Neue selbstklebende Briefmarken

Die hier abgebildeten Motive der selbstklebenden Briefmarken sind auch in der nassklebenden Form als Einzelmarke und als Zehnerbogen erhält-lich. Sie sind bei der Deutschen Post bestellbar, Telefon 0961 3818 3818.

MARKENSET »GRAUGANS UND FELDHASE« | Erstverwendungs- tag: 1.3.2016 | 10 Marken à 70 Cent 7,– Euro** | Best.-Nr. 011823

MARKENSET »GEORGE BÄHR« Erstverwendungstag: 7.4.2016 10 Marken à 260 Cent | 26,– Euro** Best.-Nr. 008569

MARKENSET»SCHLOSS SANSSOUCI«Erstver- wendungs- tag: 1.3.2016 10 Markenà 85 Cent 8,50 Euro** Best.-Nr. 008565

MARKENSET»SCHWETZIN-GEN« | Erst- verwendungs- tag: 1.3.2016 10 Markenà 145 Cent 14,50 Euro** Best.-Nr. 008564

Gauck und Schäuble stellen neue Wohlfahrtsmarken vorBundespräsident Joachim Gauck hat am 2. Februar 2016 in seinem Berliner Amtssitz Schloss Bellevue erste Drucke der Wohlfahrtsmarken »Rotkäppchen« sowie eine Erstprägung der themengleichen 20-Euro-Silbergedenkmünze aus den Händen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ent-gegengenommen. Die »Rotkäppchen«-Münze ist die erste 20-Euro-Gedenkmünze Deutschlands in Sterlingsilber; sie löst die bisherigen 10-Euro-Gedenkmünzen ab. Die drei neuen Wohlfahrtsmarken sind Teil der mehrjährige Serie »Grimms Märchen«, in der bereits die Motive »Hänsel und Gretel« (2014) sowie »Dornröschen« (2015) erschienen und die 2017 mit den »Bremer Stadtmusikanten« fortgesetzt wird.

Die Vorstellung der Briefmarken durch den Bundesfinanz-minister ist Ausdruck der großen Wertschätzung, die ehren-amtliches Engagement in unserem Land erfährt. Die Wohl-fahrtsmarken mit einem zusätzlichen Centbetrag für eine gute Sache haben in Deutschland eine lange Tradition: Seit mehr als 60 Jahren werden sie zugunsten der Freien Wohlfahrts-pflege herausgegeben. Empfänger der Pluserlöse ist die Bun-desarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. Die in ihr zusammengeschlossenen Organisationen unterstützen mit den zusätzlichen Erlösen zahlreiche gemeinnützige Projekte.

Prof. Dr. Rolf Rosenbrock (Präsident der Bundesarbeitsgemein-schaft der Freien Wohlfahrtspflege), Lutz Menze und Astrid Grahl (Grafiker), Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und Bundes- präsident Joachim Gauck bei der Präsentation der Marken (v.l.).

Weitere Alben und Erstprägungen übergab der Bundesfinanz-minister an den Präsidenten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. und Vorsitzenden des Paritä-tischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e.V., Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, an die Grafiker der Briefmarken, Astrid Grahl und Lutz Menze, sowie an die Gestalterin der Münze, Elena Gerber.

26 postfrisch 2/2016* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten

Bestellen Sie die Angebote mit der Postkarte am Heftende!

Auf der 19. Internationalen Briefmarken-Börse München präsentieren sich vom w3. bis zum 5. März 2016 wieder zahlreiche renommierte Händler aus dem In- und Ausland, internationale Postorganisationen, Fachverbände und philatelistische Ar-beitsgemeinschaften. Am Stand der Deutschen Post sind exklusive Sonderstempel, die attraktive Messeganzsache und viele weitere Angebote für Sammler erhältlich.

Außerdem dürfen sich die Besucher auf einen ganz besonderen Gast freuen: Am 3. und 4. März um jeweils 11 Uhr ist die bekannte Briefmarken-Künstlerin Antonia Graschberger vor Ort, die seit fast 30 Jahren deutsche Briefmarken gestaltet. Sie berichtet von ihrer Arbeit, stellt ihren Entwurf zur Briefmarke »500. Geburtstag Lucas Cranach der Jüngere« vor und gibt natürlich Autogramme.

Internationale Briefmarken-Börse München vom 3. bis 5. März 2016

Mit den Sonderstempeln zur Veranstal-tung lassen sich schöne Erinnerungsstücke gestalten.

Die Messeganzsache »München 2016« (Best.-Nr. 008237) ist für 0,90 €* bestellbar bei der Deutschen Post, Telefon 0961 3818 3818.

Raritäten aus Monaco

Glitzerndes Wasser, schneeweiße Jachten, Treffpunkt der Rei-chen und Schönen: Monaco gilt als Inbegriff von Luxus. Auch für Philatelisten hat das kleine Fürstentum an der Côte d’Azur einiges zu bieten – wie diese frühen Blockausgaben, die jede Sammlung bereichern.

NACHR ICHT E N

Best.-Nr. 011855

5349,90 €*

»100. Geburtstag von Hergé« | 20 Euro | Belgien 2007 | Sterlingsilber (925/1000) | 22,85 g Ø 37 mm | Spiegelglanz

Entwurf: Luc Luycx, Designer der euro päisch einheitlichen Vorder- seite der Euromünzen

IM ORIGINAL FARB-BLISTER!

Der Zeichner und sein Held

Georges Remi, alias Hergé, ist der Erfinder von »Tim und Struppi«. Die 20-Euro-Silbermünze zum 100. Geburtstag des belgischen Kultautors und Comiczeichners porträtiert ihn und seinen berühmtesten Helden Tim. Die klar begrenz-ten, schattenlosen Figuren wirken, als hätte der Meister sie selbst entworfen.

Die Blockausgabe 3 »Rotes Kreuz« zeigt erstmals Fürst Rainier III. sowie seine Mutter Prinzessin Charlotte.

Best.-Nr. 022174 55395,– €*

03/021 03/023 03/022

Bitte richten Sie schriftliche Stempel aufträge an die Stempelstelle Weiden (Anschrift Seite 35) und nennen Sie die entsprechende Stempelnummer.

BRIEFMARKEN-BÖRSE MÜNCHEN | MOC Veranstaltungscenter München Lilienthalallee 40 | 80939 München | ÖFFNUNGSZEITEN: Do. und Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–16 Uhr | Eintritt frei | www.briefmarken-messe.de

Der Block 1 »National-feiertag« ist Monacos erste Blockausgabe überhaupt und zeigt Fürst Louis II. in Gala-uniform.

Best.-Nr. 022173

54149,– €*

ZEITGE SCHEHE N

Zur kirchlichen Trauung von Fürst Rai-nier III. von Monaco mit der bildschö-nen amerikanischen Schauspielerin

Grace Kelly kamen nicht nur eine illustre Gästeschar in den Kleinstaat an der Côte d’Azur, sondern auch drei Mal mehr Journa-listen als zur Hochzeit der englischen Queen einige Jahre zuvor. Vor den Fernsehgeräten verfolgten Millionen Zuschauer, wie aus dem gefeierten Hollywood-Star die Fürstin Gracia Patricia wurde, und die MGM-Filmstudios dokumentierten das Ereignis sogar fürs Kino.

Vom Filmstar zur FürstinBegegnet war sich das ungewöhnliche Paar erst ein Jahr zuvor bei den Filmfestspielen von Cannes. In der Hoffnung auf eine gute Ti-telstory hatte eine Illustrierte ein Treffen Kel-lys mit dem Fürsten arrangiert. Die 1929 in Philadelphia geborene Schauspielerin, die be-reits in Filmen des berühmten Alfred Hitch-cock brilliert hatte, war erst wenige Wochen zuvor mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Doch Rainier III. hatte Grace dermaßen im-poniert, dass sie wenige Monate später seinen Heiratsantrag annahm und für das Leben an seiner Seite sogar ihre Karriere aufgab.

Nicht zuletzt durch den Glanz und Gla-mour, den die einstige Holly wood-Diva ihrer neuen Heimat verlieh, wandelte sich Monaco vom verarmten Zwergstaat zur Drehscheibe des internationalen Jetsets.

Traumhochzeit in Monaco vor 60 Jahren

Seltene Münzen des Kleinstaats Monaco

Best.-Nr. 002043 Best.-Nr. 002657

Best.-Nr. 001944

Der Fürst und die Diva

Traumpaar: Grace Kelly und Fürst Rainier III.

Obwohl Grace Kelly ihrer Filmkarriere nach-trauerte, erfüllte sie ihre Rolle als Landes-mutter vorbildlich: Sie übernahm wohltätige Aufgaben, kümmerte sich um die Erziehung der Kinder Caroline, Albert und Stéphanie und wurde beim Volk immer beliebter.

Umso größer war die Bestürzung, als die Fürstin 1982 bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam. Wie ihre Hochzeit 26 Jahre zuvor war auch ihre Beerdigung ein mediales Großereig-nis. Doch in den Herzen der Men-schen, durch ihre Filme und auch in der Philatelie ist Grace Kelly un-sterblich: Von Tadschikistan bis Togo ehren Briefmarken die schöne Fürstin. 2007 wurde ihr Porträt auf eine monegassi-sche 2-Euro- Münze geprägt, die wegen ihrer Schönheit und geringen Auf lage bei Sammlern Kultstatus ge-nießt.

5659,90 €* 5749,50 €* 58259,– €*

Am 19. April 1956 heiratete Fürst Rainier III. von Monaco den Hollywood-Star

Grace Kelly – ein Medienspektakel, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte.

»Grace Kelly – Die Rose von Monaco« 10 Francs | Monaco 1982 | Silber (900/1000) 11,4 g | Ø 26 mm

»500 Jahre Souveränität Monacos« 2 Euro | Monaco 2012 | CuNi/NiMe 8,5 g | Ø 25,75 mm

»Hochzeit Fürst Albert II. und Charlène« | 2 Euro Monaco 2011 CuNi/NiMe | 8,5 g Ø 25,75 mm

Monaco MiNr. 563

Monaco hat durch ein Abkommen mit Frankreich die Berechtigung, eigene Euro-Münzen zu prägen. Diese erscheinen in kleinen Auflagen. Da sie bei Sammlern begehrt sind, sind sie oft schon am Ausgabetag vergriffen.

Euro-Gedenkmünze zur Traumhochzeit 2011 – international begehrte Rarität

ZEITGE SCHEHE N

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Größte Münz-messe der WeltOb prägefrisch oder antik: Das Münzangebot der World

Money Fair lässt Sammlerherzen höherschlagen. 2016

trafen sich beim Großevent mehr Besucher als je zuvor.

Numismatik-Gala in Berlin

Auch in diesem Jahr verwandelte sich Berlin wieder in die Hauptstadt der Münzsammler: Vom 5. bis zum 7. Februar öffnete die World Money Fair – die größte und bedeutendste

Münzenmesse der Welt – ihre Pforten. Auf der rund 9.000 Quad-ratmeter großen Ausstellungsfläche im Estrel Convention Center war alles vertreten, was Rang und Namen hat: Von der staatlichen Münzstätte bis zum Raritäten-Auktionshaus präsentierten mehr als 300 Aussteller eine breite Vielfalt numismatischer Angebote und begeisterten das internationale Publikum. Auch 2016 war der

Besucherandrang wieder re-kordverdächtig: Viele Tau-send Münzliebhaber waren nach Berlin gereist, um nach Schätzen für ihre Sammlung zu suchen, sich mit Gleichge-sinnten auszutauschen und sich über Münzneuheiten aus aller Welt zu informieren.

Begehrte NeuheitenDeutschland begeisterte auf der Messe gleich mit drei neuen Ausgaben – darunter

Die neue deutsche 2-Euro-Gedenkmünze der Serie »Bundesländer« würdigt das Land »Sachsen« mit dem Motiv »Dresdner Zwinger«.

Die erste deutsche 5-Euro-Gedenkmünze »Planet Erde« feierte auf der internationalen Münzmesse World Money Fair 2016 in Berlin Weltpremiere.

Am 1. Februar präsentierte Bundeskanzlerin Angela Merkel die neue 2-Euro-Gedenkmünze mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen Jens Spahn und dem Künstler Jordi Truxa (v. l.).

Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, mit der 5-Euro-Gedenkmünze

Set mit der 2-Euro-Gedenk-münze »Sach-sen« und einer Auswahl an postfrischen Briefmarken zum Thema.

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ZEITGE SCHEHE N

2/2016 postfrisch 29

eine echte Weltsensation: Die erste deut-sche 5-Euro- Münze »Planet Erde« (siehe S. 30–32) verfügt über einen blauen Poly --merring. Das ist international einmalig! Kein Wunder also, dass viele Sammler dem Ausgabetag am 14. April 2016 entgegenfie-bern. Vorfreude weckt auch die Ausgabe der neuen Gedenkmünze »Rotkäppchen«, die kurz vor Messebeginn präsentiert wurde. Als erste 20-Euro- Gedenkmünze der Bundesrepublik in Sterlingsilber mar-kiert sie den Beginn einer neuen Ära. Heiß begehrt war zudem die neue 2-Euro- Gedenkmünze »Sachsen« aus der beliebten »Bundesländer«-Serie, die mit dem Motiv »Dresdner Zwinger« eines der bedeutends-ten Bauwerke des Barock in Deutschland würdigt. Sie ist auch Teil des offiziellen Münzbriefs zur World Money Fair 2016, der u.a. am großen Stand der Deutschen Post erhältlich war und natürlich auch noch bestellt werden kann.

Anatoly Veresov und Ivan Icin waren extra aus Russland zur World Money Fair gereist – und wurden fündig.

Südkorea war Ehrengast der World Money Fair. Jee Young Lee präsen-tierte die Münzvielfalt ihres Landes.

Das vielfältige Angebot der Messe hatte für jeden etwas zu bieten.

»Hier ist immer etwas los«, freute sich Falk Großmann vom Bautzener Münztreff.

Offizieller Numisbrief »World Money Fair 2016« mit der neuen 2-Euro-Münze »Sachsen«, passen-der Briefmarke und einem Sonderstempel zur Veranstaltung

9,80 €* | Best.-Nr. 001260

Begehrtes Erinnerungs-stück: der offizielle Münzbief zur World Money Fair 2016

Mitarbeiterinnen der Deutschen Post standen Kunden mit Rat und Tat zur Seite.

Das exklusive Münzangebot und das beliebte Gewinnspiel sorgten für regen Andrang am Stand der Deutschen Post.

Sonderausgabe des Katalogs MÜNZENkompakt mit Angeboten der Deutschen Post. Für Sie kostenlos erhältlich unter der Servicenummer 0961 3818 3818 Best.-Nr. XW0449

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Münzenvielfalt aus aller WeltEhrengast der World Money Fair war in diesem Jahr die Republik Korea (Süd-korea), die u. a. ihr Programm für die Olympischen Winterspiele 2018 vorstellte. Doch natürlich prägten auch die großen Sportereignisse dieses Jahres das Bild der Messe: die Olympischen Sommerspiele in Brasilien und die Fußball-Europameister-schaft in Frankreich. Ins Staunen gerieten die Besucher angesichts der größten Silber-münze der Welt, die von der Elfenbein-küste ausgegeben wurde – ein Koloss mit einem Durchmesser von 65 Zentimetern. Auf kleine Münzen konzentrierten sich stattdessen die Besitzer des beliebten Münz-Passports, mit dem Kleinmünzen und Stempel von 30 Ländern gesammelt werden konnten. Ein wahrhaft internatio-nales Vergnügen!

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Historische Münzen stehen bei Sammlern weiterhin hoch im Kurs.

30 postfrisch 2/2016

Faszination »Planet Erde«

»PL ANET ERDE«

NUMISBRIEF »PL ANET ERDE«

Das Gedenkblatt »Planet Erde« vereint fünf 5-Euro-Gedenkmünzen – je eine aus jeder deutschen Prägestätte – mit Briefmarken und faszinierenden Fakten zum Thema.

Numisbrief »Planet Erde« mit der neuen 5-Euro-Gedenkmünze, thematisch passender Briefmarke und Sonderstempel.

Best.-Nr. 011837

Stefan Klein und Olaf Neumann haben schon

viele Briefmarken designt. Mit ihrer ersten Münz-

gestaltung erobern sie eine neue Dimension.

Sie haben die erste 5-Euro-Gedenkmünze Deutsch-lands entworfen. Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an der neuen Münze »Planet Erde«? Einzigartig macht die 5-Euro- Münze ihr blautranspa-renter Polymerring, der zwischen Münzpille und -ring sitzt. Zudem kommt die Münze, abgesehen vom Künst-lerkürzel KN, ohne zusätzlichen Text auf der Motivseite aus. Die Idee, unseren Entwurf auf einem grafischen Punkte- bzw. Kreissystem aufzubauen, ergab sich durch die darzustellenden Elemente wie das Planetensystem, die Erde selbst und genauso durch die Außenform der Münze. Alle basieren auf der Form eines Kreises – somit wirkt die Gestaltung sehr geschlossen und klar.

Wer hatte die Idee, einen außergewöhnlichen Polymer-ring einzusetzen?Die Idee hatte die Staatliche Münze Baden-Württemberg und es ist der langjährigen Forschung zu verdanken, dass die neue und erste deutsche 5-Euro-Münze einen blau-transparenten Polymerring hat.

Was waren die Herausforderungen bei der Gestaltung?Wir wollten die starke und zugleich sehr spannende Un-terteilung der Münze durch den Polymerring geschickt in die Gesamt optik integrieren, ohne dass der blaue Ring die Motivik stört. Dabei legten es die Farbgebung und die leichte Transparenz des Materials nahe, den Ring als schützende Atmosphäre der Erdkugel wirken zu lassen.

Briefmarkenkünstlern gelingt eine sensationelle Münzgestaltung

Stolz präsentieren Olaf Neumann und Stefan Klein ihren Entwurf der neuen 5-Euro-Gedenkmünze »Planet Erde«.

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FASZINATION »BL AUER PL ANET«

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DVD »UNSERE ERDE«

Auf eindrucks-volle Weise zeigt die Dokumenta-tion mit 27 post-frischen Marken und einem Zusam-mendruck die Facetten unseres Blauen Planeten – von seiner Ent- stehung bis heute. Format: A4

Das schöne KünstlerBlatt 3 präsentiert 10 postfrische Marken der von Stefan Klein und Olaf Neumann gestalte-ten Dauerserie »Blumen«.

Begeben Sie sich auf eine faszinierende Reise um den Erdball: Mit atemberauben-den Bildern fängt der Film »Unsere Erde« die Schönheit und Wildheit unseres Plane-ten ein.

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Viele Menschen kennen die von Ihnen gestalteten Brief-marken der Serie »Blumen«. Ist die Gestaltung einer Münze etwas völlig anderes?Es gibt zwei große Unterschiede: Die Mehrfarbigkeit einer Briefmarke erlaubt es zum Beispiel, mit ein- oder mehrfarbi-

gen Fotos oder Illustrationen zu gestalten und dem Medium somit allein über die Farbigkeit einen bestimmten Ausdruck zu verleihen. Die-ses Stilmittel entfällt bei den an sich farblosen Münzen. Deshalb muss hier die Konzentration stärker auf Linienführung und Form gelegt wer-den. Dafür besteht aber die große Chance, dem Münzmotiv durch seine Plastizität Tiefe zu ver-leihen. Diese Unterschiede sind auch der Grund,

warum der gestalterische Prozess ein völlig anderer ist: Dem »flachen« Briefmarkendesign steht die dritte Dimension bei einer Münzumsetzung gegenüber.

Was hat Sie bei der Umsetzung des Münzthemas besonders begeistert? Der Gedanke, unseren blauen Planeten Erde – also die Hei-mat aller Menschen – hochwertig miniaturisiert als Geld-stück bei sich tragen zu können, hat einen großen verbinden-den Reiz, dem man sich spätestens beim Betrachten der stilisierten durchscheinenden blauen Atmosphäre kaum ent-ziehen kann. Allein die Tatsache, dass es unser aller Planet ist, ist einzigartig und wundervoll, weckt unterschwellig die Hoffnung auf seinen Schutz und ein hohes Maß an Verant-wortungsbewusstsein. Die Schönheit der Natur in Form von Pflanzen, Tieren oder ganzen Landschaften zu dokumentie-ren und aufzuzeigen und millionenfach reproduziert in alle Welt zu schicken, ist eine hohe Motivation. Und das gilt nicht nur für Münzen, sondern auch für Briefmarken.

Stefan Klein (l.), Olaf Neumann und Alina Hoyer (Gestalterin des Bundesadlers) hielten auf der World Money Fair in Berlin erstmals die von ihnen design- te 5-Euro-Gedenk-münze in den Händen.

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Können Sie sich vorstellen, weitere Münzen zu gestalten – oder gibt es vielleicht sogar schon ein weiteres Projekt in dieser Richtung?Als klassisch ausgebildete Grafikdesigner und Fotografen ar-beiten wir hauptsächlich zweidimensional. Medien zu gestal-ten, die eine dritte Dimension haben – und dazu gehören auch Münzen –, ist für uns immer eine spannende Herausforde-rung. Diese zu erschließen, verlangt nicht nur eine besondere Vorstellungskraft, sondern auch die Kenntnis von Materiali-tät, Lichtführung und Räumlichkeit. Aus unserer Sicht bietet die innovative Münztechnik mit dem Polymerring zudem ein hohes Potenzial an gestalterischen Möglichkeiten. Für uns ist es deshalb sehr schön, Münzen gestalten zu dürfen – und so viel sei verraten: Wir ar-beiten bereits an einem weiteren tol-len Münz projekt!

S H O P

Klein und Neumann gestalten auch die Serie »Schätze aus deutschen Museen«.

Bund MiNr. 3190

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A K T U ELL

Die Anfang Februar auf der World Money Fair erstmals vorgestellte Gedenkmünze »Planet Erde« ist

eine Weltsensation – und das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit. Das gilt vor allem für die Herstellung des auf-fälligen blauen Kunststoffrings, der den Münzkern (Pille) und den Außenring optisch trennt und gleichzeitig fest zu-sammenhält. Die neuartige Verbindung ist ein High-Tech-Produkt aus einem lichtdurchlässigen Polymer. Technisch gesehen könnte das Material in nahezu jeder gewünschten Farbe leuchten – doch in kräftigem Blau passt der Ring perfekt zum Thema der Münze, die am 14. April 2016 ausgegeben wird: Er umgibt den Planeten Erde wie eine schützende Lufthülle. Wer genau hinsieht, wird sogar einer weiteren Besonderheit gewahr. Da jeder der fünf Prägestätten ein eigener Blauton zugeordnet ist, lässt sich bei den einzelnen Münzen anhand der Färbung erkennen, in welcher Münzstätte sie ge-prägt wurden.

Die markante Farbgebung stellt aber nur einen Aspekt der Neuentwicklung dar. Von grundlegender Bedeutung ist, dass der Polymerring so angefertigt ist, dass er sich im Verbund mit dem Metall tatsächlich prägen lässt. Der blaue Kunststoffring ist aber nicht nur hübsch anzusehen: Er enthält darüber hinaus für das bloße Auge unsichtbare Sicherheitsmerkmale, die die neue Gedenkmünze nahezu fälschungs sicher machen. Der spezielle Kunststoff ist der erste seiner Art, der in der Münzprägung verwendet wird. Zudem wurden für die neue Poly-mertechnologie extra patentgeschützte Prägepressen ent wickelt. Keine Frage, die innovative 5-Euro- Gedenkmünze ist eine Sen sation: Bis dato gibt es nichts Ver- gleich bares auf der Welt.

Erste deutsche 5-Euro-Münze mit Polymerring

Ein neu entwickelter, nur 1,03 Millimeter feiner, leuchtend blauer

Kunststoffring macht Deutschlands erste 5-Euro-Gedenkmünze zur

Weltsensation. Bereits heute gilt die Gedenkmünze als erste einer

komplett neuen Münzgattung.

Das blaue Wunder

Der innovative Kunststoffring der neuen 5-Euro- Gedenkmünze »Planet Erde« leuchtet im Gegen-licht in fünf unterschiedlichen Blautönen – je einer pro Münz-stätte. Der Münz-kern ist genauso groß wie bei einem 1-Euro-Stück.

Die drei Bestandteile vor der Prägung: Münzkern, Polymer- und Außenring

Der glatte, glänzende Rohling. Er wurde unter hohem Druck zusammengepresst.

Rohling mit zweifacher Randschrift: »BLAUER PLANET ERDE«

Präzise Prägung: Unter 70.000 Tonnen Druck entstehen Bild- und Wertseite.

Qualitätskontrolle der Münzen wäh-rend der laufenden Produktion

Die fertig geprägte Münze in Stempel- glanzqualität

DEUTSCHLANDS ERSTE 5-EURO-GEDENKMÜNZE Die neue 5-Euro-Gedenkmünze hat einen Durchmesser von 27,25 Millime-tern und besteht aus Kupfer-Nickel (CuNi) in unterschiedlicher Legierung: CuNi25 (mit 75 Hundertteilen Kupfer) und dem optisch identisch wirkenden CuNi19. Zusammen mit dem blauen Kunststoffring handelt es sich also um eine Münze aus drei unterschied lichen Werkstoffen, international als »Tri- Material-Coin« bezeichnet. Geprägt werden die neuen Münzen in den Quali-täten Stempel- und Spiegelglanz.

MIT HÖCHSTER PRÄZISION

Potsdam, die ehemalige Residenz-stadt der preußischen Könige, ist für seine traumhaften Schloss-

und Parkanlagen berühmt. Schon 1990 wurde die gesamte Kultur-landschaft zum UNESCO- Weltkulturerbe erklärt und

begeistert Menschen aus al-ler Welt. Höhepunkt für die meisten Touristen ist ein

Besuch des berühmten Schlos-ses Sanssouci: Den idyllischen Blick über die malerischen Weinbergterras-sen genoss schon Friedrich der Große.

Mit einem Schritt im Grünen1745 hatte der Preußenkönig seinen Hof architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff mit dem Bau des Rokoko- schlosses beauftragt. Mit nur zwölf Räu-men hatte das ebenerdige Wohnschloss

Rückzugsort Friedrichs des Großen

Schloss im GrünenDie neue Briefmarke »Sanssouci«, Erstausgabe: 1. März 2016

Der Name war Programm: Sanssouci, ohne Sorge, nannte Friedrich II.

sein Traumschloss in Potsdam. Der Rokokobau mit seiner fantastischen

Parkanlage zählt zu den berühmtesten Schlössern Deutschlands.

Potsdams berühmteste Gebäude: Sanssouci, Einsteinturm, St. Nikolai

»1000 Jahre Potsdam« | 10 DM | Deutschland 1993 Silber (625/1000) | 15,5 g | Ø 32,5 mm

Spiegelglanz | 27,50 €* | Best.-Nr. 017355

Stempelglanz | 19,90 €* | Best.-Nr. 016555 70

69

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NEUES PALAIS POTSDAMSCHLOSS SANSSOUCI 1000 JAHRE POTSDAM

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Das Buch nimmt Sie auf 96 Seiten mit zu den 25 schönsten Burgen und Schlössern in Deutschland. Format: A4

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Sehr detailreiche Darstellung der Südseite Sanssoucis.

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Die Parallelprojektion bietet ein komplettes Bild des Palais.

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Sammlung aller 21 Werte der Dauerserie »Burgen und Schlös-ser« (Ausgabezeit 1977–1982) in Paaren aus Bogentrennung, postfrisch, auf Steckkarte in Präsentationsmappe mit vielen Informationen

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S H O P

42 BRIEF- MARKEN

eher bescheidene Ausmaße, war aber ge-nau nach Friedrichs Geschmack: Ein Schritt genügte, um im Grünen zu sein.

Sanssouci wurde zum Lieblingsort des Königs, an dem er die Sommermo-nate verbrachte und sich der Musik und Philosophie widmete. Repräsentativen Verpflichtungen kam Friedrich im Pots-damer Stadtschloss nach – in der länd- lichen Idylle seines Sommersitzes emp-fing er dagegen nur ausgewählte Gäste. Friedrich verfügte sogar, auf der Höhe der Terrassen bestattet zu werden. Doch erst an seinem 205. Todestag wurden seine Gebeine tatsächlich in die Gruft auf der obersten Weinbergterrasse um-gebettet, die Friedrich schon zu Lebzei-ten hatte anlegen lassen. »Quand je serai là, je serai sans souci«, soll der König damals gesagt haben: Wenn ich dort bin, werde ich ohne Sorge sein.

Schloss Sans-souci mit dem oberen Teil der Weinberg-terrassen

S H O PINKL .

8 BRIEF - MARKEN DER GLEICH- NAMIGEN SERIE

S H O P

34 postfrisch 2/2016

T ER M I N E

Termine

Museen für Kommunikation

Die drei Museen für Kommunikation präsen-

tieren in ihren Ausstellungen die Entwicklung

der Informationsgesellschaft. Infos im Internet

unter www.museumsstiftung.de.

10117 Berlin, Leipziger Straße 16

Di. 9–20, Mi.–Fr. 9–17, Sa. u. So. 10–18 Uhr

• Das kleinste soziale Netzwerk der Welt oder

Kugeln, die sich durch Gesang bewegen: Die

Ausstellung »no pain no game« präsentiert

Arbeiten des Künstlerduos Volker Morawe

und Tilman Reiff, die Mechanismen medialer

Interaktion spielerisch gegen den Strich

bürsten und zur Interaktion einladen. Sie ist

Teil des europaweiten Projekts SPIELTRIEB!,

mit dem sich das Goethe-Institut dem Thema

»Spiel« widmet. (16. März bis 26. Juni 2016)

60596 Frankfurt am Main, Schaumainkai 53

Di.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. u. So. 11–19 Uhr

• Die Schau »BERÜHRT–VERFÜHRT:

Werbekampagnen, die Geschichte machten«

widmet sich wegweisenden Werbekampagnen

von 1945 bis heute. Bekannte Werbefilme,

Hörfunkspots, Plakate und Anzeigen spiegeln

den Wertewandel der Wirtschafts-, Sozial-

und Kulturgeschichte Deutschlands wider.

(bis 28. August 2016)

90443 Nürnberg, Lessingstraße 6

Di.–Fr. 9–17 Uhr, Sa. u. So. 10–18 Uhr

• Sprichwörter und Redensarten sind das Salz in

der Suppe der Sprache. Mit vielen interaktiven

Angeboten zeigt die Ausstellung »Mein Name

ist Hase! Redewendungen auf der Spur« deren

Vielfalt und klärt über die Herkunft auf.

(bis 5. Juni 2016)

Tauschtage*

3. März 2016

• 45770 Marl, Hans-Katzer-Haus,

Lipper Weg 78, T, auch 20.3., 7.4. und 14.4.

(Do. ab 17:30 Uhr, So. ab 9:30 Uhr)

5. März 2016

• 45768 Marl, Marler Stern, Obere Ladenstr.,

B, ab 10 Uhr

6. März 2016

• 06502 Thale, Gaststätte »Rübchen«,

Rübchenstr. 1, T, 9:30–12:30 Uhr, auch 3.4.

• 06844 Dessau-Roßlau, Bürger-, Bildungs-

und Freizeitzentrum, Erdmannsdorffstr. 3,

T, 9–12:30 Uhr

• 27239 Twistringen, Hildegard-von-Bingen-

Gymnasium, Vechtaer Str. 44, T, 9–14 Uhr

• 49324 Melle, DRK-Zentrum, Bismarckstr. 17,

GT, 10–15 Uhr

• 52511 Geilenkirchen, Aula Anita-Lichtenstein-

Gesamtschule, Pestalozzistr. 27, GT, 9–14 Uhr

• 95100 Selb, Dr.-Franz-Bogner-Schule,

Pausenhalle, Jahnstr. 55, GT, 8–13 Uhr

9. März 2016

• 12305 Berlin, Seniorenfreizeitstätte Gemein-

schaftshaus Lichtenrade, Barnetstr. 11,

T (auch Jugend), 18:15–20:30 Uhr, auch 6.4.

10. März 2016

• 59872 Meschede, Gaststätte »Kotthoff ’s Theo«,

Zeughausstr. 9, T, 18:30–20:30 Uhr, auch 14.4.

12. März 2016

• 46117 Oberhausen, Revierpark Vonderort,

Freizeithaus, Bottroper Str. 322, GT, 9–14 Uhr,

auch 23.4.

• 90473 Nürnberg, Saal der Ev. Passionskirche,

Dr.-Linnert-Ring 30, T, 9–15 Uhr

13. März 2016

• 21035 Hamburg, Bürgerhaus Neuallermöhe,

Ebner-Eschenbach-Weg 1, T, ab 10 Uhr, auch

10.4. und 24.4.

• 49809 Lingen, Gaststätte Klaas-Schaper,

Frerener Str. 37, GT, 10–15 Uhr

• 50825 Köln, Bürgerzentrum Ehrenfeld,

Venloer Str. 429, T, 9:30–12 Uhr, auch 10.4.

und 24.4.

• 63755 Alzenau, Prischoßhalle, Prischoßstr.,

T, 9–15 Uhr

• 65520 Bad Camberg, Gemeindezentrum

Würges, Neue Str. 2, GT, B, 9–15 Uhr

• 83512 Wasserburg a. Inn, Badria-Halle,

Alkorstr. 14, T, 9–15 Uhr

14. März 2016

• 25469 Halstenbek, DRK Stätte der Begegnung,

Schulstr. 10, T, ab 19 Uhr, auch 11.4. und 25.4.

• 60435 Frankfurt am Main, Bürgerhaus Saalbau

Ronneburg, Gelnhäuser Str. 2, T, 17–20 Uhr,

auch 11.4. und 25.4.

17. März 2016

• 63739 Aschaffenburg, Hotel »Wilder Mann«,

Löherstr. 51, T, ab 19:30 Uhr, auch 21.4.

19. März 2016

• 18106 Rostock, HanseMesse, Rotunde,

Zur Hansemesse 1–2, GT, 8–15 Uhr

• 23968 Gägelow, Mecklenburger Einkaufs-

zen trum (MEZ), Marktstr. 1, GT, 9–15 Uhr

• 51105 Köln, Evangelische Gemeinde,

Hachenburger Str. 1, T, 13–15 Uhr

• 51702 Bergneustadt, Krawinkelsaal, Kölner Str.

260/262, GT, 9–14 Uhr

20. März 2016

• 15306 Seelow, Gymnasium, Cafeteria,

Bertolt-Brecht-Str. 3, B, T, 9–14 Uhr

• 21717 Wedel, Dorfgemeinschaftshaus,

Am Schießstand 30, T, 10–12 Uhr, auch 10.4.

(Jugend am 11.3. und 8.4., 15:30–17:30 Uhr)

• 27383 Scheeßel, Scheeßeler Hof, Kirchstr. 2–3,

GT, 10–15 Uhr

• 34497 Korbach, Bürgerhaus, Kirchstr. 7,

GT, 9–14 Uhr

• 35630 Ehringshausen, Volkshalle, Marktstr. 5,

GT, 9–14 Uhr

• 36251 Bad Hersfeld, Bürgerhaus »Hohe Luft«,

Schlosserstr. 30, GT, 9–14 Uhr

• 68199 Mannheim, Rheingoldhalle,

Rheingoldstr. 215–217, GT, 9–16 Uhr

• 72800 Eningen u. Achaim, HAP-Gries haber-

Halle, Betzenriedweg 24, GT, B, 9–15 Uhr

25. März 2016

• 04639 Gößnitz, Mehrzweckhalle,

Freiheitsplatz 1, GT, 8–13 Uhr

2. April 2016

• 69207 Sandhausen, Turn- und Festhalle,

Bahnhofstr. 10, GT, 9–15 Uhr

3. April 2016

• 21702 Ahrensmoor, Dorfgemeinschaftshaus,

Schuldamm 2, B, 9–14 Uhr

10. April 2016

• 16321 Bernau, »Treff 23«, Kulturhof,

Breitscheidstr. 43a, GT, 9–13 Uhr

• 27721 Ritterhude, Hamme Forum, Riesstr. 11,

GT

• 44369 Dortmund, Forum Gustav-Heinemann-

Gesamtschule, Parsevalstr. 170, GT, 9–14 Uhr

17. April 2016

• 25813 Husum, Husumer Werkstätten,

Dieselstr. 14, GT, 9–14 Uhr

• 83607 Holzkirchen, Hauptschule,

Baumgartenstr. 7, GT, 9–15 Uhr

19. April 2016

• 39576 Stendal, Hotel »Schwarzer Adler«,

Kornmarkt 5–7, T, ab 19 Uhr

24. April 2016

• 60435 Frankfurt am Main, Bürgerhaus Saalbau

Ronneburg, Gelnhäuser Str. 2, GT, ab 8 Uhr

Sehr geehrte Briefmarkenfreunde,gerne veröffentlichen wir Termine von Tauschtagen und Börsen (ohne Gewähr). Bitte geben Sie Folgendes an:• Ort mit Postleitzahl• Tauschort (z. B. Gast stätte) mit

Straßenname und Hausnummer• Veranstaltungsart (Tausch, Groß-

tausch, Börse) • Uhrzeit Einsendeschluss für die Ausgabe 3 (Mai/Juni) ist der 1. April 2016. Ihre postfrisch-Redaktion

2/2016 postfrisch 35

T ER M I N E

Stempel

Stempel für Post-Eigenwerbung**

1. März 2016

• 14469 Potsdam

(E:B 11–15 Uhr);

Anlass: Aktionstag

zur Briefmarken-

ausgabe »Schloss

Sanssouci«,

Besucherzentrum an der Historischen Mühle,

An der Orangerie 1. Bitte die Stempelnummer

03/020 angeben.

+ Stempelstelle Berlin

• 37671 Höxter

(E:B 9:30–

17:30 Uhr); An-

lass: Aktions-

tag im Kloster

Corvey zur

Erstausgabe des

Sonderpostwertzeichens »Kloster Corvey

UNESCO Weltkulturerbe«, Kloster Corvey.

Bitte die Stempelnummer 04/029 angeben.

+ Stempelstelle Berlin

5. März 2016

• 67551 Worms (E:B

5.3. 14–21 Uhr

und 6.3. 13–

17 Uhr); Anlass:

Jubiläumsfest

und Sommertag

anlässlich des

Jubiläums »1250 Jahre Horchheim«, Bürger-

haus Worms-Horchheim, Alter Marktplatz 1.

Bitte die Stempelnummer 04/033 angeben.

+ Stempelstelle Weiden

6. März 2016

• 56564 Neuwied

(E:B 9–14 Uhr);

Anlass: Phila-

tag des Vereins

der Briefmarken-

freunde Neu-

wied e. V.,

Volkshochschule, Heddesdorferstr. 33.

Bitte die Stempelnummer 03/025 angeben.

+ Stempelstelle Weiden

Verlängert bis 12. März 2016

• 44139 Dortmund;

Anlass: Fanfeier in

Dortmund. Bitte

die Stempelnr.

04/028 angeben.

+ Stempelstelle

Weiden

13. März 2016

• 30165 Hannover

(E:B 9–15 Uhr);

Anlass: Brief-

marken- Treff

2016, Freizeit-

heim Vahren-

wald, Vahrenwal-

der Str. 92. Bitte die Stempelnr. 04/34 angeben.

+ Stempelstelle Weiden

Sonderstempel**

3. März 2016

• 80939 München;

Anlass: 19. Int.

Briefmarken-

Börse München.

Bitte Stempelnr.

04/031 angeben.

+ Stempelstelle Weiden

5. März 2016

• 24103 Kiel (E:B

10–17 Uhr);

Anlass: Kieler

Umschlag 2016,

Stadtbücherei

im Neuen

Rathaus, Andreas-Gayk-Straße. Bitte die

Stempel nummer 03/024 angeben.

+ Stempelstelle Berlin

19. März 2016

• 38855 Werni-

gerode (E:B);

Anlass:

Stempelung auf

dem Brocken

(Bahnhof),

Fahrkartenstelle (HSB-Shop) der Harzer

Schmalspurbahnen GmbH auf dem Brocken.

Bitte die Stempelnummer 04/036 angeben.

+ Stempelstelle Berlin

Der Weg zum StempelSenden Sie Ihre Belege in einem Briefum-

schlag mit Absenderangabe an die zuständige

Stempelstelle. Gestempelt werden echtlau-

fende Briefsendungen (auch Zusatzleistung

Einschreiben möglich), die mit gültigen

deutschen Postwertzeichen vollständig frei-

gemacht sind, und Vorlagen, die gültige

deutsche Postwertzeichen im Mindestwert von

0,10 Euro tragen. Sollen die gestempelten

Belege postalisch weitertransportiert werden,

müssen sie neben der gültigen Frankatur auch

eine Adresse tragen. Ansonsten werden die

Belege nach der Stempelung wieder zurück

zum Einsender geschickt. Ab drucke der

Stempel werden auch noch in den auf deren

Einsatztag folgenden 28 Tagen abgegeben. Aus

Platzgründen können hier nicht alle Bedin-

gungen und Sonderfälle dargelegt werden.

Die vollständigen Richtlinien finden Sie auf

den Internetseiten der Deutschen Post unter:

www.deutschepost.de/philatelie

Stempelstelle BerlinDeutsche Post AG, Niederlassung BRIEF, Sonderstempelstelle, 10770 Berlin Fracht: Uhlandstraße 85, 10717 Berlin Telefon 030/86486253**

Stempelstelle BonnDeutsche Post AG, Niederlassung BRIEF, Sonderstempelstelle, 53253 Bonn Fracht: Am Propsthof 94, 53121 Bonn Telefon 0228/96214330**

Stempelstelle Weiden Deutsche Post AG,Niederlassung Privatkunden/Filialen, Sonderstempelstelle, 92627 Weiden Fracht: Franz-Zebisch-Straße 15, 92637 Weiden Telefon 0961/38183812**

** Nur für Stempelanfragen

Aufgrund des begrenzten Platzes wird hier

nur eine Auswahl aktueller Stempel vorge-

stellt. Einen umfassenden Überblick bietet das

14-täglich erscheinende Infor mationsblatt

»Stempel&Informationen«. Es ist im Abo für

4,95 Euro (Inland) bzw. 8,05 Euro (Ausland)

pro Quartal zu bestellen bei: Deutsche Post AG,

Niederlassung Privatkunden, 92637 Weiden.

Kostenloser Download im Internet unter

www.deutschepost.de/philatelie * T = Tausch, GT = Großtausch, B = Börse **Der Vermerk »E:B« gibt an, dass an einem Stand

eines Teams »Erlebnis: Briefmarken« jeweils Stempelungen vor Ort möglich sind.

36 postfrisch 2/2016

LE SER BR IEFE

Welche war die Erste?Thema: Mehrfarbige Briefmarken»Immer wenn ich Post bekomme, freue ich mich an den schönen bunten Brief-marken. Seit wann gibt es eigentlich mehrfarbige Marken?«Stephanie Dünhölter, Hamburg

Die erste mehrfarbig gedruckte Brief-marke der Welt stammt aus der Schweiz: Es handelt sich dabei um die berühmte »Basler Taube«, die am 1. Juli 1845 als erstes und einziges Postwertzeichen des Kantons Basel ausgegeben wurde – und damit noch bevor die Schweiz ein ein-heitliches Postwesen hatte. Die hübsche Marke in den Farben Schwarz, Blau und Karmin wurde von dem Architekten Melchior Berri gestaltet und ist heute eine gesuchte Rarität. Die Welt der Phi-latelie ist seither deutlich bunter gewor-den. Das zeigt sich auch an der Farbviel-falt deutscher Postwertzeichen wie den farbenprächtigen Dauermarken der Se-rie »Blumen« oder außergewöhnlichen Ausgaben, die mit Goldglanz, Perlmutt- effekt oder sogar Hologrammen für Auf-sehen sorgen.

Der erste PhilatelistThema: Seiner Zeit voraus»Meine Tochter fragte mich kürzlich, seit wann überhaupt Briefmarken ge- sammelt werden. Können Sie mir sagen, wer der erste Philatelist war?«Jürgen Kornfeld, Melle

Bald nachdem im Mai 1840 mit der britischen One Penny Black die erste Brief-marke der Welt erschienen war, begannen sich Menschen für die kleinen Post-wertzeichen zu interessieren. Schon in den 1860er-Jahren wurde der Begriff »Philatelie« geprägt, das erste Briefmarkenalbum auf den Markt gebracht und der erste Briefmarkenverein gegründet. Zudem entstanden die Vorläufer der Briefmarkenkataloge.

Ein Pionier auf diesem Gebiet war der britische Zoologe John Edward Gray, der 1862 erste Briefmarkenverzeichnisse herausgab. Er behauptete von sich, der erste Philatelist der Welt gewesen zu sein; schließlich habe er schon Steuer- und Stem-pelmarken gesammelt, bevor es überhaupt Briefmarken gab. Am Erstausgabetag der One Penny Black soll Gray gleich mehrere Exemplare für seine Sammlung erworben haben. Auf Umwegen wurde er üb-rigens selbst auf Briefmarken verewigt: Die nach ihm benannte Reiherart Ardeola grayii ziert Briefmarken aus Bangladesch und von den Malediven.

Von A bis JThema: Deutsche Prägezeichen»Wie wurden die Buchstaben zugeordnet, anhand derer man auf deutschen Münzen erkennen kann, wo die Münze geprägt wurde?« Kai Schulz, Soest

Nach der Deutschen Reichsgründung 1871 ging das Münzrecht von den einzelnen Staaten an das Reich über. Im Zuge der Währungsneuordnung wurden die neun Prägebuchstaben A bis J (ohne I) in der Reihenfolge der politischen Bedeutung an die Münzprägestätten der Bundesstaaten bzw. Herrscherhäuser vergeben. Die ers-ten Buchstaben gingen an die zentrale Prägestätte in Berlin (A) sowie an die beiden nur kurze Zeit weiterbetriebenen Münzen in Hannover (B) und Frankfurt/Main (C). Es folgten die Prägestätten in den anderen Königreichen: im bayerischen Mün-chen (D), im sächsischen Dresden bzw. später Muldenhütten (E) und im württem-bergischen Stuttgart (F). Zudem besaßen noch zwei der sechs Großherzogtümer im badischen Karlsruhe (G) und im hessischen Darmstadt (H) sowie die Stadtrepublik Hamburg (J) eigene Prägestätten. Weil einige der Prägeanstalten ihre Arbeit ein-stellten, ist das »Prägezeichen-Alphabet« heute nicht vollständig durchbuchstabiert. Fett gedruckt sind die Prägebuchstaben, die bis heute Gültigkeit haben:

Paddyreiher – Ardeola grayii (Bangladesch MiNr. 736)

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihre Meinung ist und bleibt uns wichtig. Bitte haben Sie jedoch dafür Verständnis, dass wir mangels Zeit nicht alle Zuschriften beantworten und aus Platzgründen leider nur einen Teil – manchmal gekürzt – abdrucken können. Antworten auf Ihre Fragen, Anregungen oder Kritik finden Sie auf dieser Seite.

Unsere Anschrift:Redaktion LeserbriefePostfach 901204 33312 Gütersloh

Die 20-Euro-Silber- gedenkmünze

»Rotkäppchen« kommt aus Berlin,

wie man am Präge- zeichen »A« sieht.

Das Präge zeichen »B« verrät, dass die

preußische Gold-münze von 1871 in Hannover geprägt

wurde.

A: BerlinB: Hannover (bis 1878)C: Frankfurt am Main (bis 1879)D: München E: Dresden (bis 1887), Muldenhütten (bis 1953)F: StuttgartG: KarlsruheH: Darmstadt (bis 1882)I: nicht verwendet wg. Verwechs-

lungsgefahr mit der Zahl 1 und dem Buchstaben J

J: Hamburg

Das »Basler Dybli« (Basler Täubchen) ist eine echte Rarität und zudem die erste mehr- farbige Brief-marke der Welt.

Impressum postfrisch

2/2016 postfrisch 37

Medienfabrik: Jörg Sänger (S. 3, 30); Dirk A. Friedrich (S. 24); David Steets (S. 26) Andere: Corbis (Titel, S. 4, 7, 15, 16, 17, 38, 40); Deutsche Post Philatelie (S. 2); Picture Alliance (S. 2, 3, 4, 6, 8, 10, 12, 13, 15, 16, 17, 27, 33); Fotolia (S. 3); Tore Straubhaar, Fotocommunity (S. 14); iStock (S. 17); Dirk Laessig (S. 25, 28, 32); Kay Herschelmann (S. 28, 29, 31) AKG-Images (S. 39); Wikimedia Commons (S. 14, 15, 27, 39); CC BY 3.0, Corvey Orgel (4), Hans-Jörg Gemeinholzer (S. 14); CC BY 3.0, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, Kolja21 (S. 38)

Informationen über Angebote der Deutschen Post Philatelie erhalten Sie bei der Bestellannahme: Telefon: 0961 3818 3818 | Fax: 0961 3818 3819

Herausgeber Deutsche Post AG Zentrale 53250 Bonn

Verantwortlich Dr. Christof E. Ehrhart, Direktor Konzernkommunikation Redaktion Helmut Dallei

Realisation Medienfabrik Gütersloh GmbH

Redaktionsanschrift Redaktion postfrisch Carl-Bertelsmann-Straße 33 | 33311 Gütersloh Telefon: 05241 23480-50 Telefax: 05241 23480-213 E-Mail: [email protected] ISSN: 1430-8533

Druck Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh

Die Redaktion haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Materialien. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

Besondere ErinnerungsstückeThema: Ganzsachen»In der postfrisch werden auch Messeganzsachen an geboten. Worin besteht der Unterschied zu anderen Ganzsachen?«Constanze Blankemeyer, Bielefeld

Als Ganzsachen werden philatelistische Belege wie Umschläge oder Karten bezeichnet, die ein eingedrucktes Postwertzeichen tragen. Das hat für den Käufer den Vorteil, dass das von ihm erworbene Produkt direkt mit der passenden Frankatur versehen ist. Neben schlichten Ganzsachen für jeden Tag gibt die Deutsche Post auch liebevoll gestaltete Sonderganzsachen aus. Sie sind mit einem thematisch passenden Zudruck versehen, der sie zu echten Hinguckern und beliebten Sammelstücken macht.

Während Gedenkganzsachen z. B. historische Ereignisse oder Persönlichkeiten würdigen, dokumentieren Messeganzsa-chen wichtige philatelistische Veranstaltungen wie etwa die Internationale Briefmarkenmesse Essen oder den Deutschen Philatelistentag. Wer ein solches Event besucht, kann die Messe ganzsache mit passendem Sonderstempel direkt vor Ort erwerben. Doch natürlich können die interessanten Belege auch bei der Deutschen Post Philatelie bestellt werden. Wer keine Sonderganzsache verpassen möchte, kann die Sammler-stücke abonnieren – sowohl postfrisch als auch mit Erstver-wendungsstempel »Bonn«. Alle Ganzsachen sind zudem im Michel- Ganzsachenkatalog mit Michel-Nummer gelistet.

Stempelsammeln leicht gemachtThema: Stempelsammlung»Schon oft habe ich in der postfrisch auf der Seite ›Termine und Stempel‹ interessante Stempel entdeckt. Besonders lieb wäre es mir, diese in Kombination mit thematisch passenden Briefmarken zu erhalten. Ich möchte aber nicht jedes Mal einen Brief an die jewei-lige Stempelstelle schicken. Gibt es noch andere Mög-lichkeiten?«Claudia Marcian, Lienheim

Es gibt tatsächlich noch eine andere Möglichkeit: Die Deutsche Post Philatelie hat ein Abonnement im Ange-bot, mit dem sie rasch eine interessante Stempelsamm-lung aufbauen können. Sie erhalten pro Jahr 50 Karten, die einen offiziellen Stempel – darunter sowohl Son-derstempel als auch Stempel mit Post-Eigenwerbung –, eine thematisch passende Briefmarke sowie Informatio-nen über Einsatz daten und Anlässe tragen.

Die Messeganz sache »München 2016« (Best.-Nr. 008237) ist für 0,90 Euro* bestellbar bei der Deutschen Post, Telefon 0961 3818 3818.

Das Abonnement »Stempelsammlung« (Best.-Nr. D511) können Sie bei der Deutschen Post Philatelie bestellen, Telefon 0961 3818 3818. Die Lieferung erfolgt quartals-weise zu je 12,45 Euro*.

Die inte-ressanten Karten tra-gen Stem-pel mit Post-Eigen-werbung ...

... sowie Sonder-stempel

und the-matisch

passende Marken.

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7159,– €* 8149,– €*

Im Jahr 2002 wurde das Euro-Bargeld eingeführt. Die Mitglieder der

Währungsunion haben ihre enge Zusammenarbeit mit bisher vier

jeweils motivgleichen Gemeinschaftsausgaben betont.

Glanzpunkte der Eurozeit

DIE ERSTEN OFFIZ IELLEN GOLDMÜNZEN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHL AND

Numisblatt zu der historischen Ausgabe von 2002. Die Bild- seite der kostbaren Goldmünze zeigt Brü-cken verschiedener Baustile und folgt da-mit demselben Kon-zept, wie es für die Motive auf den Euro- Banknoten gilt.

10 JAHRE EURO-BARGELD

2-Euro-Münzenset mit der deutschen und allen weiteren 12 internationalen 2-Euro- Münzen der Gemeinschafts- ausgabe 2007 (bankfrisch)

Best.-Nr. 011798

10 JAHRE WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSUNION

2-Euro-Münzenset mit der deutschen und allen weiteren 15 internationalen Ausgaben der 2-Euro- Gemeinschafts- ausgabe von 2009 (bankfrisch)

Best.-Nr. 011799

50 JAHRE RÖMISCHE VERTRÄGE

2-Euro-Münzenset mit der deutschen und allen weiteren 16 internatio- nalen Ausgaben der 2-Euro-Gemein- schafts ausgabe von 2012 (bankfrisch)

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30 JAHRE EUROPAFLAGGE

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nationalen Ausgaben der 2-Euro-Ge-meinschaftsausgabe von 2015 (bankfrisch)

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16 MÜNZEN13 MÜNZEN

17 MÜNZEN

19 MÜNZEN

Seit der Einführung des Euro am 1. Januar 2002 haben sich insbesondere die 2-Euro- Gedenkmünzen zu einem beliebten Sammelgebiet entwickelt. Besonders interessant sind die 2-Euro-Gemeinschaftsausgaben, die in allen Ländern der Eurozone mit glei-

chem Motiv ausgegeben werden. Sie würdigen Ereignisse, die für ganz Europa von Bedeu-tung sind. Bislang erschienen gerade einmal vier Ausgaben mit den Motiven »50 Jahre Rö-mische Verträge«, »10 Jahre Wirtschafts- und Währungsunion«, »10 Jahre Euro- Bargeld« sowie »30 Jahre Europaflagge«. Die 2-Euro-Gemeinschaftsausgaben sind Zeugen euro-päischer Geschichte und dokumentieren die Entwicklung des Euroraums: Während die erste gemeinschaftlich ausgegebene 2-Euro-Gedenkmünze in 13 Ländern erschien, waren an der vierten und aktuellsten Gemeinschaftsausgabe 19 Länder beteiligt.

Aktuell umfasst die Eurozone 19 EU-Mit gliedstaaten. Doch auch außer-halb der EU nutzen einige Staaten und abhängige Gebiete den Euro, da-runter z. B. Kleinstaaten wie Monaco, San Marino und der Vatikan.

100 EURO Deutschland 2002 | Fein-gold (999,9/ 1000) | 15,55 g Ø 28 mm | st

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Euro« – gemeinsame Bildseite

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Auf »Deutscher Wald« folgt »Heimische Vögel«: In diesem Jahr startet eine neue

20-Euro-Goldmünzenserie. Die sechs Ein-zelmünzen erscheinen in jährlicher Abfolge zwischen 2016 und 2021 – bestehende Abon-nements laufen weiter. Den Auftakt macht im Juni 2016 die 20-Euro- Goldmünze mit dem Motiv »Nachtigall«.

Neue 20-Euro- Goldserie startet

Die Goldmünze »Linde« erschien als sechste und letzte Ausgabe der Serie »Deutscher Wald« im Juni 2015. Sie er halten die Münze samt Zertifikat und Informa tionsblatt.

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Die neue Ausgabe »Linde« komplettiert die Serie von 20-Euro-Goldmünzen zum Thema »Deutscher Wald«. Dokumentieren Sie die-sen jungen Teil deutscher Münzgeschichte.

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