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Netzwerk Intensivpflege 2018 4 Bewegungslosigkeit bei Demenz 8 Kräuter sind das Lächeln der Erde 24 MÄRZ 2018 Der Weg zum eigenen Kongress: Netzwerk Intensivpflege 27. März in Leipzig

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Page 1: Der Weg zum eigenen Kongress: Netzwerk … · Öffentlichkeitsarbeit in der außerklinischen Intensivpflege DER WEG ZUM EIGENEN KONGRESS: NETZWERK INTENSIVPFLEGE 2018 Sören Hammermüller

NETZWERKINTENSIVPFLEGE2018

Netzwerk Intensivpflege 2018 — 4

Bewegungslosigkeit

bei Demenz — 8Kräuter sind das Lächeln

der Erde — 24

MÄRZ 2018

Der Weg zum eigenen Kongress:

Netzwerk Intensivpflege 27. März in Leipzig

Page 2: Der Weg zum eigenen Kongress: Netzwerk … · Öffentlichkeitsarbeit in der außerklinischen Intensivpflege DER WEG ZUM EIGENEN KONGRESS: NETZWERK INTENSIVPFLEGE 2018 Sören Hammermüller

3 Editorial Kai A. Kasri4 Öffentlichkeitsarbeit in der außerklinischen Intensivpflege

Sören Hammermüller8 Bewegungslosigkeit Gabriela Prömmel12 Bleiben Sie in Bewegung! Personalwesen14 suDoku Marie-Luise Mangelsdorf 16 Umgang mit Behandlungsempfehlungen durch externe

Wundexperten und Ernährungspläne Marcus Bösewetter18 advita in der Presse24 Kräuter sind das Lächeln der Erde Juliane Wonschik29 5 Jahre Demenz-WG in Großenhain Maria Dutschmann 30 Die 5. Jahreszeit hat auch das advita Haus Klangwerk in

Leipzig erreicht Birgit Gümen31 Lustiges Faschingstreiben im advita Schloss Gröba

Claudia Oertel32 Frau Bui wurde zu einer der besten Azubis in der Pflege

nominiert Uli Schuppach33 advita Jubilare 1. Quartal 201834 Stellenanzeigen35 Seminare und Fortbildungen der advita Akademie

im März 201836 Seminare und Fortbildungen der advita Akademie

im April 2018 Interne Termine im April 2018

INHALT

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

vor einigen Tagen fand die jährliche Altenpflegemesse statt – dieses Jahr in Hannover. Auf dieser Messe und bei dem gleichzeitig stattfindenden Kongress war advita (mit Vorträgen von Frau Maiwald und Dr. Faensen), aber auch das Thema Digitalisierung sehr präsent. Weiterhin wurden dort auch einige Projekte im Bereich Robotik vorgestellt.

Obwohl es sicherlich Sinn macht, diese technischen Entwicklungen in den kommenden Jahren genau zu beobachten, ist an einer Tatsache nicht zu rütteln: Die engagierte Pflegekraft wird auch noch in vielen Jahren den Pflegeprozess steuern und mit ihrer Empathie die besondere Qualität der Dienstleistung Pflege sicherstellen.

Umso wichtiger ist und bleibt es, motivierte Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter an advita zu binden, weiter zu qualifizieren und entsprechend zu würdigen. In dieser Ausgabe stehen einerseits die Nominierung einer Auszubildenden unseres Unternehmens für den Titel »Beste Auszubilden-de in der Pflege«, andererseits die Liste der langjährigen Jubilare beispiel-haft dafür, dass advita hier auf dem richtigen Weg ist.

Um als potentieller Arbeitgeber von Bewerbern künftig noch stärker wahrgenommen zu werden, bedarf es einer Vielzahl von Aktivitäten. Ein passender Baustein für die Zukunft ist in diesem Bereich unser erster Fachkongress in der außerklinischen Intensivpflege, über den nachfolgend berichtet wird.

Weiterhin erfahren wir auf den kommenden Seiten einiges über Bewe-gungsangebote für Mitarbeiter, aber auch die Aktivierung bei Bewegungs-losigkeit von Menschen mit Demenz.

Nicht zuletzt dürfen wir uns an Impressionen der Faschingsfeierlichkeiten und des Jubiläums der Demenz-WG in Großenhain erfreuen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Kai A. Kasri, Geschäftsführer

IMPRESSUM

Herausgeber advita Pflegedienst GmbH Kantstraße 15110623 Berlin Tel 030 437273126 [email protected] RedaktionPeter FischerUli Schuppach Fotos advita Pflegedienst GmbH Gestaltung Georg Andrae Petra Bott V. i. S. d. P. Peter Fischer

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Editorial

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Öffentlichkeitsarbeit in der außerklinischen

IntensivpflegeDER WEG ZUM

EIGENEN KONGRESS: NETZWERK

INTENSIVPFLEGE 2018

Sören Hammermüller Fachbereichsleiter Außerklinische

Intensivpflege

Mit dem Beginn meiner Tätigkeit vor eineinhalb Jahren stellte ich mir recht schnell die Frage, wie die Öffentlichkeitsarbeit der außerklini-schen Intensivpflege der advita Pflegedienst GmbH zukünftig aussehen soll. Präsentieren wir uns auf Messen und Ausstellungen? Lassen wir Anzeigen in Printmedien drucken? Machen wir Werbung im Radio? Oder lassen wir es ein- fach bleiben und verlassen uns ausschließlich auf unsere bestehenden Kooperationspartner?

Dabei ist mir eines sehr schnell klar geworden: Unsere Klienten, unsere (potentiellen) Mitar-beiter, aber auch die Branche der außerklini-schen Intensivpflege in Deutschland fordern eigentlich nur Transparenz und Kompetenz und dies am besten festgehalten in einem verständ-lichen Konzept.

Aufgrund meiner beruflichen Geschichte habe ich in den letzten zehn Jahren zahlreiche natio- nale und internationale Kongresse als Referent besuchen dürfen. Alle hatten eins gemeinsam: Sie boten eine sehr gute Plattform zum Netz-werken. Was sonst noch? Gutes Essen, eine tolle Location, viele Aussteller mit tollen Prä- senten und hin und wieder ein thematisch passender Vortrag oder Workshop. Hinzu kamen meist sehr hohe Teilnehmergebühren, welche in Relation zu meinem Einkommen zu hoch waren. Mit vielen positiven, aber auch zahlreichen negativen Beispielen, machten wir uns nun also im vergangene Jahr daran, einen eigenen Kongress zu konzipieren. Besonders wichtig war uns dabei, eine Veran-staltung zu organisieren, bei der alle Menschen an einen Tisch gebracht werden, die in der außerklinischen Intensivpflege zusammenar- beiten – von den Kostenträgern über Fachärzte und Pflegedienste, Krankenhäuser bis hin zu Providern und Apotheken etc. Das Ziel ist es, ein besseres Verständnis untereinander zu erreichen und das eigene Wissen über die Aufgaben des anderen zu erweitern, um unsere Klienten bzw. Kunden optimal zu versorgen. Wir wollen also nicht nur über Multidisziplina-rität sprechen, sondern auch über Transdiszipli-narität (»trans-« (lat.) bedeutet hindurch-, hinüber-, dahinter-). Das meint, wir überschrei-ten das Verständnis unserer einzelnen Berufs-gruppen ein Stück weit, um zu verstehen, wie andere Berufsgruppen/Disziplinen auf ein gleiches Ziel zuarbeiten.

Das Ziel war es also die Benchmark, also einen Maßstab, für die außerklinische Intensivpflege ganz aktiv mit zu gestalten und zu definieren. Dies bedeutet folglich, wir gehen in die fach- liche Offensive, weniger mit bunten Bildern, dafür mehr mit fachlichen Inhalten.

Wie macht man das? Zunächst veröffentlichten wir erste Publikationen in Fachzeitschriften. Auch Vorträge haben wir als Arbeitgeber in den vergangenen Jahren sehr viele zu sehr unterschiedlichen und sehr speziellen Themen der außerklinischen Intensivpflege gehalten.

Auch im Bereich der bpa-Verbandsarbeit ist advita mit der Intensivpflege wieder stärker vertreten – zukünftig auch in der Bundesar-beitsgemeinschaft für außerklinische Intensiv-pflege. Diese Aktivitäten waren und sind sehr gut und sie werden in der Öffentlichkeit wahr- genommen. Aus diesem Grund werden wir diese genauso weiter betreiben und forcieren. In diesem Jahr wollen wir aber noch ein beson- deres Highlight schaffen, das uns ab 2018 jährlich begleiten wird: Einen Fachkongress für alle Akteure der außerklinischen Intensivpflege.

Ein Beispiel hierzu: Bei der Überleitung eines intensivpflegebedüftigen Klienten aus der Reha in die Intensivpflege-Wohngemeinschaft sind viele Berufsgruppen beteiligt (Sozialarbeiter, Provider, Kostenträger, Vermieter, Pflegedienst, Ärzte, Apotheken, …). Alle arbeiten an einem Ziel, nämlich den Klienten erfolgreich aus der klinischen in die außerklinische Versorgung überzuleiten. Man spricht hier von einem multiprofessionellen Team. Ein transdisziplinä-res Team wird es nun, wenn die einzelnen Berufsgruppen so stark miteinander koope- rieren, dass die Grenzen der Aufgaben zum Teil überschritten werden. So weiß der Sozialdienst z. B., mit welchem Provider der Pflegedienst zusammenarbeitet und kann direkt, ohne Um- weg über den Pflegedienst Kontakt mit diesem aufnehmen. Hierzu ist eines wichtig: dass die Berufsgruppen lernen, die Arbeitsweisen der anderen besser zu verstehen.

Deshalb haben wir uns zur Aufgabe gemacht:

> ein Forum zu schaffen, welches einen hohen Wiedererkennungswert hat, sowohl im Titel, als auch in der grafischen Darstellung.

> eine Veranstaltung zu schaffen, welche jedes Jahr einen anderen fachlichen Fokus hat, weshalb es sich lohnt wieder hinzugehen.

> neben dem fachlichen Fokus auch ein außer- gewöhnliches Workshop-Programm anzu- bieten, welches sich mit den besonderen Schwerpunkten der außerklinischen Intensiv- pflege beschäftigen soll.

> Die Veranstaltung so zu organisieren, dass der Eintrittspreis für alle Interessierten erschwinglich ist.

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54 Intensivpflege Intensivpflege

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Das Netzwerk Intensivpflege ist ein Forum der advita Pflegedienst GmbH, das nun jährlich im Frühjahr versucht, alle Akteure zusammen zu bringen, die an der außerklinischen Versorgung intensivpflegebedürftiger Menschen beteiligt sind. Der diesjährige Kongress steht unter dem Motto: »Überleitungsmanagement – Vermei-dung von Reibungsverlusten durch transdiszip-linäres Wissen«. In den Folgejahren werden weitere Themen aus dem Bereich der außerkli-nischen Intensivpflege diskutiert, wie zum Beispiel die Themen Ernährung, Teilhabe und erweiterte Versorgungskonzepte.

Es ist uns gelungen, am 27.3.2018 im Medien-campus Villa Ida in Leipzig einen eintägigen Kongress mit kleiner Industrieausstellung zu organisieren, welcher thematisch einen sehr großen Teil des Überleitungsmanagements abdecken wird. Im Hauptprogramm sprechen hier z. B. Herr Tews, Geschäftsführer des bpa e.V., und Frau Stoklossa, Leiterin des Sozialdienstes der Charité in Berlin. Auch das Thema Case Management wird genauer beleuchtet, u. a. durch Frau Prof. Dr. Tewes. Zudem wird als Vertretung der Provider Herr Hake von der GHD zu Wort kommen und zwei Mitarbeiterinnen der AOKplus werden die Perspektive der Kostenträger im Rahmen der Überleitung näher beschreiben. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Referenten dabei sein, die Sie unserem Programm entnehmen können (www.netzwerk-intensivpflege.de).

Wir hoffen, in diesem Jahr auf einen guten Auftakt für dieses Veranstaltungsformat und wollen in den nächsten Jahren mehr und mehr gemeinsam mit Ihnen daran wachsen. Nut- zen Sie die Veranstaltung gern auch gegenüber Ihren Netzwerkpartnern, um sich auszutau-schen. Einladungen erhalten Sie gerne bei mir oder in der Marketingabteilung. Alle Informa- tionen und die Möglichkeit, sich anzumelden, finden Sie auf unserer Homepage www.netz-werk-intensivpflege.de.

Ich freue mich, Sie spätestens am 27.März 2018 in Leipzig zu sehen. Den Mitarbeiter der advita Pflegedienst GmbH wird der ermäßigte Ticket-preis gewährt.

NETZWERKINTENSIVPFLEGE2018

NETZWERKINTENSIVPFLEGE2018

NETZWERKINTENSIVPFLEGE2018

NETZWERKINTENSIVPFLEGE2018

NETZWERKINTENSIVPFLEGE2018

Im parallel zum Hauptprogramm laufenden Workshop-Programm, werden dieses Jahr z. B. Workshops wie »Reden ist gut, helfen ist besser«, »Das moderne Notfallmanagement«, »Spezielles Ernährungskonzept in der außerkli-nischen Intensivpflege« oder »Was ist schon normal – Trotz außerklinischer Intensivpflege zurück zur Normalität« angeboten.

Mediencampus Villa Ida, LeipzigLogosystem für das Netzwerk Intensivpflege

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76 Intensivpflege Intensivpflege

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Bewegungslosigkeit

WAS BRAUCHT DER MENSCH, DAMIT ER SICH WOHL FÜHLT UND

WIE REAGIEREN WIR EIGENTLICH AUF ZU WENIG ODER AUCH

ZU VIELE REIZE?

Teil 1

Gabriela Prömmel Demenzbeauftragte

Wie ist das bei Menschen mit einer Demenz? Worauf sollten wir als Pflegende unbedingt achten und was müssen wir bedenken? Unser Körper steht immer in Kontakt mit sich selbst und der Umwelt. Da sind die unterschiedlichsten Formen von Berührungen. Wir drehen uns, wenn wir schlafen, und verändern somit unsere Lage. Wir recken und strecken uns und schaffen körper-lich eine veränderte Spannung. Wir berühren uns beim Waschen und Ankleiden und schaffen somit sensorische Reize. Wir gehen, stehen, laufen, sitzen, üben Hand-griffe aus und noch vieles mehr.

Unsere Tätigkeiten geben uns Rück- meldung und Informationen über unseren eigenen Körper. Durch Bewegung kommen wir zur Wahr-nehmung (Erfahrung). Das heißt also im Umkehrschluss: Ohne Bewegung zu sein bedeutet, keine Körpererfahrung oder Körperwahr-nehmung zu haben! Und das lässt sich für uns schwer aushalten.Können Sie sich noch an den letz- ten Artikel erinnern? In einem Beispiel schilderte ich die Situation eines Vortrages. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen lange Zeit still und bewe- gen sich sehr wenig.

Sie werden unruhig und verändern ständig Ihre Sitzposition. Sie wollen sich spüren, um vielleicht auch aufnahmefähiger zu werden. Wenn Sie sich aber weniger bewegen, wer- den Sie unkonzentrierter, müder und schalten irgendwann ab. Wir benötigen unsere Bewegungsfähig-keit, um uns selbst wieder zu spü- ren, um wach zu sein und am Leben teilnehmen zu können. Auch dann, wenn es erforderlich ist, über eine längere Zeit still zu sitzen.

Das Gefühl, nicht zu wissen, wo die Hand anfängt und wo sie aufhört, ist interessant und lässt im Ansatz erahnen, wie es wohl sein mag, die Konturen seines ganzen Körpers nicht mehr wahrzunehmen.

Versetzen wir uns jetzt in Men-schen mit Demenz. Was bedeutet es für ihn, nicht nur sein Denken, sein eigenständiges Handeln, seine Wünsche und Lebensziele, seine Identität zu verlieren? Er verliert aufgrund seiner Bewegungslosigkeit auch sein Gefühl zu sich selbst, zu seinem Körper. Er verliert SICH!

Was macht das mit ihm? Wie teilt er sich uns mit? Kann es sein, dass dieser Mensch versucht, sich selbst Reize zu schaffen?

Diese Menschen fangen an, sich selbst zu stimulieren. Sie schaukeln hin und her, bewegen ihren Ober-körper nach vorn und hinten. Sie nesteln an ihren Sachen oder streichen ständig die Tisch- decke glatt. Sie nesteln auch in ihrem Gesicht. Sie klatschen sich ständig auf die Arme und Beine, oder auch ins Gesicht, sie reiben ständig ihre Hände aneinander.

Einige singen laut oder auch leise, rufen oder weinen. Durch das Singen und Rufen wird der eigene Resonanzkörper gespürt. Das alles sind für diese Menschen Möglich-keiten, sich selbst zu spüren. Das ist auch deren Art zu sagen: »Ich brauche dich, hilf mir, mich nicht ganz zu verlieren. Es ist so schon schwer genug.«

Eine kleine Übung: Sie sitzen auf einem Stuhl und legen Ihre Hände unter Ihr Gesäß, sodass Sie mit dem Sitzbein auf Ihren Handrücken sitzen. Das ist zwar ein bisschen unangenehm und sieht komisch aus, aber diese Übung lässt Sie schnell erahnen, wie rasch das Gefühl für Ihre Hände schwindet. Bleiben Sie ca. 10 Minuten ruhig sitzen und bewegen Sie sich nicht. Bitte auch keine Mikrobewegun-gen! Anfänglich drücken die Gesäßknochen auf den Handrücken und es schmerzt. Wenn Sie dem Gefühl standhalten, werden Sie merken, dass Sie Ihre Hände nicht mehr richtig spüren. Sie haben das Gefühl, Ihre Hände hätten sich verändert, sind größer und flacher geworden und sind irgendwie eins mit dem Gesäß.

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98 Demenz Demenz

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Diese Menschen brauchen in diesem Fall:

> Berührungen > echten Kontakt > kleine Bewegungseinheiten > basale Stimulation, z. B. vestibuläre Stimu- lation (Beweglichkeit der Arme und Beine sowie die Erfahrung des Körpergewichtes) > vibratorische Stimulation (die Entspannung der Muskulatur, das Erfahrbarmachen der Gelenke) > Positionswechsel z. B. vom Bett in den Roll- stuhl oder in den Sessel

In der nächsten Ausgabe folgt Teil 2: Reizüberflutung und Reizarmut.

Beweglichkeit der Arme und Hände: Durch Werfen, Drücken, Pressen und Drehen z. B. eines Balles, kann die Oberfläche und das Gewicht des Gegen-standes gefühlt und gleichzeitig die Schwere der Arme wahrgenommen werden.

Was können wir tun,damit Menschen mit Demenz ihr Körperbild

so lange wie möglich erhalten bleibt?

Vestibuläre Stimulation: Der Arm wird im Handtuch liegend leicht

bewegt: nach rechts, nach links, nach oben und nach unten. So spürt derjenige die

Beweglichkeit und das Gewicht des Armes.

Vibratorische Stimulation: Mit einem vibrierenden Massagekäfer kann man die Muskulatur des Rückens erfahrbar machen

und Verspannungen punktuell vorbeugen oder auch lösen. Die Wirbelsäule darf dabei nicht behandelt werden.

Vibratorische Stimulation: Mit Hilfe einer elektrischen Zahnbürste

kann man die Hand bis in ihre kleinsten Gelenke spürbar machen.

Können Sie sich jetzt in Menschen mit De-menz, die nur noch im Rollstuhl sitzen, die Beine ohne Bodenkontakt auf den Fußstützen haben, oder im Bett liegen und sich nicht mehr eigenständig lagern können, den eigenen Körper nicht mehr gezielt bewegen können, hineinversetzen? Körperorientierungspunkte wie Kopf, Schulter, Rücken, Hüfte und Becken werden nicht mehr wahrgenommen. Schließ-lich reduziert sich die Wahrnehmung nur noch auf Druck, Temperatur und Schmerz. Aller-dings gewöhnt sich der Körper auch an dieses Gefühl und blendet es aus. Habituation (gleichbleibende Reizsituationen) führt zur Gewohnheit, Gewöhnung stellt sich ein.

Beispiele der Körperstimulation

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1110 Demenz Demenz

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Wussten Sie eigentlich, dass alleine in Sachsen im Jahr 2016 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes die Hauptur- sachen für die meisten Arbeitsunfähigkeitstage waren? Wahrscheinlich schon, schließlich erleben Sie ja tagtäglich, wie körperlich an-strengend der Beruf eines Pflegenden sein kann. In Zahlen bedeutet das, dass ca. 26% der Krankheitstage auf die genannten Ursachen zurückzuführen sind. Bezogen auf die Branche liegen wir damit ca. 4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt (22%). Grundsätzlich stellen alle krankheitsbedingten Fehlzeiten, sowohl für die betroffenen Mitarbeiter, als auch für die, die einspringen, eine erhebliche Belastung dar. Was letztendlich auch für die Niederlassung bzw. das Unternehmen Konsequenzen hat.

Prävention ist eine Möglichkeit, um Krankhei-ten vorzubeugen. Und damit Sie fit bleiben und etwas für Ihren Bewegungsapparat tun können, haben wir mit dem größten Fitnessstudio in Eu- ropa eine Kooperation abgeschlossen.

McFIT – Sonderkonditionen für unsereMitarbeiter

Die McFIT Global Group GmbH betreibt euro- paweit über 240 Fitnessstudios und bietet Mitgliedern mit einem vielfältigen Programm die Möglichkeit des Trainings zur Steigerung der Fitness. Wir bei advita möchten Anreize schaffen, eigenverantwortlich die körperliche Fitness durch Sport zu erhalten oder auch zu steigern.

Als Mitarbeiter sollen Sie daher die Möglichkeit erhalten, zu vergünstigten Konditionen einen Vertrag mit der McFIT Global Group GmbH über die Nutzung der Studios der Marke »McFIT« zu schließen. Der Mitgliedsvertrag bei McFIT berechtigt auch dazu, die von der High5 Sports GmbH betriebenen High5 Studios zu nutzen. Die McFIT Studios haben 24 Stunden am Tag geöffnet, somit kann unabhängig von der individuellen Arbeitszeit immer trainiert werden.

Ebenfalls ist es möglich, ein zweimaliges Probe- training in Anspruch zu nehmen, um sich das Studio in Ruhe anzuschauen – kostenlos und unverbindlich. Welches Studio in Ihrer Nähe liegt, können Sie unter www.mcfit.com nachschauen.

Was ist zu beachten und wie sehen die Son-derkonditionen aus?

Bei Abgabe des Antrags auf Mitgliedschaft ist grundsätzlich eine Bescheinigung vorzulegen, die den Mitarbeiter der advita Pflegedienst GmbH als solchen ausweist (erhältlich über die Personalabteilung). Der monatliche Mitglieds-beitrag beläuft sich auf 16,50 € (anstatt zur Zeit 19,90 €) bei einem Vertrag ohne Studiobindung und einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Mona- ten und einer Verlängerung um jeweils 6 Mona- te. Die Aktivierungsgebühr in Höhe von derzeit 19,00 € wird erlassen. Die genannten Sonder-konditionen gelten auch für Angehörige von Mitarbeitern des advita Pflegedienstes, die im gleichen Haushalt leben. Im Übrigen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen in der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses jeweils gülti- gen Fassung.

Bleiben Sie in Bewegung!

Personalwesen

Sofern Sie bereits Mitglied bei McFIT sind, wird ihnen eine einvernehmliche Aufhebung des alten Vertrages unter der Bedingung des Abschlusses eines Vertrages mit den oben beschriebenen Sonderkonditionen einge-räumt. Bitte schicken Sie bei Interesse Ihre Mitgliedsnummer, Ihren Namen und eine Bescheinigung Ihres Arbeitgebers an: [email protected]. Alle Umschreibun-gen werden schnellstmöglich bearbeitet – es kann aber durchaus im Einzelfall etwas dauern, bis die Umschreibung vollzogen ist.

Alles kann man als Arbeitgeber sicherlich nicht beeinflussen, aber da, wo die Arbeits-bedingungen Einfluss auf den Gesundheits-stand der Mitarbeiter haben, werden wir zukünftig etwas genauer hinschauen und Möglichkeiten prüfen, um Sie beim Gesund-bleiben zu unterstützen.

Ideen und Anregungen hierzu können Sie gerne an die Personalabteilung senden ([email protected]).

Bleiben Sie gesund!

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Personal Personal

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suDoku EINE ERFOLGSGESCHICHTE

Marie-Luise Mangelsdorf

Leiterin Qualitätsmanagement

Es ist vollbracht! Seit Herbst 2017 arbeiten wirbei advita ausschließlich nach dem Struktur-modell zur Entbürokratisierung der Pflegedo-kumentation, besser bekannt als soDoku.

Durch Ihren Einsatz konnten in den letzten zweieinhalb Jahren alle Pflegedokumentationen auf den vierschrittigen Pflegeprozess und die Strukturierte Informationssammlung (SIS) umgestellt werden. In internen Audits und auch in externen Qualitätsprüfungen zeigt sich, dass das Ausfüllen der SIS sehr gut gelingt und auch Pflegekräfte in der Lage sind, die wichtigs-ten Ressourcen, Probleme und Wünsche des Pati- enten zu dokumentieren. Die Maßnahmenplä-ne überzeugen vor allem durch die deutlich reduzierte Länge und somit schnellere Über-sicht der zu erledigenden Pflegemaßnahmen. Hinsichtlich der Risikoeinschätzung zeigt sich, dass die individuelle und vor allem plausible Einschätzung möglicher Gefahren nicht immer einfach ist. Wo früher Assessmentinstrumente vermeintlich eine Hilfe waren, ist nun die fach- liche Einschätzung individueller Risiken des Patienten durch die Bezugspflegefachkraft mittels Risikomatrix gefragt. Die Entscheidung für ein Ja oder Nein bei einem Risiko, wie der Dekubitusgefahr, wird nun anhand der Infor-mationen in den Themenfeldern gefällt.

Zudem verlangten wir bis jetzt, dass Sie in der Risikomatrix die Kontraktur als sonstiges Risiko bewerten. Ab sofort stellen wir Ihnen frei, wel- ches Risiko Sie dort bestimmen. Dies können neben der Pneumoniegefahr z. B. die Risiken einer Aspiration oder eines Intertrigo sein. Die Bezugspflegefachkraft legt hierbei individuell für jeden Patienten das Risiko fest. Beachten Sie aber bitte, dass die Beweglichkeit der Gelen- ke auch weiterhin im Themenfeld 2 beschrie-ben werden muss und ggf. eine Kontrakturen-prophylaxe in der Maßnahmenplanung geplant werden sollte.

Das tiefergehende Assessment bei akuten oder chronischen Schmerzen bleibt weiterhin ver- pflichtend bestehen. Insbesondere beim Vorliegen von chronischen Schmerzen ist es nicht ausreichend, diese lediglich im Themen-feld als vorhanden anzugeben. Die Lokalisation und auch die Therapie der Schmerzen müssen ausführlich dokumentiert werden. Daher sind die Erhebungsbögen für kommunikative oder nicht-kommunikative Pflegebedürftige die einzigen Assessmentinstrumente, die bei advita weiterhin genutzt werden. Alle anderen Instrumente sind nicht zwingend erforderlich.

Wir haben uns aufgrund der Erfahrungen in den letzten Jahren dazu entschieden, dass bisher noch genutzte Assessment zur Konti-nenzsituation ab sofort wegzulassen. Hat ein Patient also ein Risiko oder eine bestehende Inkontinenz, müssen Sie nicht mehr ergänzend das Assessment anlegen. Wichtig ist aber, dass in der SIS, optimaler Weise im Themenfeld 4, die Inkontinenz bzw. das Risiko beschrieben ist: Hilfsmittel (Vorlagen, Pants, Katheter), Unterstützungsbedarf im Zusammenhang mit der Inkontinenz, mögliche Hautprobleme.

Themenfeld 4 – Selbstversorgung

Muster: Frau März ist inkontinent, aber benötigt keine Unterstützung. Sie wechselt ihre Vorlagen selbst.

oder: Herr April schafft es nicht immer rechtzeitig zur Toilette. Er trägt Pants und benötigt Hilfe beim Wechsel und bei der Reinigung des Intimbereichs.

oder: Frau Mai trägt einen Dauerkatheter. Sie achtet selbst darauf, nicht auf dem Schlauch zu sitzen. Den Beutel kann sie aber nicht alleine leeren oder wechseln.

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1514 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement

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8 | INTENSIVPFLEGE

Oftmals erfolgt die Versorgung unserer Klienten im Rahmen einer engen Zusammen- arbeit mit anderen Berufsgruppen bzw. Fach- experten. Dies ist zum Beispiel bei der Wund-versorgung und der (par-)enteralen Ernährungs-therapie der Fall. Dort sind neben dem behan-delnden Arzt auch Homecare Unternehmen/Provider bzw. externe Wund- bzw. Ernährungs-experte in die Versorgung involviert. Diese Fachexperten sprechen Empfehlungen für die Art und Weise der Wundtherapie aus oder erstellen im Rahmen der Ernährungstherapie individuelle Ernährungspläne. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur optimalen und ganzheitlichen Versorgung unserer Klienten. An dieser Stelle sei aber darauf hingewiesen, dass es sich dabei um Empfehlungen handelt, die der anordnende Arzt übernehmen kann, aber nicht muss. Die »Therapiehoheit« obliegt immer dem Arzt. Daraus ergibt sich eine wichtige Dokumentationsanforderung.

Hinweis:

Bitte beachten Sie die

neue Faxnummer

von Frau Stollberg

0341 86380493

für die Zusendung der

Ereignisprotokolle.

Wir müssen in unserer Dokumentation stets die ärztliche Anordnung vorhalten, z. B. per Fax, mittels HKP oder durch die vom Arzt unterschriebene und/oder abgestempelte Wundtherapieempfehlung bzw. den Ernäh-rungsplan. Ohne diese Signatur gilt es lediglich als Empfehlung, aber nicht als Anordnung!

Damit sich der organisatorische Aufwand für Sie in Grenzen hält, empfiehlt es sich, den Fachexperten »mit ins Boot zu nehmen«. Dieser hält Rücksprache mit dem Arzt hinsicht-lich seiner Empfehlung und muss sich in der Regel die dafür erforderlichen Rezepte (z. B. für Wundauflagen oder Sondenkost) vom Arzt ausstellen lassen. In dem Zusammenhang ist es möglich, dass der Arzt die Empfehlung des Therapeuten gegenzeichnet und abstempelt und der Therapeut uns diese verbindliche Anord- nung zukommen lässt. Bitte sprechen Sie Ihren externen Wund-/Ernährungstherapeuten darauf an und finden eine einfache Lösung, um statt einer Empfehlung eine tatsächliche ärzt- liche Anordnung in der Pflegedokumentation vorzuhalten.

Umgang mitBehandlungsempfehlungen durch

externe Wundexperten undErnährungspläne

Marcus BösewetterQualitätsmanagementbeauftragter Leipzig

Qualitätsprüfungen

Nachdem im Januar bereits einige Qualitäts-

prüfungen in den Tagespflegen stattgefun-

den haben, ging es auch im Februar Schlag

auf Schlag weiter. So prüfte der MDK in den

Tagespflegen in Hohenstein-Ernstthal (am

23.1.2018), in Borna »Brauhausstraße« (am

25.01.18) und in Leipzig im advita Haus

Rundling Wahren (30./31.1.2018) die Struk-

tur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hinwei-

se der Gutachter im Bereich der Pflegedo-

kumentation beinhalteten Optimierungen

im Bereich der Risikoeinschätzung. Ist zum

Beispiel in der SIS ein unsicheres Gangbild,

Schwindel oder sogar eine Sturzangst des

Patienten beschrieben, so ist von einer

Sturzgefahr auszugehen und diese entspre-

chend in der Risikomatrix mit Ja zu bewer-

ten. Die Maßnahmenplanung sollte dann

geeignete und auf die Risiken angestimmte

prophylaktische Maßnahmen enthalten.

Allgemeine Aussagen, wie »auf festes Schuh-

werk achten« sind häufig nicht an die Risiko-

faktoren angepasst und nicht individuell.

Erstmalig nach Eröffnung konnten auch

die Kolleginnen und Kollegen der Tages-

pflege in Neschwitz (24.1.2018) und der

neuen Tagespflege in Freital im advita Haus

an der Leisnitz (am 25.02.2018) ihre sehr

gute Qualitätsarbeit darstellen. Beide

Tagespflegen schlossen die Regelprüfung

ohne Empfehlungen ab.

Ende Januar absolvierte dann auch das

Intensivpflegezentrum in Freital mit großem

Erfolg die erste Qualitätsprüfung. Eine

glatte 1,0 im Transparenzbericht ohne

Empfehlungen – Herzlichen Glückwunsch!

Und nachdem wir lange darauf gewartet

haben, starteten am 13.02.2018 auch endlich

die Qualitätsprüfungen in der ambulanten

Pflege nach der geänderten Qualitätsprüf-

richtlinie. Am 13. und 14.02.2018 absolvierte

der ambulante Pflegedienst Chemnitz die

Prüfung durch den MDK mit einem sehr

guten Ergebnis. Geprüft wurden acht ver-

sorgte Personen, wobei ein Patient Leistun-

gen der speziellen Krankenbeobachtung im

Rahmen der außerklinischen Intensivpflege

erhielt. Besonders spannend für die Mitar-

beiter und für uns war die Umsetzung der

neuen Prüffragen in Kapitel 7 und Kapitel 10

für die Intensivpflege. Die neu erstellten

Dokumente – wir berichteten dazu im

Journal Februar – wurden durch die Quali-

tätsprüfer befürwortet. Dennoch bleiben

noch einige Themen, die es zu bearbeiten

gilt. So werden wir zeitnah den bisherigen

Notfallstandard anpassen und um Zwischen-

fälle aus der Intensivpflege ergänzen.

Hinweise sprachen die Gutachter im

Rahmen der Prüfung im Bereich der Risiko-

einschätzung und der individuellen Maß-

nahmenplanung der versorgten Personen

und im Umgang mit ärztlichen Anordnun-

gen aus. Im Bereich der Abrechnungsprü-

fung ergaben sich keinerlei Abweichungen.

Auch der ambulante Pflegedienst in Werni-

gerode unterzog sich erstmals nach Inbe-

triebnahme der Regelprüfung durch den

MDK. Ein voller Erfolg für das gesamte

Team, eine glatte 1,0 im Transparenzbericht.

GEPRÜFT

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1716 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement

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1 / Vincentz Network +++ Plathnerstr. 4c +++ D-30175 Hannover +++ Tel.:+49(511)9910-0002

Peter Fischer, Geschäftsführer der advitaPflegedienst GmbH

Foto: advita

Thüringen

advita fordert Vergütungsverhandlungen07.02.2018

In Gesellschaft und Politik bestehe mittlerweileEinigkeit: Die Gehälter für Pflegefachkräfte undPflegekräfte, insbesondere in der Altenhilfe, sindschlicht zu gering, heißt es in einer Erklärung vonadvita. "Die Bezahlung von Pflege(fach)kräften liegtin den neuen Bundesländern heute noch bis zu 30Prozent unter der in den westlichen Bundesländern"bedauert , Geschäftsführer der advitaPeter FischerPflegedienst GmbH.

Es sei eine Tatsache, dass die Gehälter in derPflege über Vergütungsvereinbarungen mit denKranken- und Pflegekassen refinanziert werden. "Esist einfach unverständlich, dass eine Bundeskassewie die Pflegeversicherung derartig ausufernderegionale Unterschiede zulässt und damit derWunsch nach höheren Gehältern für die Pflegegerade in den neuen Bundesländern konterkariertwird", so , ebenfalls Geschäftsführer bei advita und zudem Präsidiumsmitglied imKai A. KasriArbeitgeberverband des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa

. Dort hat er an einer einheitlichen AVR (Arbeitsvertragsrichtlinie)Arbeitgeberverband e.V.)mitgewirkt, die die Arbeitsbedingungen von Pflegenden privater Pflegeunternehmen qualifiziertfestschreibt und damit für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen sorgen wird. Das gilt auch fürdas Einstiegsgehalt von Pflegefachkräften, das nach Vorstellung der Mitglieder des bpaArbeitgeberverbandes e.V. in Thüringen 2.400 € brutto betragen soll.

"Diese Richtungsentscheidung unseres Verbandes begrüßen wir sehr, unser Ansatz geht nochdarüber hinaus. Wir, die advita Pflegedienst GmbH, haben nicht nur seit 2014 eine eigeneTarifrichtlinie, in der die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fixiert sind.Wir streben bei den Gehältern auch mindestens den deutschlandweiten Durchschnittswert von2.621 € brutto als Einstiegsgehalt für Pflegefachkräfte an. Das sind wir unseren Pflegendenschuldig" zeigt sich Fischer überzeugt.

"Daher hat die advita Pflegedienst GmbH alle Kostenträger zunächst zuVergütungsverhandlungen für die Stundensätze zur außerklinischen Versorgung vonIntensivpflegebedürftigen im Freistaat Thüringen aufgefordert. Anschließend", so Fischer, "folgeder gesamte ambulante Bereich".

Die advita Pflegedienst GmbH ist ein seit 1994 überregional tätiger Pflegedienst mit 26Niederlassungen in Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und zukünftig auch inBaden-Württemberg und zählt mit rund 2.000 Mitarbeitern zu den größten PflegedienstenDeutschlands. advita pflegt in der ambulanten Tourenpflege, in Wohngemeinschaften fürMenschen mit Demenz und im Betreuten Wohnen, betreut intensivpflegebedürftige Patienten und

2 / Vincentz Network +++ Plathnerstr. 4c +++ D-30175 Hannover +++ Tel.:+49(511)9910-0002

betreibt eigene Tagespflegen. Die bisher eröffneten 24 advita Häuser vereinen alle dieseLeistungen unter einem Dach.

Autor: Asim Loncaric

Care Invest, 7. Februar 2018

Häusliche Pflege, 6. Februar 2018

advita Journal 03 | 18 advita Journal 03 | 18

1918 advita in der Presse advita in der Presse

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QUALITÄTSMANAGEMENT

Sächsische Zeitung, 10. Februar 2018

advita Journal 03 | 18 advita Journal 03 | 18

2120 advita in der Presseadvita in der Presse

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Sächsische Zeitung, 23. Februar 2018

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Peter Fischer, Geschäftsführer der advitaPflegedienst GmbH

Foto: advita

Unternehmen

advita Pflegedienst: Ungebremste Expansion19.02.2018

Acht neue advita Häuser werden dieses Jahreröffnet, so dass es Ende 2018 schon 32 advitaHäuser in Deutschland geben wird. NebenNeueröffnungen in bestehenden Niederlassungen inRiesa, Suhl und Chemnitz kommen als ganz neueStandorte hinzu: Altenberg, Gotha, Bautzen undEhrenfriedersdorf. Ein ganz besonderes Projekt füradvita ist das advita Haus Hessental in SchwäbischHall: erstmals wird ein advita Haus im ehemaligenWesten der Republik eröffnet.

"In unseren advita Häusern steht nicht die Pflege,sondern das selbstbestimmte Leben imVordergrund, unterstützt durch individuelleBetreuung, Beschäftigung und Tagesstrukturierung,gerade so, wie es der Einzelne braucht. Das machtdas Konzept des advita Hauses so beliebt underfolgreich", sagt , GeschäftsführerPeter Fischerder advita Pflegedienst GmbH.

Aber auch in den kommenden Jahren wird die Zahl neuer advita Häuser nicht geringer werden,heißt es aus Unternehmenskreisen. Die advita Häuser in Görlitz, Apolda, Köthen, Mühlhausen undEisenach sind bereits im Bau und werden 2019 eröffnet. 2020 folgen Wilsdruff, Kreischa, nocheinmal Bautzen, Annaberg-Buchholz, und dann drei weitere Standorte im Südwesten: Offenburg,Lauda-Königshofen und Lohr am Main. Mit anderen Worten: 28 neue advita Häuser stehen kurz

.vor der Eröffnung, sind im Bau oder in der Baugenehmigungsphase

Autor: Asim Loncaric

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Peter Fischer, Geschäftsführer der advitaPflegedienst GmbH

Foto: advita

Unternehmen

advita Pflegedienst: Ungebremste Expansion19.02.2018

Acht neue advita Häuser werden dieses Jahreröffnet, so dass es Ende 2018 schon 32 advitaHäuser in Deutschland geben wird. NebenNeueröffnungen in bestehenden Niederlassungen inRiesa, Suhl und Chemnitz kommen als ganz neueStandorte hinzu: Altenberg, Gotha, Bautzen undEhrenfriedersdorf. Ein ganz besonderes Projekt füradvita ist das advita Haus Hessental in SchwäbischHall: erstmals wird ein advita Haus im ehemaligenWesten der Republik eröffnet.

"In unseren advita Häusern steht nicht die Pflege,sondern das selbstbestimmte Leben imVordergrund, unterstützt durch individuelleBetreuung, Beschäftigung und Tagesstrukturierung,gerade so, wie es der Einzelne braucht. Das machtdas Konzept des advita Hauses so beliebt underfolgreich", sagt , GeschäftsführerPeter Fischerder advita Pflegedienst GmbH.

Aber auch in den kommenden Jahren wird die Zahl neuer advita Häuser nicht geringer werden,heißt es aus Unternehmenskreisen. Die advita Häuser in Görlitz, Apolda, Köthen, Mühlhausen undEisenach sind bereits im Bau und werden 2019 eröffnet. 2020 folgen Wilsdruff, Kreischa, nocheinmal Bautzen, Annaberg-Buchholz, und dann drei weitere Standorte im Südwesten: Offenburg,Lauda-Königshofen und Lohr am Main. Mit anderen Worten: 28 neue advita Häuser stehen kurz

.vor der Eröffnung, sind im Bau oder in der Baugenehmigungsphase

Autor: Asim Loncaric

Care Invest, 19. Februar 2018

advita Journal 03 | 18 advita Journal 03 | 18

2322 advita in der Presse advita in der Presse

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FREUDE AM GESUNDEN ESSEN | 25

Dieses wunderbare Zitat von Ralph Waldo Emerson (Schriftsteller und Philosoph) bezog sich eigentlich auf Blumen, dennoch passt es etwas weitergesponnen ganz hervorragend zu unserem März-Thema: Kräuter. Es ist zwar noch nicht ganz so weit, dass wir selbst gepflanzte Kräuter ernten können, aber vielleicht könnten wir ja schon mal darüber nachdenken, an wel- chen wir uns diese Saison ausprobieren wollen.Kräuter sind fantastische kleine Küchenhelfer, insbesondere, wenn man abwechslungsreiche, schmackhafte und gesunde Alternativen zu Gewürzen wie Salz und Pfeffer sucht. Die meisten bringen Frische, Schärfe und/oder einen herben Geschmack in unsere Speisen.

Aus manchen Gerichten sind einzelne Vertreter auch gar nicht mehr wegzudenken. Einen gewissen Nährwert bringen sie alle mit, auch wenn dieser durch die geringen Verzehrmen-gen als unwesentlich bezeichnet werden kann: Mit 100 g Petersilie können wir sage und schreibe 133 % unseres Tagesbedarfs an Vita-min C decken! Auch unsere Eisenzufuhr kommt nicht schlecht weg, in 100 g sind immer- hin 62 % des täglichen männlichen Bedarfs enthalten (Frauen: 40 %). Bitte bedenken Sie dabei, dass 100 g dem Gewicht einer handels-üblichen Tafel Schokolade entspricht. Ich weiß ja nicht wie viele Kräuter Sie so beim Kochen verwenden, bei mir sind es nicht ganz so viele.

Kräuter sind das Lächeln der Erde.

Juliane Wonschik

Fachbereich Ernährung

advita Journal 03 | 18 advita Journal 03 | 18

2524 ErnährungErnährung

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Basilikum

Molto bene! Basilikum und italienische Küche gehen definitiv Hand in Hand. Basilikum schmeckt sehr frisch und passt super zu Tomaten und Mozzarella. Man kann auch ein schönes Pesto daraus zau- bern, aber dafür braucht man schon eine Menge Blätter. Mit viel Sonne und ausreichend Wasser, kann Basili- kum gut zu Hause gezogen werden.

Diebeliebtesten

Kräuterder Deutschen

in Anbauund Verwendung

Oregano

Pizza, Pasta und andere Leckereien wären nicht so, wie wir sie kennen, gäbe es den Oregano nicht! Er trägt zum klassischen Geschmack italie- nischer Speisen bei und lässt sich hervorragend in der Mittelmeerkü-che einsetzen. Zu Hause möchte er – wie wir auch – möglichst viel Sonne tanken, also bitte bei der Standortwahl darauf achten.

Salbei

Salbeiblätter sind in der Küche nicht jedermanns Geschmack. Eine beliebte typische Speise ist das Saltimbocca alla romana (Kalbsschnitzel mit Schinken und Salbei). Was wir alle kennen (und teilweise lieben), ist Salbei als Tee oder in Hustenbonbons. Die Pflanze soll Bakterien hemmen und so zur schnelleren Heilung von Halsschmerzen beitragen.

Dill

Dieses grüne Wunder wird sehr häufig für Fischgerichte sowie Gurkensalat verwendet. Er sollte nicht mit anderen Kräutern kombi-niert werden, denn da können geschmackliche Schnitzer heraus-kommen. Die Pflanze kann bei idealen Bedingungen ordentlich in die Höhe schießen, also achten Sie auf ausreichend Platz.

Schnittlauch

Eine milde Variante für alle Zwie-bel- und Lauch-Freunde. Botanisch sind sie miteinander verwandt, daher die ähnlichen Geschmäcker. Schnittlauch passt zu fast allen herzhaften Gerichten. Klassischer-weise kommt er im Rührei zum Einsatz. Wer die Pflanze zu Hause haben will, braucht nicht dringend einen Garten oder Balkon. Auch auf der Fensterbank (die braucht man schon) können die lauchigen Halme prächtig gedeihen.

Zitronenmelisse

Zitronenmelisse wird sehr häufig in deutschen Gärten angetroffen. Warum auch nicht? Sie duftet herrlich erfrischend und macht auch optisch ganz schön was her. Die Pflanze ist mehrjährig, also hat man auch eine Weile was von ihr. Die Blätter der Zitronenmelisse sollten frisch, also ungekocht, verwendet werden. Man kann sie wunderbar in sommerlichen Salaten einsetzen, aber auch ein paar Blätter in einer Wasserkaraffe wir- ken wahre Wunder.

Thymian

Thymian ist ein unabdingbarer Bestandteil der bekannten Kräuter-mischung »Kräuter der Provence«. Damit passt er zu mediterranen Speisen sowie vielen Fleischgerich-ten. Die mehrjährige Pflanze mag die Kälte nicht so sehr, deshalb sollte man sie im Winter abdecken oder ins Haus holen.

Rosmarin

Ein ganz intensives und herbes Exemplar! Rosmarin verbinden wir meistens mit der mediterranen Küche, er passt hervorragend zu Zucchini und Aubergine, aber auch zu Fleisch und Kartoffeln (gemeint sind die berühmten Rosmarinkar-toffeln). Für Hobbygärtner gilt: Im Winter, wenn möglich, frostfrei aufstellen, sonst könnte es sein, dass man im Frühjahr eine neue Pflanze braucht.

Petersilie

Der Alleskönner unter den Kräutern! Wenn man nicht weiß, welches i-Tüpfelchen man nehmen soll, kann fast immer auf die Petersilie zurückgegriffen werden. Wenn Sie Petersilie selber anbauen, achten Sie bitte auf ausreichendes wässern. Denn die Petersilie ist ziemlich durstig.

Minze

Die Minze wird in Deutschland immer beliebter. Sie wird sehr gerne für Desserts, aber auch für herzhafte Gerichte verwendet. Davon können die Briten mit ihrer berühmt-berüchtigten Minzsauce ja bereits ein Lied singen. Großen Gefallen finden viele am frischen Minztee. Wird Minze selber ange-baut, liest man vermehrt von dem Hinweis, diese im Topf zu ziehen, da sie sich wohl extrem schnell ausbreiten kann.

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2726 ErnährungErnährung

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Fünf JahreDemenz-WG in Großenhain

Maria DutschmannPflegefachkraft in der Wohngemeinschaft 1

für Menschen mit Demenz

Am 1. Februar 2013 eröffnete in Großenhain mit dem Einzug der ersten Bewohnerin die erste Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz.

Provisorisch ohne Türen an den Bewohnerzimmern und ohne Erfahrung starteten mit mir noch drei Pflegekräfte, die bis heute alle in der advita Niederlassung Am Speicher tätig sind.

Nach und nach füllte sich die Wohngemeinschaft und es folgten fünf Jahre voller Spannung, Freude, aber auch Trauer.

Mittlerweile ist das advita Haus Am Speicher zu vier Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz, insgesamt 35 Wohnungen für das Betreute Wohnen und einer Tagespflege für 26 Gäste herangewachsen.

Am Wochenende feierten wir das 5-jährige Jubiläum und freuten uns unter anderem auch sehr über die fünf Bewohner, die bereits seit dem Eröff-nungsjahr bei uns sind.

Wir freuen uns auf viele weitere Jahre.

Und damit Sie wissen, wann Sie die frischeste Ware erhalten können, hier noch ein kleiner Saisonkalender für unsere Region bzw. den heimischen Anbau:

Kräuter

Zitronenmelisse

Petersilie

Rosmarin

Basilikum

Salbei

Schnittlauch

Thymian

Minze

Oregano

Dill

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Allen Leserinnen und Lesern einen möglichst bunten März mit vielen kulinarischen Abwechslungen!

advita Journal 03 | 18

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Neues aus den NiederlassungenErnährung

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24 | GUTEN APPETIT! FREUDE AM GESUNDEN ESSEN | 25

Die 5. Jahreszeithat auch das advita Haus Klangwerk

in Leipzig erreicht

Birgit GümenPflegedienstleitung Tagespflege

Lustiges Faschingstreiben imadvita Schloss Gröba

Claudia OertelMitarbeiterin Tagespflege

Bei leckeren Pfannkuchen – natürlich nur mit Marmelade gefüllt – und süffiger Bowle läuteten wir Ende Januar bei uns den Hausfasching ein. Der hauseigene Chor sorgte für ausgelassene Stimmung und lud alle zum Mitsingen und Mitschunkeln ein. Herr Pelz, eine Betreuungskraft aus der Tagespflege, führte uns durch das Programm und regte das Publikum mit Sketchen, Rätseln und einer Neuinterpretation von »Hänsel und Gretel« zum Lachen und Mitmachen an. Abschließend stärkten sich die Gäste von der ausgelassenen Feier mit Spezialitäten vom Grill und Kartoffelsalat.

Einen besonders lustigen Fasching erlebten die Bewohner und Gäste dieses Jahr im advita Schloss Gröba. Die fantasievoll kostümierten Mit- arbeiter hatten ein lustiges Pro-gramm mit Sketchen, Gedichten und Liedern auf die Beine gestellt. Das Publikum war begeistert. Viel Humor, Heiterkeit und flotte Musik ließen so manche Senioren das Tanzbein schwingen, schunkeln und kräftig mitsingen. Für das leibliche Wohl sorgten die allseits beliebten Pfannkuchen. Der Vormittag verging wie im Fluge und wir freuen uns schon auf die nächste Feier. Helau!

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3130 Neues aus den NiederlassungenNeues aus den Niederlassungen

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24 | GUTEN APPETIT! FREUDE AM GESUNDEN ESSEN | 25

Frau Buiwurde zu einer der besten Azubis

in der Pflege nominiert

Uli SchuppachLeiter Marketing

Frau Bui aus der Niederlassung Treptow wurde zur Vorentscheidung der Nationalen Initiative-Bundeswettbewerb »Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege 2018« in der Pflege in Dresden eingeladen. Jede Pflege- schule durfte einen Schüler nominieren und die Lehrerin in Berlin hat sich entschieden für: Frau Bui. Eine tolle Auszeichnung!

Frau Bui ist seit 2015 bei advita, macht ihre Ausbildung in der Intensiv- pflege-Wohngemeinschaft in der Tabbertstraße in Berlin und wird Anfang 2019 ihre Prüfung zur »Examinierten Altenpflegerin« ablegen. Dass das etwas wird: Da sind wir sowas von sicher. Und weil wir so stolz auf die Nominierung sind, hat unser Geschäftsführer Dean Colmsee schon einmal zur Nominierung gratuliert.

advita Journal 03 | 18 advita Journal 03 | 18

3332

Carola Lorenz, Niederlassungsleiterin, Chemnitz Martina Speith, Pflegefachkraft, Zwickau

Heiko Schier, Pflegefachkraft, Zschopau Susann Müller, Pflegefachkraft, Zwickau

Simone Mach, Niederlassungsleiterin, Zschopau Jana Fehrmann, Pflegefachkraft/stllv. Pflegedienstleitung, Großenhain

Kerstin Steinbach, Pflegefachkraft, Freital Christine Schnoor, Leiterin Lohn- und Gehaltsbuchhaltung, Zentrale

Constanze Rohreit, Pflegedienstleitung, Freital

Ulrike Trummer, Pflegefachkraft, Leipzig · Jörn Mertens, Leitung Tagespflege, Suhl Maren Schmidt, Pflegefachkraft, Suhl · Grit Birkigt, Pflegefachkraft, Leipzig

Christin Jordan, Pflegekraft, Suhl · Janine John, Pflegekraft, Leipzig Ines Lucka, Pflegekraft, Leipzig · Yvonne Suchomel, Pflegekraft, Leipzig

Margitta Diezel, Pflegefachkraft, Zwickau · Irina Rutz, Hauswirtschaftskraft, Riesa Anne Slawinsky, Niederlassungsleiterin, Görlitz · Sybille Fischer, Verwaltungskraft, Görlitz

Anna Krygier, Pflegekraft, Berlin-Nord · Daniela Koslowski, Pflegekraft, Großenhain Alexander Hähne, Pflegefachkraft/Teamleitung, Großenhain · Linda Oberheiden, Pflegefachkraft, Großenhain

Peter Wespermann, Musiker, Berlin-Nord · Stefanie John, Pflegefachkraft, Görlitz Brygida Scholz, Pflegefachkraft, Weinböhla · Anne Fischer, Pflegekraft, Freital

Bärbel Börner, Hauswirtschaftskraft, Freital · Mandy Tetschke, Pflegefachkraft/Teamkoordination, Dresden Ulrike Schmidt, Hauswirtschaftskraft, Großenhain · Uta Holzmann, Hauswirtschaftskraft, Großenhain

Gerlind Opitz, Pflegekraft, Großenhain · Anna Molitor, Pflegekraft, Freital Madalena Ngongola Pedro, Pflegekraft, Berlin-Nord

Jubilare Neues aus den Niederlassungen

5

15

10

Auch im ersten Quartal 2018 beglückwünschen wir wieder eine ganze Reihe von Mitarbeitern, die schon viele Jahre bei advita tätig sind. Allen, die ihr 15-jähriges, 10-jähriges oder 5-jähriges Jubiläum begehen,

sprechen wir unseren Dank für die geleistete Arbeit und die Treue zu Kollegen und Unternehmen aus. Ihnen allen wünschen wir noch viele erfolgreiche Jahre bei advita!

Peter Fischer, Geschäftsführer

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StellenanzeigenMachen Sie Karriere bei advita!

Hier finden Sie in regelmäßigen Abständen eine Übersicht an freien Führungspositionen bei advita. Ist etwas für Sie dabei?

Details und weitere Stellenausschreibungen finden Sie auf www.advita-karriere.de.

Pflegedienstleitung (m/w)für die Tagespflege im advita Haus Im Schlosspark

in NeschwitzStellv. Pflegedienstleitung (m/w)

für die Tagespflege im advita Haus Striesen

in Dresden

Pflegedienstleitung (m/w)für die Tagespflege

im advita Haus Weida in Riesa

Pflegedienstleitung (m/w)für die Tagespflege im advita Haus Zur Alten Berufsschule

in Zschopau

Seminare und Fortbildungen der

advita Akademie im März 2018

1.−2.3. »Kinästhetik Grundkurs« Kurs 1 in Leipzig *2.3. »Basiskurs Pflege und Betreuung – Tag 5 Prophylaxen Tag« in Weinböhla **5.−6.3. »Deeskalation Grundkurs« in Berlin ***9.3. »Basiskurs Pflege und Betreuung – Tag 6 Pflege von Menschen mit Schmerzen« in Weinböhla **12.3. »advita Modulschulung außerklinische Intensivpflege Modul 4 – Erkrankungen der Niere und harnableitenden Organe« in Freital ****12.3. »Erste Hilfe Schulung in der außerklinischen Intensivpflege« in Leipzig *14.3. »Erste Hilfe Schulung« in Zwickau ****14.3. »Beschäftigung bei schwerer Demenz« in Meißen *****15.−16.3 »Führungskräftetraining« Gruppe 1 in Berlin **15.−16.3. »Basisqualifikation Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung« Kurs 1 in Leipzig *16.3. »Basiskurs Pflege und Betreuung – Tag 7 Krankenbeobachtung« in Weinböhla **19.3. »Aroma-, Musik- und Tiertherapie« in Leipzig *20.3. »Erste Hilfe Schulung in der außerklinischen Intensivpflege« in Weinböhla **20.3. »Auffrischungsseminar Behandlungspflege« in Freital ****23.3. »Basiskurs Pflege und Betreuung – Tag 8 Pflege bei Infektionen und Grundlagen der Hygiene« in Weinböhla **23.3. »Umgang mit herausforderndem Verhalten« in Leipzig *26.3. »advita Modulschulung außerklinische Intensivpflege – Modul 5 Erkrankungen der Atmungsorgane« in Freital ****28.3. »Erste Hilfe Schulung« in Hohenstein-Ernstthal

* advita Haus Klangwerk, Leipzig, Melscher Straße 7 ** advita Haus Weinböhla, Dresdner Straße 93 *** advita Zentrale, Berlin, Kantstraße 151 **** advita Haus Zur Panschau, Dresdner Straße 189, 01705 Freital ***** advita Haus Neumarktschule, Neumarkt 51, 01662 Meißen

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advita Journal 03 | 18advita Journal 03 | 18

Stellenanzeigen advita Akademie

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Seminare und Fortbildungen der advita Akademie im April 2018

3.4. »Erste Hilfe Schulung« in Magdeburg 3.−5.4. »Grundlagen der Behandlungspflege (LG1)« in Leipzig * 9.−10.4. »Grundkurs Führung und Verantwortung bei advita« Gruppe 1 in Berlin *** 9.4. »advita Modulschulung außerklinische Intensivpflege Modul 6 – Neuro(logische) muskuläre Erkrankungen« in Freital **** 9.−10.4. »Kinästhetik Grundkurs« Kurs 1 in Leipzig * 11.4. »Erste Hilfe Schulung in der außerklinischen Intensivpflege« in Suhl 11.−12.4. »Pflichtfortbildung für Betreuungskräfte« in Weinböhla ** 13.4. »Erste Hilfe Schulung« in Großenhain 13.4. »Basiskurs Pflege und Betreuung – Tag 9 Demenz« in Weinböhla ** 16.4. »Erste Hilfe Schulung in der außerklinischen Intensivpflege« in Görlitz 16.−17.4. »Aufbaukurs Führung und Verantwortung bei advita« Gruppe 2 in Berlin *** 18.−19.4. »Grundkurs Führung und Verantwortung bei advita« Gruppe 2 in Berlin *** 18.4. »Grundlagen zum Umgang mit der Trachealkanüle« in Weinböhla ** 20.4. »Basiskurs Pflege und Betreuung – Tag 10 Demenz« in Weinböhla ** 23.4. »advita Modulschulung außerklinische Intensivpflege – Modul 7 Spezielle Krankenbeobachtung« in Freital **** 25.4. »Portkatheterversorgung« in Weinböhla ** 26.4. »Die Lunge und deren Erkrankungen« in Weinböhla ** 26.4. »Erste Hilfe Schulung« in Dresden 27.4. »Didaktische und methodische Anleitung und Anleitungsplanung« in Berlin *** 27.4. »Basiskurs Pflege und Betreuung – Tag 11 Sterbebegleitung« in Weinböhla **

Interne Termine von advita im März 2018

13.3. Tagung Speisenversorgung Westsachsen/Thüringen in Leipzig-Gohlis 13.3. Tagung der Verantwortlichen Pflegefachkräfte Intensivpflege in Leipzig * 14.3. Tagung der Pflegedienstleitungen der Tagespflege Westsachsen/Thüringen in Leipzig * 14.3. Tagung Speisenversorgung Ost- und Mittelsachsen/Sachsen-Anhalt und Berlin in Freital **** 21.3. Tagung der Niederlassungsleitungen Westsachsen/Thüringen im advita Haus Alte Weberei in Hohenstein-Ernstthal 22.3. Tagung der Niederlassungsleitungen Ost- und Mittelsachsen/Sachsen-Anhalt und Berlin in Freital **** 26.3. Tagung der kaufmännischen Sachbearbeiter Westsachsen/ Thüringen in Leipzig * 27.3. Tagung der kaufmännischen Sachbearbeiter Ost- und Mittelsachsen im advita Haus Waldhotel in Weinböhla 28.3. Tagung der kaufmännischen Sachbearbeiter Sachsen-Anhalt und Berlin in Berlin *** 26.3. »Neu bei advita« in Berlin ***

* advita Haus Klangwerk, Leipzig, Melscher Straße 7 ** advita Haus Weinböhla, Dresdner Straße 93 *** advita Zentrale, Berlin, Kantstraße 151 **** advita Haus Zur Panschau, Dresdner Straße 189, 01705 Freital

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36 advita Akademie | Interne Termine von advita