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Mit Unterschieden leben

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Jahresbericht 2013 des Diakonischen Werkes Bramsche

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Page 1: Diakonie jb13 opt

Mit Unterschieden leben

Page 2: Diakonie jb13 opt

2 Diakonie 2013 Vorwort

Anke Kusche

Pastorin in Fürstenauund stellvertretendeSuperintendentin

Mit Unterschieden leben

„Mit Unterschieden leben“ So lautete dasMotto der „Woche der Diakonie“ 2013,die landeskirchenweit vom 1. bis zum8. September 2013 begangen worden ist.Im Mittelpunkt dieser Aktionswoche stand damit das weite Thema der „Inklusion“. Aus wel-chen Gründen auch immer Menschen ausgegrenzt, ausgeschlossen oder diskriminiert wer-den, wird unter Berufung auf die Rechte dieser Menschen deren Inklusion gefordert. DerGedanke der Inklusion hat sich entwickelt aus der Auseinandersetzung mit dem Schicksalvon Menschen mit Behinderungen. Inklusion ist jedoch kein Spezialprogramm für eine be-stimmte Gruppe von Menschen, sondern ein umfassender Grundsatz zur Gestaltung gesell-schaftlichen Lebens. Sie bezieht sich auf das Zusammenleben aller Menschen.Inklusion ist eine Aufgabe, der man sich nicht entziehen kann.

Im vorliegenden Jahresrückblick sehen Sie viele Bilder, die an die jeweiligen Veranstaltun-gen der „Woche der Diakonie“ im Kirchenkreis Bramsche erinnern. Neben Kreativ-Aktionenwie dem Bearbeiten von Ytong-Steinen gab es bunte Kaffee-Nachmittage für Alt & Jung, ein„Solidaritätsfrühstück mit Bühnenprogramm“, Grillfeste mit Generationsspielen, aber auchinteressante Vorträge zu den Themen „Stark trotz Sehschwäche“, „ADHS – Kontrovers“ und„Inklusion in der Familie“. Außerdem trafen sich die Mitarbeitenden der nunmehr vier Dia-konie-Shops des Kirchenkreises und der Tafeln zu einem Praktikertag im Diakonie-Shop inBohmte, der am 8. Mai 2013 eröffnet wurde. Ebenfalls in der „Woche der Diakonie“ wurdedas „Haus der Kirche“ in Bramsche eingeweiht, unter dessen Dach sich die Suchtberatung inTrägerschaft des Diakonischen Werkes von Stadt und Land Osnabrück gGmbH befindet, derDiakonie-Shop Bramsche, die Kirchenkreissozialarbeit des Diakonischen Werkes Bramsche,die pädagogische Leitung des Kita-Verbundes im Kirchenkreis Bramsche, der Kirchenkreis-jugenddienst und das Büro eines pastoralen Mitarbeiters im Kirchenkreis.Zwei Gottesdienste rahmten wie in jedem Jahr diese besondere Woche.

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Diakonischen Werkes sowie den zahlreichenEhrenamtlichen, die bei der Durchführung der „Woche der Diakonie“ beteiligt waren, möch-te ich im Namen der Kirchenkreisleitung ein ganz herzliches „Dankeschön“ sagen.

Viele diakonische Projekte konnten im Jahr 2013 stabilisiert und ausgebaut werden, man-ches wurde auf den Weg gebracht, gerade auch für den Bereich der Wittlager Gemeinden,mit denen der Kirchenkreis Bramsche zum 1. Januar 2013 bereichert wurde. Nach wie vorzeichnet die Nähe zu den Kirchengemeinden und den Bedürftigen die Arbeit unserer Diako-nie aus.

Allen, die mit so viel beruflichem wie ehrenamtlichem Engagement daran mitwirken, dankeich von Herzen.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihre

Menschen sind verschieden. Wir unter-scheiden uns in Größe und Herkunft, Ge-schlecht und Glaube, Alter und Aussehen.Menschen in unterschiedlichen Lebenssi-tuationen haben unterschiedliche Bedürf-nisse. Inklusion meint: Jeder Mensch hatdas gleiche volle Recht auf individuelleEntwicklung und sozialer Teilhabe.

Diakonie 2013 Inhalt 3

2 Vorwort

3 Inhaltsverzeichnis

4 – 5 Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche

6 – 7 Reflexion und Ziele

8 – 11 Allgemeine Sozialberatung

12 Finanzielle Beihilfen

13 Kinder- und Jugendkonto

14 – 17 Schuldner- und Insolvenzberatung

18 – 19 Präventionsarbeit

20 – 21 Projekt „Soziale Lotsen"

22 – 23 Projekt „Diakonie-Shops"

24 Projekt „Bramscher Tafel"

25 Projekt „Mediation"

26 – 27 Woche der Diakonie

28 – 29 Fotoreportage zur „Woche der Diakonie"

30 Organigramm

31 Hauptamtliche Mitarbeitende

32 Dienststellen des Diakonischen Werkes in Bramsche

33 Jahresübersicht. Dank an die Ehrenamtliche

34 – 35 Spenden und Danksagung

36 Impressum

Page 3: Diakonie jb13 opt

2 Diakonie 2013 Vorwort

Anke Kusche

Pastorin in Fürstenauund stellvertretendeSuperintendentin

Mit Unterschieden leben

„Mit Unterschieden leben“ So lautete dasMotto der „Woche der Diakonie“ 2013,die landeskirchenweit vom 1. bis zum8. September 2013 begangen worden ist.Im Mittelpunkt dieser Aktionswoche stand damit das weite Thema der „Inklusion“. Aus wel-chen Gründen auch immer Menschen ausgegrenzt, ausgeschlossen oder diskriminiert wer-den, wird unter Berufung auf die Rechte dieser Menschen deren Inklusion gefordert. DerGedanke der Inklusion hat sich entwickelt aus der Auseinandersetzung mit dem Schicksalvon Menschen mit Behinderungen. Inklusion ist jedoch kein Spezialprogramm für eine be-stimmte Gruppe von Menschen, sondern ein umfassender Grundsatz zur Gestaltung gesell-schaftlichen Lebens. Sie bezieht sich auf das Zusammenleben aller Menschen.Inklusion ist eine Aufgabe, der man sich nicht entziehen kann.

Im vorliegenden Jahresrückblick sehen Sie viele Bilder, die an die jeweiligen Veranstaltun-gen der „Woche der Diakonie“ im Kirchenkreis Bramsche erinnern. Neben Kreativ-Aktionenwie dem Bearbeiten von Ytong-Steinen gab es bunte Kaffee-Nachmittage für Alt & Jung, ein„Solidaritätsfrühstück mit Bühnenprogramm“, Grillfeste mit Generationsspielen, aber auchinteressante Vorträge zu den Themen „Stark trotz Sehschwäche“, „ADHS – Kontrovers“ und„Inklusion in der Familie“. Außerdem trafen sich die Mitarbeitenden der nunmehr vier Dia-konie-Shops des Kirchenkreises und der Tafeln zu einem Praktikertag im Diakonie-Shop inBohmte, der am 8. Mai 2013 eröffnet wurde. Ebenfalls in der „Woche der Diakonie“ wurdedas „Haus der Kirche“ in Bramsche eingeweiht, unter dessen Dach sich die Suchtberatung inTrägerschaft des Diakonischen Werkes von Stadt und Land Osnabrück gGmbH befindet, derDiakonie-Shop Bramsche, die Kirchenkreissozialarbeit des Diakonischen Werkes Bramsche,die pädagogische Leitung des Kita-Verbundes im Kirchenkreis Bramsche, der Kirchenkreis-jugenddienst und das Büro eines pastoralen Mitarbeiters im Kirchenkreis.Zwei Gottesdienste rahmten wie in jedem Jahr diese besondere Woche.

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Diakonischen Werkes sowie den zahlreichenEhrenamtlichen, die bei der Durchführung der „Woche der Diakonie“ beteiligt waren, möch-te ich im Namen der Kirchenkreisleitung ein ganz herzliches „Dankeschön“ sagen.

Viele diakonische Projekte konnten im Jahr 2013 stabilisiert und ausgebaut werden, man-ches wurde auf den Weg gebracht, gerade auch für den Bereich der Wittlager Gemeinden,mit denen der Kirchenkreis Bramsche zum 1. Januar 2013 bereichert wurde. Nach wie vorzeichnet die Nähe zu den Kirchengemeinden und den Bedürftigen die Arbeit unserer Diako-nie aus.

Allen, die mit so viel beruflichem wie ehrenamtlichem Engagement daran mitwirken, dankeich von Herzen.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihre

Menschen sind verschieden. Wir unter-scheiden uns in Größe und Herkunft, Ge-schlecht und Glaube, Alter und Aussehen.Menschen in unterschiedlichen Lebenssi-tuationen haben unterschiedliche Bedürf-nisse. Inklusion meint: Jeder Mensch hatdas gleiche volle Recht auf individuelleEntwicklung und sozialer Teilhabe.

Diakonie 2013 Inhalt 3

2 Vorwort

3 Inhaltsverzeichnis

4 – 5 Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche

6 – 7 Reflexion und Ziele

8 – 11 Allgemeine Sozialberatung

12 Finanzielle Beihilfen

13 Kinder- und Jugendkonto

14 – 17 Schuldner- und Insolvenzberatung

18 – 19 Präventionsarbeit

20 – 21 Projekt „Soziale Lotsen"

22 – 23 Projekt „Diakonie-Shops"

24 Projekt „Bramscher Tafel"

25 Projekt „Mediation"

26 – 27 Woche der Diakonie

28 – 29 Fotoreportage zur „Woche der Diakonie"

30 Organigramm

31 Hauptamtliche Mitarbeitende

32 Dienststellen des Diakonischen Werkes in Bramsche

33 Jahresübersicht. Dank an die Ehrenamtliche

34 – 35 Spenden und Danksagung

36 Impressum

Page 4: Diakonie jb13 opt

Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche (Auszug)

1. Wir sind ein Teil des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche

Das Diakonische Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche richtet sich nach dem Diako-nie-Gesetz der Landeskirche Hannover und der Rahmenkonzeption der Kirchenkreissozial-arbeit „Dem Menschen so nah“ des Diakonischen Werkes Hannover e.V. Der Kirchenkreisträgt die Verantwortung für das diakonische Profil des Kirchenkreises und beauftragt denDiakonie-Ausschuss zur Beratung und Unterstützung des Diakonischen Werkes. Die prakti-sche Arbeit des Diakonischen Werkes Bramsche erfolgt in ständiger Zusammenarbeit mitden Kirchengemeinden des Kirchenkreises.

2. Wir leben das Gebot der Nächstenliebe

Durch die Arbeit des Diakonischen Werkes bietet der Kirchenkreis Bramsche den hilfebe-dürftigen Menschen die Hilfestellung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden an undkonkretisiert damit den Auftrag der Kirche, das Evangelium in Wort und Tat zu verkündigen.In der diakonischen Arbeit wird das Gebot der Nächstenliebe vorrangig gelebt und getragen.Das Diakonische Werk setzt sich für arme, schwache und benachteiligte Menschen, unab-hängig von Konfession, Geschlecht, Alter, Nationalität und Herkunft ein. Die diakonischenGaben, Kollekten und Spenden werden für Menschen in Not verwendet.

3. Wir halten bedarfsorientierte professionelle Angebote vor

Das Diakonische Werk bietet professionelle allgemeine Sozialberatung, Schuldner- und In-solvenzberatung, Mediation und konzeptionelle Projektarbeit an. Die praktische Arbeit fun-diert auf einem theoretischen Grundkonzept und der aktuellen Gesetzeslage. Alle Bera-tungs- und Verwaltungskräfte verfügen über spezielle Ausbildungen. Weiterführende Fort-

bildungsmaßnahmen sind für das Team der Mitarbeitenden festgelegt.

4. Wir entwickeln regionale Schwerpunkte und Konzeptionen

Das Diakonische Werk Bramsche nimmt regionale Misslagen wahr und berücksichtigt denBedarf der einzelnen Regionen. Das Diakonische Werk bietet überregionale Angebote anund entwickelt gemeinsam mit Kirchengemeinden, politischen Gemeinden und Verbändenvor Ort adäquate Konzepte zur Hilfestellung, die von Haupt- und Ehrenamtlichen gestaltetwerden. In vier Orten des Kirchenkreises sind Diakonie-Zentren eingerichtet.

4 Diakonie 2013 Leitbild des Diakonischen Werkes BramscheDiakonie 2013 Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche 5

5. Wir wirken an der sozialpolitischen Meinungsbildung mit

Die Öffentlichkeitsarbeit des Diakonischen Werkes Bramsche dient der Verbesserung derLebenssituation von Menschen, die sozial oder wirtschaftlich benachteiligt sind. Der Kir-chenkreis legt einen besonderen Wert auf Stellungnahmen zu den Sozialgesetzen, struktu-rellen Entwicklungen und öffentlichen Meinungsäußerungen in Bezug auf sozialschwacheMenschen. Dafür setzt das Diakonische Werk konkrete Aktionen und vielseitige Pressearbeitein. In der aktiven Gestaltung der öffentlichen Meinungsbildung sieht der Kirchenkreis eineunvermeidliche Aufgabe zur Sensibilisierung der Bevölkerung, zum Abbau von Vorurteilenund Gewinnung von Mitstreitenden.

6. Wir tragen Sorge für gute Rahmenbedingungen ehrenamtlichen Engagements

In der Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden bietet das Diakonische Werk unter-schiedliche Arbeitsfelder für die Ehrenamtlichen an: Soziale Lotsen, Mitarbeitende der Tafelund der Diakonie-Shops, ehrenamtliche Mediatorinnen/Mediatoren und ehrenamtlicheSchuldnerberater/innen. Der Unterstützung von Ehrenamtlichen dienen die Austauschge-spräche mit Hauptamtlichen, die regelmäßigen Fachtagungen, besondere Veranstaltungenwährend der "Woche der Diakonie" und die Jahrestreffen zum Abschluss mit Reflexion desvergangenen Jahres. Die Arbeit der Ehrenamtlichen wird in Gemeindebriefen, dem Jahres-bericht des Diakonischen Werkes und in der örtlichen Presse publik gemacht. Das ehren-

amtliche Engagement hat im Kirchenkreis Bramsche einen sehr hohen Wert.

7. Wir stellen die Kooperation zwischen Kirchengemeinden,

diakonischen Einrichtungen und dem Kirchenkreis sicher

Durch das Diakonische Werk erfolgt ein lebendiger Austausch zwischen den Kirchengemein-den und den sozialen Einrichtungen. Die Arbeit findet in vielfältigen Formen statt: Besuchs-dienste, Einzelfallhilfe, Freizeitangebote, christliche Feste, gemeinsame Gottesdienste, Kir-chenkreisfeste u.ä. Der Diakonie-Ausschuss des Kirchenkreises thematisiert regelmäßig be-stimmte Bereiche der diakonischen Arbeit aus den Kirchengemeinden oder aus den sozialenEinrichtungen. An der jährlichen Woche der Diakonie beteiligen sich unterschiedliche Akteu-re der diakonischen Hilfestellung im Kirchenkreis Bramsche.

Page 5: Diakonie jb13 opt

Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche (Auszug)

1. Wir sind ein Teil des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche

Das Diakonische Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche richtet sich nach dem Diako-nie-Gesetz der Landeskirche Hannover und der Rahmenkonzeption der Kirchenkreissozial-arbeit „Dem Menschen so nah“ des Diakonischen Werkes Hannover e.V. Der Kirchenkreisträgt die Verantwortung für das diakonische Profil des Kirchenkreises und beauftragt denDiakonie-Ausschuss zur Beratung und Unterstützung des Diakonischen Werkes. Die prakti-sche Arbeit des Diakonischen Werkes Bramsche erfolgt in ständiger Zusammenarbeit mitden Kirchengemeinden des Kirchenkreises.

2. Wir leben das Gebot der Nächstenliebe

Durch die Arbeit des Diakonischen Werkes bietet der Kirchenkreis Bramsche den hilfebe-dürftigen Menschen die Hilfestellung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden an undkonkretisiert damit den Auftrag der Kirche, das Evangelium in Wort und Tat zu verkündigen.In der diakonischen Arbeit wird das Gebot der Nächstenliebe vorrangig gelebt und getragen.Das Diakonische Werk setzt sich für arme, schwache und benachteiligte Menschen, unab-hängig von Konfession, Geschlecht, Alter, Nationalität und Herkunft ein. Die diakonischenGaben, Kollekten und Spenden werden für Menschen in Not verwendet.

3. Wir halten bedarfsorientierte professionelle Angebote vor

Das Diakonische Werk bietet professionelle allgemeine Sozialberatung, Schuldner- und In-solvenzberatung, Mediation und konzeptionelle Projektarbeit an. Die praktische Arbeit fun-diert auf einem theoretischen Grundkonzept und der aktuellen Gesetzeslage. Alle Bera-tungs- und Verwaltungskräfte verfügen über spezielle Ausbildungen. Weiterführende Fort-

bildungsmaßnahmen sind für das Team der Mitarbeitenden festgelegt.

4. Wir entwickeln regionale Schwerpunkte und Konzeptionen

Das Diakonische Werk Bramsche nimmt regionale Misslagen wahr und berücksichtigt denBedarf der einzelnen Regionen. Das Diakonische Werk bietet überregionale Angebote anund entwickelt gemeinsam mit Kirchengemeinden, politischen Gemeinden und Verbändenvor Ort adäquate Konzepte zur Hilfestellung, die von Haupt- und Ehrenamtlichen gestaltetwerden. In vier Orten des Kirchenkreises sind Diakonie-Zentren eingerichtet.

4 Diakonie 2013 Leitbild des Diakonischen Werkes BramscheDiakonie 2013 Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche 5

5. Wir wirken an der sozialpolitischen Meinungsbildung mit

Die Öffentlichkeitsarbeit des Diakonischen Werkes Bramsche dient der Verbesserung derLebenssituation von Menschen, die sozial oder wirtschaftlich benachteiligt sind. Der Kir-chenkreis legt einen besonderen Wert auf Stellungnahmen zu den Sozialgesetzen, struktu-rellen Entwicklungen und öffentlichen Meinungsäußerungen in Bezug auf sozialschwacheMenschen. Dafür setzt das Diakonische Werk konkrete Aktionen und vielseitige Pressearbeitein. In der aktiven Gestaltung der öffentlichen Meinungsbildung sieht der Kirchenkreis eineunvermeidliche Aufgabe zur Sensibilisierung der Bevölkerung, zum Abbau von Vorurteilenund Gewinnung von Mitstreitenden.

6. Wir tragen Sorge für gute Rahmenbedingungen ehrenamtlichen Engagements

In der Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden bietet das Diakonische Werk unter-schiedliche Arbeitsfelder für die Ehrenamtlichen an: Soziale Lotsen, Mitarbeitende der Tafelund der Diakonie-Shops, ehrenamtliche Mediatorinnen/Mediatoren und ehrenamtlicheSchuldnerberater/innen. Der Unterstützung von Ehrenamtlichen dienen die Austauschge-spräche mit Hauptamtlichen, die regelmäßigen Fachtagungen, besondere Veranstaltungenwährend der "Woche der Diakonie" und die Jahrestreffen zum Abschluss mit Reflexion desvergangenen Jahres. Die Arbeit der Ehrenamtlichen wird in Gemeindebriefen, dem Jahres-bericht des Diakonischen Werkes und in der örtlichen Presse publik gemacht. Das ehren-

amtliche Engagement hat im Kirchenkreis Bramsche einen sehr hohen Wert.

7. Wir stellen die Kooperation zwischen Kirchengemeinden,

diakonischen Einrichtungen und dem Kirchenkreis sicher

Durch das Diakonische Werk erfolgt ein lebendiger Austausch zwischen den Kirchengemein-den und den sozialen Einrichtungen. Die Arbeit findet in vielfältigen Formen statt: Besuchs-dienste, Einzelfallhilfe, Freizeitangebote, christliche Feste, gemeinsame Gottesdienste, Kir-chenkreisfeste u.ä. Der Diakonie-Ausschuss des Kirchenkreises thematisiert regelmäßig be-stimmte Bereiche der diakonischen Arbeit aus den Kirchengemeinden oder aus den sozialenEinrichtungen. An der jährlichen Woche der Diakonie beteiligen sich unterschiedliche Akteu-re der diakonischen Hilfestellung im Kirchenkreis Bramsche.

Page 6: Diakonie jb13 opt

6 Diakonie 2013 Reflexion und Ziele

Reflexion der Arbeit im Jahr 2013. Ziele für 2014

Das Jahr 2013 war für das Diakonische Werk Bramsche durch viele Umstellungen gekenn-

zeichnet. Parallel zu den Beratungsangeboten und der Projektarbeit mussten organisatori-

sche und strukturelle Veränderungen vorgenommen werden. Trotz der Vielfalt der Aufgaben

ist es den Haupt- und Ehrenamtlichen gelungen, die reguläre Arbeit kontinuierlich weiter zu

führen.

1. Kooperation zwischen dem Diakonischen Werk in Stadt und Landkreis

Osnabrück und dem Diakonischen Werk Bramsche

Die kooperative Arbeit beider Diakonischer Werke erfolgt auf der Basis der Vereinbarung

der Kirchenkreise Bramsche, Georgsmarienhütte, Melle und Osnabrück zur strategischen

Ausrichtung ihrer diakonischen Arbeit vom 24. August 2011:

Auszug

„Mit der Unterzeichnung... akzeptiert der Kirchenkreis Bramsche, dass das zu gründende Diakonische Werk in Stadtund Landkreis Osnabrück gGmbH im Kirchenkreis Bramsche als Träger diakonischer Arbeittätig wird. Es besteht insbesondere darin Einigkeit, dass das Diakonische Werk in Stadt undLandkreis Osnabrück gGmbH ab 2013 in den Gemeinden des Wittlager Bereiches bestehen-de Einrichtungen (psychologische Beratung, Schwangerschaftskonfliktberatung usw.) fort-führt.... akzeptieren die Kirchenkreise Melle, Georgsmarienhütte und Osnabrück, dass der Kir-chenkreis Bramsche als Mitglied des Diakonischen Werkes der Landeskirche ein eigenes Di-akonisches Werk unterhält.… akzeptieren die Kirchenkreise Melle, Georgsmarienhütte und Osnabrück, dass eine räum-liche oder inhaltliche Ausweitung der Arbeit des Diakonischen Werks in Stadt und LandkreisOsnabrück gGmbH auf dem Gebiet des Kirchenkreises Bramsche mit diesem abzustimmenist. Sollte es bei der Wahrnehmung von Geschäftsfeldern auf dem Gebiet des KirchenkreisesBramsche zu konkurrierenden Angeboten zwischen dem Kirchenkreis Bramsche und demDiakonischen Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH kommen, die sich nicht imRahmen einer Kooperationsvereinbarung gemeinsam gestalten lassen, steht dem Kirchen-kreis Bramsche das Recht zu, dieses Arbeitsfeld für sich zu reklamieren.“

Im Laufe des Jahres 2013 wurden im Sinne dieser Kooperation Gespräche zwischen beidenWerken geführt und gegenseitige Einladungen wie z.B. zum Gottesdienst zur Neugründungder Diakonie-Stiftung, zur Einweihung der ökumenischen Beratungsstelle in Bad Essen, zurEröffnung des Diakonie-Zentrums in Bohmte und zur Einweihung des Hauses der Kirche inBramsche wahrgenommen. Zum Ende des Jahres fand ein auswertendes Gespräch statt.Ziel ist auch weiterhin, zukünftig zu kooperieren und sich in strategischen Grundsatzfragender Diakonie so weit wie möglich abzustimmen.

2. Diakonie-Zentrum für den Wittlager Bereich

Für die Einrichtung eines Diakonie-Zentrums für den Wittlager Bereich wurde im Stellenplandes Kirchenkreises eine halbe Stelle für sozialpädagogische Tätigkeiten vorgesehen. DerDiakonie-Ausschuss hat über die konzeptionelle Arbeit im Wittlager Bereich beraten und fürdie Rahmenbedingungen gesorgt. Alle Kirchengemeinden des Wittlager Landes haben dasDiakonische Werk Bramsche zu den Sitzungen der Kirchenvorstände eingeladen, um sichüber das neue Konzept zu informieren. In den Gemeindebriefen wurde die Einrichtung desDiakonie-Zentrums in Bohmte vorgestellt. Alle Kirchengemeinden des Wittlager Landes ha-ben die neue Einrichtung finanziell unterstützt. Auch das Diakonische Werk Hannover hatdas Projekt bezuschusst. Nach der Eröffnung am 8. Mai 2013 hat sich das Diakonie-Zentrum schnell etabliert. Inzwischen nehmen sehr viele Menschen aus dem Wittlager Landdas Beratungsangebot des Diakonischen Werkes in Anspruch und der Diakonie-Shop hateine beachtliche Anzahl von Kunden.

Diakonie 2013 Reflexion und Ziele 7

3. Schuldenprävention als sehr gefragtes Angebot

Einen besonderen Schwerpunkt in der Arbeit des Diakonischen Werkes Bramsche bildet dieSchuldenprävention. Dafür hat der Kirchenkreisvorstand eine halbe Stelle für eine sozialpä-dagogische Tätigkeit auf Dauer von 3 Jahren eingerichtet. Die Finanzierung erfolgt aus denFördermitteln des Landkreises und aus der Refinanzierung der Schuldnerberatung.

Inhaltlich bietet dieses Projekt vier Angebote: für Kindergärten, für Grundschulen, für wei-terführende und berufsbildende Schulen und für Multiplikatoren. Insbesondere Jugendlicheund junge Erwachsene tappen oft in die Schuldenfalle. Durch Schulden im Internet könnenenorme Verschuldungsbeträge entstehen. In den meisten Fällen müssen dafür die Elternhaften. So kann eine ganze Familie finanziell ruiniert werden.

Ziel des Diakonischen Werkes Bramsche ist es, zusammen mit dem Diakonischen Werk inStadt und Landkreis Osnabrück und dem SKM ein starkes Netz der Schuldenprävention imLandkreis Osnabrück aufzubauen.

4. Kirche und Diakonie in ständiger Zusammenarbeit

Jährlich gibt das Diakonische Werk Bramsche jeder Kirchengemeinde vielseitige Rückmel-dungen über die gemeinsame diakonische Arbeit im vergangenen Jahr. Dabei ist es wichtig,gemeinsam zu reflektieren: Wie erfolgt die Hilfestellung für bedürftige Menschen? WelcheHinweise gibt es diesbezüglich im Gemeindebrief? Wie erfolgt die gemeinsame Projektar-beit? Wer engagiert sich dafür? Welche finanzielle Mittel stellt die Kirchengemeinde der dia-konischen Arbeit zur Verfügung?

Im Rahmen des Projektes „Soziale Lotsen“ haben sich die Kirchengemeinden Ostercappeln,Badbergen und Bersenbrück vorgestellt. Zu den Gemeindefesten in St. Johannis, Bramscheund St. Nikolai, Bad Essen, wurde das Diakonische Werk eingeladen, mit Infoständen mit-zuwirken. Auch im Konfirmandenunterricht der Kirchengemeinden wirkt das Team des Dia-konischen Werkes bei Bedarf mit. Das Ziel ist, das diakonische Profil der Kirchengemeindenzu stärken und mit jeder Kirchengemeinde diakonische Arbeit gemeinsam zu gestalten.

5. Zusammenarbeit mit politischen Gremien und Jobcentern

Die politischen Gemeinden veröffentlichen auf ihren Internetseiten die Beratungsangebotedes Diakonischen Werkes Bramsche und ermöglichen vor Ort die Durchführung von diakoni-schen Projekten. Insbesondere mit den Jobcentern Bramsche, Fürstenau, Ostercappeln undQuakenbrück besteht eine intensive Zusammenarbeit im Bereich der Schuldner- und Insol-venzberatung. Im Jahr 2014 soll diese Arbeit intensiviert werden, insbesondere im Blick aufdie neue Insolvenzordnung.

6. Das Team des Diakonischen Werkes in ständiger Weiterbildung

Das Team der hauptamtlichen Mitarbeitenden besteht derzeit aus vier sozialpädagogischenund vier verwaltungstechnischen Kräften. Dabei arbeitet eine Person im Team der Verwal-tungskräfte ehrenamtlich. Um den fachlichen Anforderungen im Bereich der AllgemeinenSozialen Beratung und der Schuldner- und Insolvenzberatung gerecht zu werden, wurdenvom Team des Diakonischen Werkes regelmäßige Fortbildungen beim FSB (FachverbandSchuldnerberatung Bremen) und beim Diakonischen Werk Hannover in Anspruch genom-men.

Um den Umgang mit „schwierigen“ Klienten besser zu beherrschen, wurde ein Deeskalati-onstraining durchgeführt. Zur Fachkultur des Diakonischen Werkes gehören protokolliertewöchentliche Teambesprechungen, Auswertungsgespräche nach größeren Veranstaltungen,Projektreflexionen und Jahresgespräche. Für das Jahr 2014 hat sich das Diakonische WerkBramsche als Team vorgenommen, individuelle Weiterbildungspläne zu erstellen.

Page 7: Diakonie jb13 opt

6 Diakonie 2013 Reflexion und Ziele

Reflexion der Arbeit im Jahr 2013. Ziele für 2014

Das Jahr 2013 war für das Diakonische Werk Bramsche durch viele Umstellungen gekenn-

zeichnet. Parallel zu den Beratungsangeboten und der Projektarbeit mussten organisatori-

sche und strukturelle Veränderungen vorgenommen werden. Trotz der Vielfalt der Aufgaben

ist es den Haupt- und Ehrenamtlichen gelungen, die reguläre Arbeit kontinuierlich weiter zu

führen.

1. Kooperation zwischen dem Diakonischen Werk in Stadt und Landkreis

Osnabrück und dem Diakonischen Werk Bramsche

Die kooperative Arbeit beider Diakonischer Werke erfolgt auf der Basis der Vereinbarung

der Kirchenkreise Bramsche, Georgsmarienhütte, Melle und Osnabrück zur strategischen

Ausrichtung ihrer diakonischen Arbeit vom 24. August 2011:

Auszug

„Mit der Unterzeichnung... akzeptiert der Kirchenkreis Bramsche, dass das zu gründende Diakonische Werk in Stadtund Landkreis Osnabrück gGmbH im Kirchenkreis Bramsche als Träger diakonischer Arbeittätig wird. Es besteht insbesondere darin Einigkeit, dass das Diakonische Werk in Stadt undLandkreis Osnabrück gGmbH ab 2013 in den Gemeinden des Wittlager Bereiches bestehen-de Einrichtungen (psychologische Beratung, Schwangerschaftskonfliktberatung usw.) fort-führt.... akzeptieren die Kirchenkreise Melle, Georgsmarienhütte und Osnabrück, dass der Kir-chenkreis Bramsche als Mitglied des Diakonischen Werkes der Landeskirche ein eigenes Di-akonisches Werk unterhält.… akzeptieren die Kirchenkreise Melle, Georgsmarienhütte und Osnabrück, dass eine räum-liche oder inhaltliche Ausweitung der Arbeit des Diakonischen Werks in Stadt und LandkreisOsnabrück gGmbH auf dem Gebiet des Kirchenkreises Bramsche mit diesem abzustimmenist. Sollte es bei der Wahrnehmung von Geschäftsfeldern auf dem Gebiet des KirchenkreisesBramsche zu konkurrierenden Angeboten zwischen dem Kirchenkreis Bramsche und demDiakonischen Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH kommen, die sich nicht imRahmen einer Kooperationsvereinbarung gemeinsam gestalten lassen, steht dem Kirchen-kreis Bramsche das Recht zu, dieses Arbeitsfeld für sich zu reklamieren.“

Im Laufe des Jahres 2013 wurden im Sinne dieser Kooperation Gespräche zwischen beidenWerken geführt und gegenseitige Einladungen wie z.B. zum Gottesdienst zur Neugründungder Diakonie-Stiftung, zur Einweihung der ökumenischen Beratungsstelle in Bad Essen, zurEröffnung des Diakonie-Zentrums in Bohmte und zur Einweihung des Hauses der Kirche inBramsche wahrgenommen. Zum Ende des Jahres fand ein auswertendes Gespräch statt.Ziel ist auch weiterhin, zukünftig zu kooperieren und sich in strategischen Grundsatzfragender Diakonie so weit wie möglich abzustimmen.

2. Diakonie-Zentrum für den Wittlager Bereich

Für die Einrichtung eines Diakonie-Zentrums für den Wittlager Bereich wurde im Stellenplandes Kirchenkreises eine halbe Stelle für sozialpädagogische Tätigkeiten vorgesehen. DerDiakonie-Ausschuss hat über die konzeptionelle Arbeit im Wittlager Bereich beraten und fürdie Rahmenbedingungen gesorgt. Alle Kirchengemeinden des Wittlager Landes haben dasDiakonische Werk Bramsche zu den Sitzungen der Kirchenvorstände eingeladen, um sichüber das neue Konzept zu informieren. In den Gemeindebriefen wurde die Einrichtung desDiakonie-Zentrums in Bohmte vorgestellt. Alle Kirchengemeinden des Wittlager Landes ha-ben die neue Einrichtung finanziell unterstützt. Auch das Diakonische Werk Hannover hatdas Projekt bezuschusst. Nach der Eröffnung am 8. Mai 2013 hat sich das Diakonie-Zentrum schnell etabliert. Inzwischen nehmen sehr viele Menschen aus dem Wittlager Landdas Beratungsangebot des Diakonischen Werkes in Anspruch und der Diakonie-Shop hateine beachtliche Anzahl von Kunden.

Diakonie 2013 Reflexion und Ziele 7

3. Schuldenprävention als sehr gefragtes Angebot

Einen besonderen Schwerpunkt in der Arbeit des Diakonischen Werkes Bramsche bildet dieSchuldenprävention. Dafür hat der Kirchenkreisvorstand eine halbe Stelle für eine sozialpä-dagogische Tätigkeit auf Dauer von 3 Jahren eingerichtet. Die Finanzierung erfolgt aus denFördermitteln des Landkreises und aus der Refinanzierung der Schuldnerberatung.

Inhaltlich bietet dieses Projekt vier Angebote: für Kindergärten, für Grundschulen, für wei-terführende und berufsbildende Schulen und für Multiplikatoren. Insbesondere Jugendlicheund junge Erwachsene tappen oft in die Schuldenfalle. Durch Schulden im Internet könnenenorme Verschuldungsbeträge entstehen. In den meisten Fällen müssen dafür die Elternhaften. So kann eine ganze Familie finanziell ruiniert werden.

Ziel des Diakonischen Werkes Bramsche ist es, zusammen mit dem Diakonischen Werk inStadt und Landkreis Osnabrück und dem SKM ein starkes Netz der Schuldenprävention imLandkreis Osnabrück aufzubauen.

4. Kirche und Diakonie in ständiger Zusammenarbeit

Jährlich gibt das Diakonische Werk Bramsche jeder Kirchengemeinde vielseitige Rückmel-dungen über die gemeinsame diakonische Arbeit im vergangenen Jahr. Dabei ist es wichtig,gemeinsam zu reflektieren: Wie erfolgt die Hilfestellung für bedürftige Menschen? WelcheHinweise gibt es diesbezüglich im Gemeindebrief? Wie erfolgt die gemeinsame Projektar-beit? Wer engagiert sich dafür? Welche finanzielle Mittel stellt die Kirchengemeinde der dia-konischen Arbeit zur Verfügung?

Im Rahmen des Projektes „Soziale Lotsen“ haben sich die Kirchengemeinden Ostercappeln,Badbergen und Bersenbrück vorgestellt. Zu den Gemeindefesten in St. Johannis, Bramscheund St. Nikolai, Bad Essen, wurde das Diakonische Werk eingeladen, mit Infoständen mit-zuwirken. Auch im Konfirmandenunterricht der Kirchengemeinden wirkt das Team des Dia-konischen Werkes bei Bedarf mit. Das Ziel ist, das diakonische Profil der Kirchengemeindenzu stärken und mit jeder Kirchengemeinde diakonische Arbeit gemeinsam zu gestalten.

5. Zusammenarbeit mit politischen Gremien und Jobcentern

Die politischen Gemeinden veröffentlichen auf ihren Internetseiten die Beratungsangebotedes Diakonischen Werkes Bramsche und ermöglichen vor Ort die Durchführung von diakoni-schen Projekten. Insbesondere mit den Jobcentern Bramsche, Fürstenau, Ostercappeln undQuakenbrück besteht eine intensive Zusammenarbeit im Bereich der Schuldner- und Insol-venzberatung. Im Jahr 2014 soll diese Arbeit intensiviert werden, insbesondere im Blick aufdie neue Insolvenzordnung.

6. Das Team des Diakonischen Werkes in ständiger Weiterbildung

Das Team der hauptamtlichen Mitarbeitenden besteht derzeit aus vier sozialpädagogischenund vier verwaltungstechnischen Kräften. Dabei arbeitet eine Person im Team der Verwal-tungskräfte ehrenamtlich. Um den fachlichen Anforderungen im Bereich der AllgemeinenSozialen Beratung und der Schuldner- und Insolvenzberatung gerecht zu werden, wurdenvom Team des Diakonischen Werkes regelmäßige Fortbildungen beim FSB (FachverbandSchuldnerberatung Bremen) und beim Diakonischen Werk Hannover in Anspruch genom-men.

Um den Umgang mit „schwierigen“ Klienten besser zu beherrschen, wurde ein Deeskalati-onstraining durchgeführt. Zur Fachkultur des Diakonischen Werkes gehören protokolliertewöchentliche Teambesprechungen, Auswertungsgespräche nach größeren Veranstaltungen,Projektreflexionen und Jahresgespräche. Für das Jahr 2014 hat sich das Diakonische WerkBramsche als Team vorgenommen, individuelle Weiterbildungspläne zu erstellen.

Page 8: Diakonie jb13 opt

Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung 9

Zur Allgemeinen Sozialberatung (ASb) gehört auch die Koordination des Einsatzes von Eh-renamtlichen (siehe Projekte).

Insgesamt wurden in der Allgemeinen Sozialberatung 169 Menschen neu aufgenommen undberaten. In der Geschäftsstelle Bramsche fanden 90 Beratungsgespräche im Rahmen derAllgemeinen Sozialberatung statt, in der Außenstelle Quakenbrück waren es 28 Gesprächeund in der Außenstelle Fürstenau 15 Gespräche. Die Außenstelle in Bohmte wurde erst 2013eröffnet. Dort fanden 36 Gespräche zur Allgemeinen Sozialberatung statt.

Die Menschen kamen mit unterschiedlichen Anliegen oder Problemlagen in die Dienststel-len: benötigte Hilfestellung bei Anträgen, Überprüfung der sozialen Leistungen, finanzielleNotlage, Klärung der allgemeinen Situation, Überforderung und die damit verbundene Bean-tragung einer gesetzlichen Betreuung, Arbeitsplatzverlust und vieles mehr.

Der Tabelle 1 lässt sich entnehmen, dass die Einkommensart der Hilfesuchenden vonDienststelle zu Dienststelle unterschiedlich ist. So lässt sich klar erkennen, dass 46,8% derMenschen in der Bramscher Dienststelle von SGB II-Leistungen leben und 25,6% eine Ar-beitsstelle haben. In Fürstenau beträgt die Anzahl der SGB II-Empfänger sogar 60%.In Bohmte hingegen ist der Anteil der Arbeitnehmer (33,3%) größer als der Anteil der SGBII-Empfänger (22,2%). In Quakenbrück hält sich dieses relativ die Waage (SGB II: 35,2%,Arbeitnehmer: 32,4%).

Wie bereits erwähnt berät das Diakonische Werk Bramsche unabhängig von der Konfessioneines Hilfesuchenden. Für den persönlichen Umgang mit den Menschen ist dies trotzdem einwichtiger Aspekt. So ist z.B. in allen Dienststellen der Anteil der evangelischen Hilfesuchen-den sehr hoch: in Bramsche sind es 53,3%, in Bohmte 36,1%, in Fürstenau 53,3% und inQuakenbrück 46,3%. Auffällig ist in diesem Fall, dass der Eintrag „Sonstige Konfession“ inBohmte sehr oft vorkommt (55,6%). Dieses liegt daran, dass der Anteil der muslimischenHilfesuchenden im Bereich der Allgemeinen Sozialberatung in Bohmte sehr hoch ist.

Beraten werden in der Regel Menschen zwischen 28 und 64 Jahren. In den letzten Jahrenfällt jedoch auf, dass die Anzahl der jungen Menschen (18 bis 27) und die Anzahl der Men-schen über 65 immer mehr zunimmt. Junge Menschen haben oft Probleme mit Handyanbie-tern, Internetschulden und Dienstleistungsverträgen. Diesen Problemen versuchen wirdurch rechtzeitige Prävention (siehe Seite 18-19) entgegenzuwirken. In der Beratung ver-suchen wir dann u. a. effektive Haushaltsführung bzw. vorausschauendes Planen zu vermit-teln. Mit der richtigen Haushaltsplanung kennen sich die über 65jährigen meistens gut aus.Hier liegt es dann oftmals an der sehr geringen Rente, die im Gegensatz zum früheren Ge-halt kaum noch ausreicht.

Außerdem zeigt die Tabelle 1, dass 63,2% aller Klienten Frauen sind, die die AllgemeineSozialberatung in Anspruch nehmen. Das könnte zum einen daran liegen, dass die Frauenin der Familie für die finanziellen oder behördlichen Angelegenheiten zuständig sind. Zumanderen könnte die Vielzahl der alleinerziehenden Mütter in der Allgemeinen Sozialberatungdie Erklärung dafür sein.

Die Anzahl der betroffenen Kinder beläuft sich dieses Jahr auf 236 Kinder. Das entspricht1,4 Kinder pro Haushalt. Die Beratungskräfte beobachten immer wieder, dass viele Prob-lemlagen, mit denen die Menschen zu uns kommen, mit ihren Kindern in Verbindung ste-hen: z.B. ungeplante Schwangerschaft, fehlendes Geld für Schulausflüge, Schulmaterialoder Mittagessen im Kindergarten, zu wenig warme Kleidung bei kalten Temperaturen usw.Aus diesem Grund setzt sich das Diakonische Werk immer wieder gegen die ansteigendeKinderarmut ein (s. Beihilfen, Kinder- und Jugendkonto).

8 Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung

Allgemeine Sozialberatung: Ein Beratungsangebot für Einzelpersonen oderFamilien mit verschiedenen sozialen Problemstellungen

Täglich melden sich beim Diakonischen Werk Bramsche Menschen, die sich in einer finan-ziellen oder sozialen Notlage befinden, aus der sie sich aus eigener Kraft nicht befreien kön-nen. Diese Menschen werden kostenlos und vertraulich beraten. Die Beratung erfolgt unab-hängig von Nationalität, Religion oder Herkunft. Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Be-dürfnisse der Hilfesuchenden und die Lösungserarbeitung für die Probleme. Während desBeratungsprozesses wird das gesamte soziale System in Augenschein genommen und dieRessourcen des Klienten herausgearbeitet. Bei Bedarf findet eine Weitervermittlung an spe-zialisierte Fachdienste statt.

Tabelle 1 – Allgemeine Sozialberatung: Erstberatungsfälle 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Anzahl 90 36 15 28 169

Einkommensart

SGB II42 8 9 10 69

SGB III / XII9 3 1 1 14

Arbeitnehmer23 12 2 9 46

Rente9 4 2 5 20

Sonstige7 9 1 3 20

Konfession

Evangelisch48 13 8 13 82

Katholisch17 3 4 9 33

Sonstige25 20 3 6 54

Alter

18 – 2713 11 1 4 29

28 – 4438 16 9 16 79

45 – 6434 5 5 6 50

Ab 655 4 0 2 11

Geschlecht

Frauen54 25 10 19 108

Männer36 11 5 9 61

BetroffeneKinder

116(1,3 pro Haushalt)

54(1,5 pro Haushalt)

27(1,8 pro Haushalt)

39(1,4 pro Haushalt)

236(1,4 pro Haushalt)

Page 9: Diakonie jb13 opt

Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung 9

Zur Allgemeinen Sozialberatung (ASb) gehört auch die Koordination des Einsatzes von Eh-renamtlichen (siehe Projekte).

Insgesamt wurden in der Allgemeinen Sozialberatung 169 Menschen neu aufgenommen undberaten. In der Geschäftsstelle Bramsche fanden 90 Beratungsgespräche im Rahmen derAllgemeinen Sozialberatung statt, in der Außenstelle Quakenbrück waren es 28 Gesprächeund in der Außenstelle Fürstenau 15 Gespräche. Die Außenstelle in Bohmte wurde erst 2013eröffnet. Dort fanden 36 Gespräche zur Allgemeinen Sozialberatung statt.

Die Menschen kamen mit unterschiedlichen Anliegen oder Problemlagen in die Dienststel-len: benötigte Hilfestellung bei Anträgen, Überprüfung der sozialen Leistungen, finanzielleNotlage, Klärung der allgemeinen Situation, Überforderung und die damit verbundene Bean-tragung einer gesetzlichen Betreuung, Arbeitsplatzverlust und vieles mehr.

Der Tabelle 1 lässt sich entnehmen, dass die Einkommensart der Hilfesuchenden vonDienststelle zu Dienststelle unterschiedlich ist. So lässt sich klar erkennen, dass 46,8% derMenschen in der Bramscher Dienststelle von SGB II-Leistungen leben und 25,6% eine Ar-beitsstelle haben. In Fürstenau beträgt die Anzahl der SGB II-Empfänger sogar 60%.In Bohmte hingegen ist der Anteil der Arbeitnehmer (33,3%) größer als der Anteil der SGBII-Empfänger (22,2%). In Quakenbrück hält sich dieses relativ die Waage (SGB II: 35,2%,Arbeitnehmer: 32,4%).

Wie bereits erwähnt berät das Diakonische Werk Bramsche unabhängig von der Konfessioneines Hilfesuchenden. Für den persönlichen Umgang mit den Menschen ist dies trotzdem einwichtiger Aspekt. So ist z.B. in allen Dienststellen der Anteil der evangelischen Hilfesuchen-den sehr hoch: in Bramsche sind es 53,3%, in Bohmte 36,1%, in Fürstenau 53,3% und inQuakenbrück 46,3%. Auffällig ist in diesem Fall, dass der Eintrag „Sonstige Konfession“ inBohmte sehr oft vorkommt (55,6%). Dieses liegt daran, dass der Anteil der muslimischenHilfesuchenden im Bereich der Allgemeinen Sozialberatung in Bohmte sehr hoch ist.

Beraten werden in der Regel Menschen zwischen 28 und 64 Jahren. In den letzten Jahrenfällt jedoch auf, dass die Anzahl der jungen Menschen (18 bis 27) und die Anzahl der Men-schen über 65 immer mehr zunimmt. Junge Menschen haben oft Probleme mit Handyanbie-tern, Internetschulden und Dienstleistungsverträgen. Diesen Problemen versuchen wirdurch rechtzeitige Prävention (siehe Seite 18-19) entgegenzuwirken. In der Beratung ver-suchen wir dann u. a. effektive Haushaltsführung bzw. vorausschauendes Planen zu vermit-teln. Mit der richtigen Haushaltsplanung kennen sich die über 65jährigen meistens gut aus.Hier liegt es dann oftmals an der sehr geringen Rente, die im Gegensatz zum früheren Ge-halt kaum noch ausreicht.

Außerdem zeigt die Tabelle 1, dass 63,2% aller Klienten Frauen sind, die die AllgemeineSozialberatung in Anspruch nehmen. Das könnte zum einen daran liegen, dass die Frauenin der Familie für die finanziellen oder behördlichen Angelegenheiten zuständig sind. Zumanderen könnte die Vielzahl der alleinerziehenden Mütter in der Allgemeinen Sozialberatungdie Erklärung dafür sein.

Die Anzahl der betroffenen Kinder beläuft sich dieses Jahr auf 236 Kinder. Das entspricht1,4 Kinder pro Haushalt. Die Beratungskräfte beobachten immer wieder, dass viele Prob-lemlagen, mit denen die Menschen zu uns kommen, mit ihren Kindern in Verbindung ste-hen: z.B. ungeplante Schwangerschaft, fehlendes Geld für Schulausflüge, Schulmaterialoder Mittagessen im Kindergarten, zu wenig warme Kleidung bei kalten Temperaturen usw.Aus diesem Grund setzt sich das Diakonische Werk immer wieder gegen die ansteigendeKinderarmut ein (s. Beihilfen, Kinder- und Jugendkonto).

8 Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung

Allgemeine Sozialberatung: Ein Beratungsangebot für Einzelpersonen oderFamilien mit verschiedenen sozialen Problemstellungen

Täglich melden sich beim Diakonischen Werk Bramsche Menschen, die sich in einer finan-ziellen oder sozialen Notlage befinden, aus der sie sich aus eigener Kraft nicht befreien kön-nen. Diese Menschen werden kostenlos und vertraulich beraten. Die Beratung erfolgt unab-hängig von Nationalität, Religion oder Herkunft. Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Be-dürfnisse der Hilfesuchenden und die Lösungserarbeitung für die Probleme. Während desBeratungsprozesses wird das gesamte soziale System in Augenschein genommen und dieRessourcen des Klienten herausgearbeitet. Bei Bedarf findet eine Weitervermittlung an spe-zialisierte Fachdienste statt.

Tabelle 1 – Allgemeine Sozialberatung: Erstberatungsfälle 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Anzahl 90 36 15 28 169

Einkommensart

SGB II42 8 9 10 69

SGB III / XII9 3 1 1 14

Arbeitnehmer23 12 2 9 46

Rente9 4 2 5 20

Sonstige7 9 1 3 20

Konfession

Evangelisch48 13 8 13 82

Katholisch17 3 4 9 33

Sonstige25 20 3 6 54

Alter

18 – 2713 11 1 4 29

28 – 4438 16 9 16 79

45 – 6434 5 5 6 50

Ab 655 4 0 2 11

Geschlecht

Frauen54 25 10 19 108

Männer36 11 5 9 61

BetroffeneKinder

116(1,3 pro Haushalt)

54(1,5 pro Haushalt)

27(1,8 pro Haushalt)

39(1,4 pro Haushalt)

236(1,4 pro Haushalt)

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10 Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung

Tabelle 2 – Allgemeine Sozialberatung: Anzahl der Klienten von 2007 – 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

2007 118 12 130

2008 102 30 132

2009 147 25 172

2010 157 25 182

2011 183 20 48 251

2012 181 39 58 278

2013 162 26 33 56 277

Tabelle 2 - Die Übersicht der Klienten in der Allgemeinen Sozialberatung umfasst alleKlienten des Jahres 2013, die Erstberatungsfälle, aber auch die Menschen aus den Vorjah-ren, die weiter durch die Beratungsstelle betreut werden. Insgesamt wurden 277 Menschenim Rahmen der Allgemeinen Sozialberatung beraten, davon waren 169 Menschen zum ers-ten Mal da. Somit wurden 108 Klienten aus den Vorjahren weiterhin beraten.

Die Anzahl der Klienten ist in den Jahren stetig gestiegen. Die Gründe liegen einerseits ander jährlichen Zunahme an Beratungsbedarf, anderseits an der Etablierung der Außenstel-len, die den Weg zur Beratungsstelle kürzer machen. Ein weiterer Grund ist die zunehmen-de Zerspaltung der Gesellschaft in arm und reich.

Die Hilfestellung, die auf Dauer hält, die unter "Hilfe zur Selbsthilfe" bekannt ist, gestaltetsich sehr schwierig. Das liegt daran, dass die Beratungsinhalte zum größten Teil sehr kom-plex sind. Aus diesem Grund sind oft mehrere Gespräche notwendig, um den Betroffenendeutlich zu machen, wie der Weg aus der sozialen oder finanziellen Misere zu gestalten ist.

Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung 11

Tabelle 3 - Beratungsgespräche im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

1VereinbarteGespräche

267 43 63 107 480

2Beratungsterminwahrgenommen

180 38 57 64 339

3Beratungstermin

nicht wahr-genommen

87 5 6 43 141

4Zu 3:

Davon habensich entschuldigt

25 1 1 17 44

5

Zu 3:Davon habensich nicht ent-

schuldigt

62 4 5 26 97

Die Tabelle 3 zeigt die Anzahl der Beratungsgespräche mit Klienten im Jahr 2013 und mitKlienten aus den Vorjahren im Bereich der Allgemeinen Sozialberatung. Insgesamt wurden480 Beratungsgespräche vereinbart. Die Mehrheit der Gespräche wurden in der Geschäfts-stelle Bramsche vereinbart (55,4%). In Bramsche befinden sich im Gegensatz zu den Au-ßenstellen zwei, zeitweise sogar drei Berater. In den Außenstellen ist jeweils eine Sozialpä-dagogin beschäftigt. Ein Gespräch dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten und endet mit ei-ner konkreten Vereinbarung: Was wird wann und von wem erledigt? Es wird ein neuer Ter-min vereinbart oder es wird festgestellt, dass keine weiteren Termine notwendig sind. Von480 vereinbarten Gesprächen wurden 339 Gespräche (70,4%) tatsächlich wahrgenommen.141 Gespräche wurden nicht wahrgenommen. Für diese ausgefallenen Gespräche habensich 44 Klienten entschuldigt und 97 haben sich gar nicht gemeldet.

Die Begründung für die Vernachlässigung seitens der Klienten liegt oftmals in der schnellenVerbesserung der Situation nach dem ersten Treffen. Die erste Not ist gelindert, so dass dieBetroffenen einen weiteren Besuch in der Beratungsstelle nicht für notwendig halten.

Ein Beispiel: Die Stromsperre wurde aufgehoben oder die Sozialleistungen wurden korri-giert. Leider denken viele Menschen nicht langfristig. Bei einer Vielzahl von Klienten ist esratsam, den konkreten Umgang mit Geld zu erlernen und zu besprechen, welche Vorsichts-maßnahmen schon jetzt getroffen werden können und wie man in der Zukunft rechtzeitigreagiert oder auch agiert.

Aus den o. g. Gründen legt das Diakonische Werk Bramsche viel Wert auf Motivation. DieKlienten werden angerufen und erinnert oder ihnen wird schriftlich ein neuer Termin mitge-teilt. Manchmal wird ein Termin einfach nur vergessen oder dem Hilfesuchenden sind dieganzen Probleme „über den Kopf gewachsen“, so dass eine momentane Überforderung ein-getreten ist.

Page 11: Diakonie jb13 opt

10 Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung

Tabelle 2 – Allgemeine Sozialberatung: Anzahl der Klienten von 2007 – 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

2007 118 12 130

2008 102 30 132

2009 147 25 172

2010 157 25 182

2011 183 20 48 251

2012 181 39 58 278

2013 162 26 33 56 277

Tabelle 2 - Die Übersicht der Klienten in der Allgemeinen Sozialberatung umfasst alleKlienten des Jahres 2013, die Erstberatungsfälle, aber auch die Menschen aus den Vorjah-ren, die weiter durch die Beratungsstelle betreut werden. Insgesamt wurden 277 Menschenim Rahmen der Allgemeinen Sozialberatung beraten, davon waren 169 Menschen zum ers-ten Mal da. Somit wurden 108 Klienten aus den Vorjahren weiterhin beraten.

Die Anzahl der Klienten ist in den Jahren stetig gestiegen. Die Gründe liegen einerseits ander jährlichen Zunahme an Beratungsbedarf, anderseits an der Etablierung der Außenstel-len, die den Weg zur Beratungsstelle kürzer machen. Ein weiterer Grund ist die zunehmen-de Zerspaltung der Gesellschaft in arm und reich.

Die Hilfestellung, die auf Dauer hält, die unter "Hilfe zur Selbsthilfe" bekannt ist, gestaltetsich sehr schwierig. Das liegt daran, dass die Beratungsinhalte zum größten Teil sehr kom-plex sind. Aus diesem Grund sind oft mehrere Gespräche notwendig, um den Betroffenendeutlich zu machen, wie der Weg aus der sozialen oder finanziellen Misere zu gestalten ist.

Diakonie 2013 Allgemeine Sozialberatung 11

Tabelle 3 - Beratungsgespräche im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

1VereinbarteGespräche

267 43 63 107 480

2Beratungsterminwahrgenommen

180 38 57 64 339

3Beratungstermin

nicht wahr-genommen

87 5 6 43 141

4Zu 3:

Davon habensich entschuldigt

25 1 1 17 44

5

Zu 3:Davon habensich nicht ent-

schuldigt

62 4 5 26 97

Die Tabelle 3 zeigt die Anzahl der Beratungsgespräche mit Klienten im Jahr 2013 und mitKlienten aus den Vorjahren im Bereich der Allgemeinen Sozialberatung. Insgesamt wurden480 Beratungsgespräche vereinbart. Die Mehrheit der Gespräche wurden in der Geschäfts-stelle Bramsche vereinbart (55,4%). In Bramsche befinden sich im Gegensatz zu den Au-ßenstellen zwei, zeitweise sogar drei Berater. In den Außenstellen ist jeweils eine Sozialpä-dagogin beschäftigt. Ein Gespräch dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten und endet mit ei-ner konkreten Vereinbarung: Was wird wann und von wem erledigt? Es wird ein neuer Ter-min vereinbart oder es wird festgestellt, dass keine weiteren Termine notwendig sind. Von480 vereinbarten Gesprächen wurden 339 Gespräche (70,4%) tatsächlich wahrgenommen.141 Gespräche wurden nicht wahrgenommen. Für diese ausgefallenen Gespräche habensich 44 Klienten entschuldigt und 97 haben sich gar nicht gemeldet.

Die Begründung für die Vernachlässigung seitens der Klienten liegt oftmals in der schnellenVerbesserung der Situation nach dem ersten Treffen. Die erste Not ist gelindert, so dass dieBetroffenen einen weiteren Besuch in der Beratungsstelle nicht für notwendig halten.

Ein Beispiel: Die Stromsperre wurde aufgehoben oder die Sozialleistungen wurden korri-giert. Leider denken viele Menschen nicht langfristig. Bei einer Vielzahl von Klienten ist esratsam, den konkreten Umgang mit Geld zu erlernen und zu besprechen, welche Vorsichts-maßnahmen schon jetzt getroffen werden können und wie man in der Zukunft rechtzeitigreagiert oder auch agiert.

Aus den o. g. Gründen legt das Diakonische Werk Bramsche viel Wert auf Motivation. DieKlienten werden angerufen und erinnert oder ihnen wird schriftlich ein neuer Termin mitge-teilt. Manchmal wird ein Termin einfach nur vergessen oder dem Hilfesuchenden sind dieganzen Probleme „über den Kopf gewachsen“, so dass eine momentane Überforderung ein-getreten ist.

Page 12: Diakonie jb13 opt

12 Diakonie 2013 Finanzielle Beihilfen

Beihilfen als Beratungsergänzung

Die Allgemeine Sozialberatung hat unterschiedliche Beihilfemöglichkeiten, die ergänzendzum Beratungsprozess eingesetzt werden können, um akute Not zu beheben. Die Beihilfeist immer nur als ergänzende Unterstützung an die Allgemeine Sozialberatung oder dieSchuldner- und Insolvenzberatung geknüpft. Da die Dienststellen über keine Kasse verfü-gen, ist Beihilfe generell nicht als Barauszahlung möglich. Entweder kann eine direkteÜberweisung an Geschäfte, Einrichtungen, Vereine o.ä. veranlasst werden oder es folgt eineBeihilfe in Form eines Lebensmittelgutscheines. Mit dem Lebensmittelgutschein kann direktin dem Lebensmittelgeschäft bezahlt werden. Tabak und Alkohol sind hierbei allerdings vomEinkauf ausgeschlossen.

Im Beratungsprozess wird dann erörtert, warum das Geld nicht ausreicht. Handelt es sichum eine einmalige Situation, die durch einen bestimmten Vorfall entstanden ist oder liegendurchgängige Problematiken vor, die in der Beratung oder durch spezielle Fachstellen bear-beitet werden müssen? Die Vergabe von Beihilfen ist nur durch die ständige Unterstützungvon Kirchengemeinden, Vereinen, der Politik und der freien Wirtschaft möglich (siehe Dankan die Spender). Die Überweisungen wären ohne die intensive Mitwirkung des Kirchenamtesnicht möglich. Zusammen mit den Kirchengemeinden versucht die Diakonie der Verarmungder Gesellschaft entgegen zu wirken. Gleichzeitig fordert die Diakonie mehr Gerechtigkeitund ganz konkret die Unterstützung der bedürftigen Menschen in besonderen Notlagen.

1. Allgemeine BeihilfenAus diesem Fond werden Beihilfen zwischen 5,00 € und höchstens 200,00 € pro Haushaltübernommen. Die Berechtigungsgrundlage ist zum einen der Wohnsitz im KirchenkreisBramsche und zum anderen die festgestellte Bedürftigkeit der Person durch die Beratungs-stelle. Außerdem ist die Ausgabe eines Lebensmittelgutscheines an Menschen ohne festenWohnsitz möglich (5,00 € pro Monat). Diese allgemeinen Beihilfen wurden im Jahr 2013 für704 Haushalte ausgezahlt - insgesamt 15.216,50 €. Davon waren 442 Beihilfen Lebens-mittelgutscheine und 262 Beihilfen direkte Überweisungen (z.B. an den Energieanbieter).

2. „Kinder- und Jugendkonto"Das "Kinder- und Jugendkonto" ist eine Investition gegen Kinderarmut und leistet Beihilfenbis ca. 200,00 € pro Kind zur Erhöhung der sozialen Chancen von Kindern und Jugendli-chen. Der benötigte Betrag für z.B. Nachhilfeunterricht, Bekleidung, Schuhwerk, Lernmate-rial, Teilnahme am Sport- und Musikunterricht, therapeutische Maßnahmen bei psychoso-zialen Problemen, Einrichtung eines Kinderzimmers usw. wird direkt an den Anbieter bzw.an das Geschäft überwiesen. Im Jahr 2013 sind 36 Kinder und Jugendliche mit insgesamt4.513,52 € unterstützt worden. Die Berechtigung ergibt sich ebenfalls aus dem Wohnsitz imKirchenkreis Bramsche und der festgestellten Bedürftigkeit der Familie.

3. „KSK Soforthilfe"Aus dem Fond "Soforthilfe" der Kreissparkasse Bersenbrück (20.000 €) wurde im Jahr 2013mit einer einmaligen Beihilfe bis zu 300,00 € 97 Haushalten geholfen. Die Beihilfen wurdengrößtenteils für Energiekosten, Elektrogeräte, medizinische Ausgaben, Umzug, Einrich-tungsgegenstände, Beerdigungskosten usw. verwendet. Auch hier ist die nachgewieseneBedürftigkeit Voraussetzung. Außerdem muss der Wohnsitz der Betroffenen im Gebiet derKreissparkasse Bersenbrück liegen.

4. „Verein für Alten- und Familienpflege"Die Vergabe der Beihilfen erfolgt an bedürftige Familien oder alte Menschen im südlichenBereich des Kirchenkreises. Aus den Erträgen des Vereins für Alten- und Familienpflegewurden 2.000,00 € an 10 Haushalte ausgezahlt. Bei den Beihilfen handelte es sich haupt-sächlich um Seniorenfreizeiten, medizinische Ausgaben und Erholungsmaßnahmen für kin-derreiche Familien.

Beihilfen Insgesamt: 41.730,02 € an 847 Personen

Diakonie 2013 Kinder- und Jugendkonto 13

Das Kinder- und Jugendkonto ist ein besonderes Projekt desDiakonischen Werkes Bramsche

Mit den eingegangenen Spenden von Kirchengemeinden,politischen Einrichtungen, Wirtschaft und Privatpersonen hilftdas Diakonische Werk den bedürftigen Kindern undJugendlichen, ihre Not zu lindern.

Der Bedarf wird sehr oft von den Eltern selbst gemeldet,aber auch von Kindertagesstätten, Schulen oder weiterensozialen Institutionen.

Das Diakonische Werk prüft die Bedürftigkeit und berät diebetroffene Familie über die bewusste Verwendung derBeihilfe und Maßnahmen für die künftige Haushaltsführungund Umgang mit bürokratischen Angelegenheiten.

Die Beihilfen werden direkt an den Anbieter der Maßnahme,an den Verein oder an das Geschäft überwiesen.

Im Jahr 2013 wurden 36 Familien mit Beträgen zwischen50,00 € und 200,00 € geholfen.

Insgesamt wurden dafür 4.513,52 € eingesetzt.

Herzliches Dankeschön an alle Spender, mit der Bitte umweitere Spenden an

Diakonisches Werk BramscheKinder- und Jugendkonto, Kostenstelle 32310Konto-Nr.: 015901150; BLZ: 26551540Kreissparkasse Bersenbrück

Page 13: Diakonie jb13 opt

12 Diakonie 2013 Finanzielle Beihilfen

Beihilfen als Beratungsergänzung

Die Allgemeine Sozialberatung hat unterschiedliche Beihilfemöglichkeiten, die ergänzendzum Beratungsprozess eingesetzt werden können, um akute Not zu beheben. Die Beihilfeist immer nur als ergänzende Unterstützung an die Allgemeine Sozialberatung oder dieSchuldner- und Insolvenzberatung geknüpft. Da die Dienststellen über keine Kasse verfü-gen, ist Beihilfe generell nicht als Barauszahlung möglich. Entweder kann eine direkteÜberweisung an Geschäfte, Einrichtungen, Vereine o.ä. veranlasst werden oder es folgt eineBeihilfe in Form eines Lebensmittelgutscheines. Mit dem Lebensmittelgutschein kann direktin dem Lebensmittelgeschäft bezahlt werden. Tabak und Alkohol sind hierbei allerdings vomEinkauf ausgeschlossen.

Im Beratungsprozess wird dann erörtert, warum das Geld nicht ausreicht. Handelt es sichum eine einmalige Situation, die durch einen bestimmten Vorfall entstanden ist oder liegendurchgängige Problematiken vor, die in der Beratung oder durch spezielle Fachstellen bear-beitet werden müssen? Die Vergabe von Beihilfen ist nur durch die ständige Unterstützungvon Kirchengemeinden, Vereinen, der Politik und der freien Wirtschaft möglich (siehe Dankan die Spender). Die Überweisungen wären ohne die intensive Mitwirkung des Kirchenamtesnicht möglich. Zusammen mit den Kirchengemeinden versucht die Diakonie der Verarmungder Gesellschaft entgegen zu wirken. Gleichzeitig fordert die Diakonie mehr Gerechtigkeitund ganz konkret die Unterstützung der bedürftigen Menschen in besonderen Notlagen.

1. Allgemeine BeihilfenAus diesem Fond werden Beihilfen zwischen 5,00 € und höchstens 200,00 € pro Haushaltübernommen. Die Berechtigungsgrundlage ist zum einen der Wohnsitz im KirchenkreisBramsche und zum anderen die festgestellte Bedürftigkeit der Person durch die Beratungs-stelle. Außerdem ist die Ausgabe eines Lebensmittelgutscheines an Menschen ohne festenWohnsitz möglich (5,00 € pro Monat). Diese allgemeinen Beihilfen wurden im Jahr 2013 für704 Haushalte ausgezahlt - insgesamt 15.216,50 €. Davon waren 442 Beihilfen Lebens-mittelgutscheine und 262 Beihilfen direkte Überweisungen (z.B. an den Energieanbieter).

2. „Kinder- und Jugendkonto"Das "Kinder- und Jugendkonto" ist eine Investition gegen Kinderarmut und leistet Beihilfenbis ca. 200,00 € pro Kind zur Erhöhung der sozialen Chancen von Kindern und Jugendli-chen. Der benötigte Betrag für z.B. Nachhilfeunterricht, Bekleidung, Schuhwerk, Lernmate-rial, Teilnahme am Sport- und Musikunterricht, therapeutische Maßnahmen bei psychoso-zialen Problemen, Einrichtung eines Kinderzimmers usw. wird direkt an den Anbieter bzw.an das Geschäft überwiesen. Im Jahr 2013 sind 36 Kinder und Jugendliche mit insgesamt4.513,52 € unterstützt worden. Die Berechtigung ergibt sich ebenfalls aus dem Wohnsitz imKirchenkreis Bramsche und der festgestellten Bedürftigkeit der Familie.

3. „KSK Soforthilfe"Aus dem Fond "Soforthilfe" der Kreissparkasse Bersenbrück (20.000 €) wurde im Jahr 2013mit einer einmaligen Beihilfe bis zu 300,00 € 97 Haushalten geholfen. Die Beihilfen wurdengrößtenteils für Energiekosten, Elektrogeräte, medizinische Ausgaben, Umzug, Einrich-tungsgegenstände, Beerdigungskosten usw. verwendet. Auch hier ist die nachgewieseneBedürftigkeit Voraussetzung. Außerdem muss der Wohnsitz der Betroffenen im Gebiet derKreissparkasse Bersenbrück liegen.

4. „Verein für Alten- und Familienpflege"Die Vergabe der Beihilfen erfolgt an bedürftige Familien oder alte Menschen im südlichenBereich des Kirchenkreises. Aus den Erträgen des Vereins für Alten- und Familienpflegewurden 2.000,00 € an 10 Haushalte ausgezahlt. Bei den Beihilfen handelte es sich haupt-sächlich um Seniorenfreizeiten, medizinische Ausgaben und Erholungsmaßnahmen für kin-derreiche Familien.

Beihilfen Insgesamt: 41.730,02 € an 847 Personen

Diakonie 2013 Kinder- und Jugendkonto 13

Das Kinder- und Jugendkonto ist ein besonderes Projekt desDiakonischen Werkes Bramsche

Mit den eingegangenen Spenden von Kirchengemeinden,politischen Einrichtungen, Wirtschaft und Privatpersonen hilftdas Diakonische Werk den bedürftigen Kindern undJugendlichen, ihre Not zu lindern.

Der Bedarf wird sehr oft von den Eltern selbst gemeldet,aber auch von Kindertagesstätten, Schulen oder weiterensozialen Institutionen.

Das Diakonische Werk prüft die Bedürftigkeit und berät diebetroffene Familie über die bewusste Verwendung derBeihilfe und Maßnahmen für die künftige Haushaltsführungund Umgang mit bürokratischen Angelegenheiten.

Die Beihilfen werden direkt an den Anbieter der Maßnahme,an den Verein oder an das Geschäft überwiesen.

Im Jahr 2013 wurden 36 Familien mit Beträgen zwischen50,00 € und 200,00 € geholfen.

Insgesamt wurden dafür 4.513,52 € eingesetzt.

Herzliches Dankeschön an alle Spender, mit der Bitte umweitere Spenden an

Diakonisches Werk BramscheKinder- und Jugendkonto, Kostenstelle 32310Konto-Nr.: 015901150; BLZ: 26551540Kreissparkasse Bersenbrück

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14 Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung

Schuldner- und Insolvenzberatung

Das Diakonische Werk Bramsche bietet seit dem Jahr 2005 Schuldner- undInsolvenzberatung an und ist im Sinne des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zurInsolvenzordnung anerkannt. Der Landkreis Osnabrück fördert ebenfalls die sozialeSchuldnerberatung und die Schuldenprävention für Kinder und Jugendliche. DasDiakonische Werk Bramsche ist Mitglied in dem Fachverband Schuldnerberatung Bremenund wird von dort fachlich betreut.

Definition des Fachgebietes

Die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Diakonischen Werkes Bramsche hält sichan den Richtlinien der sozialen Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes Hannover.Neben den Schuldnerproblematiken wird für den weitgehend sozialen und persönlichenProblembereich Hilfestellung geleistet. Eine Überschuldung liegt überhaupt vor, wenn einSchuldner die Summe seiner fälligen Zahlungsverpflichtungen in absehbarer Zeit nichtbegleichen kann und ihm weder Vermögen noch andere Kreditmöglichkeiten zur Verfügungstehen.

Tabelle 1 – Schuldnerberatung – Ursachen der Überschuldung im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Arbeitslosigkeit 27 10 10 25 72

Scheidung/Trennung 16 7 10 15 48

GescheiterteSelbstständigkeit 12 4 4 9 29

Krankheit 14 15 13 10 52

UnwirtschaftlicheHaushaltsführung 26 7 14 54 101

VerringertesEinkommen 14 6 11 7 38

Sonstiges 3 1 5 4 13

Klienten Gesamt 112 50 67 124 353

Die Hauptursachen für das wirtschaftliche Aus von vielen Klienten der Schuldner-beratungsstelle des Diakonischen Werkes Bramsche sind immer noch in der Arbeitslosigkeit(72 Angaben), der familiären Situation (z. B. Scheidung / Trennung) (48 Angaben),Krankheit (52 Angaben), verringertes Einkommen (Wegfall eines Einkommens, einerLeistung) (38 Angaben), gescheiterte Selbständigkeit (29 Angaben), aber auch zunehmendin der unwirtschaftlichen Haushaltsführung (101 Angaben) zu sehen.

Damit zeigt sich in Zeiten volkswirtschaftlicher Stabilität eine Kehrseite der Sicherheit:

Verbraucher trauen sich die Finanzierung eines Konsums eher zu.

Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung 15

Tabelle 2 - Schuldnerberatung – Erstberatungsfälle im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Einkommensart

SGB-II 50 21 26 66 163

SGB III / XII 4 6 4 4 18

Arbeitnehmer 40 17 29 44 130

Rente 13 4 6 8 31

Sonstige 5 2 2 2 11

Konfession

Evangelisch 61 22 25 40 148

Katholisch 28 8 16 18 70

Sonstige 23 20 26 66 135

Alter

18 – 27 27 19 19 27 92

28 – 44 35 28 28 60 151

45 – 64 44 15 15 31 105

Ab 65 6 5 5 6 22

Geschlecht

Frauen 70 25 30 70 195

Männer 42 25 37 54 158

BetroffeneKinder

121(1,1 pro Haushalt)

59(1,2 pro

Haushalt)

84(1,3 pro Haushalt)

103(0,8 pro Haushalt)

367(1,04 pro

Haushalt)

Anzahl 112 50 67 124 353

EinkommensartIm Jahr 2013 kamen 353 Klienten zum ersten Mal in die Schuldnerberatung desDiakonischen Werkes Bramsche. Nach der Einkommensart waren die meisten Klienten SGBII-Empfänger. Ausnahme: Fürstenau. Hier waren die meisten Hilfesuchenden Arbeitnehmer.Der Anteil der verschuldeten Rentner, Studenten oder auch Minderjährigen (s. Angabe„sonstiges“) hat wesentlich zugenommen.

KonfessionIn den Dienststellen Bramsche und Bohmte haben die meisten Klienten die Konfession„evangelisch“ angegeben. Ca. 1/3 der Klienten in allen Dienststellen haben in Bezug auf dieKonfession in allen Dienststellen die Angabe „katholisch“ gemacht. Besonders auffällig istdie Entwicklung, dass mehr als die Hälfte der Ratsuchenden in Quakenbrück und Fürstenaudie Angabe „sonstiges“ gemacht haben. In den meisten Fällen handelt es sich ummuslimische Bürgerinnen und Bürger.

AlterDas „führende Alter“ in der Überschuldungsproblematik ist nach wie vor die Zeit zwischendem 18. und dem 44. Lebensjahr. Auffällig ist, dass in den Dienststellen mit hohen Anteildie muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die überschuldet sind, insgesamt jüngersind. Die Überschuldung im Alter ab 65 Jahren ist insgesamt geringer vertreten, aber dieFolgen der Überschuldung trifft diese Menschen besonders hart.

GeschlechtDie Aussage „Schuldenmachen wäre Männersache“ stimmt laut o.a. Tabelle nicht mehr.Insbesondere in Bramsche sind es um 1/3 mehr Männer. Frauen sind vielleicht nicht sorisikobereit wie Männer, aber sie stellen eher ihr „Hab und Gut“ dem Partner zur Verfügung.Betroffene KinderAuf die 353 überschuldeten Personen bezieht sich die Zahl 367 Kinder pro Haushalt. Dies isteine relative Aussage, weil es einerseits große Familie sind und andererseits allleinstehendePersonen. Kinder und Jugendliche sind von der Überschuldung der Eltern sehr betroffen.Folgen dafür sind Armut und soziale Isolation. In Familien, wo es um das wirtschaftlicheVerhalten geht, erlernen die Kinder oft den falschen Konsum. In diesem Zusammenhang istdie präventive Arbeit sehr wichtig.

Page 15: Diakonie jb13 opt

14 Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung

Schuldner- und Insolvenzberatung

Das Diakonische Werk Bramsche bietet seit dem Jahr 2005 Schuldner- undInsolvenzberatung an und ist im Sinne des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zurInsolvenzordnung anerkannt. Der Landkreis Osnabrück fördert ebenfalls die sozialeSchuldnerberatung und die Schuldenprävention für Kinder und Jugendliche. DasDiakonische Werk Bramsche ist Mitglied in dem Fachverband Schuldnerberatung Bremenund wird von dort fachlich betreut.

Definition des Fachgebietes

Die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Diakonischen Werkes Bramsche hält sichan den Richtlinien der sozialen Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes Hannover.Neben den Schuldnerproblematiken wird für den weitgehend sozialen und persönlichenProblembereich Hilfestellung geleistet. Eine Überschuldung liegt überhaupt vor, wenn einSchuldner die Summe seiner fälligen Zahlungsverpflichtungen in absehbarer Zeit nichtbegleichen kann und ihm weder Vermögen noch andere Kreditmöglichkeiten zur Verfügungstehen.

Tabelle 1 – Schuldnerberatung – Ursachen der Überschuldung im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Arbeitslosigkeit 27 10 10 25 72

Scheidung/Trennung 16 7 10 15 48

GescheiterteSelbstständigkeit 12 4 4 9 29

Krankheit 14 15 13 10 52

UnwirtschaftlicheHaushaltsführung 26 7 14 54 101

VerringertesEinkommen 14 6 11 7 38

Sonstiges 3 1 5 4 13

Klienten Gesamt 112 50 67 124 353

Die Hauptursachen für das wirtschaftliche Aus von vielen Klienten der Schuldner-beratungsstelle des Diakonischen Werkes Bramsche sind immer noch in der Arbeitslosigkeit(72 Angaben), der familiären Situation (z. B. Scheidung / Trennung) (48 Angaben),Krankheit (52 Angaben), verringertes Einkommen (Wegfall eines Einkommens, einerLeistung) (38 Angaben), gescheiterte Selbständigkeit (29 Angaben), aber auch zunehmendin der unwirtschaftlichen Haushaltsführung (101 Angaben) zu sehen.

Damit zeigt sich in Zeiten volkswirtschaftlicher Stabilität eine Kehrseite der Sicherheit:

Verbraucher trauen sich die Finanzierung eines Konsums eher zu.

Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung 15

Tabelle 2 - Schuldnerberatung – Erstberatungsfälle im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Einkommensart

SGB-II 50 21 26 66 163

SGB III / XII 4 6 4 4 18

Arbeitnehmer 40 17 29 44 130

Rente 13 4 6 8 31

Sonstige 5 2 2 2 11

Konfession

Evangelisch 61 22 25 40 148

Katholisch 28 8 16 18 70

Sonstige 23 20 26 66 135

Alter

18 – 27 27 19 19 27 92

28 – 44 35 28 28 60 151

45 – 64 44 15 15 31 105

Ab 65 6 5 5 6 22

Geschlecht

Frauen 70 25 30 70 195

Männer 42 25 37 54 158

BetroffeneKinder

121(1,1 pro Haushalt)

59(1,2 pro

Haushalt)

84(1,3 pro Haushalt)

103(0,8 pro Haushalt)

367(1,04 pro

Haushalt)

Anzahl 112 50 67 124 353

EinkommensartIm Jahr 2013 kamen 353 Klienten zum ersten Mal in die Schuldnerberatung desDiakonischen Werkes Bramsche. Nach der Einkommensart waren die meisten Klienten SGBII-Empfänger. Ausnahme: Fürstenau. Hier waren die meisten Hilfesuchenden Arbeitnehmer.Der Anteil der verschuldeten Rentner, Studenten oder auch Minderjährigen (s. Angabe„sonstiges“) hat wesentlich zugenommen.

KonfessionIn den Dienststellen Bramsche und Bohmte haben die meisten Klienten die Konfession„evangelisch“ angegeben. Ca. 1/3 der Klienten in allen Dienststellen haben in Bezug auf dieKonfession in allen Dienststellen die Angabe „katholisch“ gemacht. Besonders auffällig istdie Entwicklung, dass mehr als die Hälfte der Ratsuchenden in Quakenbrück und Fürstenaudie Angabe „sonstiges“ gemacht haben. In den meisten Fällen handelt es sich ummuslimische Bürgerinnen und Bürger.

AlterDas „führende Alter“ in der Überschuldungsproblematik ist nach wie vor die Zeit zwischendem 18. und dem 44. Lebensjahr. Auffällig ist, dass in den Dienststellen mit hohen Anteildie muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die überschuldet sind, insgesamt jüngersind. Die Überschuldung im Alter ab 65 Jahren ist insgesamt geringer vertreten, aber dieFolgen der Überschuldung trifft diese Menschen besonders hart.

GeschlechtDie Aussage „Schuldenmachen wäre Männersache“ stimmt laut o.a. Tabelle nicht mehr.Insbesondere in Bramsche sind es um 1/3 mehr Männer. Frauen sind vielleicht nicht sorisikobereit wie Männer, aber sie stellen eher ihr „Hab und Gut“ dem Partner zur Verfügung.Betroffene KinderAuf die 353 überschuldeten Personen bezieht sich die Zahl 367 Kinder pro Haushalt. Dies isteine relative Aussage, weil es einerseits große Familie sind und andererseits allleinstehendePersonen. Kinder und Jugendliche sind von der Überschuldung der Eltern sehr betroffen.Folgen dafür sind Armut und soziale Isolation. In Familien, wo es um das wirtschaftlicheVerhalten geht, erlernen die Kinder oft den falschen Konsum. In diesem Zusammenhang istdie präventive Arbeit sehr wichtig.

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16 Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung

Tabelle 3 - Schuldnerberatung – Gesamtklientenanzahl im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

214 52 91 139 496

Gesamtklientenanzahl bedeutet, dass die Beratungsarbeit nicht nur für die Menschengetätigt wurde, die in der Tabelle 2 als Erstberatungsfälle erwähnt wurden, sondern auchfür Hilfesuchende aus Vorverfahren, wo die Beratung noch nicht abgeschlossen war.Insgesamt waren in allen Dienststellen des Diakonischen Werkes 496 Menschen mit demAnliegen „Schuldnerberatung“ da und konnten professionelle Hilfestellung in Anspruchnehmen.

Tabelle 4 - Schuldnerberatung – Beratungsgespräche im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

VereinbarteGespräche

804 184 301 554 1.843

Beratungsterminwahrgenommen

518 126 230 356 1.230

Beratungsterminnichtwahrgenommen

286 58 71 198 613

Entschuldigt93 25 24 90 232

unentschuldigt193 33 47 108 381

Die meisten Gespräche wurden in der Geschäftsstelle in Bramsche vereinbart. Auch in derAußenstelle Quakenbrück ist es eine beachtliche Zahl von 554 Fällen. Ca. 1/3 derGespräche wurde nicht wahrgenommen. Die Mehrzahl der ausgefallenen Gespräche istunentschuldigt geblieben. Die Versuche der Beratungsstelle, dem Klienten die Beratung imFalle mehrfachen unentschuldigten Fernbleibens zu untersagen, sind sehr waagedurchzusetzen.

Nach einer gewissen Zeit kommen die Betroffenen wieder und die Not ist nochgrößer. Als diakonische Einrichtung ist es für die Beratungsstelle schwer, Menschenin Not wegzuschicken. Auf der Grundlage dieses Hintergrundes arbeitet dasDiakonische Werk nach dem Prinzip „Motivieren statt sanktionieren“.

Tabelle 5 - Schuldnerberatung – Verschuldungssumme im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

1.000 - 5.000 € 102 34 31 63 230

5.000 – 10.000 € 60 9 18 26 113

10.000 – 50.000 € 68 13 31 50 162

Über 50.000 € 31 4 10 16 61

Tabelle 6 - Schuldnerberatung – Anzahl der Gläubiger im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

1 bis 5 70 33 10 41 154

6 bis 10 17 6 39 47 109

11 bis 15 12 5 12 31 60

Ab 16 13 6 6 5 30

Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung 17

Die Tabellen 5 und 6 machen deutlich, dass im vergangenen Jahr der Anteil vonÜberschuldung mit leichter Intensität (weniger Gläubiger, geringere Forderungen gegenüberden Fällen mit harter Intensität) überwiegend vorhanden waren. Diese Entwicklung hattekeinen geringeren Arbeitsaufwand für die Berater zur Folge. Allerdings hat sich demzufolgeeine günstigere Verhandlungsbasis ergeben.

Tabelle 7 - Schuldnerberatung – Außergerichtliche Einigung im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

44 18 27 26 115

Tabelle 8 - Schuldnerberatung – Insolvenzantrag eingereicht im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

58 7 24 58 147

Im Bereich der erfolgreichen gerichtlichen Verhandlungen sind im Jahr 2013 guteErgebnisse zustande gekommen: Außer in der Außenstelle Quakenbrück übersteigt dieAnzahl der erfolgreichen außergerichtlichen Einigungen in den Dienststellen Bramsche,Bohmte und Fürstenau die Anzahl der erfolglosen außergerichtlichen Einigungen mit derFolge „Insolvenzantrag eingereicht“.

Grafik 1 - Schuldnerberatung – AEV

(Außergerichtliche Einigung, erfolgreich) von 2006 - 2013

021

3956 53 61

81

115

0

50

100

150

Außergerichtliche Einigungen

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Grafik 2 - Schuldnerberatung – AEV – erfolglos-Insolvenzantrag eingereicht von 2006 – 2013

Die grafische Darstellung der Arbeitsergebnisse in den 8 Jahren macht einerseits diedeutlich steigende Zunahme von erfolgreichen außergerichtlichen Einigungen (AEV).Andererseits ist der Grafik zu entnehmen, dass die Anzahl der erfolglosenaußergerichtlichen Einigungen (Insolvenzantrag eingereicht) höher liegt im Vergleich zu denerfolgreichen außergerichtlichen Einigungen. Der überwiegende Grund dafür liegt in derabsoluten Zahlungsunfähigkeit der Betroffenen. Das Team der Mitarbeitenden wirkt denoben beschriebenen Problemen entgegen und arbeitet an konkreten Zielen zur Linderungder gesamten Überschuldungsproblematik.

4

5343

73

119 108

167147

0

50

100

150

200

Insolvenzanträge gestellt

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Page 17: Diakonie jb13 opt

16 Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung

Tabelle 3 - Schuldnerberatung – Gesamtklientenanzahl im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

214 52 91 139 496

Gesamtklientenanzahl bedeutet, dass die Beratungsarbeit nicht nur für die Menschengetätigt wurde, die in der Tabelle 2 als Erstberatungsfälle erwähnt wurden, sondern auchfür Hilfesuchende aus Vorverfahren, wo die Beratung noch nicht abgeschlossen war.Insgesamt waren in allen Dienststellen des Diakonischen Werkes 496 Menschen mit demAnliegen „Schuldnerberatung“ da und konnten professionelle Hilfestellung in Anspruchnehmen.

Tabelle 4 - Schuldnerberatung – Beratungsgespräche im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

VereinbarteGespräche

804 184 301 554 1.843

Beratungsterminwahrgenommen

518 126 230 356 1.230

Beratungsterminnichtwahrgenommen

286 58 71 198 613

Entschuldigt93 25 24 90 232

unentschuldigt193 33 47 108 381

Die meisten Gespräche wurden in der Geschäftsstelle in Bramsche vereinbart. Auch in derAußenstelle Quakenbrück ist es eine beachtliche Zahl von 554 Fällen. Ca. 1/3 derGespräche wurde nicht wahrgenommen. Die Mehrzahl der ausgefallenen Gespräche istunentschuldigt geblieben. Die Versuche der Beratungsstelle, dem Klienten die Beratung imFalle mehrfachen unentschuldigten Fernbleibens zu untersagen, sind sehr waagedurchzusetzen.

Nach einer gewissen Zeit kommen die Betroffenen wieder und die Not ist nochgrößer. Als diakonische Einrichtung ist es für die Beratungsstelle schwer, Menschenin Not wegzuschicken. Auf der Grundlage dieses Hintergrundes arbeitet dasDiakonische Werk nach dem Prinzip „Motivieren statt sanktionieren“.

Tabelle 5 - Schuldnerberatung – Verschuldungssumme im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

1.000 - 5.000 € 102 34 31 63 230

5.000 – 10.000 € 60 9 18 26 113

10.000 – 50.000 € 68 13 31 50 162

Über 50.000 € 31 4 10 16 61

Tabelle 6 - Schuldnerberatung – Anzahl der Gläubiger im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

1 bis 5 70 33 10 41 154

6 bis 10 17 6 39 47 109

11 bis 15 12 5 12 31 60

Ab 16 13 6 6 5 30

Diakonie 2013 Schuldner- und Insolvenzberatung 17

Die Tabellen 5 und 6 machen deutlich, dass im vergangenen Jahr der Anteil vonÜberschuldung mit leichter Intensität (weniger Gläubiger, geringere Forderungen gegenüberden Fällen mit harter Intensität) überwiegend vorhanden waren. Diese Entwicklung hattekeinen geringeren Arbeitsaufwand für die Berater zur Folge. Allerdings hat sich demzufolgeeine günstigere Verhandlungsbasis ergeben.

Tabelle 7 - Schuldnerberatung – Außergerichtliche Einigung im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

44 18 27 26 115

Tabelle 8 - Schuldnerberatung – Insolvenzantrag eingereicht im Jahr 2013

Bramsche Bohmte Fürstenau Quakenbrück Gesamt

58 7 24 58 147

Im Bereich der erfolgreichen gerichtlichen Verhandlungen sind im Jahr 2013 guteErgebnisse zustande gekommen: Außer in der Außenstelle Quakenbrück übersteigt dieAnzahl der erfolgreichen außergerichtlichen Einigungen in den Dienststellen Bramsche,Bohmte und Fürstenau die Anzahl der erfolglosen außergerichtlichen Einigungen mit derFolge „Insolvenzantrag eingereicht“.

Grafik 1 - Schuldnerberatung – AEV

(Außergerichtliche Einigung, erfolgreich) von 2006 - 2013

021

3956 53 61

81

115

0

50

100

150

Außergerichtliche Einigungen

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Grafik 2 - Schuldnerberatung – AEV – erfolglos-Insolvenzantrag eingereicht von 2006 – 2013

Die grafische Darstellung der Arbeitsergebnisse in den 8 Jahren macht einerseits diedeutlich steigende Zunahme von erfolgreichen außergerichtlichen Einigungen (AEV).Andererseits ist der Grafik zu entnehmen, dass die Anzahl der erfolglosenaußergerichtlichen Einigungen (Insolvenzantrag eingereicht) höher liegt im Vergleich zu denerfolgreichen außergerichtlichen Einigungen. Der überwiegende Grund dafür liegt in derabsoluten Zahlungsunfähigkeit der Betroffenen. Das Team der Mitarbeitenden wirkt denoben beschriebenen Problemen entgegen und arbeitet an konkreten Zielen zur Linderungder gesamten Überschuldungsproblematik.

4

5343

73

119 108

167147

0

50

100

150

200

Insolvenzanträge gestellt

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

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18 Diakonie 2013 Präventionsarbeit

>> Damit es nicht zu Schulden kommt <<

Stärkung der Persönlichkeit und Schuldenprävention

Seit 2012 ist es den Schuldnerberatungsstellen des Sozialdienst Katholischer Männer (SKM)und des Diakonischen Werkes Bramsche durch die finanzielle Förderung des LandkreisesOsnabrück möglich, präventive Maßnahmen im Kirchenkreis Bramsche in sozialen Einrich-tungen anzubieten.

Das Diakonische Werk möchte den Kindergärten und Schulen Unterstützung anbieten, inThemenbereichen wie z.B. Geld, Handy und Internet präventiv zu arbeiten.

Hierzu bietet das DiakonischeWerk Bramsche Konzepte fürKindergärten bzw. Kinderta-gesstätten, Grund-, weiter-führende und berufsbildendeSchulen, weitere soziale Ein-richtungen und Multiplikato-ren an. Die Präventionenwerden altersgerecht und inabwechslungsreichen Formendurchgeführt. Somit wird inKindergärten und Kinder-tagesstätten von „Stärkungder Persönlichkeit" und in denSchulen von "Schuldenprä-vention" gesprochen.

Zur Stärkung der Persönlichkeit werden in den Kindergärten bzw. Kindertagesstätten The-men wie z.B. „Wünsche“, „Was ist Geld?“ und „Was kosten Lebensmittel?“, spielerisch erar-beitet. In Grundschulen werden verschiedene Aspekte des Geldes thematisiert, wie z.B.„Taschengeld“, „Wie kann ich mir Geld hinzuverdienen?“ und „Was kann alles mit wenigGeld unternommen werden?“.

Diakonie 2013 Präventionsarbeit 19

Schon in diesem Alter hat das Handy eine große Bedeutung, so dass auch auf diesen Be-reich eingegangen wird.

In weiterführenden und berufsbildenden Schulen gibt es eine Bandbreite von verschiede-nen Themenbereichen, die für die Jugendlichen von besonderem Interesse sind, wie z.B.Handy, Geld, Internet, aber auch „Was kostet das Leben?“. Im Jahr 2013 wurden 44 prä-ventive Maßnahmen vom Diakonischen Werk Bramsche in Einrichtungen durchgeführt. Eswurde festgestellt, dass der Bedarf an Prävention im Kirchenkreis Bramsche sehr hochist. Das Präventionsangebot wird zahlreich in Anspruch genommen.

Bildungsträger Anzahl der durchgeführtenPräventionen

Kindergärten bzw. Familienzentren 6

Grundschule 3

Realschule 2

Hauptschule 1

Gymnasium 0

Gesamtschule 1

Förderschule 1

Oberschule 2

Berufsbildende Schulen 1

Konfirmandengruppen 4

Insgesamt haben 923 Kinder und 6 Multiplikatoren von den präventiven Maßnahmen pro-fitiert.

Näheres unterwww.Diakonisches-Werk-Bramsche.de

Page 19: Diakonie jb13 opt

18 Diakonie 2013 Präventionsarbeit

>> Damit es nicht zu Schulden kommt <<

Stärkung der Persönlichkeit und Schuldenprävention

Seit 2012 ist es den Schuldnerberatungsstellen des Sozialdienst Katholischer Männer (SKM)und des Diakonischen Werkes Bramsche durch die finanzielle Förderung des LandkreisesOsnabrück möglich, präventive Maßnahmen im Kirchenkreis Bramsche in sozialen Einrich-tungen anzubieten.

Das Diakonische Werk möchte den Kindergärten und Schulen Unterstützung anbieten, inThemenbereichen wie z.B. Geld, Handy und Internet präventiv zu arbeiten.

Hierzu bietet das DiakonischeWerk Bramsche Konzepte fürKindergärten bzw. Kinderta-gesstätten, Grund-, weiter-führende und berufsbildendeSchulen, weitere soziale Ein-richtungen und Multiplikato-ren an. Die Präventionenwerden altersgerecht und inabwechslungsreichen Formendurchgeführt. Somit wird inKindergärten und Kinder-tagesstätten von „Stärkungder Persönlichkeit" und in denSchulen von "Schuldenprä-vention" gesprochen.

Zur Stärkung der Persönlichkeit werden in den Kindergärten bzw. Kindertagesstätten The-men wie z.B. „Wünsche“, „Was ist Geld?“ und „Was kosten Lebensmittel?“, spielerisch erar-beitet. In Grundschulen werden verschiedene Aspekte des Geldes thematisiert, wie z.B.„Taschengeld“, „Wie kann ich mir Geld hinzuverdienen?“ und „Was kann alles mit wenigGeld unternommen werden?“.

Diakonie 2013 Präventionsarbeit 19

Schon in diesem Alter hat das Handy eine große Bedeutung, so dass auch auf diesen Be-reich eingegangen wird.

In weiterführenden und berufsbildenden Schulen gibt es eine Bandbreite von verschiede-nen Themenbereichen, die für die Jugendlichen von besonderem Interesse sind, wie z.B.Handy, Geld, Internet, aber auch „Was kostet das Leben?“. Im Jahr 2013 wurden 44 prä-ventive Maßnahmen vom Diakonischen Werk Bramsche in Einrichtungen durchgeführt. Eswurde festgestellt, dass der Bedarf an Prävention im Kirchenkreis Bramsche sehr hochist. Das Präventionsangebot wird zahlreich in Anspruch genommen.

Bildungsträger Anzahl der durchgeführtenPräventionen

Kindergärten bzw. Familienzentren 6

Grundschule 3

Realschule 2

Hauptschule 1

Gymnasium 0

Gesamtschule 1

Förderschule 1

Oberschule 2

Berufsbildende Schulen 1

Konfirmandengruppen 4

Insgesamt haben 923 Kinder und 6 Multiplikatoren von den präventiven Maßnahmen pro-fitiert.

Näheres unterwww.Diakonisches-Werk-Bramsche.de

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20 Diakonie 2013 Projekt "Soziale Lotsen"

>> Familienhelfer gegen Kinderarmut <<

Soziale Lotsen helfen bei der Lösung konkreter Probleme

Auf dem Titelbild dieses Jahresberichtes ist das gemeinsame Foto von Sozialen Lotsen undder Kirchenleitung abgebildet. Das Projekt „Familienhelfer gegen Kinderarmut" oder "Sozia-le Lotsen" bildet das Herzstück der diakonischen Arbeit im Kirchenkreis Bramsche.

Gemeinsam mit 25 Kirchengemeinden arbeitet das Diakonische Werk stetig am Ausbau ei-nes Netzwerkes von Ehrenamtlichen für die Begleitung und Unterstützung von Hilfebedürfti-gen, die aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, ihre finanziellen, organisatorischen undsozialen Probleme zu lösen. Dabei ist die Stärkung der bedürftigen Menschen das vorder-gründige Ziel.

Seit Projektbeginn im Jahr 2009 sind es 29 ehrenamtliche Soziale Lotsen, die als Helfer,Ratgeber oder Vermittler zwischen den in Not geratenen Menschen und den Fachstellenfungieren. Die Sozialen Lotsen werden tätig, wenn eine Familie oder eine Einzelperson Hilfebenötigt, die vielleicht vom Hilfesuchenden gegenüber einer Fachstelle nicht klar definiertwerden kann oder wenn der Betroffene durch Krankheit oder andere Gegebenheiten nicht inder Lage ist, eine der Dienststellen des Diakonischen Werkes aufzusuchen.

Themen könnten z.B. sein: Hilfe bei der Organisation eines Umzuges, Hilfe bei Antragstel-lungen, Hilfe bei Anregungen einer gesetzlichen Betreuung, Hilfe bei der Vorbereitung zurSchuldnerberatung, Hilfebeim Sortieren von Unterla-gen und vieles mehr. Nachdem Hausbesuch wird derAuftrag klar definiert. DieImpulse kommen entwedervom Hilfesuchenden selbst,von der Kirchengemeindeoder von einer sozialen Ein-richtung. Nach der erbrach-ten Hilfestellung ist der Auf-trag abgeschlossen. Die So-zialen Lotsen sind somit kei-ne dauerhaften Betreuer, sondern Helfer in einer akuten Notsituation.

Die Sozialen Lotsen treffen sich alle drei Monate zu einem Erfahrungsaustausch, immer ineiner anderen Gemeinde des Kirchenkreises. Die gastgebende Kirchengemeinde stellt kurzdie diakonische Arbeit der Gemeinde vor. So lernen die Ehrenamtlichen den ganzen Kir-chenkreis kennen.

Diakonie 2013 Projekt "Soziale Lotsen" 21

Eberhard MüllerSozialer Lotse

Petrus-Gemeinde

Quakenbrück

Außerdem werden den Sozialen Lotsen immer wieder Weiterbildungsmöglichkeiten in Formvon Seminaren, Vorträgen oder auch Fortbildungen ermöglicht.

Im Jahr 2013 hat das Diakonische Werk Bramsche eine dreitägige Fortbildung im St. Anto-nius-Haus in Vechta angeboten. Hier wurden u. a. Themen wie „Das Wohl der Kinder unterunserem gemeinsamen wachsamen Auge“ (Verena Busselmann vom Jugendamt des Land-kreises Osnabrück), „Gesprächstechniken in der ehrenamtlichen Arbeit der Sozialen Lotsen“(Heidrun Deters von der Hochschule Osnabrück), „Von der Sehnsucht zur Sucht – oderFreiheit ist keine Zauberei “(Dipl. Sozialpädagoge Jan-Peter Wilckens) und „SeelsorgerischeGespräche“ (stellvertr. Superintendentin Anke Kusche) behandelt. Dank der Fortbildungkonnten sich die Sozialen Lotsen besser kennenlernen. Ebenso fand ein reger Austausch mitden hauptamtlichen Mitarbeitern statt. Das gegenseitige Kennenlernen erleichtert die Zu-sammenarbeit sehr.

Ein sozialer Lotse berichtet

Mein Name ist Eberhard Müller und ichgehöre zur St. Petrus Gemeinde in Qua-kenbrück. Ich bin seit 4 Jahren SozialerLotse bei der Diakonie. In dieser Zeit ha-be ich einigen Menschen über einen län-geren Zeitraum helfen können, bei ihrerderzeitigen Lebenssituation (alkohol-krank) wieder ein „normales“ Leben zuführen. Zwei Personen haben es nichtgeschafft, in ihrer Wohnung weiter zuleben. Sie sind zur Betreuung in ein Stiftgekommen und haben sich dort gut ein-gelebt. Sie konnten dort eine Arbeitübernehmen und haben somit wieder ei-nen geregelten Tagesablauf. Diese ehrenamtliche Tätigkeit kann aber nur durch Unterstüt-zung hauptamtlicher Mitarbeitende der Diakonie erfolgen.

Durch die Vernetzung des Diakonischen Werkes mit den Kirchengemeinden des Kirchenkrei-ses Bramsche ist ein sicheres Netzwerk der Hilfestellung für bedürftige Menschen entstan-den. Wir freuen uns zukünftig über weitere ehrenamtliche Frauen und Männer in unseremKirchenkreis, die sich an dem Projekt beteiligen. Um als Soziale Lotsin/Sozialer Lotse tätigsein zu können muss die Volljährigkeit erreicht sein und man sollte seinen Hauptwohnsitzim Gebiet des Kirchenkreises haben. Außerdem sollte eine grundsätzliche Bereitschaft dasein, Menschen zu helfen und in der Netzwerkarbeit mitzuwirken.

Das Diakonische Werk Bramsche sucht Ehrenamtliche,die bereit sind, als Soziale Lotsen tätig zu sein!

Sie erwartet eine Arbeit nach dem Notfallprinzip.Sie nehmen einen Auftrag an, wenn Ihre Möglichkeiten es zulassen.

Sie unterschreiben einen ehrenamtlichen Vertrag und sind abgesichert.Ihre Auslagen werden erstattet.

Sie werden geschult.Sie haben die Möglichkeit, sich mit anderen Sozialen Lotsen auszutauschen.

Sie werden stets vom Diakonischen Werk unterstützt.

mehr auf: www.Diakonisches-Werk-Bramsche.de

Page 21: Diakonie jb13 opt

20 Diakonie 2013 Projekt "Soziale Lotsen"

>> Familienhelfer gegen Kinderarmut <<

Soziale Lotsen helfen bei der Lösung konkreter Probleme

Auf dem Titelbild dieses Jahresberichtes ist das gemeinsame Foto von Sozialen Lotsen undder Kirchenleitung abgebildet. Das Projekt „Familienhelfer gegen Kinderarmut" oder "Sozia-le Lotsen" bildet das Herzstück der diakonischen Arbeit im Kirchenkreis Bramsche.

Gemeinsam mit 25 Kirchengemeinden arbeitet das Diakonische Werk stetig am Ausbau ei-nes Netzwerkes von Ehrenamtlichen für die Begleitung und Unterstützung von Hilfebedürfti-gen, die aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, ihre finanziellen, organisatorischen undsozialen Probleme zu lösen. Dabei ist die Stärkung der bedürftigen Menschen das vorder-gründige Ziel.

Seit Projektbeginn im Jahr 2009 sind es 29 ehrenamtliche Soziale Lotsen, die als Helfer,Ratgeber oder Vermittler zwischen den in Not geratenen Menschen und den Fachstellenfungieren. Die Sozialen Lotsen werden tätig, wenn eine Familie oder eine Einzelperson Hilfebenötigt, die vielleicht vom Hilfesuchenden gegenüber einer Fachstelle nicht klar definiertwerden kann oder wenn der Betroffene durch Krankheit oder andere Gegebenheiten nicht inder Lage ist, eine der Dienststellen des Diakonischen Werkes aufzusuchen.

Themen könnten z.B. sein: Hilfe bei der Organisation eines Umzuges, Hilfe bei Antragstel-lungen, Hilfe bei Anregungen einer gesetzlichen Betreuung, Hilfe bei der Vorbereitung zurSchuldnerberatung, Hilfebeim Sortieren von Unterla-gen und vieles mehr. Nachdem Hausbesuch wird derAuftrag klar definiert. DieImpulse kommen entwedervom Hilfesuchenden selbst,von der Kirchengemeindeoder von einer sozialen Ein-richtung. Nach der erbrach-ten Hilfestellung ist der Auf-trag abgeschlossen. Die So-zialen Lotsen sind somit kei-ne dauerhaften Betreuer, sondern Helfer in einer akuten Notsituation.

Die Sozialen Lotsen treffen sich alle drei Monate zu einem Erfahrungsaustausch, immer ineiner anderen Gemeinde des Kirchenkreises. Die gastgebende Kirchengemeinde stellt kurzdie diakonische Arbeit der Gemeinde vor. So lernen die Ehrenamtlichen den ganzen Kir-chenkreis kennen.

Diakonie 2013 Projekt "Soziale Lotsen" 21

Eberhard MüllerSozialer Lotse

Petrus-Gemeinde

Quakenbrück

Außerdem werden den Sozialen Lotsen immer wieder Weiterbildungsmöglichkeiten in Formvon Seminaren, Vorträgen oder auch Fortbildungen ermöglicht.

Im Jahr 2013 hat das Diakonische Werk Bramsche eine dreitägige Fortbildung im St. Anto-nius-Haus in Vechta angeboten. Hier wurden u. a. Themen wie „Das Wohl der Kinder unterunserem gemeinsamen wachsamen Auge“ (Verena Busselmann vom Jugendamt des Land-kreises Osnabrück), „Gesprächstechniken in der ehrenamtlichen Arbeit der Sozialen Lotsen“(Heidrun Deters von der Hochschule Osnabrück), „Von der Sehnsucht zur Sucht – oderFreiheit ist keine Zauberei “(Dipl. Sozialpädagoge Jan-Peter Wilckens) und „SeelsorgerischeGespräche“ (stellvertr. Superintendentin Anke Kusche) behandelt. Dank der Fortbildungkonnten sich die Sozialen Lotsen besser kennenlernen. Ebenso fand ein reger Austausch mitden hauptamtlichen Mitarbeitern statt. Das gegenseitige Kennenlernen erleichtert die Zu-sammenarbeit sehr.

Ein sozialer Lotse berichtet

Mein Name ist Eberhard Müller und ichgehöre zur St. Petrus Gemeinde in Qua-kenbrück. Ich bin seit 4 Jahren SozialerLotse bei der Diakonie. In dieser Zeit ha-be ich einigen Menschen über einen län-geren Zeitraum helfen können, bei ihrerderzeitigen Lebenssituation (alkohol-krank) wieder ein „normales“ Leben zuführen. Zwei Personen haben es nichtgeschafft, in ihrer Wohnung weiter zuleben. Sie sind zur Betreuung in ein Stiftgekommen und haben sich dort gut ein-gelebt. Sie konnten dort eine Arbeitübernehmen und haben somit wieder ei-nen geregelten Tagesablauf. Diese ehrenamtliche Tätigkeit kann aber nur durch Unterstüt-zung hauptamtlicher Mitarbeitende der Diakonie erfolgen.

Durch die Vernetzung des Diakonischen Werkes mit den Kirchengemeinden des Kirchenkrei-ses Bramsche ist ein sicheres Netzwerk der Hilfestellung für bedürftige Menschen entstan-den. Wir freuen uns zukünftig über weitere ehrenamtliche Frauen und Männer in unseremKirchenkreis, die sich an dem Projekt beteiligen. Um als Soziale Lotsin/Sozialer Lotse tätigsein zu können muss die Volljährigkeit erreicht sein und man sollte seinen Hauptwohnsitzim Gebiet des Kirchenkreises haben. Außerdem sollte eine grundsätzliche Bereitschaft dasein, Menschen zu helfen und in der Netzwerkarbeit mitzuwirken.

Das Diakonische Werk Bramsche sucht Ehrenamtliche,die bereit sind, als Soziale Lotsen tätig zu sein!

Sie erwartet eine Arbeit nach dem Notfallprinzip.Sie nehmen einen Auftrag an, wenn Ihre Möglichkeiten es zulassen.

Sie unterschreiben einen ehrenamtlichen Vertrag und sind abgesichert.Ihre Auslagen werden erstattet.

Sie werden geschult.Sie haben die Möglichkeit, sich mit anderen Sozialen Lotsen auszutauschen.

Sie werden stets vom Diakonischen Werk unterstützt.

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22 Diakonie 2013 Projekt "Diakonie-Shops"

Diakonie-Shop BohmteBremer Str. 24, 49163 Bohmte 05471 – 80 22 427Leitung: Herr RolfTrägerschaft:Diakonisches Werk des Ev.-luth.Kirchenkreises Bramsche

Öffnungszeiten:Montag 10:00 Uhr – 12:00 UhrMittwoch 16:00 Uhr – 19:00 UhrSamstag 10:00 Uhr – 13:00 Uhr

Diakonie-Shop FürstenauSt.- Georg- Str. 15, 49584 Fürstenau 05901 – 501 34 56Leitung: Frau EngelTrägerschaft:St.- Georg Kirchengemeinde Fürstenau

Öffnungszeiten:Dienstag, Mittwoch und Freitag10:00 Uhr – 17:30 Uhr

Diakonie-Shop BramscheKirchhofstr. 6, 49565 Bramsche 05461 – 99 58 55Leitung: Frau BöckenholtTrägerschaft:Diakonisches Werk des Ev.-luth.Kirchenkreises Bramsche

Öffnungszeiten:Montag & Donnerstag 09:00 Uhr – 13:00 UhrDienstag & Mittwoch 09:00 Uhr – 17:00 UhrFreitag 09:00 Uhr – 12:00 Uhr

Diakonie-Shop QuakenbrückArtlandstr. 13, 49610 Quakenbrück 05431 – 90 71 718Leitung: Frau WielageTrägerschaft: Diakonie-Verein"Das Netz- Neustadt"

Öffnungszeiten:Dienstag – Freitag14:30 Uhr – 17:30 Uhr

Diakonie 2013 Projekt "Diakonie-Shops" 23

„Kein Geschäft wie jedes andere“

Die Diakonie-Shops sind Gebrauchtwarenläden, die sozialschwachen Familien oder Einzel-personen die Möglichkeit geben, für wenig Geld gut erhaltene Kleidung, Bettwäsche, Bü-cher, Spielzeug, Haushaltsartikel und vieles mehr zu erwerben. Das Ziel ist hierbei nicht derGewinn, sondern die Hilfe für bedürftige Menschen. Die Einnahmen sollen vorrangig demSelbsterhalt (Miete, Strom, Telefon) dienen. Sollten darüber hinaus Einnahmen zur Verfü-gung stehen, werden andere soziale Projekte mit diesem Geld unterstützt. Somit ist dieVernetzung mit ähnlichen Angeboten, die das gleiche Ziel verfolgen, gewollt, z.B. mit denMöbelläden oder anderen Gebrauchtwarenläden. Konkurrenz unter den Läden gibt es nichtund soll es auch nicht geben. Die Geschäfte kontaktieren sich, wenn z.B. ein Kunde drin-gend einen schwarzen Anzug für eine Beerdigung benötigt, den der Shop vor Ort nicht hat.So können auch weit voneinander entfernte Shops gut zusammenarbeiten.

Zum Einkauf in den Diakonie-Shops ist kein Berechtigungsschein notwendig. Jeder kannhier einkaufen. In den Shops kaufen nicht nur Empfänger von SGB II- oder SGB XII-Leistungen, sondern auch Rentner, Arbeitnehmer usw. Es gibt viele Arbeitnehmer, die mitihrem Gehalt nur knapp über dem Hartz IV-Satz liegen. Auch diesen Menschen wird dieMöglichkeit gegeben, in den Läden einzukaufen.

Die gebrauchte Kleidung wird in den meisten Fällen von Privatpersonen aus der näherenUmgebung gespendet. Manchmal treffen auch Spenden der umliegenden Bekleidungsge-schäfte ein. Da die Shops nicht die Möglichkeiten zum Waschen oder Reparieren haben,wird um gut erhaltene, saubere und tragbare Kleidung gebeten.

Die räumliche Nähe der Diakonie-Shops und der Beratungsstelle, sowie die enge Zusam-menarbeit der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter bietet den Vorteil einer schnellen ge-genseitigen Vermittlung. Stellt sich z.B. in einer Beratung heraus, dass die Kinder keinewarme Kleidung haben, so kann der Berater den Hilfesuchenden direkt in den Shop beglei-ten.

Ein anderes Beispiel:Bei einem Gespräch zwischen Kunde und Mitarbeiter im Shop wird klar, dass der Kunde insozialen Schwierigkeiten oder in finanziellen Nöten steckt, aus denen er sich mit eigenerKraft nicht befreien kann. Der Mitarbeiter kann dem Kunden empfehlen, in die Beratungs-stelle zu gehen oder ggf. auch direkt zum entsprechenden Hauptamtlichen vermitteln.

Die Leitung und die Mitarbeitenden der Diakonie-Shops arbeiten ehrenamtlich. Außerdemwerden vereinzelt auch Mitarbeitende über die Arbeitsgelegenheit des Jobcenters einge-stellt. Es ist schön, dass die Mitarbeitenden mit Engagement und Freude bei der Arbeit sind.Sie sind hilfsbereit und haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Kunden. So ent-steht nicht nur ein Laden, sondern auch ein Raum für Begegnungen.

Das Diakonische Werk Bramsche bedankt sich recht herzlich bei allenMitarbeitenden und Helfern, ohne die es dieses Projekt nicht geben könnte!

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22 Diakonie 2013 Projekt "Diakonie-Shops"

Diakonie-Shop BohmteBremer Str. 24, 49163 Bohmte 05471 – 80 22 427Leitung: Herr RolfTrägerschaft:Diakonisches Werk des Ev.-luth.Kirchenkreises Bramsche

Öffnungszeiten:Montag 10:00 Uhr – 12:00 UhrMittwoch 16:00 Uhr – 19:00 UhrSamstag 10:00 Uhr – 13:00 Uhr

Diakonie-Shop FürstenauSt.- Georg- Str. 15, 49584 Fürstenau 05901 – 501 34 56Leitung: Frau EngelTrägerschaft:St.- Georg Kirchengemeinde Fürstenau

Öffnungszeiten:Dienstag, Mittwoch und Freitag10:00 Uhr – 17:30 Uhr

Diakonie-Shop BramscheKirchhofstr. 6, 49565 Bramsche 05461 – 99 58 55Leitung: Frau BöckenholtTrägerschaft:Diakonisches Werk des Ev.-luth.Kirchenkreises Bramsche

Öffnungszeiten:Montag & Donnerstag 09:00 Uhr – 13:00 UhrDienstag & Mittwoch 09:00 Uhr – 17:00 UhrFreitag 09:00 Uhr – 12:00 Uhr

Diakonie-Shop QuakenbrückArtlandstr. 13, 49610 Quakenbrück 05431 – 90 71 718Leitung: Frau WielageTrägerschaft: Diakonie-Verein"Das Netz- Neustadt"

Öffnungszeiten:Dienstag – Freitag14:30 Uhr – 17:30 Uhr

Diakonie 2013 Projekt "Diakonie-Shops" 23

„Kein Geschäft wie jedes andere“

Die Diakonie-Shops sind Gebrauchtwarenläden, die sozialschwachen Familien oder Einzel-personen die Möglichkeit geben, für wenig Geld gut erhaltene Kleidung, Bettwäsche, Bü-cher, Spielzeug, Haushaltsartikel und vieles mehr zu erwerben. Das Ziel ist hierbei nicht derGewinn, sondern die Hilfe für bedürftige Menschen. Die Einnahmen sollen vorrangig demSelbsterhalt (Miete, Strom, Telefon) dienen. Sollten darüber hinaus Einnahmen zur Verfü-gung stehen, werden andere soziale Projekte mit diesem Geld unterstützt. Somit ist dieVernetzung mit ähnlichen Angeboten, die das gleiche Ziel verfolgen, gewollt, z.B. mit denMöbelläden oder anderen Gebrauchtwarenläden. Konkurrenz unter den Läden gibt es nichtund soll es auch nicht geben. Die Geschäfte kontaktieren sich, wenn z.B. ein Kunde drin-gend einen schwarzen Anzug für eine Beerdigung benötigt, den der Shop vor Ort nicht hat.So können auch weit voneinander entfernte Shops gut zusammenarbeiten.

Zum Einkauf in den Diakonie-Shops ist kein Berechtigungsschein notwendig. Jeder kannhier einkaufen. In den Shops kaufen nicht nur Empfänger von SGB II- oder SGB XII-Leistungen, sondern auch Rentner, Arbeitnehmer usw. Es gibt viele Arbeitnehmer, die mitihrem Gehalt nur knapp über dem Hartz IV-Satz liegen. Auch diesen Menschen wird dieMöglichkeit gegeben, in den Läden einzukaufen.

Die gebrauchte Kleidung wird in den meisten Fällen von Privatpersonen aus der näherenUmgebung gespendet. Manchmal treffen auch Spenden der umliegenden Bekleidungsge-schäfte ein. Da die Shops nicht die Möglichkeiten zum Waschen oder Reparieren haben,wird um gut erhaltene, saubere und tragbare Kleidung gebeten.

Die räumliche Nähe der Diakonie-Shops und der Beratungsstelle, sowie die enge Zusam-menarbeit der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter bietet den Vorteil einer schnellen ge-genseitigen Vermittlung. Stellt sich z.B. in einer Beratung heraus, dass die Kinder keinewarme Kleidung haben, so kann der Berater den Hilfesuchenden direkt in den Shop beglei-ten.

Ein anderes Beispiel:Bei einem Gespräch zwischen Kunde und Mitarbeiter im Shop wird klar, dass der Kunde insozialen Schwierigkeiten oder in finanziellen Nöten steckt, aus denen er sich mit eigenerKraft nicht befreien kann. Der Mitarbeiter kann dem Kunden empfehlen, in die Beratungs-stelle zu gehen oder ggf. auch direkt zum entsprechenden Hauptamtlichen vermitteln.

Die Leitung und die Mitarbeitenden der Diakonie-Shops arbeiten ehrenamtlich. Außerdemwerden vereinzelt auch Mitarbeitende über die Arbeitsgelegenheit des Jobcenters einge-stellt. Es ist schön, dass die Mitarbeitenden mit Engagement und Freude bei der Arbeit sind.Sie sind hilfsbereit und haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Kunden. So ent-steht nicht nur ein Laden, sondern auch ein Raum für Begegnungen.

Das Diakonische Werk Bramsche bedankt sich recht herzlich bei allenMitarbeitenden und Helfern, ohne die es dieses Projekt nicht geben könnte!

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24 Diakonie 2013 Projekt "Bramscher Tafel"

Haushalte Personen Anzahl Kinder unter 16 Jahren Einnahmen

150 317 91 384,18 €

Die „Bramscher Tafel“ wurde im Jahr 2005 als Außenstelle der „Osnabrücker Tafel“gegründet.

>> Das Motto der Tafel: „Zu essen soll jeder etwas bekommen“ <<

Jeden Freitag zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr arbeiten die ehrenamtlichen Helferinnenund Helfer Hand in Hand, um die von Betrieben und Geschäften gespendeten Lebensmittelan die bedürftigen Menschen zu verteilen.Um bei der Tafel „einkaufen“ zu können, müssen die Kunden einen Berechtigungsscheinvorlegen (dieser ist z.B. dem SGB-Bescheid zu entnehmen) und einen geringen Eigenanteilbezahlen. Dieser beträgt für Kinder bis 16 Jahre 0,50 € und für Erwachsene ab 16 Jahre1,50 €.

Die Tafel in Bramsche unterstützt mit ihrer Arbeit inzwischen im Jahresdurchschnitt 166Haushalte (365 Personen) aus dem Raum Bramsche und den umliegenden Orten. Erschre-ckend ist festzustellen, dass jeder drit-te Kunde der Bramscher Tafel ein Kindist.Ein Highlight, besonders für die „klei-nen Kunden“ der Tafel, ist die alljähr-liche „Weihnachtspäckchen-Aktion“.Auch in diesem Jahr wurden währendder Vorweihnachtszeit viele Päckchengesammelt, die Familien, Kinder-gärten, Schulen oder Vereine ausBramsche und Umgebung gepackt ha-ben, um anderen, die weniger Geldhaben, eine Freude zu machen. DiePäckchen wurden während der Öff-nungszeiten der Tafel von Mitarbeiten-den des Diakonischen Werkes an dieFamilien verteilt. Die „Weihnachtspäckchen-Aktion“ brachte, wie in jedem Jahr, die Kinder-augen zum Glänzen.

Statistik: Tafel 2013 im Jahresdurchschnitt

Diakonie 2013 Projekt "Mediation" 25

Mediation ist eine außergerichtliche Form der Konfliktbearbeitung

Ziel ist es, in einem Konflikt eine für alle Beteiligten vorteilhafte Regelung zu finden. Hierbeiunterstützen die Mediatoren die Konfliktparteien.

Mediation wird für zwei oder mehrere Parteien angeboten, bei Konflikten in Ehe, Familie,Partnerschaft, Erziehung, Betrieben, Teams, Nachbarschaft, Ehrenamt, Gruppen.

Unsere Mediatoren:

Kontakt: 05461 – 1597 [email protected]

In den Mediationen, die im vergangenen Jahr stattgefunden haben, handelte es sich umBeziehungskonflikte, Konflikte im Berufsleben und damit verbundene Probleme, vor allemum die Kombination zwischen Familie und Beruf.

Ute Elbers

Diakonin

Anke Hiltermann-Behling

Diakonin

JoachimSchwarznecker

Dipl.-Betriebswirt

Natalia Gerdes

Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)

Für wen bietet das Diakonische Werk

Mediation an?

Für zwei oder mehrere Parteien bei Konflikten

in Ehe, Familie, Partnerschaft, Erziehung, Be-

trieben, Teams, Nachbarschaft, Ehrenamt,

Gruppen.

Wo kann Mediation stattfinden?

In den Räumlichkeiten des Diakonischen Wer-

kes und der ev.-luth. Kirchengemeinden des

ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche.

Wie ist der Ablauf?

Persönliche Kontaktaufnahme, Vereinbarung

der Termine mit allen Parteien und Durchfüh-

rung der Sitzungen, Abschluss der Mediation

mit einem Vertrag.

Was soll es kosten?

Mit den Medianten soll eine Spende verein-

bart werden für das Diakonische Werk Bram-

sche, Stichwort: „Mediation im Kirchen-

kreis“.

Diakonisches Werk Bramsche

Kostenstelle: 7001 – 32200

IBAN Nr. DE63265515400015901150

BIC NOLADE21BEB

Kreissparkasse Bersenbrück

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24 Diakonie 2013 Projekt "Bramscher Tafel"

Haushalte Personen Anzahl Kinder unter 16 Jahren Einnahmen

150 317 91 384,18 €

Die „Bramscher Tafel“ wurde im Jahr 2005 als Außenstelle der „Osnabrücker Tafel“gegründet.

>> Das Motto der Tafel: „Zu essen soll jeder etwas bekommen“ <<

Jeden Freitag zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr arbeiten die ehrenamtlichen Helferinnenund Helfer Hand in Hand, um die von Betrieben und Geschäften gespendeten Lebensmittelan die bedürftigen Menschen zu verteilen.Um bei der Tafel „einkaufen“ zu können, müssen die Kunden einen Berechtigungsscheinvorlegen (dieser ist z.B. dem SGB-Bescheid zu entnehmen) und einen geringen Eigenanteilbezahlen. Dieser beträgt für Kinder bis 16 Jahre 0,50 € und für Erwachsene ab 16 Jahre1,50 €.

Die Tafel in Bramsche unterstützt mit ihrer Arbeit inzwischen im Jahresdurchschnitt 166Haushalte (365 Personen) aus dem Raum Bramsche und den umliegenden Orten. Erschre-ckend ist festzustellen, dass jeder drit-te Kunde der Bramscher Tafel ein Kindist.Ein Highlight, besonders für die „klei-nen Kunden“ der Tafel, ist die alljähr-liche „Weihnachtspäckchen-Aktion“.Auch in diesem Jahr wurden währendder Vorweihnachtszeit viele Päckchengesammelt, die Familien, Kinder-gärten, Schulen oder Vereine ausBramsche und Umgebung gepackt ha-ben, um anderen, die weniger Geldhaben, eine Freude zu machen. DiePäckchen wurden während der Öff-nungszeiten der Tafel von Mitarbeiten-den des Diakonischen Werkes an dieFamilien verteilt. Die „Weihnachtspäckchen-Aktion“ brachte, wie in jedem Jahr, die Kinder-augen zum Glänzen.

Statistik: Tafel 2013 im Jahresdurchschnitt

Diakonie 2013 Projekt "Mediation" 25

Mediation ist eine außergerichtliche Form der Konfliktbearbeitung

Ziel ist es, in einem Konflikt eine für alle Beteiligten vorteilhafte Regelung zu finden. Hierbeiunterstützen die Mediatoren die Konfliktparteien.

Mediation wird für zwei oder mehrere Parteien angeboten, bei Konflikten in Ehe, Familie,Partnerschaft, Erziehung, Betrieben, Teams, Nachbarschaft, Ehrenamt, Gruppen.

Unsere Mediatoren:

Kontakt: 05461 – 1597 [email protected]

In den Mediationen, die im vergangenen Jahr stattgefunden haben, handelte es sich umBeziehungskonflikte, Konflikte im Berufsleben und damit verbundene Probleme, vor allemum die Kombination zwischen Familie und Beruf.

Ute Elbers

Diakonin

Anke Hiltermann-Behling

Diakonin

JoachimSchwarznecker

Dipl.-Betriebswirt

Natalia Gerdes

Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)

Für wen bietet das Diakonische Werk

Mediation an?

Für zwei oder mehrere Parteien bei Konflikten

in Ehe, Familie, Partnerschaft, Erziehung, Be-

trieben, Teams, Nachbarschaft, Ehrenamt,

Gruppen.

Wo kann Mediation stattfinden?

In den Räumlichkeiten des Diakonischen Wer-

kes und der ev.-luth. Kirchengemeinden des

ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche.

Wie ist der Ablauf?

Persönliche Kontaktaufnahme, Vereinbarung

der Termine mit allen Parteien und Durchfüh-

rung der Sitzungen, Abschluss der Mediation

mit einem Vertrag.

Was soll es kosten?

Mit den Medianten soll eine Spende verein-

bart werden für das Diakonische Werk Bram-

sche, Stichwort: „Mediation im Kirchen-

kreis“.

Diakonisches Werk Bramsche

Kostenstelle: 7001 – 32200

IBAN Nr. DE63265515400015901150

BIC NOLADE21BEB

Kreissparkasse Bersenbrück

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26 Diakonie 2013 Woche der Diakonie

„Mit Unterschieden leben. Inklusion.“

Die Woche der Diakonie wurde vom Diakonie-Ausschuss des ev.-luth. Kirchenkreises Bramschein Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werkvorbereitet und durchgeführt.

Unter dem Motto „Mit Unterschieden leben. In-klusion“ wurde 2013 die „Woche der Diakonie"gestaltet. Inklusion sollte in allen Lebensberei-chen ein Thema werden und nicht nur auf Men-schen mit Handycap bezogen sein. Inklusion be-deutet, die Stärken der Anderen erkennen unddarauf aufbauen.

Sonntag, 1. September 2013

Der Eröffnungsgottesdienst fand in der ev.-luth. Walburgis-Kirche in Venne statt. Unter demThema „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde“ wurde die „Woche der Diakonie" mitdem oben genannten Motto eröffnet.

Montag, 2. September 2013

Bei dem Themenabend „Unabsehbar. Stark trotz Sehschwäche“ in Menslage haben Fachleu-te über Sehbeeinträchtigungen informiert. Es wurden Praktiken vorgestellt, wie jemandtrotz einer Sehschwäche sich im Alltag zurechtfinden kann, z.B. beim Lesen, beim Schrei-ben, beim Einkaufen, beim Sortieren der Wäsche, beim Abheben von Geld usw.

Für die Teilnehmer ohne Sehschwäche war es eine interessante Erfahrung, blind Brote zuschmieren oder mit verbundenen Augen, nur mit Hilfe eines Blindenstocks, spazieren zugehen.

Dienstag, 3. September 2013

Bei der Veranstaltung „Kaffee, Kirche, Kreativität – alles inklusive“ im Haus Bethanien (Ca-fé Vielfalt) hatten Bewohner und Besucher die Möglichkeit zusammenzukommen und beieinem Stück Kuchen und Kaffee oder Tee, Lieder zu singen und gemeinsam ein Bild zu ges-talten.

Dienstag, 3. September 2013

Die Autorin Gerhild Drüe hielt am Abend eine Lesung zum Thema „ADHS – Kontrovers“. An-schließend gab es eine lebhafte Diskussion, bei der Interessierte die Möglichkeit hatten, sichüber diese Beeinträchtigung zu informieren und damit auseinanderzusetzen.

<< Niemand darf wegen seiner >>

Behinderung benachteiligt werden.

Diakonie 2013 Woche der Diakonie 27

Mittwoch, 4. September 2013

„Mit Herz und Hand, von Mund zu Mund“ hieß die Aktion, an der sich der Sprachheilkinder-garten Schwagstorf und Bewohner des Pastor-Arning-Hauses aus Fürstenau beteiligt haben.Die Teilnehmenden haben zusammen mit viel Spaß Münder aus Ytong-Steinen gestaltet.

Mittwoch, 4. September 2013

Im Innenhof des St.-Sylvester-Stiftes in Quakenbrück wurde ein „Mehrgenerationen-Grillfest“ mit Bewohnern des Stiftes und Kindern aus dem St.-Sylvester Kindergarten veran-staltet. Die Kinder sangen für die älteren Menschen Lieder, die sie im Kindergarten eingeübthatten, anschließend wurde gemeinsam gegessen. So konnten Ur-Großeltern, Großeltern,Eltern und Kinder sich miteinander unterhalten.

Donnerstag, 5. September 2013

Mit einem Tag der offenen Tür wurde das „Haus der Kirche“ in Bramsche eingeweiht. In derZeit von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr hatten Interessierte die Möglichkeit, sich bei einem TellerSuppe über die Beratungsangebote des Diakonischen Werkes Bramsche und des Diakoni-schen Werkes in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH zu informieren. Außerdem konntenin der Zeit die Beratungsräume besichtigt werden.

Donnerstag, 5. September 2013

Am Nachmittag fand ein Vortrag zum Thema „Inklusion in der Familie“ vom Beauftragtenfür Menschen mit Behinderung in Niedersachsen, Karl Finke, statt. An diesem Vortrag mitanschließender Diskussionsrunde nahmen auch Politiker aus der Region teil, die den Teil-nehmenden Rede und Antwort standen.

Freitag, 6. September 2013

Das „Solidaritätsfrühstück mit Bühnenprogramm“ fand auf dem Kirchplatz 2 in Bramschestatt. Das Catering wurde von der Schülerfirma „Schülerzauber“ der Paul-Moor-Schuledurchgeführt. Die Band „Klangwerk“ der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück hat für musi-kalische Begleitung beim Frühstück gesorgt. Kinder des Kindergartens „Haus Elbestraße“zeigten ebenfalls eine musikalische Darbietung. Durch dieses vielseitige Programm wurdeneine Menge Besucher angelockt, die gemeinsamen frühstückten.

Samstag, 7. September 2013

Ein Praktikertag für die Mitarbeitenden und für Interessierte der Diakonie-Shops und Tafelndes Kirchenkreises Bramsche bot diesen die Möglichkeit, sich über die Arbeit auszutau-schen. Neue Ideen und Vorstellungen konnten durch die so entstandene Beziehung zuein-ander umgesetzt werden.

Samstag, 7. September 2013

Im Gemeindehaus der St. Thomas - Kirchengemeinde in Bohmte wurde ein „Bunter Abend“für Alt und Jung gestaltet. Mit viel Spaß spielten alle Generationen „Großeltern gegen Enkel“nach den Regeln der berühmten Fernseh-Show „Schlag den Raab“.

Sonntag, 8. September 2013

Der Abschlussgottesdienst fand in der Lutherkirche in Berge statt. Im Gottesdienst wurdenoch einmal verdeutlicht, dass wir unserem Gegenüber mit seinen Stärken sehen und ver-stehen müssen, auch wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen.

Mit Unterschieden leben

Woche der Diakonie 2013

01. bis 08.September

Diakonie in Niedersachsen

Ev.-luth. KirchenkreisBramsche

Verstehen.Helfen.Spenden.

www.woche-der-diakonie.de

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26 Diakonie 2013 Woche der Diakonie

„Mit Unterschieden leben. Inklusion.“

Die Woche der Diakonie wurde vom Diakonie-Ausschuss des ev.-luth. Kirchenkreises Bramschein Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werkvorbereitet und durchgeführt.

Unter dem Motto „Mit Unterschieden leben. In-klusion“ wurde 2013 die „Woche der Diakonie"gestaltet. Inklusion sollte in allen Lebensberei-chen ein Thema werden und nicht nur auf Men-schen mit Handycap bezogen sein. Inklusion be-deutet, die Stärken der Anderen erkennen unddarauf aufbauen.

Sonntag, 1. September 2013

Der Eröffnungsgottesdienst fand in der ev.-luth. Walburgis-Kirche in Venne statt. Unter demThema „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde“ wurde die „Woche der Diakonie" mitdem oben genannten Motto eröffnet.

Montag, 2. September 2013

Bei dem Themenabend „Unabsehbar. Stark trotz Sehschwäche“ in Menslage haben Fachleu-te über Sehbeeinträchtigungen informiert. Es wurden Praktiken vorgestellt, wie jemandtrotz einer Sehschwäche sich im Alltag zurechtfinden kann, z.B. beim Lesen, beim Schrei-ben, beim Einkaufen, beim Sortieren der Wäsche, beim Abheben von Geld usw.

Für die Teilnehmer ohne Sehschwäche war es eine interessante Erfahrung, blind Brote zuschmieren oder mit verbundenen Augen, nur mit Hilfe eines Blindenstocks, spazieren zugehen.

Dienstag, 3. September 2013

Bei der Veranstaltung „Kaffee, Kirche, Kreativität – alles inklusive“ im Haus Bethanien (Ca-fé Vielfalt) hatten Bewohner und Besucher die Möglichkeit zusammenzukommen und beieinem Stück Kuchen und Kaffee oder Tee, Lieder zu singen und gemeinsam ein Bild zu ges-talten.

Dienstag, 3. September 2013

Die Autorin Gerhild Drüe hielt am Abend eine Lesung zum Thema „ADHS – Kontrovers“. An-schließend gab es eine lebhafte Diskussion, bei der Interessierte die Möglichkeit hatten, sichüber diese Beeinträchtigung zu informieren und damit auseinanderzusetzen.

<< Niemand darf wegen seiner >>

Behinderung benachteiligt werden.

Diakonie 2013 Woche der Diakonie 27

Mittwoch, 4. September 2013

„Mit Herz und Hand, von Mund zu Mund“ hieß die Aktion, an der sich der Sprachheilkinder-garten Schwagstorf und Bewohner des Pastor-Arning-Hauses aus Fürstenau beteiligt haben.Die Teilnehmenden haben zusammen mit viel Spaß Münder aus Ytong-Steinen gestaltet.

Mittwoch, 4. September 2013

Im Innenhof des St.-Sylvester-Stiftes in Quakenbrück wurde ein „Mehrgenerationen-Grillfest“ mit Bewohnern des Stiftes und Kindern aus dem St.-Sylvester Kindergarten veran-staltet. Die Kinder sangen für die älteren Menschen Lieder, die sie im Kindergarten eingeübthatten, anschließend wurde gemeinsam gegessen. So konnten Ur-Großeltern, Großeltern,Eltern und Kinder sich miteinander unterhalten.

Donnerstag, 5. September 2013

Mit einem Tag der offenen Tür wurde das „Haus der Kirche“ in Bramsche eingeweiht. In derZeit von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr hatten Interessierte die Möglichkeit, sich bei einem TellerSuppe über die Beratungsangebote des Diakonischen Werkes Bramsche und des Diakoni-schen Werkes in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH zu informieren. Außerdem konntenin der Zeit die Beratungsräume besichtigt werden.

Donnerstag, 5. September 2013

Am Nachmittag fand ein Vortrag zum Thema „Inklusion in der Familie“ vom Beauftragtenfür Menschen mit Behinderung in Niedersachsen, Karl Finke, statt. An diesem Vortrag mitanschließender Diskussionsrunde nahmen auch Politiker aus der Region teil, die den Teil-nehmenden Rede und Antwort standen.

Freitag, 6. September 2013

Das „Solidaritätsfrühstück mit Bühnenprogramm“ fand auf dem Kirchplatz 2 in Bramschestatt. Das Catering wurde von der Schülerfirma „Schülerzauber“ der Paul-Moor-Schuledurchgeführt. Die Band „Klangwerk“ der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück hat für musi-kalische Begleitung beim Frühstück gesorgt. Kinder des Kindergartens „Haus Elbestraße“zeigten ebenfalls eine musikalische Darbietung. Durch dieses vielseitige Programm wurdeneine Menge Besucher angelockt, die gemeinsamen frühstückten.

Samstag, 7. September 2013

Ein Praktikertag für die Mitarbeitenden und für Interessierte der Diakonie-Shops und Tafelndes Kirchenkreises Bramsche bot diesen die Möglichkeit, sich über die Arbeit auszutau-schen. Neue Ideen und Vorstellungen konnten durch die so entstandene Beziehung zuein-ander umgesetzt werden.

Samstag, 7. September 2013

Im Gemeindehaus der St. Thomas - Kirchengemeinde in Bohmte wurde ein „Bunter Abend“für Alt und Jung gestaltet. Mit viel Spaß spielten alle Generationen „Großeltern gegen Enkel“nach den Regeln der berühmten Fernseh-Show „Schlag den Raab“.

Sonntag, 8. September 2013

Der Abschlussgottesdienst fand in der Lutherkirche in Berge statt. Im Gottesdienst wurdenoch einmal verdeutlicht, dass wir unserem Gegenüber mit seinen Stärken sehen und ver-stehen müssen, auch wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen.

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28 Diakonie 2013 Fotoreportage zur Woche der DiakonieDiakonie 2013 Fotoreportage zur Woche der Diakonie 29

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28 Diakonie 2013 Fotoreportage zur Woche der DiakonieDiakonie 2013 Fotoreportage zur Woche der Diakonie 29

Page 30: Diakonie jb13 opt

30 Diakonie 2013 Organigramm

>> Organigramm <<

EntscheidungsgremiumKirchenkreisvorstand

SuperintendentHans HentschelKirchhofstr. 3

49565 Bramsche

05461-3230

[email protected]

BeratungsgremiumDiakonieausschuss des Kirchenkreistages

VorsitzendeAnke KuscheDeichstr. 22

49584 Fürstenau

05901-305222

[email protected]

LeitungKirchenkreissozialarbeiterin

Natalia GerdesDipl.Soz.Pädagogin (FH)Abwesenheitsvertretung:

Katharina JakubietzDipl.Soz.Pädagogin (FH)

Kirchhofstr.649565 Bramsche

05461-1597

[email protected]

Geschäftsstelle BramscheKirchhofstr. 6, 49565 Bramsche

05461-1597

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Natalia Gerdes, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Katharina Jakubietz, Dipl.Soz.Päd. (FH)Berufspraktikant(in) (Bachelor of SozArb),

Honorartätigkeit (Bachelor of SozAr)Verwaltungsangestellte:

Andreas PrühsElke Bratschke

Sprechstunde: Di. 10.00 Uhr – 12.00 UhrMi. 15.00 Uhr – 17.00 UhrDo. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Außenstelle BohmteBremer Str. 24, 49163 Bohmte

05471-8022425

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Katharina Jakubietz, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Verwaltungsangestellter:Andreas Prühs

Sprechstunde: Mo. 10.00 Uhr – 12.00 UhrFr. 13.00 Uhr – 15.00 Uhr

Außenstelle FürstenauSt.-Georg Str. 15, 49584 Fürstenau

05901-5013454

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Katharina Jakubietz, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Angela Müller, Bachelor of SozArVerwaltungsangestellte:

Heike NeumannSprechstunde: Mo. 14.00 Uhr – 16.00 Uhr

Do. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Außenstelle QuakenbrückLötzener Str. 5 a, 49610 Quakenbrück

05431-906183

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Natalia Gerdes, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Verwaltungsangestellte:Heike Neumann

Sprechstunde: Di. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Fr. 10.00 Uhr – 11.00 Uhr

Schwerpunkte der Arbeit: Allgemeine Sozialberatung, Schuldner- undInsolvenzberatung, Mediation/Konfliktbearbeitung

Projektarbeit: Diakonie-Shops, Soziale Lotsen, Tafel-Arbeit, Kinder- und Jugendkonto,Schuldenprävention, sozialpolitische Projekte, Woche der Diakonie

Diakonisches Werkdes Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche

Homepage: www.Diakonisches-Werk-Bramsche.de.de

Diakonie 2013 Hauptamtliche Mitarbeitende 31

Katharina JakubietzDiplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)

Stellv. Leitung derKirchenkreissozialarbeit

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatungBüro:Bramsche, Fürstenauund Bohmte

Natalia GerdesDiplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)

Leitung derKirchenkreissozialarbeit

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung,MediationBüro:Bramsche,Quakenbrück

Heike NeumannVerwaltungsangestellte

Sachbearbeiterin in denBereichen

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung,Öffentlichkeitsarbeit, EDV

Büro:Quakenbrück undFürstenau

Angela MüllerBachelor of SozArb.(FH)

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung,Prävention

Büro:Bramsche, Fürstenau

Nora SteinbrüggeBachelor of SozArb.(FH)

HonorartätigkeitAllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung

Büro: Bramsche

Elke BratschkeVerwaltungsangestellte

Sachbearbeiterin in denBereichen

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung

Büro: Bramsche

Andreas PrühsVerwaltungsangestellter

Sachbearbeiter in denBereichen

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung

Büro:Bramsche und Bohmte

Birgit MöllerVerwaltungskraft imEhrenamt

(Ehemalige Mitarbeiterindes KirchenkreisamtesBramsche)

Büro: Quakenbrück

Page 31: Diakonie jb13 opt

30 Diakonie 2013 Organigramm

>> Organigramm <<

EntscheidungsgremiumKirchenkreisvorstand

SuperintendentHans HentschelKirchhofstr. 3

49565 Bramsche

05461-3230

[email protected]

BeratungsgremiumDiakonieausschuss des Kirchenkreistages

VorsitzendeAnke KuscheDeichstr. 22

49584 Fürstenau

05901-305222

[email protected]

LeitungKirchenkreissozialarbeiterin

Natalia GerdesDipl.Soz.Pädagogin (FH)Abwesenheitsvertretung:

Katharina JakubietzDipl.Soz.Pädagogin (FH)

Kirchhofstr.649565 Bramsche

05461-1597

[email protected]

Geschäftsstelle BramscheKirchhofstr. 6, 49565 Bramsche

05461-1597

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Natalia Gerdes, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Katharina Jakubietz, Dipl.Soz.Päd. (FH)Berufspraktikant(in) (Bachelor of SozArb),

Honorartätigkeit (Bachelor of SozAr)Verwaltungsangestellte:

Andreas PrühsElke Bratschke

Sprechstunde: Di. 10.00 Uhr – 12.00 UhrMi. 15.00 Uhr – 17.00 UhrDo. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Außenstelle BohmteBremer Str. 24, 49163 Bohmte

05471-8022425

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Katharina Jakubietz, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Verwaltungsangestellter:Andreas Prühs

Sprechstunde: Mo. 10.00 Uhr – 12.00 UhrFr. 13.00 Uhr – 15.00 Uhr

Außenstelle FürstenauSt.-Georg Str. 15, 49584 Fürstenau

05901-5013454

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Katharina Jakubietz, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Angela Müller, Bachelor of SozArVerwaltungsangestellte:

Heike NeumannSprechstunde: Mo. 14.00 Uhr – 16.00 Uhr

Do. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Außenstelle QuakenbrückLötzener Str. 5 a, 49610 Quakenbrück

05431-906183

[email protected]

Sozialpädagogische Arbeit:Natalia Gerdes, Dipl.Soz.Päd. (FH)

Verwaltungsangestellte:Heike Neumann

Sprechstunde: Di. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Fr. 10.00 Uhr – 11.00 Uhr

Schwerpunkte der Arbeit: Allgemeine Sozialberatung, Schuldner- undInsolvenzberatung, Mediation/Konfliktbearbeitung

Projektarbeit: Diakonie-Shops, Soziale Lotsen, Tafel-Arbeit, Kinder- und Jugendkonto,Schuldenprävention, sozialpolitische Projekte, Woche der Diakonie

Diakonisches Werkdes Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche

Homepage: www.Diakonisches-Werk-Bramsche.de.de

Diakonie 2013 Hauptamtliche Mitarbeitende 31

Katharina JakubietzDiplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)

Stellv. Leitung derKirchenkreissozialarbeit

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatungBüro:Bramsche, Fürstenauund Bohmte

Natalia GerdesDiplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)

Leitung derKirchenkreissozialarbeit

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung,MediationBüro:Bramsche,Quakenbrück

Heike NeumannVerwaltungsangestellte

Sachbearbeiterin in denBereichen

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung,Öffentlichkeitsarbeit, EDV

Büro:Quakenbrück undFürstenau

Angela MüllerBachelor of SozArb.(FH)

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung,Prävention

Büro:Bramsche, Fürstenau

Nora SteinbrüggeBachelor of SozArb.(FH)

HonorartätigkeitAllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung

Büro: Bramsche

Elke BratschkeVerwaltungsangestellte

Sachbearbeiterin in denBereichen

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung

Büro: Bramsche

Andreas PrühsVerwaltungsangestellter

Sachbearbeiter in denBereichen

AllgemeineSozialberatung,Schuldner- undInsolvenzberatung

Büro:Bramsche und Bohmte

Birgit MöllerVerwaltungskraft imEhrenamt

(Ehemalige Mitarbeiterindes KirchenkreisamtesBramsche)

Büro: Quakenbrück

Page 32: Diakonie jb13 opt

Geschäftsstelle Bramsche

Kirchhofstr. 649565 Bramsche 05461 – 1597 05461 – 99 58 54 [email protected]

Öffnungszeiten:

Dienstag und Donnerstag

10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Mittwoch

15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Außenstelle Quakenbrück

Lötzener Str. 5a49610 Quakenbrück 05431 – 90 61 83 05431 – 90 31 80 [email protected]

Öffnungszeiten:

Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Freitag 10.00 Uhr – 11.00 Uhr

Außenstelle Fürstenau

St.-Georg Str. 1549584 Fürstenau 05901 – 501 34 54 05901 – 501 34 55 [email protected]

Öffnungszeiten:

Montag 14.00 Uhr – 16.00 UhrDonnerstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Außenstelle Bohmte

Bremer Str. 2449163 Bohmte 05471 – 80 22 425 05471 – 80 22 426 [email protected]

Öffnungszeiten:

Montag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Freitag 13.00 Uhr – 15.00 Uhr

32 Diakonie 2013 Dienststellen

Umzug des Diakonischen Werkes Bramsche in die Kirchhofstr.6 (vormals Kirchenkreisamt) im Januar 2013

Die Beratung ist kostenlos und vertraulich - Termine nach Vereinbarung

Diakonie 2013 Jahresübersicht. Dank an die Ehrenamtliche 33

Giesela Reese

EhrenamtlicheSachbearbeiterinim BereichFamilienfreizeiten &Kurbeihilfen

Jahresübersicht:

Beratungsleistung des Diakonischen Werkes Bramsche im Jahr 2013

Beratungsart Klienten insgesamtStattgefundene

Beratungsgespräche

Allgemeine Sozialberatung 277 339

Schuldner- u.Insolvenzberatung

496 1.230

Insgesamt 773 1.569

Im Durchschnitt finden 6 Beratungsgespräche pro Tag statt.

1. Projektarbeitsleistung des Diakonischen Werkes Bramsche:

Soziale Lotsen: 29 Lotsen haben 47 Aufträge übernommen

„Diakonie-Shops“: versorgen in vier Orten bedürftige Menschen mit Kleidung für sehr

geringe Preise

„Bramscher Tafel“: 25 Ehrenamtliche versorgen ca. 400 Menschen

2. Beihilfen an bedürftige Menschen: insgesamt 41.730,02 € an 847 Menschen

3. 44 Veranstaltungen zur Schuldenprävention

4. 12 Veranstaltungen zur Woche der Diakonie

Zahlen können nicht wichtiger als Menschen sein. Aber sie können viel sagen und brauchendafür wenig Redezeit.

Ein besonderer Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die sich in die Arbeit desDiakonischen Werkes einbringen!

Ihr seid das „Salz“ in der „Suppe“ der Diakonie!

Frau Reese engagiert sich ehrenamtlichbei der Bramscher Tafel und übernimmtim Diakonischen Werk Bramsche dieVorbereitung der Unterlagen fürkinderreiche Familien, wenn es umErholungsmaßnahmen geht. Frau Reesehat im Jahr 2013 insgesamt 10 Familienbei der Vorbereitung der Unterlagen fürdie Bezuschussung dieser Maßnahmenunterstützt. Sie hat bei ihrer Arbeitimmer gute Laune.

Das tut allen Beteiligten gut.Vielen Dank dafür!

Page 33: Diakonie jb13 opt

Geschäftsstelle Bramsche

Kirchhofstr. 649565 Bramsche 05461 – 1597 05461 – 99 58 54 [email protected]

Öffnungszeiten:

Dienstag und Donnerstag

10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Mittwoch

15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Außenstelle Quakenbrück

Lötzener Str. 5a49610 Quakenbrück 05431 – 90 61 83 05431 – 90 31 80 [email protected]

Öffnungszeiten:

Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Freitag 10.00 Uhr – 11.00 Uhr

Außenstelle Fürstenau

St.-Georg Str. 1549584 Fürstenau 05901 – 501 34 54 05901 – 501 34 55 [email protected]

Öffnungszeiten:

Montag 14.00 Uhr – 16.00 UhrDonnerstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Außenstelle Bohmte

Bremer Str. 2449163 Bohmte 05471 – 80 22 425 05471 – 80 22 426 [email protected]

Öffnungszeiten:

Montag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Freitag 13.00 Uhr – 15.00 Uhr

32 Diakonie 2013 Dienststellen

Umzug des Diakonischen Werkes Bramsche in die Kirchhofstr.6 (vormals Kirchenkreisamt) im Januar 2013

Die Beratung ist kostenlos und vertraulich - Termine nach Vereinbarung

Diakonie 2013 Jahresübersicht. Dank an die Ehrenamtliche 33

Giesela Reese

EhrenamtlicheSachbearbeiterinim BereichFamilienfreizeiten &Kurbeihilfen

Jahresübersicht:

Beratungsleistung des Diakonischen Werkes Bramsche im Jahr 2013

Beratungsart Klienten insgesamtStattgefundene

Beratungsgespräche

Allgemeine Sozialberatung 277 339

Schuldner- u.Insolvenzberatung

496 1.230

Insgesamt 773 1.569

Im Durchschnitt finden 6 Beratungsgespräche pro Tag statt.

1. Projektarbeitsleistung des Diakonischen Werkes Bramsche:

Soziale Lotsen: 29 Lotsen haben 47 Aufträge übernommen

„Diakonie-Shops“: versorgen in vier Orten bedürftige Menschen mit Kleidung für sehr

geringe Preise

„Bramscher Tafel“: 25 Ehrenamtliche versorgen ca. 400 Menschen

2. Beihilfen an bedürftige Menschen: insgesamt 41.730,02 € an 847 Menschen

3. 44 Veranstaltungen zur Schuldenprävention

4. 12 Veranstaltungen zur Woche der Diakonie

Zahlen können nicht wichtiger als Menschen sein. Aber sie können viel sagen und brauchendafür wenig Redezeit.

Ein besonderer Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die sich in die Arbeit desDiakonischen Werkes einbringen!

Ihr seid das „Salz“ in der „Suppe“ der Diakonie!

Frau Reese engagiert sich ehrenamtlichbei der Bramscher Tafel und übernimmtim Diakonischen Werk Bramsche dieVorbereitung der Unterlagen fürkinderreiche Familien, wenn es umErholungsmaßnahmen geht. Frau Reesehat im Jahr 2013 insgesamt 10 Familienbei der Vorbereitung der Unterlagen fürdie Bezuschussung dieser Maßnahmenunterstützt. Sie hat bei ihrer Arbeitimmer gute Laune.

Das tut allen Beteiligten gut.Vielen Dank dafür!

Page 34: Diakonie jb13 opt

34 Diakonie 2013 Spenden & Danksagung

Danke für die Spenden der Kirchengemeinden

Name Betrag Zweck

Friedenskirchengemeinde Achmer 1.037,50 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Johannis Kirchengemeinde Arenshorst 1.017,30 €Diakonie-Shop BohmteSoziale Lotsen

St.Nikolai Kirchengemeinde Bad Essen 1.000,00 € Diakonie-Shop Bohmte

Katharinen u. Marien KirchengemeindeBarkhausen-Rabber

786,68 € allgem. Beihilfe

Luther Kirchengemeinde Berge 93,16 €Kinder- und Jugendkontoallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Bonnus Kirchengemeinde Bersenbrück 436,23 €Kinder- und JugendkontoSoziale Lotsen

St.Georg Kirchengemeinde Bippen 1.022,95 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Thomas Kirchengemeinde Bohmte 3.721,20 €Diakonie-Shop Bohmteallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Johannis Kirchengemeinde Bramsche 549,20 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bramscheallgem. Beihilfe, Soziale Lotsen

St.Martin Kirchengemeinde Bramsche 2.062,22 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.-Johannis Kirchengemeinde Engter 147,38 €Kinder- und JugendkontoSoziale Lotsen

St.Georg Kirchengemeinde Fürstenauund Diakonie-Shop

4.897,32 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bohmteallgem. Beihilfe, Soziale Lotsen

Christus Kirchengemeinde Hesepe-Sögeln-Rieste 1.030,55 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.-Matthäus Kirchengemeinde Hunteburg 388,79 €Diakonie-Shop Bohmteallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Johannes der Täufer Kirchengemeinde Lintorf 500,00 € Diakonie-Shop Bohmte

Marien Kirchengemeinde Menslage 241,74 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Dorotheen Kirchengemeinde Nortrup-Loxten 538,00 €Kinder- und Jugendkontoallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Paulus Kirchengemeinde Ostercappeln 1.411,18 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bohmteallgem. Beihilfe

St.Petrus Kirchengemeinde Quakenbrück 1.031,02 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.-Sylvester Kirchengemeinde Quakenbrück 1.033,68 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Marien Kirchengemeinde Ueffeln 368,51 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Walburgis Kirchengemeinde Venne 2.150,42 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bohmteallgem. Beihilfe

St.Christophorus Kirchengemeinde Vörden 619,32 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Johann der TäuferKath. Kirchengemeinde Bohmte

289,67 € Diakonie-Shop Bohmte

Kirchenkreiskollekte 1.872,49 € Soziale Lotsen

Gesamtbetrag: 28.268,71 €

Diakonie 2013 Spenden & Danksagung 35

Name Betrag Zweck

Aulfes, Heinz 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Druckhaus Oelkers GmbH 200,00 € Kinder- und Jugendkonto

Hinnenkamp, Günter 300,00 € Kinder- und Jugendkonto

Jaschke, Herbert 200,00 € Kinder- und Jugendkonto

Kindergarten Fürstenau 137,00 € Kinder- und Jugendkonto

Kreisfrauentreff 100,00 € Kinder- und Jugendkonto

Kübler, Ursula 200,00 € Kinder- und Jugendkonto

Maler Diers Quakenbrück 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Marian, Ingo 30,00 € Kinder- und Jugendkonto

Möbel Staas 1.000,00 € Kinder- und Jugendkonto

Mönkediek, Paula 25,00 € Kinder- und Jugendkonto

Palitsch, Silke 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Pilk, Claus-Uwe 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Reisedienst Schwalbe 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Schönborn, Klaus-Jürgen 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Sostmann, Jürgen 25,00 € Kinder- und Jugendkonto

St.Georg-Apotheke Fürstenau 100,00 € Kinder- und Jugendkonto

Stiftung Gerd und Luzia Beckmann 300,00 € Kinder- und Jugendkonto

Volksbank Osnabrück 100,00 € Kinder- und Jugendkonto

Wollbrink GmbH, Bersenbrück 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Zaunbau Meister GmbH Quakenbr. 300,00 € Kinder- und Jugendkonto

Zöpfgen GmbH Quakenbrück 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

gesamt 3.417,00 €

Eilers, Hildegard 150,00 € Energiefonds

Emptmeyer Jürgen GmbH 200,00 € Energiefonds

Enz G. , Schuhgeschäft Griese 500,00 € Energiefonds

Graf, Hergen 150,00 € Energiefonds

Hellweger, Herbert 150,00 € Energiefonds

Hermreck H.-J. 360,00 € Energiefonds

Hermreck, Theodor 300,00 € Energiefonds

Horstmann, Heike 200,00 € Energiefonds

Hüsken, Anita 100,00 € Energiefonds

Kespohl, Werner 100,00 € Energiefonds

Sanford, Ursula 50,00 € Energiefonds

Schulze, Hans 30,00 € Energiefonds

Weber, Elisabeth 100,00 € Energiefonds

gesamt 2.390,00 €

Bei der Kellen, Gisela u. Wilhelm 50,00 € Tafel Bramsche

Karcisky, Ingrid u. Heinz 50,00 € Tafel Bramsche

Reese, Carsten 500,00 € Tafel Bramsche

Schmidt Uwe, SPD Bramsche 270,00 € Tafel Bramsche

gesamt 600,00 €

Gude, Alfons 25,00 € Allgemeine Beihilfen

Kreissparkasse Bersenbrück 20.000,00 € Allgemeine Beihilfen

Verein für Alten- und Familienhilfe 4.000,00 € Allgemeine Beihilfen

gesamt 24.025,00 €

Trockenbau Schütz 50,00 € Diakonie-Shop Bohmte

Gesamtbetrag: 30.752,00 €

Danke für die Spenden von Einrichtungen und Privatpersonen

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34 Diakonie 2013 Spenden & Danksagung

Danke für die Spenden der Kirchengemeinden

Name Betrag Zweck

Friedenskirchengemeinde Achmer 1.037,50 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Johannis Kirchengemeinde Arenshorst 1.017,30 €Diakonie-Shop BohmteSoziale Lotsen

St.Nikolai Kirchengemeinde Bad Essen 1.000,00 € Diakonie-Shop Bohmte

Katharinen u. Marien KirchengemeindeBarkhausen-Rabber

786,68 € allgem. Beihilfe

Luther Kirchengemeinde Berge 93,16 €Kinder- und Jugendkontoallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Bonnus Kirchengemeinde Bersenbrück 436,23 €Kinder- und JugendkontoSoziale Lotsen

St.Georg Kirchengemeinde Bippen 1.022,95 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Thomas Kirchengemeinde Bohmte 3.721,20 €Diakonie-Shop Bohmteallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Johannis Kirchengemeinde Bramsche 549,20 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bramscheallgem. Beihilfe, Soziale Lotsen

St.Martin Kirchengemeinde Bramsche 2.062,22 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.-Johannis Kirchengemeinde Engter 147,38 €Kinder- und JugendkontoSoziale Lotsen

St.Georg Kirchengemeinde Fürstenauund Diakonie-Shop

4.897,32 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bohmteallgem. Beihilfe, Soziale Lotsen

Christus Kirchengemeinde Hesepe-Sögeln-Rieste 1.030,55 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.-Matthäus Kirchengemeinde Hunteburg 388,79 €Diakonie-Shop Bohmteallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Johannes der Täufer Kirchengemeinde Lintorf 500,00 € Diakonie-Shop Bohmte

Marien Kirchengemeinde Menslage 241,74 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Dorotheen Kirchengemeinde Nortrup-Loxten 538,00 €Kinder- und Jugendkontoallgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Paulus Kirchengemeinde Ostercappeln 1.411,18 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bohmteallgem. Beihilfe

St.Petrus Kirchengemeinde Quakenbrück 1.031,02 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.-Sylvester Kirchengemeinde Quakenbrück 1.033,68 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Marien Kirchengemeinde Ueffeln 368,51 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

Walburgis Kirchengemeinde Venne 2.150,42 €Kinder- und JugendkontoDiakonie-Shop Bohmteallgem. Beihilfe

St.Christophorus Kirchengemeinde Vörden 619,32 €allgem. BeihilfeSoziale Lotsen

St.Johann der TäuferKath. Kirchengemeinde Bohmte

289,67 € Diakonie-Shop Bohmte

Kirchenkreiskollekte 1.872,49 € Soziale Lotsen

Gesamtbetrag: 28.268,71 €

Diakonie 2013 Spenden & Danksagung 35

Name Betrag Zweck

Aulfes, Heinz 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Druckhaus Oelkers GmbH 200,00 € Kinder- und Jugendkonto

Hinnenkamp, Günter 300,00 € Kinder- und Jugendkonto

Jaschke, Herbert 200,00 € Kinder- und Jugendkonto

Kindergarten Fürstenau 137,00 € Kinder- und Jugendkonto

Kreisfrauentreff 100,00 € Kinder- und Jugendkonto

Kübler, Ursula 200,00 € Kinder- und Jugendkonto

Maler Diers Quakenbrück 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Marian, Ingo 30,00 € Kinder- und Jugendkonto

Möbel Staas 1.000,00 € Kinder- und Jugendkonto

Mönkediek, Paula 25,00 € Kinder- und Jugendkonto

Palitsch, Silke 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Pilk, Claus-Uwe 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Reisedienst Schwalbe 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Schönborn, Klaus-Jürgen 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Sostmann, Jürgen 25,00 € Kinder- und Jugendkonto

St.Georg-Apotheke Fürstenau 100,00 € Kinder- und Jugendkonto

Stiftung Gerd und Luzia Beckmann 300,00 € Kinder- und Jugendkonto

Volksbank Osnabrück 100,00 € Kinder- und Jugendkonto

Wollbrink GmbH, Bersenbrück 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

Zaunbau Meister GmbH Quakenbr. 300,00 € Kinder- und Jugendkonto

Zöpfgen GmbH Quakenbrück 50,00 € Kinder- und Jugendkonto

gesamt 3.417,00 €

Eilers, Hildegard 150,00 € Energiefonds

Emptmeyer Jürgen GmbH 200,00 € Energiefonds

Enz G. , Schuhgeschäft Griese 500,00 € Energiefonds

Graf, Hergen 150,00 € Energiefonds

Hellweger, Herbert 150,00 € Energiefonds

Hermreck H.-J. 360,00 € Energiefonds

Hermreck, Theodor 300,00 € Energiefonds

Horstmann, Heike 200,00 € Energiefonds

Hüsken, Anita 100,00 € Energiefonds

Kespohl, Werner 100,00 € Energiefonds

Sanford, Ursula 50,00 € Energiefonds

Schulze, Hans 30,00 € Energiefonds

Weber, Elisabeth 100,00 € Energiefonds

gesamt 2.390,00 €

Bei der Kellen, Gisela u. Wilhelm 50,00 € Tafel Bramsche

Karcisky, Ingrid u. Heinz 50,00 € Tafel Bramsche

Reese, Carsten 500,00 € Tafel Bramsche

Schmidt Uwe, SPD Bramsche 270,00 € Tafel Bramsche

gesamt 600,00 €

Gude, Alfons 25,00 € Allgemeine Beihilfen

Kreissparkasse Bersenbrück 20.000,00 € Allgemeine Beihilfen

Verein für Alten- und Familienhilfe 4.000,00 € Allgemeine Beihilfen

gesamt 24.025,00 €

Trockenbau Schütz 50,00 € Diakonie-Shop Bohmte

Gesamtbetrag: 30.752,00 €

Danke für die Spenden von Einrichtungen und Privatpersonen

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HerausgeberDiakonisches Werkdes Ev.-luth.Kirchenkreises BramscheKirchhofstr.649565 Bramsche 05461 – 1597 05461 – 99 58 54 [email protected]:diakonisches-werk-bramsche.deVerantwortlich im Sinne des PresserechtsNatalia Gerdes

RedaktionAnke Kusche, Natalia Gerdes, Katharina Jakubietz,Angela Müller

Erfassung und AuswertungElke Bratschke, Andreas Prühs, Birgit Möller,Nora Steinbrügge

Grafik & DesignHeike Neumann

KorrektorJürgen Kuhlmann

DruckDruckhaus Oelkers

BildnachweisNatalia Gerdes, Katharina Jakubietz,Heike Neumann

Bramsche, Januar 2014