die entwicklung handlungssystematischer lernangebote als neue

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Bergstermann, Anna; Theis, Fabienne Die Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neue Form des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis an Hochschulen Hochschule und Weiterbildung (2014) 2, S. 50-56 Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Bergstermann, Anna; Theis, Fabienne: Die Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neue Form des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis an Hochschulen - In: Hochschule und Weiterbildung (2014) 2, S. 50-56 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-115412 in Kooperation mit / in cooperation with: http://www.dgwf.net Nutzungsbedingungen Terms of use Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem Dokument dar und gilt vorbehaltlich der folgenden Einschränkungen: Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. We grant a non-exclusive, non-transferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, non-commercial use. Use of this document does not include any transfer of property rights and it is conditional to the following limitations: All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use. Kontakt / Contact: peDOCS Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Informationszentrum (IZ) Bildung E-Mail: [email protected] Internet: www.pedocs.de

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Page 1: Die Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neue

Bergstermann, Anna; Theis, FabienneDie Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neue Form desZusammenwirkens von Theorie und Praxis an HochschulenHochschule und Weiterbildung (2014) 2, S. 50-56

Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation:Bergstermann, Anna; Theis, Fabienne: Die Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neueForm des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis an Hochschulen - In: Hochschule und Weiterbildung (2014) 2, S. 50-56 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-115412

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DGWF · HocHscHule und Weiterbildung · AusgAbe 1|2014

2|14

DGWFdeutscHe gesellscHAft für WissenscHAftlicHe Weiterbildung und fernstudium e.V.

germAn AssociAtion for uniVersity continuing And distAnce educAtion

HocHscHule undWeiterbildung

scHWerpunkttHemA:WissenscHAftlicHe Weiterbildung und HocHscHuldidAktik

Page 3: Die Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neue

DGWF · HocHscHule und Weiterbildung · AusgAbe 2|2014

inHAltsVerzeicHnis · 3

inhaltsverzeichnis

7 editorial

7 WolfgAng Jütte

Didaktik wissenschaftlicher Weiterbildung - ein offenes Projekt

9 thema Wissenschaftliche Weiterbildung und Hochschuldidaktik

9 im gespräcH mit JoHAnnes Wildt

Wissenschaftliche Weiterbildung - ein vergessenes Feld der Hochschuldidaktik?

13 AndreAs fiscHer

Lehrende in der Hochschulweiterbildung und ihr didaktischer Unterstützungsbedarf

19 monikA brAun, mArguerite rumpf, Heike rundnAgel

Hochschuldidaktische Qualifizierung von Lehrenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung DasZertifikatsprogramm„KompetenzfürprofessionelleHochschullehremitdem SchwerpunktwissenschaftlicheWeiterbildung“

24 stefAn froHWein, AlexAnder korzekWA, mArc krüger

Didaktische Projektbegleitung als produktiver Beratungsansatz für die Entwicklung von Weiterbildungsangeboten

29 eVA cendon

Ermöglichen, unterstützen, reflektieren?! AufgabenvonLehrendeninderHochschulweiterbildung

34 nAdine mertz, clAudiA müller, mArion WAdeWitz

„S.P.A.S.S“ in der Hochschullehre PraktischeAnsätzefüreinelernerorientierteDidaktik

40 sAbine digel, cHristinA bAust, Josef scHrAder

Videofallbasiertes Lernen EininnovativesKonzeptzurWeiterbildungvonHochschullehrenden

Page 4: Die Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neue

4 · inHAltsVerzeicHnis

DGWF · HocHscHule und Weiterbildung · AusgAbe 2|2014

46 cAroline Henken, lindA eggericHs, gerd gidion

Der Einsatz eines E-Portfolios in der Lehrerfortbildung KonzeptionelleWeiterentwicklungalsSchlüsselzumerfolgreichenEinsatz

50 AnnA bergstermAnn, fAbienne tHeis

Die Entwicklung handlungssystematischer Lernangebote als neue Form des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis an Hochschulen57 sVen slotoscH, sinA rAtHJen, iVo Häring

Kooperation von Universität und angewandter Forschung bei der Entwicklung von akademischen Weiterbildungsangeboten als Herausforderung für die didaktische Konzeption

63 mAriAnne merkt

Ein Blick von außen.

65 forum

65 gudrun HeuscHen, brittA JAHn, berit stAecker

Nicht-traditionelle Studierende in Niedersachsen EineBestandsaufnahme

73 projektwelten

73 kAtHrin köster, melAnie scHiedHelm, sonJA scHöne, JocHen stettner

Von Wissen zu Kompetenz ErfahrungenmitdemWork-Based-LearningAnsatzindenberufsbegleitendenStudiengängen derHochschuleHeilbronn

79 uWe WilkesmAnn

Die enge Kopplung von Forschung und Service DasZentrumfürHochschulBildungderTUDortmund(zhb)

82 benJAmin klAges, mArion bonillo, clAudiA scHAcke

„Potenziale nicht-traditionell Studierender nutzen – Herausforderungen des demographischen Wandels aufgreifen“ durchOptimierungundNeuentwicklungberufsbegleitenderStudiengängeimProjektPONTS

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DGWF · HocHscHule und Weiterbildung · AusgAbe 2|2014

inHAltsVerzeicHnis · 5

85 tagungsberichte

85 Hochschulweiterbildung nicht nur neu denken DGWFJahrestagung, 24.-26.September2014anderUniversitätHamburg

87 Transitionen (erwachsenen-)pädagogisch denken SektionErwachsenenbildungderDGfE,29.September-01.Oktober2014anderGoetheUniversität FrankfurtamMain

89 publikationen

91 buchbesprechungen

95 Aus der fachgesellschaft

95 Bericht aus der Arbeit des Vorstands (10/2013bis09/2014)

97 Zuständigkeiten in der DGWF 99 EUCEN - Das European University Continuing Education Network Mehrals20JahreEntwicklungsarbeitaufeuropäischerEbene

101 service

101 termine

102 neue mitglieder

103 AutorenVerzeicHnis

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Kurz zusammengefasst …

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Seminarent-wicklung im Bereich wissenschaftlicher Weiterbildung für Berufserfahrene. Es wird dafür ein handlungssystematisches Vorgehen beschrieben, welches die Integration des Lernens in realen Situationen in den Seminarablauf als zielgruppenge-rechte Methode vorsieht. Dabei wird deutlich, welchen Bei-trag Hochschulen zur Entwicklung beruflicher Handlungs-kompetenz leisten können.

Ausgangslage und Rahmenbedingungen im Projekt Studica1 ZentralsindindiesemBeitragzumeinendieübergeordneteFrage „WelchenBeitragkannHochschule zurEntwicklungvon beruflicher Handlungskompetenz leisten?“ und zumanderendie sichdaraus ergebendeFrage „Wie sieht ein ide-altypischesVorgehenzurKonzeptionierungvonSeminarenunterBerücksichtigungderLernbedarfeausderPraxisaus?“.Durch die Beschäftigung mit dieser Thematik haben sichfolgende Teilaspekte herauskristallisiert, auf die in diesemBeitrageingegangenwerdensoll:

• WiekönnenAngebotederwissenschaftlichenWei-terbildungsokonzipiertwerden,dasssiedenLern-bedarfausderPraxisaufgreifen?

• WiekommtderLernbedarf aus derPraxis indasLernangebotderHochschule?

• Wie können Bezüge zur Praxis und zum Arbeits-kontextdesEinzelnensystematischindasLernan-gebotintegriertwerden?

• WiesolltenLernangebotekonzipiertsein,dasssiefürBerufserfahrenezugänglichsind?

die entwicklung handlungssystematischer lernangebote als neue form des zusammen-wirkens von theorie und praxis an HochschulenAnnA bergstermAnn fAbienne tHeis

Bevor diese Frage beispielhaft durch ein neu entwickeltesWeiterbildungsangebot aus dem Projekt verdeutlicht wird,wird eine handlungssystematische Vorgehensweise, dieAusgangspunkt für die Konzeptionierung ist, vorgestellt.DanachfolgtaufdieserGrundlagedieProzessbeschreibungderSeminargestaltung.EsschließtsicheinPlädoyerfürdieIntegrationrealerLernsituationenindenSeminarablaufan.

Die entwickelten Angebot lassen sich im Bereich der wis-senschaftlichenWeiterbildung2verortenundmöchteneineBrücke bauen zwischen beruflicher Weiterbildung undStudiengängen, indemdieVorteile aus beiden Systemenge-nutzt und zusammengebracht werden. Die Strukturen derwissenschaftlichenWeiterbildungaufdereinenSeitebietenunterdemFaktorZeitdieMöglichkeit,flexibleAngebotezuentwickeln (z.B. können kürzereWeiterbildungssequenzenangebotenwerden).DieStrukturendesStudiumsaufderan-derenSeiteermöglicheneinefachlicheAnbindungunddenoptionalen Anschluss eines akademischen Abschlusses. ImSinne des lebenslangen Lernens, imHinblick einer Durch-lässigkeitzwischenBerufs-undHochschulbildungundunterBerücksichtigung von Anrechnungsmöglichkeiten ist eineVerzahnung der beiden Systeme sinnvoll (Bergstermann/Theis2013).

Ausgehend von den Bedarfen der Zielgruppe der Berufser-fahrenen sollten die Lernangebote adressatengerecht ent-wickelt werden. Dabei steht die Verwertbarkeit von wissen-schaftlichenFragestellungeninderPraxisimVordergrund.

DieTeilnehmendenverfügenmeistübermehrals„nur“Ein-blickeinihrPraxisfeld.DurchihreberuflichenErfahrungenbesitzensiebereitsHandlungskompetenzeninihremBerufoderTätigkeitsfeld.SiesindExpertenundExpertinnenihrer

1 DasProjekt„Studica–studierenà lacarte“ isteinAngebotderWissenschaftlichenWeiterbildungundermöglichtdenTeilnehmendendie individuelleZusammenstellungvonLerninhaltenentlangihreseigenenBedarfs.DasProjektwirdimRahmendesBund-Länder-Wettbewerbs„AufstiegdurchBildung:offeneHochschulen“gefördert.WeitereInformationenunter:www.studica.alanus.eduundwww.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de.

2 EineausführlicheErläuterungder inStudicaverwendetenDefinitionvonwissenschaftlicherWeiterbildungfindetsich imAufsatz„WissenschaftlicheWeiterbildung–zwischenKunstundWissenschaft“inHeft6/2012derZeitschriftfürWeiterbildung(Bergstermann/Theis2012,S.28ff.).

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beruflichenPraxis.AnderHochschulekönnensieihreKom-petenzenundsoihreHandlungsfähigkeitweiterentwickeln.Dabeikommtesvorallemdaraufan,dassdieTeilnehmendendenRaumbekommen,ihrpraktischesHandelnzureflektie-ren,inVerbindungmitdemneuangeeignetenWissenzuset-zenundinihreeigenePraxiszutransferieren(vgl.Cendon/Bischoff2014).

Handlungssystematik: Lernen mit Bezug zur PraxisUm den angestrebten Theorie-Praxis-Transfer strukturiertanzulegen, ist es sinnvoll sich dem Lernthema von beidenRichtungenanzunähern:zumeinenvonderWissenschafts-orientierungundzumanderenvonderBerufsorientierung.

DieBerücksichtigung vonWissenschafts- undBerufsorien-tierung bedeutet, dass die „Trennung zwischen formellemund informellemLernen […]damitweitgehendaufgehoben[wird].DieLernprozesseorientierensichkonsequentandenProblemstellungeninderPraxisderLernerundnichtmehranvorgegebenenCurricula“(Erpenbeck/Sauter2013,S.37).

Um diese Verknüpfung herstellen zu können, werden dieLernbedarfe der Teilnehmenden unmittelbar bei der Kon-zeptionierung der Lernangebote berücksichtigt, um die da-mitverbundenenLernprozessenachhaltiganzulegen,indem„[…]dieSachlogikmitdenHandlungslogikenvonAneignen,Erleben, Anwenden und Reflektieren“ verbunden wird (Ar-nold2012,S.96).DieseKombinationkanndurcheinehand-lungssystematischeLernangebotsentwicklungund-struktu-rierunggefördertwerden.

DiefolgendeAbbildungzeigt,wieeineHandlungssystematikalsOrdnungstaxonomie aufgebaut sein kann und erläutertdieentsprechendenHandlungsebenen:

DurchdasAufbrechenderFachsystematikunddieEinfüh-rungeinerHandlungssystematikerhältdieZielgruppeeinenvereinfachtenZugangzudenLernangeboten.EserfolgteineAnnäherungandieSeminarinhalteüberAnknüpfungspunk-teausderBerufswelt. InformellesunderfahrungsgeleitetesLernen kann so viel stärker berücksichtigt und beruflicheHandlungskompetenz3 erweitert werden. Diese allgemeine

DarstellungderSystematikerscheintzunächstsehrabstrakt,wird aberdeutlicher,wennman sie exemplarisch an einemBeispieldarstellt.

Ein UmsetzungsbeispielImProjektwirddiesesVorgehenindenbeidenPilotbereichenBetriebliche Berufspädagogik und SozialverantwortlichesFinanzwesen erprobt und im Folgenden exemplarisch aneinemBeispieldeklariert (sieheAbb.1).FürdenHandlungs-bereich „Betriebliche Berufspädagogik“ konnten, durchdie im Vorfeld durchgeführte Lernbedarfsfeststellung4, 20Handlungsfelder5 identifiziert werden. Am Beispiel desHandlungsfelds „Die Qualität der beruflichen Ausbildungweiterentwickeln“ erläutern wir das handlungssystemati-sche Vorgehen.6 Das ausgewählte Handlungsfeld setzt sichausverschiedenenSeminarenundÜbungenzusammen,diefürFragestellungenausdiesemArbeitsbereichrelevantsind.Abbildung 1 zeigt auf der Ebene der Handlungskontexteexemplarisch drei ausgewählte Seminare: „Qualitätsma-nagement (QM), -entwicklung und -sicherung (QES) in derbetrieblichen Berufsausbildung“, „Evaluation von Lernleis-tungen“und„Qualitätsfragen imRechtderBerufsbildung“.DaserstgenannteSeminarwiederumlässtsichaufderEbene

3 DabeibeziehenwirunsaufdieAusführungenvonDehnbostel(2007,S.33):„BeruflicheHandlungskompetenzistdieFähigkeitundBereitschaft,inberuf-lichenSituationenfach-,personal-undsozialkompetentzuhandelnundseineHandlungsfähigkeitinberuflicherundgesellschaftlicherVerantwortungweiterzuentwickeln.“

4 DieLernbedarfsfeststellungkannaufderProjekt-Websiteeingesehenwerden:www.alanus.edu/kunst-forschung/studica/studica-download.EineZusam-menfassungfindetsichinSchrode,WagnerundHemmer-Schanze(2012).

5 DieHandlungsfeldersind:NeueMediendidaktischnutzen,DiversitätalsStärkeerkennen,Vielfaltfördern,ProfessionellmitschwierigenAuszubildendenumgehen,DieQualitätderberuflichenAusbildungweiterentwickeln,Lernendebegleiten,Ausbildungsakteureberaten,Jugendlichebesserverstehen,Mo-derneAusbildungdidaktischkonzipierenundgestalten,VeränderungsprozesseinderAusbildungreflektiertmanagen,BegeisterungfürsLernenwecken,KompetenzenfeststellenundKompetenzentwicklungfördern,Verstehen,wieErwachsenelernenundsiedabeiunterstützen,Bildungsmaßnahmenevalu-ierenunddieeigenePraxiserforschen,Lernenverstehen,InderrealenArbeitlernen,LernbeziehungenundLernkulturentwickelnundgestalten,Diebil-dungswissenschaftlichenHintergründederBerufspädagogikverstehen,Konfliktemanagen,DiepolitischenHintergründederBerufsbildungbegreifen,SichselbstundseineMitarbeiterprofessionellführen.

6 DieHandlungssystematikbeziehtsichderzeit-bisaufeinzelneSeminareausdenbeidenPilotbereichen-lediglichaufdieEbenederHandlungsfelder.DieeinzelnenLernangeboteaufVeranstaltungsebenefolgenbishernochweitestgehendderLogikderFachsystematiken.EinestärkereDurchdringungderSystematikenisterstrebenswert,allerdingszumjetzigenZeitpunktnurfürdieSeminareumsetzbar,dieimProjektneuentwickeltwerden.

Abb. 1: DievierEbenenderHandlungssystematik (eigeneDarstellung).

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darunterdurchverschiedenevondenTeilnehmendeneinge-brachteLernfragenbzw.Handlungssituationengestalten.InderAbbildunguntensindbeispielhaftdreiHandlungssitua-tionengenannt.

Konsequent bis zum Ende: Ein Ansatz zur handlungssystematischen Seminarentwicklung Setztman die Logik derHandlungssytematik auch bei derEntwicklungvonSeminarenein,bekommenLernbedarfser-hebungeneinengrößerenStellenwert,dasieeinenentschei-denden Einfluss auf den Seminarinhalt haben. Die Lern-bedarfserhebungen werden auf zwei Ebenen durchgeführt(sieheAbb.2):

• Unternehmensübergreifende Ebene: Es werdenTrends undHandlungskontexte, die sich in einerVielzahl von Unternehmen und Organisationenwiederfinden lassen, durch regelmäßigen Aus-tausch mit der Praxis erhoben bzw. identifiziert.Es lassen sich zudem durch gesellschaftliche Ent-wicklungenneueThemenableiten.

• Individuelle Ebene: Vor Seminarstart werden dieindividuellen Lernbedarfe der einzelnen Teilneh-mendenonlineabgefragt.DerLernbedarfbeziehtsichaufdieEbenederHandlungssituationen.

Die Veranstaltungen können so bedarfsorientiert (weiter)entwickelt,passgenauandie aktuellenLernbedarfe ausderPraxisangepasstwerdenunddabeidieindividuellenLernbe-darfederTeilnehmendenberücksichtigen.DieTeilnehmen-dengestaltendieLernveranstaltungaufdiesemWegmit,indemsieihreeigeneHandlungssituationeinbringenunddasSeminar durch Praxisbezüge bereichern. Die Anzahl derHandlungssituationenistabhängigvonderAnzahlderTeil-nehmenden,folglichkannessovieleHandlungssituationenwieTeilnehmendeineinemSeminargeben.Diesentspricht

dem Prinzip der Subjektorientierung: Berufserfahrenehaben im Laufe ihres Lebens eineMenge an Erfahrungengesammelt und sichWissen angeeignet, welches immer in-dividuellgeprägtist.FürdieSeminarebedeutetdies,dasssieam Kompetenzstand des Individuums ausgerichtet werdenmüssen,umandieunterschiedlichenWissensnetzederTeil-nehmenden anknüpfen zu können. Über die mitgebrachteHandlungssituation wird eine individuelle Kompetenzent-wicklungmöglich,dieeinenbiografischenBezugzulässt.

NachdemderLernbedarfaufbeidenEbenenerhobenwurde,kann vonder oder demSeminarverantwortlichendasRele-vanzmenüzusammengestelltwerden.Diesesergibtsichausden generierten Handlungssituationen, die zur Vorberei-tungderLernveranstaltungvonderLernbegleitungbeidenTeilnehmendenabgefragtwurden.Eshandeltsichdabeiumpersönliche Fragestellungen und Interessen, die im indivi-duellenArbeitskontextentstandensindundbeiderPlanungund Durchführung der Seminare beachtet werden sollten.Siebert (2012, S. 83) erläutert dazu: „Lerninhalte sind Iden-titäts- und Identifikationsangebote. Jeder Inhalt wird vonjedem Teilnehmer – je nach Lebensgeschichte und Lebens-lage–unterschiedlichwahrgenommen,gedeutet,akzeptiert,abgewehrt.EinereinsachlogischeDidaktikistwenigErfolgversprechend.“

Für die einzelne Lernveranstaltung, die einemHandlungs-kontext zugeordnet ist,wird imVorfeld einMaximalmenüvon Dozierenden aus dem Handlungsbereich erstellt, ausdemnachderLernbedarfserhebungaufindividuellerEbenedas Relevanzmenü abgeleitet werden kann. Das Maximal-menüenthältalleInhalte,dieinderLogikderverschiedenenFachsystematiken einem Lerninhalt zuzuordnen sind. EsbildetdieGrundlage fürdieLernbegleitung,diebeiderZu-

Abb. 2: EntwicklungvonLernangebotenausgerichtetaneinerHandlungssystematik–eineexemplarischeDarstellungim StudienbereichBetrieblicheBerufspädagogik(eigeneDarstellung).

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AnnA bergstermAnn, fAbienne tHeis · 53

sammenstellung des Relevanzmenüs darauf zurückgreiftundsomitdenSeminarinhaltfestlegt.GenauandieserStel-le findet eine Verzahnung von Handlungssystematik undFachsystematik statt, denn die eingebrachtenHandlungssi-tuationenwerdendurchdieLernbegleitunginfachsystema-tischeZusammenhängegebracht.DiesisteinzentralerÜber-setzungsschrittzwischenPraxisundTheorie.

Ist das Relevanzmenü, welches je nach Zusammenstellungder Seminarteilnehmenden anders aussehen wird, erstellt,kanndasSeminarbeginnen.EswirddurcheineQualitätssi-cherungbegleitetundlässtdurchdieSeminarevaluationVer-änderungsmöglichkeitenerkennen.SieerfasstauchweitererelevanteLernthemen,zudenendieHochschuledannunterBerücksichtigung weiterer Aspekte (z.B. Hochschulprofil,Ressourcen, Entwicklungsstrategie) neue Angebote entwi-ckelnkann.

Weitergedacht: Ein Lerndesign für mehr berufliche HandlungskompetenzDasLernen in realenKontextenundSituationenbekommteinenimmergrößerwerdendenStellenwert,denn„Entschei-dungssituationenimrealenLebensindkomplex,dynamisch,unübersichtlich und spezifisch, so dass keine eindeutigeLösungmöglich ist. Sie sind nicht pädagogisch aufbereitet,nicht in leicht verarbeitbare Portionen aufgeteilt und pas-senauchnichtineinefesteZeitplanung“(Erpenbeck/Sauter2013,S.7).DerAufbauvon(Handlungs)Kompetenzkannambesten in authentischen Lernsituationen erworben werden.Dafür ist ein entsprechendes Lerndesign erforderlich, wel-ches dem aktuellen Stand7 der Hochschuldidaktik und Er-wachsenenbildung entspricht sowie die Besonderheiten derZielgruppeberücksichtigt:

EsbietetsichanvorSeminarbeginnübereinOnline-Tooldieindividuellen Lernbedarfe zu erheben, die Ausgangspunkt

derSeminargestaltungsind.DieSeminarvorbereitungkannim Rahmen einer Selbststudienphase begleitet werden, inder Materialien zur Verfügung gestellt werden und ersteArbeitsaufträge,bzw.Fragestellungenvergebenwerden.DiePräsenzphasesiehtvor,denentsprechendenInputzugeben,Praxisprojekte vorzubereiten, verschiedeneThemen zudis-kutierenundTransfermöglichkeitenzuidentifizieren.NacheinerintensivenPhasederWissensvermittlungfüralleTeil-nehmendenwährendderPräsenzphase,kannsicheinePha-se des selbstgesteuerten Lernens anschließen. Anhand dermitgebrachten Handlungssituation, ist eine tiefergehendeindividuelle Auseinandersetzung mit dem Seminarinhaltmöglich.

Sich berufsbegleitend weiterzubilden, neben Privatlebenund Arbeit, erfordert einen hohen zeitlichen Aufwand.Insbesondere Präsenzveranstaltungen sind oft schwer mitberuflichen Verpflichtungen zu vereinbaren. Das Angebotder integrierten Praxisphase stellt daher für die Berufstä-tigen eine enorme zeitliche Entlastung dar. Die Möglich-keit zur individuellenVerarbeitung ist notwendig, um denLerntransfer anzuregen. Im engen Austauschmit anderenSeminarteilnehmenden und der Lernbegleiterin oder demLernbegleiter (idealerweise überWebinare oder andere On-lineformate)kannderTransferindieeigenePraxisbegleitetwerden.DiesergibtSinn,schließtmansichdenAusführun-genvonPellert(2014,S.15)an:„DieProblemederPraxiskön-nennichtdurchbloßeTheorieanwendungbewältigtwerden,selbstwennwirdieshäufigvielleichtgernesohätten.ErstimZusammenspielvonWissenundHandelninderPraxis,dasDonaldA.Schön(1983)„Reflection-in-Action“nennt,gelingtes,HandlungenimmerwiederanveränderteRahmenbedin-gungenanzupassenundweiterzuentwickeln.ErstdannführtdasHandelninderPraxiszumZiel.“DiePraxissituationistder„Ernstfall“,derineinenzeitlichenundräumlichenKon-texteingebettetist,beidemmitÜberraschungenundunge-plantenNebeneffektengerechnetwerdenmuss,derspontane,oftintuitiveEntscheidungenerfordert.

NachderPraxisphaseempfiehltessich,eineReflexionspha-se anzuschließen, in der überAbschlusspräsentationen derPraxisprojekte und einem gegenseitigen Erfahrungsaus-tausch der Bezug zum Handlungskontext hergestellt undRückschlüsse gezogen werden können. Über die ReflexionkönnennützlicheHinweisezurVerbesserungfürzukünftigeProjekteerarbeitetwerden,denn„umdasHandlungswissenzu fördern, bedarf es der Beobachtung, Reflexion und ggf.gezielter Übung, um zur Verbesserung des fachlichen Ler-nensbeizutragen“ (Gotzenetal.2012,S.46).DieBegleitungder Lernprozesse im Unternehmen sollte durch die dafürverantwortlichen Personen (z.B. Kolleginnen und Kollegen,Vorgesetzte,BildungsmanagerinnenundBildungsmanager)stattfinden.

7 SiehehierzuBergstermannetal.(2012);vgl.auchdasModelldesKompetenzlernensnachErpenbeckundSauter(2007)oderdenAnsatzdesswisscentreforinnovationsinlearning(scil)(www.scil.unisg.ch)unddasKonzeptderErmöglichungsdidaktik(Arnold1996;Arnold/Schüßler2003).

Abb. 3: Kreislaufeinerhandlungssystematischen Seminarentwicklung (eigeneDarstellung).

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WieAbbildung4zeigt,nimmtinjederderPhasendieKompe-tenzentwicklungzu8.

Plädoyer für reale Lernsituationen im HochschulkontextDie moderne Bildungspraxis beschäftigt sich mit Formender Verknüpfung von Theorie und Praxis. Insbesondere inder berufsbegleitenden wissenschaftlichen Weiterbildungwerden neue Angebotsformen entwickelt. Viele von ihnenlegen das handlungstheoretische Modell des „ReflectivePractitioner“ von Donald A. Schön (1983; 1987) zugrunde.Der Schwerpunkt des Modells liegt auf der kontinuierli-chen Auseinandersetzung mit der eigenen Berufserfah-rung,diezurwissenschaftlichenReflexionwird.AuchdiefolgendenAnsätze,diealledemKonzeptdesWork-placeLearningszugeordnetwerdenkönnen,führenzueinerErhöhungderberuflichenHandlungskompetenz:

• Lernen im Prozess der Arbeit (vgl. Dehnbostel2007)

• LernenameigenenProblem(vgl.Brateretal.2004)

• Lernortkooperationen(vgl.Meyer2008)

• TrialeodernochvielfältigereBildungsstrukturen(vgl.Meyer2008)

Arbeiten und Lernen verbindende Lernformen werden inderbetrieblichenBildungsarbeitundBerufsbildungbereitsseitden1980er Jahrenverstärkteingesetzt (vgl.Dehnbostel2007).DieserAnsatz ist auch für denHochschulkontext at-traktiv,dennerbietetLernsituationen,diediePerformanz

fördern,dieErfahrungenderTeilnehmenden-insbesondereder Berufserfahrenen - aufgreifen und einbeziehen. In derPerformanz,d.h.dem„Anwenden“derKompetenzzeigtsichsituatives,aktuellesHandeln.Undwokönntesichdiesbesserzeigenals indereigenenberuflichenPraxis–einemrealenAnwendungsfeld,welchesmitall seinenVorzügenundHür-den eine Lernsituation jenseits von Laborbedingungen bie-tet.Denn,wieMeyer (2012, S.6) treffend formuliert „reichtfundiertesWissenallein(…)nichtaus,umProfessionalitätzukennzeichnen:geradehiermusseszudemzueinererfolgrei-chenAnwendungdesWissenskommen“.

Dieser Ansatz fördert zusätzlich die Kooperationsmöglich-keiten zwischen Hochschule und Praxis. Lernmöglichkei-tenentstehenunmittelbaramArbeitsplatzundkönnenzurKompetenzentwicklung genutzt werden. Bei der Konzepti-onierung von neuen Bildungsveranstaltungen sollten Ver-knüpfungsmöglichkeiten von Arbeit und Lernprozess alsintegrierteLernformberücksichtigtwerden.

ResümeeAbschließend lässt sich sagen, dass die Entwicklung hand-lungssystematischer Lernangebote kombiniert mit realenLernsituationen einenMehrwert für alleBeteiligten bietet,denn es entsteht ein Wechselspiel zwischen individuellerKompetenzentwicklung und betrieblicher Organisations-entwicklung.DieZielgruppewirddirektüberdenBerufsfeld-bezugangesprochenundeinbezogen.FürdieUnternehmenentstehteineChanceüberdiesearbeitsplatznaheLernformihre Innovationskraft zu verbessern und denHochschulen

Abb. 4: SeminaraufbaumitzunehmenderEntwicklungderHandlungskompetenz(eigeneDarstellung).

8 EinAnwendungsbeispielfürdasSeminar„NachhaltigesBankwesen“istbeschriebeninderHandreichungLernergebnisse(Bergstermannetal.2014)

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öffnet sich ein praxisorientiertes Forschungsfeld. Die An-gebotederwissenschaftlichenWeiterbildungkönnensoals„Pendel“ zwischen Hochschule und Arbeitswelt fungierenundeineVerzahnungunterstützen.

Literatur

Arnold,R.(1996):Weiterbildung.ErmöglichungsdidaktischeGrundlagen.München:Vahlen-Verlag.

Arnold, R./Schüßler, I. (2003) (Hrsg.): Ermöglichungsdi-daktik. Erwachsenenpädagogische Grundlagen und Erfah-rungen. (GrundlagenderBerufs- undErwachsenenbildung,Band35).Baltmannsweiler:Schneider-VerlagHohengehren.

Arnold,R.(2012):Wiemanlehrt,ohnezubelehren.29Regelnfür eine kluge Lehre. Das LENA-Modell. Heidelberg: CarlAuerSysteme.

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AutorinnenAnnaBergstermann,M.A.

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Dipl.-Pä[email protected]