B22341Ausgabe 175
2/2018
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Vornehme Aufgabe:Das Germanische
erforscht seineKunstwerke
„My Fair Lady“Musical zwischen
nackten Felsen
Sexy und stimmgewaltig:
Tonic Sisters beim Swing-Frühschoppen
Der IKV hat einenneuen Vorstand
stadtparkjournalMai bis Juli 2018
2 Industrie und Kulturverein, Berliner Platz 9, 90409 Nürnberg, Telefon: 0911 / 53 33 16, Telefax: 0911 / 53 06 722, web: www.ikv-nuernberg.de
Rubriken:
TTeerrmmiinnee::
Editorial Seite 3
Reportage Seite 4
Veranstaltungen Seite 10
Ausflüge / Reisen Seite 16
Geburtstage Seite 24
Mitglieder, Impressum Seite 27
16. Mai 2018 Auf den Spuren der Römer
Tagesausf lug nach Weißenburg mit Stadtrundgang
18. Mai 2018 Ein Abend im Markgräflichen Opernhaus„Siroe, König von Persien“ als barockes Spektakel in Bayreuth
3.-10. Juni 2018 Italiens schönste Landschaft
Reise mit Luciano Gassi ins Po-Delta
14. Juli 2018 Es grünt so grün Seite 10
Musical „My fair Lady“ bei den Luisenburg Festspielen
12. August 2018 Sommerliche Verlockung Seite 14Swing-Frühschoppen mit Noris Swingtett und Tonic Sisters
6. September 2018 Der Herbst in voller Pracht
Tagesfahrt zur Landesgartenschau in Würzburg
29. Nov.-3. Dez. 2018 Es weihnachtet auf der Donau Seite 16
Kreuzfahrt mit der A-ROSA nach Wien und Linz
Reportage Unter all den Schichten Seite 4Forschung am Germanischen Nationalmuseum
Bericht Der neue Vorstand Seite 13Jahreshauptversammlung des IKV
Parks Veranstaltungskalender Seite 26
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,versetzen Sie sich auch gelegentlich in Ihre Großeltern? In einefrühere Welt, in der man sonntags die guten Kleider anzog undeinmal die Woche den Badetag zelebrierte, in der Autos eine Sel-tenheit waren und längst nicht jedes Haus Telefon hatte. Wer 100Jahre zurückblickt, denkt ja oft, dass alles einfacher war damals.
Die Männer gingen zur Arbeit und schufteten redlich und hart inFabriken und Büros, die Frauen hüteten den Herd und natürlichdie Kinder. Nur wenige ließen sich scheiden, man blieb ein Lebenlang der Partei, dem Sportverein und natürlich seinem Glaubentreu. Ein Leben nach einfachen Regeln und in festen Bahnen, dasuns im heutigen Getriebe verlockend scheint.
Manche versetzen sich – als Hobby – sogar zurück ins Mittelalter.Sie schlüpfen in die Rollen von schönen Maiden und wagemuti-gen Rittern, werden zu bunt gekleideten Fahrensleuten oderlebenslustigen Mönchen. Die wenigsten wollen Leibeigene seinoder arme Häusler, die ihre Füße mit Lumpen umwickeln, aufStroh schlafen und den Winter über Rüben und Kraut essen.
Wer also genauer nachdenkt: So ganz toll war es nicht. Zumindestnicht für den Großteil der Menschen. Ob das Leben in einer fer-nen Zukunft besser wird, in die man sich heute mittels Fantasy-Roman, per Computerspiel oder via Datenbrille gedanklichbeamen kann?
Das weiß keiner. Wer aber den weisen Männern und Frauenunserer Generation Glauben schenkt, erfährt ohnehin, dass solchePhantasiereisen gefährlich sind. Denn der Aufenthalt in Vergan-genheit und Zukunft lenkt von der Gegenwart ab. Er verstellt denBlick auf das eigene Empfinden, auf den achtsamen Umgang mitden Liebsten und das angemessene Verhalten angesichts politi-scher Wirren und klimatischer Umwälzungen.
Und wenn Sie mich fragen? Dann wünsche ich Ihnen, dass Sieganz heutig sein können: aufgeschlossen und neugierig, dabei denZeitgeist kritisch hinterfragend und ihrem eigenen Empfindenvertrauend.
Mit besten Grüßen
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DDas Germanische Nationalmuseum in Nürn-berg ist das größte kulturhistorische
Museum des deutschen Sprachraums. Mehr als400.000 Besucher haben sich im vergangenen Jahrseine Schätze angesehen. Damit die historischenObjekte präsentiert werden können und vor demVerfall geschützt werden, arbeiten 30 Restaurato-ren in zwölf Werkstätten. Und sie forschen natür-lich auch. Ein Besuch.
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Reportage
Auf einem Gestell lehnen zwei Tafelbilder. Vorsichtigzieht Oliver Mack eine Madonna zu sich heran. Ursprüng-lich war wohl auch die Rückseite des Altarbildes aus dem15. Jahrhundert bemalt, erklärt der Leiter des zum GNMgehörenden Instituts für Kunsttechnik und Konservie-rung. Später irgendwann wurde es auseinandergesägt:Denn für Kunsthändler war es lukrativer, zwei Bilder zuverkaufen. Die Tafeln, die durch das Spalten empfindlichdünn geworden waren, verstärkte man mit Lattengerüsten.
„Aus dem Spätmittelalter sind nur etwa zwei Prozentder Kunstwerke erhalten. Wir haben Verantwortung fürdieses Erbe und sorgen dafür, dass diese Werke erhaltenbleiben“, sagt Oliver Mack. Er denkt dabei zwei, dreiGenerationen voraus. Mindestens. Denn der Blick auf dieVergangenheit ist immer wieder neu, künftige Generatio-nen haben womöglich ganz andere Fragen, die die Kunstfrüherer Jahrhunderte beantworten hilft.
Der Erhalt und das Herstellen eines stabilen Zustands istdeshalb die ureigene Aufgabe der zwölf Werkstätten, die dasInstitut für Kunsttechnik und Konservierung unter seinemDach vereint. Geordnet sind sie übrigens nicht nach Materi-alien oder Zeitperioden, sondern nach Thema. So kommtes, dass sich beispielsweise der Werkstoff Holz bei denMöbeln, bei den Musikinstrumenten und auch bei denspätmittelalterlichen Tafelbildern wiederfindet.
Textilien gehören zu den besonders empfindlichen Ausstellungsstücken, die in den Werkstätten restauriert werden.
Natürlich sind nicht alle der 1,3 MillionenObjekte, die in den Ausstellungsräumen gezeigtwerden und vor allem im Depot des Germani-schen Nationalmuseums lagern, in allerbestemZustand. Welche Stücke eine konservierendeBehandlung nötig haben, ob und wie sie restau-riert werden – das ist Teil einer langfristigenStrategie.
Sieben bis zehn Jahre ist der Horizont derMuseumsmacher, wenn sie eine Dauerausstel-lung überarbeiten und für die nächsten 20 Jahrevorbereiten. Welche Stücke sollen gezeigt wer-den? Wo werden sie platziert? Wie muss derRaum gestaltet sein, damit die Vitrine auf einemSockel stehen kann, die Kabel für die Alarmsi-cherung unsichtbar verlaufen und die Klimaan-lage nicht gerade auf empfindliche Stücke bläst?Welche technischen Voraussetzungen werdenbenötigt? Und wenn sich das Museum entschei-den würde, seinen Eisenbahnwaggon aus dem19. Jahrhundert – der aktuell beim DB Museumsteht – ins Haus zurück zu holen, dann wärennoch ganz andere Überlegungen nötig…
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Dabei gehen so einzigartige wie fragile Werke derKunst- und Kulturgeschichte durch ihre Hände. DerBehaim-Globus zum Beispiel. Der erste erhaltene Glo-bus der Welt ist inzwischen schon stark nachgedunkelt,an etlichen Stellen sind mehrere Schriften über- undineinander geschrieben. Mit dem bloßen Auge kämendie Kunsthistoriker nicht weit.
Solche Forschung kann gelegentlich detektivischeZüge annehmen: So konnte ein Porträt von Rembrandt,das aus seiner Schule stammte, schließlich dem Meisterselbst zugeschrieben werden. Die Henlein-Uhr, die ver-meintlich vor rund 500 Jahren vom Nürnberger SchlosserPeter Henlein gefertigt wurde, galt lange als ältesteTaschenuhr der Welt. Sie büßte nach eingehender Unter-suchung einiges an Nimbus ein: Das wertvolle Stück istnicht im Original erhalten, Teile wurden in späteren Jahr-hunderten ergänzt. 2014 erzählte eine große Ausstellungdie Geschichte der Uhr und der Forschung dazu.
Nicht immer also bringt die Untersuchung „positive“Ergebnisse für das GNM, der Wahrheit aber kommen dieRestauratoren allemal ein Stück näher. Aber was heißtschon Wahrheit? Hier sind die Kunsthistoriker und ein-gehende Recherche gefragt. Nicht von Ungefähr ist jederArbeitsplatz mit Computer ausgerüstet, außerdem stehtdie große GNM-Bibliothek nebenan zur Verfügung.
Für die Dauerausstellung „SpätmittelalterlicheMalerei“ begannen die Überlegungen für eine neueKonzeption vor rund sieben Jahren. Dabei waren nöti-ge (und mögliche) Restaurierungen ein wichtigerPunkt. Auch sie werden von langer Hand geplant, ineinem sorgfältigen Prozess umgesetzt. Der beginntmit der Untersuchung des Gemäldes oder Objektes.Wer hat es gefertigt? Welche Farben wurden verwen-det? Sind frühere Restaurationen vorangegangen undwas wurde über Jahrhunderte verändert? Dabei arbei-ten Kunsthistoriker und Restauratoren Hand inHand, letztere mit großem technischem Aufwand. Sienutzen starke Mikroskope, können Farbproben untereinem Abzug mit Lösemitteln bearbeiten und ihrerZusammensetzung auf die Spur kommen und durch-leuchten die Objekte sogar mit Röntgenstrahlen.
Dagegen haben es Mediziner leicht. „Sie müssennur den Körper mit Haut und Knochen röntgen,wir dagegen haben an einem Tag einen Mörser ausBronze und am nächsten ein Blatt Papier, bei demwir das Wasserzeichen suchen“, sagt Oliver Mack.Und wenn das Röntgen nicht reicht, können dieKunsttechnologen auch ein mobiles hochauf lösen-des Infrarotaufnahmesystem oder die UV-Fluore-szenzfotografie anwenden.
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Gelegentlich wird es kniffelig. Zum Beispielbei der Figur eines Heiligen, die kürzlich restau-riert wurde. Der Mann liegt, nur mit Lenden-tuch bekleidet und einer Mitra auf dem Kopf, aneinen Baumstamm gebunden im Sterben. DieEingeweide quellen ihm aus dem Bauch, Wild-schweine fressen sie. Wer ist dieser Märtyrer? ImHeiligenkalender steht er nicht, dennoch kamenihm die Kunstexperten auf die Spur: Es kann sichnur um Ernst von Zwiefalten handeln, den Abtdes gleichnamigen Klosters, der 1147 auf Kreuz-zug ging und – der Legende nach – in Mekkahingerichtet wurde.
Wer die Bilder der Skulptur vor der Restau-rierung – grau, unscheinbar, fast unkenntlich –gesehen hat, kann sich nun an kräftigen, wennauch gedeckten Farben erfreuen und die Szeneauf einen Blick erfassen. Vom „alten Glanz“ willOliver Mack übrigens nicht sprechen. Die plaka-tive Aufarbeitung ist nicht Ziel der Restaurie-rungen am GNM. Viel wichtiger ist, dassGemälde und andere Objekte authentisch vonihrer Entstehung und ihrer Lebenszeit erzählen.Unberührt und „wie neu“ werden sie niemalsmehr sein. Auch wenn die Restauratoren sich
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Eine andere Heilige ist inzwischen vermessenund durchleuchtet, das Röntgenbild gibt Hinweiseauf eine Engelsfigur auf der Rückseite. Möglicher-weise gehört die Tafel zu einem dreif lügeligen Altar,den die Kunsttechnologen per Computerdarstellungzusammengesetzt haben. Jetzt können die Forscheram GNM auf die Suche gehen: Sie fahnden in digi-talen Archiven nach einem Passstück und sendenMails an die Kollegen in anderen Ländern.
So gesehen ist die neue Technik ein Segen für diehistorische Forschung, das meint auch Oliver Mack.Der internationale Austausch über Kunstwerkekann Wissenslücken schließen und wird sicher nochdie eine und andere Überraschung zutage bringen.Wir dürfen gespannt sein.
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alle Mühe geben, dem ursprünglichen Zustand aufdie Spur zu kommen und ihn, soweit möglich, wie-der herzustellen.
Auf dem Tisch liegt eine Tempelszene, ganz amRand des Gemäldes reihen sich kleine Aufkleber.Sie zeigen jeweils unterschiedliche Reinigungsmit-tel an – eine Probe wie man sie auch mit einem teu-ren Kleid oder dem schicken Anzug machen würde,dem man mit Fleckentferner zu Leibe rücken muss.
Das Mittel mit dem besten Ergebnis wird späterfür das ganze Gemälde benutzt. Deshalb müssen dieKunsttechnologen auch über Chemie-Kenntnisseverfügen – in den Regalen drängen sich Gläser mitLeim, Kreide, Wachs und Harz und vielen anderenEssenzen – und etwas von Physik verstehen. Diespätmittelalterlichen Tafeln etwa sind aus Holz, dassich entsprechend der Luftfeuchtigkeit und Tempe-ratur bewegt – auch nach Jahrhunderten noch. Des-halb schnurrt unablässig eine fahrbare Klimaanlageim Raum, 50 Prozent Luftfeuchtigkeit sind ideal.
Die eigentliche Restaurierung ist diffizil und sieerfordert viel Geduld. Wochen und Monate kann esdauern, bis ein Kunstwerk in Stand gesetzt ist. Dasist auch teuer – deshalb ist selbst das GermanischeNationalmuseum auf Drittmittel angewiesen undbeantragt sie etwa für Projekte wie die „Tafelmalereides Spätmittelalters“, zu der auch die eingangserwähnte Madonna gehört.
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ZZuumm IInnssttiittuuttDas Institut für Kunsttechnologie und Konservie-
rung wurde 1984 gegründet. Aktuell arbeiten 30Restauratoren in insgesamt zwölf Werkstätten, die ineinem Gebäude gegenüber dem Haupteingang unter-gebracht sind. Wichtiger als einzelne Materialien istder kulturgeschichtliche Zusammenhang, deshalbsind Werkstätten thematisch geordnet: Archäologi-sche Funde, Archivgut und Graphik, Buch, Gemäldeund Skulptur, Kunsthandwerk, Möbel, Musikinstru-mente, Textil, Volkskundliche Objekte, Wissen-schaftliche Instrumente und Waffen.
Zudem betreibt das IKK eine Stickstoff-Bega-sungskammer. Alle Objekte, selbst Leihgaben ausanderen Häusern, müssen sie durchlaufen, um mög-lichen Schädlingsbefall zu bekämpfen.
Weil das GNM ein Forschungsmuseum ist undeines von nur acht Museen unter den 93 For-schungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft,steht der wissenschaftliche Umgang mit den Samm-lungen im Vordergrund der Arbeit des IKK. SeineRestaurierungen sind darum keine bloßen Wieder-herstellungen des ursprünglichen Zustands, sonderndienen dem Quellencharakter der Objekte. So wer-den auch mögliche Veränderungen und vorausge-gangene Restaurierungsbemühungen aus derLebenszeit eines Kunstwerks oder auch Alltagsge-genstandes nachvollzogen und dokumentiert.
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Zur PersonOliver Mack leitet das Institut für Kunsttechnik
und Konservierung seit 2011. Sein beruf licherWerdegang zeigt exemplarisch, wie umfangreichdas Wissen und die Fähigkeiten sind, die Restaura-toren brauchen: Am Anfang stand für Oliver Mackdie Ausbildung zum Kirchenmaler und Restaura-tor, danach absolvierte er ein Restaurierungsvo-lontariat am Germanischen Nationalmuseum undstudierte bis 1997 Kunstgeschichte, Christlicheund Klassische Archäologie. Nach Studienab-schluss arbeitete er zunächst freiberuf lich als Res-taurator für Gemälde und Skulpturen, bevor er2003 als Gemälderestaurator ans GermanischeNationalmuseum zurückkehrte.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunsttech-nologie und Restaurierungsfragen, er sucht denAustausch mit Kollegen auch auf internationalerEbene. Kürzlich etwa bei einer Konferenz in Mün-chen, bei der Experten aus 22 Nationen ihreKenntnisse über Tempera-Malfarben zusammen-trugen.
Das imposanteste Kunstwerk, das Oliver Mackrestauriert hat, ist die „Germania“ von PhilippVeit. Vermutlich im März 1848 erschaffen, hingdas fast fünf Meter hohe Gemälde als Symbol fürein vereintes, demokratisches Deutschland bis Mai1849 in der Frankfurter Paulskirche über derNationalversammlung. 1867 kam das Bild, das diestehende Germania mit Flagge, Schwert undmittelalterlicher Turnierlanze zeigt, ins Germani-sche Nationalmuseum.
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Ausflug
Murmeln im Mund und dann spre-chen, bitte so, dass die Worte ver-
ständlich sind. Das ist sicher die Szene,die „My Fair Lady“ am meisten geprägthat – neben Liedern wie „Es grünt sogrün“, „Ich hätt getanzt heut Nacht“und „Hei, heute mach ich Hochzeit“.Das weltbekannte Musical wird in die-sem Jahr vor der wunderbaren Felsenku-lisse der Luisenburg aufgeführt – und derIndustrie- und Kulturverein lädt zumTagesausflug nach Wunsiedel am Sams-tag, 14. Juli 2018.
Wer kennt sie nicht, die Geschichtedes Blumenmädchens Eliza Doolittle,das unter den Fittichen von ProfessorHiggins seine Aussprache poliert undauch sonst zur Lady wird? 1956 wurdedas Musical, das auf George BernardShaws Komödie „Pygmalion“ beruht,erstmals aufgeführt. Den vielfach Oscar-prämierten Film mit Audrey Hepburnund Rex Harrison in den Hauptrollenzeigt das Fernsehen immer wieder.
Die Geschichte also ist ein alter Hutund doch reißt sie das Publikum stets vonNeuem mit. Die Konstellation der Per-sonen, die schmissigen Evergreens – daskann sich sehen lassen. Immer wieder.„Sie wollen großes, bewegendes Theaterauf der spektakulärsten Bühne Deutsch-lands erleben, und wir wollen Sie mit fas-zinierenden Geschichten unterhalten,die berühren und nachdenklichmachen“, lädt die neue künstlerischeLeiterin der Luisenburg Festspiele, BirgitSimmler, die Zuschauer ein.
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Ausflug
Allein die Bühne ist ein Erlebnis. Alsälteste Naturbühne Deutschlands wird sieseit dem 16. Jahrhundert bespielt. 1804wurde das heutige Festspielgelände geschaf-fen, 1914 traten erstmals professionelleSchauspieler auf. Seit ehedem nutzen Regis-seure die bizarr geformten Granitblöcke undhohe Tannen geschickt für ihre Inszenierun-gen, schwärmt das Publikum von der groß-artigen Akustik. Vor wenigen Jahren – 2010bis 2013 – wurde das Bühnenhaus umge-baut, die Tribüne mit 1898 Sitzplätzen istüberdacht und damit wetterfest.
Nach der Aufführung kehren die Mit-glieder zum Abendessen im Hotel Schön-blick in Fichtelberg ein, die Auswahl wird àla carte getroffen und ist auf eigene Kosten.
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Es klingt wie eine Pflichtübung und ist doch die demo-kratische Kür: Bei der Jahreshauptversammlung berich-
tet der Vorstand eines eingetragenen Vereins den Mitglie-dern, wie er gearbeitet hat und was er im kommenden Jahrplant. Und dann wird – alle zwei Jahre – gewählt. BeimIndustrie- und Kulturverein e.V. war es am 24. Aprilsoweit.
Was wurde besprochen? Bei der Jahreshauptversamm-lung blickte Michael Schaffer, 1. Vorsitzender des IKV, aufdas vergangene Jahr zurück. Auf die Veranstaltungen, denBesuch und die ungebrochene Attraktivität der Reisen.Aber auch die Anstrengungen des Vereins waren Thema, soetwa eine neue Therme für das Restaurant und die umfas-sende Renovierung der Geschäftsstelle.
Natürlich ging es um Finanzielles: Wie viel Geld wurdeausgegeben, wie viel eingenommen? Hat der Verein gutgewirtschaftet und was steht in 2018 an? Nach der Entla-stung des Vorstandes konnte gewählt werden.
WWeerr wwuurrddee ggeewwäähhlltt?? Der Vorstand besteht beim IKV aus insge-
samt sechs Personen. Im Amt bestätigt wurden:
1. Vorsitzender Herr Michael Schaffer2. Vorsitzender Herr Hans Heidötting
1. Schatzmeister Herr Günther Preissler2. Schatzmeisterin Frau Ursula Amberger
1. Schriftführer Herr Simon Lehner2. Schriftführer Frau Daniela Schaffer
Der Vorstand erhält Unterstützung von denBeisitzern, dies sind: Herr Klaus Exner, FrauRosa Hofer, Herr Kurt Kellner, Frau NortrudKnirsch, Frau Monika Ott, Herr Roland Ott,Herr Claus Pöhlau, Frau Michaela Wenningerund die Ersatzbeisitzer Frau Doris Hennrichsund Herr Jochen Lerch.
Als Kassenprüfer haben die Versammeltenbestimmt: Frau Anna Antoni, Herrn Adolf Lurzund Frau Elke Willmann.
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Eine gute Entscheidung, denn seit-her ist die Welt um eine wunderbareHommage an die gute alte Zeit rei-cher. Die Schwestern streifen durchdas Repertoire der 1940er, 1950er und1960er Jahre und unterhalten mitmehrstimmig gesungenen Songs undstilechten Choreografien.
SS ie sind sexy – und sie können singen. Ziemlichgut sogar. Beim diesjährigen Swing-Frühschop-
pen des Industrie- und Kulturvereins am 12. Augustwerden die „Tonic Sisters“ erneut zu Gast sein undzusammen mit dem Noris Swingtett ihr Bestesgeben. Versprochen.
Die vier Damen – Annie, Betty, Eva und Gil –stricken nebenbei an ihrer Legende. Schon als Kin-der hätten sie beim „alljährlichen Familientreffen aufder großelterlichen Farm“ musikalische Einlagenzum Besten gegeben. Als Erwachsene beschlossensie „aus einer Schnapslaune heraus, ihre bürger-lichen Berufe an den Nagel zu hängen“.
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Swing-Frühschoppen mit den Tonic Sisters am 12. August
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Das kommt dem Noris Swingtett,das von Werner Schmitt und ThomasFink verstärkt wird, mit seiner Band-breite an unterhaltenden Jazz- undSwingklassikern gerade recht.
Die Zuhörer und Zuschauer dür-fen sich also auf einen anregendenSwing-Frühschoppen freuen, der denSommer sehr entspannt und lässigbeswingt begrüßt.
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BBequem reisen, Außergewöhnliches erleben: Dasverspricht die Flusskreuzfahrt mit der A-ROSA
BELLA auf der Donau. Vom 29. November bis zum3. Dezember entführt die Reise die Mitglieder undGäste des Industrie- und Kulturvereins in das weih-nachtsverzauberte Österreich. Noch sind einigePlätze frei.
Zuerst das Wichtigste, das Schiff. Die A-ROSABELLA hat 100 Kabinen, die in der gebuchten Kate-gorie C, Deck 2, mit französischem Balkon undbodentiefen Panoramafenstern einen unverstelltenAusblick bieten. Sie sind außerdem 16 Quadratmetergroß und jeweils mit einem vollständigen Bad sowieeiner Sitzecke ausgestattet. Das Doppelbett verfügtüber getrennte Matratzen. Natürlich ist auch einFernseher vorhanden und das W-LAN ist kostenfrei.
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Fünf Tage im Advent: Wien, Linz und Passau mitsamt ihrerheimeligen Weihnachtsmärkte
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Zum gebuchten Top-Tarif „Premium alles inklu-sive“ gehören ein umfangreiches Frühstücks- Mit-tags- und Dinner-Buffet sowie auch die Getränke.Für alle Gäste sind die großzügigen, modern gestalte-ten Gemeinschaftsbereiche des Marktrestaurants undder Salon zugänglich. Außerdem befinden sich einefinnische Panorama-Sauna und eine Bio-Sauna anBord, die wie der Fitness-Bereich auch, kostenfreigenutzt werden können.
DDoonnnneerrssttaagg,, 2299.. NNoovveemmbbeerr 22001188AAuuff zzuurr bbllaauueenn DDoonnaauuDer erste Tag ist ein Reisetag. Um 11 Uhr holt
Alge-Reisen die Gruppe an der Meistersingerhalle inNürnberg ab und bringt sie wohlbehalten via Passaunach Engelhartszell. Die kleine Marktgemeindeschmiegt sich malerisch an eine Donau-Schleife, wodie A-ROSA BELLA anlegt. Gegen 14 Uhr checkendie Reisenden ein und beziehen die komfortablenKabinen mit französischem Balkon auf Deck 2.
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RReeiisseenn
FFrreeiittaagg,, 3300.. NNoovveemmbbeerr 22001188WWiieenneerr WWeeiihhnnaacchhttsszzaauubbeerr uunndd KKoonnzzeerrttNach dem Frühstück im Laufe des Morgens
begrüßt der Hotelmanager die Gäste aus Nürnbergmit einem Sektempfang. Währenddessen gleitet dasSchiff durch die traumhafte Landschaft entlang derDonau, passiert Rebhänge und kleine Ortschaften.
Gegen 12 Uhr legt die A-ROSA BELLA in Wienan. Praktischer geht es kaum: Der Handelskai an derReichsbrücke ist zentral gelegen, mit der U-Bahn 1erreicht man auf direktem Weg und nach nur dreiHaltestellen den Stephansdom und damit das geschäf-tige Zentrum der Hauptstadt.
Dort verwandeln sich – von Mitte November bisWeihnachten – die schönsten Plätze in zauberhafteWeihnachtsmärkte. Doch steht nachmittags zunächsteine Rundfahrt über die Ringstraße entlang herausra-gender Sehenswürdigkeiten auf dem Programm,bevor bei einem Rundgang die Wiener Innenstadtund ihre Weihnachtsmärkte erkundet werden. Ziel istder Christkindlmarkt am Rathausplatz, wo die Besu-cher ausreichend Zeit haben werden, um durch die
kleinen Gassen zu schlendern und nach Souvenirsoder kleinen Weihnachtsgeschenken Ausschau zuhalten. Ein Bus bringt die Gruppe zurück aufs Schiff.
Nach dem Abendessen erwartet die Reisenden einbesonderes Schmankerl. Im Kursalon, der noch heutezu den schönsten Konzerthäusern Wiens zählt, spieltdas hauseigene Salonorchester „Alt Wien“ auf. Wofrüher das Publikum bei den Promenadenkonzertender Brüder Strauß und den mitreißenden Walzernvon Johann Strauss verwegen tanzte, interpretierenbrillante Musiker, Opernsänger und Ballettsolisten andiesem Abend die schönsten Kompositionen desWalzerkönigs und die beliebtesten Arien von Wolf-gang Amadeus Mozart. Natürlich sind die bestenPlätze für die Nürnberger reserviert und garantierenso ein unvergessliches Erlebnis.
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SSaammssttaagg,, 11.. DDeezzeemmbbeerrSScchhöönnbbrruunnnn uunndd aannddeerree AAuussffllüüggeeBis zur Abfahrt des Schiffes um 18.30 Uhr ist
jede Menge Zeit, um Wien zu erkunden. Gemein-sam wollen die Reisenden des Industrie- und Kul-turvereins überlegen, was sie in Wien – je nach Wit-terung – gemeinsam oder auf eigene Faust unter-nehmen wollen.
Es besteht zudem die Möglichkeit, über A-ROSA einen Ausf lug nach Schönbrunn zu buchen.Das Schloss, in dem Kaiserin Sissi lebte, ist eines derHighlights von Wien. Ende des 17. Jahrhunderts alsJagdschloss errichtet, ließ Maria Theresia es ein hal-bes Jahrhundert später zu einem wahren Pracht-schloss ausbauen. Besonders eindrucksvoll sind dienoch vollständig erhaltenen Wohnräume von Sissiund Kaiser Franz Josef I.
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Der Ausf lug muss bei Ankunft auf der A-ROSABELLA gebucht werden. Er dauert etwa dreieinhalbStunden, die Teilnehmer sind mit dem Bus und zuFuß unterwegs. Die Kosten von 45 Euro sind indivi-duell zu begleichen.
Das Abendessen wird auf dem Schiff eingenom-men, danach ist Zeit für Geselligkeit auf der gemüt-lich tuckernden A-ROSA BELLA.
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SSoonnnnttaagg,, 22.. DDeezzeemmbbeerr 22001188EEiinnpprrääggssaammeess LLiinnzz Es geht weiter donauabwärts. Am frühen Nach-
mittag, um 14 Uhr, erreicht die A-ROSA BELLALinz. Sie legt auch hier wieder mitten in der Stadt, ander Donaulände, an.
Linz ist die Hauptstadt Oberösterreichs, hat ca.200.000 Einwohner und wurde bereits im 2. Jahr-hundert als römisches „Lentia“ erstmals erwähnt.Höhepunkt der Gegenwart ist freilich ein anderer:2009 war Linz Kulturhauptstadt Europas und hat sichden Aufbruchsgeist dieses Jahres erhalten. Getreudem Motto: Linz ist Vorsprung. Linz ist Kraftfeld.Linz ist Weitblick.
Die Stadt ist stolz auf Sehenswürdigkeiten, die dieKreuzfahrer der A-ROSA BELLA bei einem andert-halb Stunden dauernden Rundgang durch das „kul-turträchtige Linz“ unter kundiger Führung kennen-lernen können. Der Mittelpunkt von Linz ist derbarocke Hauptplatz. Mit rund 13.200 Quadratmeternist er einer der größten umbauten Plätze des Landes.In seiner Mitte befindet sich eine eindrucksvolle 20Meter hohe Säule aus weißem Marmor, die ausDankbarkeit für überstandene Katastrophen wie Feu-ersbrünste, Krieg und Pest errichtet und im Jahr 1723vollendet wurde. Der Hauptplatz wird von Häusernmit barockisierten Fassaden und schönen Renaissance-Innenhöfen umschlossen.
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Das Alte Rathaus stammt in seiner heutigen Formaus dem 16. Jahrhundert und weist, wie viele Häuserin Linz, einen Arkadenhof auf. Das Feichtinger-Haus,ein repräsentatives Palais, war ehedem eine Buch-druckerei. Beim Rundgang entdecken die Reisendenaußerdem das Landhaus im Renaissancestil sowie dasLinzer Mozarthaus und den Alten Dom, der Wir-kungsstätte des berühmten Komponisten AntonBruckner war. Bruckner war von 1856 bis 1868 hierDomorganist und ließ die Orgel nach seinen Vorstel-lungen umgestalten. Als Linzer Brucknerorgelgenießt sie inzwischen einen Ruf als herausragendeDenkmalorge.
Wer die Stadt lieber ganz gemütlich kennenlernenwill, fährt mit dem Linzer City Express auf den Spu-ren der Vergangenheit. Die Route führt über denHauptplatz, vorbei an verschiedenen Sehenswürdig-keiten bis hin zum neuen Dom, während die Passa-giere den Erzählungen vergangener Geschichten lau-schen. Nach einer ausgiebigen Runde – sie dauertetwa eine halbe Stunde – durch die Stadt macht dasgeheizte Bähnchen Halt vor dem Kaffeehaus.
Hier dürfen die Besucher eine typische Spezialitätder Stadt probieren: Serviert werden eine LinzerSchnitte mit Kaffee. Anschließend bringt das Bähn-chen die Passagiere wieder zum Schiff.
Am Nachmittag und Abend bleibt auf jeden Fallnoch genügend Zeit, über den Weihnachtsmarkt amHauptplatz zu schlendern. Er ist täglich bis 20 Uhrgeöffnet. Und die A-ROSA BELLA legt erst um 23Uhr ab.
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MMoonnttaagg,, 33.. DDeezzeemmbbeerr 22001188RRüücckkrreeiissee mmiitt AAbbsstteecchheerr nnaacchh PPaassssaauuÜber Nacht hat die A-ROSA BELLA Strecke
gemacht: Um 7 Uhr legt sie am Ausgangspunkt derAdventsreise in Engelhartszell an. Dort frühstückendie Passagiere noch ausgiebig, bevor der Alge-Busgegen 9 Uhr vorfährt.
Er holt die Nürnberger zu einer Stadtbesichtigungdes 45 Minuten entfernten Passau ab. Auf dem Pro-gramm stehen die „Sehenswürdigkeiten der Drei-Flüsse-Stadt“, in der sich Donau, Inn und Ilz treffen.Aber was gehört dazu? Die Altstadt. Sie liegt auf einerHalbinsel zwischen Donau und Inn, allein der 1668wieder erbaute Dom St. Stephan liegt auf einer Erhe-bung 13 Meter über der Donau. Er ist einer der größ-ten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen. Vonihm aus fallen die Gassen der Altstadt, die dank italieni-scher Baumeister ein südländisches Flair durchweht,steil ab und führen über Treppen zu den Flüssen hinab.
Dort treffen sie auf weitläufige Promenaden, diezum Spazieren einladen. Am Donau-Ufer steht auchdas Rathaus aus dem 14. Jahrhundert mit seinem 38Meter hohen Turm, östlich davon das klassizistischeHauptzollamt und das Jesuitenkolleg.
Im Zentrum der Altstadt liegt der Residenzplatzmit seinen Patrizierhäusern und der Neuen Bischöf-lichen Residenz, die das Domschatz- und Diözesan-museum beherbergen, und nicht weit entfernt in der
Schustergasse das Herberstein-Palais mit seiner durchWandpfeiler gegliederten Fassade und einem Renais-sance-Arkadenhof. Auch das Scharfrichter-Haus isthier zu finden, wo scharfzüngige Kabarettisten wieSigi Zimmerschied gegen Ungerechtigkeit und erz-konservative Geisteshaltung wettern.
Aber zurück zum Dom! Auf dem Domplatz reihensich Buden nebeneinander zu einem heimeligenWeihnachtsmarkt, der den perfekten Abschluss derAdventsfahrt bildet. Nicht zu vergessen das Lamberg-Palais, in dem 1552 mit dem Passauer Vertrag derProtestantismus formal anerkannt wurde. Südlich desDoms liegt die Alte Residenz, heute ein Gerichtsge-bäude, und im ehemaligen Opernhaus befindet sichaktuell das Stadttheater.
Über der Stadt, jenseits der Donau, thront dieVeste Oberhaus. Darunter, durch einen Wehrgangverbunden, die Veste Niederhaus. Zur Ilzseite hinbefindet sich die ehemalige Wallfahrtskirche St. Salva-tor – aber für einen genaueren Blick wird wohl keineZeit bleiben, bei so viel Sehenswürdigem.
Gelegenheit, all diese Eindrücke zu verdauen undsich zu stärken, bietet eine Mittagsrast zwischen 13.30und 14 Uhr. Im Anschluss steigen die Reisenden inden Bus und werden gegen 18 Uhr zurück in Nürn-berg an der Meistersingerhalle sein.
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Reisen
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Geburtstage
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Frau Eleonore Gernert13. Mai 2018
ZZuumm 8855.. GGeebbuurrttssttaagg::
Frau Inge Gemeinhard18. Mai 2018
Frau Thea Weber6. Juli 2018
Herrn Klaus Haarbrücker8. Juli 2018
Frau Annemarie Kerschbaum15. Juli 2018
ZZuumm 7755.. GGeebbuurrttssttaagg::
Frau Gerda Simon7. Juni 2018
Frau Erna Dieringer11. Juni 2018
ZZuumm 7700.. GGeebbuurrttssttaagg::
Frau Hanne Rieger21. Mai 2018
Frau Ursula Kraus12. Juni 2018
ZZuumm 6655.. GGeebbuurrttssttaagg::
Frau Gertraud Munker8. Mai 2018
ZZuumm 8800.. GGeebbuurrttssttaagg::
Herrn Herbert Scharrer03. Mai 2018
Herrn Bernhard Seifert24. Juni 2018
Herrn Dr. Wolf Steger25. Juni 2018
Frau Ursula Fandrich25. Juni 2018
Frau Brigitte Koch30. Juni 2018
Frau Marga Döring8. Juli 2018
Frau Maria Demmel9. Juli 2018
Frau Ingrid Hemminger11. Juli 2018
Herrn Werner Deffner30. Juli 2018
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IImm JJuunnii::
Karin BrunnerAdolf LurzVolker EckertUlla MayerElke HölleinErna SchallerGabriele LugauerGertrud SchülerFranz LiebetonUrsula HertleinKarin RötzerMarga LockertRenate WagnerKarl-Heinz SchulzHelga IsermannHelga SchneiderChrista Puderbach
IImm JJuullii::
Anna AntoniManfred SchmidJürgen WunnerJosef DeckerIngrid NagelNortrud KnirschKlaus ExnerThomas TümenaMartin LoosVeit W. StefkoKurt RiegerHerbert SinzgerBrigitte OhlwärtherGeorg OlejnikPeter HoffmannBodo Nagel
IImm MMaaii::
Karin HaarbrückerMarianne KörberKarl SauernheimerBernhard SauerbreyAstrid ReutherIrmgard WolfrumIngrid KolbDorle MalzahnIrmgard BeyerAnneliese SchmidtHeinz FischerMarianne Lehmeier
VViieell GGllüücckk uunndd
vviieell SSeeggeenn!!
Geburtstage
DDoonnnneerrssttaagg,, 1100..,, 3311.. MMaaii uunndd 1122.. JJuullii 22001188 NNÜÜRRNNBBEERRGG SSttrreeeettffoooodd MMaarrkktt CCrraafftt BBeeeerrZeit: 16–22 UhrEintritt: 1 Euro
Aufgetischt wird in einer geselligen Atmosphäre imgesamten PARKS Areal, sowohl im Außenbereichauf der Seeterasse als auch in den Sälen desPARKS. Auf dem Genießermarkt finden sich allerleioriginelle Kompositionen – Köstliches, Würziges,Süßes und Exotisches: ein buntes Round-Up füralle Geschmacksknospen, egal ob mit Koch Kung-Fu am Wok oder am Smoker kreiert. Das stilechteFoodtruck-Areal im Hinterhof mit ausgewähltenVertretern prächtiger Küchenmobile rundet daskulinarische Angebot ab. Mit feinem Soundtrackdes Live-DJs tanzt es sich leicht bis in die spätenStunden hinein. On Top gibt es charmanteUnterhaltung von talentierten Straßenkünstlern.
Wie im vergangenem Jahr auch gibt es für 2018 einbesonderes SPECIAL für jeden der Termine: Eröffnetwird die Saison im Mai mit + CRAFT BEER. So kön-nen alle Bierliebhaber ihr Essen mit einer feinen Bier-auswahl genießen. Beim zweiten Mai-Termin heißtes: NÜRNBERG Streetfood MARKT #34 + FESTI-VAL. Dazu laden wir Musiker verschiedener Genresein, um die Gäste auf zwei Bühnen musikalisch zuverwöhnen. Im Juli geht es mit dem +DESIGN weiter.
SSoonnnnttaagg,, 1133.. MMaaii 22001188MMuutttteerrttaaggssbbrruunncchhZeit: 10 Uhr – 14 Uhr(für Erwachsene 20 Euro p.P., Kinder bis 12Jahre 1 Euro pro Lebensjahr )
SSoonnnnttaagg,, 1133.. MMaaii,, 1100.. JJuunnii uunndd 88.. JJuullii 22001188TTaannzztteeee mmiitt DDJJ RReeiinnhhaarrddZeit: 15 – 19 UhrEintritt: frei
Immer am 2. Sonntag im Monat findet der PARKSTanztee ab 15 Uhr im großen Saal statt. SchnürenSie Ihre Tanzschuhe und gleiten Sie über dasParkett des Sternensaals. Für Musik, Speis undTrank ist bestens gesorgt.
Demnächst im Parks:
Veranstaltungen im Parks
FFrreeiittaagg,, 1188.. MMaaii,, 88.. JJuunnii uunndd 66.. JJuullii 22001188NNÜÜRRNNBBEERRGG NNIIGGHHTTMMAARRKKEETT ##4422Zeit: 18 – 24 Uhr NachtflohmarktEintritt: 2 Euro
Fernab von jeglichem Allerweltsambiente werden aufdem beliebten Original NÜRNBERG NIGHTMARKETpersönliche Schätze in ungewohnter Atmosphäre zueiner ungewöhnlichen Zeit gehandelt und gekauft. Hierheißt es schlendern, stöbern und entdecken. Auf demgesamten PARKS-Areal – und bei gutem Wetter auchauf der Seeterrasse – bieten unzählige Händler einevielfältige Auswahl alter Lieblingsstücke und Unikate.Kleidung, Schuhe, Taschen, sowie Schmuck undFotoapparate, aber auch Einrichtungsgegenständekönnen von ihren neuen Besitzern bestaunt und ergat-tert werden.
Für die kulinarische Verstärkung zwischendurchgibt es Original Thai Street Food live in der Show-Küche für euch zubereitet alla „All You Can Put In ABowl“. An den Decks sorgen talentierte DJ-RoundUps für die passende musikalische Untermalung.Bis 24 Uhr wird auf dem Nachtflohmarkt gehandeltund gekauft, danach darf zu ausgewählten Beatsgetanzt und getrunken werden.
CCHHIILLLL && GGRRIILLLL –– WWiirr ggrriilllleenn ffüürr EEuucchh!! AAbb MMaaii jjeeddeenn MMiittttwwoocchh bbeeii gguutteemm WWeetttteerrZeit: 17 UhrEintritt: Servicegebühr für das Grillen bei mitge-brachten Grillzutaten pro Teller (Reicht i.d.R. für4-6 Personen) 5 Euro
Endlich ist es wieder soweit! Das PARKS eröffnet imMai nicht nur die wundervolle Seeterrasse sondernauch die Grillsaison! Jeden Mittwoch von Mai bisSeptember heißt es wieder CHILL & GRILL ab 17 Uhr,wenn die Temperaturanzeige mindestens 20° Gradanzeigt.
Und Ihr könnt entscheiden: Entweder wir legen Euermitgebrachtes Fleisch (gegen Servicegebühr pro Tisch)aufs Feuer, oder Ihr sucht Euch einfach aus unsererGrillkarte etwas Saftiges & Würziges aus. Die Wartezeitversüßen wir Euch mit coolen Drinks & Cocktails aufunserem Thai-Liegedeck.
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Impressum:email: [email protected]
Wir trauern um:Herrn Fritz Amm verstorben im Januar 2018
Frau Marianne Augustin verstorben im Februar 2018
Frau Renate Schimann verstorben im März 2018
Anschrift: 90409 Nürnberg, Berliner Platz 9
Geschäftsführerin: Barbara Ott
Telefon: 0911 / 53 33 16Telefax: 0911 / 53 06 722
Konten: Postbank NürnbergKonto: 17356 858BLZ: 760 100 85
IBAN: DE32 7601 0085 0017 3568 58
Sparkasse NürnbergKonto: 12 10 459BLZ: 760 501 01
IBAN: DE56 7605 0101 0001 2104 59
HypoVereinsbank NürnbergKonto: 1 563 293 027BLZ: 760 200 70
IBAN: DE63 7602 0070 1563 2930 27
PARKS 0911 / 80 19 14 49Stadtparkrestaurant: www.parks-nuernberg.de
Der Vorstand: Michael Schaffer, 1. Vorsitzender
Hans Heidötting, 2. Vorsitzender
Günther Preißler, 1. Schatzmeister
Ursula Amberger, 2. Schatzmeister
Simon Lehner, 1. Schriftführer
Ursula Meyberg-Ostermeyer,
2. Schriftführer
Auzug aus der „Der Industrie- und KulturvereinSatzung: Nürnberg e.V. bezweckt die
Förderung der Kultur, der Wissen-schaft und des gesellschaftlichen Lebens von sich aus oder in Zusammen-arbeit mit anderen Vereinen der gleichen Zielsetzung (§2).“
Herausgeber: Industrie- und Kulturverein Nürnberg e.V, 90409 Nürnberg, Berliner Platz 9 – im Stadtpark –Tel. 0911/53 33 16
Der Bezugspreis für das stadtpark journal ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Redaktion Gabriele Koenig
Layout und ZED-Design, Zoe Jungmann, Bildredaktion: Wolfgang Zeilinger, Pfisterstr. 29,
90762 Fürth
Druck: osterchrist druck und MedienGmbH, Lübener Str. 6,90471 Nürnberg
Bildnachweis: Cover GMN, Gabriele Koenig;Editorial S 3: pixabay; Reportage S 4 -9: Germanisches National Museum, Gabriele Koenig; My Fair Lady S 10-12: Luisenburg Festspiele, Swing Frühschoppen S 14/15: TonicSisters; Advenstfahrt S 16: ©linz-tourismus_alex-sigalov; S 18/19 Gryffindor; Canaletto, S 20/21©linztourismus: Röbl, Alex Sigalov,E. Goldmann, S 22: pixabay; Geburtstage und Impressum:Wolfgang Zeilinger.
Textnachweis: Originalbeiträge von Gabriele Koenig.
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Wir begrüßen unsere neuen
Mitglieder herzlich:Rosemarie EversbergFrau Brigitte Amenda-NarewskiFrau Monika BoltendahlFrau Helma SchulzeFrau Michaela WenningerFrau Christa Schmid-SohnleHerrn Manfred SchmidFrau Julia KunzFrau Doris HennrichsFrau Dr. Verena FriedrichHerrn Fred MunkerFrau Gerlinde Treubert