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  • JAHRESBERICHT

  • © coverpage Architecture: Art & Build + Atelier d’architecture Paul Noël, © page 05 Istockphoto mmac72, © page 11 EESC, © page 15 Istockphoto kupicoo, © page 21 Istockphoto LeoPatrizi , © page 25 Istockphoto mediaphotos

  • VORWORT2013 war ein Jahr des Wandels für den EWSA.

    Zunächst war 2013 der Beitritt von Kroatien. Einen neuen Mitgliedstaat in der europäischen Familie willkommen zu heißen, gibt Hoffnung und Inspiration. Dies ist ein praktischer Beweis des Vertrauens in die Zukunft einer wachsenden, vereinten Europäischen Union. Es wurden erhebliche Fortschritte seit der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Kroatien erzielt, in dem jedoch kein Beitrag der kroatischen Zivilgesellschaft zur Umsetzung des acquis communautaire vorgesehen war. Die Ausschussmitglieder konnten die Kommission überzeugen, diesem „in Vergessenheit geratenen“ Dialog einen formalen Rah-men zu verleihen. Nun sind unsere kroatischen Partner Teil der Versammlung und gehören zu den Mitarbeitern der Verwaltung.

    Bei der Halbzeit-Neuwahl wurde Henri Malosse, französisches Mitglied des Ausschusses seit 1995 und Vorsitzender der Gruppe Arbeitgeber, zum Präsidenten des Ausschusses gewählt. Ihm zur Seite stehen die Vizepräsidenten Jane Morrice, ehemalige stellvertretende Sprecherin der Nordirland-Versammlung und EWSA-Mitglied seit 2006, sowie Hans-Joachim Wilms, Euro-pabeauftragter der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und deutsches Ausschuss-mitglied seit 1994. Es gab auch Wechsel bei den Mitgliedern der Gremien mit Lenkungs- und Entscheidungsfunktionen.

    Dieser Wechsel der Mitglieder erfolgte Hand in Hand mit der Umsetzung struktureller Refor-men, wobei der Ausschuss anstrebt, seine beratende Rolle zu stärken, seine Position als Anbieter von Fachwissen auszubauen und lokale Verbindungen zu fördern. Dieses Programm, genannt „Wind of Change“, besteht aus sechs Strängen: bessere Antizipation von Vorlagen zur Erhöhung der Effizienz; Konzentration auf Initiativstellungnahmen, sodass sie zu strategischen Instrumenten werden; bessere Folgemaßnahmen bei den Stellungnahmen, um sie noch wirk-samer zu machen; Aufrechterhaltung enger Verbindungen auf der lokalen Ebene durch einen neuen Basis-Ansatz; Stärkung der Rolle des Ausschusses als Anbieter von Fachwissen über Wirkungsstudien und ein proaktiver Ansatz des Experimentierens mit Pilotprojekten.

    Die Verwaltung hat sich ihrerseits an diese neuen Erfordernisse, Budgetbeschränkungen und Personalkürzungen angepasst, wobei sie immer noch oft beispielhaft ihre Aufgaben erledigt, sowohl im Tagesgeschäft als auch bei hochrangigen Veranstaltungen, wie aus den unten auf-geführten Errungenschaften ersichtlich wird.

    Schließlich ist auch dieser Bericht, wenn auch in einem geringeren Maße, von diesem Wandel geprägt. Er basiert auf dem Leitbild des EWSA mit dem Ziel herauszustellen, was wir tun und warum wir es tun.

    Luis Planas EWSA-Generalsekretär

  • Grundlage dieser Broschüre bildet der Jahresbericht 2013, der im Juni erstellt wurde und – nach der Haushaltsordnung (Art. 142) – das wichtigste jährliche Instrument des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses ist, um an die Haushaltsbe-hörden zu berichten. Den vollständigen Bericht finden Sie hier: http://www.eesc.europa.eu/resources/docs/eesc_aar_2013_final_260614.pdf

  • INHALTSVERZEICHNIS

    VORSTELLUNG DES EWSA

    EINE WICHTIGE ROLLE BEI DER ENTSCHEIDUNGSFINDUNG

    EINE STIMME FÜR DIE ZIVILGESELLSCHAFT

    EWSA – FÖRDERER DER EUROPÄISCHEN WERTE

    DIE VERWALTUNG DES EWSA

    05

    11

    15

    21

    25

  • WAS IST DER EWSA?Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) mit Sitz in Brüssel ist eine beratende Einrichtung der Europäischen Union. Seit seiner Einrichtung 1957 bietet der EWSA ein einzigartiges Forum zu Beratung, Dialog und Konsens für Vertreter der zahlreichen öko-nomischen, sozialen und zivilen Gruppen der organisierten Zivilge-sellschaft. Der EWSA spielt bei der Entscheidungsfindung in der EU als beratende Einrichtung, die als Vermittler zwischen der„Legisla-tive“ (dem Europäischen Parlament und dem Rat) und der „Exe-kutive“ (der Kommission) fungiert, eine entscheidende Rolle. Der EWSA stellt sicher, dass die Organisationen der Zivilgesellschaft bei der Entwicklung Europas ein Mitspracherecht haben.

    WAS SIND DIE ZIELE DES EWSA? Der EWSA fühlt sich der europäischen Integration verpflichtet. Er stärkt die demokratische Legitimität der Europäischen Union, indem er nationale Organisationen der Zivilgesellschaft in die Lage ver-setzt, ihre Standpunkte auf europäischer Ebene zu äußern.

    Der Ausschuss erfüllt drei Hauptaufgaben:

    • Er trägt dazu bei, dass die Richtlinien und die Gesetzgebung in Europa besser an die wirtschaftlichen, sozialen und zivilen Umstände vor Ort anknüpfen. Dies erreicht er, indem er das Europäische Parlament, den Rat und die Europäische Kommission unterstützt, wobei er sich die Erfahrungen und repräsentative Zusammensetzung der Mitglieder des EWSA zunutze macht, und indem er den Dialog und die Bemühungen fördert, zu einem Konsens zu gelangen, welcher im Interesse der gesamten EU liegt.

    • Er fördert die Entwicklung einer Europäischen Union der größeren Mitbestimmung, welche stärker die öffentliche Meinung beachtet, indem sie als institutionelles Forum agiert. Dieses vertritt Standpunkte, informiert darüber und bringt sie zum Ausdruck und fördert den Dialog mit der organisierten Zivilgesellschaft.

    • Er fördert in Europa und weltweit die Werte, auf deren Grundlage die Europäische Integration fußt und voranschreitet. Er fördert die Demokratie allgemein und insbesondere die partizipative Demokratie sowie die Rolle der Organisationen der Zivilgesellschaft.

    Einen neuen Mitgliedstaat in der europäischen Familie willkommen zu heißen, gibt

    Hoffnung und Inspiration. Dies ist ein praktischer Beweis des

    Vertrauens in die Zukunft einer wachsenden, vereinten Europä-

    ischen Union.

    Luis Planas, EWSA-Generalsekretär

  • WAS BEDEUTET ORGANISIERTE ZIVILGESELLSCHAFT? Die organisierte Zivilgesellschaft umfasst ein breites Spektrum an Organisationen, Netzwerken, Verbänden, Gruppen und Bewegun-gen, die von der Regierung unabhängig sind und manchmal zusam-menkommen, um ihre gemeinsamen Interessen durch kollektives Handeln voranzutreiben. Diese Gruppen fungieren oft als Vermitt-ler zwischen Entscheidungsträgern und Bürgern. Sie ermöglichen den Menschen, sich aktiv an den Bemühungen zu beteiligen, die Lebensbedingungen zu verbessern.

    WIE WIRD DIE ZIVILGESELLSCHAFT REPRÄSENTIERT?Der EWSA besteht aus 353 Mitgliedern aus allen 28 Mitgliedstaa-ten. Diese Mitglieder sind keine Politiker, sondern Arbeitgeber, Gewerkschafter und Repräsentanten von Gruppen, wie z. B. Berufs-verbänden und Verbänden des Gemeinwesens, wie Landwirte, Jugendorganisationen, Frauengruppen, Verbraucher, Umweltakti-visten und viele mehr. Sie kommen aus allen sozialen Gruppen und Berufen und verfügen über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrun-gen. Sie sind nicht die ganze Zeit in Brüssel, sondern haben oft-mals ihre eigenen Arbeitsstellen in ihren Heimatländern, wodurch sichergestellt wird, dass sie in direktem Kontakt zur Basis stehen. Sie wurden von ihren Regierungen nominiert und werden durch den Rat für fünf Jahre ernannt. Sie arbeiten dann unabhängig im Interesse aller EU-Bürger. Die Ausschussmitglieder, die Fragen dis-kutieren, welche die Zivilgesellschaft betreffen und beeinflussen und Stellungnahmen abgeben, spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Richtlinien und der Vorbereitung von Entschei-dungen auf EU-Ebene.

    ZUWEISUNG DER SITZE NACH LÄNDERN Der EWSA hat 353 Mitglieder, seit Kroatien am 1. Juli 2013 der EU beigetreten ist. Die Mitglieder werden von nationalen Regierungen nominiert und vom Rat der Europäischen Union für eine verlänger-bare Amtszeit von fünf Jahren ernannt. Die letzte Neuwahl fand im Oktober 2010 für das Mandat 2010 bis 2015 statt. Die Verteilung der Sitze auf die Mitgliedstaaten, proportional zum Anteil der Bevölke-rung, ist wie folgt:

    V O R S T E L L U N G D E S E W S A 0 6 – 0 7

    MITGLIEDER NACH LAND

    24 Deutschland, Frankreich, Italien,

    Vereinigtes Königreich

    21 Spanien und Polen

    15Rumänien

    12 Belgien, Bulgarien, Tschechische

    Republik, Griechenland, Ungarn,

    Niederlande, Österreich, Portugal

    und Schweden

    9 Dänemark, Irland, Kroatien, Litauen,

    Slowakei und Finnland

    7 Estland, Lettland und Slowenien

    6 Zypern und Luxemburg

    5 Malta

  • Das Europäische Parlament, der Rat oder die Kommission stellen ein ERSUCHEN

    Der EWSA ergreift eigene INITIATIVE

    GENEHMIGUNGder Arbeit durch das Präsidium

    Berichterstatter und Mitglieder der Studiengruppen werden ernannt von den GRUPPEN

    DISKUSSION und Annahme in der Fachgruppe

    Stellungnahme wird den EU-Institutionen ÜBERMITTELT und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht

    ANNAHME durch das Plenum

    Jedes Jahr werden etwa 200 Stellungnahmen im Amtsblatt der EU in den 24 Sprachen der Union veröffentlicht.

    ENTWURF durch Berichterstatter, meist unterstützt von der Studiengruppe

    Das Europäische Parlament und der Ministerrat sind nach den europäischen Verträgen verpflichtet, den EWSA zu einem breiten Spektrum von politischen Fragen zu konsultieren, wenn sie neue Gesetze beschließen. Der EWSA prüft solche Vorhaben und entwirft und erarbeitet Stellungnahmen, die auf einem Konsens beruhen, der zwischen seinen Mitgliedern erreicht wurde. Nachdem die Stellungnah-men in der Plenarsitzung angenommen worden sind, werden sie den europäischen Institutionen über-mittelt und im EU-Amtsblatt veröffentlicht.

    Darüber hinaus kann sich der EWSA auch aus eigener Initiative zu Fragen äußern, welche die Europäi-sche Union, ihre Politik und ihre mögliche Entwicklung betreffen. Er erstellt auch Sondierungsstellung-nahmen, wie von den EU-Institutionen gewünscht, in Bereichen von Interesse für die Bürger, und wo er glaubt, über die entsprechenden Kenntnisse und Kompetenzen zu verfügen. Der EWSA kann auch Informationsberichte zu Fragen veröffentlichen, die für die Politik der EU relevant sind.

    DER LEBENSZYKLUS EINER STELLUNGNAHME

    WAS SIND STELLUNGNAHMEN?

  • WIE IST DER EWSA ORGANISIERT? Die Mitglieder des EWSA arbeiten in drei Gruppen: Arbeitgeber (Gruppe I), Arbeitnehmer (Gruppe II) und Verschiedene Interessen (Gruppe III). Ziel ist, einen Konsens zwischen allen drei Gruppen zu erreichen, sodass die Stellungnahmen des EWSA die wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Bürger widerspiegeln. Jacek Krawczyk aus Polen ist Vorsitzender der Gruppe Arbeitgeber, George Dassis aus Griechenland Vorsitzender der Gruppe Arbeitnehmer und Luca Jahier aus Italien Vorsitzender der Gruppe Verschiedene Interessen.

    Der EWSA verfügt über sechs Fachgruppen, welche die verschiedenen Arbeitsbereiche der EU abdecken, die von Wirtschaft bis zu sozialen Angelegenheiten reichen. Die Mitglieder betei-ligen sich, je nach ihren Kompetenzbereichen, an einer oder mehrerer dieser Fachgruppen. Es sind diese Fachgruppen, welche viel Vorarbeit zu den Stellungnahmen leisten. Der EWSA verfügt auch über eine Beratende Kommission für industriellen Wandel (CCMI), welche die Industrie in der EU unterstützt, die Auswirkungen der Globalisierung zu antizipieren und sich ihnen anzupassen. Der EWSA hat auch drei Beobachtungsstellen – für den Binnenmarkt, den Arbeitsmarkt und die nachhaltige Entwicklung – sowie einen Lenkungsausschuss für die Stra-tegie Europa 2020 für Wachstum und Arbeitsplätze eingerichtet.

    Vorsitzende der EWSA-Fachgruppen und weiterer Organe• Joost van Iersel, Fachgruppe Wirtschafts- und Währungsunion, wirtschaftlicher und

    sozialer Zusammenhalt (ECO)

    • Martin Siecker, Fachgruppe Binnenmarkt, Produktion und Verbrauch (INT)

    • Dilyana Slavova, Fachgruppe Landwirtschaft, ländliche Entwicklung, Umweltschutz (NAT)

    • José María Zufiaur Narvaiza, Fachgruppe Außenbeziehungen (REX)

    • Maureen O'Neill, Fachgruppe Beschäftigung, Sozialfragen, Unionsbürgerschaft (SOC)

    • Stéphane Buffetaut, Fachgruppe Verkehr, Energie, Infrastrukturen, Informationsgesellschaft (TEN)

    • Carlos Trias Pintó, Beratende Kommission für Industriellen Wandel (CCMI)

    • Stefano Palmieri, Europa-2020-Lenkungsausschuss

    • Anna Maria Darmanin, Binnenmarktbeobachtungsstelle (BBS)

    • Lutz Ribbe, Beobachtungsstelle für nachhaltige Entwicklung (BNE)

    • Christa Schweng, Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (ABS)

    Alle zweieinhalb Jahre wählt der EWSA ein Präsidium aus 40 Mitgliedern mit einem Präsiden-ten und zwei Vizepräsidenten im Wechsel aus jeder der drei Gruppen. Der Präsident, derzeit Henri Malosse (Gruppe I) aus Frankreich, ist verantwortlich für die ordnungsgemäße Durch-führung der Aufgaben des Ausschusses und vertritt den EWSA gegenüber anderen Organen und Einrichtungen. Die zwei Vizepräsidenten – derzeit Jane Morrice (Gruppe III) aus dem Verei-nigten Königreich und Hans-Joachim Wilms (Gruppe II) aus Deutschland – sind verantwortlich für die Kommunikation bzw. den Haushalt. Die Hauptaufgabe des Präsidiums besteht darin, die Arbeit der verschiedenen Organe des EWSA zu organisieren und zu koordinieren sowie die politischen Leitlinien für diese Aufgabe zu entwerfen.

    Der Ausschuss wird durch das Generalsekretariat unterstützt, geleitet vom Generalsekretär, der dem Präsidenten als Vertreter des Präsidiums untersteht. Etwa 800 Mitarbeiter arbeiten für den EWSA.

    V O R S T E L L U N G D E S E W S A 0 8 – 0 9

  • EUROPÄISCHER WIRTSCHAFTS- UND SOZIALAUSSCHUSS

    POLITISCHE ORGANE 2013-2015

    GRUPPE IARBEITGEBER (117 Mitglieder)

    Vorsitzender: Jacek Krawczyk

    GRUPPE IIARBEITNEHMER

    (122 Mitglieder)Vorsitzender: Giorgios Dassis

    ECOFachgruppe

    Wirtschafts- und Währungsunion, wirtschaftlicher

    und sozialer Zusammenhalt

    Präsident:Joost van Iersel

    (GR I)

    TEN Fachgruppe

    Verkehr, Energie, Infrastrukturen, Informations-gesellschaft

    Präsident:Stéphane Buffetaut

    (GR I)

    REXFachgruppe

    Außenbeziehungen

    Präsident:José María Zufiaur

    Narvaiza (GR II)

    NATFachgruppe

    Landwirtschaft, ländliche

    Entwicklung, Umweltschutz

    Präsidentin:Dilyana Slavova

    (GR III)

    SOCFachgruppe

    Beschäftigung, Sozialfragen, Uni-onsbürgerschaft

    Präsidentin:Maureen O’Neill

    (GR III)

    CCMIBeratende

    Kommission für Industriellen

    Wandel

    Präsident:Carlos Trias Pintó

    (GR III)

    PRÄSIDENT Henri Malosse(GR I)

    PRÄSIDIUM40 Mitglieder

    PLENUM353 Mitglieder

    Kommunikationsgruppe Haushaltsgruppe

    Auditausschuss

    VIZEPRÄSIDENTIN Jane Morrice (GR III)

    VIZEPRÄSIDENT Hans-Joachim Wilms (GR II)

    GRUPPE IIIVERSCHIEDENE INTERESSEN

    (111 Mitglieder)Vorsitzender: Luca Jahier

    QUAESTORENAntonio Pezzini (GR I)Laure Batut (GR II)Bernardo Hernández Bataller (GR III)

    BBSBinnenmarktbeob-

    achtungsstelle

    Präsidentin:Anna Maria

    Darmanin (GR II)

    BNE Beobachtungsstelle

    für nachhaltige Entwicklung

    Präsident:Lutz Ribbe (GR III)

    ABSArbeitsmarktbeob-

    achtungsstelle

    Präsidentin:Christa Schweng

    (GR I)

    EUROPA 2020Lenkungsausschuss

    Präsident:Stefano Palmieri (GR II)

    INTFachgruppe

    Binnenmarkt, Produktion und

    Verbrauch

    Präsident:Martin Siecker

    (GR II)

  • Der EWSA stellt sicher, dass die Maßnahmen und die Gesetzgebung der EU besser an die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse und die Lebensumstände der

    Bürger anknüpfen. Dies erreicht er, indem er das Europäische Parlament, den Rat und die Europäische Kommission unterstützt, wobei er sich die Erfahrungen und repräsentative

    Zusammensetzung seiner Mitglieder zunutze macht, und indem er den Dialog und die Bemühungen fördert, zu einem Konsens zu gelangen, welcher im Interesse der

    gesamten EU liegt.

  • ZUSAMMENARBEIT MIT DEM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 84 Stellungnahmen wurden auf Befassung durch das Europäische Parlament erarbeitet. Die Mitglieder und Mit-

    arbeiter der beratenden Dienste nahmen aktiv an 181 Sit-zungen von EP-Ausschüssen, Fraktionen, interfraktionellen

    Arbeitsgruppen und Einzeltreffen teil, wobei 73 Zusammen-künfte zwischen Berichterstattern des EWSA/EP und zwischen

    Vorsitzenden der Fachgruppen/der CCMI und EP-Ausschussvorsit-zenden stattfanden. Insgesamt fanden 222  Zusammenkünfte mit Repräsentanten des Europäischen Parlaments statt.

    Im Januar 2013 erarbeitete der Ausschuss auf Ersuchen des Parla-ments eine Sondierungsstellungnahme zu Vorschlägen für ein euro-päisches Soziallabel. In der Stellungnahme des Ausschusses wurde darauf verwiesen, dass es notwendig sei, Mehrwert, zeitliche Pla-nung und Schwerpunkt des Vorschlags klarzustellen, dessen Ziele viel effizienter über eine striktere und besser umgesetzte Sozial-gesetzgebung sowie eine offene Koordination im Sozialbereich erreicht werden könnten.

    ZUSAMMENARBEIT MIT DEM EUROPÄISCHEN RAT UND DEM RAT DER EUROPÄISCHEN UNIONDer Präsident des Europäischen Rates ersuchte um eine Son-dierungsstellungnahme zu der sozialen Dimension der Wirt-schafts- und Währungsunion (WWU), welche der EWSA im April 2013 erstellte. Diese Stellungnahme wurde auch mit Herman Van Rompuy vor zwei wichtigen europäischen Gipfeln diskutiert. Eine hochrangige Debatte des EWSA zur Zukunft der WWU, die auf die Gipfel folgte, wurde ebenfalls organisiert, wobei Repräsentanten von Ministerien aus Frankreich, Deutschland, Italien, Litauen, den Niederlanden und Spanien beteiligt waren.

    Der irische und der litauische EU-Ratsvorsitz ersuchten offiziell um sechs Sondierungsstellungnahmen zu einer Reihe politischer Fra-gen, die später verabschiedet wurden:

    • Ostseestrategie

    • Wettbewerbsfähigkeit der EU

    • Beschäftigung von Frauen

    • Nachhaltiger Wandel in Übergangsgesellschaften

    • Europäisches Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe

    • Stromsysteme und -versorgung in der EU

    84 Stellungnahmen auf Befassung durch

    das Europäische Parlament (EP)

    222 Zusammenkünfte mit EP-Vertretern

    STELLUNGNAHMEN UND BERICHTE

    2013 > =

    2012 > =

    2011 > =

    2010 > =

    Stellungnahmen und Berichte

    EP-Bafssungen

    Sondierungsstellungnahmen

    INSGESAMT

    13

    12

    20

    25

    200

    239

    216

    190

    84

    122

    69

    34

    103

    105

    127

    131

  • Die Vorsitzenden der EWSA-Fachgruppen, der Vorsitzende des Europa-2020-Lenkungsausschusses und zahlreiche Berichterstatter nahmen an insgesamt 12 informellen EU-Ministertreffen zu folgen-den Themen teil:

    • Kohäsionpolitik

    • Beschäftigungs- und Sozialpolitik

    • EU-Wettbewerbsfähigkeit und der Binnenmarkt

    • Energie- und Verkehrspolitik

    • EU-Ministertreffen zu Östlicher Partnerschaft, Nördlicher Dimension, Europa-Mittelmeer-Partnerschaft und Lateinamerika

    Die Vorsitzenden der EWSA-Fachgruppen und die Berichterstatter nahmen aktiv an einer Vielzahl von Konferenzen der EU-Präsident-schaft mit u. a. folgenden Themen teil:

    • Die Halbzeitüberprüfung

    • Die EU-Frühjahrstagung

    • Die Östliche Partnerschaft

    • Das Atlantik-Forum

    • Intelligente Industriepolitik

    • Gemeinsame Programmplanung

    • Ökonomisches und finanzielles Konsolidierungsprogramm (EFAP)

    • Das soziale Investitionspaket

    • Unternehmen und Wirtschaft

    • Strukturwandel und Gleichstellung der Geschlechter

    • Mehr und bessere Arbeitsplätze im Bereich der häuslichen Pflegeleistungen

    • Landschaften lebendig erhalten

    Minister, ständige Sekretäre, Botschafter und Repräsentanten des EU-Ratsvorsitzes haben an einer Vielzahl von durch den EWSA organisierten Konferenzen, Debatten und Veranstaltungen zu den folgenden Themen teilgenommen:

    • Makroregionale Strategie

    • Kohäsionpolitik

    • Die Gleichstellungsdimension von Europa 2020

    • Die Rolle der Unternehmen bei der Ausbildung

    • Lebensmittelsicherheit

    • Intelligente Regulierung

    • Digitale öffentliche Auftragsvergabe

    • Unternehmen und Wirtschaft

    • Europäisches Gesellschaftsrecht, Corporate Governance und Risikomanagement

    E I N E W I C H T I G E R O L L E B E I D E R E N T S C H E I D U N G S F I N D U N G 1 2 – 1 3

    KONFERENZEN, ANHÖRUNGEN UND SONSTIGE TREFFEN

    2013 >

    2012 >

    2011 >

    2010 >

    12

    9

    9

    9

    604

    525

    525

    N/A

    105

    123

    34

    28

    73

    65

    73

    50

    Von der Direktion Beratende Arbeiten (mit-)organisierte Anhörungen

    Von der Direktion Beratende Arbeiten (mit-)organisierte Konferenzen

    Teilnahme an formellen/informellen Ministertreffen

    Teilnahme an hochrangigen nationalen, internationalen und EU-Treffen, -Tagungen und -Konferenzen

  • ZUSAMMENARBEIT MIT DER EUROPÄISCHEN KOMMISSIONDer EWSA hat 2013 fünf Sondierungsstellungnahmen erstellt,

    um welche die Europäische Kommission eigens ersucht hatte. Sie betrafen die folgenden Themen:

    • Engagement der Öffentlichkeit in der Energiepolitik

    • Nachhaltige Entwicklungsziele setzen

    • Einheitlicher europäischer Luftraum II+

    • Die Rolle der Zivilgesellschaft in den Beziehungen zwischen der EU und Serbien

    • Die Beteiligung des privaten Sektors am Entwicklungsrahmen für die Zeit nach 2015

    Der EWSA war insbesondere an Diskussionen zur Umsetzung der Europa-2020-Strategie beteiligt, und zwar über seinen Euro-pa-2020-Lenkungsausschuss. Dieser Beitrag wurde von der Kom-mission in ihrem Gesamtbericht über die Tätigkeit der Europäischen Union erwähnt.

    FORTWÄHRENDE ZUSAMMENARBEIT MIT DEN INSTITUTIONEN Die Zusammenarbeit mit den europäischen Institutionen gehört zu den Anschlussaufgaben, die sicherstellen sollen, dass die Stellung-nahmen des EWSA ihre Wirkung nicht verfehlen. Zu diesem Zweck hat der EWSA seine interne Arbeitsweise verändert. Im Rahmen des Programms „Wind of Change“ – einem Plan für eine strukturelle Reform zur Entwicklung neuer Arbeitskonzepte – konzentrieren sich die drei Beobachtungsstellen (die Binnenmarktbeobachtungsstelle, die Arbeitsmarktbeobachtungsstelle und die Beobachtungsstelle für nach-haltige Entwicklung) nun auf die Erstellung von Auswirkungsstudien zur Evaluierung der bestehenden Gesetzgebung. Der EWSA hat ein Tool erstellt – das Folgemaßnahmen-Barometer – um alle Kontakte, Zusammenkünfte, Werbemaßnahmen und Aktionen nach der Erarbei-tung einer Stellungnahme verfolgen zu können und sowohl die Wir-kung innerhalb der EU-Institutionen als auch letztendlich im relevanten Politikbereich vor Ort messen zu können.

    65 hochrangige Treffen mit Kommissaren, Generaldirektoren und

    Direktoren im Jahr 2013

    An mehr als 100 hochrangigen Konferenzen der Kommission nahmen

    Delegationen des EWSA teil

  • Der EWSA fördert die Entwicklung einer Europäischen Union der größeren

    Mitbestimmung, welche stärker die öffentliche Meinung beachtet, indem

    sie als institutionelles Forum agiert. Als solches vertritt sie Standpunkte, informiert über sie und bringt sie zum Ausdruck und

    stellt den Dialog mit der organisierten Zivilgesellschaft sicher.

  • EUROPÄISCHES JAHR DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER 2013Die Aktivitäten des EWSA im Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger (EYC) wurden von einer beson-deren Koordinationsgruppe aus 12 Mitgliedern des EWSA geleitet. Diese Gruppe arbeitete eng mit der EYC-Allianz zusammen, einem offenen Netz europäischer und nationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen. Die Prioritäten wurden von der breiten Öffent-lichkeit auf einer eigens organisierten Veranstaltung vorgetragen. Schwerpunkte waren die Bildung für die Bürger, eine Frage von wesentlicher Bedeutung sowohl für die Bürger als auch für die zivil-gesellschaftlichen Organisationen. Der EWSA hat auch den zweiten Europe Past Forward-Videowettbewerb organisiert zum Thema: „Was bedeutet es, ein europäischer Bürger zu sein?“ Der Wettbe-werb richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, steht in engem Zusammenhang mit dem EYC und stand zum ers-ten Mal kroatischen Teilnehmern offen. Die Videos der Finalisten wurden bei den verschiedenen Veranstaltungen des EWSA während des Jahres gezeigt.

    TAG DER ZIVILGESELLSCHAFT 2013 Der Tag der Zivilgesellschaft 2013 wurde vom EWSA in Zusammen-arbeit mit seiner Kontaktgruppe veranstaltet, die mit anderen euro-päischen Organisationen und Netzwerken der Zivilgesellschaft auf EU-Ebene zusammenarbeitet, um den Dialog über seine Mitglieder hinaus auf eine breitere Basis zu stellen. Er fand am 6. März unter dem folgenden Motto statt: „As European as we can get! Bringing economy, solidarity and democracy together“ („So europäisch wie möglich! Wirtschaft, Solidarität und Demokratie vereinen.“). Die Veranstaltung untersuchte, wie die wirtschaftliche, soziale und bür-gerschaftliche Dimension der EU-Bürgerschaft sich wechselseitig verstärken können. Der Tag der Zivilgesellschaft dient dazu, den politischen Dialog zwischen dem Ausschuss und den Organisationen der europäischen Zivilgesellschaft zu verbessern und einen echten strukturierten Dialog zwischen den Bürgern und den europäischen Institutionen aufzubauen.

    Der jährliche Tag der Zivilgesellschaft dient dazu,

    den politischen Dialog zwischen dem Ausschuss

    und den Organisationen der europäischen Zivilgesellschaft

    zu verbessern und einen echten strukturierten Dialog

    zwischen den Bürgern und den europäischen Institutionen

    aufzubauen.

  • BÜRGERINITIATIVEN UNTERSTÜTZENAls Befürworter einer Einbeziehung aller Bürger, des Mitwirkungs-rechts und als Stimme der Zivilgesellschaft hat der EWSA die Idee der Bürgerinitiativen von Anfang an unterstützt. Der Ausschuss hat Sprecher der Europäischen Bürgerinitiativen (EBI) eingeladen, ihre Projekte vorzustellen. „Ein einziger Tarif“ (Roaming), „Lass mich wählen“, „Wasser für alle“, „Gute europäische Bildung für alle“ und „Umweltzerstörung in Europa beenden“ sind alle auf diese Weise gefördert worden. Der EWSA beteiligte sich an der Organisation eines Tages der Bürgerinitiativen am 9. April, was den Organisato-ren der Initiativen ermöglichte, Erfahrungen auszutauschen, Stärken und Schwächen zu bewerten und ihre Wünsche und Bedenken zum Ausdruck zu bringen. Die gesammelten Informationen werden dazu beitragen, die Vorarbeit für zukünftige EBIs zu leisten.

    KONFERENZEN UND DEBATTENDer EWSA leistete einen wesentlichen Beitrag zur Organisation hochrangiger Konferenzen, welche eine EU der größeren Mitbestim-mung fördern sollen, die stärker die öffentliche Meinung beachtet.

    Energiewende und öffentlicher Dialog

    Der EWSA und Notre Europe – Institut Jacques Delors veranstalteten eine hochrangige Konferenz am 14. Mai, welche der Debatte zur Energiewende in Frankreich eine europäische Perspektive verlieh und den Vorschlag des EWSA für einen europäischen Energiedialog vorstellte. Eine gemeinsame Erklärung wurde veröffentlicht, in wel-cher der Europäische Rat aufgefordert wurde, die Bemühungen der EU zu unterstützen, gesellschaftliche Bedenken zu der europäischen Energiewende zu antizipieren.

    Die richtigen Anreize für eine grüne Wirtschaft schaffen

    Eine grünere Wirtschaft ist ein wichtiges Ziel sowohl der Leitin-itiative Europa 2020 für ein ressourceneffizientes Europa als auch des siebten Umweltaktionsprogramms. Es ist jedoch fraglich, ob mit den derzeitigen finanziellen und wirtschaftlichen Instrumenten dieses Ziel erreicht werden kann. Am 29. Oktober organisierte der EWSA eine Konferenz, um die Stärken und Schwächen der beste-henden wirtschaftlichen Instrumente zu diskutieren, einschließlich einer Öko-Steuerreform, einer allmählichen Abschaffung umwelt-schädlicher Subventionen und des Emissionshandelsystems der EU, in Verbindung mit Maßnahmen, um längerfristige Investitionen zu unterstützen.

    E I N E S T I M M E F Ü R D I E Z I V I L G E S E L L S C H A F T 1 6 – 1 7

  • Intelligente Industriepolitik

    Wenn Europa eine Wirtschaftsmacht bleiben soll, müssen Unterneh-men und Behörden feststellen, unter welchen Bedingungen ausge-zeichnete Leistungen möglich sind, und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in der EU steigern. Zur Bewertung der europäischen Industriepolitik für die Kommission mit dem Titel „A Stronger Euro-pean Industry for Growth and Economic Recovery“ („Eine stärkere europäische Industrie für Wachstum und wirtschaftliche Erholung“) organisierte der EWSA eine Veranstaltung in Vilnius am 6. März, um das Bewusstsein der Interessenvertreter im Baltikum zu schär-fen. Zu den Rednern gehörte der litauische Premierminister Algirdas Butkevičius.

    Das Internet verantwortlicher nutzen

    Diese Veranstaltung zu einer verantwortlicheren Nutzung des Internets bot ein Forum für eine Debatte zwischen der organi-sierten Zivilgesellschaft, Gelehrten, Wissenschaftlern und wichti-gen Interessenvertretern sowie Entscheidungsträgern auf EU- und nationaler Ebene.

    Auch wenn das Internet zu der Entwicklung flexibler Instrumente für unsere Kultur, unsere Arbeit und unsere Freizeit beigetragen hat, hat es auch potenziell schädliche, illegale und riskante Aktivitäten ermöglicht. Diese Chancen und Herausforderungen betreffen fun-damentale Rechte, geltende Regulierungsansätze sowie die Zusam-menarbeit auf internationaler und EU-Ebene.

    Europäischer Verbrauchertag

    Der 15. Europäische Verbrauchertag fand am 14. März in den Räu-men des EWSA in Brüssel statt. Der Schwerpunkt lag auf Fragen der Produktsicherheit und Marktüberwachung. Auf dieser Konferenz wurden eine Reihe fundamentaler Fragen zu derzeitigen Proble-men beantwortet, Lösungen vorgetragen und nach Wegen gesucht, die Produktsicherheit in Zukunft zu verbessern.

    VERANSTALTUNGEN UND PARTNERSCHAFTEN

    2013 >

    2012 >

    2011 >

    2010 >

    116

    92

    110

    70

    43

    41

    39

    30

    Vom EWSA organisierte Veranstaltungen

    Partnerschaften

  • Debatte im Anschluss an die Tagung mit Mitgliedstaaten zur Zukunft der WWU

    Der EWSA organisierte eine Debatte mit Mitgliedstaaten am 15. Juli, um zu diskutieren, wie sich die Tagung des Europäischen Rates im Juni auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, auf Wachstum, Arbeitsplätze und die Umsetzung der Wirtschafts- und Währungs-union auswirkt. Die Debatte hatte zum Ziel, die wichtigen Entschei-dungen des Europäischen Rates mit ihrer praktischen Umsetzung vor den Europawahlen 2014 zu analysieren.

    ZUSAMMENARBEIT MIT NATIONALEN WIRTSCHAFTS- UND SOZIALRÄTEN Der EWSA führte erfolgreich eine Reihe von Aktivitäten durch, wel-che nationale Wirtschafts- und Sozialräte (WSR) betreffen, und dies trotz Haushaltskürzungen auf nationaler Ebene, und war auch an einer Reihe von Konferenzen in Zusammenarbeit mit verschiedenen WSR beteiligt. Der EWSA leistete darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der Präsidentschaft des Netzwerkes der WSR der EU (Griechenland) bei der Organisation von zwei wichtigen Treffen. Es handelte sich um das Treffen der Generalsekretäre zum Thema „Social and civil dialogue at a time of national and European crisis“ (sozialer und ziviler Dialog in einer Zeit der nationalen und europäischen Krise), und das Treffen der Präsidenten und Gene-ralsekretäre zum Thema „The challenges of youth unemployment: Activating (European and national) policies and society initiatives for positive perspectives“ („Die Herausforderungen der Jugendar-beitslosigkeit: [Europäische und nationale] Politik und gesellschaft-liche Initiativen für positive Perspektiven aktivieren“).

    E I N E S T I M M E F Ü R D I E Z I V I L G E S E L L S C H A F T 1 8 – 1 9

  • SCHUTZ DER VERBRAU-CHERINTERESSEN

    WASSERQUALITÄT

    GRÜNE WIRTSCHAFT

    INTELLIGENTE INDUSTRIEPOLITIK

    ENERGIESICHERHEIT

    Mitglieder des EWSA aus Organisationen der Zivilgesellschaft, die unterschiedliche Politikbereiche in der EU und den verschiedenen Institutionen vertreten, erhalten die einzigartige Chance, ihre Meinungen zu äußern und die Debatte mitgestalten zu können, welche die zukünftige Politik betrifft, die alle Europäer beeinflusst.

    … UND VIELES MEHR

    EWSA

    DER EWSA – UNTERSTÜTZER UND VERANSTALTER WICHTIGER HOCHRANGIGER TREFFEN, DIE THEMEN VON WESENTLICHEM INTERESSE UND GROSSER BEDEUTUNG

    FÜR EIN BESSERES EUROPA BEHANDELN

  • Der EWSA fördert die Werte, auf denen die europäische Integration fußt,

    bringt in Europa und der ganzen Welt die Demokratie und die partizipative

    Demokratie voran und stärkt die Rolle der Organisationen der Zivilgesellschaft.

  • Die Kommunikationskampagne „Going Local“ („mehr Bürgernähe“) ist eine Aufgabe der Politikgestaltung durch Mitglieder des EWSA, deren Ziel darin besteht,

    der Zivilgesellschaft ein besseres Verständnis der Arbeit des EWSA und seiner Rolle bei der Entscheidungsfindung in der EU zu vermitteln.

    Maritime RaumplanungPorquerollesFrankreich

    GewaltlosigkeitPorquerollesFrankreich

    Schiffswartung und -umbauLissabon Portugal

    Über die Bankenunion

    hinausMadrid

    Spanien

    AquakulturMurcia

    Spanien

    Koordination der sozialen

    Sicherheit, Madrid

    Spanien

    Makroregionale StrategieAlgheroItalien

    Internet für das WachstumMalta

    KMU-PolitikMalta

    Kompetenzen und Mobilität ThessalonikiGriechenland

    Sozialer Dialog im OstenChișinăuRepublik Moldau

    Cloud ComputingWarschauPolen

    Typische und atypische ArbeitsverhältnisseWarschauPolen

    Lebensmittel für die BürgerVilniusLitauen

    Digitale AgendaRigaLettland

    Arktis-PolitikRovaniemiFinnland

    BierindustriePragTschechische Republik

    Technische TextilienFrankfurtDeutschland

    „GOING LOCAL“ KOMMUNIKATIONSAKTIVITÄTEN

    „Going Local“-Veranstaltungen mit der Zivilgesellschaft als Teil der beratenden Arbeit des EWSA

  • „GOING LOCAL, BEING LOCAL“ Bei der EWSA-Initiative „Going Local, Being Local“ („Vor Ort gehen, vort Ort sein“) geht es darum, engere Beziehungen zwischen dem Ausschuss und organisierten Basisgruppen der Zivilgesellschaft zu schaffen. Ziel ist, dass der Ausschuss besser auf die Anliegen der wirtschaftlichen und sozialen Interessengruppen vor Ort reagie-ren kann. Dies kann auf verschiedene Art bewerkstelligt werden: Mitglieder reden auf lokalen Konferenzen, organisieren lokale Ver-anstaltungen und empfangen Besucher in Brüssel. Zwischen Sep-tember und Dezember sind 17  solcher Veranstaltungen vor Ort organisiert worden. Mitglieder des EWSA besuchten insgesamt 43 Schulen in 27 Mitgliedstaaten im Vorfeld der Veranstaltung „Your Europe, Your Say!“ („Deine Stimme für Europa!“), wobei sich zahl-reiche Mitglieder und Mitarbeiter des EWSA an der Initiative „Back to School“ („Zurück zur Schule“) beteiligten. Dazu gehörte, dass Mitglieder in ihre ehemaligen Schulen gingen und als Botschaf-ter für die EU auftraten, über ihre Arbeit sprachen und mit jungen Menschen ins Gespräch kamen.

    „YOUR EUROPE, YOUR SAY!“Die Konferenz „Your Europe, Your Say!“ („Deine

    Stimme für Europa!“), die seit 2010 jedes Jahr in Brüssel stattgefunden hat, simu-

    liert die Arbeit der Mitglieder des EWSA. Schüler, welche Europas Jugend vertreten, kommen an den Sitz des EWSA, um zu diskutieren, zu verhandeln und einen Konsens zu Themen zu erzielen, denen junge Menschen eine hohe Priori-

    tät geben. Die Jugendplenarsitzung des EWSA 2013 legte den Schwer-

    punkt auf die politischen Prioritäten des Ausschusses für die EWSA-Präsi-

    dentschaft 2013-2015. Letztendlich zielt das Projekt darauf ab, das Wissen der jungen

    Menschen über die EU zu vergrößern.

    BESUCHER IN BRÜSSEL EMPFANGEN Der EWSA empfängt jedes Jahr hunderte von Besuchergruppen aus der ganzen Welt. Es handelt sich überwiegend um Organisationen der Zivilgesellschaft und Schüler/Studenten mit einem besonderen Interesse an europäischen Angelegenheiten.

    E W S A – F Ö R D E R E R D E R E U R O P Ä I S C H E N W E R T E 2 2 – 2 3

    80 Schüler der Sekundarstufe

    30 Lehrer

    28 Mitgliedstaaten

    BESUCHER UND VORTRÄGE VON MITGLIEDERN

    2013 >

    2012 >

    2011 >

    2010 >

    9 645

    10 137

    9 622

    10 456

    174

    178

    172

    143

    358

    382

    384

    354

    Besuchergruppen

    Vorträge von Mitgliedern

    Besucher

  • ZIVILGESELLSCHAFT UND SOZIALE MEDIEN Das Pilotprojekt „EUnearU“, eine mobile Applikation, welche die Kontaktaufnahme zwischen EU-Bürgern und Mitgliedern des EWSA erleichtert, startete 2013. Die App wurde erfolgreich im AppStore für iOS-Geräte (iPhone, iPad) freigegeben, wobei eine Android-Version geplant ist. Soziale Medien wurden als Unterstützung der meisten Plenartagungen und wichtigen Veranstaltungen des EWSA genutzt, wobei der Hashtag #eescmedia auf Twitter während des mit dem EP organisierten Medienseminars große Beachtung fand. Dieses Semi-nar für Kommunikationsexperten sowie nationale und internationale Medienexperten betraf die Kommunikationskampagne des EP vor den Europawahlen. Der Ausschuss hat außerdem begonnen, kurze Videoclips zu erstellen, welche die Berichterstatter von wichtigen Stellungnahmen des EWSA nutzen, um ihre Hauptempfehlungen darzulegen. Alle Videos werden auf der EWSA-Website und/oder Facebook und YouTube veröffentlicht und über Twitter verbreitet.

    DIE ORGANISIERTE ZIVILGESELLSCHAFT JENSEITS UNSERER GRENZEN FÖRDERNMitglieder des EWSA waren auch einflussreiche Akteure auf zahlrei-chen hochrangigen Zusammenkünften auf nationaler, EU- und inter-nationaler Ebene. So tragen sie dazu bei, die europäischen Werte zu fördern und die Bedenken der Zivilgesellschaft weiterzugeben.

    Zu den wichtigen Veranstaltungen 2013 gehörten:

    • Der Euromed-Gipfel der Wirtschafts- und Sozialräte

    • Der 13. Runde Tisch EU-China

    • Der gemeinsame Workshop EWSA/Gesellschaftskammer Russlands

    • Der 13. regionale Workshop der wirtschaftlichen und sozialen Interessengruppen der AKP-Staaten/EU

    • Das Europäische Integrationsforum

    • Wichtige Konferenzen zu der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Euromed-Region, der illegalen Einwanderung über das Meer, dem Entwicklungsrahmen für die Zeit nach 2015, der Zukunft der Östlichen Partnerschaft

    • Verschiedene internationale Anhörungen der Zivilgesellschaft in Chile, Peru, Kolumbien, Indien, Bangladesch, Algerien, Marokko, Serbien und der Türkei

    Darüber hinaus wurden 2013 die Arbeitsprogramme der 20 stän-digen Arbeitsgruppen umgesetzt, die für die Beziehungen zur Zivilgesellschaft in Drittländern oder -regionen zuständig sind. Der gemeinsame beratende Ausschuss EU/Montenegro nahm seine Arbeit auf, während auch Fortschritte bei der Vorbereitung neuer gemeinsamer Organe der Zivilgesellschaft mit Serbien, der Länder-gruppe Cariforum (Forum der Gruppe der Länder Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums), Kolumbien/Peru und Zentralamerika erzielt wurden, die alle ihre Arbeit 2014 aufnehmen sollen.

    Soziale Medien wurden als Unterstützung der meisten

    Plenartagungen und wichtigen Veranstaltungen des EWSA genutzt, wobei der Hashtag

    #eescmedia auf Twitter während des mit dem EP

    organisierten Medienseminars große Beachtung fand.

  • Der EWSA versucht, ausgebildete Mitarbeiter zu gewinnen, zu schulen und weiterzubilden, die Organisationsstruktur

    zu optimieren und ein Umfeld zu fördern, das die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben unterstützt

    und für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung förderlich ist. Es wurden große Anstrengungen

    unternommen, den Haushalt den Zwängen der derzeitigen

    außergewöhnlichen finanziellen und wirtschaftlichen Situation anzupassen.

  • DER HAUSHALT 2013 Das Volumen des Haushalts des EWSA betrug 2013 insgesamt 130,1  Millionen EUR. Der EWSA erstellt seinen Haushalt innerhalb des von dem Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommis-sion festgelegten Rahmens und hält sich strikt an die Leitlinien und Indikatoren der Kommission. Der EWSA hat daher die Anzahl seiner Mitarbeiter um 1% jährlich gesenkt, wird dies über einen Zeitraum von fünf Jahren weiter tun und führt die Maßnahmen zur Kosten-senkung durch, die im reformierten Personalstatut enthalten sind. Der EWSA hat daher auch seine Mittel eingefroren und wird dies, abgesehen von den Gehältern der Mitarbeiter, weiter tun. Dies ent-spricht den Richtlinien der Kommission; die gesetzlichen Pflichten der EU gegenüber ihren Mitarbeitern werden berücksichtigt.

    2013 stieg der Haushalt des EWSA um 1%, verglichen mit dem Vor-jahresbudget, dem ein nominales Einfrieren 2012 vorausging und auf das 2014 ein Rückgang von 1,19% folgte.

    Der EWSA ist sich voll und ganz bewusst, dass eine genaue, effi-ziente und verantwortliche Nutzung der EU-Mittel von wesent-licher Bedeutung ist, um das Vertrauen der europäischen Bürger zu stärken. Wie schon in den Vorjahren, wurde dem EWSA vom Rechnungshof für das Jahr 2013 eine einwandfreie Verwendung der Haushaltsmittel attestiert.

    Kommunikation 1,6%

    Sonstige Ausgaben 1,5%

    Mitglieder u. Delegierte 15%

    Bedienstete und Bedienstete auf Zeit 51,1%

    Sonstige Mitarbeiter und externe Dienste 3,4%

    Gebäude u. entsprechende Kosten 15,2%

    Datenverarbeitung 4,6%

    Laufende Verwaltungsaufgaben 0,5%

    Operative Tätigkeiten 7,2%

    ENDGÜLTIGE MITTEL 2013

  • EFFIZIENTE FINANZRESSOURCEN

    Ausführungen von Zahlungen

    Eine bessere Nutzung der digitalen Technik, einschließlich gescann-ter eingegangener Rechnungen und elektronischer Validierungsver-fahren, hat die Auftragsvergabeverfahren des EWSA verbessert.

    Neue Finanzregelung

    Mit Inkrafttreten der neuen Finanzregelung und der Durchführungs-bestimmungen mussten beim EWSA neue Vorgaben umgesetzt werden. Dazu gehörten die Ausarbeitung eines Instrumentari-ums als Richtlinie für Finanzakteure, eine stärkere Unterstützung bei Finanztransaktionen und Ausschreibungsverfahren sowie die Organisation von Informationsveranstaltungen.

    Elektronische Arbeitsabläufe zur Genehmigung von Zusammenkünften

    Der EWSA hat auch erhebliche Fortschritte beim Aufbau inte-grierter Arbeitsabläufe und Systeme zur Genehmigung von Zusammenkünften erzielt. Dadurch wurde es für den Ausschuss einfacher, die  Einhaltung der Regelungen sicherzustellen; es stan-den Instrumente zur finanziellen Bewertung zur Verfügung und die Organisation von Zusammenkünften verbesserte sich.

    D I E V E R W A L T U N G D E S E W S A 2 6 – 2 7

  • Luxemburg 1 Andere 3 Kroatien 8 Irland 9Malta 10

    INSGESAMT STÄNDIG 692

    INSGESAMT AUF ZEIT 35

    INSGESAMT 2013727

    FRAUEN:

    62,5% der Mitarbeiter (auf allen

    Ebenen/Kategorien)

    37,8% der Referatsleiter

    25% des oberen

    Führungskreises

    Österreich 11Litauen 11 Estland 13 Lettland 13 Tschechische Republik 15 Slowenien 15 Niederlande 16 Schweden 18 Ungarn 19

    Bulgarien 20 Slowakei 20 Finnland 21 Rumänien 21 Dänemark 25 Vereinigtes Königreich 26 Portugal 29

    Italien 66 Spanien 56

    Frankreich 51 Deutschland 38

    Polen 31 Griechenland 31

    Belgien 142

    KERNWERTE> Professionalität> Teamgeist> Flexibilität

    347 ständig

    20 auf Zeit

    AD Männer

    155

    367 AD-STELLEN

    345 ständig

    15 auf Zeit

    360 AST-STELLEN

    AD AST

    BERUFLICHE KOMPETENZEN> Geforderte Fachkenntnisse> Informationsverarbeitung> Problemlösung

    ERLEDIGUNG VON AUFGABEN UND ERZIELUNG VON ERGEBNISSEN> Planung und Organisation> Qualitätsorientierung> Rechtzeitig Lieferung von Ergebnissen

    PERSÖNLICHE EIGENSCHAFTEN> Verantwortungsbewusstsein> Engagement> Eigeninitiative> Anpassungsfähigkeit

    ZWISCHENMENSCHLICHE FÄHIGKEITEN > Zwischenmenschliche Kommunikation> Zusammenarbeit mit anderen> Serviceorientierung

    AST Frauen

    259AD Frauen

    202

    AST Männer

    123

    TABELLE DER MITARBEITER: VON DER HAUSHALTSBEHÖRDE ANGEBOTENE STELLENSTELLEN NACH KATEGORIE

    MITARBEITER NACH NATIONALITÄT (INSGESAMT)

    PERSONALBEREICH WICHTIGE FAKTEN UND ZAHLEN FÜR 2013

  • Luxemburg 1 Andere 3 Kroatien 8 Irland 9Malta 10

    INSGESAMT STÄNDIG 692

    INSGESAMT AUF ZEIT 35

    INSGESAMT 2013727

    FRAUEN:

    62,5% der Mitarbeiter (auf allen

    Ebenen/Kategorien)

    37,8% der Referatsleiter

    25% des oberen

    Führungskreises

    Österreich 11Litauen 11 Estland 13 Lettland 13 Tschechische Republik 15 Slowenien 15 Niederlande 16 Schweden 18 Ungarn 19

    Bulgarien 20 Slowakei 20 Finnland 21 Rumänien 21 Dänemark 25 Vereinigtes Königreich 26 Portugal 29

    Italien 66 Spanien 56

    Frankreich 51 Deutschland 38

    Polen 31 Griechenland 31

    Belgien 142

    KERNWERTE> Professionalität> Teamgeist> Flexibilität

    347 ständig

    20 auf Zeit

    AD Männer

    155

    367 AD-STELLEN

    345 ständig

    15 auf Zeit

    360 AST-STELLEN

    AD AST

    BERUFLICHE KOMPETENZEN> Geforderte Fachkenntnisse> Informationsverarbeitung> Problemlösung

    ERLEDIGUNG VON AUFGABEN UND ERZIELUNG VON ERGEBNISSEN> Planung und Organisation> Qualitätsorientierung> Rechtzeitig Lieferung von Ergebnissen

    PERSÖNLICHE EIGENSCHAFTEN> Verantwortungsbewusstsein> Engagement> Eigeninitiative> Anpassungsfähigkeit

    ZWISCHENMENSCHLICHE FÄHIGKEITEN > Zwischenmenschliche Kommunikation> Zusammenarbeit mit anderen> Serviceorientierung

    AST Frauen

    259AD Frauen

    202

    AST Männer

    123

    D I E V E R W A L T U N G D E S E W S A 2 8 – 2 9

    UNSER KOMPETENZRAHMEN

    MÄNNER-/FRAUENANTEIL NACH FUNKTIONSGRUPPE AD/AST

  • PERSONALBEREICH

    Highlights des Jahres aus dem Personalbereich (HR) des EWSA• Stärkere interinstitutionelle Zusammenarbeit von

    Verwaltungsorganen, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung des neuen Personalstatuts

    • Unterstützung einer stärkeren interinstitutionellen Zusammenarbeit über eine Kooperationsvereinbarung mit dem Europäischen Parlament und dem Ausschuss der Regionen

    • Zukunftsweisender Ansatz zur Planung von Aktivitäten und Programmen für Schulungen und Karriereplanung

    • Die Mitarbeiter sind stärker eingebunden: fortwährender Dialog mit den Sozialpartnern, Einführung eines HR-Fernsehens, eines mobilen HR-InfoPoint und eines direkten Zugriffs auf digitale Personalakten…

    • Vereinfachung der Verwaltungsverfahren und -systeme und Entwicklung neuer Management-Tools wie SYSLOG (computergestützte Organisation von Schulungen) und SYSPER2 (computergestützte Organisation von Arbeitszeit, Karriere und Gehalt)

    • Suche nach größerer Flexibilität bei der Anpassung von Aufgaben an die Prioritäten sowie bei den Maßnahmen zu einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben (Umsetzung von Vereinbarungen zu Arbeitszeitregelungen wie Telearbeit und Instrumente zur flexiblen Gestaltung der Arbeitszeit/Flexitime)

    Zusammenarbeit mit dem Ausschuss der Regionen

    Viele Mitarbeiter sind sowohl für den Wirtschafts- und Sozialaus-schuss als auch für den Ausschuss der Regionen tätig, unabhängig davon, bei welcher Institution sie beschäftigt sind. In der Tat sind die Ausschüsse die einzigen Institutionen der EU, die bestimmte Ressourcen zusammengefasst haben, um gemeinsame Serviceleis-tungen zu erbringen, wie Übersetzungen und logistische Dienste, einschließlich Sicherheit, Drucken, IT, Infrastruktur und Beköstigung. Um eine Gleichbehandlung aller Mitarbeiter sicherzustellen und dafür Sorge zu tragen, dass Daten gegenseitig weitergegeben wer-den, wurde eine Kooperationsvereinbarung für den Zeitraum von 2008 bis 2014 unterzeichnet. Eine Halbzeitüberprüfung 2011 bestä-tigte, dass die Vereinbarung insgesamt gut umgesetzt wird. Die Vorbereitung auf eine Verlängerung der Vereinbarung, die in ihrer derzeitigen Form um ein Jahr bis Dezember 2015 verlängert werden soll, ist für 2014 geplant.

  • EFFIZIENTE VERWALTUNG

    Gemeinsamer Bewertungsrahmen

    2013 führte der EWSA den gemeinsamen Bewertungsrahmen (CAF) mit Unterstützung des Europäischen Instituts für öffentliche Ver-waltung ein. Der CAF ist ein Instrument von und für den öffentli-chen Sektor, das darauf abzielt, die Organisation ständig effizienter zu gestalten. Insbesondere dient es dazu, die Selbstbewertung in öffentlichen Organisationen zu erleichtern, welche das Augenmerk auf mögliche Verbesserungen im Hinblick auf eine Modernisierung und rationelle Gestaltung der Verwaltung richten. Zwei sich selbst bewertende Gruppen im Ausschuss, in denen alle Mitarbeiter ver-treten sind, führten eine systematische Analyse der Abläufe im Generalsekretariat durch. Dann erstellten die oberste Führungs-ebene und Mitglieder des CAF-Teams eine endgültige Liste mit 25 sogenannten „quick wins“ und 11 wichtigen Maßnahmen, um die Effizienz im operativen Bereich zu steigern, die ab Herbst 2013 in Kraft traten.

    „EU Eco-Management and Audit Scheme – EMAS” („EU-Umweltmanagement und Öko-Audit”)

    Die Initiativen, die 2013 als Teil des EMAS-Systems der EU eingeführt wurden, wirkten sich positiv aus. Das System für papierlose Sitzun-gen ist nun für die Quaestoren des EWSA vollkommen einsatzbereit und soll im gesamten Ausschuss umgesetzt werden. EMAS hat auch zu einem besseren Umweltmanagement beigetragen. Zum Beispiel wurden Verbesserungen der Kühlungssysteme vorgenommen, um die Umweltleistung der Gebäude zu verbessern. Nachdem der Aus-schuss 2011 die EMAS- und die ISO-14001-Zertifizierung erhalten hat, wurde ein zweites externes Folge-Audit 2013 durchgeführt. Der Bericht des Wirtschaftsprüfers fiel äußerst positiv aus, wobei die Motivation und Einbeziehung der Mitarbeiter, die Anstrengun-gen bei der internen Kommunikation über die EMAS-Kontaktpunkte hervorgehoben und die Tatsache herausgestellt wurde, dass den verschiedenen Dienststellen die Umweltgesetzgebung bekannt ist und sie diese anwenden.

    D I E V E R W A L T U N G D E S E W S A 3 0 – 3 1

    Der Bericht des Wirtschaftsprüfers fiel äußerst positiv aus, wobei die Motivation und Einbeziehung der Mitarbeiter, die Anstrengungen bei der internen Kommunikation über die EMAS-Kontaktpunkte hervorgehoben und die Tatsache herausgestellt wurde, dass den verschiedenen Dienststellen die Umweltgesetzgebung bekannt ist und sie diese anwenden.

  • NÜTZLICHE LINKS EWSA Jahrestätigkeitsbericht 2013: www.eesc.europa.eu/resources/docs/eesc_aar_2013_final_260614.pdf

    EWSA-Website: www.eesc.europa.eu

    Facebook: www.eesc.europa.eu/facebook

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    Website des EWSA-Präsidenten: www.eesc.europa.eu/president

    EWSA-Präsident auf Twitter: https://twitter.com/MalosseHenri

    Mit jungen Menschen arbeiten: www.eesc.europa.eu/youth

    Your Europe, Your Say!: www.eesc.europa.eu/YourEuropeYourSay

    EUnearU: www.eesc.europa.eu/eunearu

    R EU Ready – das Spiel des EWSA: www.eesc.europa.eu/?i=portal.en.r-eu-ready

    http://www.eesc.europa.eu/resources/docs/eesc_aar_2013_final_260614.pdfhttp://www.eesc.europa.euhttp://www.eesc.europa.eu/facebookhttp://www.eesc.europa.eu/twitterhttp://www.eesc.europa.eu/youtubehttp://www.linkedin.com/company/european-economic-and-social-committeehttp://www.eesc.europa.eu/presidenthttps://twitter.com/MalosseHenrihttp://www.eesc.europa.eu/youthhttp://www.eesc.europa.eu/YourEuropeYourSayhttp://www.eesc.europa.eu/eunearuhttp://www.eesc.europa.eu/?i=portal.en.r-eu-ready

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    © Europäische Union, 2015 Text und infografik: Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.

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    DEREG.NO. BE - BXL - 27

    Online:QE-04-14-960-DE-N

    ISBN 978-92-830-2593-1doi:10.2864/18209

    Print:QE-04-14-960-DE-C

    ISBN 978-92-830-2596-2doi:10.2864/19110


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