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netWORKS 3: net @ works
Intelligente wasserwirtschaftliche Systemlösungen in Frankfurt am Main und Hamburg
Dr. Martina Winker
INIS Statuskonferenz, 20-21.01.2015, Hamburg
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Aktuelle Herausforderungen
Klimawandel
Demographischer Wandel
Energiekosten
Ressourcenschutz
Hochwasserschutz
Städtische Kühlung
Erschwinglicher Wohnraum
Technischer Fortschritt
Quelle: © nanami - Fotolia.com; modifiziert durch ISOE, 2014
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Identifikation der Modellgebiete und ihrer Systemvarianten
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Identifikation der Modellgebiete
Quelle Wabenmodell: netWORKS, 2010
Rödelheimer Landstr. (F): Gebiet mit zu steigerndem Wohnanteil
Bürostadt Niederrad (F): umzuwandelnder Bürostandort
Innovationsquartier (F): Neues Wohnquartier
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Identifikation der Modellgebiete
Struenseequartier (HH): neu zu strukturierender Schulstandort
Tucholskyquartier (HH): nachzuverdichtendes Wohngebiet
Rödelheimer Landstr. (F): Gebiet mit zu steigerndem Wohnanteil
Bürostadt Niederrad (F): umzuwandelnder Bürostandort
Innovationsquartier (F): Neues Wohnquartier
Quelle Wabenmodell: netWORKS, 2010
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Identifikation der Modellgebiete
Quelle Wabenmodell: netWORKS, 2010
Auswahlkriterien:
Bebauungsdichte, Lage, Marktfähigkeit
Komplexität/Ausbildung der bestehenden Infrastruktur
Anzahl an involvierten Akteuren, deren Nutzungs-/Interessenslagen und die Besitzverhältnisse
Attraktive Teilräume:
mittlere bis hohe Entwicklungsdynamik
geringer bis akzeptabler Transformationsaufwand
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Identifikation der Modellgebiete und ihrer möglichen zukünftigen Systemvarianten
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Bewohnererfahrungen mit Grauwasserrecycling und
Wärmerückgewinnung
Quelle: ISOE, 2013/014
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Explorative Studie zu Bewohnererfahrungen in bestehenden Gebäuden
Methode Leitfadengestützte Interviews mit 45 Haushalten Bewohner aus 4 Wohngebäuden mit Grauwassernutzung (teilwiese
mit Wärmerückgewinnung) in Berlin
Fragestellung Was sind Erfahrungen, wie wird im Alltag damit umgegangen? Wie werden Unwägbarkeiten bewertet? Welche Einstellungen haben die Bewohner gegenüber der Technik,
gibt es Imageaspekte? Wie werden Nutzen und Kosten bewertet?
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Übergreifende Befunde
Anlagen sind im Alltag kein Thema - überwiegend hohe Zufriedenheit
Positiv: das unauffällige Funktionieren
Wasser- und Ressourceneinsparung sind für die Nutzenden wesentliche Vorteile - Kosteneinsparung steht nicht im Vordergrund
Vermuteter Umweltnutzen hat hohen symbolischen Gehalt
Teilweise wünschen sich Bewohner/innen mehr Hintergrundinfos
Eigentümer erkennen: Gewissenhafte Planung, Bauausführung und Wartung von GWA ist ein kritischer Punkt → Information und Fortbildung für Planende und Handwerker?
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Nutzertypologie
Quelle: ISOE, 2015
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Spielräume siedlungswasser-wirtschaftlicher Akteure
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Akteure im Transformationsprozess - Rollen, Anforderungen und Strategien
Akteure nutzen bisher ihre Möglichkeiten zur Einführung intelligenter Systemlösungen sehr unterschiedlich.
Die Einführung und Umsetzung intelligenter Systemlösungen wird erleichtert durch Akteure, die das Know-how der technischen Innovation einbringen (Systemführer), weitere Akteure motivieren (Motivator) sowie die Koordination des Prozesses übernehmen (Koordinator).
Die getrennte Erfassung von Stoffströmen erfordert eine veränderte / neue Koordination zwischen Akteuren, z.B. zwischen öffentlichem Kanalnetz und Hausinstallation.
Die Einführung intelligenter Systemlösungen verändert die Anforderungen an das Kompetenzprofil und Personalportfolio in Unternehmen.
Strategieoptionen (kommunaler) Wasserunternehmen: Kopplung Wasser – Energie (Wärme, Strom) Betrieb de-/semizentraler Anlagen Vertiefung der Wertschöpfungskette mit Fokus Wasserressourcenmanagement
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Integrierte Bewertung
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Ansatz der integrierten Bewertung
Sequenz 1: Welche technische Systemvariante ist im jeweiligen Modellgebiet vergleichsweise am besten geeignet?
Sequenz 2: Welche Transformationspotenzial haben übergeordnete Systemvarianten/-module ausgewählter Modellgebiete/Teilräume in der Gesamtstadt?
Sequenz 3: Welche Transformationspotenziale haben die übergeordneten Systemmodule in den Regionstypen?
Bewertungsrahmen
Ausgewählte Modellgebiete (kurzfristig)
Modellstädte (mittelfristig)
Typische Regionen (langfristig)
Quelle: Stadt Frankfurt am Main, modifiziert, 2015
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Umsetzung Salvador-Allende-Straße
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Quelle: ISOE, 2014
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Quelle: ISOE, 2014
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Zentrale Aussagen
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In der Entwicklung von innovativen Wasserinfrastruktursystemen beinhalten die vorhandenen Siedlungsstrukturtypen der Stadt unterschiedliche Gelegenheitsfenster. Daher sollte die zukünftige Forschung einen starken Teilraumbezug aufweisen.
Eine Aussage zur Strahlkraft einer teilräumlichen technischen Lösung auf die Gesamtstadt kann sich nur aus der Kombination einer Potentialanalyse entlang ökonomischer, ökologischer und sozialer Kriterien mit den flankierenden Rahmenbedingungen (u.a. Akteurskonstellationen, organisatorische, rechtliche) ergeben.
Für die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wasserinfrastruktur bedarf es einer integrierten Planung und Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren. Eine zentrale Rolle in diesem Prozess kommt der Stadtplanung der Kommune zu. Daher muss sie erster Adressat für uns in der Kommunikation der Ergebnisse sein.
Der Kommune obliegt die kommunale Daseinsvorsorge und sie bzw. ihre kommunalen Unternehmen müssen folglich Koordinatoren des Transformationsprozesses sein. In der Durchführung ist dann eine Vielzahl an unternehmerischen Strategieoptionen möglich.
Zentrale Aussagen
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Ausblick
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Einbindung der Stoffstromanalyse in die Bewertung
Bewertung der Transformationspotenziale der Systemvarianten
Entwicklung von Lösungsansätzen zur Überwindung der Innovationsbarrieren
Empfehlungen zur Strategieentwicklung (kommunaler) Wasser-unternehmen
Empfehlungen zur Gestaltung institutioneller Designs für eine effiziente Koordination
Beginn der Hamburger Machbarkeitsstudien
Fortführung der Frankfurter Umsetzung
Ausblick
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