technische universität dortmund
Integriertes Informationsmanagement
Prof. Dr. Ing. Ramin Yahyapour,
Lehre-Lunch11. November 2009
technische universität dortmund
„Integriertes Informationsmanagement“???
„Effiziente Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik zur Verbesserung der Leistungen in Forschung, Lehre und Verwaltung“- IuK Strategie der TU München
„Integriertes Informationsmanagement an Hochschulen durch neuartige Organisationsmodelle im Verbund von Rechenzentrum, Bibliothek, Medienzentrum sowie Informationseinrichtungen dr Fachbereiche und Institute “- DFG Förderungsrichtlinie
technische universität dortmund
…und Lehre
Elektronische Systeme können nur unterstützen.
Aber gute Lehre wird nur durch die Lehrenden erbracht!
Ziele des Informationsmanagement: Kundenorientierung Professionalisierung Effizienzsteigerung
3
technische universität dortmund
Motivation
Das Informations- und Dienstleistungsangebot der TU Dortmund steigt ständig.
Dennoch erreichen immer weniger Informationen die richtigen Adressaten.
Das Zusammenspiel der Systeme ist unzureichend.
Dies führt zur Defiziten bei Effektivität, Effizienz und der Kunden-/Nutzerorientierung.
Herausforderung:Aufbau eines integrierten Informationsmanagement
4
technische universität dortmund
Aktuell: Zahlreiche Systeme im Einsatz
SOS
POS
LSF
SVA
Conject/FM
INPUD
EWS
MoodleZUL
myITMC
technische universität dortmund
Aktuell: Zahlreiche Systeme im Einsatz
SOS
POS
LSF
SVA
Conject/FM
INPUD
EWS
MoodleZUL
myITMC
LSF
LSF–• Veranstaltungsverwaltun
g• Belegung- und Zulassung• Stundenplan
SOS SOS –• Studierendenverwaltung
POS POS –• Prüfungsverwaltun
g
EWSEWS –• Kollaborationsplattfo
rm
technische universität dortmund
„Dienstleister“
Fakultäten
Lehr-stühle
Lehr-stühle
Verwaltung(z.B.
Studenten-sekretariat)
ITMC
UBDiverse RollenFokus auf den Nutzer wichtig
technische universität dortmund
Informationsmanagement
Wo finden sich die aktuellen Informationen? Raumbelegung Veranstaltungstermine Veranstaltungsbelegung Benachrichtigung von Studierenden Unterlagen zu Vorlesungen …
Wo können? Studierende sich untereinander austauschen, diskutieren Fragen stellen Feedback liefern
Gibt es Qualitätsstandards?
technische universität dortmund
Kern-Informationen
Personen
Studierende
Lehrende
Räume
LSF
Conject/FM
Ver-anstaltungen
LSF
Prüfungen
Studienordnun
genZeitplan
IDM
Zeitplan
technische universität dortmund
EWS
Electronic Workspace (früher „E-Learning Workspace“)
Zentrale Kollaborationsplattform
Offenes System, das Dienste verbindet: Geschützter Filespace Wiki Forum Chat Mailingliste Teilnehmerverwaltung
Räume von Lehrenden und Studierenden einrichtbar
Nicht an Lehre gebunden
Über 5000 Workspaces im Einsatz40% aller Vorlesungen in EWS abgebildet
Lifecycle von Vorlesungen nicht ausreichend unterstützt
Nutzerverwaltung nicht massentauglich Standard-Aufgaben für Vorlesungen noch
umständlich
technische universität dortmund
EWS-LSF Kopplung Redundanz in der Nutzerverwaltung
zwischen LSF/EWS Wenn ein signifikanter Anteil an
Vorlesungen in EWS abgebildet wird, welchesSystem hält die relevanten Daten?
Schlechte Datenbasis in LSF Daten nicht ausreichend von uns gepflegt! LSF Bedeutung häufig unklar
Erster Testbetrieb einer Kopplung zum WS09/10 Umsetzung noch wesentlich verbesserungsbedürftig Nicht ausreichend nutzerfreundlich, Performanz nicht optimal
Umfrage wird erfolgen, um Anforderungen besser aufzunehmen
technische universität dortmund
Thema Raummanagement
Trotz Raummangel ist die Belegungsplanung defizitär. Die genaue Belegung und Auslastung der Räume ist nicht
transparent.
Es wird essentiell sein, die Raumplanung effizienter zu gestalten. Rechnergestütztes Belegungsplanung auf Basis von
Bedarfsanforderungen und Präferenzen. Steigerung der Aktualität der Belegung von
Semesterplanung auf taggenaue Buchung.
Welche Daten können genutzt werden? Wie wird ein solches System einfach nutzbar für den
Lehrenden?
technische universität dortmund
Weitere Anforderungen
Sicherheit/Datenschutz wird häufig vernachlässigt Informationelle Selbstbestimmung Auskunftspflicht zu personenbezogenen Daten Pflicht eines Verfahrensverzeichnis
Zugang zu Systemen: Stufe 0: öffentliche Nutzung Stufe 1: Nutzername/Passwort Stufe 2: UniCard mit Zertifikat
Definition des Nutzerkreises einer Veranstaltung! Beispiel: UrhG §51a – Gefahr eines Einzelnachweis
technische universität dortmund
Anforderungen - Prüfungsmanagement
Transparenz bzgl. der Studierbarkeit eines Studiengangs
Erstellung des „Transscript of Records“ Abbildung der Prüfungsordnungen in IT (POS/BOSS)
Unterstützung der Protokollierung von Prüfungsleistungen Zeugnisdruck
Aufwändiger Prozess für die Umsetzung aller Studienordnungen
technische universität dortmund
Identity Management
Eindeutige Accounts für jede Personen Single-Sign-On Lifecycle für Accounts
Kopplung zu Zertifikat-Management Jeder Studierender und Mitarbeiter hat ein Zertifikat auf dem
Krypto-Chip
Zukunft: Aufbau eines Rollen- und Rechtemanagement
Insbesondere wichtig für Mitarbeiter um Verwaltungsprozesse zu beschleunigen
technische universität dortmund
UniCard
Karte erfolgreich eingeführt 15.000 Karten ausgegeben
Zurzeit als Ersatz des Studierendenausweis
Demnächst: Bibliotheksausweis Bezahlfunktion Kopplung an Drucken und Kopieren Zugang zu Rechnersystemen Fortgeschrittene Signatur Verschlüsselung Zugangsregelung für elektronische Schließsysteme
technische universität dortmund
17
Zugang und Verteilung zu Informationen und Diensten
Der zentrale Webauftritt
Die zentralen Einrichtungen
Die Fakultäten
Die Lehrstühle
Mitarbeiter
technische universität dortmund
Herausforderung:Identifikation von relevanten Informationen Informationen- und Dienste finden sich an diversen Stellen im
Internet/Intranet Das Auffinden der Informationen und die Filterung der relevanten
Informationen benötigt Zeit und erzeigt Aufwand Zur Steigerung von Nutzerfreundlichkeit und Transparenz sollen mehr
Dienste elektronisch unterstützt werden. Das Angebot steigt damit. Als Lösung ist der Aufbau einer flexiblen und modularen
Integrationsplattform als personalisiertes Portal aufzubauen: z.B. meine.tu-dortmund.de
Vgl. zu anderen Hochschulen und kommerzielle Firmen Verhinderung von zahlreichen Portalen an der TU Dortmund
18
technische universität dortmund
Ziele
Personalisierung und Individualisierung, um zielgruppen-, rollen- und situationsgerecht Dienste/Informationen anzubieten.
Hoch flexible und ausbaubare Infrastruktur, um künftige Anforderungen zu erfüllen
Aufnahme der relevanten, bestehenden Dienste der TU (LSF, SOS,POS, Formularsystem, myitmc, UB)
Höhere Transparenz für Abläufe
Eine personalisierte Portalplattform ist damit ein wichtiger Baustein zur Modernisierung der Kerninfrastruktur.
Nach Einführung IDM und UniCard sind die Grundvoraussetzungen geschaffen, um dieses Thema anzugehen.
19
technische universität dortmund
Zielsetzung
… ein ausbaubarer Rahmen
Ein Ort, der Dienste und Informationen bündelt.
Hohe Übersichtlichkeit Personalisierung und
Individualisierung, um zielgruppen-, rollen- und situationsgerecht Dienste/Informationen anzubieten.
Hoch flexible und ausbaubare Infrastruktur, um künftige Anforderungen zu erfüllen
Keine Neuentwicklung von bestehenden Dienste und Webseiten sondern Integration.
Grundlage für künftige, neue Dienste mit durchgängigem Sicherheitskonzept.
technische universität dortmund
Einführung eines Portalframework
Mitarbeiter
Lehrende
Studierende
Nutzer Rollen
HIS / POS
WorkflowManagement
21
Mitarbeiter
Lehrende
Studierende
Nutzer Rollen
HIS / POS
HIS / SOS
HIS / LSF
IT Dienste
UB Dienste
E-Learning
Verwaltungs-Formularserver
Bediensteten Services
RessourcenVerwaltung
Rechte / RollenManagement
WorkflowManagement
IdentityManagement
technische universität dortmund
Das Studierenden-PortalBeispiele für Dienste:
Studium und Lehre, • Belegung von Lehrveranstaltungen• Anmeldung von Prüfungen• Einsicht in Prüfungsergebnisse
Administration, • Verwaltung des UniAccounts (z.B.
Passwortänderungen)• Ausdruck von Studienbescheinigung und
Semesterticket• Rückmeldung zum Studium
Nutzung der IT-Infrastruktur der• Führen von Kalendern• Zugang zum Funknetz• Download von lizensierter Software
technische universität dortmund
Weitere Dienstangebote zur Lehrunterstützung
Nutzung von Multi-Media in der Lehre: Vorlesungsaufzeichnis Podcasting iTunes/U?
Dienste des ITMC: Aufzeichnungsdienst Medienportal in der UAMR
Es fehlt zurzeit noch an Akzeptanz und Nachfrage bei den Lehrenden (dafür Nachfrage von Studierenden)
technische universität dortmund
Gemeinsamer Hochschulraum UAMR
Kooperation in Forschung und Lehre RuhrCampusOnline (RCO)
Förderprojekt zur Unterstützung von gemeinsamen Kursen in der UAMR durch E-Learning
Bildungsraum Metropole Ruhr Mobilität bei Studierenden Gasthörerstatus an Partnerhochschulen
RuhrCampus3
Erfordert geeignete technische Unterstützung, um massentauglich zu sein!
technische universität dortmund
Ausblick
Integriertes Informationsmanagement ist nötig, um höhere Nutzerorientierung zu erzielen Zentrale Dienste können/müssen allgemeine
Grundfunktionen liefern Lokale Lösungen sind häufig besser angepasst; haben aber
Probleme bei der Nachhaltigkeit Die Sicht der Studierenden muss stärker in den Fokus
rücken Kundenorientierung
Professionalisierung ist eine der Hauptanforderungen Kein Zufallsprinzip, sondern aktive Zusammenarbeit aller. TU als ein gemeinsames Team, statt Einzelkämpfer
Aber: Die Lehre wird nicht durch IT besser.