e-government gemeinde umfrage 2002

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Die vorliegende Studie befasst sich mit der Errichtung und dem Betrieb eines Internet-Portals mit dem Ziel, das - unter Berücksichtigung des in den nächsten Jahren umzusetzenden „E-Government“ - zukünftig wachsende Informationsbedürfnis der österreichischen Gemeinden abzudecken. Dadurch soll die Dienstleistung am Bürger durch schlankere und effizientere Abläufe deutlich erhöht werden und im Rahmen einer Verwaltungsvereinfachung die Routinetätigkeiten innerhalb der österreichischen Gemeinden reduziert werden.

TRANSCRIPT

Machbarkeitsstudie und Produktkonzept ber ein Internet-Portal fr die sterreichischen Gemeinden zur Frderung des Informationsaustausches unter besonderer Bercksichtigung der Umsetzbarkeit im Rahmen eines zuknftigen E-Government

REALISIERUNG- & PRODUKTKONZEPT

Auftraggeber:

Kommunalkredit Bank AG

Auftragnehmer:

Donau-Universitt Krems Zentrum fr Praxisorientierte Informatik

Projektleitung:

Zentrum fr Praxisorientierte InformatikMag. Walter Sebck, MAS

Krems, 26.06.2002

Verffentlichungen von Teilen der Studie oder der gesamten Studie ausschlielich unter gemeinsamer Zustimmung der Partnerinstitutionen Kommunalkredit Bank AG und sterreichischer Gemeindebund

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

WORKING SUMMARY MANAGEMENT SUMMARY.......................................................................................... 7 I. STATUS QUO ANALYSE - BENCHMARKING ................................................................................................. 10 EINLEITUNG......................................................................................................................................................... 10 METHODIK UND VORGEHENSWEISE:....................................................................................................................... 13 ZIEL DER STATUS QUO UNTERSUCHUNG ................................................................................................................ 14 UNTERSUCHTE GEMEINDEVERTRETUNGEN ............................................................................................................. 15 Die untersuchten Gemeindevertretungen in sterreich ............................................................................... 16 Die untersuchten Gemeindevertretungen in Deutschland............................................................................ 17 Die untersuchten Gemeindevertretungen in der Schweiz ............................................................................ 18 DURCHFHRUNG DER UNTERSUCHUNG.................................................................................................................. 19 berprfung nach Internetfunktionalitten ................................................................................................... 19 berprfung nach Usability.......................................................................................................................... 22 Gewichtung der Ergebnisse ......................................................................................................................... 25 UNBEARBEITETE ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG................................................................................ 26 BENCHMARKING................................................................................................................................................. 33 AUSWERTUNG DER INTERNETFUNKTIONALITTEN ..................................................................................... 39 AUSWERTUNG DER USABILITY ........................................................................................................................ 43 AUSGEWHLTE SEITEN IM DETAIL.................................................................................................................. 47 STERREICHISCHER GEMEINDEBUND .................................................................................................................... 48 Usability: ...................................................................................................................................................... 48 Information ................................................................................................................................................... 49 Interaktion: ................................................................................................................................................... 49 Bewertung der Informationsdarstellung:....................................................................................................... 50 Bewertung der Informationsqualitt: ............................................................................................................ 51 GEMEINDETAG BADEN-WRTTEMBERG.................................................................................................................. 52 Usability: ...................................................................................................................................................... 52 Information ................................................................................................................................................... 53 Interaktion: ................................................................................................................................................... 53 Bewertung der Informationsdarstellung:....................................................................................................... 53 DIE ZWEI WEBSEITEN IM BENCHMARK-VERGLEICH .................................................................................................. 54 GEWICHTETES RANKING................................................................................................................................... 55 BEST PRACTICE.................................................................................................................................................. 56 II. INTERESSEN- & BEDARFSANALYSE ........................................................................................................... 58 FORSCHUNGS- UND DATENSAMMLUNGSKONZEPT ..................................................................................... 58 DAS DATENSAMMLUNGSKONZEPT.......................................................................................................................... 59 FRAGEBOGENRCKLAUF....................................................................................................................................... 60 OFFENE FRAGEGRUPPEN ..................................................................................................................................... 61 VERTEILUNG ....................................................................................................................................................... 62 AUSWERTUNG FRAGE 1. MIT WELCHEN DER NEUEN INFORMATIONSTECHNOLOGIEN HABEN SIE SICH IM RAHMEN IHRER GEMEINDEAMTLICHEN TTIGKEIT BEREITS AUSEINANDERGESETZT?........................................................................... AUSWERTUNG FRAGE 2. WENN SIE SICH BISHER NOCH NICHT MIT DEN NEUEN MGLICHKEITEN DER INFORMATIONSTECHNOLOGIE AUSEINANDERGESETZT HABEN, WAS WAREN DIE GRNDE DAFR? ................................. AUSWERTUNG FRAGE 3. ARBEITEN SIE MIT DEM INTERNET ? .................................................................................. AUSWERTUNG FRAGE 4. WOZU VERWENDEN SIE DAS INTERNET? ............................................................................ AUSWERTUNG OFFENE FRAGE 4. WOZU VERWENDEN SIE DAS INTERNET? (LISTE) .................................................... AUSWERTUNG FRAGE 5 / 1. HABEN SIE BEREITS EINE WEBSEITE EINGERICHTET? ..................................................... AUSWERTUNG FRAGE 5 / 2. WANN HABEN SIE DIE WEBSEITE EINGERICHTET? ......................................................... AUSWERTUNG FRAGE 5B. STELLT IHRE INTERNETPRSENZ EINEN ZUSTZLICHEN NUTZEN DAR? ................................ AUSWERTUNG FRAGE 5C. IST IHRE WEBSEITE INTERAKTIV? .................................................................................... AUSWERTUNG FRAGE 5C. IN WELCHER FORM IST IHRE WEBSEITE INTERAKTIV?......................................................... AUSWERTUNG OFFENE FRAGE 5. STELLT IHRE PRSENZ EINEN ZUSTZLICHEN NUTZEN DAR?...................................3

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

AUSWERTUNG OFFENE FRAGE 5. STELLT IHRE PRSENZ EINEN ZUSTZLICHEN NUTZEN DAR?................................... 76 AUSWERTUNG FRAGE 7. WISSEN SIE VON PROJEKTEN ANDERER GEMEINDEN, DIE SIE SICH FR IHRE GEMEINDE VORSTELLEN KNNTEN? ....................................................................................................................................... 77 AUSWERTUNG FRAGE 8. KNNEN IHRER MEINUNG NACH DURCH INTERNETGESTTZTE ANWENDUNGEN EFFIZIENZSTEIGERUNGEN ODER ARBEITSERLEICHTERUNGEN ERREICHT WERDEN? ..................................................... 79 AUSWERTUNG FRAGE 8A. SIND IHNEN SOLCHE (EFFIZIENZSTEIGERNDEN) ANWENDUNGEN BEKANNT?......................... 80 AUSWERTUNG FRAGE 8A OFFENE FRAGE ........................................................................................................... 81 AUSWERTUNG FRAGE 9. WELCHE INTERNETFUNKTIONALITTEN SIND FR SIE HILFREICH, BZW. KNNTEN FR SIE HILFREICH SEIN?.................................................................................................................................................. 82 AUSWERTUNG FRAGE 9. WELCHE INTERNETFUNKTIONALITTEN SIND FR SIE HILFREICH, BZW. KNNTEN FR SIE HILFREICH SEIN?.................................................................................................................................................. 83 AUSWERTUNG FRAGE 9. WELCHE INTERNETFUNKTIONALITTEN SIND FR SIE HILFREICH, BZW. KNNTEN FR SIE HILFREICH SEIN?.................................................................................................................................................. 84 AUSWERTUNG FRAGE 9. WELCHE INTERNETFUNKTIONALITTEN SIND FR SIE HILFREICH, BZW. KNNTEN FR SIE HILFREICH SEIN?.................................................................................................................................................. 85 AUSWERTUNG FRAGE 9. WELCHE INTERNETFUNKTIONALITTEN SIND FR SIE HILFREICH, BZW. KNNTEN FR SIE HILFREICH SEIN?.................................................................................................................................................. 86 AUSWERTUNG FRAGE 10. VERWENDEN SIE EIN NETZWERK (LAN)?......................................................................... 86 AUSWERTUNG FRAGE 10. VERWENDEN SIE EIN NETZWERK (LAN)?......................................................................... 87 AUSWERTUNG FRAGE 10. VERWENDEN SIE EIN NETZWERK (LAN)?......................................................................... 88 AUSWERTUNG FRAGE 12. BERLEGEN SIE, DIE EDV AUSZULAGERN? .................................................................... 89 AUSWERTUNG FRAGE 13. HABEN SIE EINEN LOKALEN PC-LIEFERANTEN ODER EINEN EDV-BERATER? ...................... 90 AUSWERTUNG FRAGE 14. WELCHE INFRASTRUKTUR STEHT IHREN MITARBEITERN ZUR VERFGUNG? ......................... 92 AUSWERTUNG FRAGE 16. BER WELCHE SICHERUNGSMANAHMEN VERFGT IHRE EDV? ......................................... 94 AUSWERTUNG FRAGE 17. VERFGEN SIE BER EIN DATENSICHERHEITSKONZEPT? ................................................... 95 AUSWERTUNG FRAGE 22. ZU WELCHEN DER FOLGENDEN THEMEN ERWARTEN SIE SICH ZUKNFTIG MEHR INFORMATIONEN? ................................................................................................................................................ 96 AUSWERTUNG FRAGE 22 (SORTIERT). ZU WELCHEN DER FOLGENDEN THEMEN ERWARTEN SIE SICH ZUKNFTIG MEHR INFORMATIONEN? ................................................................................................................................................ 97 III. USABILITY UND SCREEN DESIGN: ERFOLGSFAKTOREN FR WEB APPLIKATIONEN. ....................... 98 ABSTRACT:.......................................................................................................................................................... 98 DER USER NUTZT NUR DAS, WAS IHM NTZT. .......................................................................................................... 98 HAUPTFAKTOREN FR USER-NUTZEN SIND:............................................................................................................ 98 USABILITY............................................................................................................................................................ 99 WEB USABILITY: ALLGEMEINE GRUNDREGELN UND ERFOLGSFAKTOREN ................................................................... 99 User-zentriertes Design ............................................................................................................................. 102 Strukturierung der Navigation .................................................................................................................... 104 Sequenzielle Navigation............................................................................................................................. 106 Netzwerk-Navigation .................................................................................................................................. 107 Matrix ......................................................................................................................................................... 108 SPEZIELLE USABILITY-ANFORDERUNGEN AN WEB-APPLIKATIONEN ......................................................................... 109 Web-Applikationen vs. GUI-Applikationen und traditionelle Websites ....................................................... 109 Interface-Eigenheiten von Web-Applikationen (web axioms):.................................................................. 110 Die Rolle von Interface Design................................................................................................................... 113 Das 6 Phasen-Modell der Interaktion zwischen User und Web-Applikation............................................... 114 KORREKTES GRUPPIEREN VON INFORMATIONEN ................................................................................................... 116 Navigationselemente: ................................................................................................................................ 117 Hauptnavigation vs. Subnavigation............................................................................................................ 117 Context- und Timing-abhngige Teaser und Eigenbanners....................................................................... 121 Navigationshilfen........................................................................................................................................ 123 WORDING UND TEXTAUFBEREITUNG FR WEB APPLIKATIONEN............................................................ 124 WORDING FR NAVIGATION UND KLICKBARE BEREICHE.......................................................................................... 124 SCHREIBEN FRS WWW.................................................................................................................................... 125 AKTUALITTSBEZUG UND LEBENDIGE INFORMATIONSGESTALTUNG ........................................................................ 128 SCREEN DESIGN UND GRAFIK FR WEB APPLIKATIONEN........................................................................ 132 OPTISCHE WAHRNEHMUNG ................................................................................................................................ 132 VORDERGRUND- UND HINTERGRUNDELEMENTE .................................................................................................... 133 VISUELLE HIERARCHIEN, OPTISCHE KONTRASTE ................................................................................................... 135 SEITENBREITE ................................................................................................................................................... 137 Bildschirmauflsungen und Farbtiefen ....................................................................................................... 137 SEITENLNGE.................................................................................................................................................... 139

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

SEITENLAYOUT DER RASTER ........................................................................................................................... 140 Aufteilung der Gestaltungsflche ............................................................................................................... 140 Whitespace ................................................................................................................................................ 141 GRAFISCHE DARSTELLUNGEN ............................................................................................................................. 143 TYPOGRAPHIE: GESTALTUNG VON TEXTEN IM WWW ............................................................................................ 145 Schrift-Kontrolle: CSS ................................................................................................................................ 145 Lesbarkeit .................................................................................................................................................. 145 Textausrichtungen ..................................................................................................................................... 147 Schriftgrafiken ............................................................................................................................................ 147 GRAFIKFORMATE IM WEB ................................................................................................................................... 148 JPEG.......................................................................................................................................................... 148 GIF ............................................................................................................................................................. 149 PNG ........................................................................................................................................................... 151 FRONT-END PROGRAMMIERUNG / UMSETZUNG DES GRAFISCHEN INTERFACES IN HTML UND VERWANDTE SPRACHEN. ............................................................................................................................... 152 STATISCHE VERSUS DYNAMISCHE SEITEN ............................................................................................................. 152 CUSTOMIZING DURCH COOKIES UND SESSIONS..................................................................................................... 153 Cookies ...................................................................................................................................................... 155 Session-Nummer ....................................................................................................................................... 156 BROWSER-SICHERE FORMATIERUNG (HTML, XML, CSS, JAVASCRIPT, INCLUDES) ................................................ 157 Browser Versionen..................................................................................................................................... 158 USABILITY FR SUCHMASCHINEN: KORREKTES CODING- UND TEMPLATE SETUP FR OPTIMALE INDIZIERUNG DURCH SUCHMASCHINEN UND WEBVERZEICHNISSE.......................................................................................................... 160 RICH MEDIA / MULTIMEDIA / BROWSER-ERWEITERUNGEN (PLUG-INS):.................................................. 161 DIE GEBRUCHLICHSTEN PLUG-INS UND BROWSER-ERWEITERUNGEN:.................................................................... 161 FEATURE-MATRIX DER GEBRUCHLICHSTEN PLUG-INS UND BROWSER-ERWEITERUNGEN: ........................................ 162 ACCESSIBILITY: ................................................................................................................................................ 163 GESTALTUNG VON WEBSEITEN OHNE BARRIEREN ................................................................................................. 163 Grafiken ..................................................................................................................................................... 163 Stichwort "Nur Text" ................................................................................................................................... 165 Tabellen ..................................................................................................................................................... 166 Frames....................................................................................................................................................... 167 Textgestaltung ........................................................................................................................................... 168 Java und JavaScript................................................................................................................................... 169 Formulare und Dialoge............................................................................................................................... 169 DIE WEB CONTENT ACCESSIBILITY GUIDELINES (WCAG) ..................................................................................... 170 Prioritt 1:................................................................................................................................................... 171 Prioritt 3:................................................................................................................................................... 178 USABILITY UND SCREEN-DESIGN-EXPERTEN: ZUSAMMENARBEIT MIT AGENTUREN........................... 180 AGENTURTYPEN ANHAND IHRER TTIGKEITSFELDER: ............................................................................................. 180 Webdesigner.............................................................................................................................................. 180 Software- und IT-Entwicklungsunternehmen ............................................................................................. 181 Traditionelle Werbeagenturen.................................................................................................................... 181 Full-Service-Provider ................................................................................................................................. 182 KRITERIEN FR EINE GUTE ZUSAMMENARBEIT ....................................................................................................... 183 PROJEKTEIGNUNG/ERGNZUNG IHRER INTERNEN RESSOURCEN ......................................................... 183 MARKTERFAHRUNG......................................................................................................................................... 183 FIRMENPHILOSOPHIE ...................................................................................................................................... 183 WAS SOLLTE EINE WEBAGENTUR VON IHNEN WISSEN? .......................................................................................... 185 IV DIE PORTALSEITE STERREICHISCHER GEMEINDEN SITE-STRUKTUR VORSCHLAG ................... 187 DIE PLATTFORM SITE STRUKTUR ............................................................................................................... 189 TECHNISCHER WORKFLOW ANLEGEN EINES PROFILS & AUTHENTIFIZIERUNG TECHNISCHER WORKFLOW EINSATZ DER FORMULAR-DATENBANK ..................................................................................................................................... 190 TECHNISCHER WORKFLOW EINSATZ DER FORMULAR-DATENBANK ....................................................................... 191 V WORKFLOW - KONZEPT ............................................................................................................................... 192

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GRUNDLAGEN UND ZIELSETZUNG ................................................................................................................ 192 ORGANISATIONALER WORKFLOW - GRUNDLAGEN AUS BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHER SICHT ....... 194 ABLAUFORGANISATION ....................................................................................................................................... 194 AUFBAUORGANISATION....................................................................................................................................... 194 Organisationseinheiten .............................................................................................................................. 195 Aufbauorganisationsmodelle...................................................................................................................... 197 WORKFLOW MANAGEMENT - SYSTEME (WMS) ................................................................................................. 205 Definitionen ................................................................................................................................................ 205 Aspekte eines WMS................................................................................................................................... 207 Kausaler Aspekt......................................................................................................................................... 211 Historischer Aspekt .................................................................................................................................... 211 Transaktionale Eigenschaft........................................................................................................................ 211 ANALYSE BESTEHENDER ANSTZE ZUR ORGANISATIONSVERWALTUNG ............................................ 215 MODELLIERUNG DER ORGANISATIONSSTRUKTUR ANSTZE UND GRUNDLAGEN...................................................... 215 WorkParty .................................................................................................................................................. 216 FlowMark ................................................................................................................................................... 219 Leu ............................................................................................................................................................. 220 ANALYSE UND VERGLEICH DER ORGANISATIONSSTRUKTUR-MODELLIERUNG ............................................................ 221 ZUWEISUNG VON AUFGABENTRGERN ....................................................................................................... 223 FLOWMARK ...................................................................................................................................................... 224 WORKPARTY .................................................................................................................................................... 225 AUSGANGSLAGE DER ZUWEISUNG VON AUFGABENTRGERN............................................................... 225 VERGLEICH ....................................................................................................................................................... 226 DIE BEWERTUNG ............................................................................................................................................... 228 ZUSAMMENFASSUNG .......................................................................................................................................... 229 VI. CONTENT REDAKTIONELLES KONZEPT ............................................................................................... 230 REDAKTIONELLER AUFBAU ........................................................................................................................... 231 ENTSCHEIDUNGSKETTEN UND VERANTWORTUNGSBEREICHE ............................................................... 232 NEWS ALLGEMEIN: ............................................................................................................................................. 232 NEWS INTERN:................................................................................................................................................... 232 TECH CENTER:.................................................................................................................................................. 232 MONTORING CENTER: ........................................................................................................................................ 232 KNOWLEDGE POOL: ........................................................................................................................................... 233 PERSONALKONZEPT CONTENT ..................................................................................................................... 233 LSUNGS- UND UMSETZUNGSPLAN ............................................................................................................. 233 b) Redaktionelles Konzept: Der Channel ................................................................................................... 233 c) Redaktionelles Konzept: Das Produkt.................................................................................................... 234 d) Redaktionelles Konzept: Fit to print ....................................................................................................... 234 e) Redaktionelles Konzept: Das Team....................................................................................................... 234 VII ANHANG: ...................................................................................................................................................... 235

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WORKING SUMMARY MANAGEMENT SUMMARY

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Errichtung und dem Betrieb eines Internet-Portals mit dem Ziel, das - unter Bercksichtigung des in den nchsten Jahren umzusetzenden EGovernment - zuknftig wachsende Informationsbedrfnis der sterreichischen Gemeinden abzudecken. Dadurch soll die Dienstleistung am Brger durch schlankere und effizientere Ablufe deutlich erhht werden und im Rahmen einer Verwaltungsvereinfachung die Routinettigkeiten innerhalb der sterreichischen Gemeinden reduziert werden. Im Rahmen der Studie innerhalb der Portal-Vergleichsanalyse/Benchmarkingverfahrens Konzeption wurden grundstzliche Portal-Seiten miteinander verglichen, wobei die in diesem Bereich bliche deskriptive Beurteilung um Wertemodelle erweitert wurde, um klare Priorittenzuweisungen zu gestatten. In diesem Zusammenhang gelangte das Studienteam zu einem Best-Practice Modell, das gemeinsam mit den Umfrageergebnisse und den gewonnenen Erfahrungswerten in eine klare Empfehlung fr eine Site-Struktur mndete. Die Schaffung einer Betreibergesellschaft ist fr die Entwicklung dieser Struktur aus unserer Sicht eine Grundvoraussetzung, die Schaffung kaufmnnischer Rahmenbedingungen, exakte Kundenkenntnis und mebare Steigerung der Kundenzufriedenheit notwendig, um die Zielvorgaben zu erreichen. Um die Mebarkeit zu gewhrleisten, wird ist es erforderlich, die Zufriedenheit der Kunden mit dem bisher vorhandenem elektronischen Angebot vor der operativen Ttigkeit der Portalseite zu erheben, was im Rahmen der Umfrage in weiten Teilen bereits als erledigt angesehen werden kann. Im Rahmen des Screen Design / Internet Konzepts, in dem wir die Erfolgsfaktoren fr Web Applikationen nachzeichnen, empfehlen wir den unbedingten Fokus auf den Kunden. Die Hauptfaktoren fr den Einsatz von Webapplikationen wie in diesem Fall werden von uns in folgenden Faktoren gesehen: Informationen, Zeitersparnis, Kommunikation, Vereinfachung und Aufwandsminderung.

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Das Internet-Konzept versteht sich als ergnzendes Dokument zu den vorliegenden technischen, organisatorischen und inhaltlichen Konzepten. Durch seine Konzentration auf Usability- und Gestaltungsrichtlinien sowie Screen Design, Parametern fr dynamische Sites und den sich daraus ergebenden Konsequenzen fr Screen-Design und Front-End Programmierung stellt es unsere Empfehlung fr den erforderlichen Einsatz einer Agentur sowie Auswahlkriterien derselben dar. Das Content Konzept stellt unsere Empfehlungen hinsichtlich des Einsatzes redaktionell aufbereiteten Contents dar. Diese sind aufgeteilt in Non-Profit Vorschlge (reiner Informationsteil) und Profit/teilweise Profit Vorschlge. Diese Einsatzmglichkeiten sollten unseres Dafrhaltens whrend der Aufbauphase im Rahmen der Kundenzufriedenheitsmessung abgefragt und gewichtet werden. Erst aus den Ergebnissen ist es sinnvoll einen Redaktionsbetrieb zu planen. In jedem Fall empfehlen wir den Einsatz eines professionellen Medienbros sowie die Etablierung einer zustndigen Stelle innerhalb der Betreibergesellschaft, um ein dauerhaft funktionierendes mediales Projektmanagement sicherstellen zu knnen, das ber die Vernetzung mit der Kundenzufriedenheitsmessung (CRM) die entsprechenden redaktionellen Inhalte aufbereitet, aktuell hlt und verwaltet. Damit knnen zwei Zielsetzungen erreicht werden: 1. Das inhaltliche Informations-Angebot (Kernkompetenz) kann durch eine Auslagerung einen qualitativen Mehrwert fr den Nutzer generieren (die Wahrnehmung der Portalseite wird nachhaltig gestrkt) und 2. bietet dieses Konstrukt eine deutliche Kostenreduktion bei gleichzeitiger qualitativer und quantitativer Steigerung des Angebots. Im Rahmen unserer Konzeption kann auch die Vermarktung einzelner Angebote einen wesentlich hheren Stellenwert einnehmen als dies derzeit der Fall ist. Im Bereich der Workflow-Konzeption ist es in der derzeitigen Phase nicht mglich, eine Empfehlung abzugeben, welches organisationale Workflow-Modell zum Einsatz gelangen soll. Betrachtet man eine zuknftige Betreibergesellschaft als eigenstndige Einheit, so ist davon auszugehen, da keine, fr die Modellierung eines Workflows erforderliche, kritische Personalmasse erreicht wird, soda es fraglich ist, ob der Einsatz eines solchen berhaupt sinnvoll ist. Vor der Entscheidung ber ein definitives Betreibermodell ist eine solche Modellierung allerdings deutlich verfrht. Im Rahmen des technischen Workflows, also der Abbildung logischer Ablaufprozesse im Rahmen der Portal-Nutzung finden Sie einige Beispiele, in welcher Form die einzelnen Teilprozesse abzubilden sind. Wir empfehlen, sobald eine Entscheidung ber die konkrete Umsetzung der Plattform gefallen ist, die Abbildung der gesamten Struktur in modularen Workflows, um Schwachstellen vorzeitig erkennen zu knnen.8

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Im Bereich der Portal Struktur empfehlen wir mittelfristig die Umsetzung unseres Portalmodells. Dieses integriert smtliche der gewnschten, bzw. der aus den Umfrageergebnissen heraus festgestellten und von den einzelnen Gemeinden geforderten Funktionalitten unter gleichzeitiger Einbeziehung der Logik eines zuknftigen EGovernment, wodurch die betreffenden, korrespondierenden Bereiche innerhalb einer Portalseite verbunden wren; dieses Konstrukt ermglich unseres Dafrhaltens nicht nur die Erreichung der vorgegebenen Zielsetzungen, sondern garantiert unseres Dafrhaltens, dank der enormen Service-Orientierung, eine starke Nutzung der Zielgruppe und ermglicht es den Teilnehmern den gesamten Prozess von der Authentifizierung ber die Informationsgewinnung, Rechtsfallerhebung und Formularabfrage innerhalb der Portalseite durchzufhren. Damit kann sichergestellt werden, da die Mekriterien zuknftig noch intensiver und enger formuliert werden knnen und ber die Integration entsprechender CRM Tools Tendenzen und Strmungen erkannt und untersttzt werden knnen.

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

I. STATUS QUO ANALYSE - BENCHMARKING Einleitung Die staatlichen Institutionen und nicht profitorientierten Interessensvertretungen entdecken die Chancen, die das Internet bietet. Wie und welche der zahlreichen Mglichkeiten bleibt aber in vielen Fllen eine unbeantwortete Frage. Fr Institutionen wie den Gemeindebund bietet das Web die Mglichkeit, durch die neuen Technologien seinen Mitgliedern einen noch besseren Service anzubieten. Der folgende Teil der Studie stellt den Status Quo der Internetauftritte und der angebotenen Dienste verschiedenster Gemeindebundvertretungen dar und kann daher nur als untere Melatte fr zuknftige Systeme gesehen werden bzw. ein Katalog fr gute und schlechte Umsetzungen. Die Ideen und Mglichkeiten wie der Gemeindebund seinen Internetauftritt und darber hinaus nutzen kann, gehen weit ber die Status Quo Analyse hinaus und werden in den unterschiedlichen Teilen der Studie behandelt. Die allgemeinen Rahmenbedingungen fr e-Government haben sich in den letzten Jahren grundlegend gendert. Die Kommission der EU sieht mit der Umsetzung der e-government Projekte die Chance die alten Verwaltungsstrukturen in Europa aufzubrechen und eine hhere Brgernhe zu erreichen. Das politisch anvisierte Ziel der Kommission ist, dass jeder EU-Brger bis 2005 alle Behrdenwege elektronisch erledigen kann. Diese Vorgabe ist als Initialznder gedacht gewesen und erfllt gerade hin diesen Zweck. Durch Benchmarking mit anderen EU-Staaten sind die Regierungen indirekt unter Druck gekommen, e-Government auch tatschlich umzusetzen. Die bisher eigenstehenden Entwicklungen einzelner Gemeinden werden in sterreich durch das IKT-Board gesttzt, das die Grundlagen fr einen durchgngigen elektronischen Brgerdienst schafft, wie z.B. die Brgerkarte oder das Elektronische Zentrale Melderegister. Die ersten Anwendungen werden dieses Jahr und Anfang nchsten Jahres gestartet, wie z.B. Strafregisterauszug und Elektronische Einkommenssteuererklrung. Das Ziel bis 2005 alle Behrdenwege elektronisch darzustellen ist zu hochangesetzt und realistisch betrachtet nicht erreichbar. Die Regierungen innerhalb Europas schaffen aber optimale Rahmenbedingungen fr die Modernisierung der Verwaltung. In diesem Zusammenhang sind auch alle verwaltungsnahen Institutionen und Interessenvertretungen gefordert, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und ihre Systeme fit fr die Zukunft zu machen.

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Ziel der e-Government Initiative ist es, die vorhandenen Internetauftritte weiter zu entwickeln, sodass der Brger und die Wirtschaft in der nahen Zukunft komplette Verfahren ber das Internet abwickeln knnen. Dieser nchster Schritt von reinem Informationsanbieter zum Dienste und Service Anbieter ber das WWW ist die Herausforderung der nchsten Jahren, insbesondere weil auch die internen Strukturen der Behrden neu gestaltet werden mssen. In der folgenden Grafik sind die verschiedenen Beziehungskreise angedeutet bzw. wie eGovernment in zwei prinzipielle Kreise aufgeteilt werden kann. Internes e-Government betrifft die verwaltungsinterne Reform und Reorganisation mit dem Ziel einer lckenlosen elektronischen Abwicklung eines Aktes zwischen verschiedenen Behrden. Externes e-Government ist der Webauftritt der Verwaltung dem Brger gegenber. Die Interessenvertretungen sind zwischen den zwei Hauptkreisen einzuordnen und je nach Zielgruppe in die eine oder andere Richtung stark ausgerichtet.

e-Government Beziehungen

BundInternes e-Government

G2G Lnder Gemeinden

Interessensvertretungen

B2GExternes e-Government Unternehmen

C2G

Brger

G2G, Government to Government / B2G, Business to Government / C2G, Citizen to Government

Abbildung: e-Government Beziehungskreise

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Darstellung der Integrationsstufen: Aufgrund einiger Parallelen wird e-Government oft mit e-Business verglichen, bei genauerer Betrachtung differieren diese zwei Gebiete betrchtlich. Trotz allem lassen sich gewisse Erkenntnisse des e-Business auch auf e-Government umlegen. Entwicklungsstufen eines Unternehmens/Verwaltung hinsichtlich der Verwendung der Internettechnologien:

Integrationsstufen im e-Government

IntegrationTransaktionen mit Applikationen, BrgerInnen kommunizieren direkt mit den Applikationen, es kommt im Idealfall zu keinen Medienbrchen z.B. Finanz-Online

Transaktioneinfache Bestellungen mit manueller Abwicklung, Formulare werden online bermittelt.

InteraktionFormulare zum Ausdrucken (postalisch retour), unkritische Formulare online ausfllen

InformationWebseiten wie Help.gv, die in erster Linie umfassende Information anbieten

Abbildung: Integrationsstufen im e-Government

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Methodik und Vorgehensweise: Grundlage der Untersuchung ist das von der Donau-Universitt Krems entwickelte Modell zur Feststellung der Funktionalitt und Usability von Webseiten, welches den speziellen Bedrfnissen des Gemeindebundes angepasst wurde. Der Kern des entwickelten Modells besteht aus zwei Teilen, welche die Grundlage fr die Bewertung der Webseiten darstellen. Prfkriterien die auf dem vorgestellten Integrationsstufen basieren Prfkriterien, die aus den Heuristiken fr Webdesign und entwicklung abgeleitet wurden. Diese zwei Hauptteile wurden in Sub-Kategorien gegliedert und mit qualitativen und quantitativen Untersuchungsmethoden hinterlegt. Die qualitative Untersuchung durch die 5 Testuser wurde anschlieend quantitativ bewertet. Der endgltigen Bewertung liegt ein Scoring-Modell zugrunde, welches die berprften Sachkreise verschieden stark gewichtet. Im konkreten Fall wurde das Informationsangebot am strksten gewertet.

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Ziel der Status Quo Untersuchung Ziel der Untersuchung war es, den aktuellen Stand vergleichbarer Webseiten festzuhalten und zu untersuchen, wo die Schwchen und Strken der derzeitigen Webauftritte zu finden sind. Um einen mglichst breiten Blickwinkel zu generieren, wurden die Ergebnisse in unterschiedlichen Formen dargestellt. Folgende Gegenberstellungen wurden vorgenommen: Unbearbeitete Darstellung der Ergebnisse der Untersuchung

Visualisierung der Ergebnisse unter Verwendung von Benchmarks.

Darstellung der Internetfunktionalitten der untersuchten Seiten.

Darstellung der Usability-Ergebnisse

Gewichtete Darstellung der Ergebnisse

Gegenberstellung und Vergleich des Entwicklungsstandes der Webseite des sterreichischen Gemeindebundes und des Gemeindetages Baden-Wrttemberg.

Erstellung eines Best Practice Katalog mit Beispielen.

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Untersuchte Gemeindevertretungen Die Untersuchung wurde auf den deutschsprachigen Raum, sterreich, Deutschland und die Schweiz aus folgenden Grnden beschrnkt: hnliche fderalistische Strukturen Vergleichbarer Stand der allgemeinen Verwaltungsreformen Vergleichbarer Stand hinsichtlich der e-Government Projekte Vergleichbare Kultur sowie gleiche Sprache

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Die untersuchten Gemeindevertretungen in sterreich In sterreich wurden alle vom sterreichischen Gemeindebundportal verlinkten Webseiten der Mitglieder untersucht. Zustzlich wurde noch nachrecherchiert und die Seite des Salzburger Gemeindeverbands hinzugefgt, auf welche noch nicht direkt verlinkt wird.

sterreich 1 2 3 4 5 6 7 sterreichischer Gemeindebund Vorarlberger Gemeindeverband Verband sozialdemokratischer Gemeindevertreter in Niedersterreich Obersterreichischer Gemeindebund Steiermrkischer Gemeindebund Krntner Gemeindebund Salzburger Gemeindeverband Tabelle: Gemeindevertretungen in sterreich

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Die untersuchten Gemeindevertretungen in Deutschland Die Untersuchung in Deutschland erfolgte stichprobenartig, von der Mitgliederseite des Deutschen Stdte- und Gemeindebundes.

Deutschland 1 2 3 4 5 6 7 Deutscher Stdte- und Gemeindebund Gemeindetag Baden-Wrttemberg Bayerischer Gemeindetag Hessischer Stdtetag Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund Stdte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag Tabelle: Gemeindevertretungen in Deutschland

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Die untersuchten Gemeindevertretungen in der Schweiz

Schweiz 1 2 Schweizerischer Stdteverband Schweizerischer Gemeindeverband Tabelle: Gemeindevertretungen in Schweiz

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Durchfhrung der Untersuchung Im ersten Schritt wurde die vorhandene Methode an die Bedrfnisse des Gemeindebundes angepasst.

berprfung nach Internetfunktionalitten Die Trennung hinsichtlich Verbandinformation und Dienstleistung hat sich nach den ersten Stichproben ergeben, da bei den ersten Untersuchungen diese inhaltliche und funktionale Aufteilung ersichtlich wurde. Die weiteren Punkte wurden dynamisch ergnzt, um durch eine optimale Ausrichtung das tatschliche Angebot der Gemeindeverbnde ermitteln und letztendlich auch bewerten zu knnen. Hinsichtlich der Dienstleistung wurden im Bewertungsmodell der Donau-Universitt Krems Kriterien herangezogen, die die Angebote auf einer Webseite, bezogen auf ihren Integrationsgrad, gliedern: Information Interaktion Transaktion Integration Aufgrund der weiteren Untersuchung wurde ersichtlich, dass diese Aufteilung wegen des mangelnden Angebots adaptiert werden musste. Interaktion und Transaktion wurden zusammengezogen und Integration als Bewertungskriterium gestrichen. Die im Regelfall strkere Gewichtung der interaktiven Dienste wurde in dieser Konstellation nicht vorgenommen, weil dies eine Verzerrung der Ergebnisse mit sich gebracht htte.

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Verbandinformation: Unter Verbandinformation, wird die Darstellung der Organisation, ihrer Vertreter, Mitglieder und Aufgaben verstanden.

Verbandinformationen News Funktionre/Mitarbeiter Kontaktadresse Gemeinden Anfahrtsplan Geschftsbericht Aufzhlung der Mitglieder verbale Wegbeschreibung oder Karte Eine Zusammenfassung der Aktivitten wurde als ausreichend bewertet Basisinformationen ber Dienstleistung Satzung Presse Link zum sterr. Gemeindebund Was sind die Ziele bezogen auf seine Mitglieder, des Verbands real und auf der Webseite bzw. Statuten Pressemeldungen und Pressespiegel Loyalittsprfung Neuigkeiten usw. Beschreibung des Teams

Tabelle: Verbandinformationen

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Dienstleistung: Die Dienstleistungen sind der Kernbereich einer service- und contentausgerichteten Seite. Dieser Bereich hat fr die endgltige Bewertung die hchste Gewichtung. Die Liste hatte gewisse fixe Vorgaben und wurde dann dynamisch erweitert. Dienstleistung Information Termine Downloadbereich Weiterbildungstermine, Ankndigungen der nchsten Sitzungen usw. Geschtzter oder ungeschtzter Bereich, der Dokumente, Vorlagen oder Programme zur Verfgung stellt Passwortgeschtzte Internetseiten bzw. Zugnge zu Intranets Die Wartungsberprfung wird stichprobenartig durch testen der angeboten Seiten kontrolliert Allgemeine Informationen fr die Mitglieder Ausbildungstermine bzw. Angebote speziell fr Gemeindebedienstete Download von Formularen oder Vorlagen Angebot von Lernunterlagen Abbildung des klassischen Rundschreibens in elektronsicher Form zum Nachlesen Eintragungsmglichkeit fr den Newsletter des Betreibers der Seite Bilder von Events usw.

Geschtzter Bereich Gewartete relevante Linkliste Infobereich Aus- und Weiterbildung Mustervorlagen/Formulare Skripten Rundschreiben Newsletter (Gemeinden) Galerie Interaktion & Transaktion Diskussionsforum Chat Buchshop e-Learning

Mglichkeit fr die Gemeindemitarbeiter, Probleme virtuell zu diskutieren Integrierte Chatmglichkeit auf der Webseite Bestellmglichkeit von fr Gemeinden relevanten Bchern Elektronische Lernkurse zur Weiterbildung fr Gemeindebedienstete Tabelle: Dienstleistungen

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berprfung nach Usability Die Usability-Untersuchung und Bewertung unterteilt sich thematisch in folgende Punke: Navigation und Aufbau: Informationsdarstellung: Qualitt der Information Der erste Punkt Navigation und Aufbau wurde quantitativ untersucht und bewertet. Die beiden folgenden Punkt Informationsdarstellung und Qualitt der Information wurden qualitativ untersucht, die Testuser vergaben von 1 bis maximal 6 Punkte und quantitativ ausgewertet. Navigation und Aufbau: Der erste Teil Navigation und Aufbau wurde quantitativ durchgefhrt und beinhaltet klassische Navigationstools, mit dem Ziel die Orientierung auf der Seite zu erleichtern. Navigation und Aufbau Text-Links Die Textlinks mssen als solche eindeutig erkennbar sein, d.h. unterstrichen und blau. Andere nicht verlinkte Textteile drfen nicht mit Unterstrich formatiert sein. Nur bei Erfllung beider Punkte wurde ein Punkt vergeben. Betrifft alle Arten von Links, berprft wird die Erkennbarkeit hinsichtlich Platzierung und optischer Klarheit.

Links erkennbar

Text bei Mouse Rollover Fenster das den Link nher erklrt Themenclusterung Orientierungshilfen Navigationsleiste Grafik-Links Drop-Down Mens Sitemap Hilfefunktion Suchindex, -funktion Link zur Hauptseite Werden zustzlich zu den Textlinks, grafische Elemente verwendet? Diese erhhen die bersicht einer contentreichen Webseite, die in mehrere hierarchische Ebenen gegliedert ist bersicht der hierarchischen Ebenen mit den jeweiligen Untermengen Hilfe fr den Seitenaufbau oder Bedienhilfen fr verschiedene Dienste z.B. Suchdienst Index ber Themenbereich bzw. die Mglichkeit nach Begriffen in der kompletten Website suchen zu knnen Zurckverlinken auf die Einstiegsseite Tabelle: Navigation und Aufbau Hauptverknpfungen und Nebenverknpfungen in den Hauptlinks Zurckverlinkung auf hhere Ebenen

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Informationsdarstellung: Die Informationsdarstellung ist die erste qualitative Untersuchung, deren Beurteilungsskala von 1 bis 6 angesetzt wird, wobei die optimale Bewertung 6 Punkte ist. Die Informationsdarstellung wurde in folgende Punkte unterteilt: Bildschirmdarstellung Anordnung der Elemente Text Bild Diese Hauptkriterien wurden mit Subkriterien hinterlegt. In der nchsten Tabelle werden die einzelnen Subkriterien aufgelistet und beschrieben. Ziel ist es, Richtungslinien fr das zuknftige Portal des sterreichischen

Gemeindeverbundes zu erstellen, die sich sowohl an besonders gut gelungen Seiten als auch an offensichtlichen Fehlern orientieren. Um den subjektiven Spielraum einzugrenzen, wurden die Untersuchungen von 5 Testpersonen durchgefhrt. Die endgltigen Werte wurden gerundet in die Tabelle aufgenommen.

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Informationsdarstellung Bildschirmdarstellung Gre Kontrast Lesbarkeit aller Bildschirmelemente Beurteilt wird die Farbwahl hinsichtlich Hintergrund bzw. Muster oder Hintergrundbild und der gewhlten Schriftfarbe, die ein wesentlicher Bestandteil fr die gesamte Lesbarkeit einer Webseite ist.

Anordnung der Elemente Struktur Beim Beurteilungspunkt Struktur wird die Gesamtaufteilung der Site hinsichtlich der Anordnung der Menfelder und Gesamteindruck bei der Navigation beurteilt. Entscheidende Faktoren sind des weiteren die funktionalen Beziehungen zwischen den dargestellten Elementen. Wesentliches Bewertungskriterium ist der Zusammenhang der Subpunkte eines Hauptlinks und deren thematische Gruppierung. Beibehaltung des Designs und der Navigation in den Folgeseiten Inhaltliche Reihenfolge, die fr die Zielgruppe GemeindemitarbeiterIn relevant ist.

Gruppierung

Konsistenz Reihenfolge Text Schrifttyp Schriftgre Abschnitte Bilder Abbildungen Struktur

Verwendung von Schrifttypen mit oder ohne Serifen, die speziell fr die Darstellung auf dem Bildschirm entworfen wurden. Getestet wird mit der Standardeinstellung, mittel. Wie werden lngere Text dargestellt, beurteilt wird die Lesbarkeit des Gesamttextes

Werden Bilder und grafische Elemente verwendet? Werden Bilder und Abbildungen zur optischen Untersttzung hinsichtlich Struktur, Aufbau und Organisation der Webseite eingesetzt? Eigenschaften wie Farbe, Textur, Muster, Form, relative Gre, rumliche Anordnung, Ausrichtung, Anordnung oder Erscheinung sind Entscheidungsgrundlage fr die Qualitt der Bilder. Tabelle: Informationsdarstellung

Qualitt

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Qualitt der Information Die zweite qualitative Bewertung, ist die Informationsqualitt, welche in Aktualitt, Informationstiefe und Informationsbreite aufgeteilt wurde.

Qualitt der Information Aktualitt Die Aktualitt wurde, wenn kein Hinweis auf den letzten Update vorhanden war, anhand der News Seite durchgefhrt. Informationstiefe Informationsgehalt und angebot zu den einzelnen Hauptthemen. Informationsbreite Ist die Vielfalt der Themen, die die Website angeboten hat. Tabelle: Qualitt der Information Gewichtung der Ergebnisse Im letzten Schritt wurden die Ergebnisse der oben beschriebenen Punkte gewichtet, um auf eine endgltige Bewertung der getesteten Seite zu errechnen. Im Mittelpunkt des Interesses der Zielgruppe GemeindemitarbeiterIn steht der Inhalt, aus diesem Grund wurden die Punkte Dienstleistung und Qualitt der Informationen am strksten gewichtet. Folgende Gewichtung wurde vorgenommen:

Gewichtung Verbandinformationen Dienstleistung Navigation und Aufbau Informationsdarstellung Qualitt der Informationen Tabelle: Gewichtung 5 45 15 15 20

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Unbearbeitete Ergebnisse der Untersuchung Die bisher durchgefhrten Schritte sind: Auswahl der Vergleichsseiten Definition der einzelnen Untersuchungspunkte Definition der Gewichtung der Teilergebnisse Auf dieser Grundlage wurden 5 Testreihen mit Usern gestartet, die nach dem Kriterienkatalog die Webseiten quantitativ als auch qualitativ untersuchen mussten. Die Ergebnisse der einzelnen User wurden zwecks bersichtlichkeit kummuliert. Der erste Teil der Untersuchung sind die Internetfunktionalitten, Unterpunkt

Verbandsinformationen:www.gemeindeverband.salzburg.at

www.kaerntner-gemeindebund.at

www.sime.com/gemeindebund

www.ooegemeindebund.at

www.gemeindeverband.at

www.bay-gemeindetag.de

www.gemeindetag-bw.de

www.hess-staedtetag.de

www.staedteverband.ch 1 1 1 1 0 0 1 0 0 0 5

www.gemeindebund.at

InternetfunktionalittenVerbandinformationen News Funktionre/Mitarbeiter Kontaktadresse Gemeinden Anfahrtsplan Geschftsberichte Informationen ber Dienstleistung Satzung Presse Link zum Zentralen Gemeindebund Gesamt 1 1 1 1 0 0 0 0 0 1 5 1 1 1 1 0 0 0 0 0 1 5 0 1 1 1 0 0 0 0 0 0 3 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 4 1 1 1 1 0 0 1 0 0 1 6 1 1 1 1 0 0 0 0 0 1 5 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 6 1 1 1 1 0 0 1 0 1 1 7 1 1 1 1 0 0 1 0 1 1 7 1 1 1 1 1 0 1 0 1 0 7 1 1 1 1 1 0 1 1 0 0 7 1 1 1 1 0 0 1 0 1 0 6 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 8 0 1 1 1 0 0 1 1 1 1 7 1 1 1 0 0 0 1 0 0 0 4

Tabelle : Ergebnisse Internetfunktionalitten, Verbandinformationen

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www.chgemeinden.ch

www.nwstgb.de

www.gvvnoe.at

www.dstgb.de

www.nsgb.de

www.shgt.de

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Die obenstehende Matrix illustriert die bersicht der Ergebnisse. 0 bedeutet, dass keiner der User den beschriebenen Punkt gefunden hat quantitativer Teil der Untersuchung. An der Gesamtpunktezahl werden die Unterschiede der Webseiten bereits beim Punkt der Verbandinformationen ersichtlich. Der zweite und zentrale Untersuchungspunkt der Status Quo Erhebung sind die Dienstleistungsfunktionalitten der Webseiten. Dienstleistung wurde in zwei Punkte unterteilt, Information und Interaktion. Diese Ergebnisse wurden bei der Endauswertung mit der hchsten Gewichtung bercksichtigt, weil dies die Bedrfnisse der Hauptzielgruppe sind. In der folgenden Tabelle die ungewichteten Rohergebnisse:

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Stdte- und Gemeindebund NordrheinWestfalen

Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund

Verband soz.demo.Gemeindevertreter in N

Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag 0 1 1 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 5

Deutscher Stdte- und Gemeindebund

Obersterreichischer Gemeindebund

InternetfunktionalittenDienstleistung Information Termine Downloadbereich Geschtzter Bereich Gewartete relevante Linkliste Infobereich Aus- und Weiterbildung Mustervorlagen/Formulare Skripten Rundschreiben Newsletter (Gemeinden) Galerie Interaktion Transaktion Diskussionsforum Chat Buchshop e-learning Gesamt 0 0 0 0 3 0 0 0 0 8 0 0 0 0 3 1 0 0 0 9 0 0 0 1 6 0 0 1 0 4 0 0 0 0 7 0 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1 0 3 0 0 0 0 1 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 0 1 0 0 0 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 1 1 0 1 0 0 0 1 1 1 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0

7 12 4

4 10 8

Tabelle Ergebnisse Internetfunktionalitten Dienstleistung

28

Schweizerischer Gemeindeverband

Gemeindetag Baden-Wrttemberg

Steiermrkischer Gemeindebund

sterreichischer Gemeindebund

Vorarlberger Gemeindeverband

Schweizerischer Stdteverband

Salzburger Gemeindeverband

Bayerischer Gemeindetag

Krntner Gemeindebund

Hessischer Stdtetag

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Der zweite Hauptteil neben der Internetfunktionalitt ist der Teil der Usability. In diesem Bereich wurde wie bereits beschrieben einerseits quantitativ als auch qualitativ untersucht. Der erste Unterpunkt der Usability ist Navigation und Aufbau, der von den 5 Usern rein quantitativ untersucht wurde. Auch hier zeichnen sich groe Unterschiede hinsichtlich der untersuchten Seiten ab.

Stdte- und Gemeindebund NordrheinWestfalen

Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund

Verband soz.demo.Gemeindevertreter in N

Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 1 1 9

Deutscher Stdte- und Gemeindebund

Obersterreichischer Gemeindebund

UsabilityNavigation und Aufbau Text-Links Links erkennbar Text bei Mouse Rollover Themenclusterung Orientierungshilfen Navigationsleiste Grafik-Links Drop-Down Mens Sitemap Hilfefunktion Suchindex, -funktion Link zur Hauptseite 1 1 0 1 1 1 1 0 1 0 1 1 9 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 0 1 7 1 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 5 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 4 1 1 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 5 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 4 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 4 1 1 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 0 1 1 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 5 1 1 0 0 0 1 1 0 0 0 1 0 5 1 1 0 1 1 1 1 0 0 1 1 1 9 1 1 0 1 1 1 0 0 0 0 0 0 5 1 1 0 1 1 1 1 0 0 0 0 0 6

Gesamt

8 12 9

Tabelle: Usability, Navigation und Aufbau

29

Schweizerischer Gemeindeverband

Gemeindetag Baden-Wrttemberg

Steiermrkischer Gemeindebund

sterreichischer Gemeindebund

Vorarlberger Gemeindeverband

Schweizerischer Stdteverband

Salzburger Gemeindeverband

Bayerischer Gemeindetag

Krntner Gemeindebund

Hessischer Stdtetag

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Aus den Ergebnissen kann direkt abgeleitet werden, welche Navigationshilfen fr contentreiche Webseiten notwenig sind. Generell gilt die Formel: Je mehr Content angeboten wird, desto grer wird die Herausforderung, die Inhalte bersichtlich darzustellen. Die Website des Gemeindetags Baden-Wrttemberg bietet fr seine Mitglieder eine Vielzahl an Inhalten und bedient sich als einzige der untersuchen Seiten aller klassischen Navigationshilfen.

Der zweite Teil der Usability-Untersuchung ist die qualitative Informationsdarstellung, die sich in vier Unterpunkte aufgliedert: Bildschirmdarstellung Anordnung der Elemente Text Bild Die genaueren Subkriterien wurden im vorhergehenden Kapitel beschrieben. Die 5 Testuser konnten maximal 6 Punkte vergeben, die dann als gerundeter Schnitt in die nachfolgende Tabelle eingeflossen sind. Dieser Bereich unterliegt einem subjektiven Einfluss, betrachtet man die Ergebnisse genauer, sind die Ergebnisse im Vergleich zu den vorhergehenden Tabellen, weniger weit auseinander. Es wurde bewusst versucht, die zu sehr mit dem Layout verbundenen Kriterien herauszuhalten, um eine mglichst objektive Beurteilung der Websites zu erlangen. Aber auch hier belegen die bereits in den anderen Bewertungen gut platzierten Websites die Spitzenpltze, wie z.B. der Gemeindetag Baden-Wrttemberg mit 43 Punkten. Von der maximal erreichbaren Punktezahl (76) sind die Testseiten aber alle weit entfernt. Den Content aufzubereiten, ist der erste Schritt, der von einigen Vertretungen bereits ganz gut gemeistert wurde. Die Inhalte optisch ansprechend darzustellen, mit einer durchdachten Navigation auszustatten und somit die Bedienungsfreundlichkeit der Sites zu steigern, ist eine schwierige Aufgabe, die oft vernachlssigt wird. Die Ergebnisse knnen somit als absolut unterstes Limit fr eine neue Site gewertet werden. Auf der folgenden Seite die Ergebnisse.

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Stdte- und Gemeindebund NordrheinWestfalen

Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund

Verband soz.demo.Gemeindevertreter in N

Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag 7 4 3 4 4 4 4 4 3 4 9 3 3 3

Deutscher Stdte- und Gemeindebund

Obersterreichischer Gemeindebund

UsabilityInformationsdarstellung 1-max 6 Punkte Bildschirmdarstellung Gre Kontrast Anordnung der Elemente Struktur Gruppierung Konsistenz Reihenfolge Text Schrifttyp Schriftgre Abschnitte Bilder Abbildungen Struktur Qualitt Gesamt 7 3 4 2 2 1 1 4 4 3 8 3 3 2 5 3 2 4 5 4 2 4 4 3 7 2 3 2 4 3 1 1 1 1 1 4 4 1 3 1 1 1 6 3 3 6 2 2 1 1 4 4 3 6 2 2 2 6 3 3 4 1 1 1 1 4 3 3 7 3 1 3 6 3 3 9 3 2 2 2 4 4 3 9 3 3 3 7 4 3 6 2 2 1 1 4 4 3 6 2 2 2 6 3 3 2 2 2 2 4 4 3 8 2 3 3 7 4 3 4 5 4 2 4 4 4 9 3 3 3 6 4 2 3 2 2 2 4 3 3 6 2 2 2 5 4 1 7 3 2 1 1 2 2 1 3 1 1 1 7 4 3 2 2 2 2 4 3 2 6 2 2 2 7 4 3 5 4 4 4 4 3 3 9 3 3 3 6 4 2 4 3 3 2 4 3 2 6 2 2 2 6 4 2 4 3 3 3 4 4 3 7 3 2 2

6 15 4

8 15 9

8 17 16 12 13

11 11 9 11 10 11 11 11 12 10 5

9 10 11 9 11

32 38 20 29 27 35 30 33 43 31 20 30 43 43 33 37

Tabelle: Usability, Informationsdarstellung

31

Schweizerischer Gemeindeverband

Gemeindetag Baden-Wrttemberg

Steiermrkischer Gemeindebund

sterreichischer Gemeindebund

Vorarlberger Gemeindeverband

Schweizerischer Stdteverband

Salzburger Gemeindeverband

Bayerischer Gemeindetag

Krntner Gemeindebund

Hessischer Stdtetag

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Der letzte Punkt der Usability-berprfung ist die Qualitt der Information, die sich in 3 wesentliche Unterpunkte teilt, die ebenfalls mit maximal 6 Punkten bewertet werden konnten: Aktualitt Informationstiefe Informationsbreite

Stdte- und Gemeindebund NordrheinWestfalen

Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund

Verband soz.demo.Gemeindevertreter in N

Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag

Deutscher Stdte- und Gemeindebund

Obersterreichischer Gemeindebund

UsabilityQualitt der Information Aktualitt Informationstiefe Informationsbreite Gesamt 5 4 3 5 4 4 2 1 1 4 5 4 4 13 2 2 2 6 4 2 2 8 3 2 2 7 5 5 5 5 4 4 4 2 2 8 4 3 3 4 4 4 4 4 4 3 3 3 9 3 2 2 7 3 2 2 7

12 13

15 13

10 12 12

Tabelle: Usability, Qualitt der Information

Mit 15 von 18 Punkten war die Website des Deutschen Stdte- und Gemeindebundes Gewinner dieser Kategorie.

32

Schweizerischer Gemeindeverband

Gemeindetag Baden-Wrttemberg

Steiermrkischer Gemeindebund

sterreichischer Gemeindebund

Vorarlberger Gemeindeverband

Schweizerischer Stdteverband

Salzburger Gemeindeverband

Bayerischer Gemeindetag

Krntner Gemeindebund

Hessischer Stdtetag

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Benchmarking Im Rahmen der Untersuchung der Gemeindevertretungsverbnde wurden die untersuchen Seiten einem Benchmarking unterzogen. Die beschriebenen 5 Bewertungskriterien wurden ohne Gewichtung gegenbergestellt: Verbandinformationen Dienstleistung Navigation und Aufbau Informationsdarstellung Qualitt der Informationen Die Darstellung erfolgt nach Reihung der Ergebnisse der 5 untersuchten Kriterien. Die ungewichtete Untersuchung kam zu folgender Reihung:

Benchmarking Reihung ohne Gewichtung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Gemeindetag Baden-Wrttemberg Stdte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen Deutscher Stdte- und Gemeindebund Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag Vorarlberger Gemeindeverband Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund Bayerischer Gemeindetag sterreichischer Gemeindebund Obersterreichischer Gemeindebund Hessischer Stdtetag Salzburger Gemeindeverbandes Steiermrkischer Gemeindebund Krntner Gemeindebund Schweizerischer Stdteverband Schweizerischer Gemeindeverband Verband sozialdemokratischer Gemeindevertreter in N

Auf den folgenden Seiten sind die Ergebnisse grafisch aufbereitet.

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Benchmarking (1)

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%at io ne n u D ie ns tle is tu ng Au fb a sd ar st el lu34

fo rm

in

n

un d

an d

ig

Gemeindetag Baden-Wrttemberg Stdte- und Gemeindebund NordrheinWestfalen Deutscher Stdte- und Gemeindebund

In fo rm

Ve rb

N av

at io n

at io

ng

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Benchmarking (2)

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%g nf or m at io ne n Au fb au is t lu ng In fo rm at io ns da rs t el un ie ns tle

D

Ve

N

av ig at io n

rb an di

Gemeindetag Schlesw ig-Holsteinischen Vorarlberger Gemeindeverband Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund

un d35

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Benchmarking (3)

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%at io ne n u D ie ns tle is tu ng Au fb a sd ar st el lu36

fo rm

in

n

un d

an d

ig

Bayerischer Gemeindetag sterreichischer Gemeindebund Obersterreichischer Gemeindebund

In fo rm

Ve rb

N av

at io n

at io

ng

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Benchmarking (4)

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%at io ne n Au fb au D ie ns tle is tu ns da rs te llu ng In fo r m at io ng

ba nd in fo rm

N av ig at io n

Ve r

un d37

Hessischer Stdtetag Salzburger Gemeindeverband Steiermrkischer Gemeindebund

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Benchmarking (5)

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%at io ne n u D ie ns tle is tu ng Au fb a sd ar st el lu38

fo rm

in

n

un d

an d

ig

Krntner Gemeindebund Schweizerischer Stdteverband Schweizerischer Gemeindeverband Verband soz.demo.Gemeindevertreter in N

In fo rm

Ve rb

N av

at io n

at io

ng

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Auswertung der Internetfunktionalitten Die Servicequalitt von Internetseiten hngt in erster Linie von dem angebotenen Content und den Funktionen ab. Welche Art von Content und Funktionen zum Zeitpunkt der Untersuchung State of the Art waren, wird auf den nchsten Seiten prozentuell dargestellt. Bei 100% hatten alle 16 untersuchten Seiten dieses Angebot. Diese Untersuchung lsst aber noch keinen Rckschluss auf die Aufbereitung und Qualitt der Informationen und Funktionen zu, dies wird im nchsten Kapitel dargestellt. In der Tabelle sind die quantitativ ausgewerteten Kriterien zusammengefasst:

Internetfunktionalitten 1) Verbandinformationen 2) Dienstleistung a) Information b) Interaktion Transaktion

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Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Internetfunktionalitten (1)Verbandinformationen

Kontaktadresse Funktionre/Mitarbeiter Gemeinden News Basisinformationen ber Dienstleistung Link zum Zentralen Gemeindebund Presse Anfahrtsplan Satzung Geschftsberichte

100% 100% 94% 81% 63% 50% 38% 25% 19% 6% 20% 40% 60% 80% 100%

0%

40

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Internetfunktionalitten (2a)Dienstleistung - Information

Infobereich Gewartete relevante Linkliste Geschtzter Bereich Downloadbereich Termine Mustervorlagen/Formulare Aus- und Weiterbildung Skripten Newsletter (Gemeinden) Rundschreiben Galerie

88% 69% 69% 69% 69% 50% 50% 25% 19% 19% 6% 20% 40% 60% 80% 100%

0%

41

Studie Portalseite sterreichischer Gemeindebund / E-Government

Internetfunktionalitten (2b) Dienstleistung - Interaktion Transaktion

Buchshop

31%

e-learning

13%

Diskussionsforum

13%

Chat

0%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

42

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Auswertung der Usability Der Usability-Test bewertet die untersuchten Portale der Gemeindeverbnde nach ihrer Informationsdarstellung und nach der Informationsqualitt. Folgende Unterteilung wurde dafr vorgenommen: Navigation und Aufbau: Informationsdarstellung: Qualitt der Information Der erste Punkt Navigation und Aufbau wurde quantitativ untersucht und bewertet. Die beiden folgenden Punkt Informationsdarstellung und Qualitt der Information wurden qualitativ untersucht, die Testuser vergaben von 1 bis maximal 6 Punkte und wurden anschlieend quantitativ ausgewertet.

Usability 1) Navigation und Aufbau 2) Informationsdarstellung 3) Qualitt der Information

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Usability (1) Navigation und AufbauLinks erkennbar Text-Links Navigationsleiste Grafik-Links Themenclusterung Link zur Hauptseite Suchindex, -funktion Orientierungshilfen Hilfefunktion Sitemap Drop-Down Mens Text bei Mouse Rollover 0% 19% 19% 19% 13% 20% 40% 60% 80% 100% 120% 44% 69% 69% 63% 56% 100% 100% 94%

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Usability (2) Qualitative Bewertung der Informationsdarstellung

0% Bildschirmdarstellung Gre Kontrast Anordnung der Elemente Struktur Gruppierung Konsistenz Reihenfolge Text Schrifttyp Schriftgre Abschnitte Bilder Abbildungen Struktur Qualitt

10%

20%

30%

40% 38%

50%

60%

45% 32% 30% 36% 33% 28% 24% 42% 48% 44% 34% 28% 29% 28% 28%

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Usability (3) Bewertung der Informationsqualitt

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Aktualitt

48%

Informationstiefe

38%

Informationsbreite

37%

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Ausgewhlte Seiten im Detail Aufgrund der bereits vorhandenen Seiten des sterreichischen Gemeindebund, wurde die bestehende Seite beschrieben und mit der nach dem gewichteten Ergebnis besten Website verglichen.

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sterreichischer Gemeindebund

Abbildung: Webseite des sterreichischen Gemeindebundes

Usability: Die Website ist vom Layout ansprechend und bersichtlich gegliedert, unterliegt aber einem grundlegendem Fehler, dass die ersten Menpunkte fr die Darstellung des Gemeindebunds und seiner Mitglieder verwendet werden und erst nachfolgend relevante Informationen und Services die fr die Mitglieder angeboten werden. Die Informationsinhalte angeboten werden, werden nur in Aktuell und Archiv aufgegliedert und nicht nach Themengebieten, wie z.B. EU, Neues aus dem Recht usw. Erst mit Hilfe des Suchtools wird die Menge und Informationstiefe der relevanten Dokumente ersichtlich, die aus dem Men heraus nicht direkt referenziert werden.

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Das Men ist optisch nicht themenspezifisch gewichtet Mit einem optischen Clustering der Themen wre die Website wesentlich bersichtlicher. Sie bietet aber aufgrund des Layouts eine gute Ausgangsbasis. Information Aufgrund der fehlenden angesprochenen Struktur im Informationsbereich ist die Informationstiefe und Aktualitt nur schwer bewertbar. Die Unterseite http://www.netvillage.at/ drfte vom Informationsangebot primr an Brger gerichtet sein1; Die Ausrichtung und der Betreiber, sowie die Zielgruppe der Seite nicht klar zu erkennen sind. Daher sind die zu gewinnenden Erkenntnisse der Netvillage Site nicht klar. Konzeptionell und optisch knnen weder WAI-Leitlinien, noch grundlegende heuristische Grundlagen erkannt werden, inhaltlich erscheint die Seite hchst inkonsistent in der Ausrichtung, der Gehalt ist oberflchlich und dnn, die Seite wurde offensichtlich lngere Zeit nicht gepflegt, viele Links sind gebrochen, die Seite drfte auch keine nennenswerten Zugriffe mehr aufweisen. Aus all diesen Grnden wurde von uns kein Webtesting ber diese Seite durchgefhrt. Die eigentliche Portal Seite, hat wie bereits unter Usability beschrieben Inhalte, die aber nur unstrukturiert vorliegen. Als Fazit kann gelten, dass die Grundidee, eine Portalseite fr alle sterreichischen Gemeinden einzurichten, sehr gut ist, aber die Konzeption und die Umsetzung grndlich geplant und sauber umgesetzt werden muss.

Interaktion: Es werden keine Dienste angeboten, die ber die Kommunikation per email hinausgehen.

1

Dies sollte wenn mglich vermieden werden, da die Zielgruppe in der Implementierungsphase

ausschlielich Mitglieder bzw. (leitende) MitarbeiterInnen der Gemeinden sein sollten.

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Bewertung der Informationsdarstellung: Der sterreichische Gemeindeverband liegt mit den erreichten Ergebnissen im vorderen Drittel dieser Untersuchung:

sterreichischer Gemeindebund Bewertung der Informationsdarstellung

0% Bildschirmdarstellung Gre Kontrast Anordnung der Elemente Struktur Gruppierung Konsistenz Reihenfolge Text Schrifttyp Schriftgre Abschnitte Bilder Abbildungen Struktur Qualitt

20%

40%

60% 58% 50% 67%

80%

100%

25% 33% 33% 17% 17% 61% 67% 67% 50% 44% 50% 50% 33%

Abbildung: Bewertung der Informationsdarstellung

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Bewertung der Informationsqualitt: Hinsichtlich der Informationsqualitt liegt die Seite ebenfalls im vorderen Drittel.

sterreichischer Gemeindebund Bewertung der Informationsqualitt

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Aktualitt

83%

Informationstiefe

67%

Informationsbreite

50%

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Gemeindetag Baden-Wrttemberg Die Seite des Gemeindetages Baden Wrttemberg hat nach der gewichteten Beurteilung gewonnen und wird als Vergleich zur sterreichischen Gemeindebundseite herangezogen

Usability: Die Website wirkt im ersten Eindruck mit einem zeitlosen Design und etwas berfrachtet. Dies ergibt sich aber aufgrund der hohen Informationsdichte und Tiefe. Es ist die einzige Seite der 16 beurteilten Webauftritte, die mit einem Pull down Men aufwartet. Die Gliederung ist in sich schlssig und sehr gut strukturiert, dies ist hinsichtlich des Seitenumfangs besonders beachtlich, weil die Herausforderung an die Orientierung mit zunehmenden Content exponential zu nimmt.

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Information Die Breite und Tiefe der Information ist beachtlich. Die Aktualitt ist ebenso gegeben. Interaktion: Die Seite bietet als einzige 3 interaktive Dienste Diskussionsforum Buchshop e-Learning und hebt sich damit weit von den anderen angebotenen Seiten ab.Bewertung der Informationsdarstellung: Im Vergleich zur sterreichischen Gemeindebundseite deutlicher Vorsprung, aber es ist in diesem Bereich noch immer ein Entwicklungspotential fr die Seite des Gemeindetages Baden Wrttemberg.

Gemeindetag Baden-Wrttemberg Bewertung der Informationsdarstellung

0% Bildschirmdarstellung Gre Kontrast Anordnung der Elemente Struktur Gruppierung Konsistenz Reihenfolge Text Schrifttyp Schriftgre Abschnitte Bilder Abbildungen Struktur Qualitt

20%

40%

60% 58% 67% 50% 63% 67%

80%

100%

83% 67% 33% 67% 67% 67% 67% 50% 50% 50% 50%

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Die zwei Webseiten im Benchmark-Vergleich

sterreichischer Gemeindebund vs Gemeindetag Baden-Wrttemberg

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%at io ne n u D ie ns tle is tu ng Au fb a sd ar st el lu54

fo rm

in

n

un d

an d

ig

Gemeindetag Baden-Wrttemberg

sterreichischer Gemeindebund

In fo rm

Ve rb

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Gewichtetes Ranking Die anschlieende Grafik bietet einen schnellen berblick ber die gewichteten Ergebnisse. Es werden die 5 Hauptuntersuchungskreise angezeigt, am Ende der Grafik zeigt die Legende die bersicht ber die Bewertungskriterien:

Verband soz.demo.Gemeindevertreter in N 15 135 75 Hessischer Stdtetag 35 180 75 Schweizerischer Gemeindeverband 20 90 45 Schweizerischer Stdteverband 25 135 75 Steiermrkischer Gemeindebund 30 270 Krntner Gemeindebund 25 180 60

300 300 555

80 200 140 140 120 160 160 240 140 260 180 240 300 260 240 645 260

495 75 405 525 465 480 60 60 450

Bayerischer Gemeindetag 35 180 135 sterreichischer Gemeindebund 25 135 135 Salzburger Gemeindeverband 30 Obersterreichischer Gemeindebund 20

315 405

435 645

Gemeindetag Schleswig-Holsteinischen 35 225 Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund 30 Deutscher Stdte- und Gemeindebund 35 Vorarlberger Gemeindeverband 25 Stdte- und Gemeindebund NordrheinWestfalen 40 Gemeindetag Baden-Wrttemberg 35

135 75 120 105 135

450 315 360 360 540

450 495 570 645 180

Verbandinformationen (max 50) Navigation und Aufbau (max 180) Qualitt der Informationen (max 360)

Dienstleistung (max 675) Informationsdarstellung (max 1080)

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Best Practice Die nachfolgende Tabelle fasst die Ergebnisse der besten Lsungsanstze und Dienste zusammen:

Dienstleistung Information Aus- und Weiterbildung Newsletter (Gemeinden) Gewartete relevante Linkliste Geschtzter Bereich Mustervorlagen/Formulare Rundschreiben Termine Kommunaleinkauf

Gemeindeverband Gemeindetag Baden-Wrttemberg Gemeindetag Baden-Wrttemberg Gemeindetag Baden-Wrttemberg Gemeindetag Baden-Wrttemberg Vorarlberger Gemeindeverband Vorarlberger Gemeindeverband Deutscher Stdte- und Gemeindebund Niederschsischer Stdte- und Gemeindebund

Dienstleistung Interaktiv Diskussionsforum e-Learning Online Seminar Anmeldung Buchshop

Gemeindeverband Gemeindetag Baden-Wrttemberg Gemeindetag Baden-Wrttemberg Obersterreichischen Gemeindebund Krntner Gemeindebund

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Usability Pull down Men Sitemap Suchindex, -funktion Text bei Mouse Rollover Hilfefunktion

Gemeindeverband Gemeindetag Baden-Wrttemberg Gemeindetag Baden-Wrttemberg Deutscher Stdte- und Gemeindebund Gemeindetag Baden-Wrttemberg Gemeindetag Baden-Wrttemberg

Usability, Qualitt der Information Aktualitt Informationstiefe Informationsbreite

Gemeindeverband Deutscher Stdte- und Gemeindebund Deutscher Stdte- und Gemeindebund Deutscher Stdte- und Gemeindebund

Selbstverstndlich stellt diese Best-Practice Darstellung nur dann einen Wert dar, wenn man nun die entsprechenden Funktionalitten mit den erhobenen Werten aus der Bedarfsanalyse sowie praxisnahen, funktionierenden Realisierungen aus anderen Bereichen, die stark interaktive bzw. transaktionsbezogene Funktionalitten aufweisen, verbindet. und entsprechend der identifizierten Zielgruppe und deren Kommunikationsbedarf innerhalb eines streng funktionalen Konzepts in eine Site-Struktur einbettet, die wir im Rahmen der folgenden Seiten vorstellen.

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II. INTERESSEN- & BEDARFSANALYSE

Forschungs- und Datensammlungskonzept Ausgehend von unseren ersten Gesprchen sowohl in der Kommunalkredit Bank als auch beim sterreichischen Gemeindebund und unseren darauffolgenden Analysen der bestehenden Lsung (Netvillage), kam deutlich zum Vorschein, da die bestehende Lsung niemals das Ziel verfolgte, den Bedarf der Benutzer zu befriedigen, sondern lediglich mit einigen Funktionalitten hinterlegt, ins Netz gestellt wurde. Die Befriedigung des NutzerBedarfs konnte nicht realisiert werden, da dieser Bedarf weder erhoben noch in irgendeiner Ausprgung zumindest unterstellt wurde. Auch die Ausrichtung auf eine erkennbare Zielgruppe (Brger vs. Entscheidungstrger in den Gemeinden, vs. Mitarbeiter der Gemeinde) wurde nicht getroffen. Die Netvillage-Lsung wurde weiters kaum gepflegt, die Links nicht aktualisiert, manche Verweise liefen und laufen ins Leere, mithin ist kein nennenswerter Nutzen fr allfllige Besucher dieser Seite zu erkennen. Da das Nutzerinteresse und der Mehrwert fr den Benutzer einen Erfolgsfaktor fr funktionierende Portalseiten darstellt, war es erforderlich, die Bedrfnisse und das Userverhalten der Zielgruppe zu analysieren. Diese Zielgruppe wiederum zeichnet sich vor allem im Internet-Bereich durch stark selektives Verhalten aus. Dieses wiederum provoziert die Orientierung smtlicher Funktionalitten exakt entlang der Bedrfnisse. Diese Bedrfnisse waren bislang nicht klar. Die einzelnen Gemeinden stehen zwar in mehr oder weniger losem und informellem Kontakt zueinander. Fallweise wurden gemeinsame Aktivitten avisiert, doch die bundesweite, bergreifende Spange der Zusammenarbeit erfolgte bisher noch nicht, da die Erhebung schwerpunktmiger gemeinsamer Bedrfnisse fehlte. Aufgrund der Initiative des sterreichischen Gemeindebundes und der Kommunalkredit Bank wurde erstmals die Aufgabe erteilt, im Rahmen einer bundesweiten Befragung die Bedrfnisse der Gemeinden bzgl. der EDV-Ausstattung, deren Verwendung und Einsatz sowie die Infrastruktur hinsichtlich der zuknftigen Umsetzung elektronischer Brgerservice- und Verwaltungsverfahren zu erheben. Dies bedingte ein klares Datensammlungskonzept, das in stndigem Dialog sowohl mit dem sterreichischen Gemeindebund als auch mit der Kommunalkredit Bank entwickelt und erstellt wurde.

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Das Datensammlungskonzept

Diese Datensammlung sollte ber 2 verschiedene Zugnge erhoben werden: 1. Die Erstellung eines Fragebogens. Die Fragen wurden aus internen, bestehenden Fragesammlungen und Erhebungserkenntnissen der Donau-Universitt Krems entwickelt. Damit wird die bewute Nutzung sowie das gelufige Vokabular abgefragt. Darberhinaus wurde ber diese Befragung die Mglichkeit erffnet, das Userverhalten in den sterreichischen Gemeinden zu erheben. Die Fragen wurden um zustzliche Fragen seitens des sterreichischen Gemeindebundes, sowie der Kommunalkredit Bank erweitert, um auch hier zustzliche Informationen durch diese sterreichweite Befragung zu generieren. 2. Einbindung von Expertenmeinungen. Die Einbindung der Experten erfolgte direkt ber die Mitarbeit an dieser Studie. An dieser Stelle mchten wir uns bei folgenden Personen bedanken: Mag. Peter Parycek, MAS, Lehrgangsleitung E-Government sowie IKT-Management Mag. Alexandra Flicker, Lehrgangsleiterin E-Business Management Mag. Johannes Lang, MA, Gastlektor an der New York University sowie an der DonauUniversitt Krems

Die Ergebnisse dieser Fragebogenerhebung wurden zwar mit einer Deadline versehen, da die Fragebgen aber nach wie vor einlangen, wurde beschlossen, die Eingabe laufend fortzusetzen und in dieser Form zu komplettieren. Die Resultate dieser Erhebung werden dem Auftraggeber laufend bermittelt.

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Fragebogenrcklauf

Der Fragebogen kann mit 35 Fragen, viele davon in Subfragen bzw. Fragen mit Mehrfachantworten untergliedert, als ausgesprochen umfangreich gelten. Der Rcklauf mit (derzeit erfassten) 810 Fragebgen / 35% bzw. (insgesamt eingelangten, aber noch nicht vollstndig eingegebenen Fragebgen) von 41% darf ebenfalls als herausragend angesehen werden. Dieser Rcklauf besttigt einerseits das enorme Interesse an einer einheitlichen, sinnvollen Lsung der Probleme, die derzeit und in Zukunft alle Gemeinden gleichermassen betreffen, als auch den enormen Leidensdruck der an der Befragung teilnehmenden Gemeinden. Dieser Leidensdruck kam vor allem durch die gewissenhafte Beantwortung der offenen Fragen deutlich hervor, wo durch die unglaubliche Menge der gewonnenen Werte eine enorme Menge an Wissen realisiert werden kann. Insgesamt kann darauf hingewiesen werden, da der Fragebogen weder subjektiv formulierte Fragen beinhaltete, noch in irgendeiner Form durch nachtrgliche Bearbeitung ergebnisoptimiert wurde. Das Autorenteam scht