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Elternabend zu FRESCH Erarbeitet von Bettina Rinderle Mein Upps-Heft / Elternabend zu FRESCH Bettina Rinderle war lange Jahre Beratungslehrerin, LRS-Multiplikatorin und ist Autorin zahlreicher Publikationen. Die LRS-Kinder waren ihr immer wichtig. Mit FRESCH will sie alle unterstützen, die sich mit dem richtigen Schreiben schwertun. Außerdem meint sie: Rechtschreiben ist nicht alles im Leben: Der Umgang mit unserer Sprache soll doch Spaß machen! Bettina Rinderle lebt mitten im grünen Au bei Freiburg. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig geprüft. Da wir auf die externen Seiten weder inhaltliche noch gestal- terische Einflussmöglichkeiten haben, können wir nicht garantieren, dass die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch dieselben sind wie zum Zeitpunkt der Drucklegung. Der AOL-Verlag übernimmt deshalb keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Internetseiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind, und schließt jegliche Haftung aus. 1. Auflage 2014 © 2014 AOL-Verlag, Hamburg AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Veritaskai 3 · 21079 Hamburg Fon (040) 32 50 83-060 · Fax (040) 32 50 83-050 E-Mail: [email protected] · www.aol-verlag.de Redaktion: Kathrin Roth Layout/Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH

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Elternabend zu FRESCH

Erarbeitet von Bettina Rinderle

Mein Upps-Heft / Elternabend zu FRESCH

Bettina Rinderle war lange Jahre Beratungslehrerin, LRS-Multiplikatorin und

ist Autorin zahlreicher Publikationen. Die LRS-Kinder waren ihr immer wichtig.

Mit FRESCH will sie alle unterstützen, die sich mit dem richtigen Schreiben

schwertun. Außerdem meint sie: Rechtschreiben ist nicht alles im Leben:

Der Umgang mit unserer Sprache soll doch Spaß machen! Bettina Rinderle

lebt mitten im grünen Au bei Freiburg.

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in

seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen

weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck

hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig geprüft. Da wir auf die externen Seiten weder inhaltliche noch gestal-

terische Einfl ussmöglichkeiten haben, können wir nicht garantieren, dass die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch dieselben sind wie zum Zeitpunkt der

Drucklegung. Der AOL-Verlag übernimmt deshalb keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Internetseiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind,

und schließt jegliche Haftung aus.

1. Aufl age 2014

© 2014 AOL-Verlag, Hamburg

AAP Lehrerfachverlage GmbH

Alle Rechte vorbehalten.

Veritaskai 3 · 21079 Hamburg

Fon (040) 32 50 83-060 · Fax (040) 32 50 83-050

E-Mail: [email protected] · www.aol-verlag.de

Redaktion: Kathrin Roth

Layout/Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH

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Inhaltsverzeichnis

Elternabend zu FRESCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

KV 1: Ihre Notizen zur FRESCH-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

KV 2: Ein super Trick: das Silbenschwingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

KV 3: An welchen Stellen das Verlängern weiterhilft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

KV 4: Weiterschwingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

KV 5: Die Blitzableiter-Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

KV 6: Urkunde für die Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Bildquellen

S. 5: schwingende Mohrrübe, © Antje Bohnstedt

S. 8/13: Abc-Rahmen, © Antje Bohnstedt

S. 9: schwingendes Mädchen, © Juliane Scott

S. 12: Junge und Mädchen, © Juliane Scott

Hinweis

KV 2 und KV 5 sind folgendem Titel entnommen:

Rinderle, Bettina: Übungen & Strategien für LRS-Kinder – Band 2. Vier einfache Strategien mit passenden Übungen. 9. Auflage. Hamburg: AOL-Verlag 2014 (= Fit trotz LRS). Bestellnummer: 5945

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Elternabend zu FRESCH

Ein Elternabend ist immer eine sehr individuelle Veranstaltung und seine Planung und sein Ablauf hän-gen davon ab, wie das Verhältnis zwischen Lehrkraft, Eltern und Klasse ist und welches Thema, welche Absicht Sie für den Abend haben.Wenn ich versuche, den Ablauf eines FRESCH-Elternabends darzustellen, so kann das nur ein Vor-schlag sein, den Sie selbstverständlich nach Ihren Wünschen und Vorstellungen ändern müssen. Ich kann hier nur anbieten, was sich in meiner Erfahrung bewährt hat.Im Klassenzimmer oder dem zur Verfügung stehenden Raum ordne ich die Stühle im einfachen oder doppelten Stuhlkreis (je nach Teilnehmerzahl) ohne Tische an. So können sich die Eltern leichter bewe-gen, wenn es ums Silbenschwingen oder um andere Aktivitäten geht.Auf jeden Stuhl lege ich die DIN-A4-Kopie eines „Notizzettels“ für die Eltern – die Vorlage KV1 dazu finden Sie auf Seite 8.

Tafel

Mein Tisch steht in der Mitte (eventuell mit Overheadprojektor für Folien), hinter mir die Tafel oder ein Flipchart.Wenn die Eltern eintreffen, begrüße ich sie mit einem Kärtchen, das sie während des Abends bis zum Schluss aufbewahren sollen.Als Kärtchen benutze ich entweder selbst beschriftete „Wölkchen“ oder – falls vorhanden – eine Mischung von FRESCH-Trainingskarten. Die Wörter stammen bunt gemischt aus allen vier Strategien.

BallMarmelade

Wachs

Wände

häufig

Vogel

SpaßFehler

Schwamm

Klasse

Kinder

Füller

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Ähnlich einer Unterrichtsstunde beginne ich den Abend gerne mit einem Einstieg, um die Eltern für das Thema FRESCH zu erwärmen. Dazu eignet sich gut eine Soziometrische Wahl (Quelle: „Stressfreier Unterricht“, Bestellnr. 8110). Sie soll helfen, in einer größeren Gruppe Befindlichkeiten, Positionen oder Gewohnheiten allen sichtbar zu machen. Dazu schreibe ich Kärtchen mit drei Wahlmöglichkeiten und lege sie an drei unterschiedlichen Stellen im Raum aus. Die Eltern sollen sich spontan entscheiden, welche der Aussagen am besten auf sie zutrifft.

Deutsch war damals in der Schule für mich:

meinLieblingsfach

nicht besondersnicht gut,

eher schrecklich

Die Eltern ordnen sich nun den Kärtchen zu und äußern sich – freiwillig – zu den Deutscherfahrungen aus ihrer Grundschulzeit. Gerade diejenigen, die keine Freude an oder Probleme mit Deutsch hatten, können erleben, dass sie mit dieser Erfahrung nicht alleine sind und verstehen vielleicht auch ihre Kin-der besser, die heute solche Probleme haben.Vielleicht mögen Sie danach noch eine weitere Soziometrie auslegen? Zum Beispiel:

Eine gute Methode muss für mich an erster Stelle so sein:

einfach zuerlernen Erfolg bringen Spaß machen

wenig Aufwandbedeuten

Wenn Sie im Folgenden die FRESCH-Methode vorstellen, trösten Sie die Eltern, die sich nur schwer für eine Position entscheiden konnten, dass FRESCH alle genannten Aussagen erfüllt, denn die Freiburger Rechtschreibschule ist auf einen Blick:

� einfach, auf das Wesentliche reduziert, � leicht erlernbar, � selbsttätig und eigenverantwortlich durchzuführen, � ganzheitlich, sinnlich, lustig, fantasievoll, kreativ, � und – nachweislich – erfolgreich!

Voraussetzung für das Richtigschreiben des Grundwortschatzes ist für unsere Schüler das Erlernen der vier Strategien Schwingen, Verlängern, Ableiten und Merken. Diese Strategien müssen nacheinander gelernt werden. FRESCH hat den Wortschatz für die Kinder nicht neu erfunden, sondern neu geordnet. Man kann sagen: vom Leichten zum Schweren oder: von einer Strategie zur nächsten.

Die wichtigste Basisstrategie ist das Silbieren, also das Zerlegen von Wörtern in Silben (= Schwingen), das bei FRESCH durch dieses Zeichen symbolisiert wird:

Wir nutzen beim Schwingen unseren natürlichen Sprachrhythmus in Silben: In der deutschen Sprache werden zweisilbige Wörter z. B. immer auf der 1. Silbe betont:

Wa gen, Mor gen, Kin der …

Die Schüler lernen zuerst das synchrone Sprechschwingen in Silben. Dabei sind die Kinder in ihrer Koordination gefragt und in der genauen Artikulation (Pilotsprache)! Verzichten Sie auf das Beschrei-ben des Silbenschwingens, tun Sie es mit den Eltern!

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Zur Erinnerung: Wir schwingen immer in Schreibrichtung, Füße pa-rallel seitwärts bewegen, gleichzeitig (das heißt ja synchron) mit den Händen Girlandenbogen-Bewegung durchführen und die je-weilige Silbe deutlich sprechen!

Lassen Sie die Eltern nun im Kreis das synchrone Silbenschwin-gen üben. Wählen Sie eventuell dazu:

an fan gen

� die Vornamen ihrer Kinder (Sven, La ra, Mo ritz)

� Gegenstände aus dem Klassenzimmer (Schwamm, Filz stif te, Ta fel)

� Was gab es zum Abendessen? (Kä se bro te, Sa lat, To ma ten)

Leiten Sie nun über zum synchronen Sprechschreiben. Vergessen Sie nicht, vorher noch einmal Fol-gendes zu verdeutlichen:

In Silben schwingen können wir alle Wörter!Durch Silbieren richtig schreiben zunächst nur die lautgetreuen!

Geben Sie den Eltern Beispiele für lautgetreue Wörter, z. B.

Ga bel, Ro se, Mor gen, lei se ...

Nicht lautgetreu sind dagegen: Fuß, Mehl, Va ter, schlimm, hä keln ...

Demonstrieren Sie nun synchron mitsprechendes Schreiben in vier Schritten (siehe KV 2, S. 9), z. B. mit

Wun der blu me oder Re gen bo gen oder Ta fel krei de.

Geben Sie den Eltern nun eine kleine Erprobungszeit und lassen Sie sie auf dem Notizblatt KV 1 selber üben.Erweitern Sie nun den lautgetreuen Wortschatz bei FRESCH um die Mitlautverdopplungen und lassen Sie die Eltern nach den vier Schritten weiter üben:

Son nen bril le oder Som mer fe ri en oder Klas sen kas se usw.

Es ist Ihnen überlassen, ob Sie noch weitere Übungen zum synchronen Sprechschreiben einbringen möchten.Nun stelle ich den Eltern noch einmal das Symbol fürs Silbieren, also die 1. Strategie, vor: und zeige dann die folgende Grafik:

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Dieser Kasten umfasst alle Wörter des Grundwort-schatzes (der Grundschule) und gibt deren Anteile in den vier zu erlernenden Strategien an. Die Eltern können unschwer erkennen, dass der größte Anteil der lautgetreuen Wörter auf die 1. Strategie Schwin-gen entfällt. Daher sollten wir auch in der Schule die längste Zeit für deren Automatisierung verwen-den.

Bei einem Elternabend im 1. Schuljahr wird man auf die detaillierte Darstellung der anderen Strategien an dieser Stelle verzichten.

Bei einem Elternabend in der 2., 3. oder 4. Klasse geht es nun weiter mit der zweiten Strategie, dem Verlängern oder Weiterschwingen, das auf dem Silbieren aufbaut. Das Verlängern wird durch dieses Zeichen symbolisiert:

Anhand der beiden nächsten Kopiervorlagen 3 und 4 lernen die Eltern das schlüssige Verlängern nach Mitlautverdopplungen und harten und weichen Schlusslauten. KV 3 auf S. 10 enthält eine Übersicht über die Stellen, an denen verlängert wird, während KV 4 auf S. 11 die Wortarten berücksichtigt. Stellen Sie in diesem Zusammenhang auch die beiden „Zauberwörter“ viel(e) und alle vor. Dazu noch einige Beispiele:

der Ris(s) viele Ris se

schnel(l) viel schnel ler

er to(b)t alle to ben

der Mun(d) viele Mün der

bun(t) viel bun ter

er pum(p)t alle pum pen

Bei der darauffolgenden dritten Strategie erkläre ich das Blitzzeichen, das für das Ableiten steht und das wir verwenden, um zu prüfen, ob ein Wort mit e oder ä bzw. eu oder äu geschrieben wird (siehe auch KV 5 auf S. 12):

Gläser kommt von Glas

Sträucher kommt von Strauch

Als letzte Strategie schließt sich das Merken ( ) an, bei dem wir uns leider sehr verschiedene Merk-male beim Schreiben merken müssen:

-h- Mehl, Sohn, Fahrt, HöhleV, v Vase, vier, vor, Klavierß Fuß, Spaß, Grüße, Floßi* wir, Tiger, Kilo, Vampiraa, ee, oo Saal, Schnee, Zoochs, gs, ks wechseln, tagsüber, Kekskleine Wörter als, schon, ob, sehrStolperwörter Mais, Stadt, Theater, KäseFremdwörter cool, City, Computer

� *Das lang klingende „i“, das als „ie“ geschrieben wird, ordne ich den „Regeln“ zu: Wenn du ein lang klingendes „i“ hörst, wird es fast immer mit „ie“ geschrieben. Merke dir nur die Ausnahmen!

� Dazu gleich noch die andere wichtige Regel: Wir sprechen „scht“ und „schp“, aber wir schreiben „st“ und „sp“!

� Und natürlich: Am Satzanfang und alle Namen-wörter schreiben wir groß!

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An dieser Stelle weise ich auf das Upps-Heft hin, das die Kinder als ihr persönliches, individuelles „Feh-lerheft“ verwalten können, und das fast unverzichtbar zur Förderung des Richtigschreibens ist. Es er-möglicht jedem Kind, an seinen eigenen Fehlerschwerpunkten zu arbeiten und hilft ihm dabei zu erken-nen, welche Art von Fehler es macht.

Ich beende die Darstellung mit der Erinnerung daran, wie wichtig es ist, eine Strategie nach der ande-ren einzuführen, damit sie sich automatisieren kann und die Kinder nicht mit den anderen Schreibwei-sen der anderen Strategien durcheinandergeraten.

Bleibt noch die Ermunterung an die Eltern, das Wort auf dem Wolkenkärtchen, das sie am Anfang des Abends erhielten, einer Strategie zuzuordnen. Jeder kann sein Wort vorlesen, und er selber oder die Gruppe macht Vorschläge zur Strategie.

Auf jeden Fall sollte es noch Zeit für Fragen geben, bevor ich zum Schluss noch zu einem Feedback einlade, wie die Eltern die FRESCH-Methode einschätzen.

Auf den Boden male ich dazu mit Kreide einen Strich oder lege ein Seil hin und markiere Anfang und Ende mit 0 bzw. 10:

0 10Nun bitte ich die Eltern, sich auf dieser Skala zwischen 0 und 10 zu platzieren, um zu zeigen, wie sehr sie die Methode überzeugt hat: Null heißt: überhaupt nicht, 10 heißt: super, sehr überzeugt.

Dann bedanke ich mich fürs Mitmachen.

Jeder genießt es, mit einem kleinen Geschenk nach Hause zu gehen. Vielleicht möchten Sie „Ihren“ Eltern noch eine Urkunde überreichen, so wie wir sie auch den Schülern geben, wenn diese eine Stra-tegie beherrschen oder sich besonders angestrengt haben. Sie finden eine entsprechende Vorlage auf S. 13.

Je nachdem, wie umfangreich Sie den Elternabend gestalten wollen, ergibt sich noch die Möglichkeit einer FRESCH-Ausstellung, bei der Sie alle in Ihrer Klasse vorhandenen Materialien oder überhaupt alle Materialien zur Methode auslegen können. Manchmal ist es aber sinnvoller, nicht zu viel in einen Abend zu packen und lieber noch ein anderes Mal im Jahr einzuladen, wenn die Eltern die Methode durch ihre Kinder kennengelernt haben und vielleicht mit Fragen oder Lob erneut zu Ihnen kommen möchten.

In diesem Sinne ein gutes Gelingen wünscht Ihnen

Bettina Rinderle

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KV 1

Man muss ins Gelingen verliebt sein und nicht ins Scheitern!

Ihre Notizen zur FRESCH-Methode

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KV 2

Ein super Trick: das Silbenschwingen

Suche dir einen Partner, der dir ein langes Wort deutlich vorspricht.

Sprich die erste Silbe des Wortes nach. Gleichzeitig gehst du mit dem rechten

Bein einen Schritt zur rechten Seite. Die Arme schwingen mit einer

„Dachziegelbewegung“ mit. Ziehe das linke Bein wieder zum rechten dazu.

Genauso machst du das bei allen folgenden Silben:

Am Platz malst du die Sprechsilben mit dem Finger auf dem Tisch nach und

sprichst gleichzeitig dazu:

Schreibe das Wort auswendig auf, indem du jede Silbe deutlich und gleichzeitig

zum Schreiben mitsprichst.

Lies, was du geschrieben hast, und male beim lauten Kontroll-Lesen die Bögen

unter das Wort.

Nun tauscht ihr die Rollen.

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KV 3

tt ll ss

ck tz

b/p d/t g/k

h

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KV 4

Weiterschwingen / Verlängern

Adjektive

schnel � viel schnel ler

bun � viel bun ter

run � viel run der

Verben

er ren � t alle ren nen

es blü � t alle blü hen

er ge � t alle ge hen

Nomen

der Sto � k viele Stöc ke

der Zwer � viele Zwer ge

das Wer � viele Wer ke

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KV 5

Stamm

Ge halt

be halt en

an halt en

er hält lich erhältlich kommt von halten

Be hält er Behälter kommt von halten

er hält er hält kommt von halten

er pack t

ver pack en

Ge päck Gepäck kommt von

Päck chen Päckchen kommt von

trag en

ver träg lich verträglich kommt von

Hosen träg er Hosenträger kommt von

Die Blitzableiter-Strategie

Manche Wörter schreiben

wir mit „ä“, die musst

du blitzschnell

ableiten von ihrem

Wortstamm!

Bist du jetzt Harry Potter

mit deinem Zauberstab?

Wozu brauchst du denn einen Blitzableiter?

Das ist kein richtiger

Zauberstab, es ist ein

Blitzableiter!

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KV 6

URKUNDEHerr / Frau

Name

erhält eine Anerkennung, weil er / sie sich über das

Schwingen

Verlängern

Ableiten

Merken

während eines FRESCH-Elternabendsinformiert hat.

Datum Unterschrift

Herr / Frau

Elternabendstt.

nnung, weildas