erlebt 2/2012

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2/12 OKTOBER – FEBRUAR ERMUTIGUNG AM TELEFON WARUM DIE TELEFONKURZPREDIGT EIN DAUERBRENNER IST S. 20 INSEL IM ALLTAG FAMILIE EYSERT LIEBT DAS URLAUBSFESTIVAL S. 22 AUS DER SEELSORGEPRAXIS „ICH LEIDE UNTER ZWANGSGEDANKEN“ S. 25 ZEIGT HER EURE FÜSSE! DIENEN LERNEN VON JESUS S. 4 ZU GAST BEI FREUNDEN DORIS SCHULTE WAR ALS EVANGELISTIN IN POLEN UNTERWEGS S. 8 DURCHSTARTEN INS LEBEN DIE ABSOLVENTEN DES TSR BLICKEN ZURÜCK S. 14 Weil es darauf ankommt. Das Missions- und Bildungswerk Einblicke in die missionarische Arbeit von NEUES LEBEN NEUES LEBEN TAG AM 3. OKTOBER 2012 Seite 13

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Einblicke in die missionarische Arbeit von NEUES LEBEN, Ausgabe "/2012

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  • 2/12 OktOber Februar

    ERMUTIGUNG AM TELEFON WARUM dIE TELEFONkURzpREdIGT EIN dAUERbRENNER IsT s. 20

    INsEL IM ALLTAG FAMILIE EysERT LIEbT dAs URLAUbsFEsTIvAL s. 22

    AUs dER sEELsORGEpRAxIs Ich LEIdE UNTER zWANGsGEdANkEN s. 25

    zEIGT hER EURE FssE! dIENEN LERNEN vON JEsUs s. 4

    zU GAsT bEI FREUNdEN dORIs schULTE WAR ALs EvANGELIsTIN IN pOLEN UNTERWEGs s. 8

    dURchsTARTEN INs LEbEN dIE AbsOLvENTEN dEs TsR bLIckEN zURck s. 14

    Weil es darauf ankommt.

    Das Missions-und Bildungswerk

    Einblicke in die missionarische Arbeit von NEUES LEB

    EN

    NEUEs LEbEN TAG AM 3. OkTObER 2012Seite 13

  • 2 | 3

    01 Katrin Arnholz, Redakteurin 02 Maria Bartel, Freizeitbro 03 Elke Becker, Rezeption 04 Olaf Becker, Geschftsfhrer 05 Luise Beier, Caf Breakout (Berlin) 06 Irene Bergen, Kche 07 Renate Bloess, ffentlichkeitsarbeit 08 Jrgen Bondorf, Dozent 09 Jasmin Buschmann, Evangelistin 10 Katha- rina Diehl, Hauswirtschaft 11 Pamela Ebentreich, Rezeption 12 Sven Ebentreich, Technischer Hausleiter 13 Andrea Funk, Praktikantin 14 Constanze Gerstetter, Praktikantin 15 Margit Grab-Heider, Sekretariat 16 Ronny Hafner, Kchenleitung 17 Stephanie Hartmann, Teamleiterin FSJ 18 Carola Holfeld, Kinder- und Jugendarbeit 19 Christian Holfeld, Kinder- und Jugendarbeit 20 Barbara Horn, Redakteurin 21 Renate Hmmerich, Kche 22 Daniel Janzen, Grafik 23 Irma Klbach, Freizeitbro 24 Anna Koppri, Redaktion 25 Klaus Lubos, Bauleiter CampWest 26 Tanja Manthey- Gutenberger 27 Alfred Meier, Dozent 28 Thomas Netzel, Buchhaltung 29 Christopher Orth, Praktikant 30 Simon Osthof, Verwaltung 31 Frank Pacek, Musikevangelist 32 Meline Pacek, Musikevangelistin 33 Markus Pfeil, Evangelist 34 Helene Plett, Verwaltung 35 Klaus Riebesehl, Dozent 36 Christine Schacke, Caf Breakout 37 Dr. Rainer Schacke, Leiter Berliner Dienste 38 Karin Schiemann, Verwaltung 39 Klaus Schmidt, Rektor 40 Doris Schulte, Evangelistin 41 Elena Schulte, Evangelistin 42 Jutta Schulte, Gastdozentin 43 Peter Schulte, 1. Vorsitzender 44 Ren Schulte, Marketing/Vertrieb 45 Steffen Schulte, Dozent 46 Wilfried Schulte, Missionsdirektor 47 Jrgen Tibusek, Dozent 48 Mark-Torsten Wardein, Radioevangelist 49 Leona Way, Sekretariat 50 Scott Way, Dozent 51 Dr. Hans-Georg Wnch, Dozent 52 Selina Wnch, Verwaltung

    Weitere Mitarbeiter: Gerhard Bartel, Anna Bollmann (FSJ), Lilli Borodkin, Olga Boschmann, Andreas Dawson (FSJ), Olga Diehl, Paula Drssler, Svetlana Gerzen, Rebecca Kuttler (FSJ), Anna Maier, Hannelore Math, Lea Menger (FSJ), Timo Neunobel (FSJ), Margot Schler, Monika Weller, Merrit Wolf (FSJ), Julia Wiebe, Bettina Wnch

    Wir sind NEUES LEBEN.Weil es darauf ankommt, arbeiten ber 50 Personen in Vollzeit, Teilzeit oder Minijob fr die Verbreitung des Evangeliums. Wenn Sie Kontakt zu einem Mitarbeiter wnschen, knnen Sie sich gerne an uns wenden: telefon 02681 2395 oder [email protected].

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  • Liebe Freunde,

    in vielen Bereichen unserer Gesellschaft stehen die Zeichen auf Sturm. Soziale Unausgewogenheit, wirt-schaftliche Not und moralische Beliebigkeit bringen das Leben vieler Menschen ins Wanken. Doch solche Zeiten der Verunsicherung bergen immer auch groe Chancen: Angesichts persnlicher Nte werden Menschen wieder offen dafr, ber das nachzudenken, was ihrem Leben wirklich Halt gibt. Viele stellen sich neu die Frage nach dem Sinn des Lebens: Wofr lebe ich? Welchen Wert hat mein Leben berhaupt? Und was erwartet mich nach dem Tod? Darum sind Zeiten der Ratlosigkeit immer auch Zeiten, in denen die Frage nach Gott Hochsaison hat. Doch wie antworten wir als Christen, wie antworten wir als Evangelisationswerk darauf?

    In den letzten Wochen ist es kalt und ungemtlich in unserer Wohnung geworden und uns war klar: Entweder mssen wir die Heizung anstellen oder uns warm anziehen und ordentlich bewegen. Fr mich wurde das zum Bild fr unsere Situation als Nachfolger Jesu: Wir knnen uns in kalten Zeiten zurckziehen in die vier Wnde unserer Gemeinden, in denen uns die Gemeinschaft unter Gottes Wort, die Liebe und Gte Got-tes und die Hoffnung auf das ewige Leben wrmt. Keine Frage: Das ist gut und wichtig! Aber wir mssen uns auch aufmachen, warm anziehen und dann dahin gehen, wo Gott uns haben mchte: dahin, wo Menschen in der Klte stehen und nichts von der Wrme wissen, die die Wahrheit und Liebe Gottes ihrem Leben schenken will.

    Begrungsvideo auf YouTubewww.youtube.com/neueslebenmedien

    Hinausgehen in die Klte das kann schwierig und ungemtlich sein. Wie gut tut es da, zu wissen, dass wir diesen Weg nicht alleine gehen, sondern dass Jesus mit uns geht. Und auch, dass Freunde uns begleiten, die sich durch ihr treues Gebet und ihre Gaben an unserem Auftrag beteiligen.

    In dieser Ausgabe des ERLEBT geben wir einen kleinen Einblick in das, was Gott in den letzten Monaten so alles bewegt hat. Freuen Sie sich mit uns ber Gottes Segen.

    Ihr

    Wilfried SchulteMissionsdirektor NEUES LEBEN

    PS. Bei unseren Spenden erleben wir in diesem Jahr einen starken Rckgang, aber gerade in den letzten Wochen auch sehr viel Hilfe von unseren Freunden. Vielen Dank.

    [email protected]

    TREFFEN sIE UNs AUF FAcEbOOk:www.facebook.com/neuesleben.ev

    Lebt klug unter den Menschen, die keine Christen sind, und macht aus jeder Gelegenheit das beste!kolosser 4,5

    Was mich bewegt

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    Jesus legte sein Oberkleid ab, nahm ein leinenes Tuch und umgrtete sich damit (Johannes 13,4). Jesus tut etwas ganz Schlichtes. Und doch sind die Jnger offen-sichtlich schockiert und peinlich berhrt, als ihr Meister sich bereit macht, ihnen die Fe zu waschen. Jesus nimmt die Rolle eines Dieners ein. Er tut das, was keiner tun will. Vor einem groen Essen badete man sich, aber durch den Staub der Strae wurden die Fe natrlich wieder schmutzig. Deshalb war es blich, den Gsten eine Fuwaschung anzubieten. Doch diese Ttigkeit war so gering geachtet, dass nicht einmal jdische Sklaven sie verrichten mussten. Man konnte sie dazu auffordern, aber man durfte sie nicht dazu zwingen. Und so kam na-trlich keiner der Jnger auf die Idee, den anderen die Fe zu waschen. Wer wrde sich so demtigen, wer wrde den anderen so viel Anerkennung erweisen? Fr sie war es unvorstellbar, einem Mitjnger die Fe zu waschen. Undenkbar! Aber noch undenkbarer war es na-trlich, Jesus in dieser Rolle zu sehen. Ihn, den Messias, den Gottessohn, den Wundertter ihren Rabbi!

    Jesus, der grte Diener aller Zeiten

    Ich frage mich, was die Jnger wohl gedacht haben, als Jesus den Mantel auszog, ihn vielleicht langsam faltete und zur Seite legte, um dann das Handtuch um seine Hfte zu binden und anschlieend mit ruhigem Schritt auf sie zuzugehen, bevor er vor ihnen niederkniete. Jo-hannes berichtet im 13. Kapitel seines Evangeliums von dieser auergewhnlichen und fr die Jnger gewiss auch kuriosen Handlung Jesu. Und dort erfahren wir auch, warum Jesus dies tut: Vor dem Passahfest aber, als Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zu dem Vater hinzugehen da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende (Ende ist hier nicht zeitlich zu verstehen, sondern als Flle, als perfekte Liebe; Anmerkung des Autors). Und bei einem Abendessen, als der Teufel schon dem Judas, Simons Sohn, es ins Herz gegeben hatte, dass er ihn berliefere, steht Jesus im Bewusstsein, dass der Vater ihm alles in die Hnde gegeben und dass er von Gott

    Zeigt her eure Fe!Wie geht echtes dienen? Jesus christus macht es vor.

  • ausgegangen war und zu Gott hingehe von dem Abend-essen auf und legt die Oberkleider ab; und er nahm ein leinenes Tuch und umgrtete sich. Dann giet er Wasser in das Waschbecken und fing an, die Fe der Jnger zu waschen und mit dem leinenen Tuch abzutrocknen, mit dem er umgrtet war (Johannes 13,15).

    Ist das nicht spannend? Im Bewusstsein, dass der Vater ihm alles in die Hnde gegeben und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hingehe in diesem Bewusstsein beginnt Jesus die Fuwaschung. In dem Wissen, alle Macht zu haben, nimmt Jesus die Rolle eines Dieners ein. Er verrichtet Sklavenarbeit. Er, der einzige wirklich freie Mensch, erniedrigt sich. Ein Bewusstsein, das die meisten von uns mit Hochmut und Arroganz erfl-len wrde, bewirkt in Jesus eine dienende Haltung.

    Sich von Gott bedienen lassen

    Nach und nach kommt jeder Jnger an die Reihe auch Simon Petrus, der Sprecher der Jnger. Und aus ihm platzt heraus, was alle denken: Herr, du wschst meine Fe? Seine Frage zeigt, wie verblfft er ist. Petrus soll sich von Jesus dienen lassen? Petrus soll daran teilha-ben, dass Jesus sich so erniedrigt? Er soll ein Komplize dieser Demtigung werden?

    Ja! Genau das muss Petrus hier ertragen. Denn was Jesus hier tut, ist ein Vorzeichen auf den ganz gro-en Dienst, den er fr Petrus und fr uns alle getan hat sein Ja zur Kreuzigung. Petrus muss also zulassen, dass etwas Geringes, etwas Kleines fr ihn getan wird. Denn etwas viel Greres wird nicht viel spter fr ihn getan werden.

    Und er reagiert, wie auch wir es wahrscheinlich getan htten: Du sollst nie und nimmer meine Fe waschen! Natrlich reagiert er so. Umgekehrt wre es in Ordnung! Finden wir doch auch, oder? Doch bevor wir Jesus die-nen knnen, mssen wir es zulassen, dass er uns zuerst dient. Oder anders ausgedrckt: Unsere erste Aufgabe ist, uns von Jesus lieben zu lassen. Er liebt uns in voll-kommener Weise! Diese Liebe ist es, die uns von unserer Schuld reinigt. Die uns befreit und heilt und uns Identitt schenkt (vgl. Rmer 8,23).

    Sich dienen lassen das ist der erste Schritt. Das muss auch Petrus lernen. Jesus antwortete ihm: ,Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil mit mir. Diese Waschung ist eine symbolische Vorwegnahme dessen, was noch kommen soll. Jetzt kommt in Petrus wieder Be-geisterung auf. Teilhaben an Jesus? Aber natrlich! Si-mon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht meine Fe allein, sondern auch die Hnde und das Haupt (V. 9)! Mancher mag Petrus vorwerfen, er berstrze die Sache mal wie-der. Aber es geht doch um Jesus! Und Petrus will alles haben, was er von Jesus bekommen kann. Wer kann ihm da einen Vorwurf machen?

    Wer dient, sagt Danke

    Als er nun ihre Fe gewaschen und seine Oberklei-der genommen hatte, legte er sich wieder zu Tisch und sprach zu ihnen: ,Wisst ihr, was ich euch getan habe? Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Fe gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Fe zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gege-ben, dass auch ihr tut, wie ich euch getan habe (V. 1215).

    Jesus wscht den Jngern die Fe. Er dient ihnen. Und sie nehmen es an. Das stelle ich mir schwierig vor. Bestimmt wollten alle danach Jesus die Fe waschen. Wer wrde nicht gerne Jesus sagen und zeigen, wie dankbar man ihm ist? Wer wrde nicht gerne die Chance haben, etwas fr Jesus zu tun, der so viel fr uns getan hat? Im Neuen Testament wird uns nur von zwei Perso-nen berichtet, die das Privileg hatten, Jesus die Fe zu waschen. Und das waren zwei Frauen Maria Magdalena und Maria von Betanien. Was fr ein Vorrecht! Den Dank, den man so tief im Herzen fhlt sie konnten ihn direkt zum Ausdruck bringen.

    Doch unser Text zeigt uns einen anderen Weg, unsere Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen: Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Fe gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Fe zu waschen (V. 14). Eigentlich unlogisch. Logisch wre: Ich habe euch die Fe gewaschen, nun sollt ihr meine Fe waschen. Wenn jemand mir etwas Gutes tut, drcke ich gegenber

    Thema

    Bevor wir Jesus dienen knnen, mssen wir es zulassen, dass er uns zuerst dient.

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    dieser Person meine Dankbarkeit aus nicht gegenber einem anderen. Aber genau das wnscht sich Jesus: ihr seid schuldig, einander die Fe zu waschen. Wir sol-len die empfangenen Wohltaten nicht an ihn zurckgeben, sondern an unseren Nchsten. Gott hat die Menschen um uns herum als Empfnger der Dankbarkeit ausgewhlt, die wir ihm gegenber empfinden. Wir schulden es Je-sus, dass wir unserem Nchsten dienen.

    So verteilt Jesus seine Liebe. So macht es Jesus vor. So sollen wir es machen! Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht grer als sein Herr, auch ein Gesandter nicht grer als der, der ihn gesandt hat (V. 16). Was Jesus hier sagt ist: Wenn er als unser Herr die Rolle eines Dieners einnimmt, dann knnen wir als seine Geschpfe keine hheren Rollen einnehmen.

    Wissen ist Silber, tun ist Gold

    Wenn ihr dies wisst, glckselig seid ihr, wenn ihr es tut (V. 17). Das ist Verheiung und Warnung zugleich. Es ist die Verheiung eines besseren Lebens. Jesus sagt: Du lebst besser, wenn du anfngst, anderen zu dienen. Aber dieser Vers warnt auch: Wissen allein reicht nicht aus wir mssen es tun! Liebe und diene ich, weil ich glaube, dass die Person meinen Dienst oder meine Hilfe verdient?

    Oder liebe, diene und helfe ich, weil mir gedient wor-den ist und dies meine Mglichkeit ist, Danke zu sagen?

    Fe waschen das kann Vieles sein: Ein freundliches Wort. Eine Einladung zum Abendessen. Eine helfende Hand oder ein Geschenk. Und manchmal sind es tatsch-lich schmutzige Fe, die gewaschen werden mssen. Wir dienen, weil uns gedient wurde.

    Denn er kannte den, der ihn berlieferte; darum sag-te er: Ihr seid nicht alle rein (V. 11). Hier geht es Johan-nes auch darum, deutlich zu machen, dass Jesus genau wusste, was passieren wrde, ja sogar, wer ihn verraten wrde. Jesus liebt nicht, weil er nicht wsste, was in den Herzen der Jnger los ist. Keiner der Jnger hatte es ver-dient, dass Jesus ihm die Fe wusch. Doch jeder Jn-ger erfhrt diesen Dienst von Jesus sogar Judas, der Verrter! Das berhrt und erstaunt mich immer wieder. Denn obwohl Jesus wusste, welche Gedanken Judas heg-te, war seine Liebe auch fr ihn da. Auch ihm hat Jesus die Fe gewaschen, auch ihn hat er bis ans Ende geliebt.

    Jesu Aufforderung, einander zu dienen, bezieht sich auf alle nicht nur auf die Netten, nicht nur auf die, die es verdient haben. Darum ist sie ja auch so schwer zu befolgen. Denn wie kann ich jemandem dienen, der

    es gar nicht verdient? Das ist nicht nur schwierig, das ist unmglich! So zu dienen geht darum nur, wenn man zuvor die dienende Liebe Jesu selbst erfahren hat. Ich muss zuerst geliebt werden und diese Liebe anneh-men. Ich muss zulassen, dass Jesus mir dient. Und wenn ich dann Danke sagen mchte, dann ist es mein Auftrag, dieses Danke meinem Nchsten gegenber zum Ausdruck zu bringen.

    Jesus nahm sein Obergewand ab, grtete sich mit ei-nem Leinentuch, wusch seinen Jngern die Fe und vernderte die Welt. Machen wir es genauso!

    Steffen Schulteverheiratet mit Wendy, Vater von zwei Tchtern, ist Pastor und Dozent fr Praktische Theologie am TSR.

    [email protected]

    Der Vortrag zum Thema Zeigt her eure Fe ist auch auf DVD erhltlich, nhere Infos auf Seite 23.

    DVD

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    Fe waschen das kann Vieles sein: Ein freundliches Wort. Eine Einladung zum Abendessen. Eine helfende Hand.

  • ALLE JAHRE WIEDER?

    In den Supermrkten beginnt der vorweihnachtliche Kon-sumrausch immer frher. Dabei wei kaum noch einer, was es mit der Menschwerdung Gottes wirklich auf sich hat. Jesus kam zu uns dieses schnste Geschenk aller Zeiten kann tatschlich das ganze Jahr ber der Startschuss fr ein neues Leben werden. Darum geht es bei dieser Audio-CD. Bekannte und neue Weihnachtslieder in deutscher und eng-lischer Sprache verknden die Botschaft von Weihnachten. Kurze Impulse zeigen auf, warum das Wunder der Weihnacht heute noch Leben verndert.

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    NEU!Weil es darauf ankommt.

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    Doris, vom 7. bis 15. Juli warst du als evangelistin in Polen. Wie kam es dazu?Eingeladen hatte mich das Centrum fr Mission und Evange-lisation (CME) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Polen. Es organisiert in ganz Polen Evangeli-sationen mit internationalem Cha-rakter unter freiem Himmel und in Zelten mit einem Programm fr Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren, zu dem tglich bis zu 2.000 Menschen kommen. Mein Mann Wilfried und ich haben den ehemaligen Direktor des Missionswerkes, Pfarrer Leszek Czyz, vor vielen Jahren bei der

    Deutschen Evangelisten-Konfe-renz getroffen und waren in den Jahren danach mehrere Male ge-meinsam zu evangelistischen Ver-anstaltungen in Polen gewesen. Durch diese Zusammenarbeit haben wir uns gut kennengelernt und irgendwann meinte Leszek, ich wrde nach Polen passen, denn ich htte ein slawisches Herz. Da knnte was dran sein, denn mein Vater stammt ja aus Litauen und meine Mutter aus Kslin im heutigen Polen. Und so wurde ich whrend der Evange-lisation gern als Evangelistin mit polnischen Vorfahren vorgestellt. (lacht)

    Diese evangelisation findet mit groem anklang bereits seit mehr als 60 Jahren statt. Wie erklrst du dir den groen Zuspruch?Der Ort Dziegielow ist in Polen ein fester Begriff fr Evangelisa-tion geworden, wo sich auch viele Pfarrer, Bischfe und Leiter aus Synoden treffen. Spannend ist, dass das Programm nicht nur abends luft, sondern eigentlich den ganzen Tag ber. Dafr werden von berall her aus den USA, Kanada, Israel, Deutschland oder Norwegen Redner zu speziellen Themen fr Tagesseminare eingeladen und abends gibt es Konzerte, weshalb die ganze Veranstaltung ein biss-

    Die Atmosphre war unglaublichanfang Juli war Doris Schulte als Hauptreferentin zu einer evangelisationswoche nach Dziegielow/Polen eingeladen. Was sie bei unseren Nachbarn erlebte, was sie beeindruckt und bewegt hat, erzhlt sie in folgendem Interview.

    Ermutigung aus Gottes Wort: Auf ihrer Evangelisationsreise nach Polen sprach Doris Schulte ber die Perspektiven, die Gott uns fr unser Leben anbietet.

  • chen dem Konzept von SPRING hnelt, nur eben kleiner. Und fr viele ist diese Woche auch einfach ein Wiedersehen mit Christen aus verschiedenen Gemeinden und Kirchen.

    Du warst die erste Frau in der Geschichte dieser Veranstaltung, die zum Predigen eingeladen war. Wie waren die reaktionen? berwiegend sehr positiv. Viele haben mich nach den Vortrgen herzlich umarmt und geksst, sich typisch slawisch auf die Brust geklopft und mir gesagt, meine Botschaft htte ihr Herz erreicht. Aber natrlich gab es auch jemanden, der berzeugt war, dass der Stromausfall im Zelt und im ganzen Dorf, der durch heftige Gewitter ausgelst wurde, nur deswegen passiert sei, weil eine Frau gepredigt habe. Was gefllt dir an Polen und den Menschen dort?Die Menschen sind sehr herzlich und zugnglich und grozgige Gastgeber. Man wird sehr schnell mit ihnen warm und fhrt Gespr-che wie mit einer Schwester oder einem Bruder.

    und wie sieht das Publikum aus, das zu solchen abenden kommt?Es ist total gemischt. Zuerst dachte ich, ich sei bei einem groen Jugendkongress, weil ich tagsber so viele junge Menschen auf dem Gelnde gesehen habe. Aber die evangelistischen Abendveranstal-tungen erreichten die verschie-densten Alters- und Sozialgruppen. Was mich sehr beeindruckt hat ist, wie viele rzte, Professoren, Lehrer, Leiter und Unternehmer sich Urlaub genommen hatten, um zusammen mit ihren Familien die ganze Woche mitzuerleben und zu untersttzen.

    Sind in Polen andere themen aktuell als in Deutschland?Nein. Die Menschen in Polen kmpfen mit den gleichen Heraus-forderungen und haben die gleichen Bedrfnisse wie wir wie alle Menschen. Weil jedoch die meisten

    Evangelisten in der Vergangenheit eher Geschichten aus dem Neuen Testament gewhlt hatten, habe ich mich bewusst fr Geschichten des Alten Testaments entschieden. Ich liebe das Alte Testament, denn es ist voller Geschichten ber Men-schen, mit denen wir uns identifizie-ren knnen. Hier werden unver-blmt die Probleme dargestellt, mit denen auch wir heute kmpfen aber auch die hoffnungsvollen Perspektiven, die Gott uns anbietet. Ich habe zum Beispiel ber die Verzweiflung von Asaf, Jeremia und Naomi gesprochen und darber, wie sie eine neue Perspektive von Gott bekamen. Oder ber Gottes un-glaubliche Liebe zu uns anhand der Geschichten von Hosea und Mose. Eine Bitte im Vorfeld war, auch ein Thema fr junge Familien anzubie-ten. Und weil wir ja bekanntlich von den Fehlern anderer lernen knnen, habe ich ber Elis mangelhafte Er-ziehung und sein Versagen in seiner Vaterrolle gesprochen.

    Gab es entscheidungen fr Jesus?Ja. Manche haben direkt nach den Abendveranstaltungen das Ge-sprch gesucht, aber die meisten suchten das Gesprch im Laufe des Tages. Einer der Leiter des CME sagte mir, es habe noch nie so viele Menschen gegeben, die tagsber so tief gehende Gesprche mit den Seelsorgern gefhrt htten.

    Welcher Moment hat dich am tiefsten berhrt?An einem Abend sprach ich ber Nehemias Gebet in Nehemia 1: Als Nehemia erfuhr, dass es den berlebenden Israeliten, die nicht verschleppt worden waren, sehr schlecht ging und Jerusalems Mauern in Trmmern lagen, war sein Herz gebrochen. Er wusste: Ohne Gottes Hilfe kann diesen Menschen und dieser Stadt nicht geholfen werden. Doch ehe er Gott um Hilfe bittet, sagt er zuerst, wer Gott fr ihn ist und was Gott alles kann, und betet: Ach, Herr, du Gott des Himmels, du groer und Ehrfurcht gebietender Gott! Im Englischen sagte ich: O Lord, my God, how great thou art! und fragte

    die Zuhrer, ob auch sie das von ganzem Herzen sagen knnten. Und dann habe ich mitten in der Predigt das Lied O Lord, my God, how great thou art einspielen lassen. Die Atmosphre war unglaublich! Ganz viele Menschen fingen an zu weinen. Als ich das sah, kamen auch mir die Trnen. Vielen wurde neu bewusst, wie gro Gott ist und wie treu er zu seinem Volk steht.

    und: Wird es eine Fortsetzung geben? Ja, 2014 werden Wilfried und ich eine Rundreise machen und gemeinsam in verschiedenen Kirchen evangelisieren.

    Vielen Dank fr das Gesprch.

    Doris Schulte,

    Evangelistin

    [email protected]

    Die Atmosphre war unglaublich

    Evangelisation | Interview

    180 - Siehs mal so!talk & themenLAss dIch LOsWarum Sorgen reine Zeitverschwendung sindmit Doris Schulte und Gnter Hallstein S.30/31

    DVD

    9.90inkl. Versand

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    Aus Liebe zu den Menschen.

    Es war fr uns ein einmaliger Hhepunkt in einem Jahrzehnt Gemeindeleben, zusammen mit NEUES LEBEN im Mai 2010 die Festwoche ,Mut fr morgen durchzufhren. Schon in dem fast zweijhrigen Vorbereitungsprozess haben wir viel von den jahrzehntelangen Erfahrungen von NEUES LEBEN auf dem Gebiet der Evan-gelisation pro tiert. Sowohl die durchdachten organisatorischen Konzepte als auch die ge-winnende inhaltliche Gestaltung hat bei vielen Mitarbeitenden und Besuchern nachhaltige Impulse fr ein missionarisches und christusbe-zogenes Leben hinterlassen. Ich bin heute noch stark beeindruckt davon, dass uns NEUES LEBEN eine evangelistische Idee anbieten konnte, mit der wir als Volkskirche im lndlichen Raum viele Mitmenschen erreicht haben.

    Till Roth, Gemeindepfarrer der evang.-luth. Kirchengemeinde Redwitz/Oberfranken

    Im November 2011 haben wir mit 180 Siehs doch mal so! zum zweiten Mal eine Evangelisation mit NEUES LEBEN in unserer Gemeinde durchgefhrt. Wir sind immer wie-der begeistert, mit wie viel Liebe und Kreati-vitt das NEUES LEBEN-Team den Weg zu den Menschen sucht. Dabei zeigen sie, dass neue Methoden und Klarheit in der Botschaft keine Gegenstze sind. Wer als Gemeinde Jesu Lie-be zeitgem und treffend weitergeben will, ist hier gut aufgehoben.

    Michael Diehl, Pastor der FeG Simmersbach

    Seit rund sechs Jahrzehnten steht NEUES LEBEN christ-lichen Kirchen und Gemeinden als kompetenter Partner in Sachen Evangelisation zur Seite. Gemeinsam wollen wir die beste Botschaft aller Zeiten das Evangelium von Jesus Christus in die Mitte der Gesellschaft tragen. Hin zu den Menschen. Auf innovativen Wegen, klar im Inhalt, verstndlich in der Sprache und zeitgem im Stil.

    Dazu entwickeln wir gemeinsam mit Ihrer Gemeinde vor Ort das fr Sie passende Veranstaltungskonzept und beraten, schulen und begleiten Sie bei Ihrem evangelisti-schen Einsatz.

    EvANGELIsTIschE kONzEpTEEntdecken Sie unsere evangelistischen Konzepte

    180 Grad Siehs doch mal so Hautnah Gott mitten im Leben Tage der Hoffnung Mut fr Morgen

    EvANGELIsTIschE vERANsTALTUNGENDarber hinaus untersttzen wir Ihre Gemeinde auch bei gruppenspezifischen evangelistischen Veranstaltungen:

    Gsteabende Frauenverwhn-Tage Themenabende Gottesdienste Konzerte Hochzeitsmessen

    MIssIONARIschE EINsTzEIm Rahmen ihrer Ausbildung fhren die Studierenden des Theologischen Seminars Rheinland unter Anleitung der Dozenten und Evangelisten von NEUES LEBEN missionari-sche Einstze in Gemeinden durch. Gerne auch bei Ihnen!

    MIT NEUES LEBEN ERLEBT

    sie mchten sich als Gemeinde gemeinsam mit uns auf den Weg machen? Dann rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns: Tel: 02681 2395 | E-Mail: [email protected]

  • Als Tante Ruth brachte sie Kindern den Glauben an Jesus Christus nahe: Ruth Frey. Durch ihren Tod am 29. Mai ha-ben wir eine gute Freundin, engagierte Verkndigerin und wertvolle Beraterin verloren, auf deren Leben wir dank-bar zurckblicken. Ruth, die bis zu ihrer Pensionierung 1987 unsere Mitarbeiterin war, legte schon in den 1950er-Jahren das Fundament fr die missionarische Kinder- und Jugendarbeit des Missionswerkes. Einem berregionalen Publikum wurde sie vor allem durch die Radiosendung Die frhliche Kinderstunde bekannt, die zehn Jahre lang wchentlich auf Radio Luxemburg ausgestrahlt wurde. Ne-ben der Durchfhrung von Kinderfreizeiten schrieb Ruth zahlreiche Kinderbcher sowie das Schulungsbuch Arbeit unter Kindern und nahm Schallplatten mit Kinderliedern auf, darunter ein Musical. Mit 50 Jahren wechselte sie in den Bereich der Frauenarbeit, wo sie 1987 die Arbeitsgemein-schaft Biblische Frauenarbeit (AFB) mitbegrndete und bis ins hohe Alter als Referentin aktiv blieb.

    Jesus ist grer!Vom Privileg, kindern den Glauben nahe bringen zu drfen

    Ein Sommer mit vielen Erlebnissen, Begegnungen und Ge-sprchen liegt hinter mir. Mit einem Team von Seminaristen des TSR durfte ich dieses Jahr zwei Forschercamps fr Kids im Alter von 8 bis 12 Jahren leiten, dabei viele Kinder kennen-lernen und sie eine Woche lang begleiten. Es waren Wochen voller Spa und Action und wir Mitarbeiter erlebten neu, was fr ein Privileg es ist, Kindern Jesus nher zu bringen. Aber auch mich persnlich haben die Camps geprgt, gepackt, ver-ndert. Ich erlebte, dass wir einen lebendigen Gott haben, der unser Gebet hrt und dadurch viel mehr bewirkt, als ich ihm oft zutraue. Eines der Lieblingslieder auf den Camps war Je-, Je-, Jesus ist grer, dessen Text davon spricht, dass Jesus grer, strker und der beste Freund der Welt ist und uns nichts von seiner Liebe trennen kann. Das durften wir ganz real auf den Camps erleben. In der ersten Woche lief an dem Tag, an dem wir die Kinder dazu einluden, eine Entscheidung fr ein Leben mit Jesus zu treffen, nicht alles rund: Einige Kinder verletzten sich bei Spielen und auch andere unvorhersehbare Dinge passierten. Und doch erlebten wir: Gott steht ber dem Camp, er hat es in seiner Hand und sein Plan mit jedem einzelnen Kind kann weder von Verletzungen noch von unvorhersehbaren Problemen aufgehalten werden.Auch mir ist in diesem Sommer auf den Camps so manches ber Gott und sein Wesen neu klar geworden: Ich durfte tiefer verstehen lernen, wer und wie er ist, und dass ihm nichts wichtiger ist, als eine Beziehung zu uns, seinen Kindern, zu haben.

    Constanze Gerstetter, Praktikantin [email protected]

    NaCHruF

    Danke, Tante Ruth!Pionierin der missionarischen arbeit unter kindern wurde 88 Jahre alt

  • 12 | 13

    kEINE sORGE Ich hAbE EINEN pLAN!

    Als Leiter von drei Camps in diesem Sommer durfte ich immer wieder erfahren, wie Gott Dinge und Vorkommnisse, die mich beunruhigten, scheinbar nicht nur geplant, sondern vor allem genutzt hat. Auf dem Teencamp 2012 wurde das besonders deutlich: Vor der Tageswanderung der einzelnen Zeltgruppen ber mehrere Kilome-ter, fragte ich mich nervs: Werden alle heil zurckkommen? und Wer verluft sich? Und wie es oft kommt, meinten drei ltere Jungs, sie mssten sich von ihrer Gruppe absetzen und ihre eigene kleine Wanderung zu einem nahe gelege-nen Fastfood-Restaurant machen was natrlich nicht erlaubt war! Zunchst war ich verrgert, denn das bedeutete zustzlichen Stress an einem sowieso schon hektischen Tag. Ein Mitarbeiter musste sie mit dem Auto abholen und zur nchsten Station bringen, an der sie warten mussten, bis ihre Gruppe sie wieder aufgabelt. Doch ausgerechnet an dieser Station wartete ihr Zelt-gruppenleiter und hatte mit den drei Jungs ungeplante 1,5 Stunden fr gute und tiefe Gesprche. Und so wurde mir im Rckblick klar: Auch wenn es mich zustzlich Kraft gekostet hat Gott hat diesen Ausreier fr seinen Plan mit den Jungs genutzt. Manchmal passieren Dinge, die ich nicht verstehe oder die mich aufregen doch Gott wirkt darin. Denn er ist grer und er hat den Plan.

    Christopher Orth, Praktikant [email protected]

    GOTT hAT ERsTAUNLIchEs GETAN

    Whrend der Feriencamps in Lychen/Brandenburg hat Gott erstaunlich unter den Teilnehmern und auch unter uns Mitarbeitern gewirkt. Vor allem die vielen Gesprche mit den Teens und Jugendlichen waren sehr gut und wir konnten vielen einen Schritt weiter helfen. Wir wissen von ungefhr zehn Leuten, die einen Start mit Jesus gemacht haben und vielen weiteren, denen Gott Vernderung und Wachstum geschenkt hat. Eine Mutter schrieb uns: Ich wollte Dir schon lange schreiben und Danke sagen. Tim* hat das Camp in Lychen so genos-sen! Es war eine ganz besondere, unvergessliche Zeit fr ihn. Er singt jeden Tag die Lieder und erzhlt mit leuchtenden Augen vom Camp. Wir hatten es vorher wirklich nicht leicht miteinander. An dem Tag, als wir ihn abholten, war er so frhlich und unbeschwert wie lang nicht mehr. Alles, was ihr dort vermittelt habt, hat er aufgesogen wie ein Schwamm. Er hat so tolle geistli-che Dinge gelernt und angenom-men und wurde wirklich verndert. Danke fr Euren Dienst!Auch als Team haben wir gemerkt, dass Gott uns segnet. Nicht nur, dass wir ein sehr gutes Mitein-ander hatten jeder von uns ist in seinen Gaben gewachsen und konnte jede Menge Erfahrungen sammeln. Und so fuhren wir am Ende der langen Wochen mde, aber gestrkt und gesegnet zurck in den Westerwald. *Name gendert

    Michael Mller, Jugendreferent [email protected]

    URLAUb GEMAchT, JEsUs GEFUNdEN

    Mit 30 Erwachsenen und 38 Kindern und Teenagern war das Neues Leben-Zentrum bei der Familien-Erlebniswoche vom 08. bis 14.07. bis auf den letzten Platz ausge-bucht. Die Atmosphre unter den Teilnehmern war von Beginn an offen und herzlich, und so kam es neben dem umfangreichen Programmangebot immer wieder zu intensiven Gesprchen auch ber schwierige Lebensumstnde und schmerzvolle Erfahrungen. Einige hatten noch keine persn-liche Beziehung zum Glauben, weshalb es fr uns als Mitarbeiter besonders schn war, zu sehen, wie Gste, die Jesus bereits persnlich kennen, den anderen zuhrten, mit ihnen diskutierten und gemeinsam beteten. Zwei Teilnehmer sagten am Ende der Freizeit, dass sie seit Jah-ren das erste Mal wieder geweint htten und noch am Abreisetag fand ein Familienvater zu Jesus. Seine Frau, die bereits zu einer Gemeinde gehrt, hatte erst kurz vor Beginn der Freizeit von dem Angebot gehrt und die letzten beiden freien Zimmer gebucht. Ihr Mann bekam wie durch ein Wunder kurzfristig Urlaub. Die ganze Familie genoss die Woche und der Mann suchte am letzten Abend das Gesprch mit einem anderen Gast, mit dem er im Laufe der Woche Freundschaft geschlossen hatte. Seine Entschei-dung fr den Glauben fiel noch in der Nacht. Am letzten Morgen vertraute er im Gebet ffentlich sein Leben Jesus an.

    Markus Pfeil, Evangelist [email protected]

  • Mit 3.200 Frauen war der Filia-Tag am 15. September in der Wetzlarer Rittal-Arena bis auf den letzten Platz ausverkauft. Es war ein Tag mit viel Tiefgang, der seinem Thema Himmlische Aussichten wirklich gerecht wurde. Die Mitwirkenden des Tages htten vielseitiger nicht sein knnen: Von den Musikerinnen Judy Bailey und Patricia Kelly, ber das poetische Duo ZweiFlgel, Schauspiele-rin Mirjana Angelina und Referentin Beccy Pippert bis hin zu Sandra Schlitter, der Mutter des ermordeten Mirco. Ich hatte die Ehre, die Teilnehmerinnen am Ende des Tages zu einem Leben mit Jesus einzuladen. Und weil das natrlich eine groe Herausforderung fr mich war, hatte ich im Vor-feld viele Freunde und Verwandte gebeten, dafr zu beten.

    Am Morgen des Filia-Tages bekam ich eine SMS von einer mir unbekannten Nummer, in welcher nur ein Vers stand: Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an (1. Samuel 16,7). Eigentlich wusste ich nichts so richtig damit anzufangen, behielt den Vers aber im Hinterkopf. Als ich spter an diesem Tag dann mit mei-ner Predigt und dem Aufruf dran war, war das Licht in der Halle so gedimmt, dass weder ich noch die Mitarbeiterin-nen sehen konnten, ob wirklich Frauen aufstanden, um da-mit zu zeigen, dass sie von nun an mit Jesus leben wollten.

    Aber dann fiel mir der Vers wieder ein und ich verstand: Es geht gar nicht darum, dass wir sehen, wie erfolgreich der Tag war. Zahlen sind nicht wichtig, denn sie sind nur vor unseren Augen. Wichtig ist nur, dass Gott die Frauen gesehen hat. Er kennt ihre Herzen. Und im Himmel wir fr jede einzelne ein Fest gefeiert!

    elena Schulte, Evangelistin [email protected]

    Es kommt auf dich anNeueS LebeN tag am 3. Oktober 2012 in Wlmersen

    Wer sich zu einer Groveranstaltung aufmacht, kann leicht in der Masse untergehen. Nicht so beim NEUES LEBEN Tag am 3. Oktober: Trotz der rund 450 Teilnehmer herrschte eine freundschaftlich frhliche und in manchen Seminaren eine fast familire Atmosphre. Denn dort ging es schlielich um den Austausch ber Themen, die persnlich bewegen. Beispielsweise um Glauben in der eigenen Familie, um Got-tessehnsucht heute, Evangelisation in sozialen Medien oder auch darber, wie man mit Menschen anderer Religionen ber Jesus reden kann.Es kommt auf dich an lautete der Titel der beiden Haupt-referate von Markus Pfeil und Wilfried Schulte am Vor-und Nachmittag. Beim ersten Referat ging es darum, dass Gott jeden Einzelnen wertschtzt und seine persnliche Geschichte mit ihm schreiben mchte. Im zweiten Vortrag wurde deut-lich, dass jeder Christ gefragt ist, wenn es darum geht, Menschen zu Christus einzuladen. Den musikalischen Rahmen gestalteten die NEUES LEBEN-Musiker Meline und Frank Pacek mit Band, die auch auf der von NEUES LEBEN frisch produzierten evangelistischen Weihnachts-CD mit alten und neuen Weihnachtsliedern zu hren sind. Die Erwachsenen konnten entspannt die Vortrge und Seminare genieen, denn parallel zu den Veranstaltungen kamen die Kids und Ju-gendlichen bei spannenden Programmen auf ihre Kosten. Wer den NEUES LEBEN Tag verpasst hat, kann einen Mitschnitt auf DVD oder CD bestellen (siehe Shop-Adresse auf Seite 19).

    renate bloess, ffentlichkeitsarbeit [email protected]

    Einfach himmlisch!Mehr als 3.000 Frauen auf dem Filia-Frauentag

  • 14 | 15

    Wir haben das Leben kennengelerntIm Juni beendeten 33 studierende ihre Ausbildung am TsR. Magdalena dietrich, klassensprecherin des c-kurses, blickt auf vier Jahre Theologiestudium zurck.

    Vier ereignisreiche Jahre liegen nun hinter uns. Vier Jahre, in denen wir vor allem eins tagen: Wir studierten Theologie. Wir lernten, zu forschen und zu argumentieren und auch, wie man mit dem Inhaltsverzeichnis von Mi-crosoft Word kmpft! Es wurde uns beigebracht, wie man predigen kann. Fast tglich bekamen wir einen geistli-chen Input in Form einer Andacht. Wir sammelten Erfah-rungen bei den Sommerpraktika, lernten, wie man Kids und Teens bei Laune hlt und ihnen wichtige geistliche Impulse mit auf den Weg gibt.

    Ja, diese Jahre waren voller guter Lehrinhalte. Aber sie waren nicht nur das. Wenn ich zurckblicke, waren sie vor allem eins: Sie waren Leben! Wir hatten das Privileg, vier Jahre gemeinsam zu leben, Freude ber bestandene Prfungen zu teilen, Freundschaften zu schlieen und zu vertiefen und auch Leid miteinander zu tragen. Es gab Tage, an denen ich nicht wusste, wie ich das Studium schaffen und gleichzeitig meine Freundschaften pflegen kann. Und ich musste erkennen, dass man im Studium zwar viel ber Gott erfahren, es einem aber gleichzeitig

    schwerfallen kann, Zeit mit ihm zu verbringen. Oft waren es genau diese Zeiten der Entmutigung und Angst, in de-nen ich erkannte, dass ein solches Studium ohne seine Hilfe gar nicht mglich ist.

    Aber mir schwirren auch viele Erinnerungen an beson-ders lustige, intensive und auch persnliche Gesprche mit den Lehrern durch den Kopf. Gesprche, aus denen wir lernen, die wir aber auch kritisch hinterfragen durf-ten. All das sind Erlebnisse, die mich geprgt haben, und die mich dankbar werden lassen fr die Zeit, die Gott uns miteinander geschenkt hat.

    Heute, wo das Studium abgeschlossen ist und wir berlegen, wie unsere Zukunft wohl aussehen wird, er-bitte ich fr uns das, was schon Paulus fr sich erbeten hat: Betet auch fr uns! Bittet Gott, uns bei der Verkn-digung seines Wortes die richtigen Worte zu geben. Dann knnen wir das Geheimnis des Evangeliums unerschro-cken bekannt machen (Epheser 6,19).

    Magdalena Dietrich, Absolventin 2012 (Kurs C)

    berkonfessionelles Studienzentrum im Neues Lebe

    n e.V.

    THEOLOGISCHES SEMINAR RHEINLAND

  • Bildung | Ein Wort zu Sache

    Ein Wort zur SacheWenn die Nachfrage das angebot bersteigt, muss das nicht immer nur positiv sein.

    Wir suchen einen motivierten Jugendpastor, der mehr als Dienst nach Vorschrift macht. Solche und hnliche Anfragen habe ich in den letzten Monaten mindestens zwanzig Mal bekommen. Gemeinden sind auf der Suche nach einem Pastor oder einem Referenten fr Kinder- und Jugendarbeit, Missionswerke brauchen junge Evan-gelisten und Missionsgesellschaften halten Ausschau nach Missionaren, die mehr wollen, als in eine fremde Kultur hineinschnuppern.

    eigentlich ein schnes Problem. Denn wenn es eine so groe Nachfrage gibt, mssen wir uns keine Sorgen ma-chen, dass wir fr einen Markt ausbilden, der gar nicht existiert. Dennoch ist das blo die eine Seite der Medail-le. Auf der anderen Seite steht die Tatsache, dass es fr viele Arbeitsbereiche zu wenig geeignete Bewerber gibt, denn leider hat so mancher falsche Vorstellungen vom geistlichen Dienst. So schrieb neulich ein Gemeindeleiter in einer Referenz fr einen Studienbewerber: Der junge Mann ist nicht besonders begabt aber fr eine theo-logische Ausbildung wird es sicher reichen. Natrlich stimmt es, dass Begabung nicht das einzige Kriterium ist. Doch wenn Verantwortliche in Gemeinden so denken, wird es schwierig werden, den Herausforderungen der nchsten Generation zu begegnen.

    Das Wort Jesu Die Ernte ist gro, aber der Arbeiter sind wenige (Mt 9,37) gilt auch heute noch. Doch der Nachsatz ebenso: Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende. Beten Sie mit uns dafr, dass Gott uns nicht nur gengend, sondern vor al-lem diejenigen Bewerber schickt, die er in seinem Dienst gebrauchen mchte. Und: Halten Sie Ausschau nach jun-gen Menschen, die fr den geistlichen Dienst geeignet sind und ermutigen Sie sie, sich durch eine gute Ausbil-dung darauf vorzubereiten ob bei uns oder anderswo.

    klaus Schmidt, Rektor des TSR

    [email protected]

    www.tsr.de www.facebook.com/tsrheinland

    Lebt mit der Bibeleinblicke in die absolvierungs-feier des tSr

    Am 24. Juni war es soweit: Gemein-sam mit rund 350 Gsten feierten 33 Studierende den erfolgreichen Ab-schluss ihrer ein-, zwei- oder vierjh-rigen Ausbildung am Theologischen Seminar Rheinland und wurden im Rahmen des Festgottesdienstes fr ihren zuknftigen Dienst bzw. ihre weitere Ausbildung gesegnet. Erst-mals erhielten in diesem Jahr Absol-venten des TSR eine Bescheinigung der European Evangelical Accrediting Association (EEAA), in der die Qualitt der am TSR erhaltenen Ausbildung in-ternational eingeordnet wurde.

    Die Festpredigt hielt Dr. Boris Paschke, wissenschaftlicher Mitar-beiter der Evangelisch Theologischen Fakultt (ETF) Leuven, Belgien, mit der seit vielen Jahren eine Koopera-tion besteht. Paschke ermutigte die Absolventen zu einem Leben, in dem Bibel und Gemeinde einen entschei-denden Platz einnehmen. Pflegt auch in Zukunft nicht nur im Rahmen eures Dienstes, sondern vor allem ganz persnlich den Umgang mit der Heiligen Schrift.

    Im Hinblick auf ihren zuknftigen geistlichen Dienst machte Paschke deutlich, dass dieser immer im um-fassenden Sinn verstanden werden msse. In diesem Zusammenhang lobte er ausdrcklich den Schwer-punkt Urbane Mission, der im Aka-demischen Aufbauprogramm des TSR in Zusammenarbeit mit der Uni-versity of South Africa (UNISA) ange-boten wird. Auch wenn es natrlich in erster Linie darum gehe, Menschen die Gute Nachricht von Jesus Chris-tus zu bringen, drfe nicht am sozi-alen Elend von Menschen vorbeige-gangen werden, betonte Paschke und gab den Absolventen mit auf den Weg: Evangelisation und sozialer Einsatz gehren untrennbar zusammen!

    Dr. Hans-Georg Wnch, Studienleiter TSR

    [email protected]

  • 16 | 17

    EINE TOLLE INITIATIvE

    Cool, eine tolle Initiative! Ein Zei-chen, dass das TSR lebt und immer wieder neue Ideen umgesetzt wer-den, so das Echo eines ehemaligen Seminaristen auf das Erscheinen des ersten TSR-Jahrbuchs. Dass die Beitrge eine bunte Mischung darstellen, kommt nicht von ungefhr, denn am TSR sind wir als Dozenten und Studierende in Lehre und Praxis jederzeit gemeinsam unterwegs. Neben theologischen Artikeln, Andachten und Buchbe-sprechungen finden sich daher auch Informationen, die die Entwicklung unserer Schule aufzeigen sowie Beitrge von Seminaristen, in denen sie ber ihre Erfahrungen auf missi-onarischen Einstzen im In- und Ausland berichten. Und auch die einzelnen Jahrgnge des Seminars stellen sich in Wort und Bild vor. Die theologischen Beitrge sind vor al-lem fr die Studierenden eine gute bung fr die sptere Praxis. Denn auch dort mssen sie theologisch Stellung beziehen und das Wagnis eingehen, ihre Position zu beschrei-ben und zu vertreten. Vor allem aber bietet das Jahrbuch seinen Lesern einen groen praktischen Nutzen: Beitrge zu missionari-schen Mglichkeiten im stdtischen Umfeld, ein theologischer Diskus-sionsbeitrag zum Engagement von Frauen beim Predigen, Lehren und Leiten in der Gemeinde sowie weite-re herausfordernde Impulse zeigen einmal mehr, dass Theologie nicht blo Theorie ist, sondern mitten hinein in unseren Alltag spricht.

    Dr. alfred Meier, Dozent [email protected]

    WAs GEhT AM TsR?

    Seit kurzem ist sie online: die neue Webseite des Theologischen Seminars Rheinland. Hier finden sich ausfhrliche Informationen zu unseren Studienprogrammen, Profile der Dozenten, inhaltliche Beschreibungen (fast) aller Kurse sowie aktuelle Termine u.v.m. Wer zum Beispiel schon immer mal wissen wollte, was sich hinter Fchern wie Hermeneutik, AT-Umwelt oder Sportmentoring verbirgt, kann dies jetzt online nachlesen. Interessierte erhalten einen umfassenden Einblick in den Inhalt der Ausbildung, aber auch in den Seminaralltag. Videos, in denen sich die verschiedenen Do-zenten vorstellen oder in denen die verschiedenen Studienprogramme vorgestellt werden, werden nach und nach online gestellt. Bei dem Besuch der Seite ist es egal, ob man gerade am heimischen PC sitzt oder ein Tablet bzw. Smart-phone in der Hand hlt, denn durch das Liquid Design passt sich das Seitenformat stets an. Regelmige Besuche der Seiten lohnen sich aber nicht nur fr Personen, die an einer theologi-schen Ausbildung interessiert sind. In Zukunft werden auch Andachten der Dozenten und Seminaristen online gestellt. Zudem wird die Seite stndig erweitert. Unser nchstes groes Ziel ist, einen Bereich fr un-sere Absolventen zu schaffen. Dort wird neben der Mglichkeit, virtuell in Kontakt zu bleiben und Erfahrun-gen auszutauschen, in Zukunft auch eine Jobbrse hinterlegt sein.

    Steffen Schulte, Dozent [email protected]

    35 NEUE sTUdIERENdE

    Zum 28. Mal wurden beim Er-ffnungsgottesdienst des neuen Studienjahrs am Theologischen Seminar Rheinland in der voll-besetzten Halle des NEUES LEBEN-Zentrums die neuen und alten Seminaristen begrt, die aus allen Regionen Deutschlands, aber auch aus der Schweiz und aus Afrika kommen. Dass sich mit 35 Studienanfngern so viele junge Menschen auf den Weg machen, um in ein bis vier Jahren die Bibel intensiv zu studieren, freut uns ganz besonders. In seiner Festpredigt ber Ephe-ser 3 ermutigte Studienleiter Dr. Hans-Georg Wnch die insgesamt 80 Studierenden zu einem kompro-misslosen Weg in der Nachfolge Jesu. Theologische Ausbildung sei nicht nur fr den Kopf sie habe immer den ganzen Menschen im Blickfeld und msse Aus- wirkungen auf das alltgliche Leben haben.Auch in diesem Jahr bietet das Theologische Seminar Rheinland wieder vier Ausbildungsgnge an: die vierjhrige Voll-Ausbildung, eine zweijhrige Theologische Fachschule, bei der man zwischen den Schwerpunkten Gemeinde und Mission oder Sportmission whlen kann, sowie eine einjhrige Bibelschule. Auerdem gibt es die Mglichkeit zu einem akade-mischen oder praktischen Auf-bauprogramm, in dem die Grund-ausbildung mit verschiedenen Schwerpunktsetzungen vertieft werden kann.

    klaus Schmidt, Rektor [email protected]

  • Endlich Gemeindepraktikum! Nach drei Jahren am TSR durfte ich im Sommer endlich das Gelernte in einem zehn-wchigen Praktikum anwenden. Fr mich ging es in eine mir komplett unbekannte Gemeinde in Braunschweig. So wollte ich es. Aber was erwartete mich dort?Zunchst erwartete mich eine etwas chaotische, aber freundliche Begrung. Richtig ankommen konnte ich dann bei dem ersten Gottesdienst. So ungezwungen, so frei, ohne viel Schnick-Schnack ein echter Segen! In den folgenden Wochen begleitete ich oft den Pastor und den Vikar und whrend dieser Zeit wurde mir eines immer deutlicher: Gemeinde darf sich nicht um sich selbst drehen! Sie hat immer das Ziel, die Botschaft von Jesus denen zu verknden, die sie noch nicht gehrt haben. Gemeinde exis-tiert, um Licht in dieser Welt zu sein. Ganz praktisch wurde das whrend einer Missionsfreizeit in Bielefeld und Hildesheim: Mit Teens verschiedener Gemein-den gingen wir auf die Strae, um durch Theater, Musik, Lebensberichte und persnliche Gesprche auf Jesus hin-zuweisen. Ich selbst tue mich schwer damit, auf der Strae

    von Jesus zu erzhlen. Es gibt wunderbare Teens, die viel freier sind als ich. Da wird eine Sehnsucht nach diesem Feuer in mir wach: Jesus, ich will mehr fr dich brennen, dich mutiger bekennen, freier sein mit und in dir!Wir erlebten, wie Gott sich in dieser Zeit zu uns stellte: Men-schen fanden ihn, wurden krperlich geheilt und kamen in die Gemeinde. Und mir wurde neu klar: Einem Gott, der sol-che Wunder tut, drfen wir dienen! Darum ist mein Gebet fr die Zukunft: Gott, zeige mir noch mehr von dir, lass dein Feuer brennen!

    Simon Pfeil, Seminarist Kurs C

    Stichwort: SportmissionSeit ende September 2012 heit es am tSr zum vierten Mal theologie trifft Sport

    Als sportmissionarischem Werk liegt es dem SRS e. V. sehr am Herzen, dass die Mglichkeiten der missionarischen Arbeit unter Sportlern noch viel intensiver genutzt werden. Wichtig dafr ist jedoch eine qualifizierte theologische und missionarische Grundausbildung, in der der Sportler bereits eine groe Rolle spielt.Hier bietet das Theologische Seminar Rheinland (TSR) gemeinsam mit SRS eine in Deutschland einmalige zweijhrige theologische Ausbildung mit dem Schwerpunkt Sportmission an. Bei der Ausbildung zum Sportmissionar handelt es sich in erster Linie um eine normale theologische Ausbildung mit qualifiziertem Abschluss. Fr Studierende mit dem Schwerpunkt Sportmission stehen sechs Sportfcher auf dem Stundenplan: Sport und Bibel, Sport und Gemeinde, Sportmentoring, Sporthomiletik, Sportwissenschaft und Modelle der Sportmission. Fr diese sportmissionarischen F-cher stellt SRS die Dozenten.So werden innerhalb von zwei Jahren intensiver Ausbildung junge Menschen befhigt, in einer Gemeinde oder einer christlichen Organisation in Deutschland, aber auch international sportmissionarisch ttig zu werden. Die bisherigen Absolventen arbeiten bei sportmissionarischen Organisationen oder machen eine weitere Ausbildung bzw. ein Studium (Sportwissenschaft, Sozialpdagogik, Einzelhandelskaufmann im Sport etc.). Da Sport in der Gemeindepraxis einen immer hheren Stellenwert bekommt, sind wir im Blick auf die Zukunft davon berzeugt, dass der Bedarf an gut ausgebildeten Gemeindehelfern im Bereich Sport stark ansteigen wird.

    bernd breitmaier, Leiter SRSakademie Weitere Infos: www.srsonline.de/de/srsakademie/theol-ausbildung www.tsr.de/studienprogamm/theologische-fachschule/sportmission

    Lass dein Feuer brennen!Wenn ein Gemeindepraktikum den Glauben neu entfacht

  • 18 | 19

    Holger, in welchem Land der erde bist du zurzeit?

    In Litauen, wo NEUES LEBEN Medien von 1991 bis 1999 mit projekt L. eine sozial-missio-narische Arbeit geleitet hat. Nach einigen Besuchen zuvor, bin ich Ende 1993 nach iauliai gezogen, wo ich bis heute mit meiner Frau Rima und unseren Kindern wohne.

    Was genau machst du dort?

    NEUES LEBEN selbst ist heute nicht mehr im Land ttig, aber ich bin beim Missionswerk angestellt und fr Dienste im Land entsandt. Seit 15 Jahren sind wir mit der litauischen Studentenmission (LKSB) eng verbunden, leiteten abwechselnd die hiesige Hoch-schulgruppe und haben fr ihre Internetseite ein Textarchiv zu einem breiten Themenspektrum aufgebaut. Ein zweites Arbeitsfeld ist seit 2004 das Evangelische Bibelinstitut (EBI) vor Ort, der ein-zigen evangelikalen Schule dieser Art im Land. Dort unterrichte ich vor allem in den Bereichen Ethik und Dogmatik. Und schlielich ar-beiten wir mit der ev.-reformierten Kirche zusammen, zu der rund ein Dutzend Gemeinden gehren.

    Was war dein bisher schnstes erlebnis?

    Beim Wettbewerb Schenk Litau-en eine Vision der Wochenzeitung

    Atgimimas schaffte mein Text es an die Spitze, wofr der da-malige Staatsprsident Adamkus mir im Januar 2008 eine Urkunde berreichte. Das zeigt, dass Evangelikale mit fundierter biblischer Argumentation und Antworten auf aktuelle Probleme auch in einem katholisch geprg-ten Land Gehr finden knnen.

    Was hat dich am tSr am besten auf deine heutigen aufgaben vorbereitet?

    Die Orientierung an der Bibel. Ich kann mich noch gut an den Unterricht bei Jrgen Bondorf erinnern: Zu so gut wie jedem Punkt in der Dogmatik haben wir ein ausfhrliches Bibelstudium gemacht. Alles muss gut biblisch begrndet werden dazu beken-nen sich alle Evangelischen, aber es muss auch konkret eingebt werden, damit man im Wirbel der Praxis diese Grundausrichtung behlt.

    In einem Satz: Warum sollte man am tSr studieren?

    Gute theologische Ausbildungs-sttten gibt es im deutschsprachi-gen Raum ja einige. Aber welche Schule ist schon mit einem Werk verbunden, in dem so vielfltige Erfahrungen zusammenkommen in Mission, Evangelisation, Medien, Sport, Freizeit oder Diakonie?

    DIES UND DAS

    GEbETsANLIEGENBitte beten Sie mit uns fr alle Studierenden des TSR, die Gott uns anvertraut hat, dass sie in den ein, zwei oder vier Jahren ihres Studiums die richtigen Impulse fr ihr weiteres Leben als Christen erhalten.

    INFOTAGSie berlegen schon lnger, ob eine theologische Ausbildung etwas fr Sie sein knnte? Dann laden wir Sie herzlich ein, an unserem nchsten TSR-Infotag am 23. Februar 2013 bei uns vorbeizuschauen.

    TAG dEs TsR MIT spONsORENLAUFGewinnen Sie einen tieferen Einblick in das Theologische Semi-nar Rheinland und lernen Sie uns am 1. Mai 2013 persnlich kennen. Weitere Informationen finden Sie ab Januar 2013 unter www.tsr.de

    EhEMALIGEGanz herzlich laden wir alle ehemaligen Studierenden des NEUES LEBEN Seminars (jetzt TSR) ein, unseren monatlichen E-Mail-Newsletter anzufordern und die Entwicklungen und Geschehnisse am TSR und bei NEUES LEBEN zu verfolgen: www.tsr.de/newsletter

    WEITERsAGENSie mchten gerne als Multiplikator fr das TSR ttig werden? Gerne schicken wir Ihnen Werbematerial zu, um das Theologische Seminar Rheinland in Ihrem Bekanntenkreis vorzustellen.

    Kontakt:Theologisches Seminar RheinlandRaiffeisenstrae 257635 WlmersenTelefon [email protected]

    www.tsr.de

    ... Holger Lahayne?

    WAS MACHT EIGENTLICH HEUTE

  • Bildung | Berichte

    WEIhNAchTENDas grte Geschenk aller Zeiten

    Die Botschaft von Weihnachten stellt die Welt auf den Kopf auch heute noch. Bekannte und neue Weihnachtslieder sowie kurze evangelistische Impulse erzh-len davon, wie das Wunder der Menschwerdung Gottes unser Leben verndert.

    Produkt: Audio-CDumfang: 12 Lieder u. ImpulsePreis: EUR 4,90 (1 Stck.), 34,90 (10 Stck.), 59,90 (20 Stck.), 119,90 (50 Stck.)Zzgl. EUR 2,60 (Versand), ab 10 Stck. versandkostenfrei

    MAGAzIN NEUEs LEbENDas christliche ratgeber-Magazin

    Viermal im Jahr 100 Seiten voller Leben: Entdecken Sie das Ratgeber-Magazin NEUES LEBEN! Mit interes-santen Themen rund um den Glauben und Alltag intensiv aufgearbeitet und biblisch beleuchtet. Seit mehr als 50 Jahren immer am Puls der Zeit.

    Produkt: Magazin, 100 Seitenumfang: 4 Ausgaben/JahrVerlag: Neues Leben MedienPreis: EUR 21,60/Jahr inkl. VersandWeitere Infos: www.neuesleben.com

    Doris & Wilfried SchultekLEINE sTRkUNGEN52 gute Gedanken fr jede GelegenheitSehnen Sie sich manchmal auch nach einer kleinen Strkung, die Sie wieder so richtig in Schwung bringt? Auf inspirierende Weise erzhlen Doris und Wilfried Schulte von ihren Erfahrungen mit Gott, denn sie wissen: Es gibt einen, der eine groe Sehnsucht nach uns hat und frischen Wind in unseren Alltag bringen mchte.

    Produkt: Buchumfang: 144 Seiten, gebundenPreis: EUR 8,95

    sTILLE zEITkalender fr bibellese und Gebet

    Die Bibel besser verstehen, Gott begegnen, mit ihm reden: Lesen Sie jeden Tag eine lebensnahe Auslegung zu einem fortlaufenden biblischen Text und informieren Sie sich ber aktuelle Gebetsanliegen aus der Arbeit von NEUES LEBEN. Kostenlos erhltlich.

    Produkt: Broschreumfang: 52 Seiten, 4 x jhrlichPreis: kOSteNLOS

    alfred Meier (Hrsg.)TsR-JAhRbUch 2012

    Theologie praktisch: Gewinnen Sie einen Einblick in das Leben und Lernen am Theologischen Seminar Rheinland. Auf mehr als 200 Seiten reflektieren Dozenten und Studie-rende des TSR sowie Mitarbeiter von NEUES LEBEN Fragen aus Theologie, Gesellschaft, Mission und Gemeinde. Fundiert und praxisnah.

    Produkt: Buchumfang: 224 Seiten, PaperbackPreis: EUR 9,90Der Verkaufserls kommt der Arbeit des TSR zugute.

    Steffen SchultezEIGT hER EURE FssE!Dienen wie Jesus

    Von Herzen dienen wie geht das? Warum die Fuwaschung, von der Johannes in seinem Evangelium in Kapitel 13 berichtet, das Herz des Dienstes von Jesus Christus reflektiert, erklrt Steffen Schulte, Dozent am Theologischen Seminar Rheinland. Und zeigt, wie auch seine Nachfolger zu echten Dienern werden knnen.

    Produkt: DVDLaufzeit: ca. 25 min. Preis: EUR 9,90

    NEUES LEBEN Shop

    Alle Produkte zum angegebenen Preis zzgl. Versandkosten (EUR 1,60) erhltlich ber: [email protected] oder telefon: 02681 2395 oder nutzen Sie unsere bestellpostkarte hinten im Heft.

  • 20 | 21

    Ermutigung per TelefonDie NeueS LebeN-telefonkurzpredigt ist seit fast 60 Jahren bei anrufern aus ganz Deutschland beliebt. ein Interview mit Wilfried Schulte.

    Die telefonkurzpredigt von Neues Leben was verbirgt sich dahinter?

    Genau das, was der Name sagt: eine kurze Predigt, die man sich am Telefon anhren kann. Jede Woche gibt es einen 1-mintigen Impuls aus dem Wort Gottes, den man unter verschiedenen Telefonnummern anhren kann.

    Das Format luft bereits seit mehr als 60 Jahren. Wie viele anrufer gab es bis heute?

    Ganz genau lsst sich das schwer sagen. Aber bereits in den 1960er-Jahren bekam Neues Leben anlsslich des Millionsten Anrufers von der Deutschen Post ein antikes Telefon geschenkt. Heute wird das Angebot 300 bis 400 Mal in der Woche in Anspruch genommen.

    Wie erklrst du dir den anhaltenden erfolg in Zeiten von Podcast & Co.?

    Das ist eine Generationenfrage. Die Jngeren, die viel im Internet unterwegs sind, laden sich Andachten eher herunter. Doch die ltere Generation ruft nach wie vor lieber an und will den Redner direkt am Ohr.

    Haben sich die Inhalte der andachten im Laufe der Jahre verndert? Gar nicht so sehr. Denn die grundstzlichen Fragen und Bedrfnisse der Menschen sind heute dieselben wie frher und auch Gottes Wort war, ist und bleibt die Wahrheit. Was sich aber sehr wohl verndert hat, ist die Sprache, in der wir Gottes Wort weitergeben, und auch die Beispiele, die sich auf die vernderte Lebenssituation der Menschen beziehen.

    Welche reaktionen freuen dich am meisten?

    Viele Anrufer drcken ihren Dank aus. Bewegend fr mich sind immer wieder die Gebetsanliegen der Anrufer, die sie auf unserem Gebetstelefon hinterlassen. Hier werden uns immer wieder Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit und zwischenmenschliche Probleme zur Fr-bitte anvertraut. Dafr zu beten, ist den Neues Leben-Mitarbeitern stets ein besonderes Anliegen.

    Danke fr das Gesprch.

    [email protected]

    teLeFON-kurZPreDIGt

    Telefon+49 (0) 2681 3035

    Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

  • NEUES LEBEN-TV: Eine Idee zieht Kreise Seit 25 Jahren produziert NeueS LebeN evangelistische Fernsehformate

    Als NEUES LEBEN 1987 mit der Produktion evangelistischer Fernsehsendun-gen begann, konnte niemand ahnen, was einmal daraus werden wrde, denn damals bestand die grte Herausforderung darin, berhaupt einen Sende-platz zu bekommen. Zu Beginn strahlten die Sender RTL im Saarland und Eureka (heute Pro7) unsere Sendungen aus und dazu konnten wir zahlreiche Lokalsender wie z. B. den Spreekanal in Berlin nutzen. Als vor genau zehn Jahren Bibel TV an den Start ging, bekamen wir nicht nur feste Sendepltze, sondern es kam auch zu einer fruchtbaren Kooperati-on: Gemeinsam mit Bibel TV entstand nicht nur die Sendereihe Beziehungs-weise auch in der Andachtsreihe Emmaus kommen die Verkndiger von NEUES LEBEN regelmig zu Wort. 2011 wurde die erste Evangelisations-woche mit dem Titel 180 Siehs doch mal so aufgezeichnet, deren erste Sendestaffel im Juli auf Bibel TV ausgestrahlt wurde und deren zweite Staffel im November und Dezember folgt. Dazu strahlen wir seit 2010 ebenfalls mit fester Sendezeit auch ber ERF eins sowie zeitweise ber Das Vierte oder den Familiensender Anixe aus.

    ein Dank an unsere PartnerImmer wieder werde ich gefragt, wie wir das alles finanzieren. Keine Frage: Fernsehproduktionen kosten Geld. Aber neben treuen Spendern, denen unse-re Arbeit am Herzen liegt, schenkt Gott uns auch immer wieder Mglichkeiten, kostengnstig zu arbeiten, indem er uns gute Partner zur Seite stellt: So ist NEUES LEBEN zwar fr die Redaktion und Produktion der Sendungen verant-wortlich, doch unsere Partnermission CTV aus der Schweiz stellt uns kostenlos die Technik zur Verfgung und sorgt zudem fr die Sendeaufbereitung. Und auch fr die Formate, die wir gemeinsam mit Bibel TV produzieren, bernehmen wir die Redaktion, whrend Bibel TV die Studiotechnik stellt. Dazu ermglicht uns unsere Partnermission SRS im Sporthotel Glocken-spitze in Altenkirchen den kostengnstigen Aufbau eines portablen Studios, sodass wir in nur zwei Tagen bis zu 16 Sendungen aufzeichnen knnen. Und da wir bei ERF eins und Bibel TV lediglich Programmanbieter sind und selbst nicht zu Spenden aufrufen, bernehmen Bibel TV und ERF eins die Ausstrah-lungskosten.

    es hat sich gelohnt!All das macht die Verbreitung des Evangeliums durchs Fernsehen fr uns erst mglich. Und so sind in den vergangenen 25 Jahren mehr als 600 Sendungen der Formate Leben konkret, Bibel aktuell, Hautnah Gott mitten im Leben und Beziehungsweise So kanns gelingen entstanden. Mit Erfolg: Jede Wo-che reagieren bis zu 300 Menschen auf unsere Sendungen und Tausende sehen sich die Beitrge im Internet unter www.cross.tv an. Dass viele, die sich bei uns melden, seelsorgerliche Gesprche suchen oder sich sogar fr ein Leben mit Jesus Christus entscheiden, ist fr uns ein Grund zur Freude. Und ein Ansporn, auf diesem guten Weg weiterzugehen.

    Wilfried Schulte, Missionsdirektor

    [email protected]

    NEUES LEBEN auf Bibel-TV und ERF

    HAUTNAH GOTT MITTEN IM LEBEN

    SeNDer: bIbeL tVMontags, 19:30 UhrWiederholung: Dienstags, 14:30 Uhr

    SeNDer: erF eINSDonnerstags, 21:15 UhrWiederholung:Freitags, 11:15 Uhr Samstags, 13:10 Uhr Sonntags, 15:00 Uhr Montags, 17:15 UhrDienstags,19:30 Uhr

    SeNDer: aNIXe Sonntags, 9:00 Uhr

    BEZIEHUNGSWEISE SO KANNS GELINGEN

    SeNDer: bIbeL tV Montags, 11:00 uhr

    180 SIEHS DOCH MAL SO!

    SeNDer: bIbeL tV

    03.11.2012, 14:15 uhrManchmal tut es einfach nur weh Warum ein liebender Gott Leid zulsst

    10.11.2012, 14:15 uhrVoll das Leben Warum unser Leben Sinn und Ziel braucht

    17.11.2012, 14:15 uhr und es geht weiterWarum mit dem tod nicht alles aus ist

    24.11.2012, 14:15 uhrLass dich los! Warum Sorgen reine Zeitverschwendung sind 01.12.2012, 14:15 uhrSchn, dass es dich gibt! Warum gute beziehungen unser Leben reich machen

  • 22 | 23

    Das Urlaubfestival ist wie eine Inselalle Jahre wieder: Fr alexander und Sandra eysert und ihre fnf kinder gehrt das NeueS LebeN-urlaubs-festival seit Jahren zum festen Sommerprogramm. Im Gesprch mit erLebt erzhlen Vater alexander (44), tochter anna (14) und Sohn Fabian (11), warum sie immer wieder gerne dabei sind.

    alexander, ihr kommt als Familie schon seit vielen Jahren zum urlaubsfestival. Warum?

    Ganz einfach, weil diese Zeit fr uns das Highlight des Jahres ist! Im Jahr 2000 hatten wir an der Sommer im Westerwald-Freizeit teilgenommen, die uns schon gut gefallen hat. Als dann irgendwann die Urlaubsfestivals fr Erwachsene mit den parallel laufenden Camps fr Kinder und Teens angeboten wurden, waren wir begeistert. Und so sind wir nun seit 2007 in jedem Jahr dabei gewesen.

    anna, du nimmst am english-Camp teil. Wie sieht so ein tag bei euch aus? Wir sind 100 Teilnehmer und haben jeden Morgen zwei

    Stunden Englisch-Unterricht in kleinen Gruppen. Das ist fast ein bisschen wie Schule, aber natrlich viel besser. Aber auch sonst sprechen wir den ganzen Tag Englisch, ob beim Mittagessen oder den gemeinsamen Spielen und Aktionen. Das mssen wir einfach, denn die meisten Camp-Mitarbeiter kommen ja aus den USA und sprechen kein Deutsch. Dabei lernt man echt viel! Und wenn es mal gar nicht klappt, reden wir halt mit Hnden und Fen. Das Einzige, was bersetzt wird, sind die Andachten, denn die sollen natrlich alle richtig verstehen.

    und du, Fabian, bist zum dritten Mal beim Forscher-Camp dabei. Wie findest dus?

    Es ist es ein bisschen doof, dass dieses Jahr das Wetter so schlecht ist, denn wir schlafen ja in Zelten. Das ist nicht immer so toll. Und weil ich ja dieses Jahr schon das dritte Mal dabei bin, kenne ich natrlich vieles schon. Aber die Andachten sind toll und auch, dass man Freunde aus dem letzten Jahr wiedertrifft. Am besten aber finde ich den neuen Niedrigseilgarten mit der Slackline. Das macht total Spa!

    Fr Familie Eysert sind die Urlaubsfestivals von NEUES LEBEN ein Highlight des Jahres.

  • Ferien mit Asterix und Obelix37 Kids erlebten eine spannende Camp-Woche mit Asterix und Obelix. Schon morgens trllerten sie den eigens da-fr geschriebenen Song rauf und runter und waren ganz wild darauf, die rmischen Soldaten zu jagen. Die tglichen Auftritte von Asterix und Obelix trugen dazu bei, dass viel gelacht wurde. Jeden Tag gab es eine kreative Andacht mit einer biblischen Geschichte aus dem Neuen Testament. Ein besonderes Highlight war das Rmergelage: Die Kids mussten das Essen im Liegen einnehmen, was eine besondere Herausforderung darstellte. Die Woche war toll, ich freue mich schon aufs nchste Jahr! diesen Satz hrten wir oft und freuen uns ber die positive Resonanz der Kids und Eltern.

    Carola Holfeld, Programmkoordination CampWest [email protected]

    Ferien | Berichte

    alexander, seht ihr euch als Familienmitglieder inner-halb der Woche eigentlich?

    Nein, wir sehen unsere Kinder wirklich eine ganze Woche nicht, obwohl sie auf demselben Gelnde unterwegs sind. Natrlich gibt es fr die Jngeren Be-suchszeiten, wenn sie das wollen. Aber ich glaube, die meisten Kinder finden es toll, dass sie unter sich sind und quasi in ihrer eigenen elternfreien Zone leben.

    klingt aber auch ganz nach entspannung fr die eltern

    Auf jeden Fall! Und ein Grund mehr, warum wir gerne hierherkommen. Das Urlaubsfestival ist fr uns wie eine Insel im Alltag: Man kommt hier an, wird herzlich empfangen, die Atmosphre ist locker, das Gelnde riesig. Man gibt die Kinder ab und wei, sie sind gut aufgehoben. Wir freuen uns einfach jedes Jahr darauf, alte Freunde zu treffen, die Beziehung zu den Mitarbei-tern zu vertiefen und neue Bekanntschaften zu schlie-en. Und auch der geistliche Input tut gut. Dieses Jahr steht unsere Woche unter dem Motto Tiefer tauchen. Da gibt es jeden Morgen ein Bibelfest, bei dem das Leitungsteam mit uns vor allem in solche Bibeltexte eintaucht, die man nicht unbedingt so kennt. Das ist spannend und fhrt einen tiefer in die Beziehung zu Gott. Nachmittags gibt es dann diverse Sportangebote, gemeinsame Spiele oder ein weiteres Seminar zu einem interessanten Thema. Und abends sitzt man zusammen beim Grillen und lsst den Tag ausklingen. Insgesamt

    ist das Angebot ziemlich vielfltig. Und das Schne dabei ist: Getreu dem Freizeitmotto von Neues Leben kann man an allem teilnehmen, muss aber nicht.

    und wie oft wird das urlaubsfestival fr euch noch auf dem Programm stehen? Bestimmt noch lnger. Im Oktober erwarten wir nm-lich noch einmal Nachwuchs, weshalb ich zu einem Mitarbeiter schon im Spa gesagt habe: Die nchsten 17 Jahre Festival sind gesichert!

    Herzlichen Dank fr das nette Gesprch.

    Infos zu den Festival-Terminen 2013: www.neues-leben.de/ferien urlaubsfestival 1 14. 20.7.2013 Leitung: Peter Schulte und Team urlaubsfestival 2 21. 27.7.2013 Leitung: Jasmin Buschmann, Klaus Schmidt und Team urlaubsfestival 3 4. 10.8.2013 Leitung: Elena Schulte, Frank und Meline Pacek und Team

  • 24 | 25

    sILvEsTER27.12.2012 02.01.2013

    Gemeinsam die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr ver-bringen. Gute Impulse ins neue Jahr mitnehmen. Die Winter-landschaft des Westerwalds durch Spaziergnge erkunden. Mit Kinderprogramm.

    Leitung: NEUES LEBEN-Team

    MALTA17. 24. April 2013

    Eine Freizeit nur fr Frauen auf Malta. Das Team bietet Ihnen einen Urlaub fr Leib, Seele und Geist. Brigitte Baumgarten organisiert das Programm vor Ort und Doris Schulte bietet Ihnen tgliche Impulse aus Gottes Wort.

    reiseleitung:Doris Schulte und Brigitte Baumgarten

    Gemeinsam aktiv sein, Gott begegnen, Spa haben und neue Leute kennenlernen unter diesem Motto stand Ende August die Single-Aktiv-Woche. Neben tglichen Bibel-arbeiten bot die Woche den 30 Teilnehmern vor allem ein breites Sport- und Kreativangebot: Es wurde gewandert und gewalkt, beim Fotografieren und Perlen herstellen kreative Seiten ausgelebt, und Dank unserer Trainerin Franziska auch neue Fitness-Programme wie Zumba und Freestyle entdeckt. Es ist toll, dass wir hier viel aktiv sein konnten, resmiert Petra, die als Teilnehmerin aus dem Norden an-gereist war. Aber noch besser hat mir die ungezwungene und lockere Atmosphre gefallen. Man hatte nie das Gefhl, dass man hier unter dem Druck steht, einen Partner finden zu mssen. Stattdessen stand die Gemeinschaft im Vorder-grund. Es war schn, Menschen zu treffen, die dich wirklich verstehen. Denn als Singles stehen wir in einer Lebenssitu-ation, die wir alle hnlich erleben.

    Jasmin buschmann, Evangelistin

    [email protected] der Gemeinschaft begeistert: Freizeit-Teilnehmerin

    Petra (re) und Mitarbeiterin Jasmin Buschmann.

    Es ist schn, verstanden zu werdenWenn dreiig Singles eine Woche Leben teilen

    Ferien mit NEUES LEBEN

    Anmeldung NEhMEN sIE kONTAkT zU UNs AUF, WENN sIE zU EINzELNEN ANGEbOTEN WEITERE INFOR-MATIONEN WNschEN.

    [email protected] telefon: 02681 2396 Mo.+Do. von 13:00 bis 16:00 Mo.Fr. von 08:30 bis 12:00

    NEUES LEBEN Ferien Maria Bartel Raiffeisenstrae 2 57635 Wlmersen

    www.neues-leben.de/ferien

  • Ich habe ZwangsgedankenVor zehn Jahren hat mein Vater mir die Leitung unserer Schreinerei bergeben, mischt sich aber weiterhin ein. eine er-mutigung kommt nie ber seine Lippen im Gegenteil: es hagelt nur kritik. In meinen Gedanken beschimpfe ich ihn mit bsen Worten, Flchen und beleidigungen. Doch das tut mir dann wieder leid. ein wenig Linderung finde ich, indem ich mir bermig die Hnde wasche und wegen der bsen Worte vor allem auch den Mund. Ich muss das regelmig tun, um mein Gewissen zu beruhigen. aber so kann es nicht weitergehen!

    DIAKONIE

    Bei Zwangsgedanken raten manche Berater, die ange-staute Frustration durch das Herauslassen der Aggres-sion zu lindern. Dies hilft aber genauso wenig wie hufiges Waschen. Ein besser Weg ist es, Ihrem Vater Ihre Empfin-dungen und Verletzungen mitzuteilen. Doch tun Sie dies ohne Vorwurf. Fhrt das zu keiner Vernderung bei ihm, versuchen sie einmal den Weg einzuschlagen, den Je-sus uns im Vaterunser aufgezeigt hat: Vergib mir meine Schuld, wie auch ich vergebe meinen Schuldigern. Fr viele Frustrationen kann Vergebung einen Ausweg bilden. Denn wenn Sie Ihrem Vater vergeben, haben seine Kom-mentare nicht mehr so viel Macht ber Sie. Wenn Sie den Zwang verspren, bse Worte gegen ihn auszusprechen, beten Sie: Herr Jesus, in deinem Namen habe ich mei-nem Vater vergeben. Ich brauch ihn nicht zu beschimp-fen! Und wenn der Waschzwang Sie berkommt, halten Sie Gottes Wahrheit dagegen: Herr Jesus Christus, du hast auch mir vergeben, und ich darf deine Vergebung an-nehmen. Sie ist strker als alles uere Subern! Seien Sie nicht entmutigt, wenn das nicht sofort funkti-oniert. Loslassen und Vergeben brauchen Zeit, aber Sie

    sind auf dem richtigen Weg. Versuchen Sie auch jeman-den zu finden, mit dem Sie ber Ihre Gefhle sprechen knnen. Durch das Offenbarmachen Ihres Problems in einem geschtzten Rahmen werden Sie Entlastung er-fahren. Dazu kann ein Berater Ihnen durch gezielte seel-sorgerliche und therapeutische Untersttzung helfen, Ihre Zwnge zu berwinden.

    Peter Schulte, Praxis Lebensberatung

    Sie haben Probleme, seelsorgerliche Fragen oder auch Fragen zum christlichen Glauben? Dann nehmen Sie zu uns Kontakt auf. Wir behandeln jede Anfrage vertraulich. www.lebensberatung-schulte.de telefon: 0178 5360956

  • 26 | 27

    DIAKONIE

    Ein Donnerstag im August, 15 Uhr: Vater, bitte gib mir heute endlich eine Gelegenheit, mit G. zu reden. Ich mch-te ihn so gern fragen, wie er zu dir steht! So bete ich, als ich mich innerlich auf den Abend in unserem Jugendzent-rum much more vorbereite.Seit eineinhalb Jahren kommt G. schon regelmig zu uns. Dass seine Eltern sie sind Armenier an Jesus glauben, wissen wir. Jesus war ihnen beiden in einem Traum begeg-net, als ihnen die Abschiebung drohte und die Mutter dazu noch an Leukmie erkrankte. Nur G. selbst scheint mit Je-sus nicht viel anfangen zu knnen: Meine Eltern sind halt ziemlich glubig, meint er lapidar. Immerhin lassen er und sein Freund B. sich von unserem Mitarbeiter Patrick zu ei-nem christlichen Sportcamp einladen. Wir beten Sturm fr die beiden und tatschlich: sie kommen begeistert zurck. Doch was sich zwischen ihnen und Gott getan hat, wissen wir auch noch Wochen spter nicht. Drei Stunden spter: Ich sitze hinter unserer Bar, als

    G. hereinkommt. Jetzt, Jesus, bitte!, bete ich im Stillen und prompt verlassen alle anderen Jugendlichen den Raum! Du, G., darf ich dich mal was fragen? Und dann reden wir, ungestrt, eine halbe Stunde lang. Auf die Fra-ge, wer Jesus fr ihn ist, antwortet er: Jesus ist toll! Er ist fr meine Snden gestorben. Unglaublich! G. hat Ja zu Jesus gesagt, liest in der Bibel, hrt sich Predigten aus dem Internet an und erzhlt seinen Freunden davon! B. ist noch nicht so weit. Aber dafr gibt es ja uns und unser Jugendzentrum. Damit er und seine Freunde bei uns und durch uns Jesus begegnen.

    Irene Schuster, NEUES LEBEN sterreich

    [email protected]

    Im much more ist der Glaube Thema Nr. 1.

    Du kannst was! Wie praktisches Projekt kindern in berlin Selbstwert schenkt

    Um den Baum vor der Bergmannstrae 22 ist eine Bank ge-wachsen. Wo es vorher zugemllt und schmutzig war, wach-sen jetzt einige Pflanzen und darum musste eine Bank her, die zum Ausruhen einldt. Das Besondere an dieser Bank ist, dass sie von den Kindern der breakout-Jungengruppe kon-struiert und gebaut wurde. An fnf Freitagen haben sich die Jungs fleiig ans Werk gemacht, um selber etwas fr ihren Kiez zu schaffen. Wir Mitarbeiter haben ihnen blo gezeigt, wie es geht, und haben ihnen hier und da eine Schraube gereicht. Es hat Spa gemacht, zu sehen, wie die Jungs immer ge-schickter im Umgang mit den Werkzeugen wurden und am Ende ein wirklich schnes Ergebnis entstanden ist, das ihnen gezeigt hat: Ich kann was! Ein groes Dankschn an den Baumarkt Bauhaus, der uns das Material geschenkt hat, sowie an alle Untersttzer, die unsere Arbeit durch praktisches Mithelfen, die ein oder an-dere Spende und ihre Gebete tragen.

    Jonathan Scheer, Kiezprojekt breakout, Berlin

    [email protected]

    Neues Leben fr einen jungen Armenier in sterreichWie Jugendliche im Jugendzentrum much more Jesus begegnen

  • Evangelisieren, motivieren, ausbilden: Weil wir von Gottes Liebe zu den Menschen bewegt sind, ist die Ver-kndigung des Evangeliums das Herzstck unserer gesamten Arbeit. Denn Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und dass sie die Wahrheit erkennen. (1. Tim. 2,4)

    EVANGELISTISCH

    Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter der Welt: Daran glauben wir und das verknden wir unverkrzt (Apg. 4,12). Und arbeiten als berkonfessionelles Werk mit allen christlichen Kirchen und Gemeinden zusammen, die sich auf dieses Glaubensbekenntnis grnden.

    BERKONFESSIONELL

    Erfinderisch, ideenreich und mutig: Heute ist nicht gestern. Darum wollen wir die Sprache von heute sprechen, Wege von morgen entdecken und jeweils zeitgeme Formen nutzen, wenn es darum geht, die Botschaft von Jesus Christus ins 21. Jahrhundert zu bersetzen.

    INNOVATIV

    Ganzheitliche Mission bedeutet mehr, als das Richtige zu sagen. Darum wirken wir durch Evangelisation und Diakonie, durch soziales und kulturelles Engagement lebensverndernd in die Herausforderungen und Nte unserer modernen Gesellschaft hinein.

    MISSIONAL

    Von Gott inspiriert, von Menschen aufgeschrieben: Wir glauben, dass uns die gesamte Bibel Gottes vollkom-menen Willen offenbart. Darum vertrauen wir ihrer Autoritt und lassen unser Denken, Reden und Handeln von ihr prgen.

    BIBLISCH

    NEUES LEBEN.DAS IST DRIN.

  • 28 | 29

    ORGANISATION

    Pamela und Sven, war es schon immer euer traum, in einem christlichen Werk zu arbeiten?

    Nein, war es nicht. Aber es war un-ser Wunsch, an den Platz zu gehen, an dem Gott uns haben mchte. Unsere Plne sahen eigentlich ganz anders aus und Gott hat uns sehr berrascht: Aus unserem geplanten Auslandsjahr wurde ein Jahr Bibelschule. Und aus der Rckkehr in unsere Heimat wurde ein Job bei NEUES LEBEN.

    Wie sieht ein typischer arbeitstag fr euch aus?

    Ich (Pamela) arbeite an der Rezeption. Das beinhaltet sowohl Gste und Besucher in Empfang zu nehmen als auch den Buchladen und den Kiosk zu betreuen sowie den NL-Fuhrpark zu koordinieren. Jeder, der eine Info oder Hilfe bentigt, kommt zuerst an die Rezeption sei es bei Schoki-Not oder Koffeinmangel oder wenn er zum Bahnhof gebracht werden will. Oder er einfach ein offenes Ohr sucht. Und ich versuche dann, so gut wie mglich weiterzuhelfen.Ich (Sven) kmmere mich mit meinem Kollegen und unserem erweiterten Team um alles, was technisch im Haus zu tun ist von

    der quietschenden Tr ber das kaputte Auto bis zur kompletten Renovierung. Wir richten Rume fr Gruppen her und sorgen fr Ordnung auf dem Gelnde.

    Was war eure grte Herausforderung bisher?

    Uns an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Sven fiel es schwer, sich an die neue Arbeitssituation zu gewhnen, vor allem, weil ihm seine Arbeit als Tischler sehr fehlte. Und mir fiel es schwer, damit umzugehen, dass es Sven so schwerfiel, hier anzukommen. Ich bin schon fters umgezogen und darum fllt es mir leichter, mich in neue Situationen einzufinden und neue Freunde zu finden.

    und euer schnstes erlebnis?

    Da sind wir uns absolut einig: die herzliche und liebevolle Aufnah-me, als wir hier anfingen. berall begegneten uns liebe Menschen, die uns einluden, Hilfe anboten und Freunde wurden. Und es war und ist immer noch schn zu erle-ben, dass wir an unserem neuen Arbeitsplatz auch Fehler machen drfen. Das hat uns sehr geholfen, hier Fu zu fassen.

    Sven und Pamela EbentreichSeit September 2011 kmmern sich Pamela und Sven ebentreich um Gste und Gelnde des NeueS LebeN-Zentrums. Wie ein ganz normaler arbeits-tag hinter den kulissen aussieht erLebt hat nachgefragt.

    Nachgefragt

    Seit einem Jahr bei NEUES LEBEN dabei: Das Ehepaar Ebentreich.

    DU

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    Werde teil eines FSJ-Jahresteams und lerne Gott intensiver kennen und seine Liebe praktisch weiter-zugeben. arbeite mit uns an dem Ziel, so viele Menschen wie nur mglich mit Gottes Liebe zu errei-chen und lass Dich dabei neu von Gott begeistern!

    Mehr Informationen unter: www.neues-leben.de

    Simon OsthofRaiffeisenstr. 2, 57635 WlmersenTel.: 02681/2395, [email protected]

    Weil es darauf ankommt.

    DU

    WIL

    LST

  • Liebe Freunde, beter und Spender,

    Das Schnste ist mit diesen Worten

    hat Wilfried

    Schulte im Sommer-Freundesbrief ber unsere Arbeit be-

    richtet. Schne Erlebnisse prgen unser Leben, sie bleiben

    lange in Erinnerung, sie sind die Grundlage fr positives

    Denken und Motivation fr Arbeit, Leben und Glauben.

    Gott schenkt uns allen immer wieder solche Erlebnisse,

    die uns aufbauen, negative Gedanken vertreiben und den

    Blick in die Zukunft richten lassen. Darum bin ich beson-

    ders dankbar fr die vielen positiven Erlebnisse, die ich in

    diesem Sommer bei NEUES LEBEN erleben durfte.

    Dankbar fr Motivation

    Zu erleben, wie Mitarbeiter von NEUES LEBEN sich fr

    unsere Gste und fr unseren missionarischen Auftrag

    investiert haben, macht mich dankbar. Hierzu zhlen die

    angestellten Mitarbeiter in Haus, Kche und Camparbeit,

    aber auch die vielen Seminaristen und Ehrenamtlichen,

    ohne die solch ein Sommer nicht mglich gewesen wre.

    Dankbar fr bewahrung

    ber 700 Menschen haben auf unseren Freizeiten und

    Camps das NEUES LEBEN-Zentrum und das CampWest

    bevlkert. Dass alle wieder krperlich unversehrt die

    Heimreise antreten konnten, ist ein echtes Geschenk,

    das Gott uns gibt.

    Dankbar fr Gottes Wirken

    Unsere Mitarbeiter knnen verkndigen, persnliche

    Gesprche fhren, Gastfreundschaft leben. Dass Gott da-

    durch im Herzen der Menschen Vernderung schafft, dass

    Menschen sich Gott erstmals oder wieder neu zuwenden,

    dass Freund- und Partnerschaften neu belebt werden, dass

    neue Motivation fr Leben, Glauben und Gemeindearbeit

    entsteht das alles ist ein Geschenk, das Gott gibt. Und wir

    drfen daran teilhaben super!

    Dankbar fr untersttzung

    Ohne SIE und EUCH wre das alles nicht mglich. Eure Ge-

    bete wirken sprbar und durch Eure Spenden haben wir die

    Mglichkeit, dies alles anzubieten auch unabhngig davon,

    ob z. B. bei unseren Camps alle Kosten gedeckt werden.

    Weiter so vielen Dank!

    Schn ist es auch, wenn Freunde Ihre Untersttzung

    erhhen. Aktuell bearbeite ich Rckmeldungen auf unsere

    Freundesbriefe. Spender haben fr sich erkannt, dass sie

    unsere missionarische Arbeit dauerhaft durch einen monat-

    lichen Beitrag untersttzen mchten. Fr jeden Einzelnen

    ist es ein berschaubarer erhhter Beitrag fr uns sind

    diese regelmigen Spenden besonders wichtig fr eine

    serise finanzielle Planung. Es ist unser Wunsch, dass wir

    in Zukunft so viele Dauerspenden zur Verfgung gestellt

    bekommen, dass wir die Gehlter unserer Mitarbeiter jeden

    Monat dadurch decken knnen. Helfen sie uns dabei!? Ein

    entsprechendes Formular finden Sie auf der nchsten Seite.

    Danke fr all Ihre Hilfe. Gott segne Sie.

    Ihr

    Olaf BeckerGeschftsfhrer Neues Leben

    [email protected]

    telefon: 02681 984936

    PS. Im letzten Freundesbrief hat Wilfried Schulte ber den

    starken Spendenrckgang im ersten Halbjahr informiert.

    In meinem Bericht im letzten ER.LEBT haben Sie auf dieser

    Seite einen Fehlbetrag bei den allgemeinen Spenden

    von ca. 113 T gesehen. Aufgrund der erfreulich positiven

    Reaktionen auf den Brief von Wilfried Schulte, konnte diese

    Differenz auf 40 T verringert werden. Bitte helfen Sie uns

    auch weiterhin durch Ihr Gebet und Ihre Spenden, damit wir

    gemeinsam weiterhin solche Erlebnisse haben und hren

    drfen, wie im schnen Sommer 2012. -

    Das Schnste ist ...

    treue Freunde zu haben!

    Spenden

    bis 30.09

    .2012: 34

    5.387

    Spendenb

    edarf bis

    30.09.20

    12: 418.6

    00

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    ORGANISATION

    Sponsoren Der verantwortungsbewusste Umgang mit uns anvertrauten Spendengeldern ist fr uns von NEUES LEBEN oberstes Gebot. Darum werden zur Herstellung des ERLEBT, mit dem wir Sie ber unsere missionarische Arbeit informieren, mglichst keine Spendengelder eingesetzt. Dass unser Infomagazin dennoch regelmig erscheinen kann, verdanken wir besonderen Partnern, die als Sponsoren die Produktion finanziell tragen. Ihnen gilt unser herzliches Dankeschn! Wenn auch Sie uns als Sponsor in Zukunft untersttzen mchten melden Sie sich bei uns. Wir wrden uns freuen! Fr die Herstellung dieser erLebt-ausgabe bedanken wir uns unter anderem bei:

    JOBANGEBOT: KOORDINATOR/IN fr den Gste- und Freizeitbetrieb (Vollzeit)Fr die Untersttzung im Betrieb des Gstehauses und des Feriendorfes CampWest, suchen wir zum nchst-mglichen Zeitpunkt einen/eine Koordinator/in fr den Gste- und Freizeitbetrieb. Aufgaben: Koordination der verschiedenen Nutzungen des Gstehauses, die Betreuung der Gastgruppen auf CampWest, Mitarbeit bei der Entwicklung eines neuen Besucherkonzepts und Koordination von Werbemanahmen.Wenn Sie Interesse an der ausfhrlichen Stellenbeschreibung haben, dann knnen Sie sich gerne an Herrn Osthof wenden: [email protected] oder sich unter www.neues-leben.de/jobs erkundigen.

    textglck Mit Wrtern bewegen

    textglck

    Mit Wrtern bewegen

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    Mit Wrtern bewegen

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    T IT

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    OpTIRENTDurch flexible und wirtschaftliche Angebote von mobilen Rumen hat OPTIRENT unsere bauliche Entwick-lung, vor allem auf dem Feriendorf CampWest, nachhaltig untersttzt. www.optirent-mietservice.de

    TExTGLcktextglck liefert zielgruppen-orien-tierte Konzepte und punktgenaue Texte. Auch viele Formulierungen in den Publikationen von NEUES LEBEN stammen aus der Feder von Sabine Mller, die seit vielen Jahren mit uns in verschiedenen Arbeitsbereichen verbunden ist. www.textglueck.de

    hOTTGENROTh & FARRENbERGDas Autohaus HFauto ist der kompetente Dienstleister in allen Fragen rund um die Mobilitt. Auch der Fuhrpark von NEUES LEBEN profitiert von den fairen Preisen fr die Produkte und Dienstleistungen. www.hfauto.de

    hEss hEIzTEchNIkHeizung, Sanitr, Elektrotechnik, Solar alles aus einer Hand und alles aus einem Haus. Das sind die Vorteile der Firma Hess-Heiztech-nik. Diese kompetente Rund-um-Betreuung nutzen auch wir bei NEUES LEBEN.www.hess-heiztechnik.de

    WELpdRUckEine kompetente Beratung ist NEU-ES LEBEN wichtig bei allen Fragen rund um den Druckablauf. Hier ist die Firma welpdruck ein optimaler Partner. Seit 30 Jahren fhrt ihre Arbeit mit Hilfe modernster techni-scher Druckmaschinen zu qualitativ hochwertigen Druckobjekten. www.welpdruck.de

    hOLzINdUsTRIE hAssELAuf ber 100 Jahre Firmenge-schichte blickt die Holzindustrie Hassel GmbH zurck. Die Kompe-tenz im Bereich Schnittholzproduk-tion und Weiterverarbeitung spren auch wir bei NEUES LEBEN, vor allem beim Bau unseres Feriendor-fes CampWest, das die Holzindust-rie Hassel vielfltig untersttzt. www.holzindustrie-hassel.de

  • Untersttzung durch GeldanlageEine besondere Art der Hilfe fr die missionarische Arbeit ist die Geldanlage in Form eines Freundesdarlehens. NEUES LEBEN finanziert so, unabhngig von Banken, seine Arbeit und die damit verbundenen Investitionen. Die flexible Vertragsgestaltung und die guten Zinskonditionen (ab 3%) sind nur zwei Vorteile dieser sinnvollen Geldanlage. Weitere Informationen unter www.neues-leben.de/freundesdarlehen oder bei Olaf Becker, Telefon 02681-984936

    NEUES LEBEN.Und Sie. Unsere Welt braucht Jesus Christus. Und Menschen, die seine verndernde Liebe in Wort und Tat glaubwrdig weitergeben. Darum: Seien Sie dabei! Als Freund und Beter, als Veranstalter und Untersttzer.

    Beten Sie fr uns! In unserem vierteljhrlich erscheinenden Gebetskalender Stille Zeit sind u. a. unsere tglichen Gebetsanliegen aufgelistet. Im vorliegenden Informationsheft NEUES LEBEN erlebt schenken wir Ihnen darber hinaus regelmig tiefere Einblicke in unsere Arbeit. Beide Publikationen senden wir Ihnen gerne kostenlos zu.

    Informieren und Beten.

    Laden Sie uns ein! Sie planen eine Evangelisation und wnschen NEUES LEBEN als Partner an Ihrer Seite? Dann rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns. Oder Sie kommen einfach persnlich bei uns vorbei und bereichern Ihr persnliches Glaubensle-ben durch die Teilnahme an einem unserer Seminare, durch Kurse des Gemeindekollegs oder unsere Urlaubsangebote.

    Mitmachen.

    Untersttzen Sie uns! Ob viel, ob wenig, ob regelmig oder einmalig jede Spende macht uns Mut und ermglicht es uns, unserem Auftrag auch morgen nachzukommen.

    Spenden.NEUES LEBEN e. V.Konto-Nr. 70083400BLZ 57391800Westerwald Bank eG

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