ernährung des sportlers dr. volker veitl vorlesung für sportwissenschaften ws 2002/03

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Ernährung des Ernährung des Sportlers Sportlers Dr. Volker Veitl Vorlesung für Sportwissenschaften WS 2002/03

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  • Folie 1
  • Ernhrung des Sportlers Dr. Volker Veitl Vorlesung fr Sportwissenschaften WS 2002/03
  • Folie 2
  • Spowi Sportlerernhrung Folie 2 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Copyright Vorlesungsmanuskript Das zum Nacharbeitung der Vorlesung (VO 661 320) Sport und Ernhrung zur Verfgung gestellte Manuskript darf nur von eingeschriebenen Studenten der Sportwissenschaften und nur zum Eigenbedarf kopiert bzw. vervielfltigt und weitergegeben werden. Ein Verkauf ist nicht zulssig! Ausgenommen ist die Weitergabe von Kopien zum Selbstkostenpreis an eingeschriebene Studenten der Sportwissenschaften. Copyright fr alle Medien: Dr. Volker Veitl
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 3 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ziel der Vorlesung Vermittlung der Grundlagen der Ernhrungsphysiologie und der Ernhrungslehre fr Sportler zur ernhrungs- und leistungsphysiologisch sinnvollen Ernhrungsberatung fr Sportler zur Abschtzung des Energie- und Nhrstoffbedarfs von Sportlern fr einen sportspezifischen Ernhrungsplan
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 4 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe berblick Literatur J. Weineck Sportbiologie Perimed Verlag K.-R. Gei, M. Hamm Handbuch der Sportler-Ernhrung Behrs Verlag Hamburg
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 5 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Hauptthemen der Vorlesung Ernhrung und Leistungsfhigkeit Begriffe der Ernhrungsphysiologie und Ernhrungslehre Hauptnhrstoffe und Wirkstoffe Krpergewicht des Sportlers Energiebedarf des Sportlers Wnschenswerte Nhrstoffzufuhr Flssigkeitshaushalt des Sportlers Ernhrungsplan fr Sportler Ernhrungssupplemente fr Sportler
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 6 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung und Leistungsfhigkeit Leistungsfhigkeit Ernhrungszustand Funktionelle Einflsse des Ernhrungszustandes optimierte Ernhrung als Grundlage fr Hchstleitungen
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 7 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung und Leistungsfhigkeit Leistungsfhigkeit Unter Ausschpfung aller Reserven zu realisierenden Leistung in einer bestimmten Sportart Die wirkliche Leistung hngt sehr von der Leistungsbereitschaftund dem Leistungsvermgen des Sportlers ab!
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 8 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung und Leistungsfhigkeit Leistungsfhigkeit resultiert aus: Leistungsvermgen physische Fhigkeiten spezielle Intelligenz technisch-taktisches Vermgen spezifische Erfahrungen Leistungsbereitschaft innere und uere Faktoren physiologisch-biochemische Gren Biorhythmen (Chronobiologie) psychische-motorische Komplexgren
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 9 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung und Leistungsfhigkeit Ernhrungszustand Anthropometrisch Krpergewicht Krperzusammensetzung Fettgewebe magere Krpermasse Verhltnis Kraft/Last Biochemisch Homostase von Eiwei, Mineralstoffen und Vitaminen als Grundlage fr die optimale Funktion von Organen und Muskulatur
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 10 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung und Leistungsfhigkeit Einflsse auf die physiologische Leistungsbereitschaft Art und Intensitt der Belastung Art der Ernhrung bedarfsgerechte Energiezufuhr optimale Nhrstoffzufuhr Vitamine, Mineralstoffe Relation von KH / F Adaptierung an Ernhrungsform
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 11 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Einflsse auf die physiologische Leistungsbereitschaft Art der Ernhrung bedarfsgerechte Energiezufuhr Energiezufuhr im Gleichgewicht mit Energieverbrauch Energiebilanz = 0 EnergiereservenBlutzucker Glykogen Fett Verfgbarkeit der Energiereserven
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 12 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Einflsse auf die physiologische Leistungsbereitschaft Art der Ernhrung - optimale Nhrstoffzufuhr Nhrstoffe mssen ausreichend sein um die zugefhrte Energie optimal zu verwerten und die Stoffwechselvorgnge optimal zu untersttzen Nhrstoffdichte Menge Nhrstoff pro 1000kcal bzw. kJ Vitamine, Mineralstoffe
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 13 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Bereiche des Ernhrungszustandes toxische Effekte Ausscheidung Speicherung biochemische Mangelsymptome klinische Mangelsymptome Tod Auswirkungen Nhrstoffversorgung zu gering ausreichend optimal berhht volle Leistungsfhigkeit, normales Wachstum, Wohlbefinden keine Mangelsymptome allg. Ernhrung Sportlerernhrung Ernhrung im Leistungssport
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 14 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Stadien der Vitaminverarmung Stadium Vitamine gesamt Metabolite Enzyme und Hormone Strungen -biochemisch -physiologisch morphologische Vernderungen unspezifisch charakteristisch Irreversibel Abnahme der Gesamtmenge Abnahme der Synthese Abnahme der Aktivitt marginale Bedarfsdeckung Mangel subklinisch Mangel: klinische Zeichen FrhstadienSptstadien 1 23456 Fehlernhrung
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 15 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Vitaminreserven des Menschen Reserve nach optimaler Vitamin-Versorgung fr B123 bis 5Jahre A1 bis 2Jahre Folsure3 bis 4Monate C2 bis 6Wochen B22 bis 6Wochen B62 bis 6Wochen Niacin2 bis 6Wochen B14 bis 10Tage
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 16 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Einflsse auf die physiologische Leistungsbereitschaft Art der Ernhrung - Relation von KH / F Anteil der Energielieferung aus Kohlenhydraten hat einen Einflu auf die Leistungsmotivation! bliche Kost mit relativ geringem KH-Anteil resultiert in geringerer Leistungsmotivation als kohlenhydratreiche Ernhrung!
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 17 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Einflsse auf die physiologische Leistungsbereitschaft Leistungsmotivation - Mood Score Kostformlow CHhigh CH Energiezufuhrkcal/d21692157 Eiweigehalt%E2115 Fettgehalt%E2512 Kohlenhyratgehalt%E5472 Mood Score73,636,3 (= fehlender Bi, hoher Mood Score = geringe Leistungsmotivation) nach Keith R.E. et al. Med. Sci. Exp. 1991
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 18 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Einflsse auf die physiologische Leistungsbereitschaft Adaptierung an eine Ernhrungsform Eine neue Ernhrungsweise braucht eine Umstellungszeit mit einer Anpassung der gastrointestinalen Enzymsysteme z.B. gemischte Kost zur rein vegetarischen Ernhrung Je extremer die nderung der Ernhrungsweise, desto lnger die Anpassungszeit. zu geringe Anpassung zeigt sich in allgemeinen Unvertrglichkeitserscheinungen z.B. Vllegefhl, Aufstoen, Blhungen, Bauchkrmpfe, Durchfall u.s.w.
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 19 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung und Leistungsfhigkeit Ziel der Ernhrung im Sport: Erreichen bzw. Erhalten der Gesundheit Gesundheit =geistiges, seelisches und krperliches Wohlbefinden
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 20 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Primre Prvention im Sport Erhaltung und Frderung der Gesundheit im Sport Gesundheit =geistiges, seelisches und krperliches Wohlbefinden Gesundheit =frei von Krankheit Fehlernhrung Mangelernhrung
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 21 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Primre Prvention im Sport Langfristige Ernhrungsfehler fhren zu quantitativer oder qualitativer Fehlernhrung oder Mangelernhrung Fehlernhrung: Abweichung vom Optimalbereich der Nhrstoffempfehlungen ohne Anzeichen von Erkrankung! Mangelernhrung: Abweichung vom Optimalbereich der Nhrstoffempfehlungen mit Anzeichen von Erkrankung !
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 22 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung und Leistungsfhigkeit Ziel der Ernhrungsoptimierung im Sport: Steigerung der Leistungsfhigkeit durch optimale Anpassung der Ernhrung an die jeweilige Phase der krperlichen Belastung Belastungsphasen im Trainingsjahr AufbauWettkampf ErhaltungErholung
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 23 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Nahrung Gesamtheit der Stoffe, die als Baustoff und Energielieferanten zur Erhaltung des Lebens, der Gesundheit, des Leistungsfhigkeit, zum Wachstum und zur Fortpflanzungerforderlich sind
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 24 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Nahrungsmittel / Lebensmittel Nhrstoffe oder Nhrstoffgemische, die dazu bestimmt sind unverndert, in zubereitetem oder verarbeitetem Zustand vom Menschen als Nahrung verzehrt zu werden. Beide Begriffe werden in der allgemeinen Ernhrungslehre gleichwertig verwendet. In der alternativen Ernhrungslehre wird wissenschaftlich unbegrndet differenziert (s. Kollath, Bruker, Leitzmann)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 25 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Nhrstoff Nahrungs- / Lebensmittelinhaltsstoff, der von menschlichen Verdauungsenzymen abgebaut bzw. im Magen-Darm-Trakt des Menschen resorbiert und im Stoffwechsel physiologisch wirksam wird.
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 26 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Einteilung der Nhrstoffe EnergielieferndNicht energieliefernd EssentiellNicht essentiell Semiessentiell VerdaulichUnverdaulich - Verwertbar
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 27 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Tierische Lebensmittel Milch und Milchprodukte Fleisch und Fleischerzeugnisse Eier, Geflgel Fische, Schalen- / Krustentiere Pflanzliche Lebensmittel Getreide und Getreideerzeugnisse Obst und Beerenfrchte Wurzelgemse und Kartoffeln Blattgemse und Salate
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 28 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Nahrungsmittelinhaltsstoffe Nhrstoffe Hauptnhrstoffe Eiwei Fett Kohlenhydrate Wirkstoffe Vitamine Mineralstoffe Wasser Begleitstoffe Fremdstoffe
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 29 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Nhrstoffe - Aufgaben Hauptnhrstoffe EiweiBausubstanz Aminosuren (Muskel, Enzyme, Hormone) Energielieferant Glukoneogenese (glukoplastische Aminosuren) FettEnergielieferant Fettsuren Krperfett KohlenhydrateEnergielieferant
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 30 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Einteilung der Nhrstoffe EssentielleNicht essentielle ess. Aminosurennicht ess. Aminosuren ess. Fettsurennicht ess. Fettsuren VitamineGlycerin MineralstoffeKohlenhydrate Wasser(Ballaststoffe)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 31 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Mineralstoffe Anorganische Substanzen, die mit der Nahrung aufgenommen und im Stoffwechsel zur Homostase und als Kofaktoren verwendet werden. (Mengenelemente) Mineralstoffe i.e.S. in der Krpertrockenmasse (KTM) in grerer Menge als 50mg/kg KTM vorhanden! Spurenelemente in der Krpertrockenmasse in kleinerer Menge als 50mg/kg KTM vorhanden!
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 32 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Nahrungsmittelinhaltsstoffe BegleitstoffeBallaststoffe Geruchsstoffe pharmakologisch Geschmacksstoffe wirksame Stoffe natrliche Farbstoffe nicht essentielle Mineralstoffe Enzyme / Hormone antimikrobielle natrliche Begleitstoffe Konservierungsstoffe sekretionsfrdernde Begleitstoffe
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 33 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Begriffe der Ernhrungslehre Nahrungsmittelinhaltsstoffe Fremdstoffe Zusatzstoffe Verunreinigungen aus der Umwelt Rckstnde technischer Hilfsstoffe Sekundrprodukte aus Behandlungsverfahren toxische/ernhrungsphysiologische bedenkliche Stoffe (z.B. Alkaloide, Glycoside, Aflatoxine, Nitrosamine u.a.)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 34 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe EAN-Code / E-Nummern auf Lebensmittelverpackungen Der EAN-Code ist ein Strichcode fr Scannerkassen und eine reine organisatorische Gre. Der EAN-Code sagt nichts ber einen Nahrungsmittelinhaltsstoff aus! E-Nummern, sind dagegen Informationen ber Lebensmittelzusatzstoffe, die per EG-Gesetz definiert sind und in der EG zur Deklaration verwendet werden mssen.
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 35 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Aufbau des EAN-Code 901375002867 Lnderkennzeichen Betriebsnummer ArtikelnummerPrfziffer A Milupa Ges.m.b.H Gittis Sportriegel
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 36 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe E-Nummern der EG E-Nummern kennzeichnen Lebensmittelzusatzstoffe! z.B. FarbstoffeE1## Laktoflavin (Riboflavin)E101 KonservierungsstoffeE2## BenzoesureE210 AntioxidantienE3## L-AscorbinsureE300 TrgerstoffeE4## PektineE400
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 37 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Leistungsgruppen im Sport werden nach der Intensitt und Frequenz ihrer krperlichen Belastung unterschieden! Die bedarfsgerechte Ernhrung richtet sich nach dem Belastungsumfang! Breitensport Freizeitsport Gesundheitssport Leistungssport Hochleistungssport Bewegungstherapie bung Training Wettkampf
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 38 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Breitensport / Freizeitsport Von einem groen Teil der Bevlkerung wahrgenommenes Angebot freizeitrelevanter Sportarten nach Rthig, Sportwissenschaftliches Lexikon (1983)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 39 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung des Freizeitsportlers (Herrmann H.-J., Gieen) Freizeitsport = Ausgleichssport, Volkssport, Erholungssport, Breitensport, Sportliche Aktivitt:
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 40 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung des Freizeitsportlers I Herrmann H.- J., Gieen 1.Sportliche Aktivitt bedingt nur geringen zustzlichen Bedarf an Energie und Nhrstoffen,....... Freizeitsportler soll sich glcklich schtzen, dass er zustzlich Energie verbraucht. 2.Aufgrund der langen Erholungszeiten sind kaum Ernhrungsmanahmen zur besseren Regeneration ntig (Muskelglykogenspeicher)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 41 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Ernhrung des Freizeitsportlers II Herrmann H.- J., Gieen 3.Ernhrung des Freizeitsportlers ist eine vollwertige, abwechslungsreiche Kost entsprechend den Empfehlungen der DACH (wnschenswerte Energie- und Nhrstoffzufuhr). 4.Spezielle Belastungssituationen: Flssigkeitsverlust geringere KH-Speicher
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 42 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Gesundheitssport Im Sinne eines Trainings konsequent durchgefhrte Krperbungen, die auf die Festigung der Gesundheit ausgerichtet sind. nach Rthig, Sportwissenschaftliches Lexikon (1983)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 43 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Bewegungstherapie Krperliche Bewegung (z.B. Gymnastik) mit aktiver muskulrer Beanspruchung zur Behandlung von Erkrankungen oder Leiden. Physiotherapie nach Rthig, Sportwissenschaftliches Lexikon (1983)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 44 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Leistungssport Sport (Wettkampfsport), der mit dem Ziel, persnliche Hchstleistungen zu erreichen, betrieben wird. nach Rthig, Sportwissenschaftliches Lexikon (1983)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 45 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen bung Systematische Wiederholung gezielter Bewegungsablufe zum Zwecke der Leistungssteigerung ohne morphologisch fabare Vernderungen. Verbesserung der Koordination nach Hollmann/Hettinger (1980)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 46 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Training Systematische Wiederholung gezielter berschwelliger Muskelanspannungen mit morphologischen und funktionellen Anpassungserscheinungen zum Zwecke der Leistungssteigerung. nach Hollmann/Hettinger (1980)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 47 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Adaptationsmechanismen unterschwellige Reize: Lsen keine Adaptationsmechanismen aus! berschwellige Reize: Fhren zu biopositiven Anpassungsvorgngen! zu starke Reize: Schdigen das belastete System und wirken bionegativ auf die Adaptationsmechanismen! nach Hollmann/ Hettinger (1980)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 48 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Optimale Adaptationsprozesse sind nur gewhrleistet, wenn die fr den Aufbau notwendigen Strukturbausteine und die zum Stoffwech- selablauf erforderlichen Kofaktoren ber die Ernhrung in ausreichendem Mae zur Verfgung gestellt werden. nach Weineck
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 49 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Sportliche Leistungsgruppen Wettkampf Sportliche Aktionen mit muskulren Beanspruchungen im Grenzbereich der physischen Leistungsfhigkeit. gesunder Organismus nach Hollmann/Hettinger (1980)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 50 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Hauptthema der Vorlesung Krpergewicht des Sportlers Je lnger ein Sportler trainiert hat, umso mehr weichen seine Statur, seine magere Krpermasse, sein Muskelanteil von dem der Durchschnittsbevlkerung ab. Krpergewichtsformeln sind auf die Verhltnisse der Durchschnittsbevlkerung bezogen!
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 51 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Hauptthema der Vorlesung Krpergewicht des Sportlers Krpergewichtsformeln sind in erster Linie erstellt worden um eine Erkrankungsrisiko festzustellen! Allgemeine Krpergewichtsformeln sind auf lnger trainierende Sportler nicht anwendbar! Um ein optimales Last/Kraft Verhltnis zu erreichen mu das individuelle Normalgewicht (iNG) des Sportlers bestimmt werden!
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 52 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Krpergewicht des Sportlers Erwachsene Normalgewicht individuelles Normalgewicht Kinder und Jugendliche Wachstum sportspezifische krperliche Entwicklung biologisches Alter
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 53 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Das optimale Krpergewicht des Sportlers Broca-Index Bestimmung des Krperfettanteiles Infrarotmessung Bioimpedanz Anthropometrie individuelles Normalgewicht (iNG) Percentilen - Gewicht und Gre standardisierte Gewichtskontrolle Body-Mass-Index (BMI) / Krpermasse-Index
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 54 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Krpergewicht und Erkrankungsrisiko Erkrankungsrisiko hoch niedrig NormalgewichtUntergewichtbergewicht Gre - 100 - 5% + 5% Normal- gewichts- bereich Fettsucht
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 55 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Krpergewichtsformeln Krpergewichtsformeln sind in erster Linie erstellt worden um eine Erkrankungsrisiko festzustellen! z.B. MLIC-Tabellen Krpergewicht in Hauskleidern Body-Mass-Index (BMI) BMI = Gewicht (kg) / Gre (m) Broca-Gewicht Krpergre - 100 = Gewicht (kg)
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 56 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Broca-Index Ein empirischer Wert den Herr Broca aufgestellt hat! Er setzt in der durchschnittlichen Bevlkerung fr eine bestimmte Gre ein zugehriges Gewicht voraus. optimales Krpergewicht nach Broca: Broca-Gewicht (kg) = Gre (cm) - 100 Groe zu leicht! Kleine zu schwer!
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 57 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Gewichtsbereiche NormalgewichtNG (kg)=Gre (cm) - 100 Normalgewichts-NG -5%bisNG +5% bereich Untergewicht< NG - 5% bergewicht> NG + 5% bis NG + 20% Fettsucht> NG + 20%
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 58 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe BMI Body-Mass-Index Krpermasse Index Die altersgerechte krperliche Entwicklung, bei geringstem Gesundheitsrisiko, wird mit dem BMI beurteilt ! BMI = Gewicht (kg) [Gre (m)] 2 Gewicht (kg)[Gre (m)] 2 x BMI=
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  • Spowi Sportlerernhrung Folie 59 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Body Mass Index - geringste Mortalitt Einflu auf das Lebensalter
  • Folie 60
  • Spowi Sportlerernhrung Folie 60 Dr. Volker Veitl Ernhrungsphysiologe Body-Mass-Index Gewichtsklassen BMI chronischer Energiemangel