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Farbe – Experiment und Erlebnis 200 Jahre Goethes Farbenlehre Interaktive Ausstellung zum Jubiläum 2010

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Farbe – Experiment und Erlebnis200 Jahre Goethes Farbenlehre

Interaktive Ausstellung zum Jubiläum 2010

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Farbe – Experiment und Erlebnis200 Jahre Goethes Farbenlehre

Im Jahr 2010 ist es zweihundert Jahre her, dass Goethe seine Farbenlehre schrieb: Am 11. Mai 1810 sandte er das erste Exemplar an Frau von Stein mit den Worten: «Es reut mich nicht, ihnen so viel Zeit aufgeopfert zu haben. Ich bin dadurch zu einer Kultur gelangt, die ich mir von einer anderen Seite schwerlich verschafft hätte.»

Aus Anlass dieses Jubiläums entwickeln wir eine interaktive Ausstellung zur Farbenlehre, in welcher selbständig experimentiert werden kann.Das Anliegen soll sein, dass die Besucher

• Freude, Staunen und Vertrauen in die eigenen Wahrnehmungen an Experimenten mit Farben entdecken

• einen Eindruck erhalten, was Goethe getan hat, und oberflächliche Urteile über die Farbenlehre in Frage stellen können

• die erstaunliche Symmetrie und Ordnung der Farberscheinungen entdecken und bewundern können

Wir sind der Auffassung, dass es angesichts der enormen Entwicklung, die die Physik in den letzten zweihundert Jahren durchgemacht hat, auch heute noch sinnvoll ist, sich mit den Anliegen Goethes zu befassen. Goethes «exploratives Experimentieren» und sein didaktisches Geschick können helfen, einen Bereich der Natur besser kennen zu lernen und Physik besser zu verstehen.Immer bleibt dabei der Besucher Teil der Ausstellung, denn für Goethe waren Beobachter und Natur nicht zu trennen. Seine Vorstellung von Wissenschaft gründete vielmehr auf der «ewigen Wahrheit, dass wir uns in der Welt spiegeln und die Welt sich in uns».

Die Ausstellung wird in enger Zusammenarbeit von Physikern, Künstlern, Grafikern und Kunsthistorikern entwickelt.

Einführung

Jasminka BogdanovicChristoph EisertJohannes Onneken

Förderverein für Goetheanistische Farbenlehre

Venedigstrasse 35CH-4053 BaselTel: +41 (0) 61 331 37 88

Johannes KühlMatthias RangToni Hildebrandt

Naturwissenschaftliche Sektion am Goetheanum

PostfachCH-4143 DornachTel: +41 (0)61 7064-210

Nora Löbe

Goethe Experimental

Bachgasse 1D - 78337 ÖhningenTel: +49 (0)7735 440 768

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Teil I

Der erste Teil der Ausstellung stellt die gesamte Goethesche Farbenlehre vor. Dabei wird der didak-tische Aufbau des Werkes beibehalten. In den Gebieten, in denen neuere experimentelle Beobach-tungen vorliegen, stellen wir diese, seiner Methode gemäß, in Versuchsreihen vor. Gleichfalls werden auch in diesem Teil bereits erste Verweise auf die Rezeption der Farbenlehre gegeben.

Die Farbenlehre GoethesLicht und Dunkel

In den Exponaten kann die besondere Natur des Lichtes und die Beziehung zwischen Licht und Dunkel untersucht werden.

• Unsichtbares Licht

• Camera Obscura: Bild und Abbild

• Licht- und Schattenqualitäten (Rauminstallation zu Schatten von verschieden geformten Lichtquellen)

• Der «Helle Schatten» nach Georg Maier

Schatten mit verschiedenen Lichtquellen

Die Ausstellung

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«Physiologische Farben»: Das Auge und die Farben

Goethes Aufbau folgend kann nun zunächst das Sehen selbst untersucht werden. Es zeigt sich, dass das Sehen ein durchaus aktiver Vorgang ist: Sowohl unbewusste Vorgänge im Organ wie unbewusst ablaufende psychische Aktivität bestimmen mit, was wir sehen.

• Wirkung von Licht und Dunkel auf das Auge

• Optische Täuschungen

• Nachbilder: Sukzessivkontrast

• Simultankontrast

• Der farbige Halbschatten

• Kreiselstation: Kreisel zur Farbentstehung (Benham-Scheiben), zur Farbmischung und zum Simultankontrast

• Optische Versuche nach Edwin H. Land

• Kontrastlehre nach Johannes Itten

Links: Nachbild eines Mädchens in der Zeichnung Goethes

Rechts: »Nachbild des Nachbilds”

Die Ausstellung

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«Physische Farben»: Physik der Farbentstehung

In diesem Abschnitt der Ausstellung wird die Entstehung der Farbe untersucht, d.h. die Farbentste-hung aus nicht farbigen Bedingungen. Goethe beginnt mit Phänomenen an «trüben Mitteln» und geht von dort weiter zu den prismatischen Farben, die er besonders ausführlich beschreibt. Zusätzlich zeigen wir Farben, die im Zusammenhang mit Polarisationserscheinungen entstehen («Entoptische Farben»), und Beugungsfarben («Paroptische Farben»).

• Hell, Dunkel, Trübe und die Entstehung der Farben

• Halo, Höfe und athmosphärische Farben

• Glaskugelwand (Objektgröße 2x4 m) zur Simulation natürlicher Regenbögen

• Prismatische Farben und ihre Entstehung

• Beugungsphänomene: Höfe, Gitter und Doppelspalt

• Farben der Polarisation, Haidingersche Büschel

• großes Tetraeder-Wasserprima als Einzelraum-Installation (Objektgröße: 3x2x2m)

Die Ausstellung

Matthias bringt gutes Bild

1. Regenbogen mit überzähligen Bögen2. Prismatische Farben3. Polarisationsfarben4. Beugungsfarben

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Farbveränderung an Rotkohlsaft durch Säuren und Basen Ausstellung Creativa Bodensee 2007

«Chemische Farben»

Auch die Untersuchungen Goethes zu den Farbstoffen thematisieren das «Werden der Farben». Hierbei faszinierten ihn vor allem die Polaritäten im Entstehungsprozess fixierter Farbstoffe und Pigmente.

• Farben an geglühten Metallen

• Färbematerialien

• Farbveränderung durch Säuren und Basen

• Farbmischung mit Pigmenten und Lichtern

• Stoffe und Pigmente

• Schaukästen zu Farben an Mineralien, Schmetterlingen und Muscheln

Die Ausstellung

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«Allgemeine Ansichten nach innen»

Schautafeln zu den Gesetzmäßigkeiten des Farbkreises und zu Polarität und Steigerung

«Nachbarliche Verhältnisse»

Schautafeln zu den Beziehungen der Farbe zu anderen menschlichen Kulturtätigkeiten wie Färbetechnik, Musik (Synästhesie: Kandinsky, Skrjabin, Messiaen u.a.) und Philosophie (Wittgenstein, Heisenberg, Steiner u.a.). Schaukästen mit gefärbten Stoffen, Färbematerialien aus der Natur und Pigmenten.

«Sinnlich-sittliche Wirkung der Farben» Anfänge einer Farbpsychologie

Eines der zentralen Anliegen Goethes war es, zu zeigen, dass der Bereich der Welt, den wir fühlend und erlebend erfahren, nicht notwendig von dem Bereich getrennt ist, den wir naturwissenschaftlich untersuchen. Er fand in den Gefühlen und Stimmungen, die eine Farbe oder ein Farbklang in uns hervorruft, Qualitäten, die im Zusammenhang mit den Entstehungsbedingungen dieser Farbe gesehen werden können.

• Farbwirkung beim Blick durch farbige Folien oder in Farbräumen

• Tafeln zur Kunstgeschichte in Beziehung zu Goethes Farbenlehre

• Künstlerische Umsetzung der Farbenlehre in der Malerei (Runge, Turner, Klee, Kandinsky, Itten, Hirschfeld-Mack, Albers, Julius Hebbing, James Turrell, Imi Knoebel u.a.)

1. Johannes Itten mit Farbstern2. Farbkugel von Philipp Otto Runge3. Ludwig Wittgenstein

Die Ausstellung

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Teil II

Im zweiten Teil der Ausstellung geht es um die wissenschaftliche und künstlerische Rezeption der Farbenlehre. Wie ist die Farbenlehre in den letzten zweihundert Jahren aufgegriffen und verarbeitet worden? Was kann von der Perspektive der heutigen Physik zu Goethes Arbeiten gesagt werden? Lässt sich die Farbenlehre in ihren verschiedenen Bereichen weiterentwickeln und inwiefern ist dies gesche-hen? Neben der Rezeptionsgeschichte in Kunst, Philosophie und Naturwissenschaft wird auch ein Experimentalparcours mit einfachen, modernen Laboraufbauten gezeigt.

Die Ausstellung

Vision der Ausstellung (Goetheanum 2010)

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Goethes Farbenlehre im Verhältnis zu Newtons «Optics»

In zahlreichen Publikationen ist das Verhältnis der Goetheschen Farbenlehre zu der Optik Newtons behandelt worden. Wir zeigen in der Ausstellung einige Experimente Newtons zusammen mit ihrer Erklärung. Dabei gehen wir davon aus, dass die Frage «wer hatte Recht?» nicht oberflächlich zu be-antworten ist, sondern von der Fragestellung und Herangehensweise der beiden Forscher her beurteilt werden muss.

• «Experimentum Crucis» nach Newton

• «Experimentum Crucis» in der Erweiterung nach Holtsmark

• Farbaufspaltung und Selektion (optics, II, 1. Versuch)

• Farbkomposition und Selektion (optics, II, 2. Versuch)

• Richtungsselektion im prismatischen Weiß (optics, II, 3. Versuch)

Die Ausstellung

1. Experimentum Crucis aus «Optics» von Isaac Newton2. Moderner, erweiterter Labor-Aufbau zum Experimentum Crucis (Labor der Naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum)

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Goethes Farbenlehre, moderne Optik und praktische Anwendungen

An einigen Beispielen soll gezeigt werden, dass ein Goethescher Zugang zu Farbphänomenen auch bei modernen optischen Fragestellungen sinnvoll sein kann. Wir zeigen dabei auch Experimente, die erst in den letzten Jahren entwickelt wurden und vom Standpunkt der heutigen Optik eine wissen-schaftliche Neubewertung einiger Aspekte der Goetheschen Farbenlehre möglich machen.

• Spiegelspaltblende zur Projektion in Kinoleinwandformat

• Spiegelspaltblende mit unterschiedlichen Lichtquellen

• Spiegelspaltblende in Mehrfachanwendung

• «Goethe-Spektralphotometer» Anwendungung eines Prinzips der Farbenlehre in der modernen Messtechnik

• Beugung und Babinet’sches Theorem

Die Ausstellung

1. Spiegelblendenexperiment in 3D-Darstellung2. Spiegelblendenexperiment mit Quecksilber-Lichtquelle

An der Wand sieht man die im Experiment gleichzeitig auftretenden komplementären Spalt- und Stegspektren. Labor der Naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum

Aufgrund der Schrägstellung der Spiegelspaltblende zur optischen Achse ist es sinnvoll diese aufrecht wie in Abbildung 2 gezeigt einzusetzen, da nur so der Spalt und Steg gleiche Breite haben.3

Ein bedeutender Unterschied zum zuvor dargestellten Experiment besteht in der Verwendung der Kondensorlinse. Diese wird nicht im Abstand ihrer doppelten Brennweite von der Lampe aufgestellt sondern im Abstand ihrer einfachen Brennweite. Daher bildet sie die Leuchtfläche ins Unendliche und nicht auf die Spiegelspaltblende ab (vgl. Abb. 4).4 Aus diesem Grund ist dann der Abstand zwischen der Kondensorlinse und der Spiegelspaltblende beliebig.

Im Prinzip ist damit der Aufbau mit vorhandenen Linsen und Prismen zu realisieren, es kann aber zu Schwierigkeiten kommen, falls die Linsendurchmesser nicht groß genug sind. Insbesondere sollten die Durchmesser der Abbildungslinsen mit dem Durchmesser der Kondensorlinse übereinstimmen und nicht kleiner als 50 mm sein. Auch dürfen die Linsen keine zu großen Brennweiten haben. Gut einsetzen lassen sich Linsen mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Brennweite zwischen 140 und 200 mm.5

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Abb. 4: Das Demonstrationsexperiment mit der Spiegelspaltblende zu Spalt- und Stegspektrum. Oben: perspektivische Ansicht des Aufbaus auf der optischen Bank. Auf der oberen optischen Bank steht zentral die Spiegelspaltblende. Sie ist um den Stativstab als Achse leicht gedreht gezeichnet. Mit rot sind die optischen Achsen dargestellt. Unten: Schematische Draufsicht des Aufbaus mit angegebenen Maßen. Die Bezeichnungen der optischen Elemente sind der Abbildung 3 zu entnehmen. Rot gestrichelt sind die optischen Achsen dargestellt.

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Die Ausstellung

Josef Albers, Hommage to the Square

Goethes Farbenlehre und ihre Umsetzung

In den vergangenen 200 Jahren haben viele Menschen die Fruchtbarkeit von Goethes Ansatz für ihre Arbeit mit den Farben erfahren, z.B. in der Kunst, Therapie, Werbung usw.

• Schautafeln zur Erläuterung einiger Teilbereiche wie z.B. Farbtherapie

• Goethes Farbenlehre und die Malerei: künstlerische Umsetzungen und Bildreihen

• Computerterminal mit multimedialen Anwendungen zur Farbenlehre

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Ergänzende Angebote zur Ausstellung

Aus der Arbeit mit Goethes Farbenlehre ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, eine Ausstellung didaktisch und inhaltlich zu begleiten und zu vertiefen.

Gerne machen wir Ihnen ein Angebot für Vorträge, Seminare und weitere Begleitveranstaltungen zur Ausstellung.

Technische Voraussetzungen

Die Ausstellung «Farbe – Experiment und Erlebnis» ist als interaktive Ausstellung geplant und für Museen, Hochschulen und andere öffentliche Einrichtungen geeignet.

Als Raumbedarf sollten mindestens 500 bis 1000 m2 zur Verfügung stehen.Reduktionen sind selbstverständlich möglich.

Viele der Experimentierstationen benötigen einen Stromanschluß (230 V).

Für einen Teil der Experimente ist eine Verdunkelung notwendig.

Für Schautafeln und Bildmaterial werden Wandflächen oder sonstige Hängemöglichkeiten gebraucht.

Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog und ein Experimentierkasten.

Die Ausstellung wird konzipiert von

Jasminka Bogdanovic (Künstlerin)Christoph Eisert (Förderverein für Goetheanistische Farbenlehre)Toni Hildebrandt (Naturwissenschaftliche Sektion am Goetheanum)Johannes Kühl (Naturwissenschaftliche Sektion am Goetheanum)Nora Löbe (Goethe Experimental)Johannes Onneken (Förderverein für Goetheanistische Farbenlehre)Matthias Rang (Naturwissenschaftliche Sektion am Goetheanum)

Ausstellungsunterstützung (Stand: August 2009)

Wir danken verschiedenen Unternehmen für finanzielle Unterstützung oder Sachmittelspenden bei der Realisierung der diversen Exponate:

• Carl Zeiss AG

• Förderverein für Goetheanistische Farbenlehre

• GLS Treuhand

• Schmincke GmbH

• Wala GmbH

Technische Voraussetzungen für die Ausstellung

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Mitarbeiter des Projektes

Jasminka Bogdanovic, Künstlerinmagistrierte Kunstmalerin (Universität Belgrad) und Eurythmistin (Akademie für Eurythmie Den Haag)

Atelier Jasminka BogdanovicVenedigstrasse 35CH–4053 Basel

+41 (0)61 331 37 [email protected]

Aktuell:- Eigene Künstlerische Arbeit mit regelmäßigen Ausstellungen im In- und Ausland- Projektarbeit mit Künstlern verschiedener Bereiche wie Tanz, Schauspiel, Musik- Dozentin für das Fach Malen an der «Akademie für anthroposophische Pädagogik», Dornach- Kunstlehrerin für die Fächer Malen, Zeichnen und Kunstgeschichte an der Oberstufenschule «Schule und Beruf», Basel- Dozentin und Mitbegründerin der Sommerakademie am «Gustav Stresemann Institut», Bad Bevensen (DE), seit 20 Jahren- Künstlerische Kurse, Kunstreisen sowie Kunstreiseführungen, kunstgeschichtliche Vorträge und Seminare

Früher:- Philosophisch-erkenntnistheoretisches Studium am Troxler-Institut bei Werner Moser, Basel- Mitarbeit im Forschungskreis für Eurythmie mit Thomas Goebel und Werner Barfod- Kunstlehrerin an der Rudolf Steiner Schule Basel, Eurythmielehrerin sowie künstlerische Elternarbeit, Kunsttherapeutin

Christoph Eisert, PhysiklehrerWäldemleweg 1DE-79872 [email protected]

1958 in Waldshut geboren, Abitur 19781979 – 1988 Lehramtsstudium Physik, Mathematik in Freiburg, anschließend Referendariat1988 – 1990 Weiterbildung zum Oberstufen-Waldorflehrer in Mannheim und Kassel1990 – 1994 Waldorfschule Saarbrücken1994 bis heute im gymnasialen Bereich tätig- Seit dem Studium über Hans-Georg Hetzel mit der Farbenlehre bekannt - Gründungs- und aktives Mitglied des Fördervereins für Goetheanistische Farbenlehre- Hier Mitentwicklung und Überarbeitung des Experimentierkastens zu Goethes Farbenlehre- Vorträge und Seminare zu verschiedenen Themen aus Goethes Farbenlehre

Toni Hildebrandt, M.A.Naturwissenschaftliche Sektion am GoetheanumHügelweg 67 CH-4143 Dornach

+41-(0)[email protected]

Geb. 1984 in Karl-Marx-Stadt. Abitur im musisch-künstlerischen Profil am Lessing-Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal. 2003-2009 Studium der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Roma-nistik und Philosophie in Jena, Weimar und Rom. Stipendiat am «Italienischen Institut für philosophische Forschung» in Neapel im Juni 2007 und Januar 2008. Freier Mitarbeiter der UNESCO Rom, des «Istituto Italiano di Cultura» in Neu Delhi, der Hambur-ger Kunsthalle und der Klassik Stiftung Weimar. Seit September 2009 als Stipendiat am Forschungsinstitut am Goetheanum (Naturwissenschaftliche Sektion) tätig.

Publikationen (Auswahl)

Rux, Benjamin (Hrsg.): Junge deutsche und polnische Kunst. Ausst.-Kat. Jena 2007 (Mitautor); Abdruck dessel-ben Textes als: Hildebrandt, Toni: Yafeng Duan. In: Ring frei. Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus 2009. 19. Bundeswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Ausst.-Kat. Bonn 2009, unpagi-niert.

Hildebrandt, Toni: Venezia e la musica. In: Cecilia Prezioso (Hrsg.): Venezia e le sue lagune. Patrimonio dell’Umanità. Dialogo di culture: Quale futuro?, DVD-Publi-kation der UNESCO Rom, Rom 2009.

Hildebrandt, Toni: Paul Klee und die Musik. Marburg (Frühjahr 2009).

Hildebrandt, Toni: «Platonisierende Erotik». Thomas Mann und Michelangelo Buonarroti. In: Sammelband Miche-langelo Buonarroti, Wuppertal (Herbst 2010).

80 CD- und Buchrezensionen, sowie über 70 Konzert-, Bal-lett und Opernkritiken, u.a. bei den Bayreuther Festspielen, in Basel, Berlin, Bern, Helsinki, Mailand, Modena, New York, Paris und Salzburg. Publiziert unter www.klassik.com.

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Johannes Kühl, Dipl. Phys.Naturwissenschaftliche Sektion am GoetheanumPostfachCH-4143 Dornach

+41 (0)61 7064-210 [email protected]

Geb. 1953 in Hamburg. Nach dem Besuch der Wal-dorfschule und Zivildienst in der Landwirtschaft Studium der Physik, Mathematik und Chemie in Hamburg und Göttingen. Diplomarbeit am Max Planck-Institut für Strömungsforschung. Anschließend Besuch des naturwis-senschaftlichen Studienjahrs der naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum in Dornach, Arbeiten über die Mechanik des menschlichen Bewegungsorganismus und über goetheanistische Optik und Farbenlehre. Von 1982 bis 1996 Lehrer an der Waldorfschule Stuttgart Uhlandshöhe. Seit 1982 Mitglied im Kollegium der Natur-wissenschaftlichen Sektion am Goetheanum, seit 1996 Leiter dieser Sektion.

Publikationen (Auswahl)

Aus einer Physikepoche der 12. Klasse - Zum Optik-Unterricht an der Waldorfschule. In: Erziehungskunst XLII (1979), Heft 1, S. 27-39.

Kühl, Johannes (Hrsg.): Frits H. Julius, Entwurf einer Optik, Stuttgart 1984.

Kühl, Johannes: Zum Goethe’schen Urphänomen der Farbentstehung und zu einem Zusammenhang mit Beu-gung und Brechung. In: Elemente der Naturwissenschaft 49 (1988), S. 85-95.

Kühl, Johannes: So bleibe denn die Sonne mir im Rü-cken - zum «Heiligenschein» (Glorie). In: «Zum Erstau-nen bin ich da», Festschrift zum 70. Geburtstag von Thomas Göbel, Stuttgart 1998.

Kühl, Johannes: Goethes Farbenlehre und die moderne Physik. In: Heusser, P. (Hrsg.): Goethes Beitrag zur Erneue-rung der Naturwissenschaften, Bern 2000.

Kühl, Johannes: Ein offenbares Geheimnis. Zur Frage nach dem «Lebensäther» im Zusammenhang mit dem Spektrum. In: Das Goetheanum 42 (2002), S. 779-780.

Kühl, Johannes: Von der gegenseitigen Befruchung der Goetheschen Farbenlehre und der Physik. In: Plestil, Dušan / Schad, Wolfgang (Hrsg.): Naturwissenschaft heu-te im Ansatz Goethes. Ein Prager Symposion. Stuttgart 2008.

Nora Löbe, KunstmalerinGoethe ExperimentalBachgasse 1DE-78337 Öhningen

+49 (0)7735 440 [email protected]

Seit 1997 freischaffend als Malerin und Malpädagogin tätig.Seit 2000 Leitung eines Projektes zur Farbenlehre Goethes.Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

Einige Stationen der interaktiven Experimentalausstel-lung «Goethe, Licht und Farbe»

Creativa 2001, DortmundSchauspielhaus, BochumInfo3 Verlag, Amselhof, FrankfurtSchloß Colditz, ColditzRomantiker Haus, Jena Fachhoschule Münster, Fachbereich SozialpädagogikHochschule der Medien, StuttgartMuseum Voswinckelshof, DinslakenGoethe Museum, Düsseldorfdas junge museum, BottropGLS-Gemeinschaftsbank, BochumGustav-Lübcke-Museum, HammCreativa Bodensee 2007, Friedrichshafen

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Johannes Onneken, GrafikerAtelier DoppelpunktVenedigstrasse 35CH–4053 Basel

+41 (0)61 331 37 [email protected]

1986 – 88 Beleuchtung an den Städtischen Bühnen Frankfurt1988 – 92 «Lehrjahre» bei verschiedenen Künstlern in HannoverSeit 1990 Mitarbeiter an der Sommerakademie Bad BevensenKünstlerische Zusammenarbeit mit Künstlern verschie-denster Bereiche.1992/93 Bühnenbild und Beleuchtung am Theater Se-raphim in Hannover1993 – 95 Ausbildung zum SchreinerSeit 1996 mit Kursen in der Erwachsenenbildung tätigSeit 1997 intensive Beschäftigung mit Goethes Farben-lehre2000 Young Art Fair, Basel: Lichtinstallation «Planeten-Tore»2004 Aufbau des Atelier Doppelpunkt für GrafikdesignSeit 2005 Vorsitzender des «Fördervereins für goetheanistische Farbenlehre»Arbeitet zur Zeit freischaffend als Kunstmaler, Grafikdesi-gner und Verleger.

Publikationen

Onneken, Johannes (Hrsg.): Farben-WeltenInternetseite zu Goethes Farbenlehre mit sämtlichen Volltexten Goethes zum Thema sowie weiterführende Sekundärliteratur. (www.farben-welten.de) (1998-2009 in ständiger Entwicklung)

Onneken, Johannes (Hrsg.): Materialkasten zu Goethes Farbenlehre mit verschiedenen Versuchsmaterialien zu Goethes Farbenlehre und einer ausführlichen Anleitung, Basel 2004.

Onneken, Johannes (Hrsg.): Versuchsprisma zu Goethes Farbenlehre mit 18 farbigen Tafeln und Anleitung, Basel 2006.

Mitarbeiter des Projektes

Matthias Rang, Dipl. phys.Naturwissenschaftliche Sektion am GoetheanumHügelweg 67CH-4143 Dornach

+41 (0)61 7064-217 [email protected]

Geb. 1973 in Freiburg im Breisgau. Besuch der Frei-en Waldorfschule Freiburg - St. Georgen. Studium der Physik, Mathematik und Didaktik der Physik in Freiburg und Berlin. Projekttutorium der Humboldt-Universität zu Berlin für die Veranstaltung eines Seminars zur Entwick-lung neuer Module und Experimentalparcours für das Schülerlabor «UniLab». Mitarbeit an der Fachtagung zur Phänomenologischen Optik «open eyes 2005». Diplomarbeit über Kontrastmechanismen der Streulicht-Nahfeldmikroskopie ohne optische Auflösungsgrenze am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspek-troskopie in Berlin. Anschließend Aufenthalt als Gastwis-senschaftler im Bereich der Nahfeldspektroskopie an der University of Washington in Seattle, USA. Seit 2007 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut am Goetheanum (Naturwissenschaftliche Sektion) tätig.

Publikationen (Auswahl)

Grebe-Ellis, Johannes / Rang, Matthias / Sommer, Wilfried u.a.: Anwendungen des Spiegelraumkonzepts am Beispiel von optischer Rückkopplungssperre und Beugung am Raumgitter. In: Nordmeier, Grötzebauch(Hrsg.): Didaktik der Physik. Frühjahrstagung der Deut-schen Physikalischen Gesellschaft in Berlin 2008. Berlin: Lehmanns Media 2008.

Rang, Matthias / Grebe-Ellis, Johannes Komplementäre Spektren – Experimente mit einer Spie-gelblende. In: MNU (Mathematisch-Naturwissenschaft-licher Unterricht), 62, 4/2009, S. 227–231.

Rang, Matthias Mehrfachanwendung von Spiegelspaltblenden und Prismen – eine moderne Form von Newtons experimen-tum crucis. In: Nordmeier, Grötzebauch (Hrsg.): Didaktik der Physik. Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Bochum 2009. Berlin: Lehmanns Media 2009.

Rang, Matthias Der Hellraum als Bedingung zur Invertierung spektraler Phänomene. In: Elemente der Naturwissenschaft 90 (2009), S. 46–79.

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Pressestimmen zu «Goethe, Licht und Farbe»

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Pressestimmen zu «Goethe, Licht und Farbe»

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Pressestimmen zu «Goethe, Licht und Farbe»