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Strategische Unternehmensführung
Prof. David Seidl, PhD
Dr. Dominik van Aaken, MBR
Mittwochs, 8:30-10:00 Uhr, E 02
Foliensatz 5
Inhalt der Veranstaltung
1. Unternehmensführung und die Illusion der Machbarkeit
2. Unternehmensführung und die Handhabung von Entscheidungsproblemen
3. Unternehmensführung und Ansatzpunkte einer Professionalisierung
4. Unternehmensführung und die Möglichkeit einer evolutionären Führungskonzeption
5. Unternehmensführung und das weite Feld des Strategischen
6. Unternehmensführung und die Ökologie des Wissens
5. Unternehmensführung und das weite Feld des Strategischen
5.1 Ausgangspunkt: Zielforschung
5.2 Strategien und Strategiegenese
5.3 Strategische Führung
5.4 Strategie und Agendabuilding
5.5 Strategische Gemengelage
Begrifflichkeiten
Grundlegende Maximen (synonym: Strategien i.w.S., unternehmenspolitische Maxime, strategische Maxime): Ziele, Strategien i.e.S., Grundsätze
Ziele: angestrebte zukünftige Zustände (Sachdimension und Zeitdimension)
Strategien i.e.S.: Beschreibung der Wege zur Erreichung der Ziele
Grundsätze: generelle globale Regelung mit „Wenn-Komponente“
Erfolgsmaßstäbe: Beurteilungsmaßstab auf der Basis von Werten
Das Zielsystem der Unternehmung
Zielrelationen:
1. Interdependenzrelation (Konkurrenz, Komplementarität, Neutralität)
2. Präferenz- bzw. Dringlichkeitsrelation (bedingt, unbedingt)
3. Instrumentalrelation
Das Zielsystem der Unternehmung
1. Individualziele mit inhaltlichem Bezug auf die Unternehmung
2. Ziele für das Unternehmen (Zielforderungen)
3. Ziele des Unternehmens (Output des politischen Systems)
Entwicklungen in der Zielforschung
1. Phase: deskriptive Analyse des Zielsystems der Unternehmung
2. Phase: deskriptive Analyse der Entstehung von Zielen
3. Phase: normative Forschung zur Zielplanung
4. Phase: kritische Auseinandersetzung mit Zielinhalten
Weiterentwicklung zur Theorie der strategischen Führung bzw. Philosophie des strategischen Managements
5. Unternehmensführung und das weite Feld des Strategischen
5.1 Ausgangspunkt: Zielforschung
5.2 Strategien und Strategiegenese
5.3 Strategische Führung
5.4 Strategie und Agendabuilding
5.5 Strategische Gemengelage
Begrifflichkeiten
Strategisch: “die Fähigkeiten signifikant betreffend”
Strategieformulierungen (formulierte Strategie): Beschreibung von Strategie
(formierte) Strategie: strategische Handlungsorientierung „in den Hinterköpfen“
Strategische Manöver: aus der Außenperspektive beobachtbare strategische Handlungsmuster
(formierte) Strategie ≠ formulierte Strategie
Primat formierter Strategien
Arten von Strategien
1. Individuelle Strategien mit inhaltlichem Bezug auf die Unternehmung
2. Strategien für die Unternehmung (Strategieforderungen)
3. Strategien der Unternehmung
Merkmale einer Strategie der Unternehmung
1. Lebensweltliche Handlungsorientierungen mit Prinzipiencharakter
2. Attribuierung eines politischen Willens
3. Die Fähigkeiten signifikant betreffend (strategisch)
4. Gemeinsames Wissen über die Merkmale 1, 2, 3
Strategie und Policy Making
Strategische Orientierungsmuster
Operative Wirksamkeit im Ongoing Process
Periphere Prozesse
Forderungen
Unterstützung
Autorisierte Beschlüsse
Flankierende Maßnahmen Flankierende Maßnahmen
Kernprozesse
Der Basisprozess der Strategiegenese
Entfaltung Erweiterung
Basisprozess der Strategieformierung
Managementsysteme
Entscheidungsepisoden
Formierung von Strategien und deren Wirksamwerden
InstitutionelleOrdnung
Kultur Persönlichkeit
Strategie
Genese Wirksamkeit
Bezugsrahmen zur Systematisierung des Forschungsfeldes strategische Führung
Strategien
strategischeManöver
SystemeMethoden
(Philosophien)
14
14
14
1
23
8
6 9
Erweiterter Bezugsrahmen zur Systematisierung des Forschungsfeldes strategische Führung
Strategien
P
strategischeManöver
SystemeMethoden
(Philosophien)
14
14
14
13
1211
10
1
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8
7
6 95
4
5. Unternehmensführung und das weite Feld des Strategischen
5.1 Ausgangspunkt: Zielforschung
5.2 Strategien und Strategiegenese
5.3 Strategische Führung
5.4 Strategie und Agendabuilding
5.5 Strategische Gemengelage
Begriffsmerkmale einer strategischen Führung
a) notwendiges Merkmal "Strategierelevanz":
b) hinreichend Merkmal "irgendwie gearteter Strategiebezug":
c) Feststellung des Vorliegens einer strategischen Führung:
– Beobachter, der von einer rekonstruierten Eigendefinition der Fähigkeiten imfokalen Unternehmen ausgeht
– Strategien der Organisation
– Strategien eines sozialen Teilsystems mit inhaltlichem Bezug auf die Organisation
– Individualstrategien mit inhaltlichem Bezug auf die Organisation
Offenheit des Strategiebezuges gegenüber
"die Fähigkeiten signifikant betreffend"
– Strategierelevanz und Strategiebezug werden vor dem Hintergrund desgleichen Kontextes beobachtet
Von der strategischen zur strategiebewussten und professionalisierten strategischen Führung
a) Strategiebewußte Führung:
b) Professionalisierte strategische Führung:
– nachhaltige Reflexionen darüber, was als "richtige" bzw."angemessene" Form der Führung angesehen werden sollte
eine solche Form der Führung ist insofern strategiebewußt, als sie sichbewußt um Strategien der Organisation bemüht
– diese Reflexionen werden zumindest teilweise auch operativ wirksam
zusätzlich zu den Merkmalen der strategiebewussten Führung:
– Reflexionen erfolgen vor dem Hintergrund von Ideen und Konzepten,die von einschlägigen Führungstheorien bzw. Managementphilosophienempfohlen werden (d.h. in Bezug auf externes Wissen)
Ausprägungen einer strategischen Führung
Strategische Führung (strategierelevant undstrategiebezogen)
strategiebewußte Führung
Strategisches Management (professionalisiertestrategische Führung)
5. Unternehmensführung und das weite Feld des Strategischen
5.1 Ausgangspunkt: Zielforschung
5.2 Strategien und Strategiegenese
5.3 Strategische Führung
5.4 Strategie und Agendabuilding
5.5 Strategische Gemengelage
Das Foderungsflussdiagramm nach Easton
Erwartungen
Meinungen
Motivationen
Ideologien
Interessen
Präferenzen
Wünsche
Randschwelle Das politische System
Rückkopplung
D1
D2
D3
D4
D5
D6
D7
D8
D9
S
T
U
V
WR
R
I
I
Oa
Ob
Oc
On
{
{ {
{
Der „Zwei-Balken“ Bezugsrahmen
Individuelle
Themen
Themen der
Unternehmung
Strategien der
Unternehmung
Individual
Strategien
Strategie-
forderungen
Agenden
Themen-
forderungen
(1) (2)
Zur Definition von Themen und Strategien
Konkretheit Bder Phrastik
C
2
1 3
A Stärke der präskriptiven Neustik
5. Unternehmensführung und das weite Feld des Strategischen
5.1 Ausgangspunkt: Zielforschung
5.2 Strategien und Strategiegenese
5.3 Strategische Führung
5.4 Strategie und Agendabuilding
5.5 Strategische Gemengelage