fragen nicht auch sie manchmal- wo sind die entführten kinder- die keiner finden kann in...

Upload: harald-alker

Post on 03-Apr-2018

224 views

Category:

Documents


1 download

TRANSCRIPT

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    1/40

    Hellmut Schramm: Der Jdische Ritualmord

    http://h1.ripway.com/schramm/index.html

    Fragen nicht auch Sie manchmal: Wo sind die entfhrten Kinder, die keiner finden kann inDeutschland

    Jdische Blutmorde

    Jdische Ritualmorde bis zum Jahre 1840

    Der jdische Ritualmord ist so alt wie das Judentum selbst; seinernheren Definition knnte, sofern sie von nichtjdischer Seitevorgenommen wird, der Vorwurf der Unsachlichkeit, Ungerechtigkeitoder gar der parteipolitischen Gehssigkeit gemacht werden. Aus diesemGrunde legen wir zur Klrung des Begriffes eine jdische, heute nochallgemein gltige Gesetzesstelle aus dem Sohar vor, einem "heiligenBuch" des Judentums, das von der jdischen Orthodoxie noch ber denTalmud gestellt wird. Whrend der Talmud an einer Stelle (Baba mezia114b) sagt - um dies zur Einfhrung voranzuschicken -, da nur Juden alsMenschen bezeichnet werden, whrend die brigen Vlker der Welt (alsoalle Nichtjuden, nicht nur die christlichen Vlker!) Vieh genannt werden,

    so enthlt der kabbalistische Sohar ("Lichtglanz") eineunmiverstndliche Ritualmordanweisung. Diese lautet wrtlich nach derauthentischen bersetzung Dr. Bischoffs: Ferner gibt es ein Gebot desSchchtens, das in rituell gltiger Weise geschieht an Fremden, die keine

    http://h1.ripway.com/schramm/index.htmlhttp://unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/TALMUDohneMaske1.htmlhttp://unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/TALMUDohneMaske1.htmlhttp://h1.ripway.com/schramm/index.html
  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    2/40

    Menschen sind, sondern dem Vieh gleichen. Denn diejenigen, die sichnicht mit dem jdischen Religionsgesetz beschftigen, mu man zuOpfern (!) des Gebetes machen, so da sie dem gebenedeiten Gott alsOpfer dargebracht werden. Und wenn sie ihm so dargebracht werden, giltvon ihnen: denn deinetwegen werden wir den ganzen Tag gemordet,

    geschchtet, wie Schafe auf der Schlachtbank" (vgl. hierzu Psalm 44,23)!

    Der genaue Zeitpunkt aber, wann diese Ritualmorde nach Mglichkeitvorzunehmen sind, ist aus der Talmudstelle Kethuhoth 62a zu ersehen,wo vom Schchten (schachat) eines Knabens am Passah Vorabendgesprochen wird. Tatschlich werden wir im Verlaufe unsererUntersuchungen feststellen knnen, da die einzelnen, in die Zeit desPessachs fallenden Mordtaten durchaus nicht zuflliger Natur sind,sondern in Befolgung jdischer Geheimgesetze planmig ausgefhrtwurden und noch werden.

    Das Passah- (Pessach-) Fest wird in den Monaten Mrz bzw. April achtTage lang zur Erinnerung an den Auszug der "Kinder Israel" aus gyptenabgehalten. Vergegenwrtigen wir uns, was ber dieMassenabschlachtungen der erstgeborenen nichtjdischen Kinder ingypten im 2. Buch Mose, Kap. 12, Vers 30 gesagt wird: "...und ward eingroes Geschrei in gypten, denn es war kein Haus, darin nicht ein Toterwar", so knnen wir verstehen, da die Stiftung des Passahs nach derAnweisung des jdischen Blutgottes Jahweh: "...ihr sollt diesen Taghaben zum Gedchtnis und sollt ihn feiern dem Herrn (Jahweh) zum Fest"(2. Mose, Kap. 12, Vers 4), nur durch Mordtaten an Nichtjuden seineWeihe in jdischem Sinne empfangen kann. Ein hnliches Mordfest sinddie Tage Purim benannt nach dem "Pur", dem Los, das geworfen wurde,"zu schrecken und umzubringen ein Los, das ber 75 000 der Besten im

    alten Perserreich des dem Alkohol ergebenen Knigs Xerxes durch dieMachenschaften des vom Betteljuden zum Hofjuden aufgestiegenenMardochai und seiner Nichte und kniglichen Kebsweibes Esther denjdischen Schchtern auslieferte, unter ihnen den artbewuten Hamanund seine zehn Shne, der die drohende jdische Gefahr klar erkannthatte: "...es ist ein Volk, zerstreut und teilt sich unter alle Vlker in allenLndern deines Knigreichs, und ihr Gesetz ist anders denn aller Vlker,und sie tun nicht nach des Knigs Gesetzen" (Esther, Kap. 3, 8).

    Das Purimfest "halten sie zwei Tage jhrlich, wie die vorgeschrieben undbestimmt waren" (Esther, Kap. 9, 27), dieses "Fest" ist, seinem ganzengeschichtlichen oder auch nur legendren Kern nach ebenfalls einausgesprochenes Rachefest, "an dem das Judentum seine Feinde

    wenigstens in Gedanken totschlgt" (nach dem Urteil des jdischen"Professors" Gunkel), wie ja das Buch Esther ein Dokument erstenRanges der zgel- und hemmungslosesten jdischen Rache allemNichtjdischem gegenber ist, ber das Luther (Tischreden 2996,Erlanger Ausgabe, 62. Band, S. 181) urteilte: "Oh, wie lieb haben sie dasBuch Esther, das so fein stimmt auf ihre blutdrstige, rachgierige,mrderische Begier und Hoffnung! Kein blutdrstiger und rachgierigerVolk hat die Sonne je beschienen, als die sich dnken, sie seien GottesVolk, darum, da sie sollen die Heiden morden und wrgen."

    Im Jahre 1848 schrieb der Bischof von Paderborn, Dr. Konrad Martin, einganz "unverdchtiger" Zeuge und hervorragender Kenner jdischerAltertmer und Gebruche, in der "Katholischen Vierteljahrsschrift fr

    Kunst und Wissenschaft" (Bonn) ber "die Beschuldigung, da sich Judenchristlicher Kinder bemchtigen, um whrend des Osterfestes , ihr Blutzu vergieen" nach dem Beispiel des Abtes und Orientalisten Chiarini

    http://unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/u0176Purimfest.htmlhttp://unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/u0176Purimfest.html
  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    3/40

    folgende markanten Stze:

    "Leugnen wollen, da Juden zu verschiedenen Zeiten und anverschiedenen Orten sich solch eines Verbrechens schuldig gemacht,hiee aus den Bchern der Geschichte 30-40 1) verzeichnete und

    konstatierte Tatsachen tilgen, hiee alle die Denkmale zerstren, welchemehrere Stdte mit den auf ein so abscheuliches Attentat bezglichberlief erungen bis auf den heutigen Tag aufbewahrt haben."

    Unter dem Druck des historischen Materials sah sich auch der Vatikangezwungen, am 18. November 1913 sein Gutachten ber jdischeRitualmorde unmiverstndlich wie folgt abzugeben: "Es ist als erwiesenzu betrachten, da es alter jdischer Brauch ist, Christenkinder zu Osternzu ermorden." Diesbezgliche, von Ppsten urschriftlich verfateDokumente, die jdische Ritualmorde zum Gegenstand haben, befindensich in der vatikanischen Bibliothek.

    Bereits 1892 hatte der Mailnder "Osservatore Catolico" eine Liste von154 versuchten bzw. vollbrachten Ritualmorden verffentlicht, aus denenhervorging, da Juden am Karfreitag Blut von Nichtjuden opfern.

    Als aber ein Jahr nach dem Siege des Nationalsozialismus in Deutschlandein katholischer Judengegner 1934 in sterreich die Tatsache derRitualmordsitte in einer besonderen Schrift behauptete, rckten dieBltter von ihm ab, und seine Schrift wurde allgemein in Verruf erklrt,weil sie "unchristlich sei" (Theodor Fritsch: "Handbuch der Judenfrage").

    Es ist selbstverstndlich, da das internationale Judentum, nach demauch die Mordanweisungen seiner geheimen Gesetzesbcher invorzglichen und einwandfreien bersetzungen - beginnend mit denen

    Eisenmengers und bis auf Erich Bischoff fhrend - einem greren Kreisbekannt geworden waren, die Ausfhrung dieser Verbrechen unterAbgabe aller mglichen Erklrungen leugnete. Die Verlogenheit diesesVerfahrens sollen auch die vorliegenden Untersuchungen aufzeigenhelfen.

    Zudem hatte Juda selbst schon immer ein sehr schlechtes Gewissen. Sowird um die Mitte des 13. Jahrhunderts (vgl. die diesbezgl. Stellevorliegender Arbeit!) ein Jude, der seine Dienerin zu rituellen Zweckenverstmmelt hatte, kurz vor seiner Hinrichtung daran gehindert, diewahren Grnde des Verbrechens zu bekennen, damit er nichts zumNachteil des Judentums sagen knne!

    Anllich des Ritualmordprozesses zu Damaskus vom Jahre 1840 wirdvon jdischer Seite mit ungeheurem Geldaufwand und ebensolchempolitischen Druck versucht, eine magebliche Persnlichkeit dahin zubringen, eine beabsichtigte bersetzung des Talmud und anderer Bcherzu unterlassen, unter der uerst instruktiven Begrndung, da dies eine"Demtigung der jdischen Nation" bedeuten wrde!

    In Wahrheit jedoch "hatten die Juden nicht mehr die Hoffnung, das, wasihnen im Verlauf des Prozesses nachgewiesen wurde, zu dementieren,da nmlich das Blut aller Nichtjuden ihnen gehre"! So uerte sich einfranzsischer Bearbeiter des Prozesses, Achille Laurent, in seinem denGesamtproze gegen die Juden in Damaskus behandelnden Werke, das1846 zu Paris verffentlicht wurde und auf geheimnisvolle Weise bald

    verschwand (Bd. II, 1846, S. 292, zit. von G. d. Mousseaux, siehe weiterunten!): "Vom jdischen Gold aufgesogen, ist dieses historische Denkmalbeinahe vllig verschwunden; man trifft einige Exemplare nur noch an

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    4/40

    den Stellen an, die den Klauen Israels unerreichbar sind. In Italienbersetzt und daselbst mehrere Male wiederverffentlicht, strzte sichdieselbe Verfolgungswut darauf und lie es verschwinden. DieVerffentlichung des P. de Mondovi von Marseille ber den gleichenGegenstand ist gleichermaen unauffindbar, obwohl sie mehrere

    Ausgaben hatte.

    Diese Jagd hat ihre guten Grnde. Man sucht nicht Prozeakten zuvernichten, wenn man an den Verbrechen unschuldig ist, die sieenthalten..." (Henri Desportes: "Le mystre du sang chez les juifs de tousles temps", Paris, Savine, 1889, S. 189).

    Um welche gefhrlichen Dinge es sich des weiteren in den jdischenGesetzbchern handeln mu, wissen die Juden sehr wohl selbst. Soschrieb ein Lemberger Judenblatt 2): "Eine bersetzung des SchulchanAruch 3) zu frdern, ist eine Niedertrchtigkeit und Gottvergessenheit imhchsten Grade. Denn diese bersetzung wird, wenn sie zustande kme,was Gott verhten wolle, das Elend unserer Brder vor 300 Jahren inSpanien notwendigerweise auch ber uns heraufbeschwren." - Manbeachte: Notwendigerweise!

    Dem Orientalisten Johann Andreas Eisenmenger, 1704 vllig verarmt inHeidelberg eines "pltzlichen Todes" gestorben, wurden 10 000 Taler"geboten", wenn seine Verffentlichungen unterblieben - nachdamaligem Geldwert eine Summe, von der er htte bequem lebenknnen. Da er die Wahrheit jedoch hher einschtzte und sein Buch"Entdecktes Judentum" trotz wiederholter Bestechungsversuche dennocherschien, wurde es auf politischen Druck des Weltjudenturns hinbeschlagnahmt.

    Ein anderer Gelehrter, Raabe, der die Mischnah, den um etwa 200 n. Ztw.abgeschlossenen Grundtext des Talmud bersetzte, erhielt von einemMannheimer jdischen Mittelsmann ein Anerbieten von 3000 Talernnebst einer schnen Villa am Rhein, wenn er auf die Herausgabe seinerArbeit verzichtete ... Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erschienen dieEnthllungen des Neophit ber die jdische Blutpraxis. Hinter diesemNamen verbarg sich, wie erst viele Jahrzehnte spter festgestellt werdenkonnte, der ehemalige Rabbiner Noe Weinjung. Sein Werk wurde vonseinen Rassegenossen vernichtet, und es wre in Zukunft vlligverlorengegangen, wenn nicht einige allerdings auch schon wieder sehrselten gewordene griechische und italienische bersetzungenvorgenommen worden wren. Weinjung selbst rettete sich vor denTodesdrohungen der aufgescheuchten Judenmeute in ein rumnisches

    Kloster. Um aber nachtrglich seine Enthllungen, die auch in Zukunftvllig bis in ihre furchtbaren Einzelheiten mit der vom Judentum gebtenBlutpraxis bereinstimmten zu diffamieren, erklrten Juden an allenPltzen der Welt, die Arbeit Neophits sei im "Suferwahnsinn" (!)entstanden!

    Brafmann 4), dem man aufschlureiche Enthllungen ber denRabbinismus verdankt, wurde gem talmudischer Mordgesetze am Endedes vorigen Jahrhunderts vergiftet - ebenso erging es einem ChevalierGougenot des Mousseaux, der so "unvorsichtig" war, in seinem Werke:"Der Jude, das Judentum und die Verjudung der christlichen Vlker" aucheinige Ritualmorde zu erwhnen!

    Den Doktor Pinner berraschte ein "pltzlicher Tod" in dem Augenblick,als er den ersten Teil des Talmud bersetzt hatte... Andere, die man ausirgendeinem Grunde nicht sofort beseitigen konnte, wurden jedoch mit

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    5/40

    gleichem Enderfolg langsam mit Untersttzung judenhriger Instanzenund "Christlicher" Theologen zu Tode gehetzt; so erging es einem Justus-Briman, der 1883 seinen Judenspiegel neuenthllte, heutzutage nochgeltende Gesetze der Juden" verffentlichte, so erging es demOrientalisten an der Universitt zu Mnster, Jakob Ecker, der 1884 den

    Judenspiegel ergnzte und kommentierte und noch ber seinen 1912erfolgten Tod hinaus - er starb als hochangesehener Professor amBischflichen Priesterseminar zu Trier - durch den WeimarerLandesrabbiner Wiesen in schamloser Weise verleumdet wurde. - berdie Behandlung, die dem Prager Universittsprofessor August Rohlingzuteil wurde, lie (...) ein fr die damaligen Zustnde in der k. u. k.Monarchie nicht gerade rhmliches Buch schreiben, und noch in jngsterZeit, 1933, wurde Johann von Leers die Hospitalitt der LeidenerUniversitt durch den alten Huizinga aufgesagt, da der deutscheGelehrte auch ber den jdischen Ritualmord geschrieben hatte...

    Mit diesen Namen wurden nur einige wenige markante Beispieleherausgestellt - sie werden noch in einem anderen Zusammenhang zubehandeln sein.

    Das Judentum wute, warum es diese Mnner mit geradezu satanischemHa verfolgte, Maimonides wute, warum er lehrte: "Liest einAnderslubiger den Talmud, so hat er den Tod verdient...": Ritualmordebestehen eben nicht in der "hysterischen Phantasie abgestandenenAberglaubens", die Gestndnisse der Ritualmrder knnen nicht alsnachtrglich "erfoltert" entwertet werden, sondern sie sind akten- undurkundenmig belegbare Zeugnisse jdischen Mordens, die dasVorkommen von Ritualmorden bis auf unsere Tage als Tatsachenbeweisen, denn jdische Ritualverbrechen werden begangen werden,solange das auserwhlte Volk sich in der nichtjdischen Menschheit

    berhaupt einzunisten vermag, solange die wahren Ursachen diesersatanischen Verbrechen nicht in aller Schrfe dargestellt werden: Alsgesetzmig diktierte, mit unheimlicher Regelmigkeit wiederkehrende,weder an Zeit noch Ort gebundene, bewute Schndungen des dem Viehgleichgestellten Nichtjuden; Verbrechen, die deshalb niemals restlosbekmpft worden sind, weil ihre geheimsten Motive unerkannt blieben,und der Nichtjude diesen Tatsachen fassungslos gegenberstand undnoch geneigt schien, sich vor dem Blutungeheuer des jdischenWstengottes zu beugen.

    Im Verlauf der Jahrhunderte griff das Volk in der Abwehr dieser jdischenVerbrechen und ihrer Urheber oftmals zur Selbsthilfe, der jedoch keinnachhaltiger Erfolg beschieden war, da der Schutz derjenigen versagte,

    denen Blut und Ehre des Volkes anvertraut war. Dieses jedoch erkanntegefhlsniig richtig was seine geistliche oder weltliche Obrigkeit in denallermeisten Fllen nicht sehen wollte oder durfte -, da der Jude undseine Verbrechen stets und unverndert die gleichen sind, oder, wie einChronist in seiner Beschreibung des Martyriums eines zu rituellem Mordentfhrten Kindes im Jahre 1724 schlicht und richtig sagt: "Die Judenseynd noch Juden, und nicht umb ein Haar besser, als sie vor diesemwaren" (Ignatius Zach von Wilthau: "Das heilige Kind Andreas von Rinn,"Augsburg, 1724). Schon zwei Jahrhunderte frher hatte der groeWidersacher Luthers, D. Johann Eck aus Ingolstadt, in seinem Buche:"Ains Judenbuechlins verlegung", Ingolstadt, 1541, dasselbe konstatiert:"...so kain blutgiriger volck auff erden ist, dann die juden, dann sie seindverblendet, verstopft und ains verhrteten Herzens... hilft auch kain

    wunderwerek an in... "

    Es kann sich nun im folgenden nicht darum handeln, eine Liste

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    6/40

    dokumentarisch belegter jdischer Ritualmorde, die Anspruch aufVollstndigkeit erhebt, herauszugeben. Diese wrde endlos sein.

    Wir sind uns darber klar, da die vorliegenden Flle nur einen winzigenBruchteil darstellen jenes grauenerregenden Mordens, das sich vor

    unserem entsetzten Auge in Jahrhunderten und Jahrtausenden abspielt.

    In dieser Untersuchung sollen nach Mglichkeit nur die Fllezusammengestellt werden, die im Laufe der Zeit absichtlich ad actagelegt wurden, bzw. besonders charakteristisch und aufschlureich imHinblick auf diese Abart jdischer Mordpest und der Helfershelfergelagert sind.

    Von selbst stellt sich eine Frage ein: Sind Ritualverbrechen heute nochmglich?

    Sie sind, wie eingangs erwhnt, berall da auch heute noch mglich undwerden, wie wir an Hand untrglichen Materials nachweisen knnen,auch tatschlich verbt, wo sich Juda unbeobachtet whnt bzw. ein Volkzum Verbluten bringt, denn der jdische Blutrausch ist so alt wie dasJudengeschlecht selbst und vom Blutgotte Jahweh befohlen!

    Das neue Deutschland drfte von jdischen Morden befreit sein; dieunter uns lebenden Vertreter des "auserwhlten Volkes" wissen, daschon der bloe Versuch oder die bloe Vorbereitung eines solchenMordes Manahmen auslsen wrde, die Juda noch mehr in Erstaunenversetzen drften.

    169 v. Ztw. wird der Tempel von Jerusalem geplndert. Der KnigAntiochus Epiphanes von Syrien entdeckt ein verborgenes Gemach, in

    welchem sich ein Grieche befand, der den Knig um Rettung auflebte: Ersei von Juden in ihren Tempel gelockt und gefangen gehalten worden.Auf seine Bitten htten ihm die Aufpasser geantwortet, da bei denJuden ein geheimes Gesetz bestnde, das ihnen gebiete, jhrlich zu einergewissen Zeit einen Menschen zu opfern. (Apion in seinembezeichnenderweise verlorengegangenen Buche "Gegen die Juden".Obige Stelle zitiert nach der Gegenschrift des Juden Josephus:"Josephuscontra Apionem, 11, 8). Josephus fragt u. a.: "...Warum solltendie Juden nur den Griechen nachstellen, da noch andere Fremde durchPalstina reisten!" Wir knnen darauf nur antworten: Sie nahmen ebenden, den eine gnstige Gelegenheit ihnen in die Hnde spielte!Auffallend ist, da Josephus unter den sehr matten Grnden seiner"Verteidigung" nicht diejenigen anfhrt, die heute von den Juden in das

    Vordertreffen gebracht werden; da es nmlich den Juden strengverboten sei, Blut zu genieen, da die "Heiden" fr unrein gelten usw.(Vgl. Ghillany: "Die Menschenopfer der alten Hebrer", S. 545ff.)

    In der alten umfangreichen Sokratischen Kirchengeschichte aus dem 5.Jahrhundert nach Ztw. heit es u. a. im 16. Kapitel des 7. Buches, da imJahre 419 mehrere Juden in dem zwischen Chalcis und Antiochialiegenden Orte Imnestar, wo sie ihre "Lust- spiele" zu veranstaltenpflegten, an einem jdischen Festtage einen Christenknaben an einKreuz zur Verhhnung der Christen gespannt und schlielich zu Todegegeielt haben. - Ein frhzeitiges Vorspiel der vielen spteren,planmig betriebenen Bluttaten, wie hier ein Knabe im zartesten Alterzu Tode gemartert wird, indem man seine Glieder in Kreuzesform

    ausstreckte - so ein Jahrtausend spter zu Trient! Welche endlose Kettejdischer Blutmorde liegt aber dazwischen!

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    7/40

    Im Jahre 614 kauften die Juden nach der Eroberung Jerusalems demPerserknig Chosroes II. 90 000 Gefangene um geringes Geld ab, um siedann smtlich aufs grausamste zu opfern (Cluverus, Epitorne hist., p.386; Hosmann, S. 92).

    Zur Osterzeit des Jahres 1144 (Bollandisten, Mrz 111, 588/91) fangenJuden zu Norwich in England einen zwlfjhrigen Knaben William ein,fesseln ihn, zerstechen den Krper ihres Opfers mit scharfenInstrumenten. Das aus einer Wunde in der Nhe des Herzensausflieende Blut wird aufgefangen. Um den Blutausflu zuverlangsamen, begossen die sadistisch-en Mrder den Kopf des Kindesmit heiem Wasser. Die Leiche wurde in einen Sack gesteckt undauerhalb des Ortes in ein Gebsch geworfen. Der von den Judenbestochene Amtsvorsteher des Ortes unterschlug eine eingegangeneAnzeige. Schlielich wurde der Mord aber doch geshnt. Das Opfer wurdevon der Kirche heiliggesprochen. England hat im 12. Jahrhundert nochweitere Blutverbrechen zu verzeichnen, so 1160 zu Glocester (Mon.Germ. hist. Script. VI, 5 2 0; Boll., Mrz III, 589).

    1181, unter der Regierung Heinrichs II., wei der Chronist von einer zuLondon an dem Knaben Robert zur 0sterzeit vollzogenen rituellenSchchtung zu berichten (Boll., Mrz III, 589).

    Nach den Monumenta Historica Germaniae (Scriptores, vol. VI sowie Actasanct. Mrz III, 591) wurde whrend des Osterfestes 1171 ein Knabe ausBlois von Juden gekreuzigt und in einem Sack in die Loire geworfen. GrafTheobald von Chartres lie die Anfhrer verbrennen. Diejenigen, die zumChristentum bertraten, wurden begnadigt.

    In Frankreich wurde im Keller des Schlosses von Pontoise weiterhin am .

    25. Mrz des Jahres 1179 ein Knabe von Juden gegeielt und unter denhhnischen Zurufen einer rasenden Judenmeute zur Verblutung ansKreuz gespannt. Das Kind ist als der "Heilige Richard von Paris" in dieReihe der Mrtyrer eingegangen und stand beim Volk in hoher Verehrung(Boll., Mrz III, 591). Sein Krper ruht in der Innoc-enzkirche zuChampeaux.

    D'Arbois de Jubainville berichtet in seiner "Geschichte der Herzge undGrafen der Champagne" (Paris, 1865, IV, 1. Teil, S. 72) unter dem 15.April des Jahres 1192 folgende Tatsache: Die Juden von Braisne hatteneinen Christen mit Dornen gekrnt, fhrten ihn sodann mit auf demRcken gebundenen Hnden durch die Straen, peitschten undkreuzigten ihn; dies geschah unter den Augen der von den Juden

    bestochenen Grfin Agnes von Dreux. "Die Emprung war allgemein.Knig Philipp August, eben aus dem Heiligen Lande zurckgekehrt,begab sich in eigener Person nach Braisne und lie 80 Judenverbrennen." - Dieser Knig hatte die feste berzeugung, da alljhrlichwhrend der Karwoche die Juden einen Christen heimlich opferten!Obgleich die Juden in seinem Reich, besonders aber zu Paris, imJdischen Athen" der damaligen Zeit, groen Einflu hatten, fand dieserKnig den seltenen Mut, drakonische Vergeltungsmanahmen zu treffen.Der Jude Caro spricht in seiner "Sozialund Wirtschaftsgeschichte derJuden", I, S. 362 zwar von einem "grausamen Verfahren in Bray-sur-Seine(1192), wo ihrer 80 und mehr (Juden) den Tod fanden", unterlt aberwohlweislich nhere Angaben ber die Grnde dieser "Judenverfolgung!"

    Im 13. Jahrhundert scheint sich dieser entsetzliche Brauch immer mehrauszubreiten. In Saragossa stellten die Juden unter sich das Gesetz auf,da jeder, der ein nichtjdisches Kind einlieferte, von allen Abgaben und

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    8/40

    Schulden befreit sein sollte! Whrend der langen Regierungszeit KnigsAlfons X. des "Weisen" (1252/84) ereigneten sich zahllose, z. T.gerichtlich und historisch beglaubigte Ritualverbrechen auf spanischemBoden. Alfons X. von Kastilien ist schlielich von der Tatsache derBlutmorde so berzeugt, da er in dem 24. Band des von ihm verfaten

    Strafgesetzes "Las Partidas" (benannt nach der Siebenteilung) folgendeBestimmung eigenhndig beifgte: "Da es gerichtlich bewiesen undkonstatiert ist, da die Juden vor ihrem Osterfeste zur Verhhnung undErniedrigung des Christentums, sowie zum Zwecke der Blutopferungalljhrlich Christenkinder ermorden, befehle ich, da jeder Jude, dereines solchen Verbrechens berfhrt wird, oder auch nur behufssymbolischer Verspottung der Christenheit eine aus Wachsnachgebildete, einen Christen darstellende Figur kreuzigt, ein Kind desTodes werde!" - Juden durften um die Osterzeit ihr Haus nicht verlassen.Der sexuelle Verkehr der Juden mit Christinnen wurde unter Todesstrafegestellt. - Frwahr, ein weiser Knig, aber auf Grund seinerHandlungsweise leider eine Ausnahmeerscheinung! (Gza von nody, S.79; vgl. auch G. Caro II, 239). Im Jahre 1220 wurde zu Weienburg imElsa das Kind Heinrich von Juden gettet (Acta sanct., April II, p. 505).1225 entzogren Juden in Mnchen einem kleinen Kind mittels Stichen undEinschnitten alles Blut, "indem sie sich ihrer gewhnlichenverbrecherischen Praktiken bedienten" (H. Desportes, S. 65). DurchZufall wurde das Verbrechen entdeckt: 140 Juden wurden zum Feuertodverurteilt (siehe Meichelbeck, Geschichte von Freising, II, 94).

    Im Jahre 1235 greift auch die Bevlkerung Deutschlands nach einer Reihebestialischer Morde zur Selbsthilfe gegen diese Mordpest: vom 1.-3.Januar des Jahres 1235 (Aronius, Regesten z. .Gesch. d. Juden im frnk. u.deutsch. Reich, S. 206) findet auf die Ermordung eines Knaben hin eineVerfolgung der Juden zu Lauda und den benachbarten

    Tauberbischofsheim (Baden) statt, bei welcher von der emprten MengeHuser und Eigentum der Juden vernichtet und acht hochgestellte Judenverbrannt wurden. Anfang Dezember desselben Jahres griff auch dieBevlkerung von Wolfesheim (bei Straburg) zur Selbsthilfe: nach derErmordung eines Brgers sollen 18 Juden im Verlauf der Verfolgungumgekommen sein.

    Eine allgemeine Welle der Emprung ging ber Deutschland, als zweiFuldaer Juden am Weihnachtstage 1235 fnf Knaben eines Mllers, dervor den Toren der Stadt wohnte und sich mit seiner Frau zur heiligenMesse begeben hatte, in der Mhle berfielen, elend umbrachten, ihrBlut in prparierten Beuteln sammelten und schlielich zur Verwischungihrer bestialischen Schandtat die Mhle angezndet hatten. Die Leichen

    der Kinder wurden aber, als corpora delicti, in die Reichspfalz nachHagenau zu Kaiser Friedrich II. gebracht; ihre Ankunft versetzte dieBevlkerung in Schrecken und Emprung. Der Kaiser aber gab, nachdemer kurz zuvor eine hohe Summe Geld aus jdischer Hand empfangenhatte, lediglich zur Antwort: "Wenn sie tot sind, so gehet und begrabetsie, da sie doch zu etwas anderem nicht taugen" (Si mortui sunt, ite,sepelite eos, quia ad aliud non valent. - Aronius, S. 208).

    Die Brger Fuldas jedoch nahmen eine andere, uns verstndlichereHaltung ein: sie erschlugen unter Mitwirkung der gerade anwesendenKreuzfahrer 32 Juden ihrer Stadt, Mnner und Frauen. Da eine allgemeineJudenverfolgung droht, beruft der judenhrige Friedrich II. im Juli 1236eine Versammlung geistlicher und weltlicher Frsten nach Hagenau.

    Nachdem er aber wiederum mit groen Summen von jdischer Seiteerfolgreich bestochen worden war (accepta tamen a Judeis magnapecunia, Aron., S. 217), scheint er von der Unschuld der Juden berzeugt.

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    9/40

    Die Juden erreichen Freispruch und darber hinaus kaiserlichenSchutzbrief. Jedermann ist verboten, gegen Juden weiterhinBeschuldigungen vorzutragen. "Zur Aufsprung der Wahrheit" waren ausaller Herren Lndern "im jdischen Gesetz erfahrene Tuflinge" (alsogetaufte Juden) herbeigerufen worden, die "am Hofe nicht geringe Zeit

    verweilten" und zu dem Ergebnis gelangten, da "weder im Alten noch imNeuen Testamente sich finde, da die Juden nach Menschenblut gierigseien, ...Wir nehmen mit sehr naheliegender Annahme hinzu, dadiejenigen, welchen das Blut sogar der erlaubten Tiere verboten ist,keinen Durst nach Menschenblut haben knnen, wegen derSchrecklichkeit der Sache, weil die Natur es verbietet und wegen derArtenverwandtschaft, welche sie auch mit den Christen verbindet..." 5)

    Auf dem kaiserlichen Urteilsspruch vom Juli desselben Jahres, der dasLand auch in Zukunft jdischen Mrdern und Kinderschndern auslieferte, fut zehn Jahre spter Papst Innozenz IV. Unter ausdrcklicherBerufung auf das Geschehen von Fulda spricht dieser Papst anllicheines am Dienstag der Osterwoche 1247 in Valras (DepartementVaucluse) an einem zweijhrigen Mdchen geschehenen Blutmordes dieJuden von dem Verdacht frei, da sie sich zu kultischen ZweckenMenschenblutes bedienten; er, der Papst, wolle nicht, da Juden, derenBekehrung der Herr erwarte, ungerecht (!) verfolgt wrden. Die Bischfein Deutschland erhalten unter dem 5. Juli 1247 ausdrckliche ppstlicheAnweisung, sich den Juden gnstig und gndig zu erweisen und sie "inden gesetzmigen Zustand zu versetzen" (Aron., S. 242) 6). In diesem,von Kaiser und Papst sanktionierten "gesetzmigen Zustand" konntendie Juden weiterhin ihre Opfer zur Schchtung fhren; noch im XantenerBlutmordproze vom Jahre 1892 beriefen sich die Verteidiger desSchchters Buschhoff auf die Enquete von 1236!

    Der Historiker Matthias Parisiensis berichtet nach der Wiedergabe desungarischen Diplomaten Gza von nody 7) , da whrend der Regierungdes Knigs Heinrich III. die Juden zu Norwich 1235 ein Christenkindraubten, es ein Jahr lang einsperrten und ftterten, um es zur Feier desPassah-Festes als Opferlamm zu schchten. Die Ausfhrung desVerbrechens wurde durch einen Verrat verhindert, die vor den Kniggefhrten Juden gestanden die beabsichtigte rituelle Abschlachtung inallen Einzelheiten ein. Heinrich III. begnadigte sie angeblich ausMildttigkeit zu einer geringen Strafe. Die Juden dankten auf ihre Weise,indem sie kaum ein Jahr spter schon ein vllig gleichgeartetesVerbrechen verbten. In diesem Falle wurde ein Kind in einem zumAnwesen des Rabbiners gehrenden Schuppen gefangen gehalten.

    Der Bischof von Norwich strengte den Kriminalproze gegen dasMordgesindel an. Nach mehreren vergeblichen Bestechungsversuchenwurden die vier Hauptbeschuldigten zum Tode verurteilt und aufs Radgeflochten. Der franzsische Historiker Basnaye, der in allen seinenWerken die gegen Juden erhobenen Beschuldigungen als "bswilligeErfindungen" bezeichnet, macht bei Erwhnung dieses Falles eineAusnahme, indem er schreibt: "Es scheint, da die Juden von Norwichunverbesserlich waren, da sie binnen fnf Jahren wegen desselbenVerbrechens viermal verurteilt wurden." 8) - Ein hnliches Verbrechengeschah am 1. Dezember 1235 zu Erfurt (Desportes, S. 66).

    1239 bricht in London ein allgemeiner Volksaufstand los, verursachtdurch einen dort heimlich von den Juden begangenen Mord. 1240

    beschneiden die Juden - wiederum zu Norwich - ein nichtjdisches Kindund halten es in der Absicht, das Opfer spter zu kreuzigen, im Ghettounter dem Decknamen Jurnim verborgen. Der Vater fand nach langem

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    10/40

    Suchen sein Kind im Judenviertel und fhrte beim Bischof Wilhelm vonRale Klage. Dieser lie vier des Verbrechens berfhrte Juden an denGalgen hngen, "wo sie den Rest ihres elenden Lebens aushauchten".

    1244 wurde auf dem Friedhof von St. Benedikt zu London der Leichnam

    eines Knaben gefunden, der fahle Spuren und Risse, sowie an mehrerenStellen hebrische Schriftzeichen aufwies. Getaufte Juden zur Erklrungdieser Zeichen gezwungen, fanden die Namen der Eltern des Kindes undlasen, da es ganz jung an die Juden verkauft worden war. Dievermgendsten Juden verlieen gleichzeitig heimlich die Stadt 9).

    Moses Albay-Huzet (Albayuceto) berlieferte Ende August 1250 densiebenjhrigen Dominikus del Val in Aragonien den Juden zur Kreuzigung(Acta sanct., 6. Bd. des August, p. 777/783). Das Opfer war an eine Wandgenagelt worden; der zerstochene Leichnam wurde am Ufer des Ebroniedergelegt. In demselben Jahre opferte zu Orsona in Kastilien einRabbiner in seinem eigenen Hause ein Christenkind (Henri Desportes, "Lemystre du sang chez les juifs de tous les temps"; Paris, Savine, 1889, p.67).

    Das furchtbarste Verbrechen englischer Juden, welches gerichtliehkonstatiert wurde, berichtet Gza von nody nath authentisehenGeschichtsquellen in seinem Buche ber Tisza-Eszlr. Vor dem Peter- undPauls-Tage des Jahres 1255 raubten Juden in Lincoln den achtjhrigen,spter heiliggesprctchenen Knaben Hugo und brachten ihn in das Hausdes dortigen Oberrabbiners Copinus; nachdem das Kind sechsundzwanzigTage lang gefangengehalten und tglich ausgepeitscht worden war,bildeten seine Henker einen Gerichtshof und fhrten das unschuldigeWesen vor. Ein Jude spielte die Rolle des Pilatus und verurteilte das Kindzum Tode am Kreuz. Die brigen anwesenden Juden fungierten als

    Henkersknechte. Das Kind wurde ans Kreuz geschlagen und zurAusblutung gebracht. Als das unschuldige Opfer unter furchtbarstenMartern endlich verschieden war, rissen ihm die Juden die Eingeweideaus dem Leibe und bereiteten aus denselben verschiedene Talismane10). Der verstmmelte Leichnam wurde in einen Brunnen geworfen, wasdie Entdeckung des Verbrechens zur Folge hatte. Der Haupttter, derOberrabbiner, wurde durch Pferde zu Tode geschleift, die Mitschuldigenstarben am Galgen; die Fden des Verbrechens reichten bis nach London,insgesamt wurden 91 Juden eingekerkert. Die gerichtliche Untersuchungfrderte aber noch folgendes zutage: Die Juden von Lincoln hatten zudiesem furchtbaren Schauspiel der Kreuzigung aus jeder Stadt Englands,in der eine Judengemeinde bestand, vier Teilnehmer "eingeladen"; diesegestanden, da derlei Opferungen in den jdischen Gemeinden alljhrlich

    stattfnden, meist blieben dieselben unentdeckt, da sie "im Geheimen anverborgenen Orten geschhen". Schudt (IV, Kap. 11, S. 140) schrieb1714: "Ein grausam und jdisches Schandlaster war bruchlich unterihnen, alle Jahre umb Ostern, wiewohl es nicht berall kund, einen jungenKnaben zu stehlen, ihn zu beschneiden und nach einer solennen("feierlichen") Verurteilung... ihn zu kreutzigen, aus ihrer teufflischenBoheit..."

    Am 14. September (zur Zeit des jdischen Jershnungsfestes") des Jahres1279 lieen die Juden zu Northhampton ebenf alls einen Knaben denKreuzestod sterben. Auch dieses bestialische Verbrechen wurde entdecktund geshnt. Am 2. April desselben Jahres hatte sich in London ein vlliggleichgeartetes Verbrechen ereignet; hier wurden die Mrder an

    Roschweife gebunden und in den Straen Londons zu Tode geschleift,die Leichen an den Galgen geschlagen (Henti Desportes, "Le mystre dusang", p. 67).

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    11/40

    In diesem Jahrhundert wiederholen sich Ritualmorde an allen Punktender britischen Insel; im Mai 1287 wurden smtliche Juden Englandsverhaftet und ins Gefngnis geworfen; 129, zog auch das Konzilium zu

    London unter Eduard I. endlich die notwendigen Folgerungen undverbannte auf Befehl des Knigs auf "ewige Zeiten" diese Mordpest ausEngland. Von da ab gab es bis zum Jahre 1657 in England keinen Judenmehr ("Der Schulungsbrief " VI, 4, S. 167). Laut Urkunde vom 1. Juli 1267(Aronius) legten Juden in Pforzheim ein sibenjhriges MdchenMargaretha auf mehrfach gefaltetes Linnen, verwundeten es an allenGelenken und preten ihm mit vereinten Krften das Blut aus, dassorgfltig auf dem Linnen gesammelt wurde. Die Leiche des Kindeswurde mit Steinen beschwert in ein flieendes Gewsser nahe der Stadtgeworfen, wo sie von Fischern, durch eine aus dem Wasser ragende Handaufmerksam gemacht, nach einigen Tagen gefunden wurde. Die desVerbrechens berfhrten Juden wurden zunchst gerdert, sodanngehangen. Zwei der Mordbuben erwrgten sich gegenseitig, um der

    Rache des Volkes zu entgehen (Aronius, S. 306). Der zerstochene undzerschnittene Krper des Mdchens wurde in einem steinernen Sarg inder Schlokirche zu Pforzheim beigesetzt. Die Dominikanerinnen zuPforzheim berichten in ihrer Chronik, da das Grab im Jahre 1507 imBeisein des Kardinals geffnet und der kleine Leichnam noch unverwestaufgefunden wurde. 1647 fand seine berf hrung nach Baden statt. Derin der Schlokirche zu Pforzbeim noch vorhandene Grabstein berliefertunter genauer Zeitangabe ausdrcklich, da das Kind von Juden gettetwurde: "Margaretha a Judaeis occisa ob. feliciter Anno Domini MCCLXVII.Cal. Jul. fer. VI" (Sachs: "Geschichte der Markgrafschaft Baden-Carlsruhe", II, 176 7, S. 15f. - Auerdem kurz erwhnt in der "Zeitschriftfr die Geschichte des Oberrheins", IX, Karlsruhe, 1858, S. 271, Nr. 17).

    In einem spteren Bericht wird im Anschlu an dieses Verbrechen dieFrage aufgeworfen, warum die Juden die Gewohnheit htten, in jedem (!)Lande, in dem sie wohnten, Christenblut zu vergieen. So wisse mansicher, da alle Jahre in jedem Lande die betreffende Stadt oderOrtschaft ausgelost wrde, die den Juden das zu rituellen Zweckenbentigte Christenblut zu liefern habe (Thomas de Cantimpr: "De vitainstituenda", II, Kap. 29, .23)!

    Ebenfalls um diese Zeit (1270) wird zu St. Di ein Jude, der seinechristliche Dienerin, um ihr Blut zu gewinnen, nach vorheriger Betubunggeschndet hatte - der jdische Bearbeiter dieser Urkunde spricht voneiner "Operation" - auf Veranlassung des Herzogs von Lothringen vorGericht gefhrt und zum Tode verurteilt. Seine Hinrichtung geschah inder Weise, da er, an den Schwanz eines Pferdes gebunden, zum Galgengeschleift und kopfunter gehangen wurde. - Der zeitgenssische Berichtbringt aber noch folgende, uerst bezeichnende Wendung: Als derhinzurichtende Jude auf der Richtsttte noch einmal sprechen will, umdie Grnde (!) seiner Tat zu bekennen, wird er vom Henker darangehindert, damit er nichts zum Nachteil seiner Rassegenossen sagenknne (ne forte aliquid in obproprium Judaeorum loqueretur)!Selbstredend war der Henker vorher bestochen worden, obwohl seineBestechung nachtrglich vom jdischen Herausgeber der Berichtebezweifelt wird". 11)

    In Mainz wird ein Kind von seiner Amme an die Juden verkauft und von

    diesen im April des Jahres 1283 geschchtet (Athanasius Fern, JdischeMoral und Blut-Mysterium, Leipzig, 1920, S. 23 sowie AnnalesColmarienses).

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    12/40

    In Mnchen wird 1285 ein kleiner Knabe von Juden am ganzen Krperzerstochen und zum Verbluten gebracht (Raderus, Bavaria sancta, II, p.33i). Die emprte Bevlkerung soll 18 o Juden - sofern diese Zahl nichtauf einem Schreibfehler beruht - in der hlzernen Synagoge

    zusammengesperrt und durch ringsum angelegtes Feuer verbrannthaben. Doch machte diese Vergeltungsmanahme auf die dortigeJudengemeinde keinen Eindruck: bereits einige Jahrzehnte spter weiein Johann Aventin in seinen "Annales Bajorum , Buch VII, wiederum ausMnchen Zu berichten, da ein kleiner Knabe namens Heinrichgeschchtet wurde, indem ihm alle Adern geffnet und zahlloseStichwunden beigebracht worden waren.

    Der Historiker Papebroch sammelte in einem Bande der "ActaSanctorum" (April II, p. 697/740) eifrig alle Dokumente, die sich auf dieSchchtung des Werner aus Oberwesel bei St. Goar beziehen und gibtuns damit wertvolles Material zur Hand. Dieses jugendliche Opf erjdisch-satanischer Mordgier wurde Mitte April des Jahres 1287 bis zur

    Verblutung langsam zu Tode gefoltert. Zu seinem Gedchtnis und alsMahnmal dieser Schandtat wurde. spter ber Bacharach die(unvollendete) St.-Werners-Kapelle errichtet. Gougenot des Mousseaux(in der Obersetzung von A. Rosenberg) bernimmt von den Bollandisten,Aen mchtigen Forschern auf dem Gebiete der Geschichte", den TodWerners von Wesel wie folgt: "Es war ein armer Tagelhner von 14 Jahrenmit Namen Werner. Die Getreuen des Talmud nahmen ihn in Dienst undgebrauchten ihn zum Umschaufeln der Erde in einem Keller. Seine Wirtin,darber beunruhigt, sagte zu ihm: 'Hte dich vor den Juden, Werner,denn es naht der Karfreitag!'... Die Juden schleppten ihn in den Kellerund knebelten ihn.... Gleich darauf banden sie ihn mit dem Kopfe nachunten an ein Holzgestell. Dann fingen sie an, den Knaben mit derPeitsche zu schlagen, ffneten ihm mit seinem eigenen Messer, das er

    bei sich trug, die Adern, und preten das Blut aus dem Krper. DenLeichnam lieen sie drei Tage hngen, bis er alles Blut von sich gegebenhatte."

    Der Richter von Oberwesel, der Aem Geld nicht abgeneigt war" wurdeerfolgreich bestochen und belie die Mrder mit ihrem "Rabbi"ungestraft auf freiem Fu.

    Im folgenden Jahre, 1288, rauben die Juden von Bern zu Ostern, am 17.April, einen Knaben namens Rudolf, lassen ihn furchtbare Qualenerdulden und schchten ihn endlich in einem Keller durch Halssehnitt.Die Hauptschuldigen wurden aufs Rad geflochten, die Komplizen verjagt.Der Rat der Stadt beschlo, frderhin keinen Juden zu dulden, das Opferwurde spter von der Kirche heiliggesprochen (Acta sanct., 2. Bd. d.April, p. 504). Das Grab des Kindes in der Pfarrkirche zu Bern warmehrere Jahrhunderte ein Wallfahrtsort, "bis das neue Evangelium, wiedie Anderstglubigen zu reden pflegen, aufkommen, und der Ursach diesalles abgenommen..." (H. Murer, "Helvetia sancta", p. 299).

    In diesen Jahren brachen in Oberwesel, Bacharach, Siegburg undzahlreichen anderen Orten infolge wiederholter Morde bzw.Mordversuche an Kindern Judenverfolgungen aus. Kaiser Rudolf I. (1273-1291) von Habsburg erhielt aus jdischer Hand 20 000 Mark und befahldem Erzbischof Heinrich von Mainz, da er in der Predigt feierlichverkndige, die Christen htten den Juden das grte Unrecht getan, die

    Leiche Werners von Oberwesel solle verbrannt, die Asche in alle Windeverstreut werden! "Bei dieser Predigt des Herrn Erzbischofs saen mehrdenn 500 Juden bewaffnet (!) da, um, falls ein Christ htte Widersprucherheben wollen, ihn sofort mit ihren Schwertern zu tten" (vgl. Chronik

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    13/40

    von Kolm,ar. H. Pabst, Berlin, 1867, S. 158). - Spter versuchte Rudolfvon Habsburg "eine Steuer auf die Juden, konnte aber nichtdurchdringen..." (Das., S. 163). Der Jude Caro bemerkt in seiner "Sozial-und Wirtschaftsgeschichte der Juden" (II, S. 196) zynisch: "...schlielich

    ist der Knig eingeschritten. Vllige Beruhigung der aufgeregten Mengetrat allerdings wohl nicht ein, es sind fr 1287 und die nchsten JahreNamen von Mrtyrern aus einer nicht ganz unbetrchtlichen AnzahlGemeinden berliefert..."

    1288, am 24. April, wurden unter der Regierung Philipps IV. vonFrankreich 13 Juden zu Troyes in der Champagne nach einemRitualverbrechen dem Scheiterhaufen berliefert (Caro II, 80).

    1292 wurde in Kolmar ein neunjhriger Junge von Juden gemordet (Annal.Colmarienses, II, 30); in demselben Jahre Ritualmord in Konstanz, 1293 inKrems, 1294 in Bern, 1302 in Renchen (Baden).... "Es ist ein endlosesMorden" (Desp., p. 70, sowie Annales Colmarienses).

    1303, zu Ostern, fangen Juden von Weiensee in Thringen den SchlerConrad ab und lassen ihn eines grausamen Todes sterben, indem sie ihmdie Muskeln zerschnitten und die Venen ffneten, um ihm das Blutauszupressen. Den geschndeten Leichnam hngen sie zum Hohn ineinem Weinberg auf. Soldaten unter Fhrung Friedrichs, des Sohnes vomLandgrafen Albert von Thringen, heben das Mordgesindel aus undbefrdern es kurzerhand zum Tode (Tentzel, "MonatlicheUnterredungen", Juli 1693, S. 556).

    Eine bhmische Chronik meldet aus demselben Jahre (vgl. Dr. E. Bischoffin Juden und Christenbluf', Berlin, Dewald): "Nachdem Ottos Gesandtevon Prag weggezogen waren, beschlossen die Juden ein scheuliches

    Verbrechen am heiligen Osterfeste gegen einen Christenmenschen; sieschleppten denselben an einen verborgenen Ort, hngten ihn nackt aneinem Baum auf, und whrend sie herumstanden, spieen die einen ihnan, andere gaben ihm Faustschlge, andere Rutenstreiche, andereendlich stellten mit ihm alles an, was einst Christus von jenem greulichenund verruchten Volk erlitt."

    Zwei Jahre spter, 1305, nageln wiederum Prager Juden zu Ostern einenJungen, der durch Armut gezwungen ihnen dienen mute, nackt auf einKreuz und peitschten ihn solange aus, bis er verblutete. Das erregte Volkwartete nicht erst die Rckkehr des Knigs Wenzel II. ab, sondern strztesich auf das Judenviertel und "wendete ein Radikalkurmittel an, indem essmtliche Juden Prags totschlug" (G. v. nody, S. 81, sowie Tentzel,"Monatl. Unterr.", 1693, S. 556).

    1306, also noch unter Philipp IV., waren smtliche Juden Frankreichsausgetrieben worden - fr "ewige Zeiten". Aber schon 1315 verkndeteeine knigliche Ordonnanz Ludwigs X. vom 28. Juli ihre Rckberufung:bald darauf mute der Bailli (Amtmann) vonTours gegen jdischeRitualmrder von Chinon den Proze anstrengen, zwei der Mrderwurden gehangen (Caro II, S. 104) ; 13 2 1 mordeten die Juden zu Annecyeinen jungen Geistlichen zu rituellen Zwecken und wurden infolgedessendurch ein Dekret Philipps V. aus der Stadt vertrieben (Denis de Saint-Martin, Gallia christ. II, 723), ein Jahr spter wiederum aus ganzFrankreich und wiederum "auf ewig....", "Allein die Juden sind wie die

    Fliegen, verjagt man sie, so sind sie doch bald wieder da..." stellte schonder ehrsame, durchaus nicht prinzipiell judenfeindliche FrankfurterGymnasialkonrektor Schudt in seinen Jdischen Merkwrdigkeiten" (I, S.115) als ihre Rasseeigentmlichkeit resigniert fest!

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    14/40

    In der Grafschaft Savoyen verschwanden 1329 wiederum zur Osterzeitmehrere Kinder, so zu Genf, Rumilly, Annecy und anderwrts. Ein Christ,Jaquet aus Aiguebelle, gestand, er habe die Kinder durch Vermittlung des

    Juden Acelin aus Tresselve an andere Juden verkauft. Acelin seinerseitsgestand, er habe die Kinder an Glaubensgenossen weiterverhandelt.Diese htten die Kinder gettet und aus ihren Hirnen und Eingeweideneine Salbe oder Speise aharace (d. i. charoseth, eine Tunke, in die amersten Passahabend die bitteren Kruter getaucht werden) bereitet undallen Juden davon gegeben (H. L. Strack: "Das Blut im Glauben undAberglauben der Menschheit", Mnchen 1900, S. 144).

    1331 warfen Juden aus berl.ingen (Baden) den Sohn eines Brgersnamens Frey in einen Brunnen. Die spter am Leichnam festgestelltenzahllosen Einschnitte lieen auf vorhergegangene Entziehung des Blutesschlieen. Die Richter des Ortes vollstreckten, ohne erst die Zustimmungdes als judenfreundlich bekannten Kaisers abzuwarten, an den Urhebern

    des Verbrechens das Todesurteil (Chronik des Joh. Vitoduran).

    Nach derselben Chronik des Vitoduran (vom Jahre 1215-1348 reichend,urschriftlich im Kloster St. Gallen in der Schweiz aufbewahrt und vonSigismund Hosmann in seinem "Judenherz" zitiert) wurde 1346 inMnchen ein kleines Kind von Juden gemordet und auerhalb der Stadtniedergelegt. Die Leiche wies mehr als 60 Stiche auf! Kaiser Ludwigly.(1314-1347) fertigte die Eltern des Kindes schroff ab und verbot selbstdie Wallfahrt der Bevlkerung nach dem Fundort der Leiche "durch derJuden Geld verdorben und geblendet.... Es fehlete dennoch nicht anLeuten, die sich der Juden annahmen, durch ihre gldenen Pfeilebestrmet...." (Hosmann, S. 109).

    Um dieselbe Zeit wurde in der Gegend von Kln ein kleines' Kind, das"Huschen", auf dem Wege zur Klosterschule des heiligen Sighert vonJuden geraubt und an einem "heimlichen Ort" mit Messern zerschnitten,bis es verschied (Acta sanct., Mrz III, 502).

    Am Karfreitag des Jahres 1347 kreuzigten die Juden von Messina ein Kind(H. Desp.: "Le myst. du sang," p. 73).

    Am 2. Mrz des Jahres 1349 stahlen Juden den vierjhrigen Sohn einesZricher Schuhmachers und zerschnitten seinen Krper, das Blut wurdegesammelt. Die Leiche wurde in den sog. Wolfsbach geworfen, wo sie imSchlamm bald aufgefunden wurde. Dem Opfer wurde im Mnster einAltar errichtet, Aadurch die Andacht tglich mehr zugenommen, bis zumAbfall der Stadt vom alten katholischen Glauben; dadurch all ihrer altenVorfahren Andacht verschwunden und ganz ausgelscht worden..." (H.Murer, "Helvetia sancta", p. 312).

    1380 wurden zu Hagenbach in Schwaben einige Juden in dem Augenblickberrascht, als sie ein seinen Eltern entfhrtes Kind schchteten. Siewurden verbrannt (M. Crusius, Jahrbcher von Schwaben, Teil III, Buch5).

    Laut Dekret vom 15. Juli 1394 wurden die Juden unter der RegierungKarls VI. wegen wiederholter ritueller Morde an Kindern und anderergemeinschdlicher Umtriebe aus Frankreich vertrieben; im eigentlichen

    Knigreich Frankreich gab es jahrhundertelang keinen einzigen Judenmehr, nur in der dem Papst gehrenden Enklave Avignon hielt sich einejdische Gemeinde 12).

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    15/40

    1401 wurde in Diesenhof in Wrttemberg der vierjhrige Konrad Lorygeschchtet; sein Blut sollte von einem Reitknecht fr drei Gulden an denJuden Vitelmann geliefert werden; dieser wurde verbrannt, jenergerdert (Acta sanet., 2. Bd. d. Apr., p. 838).

    Die Acta sanctorum (II, April, p. 838) und H. Desportes (P. 74)verzeichnen dann weiterhin rituelle Morde - smtlich um die Osterzeit -fr das Jahr 1407 in Krakau, 1413 in Thringen und fr j4.2o in Tongernin Limburg. Das Judenbchlein" des Johann Eck vom Jahre 1541 berichtet,da im Jahre 1420 Erzherzog Albrecht von sterreich zu Wien 300 Judenverbrennen lie, da diese drei Kinder gemordet hatten.

    1429 wurde zu Ravensburg (Wrttemberg) der Schweizer Student Ludwigvan Bruck zwischen Ostern und Pfingsten von drei Juden unter vielenQualen und einer grausamen geschlechtlichen Schndung zu Todegemartert (Acta sanct., 3. Bd. d. Apr., p. 978/980)

    Am Karfreitag (!) des Jahres 1442 oder 1443 - infolge milicher uererUmstnde schwanken die Angaben in der Jahreszahl - verschwand dasetwa vierjhrige Mdchen Ursula Pck in Lienz (Tirol). Nachdem man es"mit emzigen und guten Flei in dem Wasser und auf dem Lande etwa vilTag gesuecht und dann nachgefragt und nicht finden mgen", fand manden Leichnam in einem Bache: er war ber und ber mit Stichen bedecktund des Blutes gnzlich entleert (Corpusculum punctis ubiqueconfossum, sanguis ex corpusculo elicitus et effusus). Auf Grund derweiteren Erhebungen wurden die Juden von Lienz als des Mordesverdchtig eingezogen. Zunchst leugneten sie hartnckig; aberangesichts des Leichnams und infolge dringender Ermahnungen - vonTortur oder Erpressung des Gestndnisses ist auch nichtandeutungsweise die Rede - bekannten sie einstimmig das Verbrechen.

    Eine Christin, Margareta Praitschedlin, hatte ihnen gegen Geldgeschenkedas Kind in die Hnde gespielt! Auch diese gestand ihr Verbrechen invollem Umfange. "Die hab gesagt, wie sie das Kind an ein Ort gefundenht, und das guetlich aufgenummen mit guten Worten, und denbenannten Juden in ihr gewaltsamb geantwortet." Der Jude Samuel, "deram ersten Hand an das Kind gelegt und das grte unchristliche Mord-und Marter getan hab", wurde, wie aus der von Georg Tinkhauser in Nr.10 der "Katholischen Bltter aus Tirol" verf f entlichten Urkundehervorgeht, aufs Rad gef lochten, mit ihm ein Hund. Ein anderer Jude,Joseph, wurde zum Galgen verurteilt und zugleich mit einem Hunde anden Fen auf - gehngt. Die Praitschedlin wurde mit zwei alten Jdinnenrcklings gebunden und verbrannt. Fnf Judenkinder wurden getauft!Allen Juden blieb das Betreten der Stadt verboten. Die Edlen von Krntenbegehrten vom Kaiser wiederholt, zuletzt im Jahre 1494, die Vertreibungaller Juden aus ihrem Lande. Endlich verordnete Kaiser Maximilian I.dieselbe in dem bekannten Edikt von Schwbischwerd vom Jahre 1496(Mittwoch nach dem Sonntage Okuli). Als Grund der Vertreibung wurdeu. a. angegeben, Aa sie (die Juden) auch Christenkinder jmmerlichgemartert und deren Blut zu ihrem verdammlichen Wesen gebrauchthaben". - "So ist fast kein Land und in einem Lande schier keine Gegendzu finden, in welchem nicht die jdische Grausamkeit in dem Bluteunschuldiger Christenkinder ihre mrderischen Hnde wusch..." schriebJacob Schmid in seinem "Ehrenglanze der gefrsteten Grafschaft Tirol"(II, S. 141, Neuauflage Innsbruck 1843).

    Das Andenken an dieses geschchtete Kind ist heute noch nicht in Lienzerloschen. Der Vater des Kindes lie 1452 an dem ursprnglich auf demFriedhofe der Stadtpfarrkirche befindlichen Grabe der kleinen Mrtyrerineine Tafel des Inhaltes errichten: "Hat machen lassen Thomas Pck zum

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    16/40

    Gedchtnisse seiner Tochter Ursula, die die Juden am Charfreitaggemartert haben und liegt hier begraben. " (Nach Dr. Jos. Deckert: "VierTiroler Kinder, Opfer des chassidischen Fanatismus," 1893.)

    1452 tteten mehrere Juden zu Savona (bei Genua) ein zweijhriges Kind;sie durchbohrten den Krper nach allen Richtungen, fingen das Blut inden bei der Beschneidung ihrer Kinder gebruchlichen Gefen auf undwarfen die blutleere Leiche in eine Senkgrube. Das mit Fruchtstckenvermengte Blut wurde in ritueller Form genossen (A. Spina, "de belloJudaeorum" III, 7). Der jugendliche Sohn des Arztes Salomon von Genuasagte als Augenzeuge dieses bestialischen Mordes folgendes aus: "Dahaben sie ain Christenkindlin zwayjrig herfr gefhrt: hats ain judgehebt bey dem gerechten arm, der ander bey dem linken arm, der dritbey dem haupt, also creutz wey, der viert hat scharpff spitzig und langnadel oder stichel gehabt, der hat das Kind dem bauch gestochen denherzen, schnel ausszogen und wider gestochen, das reichlichheraussgeflossen ist das blut ins beck, bis das kind gestorben, unnd sie

    das geworffen in ain haymlich gmach, und biern, pfel und von andernfrchten, haben sie getunckt ins blut und gessen."

    Der Zeuge hatte auch davon gegessen "und ist jm ain sollicher grawdarauff kommen, das er in zween tagen nit hat mgen essen, und was jmgleich, als wolten die drm und aingwaid jm herauss" (nach dem"Judenbchlein" des D. Joh. Eck).

    1453 lockten Breslauer Juden ein Kind zu sich, msteten es lngere Zeitund steckten es dann in ein Fa mit Ngeln, welches sie hin und herrollten, um dem Opfer auf diese Weise das Blut zu entziehen (H.Desportes, le myst. d. s., p. 76).

    Im Juli des Jahres 1462 ziehen zehn jdische Hndler, vom Markt inBozen, das in frheren Zeiten vier Mrkte hatte, zurckkehrend, durchdas Inntal. Sie waren bereits einen Monat vorher mit dem Bauern HansMair aus dem Dorfe Rinn bei Innsbruck "handelseinig" geworden: er, derPate und Oheim des dreijhrigen Andreas Oxner, der nach dem frhenTode seines Vaters der Obhut des Onkels anvertraut wurde, hat um einenHut voll jdischer Goldstcke beschlossen, seinen Pflegling ohne Wissender Mutter dem jdischen Gesindel auszuliefern. "Die Mutter des kleinenAndreas hatte sich nach dem etwa zwei Stunden entfernten Amras alsSchnitterin verdungen, konnte aber ihr Kind nicht so weit mitnehmen.Darauf hatte der Verrter gerechnet. Sie bergab also das Kind derObhut des Paten und empfahl es dringend seinem Schutze. Nicht ohneBangen nahm sie von ihrem Kinde Abschied.

    Als die Mutter sich entfernt hatte, gab der Bauer den Juden von seinemHause aus das verabredete Zeichen.... Zwei der Juden begaben sich nunheimlich in das Haus des Bauern, fllten ihm verabredeter Maen seinenHut mit Geld (400-600 Duk.), worauf er sie die Holzstiege hinauf in dasZimmer fhrte, wo das Kind noch sanft schlief. Er weckte dasselbe auf,zog ihm sein Kleidchen an und bergab es den fremden Mnnern..."(nach Dr. Jos. Deckert: "Vier Tiroler Kinder", etc.). Die Juden hattenvorsorglich einen Rabbiner mitgebracht. In einem Birkenwald, unweit desDorfes Rinn, wurde das Kind geschchtet: der Rabbiner legte seinSchlachtopfer auf einen Steinblock, der als "Judenstein" heute in dergleichnamigen, von Kaiser Maximilian I. gestifteten Wallfahrtskirche in

    der geschichtlichen berlieferung weiterlebt; darauf wurde das Kind nachjdischem Ritus beschnitten. An den Armen wurden die Adern geffnet,das Blut wurde sorgfltig in kupfernen Bechern gesammelt. Jedereinzelne der Juden verbte an dem Opfer besondere Grausamkeiten,

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    17/40

    selbst der Leichnam wurde noch geschndet und dann an einem Baum,der ein Kreuz darstellen sollte, aufgehange n. Die Mrder gingen straflosaus. Der Bauer Mair aus Rinn, der Pflegevater des "Anderle von Rinn",verfiel dem Wahnsinn und mute in seinem eigenen Hause an Ketten

    gelegt werden. Das Ritualopfer wurde zunchst auf dem Friedhofe zuRinn bestattet, spter in einer besonderen Nische beigesetzt. Rings umdiese Nische wurde in Bild und Schrift die Geschichte des Mrtyrersverewigt. Papst Benedikt XIV. nahm in der Bulle "Beatus Andreas" vom22. Februar 1755 Gelegenheit, sich des lngeren mit dem jdischenRitualmord zu befassen. Des weiteren liegen vor die Aufzeichnungen derBollandisten (Acta sanct., III, Juli, p. 462) sowie die "Beschreibung derMarter des heiligen Andreas von Rinn" des Ignatius Zach (Augsburg,1724). Der Kult des kindlichen Mrtyrers hat sich bis auf unsere Zeiterhalten; die Dizese Brixen feiert am ir 2. Juli das Fest des seligenAndreas von Rinn, ihres Dizesanpatrones. Dr. Jos. Deckert schreibt dazu(Wien, 1893): "Das Kind von Rinn ist also wirklich das Opfer fanatischenJudenhasses gewesen und wird von der kath. Kirche mit Recht als

    Mrtyrer verehrt." - Die Kirche lt in der Dizese Brixen u. a. ein Gebetverrichten, in dem es heit, da Aer sel. Andreas von treulosen Juden aufdas grausamste gettet wurde".

    Um die Osterzeit des Jahres 1454 wurde in Kastilien ein Knabe von Judenzerstckelt, das Herz zu Asche verbrannt (Acta sanct., April II, S. 838).

    Am Karfreitag 1468 hatten Juden auf Gehei ihres Rabbiners SalomonPecho in der kleinen spanischen Stadt Sepulveda ein junges Mdchen ansKreuz geschlagen und zerstochen. Auf Befehl des Bischofs Juan Arias deAvila wurden die berfhrten Juden nach Segovia gebracht. Im Anschluan die Gerichtsverhandlung wurden die Hauptschuldigen zum Feuertod,die brigen an der Marterung beteiligt gewesenen Juden teils zu Galgen

    und Rad verurteilt, teils im Gefngnis erwrgt. Der Rest wurde aus derStadt vertrieben (Colmenares in "Historia de la insigne ciudad deSegovia" und "Synopsis episcoporum Segoviensium", p. 650).

    Eine umfangreiche Literatur behandelt den berchtigten Fall des TrienterKnabenmordes vom Jahre 1475, der seinerzeit in der gesamtenabendlndischen Kulturwelt grtes Aufsehen erregte. Dieser Ritualmordund seine Begleitumstnde sind in mehr als einer Hinsicht noch frunsere Zeit auerordentlich aufschlureich.

    Wohl der erste, der dieses Verbrechen seinen Landsleuten ausfhrlichund authentisch berichten konnte, war der erste schsischeLandrentmeister Johann von Mergenthal, welcher im Jahre 1476 unterFhrung Herzogs Albrecht von Sachsen in dessen zahlreichem Gefolgeeine Pilgerfahrt nach Jerusalem unternahm. Diese Reise fhrte ihn auchber Trient, "da Deutschland endet, und Welschland angehet". Hier standdie Bevlkerung noch ein Jahr nach dem bestialischen Morde unter demEindruck der ruchlosen Tat, und Mergenthal konnte den Bericht in seinemspter von einem D. Hieronymus Weller zu Leipzig verffentlichtenReisebuch sozusagen an Ort und Stelle schriftlich niederlegen.

    Da dieser Aufzeichnung der Einwand der nachtrglichen Darstellung bzw.ungenauen, weil nicht aktenmig belegten Berichterstattung gemachtwerden knnte, wollen wir ihn hier nicht zugrunde legen, ebensowenigdie bildlichen zeitgenssischen Darstellungen dieses Mordes, wie

    beispielsweise die auerordentlich instruktiven Holzschnitte in GeorgLiebes "Judentum" (Bd. 11 der "Monographien zur deutschenKulturgeschichte", S. 17/20).

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    18/40

    In der Wiener Hofbibliothek befindet sich aber heute noch einunumstIiches Beweismaterial: die in mittelalterlichem Juristenlateinabgefaten umfangreichen Prozeakten des Trienter Knabenmordes ausdem Jahre 1475! Diese sind nicht wegzuleugnen. Die 613 Folioseiten des

    Wiener Kodex stammen von der Hand des Schreibers des TrienterProzesses, des Johann v. Fatis. Des weiteren besitzt die Bibliothek desVatikans zu Rom einen lateinischen handschriftlichen Kodex aus denJahren 1476-78, verfat im Anschlu an den Trienter Ritualmordprozevom Jahre 1475/76. Papst Sixtus IV. hatte eine Kommission von sechsKardinlen und hervorragenden Juristen in Rom beauftragt, dieProzeakten nochmals zu berprfen. Den Vorsitz dieser Kommissionfhrte der bedeutendste italienische Rechtsgelehrte seiner Zeit, FranzPanvino von Padua. Im Zusammenhang damit wurde der Kodex abgefat.Das interessante Manuskript wurde zwar, wie aus den hufigenRandbemerkungen hervorgeht, vielfach benutzt, war dann aber wiederjahrhundertelang verschollen. Sixtus IV. hatte durch eine besondereBulle vom 20. Juni 1478 das Gerichtsverfahren fr tadelfrei erklrt und

    der Gewissenhaftigkeit der Richter das hchste Lob gespendet, - undPapst Benedikt XIV. bezeichnete den Kodex als authentisch. Erst 1881wurde diese alte Handschrift wiederentdeckt und in der italienischenZeitung "civilt cattolica" auszugsweise verffentlicht. - ImStatthaltereiarchiv zu Innsbruck bearbeitete der katholische Pfarrer Dr.Jos. Deckert ber 200 ursprnglich im Konsistorialarchiv von Trientaufbewahrte, aus dem Jahre 1475 stammende Aktenstcke(Verhrsprotokolle), Briefe und Konzepte, auf Simon von Trientbezglich; ihren Niederschlag verffentlichte Deckert im Rahmen seiner1893 erschienenen Abhandlung: "Vier Tiroler Kinder, Opfer deschassidischen Fanatismus", was zur Folge hatte, da heute nur noch ineiner einzigen ffentlichen Bibliothek Grodeutschlands ein Exemplardieser "gefhrlichen" Arbeit sich vorfindet!

    1588 und 1593 wurde zu Trient eine sogenannte Relatio italica in Druckgegeben. Auf ihr fuen die schon mehrfach erwhntenGeschichtsschreiber, die Bollandisten (Acta sanct., Martii, tom. III, p.494f.), und, was fr uns das Wichtigste ist, sie fgen ihrem Bericht einausfhrliches Schreiben des berhmten Arztes Hans Mathias Tiberinusbei, der als Sachverstndiger die Leiche des Opfers zu untersuchen hatteund bereits 14 Tage spter dem Stadtrat von Brixen seinen Befundmitteilte. Auerdem ist berliefert der unanfechtbare, von drei Trienterrzten noch vor der Verhaftung der Schurken festgelegte und vlligobjektive Leichenbefund! Er bermittelt uns aufs genaueste diefurchtbare Todesart des 28 Monate alten, spter von der Kirchebeatifizierten Kindes.

    Die in kleinsten Einzelheiten bereinstimmenden Gestndnisse der instrenger Einzelhaft gehaltenen und auch getrennt vernommenen achtHauptangeklagten ergeben aber folgendes erschtternde Bild: In denersten Tagen der Karwoche des Jahres 1475, in dem das Passahfest aufden Grndonnerstag fiel, fanden sich die Hupter der jdischen Familienzu Trient im Hause des Angesehensten, mit Namen Samuel, ein, indessen Grundstck sich das Versammlungslokal der Juden, die Synagoge,sowie die Judenschule befanden. Sie beklagten sich darber, da man dieOsterkuchen, die Mazzen, nicht bereiten knne, weil das Blut von ein einChristenknaben f ehle! Samuel setzte eine "Prmie" von 100 Golddukatenfr die Beschaffung des Schchtopfers aus. Der Jude Tobias begab sich

    um die Zeit des Abendgottesdienstes am Grndonnerstag in eine fastmenschenleere Seitenstrae. Vor dem elterlichen Hause spielte ein 28Monate altes Kind, Simon Gerber. Mit Spielen wird es bis zum Hause desSamuel gelockt, und daselbst bis zur vlligen Dunkelheit eingeschlossen.

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    19/40

    Der Judenlteste, ein Greis von 80 Jahren, Moses "der Alte", begann mitder Schchtung, indem er dem Kinde mit einer Zange aus der rechten

    Wange ein Stck Fleisch herausri, ihm folgten die anderen Juden. Dasherabflieende Blut wurde in einem Zinnteller aufgefangen. Auf gleicheWeise wurde das rechte Bein verstmmelt. Die brigen Teile des Krperswurden mit langen, dicken Nadeln (acum a pomedello) durchstochen, umdas letzte Blut zu gewinnen. Schlielich wurde die Beschneidungausgefhrt. Zum Schlu ahmten die Henker die Kreuzigung nach, indemsie das zuckende Wesen zu viert mit den Fen nach oben ausgestreckthielten (in modum crucis), die brigen Juden zerstachen es nochmals mitNadeln und spitzen Instrumenten. Die Mrder schrien: "So haben wir'smit Jesus gemacht, mchten alle unsere Feinde also auf ewig zuschandenwerden." Das noch schwach atmende Kind wurde dadurch gettet, daman die Schdelknochen zerschlug; die Juden stimmten dabei einenLobeshymnus auf Jahweh an. Das Blut des Kindes wurde in einem Topf

    gesammelt und auf die einzelnen jdischen Familien verteilt! - DasOstermahl konnte bereitet werden!

    Die Kindesleiche, am Karfreitag auf dem Ahnemor (Altar) der Synagogeausgestellt und von allen in Trient ansssigen Juden besudelt, verhhntund geschndet, wurde, nachdem sie vorbergehend unter dem Stroheines Speichers verborgen worden war, schlielich in einenWassergraben, der in der Nhe des Hauses vorbeiflo, geworfen. Um denVerdacht, der sich mehr und mehr verdichtete, von sich ablenken zuknnen, glaubten die jdischen Verbrecher besonders schlau zu sein,wenn sie als erste dem Bischof von Trient von dem grausigen Fund einerverstmmelten Kindesleiche berichteten, nachdem die Eltern, vonzahlreichen Einwohnern untersttzt, vergeblich gesucht hatten, und die

    Stadttore vorsorglich geschlossen worden waren. Damit lieferten sie sichjedoch selbst aus. Die Art der ungewhnlichen, noch nie gesehenenVerwundungen und das zarte Alter des Opfers brachten die Urheber undAnstifter vor Gericht. Hier bekannten sie - getrennt voneinandervernommen - schlielich alle Einzelheiten des schndlichen Verbrechens.Die Frauen zweier Hauptangeklagten gaben die aufschlureicheErklrung ab, da bereits in frheren Jahren hnliche Kindermordeausgefhrt worden wren, die aber alle unentdeckt geblieben seien!

    Whrend des Prozesses wurden drei beglaubigte Urkunden ber vierjdische Kindermorde vorgelegt, die sich smtlich in der DizeseKonstanz ereigneten, und zwar zwei Blutmorde in Endingen, je einsolcher in Ravensburg (1430) und Pfullendorf (1461). Auerdem gabenzwei der Angeklagten ihre Mitwisserschaft ber Kindermorde in Padua,wo in frheren Jahren mehrere Kinder geschchtet worden seien, und zuRegensburg, wo ein Kind zum Verbluten gebracht wuide, zu Protokoll.

    Der durch die Trienter Behrden mit auerordentlicher Grndlichkeitgefhrte Proze erstreckte sich ber drei volle Jahre; erst unter dem 7.Juli 1478 findet sich in den Akten der Vermerk (Rom): causa contraJudaeos finital Diese lange Dauer des Ver.fahrens hatte seine gutenGrnde!

    Die reichen Juden Italiens, in ihrer sozialen Stellung zwar noch ingewissen Schranken gehalten, bten damals schon durch ihr Geld und

    ihre - rzte an den Hf en italienischer Frsten und selbst am ppstlichenHofe einen groen Einflu aus. Sie setzten, untersttzt durch ihre imAuslande, besonders an den Handelspltzen Sddeutschlands lebendenvermgenden Rassegenossen Himmel und Hlle in Bewegung, um den

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    20/40

    Trienter Proze zu unterdrcken oder wenigstens zu retten, was noch zuretten war - "da rrt sich erst das guldin kalb: und legten die juden aussallen Landen vil gelts zusamen, brachten mit gelt zuwegen"("Judenbchlein" des D. Job. Eck!)

    Die bisherigen Aufstnde gegen die Juden Italiens waren wie in anderenLndern meist durch ihren unmenschlichen Wucher, den sogar vieleFrsten aus mancherlei Grnden begnstigten - "Darlehen" zu 80-100%und mehr waren die Regel -, veranlat gewesen. Jetzt aber, durch Trient,"kamen Dinge zutage, welche die Juden mit ewiger Nacht bedecktwnschten" (Deckert). Es offenbarte sich da ein Blutdurst, einsatanischer Fanatismus, der jedes Vorstellungsvermgen berstieg;bisher durch schlimme Erfahrungen immer wieder genhrte Gerchtehatten ihre Besttigung gefunden, da in der menschlichen Gesellschaftfremdrassige Individuen ganz bewut niorden und schchten, um dasBlut zu rituellen Zwecken zu gewinnen, und da d

    ies alles in streng geheimgehaltener berlieferung begrndet ist! WasWunder, da kein Mittel unversucht 'gelassen wurde - vorn Gold bis zumGift.... Nach Deckert lautet (S. 15) eine Aktenstelle geradezu: "DieTrienter mgen nach Krften die Ehre ihrer Vaterstadt gegen die Judenwahren, die Himmel und Hlle in Bewegung gesetzt htten, um in Rom (!)einen ihrer Sache gnstigen Kommissar zu erlangen. Mit Geldverschaffen sie sich viele Gnner...."

    Beginnen wir mit dem zustndigen Landesfrsten, Herzog Sigismund vonsterreich: er lie den Proze erstmalig bereits wenige Wochen nachBeginn, whrend der Vernehmungen, einstellen! Die zweiteUnterbrechung veranlate Papst Sixtus IV. selbst in schroffer Form mitder Begrndung,,es mge die Ankunft seines bevollmchtigten Legaten,

    den er im voraus empfehle, abgewartet werden; der die Untersuchungleitende Bischof Hinderbach von Trient erhielt ein ppstliches Breve,nach dein er gegen die Juden nicht weiter vorgehen mge, da einigeFrsten die ganze Sache sehr mibilligten!

    Der angekndigte ppstliche Legat erschien denn auch in Gestalt des"Commissrs" Bischof Baptista dei Giudici von Ventimiglia, in den Aktenkurz nach seinem Geburtsort genannt, Liebling des Papstes, seinLandsmann und engster Vertrauter. In dem bereits zitierten Breve wirder ppstlicherseits als "Theologiae professor", als "vir doctrina acintegritate praeditus", also als durch Gelehrsamkeit und Ehrlichkeit"ausgezeichneter" Mann wrmstens empfohlen. Steht uns in Anbetracht"unserer Geistes-Disposition" (Paul Nathan) auch nicht das Recht zu,erstere Eigenschaft zu bezweifeln, so lohnt es sich um so mehr, diezweite an Hand der Aktenauszge nher zu untersuchen!

    Auf seinem Wege von Rom nach Trient erschien er in Venedig inBegleitung dreier Juden, mute aber infolge der hier herrschendenjudenfeindlichen Stimmung von der Bevlkerupg "ungegrt von dannenziehen". - "Es unterliegt keinem Zweifel, da die Juden durch ihrenEinflu am ppstlichen Hof" - so schrieb der katholische Pfarrer Deckert -Iventimiglia als einen ihren Interessen gnstigen Mann als Legatenerwirkten."

    In Trient wurde der Legat - wie er selbst brieflich zugab - von Bischof

    Hinderbach aufs freundlichste empfangen; derselbe rumte ihm seinprchtiges Schlo zum Wohnsitz ein und untersttzte ihn aufsbereitwilligste in der Untersuchung der ganzen Angelegenheit. Aberschon kurz nach seiner Ankunft trat Ventimiglia, der seine

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    21/40

    Judenfreundlichkeit unverhohlen gezeigt hatte, in enge Beziehungen zudem jdischen Spion "Wolfgang". Nach kaum drei Wochen fand er seineWohnung im bischflichen Palais zu feucht und unpassend, klagte berangegriffene Gesundheit und zog nach Roveredo - in Wahrheit drfte

    Hinderbach ihm zu sehr auf die Finger gesehen haben: "In Trient habesich niemand ungefhrdet (d.h. ungesehen!) zu ihm begeben knnen ausFurcht vor dem Bischofe (Hinderbach) und dem Volke; daher habe ereinen sicheren Ort aufgesucht." Dort, in Roveredo, im jdischenHauptquartier, hatten sich die reichen Juden mit ihren Anwltenversammelt; schon am 24. September konnte Ventimiglia an Hinderbachberichten, da "die Advokaten der Juden vor ihm erschienen seien, umihre Sache zu verteidigen...." Auerdem stellten sie den Antrag, daihnen die Prozeakten auszuliefern seien; sie, die Juden, httengleichzeitig zu verstehen gegeben, da sie die Mittel zurWiederherstellung seiner, des Legaten, Gesundheit beschaffen wrden!

    Am 1. Oktober 1475 klagte Hinderbach, da er "die Rnke der treulosen

    Juden und schlechten Christen" durchschaut habe, die Aurch Geld undGeschenke gekauft, die Gemter der Frsten und einiger Prlaten frsich einnehmen und auf ihre Seite ziehen.... Die Juden und einigeDoktoren sitzen zu Roveredo, wo sich auch der Legat unter dem Vorwandschlechter Gesundheit aufhalte. Man suche die Akten zu verkleinern undverchtlich zu machen (extendare et floccipendere). Tglich berate manin Roveredo.... Man suche Einflu auf den Dogen (Mocenigo von Venedig- auf seine Machenschaften wird noch zurckzukommen sein!) zugewinnen, damit er sich fr die Freilassung.der noch gefangenen Judenverwende. Alles suchten die Juden zu bestechen, und schon htten sie zuRom, wie man hre, vom Papste und einigen Kardinlen viel erlangt; aberer knne es nicht glauben...."

    Der Priester (!) Paul de Novaria, jdischer Spion, hatte sich in dasbischfliche Schlo eingeschlichen und zwei Monate lang dieProzeakten abgeschrieben, da Hinderbach diese den Judenanwltennicht ausgeliefert hatte. In einem deswegen anhngig gemachtenProzesse gestand dieser "Priester", mit den Juden von Novarra, Modena,Brescia, Venedig, Bassano und Roveredo wegen Befreiung dergefangenen Juden in Verhandlung gestanden zu haben. Er habe geraten,das Gitter im Graben zu entfernen, damit die Zeugen aussagen knnten,der kleine Simon sei in den Graben gefallen und abgetrieben worden....Er habe von den Juden Gelder erhalten, um den Kmmerer des Bischofszu bestechen, damit derselbe den Bischof vergifte; 400 Dukaten seienihm versprochen worden, falls ihm sein Vorhaben gelnge!

    Mit der Fhrung dieses Teilprozesses war der bischfliche SekretrGregor beauftragt worden. Zu Beginn des Prozesses weigerte sich derangeschuldigte Priester, mndlich zu bekennen, er wolle dies nurschriftlich tun. In einem unbewachten Augenblick schnitt er sich dieZunge ab "scalpro liberario" - also mit einem Federmesser - und warf siein den Abort.... Derselbe Priester Paul, war noch gedungen worden, denStadtrichter von Trient, Hans v. Salis, zu vergiften!

    Um dem Proze gegen die Ritualmrder doch noch eine andere Richtungzu geben, wurde durch ein schndliches Manver (Geldversprechungen,Geleitsbriefschwindel) ein vllig ahnungsloser unbescholtener TrienterBrger namens Anzelin nach Roveredo gelockt, gegen alle Gesetze von

    Ventimiglia in dessen Wohnung gefangen gehalten und tglich gefoltert,damit er ein Trienter Ehepaar (Zanesus Schweizer) des Kindesmordesbeschuldige! - Spter sagte dieser unglckselige Mensch aus, da ihn derppstliche Legat tglich einem "peinlichen Verhr" (= der Folter)

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    22/40

    unterzogen habe, damit er aussage, was er gar nicht wisse.... Meist seier unter einem Bett versteckt gehalten worden; nur wenn jdischeBesucher gekommen wren, habe er hervorkommen drf en. Jeden Abendseien Juden zu ihnen gekommen, um sich mit dem Legaten zu beraten.

    fter htten die Juden Geld aufgezhlt. Schlielich wurde er, da aus ihmnichts herauszubekornmen war, unter der Bedingung freigelassen, daer ber das Vorgefallene nichts sprche!

    Da auch dieser Skandal nicht verf ing, griff Ventimiglia zu einem letztenMittel: auf Grund geflschter, angeblich ppstlicher Instruktionenversuchte er den ganzen Proze unter Ausschaltung der TrienterBehrden widerrechtlich an sich zu ziehen, ja, seine Unverschmtheitging so weit, dem Trienter Bischof unter Androhung derExkommunikation und des Verbotes, die Kirche zu betreten, zu verbieten,gegen die Juden weiter vorzugehen; diese ermunterte Ventimiglia, nur janichts zu gestehen, bald wrden sie alle in Freiheit sein!

    Aber "in diesem langen, harten Kampfe um Wahrheit und Recht"(Deckert) blieb schlielich Hinderbach, umgeben von deutschenMnnern, die jdischer Bestechung unzugnglich waren, Sieger. Durchseine Energie war ein Prozeverfahren ermglicht worden, das alsrhmliche usnahme vor der Geschichte und ihrer Forschung bestehenund noch Jahrhunderte spter wertvollstes Material liefern kann!

    Ende Oktober 1475 berichtete Hinderbach an alle in Frage kommendenFrsten ber die genaue Untersuchung, die Gefangennahme derSchuldigen, deren bereinstimmende Gestndnisse und die gerechteVerurteilung. Er besa den Mut, in seinem Rechenschaftsbericht die"Untersuchung", die der ppstliche Legat eingeleitet hatte, als corruptaminquisitionem ebenso kurz wie vernichtend zu bezeichnen!

    Ventimiglia hatte sich schlielich sein eigenes Grab geschaufelt: seine"Mission" hatte derartig skandalse Formen angenommen, da ihn derPapst wohl oder bel fallen lassen mute. Die Bevlkerung hatte sichgegen den Legaten erhoben und in Spottliedern als Kaiphas, als"pseudoantistes Judaeorum" zum rger des Papstes verhhnt. "DemPapste habe es aber mifallen, da sein Legat berall des Unrechtenberfhrt worden sei, da man gegen ihn Salyrn und Epigrammeverffentlicht und ihn auch bildlich verspottet habe. Hinderbach mgedies in seiner Dizese verhindern" (Akten). Ende 1477 bat Hinderbach ineinem energischen Schreiben den Papst, doch "diesem Skandal endlichein Ende zu machen ... alle lehnen sich dagegen auf, und er (der Papst)mge einen anderen Mann zum Kommissar bestellen, der ein Freund derWahrheit sei".

    "Selten hat wohl ein Legat das ppstliche Ansehen in Deutschland so tiefgeschdigt..." (Deckert).

    Baptista dei Giudici von Ventimiglia zog sich grollend nach Beneyentzurck. Um ihren wertvollen Bundesgenossen nicht ganz aus den Augenzu verlieren, mieteten Juden - nach einem Briefe vom 23. Mrz 1481 -hinter seinem Hause einen Garten, "um leichteren Zutritt zu ihm zuhaben". Es wurde kein Nachfolger ernannt; anscheinend hatte Romniemanden mehr, den es fr immun jdischen Bestechungsversuchengegenber halten konnte.

    Hinderbach, gebrtiger Hesse (geh. 1418 zu Rauschenberg in Hessen)fhrte in Befolgang seiner landesherrlichen Pflichten den Proze trotzunsglicher Schwierigkeiten bis zum gerechten Ende durch. Er hatte zu

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    23/40

    wiederholten Malen, wie aus seinen eigenen Briefen zu schlieen ist,hohe jdische Bestechungssummen ausgeschlagen, was ihm um so hheranzurechnen war, als er oft mit Geldverlegenheiten zu kmpfen hatte. Erfrchtete selbst den Tod der Vergiftung nicht, der ihm angedroht worden

    war."Mit ihm standen mutig im Kampfe die deutschen Mnner, der Podestvon Trient, Hans v. Salis, und der Stadthauptmann Jacob v. Spaur, diesich weder vor den jdischen noch vor den wllischen Intrigen beugten,wie aus wiederholten Protestationen urkundlich erwiesen ist" (Deckert).

    Wegen der drohenden Pestgefahr verzgerte sich die Approbation derProzeakten in Rom. Endlich, am 20. Juni 1478, besttigte die BulleSixtus IV. an Bischof Hinderbach, der Proze gegen die Juden sei adnormam veri juris gefhrt worden. Die Kinder der hingerichteten Judensollten getauft werden.

    Nach dem Audenbchlein" des D. Eck hat Trient den Juden 120 000Gulden gekostet. "Da haben die juden ihrem brauch nach allenthalbenmit gold und gelt sich bemet, das die mithat undertruckt ward; habenhertzog Sigmund viltausend gulden anbotten, wann ehr die juden ldiglie; wolten auch dem Bischoff Herr Johans v. Hinderbach ain schlo vonnewen bawen..."

    Die des Verbrechens berfhrten Kindesmrder waren die schndlichsteTodesart gestorben: auf Rder geflochten wurden sie zunchst gerdert,dann verbrannt. Moses der Alte", das Oberhaupt der Judengemeinde,hatte sich bereits im Gefngnis umgebracht. Vier der Mitwisser undMittter wurden getauft und begnadigt.

    Das Synagogenhaus des Juden Samuel wurde niedergerissen, an seinerStelle lie Hinderbach dem Opfer eine Kapelle errichten, die 1647 durcheine Spende der Brger von Trient vergrert und verschnert wurde.Kaiser Maximilian ordnete, da berflle durch jdisches Gesindel zubefrchten waren, die Bewachung des Grabes des Mrtyrers an, dessenName unter Gregor XIII. in das rmische Martyrologium aufgenommenwurde. 1480 mute sich Hinderbach in einem Rundschreiben an dieBischfe Italiens wegen Mibrauchs der Sammlung fr den heiligenMrtyrer Simon durch Bettelmnche wenden! Simon von Trient ist bisheute Schutzpatron der Dizese Trient, sein Fest wird am viertenSonntag nach Ostern gefeiert. Noch im 19. Jahrhundert durfte sich keinJude unterstehen, in der Stadt Trient eine einzige Nacht zuzubringen 13).Eine besondere Bruderschaft hatte darber zu wachen, da das alteVerbannungsedikt gegen die Juden aufrechterhalten und durchgefhrtwurde.

    Auf dem Altar der Kirche San Pietro zu Trient steht der Sarkophag desKindes, der in einem Kristallsarg die noch auerordentlich gut erhalteneLeiche birgt. Diese ruht nackt auf einem Kissen, die zahllosen Wundensind nach dem Bericht (1893) Dekkerts, dem es ermglicht worden war,die Reliquien des "santo Bambino" zu besichtigen, noch ganz deutlich zuerkennen: "Wer aber heute in den Reliquien des heiligen Kindes blo einmumienhaftes Skelett zu sehen erwartet, irrt sich gewaltig. Der Leib istnoch ganz wohl erhalten.... Gegen das Licht gehalten, sah ich sogar nochdie feinen Haare des Hauptes. Die Wunde der rechten Wange ist deutlich

    zu sehen; desgleichen zahlreiche Stiche am ganzen Leibe. ber 400 Jahresind seit dem Tode des Kindes verflossen, und so gut sind seineReliquien erhalten..." - Selbst die Marterwerkzeuge, als Zangen, Messer,Nadeln und ein Becher, worin das Blut aufgefangen wurde, werden in

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    24/40

    dieser Kapelle noch auf bewahrt.

    Die Trienter Prozeakten 14) vom Jahre 1475 fanden eine spte,sogenannte "berarbeitung" durch den Juden Moritz Stern, in jdischem

    Sinne natrlich, getreu dem Prinzip: was nicht wegzuleugnen ist, muzumindest nachtrglich geflscht und entstellt werden, so da schlielichein Uneingeweihter ein vllig verzerrtes Bild erhalten mu. ber dieseunverantwortliche Darstellungsweise hat ein deutscher Forscher vonWeltruf, Dr. Erich Bischoff, den man peinlicherweise nicht einmal in denVerdacht des "Antisemitismus" bringen konnte, in seinem 1929erschienenen, dieses Gebiet grundlegend behandelnden Werke ("DasBlut in jdischem Schrifttum und Brauch") ein vernichtendes Urteilgefllt. Als Beweis des schlechten Gewissens mag gelten, da MoritzStern sich lediglich mit den breit ausgetragenen, angeblich erfoltertenAussagen seiner Rassegenossen befat - das Wichtigste aber, das vordem Verhr aufgenommene Protokoll der drei rzte einfachunterschlgt! Da dann schlielich Stern noch dem zur Zeit der Mordtat

    amtierenden Trienter Bischof Hinderbach ohne Angabe von Grund undBeweis vorwirft, er habe die Prozeakten nachtrglich "prpariert", dientnur zur Abrundung des ber diese "Forschungen" von berufener Seitebereits Gesagten.

    Der Trienter Urteilsspruch griff scharf durch; man htte ihm eigentlicheine nachhaltigere Wirkung zusagen knnen. Jedoch schon fnf Jahrespter, 1480, wird in der zur Republik Venedig gehrenden OrtschaftPortobuffole der siebenjhrige Knabe Sebastian Novello aus Bergarnovon mehreren Juden geschchtet. Auch hier konnte den Juden der Prozegemacht und ihre Schuld unzweifelhaft in langwierigen Verhandlungenerwiesen werden. Auf dem Markusplatz in Venedig, vor demDogenpalast, wurden die Verbrecher ffentlich verbrannt.

    Aus demselben Jahre berichten nun die Bollandisten (April II, p. 838) alszweiten Fall die Ermordung eines kleinen Kindes zu Motta imvenezianischen Gebiet. Ein dritter Fall ereignete sich zu Treviso!Abermals fnf Jahre spter schchteten Juden in dem Gebiet von Vicenzadas Kind Lorenzo, ein Zeichen, da besonders diese Gegenden zu jenerZeit nach geheimen Weisungen dazu ausersehen waren, das Blut zu"liefern". Nunmehr wurden alle Juden aus diesen Gebieten verbannt - wiees hie, Jr immer" -, um sich aber schon wenige Jahre spter wieder alsHndler einzunisten, dank der Untersttzung des judenhrigen, sich inewigen Geldnten befindenden Dogen Mocenigo von Venedig 15). ImJahre 1487 schlo derFranziskanerBernardin von Feltreeine Predigt zuCrema (in Oberitalien) mit den Worten: "Der Wucher der Juden ist sobergro, da die Armen erwrgt werden. Und ich, der ich das Brot derArmen esse, sollte schweigen, da ich ihre Ausraubung sehe... ?" 16)

    Derselbe Doge Mocenigo hatte brigens am 22. April 1475, also nochbevor die Untersuchung den wahren Tatbestand eruiert hatte, folgendeVerordnung erlassen, die den mchtigen Einflu der Judencharakterisiert: "Es ist anzunehmen, da die Nachricht, als htten dieJuden ein Christenkind ermordet, nur aus ganz bestimmten Grndenkolportiert wird; nachdem der Doge es wnsche, da die Juden in seinemLande ruhig und bequem leben mgen, so verbietet er es hiermit, daihre gesellschaftliche Stellung irgendwie gendert werde und gestattetes auch nicht, da die Seelsorger von der Kanzel herab oder berhaupt

    jemand diese Nachricht verbreite und dergestalt gegen die Judenagitiere..." (Gza von Onody" S. 84). Emanuel Baumgarten bringt dazu inseiner Judenschutzschrift: "Die Blutbeschuldigung gegen die Juden. Vonchristlicher Seite beurteilt" (2. Aufl., Wien, 1883, insges. ein schwcherer

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    25/40

    Abgu der berchtigten "Christlichen Zeugnisse gegen dieBlutbeschuldigung der Juden", Berlin, 1882) noch folgenden ergnzendenBrief dieses Dogen aus jener Zeit: "Wie sehr uns diese Angelegenheitmifllt, peinlich und unangenehm ist, knnet ihr bei eurer Klugheit am

    besten einsehen. Wir wenigstens glauben, da das Gercht in betreff derErmordung des Knaben eine lstige Erdichtung sei; zu welchem Zweckmgen andere sehen. Wir aber haben immer gewollt, da in unserenLndern die Juden sorglos und sicher wohnen, da sie in gleicher Weisewie unsere brigen treuen Untertanen von jeder Unbill geschtzt seien(omnis iniuria absit ab illis)."

    Auch auerhalb Italiens verzeichnet das ausoehende 15. Jahrhundertjdische Blutmorde an Kindern. Im Jahre 1486, also ein Jahrzehnt nachdem Trienter Mordfall, wurden in Regensburg nicht weniger als sechsKinder von Juden in einem unterirdischen Gewlbe ermordet. Die Resteder zerstckelten Leichen brachte man aufs Rathaus. In dem Gewlbewurde ein wie ein Altar hergerichteter Steinblock gefunden, dessen

    Blutspuren mit Leim berdeckt waren (Raderus Bavaria sancta, III, S.174).

    1490 wurde in Guardia bei Toledo ein kleines Kind von Juden ans Kreuzgeschlagen, nachdem es vorher zerstochen und gegeielt worden war.Das Kind wurde heiliggesprochen. 1886 wurde seine Leidensgeschichteverffentlicht (H. Desp., P. 79).

    1494 schleppten vierzehn Juden, unter ihnen zwei Jdinnen, in Tyrnau inUngarn ein Kind in ein Judenhaus; nachdem sie ihm den Mund verstopfthatten, ffneten sie dem Opfer die Adern. Das Blut wurde sorgfltig "biszum letzten Tropfen" gesammelt, ein Teil aufbewahrt. Der Krper wurdezerstckelt. Bei Hausdurchsuchungen entdeckte man in einem der

    jdischen Huser Blutflecke, was zur Verhaftung der Mrder fhrte. Diejdischen Frauen, die man zunchst vernommen hatte, gestanden dasVerbrechen in allen abscheulichen Einzelheiten. Die Hauptschuldigenwurden zum Feuertod verurteilt (Bonfinius: "Fasti Ungarici", III, 5 undActa sanct., April II, p. 505).

    1498 bricht auf der griechischen Insel Zante eine blutige Judenverfolgungaus, da die Bevlkerung durch eine ganze Kette von Ritualverbrechen,die sich ausnahmslos um die Zeit des jdischen Ostern ereignet hatten,zur Selbsthilfe getrieben worden war.

    Im Jahre 1503, als Eck von Kln nach Freiburg "auff das studium" zog,hatte er bei Freiburg, Gelegenheit, den Leichnam eines geschchtetenKindes, das "im Holz" aufgefunden worden war, zu betrachten: "die stichdes kindes, etwa vier wochen nach dem mordt, mit meinen fingerngriffen und angerert." - Das Blut war nach dem Elsa geschmuggeltworden.

    Im Stadtarchiv zu Tyrnau befindet sich ein Dokument aus dem Jahre1529, das aus Anla des Ritualmordes zu Bsing verfat wurde 17). Esberichtet, da am Himmelfahrtstage 1529 in dem in der heutigenSlowakei gelegenen Markte Bsing der neunjhrige Sohn des MietbauernGregor Mailinger pltzlich verschwand. Tags darauf, frhmorgens, fandeine Buerin auerhalb des Ortes zwischen einer Dornenhecke in einerPftze, auf dem Gesicht liegend, mit zusammengebundenen Hnden eine

    verstmmelte Kindesleiche. Sie berbrachte ihren Fund sofort demGericht, welches feststellte, da es sich um das am Tag vorherverschwundene Kind handelte; der Vater vermochte in derverstmmelten Kindesleiche seinen Sohn wiederzuerkennen. Die Art der

  • 7/28/2019 Fragen nicht auch Sie manchmal- Wo sind die entfhrten Kinder- die keiner finden kann in Deutschland

    26/40

    Verletzungen und der Umstand, da der Krper blutleer war, lenkten denVerdacht auf die Juden des Ortes, zumal eine ganze Reihe hnlicherVerbrechen noch aus frheren Jahren her unaufgeklrt geblieben war.Die gesamte Judenschaft des Marktfleckens wurde "gefnglich

    eingezogen". Eine Gerichtskommission unter Vorsitz der Grafen "zu St.Georgen und Bsing" stellte am Leichnam die Art der Verletzungengenau fest und schritt dann zum gestrengen Einzelverhr derArrestanten. Der Jude David Saifmacher gestand, da der Jude Michel dasKind eingefangen und in den Keller geschafft habe, nach und nach habesich eine roe Zahl Juden eingefunden, um das Kind zu martern. JudMichel bekannte, wie er am "Gottsauf fuhrts Tag" (Himmelfahrt) das Kindin sein Haus gelockt und "dasselbig Kind alle miteinander gemartert undhab er ihm dan den ersten Schlag mit einer Haken an das Haupt geben,und aldan jeder Jud ein weil das Kindl gestochen".

    Das Blut wurde mittels Federkielen und kleinen "Rrle" aus dem Krpergesogen, in Flaschen gesammelt und zunchst in der Synagoge

    versteckt, "darob sie groe Frolockung gehalten". Der Jude Wolfl tteteschlielich das unschuldige Wesen durch einen Stich in das Genick. ImEinverstndnis aller Juden wurde das Blut verschiedenen jdischenMittelsmnnern bergeben. Die Kindesleiche wurde "nachts mitgebundenen Hndl hinaus hinter die Hofnergaen in ein Dornstaud dabeietliche Nubaum stehen, getragen und gelegt, da dann etliche Juden aufSchkard (,Schmiere') sein gestanden".

    Jud Saifmacher bequemte sich dann noch zu dem Gestndnis, da ergenau vor fnf Jahren, anno 1524, den Auftrag gehabt habe, einen"gemarterten (= geschchteten) Christen" in einer Fuhre Mist verstecktaus der Stadt Tyrnau herauszufahre