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AWO UB Unna n.e.V. UNTERBEZIRK UNNA AWO Unterbezirk Unna Unnaer Str. 29 a 5974 Kamen Tel.: 02307/922-0 Fax: 02307/922-39 [email protected] http://www.awoubunna.de GESCHÄFTSBERICHT 2006 BERATUNGS- UND BETREUUNGSDIENSTE Wilfried Bartmann Vorsitzender Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, Nachfolgend legen wir den Geschäftsbericht der Beratungs- und Betreuungsdienste der Arbei- terwohlfahrt, Unterbezirk Unna, für das Jahr 2006 vor. Wir möchten hiermit einen Einblick in die verschiedenen Bereiche und Aktivitäten unserer Dienste geben. Detaillierte Informationen und Geschäftsberichte der Betriebe erhalten Sie auf Anfrage bei den Betrieben oder über unsere Geschäftsstelle. Peter Resler Geschäftsführer UB-Vorstand Geschäftsführung Controlling/Revision Marketing Qualitätsmanagement Finanzdienstleistung Personaldienstleistung Internet Beratungs- und Betreuungsdienste Netzwerk Menschen mit psychischen Behinderungen Netzwerk Menschen mit geistgen Behinderungen Schwanger- schafts- konfiktberatung Verbands- betreuung/ Reisen Schuldnerberatung Betreuungsverein Migrationsdienste Betreuungsverein Lünen ............................................. 2 Netzwerk für Menschen mit Behinderungen .................... 3 Schwangerschafts- konfliktberatung ......................... 6 Zentrale Schuldnerberatung .................... 8 Beratungsdienste Migration....................................10 Statistik ...................................... 14

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AWO UB Unna n.e.V.

UNTERBEZIRK UNNa

AWO Unterbezirk UnnaUnnaer Str. 29 a59�74 KamenTel.: 02307/9�22�-0Fax: 02307/9�22�[email protected]://www.awoubunna.de

GEschäfTsBERIchT 2006BERaTUNGs- UNd BETREUUNGsdIENsTE

Wilfried BartmannVorsitzender

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

Nachfolgend legen wir den Geschäftsbericht der Beratungs- und Betreuungsdienste der Arbei-terwohlfahrt, Unterbezirk Unna, für das Jahr 2006 vor.Wir möchten hiermit einen Einblick in die verschiedenen Bereiche und Aktivitäten unserer Dienste geben. Detaillierte Informationen und Geschäftsberichte der Betriebe erhalten Sie auf Anfrage bei den Betrieben oder über unsere Geschäftsstelle.

Peter ReslerGeschäftsführer

UB-VorstandGeschäftsführung

Controlling/Revision MarketingQualitätsmanagement FinanzdienstleistungPersonaldienstleistung Internet

Beratungs- und Betreuungsdienste

Netzwerk Menschen

mit psychischenBehinderungen

Netzwerk Menschen

mit geistgen Behinderungen

Schwanger-schafts-

konfiktberatung

Verbands-betreuung/

Reisen

Schuldnerberatung Betreuungsverein Migrationsdienste

Betreuungsverein Lünen .............................................2

Netzwerk für Menschen mit Behinderungen ....................3

Schwangerschafts-konfliktberatung .........................6

Zentrale Schuldnerberatung ....................8

Beratungsdienste Migration ....................................10

Statistik ...................................... 14

2BetreuuNgSvereiN LüNeN

Die Aufgaben des Betreuungsvereins

Die Aufgaben des Betreuungsverei-nes teilen sich in zwei tätigkeits-felder auf. Zunächst führen wir als vereinsbetreuerinnen natürlich selbst gesetzliche Betreuungen. Das zum 01.01.1992 in Kraft getretene Betreuungsgesetz löste das seit 1900 geltende vormundschafts- und Pflegschaftsrecht für volljährige ab. Ziel der reform war es, durch Ab-schaffung der Entmündigung, hilfe-bedürftigen Menschen ein eigenver-antwortliches und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Betreuer dürfen nur für die Aufgabenkrei-se bestellt werden, in denen eine Betreuung tatsächlich erforderlich ist. Der Betreuer hat die Aufgabe, den Betreuten in den angeordneten Wirkungskreisen zu vertreten. er hat also die Stellung eines gesetzlichen vertreters. im rahmen der angeord-neten Aufgabenkreise geben oder vermitteln Betreuer und Betreuerin-nen Hilfe z.B. bei der vermögens-sorge, der gesundheitsfürsorge, in Wohnungsangelegenheiten oder bei renten- und Behördenangelegenhei-ten. Bei allen tätigkeiten stehen das Wohl und die Wünsche des Be-treuten im vordergrund. um uns bei wichtigen entscheidungen ein Bild über die vorstellungen und Wünsche des Betreuten machen zu kön-nen, sind regelmäßige persönliche Kontakte ein elementarer Baustein unserer Betreuungsarbeit. Darüber hinaus gehört die Zusammenar-beit mit dem Amtsgericht, Ärzten, vermietern, Sozial- und Arbeitsäm-tern, Sozialversicherungsträgern, Behinderteneinrichtungen, Pflege-diensten und vielen mehr zu unserer täglichen Arbeit. Die Aufgaben, die wir im rahmen einer gesetzlichen Betreuung zu erledigen haben, sind genauso verschiedenartig, wie die Lebenswelten der Menschen, die wir betreuen. im Jahr 2006 führten wir insgesamt 57 gesetzliche Betreu-ungen. im Laufe des Jahres sind 8 Betreuungen beendet worden, vier davon durch den tod der betreu-ten Menschen. in 8 neuen Fällen wurden die Mitarbeiterinnen des Betreuungsvereines zur Betreuerin bestellt.

ein weiterer wichtiger Baustein der Arbeit unseres Betreuungsvereines sind die so genannten Querschnitt-saufgaben. Hierbei handelt es sich um die Gewinnung sowie Beratung, Begleitung und Fortbildung der ehrenamtlichen Betreuer und Be-treuerinnen. Die übernahme einer ehrenamtlichen Betreuung ist eine schöne, aber auch sehr verantwor-tungsvolle Aufgabe, bei der wir die Betreuer so gut es geht unterstützen und beraten. inhalte der Beratungs-gespräche sind dabei zunächst allgemeine informationen zum Be-treuungsrecht und über rechte und Pflichten eines Betreuers. Darüber hinaus besteht häufig Beratungs-bedarf zum umgang mit Ärzten oder Behörden. ebenso leisten wir Hilfestellungen beim Ausfüllen von Anträgen oder der Berichterstat-tung und rechnungslegung beim Amtsgericht. im Jahre 2006 nahmen 44 Personen unser Angebot der telefonischen oder persönlichen Beratung in Anspruch, wobei wir die ratsuchenden zweimal zu gerichts-terminen begleiteten. An den sechs Informationsveranstaltungen nahmen 59 Teilnehmer teil.

Daten und Zahlen 2006

im vergangenen Jahr führten wir �3 persönliche Beratungen zum thema vorsorgevollmacht durch. An den zusätzlichen vier Informationsver-anstaltungen nahmen 59 Teilneh-mer teil.

Die Altersstruktur der betreuten Menschen gliederte sich wie folgt:

60-69 Jahre �4%

70-79 Jahre �4%

über 80 Jahre 8%

18-29 Jahre 6%30-39 Jahre

�0%40-49 Jahre

�4%

50-59 Jahre 34%

15.02.2006 ich bin bestellt- was nun? einführung in das Betreuungsrecht 30.03.2006 Besichtigung der tagesklinik Lünen 07.06.2006 Die rechnungslegung beim Amtsgericht 16.08.2006 Das Pflegebudget – ein Projekt zum Angebot der Pflegeversicherung 13.09.2006 Besichtigung des Seniorenladens Lünen 13.12.2006 Betreuerstammtisch, informations- und erfahrungs- austausch

Informations-Veranstaltungen 2006

3NetZWerK für MeNScHeN Mit BeHiNDeruNgeN

Chronik 2006Tagesstätte für psychisch Behindertefür die Tagesstätte „Startbahn“ war das Jahr 2006 besonders erfolg-reich. Wurden doch die Bemühungen, eine Außenstelle der einrichtung zu eröffnen und die vormerkliste abzubauen, am 1. September 2006 vom lang ersehnten erfolg gekrönt: seitens des Landschaftsverbandes Westfalen- Lippe wurden 10 neue tagesstättenplätze bewilligt. Zwar nicht, wie zunächst beantragt, in Bönen, aber für ebenfalls bestens geeignete räume in der vinckestr. 47 in unna. Durch die großzügig bemessene neue einrichtung auf 240 qm konnte die relativ kleine „Stamm-tagesstätte“ in Bergkamen-rünthe von den Besucherzahlen her entlastet werden. Schon im Dezember 2006 waren beide Häuser mit jeweils 15 Besuchern bereits wieder voll belegt und ausgelastet, was für eine richtige einschätzung des Bedarfes spricht.Anders als bei der eröffnung der tagesstätte in Bergkamen in 1998, tauchten seitens der Bevölkerung viele fragen zu den unterschiedlichen erkrankungen unserer tagesstätten-besucher auf. es galt eine umfassen-de Aufklärungsarbeit in der Öffent-lichkeit zu leisten, um zu verdeut-lichen, dass die betreuten Besucher Menschen sind, wie Du und ich, aber mit erkrankungen, die oft mit Angst und isolation einhergehen.

Chronik 2006der Wohnstätten

Wohnstätte Lünen-Südin der Wohnstätte Lünen-Süd der Arbeiterwohlfahrt leben 21 frauen und Männer, die hier in denvergangenen Jahren ein Zuhause gefunden haben und nun wieder auf ein Jahr zurückblicken können.um in anderen Wohnformen ihr Le-ben zu gestalten sind zwei Bewoh-ner ausgezogen und wir wünschen,dass ihr entwicklungsprozess weiter voranschreitet und mehr eigenstän-digkeit bringt. Die im Jahr 2006neu eingezogenen Bewohner haben sich gut eingelebt und fühlen sich in unserer Hausgemeinschaft wohl.Hierfür sorgen unsere 10 Mitarbeiter, die die Betreuung in allen Lebensla-gen für unsere Bewohner leisten.geprägt ist der Alltag von produk-tiver Arbeit in den Werkstätten die von Montag bis freitag geleistet wird.Die freizeitgestaltung erstreckt sich auf: Behindertensport, therapeuti-sches reiten auf dem reiterhof derAWO, entsprechende Angebote der volkshochschule, wie Kulturtechni-ken „Lesen und Schreiben“ in dergeistigbehindertenpädagogik, grup-penabende im Kreativbereich.Weitere ereignisse in der Jahres-struktur waren Besuche von veran-staltungen und Ausflüge:Phantasia-Land, Schlagerfestival, flohmärkte, theater, Sommerfest, tanzveranstaltungen und Disco.Auch urlaubsreisen nach Mallorca, Ost- u. Nordsee standen auf dem Programm und brachten viel freudeund erholung für unsere Bewohner.für das Jahr 2007 ist ein Neubau für unsere Bewohner geplant, wobei es neben der Angst vor Neuemauch vorfreude auf moderne, neue Wohngestaltungsmöglichkeiten gibt.Adresse:freiligrathstr. 344532 Lünentel.: 02306/ 36611fax: 02306/ 3143e-Mail: [email protected] und Hausleitung:emil Lotz

Wohnstätte Engelswiesein der Wohnstätte engelswiese wohnen 34 Menschen mit geistiger und schwerer Mehrfachbehinderung in drei Wohngruppe zusammen. Alle benötigen unterstützung in ihrem alltäglichen Leben.Das Haus beschäftigt ca. 27 Mit-arbeiter, die sich aus den Berufs-gruppen erzieher/innen, Heilerzie-hungspflegerinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen, Sozialarbeiter, Diplompädagogen, Hauswirtschafts-kräfte und Helfern zusammensetzen.Da die Bewohner/innen Stärken und Schwächen haben, wird im rahmen einer Hilfeplanung die unterstüt-zung auf die persönliche Situation abgestellt. Das ganze Programm sieht vor: Basisversorgung mit Körperpflege, unterstützung bei der alltäglichen Lebensführung, frei-zeitgestaltung, psychische Hilfen, medizinische Hilfen und Angebote zur unterstützung der tagesstruktur.Die Wohnstätte hat einen fleißigen Heimbeirat, der sich aus gewählten Bewohnerinnen der Wohnstätte zusammensetzt und die interessen der Bewohner vertritt.für den Aufenthalt in der Wohnstät-te wird ein Pflegesatz berechnet.Das Haus war bis zum Dezember mit 34 Bewohnern voll belegt. Zum Jah-reswechsel wohnten 33 Menschen in dem Haus. Mitte Januar wird eine neue Bewohnerin einziehen. fünf Personen stehen aktuell auf der Warteliste. 10 Jahre ist das Haus mittlerweile alt. und das haben wir wunderbar gefeiert.Adresse:engelswiese 8(vormals Busbahnhof)44532 Lünentel.: 02306/ 755255fax: 02306/ 755253e-Mail: [email protected] und Betriebslei-tung: Martin Hülsbusch

rünther Str. 5859192 Bergkamen (rünthe)tel.: 02389/2436fax 02389/ 536628

Die neue Außenstelle:vinckestr. 4759423 unnatel.: 02303/ 303430fax: 02303/ 303431Ansprechpartner und Betriebslei-tung Netzwerk psychisch Behinderte:ralf Purat, e-Mail: [email protected]

4NetZWerK für MeNScHeN Mit BeHiNDeruNgeN

Außenwohngruppe „Engelswiese“Die Außenwohngruppe der Wohn-stätte „engelswiese“ besteht nun bereits seit 3 Jahren. Die Außen-wohngruppe ist mit 4 männlichen und 2 weiblichen Bewohnerinnen voll belegt.im Januar dieses Jahres zog ein neuer Bewohner aus der Wohnstätte freiligrathstraße in die AWg ein.er hatte zunächst vier Wochen Zeit sich in der Außenwohngruppe zu probieren. es gefiel ihm und auch seiner Betreuerin so gut, dass er geblieben ist.Die Stimmung in der Wohngrup-pe ist sehr gut und die Bewohner verstehen sich gut untereinander. es gibt wenig Konflikte und unstim-migkeiten werden in der wöchent-lich stattfindenden Bewohnerkonfe-renz beseitigt.Der Plan des Landschaftsverbandes die AWg in eine ambulant betreute Wohnform umzuwandeln wurde von den gesetzlichen Betreuern der Außenwohngruppe abgelehnt.Die Bewohner genießen die stadtna-he Lage der Außenwohngruppe sehr, weil sie gerne einkaufen gehen.Natürlich muss es auch im neuen Jahr wieder Ausflüge geben, wie die fahrt zum Movie-Park in Bottrop Kirchhellen und zur falknerei im Schlosspark cappenberg.Besonders beliebt sind die sonn-täglichen Spaziergänge nach dem Mittagessen und die tasse cap-puccino, die wir dann im „campus“ noch trinken. ein weiteres Highlight ist das grillen im Sommer vor dem gebäude der Außenwohngruppe.Alle 6 Bewohner gehen in der ca-ritas-Werkstatt in Brambauer ihrer Arbeit nach.Alle Dienste in der Wohngemein-schaft werden in der Bewohnerkon-ferenz verteilt und nach Plan von allen gemeinsam versehen. Natürlich haben sich schon „experten“ für die verschiedenen Bereiche herausge-bildet.Mehrere Wellensittiche sind mitt-lerweile ebenso Bewohner der AWg

wie viele fische in 2 Aquarien.Die Wohngruppe wird derzeit von 5 Mitarbeitern/ Mitarbeiterinnen unter der Leitung von frau Heike Secklerbetreut.Mitarbeiter: 2 Stellen mit 19,25 Stunden, 3 geringfügig beschäftigte Mitarbeiter.eine der geringfügig beschäftigten Mitarbeiterinnen reinigt mit den Bewohnern gemeinsam die Zimmer und die gemeinschaftsräume.Adresse:AWO-Wohnstätte EngelswieseAußenwohngruppeMarie-Juchacz-Str. 144536 Lünentel.: 02306/ 927112Ansprechpartnerin:Heike Secklere-Mail: [email protected]

Chronik 2006Betreutes Wohnen

Betreutes Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderungeim 1. Halbjahr 2006 erhöhten sich die Betreuungsfälle um einen Klienten, dies blieb bis Mai 2006 konstant. Die Betreuung wurde von sechs fachkräften (Dipl. Sozialpäd-agoginnen, Dipl. Sozialarbeiter, Dipl. Pädagogin, Heilerzieherin, Heiler-ziehungspflegerin) gewährleistet. im 2. Halbjahr erweiterte sich das Betreuungskontingent erheblich, im Juli und August wurden zwei junge Männer ins Ambulant Betreute Wohnen aufgenommen, im Dezem-ber ein neuer Klient und eine Kli-entin, die von Bielefeld nach Lünen umzog. Die Kooperation mit demBielefelder fachdienst gestaltete sich lehr- und erfolgreich. Die damit korrelierende stetig steigende Anzahl der fachleistungsstunden (fLS) wur-de mittels Stundenerhöhung einiger Mitarbeiter geleistet.Die Mitarbeiterstellen von Jan. bis Dez. 2006: 1 vollzeitstelle, 5 teilzeit-stellen (v. 19,25 Std. bis 24,5 Std.) inveränderten Anteilen (v. 19,25 Std. bis 24,5 Std.). geschlecht der zu Betreuenden (am Jahresende):16 männliche Personen, 12 weib-liche Personen, Altersdurchschnitt: 32-34 Jahre.Neben den unveränderten wesent-lichen Zielen wie größtmögliche Selbstbestimmung und Autonomie und der Betreuung (Assistenz und Hilfestellung) im alltäglichen Leben nimmt die freizeitgestaltung eine zentrale Bedeutung ein. So wurde in Kleingruppen gekocht und gebacken, in großgruppen sportliche Aktivi-täten, wie eislaufen und Minigolf angeboten, Disco-, Kinobesuche und Ausflüge organisiert und durchge-führt und geburtstagsfeiern gestal-tet. Schwangerschaftsbegleitung gehört inzwischen auch zu den Aufgaben des fachdienstes, im Jahr 2006 bekamen 2 Klientinnen gesun-de Kinder.Highlights sind immer der Discobe-such in Dortmund und der Weih-nachtsmarktausflug in eine größere

Chronik 2006der Außenwohngruppen

5NetZWerK für MeNScHeN Mit BeHiNDeruNgeN

Stadt (essen). Die freizeitgestaltung fördert die integration und den Auf-bau eines sozialen Netzwerkesmiteinander und ermöglicht die teilhabe am öffentlichen Leben.Das 2005 eingeführte finanzie-rungskonzept des LWL führte –wie erwartet- zu erheblichem Mehrauf-wand für verwaltungsarbeit.für das Jahr 2007 ist eine deutliche erhöhung der Betreuungsfälle zu erwarten. es liegen bereits mehrere Anfragen vor.Adresse:Amselweg 2 – 444534 Lünen (Brambauer)tel.: 0231/ 987-2038fax: 0231/ 987-2039e-Mail: [email protected]:Sigrid Bäumer

Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Behinderungeende Mai 06 eröffnete das Amb. Betr. Wohnen ein weiteres Bera-tungsbüro im Bauprojekt „Bar-rierefreundliches Wohnen“ in die celler in Bergkamen-Oberaden. Der zusätzliche Standort ist 15 km vom Pförtnerhaus Heeren entfernt, was für viele Klienten, natürlich beson-ders aus Bergkamen eine bessere erreichbarkeit bedeutet.unsere Klienten fanden es spannend, die neuen, größeren Büroräume zu begutachten. im neuen Jahr ist eintreffen in der cellerstraße mit an-schließendem gemütlichem Beisam-mensein für interessierte geplant. Bis dahin werden die räume kom-plett eingerichtet und gestaltet sein.unser Büro in Heeren (Pförtnerhaus):Westfälische Str. 48 tel.: 02307/ 944517, 59174 Kamen fax: 02306/ 269902im Jahresrückblick erlebten unsere Klienten gemeinsam mit den Mitar-beitern und Besuchern der tages-stätte Startbahn eine erlebnisreiche tagesstour mit dem Kanalschiff „Santa Monika“, es wurde auch dasSchiffshebewerk in Henrichenburg besichtigt. ebenso stand eine Disco-nacht im Mai auf dem Wochenend-programm, bei dem unsere Klienten

nach Herzenslust abtanzen konnten. Weitere freizeitangebote gab es zum Walken, Schwimmen und Minigol-fen.gemeinsam mit der tagesstätte Startbahn, der Kontaktstelle Son-nenstrahl und den Mitarbeitern despsychosozialen Dienstes des Kreises unna boten wir auf dem gesund-heitstag im September informa-tionsstände an, um die einzelnen Bausteine der Öffentlichkeit zu präsentieren.Kino und Museumsbesuche fanden ebenso Zustimmung, wie die Bilder-ausstellung in der volksbank unna. im Dezember besuchten einige interessierte die Weihnachtsmärkte.Der Betriebsausflug führte uns nach einer lustigen Bahnfahrt nach enschede, dort besichtigten wir den Markt und genossen einen gemein-samen imbiss auf dem Marktplatz.Adresse:celler Str. 3459192 Bergkamentel.: 02306/ 269900fax: 02306/ 269902e-Mail: [email protected]:Karin Lehmkühler

Individuelle SchwerstbehindertenbetreuungDieses Angebot richtet sich vor-wiegend an junge Menschen, die mit einer körperlichen Behinde-rung leben und unterstützung bei der schulischen, beruflichen oder akademischen Ausbildung benöti-gen. Das bedeutet Sicherstellung der Beweglichkeit in der Schule oder uni, Assistenz bei „alltäglichen verrichtungen“, wie Sich-bewegen, Schreiben, essen oder auch sehr persönliches.Dieses kreisweite Angebot nutzen momentan 4 junge Menschen aus Lünen, Werne und Holzwickede .Sie werden durch Zivildienstleistende und im vertretungsfall durch ehren-amtliche Helfer betreut.Dieser Bereich ist von den verän-derungen in der Behindertenhilfe bislang nicht direkt betroffen, obwohl hier eine Anpassung der Lei-stungsentgelte dringend nötig wäre.

trotz Steigerung der Personalkosten und verkürzung des Zivildienstes auf 9 Monate, erheblichen Kürzungen der Zuschüsse zur Besoldung, ist der Stundensatz für die ZDL seit Jahren unverändert.Adresse:rünther Str. 5859192 Bergkamen (rünthe)tel.: 02389/ 2436fax: 02389/ 536628e-Mail: [email protected]:ralf Purat

Ausblick Netzwerk

in einer Zeit viel beschriebener veränderungen in der Behinder-tenhilfe hat sich das Werk für Menschen mit Behinderungen nicht nur behaupten, sondern Angebote sogar ausweiten und manifestieren können. Die Anzahl der Klienten im Betreuten Wohnen unterstreicht dies. Die Befristung der Außenwohn-gruppe ist seitens des Kostenträgers aufgehoben! Neben der guten Arbeit liegt das sicher auch am gestiegenen Bedarf. einerseits sind viele innova-tionen letztendlich gut für unsere Klienten, andererseits gilt es dar-auf zu achten, dass im Kreis unna bewährte Strukturen und vereinba-rungen erhalten bleiben. Hier sind insbesondere die gemeindepsychia-trischen teams und die damit ver-bundene Sektorisierung zu nennen. Diese teams mit vertretern anderer Bausteine, anderen Anbietern und dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises unna stellen eine vernet-zung dar, die schnellen, fallbezoge-nen Austausch und eine verkürzung des Hilfeplanverfahrens für unsere Klienten darstellt. Wertvolle errun-genschaften, auf die wir in etwa 3 Jahren, wenn der Kreis unna wieder für das Betreute Wohnen zuständig sein wird, nicht verzichten wollen.Wertvolle errungenschaften, auf die wir in etwa 4 Jahren, wenn der Kreis unna wieder für das Betreute Wohnen zuständig sein wird, nicht verzichten wollen.

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BerAtuNgSSteLLeN für ScHWANgerScHAftSPrOBLeMe uND fAMiLieNPLANuNg

Beratungsstellen für Schwangerschaftsproble-me und Familienplanungin 2005 konnten wir mit unserem Angebot der großen Nachfrage nach Beratungen und sexualpädagogischen veranstaltungen aus dem gesamten Kreis unna nachkommen konnten.Wir haben in unseren Beratungsstellen �.073 Beratungsgespräche geführt und 56 sexualpädagogische veran-staltungen mit Kooperationspartnern durchgeführt. Seit 2002 beteiligen wir uns an der vergabe der Stiftungsmittel aus der Bundesstiftung ”Mutter und Kind“. in 2005 haben wir �34 Anträge von schwangeren frauen, die sich in finan-zieller Notlage befinden, bewilligen können.

Unsere Aufgaben

Die Beratungsstellen sind aner-kannte Beratungsstellen gem. § 9 SchKg. Die Beratungsstellen befinden sich in Bergkamen und Lünen mit einer Außenstelle in Schwerte.

Beratungstätigkeit• Schwangerschaftskonflikt- beratung/ Pflichtberatung nach § 219 • Beratung nach einem Schwanger- schaftsabbruch • Beratung zur familienplanung und zu fragen der verhütung• Beratung und Begleitung wäh- rend der Schwangerschaft und nach der geburt • vergabe von Stiftungsmitteln “Mutter und Kind” • Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch • Beratung zur pränatalen Diagnostik • Sexualtherapie und Lebens- beratung • Beratung und therapie bei Partnerschaftskrisen

Sexualpädagogische Arbeit gruppen- und infoveranstaltungen zu folgenden themenbereichen: • Schwangerschaftsabbruch • verhütung • Sexualität • Liebe - freundschaft

Die Beratung ist kostenlos und erfolgt nach telefonischer terminab-sprache. Auf Wunsch kann die Beratung auch anonym erfolgen. Die Mitarbeiterin-nen unterliegen der Schweigepflicht. unser Angebot richtet sich an Jugend-liche und erwachsene in einzel- und Paarberatung. unsere Mitarbeiterinnen arbeiten entsprechend den “Standards für die Schwangerschaftsberatung in den Be-ratungsstellen der Arbeiterwohl-fahrt” (AWO Bundesverband, Bonn 1998) Aufgrund der hohen Anforderungen, die an unsere Beratungsarbeit gestellt werden, nehmen die Mitarbeiterinnen an fortbildungen/ Supervisionen teil.

Neues aus 2006

Zu den BeratungenSeit 2002 beteiligen wir uns an der vergabe der Stiftungsmittel aus der Bundesstiftung Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens. Schwangere frauen, die sich in finan-zieller Notlage befinden, können in unseren Beratungsstellen Mittel aus dieser Stiftung beantragen. Die finanziellen Mittel werden für Schwangerschaftsbekleidung, Ba-byerstausstattung und notwendige Anschaffungen für ergänzende ein-richtungsgegenstände bewilligt.

Die Anzahl der Antragsstellungen ist kontinuierlich gewachsen:

2004 2005 2006 119 134 185

Da sich die soziale Situation von immer mehr frauen vor und nach der geburt - Arbeitslosigkeit, alleinerziehend, ver-schuldung, Sozialgesetzgebung Hartz iv / ALg ii - verschlechtert, werden die zu behandelnden Problematiken in den einzelnen Beratungsgesprächen zu-nehmend umfangreicher: sozialrecht-liche fragestellungen und psychische Probleme ziehen einen entsprechend hohen Beratungsbedarf nach sich.

in Schwerte führen wir im AWO-fami-lienzentrum, Westhellweg 218, Mitt-wochs von 9.00 – 12.00 uhr weiterhin eine Aussensprechstunde durch. Hier können schwangere frauen Anträge auf Zuschüsse aus der Bundesstiftung stellen.

Beratungsstellen im Internethttp://beratung218.awoubunna.de

Beratungsstelle BergkamenAm Wiehagen 3259192 Bergkamentel./fax: (02307) [email protected]

Beratungsstelle Lünen Marie-Juchacz-Str.144536 Lünentel: (02306) 20 40 17fax: (02306) 97 95 [email protected]

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BerAtuNgSSteLLeN für ScHWANgerScHAftSPrOBLeMe uND fAMiLieNPLANuNg

Netzwerk für Teenagermütter in Lünen in 2006 konnten wir das mit zahl-reichen Kooperationspartnern gegrün-dete Netzwerk für teenagermütter in Lünen der Öffentlichkeit präsen-tieren.es wurde ein flyer erarbeitet, der alle Adressen von Hilfs- und unter-stützungsangeboten für schwangere teenager und teenagermütter in Lü-nen zusammenfasst. Diese Angebote sind auch auf der einer entsprechend entwickelten intenetseite zu finden: www.teenagermuetter.deDie flyer wurden allen weiterfüh-renden Schulen, den ortsansässigen gynäkologinnen, der gynäkologischen Abteilung des Marienkrankenhaues, dem Jugendamt und den Beratungs-einrichtungen zur entsprechenden Weiterleitung an junge schwangere teenager und teenagermütter zur verfügung gestellt.vierzehntägig mittwochs nachmit-tags findet eine gruppe für junge Schwangere und teenagermütter unter Leitung einer Beraterin und einer Habamme statt. Hier werden unterstützung und Hilfen durch die fachkräfte angeboten und es können infos und erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden.in der ersten Hälfte 2007 sind weitere informationsveranstaltungen für jun-ge teenagermütter geplant. thema: • Betreuung und wirtschaftliche Hilfen • Berufsfindung und Beraufsausbildung.

Qualitätsmanagement

unsere beiden einrichtungen sind eingebunden in den Qualitätsma-nagementprozess der AWO uB unna mit dem Ziel der Zertifizierung. Beide einrichtungen wurden erfolg-reich auditiert. Alle Mitarbeiterinnen befinden sich in einem ständigen fachlichen Austausch und in einer inhaltlichen Diskussion, sowohl intern als auch extern mit anderen Beratungseinrichtungen und in Arbeitskreisen.

2004 2005 2006 Beratungsfälle 654 618 610 Beratungsinhalte: Schwangerschaftskonflikt: 375 329 297 Beratungen zu Schwangerschaft, geburt familienplanung, Sexualität, Partnerschaft: 279 289 313 Beratungsgespräche 1.059 1.073 1.113 Altersstruktur der Ratsuchenden unter 14 3 0 1 14 - 17 45 28 27 18 - 21 107 111 112 22 - 26 145 144 144 27 - 34 161 160 155 35 - 39 109 101 93 über 40 Jahre 64 56 46 keine Angabe 20 18 32 Wohnorte der Ratsuchenden Schwerte 57 61 68 unna 12 9 7 Holzwickede 2 1 - fröndenberg 6 2 1 Kamen 30 29 25 Bergkamen 139 145 154 Bönen 14 30 19 Lünen 290 248 269 Werne 42 40 17 Selm 38 25 17 Sonstige 5 15 2 Dortmund 6 10 8 Märkischer Kreis 1 8 - keine Angaben 5 2 23 Nationalität der Ratsuchenden deutsch 457 458 449 andere 197 160 155 Sexualpädagogische Veranstaltungen Anzahl der veranstaltungen 44 56 39 infostand 1 1 3 teilnehmerinnen insgesamt 1.017 1.268 702

Statistik 2004 - 2006

8ZeNtrALe ScHuLDNerBerAtuNg Der AWO iM KreiS uNNA

Zentrale Schuldnerberatung der AWO im Kreis Unna

unberührt vom wirtschaftlichen Auf-schwung, der von der Politik und in maßvollen Äußerungen auch seitens der Wirtschaft verkündet wird, gibt es in unserem Land mehr Menschen denn je, die an der Armutsgrenze leben, mehr überschuldete Haushal-te als je zu vor und mehr Betroffene, die unsere Beratungsstelle im letzten Jahr aufsuchten als in den vorjahren.Während die einkommen der Spit-zenverdiener laut Pressemitteilung im Jahr 2006 um durchschnittlich 17 % angestiegen sind, stagniert das einkommen unserer Kunden im drit-ten Jahr bei ca. 1.100 euro. Hierbei handelt es sich um das gesamtein-kommen eines Haushaltes, welches für die Bestreitung des Lebensunter-haltes und für die Schuldentilgung zur verfügung steht. Man braucht wahrlich kein rechenkünstler zu sein, um zu erkennen, dass eine ver-schuldung von durchschnittlich36.000 euro von diesem einkommen nicht ordnungsgemäß getilgt werden kann. Selbst ohne Berücksichtigung von Zinsen und Kosten müsste der durchschnittliche Schuldner 6 Jahre lang monatlich 500 euro an raten-zahlungen leisten, um eine solcheverbindlichkeit zu begleichen. Die meisten unserer Kunden sind recht-lich und praktisch gar nicht mehr bzw. nur in sehr geringem umfang zahlungsfähig, was dazu führt, dass für eine wachsende Zahl unserer Kunden das insolvenzverfahren dieeinzige realistische entschuldungs-möglichkeit darstellt.Dies spiegelt sich auch in den statistischen Ausführungen auf den folgenden Seiten wieder. Der Anteil der insolvenzberatungen ist fast so hoch wie der Anteil der klassischen Schuldnerberatungen. in 2004 lag das verhältnis noch bei 34 % insol-venzberatungen zu 68 % klassischen Schuldnerberatungen.Wir freuen uns, dass wir trotz der geringen finanziellen Spielräume unserer Kunden - durch deren Be-reitschaft, freiwillige Zahlungen aus dem unpfändbaren einkommen zu

Fallzahlen

Kurzzeitberatungen 733 (46 %) davon 733 Neuaufnahmen 2006 Schuldnerberatung 462 (28 %) davon 214 Neuaufnahmen 2006 insolvenzberatung 433 (26 %) davon 248 Neuaufnahmen 2006

Wartezeitender im Jahr 2006 neu aufgenommenen Fälle

bis 2 Wochen 630 (55 %) bis 1 Monat 428 (36 %) bis 2 Monate 120 (10 %) über 2 Monate 17 (1 %) gesamt 1.195 (100 %)

leisten, durch die verhandlungs- und vergleichsbereitschaft der gläubiger,die auf einen teil ihrer Ansprüche verzichten müssen und die krea-tiv lösungsorientierte Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die häufig in schwierigen verhand-lungen um eine außergerichtliche Lösung ringen – 787 einzelforderun-gen über ca. 3,8 Mio. euro außerge-richtlich regulieren konnten.

Beratung von Selbständigen und Kleingewerbetreibenden:Der Anteil der Selbständigen und gewerbetreibenden weist eine stei-gende tendenz auf. im Berichtsjahr wurden 91 Selbständige, davon 80 Neukunden (ca. 7 % aller Neuk-unden) von uns beraten. in vielen fällen (56) konnten wir den Kunden bereits mit einer Kurzzeitberatung weiterhelfen, bei der wir informa-tionen über die Möglichkeiten des Zwangsvollstreckungsschutzes bzw. eines insolvenzverfahrens weiter-gaben oder fachliche unterstüt-zung bei der entscheidung über die fortführung bzw. Abwicklung ihres Betriebes boten.35 Selbständige befanden sich in 2006 in einer persönlichen Langzeit-beratung. im Bereich der Abwick-lungsberatung unterstützen wir dieKunden bei der geordneten unter-nehmensabwicklung und ggf. der Beantragung eines insolvenzverfah-rens.in einigen fällen haben wir erfolg-reiche verhandlungen mit Banken, finanzverwaltungen und Lieferantengeführt, um eine fortführung der selb-ständigen tätigkeit zu ermöglichen.

KurzzeitberatungenErbrachte Dienstleistungen:

informationsweitergabe insolvenzverfahren 211 (29 %)

informationsweitergabe Zwangsvollstreckung 44 (6 %)

informationsweitergabe sonstige 72 (10 %)

Krisenintervention Lebensunterhalt 19 (3 %)

Krisenintervention sonstige 54 (7 %)

Orientierungsberatung 105 (14 %)

Hilfe zur Selbsthilfe 228 (31 %)

1.195 Neukunden wurden in 2006 beraten (+ 2 %). in 733 fällen (+ 1 %) reichte eine Kurzzeitberatung aus. in die persönliche Langzeitberatung wurden 462 Neukunden übernommen (+ 4 %).

9ZeNtrALe ScHuLDNerBerAtuNg Der AWO iM KreiS uNNA

Verhandlungsergebnisseinsgesamt haben unsere 895 Lang-zeitberatungskunden ein verschul-dungsvolumen von ca. 30,9 Mio. euro, die sich auf 6.573 einzelforde-rungen verteilen. Mit einem großteil dieser gläubiger standen wir in Korrespondenz und haben verhand-lungen geführt.Hieraus ergibt sich eine durch-schnittliche verschuldung von ca.36.300 euro bei durchschnittlich 8 gläubigern.

Summe in Tausend Anzahl der Gläubiger

forderungsbegleichung 166 (1%) 81 (3%)

forderungsstundung 210 (2%) 155 (5%) ratenzahlungsvereinbarungen (z.t. mit Zinsverzicht) 1.008 (8%) 233 (8%)

vergleichsverhandlungen 2.296 (18%) 281 (10%)

forderungsverzicht/ -erlass 166 (1%) 37 (1%)

erfolgreiche verbraucher- insolvenzverfahren 6.988 (55%) 1.499 (52%)

Beantragung / eröffnung regelinsolvenzverfahren 1.935 (15%) 614 (21%)

gesamt 12.769 (100%) 2.900 (100%)

Qualität„Wir sind erfinderische Querdenker der sozialen Dienstleistung“ - Die Problemlagen unserer Kunden sind sehr individuell und komplex.Bei unserem lösungsorientierten Be-ratungsansatz ist es daher besonders wichtig, gemeinsam mit den Kunden individuelle und bedarfsgerechte Lösungen zu erarbeiten.Dies setzt eine ergebnisoffene und innovative Haltung der Mitarbeite-rInnen voraus.“

AusblickDie steigenden Zahlen der verbrau-cherinsolvenzberatungen, die nicht nur im Kreis unna, sondern auch auf Landes- und Bundesebene zu verzeichnen sind, haben die Länder und den gesetzgeber dazu veran-lasst, über eine erneute reform des insolvenzrechts nachzudenken und Änderungsvorschläge zu erarbeiten.in 2007 soll ein neuer gesetzent-wurf beraten und verabschiedet werden, der zum einen die Kosten für die Länder senken soll, indem die Möglichkeit der Kostenstundung wieder abgegeschafft wird, und zum anderen für die so genannten mit-tellosen Schuldner ein vereinfachtes verfahren - ohne die hohen Kosten des eigentlichen insovenzvefahrens - einführt, welches die Justiz, die treuhänder und gegebenenfalls auch die Beratungsstellen entlasten soll.Der derzeitige regierungsentwurf sieht hierbei eine Kostenbeteiligung für die mittellosen Schuldner in Höhe von monatlich 13.- euro für die gesamte verfahrenslaufzeit von 6 Jahren vor, sowie ca. 115.- euro, die als gebühren bei verfahrensbe-ginn aufgebracht werden müssen. 13.- euro im Monat mag vielleicht für viele Leserinnen und Leser nicht viel sein, doch für Menschen, die nur das monatliche existenzminimum zur verfügung haben, bedeuten 13.- euro monatlich ca. 6 Brote, 25 kg Kartoffeln oder 5-10 kg Obst und gemüse.es wäre zu wünschen, dass der ge-setzgeber diese Kostenbeteiligung für die Menschen, die ihren Lebensunter-halt aus dem existenzminimum be-streiten müssen, nochmals überdenkt. viele werden dies nicht über einen Zeitraum von 6 Jahren durchhalten können, und somit wäre die erteilung der restschuldbefreiung gefährdet.Letztlich wäre damit weder der gesellschaft noch den Betroffenen geholfen, da verschuldungsprobleme bekanntermaßen ein erhebliches vermittlungshemmnis am Arbeits-markt darstellen, und die langfristige Belastung durch Schuldenprobleme das psychische wie auch die physi-sche gleichgewicht der Menschen in beträchtlichem Ausmaß beeinträch-tigen können.

Dies ist einer unserer Leitgedanken, die wir in unserem Qualitätshand-buch festgeschrieben haben und zu deren einhaltung wir uns verpflich-ten. Die Zufriedenheit unserer Kun-den und der erfolg unserer tätigkeit sind unsere wichtigsten Ziele, auf deren erreichung unser Handeln ausgerichtet ist.

�0BerAtuNgSDieNSte MigrAtiON

Beratungsdienste MigrationDie Beratung für Zuwanderer/Mi-granten ist ein wichtiger Bestandteil der sozialen Arbeit der Arbeiterwohl-fahrt. unsere Angebote richten sich an alle Migranten. Die Migrations-dienste gliedern sich in die „Migra-tionserstberatung“, den „Jugend-migrationsdienst“ und die „integra-tionsagentur“. Zusätzlich führt die Arbeiterwohlfahrt seit September 2006 das Projekt „unterstützung von Selbstorganisation der frauen und Mädchen im interkulturellen sozialen gemeinwesen Bergkamen“ durch.“, ein integrationsangebot, das durch das Land Nordrhein-Westfalen finanziert wird. ein weiter Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Durchführung und Beglei-tung von integrationskursen nach den grundsätzen des Bundesamtes für Migration und flüchtlinge. Die Arbeiterwohlfahrt unterbezirk unna ist zertifiziert durch das Bundesamt für Migration und flüchtlinge und hat in 2006 einen integrationskurs in Schwerte durchgeführt. ein inte-grationskurs ist ein Angebot nach dem Zuwanderungsgesetz, das 600 unterrichtsstunden Deutsch und 30 unterrichtsstunden Orientierungs-kurs beinhaltet. Die Beratungsdien-ste sind im folgenden ausführlicher dargestellt.

Was ist der Jugendmigrationsdienst?Der Jugendmigrationsdienst ist eine spezielle einrichtung für junge Mi-grantinnen und Migranten zwischen 12 und 27 Jahren. insbesondere neu zugewanderte Jugendliche und jun-ge erwachsene außerhalb der Schul-pflicht erhalten hier eine individuelle und umfassende unterstützung bei der sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen eingliede-rung. Darüber hinaus werden auch junge Menschen mit Migrations-hintergrund beraten, die bereits längere Zeit in Deutschland leben und wegen integrationsbedingter Probleme oder Krisensituationen ei-ner besonderen förderung bedürfen. im Jugendmigrationsdienst sind drei

Mitarbeiterinnen tätig (teilzeit).Unsere Ziele im Jugendmigrations-dienst• verbesserung der integrationschancen• förderung der chancengleichheit• teilhabe in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens für junge Zuwanderer und ZuwanderinnenDer JMD ist in ein dichtes AWO-internes Netzwerk eingebunden und arbeitet aktiv in verschiedenen gremien, Arbeitskreisen und Netz-werken. Hier werden förderbedarfe ermittelt und entsprechende sozi-alraumorientierte förderangebote zum Wohle junger Migrantinnen und Migranten entwickelt.

Unsere Angebote im Jugendmigrationsdienst• individuelle integrationsplanung und Begleitung des integrationspro-zesses: Persönliche Kompetenzer-mittlung, empfehlung von sinnvollen und passgenauen Angeboten wie z.B. Sprachkurse, berufsvorbereitende Maßnahmen, freizeitmaßnahmen, aber auch Berufswege- und famili-enplanung sowie kurz- und mittel-fristige Handlungsplanung.• vermittlung an andere Dienste und einrichtungen: Bedarfsbezogene vermittlung an geeignete Dienste und einrichtungen wie z.B. Berufs-förderung, Schuldner- oder Drogen-beratung, Schulen.• Durchführung von gruppenan-geboten: Jugendspezifische und interkulturelle Angebote und soziale gruppenarbeit.• Begleitung während der integra-tionskurse, der Deutschkurse nach dem Zuwanderungsgesetz sowie während der Orientierungskurse. Wir sind auch zertifizierter träger solcher Kurse.• So soll das interkulturelle ver-ständnis durch Sportangebote (u.a. Beachvolleyball) und Kurse (u.a. themen Kochen, „Beauty“) gefördert werden. Wichtig sind aber auch die gesprächskreise für Jugendliche (themen zur freizeit, Schule und Beruf) ebenso wie die informations-veranstaltungen und tagesfahrten.

• es wird versucht, möglichst viele Begegnungen in dem Stadtteil-treff Kurt- Schumacher-Platz zu erreichen und somit gegenseitigen vorurteilen entgegenzuwirken.• um die vorhandenen Sprach-kenntnisse zu festigen und zu erweitern wurde der Kurs Sprach-cafe angeboten. Hier lernten junge erwachsene in spielerischer Anwen-dung der neuen Sprache nachge-stellte Alltagssituationen zu bewäl-tigen.

Was ist die Migrations-erstberatung?Nach den vorgaben des Bundesam-tes für Migration und flüchtlinge ist es Aufgabe des MeB, den inte-grationsprozess gezielt zu initiieren, zu steuern und zu begleiten. Die MeB stellt ein den integrationskurs ergänzendes, aber selbständiges integrationsangebot dar, welches sich mit einem zeitlich befristeten, individuellen Beratungsangebot schwerpunktmäßig an erwachsene Neuzuwanderer richtet.unser Dienst richtet sich an alle Migranten. Wir bieten spezielle Beratung für ausländische Arbeit-nehmer und ihre familien. Aufgrund eigener Migrationserfahrung und interkultureller fachkompetenz haben wir besonderen Zugang zu unseren Klienten und deren Anlie-gen. Wir sind auch Ansprechpartner für andere einrichtungen, Ämter und institutionen. Die Beratungsstelle in Bergkamen ist mit einer hauptamtli-chen Beraterin besetzt. insbesondere die Begleitung von teilnehmern an integrationskursen (Deutschkursen) steht im Mittelpunkt.Unsere Ziele in der Migrations-erstberatung:• Zu den grundsätzen der Migra-tionsarbeit der AWO, unterbezirk unna gehört es, einer Betonung von unterschieden entgegenzuwirken und damit vorurteile abbauen helfen und trotzdem die kulturellen und individuellen verschiedenheiten der Zugewanderten angemessen zu be-rücksichtigen. integration ist für die AWO eine sozialpolitische Aufgabe, Migrantinnen und Migranten eine gleichberechtigte teilnahme und

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teilhabe an allen gesellschaftlich relevanten Handlungsfeldern zu er-möglichen. Die AWO setzt sich dabei für eine rechtliche gleichstellung ein.• ein gemeinwesenorientierter Ansatz gilt auch für die Migrati-onserstberatung. im rahmen des Stadtteiltreffs Kurt-Schumacher-Platz fanden frühstückstreffs, gruppenarbeit für frauen, und informationsabende statt. einen besonderen Schwerpunkt bildet die Begleitung der erwachsenen inte-grationskursteilnehmer.Die Arbeiter-wohlfahrt ist auch zertifizierter, das heißt vom Bundesamt für Migration und flüchtlinge (BAMf) anerkannter, integrationskursträger und führt einen eigenen integrationskurs in Schwerte durch.

Was ist die Integrationsagentur? Die integrationsagentur ist ein Pro-gramm des Mgffi des Landes NrW. im unterschied zu den Bundespro-grammen, die sich entsprechend den Aufgaben des Bundes vorrangig an die Neuzuwanderer wenden, geht es hier um die nachholende integration.Die integrationsagentur bietet Hilfen zur integration für Zuwanderer, die länger als 3 Jahre in Deutschland le-ben und deren Aufenthalt auf Dauer angelegt ist.es geht nicht mehr um die individu-elle Beratung, sondern um:• Die unterstützung von einrich-tungen und institutionen der sozi-alen infrastruktur (von den Kinderta-gesstätten über die Arbeitsagenturen bis zu Senioreneinrichtungen) bei der Öffnung ihrer Dienstleistungen für Zugewanderte und der entwick-lung zielgruppenspezifischer Ange-bote• Die förderung der eigeninitiative von vereinen und Organisationen (unterstützung von Organisationen und vereinen der Zugewanderten bei der Durchführung von Angeboten, vermittlung von Zusammenarbeit) besonders in Stadtteilen mit sozialen Problemlagen• Der Ausbau und die Qualifizie-rung des bürgerschaftlichen engage-ments im Bereich der integration• Die Leistung von integrationsma-nagement vor Ort durch die Mitar-beit in relevanten Netzwerken und die erschließung von Netzwerken für integrationsthemen

Projekt „Unterstützung von Selbstorganisation der Mädchen und Frauen“Zielgruppe: vorrangig Aussiedlerin-nen/Zuwanderinnen auch türkischer Herkunft und länger hier ansässige MigrantinnenZiele: förderung des engagements von frauen und Mädchen im ge-meinwesen• eigene interessen artikulieren und einbringen• eigenverantwortung und entscheidungsfähigkeit stärken• teilnahme an sozialen Netz- werken fördern• verbesserung der interkulturellen Kommunikation und Konflikt- fähigkeit zwischen zugewan- derten frauen und Mädchen und einheimischen

Aktivitäten

Informationsveranstaltungen:„frauen und Selbständigkeit“ 09.12.06Wochenendseminare:familienwochenendseminar vom 03.11.- 05.11.2006 zum thema „gesundheitsvorsorge“ in Lienen (34 teilnehmer)familienwochenendseminar vom 24. 11.- 26.11.06 zum thema „ Selbstorganisation der frauen und Mädchen“ in Lieberhausen (25 teilnehmerinnen)familienwochenendseminar vom 08.12.- 10.12.06thema“ Schulsystem der NrW“ (26 teilnehmer)Gesprächskreise und Kurse:gesprächskreis „Berufsbildung“(11 teilnehmerinnen)Kurs „Orientierungshilfe“ (Sprach-kursbegleitend) 10 teilnehmerLese- und Bastelgruppe für junge Mütter (14 teilnehmerinnen)„gesunde ernährung“, Kochkurs für Jugendliche (9 teilnehmerinnen)theatergruppe „frohe Weihnachten“ (8 teilnehmerinnen)Fahrten und Feste:Kinderfest mit 30 teilnehmern in Kooperation mit dem Kindergar-ten „Krümelkiste, Bergkamen am 18.08.06

BerAtuNgSDieNSte MigrAtiON

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IntegrationskurseWir sind durch das Bundesamt für Migranten und flüchtlinge zertifizierter träger von integra-tionskursen. im Jahr 2006 fand in Kooperation mit der AWO familien-bildungsstätte ein integrationskurs in Schwerte nach den vorgaben des Bundesamtes für Migranten und flüchtlinge statt. Der integrations-kurs bestand aus 600 unterrichts-stunden Deutschkurs und 30 un-terrichtsstunden Orientierungskurs. insgesamt haben 23 Zuwanderer an dem Kurs teilgenommen. Der Kurs setzte sich aus teilnehmern unter-schiedlicher Herkunft zusammen wie z. B. türkei, Polen, Kasachstan, Sri Lanka, Ägypten, Kongo…Alle teilnehmer haben die Prüfung

Klientenstatistik 2006

Deutsch A1 und Deutsch A2 erfolg-reich abgelegt. Am 19. März 2007 startet ein neuer integrationskurs in Schwerte.

Dabei werden wiederum alle teil-nehmer durch die Mitarbeiter des Jugendmigrationsdienstes und der Migrationserstberatung betreut.

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Infoveranstaltungen und Fortbildungen 2006Informationsveranstaltungen:„integrationskonferenz“ (03.05.06 Kreis unna, Haus Opherdicke; 08.11.06 Kreis unna, Stadthalle Kamen)Aktuelle informationen zum Pro-jekt „Wel Komm.in Kreis unna“ (17.03.06, 21.06.06; Kreis unna, unna)Fachtagungen:„Spätaussiedlereltern und Schule“ (30.08.06 LuM, unna-Massen)„ integrationsagenturen“ (03.12.– 06.12.06 AWO Bezirk WW, essen)„Drogenprobleme bei jugendlichen Spätaussiedlern“ (13.02.06 AK Mig-ration, unna)Fortbildungen:„Qualitätsmanagement“(02.03.06 AWO, Kamen)“Powerpointpräsentation“(03/06 AWO,Marl)“gewalttypen der Straßenkultur“ i (27.04.06 AWO, gelsenkirchen)„gewalttypen der Straßenkultur“ ii (04.05.06 AWO, gelsenkirchen)„Marketingseminar“(15.08.06 AWO, Kamen)„Die AWO, die Migranten und die so-ziale Stadt“(04.09 – 05.09.06 AWO, remagen)„Wir sehen das anders“(07.09.06 rAA Kreis unna, Bergkamen)„Auffrischseminar case-Manage-ment i“(14.11.06 AWO, gelsenkir-chen)„Auffrischseminar case-Manage-ment ii“(21.11.06 AWO, gelsenkir-chen)„fun Qualifizierung i“(21.11– 22.11.06 praepaed Münster, Soest)„fun (familie und Nachbarschaft) Qualifizierung ii“(18.12 – 19.12.06 praepaed Münster, Münster)

KONTAKT: BERATUNGSDIENSTE MIGRATION

Migrationserstberatungfrau Sonay ÖzelintegrationsagenturHerr Safi gürsoy

JugendmigrationsdienstHerr rolf Hausbergfrau Heike Ossenbergfrau violetta robbert

Präsidentenstr. 6759192 Bergkamentel. + fax: 02307 557665e-Mail: [email protected]

BerAtuNgSDieNSte MigrAtiON

Teilnahme an Arbeits-kreisen und Gremien• Arbeitskreissitzungen zu aktu- ellen entwicklungen veranstaltet von der fachberatung Migration des AWO Bezirk westl. Westfalen e.v. (Dortmund)• Arbeitskreis Aussiedler (rAA Kreis unna, Bergkamen)• Arbeitskreis Migrationsdienste (Stadt unna, unna)• Arbeitskreis Seniorenhilfe• Arbeitskreis „Jugendarbeit in der LuM“ (LuM, unna-Massen)• verbändesitzung (LuM, unna- Massen)• flüchtlingsrat Kreis unna• vorbereitungsausschuss frauentag• Netzwerk Migrationserstberatung Kreis unna• Arbeitskreis Migration Stadt Bergkamen

Vorhaben

für 2007 plant die AWO, unterbe-zirk unna die Zertifizierung ihres Qualitätsmanagementsystems nach der DiN eN 9001 2002 und nach der AWO Norm. Die Migrationsdienste haben ein entsprechendes Hand-buch- kapitel erarbeitet und sind an dem Prozess beteiligt.Auch in 2007 sollen integrations-kurse mindestens in Schwerte ange-boten werden. Die integrationskurse bestehen aus jeweis 600 Stunden Deutsch-unterricht und 30 Stunden Orientierungskurs.Das Projekt „unterstützung von Selbstorganisation der frauen und Mädchen“ wird fortgesetzt. geplant ist neben den anderen Aktivitäten ein Wochenendseminar zu recht-lichen fragen der vereinsgründung.im Jugendmigrationsdienst wird es neben der Begleitung von Neuzu-wanderern Kurse zu themen wie „Bewerbungstraining“ und „Sprach-cafe“ (erprobung der erworbenen Sprachkenntnisse) sowie „interkul-turelle Kompetenz“ (themabezogene Begegnungen in sportlichen oder kulturellen Bezügen).Die Migrationserstberatung plant infoveranstaltungen zu themen aus den Bereichen „gesundheit“ und „Bildung“ sowie ein Wochenendse-minar zu „Bildung und erziehung“.

Projekt: Unterstützung von Selbstorganisation der Frauen und Mädchen

frau Natalia KriegerKurt-Schumacher-Platz 559192 Bergkamentel. + fax 02307 83320

�4StAtiStiK

200� 2002 2003 2004 2005 Mitarbeiter 82 79 76 77 85 vollzeitstellen 59,22 53,85 51,97 52,13 56,13 Beratungsfälle 3131 3356 3361 3644 3566 Betreuungsfälle Betreutes Wohnen 24,58 24 27 27 56 Klienten für tagesstätte Psychisch Beh. 33 36 35 35 35 Belegung in Behindertenwohngruppen/-stätten 56 56 62 63 63 Betreuungsfälle Betreuungsverein 62 59 64 60 55 teilnehmer Kinder- und Jugendfreizeiten 272 304 338 303 273 teilnehmer Mutter-Kind-Kuren 216 231 249 200 231 Schuldnerberatung Mitarbeiter 11 11 11 11 11 vollzeitstellen 7,02 7,02 7,02 7,02 7,02 Beratungsfälle 1067 1212 1441 1340 1572 Schangerschaftskonfliktberatung Mitarbeiter 5 5 5 5 7 vollzeitstellen 2,67 2,67 2,67 2,67 3,37 Beratungsfälle 733 683 609 654 618 Betreutes Wohnen Mitarbeiter 2 2 2 2 5 vollzeitstellen 2 2 2 2 3 Betreuungsfälle 18,58 18 18 18 34 tagesstätte für psychisch Behinderte Mitarbeiter 4 4 5 5 4 vollzeitstellen 3,06 3,02 3,21 3,06 3,06 Klienten pro Jahr 33 36 35 35 35 Außenwohngruppe Lünen Mitarbeiter 4 5 5 vollzeitstellen 1,01 1,74 1,74 Belegung 5 6 6 Behindertenwohnstätte Lünen-Süd Mitarbeiter 17 17 13 14 15 vollzeitstellen 12,87 10,75 10,91 10,27 10,27 Belegung 22 22 23 23 23 Betreutes Wohnen geistig Behinderter Mitarbeiter 2 2 2 2 5 vollzeitstellen 1 1 1 1 3,07 Betreuungsfälle 6 6 9 9 25 Behindertenwohnstätte engelswiese Mitarbeiter 27 26 23 25 25 vollzeitstellen 21,36 19,16 16,82 19,19 19,19 Belegung 34 34 34 34 34 Betreuungsverein Mitarbeiter 4 4 4 3 3 vollzeitstellen 2,76 2,76 2,76 1,76 1,79 Betreuungsfälle 62 59 64 60 55 Migration Mitarbeiter 8 5 4 5 5 vollzeitstellen 5,17 4,16 3,26 3,61 3,84 Beratungskontakte pers. 1331 1461 1311 1650 1376 reisen/Kuren/verbandsbetreuung Mitarbeiter 2 3 3 3 3 vollzeitstellen 1,31 1,31 1,31 1,57 1,57 teilnehmer Kinder- und Jugendfreizeiten 272 304 338 303 273 teilnehmer Mutter- Kind-Kuren 216 231 249 200 231

wird das

ergänzt?