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GESTIONE COORDINATA DI HABITAT DI CHIROTTERI NELL’ARCO ALPINO GESTIONE COORDINATA DI HABITAT DI CHIROTTERI NELL’ARCO ALPINO Progetto Interreg IIIB Gestione coordinata di habitat www.livingspacenetwork.bayern.de Partner net progetto Amministrazioni preposte alla protezione della natura nei Länder Baviera, Baden-Württemberg, Tirolo, Vorarl- berg, Salisburgo, Province Autonome di Bolzano e Trento e Cantoni S. Gallo, Grigioni e Ticino Lead Partner Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege Rosenkavalierplatz 2, D-81925 München Il progetto è cofinanziato dal programma comunitario INTERREG III B Spazio Alpino, dall'Arge Alp e dalla Confederazione Elvetica. Redazione RaumUmwelt Planungs-GmbH Ernst Mattanovich Ursula Callède Katharina Spiegl Ilaria Borella Foto di copertina Prati seminaturali: R. Güttinger Rinolofo minore: W. Löderbusch Vespertilio di Blyth: R. Güttinger Pholidoptera griseoaptera: R. Güttinger giugno 2006 PROGETTO INTERREG IIIB GESTIONE COORDINATA DI HABITAT

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    GESTIONE COORDINATA DI HABITATDI CHIROTTERINELL’ARCO ALPINO

    Progetto Interreg IIIB Gestione coordinata di habitatwww.livingspacenetwork.bayern.de

    Partner net progettoAmministrazioni preposte alla protezione della naturanei Länder Baviera, Baden-Württemberg, Tirolo, Vorarl-berg, Salisburgo, Province Autonome di Bolzano eTrento e Cantoni S. Gallo, Grigioni e Ticino

    Lead PartnerBayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz,Abteilung Naturschutz und LandschaftspflegeRosenkavalierplatz 2, D-81925 München

    Il progetto è cofinanziato dal programma comunitario INTERREG III B Spazio Alpino, dall'Arge Alp e dalla Confederazione Elvetica.

    RedazioneRaumUmwelt Planungs-GmbHErnst MattanovichUrsula CallèdeKatharina SpieglIlaria Borella

    Foto di copertinaPrati seminaturali: R. GüttingerRinolofo minore: W. LöderbuschVespertilio di Blyth: R. GüttingerPholidoptera griseoaptera: R. Güttinger

    giugno 2006

    PROGETTO INTERREG IIIB GESTIONE COORDINATA DI HABITAT

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    Sintesi

    Die Sicherung und Entwicklung ausreichend großer intakter Lebens-räume spielt für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in den Alpeneine wichtige Rolle. Um den Rückgang von Arten und Lebensräumen

    zumindest aufzuhalten, haben sich in den Ländern verschiedene Natur-schutzstrategien etabliert. In allen zählen dazu auch die Ausweisung und dasManagement von Schutzgebieten, der Vertragsnaturschutz sowie Umweltbildung undÖffentlichkeitsarbeit. Erst am Anfang stehen die Bemühungen, den Lebensraum-Ver-bund zwischen den einzelnen Ländern, Provinzen und Kantonen zu entwickeln.Diese grenzüberschreitende Vernetzung von Schutzgebieten und Lebensräumen be-deutet eine wesentliche Weiterentwicklung der bisherigen Naturschutz-Strategien,die jedoch eine enge Abstimmung auf fachlicher Ebene und eine intensivere Zusam-menarbeit über Ländergrenzen hinweg erfordert. Dieser neue Weg wurde mit demProjekt INTERREG III B Alpine Space »Living Space Network« (Lebensraum-Vernet-zung), das im Zeitraum von Mai 2003 bis Dezember 2005 stattfand, begangen.

    INTERREG III ist eine Gemeinschaftsinitiative des Europäischen Fonds fürregionale Entwicklung (EFRE) für die Zusammenarbeit zwischen den Regionen derEuropäischen Union im Zeitraum 2000–2006. Ziel dieser neuen Phase von INTERREGist die Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts in der Europäi-schen Union (EU) anhand der Förderung grenzübergreifender, transnationaler undinterregionaler Zusammenarbeit und ausgewogener räumlicher Entwicklung. DasProjekt »Lebensraum-Vernetzung« wurde im Rahmen des INTERREG III B Program-mes »Alpenraum« im April 2003 von der EU genehmigt.Dieses Projekt steht in Einklang mit der FFH- und Vogelschutzrichtlinie (ökologi-sches Netzwerk Natura 2000), der Alpenkonvention sowie dem Europäischen Raum-entwicklungskonzept (EUREK).Die Projekt-Partner, die bereits seit vielen Jahren im Rahmen der ArbeitsgemeinschaftAlpenländer (ARGE ALP) zusammenarbeiten, sind die Naturschutzabteilungen voninsgesamt 10 Bundesländern, Provinzen und Kantonen in Deutschland, Österreich,Italien und der Schweiz. Folgende Ziele werden im Rahmen des Projektes verfolgt:

    N Darlegung bestehender Aktivitäten der Partner-Länder zur Vernetzung von Lebens-räumen und Erarbeitung einer »grenzüberschreitenden Vernetzungs-Strategie«ausgehend von bestehenden Schutzgebieten und gefährdeten Lebensräumen;

    N Entwicklung von Pilot-Projekten mit den Schwerpunkten »grenzüberschreitende,alpine Fließgewässer« und »Schutz grenzüberschreitender, alpiner Vorkommenvon Fledermäusen«, um Möglichkeiten für konkrete Vernetzungsmaßnahmen auf-zuzeigen, die mit Fragen der Lebensraumvernetzung befasst oder betroffen sind;

    N Zusammenbringen von Akteuren, die mit Fragen der Lebensraumvernetzungbefasst oder davon betroffen sind (z. B. Verwaltungen, wissenschaftliche Institu-tionen, Verbände und Privatpersonen) und Schaffung neuer Formen der grenz-überschreitenden Kooperation;

    N Kommunikation der Projektergebnisse an Interessierte aus dem Alpenraum(z. B. Kommunen, Fachbehörden, wissenschaftliche Institutionen, Verbände) inmultimedialer Form (Web-Site, Printmedien, Seminare).

    Für die Koordination und die fachliche Arbeit sind eine Steuerungsgruppe und zweiPilotprojektgruppen zuständig, deren Aufgabenbereiche gliedern sich in vier Arbeits-pakete (work packages):N Projekt-Management (WP 1)N Grenzüberschreitende Kooperation (WP 2)N »Grenzüberschreitende, alpine Fließgewässer« (WP 3)N »Grenzüberschreitende Schutzkonzepte und -maßnahmen für alpine Fledermaus-

    populationen« (WP 4)

    Ein wesentlicher Aspekt des Projektes war die Erstellung vorliegender Handbücherzu den Themen der Pilotprojekte, welche die Erkenntnisse und Erfahrungen zurgrenzüberschreitenden Lebensraumvernetzung an Interessierte im Alpenraum weiter-geben. Dieses Handbuch hat zum Ziel, die Situation des Fledermausschutzes im Al-penraum kurz zu beschreiben und bereits vorliegende Projekte bzw. Projekte, die imRahmen des Projektes »Living Space Network« durchgeführt wurden, vorzustellen.Schließlich soll die Übertragbarkeit dieser Beispiele auf andere Regionen dargestelltwerden.

    Fledermäuse nutzen tages- und jahreszeitlich bedingt verschiedene Lebensräume.Einige Arten benötigen zur Orientierung zudem Strukturelemente in der Landschaft.Sie sind daher auf eine Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen, die ihren spezi-fischen Ansprüchen entsprechen, und deren Vernetzung angewiesen. Fledermäuseleben in oder in unmittelbarer Nähe von Bereichen, die vom Menschen genutzt wer-den. Im Alpenraum befinden sich Wochenstuben zum einen in und an Gebäuden,zum anderen in Baumquartieren. Jagdhabitate finden Fledermäuse einerseits in Wäl-dern, an Gewässern, in strukturreichen Kulturlandschaften, einige Arten jagen jedochauch oft auf (extensiv) landwirtschaftlich genutzten Flächen. Umbauten oder Nut-zungsänderungen bedeuten Gefährdungen und Störungen für Fledermäuse und können zum Verlust ihrer Quartiere oder Nahrungsräume führen. Aufgrund ihrerkomplexen Lebensweise, z. B. können die Distanzen zwischen Winter- und Sommer-quartieren mehrere hundert Kilometer betragen, lassen sich Fledermäuse schwer inallen Phasen ihres Lebens durch gängige Naturschutzinstrumente (z. B. Schutzge-biete) schützen. Daher sind alternative Strategien erforderlich, um die Populationenlangfristig zu erhalten.Alle europäischen Fledermausarten sind gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie(FFH-RL) der EU geschützt. Alle Arten finden sich im Anhang IV der Richtlinie, einigeArten zudem im Anhang II. Dazu zählen z. B. Große und Kleine Hufeisennase (Rhino-lophus ferrumequinum, R. hipposideros), Großes und Kleines Mausohr (Myotis myotis,M. blythii), Wimperfledermaus, (Myotis emarginatus), Bechsteinfledermaus (Myotisbechsteinii) und Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus). Die FFH-Richtlinie ver-pflichtet die Mitgliedsstaaten, besondere Schutzgebiete für die Anhang II-Arten aus-zuweisen, ihre Bestandsentwicklung sowie die Entwicklung ihrer Lebensräume zubeobachten und auch die für den Erhalt der Arten notwendige Grundlagenforschungdurchzuführen. Auch daher besteht ein besonderer Handlungsbedarf für die Partner-länder, um den Vorgaben der Richtlinie zu entsprechen.Der Fledermausschutz hat in den einzelnen Ländern, Provinzen und Kantonen eineunterschiedlich lange Tradition. Während er in Deutschland und in der Schweiz

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    schon länger verankert ist, steht in Österreich und Italien noch einige Arbeit bevor.Da der Fledermausschutz aber überall mit ähnlichen Problemen konfrontiert ist,können von einem grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch alle profitieren. FürFledermäuse können auch kleinere, lokale Maßnahmen einen wesentlichen Beitragzur Erhaltung und Vernetzung von Lebensräumen leisten. Ein Ziel des Pilotprojektesist es daher, dass möglichst alle Partnerländer direkt oder indirekt vom Pilotprojektprofitieren und Ergebnisse darüber hinaus im Alpenraum Verwendung finden können.Durch Umfrage bei Fledermausexperten im Alpenraum wurden die Erfahrungen vonSanierungsmaßnahmen gesammelt, ausgewertet und in einem Sanierungsleitfadenveröffentlicht. Im Rahmen des Pilotprojekts »Fledermäuse« werden auch Strategienfür die Erhaltung von Jagd- und Fortpflanzunghabitaten dargestellt, welche durch diebeispielhaften Teilprojekte genauer behandelt werden.Das Projekt »Förderung potenzieller Jagdhabitate für das kleine Mausohr« ermög-lichte in der Schweiz, wo bereits ein Quartierschutz besteht, erstmals für einen grö-ßeren Raum eine intensive Auseinandersetzung mit der Förderung von Fledermaus-Jagdhabitaten. Zudem konnte durch die Einbettung in das INTERREG-Projekt derUntersuchungsraum über die Ländergrenzen hinweg nach Österreich und Lichten-stein erweitert und so ein grenzüberschreitendes Konzept für das nördliche Alpen-rheintal erstellt werden.Maßgebliches Ziel des Projekts »Förderung der Kleinen Hufeisennase in Bayern undBaden-Württemberg/Nördliches Alpenvorland« war es, die Ausbreitungsmöglichkei-ten der Kleinen Hufeisennase vom Alpenraum in Richtung bayerisches Alpenvorlandund Baden-Württemberg zu unterstützen.Durch den »Methoden-Test für ein Monitoring-Programm der Fledermausfauna fürden südalpinen Raum« sollte ein Bezug zum südalpinen Raum hergestellt werden.Da im gesamten Alpenraum die Erfassbarkeit bestimmter Fledermausarten Schwie-rigkeiten mit sich bringt, wurde hier ein mittelfristiges Überwachungsprogrammgetestet, das auch spalten- und höhlenbewohnende Arten mit einbezieht.Als wichtiger Teil des INTERREG-Projektes wurde von der CIPRA Deutschland in Zu-sammenarbeit mit den Vertretern aus dem Trentino vom 28. bis zum 29. April 2005in Trient eine Tagung über den Fledermausschutz im Alpenraum durchgeführt. Die Veranstaltung bestand aus einem fachlichen Teil (Vorträge und Workshop) undAktionen für die Öffentlichkeit. Zielsetzung der internationalen Fachtagung »Fleder-mäuse und ihr Schutz in den Alpen« war den fachlichen Austausch zum Fledermaus-schutz über die Landesgrenzen hinweg zu fördern und die Öffentlichkeit des Trentinoüber Aktivitäten in anderen Alpenländern zu informieren und so den Fledermaus-schutz im Trentino nachhaltig zu stärken.Die Erfahrungen und Ergebnisse des Sanierungsleitfadens und der weiteren Teilpro-jekte werden in diesem Handbuch beschrieben.

    La salvaguardia e lo sviluppo di spazi vitali di grandi dimensionisono di grande importanza per la conservazione della biodiversitánell’Arco Alpino. Per poter almeno frenare la diminuzione delle

    specie e la scomparsa degli habitat, nelle singole regioni si sono affer-mate diverse strategie di tutela ambientale. Tra queste rientrano l’individuazione ela gestione d’aree protette, la responsabilità contrattuale per la difesa della natura,nonché azioni di comunicazione e d’educazione ambientale. I tentativi di creare unarete di spazi vitali oltre i confini delle singole regioni, delle province e dei cantonisono invece ancora in stato embrionale. La costituzione di una rete transfrontalieraconsentirebbe un significativo sviluppo delle strategie di tutela ambientale già esis-tenti. Al contempo risponderebbe all’esigenza di intensificare la collaborazioneinterregionale e d’istituire uno stretto coordinamento a livello tecnico-scientifico.Con il Progetto INTERREG III B Alpine Space »Living Space Network« (gestione coor-dinata di habitat) si e’ tentato di perseguire i sopramenzionati fini.

    INTERREG III è un iniziativa comunitaria del Fondo Europeo di SviluppoRegionale (FESR) per la cooperazione tra regioni dell’Unione Europea per il periodo2000–2006. L’obiettivo della nuova fase di INTERREG è di rafforzare la coesioneeconomica e sociale nell’Unione Europea promuovendo da un lato la cooperazionetransfrontaliera, transnazionale e interregionale e dall’altro lato lo sviluppo equili-brato del territorio.Il progetto »Gestione Coordinata di Habitat« fu approvato dalla CommissioneEuropea all’interno del programma »Spazio Alpino« nell’aprile del 2003. Il progettoè in armonia con la direttiva relativa alla conservazione degli habitat naturali eseminaturali, nonché quella della flora e della fauna selvatiche e quella concernentela tutela degli uccelli selvatici (rete ecologica Natura 2000), la Convenzione delleAlpi e lo Schema di Sviluppo dello Spazio Europeo (SSSE).Qui di seguito gli obiettivi del progetto:

    N Presentazione delle attività delle regioni partner volte alla creazione di una retedi habitat e allo sviluppo di una »strategia di gestione transfrontaliera« par-tendo da aree protette già esistenti e da habitat minacciati.

    N Sviluppo di progetti pilota riguardanti le seguenti tematiche »corsi d’acquaalpini transfrontalieri« e »tutela transfrontaliera di colonie alpine di chirotteri«con l’obiettivo di individuare delle possibilità per attuare misure di cooperazioneconcrete;

    N Incontri d’attori che si occupano di problemi relativi alla gestione coordinata dispazi vitali oppure di soggetti interessati (amministrazioni pubbliche, istituzioniscientifiche, associazioni e privati) e sviluppo di nuove forme di cooperazionetransfrontaliera;

    N Comunicazione dei risultati di progetto a tutti gli interessati nell’Arco Alpino(comuni, autorità competenti, istituzioni scientifiche, associazioni) in forma mul-timediale (sito internet, stampati, seminari).

    Il coordinamento ed il lavoro a livello tecnico competono rispettivamente ad un ungruppo di coordinamento ed a due gruppi di progetto pilota. La struttura del pro-getto si articola in 4 pacchetti di lavoro (work packages):N gestione del progetto (WP 1),N cooperazione transfrontaliera (WP 2),N »corsi d’acqua alpini transfrontalieri« (WP 3),N »piani e misure transfrontaliere per la tutela di colonie alpine di chirotteri« (WP 4).

    Un aspetto determinante per il progetto e’ la realizzazione dei seguenti manuali suiprogetti pilota, con il fine di favorire la diffusione delle conoscenze e delle espe-rienze riguardanti la creazione di reti di spazi vitali nell’area alpina.I chirotteri nelle ore diurne e notturne e nelle diverse stagioni vivono in diversi ha-bitat ed alcune specie hanno bisogno degli elementi strutturali del paesaggio perorientarsi. Per questo motivo essi dipendono da una molteplicità di spazi vitali di-versi che possano rispondere alle loro esigenze e che siano collegati tra di loro. I chirotteri vivono all’interno o nell’immediata prossimità d’aree utilizzate dagliuomini. Le colonie di riproduzione dei chirotteri alpini sono localizzate sia in edifici,sia in cavità d’alberi o grotte. Gli habitat di caccia dei pipistrelli si trovano neiboschi, nella prossimità d’acque, nei paesaggi culturali ricchi di strutture; alcunespecie cacciano anche in aree agricole (a coltivazione estensiva). Ristrutturazioni edaltri cambiamenti costituiscono pericoli e disturbi per i chirotteri e possono compor-tare la perdita di un rifugio o la scomparsa dei loro habitat di caccia. Per il lorocomplesso modo di vivere (ad es. le distanze tra i rifugi invernali e quelli estivi

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    possono ammontare a centinaia di chilometri) è difficile proteggerli in tutte le fasidella loro vita mediante comuni strumenti di tutela ambientale (ad es. in aree pro-tette). Sono pertanto richieste delle strategie alternative per conservare le colonie dichirotteri in modo sostenibile. Tutte le specie europee di chirotteri sono tutelate aisensi della direttiva relativa alla conservazione degli habitat naturali e seminaturali,nonché della flora e della fauna selvatiche dell’UE. Tutte le specie sono annoveratenell’Appendice IV della direttiva, alcune specie sono inoltre riportate nell’AppendiceII, tra cui, ad esempio, il rinolofo maggiore e minore (Rhinolophus ferrumequinum,R. hipposideros), il vespertilio maggiore e minore (Myotis myotis, M. blythii), il vesperti-lio smarginato (Myotis emarginatus), il vespertilio di Bechstein (Myotis bechsteinii), ilbarbastello (Barbastella barbastellus). La direttiva obbliga gli stati membri ad indivi-duare apposite aree protette per le specie riportate nell’Appendice II, controllare losviluppo della popolazione, osservare gli habitat e svolgere la ricerca di base necessaria per garantire la conservazione delle specie. Le regioni partner sonoquindi chiamate ad agire per poter rispettare le disposizioni della direttiva.La tutela dei chirotteri non ha la stessa tradizione nei länder, nelle province e neicantoni alpini. In Germania ed in Svizzera è ormai ben consolidata, mentre in Austriaed in Italia rimane ancora molto da fare. Ma poiché la tutela dei chirotteri deve affron-tare simili problemi in tutte le regioni, chiunque puó trarre profitto da uno scambiotransfrontaliero d’esperienze. Nel caso dei pipistrelli, anche misure piccole a livellolocale possono dare un contributo sostanziale alla conservazione ed alla creazionedelle reti di habitat. Per questo motivo un obiettivo del progetto pilota è quello di farin modo che possibilmente tutte le regioni partner ne traggano profitto direttamenteo indirettamente e che i risultati progettuali siano diffusi nell’intero Arco Alpino.Attraverso interviste rivolte agli esperti di pipistrelli dell’area alpina furono raccolteed analizzate le esperienze e le misure adottate in materia di ristrutturazione, chesono state riunite in un manuale contenente le »Linee guida per il risanamento deirifugi di chirotteri in territorio alpino«.Nell’ambito del progetto pilota »chirotteri« furono presentate strategie per la con-servazione degli habitat di caccia e di nidificazione, sviluppate ed approfondite neisingoli progetti.Il progetto »Tutela transfrontaliera di chirotteri nella Valle dell’Alpenrhein«, ha incenti-vato in Svizzera per la prima volta un’intensa discussione in merito ai loro territori dicaccia. Grazie al progetto INTERREG si e’ potuto estendere il loro campo d’indagineoltre i confini nazionali in Austria e nel Lichtenstein, contribuendo a costituire un con-cetto trasfrontaliero di ricerca per la parte settentrionale della Valle dell’Alpenrhein.Obiettivo determinante del progetto »Promozione del rinolofo minore in Baviera eBaden-Württemberg/Prealpi settentrionali« e’ stato di incentivare le possibilità didiffusione del rinolofo minore dal territorio alpino in direzione delle prealpi bavaresie del Baden-Württemberg.Attraversoil »Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirottero-fauna del Sud delle Alpi« si è tentato di estendere il campo di ricerca nelle Alpimeridionali. Poiché in tutto lo spazio alpino risulta difficile rilevare particolari speciedi chirotteri, si e’cercato di testare un programma di monitoraggio di medio periodoche includesse anche le specie che vivono in grotte e crepe di edifici.Parte importante del progetto INTERREG e’ stato il convegno di Trento sulla protezio-ne dei chirotteri nello spazio alpino, tenutosi dal 28 al 29 aprile 2005 ed organizza-to dai rappresentanti del Trentino in collaborazione con CIPRA Germania. La mani-festazione era costituita da una parte riservata agli esperti di settore (presentazionie workshop) e da iniziative ed azioni rivolte al pubblico. Obiettivo del seminario in-ternazionale »I chirotteri e la loro tutela nelle Alpi« era quello di favorire lo scambiotrasfrontaliero per quanto riguarda le diverse strategie e normative adottate per laloro protezione e conservazione. Un’altra finalità del convegno consisteva nel volerinformare l’opinione pubblica trentina in merito alle attività sviluppate in altri statialpini al fine di incentivare e promuovere la tutela dei pipistrelli in Trentino.

    Le esperienze ed i risultati dei singoli progetti e le linee guida per il risanamentodei rifugi di chirotteri saranno descritti in questo manuale.

    Safeguarding and developing sufficiently large habitats plays animportant role in the preservation of the great variety of fauna andflora in the Alps. So as to at least halt the decline in the number of spe-cies and habitats, various nature conservation strategies have been established inthe countries concerned. They all include the definition and management of protec-ted areas, contractual nature conservation, environmental education, and PR work.Efforts to develop a habitat alliance between the individual countries, provinces andcantons are still at the initial stage. This cross-frontier networking of protectedareas and habitats would mean a major step forward in the nature conservationstrategies which have existed so far, one which would call for close consultationamongst experts and more intensive co-operation across borders. The Interrg III BProject (»Living Space Network«) is taking this path.

    INTERREG III is a Community initiative by the European Fund for RegionalDevelopment aiming for co-operation between regions in the EU during the periodfrom 2000–2006. This new stage in INTERREG aims to intensify economic and socialinterrelationships within the European Union, by promoting cross-frontier, transna-tional and inter-regional co-operation and a balanced development of the spaceavailable. The project »living space network« was approved by the EU in connectionwith the INTERREG III B Alpine Space Programme in April 2003.It harmonises with the FFH and bird protection directive (ecological network Natura2000), the Alpine Convention, and the European Space Development Concept (EUREK).The partners in the project are the nature conservation departments from a total of10 states, provinces and cantons in Germany, Austria, Italy and Switzerland. Thesepartners have been co-operating for many years now in the »Alpine Countries’Workgroup« (ARGE ALP). The Interreg project »Living Space Network« is pursuingthe following aims:

    N Explain the partner countries’ existing activities for networking living space, anddraft a »cross-frontier networking strategy« on the basis of existing conservationareas and endangered habitats.

    N Develop pilot projects focussing on »Cross-Frontier Alpine Running Waters« and»Protection of Cross-Frontier Bat Populations in the Alps« so as to find possibili-ties for specific networking measures.

    N Bring together players dealing with or affected by issues involving the livingspace network (e.g. authorities, scientific institutions, associations and privateindividuals) and create new forms of cross-frontier co-operation.

    N Communicate the project results to those interested in the Alpine region (e.g.local governments, specialist authorities, scientific institutions, associations)using multi-media (website, print media, seminars).

    One Control Group and two Pilot Project Groups are responsible for coordinating thespecialised work involved. Their areas of responsibility are subdivided into 4 workpackages:N Project Management (WP 1)N Cross-Frontier Co-operation (WP 2)N »Cross-Frontier Alpine Running Waters« (WP 3)N »Cross-Frontier Concepts & Measures for Protecting Bat Populations in the Alps«

    (WP 4).

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    One of the project’s main missions was the was the making of these present hand-books, that deal with the topics of the pilot project and are designed to informinterested persons about findings an experiences concerning cross-border livingspace networking.The manual will briefly describe the situation of the protection of bats in the Alpineenvironment. It will also present the existing projects and activities, which are beingcarried out under the hospice of the initiative »Living Space Network«. Finally themanual will explore whether these local projects can be transferred to other Alpineregions.Depending on the time of day and the season, bats use various habitats and somespecies require structural elements in the landscape for orientation purposes. Theytherefore rely on there being a whole variety of living spaces which meet their ownspecial requirements, and on these habitats being networked. Bats live in or in thedirect vicinity of areas that are used by man. In the Alpine region, breeding placesare found both in and on buildings, as well as in trees. Bats’ hunting grounds are inwoods, next to water, and in cultivated landscapes where there are numerous buil-dings; however, some species also frequently hunt in areas which are put to (exten-sive) agricultural use. As far as bats are concerned, reconstruction measures orchanges in usage can constitute a threat and interference, and may lead to the lossof their living quarters or feeding grounds. Because of the complexity of the waythey live – for instance, the distance between their winter and summer quartersmay be several hundred kilometres – bats can hardly be protected at all stages oftheir lives by means of the usual nature preservation tools (e.g. conservationareas). This means that alternative strategies are called for if the populations are tobe preserved in the long-run.All the species of European bats are protected under the EU’s Fauna Flora HabitatDirective (FFH). All the species are given in Appendix IV to the Directive, and somespecies are also listed in Appendix II. They include for example the Greater and Lesser Horseshoe Bat (Rhinolophus ferrumequinum, R. hipposideros), the Greater andLesser Mouse-Ear Bat(Myotis myotis, M. blythii), Geoffroy’s Bat (Myotis emarginatus),the Barbastelle Bat (Barbastella barbastellus). and Bechstein’s Bat. (Myotis bechstei-nii). Under the FFH Directive, all the member states are obliged to put aside specialnature reserves for the species listed in Appendix II, to observe the development ofthe populations and their habitats, and to carry out the basic research required inorder to protect the various species. This also means that the partner countriesneed to take special action in order to comply with the Directive’s requirements.In the separate states, provinces and cantons, the protection of bats has varyingtraditions. Whilst it was established early on in Germany and Switzerland, a lot ofwork still has to be done in Austria and Italy. However, since the protection of batsfaces similar problems everywhere, all concerned can profit from an exchange ofinformation across frontiers. For bats, even minor local measures can make a sub-stantial contribution towards the preservation and networking of living space. Thepilot project aims therefore for all the countries to profit either directly or indirectlyfrom the pilot project, and also for results to be put to use throughout the Alpineregion.Bat’s experts in the alpine area have been interviewed and their experiences andmeasures have been collected in »guidelines for construction done in bats’ roostsin the Alpine space«.In the sphere of the pilot project »Bats« different strategies for preserving theirhunting grounds and their breeding places were presented, that have been deve-loped and worked out in the single projects.The project »Promotion or potential hunting habitats of the lesser Mouse-Ear Bat inthe Northern Rhine Valley« made an intensive examination of hunting ressorts inSwitzerland possible for the first time. The region, where examinations have takenplace, could have been extended to Austria and Liechtenstein because of integra-

    tion in the INTERREG-Project – a cross-border concept for the Northern Rhine Valleywas developed.An important aspect of the project called »Promotion of the Lesser Horseshoe Bat«was to support the broadening of the Lesser Horseshoe Bat from the Alps to theBavarian Pre-Alps and Baden-Württemberg.The »Test of a monitoring program considering as example the Southern Alps/Tes-sin« should have established a relationship to the southern alpine area. This middleto long-term monitoring program was tested in this region, because there havebeen difficulties in the ascertain ability of certain bats in the whole alpine region.Compared to other programs, this one incorporates species living in crevices orcaves too.An important part of the INTERREG project was the Meeting in Trento about thebats preservation in the Alpine space, that was held from the 28th to the 29th ofApril 2005 and was organised by the Trentino representatives in collaboration withthe CIPRA Germany. The convention was divided in two parts: one reserved for thesector’s experts (presentation and workshops) and the other with events addressedto the public.The aim of the international seminar »the bats and their preservation in the Alps«was to support the transnational exchange concerning the different strategies andrules adopted for their protection and conservation. Another purpose of the mee-ting was to inform the Trentino public opinion about the activities developed inother Alpine Regions for promoting and implementing their bats preservation activi-ties.The experiences and the outputs of the single projects and the guidelines for con-struction done in bats’ roosts will be discussed in the following handbook.

    La sauvegarde et le développement des espaces vitaux de grandesdimensions sont d’énorme importance pour la conservation de la biodi-versité dans l’arc alpin. Pour pouvoir arrêter la diminution des espèceset la disparition des habitat, dans chaque région se sont affirmer diffé-rentes stratégies de protection du milieu. Ils s’occupent de l’individuation et la gestion des zones protégées, de la responsabilité contractuelle pour la sauvegardede la nature, de l’éducation écologique et des actions de communication. Lesessaies – tentatives de créer un réseau d’espaces vitaux au-delà des confins dechaque région, province e canton sont encore au début. La constitution d’un réseautransfrontalière voudrait consentir un signifiant développement des stratégies deprotection du milieu déjà existantes. Au même temps il y a l’exigence d’établir unstricte coordination a niveau technique – scientifique et une intensification de lacollaboration interrégionale. Avec le projet INTERREG III B Alpine Space »LivingSpace Network« (gestion coordonnée d’habitat) on a cherché de poursuivre cesbuts mentionnées.

    INTERREG III est l’initiative communautaire du Fonds européen de dévelop-pement régional (FEDER) en faveur de la coopération entre régions de l’Union euro-péenne pour la période 2000–2006. L’objectif de la nouvelle phase d’INTERREG estde renforcer la cohésion économique et sociale dans l’Union européenne en pro-mouvant la coopération transfrontalière, transnationale et interrégionale ainsi quele développement équilibré du territoire. Une attention particulière est accordée àl’implication des régions ultrapériphériques et des régions situées aux frontièresexternes de l’Union avec des pays candidats à l’adhésion.Le projet gestion coordonnée d’habitat a été approuvé par la Commission Euro-peenne dans le cadre du programme Espace Alpin en avril 2003.Le projet est en harmonie avec la directive relative la conservation des habitatnaturelles et semi naturelles, celle de la flore et de la faune selvatique et celle quiconcerne la protection des oiseaux selvatiques (réseau écologique Natura 2000), la

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    Convention des Alpes et le SDEC (Schéma de Développement de l’Espace Commu-nautaire). Voici les objectives du projet:

    N Présentation des activités des régions membres pour la création d’un réseau dehabitat et pour le développement d’une »stratégie de gestion interrégionale« enpartant des zones protégées déjà existantes et des habitat menacées.

    N Développement des projets pilotes concernant les suivantes thématiques »fleuves alpines transfrontalières« et »protection des colonies alpines transfron-talières de chauves-souris« avec l’objectif d’identifier des possibilités pour acti-ver des mesures de coopération concrètes;

    N Rencontres des acteurs qui s’occupent des problèmes relatives à la gestion coor-donnée des espaces vitaux ou des sujets intéressés (administrations publiques,institutions scientifiques, associations et privées) et développement des nou-velles formes de coopération transfrontalière;

    N Communication des résultats de projet à tous les intéressés de l’arc Alpin (muni-cipalité, institutions scientifiques, associations) en forme médiatique (web site,séminaires, presse).

    La coordination et le travail au niveau technique compètent respectivement à uneéquipe de coordination et à deux groupes pilotes. La structure du projet se dévideen 4 paquets de travail (work packages):N gestion du projet (WP 1),N coopération transfrontalière (WP 2),N » fleuves alpins transfrontaliers » (WP 3),N »plan et mesures transfrontalières pour la protection des colonies alpines de

    chauves-souris« (WP 4).

    Un aspect déterminant pour le projet est la réalisation de deux manuels concernantles projets pilotes, pour favoriser la diffusion des connaissances et des expériencesregardant la créations des réseaux d’espaces vitaux dans la zone alpine.Les chauves-souris pendant les heures de jour et de la nuit et pendant les diversessaisons vivent en différents habitats et quelques espèces ont besoin des élémentsstructuraux du paysage pour s’orienter. Pour cette raison ils dépendent d’une multi-plicités d’espaces vitaux différents qui puissent répondre à leurs exigences et qu’ilssoient relié entre eux. Les chauves-souris vivent à l’intérieur ou dans la proximité deszones utilisées par les hommes. Les colonies de reproduction des chauves-sourisalpines se trouvent soit dans les bâtiments, soit dans les arbres ou dans les grottes.Leurs habitats de chasse sont les bois, auprès des cours d’eau, les paysages cultur-aux avec beaucoup de structures; quelques espèces chassent aussi dans les zonesagricoles (avec cultures extensives). Restructurations et autres changements repré-sentent des dangers et des dérangements pour les chauves-souris et ils peuventdéterminer la perte d’un refuge ou la disparition des habitats de chasse. À cause deleurs compliquée façon de vivre (par exemple les refuges hivernaux et ceux estivauxpeuvent distancer aussi plus de cent kilomètres entre eux) il est difficile protégerles chauves-souris dans tous les phases de leur vie à travers des communs instru-ments de protection écologique (par exemple dans les territoires protégés).Par conséquence il faut adopter des stratégies alternatives pour conserver les colo-nies de chauves-souris d’une façon durable. Toutes les espèces européennes dechauves-souris sont protégées par la directive de la conservation des habitatsnaturels et semi-naturels, celle de la flore et de la faune sauvages de la EU. Toutesles espèces sont citées dans l’Appendice IV de la directive; quelques espèces estnominées aussi dans l’Appendice II, comme par exemple: Rhinolophus ferrumequi-

    num, Rhinolophus hipposideros, Myotis myotis, Myotis blythi, Myotis emarginatus, Barbas-tella barbastellus, Myotis bechsteinii.La directive oblige les états membres à identifierdes propres zones protégées pour les espèces citées dans l’Appendice II, à contrô-ler le développement de la population, à observer les habitat et développer larecherche de base nécessaire pour garantir la conservation des espèces.Les régions membres sont donc interpellées pour agir au fin de respecter les dispo-sitions de la directive.La protection des chauves-souris n’a pas la même tradition dans les länder, les pro-vinces et les cantons alpins. En Allemagne et en Suisse elle est déjà bien consoli-dée, au contraire en Autriche et en Italie il faut l’améliorer. Puisque la protectiondes chauves-souris doit faire face à telles problématiques dans toutes les régions,tous les partners peuvent profiter de cet échange transfrontalière d’expériences.Même des petites mesures au niveau local peuvent donner une contribution déter-minante pour la création et conservation des réseaux d’habitas. Pour ça un objec-tive du projet pilote est de favoriser que toutes les régions en puissent profiterdirectement ou indirectement et que les résultats du projet soient répandus danstout l’arc alpin.A travers des interview adressées aux expertes des chauves-souris dans la zonealpine, on a réunit et analysé les expériences et les mesures adoptées pour ce quiconcerne l’assainissement et on les a recueillies dans un manuel qui contient »leslignes guides pour l’assainissement des refuges des chauves-souris dans le terri-toire alpin«.Dans le projet pilot »chauves-souris« on a présenté des stratégies pour la conserva-tion des habitats de chasse et de nidification, qui ont étés développes et approfon-dis dans chaque projet: »Protection transfrontalière des chauves-souris dans la Vallée de l’Alpenrhein«, »Test préliminaire pour un programme di monitorage deschauves-souris en Sud des Alpes«, »Promotion du Rhinolophus hipposideros en Ba-vière et en Baden-Württemberg«.Le projet: »Protection transfrontalière des chauves-souris dans la Vallée de l’Alpen-rhein« a favorisé en Suisse une intense discussion pour ce qui concerne leurs terri-toires de chasse. Grâce au projet INTERREG ont a pu étendre leurs champ d’en-quête au delà des confins nationaux en Autriche et Lichtenstein, en participant à lacréation d’un concept transnational de recherche pour la partie septentrional de laVallée de l’Alpenrhein.Objective déterminant du projet »Promotion du Rhinolophus hipposideros en Bavièreet en Baden-Württemberg« a été la promotion de la diffusion du Rhinolophus hippo-sideros dans le territoire alpin en direction des pre-alpes bavariennes et du Baden-Württemberg.À travers le »Test préliminaire pour un programme di monitorage des chauves-sou-ris en Sud des Alpes« on a cherches à étendre le champ de recherche dans lesAlpes méridionales. Puisque dans toutes les régions alpines il est difficile de releverdes espèces particulières de chauves-souris, on a voulu tester un programme demonitorage de moyen période qui va comprendre aussi les espèces qui vivent dansles grottes et dans les fissures des batiments.Une partie importante du projet INTERREG a été le congrès de Trente sur la pro-tection des chauves-souris dans l’espace alpine, qui s’est tenu du 28 au 29 avril2005 et qui a été organisé par les représentants du Trentin en collaboration avecCIPRA Allemagne. La manifestation était constituée d’une partie réservée aux exper-tes du secteur (présentations et workshop) et d’actions et initiatives adressées aupublic. L’objective du séminaire international »les chauves-souris et leur protectiondans les Alpes« était ce de favoriser l’échange transfrontalière pour ce qui concerneles différentes stratégie et normatives adoptées pour leur protection et leur conser-vation. Une autre finalité du congrès était d’informer l’opinion publique trentainequant aux activités développées dans d’autres états alpins avec le but de promou-voir la protection des chauves-souris en Trentin.

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    Indice

    1 Introduzione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141.1 Da INTERREG a »Living Space Network« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141.1.1 Orientamenti dell'iniziativa comunitaria INTERREG . . . . . . . . . . . . . . . . .151.1.2 INTERREG III B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151.1.3 INTERREG III B – Spazio Alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151.2 Progetto INTERREG – Living Space Network . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161.2.1 Organizzazione e partner del progetto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161.2.2 Obiettivi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171.2.3 Struttura del progetto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171.2.4 Inquadramento tematico dei progetti pilota . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18

    2 Presupposti teorici della gestione coordinata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .212.1 Aspetti fondamentali della gestione coordinata . . . . . . . . . . . . . . . . . . .212.1.1 La rete fisica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .212.1.2 La rete culturale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222.1.3 La rete tecnologica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .232.2 Dalla teoria alla pratica – »Living Space Network« e i vari aspetti

    della gestione coordinata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

    3 La tutela dei chirotteri nell'arco alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .243.1 Il »Compendio delle misure di tutela dei chirotteri nell'arco alpino –

    Fledermausspiegel« – Raccolta sinottica delle misure adottate nelle regioni partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

    3.1.1 La tutela dei chirotteri in Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253.1.2 Svizzera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .263.1.3 Italia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273.2 Germania . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .283.3 Esempi di attività transfrontaliere nella tutela dei chirotteri . . . . . . . . . .293.3.1 Progetti INTERREG III A »Tutela dei pipistrelli nell'area alpina

    e adriatica«, Austria-Italia e Austria-Slovenia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .293.3.2 Progetto di ricerca sui chirotteri nel Parco Nazionale degli Alti Tauri,

    Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .313.3.3 Il progetto LIFE »Programma transfrontaliero per la tutela dei chirotteri

    nell'Europa centro-occidentale« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31

    4 Progetti e attività nell'ambito del progetto INTERREG . . . . . . . . . . . . . . .334.1 La »Guida alla ristrutturazione« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .344.2 Incentivazione di potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth

    (Myotis blythii) – una strategia transfrontaliera per il tratto settentrionaledella Valle del Reno alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38

    4.3 Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofaunadel Sud delle Alpi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41

    4.4 Incentivazione del rinolofo minore in Baviera e Baden-Württemberg/Prealpi settentrionali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43

    4.4.1 »Incentivazione del rinolofo minore in Baden-Württemberg« . . . . . . . . . .434.4.2 »Incentivazione del rinolofo minore in Baviera« . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47

    5 Sensibilizzazione e informazione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .495.1 »I chirotteri e la loro tutela nelle Alpi« – Convegno internazionale

    a Trento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .495.2 Attività di sensibilizzazione sulla tutela dei chirotteri . . . . . . . . . . . . . . .515.2.1 Iniziative rivolte al pubblico nell'ambito del Convegno internazionale di

    Trento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .515.2.2 Progetti e iniziative presentati durante il Convegno di Trento . . . . . . . . .515.3 Manifestazione Valle del Reno alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .535.4 Presentazione del progetto a vari convegni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53

    6 Attività future . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .546.1 Trasferibilità dei risultati del progetto INTERREG . . . . . . . . . . . . . . . . . .546.1.1 Sintesi delle esperienze maturate nell'ambito del progetto INTERREG . . .546.2 Proposte operative per il futuro e trasferibilità delle strategie . . . . . . . . .566.3 Osservazioni conclusive sul futuro di »Living Space Network« . . . . . . . . .57

    7 Appendice bibliografica e riferimenti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .587.1 Indirizzi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .587.1.1 Gruppo di coordinamento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .587.1.2 Gruppo del progetto pilota »Chirotteri« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .597.2 Homepages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .607.2.1 Uffici amministrativi che si occupano di ambiente e tutela della natura

    nelle Regioni / Länder partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .607.2.2 Siti Natura 2000 e aree protette dei partner di progetto . . . . . . . . . . . . .607.2.3 Arco alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .607.2.4 Progetti INTERREG III B e dell’Unione Europea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .617.2.5 Musei di scienze naturali e Parchi naturali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .617.2.6 Protezione dei Chirotteri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .617.3 Bibliografia selezionata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .627.3.1 Studi sui sottoprogetti del Progetto INTERREG III B – Progetto pilota

    »Piani e misure transfrontaliere per la tutela delle colonie alpine di chirotteri« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62

    7.3.2 Riferimenti bibliografici . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .627.3.3 Riferimenti bibliografici degli studi sui sottoprogetti . . . . . . . . . . . . . . .627.3.4 Articoli di stampa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68

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    1.1.1 Orientamenti dell'iniziativa comunitaria INTERREGINTERREG III dispone di una dotazione com-

    plessiva di oltre 6 miliardi di euro e comprende tresezioni:

    Sezione A – cooperazione transfrontaliera: la cooperazione transfrontaliera tra zone contigue miraa realizzare centri economici e sociali transfrontalieriattuando strategie di sviluppo comuni

    Sezione B – cooperazione transnazionale: la cooperazione transnazionale tra le autorità naziona-li, regionali e locali intende promuovere una miglioreintegrazione territoriale nell'Unione grazie alla forma-zione di grandi gruppi di regioni europee

    Sezione C – cooperazione interregionale: la cooperazione interregionale è intesa a migliorare l'efficacia delle politiche e degli strumenti di svilupporegionale tramite un ampio scambio di informazioni edi esperienze.

    1.1.2 INTERREG III BINTERREG III B incoraggia la cooperazione

    transnazionale; particolare rilievo è posto sulla colla-borazione fra le regioni ultraperiferiche e sull'integra-zione delle isole. Questa sezione fornisce inoltre l'op-portunità di promuovere la cooperazione tra gruppi diregioni che fanno fronte a problemi comuni, come lezone di montagna.Fra i principali programmi INTERREG III B figurano iprogrammi Spazio Alpino, Mediterraneo Occidentale,Archimed, Spazio Atlantico, Regione del Mar Baltico,CADSES, Periferia Settentrionale e Regione del Maredel Nord. Le proposte di cooperazione transnazionale devonotenere conto delle seguenti azioni prioritarie: N elaborazione di strategie di sviluppo territoriale su

    scala transnazionale, compresa la cooperazione tracittà o zone urbane e zone rurali;

    N promozione di sistemi di trasporto efficaci e soste-nibili e agevolazione dell'accesso alla societàdell'informazione, allo scopo di facilitare le comuni-cazioni con le regioni insulari e periferiche.

    1.1.3 INTERREG III B –Spazio Alpino Il programma »Spazio Alpino«interessa un’area alpina di450 000 km2 con una popo-lazione di 70 milioni di abi-tanti.

    Scarsamente presente nelle zone montuose rurali eprevalentemente concentrata nelle vallate, sulle collinee nelle pianure in prossimità di alcuni grandi centriurbani europei quali Milano, Vienna, Monaco, Zurigo,Lione, Marsiglia, Ginevra, Strasburgo, Torino e Venezia. Lo »Spazio alpino«, situato in posizione centrale, èattraversato da importanti assi e corridoi di transito escambio. Si tratta inoltre di una zona particolarmentericca che comprende alcune delle regioni e città piùinnovative e competitive d'Europa e presenta una spiccata diversità culturale. Il bilancio complessivo delprogramma fino al 2006 ammonta a 123,7 milioni dieuro, ai quali l'UE contribuisce nella misura di circa 59 milioni di euro.La zona necessita di specifici interventi integrati e dimisure per la gestione del territorio, in particolare perquanto riguarda l'impatto delle attività turistiche e l'in-tersecarsi di importanti corridoi di trasporto o ancoral'intensa urbanizzazione di alcune aree. Il cuore dellaregione alpina è inoltre penalizzato da un forte calodella popolazione, con la conseguente perdita di po-tenziale economico.

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    Introduzione

    La salvaguardia e lo sviluppo di spazi vitali di dimensioni adeguate rivestono gran-de importanza per la conservazione della biodiversità nell'arco alpino. Per poterquanto meno frenare la diminuzione delle specie e la scomparsa degli habitat sisono affermate nelle singole regioni svariate strategie di tutela ambientale. Se l'in-dividuazione e la gestione di aree protette, i programmi agroambientali, l'educa-zione ambientale e la sensibilizzazione dell'opinione pubblica sono pratiche ormaidiffuse, sono invece ancora in embrione i tentativi di creare una rete di spazi vitalioltre i confini delle singole regioni, delle province e dei cantoni. Una tale rete a li-vello transfrontaliero consentirebbe un significativo sviluppo delle strategie di tutelaambientale già esistenti. Essa richiede però uno stretto coordinamento a livellotecnico-scientifico e un'intensificazione della collaborazione interregionale. Questopercorso innovativo è stato affrontato con il progetto III B »Living Space Network«(gestione coordinata di habitat), svoltosi nel periodo compreso fra maggio 2003 edicembre 2005. Attraverso due progetti pilota dedicati rispettivamente a »corsi d'acqua alpini trans-frontalieri« e »tutela delle colonie alpine transfrontaliere di chirotteri« sono stateindividuate possibilità concrete di gestione coordinata e si sono create occasioni diinterfacciamento fra i vari soggetti coinvolti. Nell'ambito del progetto sono stati realizzati due manuali sui due temi affrontati neiprogetti pilota, allo scopo di trasmettere ai soggetti interessati nell'arco alpinoconoscenze e informazioni relative alla gestione coordinata degli habitat.

    1.1 Da INTERREG a »Living Space Network«

    L'iniziativa comunitaria INTERREG del Fondo Europeo per lo Sviluppo Regio-nale (FESR) è volta a incentivare la cooperazione fra le regioni dell'Unione Europea.L'obiettivo di INTERREG III (nel periodo di programmazione dei fondi strutturali2000–2006) è il rafforzamento della coesione economica e sociale nell'Unione Eu-ropea attraverso la promozione della cooperazione transfrontaliera, transnazionale einterregionale e lo sviluppo equilibrato del territorio, con particolare attenzione perle regioni periferiche e per le regioni situate al confine con i paesi candidati all'in-gresso nell'Unione.

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    Fanno parte degli Stati e delle regioni del programma »Spazioalpino«: Austria, Germania (Circoscrizioni regionali Baviera Supe-riore, Schwaben, Tubinga e Friburgo in Brisgovia), Francia (RegioniRhône-Alpes, Provenza-Alpi-Costa azzurra, Franche-Comté e Alsac),Italia (Regioni Lombardia, Friuli-Venezia Giulia, Veneto, Trentino-Alto Adige, Valle d'Aosta, Piemonte und Liguria), Slovenia, Svizzerae Liechtenstein.

  • 1.2 Progetto INTERREG – Living Space Network

    Il progetto »Living Space Network« è stato approvato dall'UE nell'aprile 2003 nell'ambito del programma INTERREG III B »Spazio Alpino«.

    Dati caratteristici del progetto INTERREG »Living Space Network«

    Area di progettoLo spazio alpino nei paesi partner Germania (Baviera, Baden-Württemberg), Austria (Salisburgo, Tirolo, Vorarlberg), Italia (Alto Adige, Trentino) e Svizzera (S.Gallo, Grigioni, Ticino)

    Finanziamento Costo complessivo del progetto: 300.000 €, cofinanziati dai partner del progetto, dalla Confederazione Elvetica e dall'Unione europea (UE)

    Durata del progettoMaggio 2003 – dicembre 2005

    Priorità 3Gestione oculata della natura, dei paesaggi e del patrimonio culturale, promozione dell'ambiente e prevenzione delle catastrofi naturali

    Misura 1Natura e risorse

    La salvaguardia e lo sviluppo di spazi vitali di dimen-sioni adeguate rivestono grande importanza per la con-servazione della biodiversità nell'arco alpino. Per poterquanto meno frenare la diminuzione delle specie e lascomparsa degli habitat si sono affermate nelle singoleregioni svariate strategie di tutela ambientale. Se l'indi-viduazione e la gestione di aree protette, i programmiagroambientali, l'educazione ambientale e la sensibiliz-zazione dell'opinione pubblica sono pratiche ormai dif-fuse, sono invece ancora in embrione i tentativi di cre-are una rete di spazi vitali oltre i confini delle singoleregioni, delle province e dei cantoni. Una tale rete a li-vello transfrontaliero consentirebbe un significativo svi-luppo delle strategie di tutela ambientale già esistenti.Essa richiede però uno stretto coordinamento a livellotecnico-scientifico e un'intensificazione della collabora-zione interregionale. Questo percorso innovativo è statoaffrontato con il progetto III B »Living Space Network«(gestione coordinata di habitat). Il progetto è in armo-nia con la direttiva relativa alla conservazione degli ha-bitat naturali e seminaturali, nonché della flora e della

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    Il programma prevede quattro priorità d'azione:priorità 1: promozione dello spazio alpino e

    della sua competitività sotto il profilo economico edella qualità della vita: messa a punto di strategie disviluppo territoriale, creazione di reti e cooperazionetra zone metropolitane, città e regioni rurali;

    priorità 2: sviluppo di sistemi di trasporto sos-tenibili imperniati su criteri di efficienza, intermodalitàe migliore accessibilità: valutazione degli effetti dellenuove infrastrutture sul territorio e sull'ambiente e

    promozione di una mobilità sostenibile, migliorando inparticolare l'intermodalità e gli standard di sicurezza;

    priorità 3: gestione oculata della natura, deipaesaggi e del patrimonio culturale, promozionedell'ambiente e prevenzione delle catastrofi naturali:oculata gestione e valorizzazione dei paesaggi, delpatrimonio culturale e delle risorse naturali, compresele risorse idriche, e prevenzione dei rischi naturali;

    priorità 4: assistenza tecnica

    per l'AustriaN Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung

    NaturschutzN Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung

    UmweltschutzN Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung

    Umweltschutz

    Per l'ItaliaN Provincia Autonoma di Bolzano-Alto Adige, Riparti-

    zione Natura e paesaggioN Provincia Autonoma di Trento, Servizio Parchi e

    foreste demaniali

    Per la SvizzeraN Ufficio per lo Sviluppo territoriale del Cantone

    San Gallo, Dipartimento Tutela Natura e PaesaggioN Ufficio Natura ed Ambiente del Cantone dei

    Grigioni, Dipartimento Natura e PaesaggioN Ufficio della Natura e del paesaggio del Cantone

    Ticino, Dipartimento per il Territorio

    1.2.2 ObiettiviIl progetto INTERREG III B »Living Space Net-

    work« persegue i seguenti obiettivi: N presentazione delle attività delle regioni partner

    per la creazione di una rete di habitat e sviluppo di una »strategia di gestione transfrontaliera«partendo da aree protette già esistenti e habitatminacciati;

    N sviluppo di progetti pilota sui due temi centrali»corsi d'acqua alpini transfrontalieri« e »tuteladelle colonie alpine transfrontaliere di chirotteri« alfine di individuare possibilità concrete di gestionecoordinata;

    N interfacciamento dei soggetti che si occupano diproblemi relativi alla gestione coordinata di spazivitali o che ne sono interessati (p. es. amministra-zioni pubbliche, istituzioni scientifiche, associazionie privati) e sviluppo di nuove forme di coopera-zione transfrontaliera;

    N comunicazione dei risultati del progetto a tutti gliinteressati nell'arco alpino (p. es. comuni, autoritàcompetenti, istituzioni scientifiche, associazioni) informa multimediale (sito internet, stampati, semi-nari).

    1.2.3 Struttura del progetto

    Organizzazione e coordinamento

    Il gruppo di coordinamento è composto darappresentanti di tutti i partner nel progetto, da unrappresentante della CIPRA e da un coordinatore delprogetto. Esso adotta le decisioni fondamentali in me-rito alla gestione del progetto e alla distribuzione deifondi, è responsabile della definizione dei contenutiprogettuali e affronta in un'ottica transnazionale il

    fauna selvatiche, quella concernente la tutela degliuccelli selvatici (rete ecologica Natura 2000), la Conven-zione delle Alpi e lo Schema di Sviluppo dello SpazioEuropeo (SSSE).

    1.2.1 Organizzazione e partner del progetto

    I partner di progetto, che collaborano già da molti anni nell’ambito della Comunità dilavoro Paesi alpini (ARGE ALP), sono le Ripartizioni per la Tutela della natura dicomplessivamente 10 Stati, Province e Can-toni di Germania, Austria, Italia e Svizzera.

    Al progetto partecipano i seguenti partner:per la GermaniaN Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesund-

    heit und Verbraucherschutz, Abteilung Naturschutzund Landschaftspflege (capofila)

    N Ministerium für Ernährung und Ländlichen RaumBaden-Württemberg

    Responsabili del coordinamento e del lavoro tecnico sono ungruppo di coordinamento e due gruppi di progetto pilota.

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    Il gruppo di coordinamento durante una riunione a Füssen,ottobre 2005

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    tema della gestione coordinata degli habitat. Il gruppodi coordinamento istituisce inoltre due gruppi di pro-getto pilota incaricati dello sviluppo di progetti pilotaconcreti sui temi »corsi d'acqua alpini transfrontalieri«e »piani e misure transfrontaliere per la tutela dellecolonie alpine di chirotteri«.I gruppi di progetto pilota discutono a livello tecnico-scientifico i requisiti della gestione coordinata deglispazi vitali ed elaborano misure di attuazione nellesingole regioni. Insieme ai rappresentanti delle regioniin seno al gruppo di coordinamento essi preparano larealizzazione degli interventi. Il gruppo di progetto pi-lota »corsi d'acqua« è composto prevalentemente darappresentanti delle regioni partner, mentre al gruppodi progetto pilota »chirotteri« partecipano chirottero-logi o incaricati della tutela dei chirotteri delle regioni.

    Pacchetti di lavoroI compiti del gruppo di coordinamento e dei gruppi diprogetto pilota si articolano in quattro pacchetti dilavoro (work packages).N Work Package 1: gestione del progetto N Work Package 2: cooperazione transfrontaliera N Work Package 3: corsi d'acqua alpini transfrontalieriN Work Package 4: piani e misure transfrontaliere per

    la tutela delle colonie alpine di chirotteri

    Work Package 1 – gestione del progettoLa gestione del progetto serve a definire i contenutiprogettuali, distribuire i fondi e consolidare il progettoa livello amministrativo e politico nelle regioni partner.A queste attività di coordinamento si affianca l'elabora-zione delle basi tecniche e scientifiche per la gestionecoordinata finalizzata alla tutela ambientale, con il raf-fronto delle attività di gestione coordinata di aree pro-tette e spazi vitali già in essere nelle singole regioni elo sviluppo di strategie di cooperazione transnazionale.Il coordinamento generale del progetto viene svoltodal gruppo di coordinamento di concerto con il capo-fila e il coordinatore del progetto.

    Work Package 2 – cooperazione transfrontalieraIl Work Package 2 comprende tutte le attività relativealla comunicazione e alle pubbliche relazioni e perse-gue l'obiettivo di realizzare uno scambio transfronta-liero a livello tecnico-scientifico e di comunicare i risul-tati del progetto agli interessati nell'arco alpino (p. es.comuni, autorità competenti, istituzioni scientifiche,associazioni). A questo scopo vengono utilizzati diversimedia (sito internet, stampati, seminari), seminariscientifici e workshop organizzati in cooperazione conla CIPRA per promuovere lo scambio tecnico-scientificoe il consolidamento del progetto nelle regioni interes-sate. Attraverso l'uso di media stampati (p. es. pieghe-voli) si intende favorire la comunicazione esterna del

    progetto. Al fine di divulgare le informazioni nell'interoarco alpino e oltre, i seminari e i workshop, così comei vari strumenti di comunicazione, verranno presentati,se necessario, in tre lingue (tedesco, italiano, inglese).Il presente manuale, nel quale sono riassunti risultati edesperienze del progetto, fa parte del Work Package 2.E' responsabile di questo pacchetto di lavoro il gruppodi coordinamento, insieme al capofila e al coordinato-re di progetto, con il sostegno tecnico dei gruppi diprogetto pilota.

    Work Packages 3 e 4 - progetti pilotaAttraverso i progetti pilota vengono illustrate possibiliforme di coordinamento transfrontaliero. Sono statiscelti come temi centrali un tipo di habitat e ungruppo di specie:N Work Package 3: »Corsi d'acqua alpini transfronta-

    lieri«N Work Package 4: »Piani e misure transfrontaliere

    per la tutela delle colonie alpine di chirotteri«La buona riuscita dei progetti pilota costituisce un fat-tore indispensabile per il conseguimento degli obiettividel progetto »Gestione coordinata di habitat«. E' risul-tato essenziale integrare le esperienze pratiche di tuttele regioni e consolidare i progetti a livello regionale.Le esperienze dei progetti pilota e le conoscenze raccol-te attraverso di essi vengono presentate in forma dirisultati di progetto nei due manuali e dovranno poteressere applicate anche in altre zone dello spazio alpino.

    1.2.4 Inquadramento tematico dei progetti pilota

    Progetto pilota »Corsi d'acqua alpini transfrontalieri« I corsi d'acqua rientrano fra gli spazi vitali che mag-giormente evidenziano l'importanza di una cooperazio-ne transfrontaliera. Dalla sorgente alla foce, passandoper il corso superiore e il corso inferiore, essi formanouna rete di elementi lineari con lunghezze che posso-no raggiungere anche centinaia di chilometri. I corsid'acqua, fiancheggiati da boschi golenali e fasce rivie-rasche, sono importanti corridoi di migrazione e di diffusione per le specie faunistiche e floristiche. In paesaggi sottoposti a un utilizzo intensivo essi rap-presentano spesso le ultime zone di rifugio.

    Il Salzach, esempio di fiume alpino che forma il confine tra dueStati

    Il Tagliamento in Italia costituisce, accanto al Lech in Tirolo, l’ultimo ambiente fluviale »vicino alla naturalità« d’Europa

    Nell'arco alpino, per motivi di utilizzoantropico del territorio, la maggiorparte dei corsi d'acqua è fortementelimitata nella sua dinamica ed espan-sione. Paesaggi fluviali alpini di gran-de estensione lungo corsi d'acquanaturali si sono conservati soltantosulle sponde del tratto tirolese delfiume Lech e del fiume Tagliamentoin Italia. I corsi d'acqua delimitanoconfini (ad es. Reno alpino, Salzach,Saalach) e percorrono dalla sorgentealla foce diverse regioni o province(ad es. Lech, Adige). Le forme di uti-lizzo e gli interventi di difesa dallepiene adottati in una regione (produ-zione di energia idroelettrica, estra-zione di ghiaia, derivazioni dell'ac-qua, opere di ritenuta, ecc.) hannocosì un impatto diretto anche suglispazi vitali posti lungo il corso inferiore del fiume. Lostesso vale per le opere idrauliche e le misure di tutelaambientale volte, ad esempio, al ripristino della dinami-ca di un corso d'acqua o a una sua migliore integrazioneidrografica. Per questo motivo è necessaria una strettacollaborazione tra le regioni e questa è appunto una del-le sfide affrontate nel progetto »Living Space Network«.

    Perché la Valle del Lech? L'obiettivo del pro-getto pilota »Corsi d'acqua« è quello di illustrare lepossibilità di gestione coordinata degli spazi vitali inbase a misure concrete di attuazione e di promuoverela cooperazione transfrontaliera. Gli interventi relativialle acque sono spesso assai complessi. Per poter uti-lizzare le risorse esistenti in modo efficace mantenen-do il carattere di modello del progetto pilota è risul-

    tato opportuno limitarsi a un'area di progetto ben de-finita. Il fiume Lech e la valle omonima si sono rivelatiun'area di progetto idonea per una serie di motivi.Il fiume Lech, dalla sorgente nelle Alpi del Lechtal finoalla sua confluenza nel Danubio, scorre attraverso treregioni (Vorarlberg, Tirolo e Baviera) e presenta caratte-ristiche totalmente diverse nei vari tratti del suo corso.Esistono pertanto requisiti e spazi di manovra differen-ziati dei quali una gestione coordinata degli habitat alivello transfrontaliero deve tenere adeguatamente conto.Sia sul territorio bavarese che su quello tirolese sonostate individuate lungo il fiume Lech aree Natura 2000.Sussiste pertanto in queste due regioni la necessità diinterventi mirati dato che esse, in conformità con ladirettiva comunitaria relativa alla conservazione deglihabitat naturali e seminaturali, nonché della flora edella fauna selvatica, s'impegnano a garantire o ripris-tinare in queste aree condizioni favorevoli alla conser-vazione degli habitat e delle specie.

    I progetti »Spazio vitale Valle del Lech« in Baviera e»Progetto LIFE Valle del Lech tirolese«, attualmente incorso, prevedono provvedimenti articolati nel campodelle opere idrauliche, dell'utilizzo sostenibile, dellatutela delle specie, del controllo dell'afflusso dei visita-tori e dell'educazione ambientale. In termini territorialitali misure sono però limitate alle rispettive aree d'in-tervento. Partendo dai progetti in atto potrà scaturireun'interazione transfrontaliera e potranno essere col-mate le »lacune« tra le iniziative adottate. Il progettoINTERREG ha preso le mosse dalle strutture organizza-tive e dalle basi tecnico-scientifiche già disponibili.

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    Dalla sorgente nelle Alpi del Lechtal fino alla sua confluenza nelDanubio, il fiume presenta, in ogni tratto, caratteristiche total-mente diverse

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    Sulla scorta di tali basi e strutture sono state sviluppatevarie idee e sono stati conseguentemente elaborati sotto-progetti comprendenti misure concrete di attuazione con-cordate con i responsabili e gli interessati della Valle delLech (rappresentanti dei comuni, responsabili di progetti,ripartizioni amministrative competenti, soggetti locali co-involti). Nell'ambito del progetto pilota »Corsi d'acqua«sono stati messi a punto, fra le varie iniziative, provve-dimenti in favore delle specie avicole che nidificano neiterreni ghiaiosi di Halblech in Baviera, nonché piani digestione per l'area protetta Ranzental e la zona di Vilsin Tirolo, sempre lungo il confine fra Austria e Baviera. I risultati del progetto sono illustrati nel manuale »Ges-tione coordinata di habitat lungo i corsi d'acqua: l'esem-pio del fiume Lech« e costituiscono una proposta ope-rativa applicabile anche ad altri corsi d'acqua alpini.

    Progetto pilota »Piani e misure transfrontaliere per latutela delle colonie alpine di chirotteri«I chirotteri utilizzano habitat diversi nelle ore diurne e not-turne e nelle diverse stagioni dell'anno. Inoltre, alcunespecie necessitano di elementi strutturali nel paesaggioper orientarsi. Per questo motivo i chirotteri hanno bi-sogno di una molteplicità di spazi vitali differenziati chepossano rispondere alle loro specifiche esigenze esiano collegati tra di loro.I chirotteri vivono all'interno o nelle immediate vicinan-ze di aree utilizzate dall'uomo. Nell'arco alpino le colo-nie di riproduzione dei chirotteri sono alloggiate all'in-terno o all'esterno di edifici e nelle cavità degli alberi. I chirotteri trovano i propri habitat venatori nei boschi,in prossimità dell'acqua e nei paesaggi antropici piùstrutturati; alcune specie cacciano anche spesso in areeagricole (a coltivazione estensiva). Le ristrutturazioni, icambiamenti nella destinazione d'uso e le variazioni

    colturali costituiscono pertanto un fattore di pericolo edi disturbo per i chirotteri e possono comportare la per-dita di rifugi o la scomparsa di habitat di caccia.Per il loro complesso modo di vivere (basti pensare, ad es.che le distanze tra i rifugi invernali e quelli estivi possonoammontare a centinaia di chilometri) è difficile protegge-re i chirotteri in tutte le fasi della loro vita con i comunistrumenti di tutela ambientale (ad es. in aree protette).Sono pertanto necessarie strategie alternative per salva-guardare nel tempo le colonie di chirotteri. Tutte le specieeuropee di chirotteri sono tutelate ai sensi della diretti-va comunitaria relativa alla conservazione degli habitatnaturali e seminaturali, nonché della flora e della faunaselvatiche, che le annovera nell'Appendice II. Tra queste figurano, ad esempio, il rinolofo maggiore eminore, il vespertilio maggiore e minore, il vespertiliosmarginato, il barbastello ed il vespertilio di Bechstein.La direttiva »Habitat« prevede per gli stati membri l'obbli-go di individuare apposite aree protette per le specieriportate nell'Appendice II, monitorare lo sviluppo dellapopolazione e degli habitat e svolgere la ricerca di basenecessaria per garantire la conservazione delle specie.Le regioni partner sono quindi chiamate ad agire perpoter rispettare le disposizioni della direttiva.La tutela dei chirotteri non ha la stessa tradizione intutti i Länder, province e cantoni. In Germania e in Sviz-zera essa è ormai ben consolidata, mentre in Austria ein Italia rimane ancora parecchio da fare. Poiché, però,la tutela dei chirotteri deve affrontare problemi simili intutte le regioni, tutti possono trarre profitto da unoscambio transfrontaliero di esperienze.Nel caso dei chirotteri, anche l'adozione di misure minimea livello locale può dare un contributo sostanziale allaconservazione e alla creazione di reti di habitat. Per ques-to motivo un obiettivo del progetto pilota è quello di farsì che tutte le regioni partner traggano profitto in mododiretto o indiretto dal progetto pilota e che i risultatipossano essere utilizzati anche nell'intero arco alpino.Attraverso un'indagine condotta fra i chirotterologi dell'ar-co alpino sono state raccolte le esperienze maturate nelcampo delle ristrutturazioni. Queste sono state succes-sivamente analizzate e pubblicate in un'apposita guida. Nell'ambito del progetto pilota »Chirotteri« vengono in-oltre illustrate strategie di salvaguardia degli habitat ve-natori e riproduttivi. Tali strategie sono trattate in modopiù approfondito nei sottoprogetti esemplificativi »Incen-tivazione di potenziali habitat venatori del vespertilio diBlyth – una strategia transfrontaliera per il tratto alpinodella Valle del Reno«, »Test preliminare per un program-ma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delleAlpi« e »Promozione del rinolofo minore in Baviera eBaden-Württemberg/Prealpi settentrionali«.Le esperienze e i risultati ottenuti nell'ambito della gui-da alle ristrutturazioni e degli altri sottoprogetti sonodescritti nel presente manuale.

    Presupposti teorici della gestione coordinata

    2.1 Aspetti fondamentali della gestione coordinata

    L'approccio teorico alla gestione coordinata quale strumento di tutela am-bientale solleva innanzitutto alcuni quesiti fondamentali in merito ai livelli ai qualitale gestione può avvenire e alle tipologie di habitat che ne possono essere inte-ressate. Le problematiche attinenti alla gestione coordinata in senso classico pos-sono essere sintetizzate in termini di collegamento vero e proprio di habitat reali edunque come rete di biotopi. Oltre all'aspetto del coordinamento fisico di spazinaturali, continua poi a rivestire grande importanza anche il coordinamento intellet-tuale. Il terzo aspetto, che ha acquisito crescente rilevanza progettuale soprattuttonegli ultimi vent'anni, è infine quello del coordinamento tecnologico inteso comemessa in rete di dati.

    2.1.1 La rete fisicaIl coordinamento fisico in termini di sistema integrato di habitat consiste

    nella creazione di una rete di biotopi che assicurino la sopravvivenza di determi-nate specie. In una rete di biotopi gli organismi hanno la possibilità di attraversare

    gli spazi che separano i rispettivi habitat in modo da consentire uno scambio dispecie ed individui.

    Struttura delle reti ecologiche (cfr. JONGMAN, 1998)Nella letteratura attinente alla costituzione di una rete paneuropea si

    parte dal presupposto che le reti ecologiche consistano di aree centraliprotette verso l'esterno da zone cuscinetto e collegate fra loro da corri-

    doi di connessione.

    Le aree centrali sono territori estesi che offrono buonecondizioni di vita e sono abitati permanentemente. InEuropa la maggior parte degli spazi vitali naturali o se-minaturali è rappresentata da resti di precedenti habi-tat. La contrazione delle aree centrali, oltre a ridurre lepopolazioni vitali minacciandole di estinzione, costrin-ge le specie a diffondersi in misura crescente anchenelle zone di transizione attraversando paesaggi piùo meno inospitali.

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    Il vespertilio maggiore è protetto ai sensi della Direttiva Flora-Fauna-Habitat ed è elencato, tra gli altri, nell’Appendice II dellaDirettiva, accanto a rinolofo minore, vespertilio minore e maggiore,vespertilio smarginato, vespertilio di Bechstein e barbastello

    Struttura di una rete ecologica

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    Le zone cuscinetto costituiscono l'interfaccia fra socie-tà e natura. Esse servono a tenere sotto controllo leattività antropiche nelle vicinanze di un'area protetta(p. es. di un parco nazionale) promuovendo una ges-tione atta a contenere gli effetti potenzialmente dan-nosi degli interventi umani sul territorio.I corridoi ecologici sono elementi di varia forma e di-mensione presenti nel territorio e atti a preservare oripristinare le connessioni ecologiche. La natura ha bi-sogno di vari tipi di corridoi ecologici che si integrinoreciprocamente per ottenere un arcipelago di habitatcollegati fra loro. Un classico esempio di corridoio eco-logico è costituito dai biotopi a sviluppo lineare, qualiad esempio le siepi o i corsi d'acqua. Per gli uccellianche paesaggi molto strutturati con filari di alberiravvicinati o viali possono costituire un corridoio fradue boschi.

    Una rete di biotopi può variare per tipologia e caratte-ristiche, assumendo forme e dimensioni molto diverse.Anfibi e mammiferi, ad esempio, sono in grado di per-correre tragitti che variano da diverse centinaia dimetri a centinaia di chilometri. Quanto maggiore è ladistanza che separa gli habitat adatti, tanto minore èil numero di specie in grado di superare tale distanza.I corridoi presentano tutte le caratteristiche di un pae-saggio. Essi offrono alle specie condizioni di vita chenella politica comunitaria vengono definite »favorevolialla conservazione« e offrono alle popolazioni la possi-bilità di sopravvivere il più a lungo possibile.

    La creazione di reti ecologiche: problematiche e possibilità Negli scorsi decenni la crescente impermeabilizzazionedelle superfici, l'industrializzazione e lo sfruttamento

    intensivo del territorio hanno distrutto o frammentatoun gran numero di habitat, divenendo così una delleprincipali cause di estinzione delle specie e di perditadella biodiversità. I soggetti preposti alla tutela della natura sono orachiamati a creare presupposti adeguati per il collega-mento degli spazi vitali, inteso come rete ecologica dibiotopi.A tale scopo possono essere adottati provvedimenti qua-li l'impianto di siepi naturali, la realizzazione di passaggiper la fauna selvatica o la salvaguardia degli habitatattraverso l'individuazione di nuove aree protette.

    Per quanto riguarda la creazione di nuove aree protet-te le variabili principali sono costituite da dimensionie struttura delle aree stesse e dal loro status giuridico(p. es. siti naturali protetti, biotopi, parchi naturali,parchi nazionali). Le dimensioni degli habitat protettipossono spaziare da piccole strutture (quali siepi osingoli alberi) fino a territori estesi come i parchi nazio-nali o la rete europea Natura 2000.

    2.1.2 La rete culturaleL'individuazione di aree protette può sortire gli effettidesiderati solo se accompagnata da un'adeguata comu-nicazione. La messa in rete fisica degli spazi vitali im-pone perciò necessariamente anche la contestualecreazione di una rete »culturale« volta alla coopera-zione e allo scambio di esperienze. Tale cooperazionepuò coinvolgere amministrazioni pubbliche, soggettinon governativi impegnati nella tutela dell'ambiente,ricercatori o cittadini interessati e si può esplicare attra-verso attività di sensibilizzazione (convegni, conferenze,ecc.), pubblicazioni, iniziative di carattere pedagogico(p. es. campagne nelle scuole) e misure di aggiornamen-to, nonché attraverso la collaborazione di vari soggettiall'interno di progetti comuni.

    La collaborazione e lo scambio di esperienze rivestonofondamentale importanza al fine di divulgare le conos-cenze acquisite in materia di protezione della natura o

    comunicare le proprie esigenze in termini di strategieo interventi di salvaguardia. Oltre allo scambio di conoscenze si va progressivamen-te rafforzando la collaborazione tecnico-scientifica deisoggetti impegnati nella tutela dell'ambiente, delle am-ministrazioni e della ricerca. Anche l'integrazione inter-nazionale di soggetti governativi e non assume cres-cente rilevanza all'interno di un approccio europeo allepolitiche per l'ambiente, come risulta chiaramentedagli obiettivi del progetto INTERREG »Living SpaceNetwork«.Un terzo aspetto fondamentale dell'integrazione cultu-rale è dato, oltre che dallo scambio di esperienze edalla cooperazione fra i soggetti attivi nella protezionedella natura, dalla già citata comunicazione delle cono-scenze, delle iniziative e dei provvedimenti ai cittadini,affinché anch'essi possano applicare concretamente leinformazioni ricevute e sostenere le misure adottate.L'attività di sensibilizzazione favorisce la comprensio-ne e condivisione di idee e progetti, la divulgazione diinformazioni aggiornate sullo stato delle conoscenzescientifiche e l'identificazione dei cittadini nel territorioin cui vivono.

    2.1.3 La rete tecnologicaIn una prospettiva di gestione coordinata

    degli habitat devono essere coinvolte in primo luogole amministrazioni e i progettisti. Solo così si potrannoinfatti creare, ad esempio, i presupposti urbanisticinecessari a evitare che l'area in cui termina un ponteverde possa essere un giorno trasformata in una zonaper attività produttive.Le basi dati digitalizzate costituiscono in tale otticauno strumento ideale, in quanto possono essere uti-lizzate in modo rapido e agevole da progettisti e sog-getti preposti alla tutela dell'ambiente. In qualsiasiattività di pianificazione naturalistica è inoltre indis-pensabile considerare tutte le discipline potenzialmen-te coinvolte, quali l'ingegneria idraulica, l'ecologia,l'urbanistica ecc. (cfr. resoconto del convegno »Lebensraumver-netzung für Wildtiere?«, Salisburgo 27/11/2003)

    Un corretto impiego dei dati disponibili facilita anchela cooperazione ai vari livelli, da quello regionale aquello internazionale, è ciò riveste particolare impor-

    tanza quando si affrontano problematiche che, comequelle ambientali, non si arrestano di fronte ai confinigeopolitici. L'utilizzo di banche dati comuni e lo scam-bio mirato di informazioni agevolano sensibilmente lacollaborazione fra esperti delle varie discipline e favor-iscono la cooperazione territoriale transregionale etransfrontaliera.Della rete tecnologica fa infine parte anche la diffusio-ne di dati attraverso media innovativi come Internet.Tali strumenti consentono ad esempio alle amministra-zioni di fornire in modo semplice e rapido agli interes-sati utili informazioni sugli spazi vitali, p. es. relativa-mente al loro status normativo di tutela.Purtroppo lo scambio di informazioni a livello trans-frontaliero incontra ancora notevoli difficoltà. L'etero-geneità dei metodi di rilevamento dei dati li rendespesso scarsamente confrontabili, e anche il ricorso asistemi diversi di coordinate e di proiezione delle basidati territoriali impone agli addetti una mole aggiun-tiva di lavoro.

    2.2 Dalla teoria alla pratica – »LivingSpace Network« e i vari aspetti dellagestione coordinata

    I tre aspetti fondamentali della gestione coor-dinata non possono essere considerati in modo isola-to l'uno dall'altro. L'integrazione territoriale degli spazivitali impone infatti la collaborazione fra i vari soggettiinteressati e la diffusione di conoscenze, ossia di dati. In condizioni ottimali i tre aspetti sopra illustrati si svi-luppano parallelamente e vengono permanentementemigliorati e integrati. E' quanto accade ad esempio nelparco nazionale di Neusiedlersee Seewinkel: in questocaso l'area protetta si estende oltre il confine geopoli-tico che separa Austria e Ungheria e l'ente di gestionedel parco coordina e organizza anche l'integrazioneculturale e tecnologica di tutte le informazioni. L'areaè inoltre inserita nella rete di salvaguardia europeaquale sito Natura 2000.Anche il progetto »Living Space Network« punta sututti e tre gli aspetti. Attraverso la cooperazione trans-nazionale fra amministrazioni statali, regionali e localiesso intende individuare le attività in atto nel campodella protezione della natura, sviluppare nuove strate-gie di gestione coordinata degli habitat e implemen-tarle concretamente con riferimento ai corsi d'acqua ealle colonie di chirotteri.

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    Passaggio fauna selvatica: quando gli habitat sono separati dastrade o altre infrastrutture, possono essere costruiti, per ripristi-nare i collegamenti, sottopassaggi o attraversamenti come quelliper le persone

    La siepe, parte di una struttura minore, che rappresenta contem-poraneamente un habitat ed un corridoio, è un tipico esempio dibiotopo a sviluppo lineare

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    Nell'ambito del progetto INTERREG gli espertie le amministrazioni preposte alla tutela della naturanelle regioni partner hanno riferito in merito alle misu-re di tutela in atto nei rispettivi paesi. Tali rapporti so-no stati riassunti in un compendio che costituisce unodei prodotti collaterali del progetto. L'obiettivo perse-guito era quello di illustrare il contesto in cui opera latutela dei chirotteri nelle varie regioni, evidenziandoneanalogie e differenze. Tale documento può servirecome strumento di lavoro e di argomentazione percoloro che si occupano a titolo privato o istituzionaledi tutela dei chirotteri e protezione della natura.

    Esso è stato inoltre utilizzato come riferimento nellamessa a punto della »Guida alle ristrutturazioni« (unaltro importante sottoprogetto dell'iniziativa »LivingSpace Network«) per definire le possibilità operativedella tutela dei chirotteri.

    I principali temi affrontati sono: N Organizzazione della tutela dei chirotteri N Disponibilità di dati e conoscenze N Progetti in atto N Principali carenze nella tutela dei chirotteri

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    La tutela dei chirotteri nell'arco alpino

    La tutela dei chirotteri presenta tradizioni diverse nei vari Länder, province e cantoni: mentreessa è ormai radicata da tempo in Germania e Svizzera, paesi in cui sono state fatte espe-rienze positive nella salvaguardia degli edifici ed esiste già una rete piuttosto fitta di volon-tari, in Austria e in Italia vi è ancora parecchio lavoro da svolgere. In Trentino, dove la tuteladei chirotteri è ancora gli inizi, si guarda con grande interesse alle esperienze maturate inaltre realtà. Poiché però la tutela dei chirotteri si trova ad affrontare ovunque problemi ana-loghi, lo scambio transfrontaliero di esperienze può costituire un arricchimento per tutti. Se è vero che le strategie di tutela non possono essere trasportate così come sono da unarealtà all'altra, è altrettanto vero che lo scambio di esperienze e idee costituisce uno stru-mento molto utile all'apprendimento reciproco e all'ulteriore sviluppo della tutela dei chirot-teri nelle Alpi. Nel caso dei chirotteri, infatti, anche misure minime a livello locale possonodare un contributo sostanziale alla conservazione e alla creazione di reti di habitat.Per quanto concerne la disponibilità di dati la situazione delle conoscenze è quasi ovunquebuona per le specie che abitano negli edifici, mentre vi sono ancora carenze per quanto rigu-arda le specie abitanti in fessure o cavità di alberi. In tutti i paesi si considera estremamenteimportante la sensibilizzazione dell'opinione pubblica e dei proprietari di rifugi di chirotteri.

    3.1 Il »Compendio delle misure di tutela dei chirotteri nell'arco alpino –Fledermausspiegel« – Raccolta sinottica delle misure adottate nelleregioni partner

    3.1.1 La tutela dei chirotteri in Austria

    Riferimenti normativiIn Austria la protezione della natura rientra nella sferadi competenza e di responsabilità dei Länder; esistonoperciò nove diverse leggi regionali sulla tutela dellanatura, con relativi regolamenti, mentre manca unalegge quadro nazionale. Con l'ingresso dell'Austrianell'Unione Europea il 1 gennaio 1995 tutti e nove iLänder hanno dovuto immediatamente recepire ledirettive dell'UE, fra cui quella relativa alla conserva-zione degli habitat naturali e seminaturali, nonchédella flora e della fauna selvatiche (direttiva Habitat).Questo ha implicato in primo luogo la necessità diadeguare la legislazione vigente in materia di tuteladelle specie e degli habitat (p. es. leggi e regolamentisulla protezione della natura, leggi sulla caccia, ecc.).Inoltre, la direttiva Habitat ha imposto la realizzazionedi una rete »Natura 2000« e dunque l'individuazionedi aree protette di rilevanza europea a tutela dellespecie e degli habitat particolarmente minacciati.(Zanini & Reithmayer, 2004).

    Nei Länder austriaci, quindi, tutti i chirotteri sono oraannoverati fra le specie protette. Ulteriori dettagli sullerelative disposizioni sono contenuti nelle varie leggi eregolamenti regionali (v. sistema informativo giuridico dellaRepubblica Austriaca all'indirizzo Internet www.ris.bka.gv.at).

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