guide nr. 7 synthesizer - musikhaus hieber lindberg · 2019. 2. 5. · endorphin.es shuttle control...

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[email protected] www.hieber-lindberg.de Synthesizer Guide Nr. 7 Guide 2016 Synthesizer Sonnenstraße 15 Tel: 0049/(0)89/55146-116 D-80331 München www.hieber-lindberg.de

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    Guide 2016Synthesizer

    Sonnenstraße 15 Tel: 0049/(0)89/55146-116D-80331 München www.hieber-lindberg.de

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    Vorwort

    StefanLeberfinger

    StefanLeberfinger

    TheoBloderer

    TheoBloderer

    MartinMachwitz

    MartinMachwitz

    Hieber Lindberg Synthesizer Guide Nr. 7, Ausgabe 2016

    Impressum. Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Dick, Helmuth Klein, Stefan Leberfinger, Martin Machwitz, Theo Bloderer. Herstellung: Sterndruck. Copyright (c) für alle Beiträge bei: Musikhaus Hieber Lindberg GmbH . HRB München 148764 . Sonnenstraße 15 . D-80331 München . Tel: 0049/(0)89/55146-116 . [email protected] . www.hieber-lindberg.de

    Bildrechte. AJH (MINI MOD Serie Silber), Arturia (MatrixBrute), DSI (Prophet-6, OB-6), Novation (Circuit), Vermona (‘14), Waldorf (kb37 und Waldorf Module), Theo Bloderer (Roland JD-XA, Korg minilogue, Vintage Synthesizer), Jürgen Heuser (ARP Odyssey, Eurorack-Module)

    ARP Seite 4ODYSSEY

    Roland Seite 8JD-XA Crossover Synthesizer

    Eurorack Modular Seite 13 4ms Spectral Multiband Resonator Endorphin.es Shuttle Control Mutable Instruments Rings Resonator Doepfer A-160-2 Clock Divider Doepfer A-160-5 VC Clock Multiplier AJH Synth MINI MOD Serie

    Hieber Lindberg Shop Seite 22 Synthesizer Preisliste Hieber Lindberg News Seite 28 Arturia MatrixBrute Vermona ‘14 Analogsynthesizer Waldorf kb37 und 3HE Module DSI Prophet-6 und OB-6

    Korg Seite 34minilogue

    Novation Seite 38 Circuit Vintage Synthesizer Ecke Seite 40Monophone Instrumente

    Vintage Synthesizer Ecke Seite 42 Polyphone Instrumente

    Liebe Synthesizer-Freunde!

    Moog baut wieder Modularsysteme, ARP legt den Odyssey neu auf, Ro-land lockt mit dem System-500 und Oberheim liefert endlich den heiß ersehnten Two-Voice Pro ... zurück in die Zukunft! Doch die umtriebige Synthesizer-Industrie tüftelt an allen Fronten! Roland bringt mit dem JD-XA (einem Konglomerat aus JD-800, JP-8000 und der hoch angesehenen „Natural Sound Synthese“) einen kombinierten analog/digital Synthesizer auf den Markt. Yamaha präsentiert unter dem Slogan „Reface To Go“ histo-rische Meilensteine à la CS, DX, CP und YC in Form von Klein-Synthesizern für unterwegs. Waldorf besteigt den Modular-Zug und stellt Eurorack-Mo-dule wie den nw1 vor (für klassische Wavetables im Modular-Rack, zum Kreieren eigener Wavetables aus Audio-Materialien inklusive integriertem Sprach-Synthesizer). Korg präsentiert den minilogue und Arturia den lange ersehnten großen Brute (MatrixBrute sein Name). Dave Smith überrascht die Musikwelt mit dem Prophet-6 und vor allem mit dem DSI / Oberheim OB-6 ... und ja, der Engländer Allan „J“ Hall sorgt mit seinen authentisch klingenden Minimoog-Modulen für viel Furore im 3HE Segment.

    In diesem Sinne - viel Spaß mit dem neuen Synthesizer Guide, euer Martin Machwitz mit Team

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    Der amerikanische Hersteller ARP stellte 1970 den großen Modular-Synthesizer ARP 2500 sowie den etwas kleineren (halb-modularen) ARP 2600 vor. Beide Instrumente waren exzellente Synthesizer, doch sehr teuer und für den Bühnen-einsatz nur bedingt geeignet. So folgte 1972 mit dem kompakten ARP Odyssey endlich der ideale „Performance“ Synthesizer, der ne-benbei auch als Gegenspieler zum Konkurrenten Minimoog gedacht war. Beide Synthesizer - Minimoog

    wie auch Odyssey - prägten den Musikstil der 70er und 80er Jahre entscheidend, sie werden bis heu-te von vielen berühmten Musikern im Studio wie auch auf der Büh-ne eingesetzt. Während sich die Firma ARP Anfang der 80er Jahre aus wirtschaftlichen Gründen vom Synthesizermarkt verabschiedete, erfolgte 2002 die Renaissance des Minimoogs mit einem ehrwürdigen Nachfolger, dem Minimoog Voya-ger. Viele Synthesizer Liebhaber sehnten sich jedoch ebenso nach

    einem ARP Odyssey und als KORG 2015 diesen Klassiker (in kom-pakterer Bauform und mit Slimkey Tastatur) vorstellte, waren die Er-wartungen an den „neuen“ Odys-sey natürlich sehr hoch.

    Im Laufe der 70er Jahren gab es drei verschiedene Versionen des ARP Odyssey, die sich nicht nur äußerlich, sondern auch betreffend Klangcharakteristik und Funktiona-lität unterschieden. Zudem nahm ARP im Laufe der Zeit einige Mo-difikationen vor (Filter, Oszillatoren, Proportional Pitch Control „PPC“

    Pads sowie CV/Gate/Trigger IN/OUTputs). Trotz vieler Unterschiede und Modifikationen unterteilt man den Odyssey jedoch vor allem in drei Modelle: Mark I - weißes

    Gehäuse (12dB VCF), Mark II - schwarz/goldenes Gehäuse (ver-schiedene Filtertypen, u.a. 24dB Moog VCF) und Mark III - schwarz/oranges Gehäuse (24dB VCF).

    Der neue ARP (Korg) Odyssey wur-de mit den umfangreichen Features der Serie Mark III ausgestattet. Auf der Rückseite befinden sich Klinke/XLR-Ausgangsbuchsen (Mono), Ein- und Ausgänge für CV/Gate/

    Trigger, eine Footswitch-Buchse für Portamento, ein Audioeingang, sowie ein Pedalanschluß zur alter-nativen Steuerung der Frequenz-Filtermodulation. Hinzu gekommen ist eine MIDI-IN und USB-Buchse für eingehende Notenbefehle. Hier wäre ein umfangreicheres Interface zur Regelung der Fader und Schal-ter-Bewegungen doch wünschens-wert gewesen ...

    Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Ein Man-ko des „alten“ Odyssey Mark III war die hervorstehende und damit bruchgefährdete Tastatur, beim „neuen“ bediente man sich daher in punkto Gehäuse der Modelle

    ARP Odyssey

    ARPODYSSEY

    Wiedergeburt einer Legende

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    Mark I + II. Die verkleinerte Tastatur (Slimkey) ist etwas gewöhnungsbe-dürftig, lässt sich aber gut spielen und auch die verkürzten, leichtgän-gigen Schieberegler auf dem Front-panel vermitteln einen sehr guten Eindruck.

    Ebenfalls etwas geschrumpft sind die Gummipads für Modulation und Pitch (PPC-Pads), wobei sie in punkto Bedienung (Drücken!) et-

    was mehr Kraftaufwand als beim Original benötigen. Auch der neue Odyssey ist mit VCO, VCF und VCA voll analog aufgebaut.

    Sämtliche Funktionen und Modu-lationsquellen des Odyssey wer-den über Schalter angewählt und können, wenn erforderlich, über

    die darüber liegenden Fader gere-gelt werden. Für den so charakteri-stischen Klang des Odyssey stehen zwei unabhängige Oszillatoren mit den Wellenformen Sägezahn und variabler Pulsbreite, sowie Puls-breitenmodulation und Frequenz-modulation zur Verfügung.

    Die Tonhöhe wird mittels nicht ge-rasteter Fader mit Grob - und Fein-stimmung justiert, darüber hinaus

    kann der gesamte Tonumfang der Tastatur über einen Schalter in zwei 2-Oktavschritten erweitert werden (Up/Down). Der erste Os-zillator lässt sich zudem von der Tastatur abkoppeln und kann als LFO genutzt werden, während die harte Synchronisation dem zweiten Oszillator vorbehalten ist (... diese

    ARP Odyssey

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    klingt schneidend scharf und ist ein typisches Merkmal des Odyssey Sounds).

    Ein weiteres Highlight des Odys-sey ist die Sample & Hold Sektion mit LFO. Wahlweise können das anliegende Rechteck-/Sägezahn-Signal der beiden Oszillatoren oder Noise dem S/H Mixer beigemischt und geglättet werden. Das S/H Si-gnal steht VCO 2 und dem Filter als Modulationsquelle zur Verfügung. In der Filtersektion erfolgt die Mi-schung beider Oszillatoren, sowie des Ringmodulators oder des Rau-schens (weiß, pink). Als Modulati-onsquelle dienen ADSR oder AR, LFO oder das bereits genannte Sample & Hold, sowie Keytracking. Alle drei (!) Tiefpassfilter der Mo-delle MK I-III finden sich im neuen Odyssey wieder und lassen sich durch einen Schalter anwählen. Hier besticht vor allem das durch-setzungsfähige 12dB Filter, das auch bei hoher Resonanz kaum ausdünnt und mit zugeschaltetem Drive dem ARP noch mehr Druck

    verleiht. Subtilere Klänge erreicht man mit dem nachgeschalteten (manuellen) Hochpassfilter. Für den Klangverlauf können ein AR - oder ADSR-Generator dem Filter und VCA zugewiesen werden, die Trig-gerung der Hüllkurvern erfolgt über die Tastatur, dem LFO (mit Repeat-funktion), einem externen Gate/Trig Signal sowie USB oder MIDI.

    Die Neuauflage des Odyssey ist mehr als gelungen und glänzt mit dem typisch kräftig-analogen ARP Odyssey-Sound, mit den zusätz-lich wählbaren Filtertypen der Mo-delle MK I-III und mit MIDI/USB. Der neue ARP Odyssey ist in den Versionen Rev 3 (black/orange), sowie in limitierter Edition auch als Rev 1 (white) und Rev 2 (black/gold) erhältlich. Technisch sind alle drei Versionen identisch. Ein gepol-steter Kunststoffkoffer ist im Liefer-umfang mit dabei. Danke, ARP!

    Martin Machwitz

    ARP Odyssey

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    Er wurde heiß erwartet, der neue Edel-Synthesizer aus japanischem Hause, das aktuelle Roland-Flagg-schiff: JD-XA! Optisches Markenzei-chen ist der futuristische Look der neuen Roland‘schen Synthesizer-Linie. Dass sich darüber hinaus im Instrumentenbau so Einiges getan hat, merkt man auch am Gewicht: Der Synthesizer mit bescheidenen

    6 Kilogramm lässt sich bequem in „eine“ Hand nehmen. Fazit: Band-scheibenprobleme ade! Ein Teil der Abmagerungskur ist allerdings dem externen Netzteil zu verdanken - ein Punkt, der in Anbetracht des recht stattlichen Preises des JD-XA zu-gegeben etwas sauer aufstößt. Einziger weiterer Makel: Die super-glatte, spiegelnde und staubanzie-

    Roland JD-XA

    hende Oberfläche. Hier sei aller-dings auf www.synthgraphics.com verwiesen. Das US-amerikanische Unternehmen bietet rauhe Overlays für den JD-XA an, das Thema der

    Spiegelung (und im Laufe der Zeit eventuell unsauberen Oberfläche) ist damit ad acta zu legen.

    Schließlich aber noch die Frage, wieso ein Synthe-

    sizer-Flaggschiff mit nur 4 Oktaven Tastenumfang aus-zukommen hat (eine Frage, die auch Dave Smith und sei-

    nem Prophet-6/OB-6 zu stel-len sei). Der äußerst hochwer-tige (!) Sound des JD-XA würde

    deutlich mehr Raum bzw. Aus-drucksmöglichkeit in hohen/tie-

    fen Lagen einfordern. Der JD-XA im Gehäuse eines Jupiter-80: DAS

    wäre das wahre JD-Flaggschiff! Po-sitiv seien jedoch die hochwertigen, stabilen (und schick aussehenden) Regler zu nennen. Anthrazit mit sil-berner Kappe und roter Umrandung - schöner geht es nicht!

    Kommen wir zum Wesentlichsten, zur Klangarchitektur des JD-XA ...

    Als CROSSOVER Synthesizer bietet er eine Mischung aus digitaler und analoger Klangerzeugung. Die ANA-LOGE Klangerzeugung besteht aus 4 Parts zu je „einer“ Stimme. Und die DIGITALE Klangerzeugung aus 4 Parts mit bis zu 64 Stimmen.

    Diese Hybrid-Architektur ist span-nend, wenn auch wohl keine bis-her ungehörten, neuen klanglichen Welten damit erschlossen werden. Der wahre Sonnenschein des Roland JD-XA ist indes (interessanterweise) seine digitale Klangabteilung, sie ist e-x-z-e-l-l-e-n-t. Als langjähriger Benutzer des legendären JD-800 muss ich neidlos zugeben, dass sich

    die Qualität der Samples unglaub-lich gesteigert hat, der JD-XA spielt hier in der obersten Liga. Diese Liga hat auch einen schönen Namen: SuperNATURAL - DIE Klangspezia-lität von Roland. Und damit machen schließlich die vielen Regler des JD-XA ebenso viel Sinn, denn an derart hochwertigen Klängen „direkten“ Zugriff zu haben, das ist ein Hoch-gefühl musikalischen Schaffens (und „ein“ Grund, warum sich der JD-XA von den Preset-Kollegen à la Integra

    JD-XARolandJD-XA

    Crossover Analog / Digital Synthesizer

  • 10 11im kreativen Arbeitsprozess deut-lich absetzt). Die Effekte und Per-formance-Möglichkeiten des JD-XA sind gut. Löblich ist die Kombinati-on von klassischen Roland-Bender/Mod-Hebel und dem ebenso traditi-onellen Pitch-/Mod-Wheel Paar. Ar-peggiator und Sequencer erlauben direktes, intuitives Abfeuern von Be-gleitmustern und Patterns. Schade, dass der Phrase-Sequencer „kein“ Live-Transponieren der Sequencen über die Tastatur erlaubt (ebensowe-nig wie anno dazumal der JP-8000). Doch via MIDI (oder USB) ist man ohnehin nicht auf interne Recorder angewiesen und tut daher gut da-ran, sich vor allem dem edlen Klang des JD-XA zu widmen.

    Schließlich ist es eine wahre Freude, den hochwertigen Sound in Echtzeit zu kreieren, digitale Flächen durch das analoge Filter zu schicken, hier schnell die Hüllkurvenzeiten optimal abzustimmen und dort mal eben ein

    schönes Delay anzupassen. Das Durchstöbern und Einsetzen der hochwertigen Samples ist die Ba-sis für viele geniale, eigenständige Sounds, die man am JD-XA mühe-los kreiert. Ein Vocoder ist ebenso vorhanden wie CV/Gate Ausgänge, um so beispielsweise das System-1M aus eigenem Hause vom JD-XA aus anzusteuern.

    In Summe sei der Roland JD-XA dennoch vor allem jenen empfohlen, die die hochwertige SuperNATURAL Klangsynthese zu schätzen wissen - und dabei vollen Zugriff auf alle As-pekte des Klanges suchen. Kreative Musiker also, die mittels umfang-reichem Sample-Pool, integrierten Effekten sowie den zahllosen Reg-lern und Potis ihre ganz persön-lichen Sound-Libraries aufbauen. Sound-Libraries, die nur ein JD-XA ermöglicht!

    Theo Bloderer

    Roland JD-XA

    Vertrieb D & A: KORG & More – a Division of Musik Meyer GmbH, Postfach 1729, 35007 Marburg/Deutschland • Vertrieb CH: Musik Meyer AG, Spitalstraße 74, 8952 Schlieren/Schweiz

    minilogue POLYPHONIC ANALOGUE SYNTHESIZER

    KORG.de YouTube KORGTVGERMANYInformationen zum KORG minilogue im Fachhandel und auf www.KORG.de

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    Eurorack Modular

    4ms Spectral Multiband Resonator

    Moog goes Eurorack

    MOTHER-32

    Vertrieb für Deutschland/ÖsterreichUntere Bergstraße 19D-89129 Langenau

    Tel: 07345 2381410Fax:07345 [email protected]

    Endlich echter Moog-Sound im Eurorack! Als phatte Synthesizer-Stimme mitsamt CV-gesteuertem Step-Sequencer und MIDI. Dazu gibts Desktop-Stands für zwei oder drei Mothers und ein Case für Deine Euromodule. Alles in legendärer Moog-Qualität – und mit legendärem Moog-Sound!

    • komplette Moog-Synthesizer-Stimme • für Eurorack und Standalone-Betrieb • semimodulares Design mit Patchfeld • 32-Step-Sequencer mit 64 Presets • internes MIDI-to-CV/Gate Interface

    Mother-32 Synthesizer 2-fach Desktop-Stand 60-HP Eurorack-Case

    Anzeige_Mother32_HL_Vers2.indd 1 06.01.16 18:39

    Der SMR von 4ms ist eine Filter-bank - ein Standard EQ mit 6 Bän-dern (die bei hoher Resonanz auch als Sinusoszillatoren arbeiten kön-nen). Die Frequenzbänder werden über „Scale“ gestimmt. Das bedeu-tet, dass jedes Band der Frequenz einer Note in einer musikalischen Skala zugewiesen wird. Die ein-zelnen Noten (Rotate) und deren Spreizung (Spread) zueinander können über CV extern angesteu-ert werden, womit man sehr schnell Akkordwechsel und sehr schöne Melodiemuster erzeugt. Die Stärke des SMR liegt in dem Erzeugen von Klängen und mit ein paar Handgrif-fen und externen LFOs sind sehr schnell schöne Flächen und Ambi-entsounds gepatcht. Bei niedriger Resonanz können die einzelnen Bänder bestimmte Frequenzen rausfiltern - der SMR arbeitet dann

    als klassischer EQ. Zwei dieser Mo-dule kann man zu einem Vocoder-system verbinden, indem man die Hüllkurven (Env. Outs) des ersten SMR mit den Level CVs des zweiten SMR verbindet. Die Sprache steu-ert nun mit Hüllkurven die Laut-stärke des Carriers, welcher in den Audioeingang des zweiten Moduls geroutet wird.

    26 TE, 24mm tief6 stimmbare FrequenzbänderStimmung der Frequenzen auf verschiedene musikalische Skalen möglich und durch CV steuerbarStimmung für ein Band fixierbarVCA für jedes FrequenzbandHüllkurvenverf. pro Frequenzbandindiv. Ein-/Ausgänge für gerade und ungerade Frequenzbänder

    Stefan Leberfinger

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    Physical Modelling (die synthe-tische Nachbildung von Natur-Instrumenten) hat durch das My-steron und dem Elements bereits Einzug in das Modularsystem ge-nommen. Das Rings Modul perfektioniert diese Technik und liefert auf sehr kleinem Raum drei unterschied-liche Synthesearten. Bekannt aus dem Elements ist bereits die Modale Synthese, welche das Vi-

    brieren einer Struktur emuliert. Da-durch kommt man zu sehr guten trommel- und flötenartigen Klän-gen. Der sogenannte Sympathe-tic String Modus erzeugt durch Kammfilter Ober- und Untertöne. Die Karplus Strong Synthese des dritten Modus wurde von Mutable Instruments noch aufgebohrt, um von sehr schönen bis zu komplett harmonisch verdrehten Timbres alles abzudecken.

    Um mit dem 1V/Oktave Eingang mehrstimmig spielen zu können, wird ein an dem STRUM-Eingang anliegendes Gatesignal verwendet (um so die letzte Note auszublen-den und die aktuelle zu starten). Das Modul kann als eigenständige Stimme verwendet werden, da in-tern ein Exciter-Signal vorhanden ist, um den Resonator in Gang zu bringen. Richtig interessante und schöne Ergebnisse ergeben sich aber durch Experimente mit ver-schiedensten externen Exciter-signalen.

    Physical-Modelling Resonator simuliert Schwingungen auf verschiedensten StrukturenModale Synthese, Karplus Strong und Kammfilter1,2 oder 4 stimmige PseudopolyphonieEingebautes Excitersignal, d.h. das Modul kann als eigenständige Stimme gespielt werden

    Stefan Leberfinger

    1514

    Eurorack ModularEurorack Modular

    Mutable Instruments RingsEndorphin.es Shuttle Control

    Nach dem Terminal ist nun ein wei-terer Baustein in die Richtung eines kleinen, mobilen Systems von der innovativen Modularschmiede en-dorphin.es erhältlich. Das Shuttle Control ist ein USB/CV Interface, welches seinem Namen auf jeden Fall gerecht wird. Nicht weniger

    als 16 Ausgänge stehen zur Verfü-gung, um verschiedene Signale ins Modularsystem einzubinden. CV mit 1V/Oktave, 1,2V/Oktave so-wie Hz/V und Gate/Trigger bilden hier nur die Spitze des Eisberges. Velocity, Key Pressure und After-touch können ebenso wie Midi CCs zugewiesen werden, um z.B. mit Automationen von Sequen-cerprogrammen am Computer die Module anzusteuern. Synchroni-sation ist mit der exakten sowie geteilten Clock möglich. Ein tolles Feature ist es auch, die Ausgänge mit LFOs zu belegen, welche über Midi-CC in der Frequenz gesteuert werden können. Damit man den Furthrrr Generator, das Terminal, das Shuttle Control und eventuell andere Module in ein kleines por-tables Gehäuse bauen kann, ist ein Netzteileingang vorhanden. Über diesen lassen sich die Module via Flachbandkabel mit Strom versor-gen.

    12 TE breit und mit bis zu 35mm Tiefe sehr kompakt12 Bit USB-Midi/CV Wandler mit 16 frei zuweisbaren KanälenAnschluss für Computer und/ oder USB-Midi-Controllerinternes Netzteil zur Strom- versorgung mehrerer Modulekeine Treiber für PC/Mac/iOS notwendig (class compliant)Polyphonie bis zu 8 Stimmenzusätzlicher USB-To-Host Eingang für USB-Lampe, etc.

    Stefan Leberfinger

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    www.hieber-lindberg.de

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    Minimoog - der wohl beliebteste und bedeutendste Synthesizer aller Zeiten, begeistert bis heute Gene-rationen mit seinem charakteri-stischen Sound, seiner einfachen,

    intuitiven Bedienoberfläche und als livetaugliches Instrument. So diente er auch vielen Synthesizer-Herstellern als Vorlage für neue Entwicklungen und Nachbildungen

    Eurorack ModularEurorack Modular

    AJH MINI MOD SerieDoepfer A-160-2 und A-160-5

    Clockteiler und Multiplizierer sind nützliche Tools, um synchron Se-quenzen zu variieren und Modulati-onen zu starten, welche aber in einem unterschiedlichen Takt erfolgen sol-len. Wir gehen hier näher auf den neuen Teiler A-160-2 und den etwas exotischeren Ratcheting Controller ein. Der erweiterte A-160-2 kann ne-ben Zweierpotenzen auch Prim- und Ganzzahlen bereitstellen. Besonders die Primzahlen sorgen bei einer gera-den Sequenz für die nötige Prise an Abwechslung und entwickeln sehr interessante Polyrhythmen.

    Als Ausgangssignal kann man wäh-len, ob Trigger oder Gate ausgege-ben werden und mittels eines Jum-pers auf der Platine kann man die Polarität wählen, wodurch sich das Modul perfekt für Schaltvorgänge eignet. Der A-160-5 bzw. Ratche-ting Controller ist im Grunde ein CV-gesteuerter Clockmultiplizierer. Das Modul besitzt nur einen Aus-gang und der Faktor der Multiplizie-rung wird manuell oder durch eine Spannung gesteuert. Dadurch ist es möglich, dass bei einem Schritt ei-ner Sequenz mehrere Triggersignale ausgegeben werden. Auch perkus-sive Klänge ohne Sequencer werden mit dem A-160-5 aufgepeppt, indem man ihn über eine gestufte Zufalls-spannung ansteuert. Zusammen mit der „alten“ A-160/A-161 Kombo und einem Logikmodul (etwa dem A-166) ergibt sich ein äußerst mächtiger Trigger-Sequencer.

    Stefan Leberfinger

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    Eurorack ModularEurorack Modular

    des Originalsounds. Erwähnens-werte Synthesizer wie der SE-1 von Studio Electronics, als auch der M3X, sowie Module von Macbeth kommen dem Minimoog klanglich sehr nahe. Im Bereich der mo-dularen Synthesizer gibt es mitt-lerweile eine enorme Vielfalt von Minimoog-Clones, aber keines die-ser Module ist dem Originalsound so ebenbürtig, wie die modulare MiniMod-Serie von Allan J. Hall für das Eurorack-Format. Vorweg, der MiniMod klingt sensationell, wenn nicht, ist er einer der best-klingendsten analogen Synthesi-zer überhaupt. Als Pate stand die früheste Baureihe - der Minimoog MK 1. Für den MiniMod wurden die diskreten und transistorbasierten Schaltungen geklont und die glei-chen Steuerspannungen des Origi-nals integriert. Sieben Module, da-von 3 x VCO und je 1 x VCF, VCA, Glide/Noise und Dual Envelope Ge-nerator bilden einen Minimoog im Eurorack-Format, bei einer Breite von 84TE. Schön!

    Alle AJH Module sind handgefer-tigt und hochwertig verarbeitet. Die miniaturisierten Regler lassen sich trotz ihrer Größe gut bedienen und sämtliche Pachtbuchsen für Audio, CV/Gate (Ein- und Ausgänge) sind sinnvoll im untersten Drittel unter-gebracht. Den gewaltigen Grund-sound liefert der transistorbasier-te VCO über separate Ausgänge (Wellenformen: Sägezahn, Dreieck, Rechteck und „Sharktooth“). Er-weitert wurde der VCO mit ei-

    ner variablen und modulierbaren Pulswelle, sowie zwei schaltbaren Sync-Funktionen mit regelbarem Level. Die Tonhöhe erfolgt über den Wahlschalter mit den Oktavlagen (32“-2“), zudem kann der Oszillator bis zu sieben Halbtönen nach oben und unten verstimmt werden. Der Minimoog MK 1 war aufgrund eines Schaltungsfehlers nicht stimmsta-bil und wurde beim MiniMod VCO überarbeitet, dieser driftet nun auch über vier Oktaven kaum ab. Neben exponentieller FM ist auch lineare FM (jeweils mit Abschwächer) mög-lich. Da der Minimoog nicht über ei-nen eigenen LFO verfügt, kann der VCO über den Oktavwahlschalter in den LFO-Modus versetzt werden.

    Das berühmte und transistorba-sierte Moog-Tiefpassfilter mit ei-ner Flankensteilheit von 24dB pro Oktave ist das wohl meist kopierte Filter überhaupt und findet sich im MiniMod VCF in seiner Original-schaltung wieder. Cutoff und Re-sonanz (die bis zur Selbstoszillation reicht) können manuell und über die Steuereingänge geregelt werden. Das beschaltete Keyboardtracking beim Minimoog wurde beim Mini-Mod mit den Buchsen (1, 1/3, 2/3 Volt pro Oktave) versehen und ist für Modulationen flexibler anwend-bar. Momentan gibt es noch kein separates Mixermodul, stattdessen stehen dem MiniMod-Filter drei re-gelbare Eingänge für Audiosignale bereit, eine Sättigung des Filters erreicht man einfach durch Pege-lanhebung. Für noch extremere,

    verzerrte Klänge lässt sich die Ein-gangsstufe des Filters mittels eines Jumpers auf der Rückseite des Moduls ändern. Das Filter klingt schlichtweg genial und einfach

    überragend! Der doppelte VCA be-steht aus zwei hintereinander ge-schalteten Verstärkern, mit je zwei regelbaren Audioeingängen und zwei Eingängen für Steuerspan-

    AJH MINI MOD SerieAJH MINI MOD Serie

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    Der JD-XA ist eine einzigartige Kombination aus analogem und digitalem Synthesizer und besitzt ein sehr hohes

    Kreativpotenzial. Der analoge Bereich besteht aus vier Parts mit analogen Filtern und einem separaten Ausgang für

    den Analogsound ohne Effekte. Der digitale Bereich besitzt ebenfalls vier Parts auf Basis von Rolands SuperNATURAL-

    Klangerzeugung, umfangreichen Effekten und ist kompatibel zu den Klängen von Rolands Top-Soundmodul Integra-7.

    Beide Klangerzeugungen arbeiten getrennt voneinander und bieten damit eine ideale Plattform für umfangreiches Sound

    Design – die Fragestellung „analog oder digital“ ist damit Vergangenheit:

    Die Zukunft liegt in beiden, im JD-XA.

    www.rolandmusik.de

    Analog/Digital Crossover Synthesizer

    JD-XA

    Eurorack Modular

    AJH MINI MOD Serie

    nungen, die den Pegel des ersten VCAs kontrollieren und ein Master CV-In mit Regler für die Pegelung des zweiten VCAs. Eine Übersteu-erung des VCA-Eingangs erreicht man wie beim Filter durch Entfernen des Jumpers auf der Rückseite. Für den Lautstärkeverlauf sorgen zwei unabhängige, exponentielle Hüll-kurven-Generatoren mit den Para-metern Attack, Decay und Sustain und individuellem Decay-Schalter für jede Hüllkurve. Das Auslösen der Hüllkurve erfolgt entweder über die zwei Gate Eingänge oder über die (manuellen) Trigger Taster.

    Eine weitere Besonderheit des Mi-nimoogs ist das Retriggerverhalten der Hüllkurven, welches auch beim MiniMod übernommen wurde. Bei erneutem Tastenanschlag startet die Hüllkurve nicht bei 0 Volt, sondern bei dem momentanen Wert, solange die Decay-Phase nicht abgeschlos-sen ist. Die Folge ist ein anstei-

    gender Lautstärke-Filterverlauf, bis der maximale Pegel erreicht ist. Das nur 6TE breite Kombi-Modul bietet Platz für eine regelbare Glidefunk-tion, sowie einem Noise-Generator mit eigenen Ausgängen für weißes, rotes und rosa Rauschen. Glide bie-tet die Funktionen auf und abwärts, erweitert wurde diese mit nur abfal-lenden oder aufsteigenden Porta-mento, zudem kann das Glide über die Hold-Buchse gegatet werden.

    Alan J. Hall hat mit dem MiniMod ein gewaltiges „Klangmonster“ für das Eurorack-Modularsystem entwi-ckelt, mit DEM analogen Minimoog-Sound par excellence! Sämtliche originalen transistorbasierten Schal-tungen sowie Betriebs - und Steu-erspannungen des Minimoogs wur-den bis ins Detail nachgebildet und durch sinnvolle Modifikationen gut ergänzt. Besser geht es nicht!

    Martin Machwitz

    Abb.: Die AJH MINI MOD Serie gibt es in Schwarz und in Silber ...

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    www.hieber-lindberg.de

    Synthesizerabteilung Hieber Lindberg Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Preise in Euro inkl. 19% MwSt, Stand 02/2016. Türkis gedruckte Produkte werden in diesem Heft genannt oder speziell vorgestellt. Hinweis: 3HE = Eurorack-Norm.

    4ms pedals - Pingable (Envelope Generator, 3HE) 383.- €- Spectral Multiband Resonator (EQ, Resonator) 499.- €- Quad Clock Distributor (Clock-Generator/Divider, 3HE) 265.- €

    Access- Virus TI2 Keyboard (virtuell-analoger Synthesizer) 2.355.- €- Virus TI2 Desktop (virtuell-analoger Synthesizer) 1.769.- €- Virus TI2 Polar (virtuell-analoger Synthesizer) 2.355.- €- Virus TI2 Snow (virtuell-analoger Synthesizer, Desktop) 998.- € AJH Synth- MiniMod VCO - black (VCO, 3HE) 365.- €- MiniMod VCF - black (VCF/Mixer, 3HE) 295.- €- MiniMod VCA - black (VCA, 3HE) 225.- €- MiniMod Dual Contour - black (Hüllkurve, 3HE) 295.- € - MiniMod Glide/Noise - black (Noisegenerator und Glide, 3HE) 239.- € ARP- Odyssey Rev1 (analoger Synthesizer, limited Ed., white) 1.049.- € - Odyssey Rev1 (analoger Synthesizer, limited Ed., black/gold) 1.049.- € - Odyssey Rev1 (analoger Synthesizer, limited Ed., black/orange) 1.049.- €

    Arturia- MatrixBrute (analoger Synthesizer/Stepsequ./Modulationsmatrix) Preis a. A.- MiniBrute (monophoner Synthesizer) 489.- €- MicroBrute (monophoner Synthesizer, Minitasten + Sequencer) 299.- €

    Audio Damage- ADM06 Sequencer 1 (Sequencer, 3HE) 699.- € - ADM10 Kompressor (3HE) 329.- €- ADM11 Dimensions (3HE) 329.- €- ADM12 Neuron (FM Drumvoice, 3HE) 399.- €

    Birdkids- The Bateleur (VCO, Filter, 3HE) 499.- €- The Bateleur Expander (für VCO, 3HE) 129.- €- Mixer/Noise 109.- €

    Clavia- Nord Lead 4 (virtuell-analoger Synthesizer) 1.849.- €- Nord Lead 4 Rack (virtuell-analoger Synthesizer) 1.649.- €- Nord Lead A1 (virtuell-analoger Synthesizer) 1.399.- €- Nord Lead A1 Rack (virtuell-analoger Synthesizer) 1.199.- €

    Cwejman- VCO-2RM (Dual Oszillator, 3HE) 679.- €- BLD (Bass-und Drum-Modul, 3HE) 627.- €- CTG-VC (Transient Generator, 3HE) 508.- €- MMF-6 (Multi Output Filter, 3HE) 640.- €- MMF-2 (Multi Output Filter-Stereo, 3HE) 1.035.- €- RG-6 (Random Generator, 3HE) 586.- €- RES-4 (Resonanzfilter, 3HE) 760.- €- VCA-2P (Stereo Panning VCA) 486.- € - Sonstige Cwejman Module: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    Doepfer- Dark Energy II (monophoner Synthesizer, Desktop) 419.- €- Dark Time: rote LEDs (analoger 16 Step-Sequencer) 444.- €- A-100 BS2 P6 (Basissystem 2 im 6HE Koffer) 2.170.- €- A-100 PMB, PSU3 (portabler Monster Unterbau, 168 HP) 880.- €- A-100 P9 (Flightcase 3 x 3HE mit Busplatinen u. Netzteil) 540.- €- A-100 LCB, PSU3 (abgewinkelter Basis Unterbau 2 x 3HE) 380.- €- A-157 (Trigger Sequencer Subsystem, 3HE) Preis a. A.- A-143-4 (Quad-VC LFO/VCO, 3HE) 225.- €- A-124 SE (Wasp-Filter-Special Edition, black/yellow, 3HE) 85.- €- A-171-2 (VC-SlewProcessor/Generator, 3HE) 120.- €- A-141-2 (VC ADSR/VC LFO, 3HE) 130.- €- A-135-1 (QVCA/VCMIX, 3HE) 140.- €- A-190-4 (USB/MIDI-to-CV/Gate/Sync-Interface, 3HE) 180.- €- A-110-4 (Quadratur Thru-Zero VCO, 3HE) 140.- €- A-160-2 (Clock Divider II) 100.- €- A-160-5 (Voltage Controlled Clock Multiplier) 100.- €- A-110-3 (Triangle Thru-Zero VCO, 3HE) Preis a. A.- A-121-2 (12db Multimodefilter, 3HE) Preis a. A. - A-184-1 (Ringmodulator / S&H / T&H / Slew Limiter) Preis a. A.- Sonstige Doepfer Module: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    Dreadbox- Erebus (paraphonischer Synthesizer, Desktop) 479.- €- Hades (analoger Bass Synthesizer, Desktop) 299.- €- Delta (Dual Digital Parallel Lo-Fi Delay, 3HE) 249.- €- Alpha (Midi to CV/Gate Konverter, 2 x ADSR, 3HE) 299.- € - Sonstige Dreadbox Module: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    Elektron- Analog Four (4-stimmiger Analogsynthesizer, Desktop) 1.349.- €- Analog Keys (4-stimmiger Analogsynthesizer, Desktop) 1.599.- €- Analog Rytm (analoger Drumcomputer, Desktop) 1.549.- €- Octatrack (Sampler, Desktop) 1.349.- €

    Endorphin.es- Furthrrrr Generator (Dual VCO, 3HE) 690.- € - Terminal (Funktionsgenerator, Lowpassgate, Reverb, 3HE) 550.- €- Gateway (Terminal Erweiterungsmodul, 3HE) 250.- € - Shuttle Control (USB-CV/Gate/Clock-Interface, 16 Ausgänge, 3HE) 449.- €

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    GRP- R24 (CV/MIDI Step-Sequencer, Standalone oder Modul/5HE) Preis a. A. Exklusiv bei Hieber Lindberg

    Intellijel-Designs- quADra (Funktionsgenerator, 3HE) 285.- € - Dr. Octature 2 (VCO/VCLFO, 3HE) 299.- € - Rubicon (Thru Zero VCO, 3HE) 425.- € - Planar (XY-Axis, VCA, 3HE) 359.- € - uStep v2 (dualer Trigger/Gate-Sequencer, 3HE) 209.- €- Dual ADSR (Hüllkurvengenerator, 3HE) 230.- € - Cylonix Shapeshifter (Complex VCO, 3HE) 599.- €- Metropolis (Sequencer, 3HE) 620.- €- Atlantis (subtraktive Synthesizerstimme, 3HE) 799.- €

    John Bowen- Solaris (digitaler Synthesizer + Step-Sequencer) 3.890.- € Nur bei Hieber Lindberg erhältlich

    Kenton- Pro-Solo MK2 (MIDI-CV Converter) 195.- €- USB-Solo (USB-MIDI-CV Converter) 219.- €- Pro-2000 (MIDI-CV Converter) 449.- €

    Koma Elektronik- Komplex Sequencer (Stepsequencer, Desktop) 1.699.- €- SVF-201 State Variable Filter (Vactrol Filter, 3HE) 283.- €

    Korg- Minilogue (polyphoner, analoger Synthesizer) 599.- €- MS-20 mini (monophoner analoger Synthesizer) 549.- €- Volca Beats (analoge Rhythm Machine + Loop/Step Sequencer) 139.- €- Volca Keys (analoger Synthesizer + Loop Sequencer) 139.- €- Volca Bass (analoger Bass Synthesizer + Loop/Step Sequencer) 139.- € - Volca Sample (Sampler) 139.- € - Volca SQ-1 (2 x 8 Stepsequencer, Desktop) 119.- €- Microkorg (virtuell-analoger Synthesizer) 349.- €- Kronos 88 Platinum Ltd.Ed. (Synthesizer-Workstation) 3.999.- €- Kronos X - 61 Tasten (Synthesizer-Workstation) 3.299.- €- Kronos X - 73 Tasten (Synthesizer-Workstation) 3.599.- €- Kronos X - 88 Tasten (Synthesizer-Workstation) 3.999.- €- Krome - 61 Tasten (Synthesizer-Workstation) 999.- €- Krome - 73 Tasten (Synthesizer-Workstation) 1.199.- €- Krome - 88 Tasten (Synthesizer-Workstation) 1.599.- €

    Make Noise- DPO (Dual VCO, 3HE) 695.- €- Telharminc (Digital VCO, 3HE) 435.- €- Optomix (VCFA, 3HE) 230.- €- Pressure Points (druckempfindlicher Controller, 3HE) 230.- €- Maths 2 (als LFO/Hüllkurve/Oszillator nutzbar, 3HE) 335.- €

    - Phonogene (als Sampler/Looper/Zerhacker nutzbar, 3HE) 595.- €- LxD (Lowpassgate, 3HE) 129.- €- Wogglebug MKII (Quelle für Zufallsspannungen, 3HE) 275.- €- Sonstige Make Noise Module: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    Malekko- Richter Dual Borg (VCF, 3HE) 360.- €- Richter Envelator (Hüllkurve/LFO, 3HE) 209.- €- Wiard Boogie Filter (VCF, 3HE) 249.- €- Richter Anti Oscillator (VCO, 3HE) 275.- €- Sonstige Malekko Module: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    MFB- Dominion 1 (monophoner Synthesizer + Sequ. + MIDI + Patch Panel) 1.520.- €- Tanzbär (analoger Drumcomputer + Sequencer) 789.- €- Tanzmaus (Hybrid-Drumcomuter, Desktop) 480.- €- MFB Module im 3HE Format: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    Moog- Mother 32 (semi-modularer Synthesizer, Sequencer, Desktop) 699.- €- Sub 37 Tribute-Edition (duophoner Synthesizer) 1.549.- €- Sub Phatty (monophoner Synthesizer) 949.- €- Minitaur (monophoner Synthesizer, Dektop) 489.- €- Minimoog Voyager XL (monophoner Synthesizer) 5.799.- €- Minimoog Voyager Electric Blue (monophoner Synthesizer) 3.999.- €- Little Phatty blue ltd. Edt. (monoph. Synthesizer) 1.249.- €- Theremini (Ätherwellengeige) 299.- €- Etherwave Theremin Plus (Ätherwellengeige mit CV) 499.- €- Moogerfooger, alle Modelle MF101-107 Preis a. A.- Minifooger, alle Modelle Preis a. A.

    Mutable Instruments- Rings (digitaler Resonator, 3HE) 299.- € - Warps (Meta-Modulator, 3HE) 229.- € - Braids (digitaler Oszillator, 3HE) 349.- € - Edges (vierfacher Chiptune Generator, 3HE) 299.- € - Grids (topographischer Drumsequencer, 3HE) 199.- € - Ripples (analoges Multimode Filter, 3HE) 175.- € - Links (Multiple/Mixer/Summierer, 3HE) 69.- € - Frames (Keyframer/Mixer, 3HE) 299.- € - Yarns (polyphones Midi-Interface, 3HE) 299.- € - Shades (aktiver Abschwächer, 3HE) 99.- €- Branches (Dual Bernoulli Gate, 3HE) 99.- €- Tides (Modulationsquelle, VCO, 3HE) 229.- € - Clouds (Echtzeit Granulator, 3HE) 299.- € - Elements (Physical Modelling Stimme, 3HE) 529.- € - Shelves 2016 (parametrischer 4 Band EQ, 3HE) 229.- € - Streams (duales dynamisches Gate, 3HE) 229.- €

    Novation- Bass Station II (analoger monophoner Synthesizer) 469.- €

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    - Ultranova (virtuell-analoger Synthesizer) 549.- €- Mininova (virtuell-analoger Synthesizer) 349.- €- Circuit (analog-modelling Synthesizer) 349.- €

    Oberheim- SEM Plus (Synthesizerstimme, 3HE) Preis a. A.- SEM Mini-Sequencer (16-Step Sequencer, 3HE) Preis a. A.- SEM Pro (monophoner Synthesizer, Midi+Patch, Desktop) 1.499.- €- Two Voice Pro (duophoner Analogsynth/Sequencer, Midi+Patch) 4.249.- €

    Qu-Bit Electronix- Nebulae (Sampler, 3HE) 490.- €- Tri-ger (Triggerbuttons, 3HE) 415.- €- EON (2TE VCO/ENV, 3HE) 160.- €- Octone (Sequencer, 3HE) 379.- €

    Radikal Technologies- RT-451 (Dual Multimode Filter, 3HE) 399.- €- RT-602 (Stereo Phase Shifter, 3HE) Preis a. A.- Spectralis 2 (Hybrid Synthesizer, Desktop) 2.090.- €- Accelerator (Hybrid Synthesizer) 1.949.- €

    Roland- Aira TR-8 (Drummachine, TR-808/909-Clone) 495.- €- Aira TB-3 (Touchbassline, TB-303-Clone) 279.- €- Aira VT-3 (Voicetransformer) 198.- €- JD-XA (Analog/Digtal Crossover Synthesizer) 2.090.- €- JD-XI (Analog/Digtal Crossover Synthesizer) 499.- €- Jupiter 80 (Synthesizer, SuperNATURAL-Synthese) 3.299.- €- Juno-DS61 (Synthesizer, 61 Tasten) 749.- €- Juno-DS61 (Synthesizer, 88 Tasten, Hammermechanik) 1.099.- €- Integra 7 (Synthesizer, SuperNATURAL-Synthese, Rack) 1.499.- €- GAIA SH-01 (virtuell-analoger Synthesizer) 669.- €- A-01 (Controller & Soundgenerator) 366.- €- SYS-512 (Dual VCO, 3HE) 376.- €- SYS-521 (Dual VCF, 3HE) 376.- €- SYS-540 (Dual ADSR & LFO, 3HE) 376.- €- SYS-530 (Dual VCA, 3HE) 376.- €- SYS-572 (Phase Shifter & LFO & Delay, 3HE) 376.- €- System-500CS Complete Set (Rack & SYS512+521+540+530+572) 2.179.- €

    SND- ACME-4 (Zentralsteuerung für Sync-Signale) 999.- €

    Studio Electronics - Boomstar SE80 (CS-80 Filter, analoger Synthesizer, Desktop) 1.199.- €- Boomstar 4075 (ARP-2600 Filter) / SEM (Oberheim Filter) / je 1.179.- € 5089 (Moog-Filter) / 3003 (TB-303 Filter) - analoge Synths, Desktop

    Synthesis Technology - MOTM E340 (Cloud Generator, 3HE) 375.- €

    - MOTM E350 (Morphing Terrarium, 3HE) 399.- €- MOTM E355 (Morphing Dual LFO, 3HE) 289.- €- MOTM E440 (Discrete OTA Filter, 3HE) 375.- €- MOTM E560 (Deflector Shield, 3HE) 399.- €- MOTM E580 (Resampling Mini Delay, 3HE) 399.- €

    The Harvest Man - Stilson Hammer MKII (Stepsequencer, 3HE) 709.- €- Polivoks-VCF (VCF, 3HE) 215.- €- Tyme Sefari 2 (Sampler/Delay/A-D-A-Wandler, 3HE) 459.- €- Sonstige The Harvest Man Module: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    TipTop Audio- Z-4000 Envelope (Hüllkurvengenerator, 3HE) 165.- €- Z-2040 Prophet 5 Filter (VCF, 3HE) 213.- €- Z-DSP (digitaler Effekt-Prozessor, 3HE) 535.- €

    Verbos Electronics- Amplitude and Tone Controller (Filter/VCA, 3HE) 359.- €- Complex Oscillator (Dual VCO, 3HE) 659.- €- Dual Four Pole (LP/HP Filter, 3HE) 469.- €- Harmonic Oscillator (Additives Oszillatormodul, 3HE) 709.- €- Voltage Multistage (Modulationsquelle, 3HE) 599.- €- Multi Envelope (dualer Hüllkurvengenerator, 3HE) 479.- €

    Vermona- Vermona ‘14 (analoger monophoner Synthesizer) Preis a. A.- Perfourmer MKII (vierfach analoger Synthesizer) 1.290.- €- Lancet Mono (monophoner Synthesizer, Desktop) 415.- €- Lancet Kick (Drum-Synthesizer, Desktop) 249.- €- Lancet Filter (analoges Multimode-Filter, Desktop) 349.- €- Lancet Modular Dock (Patch-Erweiterung für Mono Lancet, 3HE) 149.- €- modular qMI (Quad MIDI-Interface, 3HE) 295.- €- DRM1 MK III (Drum-Synthesizer) 615.- €- Sonstige Vermona Produkte: Siehe Hieber Lindberg Internet Shop

    Waldorf- Blofeld Keyboard (virtuell-analoger Synthesizer) 699.- €- Blofeld Desktop (virtuell-analoger Synthesizer) 399.- €- Pulse 2 (analoger Synthesizer, Desktop) 499.- €- Rocket (analoger Synthesizer, Desktop) 215.- €- Streichfett (String-Synthesizer, Desktop) 249.- €- nw1 (Wavtable module, 3HE) 329.- €- mod1 (AD3SR, LFO, 3HE) Preis a. A.- dvca1 (dualer VCA, 3HE) Preis a. A.- cmp1 (analoger Compressor, 3HE) Preis a. A.- kb37 (Keyboard & Controller für Eurorack Module) Preis a. A.

    Yamaha- Reface CS (kompakter virtuell-analoger Synthesizer) 399.- €- Reface DX (FM-Synthesizer) 399.- €

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    Nach dem Erfolg des PERfourMER MKII Desktop Synthesizers und der kleinen, aber feinen Lancet-Serie, ist es an der Zeit, dass Vermona in die Tastenwelt vordringt. Der Vermona ‘14 ist ein Analogsynthesizer mit 2 VCOs und 2 Sub-Oszillatoren. Ein LPF und zwei klassische ADSR Hüllkur-ven ergänzen den Signalpfad. FM zwischen den Oszillatoren ist ebenso möglich wie von OSC zu VCF. Ein kreativer Arpeggiator (samt mitgelie-fertem Retro-Fußschalter) mit Speicherplätzen für 16 Patterns rundet den Vermona ‘14 Analogsynthesizer ab.

    Lieferbar ab Mitte 2016 ...

    Vermona ‘14 AnalogsynthesizerHieber Lindberg News Hieber Lindberg News

    Gemunkelt wurde ja schon lange (seit der Musikmesse 2015), nun darf man einen Blick darauf werfen und sich in verhaltener Vorfreude üben: Der Arturia MatrixBrute steht in den Startlöchern. Ab ca. Juli 2016 lie-ferbar, besticht der neue Brute durch Luxus an allen Ecken und Enden. Als vollwertigen monophoner (oder paraphoner) Analogsynthesizer hat er die wohl einzigartigste Matrix mit an Bord (nun ... daher der Name), die unter anderem für Modulationszuweisungen oder auch als ausgefeilter Sequencer genutzt werden kann.

    Darüber hinaus ist ein ganzes Arsenal an CV-Ein- und Ausgängen vor-handen (die Tür von und zur modularen Welt steht offen), ebenso wie MIDI und USB (selbstverständlich, wie man heute wohl sagen muss). Das Panel lässt sich im Stile eines Minimoog oder eines (kleinen) Schmidt Synthesizers hochklappen, was ergonomisches Arbeiten ermöglicht und den MatrixBrute nebenbei noch extrem gut aussehen lässt. Alles in allem ein Instrument, das schon jetzt durch massive „Will-Haben“ Faktoren glänzt. Wir freuen uns auf den großen Brute!

    Weitere Info unter: www.arturia.com/matrixbrute/overview

    Arturia MatrixBrute

    John Bowen

    Digital Modular Synthesizer

    www.johnbowen.com

    SOLARIS

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    ... und Waldorf ModuleHieber Lindberg News Hieber Lindberg News

    Waldorf kb37 Controller

    dvca1 verfügt über zwei VCAs mit vielen Optionen. Darunter natürlich die Möglichkeit, dem Signal eine musikalische Fär-bung beizumischen. Mit dem ‚Colour‘ Regler bekommt der Klang ein warmes und aus-drucksstarkes Timbre.

    cmp1 ist ein Highend-Analog-kompressor, der dem Audio-signal nicht nur mehr Druck ver-leiht, sondern dieses auch auf ungewöhnliche und faszinieren-de Weise modulieren kann.

    nw1 beinhaltet eine neuartige Wavetable-Engine mit gezielter Kontrolle von spektraler Hüllkurve, Rauschhaftigkeit und mehr. Weiters ist die Erstel-lung eigener Wavetables möglich. Um das Audio-material in eine Wavetable zu transferieren, braucht man lediglich eine Audioquelle anzuschließen. Al-ternativ kreiert der integrierte Sprachsynthesizer aus einem Text einen Wavetable.

    mod1 bietet 3 verschiedene Modulationsquellen in einem Modul. Von einfachen Hüllkurven und LFOs bis zu komplexen, wiederkehrenden Multi-Stage-Curves sind somit endlos viele Modulationsmög-lichkeiten gegeben. Ein ideales Kontrollzentrum für die modulare Umgebung.

    Da kann man sagen, was man will: Waldorf Produkte sehen einfach GUT aus. Das neue kb37 Controller Keyboard ist für den Einsatz mit 3HE Mo-dulen gedacht. Ob nun stilecht mit Waldorf bestückt oder mit anderen Modulen des Eurorack-Universums, das bleibt dem Nutzer selbst über-lassen. Das schicke Controller Keyboard verfügt über 3 Oktaven (unteres Limit, aber ok ...), einem MIDI-CV/Gate Interface, diversen Spielhilfen (Blofeld lässt grüßen) und einem eingebauten Netzteil (sehr schön).

    Damit das kb37 möglichst mit hauseigenen Modulen gefüllt wird, hat Waldorf nachgelegt und dem bereits bekannten nw1 Wavetable Modul weitere Artgenossen an die Seite gestellt: dvca1 (Dual VCA), mod1 (Mo-dulator) Modul sowie der cmp1 (Kompressor).

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    Hieber Lindberg News

    DSI Prophet-6 und OB-6

    Knalleffekt zur NAMM 2016: Dave Smith - seines Zeichens nicht nur ein begnadeter Synthesizer-Entwickler, sondern offenbar auch ein hochbe-gabter Geschäftsmann - stellt den DSI / Oberheim OB-6 vor. Da Tom Oberheim mit der Fertigung seines Two-Voice Pro mehr als alle Hände voll zu tun hat, steht ihm Dave Smith nun wohl gerne zur Seite. Selbes Gehäuse, gleiche Tastatur, dieselben Wheels: Prophet-6 und OB-6 sind wie Brüder. Und sie klingen unglaublich. Die Helden sind zurück ...

    Weitere Info: www.davesmithinstruments.com/product/ob-6 www.davesmithinstruments.com/product/prophet-6

    OB-6

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    Sprachlos. Denn ja, was soll man da sagen? Korg bringt völlig über-raschend den minilogue auf den Markt. Und siehe da, der „Poly-phonic Analog Synthesizer“ KANN was! Und er KLINGT gut. Richtig gut. Doch immer der Reihe nach ...

    Ein Fliegengewicht darf man ihn schon nennen. Mit 2,8 Kilo ent-spricht der minilogue dem Diät-Synthesizer-Trend unserer Zeit. Und sparsam ist er auch. Mit be-scheidenen 8 Watt trägt er seinen

    kleinen (aber wichtigen) Beitrag zum Klimaabkommen. Klein auch die Tasten (Slim Keys mit Veloci-ty), das externe Netzteil ist heute selbstverständlich. Rückseitig fin-det man Nostalgie pur: Der KORG Schriftzug auf echtem Holz sieht edel aus. Das Chassis hat eine leichte Krümmung (sehr elegant), die Knöpfe und Schalter sind ab-solut solide, alles bestens. Der neuartige Pitch-Schieber ist etwas gewöhnungsbedürftig. Er ist enorm (!) flexibel, das gleich vorweg (so

    gut wie alle Parameter des minilo-gue lassen sich hier zuordnen und damit lässig mit der linken Hand auf- und abschieben). Doch er er-zeugt mechanische Geräusche, Klick-Laute, die wohl auf Federn im Inneren zurückzuführen sind.

    Das Display in Briefmarkengröße erscheint zunächst wie ein Witz. Ist es aber nicht. Es dient als Oszil-loskop (auf Wunsch deaktivierbar) und kommuniziert mit dem Be-nutzer zu Feinheiten der Klangge-staltung, der MIDI-Einstellungen, der Sequencer-Funktionen, der Sounds (100 Speicherplätze), etc. Schließlich hat der Benutzer alle Hände voll zu tun, denn am minilo-gue geht nunmal die POST ab. Die Sounds klingen wuchtig, brachi-al, spannend, inspirierend! Nicht, dass Ungewöhnliches oder Neues zu finden wäre (analog ist nunmal analog), doch so kompakt und gut

    der minilogue gebaut ist, so kom-pakt und gut klingt er auch.

    Die Highlights im Überblick:

    2 VCOs mit SHAPE Regler (gilt für alle Wellenformen), Sync ist vorhanden, ebenso wie ein Ring-modulator. VCO 2 kann durch die Hüllkurve (EG) moduliert werden, Crossmodulation gibt es auch (im Handbuch liebevoll „Kreuzmo-dulation“ genannt). Zu VCO 1 und VCO 2 kommt noch NOISE - die Klangquellen sind komplett!

    Das VCF kann als 2- oder 4-Pol Filter arbeiten (12dB / 24dB Flan-kensteilheit), Key Tracking lässt sich ebenso aktivieren wie die Steuerung über Velocity. Zwei Hüllkurven und ein VC LFO run-den die klassische Struktur ab. „Voltage Controlled“ bedeutet in diesem Fall, dass der LFO in sei-

    KORG minilogue KORG minilogue

    KORGP O L Y P H O N I C A N A L O G U E S Y N T H E S I Z E R

    minilogue

  • 36ner Geschwindigkeit oder in seiner Intensität von der (VCF) Hüllkurve gesteuert werden kann. Ein schö-ner, kleiner Bonus für Tüftler. Zu-dem kann der LFO nicht nur auf die Tonhöhe (Pitch) oder das Fil-ter wirken, er kann auch SHAPE zugeordnet werden, was z.B. für dichte Pulsweiten-Modulationen oder auch für langsame Klangver-schiebungen schön einzusetzen ist. In Summe ergibt das alles ei-nen guten, satten Analog-Sound. Was jedoch die Suppe erst zum Kochen bringt, sind die Extras des minilogue - wie etwa der Step-Sequencer (einfach zu bedienen) mit Motion-Spuren (Reglerbewe-gungen werden aufgezeichnet und im Loop sofort wiedergege-ben). Leider ist keine (!) Transpo-nierung der Sequenzen über die Tastatur vorgesehen (ein OS Up-date könnte dies beheben). Da der minilogue 4-stimmig ist, gibt es

    zudem 8 Voice-Modi: Poly, Duo, Unison, Mono, Chord, Delay (die Stimmen werden verzögert), ARP (Arpeggiator mit vielen Modi) so-wie Side Chain. Weiters gibt es ein (manuelles) HighPass Filter und ei-nen schönen Delay-Effekt (der bei hohen Feedback-Werten ganz ei-gene, wüste Klänge hervorbringt). Zu den Anschlüssen: USB, MIDI (In/Out), Sync (In/Out), Audio-In und -Out sowie Headphones (CV/Gate wäre noch schön gewesen)!

    Fazit: Der Korg minilogue ist ein erstaunlich flexibler und klanglich vielseitiger Mono/Poly-Analogsyn-thesizer, der vor allem durch seine intuitive Bedienung und die Perfor-mance-Möglichkeiten zu schnel-len, abgefahrenen musikalischen Ergebnissen führt. Ein handlicher und feiner Synth zum Grooven!

    Theo Bloderer

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    KORG minilogue

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    Novation stellt mit Circuit eine waschechte Groovebox vor, mit der neue Ideen in Sekunden und ganze Tracks in Minuten spielend einfach gelingen. Circuit verfügt dabei über zwei echte Novation Polysynths auf Nova-Niveau und einer 4-Part-Drum-Machine. So-wohl Synthesizer als auch Drums

    lassen sich mittels 8 Marco-Enco-der editieren und verfremden.

    Die KlangsyntheseDie Eingriffe in die Synthese sind dabei durchaus als umfangreich zu bezeichnen. So lassen sich Oszil-lator-, Envelope-, Filter-, Modulati-ons- und FX-Parameter mittels der

    CIRCUIT

    8 Macro-Encoder direkt umsetzen. Insgesamt 64 vorgefertigte Pat-ches für beide Synths laden darü-ber hinaus zum Ausprobieren und Experimentieren ein. Die Drum-Sektion verfügt ebenfalls über ins-gesamt 64 Sounds, die von Kicks, Snares, Claps, Closed bis hin zu Open Hi-Hats reichen. Auch hier sind die Macro-Encoder für die Sample-Synthese der Drums ver-antwortlich: Pitch, Decay, Distor-tion und EQ sind mittels Encoder pro Slot frei modulierbar.

    SequencerDargestellt in einer grid-basierten Ansicht lassen sich Melodien oder Rhythmen entweder bequem per Lauflichtprogrammierung erstellen oder in Echtzeit aufnehmen. Ein weiteres Highlight sind sicherlich die Automationen, die pro Step edi-tiert oder direkt live aufgenommen werden können. Weitere Raffines-sen des Sequencers sind Velocity sowie Gate-Werte, die sich eben-falls pro Step editieren lassen. Mit verschiedenen, melodischen Sca-les zaubert man darüber hinaus interessante Melodienkonstrukte stets in der ausgewählten Skala.

    Abgerundet wird das Kapitel der Klangerzeugung mit einer Effekt-sektion, die mit Delay und Reverb pro Sektion aufwarten kann.

    MIDIEine weitere Besonderheit ist si-cherlich die MIDI-Implementation: Dank Miniklinken-Ausgänge und der im Lieferumfang enthaltenen MIDI-Breakout-Kabel lässt sich externe Hardware wie Synthesizer oder Drum-Machines effektiv an-triggern. Circuit verfügt dabei über drei unabhängige MIDI-Out-Kanä-le (Synth 1, Synth 2 und die Drum-sektion) und ist somit in der Lage, bis zu drei verschiedene Geräte mit dem umfangreichen Sequen-cer anzusteuern. Per MIDI-IN läuft Circuit per MIDI-Clock synchron zu deinem restlichen Hardware-Setup.

    Integrierter LautsprecherÜbrigens: Hat man unterwegs mal seinen Kopfhörer vergessen, ver-fügt Circuit über einen eingebauten Lautsprecher.

    Alexander Franz

    ... in Sekunden zu neuen Ideen

  • 40 41

    Vintage Synthesizer Ecke

    Roland SH-7Hersteller: Roland, Japan

    2-VCO SynthesizerBaujahre 1978-1981

    Besonderheiten

    Quasi-Nachfolger des SH-5 2 VCOs, 2 ADSR, LFO, LPF, HPF (man.) RingMod, Sample/Hold, Noise, VCO-to-VCF Audio-Eingang, umfangreiche CV/Gate-Anschlüsse Wahlschalter wie beim ARP Odyssey: Flexible Modulationen, Klang des LPF etwas umstritten, dennoch mächtiger (!) Roland- Sound, VCO-Sync, sehr flexible Pitchbend / Performance Abteilung

    EMS Synthi LogikHersteller: EMS/England (Synthi E)

    bzw. Rehberg/Deutschland 1-VCO Synthesizer

    Besonderheiten

    Analogsynthesizer mit CV/Gate VCO, LFO, ADSR, Multimode-VCF Noise, RingMod, Filter mit „Phaser“ Interner Lautsprecher, eigenwillige Tastatur Eleganter Sound trotz der bescheidenen Ausstattung Hochwertige Verarbeitung, sehr übersichtliche Bedienung Wird noch immer angeboten (Rehberg) - zu einem „stolzen“ Preis

    Moog Sonic SixHersteller: Moog, USA2-VCO Synthesizer Baujahre 1974-1979

    Yamaha CS-40MHersteller: Yamaha, Japan 4-VCO Synthesizer, duophonBaujahre 1979-1984

    Besonderheiten

    2 VCOs, 2 LFOs, VCF, AD(S) Gate-IN fehlt, ist aber nachrüstbar

    2 Mixer: vor VCF und VCO-Direct-Out (!) 4-Oktaven Keyboard, interner Lautsprecher

    Ein echter „Saurier“ der Vintage-Ära, massiver Klang, ausgefallene Effektsounds (Ringmod, Cross-

    Mod, Noise, VC LFOs, ...), viel Druck dank der 2 Mixer

    Vintage Synthesizer Ecke

    www.hieber-lindberg.de

    Besonderheiten

    Klobig und stolze 21kg (!) schwer 2-stimmiger Synth mit MultiMode VCF

    VC LFO, RingMod, Noise, Sub-Oszillator (Sinus) 20 Speicherplätze, nachträglich "nicht" veränderbar

    Typischer (analoger) Yamaha-CS-Sound, sehr charaktervoll Besonders die CV-Steuerung des RingMod ist genial (AD-Hüllkurve)

    Vorbildliche Performance-Sektion; Viele Anschlüsse; Kleiner Bruder: CS-20M

  • 43Oberheim 4-Voice

    Hersteller: Oberheim, USA4-stimmiger 8-VCO Synthesizer

    Baujahre 1975-1979

    Besonderheiten

    4 SEMs sorgen für gewaltige Klangkraft Diverse SEM-Modi: Unisono, Split, abwechselnd Programmer für „globale Programmierung“ aller SEMs 16 Speicherplätze für Sounds (beleuchtete Taster), Stereo-Out Jedes SEM im Panorama regelbar: Sehr (!) lebendiger Gesamtklang 4 unabhängige Synthesizer (SEMs) mit ihren eigenen Filter-Sweeps ergeben den wohl brachialsten Klang der Synth-Geschichte; legendäres MultiMode Filter

    Sequential Prophet VSHersteller: Sequential, USA

    8-stimm. Synthesizer (32-Oszillatoren)Baujahre 1986-1988

    KORG PS-3200Hersteller: Korg, Japan48-stimmiger 24-VCO SynthesizerBaujahre 1978-1984

    Crumar TrilogyHersteller: Crumar, Italien6-stimmiges Multi-KeyboardBaujahre 1981-1983

    Besonderheiten

    Der "mittlere" PS-Synthesizer Eigene PS-3010 Tastatur mit Joystick

    Warmer, mächtiger Klang - vollpolyphon (!) 2 VCOs pro Stimme, 16 Programmspeicher (!)

    Die Resonatoren (PS-3100/3300) wurden durch einen 7-fach EQ abgelöst, ein musikalisch weniger guter Tausch

    Dennoch enormes Klangpotenzial, MIDI-Nachrüstung mgl. (Kenton)

    Vintage Synthesizer EckeVintage Synthesizer Ecke

    Besonderheiten

    Typisches Multi-Keyboard der frühen 80er Jahre Organ/Strings/Synthesizer mit jeweils eigenem Ausgang

    Ungewöhnliches Layout: Hüllkurve links neben der Tastatur Joystick für LFO/Pitchbending, CV-IN für das VCF (CEM 3320)

    „Alternate" Spielweise - jede Taste wechselt zwischen Sägezahn & Puls Erlangte Bekanntheit durch ein Plattencover von Vangelis („Greatest Hits“)

    Lebendige analoge Sounds möglich (im kleinen Rahmen); Leider kein CV/Gate

    Besonderheiten

    4 Oszillatoren (!) pro Stimme „Durchfahren“ der Oszillatoren möglich (Joystick) 128 Wellenformen pro Oszillator, viele Klangkombinationen Sehr umfangreiche Modulationsquellen und Modulationsziele Digitale OSC gehen durch VCF und VCA - sehr warmer, analoger Klang Leistungsfähiger Arpeggiator, Panorama-Modulation, viele Extras. Die Bedienung ist leider etwas gewöhnungsbedürftig (nur „ein“ Data-Slider) und erfordert Geduld ...

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    Synthesizer Guide 2016

    Sonnenstraße 15 Tel: 0049/(0)89/55146-116D-80331 München www.hieber-lindberg.de