hopehope mag # 4

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Magazine #4 La Primavera Concerto N o. 1 Allegro

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Page 1: HopeHope mag # 4

Magazine#4

La Primavera Concerto No.1 Allegro

Page 2: HopeHope mag # 4

EDITORIALLa Primavera Concerto No.1 Allegro

WIR FEIERN DEN FRÜHLING!

Trunken vor Frühling hören wir in leisen und lauten Farben, sehen in bunten und prächtigen Tönen, leben mit Liebe, Lust und Leidenschaft – in Hülle und Fülle! Dem Frühling sei Dank!

Marisa&Sybille HopeHope Magazine, fashion&tendencies Photography Gigi Burn

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INHALTLa Primavera Concerto No.1 Allegro

4 RUBRIK LA PRIMAVERA...

5 Primavera pampampam bara bam...6 Primavera

11 RUBRIK INDIVIDUALS

12 Marco Grizelj

17 RUBRIK TENDENCIES

18 Bewohner von Altersheimen sind In...

22 RUBRIK FASHION

23 Original never fits30 Tulpenzwiebel erwacht35 Feldforschung 2; Engelberg38 Princess Agnes44 Commedia del’arte50 Korea54 Vernal

56 Contributors57 Thanks&Goodbye

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LA PRIMAVERA CONCERTO

NO.1 ALLEGRO

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Pam pampampam bara bam... Es gibt Dinge, die kann man schlecht beschreiben. Musik zum Beispiel. Sprache kann viel, Musik beschreiben gehört nicht dazu. Pam pampampam bara bam. Das ist Vivaldi – die vier Jahreszeiten – der Frühling – la primavera. Die Melodie erkennen die meisten, aber nur beim Hören... pampampam bara bam. Melodien kann man nicht in Worte fassen. Nun gibt es Menschen, die müssen Musik beschreiben, beruflich – Journalisten zum Beispiel. Sie lassen Orchester «jubilieren», Solisten «leise frohlocken», Chöre «majestätisch crescendieren». Sie versuchen viel, sie versuchen alles um Musik in die Ohren ihrer Leser zu tröpfeln. Aber Flüssigkeit im Ohr ist unangenehm und Musik kann man eben nur hören, nicht lesen. Zugegeben, Musikkritiken und Konzert- Berichterstattung haben grossen Unterhaltungswert, meist ungewollten. Auch Nicht-Journalisten haben Mühe Musik zu bereden. «Wie ist das neue Album von ‹The vienna Snizzle›?» – «Ja..so..ein Bizeli härter als das Letzte.» Phrasen, meist läuft es auf Phrasen hinaus. Worthülsen, die jeder mit seinen Vorstellungen füllen kann.

Musik hat der Sprache etwas voraus. Sie kann das Unschreibbare transportieren. Was Buchstaben nicht beschreiben können hat Musik in sich. Vivaldi – der Frühling – la primavera. Man hört und weiss auch ohne Konservatorium: Es stimmt. Er hat es getroffen, der Vivaldi. Er trifft das Wesen dieser Zeit Ton für Ton. Ja, man kann den Frühling auch mit Worten erklären: «Wenn es hell ist – vor und nach dem Arbeiten.» Genau. «Wenn die Röcke kürzer, die Ausschnitte tiefer werden». Ja. «Die Lärmbeschwerden wieder zunehmen». Richtig. «Wenn man meint verliebt sein zu müssen.» Hmja. «Spitz sein». O.K. Stimmt alles. Aber Frühling ist eben mehr. Und dieses Mehr ist unschreibbar. Dichter versuchen es und kommen dem Unschreib- und Unbeschreibbaren manchmal nahe. Aber eben nur nahe. Musik kann es treffen. Vivaldi trifft es. La primavera. Pam pampampam bara bam.

Benno Tuchschmid

La Primavera Concerto No.1 Allegro

Primavera pampampam

bara bam

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La Primavera Concerto No.1 Allegro

Primavera

Illustrationen Nina Egli

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INDIVIDUAL

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Marco GrizeljIndividuals

Text Suzana Kovacevic Photography Aortawww.aorta.se / www.lundlund.com

Wie geht es dir? Hervorragend, danke! Was ist das Schönste, das du heute gesehen hast?Das Tageslicht. Warst du schon einmal in der Oper?Ja, ich habe Wagners «Parsifal» gesehen. Es war gewaltig - mir persönlich gefallen aber die italienischen Oper besser. Wie würdest du ein Shooting zum «Thema» Oper umsetzen?Hinter den Kulissen, eine sterbende Operndiva nach ihrem letzten Auftritt… umringt, umsorgt und betrauert von ihren anbetenden Bewunderern. Woher nimmst du die Inspiration für ein Shooting? Machst du jeweils spezifische Recherche oder liegt das in der Luft?Einflüsse und Eindrücke aus Filmen, Büchern, Websites…, all das fügt sich auf natürliche Weise zusammen und wird zu Inspiration. Wie würdest du euren Stil der Fotografie beschreiben? Semi-dokumentarisch. Eure Bilder sind unbunt – warum? Eine begrenzte Farbpalette ist einfach ein Weg, eine sauberere Realität abzubilden (grins). Wie würdest du das Thema «Frühling» in schwarz/weiss fotografieren? Sehr graphische Nahaufnahmen von Blättern, kurz bevor sie spriessen.

Und wenn du zum gleichen Thema nur eine Farbe zur Verfügung hättest? Dann wäre es Rot. Es gibt Pflanzen mit roten Blättern. Stell dir vor du darfst ein Fashion-Shooting machen bei den Geld keine Rolle spielt. Was würdest du tun? Viele Fashion-Shootings werden in einem Tag produziert. Ich würde gerne eine Serie von Bildern über einen längeren Zeitraum an verschiedenen Orten machen. Jedes Bild wäre peinlich genau arrangiert und hätte seine eigene Bedeutung im Gesamtkontext.Als Thema sähe ich Alltagssequenzen aus dem Leben einer Person, bei denen jedes Bild aber ein irritierendes Gefühl hinterlässt. Etwas das den Betrachter neugierig macht, er soll denken «was geht denn hier vor?» oder «was soll das bedeuten?».Der Betrachter soll etwas sehen, das zwar sehr vertraut aussieht, aber es hat immer etwas Kleines darin, das die Normalität stört. In welche Richtung wird sich die Fotografie in den nächsten 10 Jahren entwickeln? Welche Einflüsse oder Veränderungen sind möglich? Ich denke in letzter Zeit entwickelt sich die Fotografie in 2 unterschiedliche Richtungen. Auf der einen Seite gibt es die Fotografen, die Realität einfangen. Da die Realität naturgegeben nicht perfekt und auch zu detailliert ist, wird diese nachträglich im Photoshop bearbeitet.Auf der anderen Seite gibt es das computergenerierte «Bildermachen». Diesen Bildern fehlt der natürliche Schmutz und das Unperfekte, deshalb wird dort künstlich ein möglichst realistisches Aussehen erzeugt. Diese Technologie ist schon sehr weit fortgeschritten. Ich denke dass es in den nächsten 10 Jahren möglich sein wird, jede Art von Bild mit dem Computer zu erzeugen.Ich finde das eine spannende Entwicklung. Als die Fotokamera erfunden wurde, verloren viele Maler ihre Arbeit und wurden zu Fotografen. Jetzt werden die Fotografen ihre Arbeit verlieren und werden zu Digitalen Bildermachern. Ironie der Geschichte. Jedoch, auf die gleiche Weise, wie Malerei damals zu einer Kunstform wurde, wird das jetzt wahrscheinlich mit der Fotografie passieren. Sie wird vermehrt dazu benutzt werden, die reale Welt abzubilden, während für den kommerziellen Aspekt der Fotografie, insbesondere Werbung, die computergenerierte Technik Vorrang haben wird. Was würdest du tun, wenn du nicht Fotograf wärst? Ich bin sehr interessiert an der Erforschung der Realität. Ich könnte mir vorstellen, Atomphysiker zu sein. Oder Erforscher von paranormalen Phänomenen. Sektenführer war für mich auch immer ein verlockender Job (grinst).

... ist die eine Hälfte des schwedischen Fotografenduos Aorta

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TENDENCIES

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Text und Fotografie Debora Biffi & Benjamin Mosertendencies

Bewohner von Altersheimen sind In ...

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Wir: Frau Temps, haben Sie kurz Zeit?

Sie: Natürlich, gerne. Möchten Sie einen Tee?

Wir: Gerne.

(Frau Temps stellt ihren Wasserkocher auf ON und zückt eine Packung Kekse aus ihrer Kommode.)

Sie: Wissen Sie, ich habe selten Besuch. Meistens sitze ich in meinem Zimmer, zähle die Stunden und schlage die Zeit tot. Bereits seit neun Jahren bin ich im Altersheim. Mit 122 anderen Heimbewohnern. Da staunen sie, nicht? Alle zusammen zählen wir über Tausend Jahre. Insgesamt haben wir also über tausendmal den Frühling erlebt.

(Kurzes Innehalten, Sie blickt lächelnd zum Fenster.)

Sie: Eigentlich ist es hier wie in einem grossen Ferienlager. Früher, wissen Sie, da ging man in die Heuferien. Das war so etwas wie ein Ferienlager, nur das man da hart arbeiten musste. Wir Kinder aus der Stadt gingen aufs Land, um den Bauern beim heuen zu helfen. Über 80 Jahre ist es her, als ich …

(Der Wasserkocher unterbricht das Gespräch mit einem lauten Pfeifen. Frau Temps erhebt sich langsam und macht sich daran den Tee zu servieren.)

Sie: Wo bin ich stehen geblieben?

Wir: Sie waren gerade bei den Heuferien.

Sie: Aber ihre Frage ging doch nicht um Heu?

(Sie stellt Käsekekse zum Hagebuttentee auf den Tisch.)

Wir: «Haben sie kurz Zeit?» war unsere Frage.

Sie: Da sehen Sie’s: ich hab’ sie tatsächlich die Zeit. Mehr als ihr beide zusammen — sonst würde ich ja nicht so abschweifen. Manchmal kommt es mir vor, als wären die Jahre, die ich auf meinem Buckel trage, «Zeit» die ich jetzt im hohen Alter …

(Frau Temps ist am 24.10.1919 geboren, also bald 89 Jahre jung.)

… zur Verfügung habe. Einfach so, gratis und franko. Können Sie mir folgen?

(Unschlüssiges Nicken während sich der Geschmack der anstandshalber in den Mund geschobenen Käsekekse mit dem Hagebuttentee vermischt.)

Sie: Mein Tag, so scheint es mir, ist wie künstlich verlängert oder ausgefüllt. Obwohl ich keiner Arbeit nachgehe, habe ich offiziell immer etwas zu tun. Ich steh’ um sieben Uhr auf, um acht Uhr gibt es Frühstück. Anschliessend gehe ich auf mein Zimmer, ordne die neuen Kaffeerahmdeckel vom Morgenessen ein und poliere meine Uhrensammlung. Um neun Uhr dreissig gehe ich dann in die Aktivierungstherapie. Das hilft mir mein Gehirn bei der Stange zu halten. Oftmals behandeln uns die Pfleger aber wie kleine Kinder, obwohl wir schon lange aus diesem Alter raus sind. Das ist einer der Gründe, wieso manche Bewohner sich in ihren Zimmern verkriechen. Sie wollen sich nicht wie Beschränkte behandeln lassen — und grenzen sich ab. Habe ich ihnen schon gesagt, dass man mein Leben hier mit dem in einem Ferienlager vergleichen könnte?

(Schon wieder?)

Sie: In jedem Ferienlager erkennt man die Charaktere seiner Mitmenschen — das war bei ihnen sicher nicht anders. Es gibt solche, die wollen etwas leisten und sind offen für Neues. Manche sind Einzelgänger, andere tuscheln mit vorgehaltener Hand über einen. Andere sind freundlich, manche macht das Leben mürrisch. Wie Schüler im Lager sind auch wir Alten im Heim keine homogene Masse — auch wenn wir alle die gleiche Haarfarbe tragen. Auch bei uns gibt es Gerüchte, Spannungen, Streit, Freundschaften, Liebe, Sehnsüchte, Leid und Freude. In dieser Hinsicht wird das Leben mit den Jahren nicht einfacher. Aber eines wird meiner Meinung nach von Tag zu Tag besser. Wir Alten haben eines gemeinsam. Wir haben Zeit — theoretisch.

Bewohner von Altersheimen sind In − denn sie besitzen das, was unserer Gesellschaft dringend fehlt. Zeit. Ein Gespräch mit Clara Helena Temps über ungenutzte Ressourcen im Altersheim, Hagebuttentee und Käsekekse.

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(Kurzes Räuspern ihrerseits.)

Sie: Wissen Sie, keine Therapie ist Pflicht, auch das Essen kann man auslassen wenn man will. Ich kann also frei über meine Zeit verfügen.

(Sie nimmt einen grossen Schluck Tee und kaut genüsslich auf ihrem Keks. Ab diesem Zeitpunkt fliegen sporadisch kleine Kekskrümel in unsere Richtung.)

Sie: Manchmal träume ich davon, etwas Anderes zu tun, als Tag für Tag diesen Trott zu durchlaufen. Eine Freundin …

(ihre Augen beginnen zu leuchten)

… wohnt im Altersheim an der Limmat, Kreis 5 in Zürich, gleich neben dem Limmatplatz, kennen Sie den?

(Wir nicken beide, gespannt was der alten Dame wohl in den Sinn gekommen ist.)

Sie: Nun ja, Sie ist bereits weit über achtzig Jahre alt und hat mir erzählt, dass sie wöchentlich in einem Designbüro arbeitet. Sie sei jetzt eine so genannte Designerin, hat Sie mir erzählt. Das ist irgend so ein Projekt, das den Austausch zwischen den Generationen fördern soll.

(Während wir verdutzt aus der Röhre schauen blickt sie uns allwissend an.)

Sie: Die haben sogar eigene Visitenkarten und laut meiner Freundin findet man sie auch im «Internetz» — wenn ich nur wüsste wie man das bedient …

(Bevor wir auf ihren fragenden Blick reagieren können fährt sie fort.)

… das finde ich eine wunderbare Sache, schade gibt es das bei uns nicht.

(Sie überbrückt ihr Schweigen mit einem Schluck Hagebuttentee und einem herzhaften Biss in den Käsekeks.)

Wir: Er ist gut, der Tee …

(Stille.)

… die Kekse auch.

(Sie überhört unseren Beitrag ans Gespräch – was wohl gerade in ihrem Kopf vorgeht?)

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Sie: Wissen Sie, früher als ich jung war hab’ ich viel unternommen. Klar, ich kann heute nicht mehr so schnell gehen, aber in meinem Tempo könnte ich noch so einiges tun. Ich hab ja nicht alles verlernt, das ich in meinen bald 89 Lebensjahren gelernt habe. Nein und nochmals nein. Nicht nur ich, all wir alten Leute im Altersheim sind im Grunde genommen so etwas Ähnliches wie eine ungenützte Ressource.

(Während sich ein Krümel des Käsekeks hartnäckig über ihrer Oberlippe festhält, greift Frau Temps gedankenverloren nach ihrer Strickware und beginnt zu stricken. Nach ein paar schnellen Maschen räuspert sie sich und erzählt weiter.)

Sie: Wissen Sie, wir gehen hier im Heim vergessen. Obwohl wir Alten das besitzen, was ihr da draussen gerne hättet. Wir horten hier die Zeit. Wie die Bank das Geld oder die Saudis das Öl. Wir haben sie tatsächlich, die Zeit, obwohl sie uns täglich einfach so zerrinnt.

(Frau Temps hat Recht. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Schweizers beträgt bei den Frauen 84, bei den Männern 79.1 Jahre. Beiderseits Tendenz steigend. Sie hat also tatsächlich bereits jetzt mehr davon als die grosse Masse. Und das Durchschnittsalter ihres Altersheims liegt mit 87.3 Jahren laut ihrer Aussage ebenfalls deutlich über der Norm.)

Sie: Möchten sie noch Tee?

(Ohne eine Antwort abzuwarten füllt Frau Temps die Tassen.)

Sie: Na ja, ich wollte ihnen ja von meinem Tagesablauf erzählen. Nach der Therapiestunde ist schon bald halb elf. Zeit für ein Kreuzworträtsel, dann gibt’s schon beinahe Mittagessen.

(Der Krümel oberhalb ihres Mundes führt jetzt seinen Weg weiter und fällt auf ihren Schoss.)

Sie: Danach gehe ich einen Spaziergang machen, setze mich um vier Uhr mit meiner Zimmernachbarin zusammen und stricke Socken für meine Grossenkel. Dabei schauen wir oft aus dem Fenster und beobachten die jungen Leute. Die meisten davon hetzen umher, ständig bewaffnet mit ihren drahtlosen Telefonen.

(Sie blickt liebevoll auf ihr altes Drehtelefon.)

Sie: Wir fragen uns dann immer, was zum Teufel die Menschen da draussen dermassen eilen lässt.

(Als hätte Frau Temps die Gretchenfrage gestellt blicken wir uns fragend an. Wirklich, was zum Teufel? Job, Karriere, Familie, Freunde, Liebe, Ehrgeiz, Zeitnot, Rechnungen, Stress, Schule, Aufträge, Beziehung, Meetings, Partys, Einkäufe, Sucht, Frust, Leid, Trost, Hast, Müdigkeit, Trauer, Träume, Eifersucht, Elend, und die Hoffnung dass die Suche nach dem «Ich, Du ,Wir, Sie, Es» und dem Sinn des Lebens nicht vergebens ist? Frau Temps unterbricht unser stummes Drei-Sekundenblickgespräch abrupt.)

Sie: Mir egal — wir sagen uns immer, meine Zimmernachbarin und ich, die können uns mal — wir haben’s ja bald hinter uns …

(Lachend beugt sich Frau Temps nach vorne, klopft sich auf die Schenkel, sodass der Kekskrümel endgültig aus unserem Sichtfeld fällt und fügt kichernd hinzu:)

… und bis dahin geniessen wir unsere Zeit.

(Nach weiteren drei Tassen Hagebuttentee unter Krümelbeschuss, einem nicht enden wollenden «über-Gott-und-die-Welt-Gespräch», Einblick ins Familienalbum «du Temps» wie sie es nennt, mehrmaligem Händeschütteln und zu guter Letzt beschenkt mit den sehr wahrscheinlich längst abgelaufenen Käsekeksen für unterwegs verlassen wir ihr Zimmer. Kaum vier Schritte von ihrer Tür entfernt, ruft uns Frau Temps abermals zurück. Mit einem viel sagenden Blick drückt sie uns die Visitenkarte ihrer Freundin in die Hand auf der steht: www.senior-design.ch).

Wir: Herzlichen Dank Frau Temps, wir werden uns das gleich ansehen und weitersagen – versprochen. <<

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FASHION

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Fashion

Original never fits

Photography Raphaela Pichler

www.raphaelapichler.ch

Assistenz Julia Brütsch www.juliabruetsch.ch

&Marie-Christine Gerber

Styling Kim Dang

MaskenB. Herzog

Models Helen Minger, Monica Santana,

Naomi Hajnos, Florian Holdener, Dominik Locher und Arthur

Alle Levi’s Produkte erhältlich unter www.levi.com und bei

Das Haus Langstr. 83, 8004 Zürich

Dominik Naomi Arthur

Helen Monica Florian

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Dominik, Arthur

T-Shirt: Levi’s Short Sleeve Ashbury Tee

Jeans: Levi’s 511 Slim

Brosche und weisse Boots: Privat

Cardigan: Levi‘s Jacquard Cardigan

Jeans: Levi‘s RED Balloon

Sneakers: Künzli

Im Hintergrund: ArthurT-Shirt:

Levi’s RED Catalogue TeeJeans:

Levi’s 501Hosenträger und Armband:

Privat

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Naomi

T-Shirt: Levi’s Icon Elongated Slim TeeBustier: KostümverleihShorts: Levi‘s 607 Classic ShortSchuhe: Anita Moser

Jacke: Levi’s Blouson 3/4 SleeveSeidenchiffonkleid: Tony CohenSchmuck: Toujours Toi bei ErbudakSchuhe: Anita Moser

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Arthur

Gilet: Levi’s Blue Fleece Waistcoat

Gilet (Totenkopf): Levi’s Clean Waistcoat

Jeans: Levi’s 513 Skinny

Schmuck: Making Things

Melone und Zylinder:Kostümverleih

Schuhe: Tod‘s Vintage

Gehstock: Privat

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Helen

Overall: Levi’s Halter All in OneJersey-Ketten: Peter Müller bei Making ThingsSchuhe: Anita Moser

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Monica

Bluse: Levi’s Button Down Cap Sleeve Shirt

Top: Commes des Garçons bei Roma

Pettycoat und Stiefeletten:Kostümverleih

Top: Velvet

Shorts: Levi’s Bib Front Short

Schmuck: bei Making Things

Stiefeletten: Privat

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Florian

Hemd: Levi’s Long-Sleeve Gingham ShirtJeans: Levi’s 513 Skinny Gürtel: PrivatSneakers: Künzli

Hemd: Levi’s Sawtooth ShirtLange Unterhose: JockeySocken: FalkeSneakers: Künzli

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Fashion

Tulpen- zwiebel erwacht

Photography Katrin ElmerStyling und Produktion Fabienne Walter & Anja Karina Zulauf Hair & Make-up Anamarja Ivos www.anamarija.ch

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Feldforschung2:Engelberg 4. Februar 2008

Fashion

Photography Gina FollyIdee& Konzept Sarah Fischer, Gina Folly

Trübsee Alpstübli 1800 M.ü.M. / 12.55 Uhr

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Klein Titlis 3028 M.ü.M. / 13.21 UhrTrübsee 1800 M.ü.M. / 12.17 Uhr

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Gerschnialp 1262 M.ü.M. / 11.35 Uhr Jochstock 2564 M.ü.M. / 14.04 Uhr

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Photography Giuliano di Marco www.dimarcogiuliano.com

Model Agnes F. www.fotogen.ch Styling Vanessa Torrico www.vanessatorrico.com

Clothes Marlise Amstutz [email protected]

Fashion

Princess

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Photography Nicolas Duc [email protected]

Styling Filipa [email protected]

Make-up Monika Spisak@TIME-model

Models Sydney@VISAGE, Nona@Fotogen

Till@SCOUT-model, Eliane@OptionI

Fashion

commediadell‘arte

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I I

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I I I

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IV

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Page 49: HopeHope mag # 4

editorialITill Pulli von NINA&SIMON Blouson von SUSANNE BRUNNER

II

Till Pulli von NINA&SIMON Blouson von SUSANNE BRUNNER

Eliane Latzhose von CLOSED transparentes Kleid und Kragen von LEA WIDMER Gürtel von BIG, Strümpfe von FOGAL Schuhe privat

Sydney Sweater, Ledershorts und Schuhe von NINA&SIMON Lederträger von STEFANIE BETSCHART

III

Sydney Umhang von SIMONE OSPELT Shirt von H&M, Plastikschmuck von LEA WIDMER Hose und Schuhe privat

Nona Baumwollkleider von H&M Schuhe von ANNETTE GÖRTZ

Till Gilet von STEFANIE BETSCHART bei SET&SEKT Shirt von H&M, Shorts und Schuhe von NINA&SIMON

IV

Sydney Oversize Pulli von NINA&SIMON Lederlatzhose von BETH KOTTONAU

Eliane Kragen von KECK, Pulli von PIA LIPPUNER Hose von H&M, Schuhe von ANNETTE GÖRTZ

Nona Kleid von SALLY-ANN HALDER Cape von CHRISTINE RÖSCH Krawatte und Schuhe privat

V

Nona Baumwollkleider von H&M

VI

Eliane Latzhose von CLOSED transparentes Kleid und Kragen von LEA WIDMER Gürtel von BIG

VI

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Photography Julia Brütsch www.juliabruetsch.ch

Model Soo Bin

Korea

Fashion

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Page 54: HopeHope mag # 4

Photography Eline Keller-Sørensen www.elinekellersoerensen.com

Hair&Make-up Katja Jaisli [email protected]

Stoffe made by Laura Huber [email protected]

ModelsHana S., Bettina G., Livia F. all Time-Models

Fashion

Vernal

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CONTRIBUTORSIssue No.4

Editors:1 Marisa Pichler Zü[email protected]

2 Sybille SteindlZü[email protected] Grafik/Layout:3 GrafikatGrafikdesign FH, Zü[email protected] La Primavera:4 Benno TuchschmidJournalist, [email protected]

5 Nina EgliDesignerin, Zürich & NY www.toujourstoi.com Individuals:6 Suzana KovacevicKunstkäuferin, Zürichsuzana.kovacevic@ gmail.com

7 Marco GrizeljAorta www.aorta.se www.lundlund.com Tendencies:8 Debora BiffiZürich, Grafikerin ang. Designerin [email protected]

9 Benjamin MoserZürich, ang. Designer [email protected]

Fashion:10 Katrin Elmer Fotografin, Zü[email protected]

11 Fabienne WalterStudentin Style&Design ZHdK, Zürich

12 Anja Karina ZulaufStudentin Style&Design ZHdK, Zü[email protected] 13 Annamarija IvosHair&Make-up artist, Zü[email protected]

14 Raphaela Pichler Fotografin, Zü[email protected]

15 Kim DangStylist, Zü[email protected]/n_kimdang

16 Marie-Christine GerberFotografin, Zürich

17 Julia BrütschFotografin, Zürichwww.juliabruetsch.ch

18 Brigitte AeschbachHair&Make-up, Zürich 19 Brigitte OttoHair&Make-up, Zü[email protected]

20 Filipa FernadesFashion Art, Zü[email protected] www.filipafernandes.com

21 Nicolas DucFotograf, Zü[email protected]

22 Giuliano Di MarcoFotograf, Zü[email protected]

23 Vanessa TorricoStylistin, Zürichwww.vanessatorrico.com

24 Sarah FischerStyle&Design ZHdK, [email protected]

25 Gina FollyFotografin; Basel [email protected]

26 Eline Keller-SørensenFotografin, [email protected] www.elinekellersoerensen.com

27 Katja JaisliHair&Make-up Artist, Zü[email protected]

28 Laura Huber Textildesignerin, Zü[email protected]

29 Gigi BurnIllustration, Zü[email protected]

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THANKSGOODBYEfin!

THANKS TO ALL THE CONTRIBUTORS AND:

Al SchmidArthur FornallazChristian PeterDaniela GlarnerDanielle VetterliDominik LocherDominique StalderElsbeth PichlerEvangelos KontopoulosFabian Florian HoldenerGigi BurnHelen MingerHP EndrasJacqueline SteiindlJohannes ElmerLaura AndreoliLaurence DesarzensLuki WietlisbachMirjam SchobertMonica SantanaNaomi HajnosPascal GrünefelderPaula ScheidtPeter PichlerRenata FritschiRenato SoldenhoffRené ZiboldRoland BrümmerSonam SchneiderStall 6Vanja Werner Steindl