infoheft über die christliche gemeinde e.v. in deutschland

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Unsere Geschichte. Unser Glaube. Unser Leben. Die Christliche Gemeinde

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In dieser Broschüre erfahren Sie mehr über die Geschichte, den Glauben und das Gemeindeleben der Christlichen Gemeinde (DCG) in Deutschland, die zur internationalen Glaubensgemeinschaft Brunstad Christian Church (BCC) gehört.

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Page 1: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Unsere Geschichte. Unser Glaube. Unser Leben.

Die Christliche Gemeinde

Page 2: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

4Vorwort„Die Christliche Gemeinde – noch so eine christliche Gruppe?“, mögen Sie vielleicht denken, wenn Sie diese Zeilen lesen und nun Ausführungen über unsere Lehre er-warten. Ja, in dieser Broschüre geben wir auch Einblick in unsere Lehre und Geschichte, vor allen Dingen aber in unser Leben!

Zu unseren theologischen Anschauungen gibt es eine ganze Reihe von Veröffentlichungen, auch solche von namhaften Fachleuten, die nicht zu unserer Glaubensge-meinschaft gehören.

In der vorliegenden Broschüre geht es jedoch besonders darum, wie sich unsere Verkündigung im Alltag auswirkt.

Welche Werte werden durch die Verkündigung von Gottes Wort geprägt? Wie wirkt sich das in unserem Leben aus, in unserer Freizeit, an unseren Arbeitsplätzen und an den öffentlichen Schulen, in die unsere Kinder gehen? Nicht zuletzt erfahren Sie, welche Bedeutung der Glaube an Jesus Christus für unser persönliches Jüngerleben hat. Jünger? Das ist ein altes Wort und bedeutet Schüler. Wir lernen von Jesus, wie wir unser Leben nach seinen Worten ausrichten, wir lernen, für ihn zu leben und seinen Willen zu tun. Dazu dient sein Wort uns als Richtschnur, und sein Heiliger Geist erinnert uns an das, was Jesus seine Jünger gelehrt hat.

Dieses Leben ist unbeschreib-lich interessant. Dabei erleben wir Gottes Hilfe in einem aus-gefüllten Alltag und das Glück, das ein Leben als Jünger gemäß seinem Wort mit sich bringt.

Christoph MatulkeRedakteur

Unsere GeschichteJohan Oscar Smith..........................................................6 Entwicklung in Norwegen...............................................7Weltweite Entwicklung bis heute....................................9

26Gesellschaft, Ehe und FamilieFamilie............................................................................28Wahl des Ehepartners – Hochzeit.................................29Kinder – eine Gabe Gottes..............................................30Schule und Ausbildung..................................................32Gesellschaftliches Engagement....................................33

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4 18Gemeindeleben Gottesdienste und Aktivitäten.......................................20Konferenzen und Feste..................................................23Organisation und Gemeindestruktur.............................24Finanzielle Ressourcen.................................................2510Unser Glaube

Die Bibel als Richtschnur .............................................13Vergebung und Überwinden der Sünde........................14Heiligung........................................................................15Die Gemeinde – der Leib Christi.....................................15Taufe...............................................................................16Abendmahl.....................................................................17Geistliche Gaben............................................................17

3426 MissionsarbeitJesu Missionsbefehl......................................................36 38Literatur & Medien

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Unsere Geschichte.Wir sind eine freie christliche Gemeinschaft, die ihren Ursprung in Norwegen hat.

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Unsere Geschichte beginnt mit Jo-han Oscar Smith. Er wurde 1871 in Fredrikstad/Norwegen geboren und wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Von seinem 18. Le-bensjahr bis zu seiner Pensionie-rung diente er in der Marine.

Mit 26 Jahren bekehrte er sich zu Jesus Christus und begeisterte sich schon bald für ein Christenle-

ressierte sich nur sein Bruder Ak-sel dafür. Mit der Zeit sammelten sich aber immer mehr Menschen um ihn, die im Glauben ermuntert und unterrichtet werden wollten. 1908 wurde Johan Oscar Smith mit dem Kriegsschulkadetten Elias Aslaksen bekannt, der nach Smiths Tod hauptverantwortlich für die Ge-meinde war.

ben, welches das Überwinden der bewussten Sünde zum Inhalt hat.

Ursprünglich beabsichtigte er nicht, eine neue christliche Bewegung zu gründen. Jedoch hatte er einen persönlichen Glauben an das Le-ben bekommen, von dem Jesus und die Apostel redeten. Diese Glaubenserfahrung wollte er gerne mit anderen teilen. Anfangs inte-

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„Meine Hauptaufgabe ist es, die Menschen in

Verbindung mit Christus zu bringen. Ich habe nicht zu mir gesammelt“, sagte Johan Oscar Smith (hier

ganz rechts im Bild) an seinem 70-jährigen Ge-

burtstag.

Johan O. Smith diente fast 40 Jahre als Unteroffizier in der norwegischen Marine. Dadurch kam er in den Hafenstädten mit vielen Gläubigen in Kontakt.

Mit 26 Jahren bekehrte sich Johan Oscar Smith zu Jesus Christus.

Johan Oscar Smith

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Während des 1. Weltkrieges über-wachte die norwegische Marine die Neutralität der Küstengewässer, und auch Johan Oscar Smith war hier eingebunden. Während dieser ausgedehnten Patrouillenfahrten kam er in den Hafenstädten mit vielen Gläubigen in Kontakt. Nach

und nach entwickelten sich aus den Kontakten kleine Gemeinden.In den 1930er Jahren kamen auch Menschen aus dem Landesinne-ren zur Gemeinde. Heute gibt es in Norwegen 20 Ortsgemeinden.

Entwicklung in Norwegen

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In Brunstad, am Oslofjord in Südnorwegen gelegen, befindet sich seit 1956 unser internationales Konferenzzentrum. Hier treffen sich mehrmals jährlich tausende Glaubensgeschwister aller Erdteile, um für ihr persönliches Glaubensleben gestärkt zu werden.

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International: Heute zählen sich etwa 30.000 Personen aus über 60 Ländern zur Christlichen Gemeinde.

Wir erleben Einheit und Gemeinschaft über

alle Sprach- und Landesgrenzen hinweg.

Im großen Versammlungssaal unseres Konferenzzentrums in Norwegen können über 6.800 Menschen an den Gottesdiensten teilnehmen, die in bis zu 20 Sprachen simultan übersetzt und über einen gemeindeeigenen TV-Kanal live gesendet werden.

Im Jahre 1955 besuchten einige Brüder unserer Gemeinde zum ers-ten Mal die Allianzkonferenz in Le-onberg bei Stuttgart. Dies war der erste Missionseinsatz außerhalb Skandinaviens. In diesem und den folgenden Jahren entstanden Kon-takte zu Christen in vielen Ländern Europas, aus denen sich später viele Ortsgemeinden entwickelten. Seitdem dehnte sich die Missions-arbeit immer weiter aus und hat bis heute über 60 Länder in allen Erd-teilen erreicht.

So ist im Laufe eines Jahrhunderts unsere Gemeinde herangewach-sen. Sie besteht aus Menschen, die ihr größtes Glück und ihre Erfüllung darin finden, auf dem Grund wei-terzubauen, den die Apostel gelegt haben. Der Glaube ist die Grund-lage für ein glückliches Leben, ein Leben im Frieden mit Gott und den Menschen.

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Weltweite Entwicklung bis heute

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Unser Glaube.Auf den folgenden Seiten finden sich Antworten auf die wichtigsten Fragen zu unserer Lehre und unserem Glaubensleben.

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Page 12: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Unsere Gemeinde ist eine Glau-bensgemeinschaft auf der Grund-lage des Neuen Testaments, wir glauben an die Bibel als das inspi-rierte Wort Gottes.

Wir glauben an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Je-sus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfan-gen ist vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gekreuzigt,

gestorben und begraben, hinabge-stiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des all-mächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Wir glauben an den Heiligen Geist, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sün-den, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Die Christliche Ge-meinde ist eine Glau-

bensgemeinschaft auf der Grundlage des Neuen Testaments, wir

glauben an die Bibel als Gottes Wort.

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Das Leben und Glaubens-verständnis gottesfürchtiger Männer und Frauen hilft uns, Gottes Wort besser zu ver-stehen. Im Bild Esther Smith, eine gläubige Frau, die für viele Menschen eine wichti-ge Anlaufstelle bei Sorgen, Nöten und Fragen war.

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Die Worte der Bibel sind unsere Richtschnur für Leben und Lehre.

Wir halten uns an die Worte der Bibel, sie sind unsere Richtschnur für Leben und Lehre. Der Glaube, dass Jesus versucht wurde, ohne jedoch zu sündigen, hat in der Ver-kündigung unserer Gemeinde eine zentrale Bedeutung. Deshalb sind Jesu Leben, seine Versuchungen, Kämpfe und Siege von großem In-teresse und großer Bedeutung für uns.

Wir haben kein gleichwertiges Buch neben der Bibel. Die Bibel

Die Bibel als Richtschnur

ist die einzige Grundlage unseres Glaubens. Gottesfürchtige Männer und Frauen haben im Laufe der Zeit viel Wertvolles und Lehrreiches aus ihrem Glaubensverständnis heraus niedergeschrieben. Vieles davon ist in Form von Büchern, Heften und Liedern gesammelt worden und hilft uns, Gottes Wort zu verstehen, zu glauben und zu leben. Vorschrif-ten und Regeln für die persönliche Lebensführung leiten wir daraus je-doch nicht ab.

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Wir glauben, dass alle Menschen die Vergebung ihrer Sünden und ewiges Leben durch den Glauben an Jesu stellvertretenden Tod am Kreuz erlangen können, ohne da-für ein einziges gutes Werk vorwei-sen zu müssen. „Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.“ (Eph. 2,8).

Wir glauben auch, dass die Sün-denvergebung nicht das endgültige Ziel für einen Christen ist, sondern der Anfang eines neuen Lebens. Durch Bekehrung und Glauben

Wir glauben, dass auch wir dieselbe Kraft des Heiligen Geistes bekom-men, wenn wir versucht werden, etwas gegen Gottes Willen zu tun, sodass wir uns selbst verleugnen und überwinden können. Wir glau-ben, dass es möglich ist, auf diese Weise alle uns bewusste Sünde zu überwinden und dass wir uns stän-dig in geistlichem Wachstum und einer Entwicklung im Guten befin-den können, wie es die Bibel sagt.

werden wir zu einem neuen Le-ben wiedergeboren, wodurch neue Interessen und das Verlangen in uns geweckt werden, den Willen Gottes zu befolgen. Durch Gottes Hilfe ist es möglich, Jesu Jünger und Nachfolger zu sein, wie es in der Bibel heißt. Wir glauben, dass Jesus genauso versucht worden ist wie wir, jedoch ohne jemals zu sün-digen. Vielmehr hat er in der Kraft des Heiligen Geistes in allen Prü-fungen standgehalten. Auf diese Weise hat er für alle, die ihm nach-folgen wollen, einen Weg zurück zu Gott gebahnt.

Wir glauben, dass Jesus genauso versucht worden ist wie wir, jedoch ohne jemals zu sündigen. Durch Gottes Hilfe ist es möglich, Jesu Jünger und Nachfolger zu sein.

Vergebung und Überwinden der Sünde

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Page 15: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Die Gemeinde – der Leib Christi

Im Licht von Gottes Wort und Gottes Geist kann man von der innewohnenden Sünde tiefer gereinigt werden.

Anstelle der alten Gewohnheiten und sündigen Neigungen kommt durch die Reinigung von der Sünde ein neues Leben hervor. Dieses göttliche Leben verbindet alle Glieder an Christi Leib zu einer geistlichen Gemeinschaft.

HeiligungWir glauben, dass der Heilige Geist uns lehrt, Jesus als seine Jünger nachzufolgen. Im Licht von Gottes Wort erkennen wir durch den Heili-gen Geist immer mehr von der uns innewohnenden Sünde. Wir erken-nen, dass sich unser Eigenwille ge-

nigung – ein Wandel von Licht zu Licht, wie die Bibel es ausdrückt. Diese innere Verwandlung nennt die Bibel Heiligung.

gen den Willen Gottes auflehnt. Tun wir jedoch Gottes Willen, geschieht durch den Heiligen Geist eine Rei-nigung von der uns anhaftenden Sünde. So wird das Leben ein an-dauernder Prozess von immer grö-ßerer innerer Erkenntnis und Rei-

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Wir glauben, dass zwischen al-len, die in Übereinstimmung mit Gottes Wort leben, eine geistliche Gemeinschaft entsteht. Dies ist die Gemeinde, die auch als Christi Leib bezeichnet wird. Solche Menschen leben „mit Christus gekreuzigt“. Das bedeutet, dass sie die bewuss-te Sünde bzw. den Eigenwillen wie Jesus überwinden. Sie gehören ihm an und sind ein Teil dieses Lei-bes – unabhängig von Zeit und Ort, Kultur und Tradition (Gal. 5,24).

Page 16: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Wir praktizieren die Taufe von Gläu-bigen, also die Erwachsenentaufe. Die Taufe ist „der Bund eines gu-ten Gewissens mit Gott“ (1. Petr. 3,21). Die Taufe entfernt nicht die innewohnende Sünde, aber durch die Taufe bezeugt man vor Gott und den Menschen, dass man ein neues Leben führen möchte. Man tritt durch die Taufe in einen Bund ein – in eine Vereinbarung mit Gott – dass man in Zukunft nicht mehr für sich selbst und nach seinem ei-genen Willen leben will, sondern für Gott.

„Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den To-

ten durch die Herrlichkeit des Va-ters, auch wir in einem neuen Le-ben wandeln.“ (Röm. 6,3–4).

Ein kleines Kind hat kein „altes Le-ben“, welchem es bewusst absa-gen könnte, außerdem kann es na-türlich mit einem Gewissensbund mit Gott – als wahrem Sinngehalt der Taufe – nichts anfangen. Folg-lich werden kleine Kinder bei uns nicht getauft, sondern wir segnen sie. Das geschieht im Beisein der Gemeinde, indem wir für sie beten, wie auch Jesus die Kinder geseg-net hat. „Jesus sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht; denn sol-cher ist das Reich Gottes! Und er nahm sie auf die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.“ (Mk. 10,14–16).

Taufe

Kleine Kinder werden nicht getauft, sondern in der Gemeinde willkom-

men geheißen, indem für sie gebetet wird.

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Wir praktizieren die Taufe von Gläubigen, also die Erwachsenentaufe. Die Taufe ist „der Bund eines guten Gewissens mit Gott“, dass man in Zukunft nicht mehr sich selbst leben will, sondern für Gott.

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Das Abendmahl ist eine Gelegenheit zur Selbstprü-fung und das Bekenntnis, dass wir am gleichen Tod wie Jesus teilhaben und Glieder am selben Leib sind.

Geistliche Gaben sind Fähigkeiten, die man von Gott bekommen hat und mit denen man zur Hilfe und zum Segen sein kann.

Abendmahl

Das heilige Abendmahl wird in den Ortsgemeinden in unregelmäßigen Zeitabständen als ein Erinnerungs-mahl gehalten. Das Abendmahl ist eine Gelegenheit zur Selbstprüfung. Wir werden dabei an das große Er-lösungswerk erinnert, das Jesus für uns vollbracht hat, und auch an das Werk, das er in uns persönlich vollbringen will.

Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ,ein‘ Brot ist‘s: So sind wir viele ,ein‘ Leib, weil wir alle an ,einem‘ Brot teilhaben.“ (1. Kor. 10,16–17).

Das Abendmahl ist ein Bekenntnis. Wir bekennen, dass wir im alltägli-chen Leben am gleichen Tod teil-haben wie Jesus: dem Tod über die Sünde, die in unserer Natur wohnt. Durch das Teilen eines Bro-tes bezeugen wir, dass wir Glieder am selben Leib sind. „Der geseg-nete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes

Geistliche Gaben

Wir glauben an die vielfältigen geistlichen Gaben, die in der Bibel genannt werden – z. B. propheti-sche Rede, Zungenrede und deren Auslegung –, und wir erstreben sie (1. Kor. 12,7–11). Aber auch ganz praktische Dinge, wie Führungs-fähigkeit, Organisationstalent oder handwerkliches Geschick, gehören dazu (1. Kor. 12,28). So kann sich jeder mit seinen Gaben und Befähi-gungen zum Segen und Nutzen für andere einbringen.

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Gemeindeleben.Wir sind eine in jeder Hinsicht aktive Gemeinde. Bei allen Aktivitäten wollen wir die Gemeinschaft stärken, sodass sich jeder Einzelne wohlfühlt und entsprechend seinen Fähigkeiten entwickeln kann.

Page 20: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Unsere Lieder, oft in per-sönlichen Notlagen von Glaubensgeschwistern geschrieben, sind wichtiger Bestandteil unserer Gottes-dienste.

Alle – Jung und Alt, Männer und Frauen – sind an der Erbauung

der Gemeinde beteiligt, sei es durch Rede, Zeug-nis, Gesang oder Gebet.

Arbeitseinsätze – beispielswei-se zum Errichten und Betrei-

ben der Gemeindesäle – sind Erlebnisse, die Groß und Klein

nicht mehr missen wollen.

Regelmäßig gibt es in unseren Ortsgemeinden allgemeine Gottes-dienste. Auch wenn Einzelne mehr Verantwortung für die geistliche Erbauung in der Gemeinde haben, so sind doch alle – Jung und Alt, Männer und Frauen – daran betei-ligt. Wer etwas Erbauendes mittei-len will, hat dazu Gelegenheit, und viele tun dies durch Rede, Zeugnis, Gesang oder Gebet.

Wir haben eine lange und gute Tra-dition ehrenamtlicher Gemeinde-arbeit – zum Beispiel wird der Bau eines neuen Versammlungssaals vielfach als Gemeinschaftsaufgabe verstanden. Das Wort „Arbeitsein-satz“ hat einen positiven Klang in unseren Ohren, manchmal arbeiten mehrere hundert Menschen an ei-ner gemeinsamen Aufgabe.

Gottesdienste und Aktivitäten ...

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Jugendarbeiter, die selbst Gottes Hilfe erfahren haben, können mit Begeisterung den Weg zu einem glücklichen und erfüllten Jüngerleben vermitteln.

In unserer Gemeinde befinden sich sehr viele Jugendliche und jun-ge Erwachsene. Deshalb gibt es für sie regelmäßig Gottesdienste, in denen Themen angesprochen werden, die für sie von Belang und Interesse sind. So finden auch auf regionalen und internationalen Konferenzen Jugendgottesdienste statt, darüber hinaus gibt es regel-mäßig Jugendkonferenzen.

Bei uns werden die Jugendlichen nicht konfirmiert. Für die 14- bis 15-Jährigen wird jedoch ein Bi-belunterricht angeboten. Hier ler-nen sie Gottes Wort und die Werte kennen, die sie schon als Teenager zu einem erfüllten Christenleben führen können. Außerdem gibt es ein vielseitiges Programm unter-schiedlichster Aktivitäten und Un-ternehmungen sowie gemeinsame Ausflüge und Reisen.

... für Jugendliche

Beim Musikprojekt „Septim“ erlernen sieben Schüler jeweils ein Instrument und treten nach wenigen Monaten als Band vor großem Publikum auf. Ihr Weg mit Höhen und Tiefen ist im gemeindeeigenen FernsehsenderBrunstadTV zu verfolgen.

Sportliche Wettbewerbe mit internationaler Beteiligung lassen mehrmals jährlich die Herzen vieler Teenager höher schlagen.

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Page 22: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Klein- und Schulkinder lernen in altersgerechten Kindergottesdiens-ten biblische und andere lehrreiche Geschichten durch Rollenspiele, Filme, Erzählungen und gemeinsa-mes Singen von Liedern kennen.

Im Rahmen der Jungschar treffen sich Kinder und ihre Helfer regel-mäßig zu abwechslungsreichen Aktivitäten. Diese reichen von Bas-teln und handwerklichen Betäti-

gungen über künstlerische Aktivi-täten, wie Musik und Theater, bis hin zu den verschiedensten Sport-arten. Auch Ausflüge werden in der Jungschar regelmäßig angeboten. Programm und Planung gestalten dabei hauptsächlich ältere Jugend-liche und junge Erwachsene. Ger-ne setzen sie ihre Freizeit dazu ein, es für die Kinder schön zu machen und gute Vorbilder für sie zu sein.

Musicals und Vorspiele sind Höhepunkte an den jährlichen Freizeiten und Konferenzen für Kinder.

Viele Jugendliche setzen ihre Freizeit dazu ein, den Kindern eine schöne und erlebnisreiche Kindheit zu ermöglichen. Dabei entstehen oftmals Freund-schaften, die ein Leben lang halten.

... für Kinder

Programm und Planung werden hauptsächlich

von älteren Jugendlichen und jun-

gen Erwachsenen durch-geführt.

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Page 23: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

In der Gemeinde treffen wir uns oft zu Festen. Die Anlässe variie-ren je nach Land und Kultur, wobei die großen christlichen Feste, wie Weihnachten und Ostern, selbst-verständlich dazugehören und ent-sprechend den örtlichen Traditio-nen gefeiert werden. Das Gleiche gilt für nationale Feste, Hochzeits-feiern und andere lokale Ereignisse.In vielen Ländern haben wir eigene

Konferenzzentren und führen dort regelmäßig regionale, nationale oder auch internationale Veranstal-tungen durch. Neben Gottesdiens-ten gibt es bei den Konferenzen auch die Möglichkeit, an sportli-chen und kulturellen Aktivitäten teil-zunehmen.

Seit 1956 ist Brunstad, am Aus-gang des Oslofjordes gelegen, der

Gemeinschaft und die Verkündigung von Gottes Wort stehen bei allen Konferenzen und Festen unserer Gemeinde im Mittelpunkt.

Das Leben gottesfürchtiger Glaubensmänner und -frauen spornt zur Nachfolge an. Arild Tombre (im Bild) an seinem 80. Geburtstagsfest; er zog als junger Mann nach Frankreich und wurde durch sein treues

Leben für viele Menschen weltweit zu großem Segen.

Konferenzen und FesteHaupttreffpunkt für internationale Zusammenkünfte unserer Gemein-schaft. Hier kommen Gläubige aus über 30 Ländern regelmäßig zu Sommerkonferenzen zusammen. Eine gute Mischung aus Gottes-diensten und Aktivitäten macht die-se Ereignisse zu einem jährlichen Höhepunkt für tausende Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Se-nioren.

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Page 24: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

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Heute ist Die Christliche Gemeinde an 180 Orten in mehr als 60 Ländern weltweit vertreten.

Organisation und Gemeindestruktur

Wir sind eine Gemeinde mit wenig festgelegten

Strukturen.

Wir sind heute an 180 Orten in mehr als 60 Ländern auf der gan-zen Welt vertreten. Trotzdem sind wir eine Gemeinde mit wenig fest-gelegten Strukturen. Wir haben

vielmehr großes Vertrauen in Got-tes persönliche Führung und seine Wirkungen in jedem Einzelnen, der selbstlos und positiv eingestellt ist.

Page 25: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Spenden verwenden wir auf bestmögliche Weise, sei es zur Errichtung von Versammlungssälen, in der Mission oder für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Die Gemeinde hat eine überge-ordnete Leitung, die aus mehreren Personen besteht. Sie werden auf dieselbe Weise eingesetzt wie die örtlichen Gemeindeleiter. Einmal

Die finanziellen Mittel, die wir zur Durchführung unserer Aufgaben benötigen, werden überwiegend durch Spenden erbracht. Jeder gibt das, wozu er mit fröhlichem Herzen imstande ist – so wie die Bibel es sagt. Dies ist eine persön-liche Angelegenheit.

Übergeordnete Leitung

Finanzielle Ressourcen

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Die Verantwortung für eventuelles Eigentum einer Ortsgemeinde liegt beim jeweiligen Vereinsvorstand.

In jeder Ortsgemeinde gibt es außerdem einen Gemeindeleiter und mehrere Gemeindediener. Die meisten haben keine theologi-sche Ausbildung. Sie reifen durch persönliche Treue und praktische Nachfolge Jesu zu ihrem Dienst heran und gewinnen so Vertrauen. Gemeindeleiter werden also nach biblischem Muster eingesetzt.

Gemeindeleitung und Vorstand

Einmal jährlich trifft sich die übergeordnete Leitung mit Gemeindeleitern der Ortsgemeinden. Darüber hinaus gibt es keine zentrale Institution oder Verwaltung.

jährlich trifft sich diese Leitung mit Gemeindeleitern der Ortsgemein-den. Darüber hinaus gibt es keine zentrale Institution oder Verwal-tung.

Page 26: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Gesellschaft, Ehe und Familie. In einer Gesellschaft ist wichtig, dass sich die einzelnen Menschen nach ihren Fähigkeiten engagieren. Gleichzeitig betrachten wir ge-sunde Ehen und Familien als Grundpfeiler einer funktionierenden Gesellschaft.

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Page 28: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Ehe und Familie sind für die meis-ten Menschen ein natürlicher und wichtiger Teil im Leben. Gott hat uns in der Bibel viele gute Gesetze

gegeben, die uns helfen, ein erfüll-tes und glückliches Ehe- und Fa-milienleben zu führen. Wir glauben, dass wir Gottes Segen bekommen,

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wenn wir nach seinen guten Gebo-ten leben.

Gott hat uns in der Bibel viele gute Gesetze gegeben, die uns zeigen, wie wir in der Ehe und Familie leben sollen.

Familie

Page 29: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Die Wahl des Ehepartners ist eine höchst persönliche und private An-gelegenheit. Normalerweise wählt man einen Partner, der das glei-che Lebensziel und -interesse hat wie man selbst. Deshalb finden die meisten von uns ihren Ehepartner innerhalb der Gemeinde. Nach der Verlobungszeit findet eine durch

die jeweilige Kultur geprägte Hoch-zeitsfeier statt. Sie wird in der Re-gel in Form eines Gemeindefestes mit vielen Freunden und Verwand-ten begangen. Wir teilen die Freu-de mit dem Brautpaar, das – durch Gesang und gute Worte gestärkt und inspiriert – den neuen Lebens-abschnitt beginnt.

Die meisten wählen ei-nen Ehepartner, der das gleiche Lebensziel und -interesse hat wie sie

selbst.

Während die Wahl des Ehepartners eine höchst persönliche und private Angelegenheit ist, wird die Hochzeitsfeier in der Regel in Form eines Ge-meindefestes begangen.

Gott hat die Ehe als Bund für das Zusammenleben von Mann und Frau gegeben. Wir erleben Gottes Segen, wenn man in diesem Bund treu ist.

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Wahl des Ehepartners – Hochzeit

Page 30: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Wir sehen jedes Kind als wertvolles Geschenk von Gott. Unser Glaube an das Evangelium gibt uns auch Glauben an eine gute Zukunft für die Kinder, die uns Gott gegeben hat. Wir glauben, dass Gott uns die Kraft gibt, die wir benötigen, um unseren Kindern eine schöne Kind-heit zu ermöglichen.

Alle Eltern möchten ihren Kindern gerne optimale Wachstumsbedin-gungen geben. So ist es auch bei uns. Wir tun unser Bestes, damit sich unsere Kinder und Jugendli-chen auf natürliche Weise in einer sicheren und guten Umgebung ent-wickeln und entfalten können. Wir möchten die kostbaren Werte, die uns Gott mit unseren Kindern an-

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In der Gemeinde erleben die Kinder ein vielfältiges Aktivitätsangebot in einer Atmosphäre der Geborgenheit.

Kinder, die zu Hause Liebe, Geborgenheit und aufrichtige Anerkennung erfahren, können sich zu selbständigen Persön-lichkeiten entwickeln.

Wir möchten die kost-baren Werte, die Gott

uns mit unseren Kindern anvertraut hat, gerne

bewahren.

vertraut, gerne bewahren. Bei die-ser schönen und anspruchsvollen Aufgabe sind der Glaube und das Lebensverständnis, das wir durch Gottes Wort bekommen, Hoffnung und Inspiration. Das vielfältige Ak-tivitätsangebot der Gemeinde und fürsorgliche Mitmenschen leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag.

Kinder – eine Gabe Gottes

Page 31: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Alle Kinder brauchen Geborgenheit und Fürsorge. Die Verantwortung dafür liegt bei uns Eltern. Die Ver-pflichtung, den vielen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, steht manchmal im Konflikt mit unseren eigenen Wünschen. Dann ist es wichtig zu verstehen, was Selbst-aufopferung und Liebe in der Pra-

ein verständlicher Wunsch gläu-biger Eltern, dass ihre Kinder im gleichen Glauben und der gleichen Freude leben, wie sie selbst. Die meisten Jugendlichen entscheiden sich für ein Christenleben und blei-ben unter uns. Selbstverständlich akzeptieren wir es, wenn sie sich anders entscheiden.

xis bedeuten. Dieses Verständnis bringt uns Freude und Lebenskraft.

Der Glaube ist eine Sache der frei-en persönlichen Überzeugung. Nur eine freiwillige Entscheidung kann eine echte und tragfähige Grund-lage für das Leben und innere Wachstum als Christ bilden. Es ist

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In Deutschland ist die Gebur-tenrate in den letzten 50 Jahren um etwa die Hälfte auf 1,36 gesunken (Statistisches Bun-desamt, 2012). Ein Volk kann so nicht überleben!

Wir wollen unseren Kinder schöne Kindheitserinnerungen ermögli-

chen. Dazu gehört auch, dass wir als Eltern unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse zurückstellen, um denen der Kinder gerecht werden

zu können.

Nur wer ein gesundes Selbst-vertrauen erworben hat, kann auch Vertrauen und Glauben an einen guten und liebenden Gott entwickeln.

Page 32: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

heit wider, in der wir uns zu guten und sozial engagierten Bürgern in unserer Gesellschaft entwickeln können. Wir wollen die positiven Werte in unserer Gesellschaft be-wahren helfen. Es ist jedem Einzel-nen freigestellt, sich entsprechend seiner Fähigkeiten zu engagieren.

Das Bildungsniveau unserer Ge-meinde entspricht dem Bevölke-

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„Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete [...].“ (Jer. 1,5) Gott kennt und hilft uns, den richti-gen Weg zu finden.

Unsere Kinder besuchen die öf-fentlichen Schulen. Wir sind be-strebt, mit den Schulen konstruk-tiv zusammenzuarbeiten. Deshalb engagieren sich viele Eltern hier auf unterschiedliche Weise, unter anderem durch aktive Mitarbeit als Elternvertreter.

Das soziale Engagement des Ein-zelnen spiegelt die individuelle Frei-

In der Schule hilft der Glaube, sich für Gerechtigkeit einzusetzen, beispielsweise beim Thema Mobbing.

rungsdurchschnitt. Entscheidend sind nicht die Art der Ausbildung oder des Berufes, sondern dass man seine Fähigkeiten sinnvoll ein-setzt. Das Familien- und Gemein-deleben wird oft einer beruflichen Karriere vorgezogen. Diese Ent-scheidung ist jedoch jedem selbst überlassen.

Schule und Ausbildung

Page 33: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Zum Christentum gehört auch die ehrenamtliche Beteiligung an gesell-

schaftlichen Aufgaben.

Die Bibel fordert uns auf, für die Verantwortlichen und die Regie-rung unseres Landes zu beten. Wir glauben an die Macht des Gebets und erleben seine Auswirkungen. Dies kann auch als verborgener Dienst am Gemeinwohl bezeichnet werden, dessen Wert nicht zu un-terschätzen ist.

Als Gemeinschaft beteiligen wir uns nicht aktiv an der politischen Arbeit. Das heißt aber keineswegs, dass uns die gesellschaftliche Entwick-

lung und das politische Gesche-hen im Land und in unserer Region gleichgültig sind.

Dass wir uns nach den Gesetzen und Vorschriften des Landes rich-ten und dadurch zum Gemeinwohl beitragen, ist für uns eine Selbst-verständlichkeit. Auch ist es uns ein Anliegen, den Kindern und Jugend-lichen ein Verständnis von Loyalität und gesellschaftlicher Verantwor-tung zu vermitteln.

Es ist uns ein Anlie-gen, den Kindern und Jugendlichen ein Ver-ständnis von Loyalität und gesellschaftlicher Verantwortung zu ver-

mitteln.

Gesellschaftliches Engagement

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Page 34: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Missionsarbeit. Wir wollen den Menschen helfen, in ihren persönlichen Ver-hältnissen ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen.

Page 35: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland
Page 36: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Oftmals sind es junge Missionare, die ausreisen, um den Menschen zu helfen. Sie ziehen das tägliche Vorbild in

Arbeitskleidung einer wohlformulierten Sonntagspredigt vor.

„Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt. 28,19–20). Auf der Grundlage dieser Botschaft Jesu Christi führt die Christliche Gemein-de seit jeher Missionsarbeit durch.

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Jesu Missionsbefehl

Das Evangelium gibt wirkungs-volle und dauerhafte Hilfe: Ändern müssen sich nicht die äußeren Le-bensumstände, sondern die innere

Einstellung dazu.

Zu Beginn mit bescheidenen Mit-teln ausgerüstet, hat die Gemeinde das Evangelium bis heute in mehr als 60 Ländern aller Kontinente verbreitet. Durch unsere Missions-tätigkeit wollen wir den Menschen helfen, ein glückliches und zufrie-denes Leben in ihren persönlichen Umständen zu führen. Auch im praktischen Leben wollen wir ihnen gern Hilfestellung geben.

Viele Männer und Frauen der Christlichen Gemeinde verließen ihr Heimatland, um sich für länge-re Zeit im Ausland niederzulassen, dort eine Arbeit anzunehmen und den Menschen das Evangelium, die frohe Botschaft, mitzuteilen.

Page 37: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

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Unser Anliegen ist es, die Menschen zu Nachfolgern Jesu zu machen. Die Fußspu-ren Jesu, die wir durch den Heiligen Geist in Gottes Wort finden können, führen zum Sieg über alle uns bewusste Sünde, zu echter Gemeinschaft im Geist und göttli-chem, ewigem Leben.

Page 38: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Literatur & Medien.Literatur ist in der Gemeinde von Beginn an von großer Be-deutung gewesen. Im Laufe der Jahre ist vieles geschrieben worden – von uns und später auch über uns.

Page 39: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Im Jahr 1912 wurde das monatlich er-scheinende Blatt Skjulte Skatter erstmals herausgegeben. Seit 1961 wird es auch in deutscher Sprache publiziert, zunächst unter dem Namen Das Leben, später als Verborgene Schätze. Darüber hinaus wird für den deutschsprachigen Raum das Familien- und Informationsmagazin band veröffentlicht.

Die Literatur der Gemeinde liegt derzeit in 13 Sprachen vor. Eine kleine Auswahl ist auf der öffentlichen Webseite unter www.dcg-info.de/de/literatur zu finden.

Die Gemeinde hat einen eigenen Verlag, die Stiftung Skjulte Skatters Forlag. Dort sind Literatur, Musik und Filme erhältlich, die zur Erbauung und Hilfe der Gläubigen dienen. Zudem gibt es die Möglichkeit, über eine gemeindeinterne Webseite Lie-der und Mitschnitte von Konferenzen her-unterzuladen.

Auch über die Gemeinde wurden Bücher geschrieben, unter anderem von dem in Norwegen bekannten Journalisten Kjell Arne Bratli und dem norwegischen Theo-logen Steinar Moe. Sie sind über den nor-wegischen Buchhandel erhältlich.

Page 40: Infoheft über Die Christliche Gemeinde e.V. in Deutschland

Die Christliche Gemeinde e.V. – Hessenhöfe 33 – 89143 Blaubeuren

Weitere Infos unter: www.dcg-info.de