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Jugendkriminalität
gestern, heute und morgen Vortrag beim Fachtag „20 Jahre Interventions- und Präventionsprogramm –
IPP / Dresden“
Dipl.-Soz. Anabel Taefi
Deutsche Hochschule der Polizei (Münster)
Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention
Der Berliner Jugendrichter Stephan Kuperion im Interview mit „heute“, am 24.03.2014:
Experten: Praxis vs. Wissenschaft
In der Wissenschaft gibt es bisher dafür (bisher?) keinerlei Belege.
Ist es doch der von Psychologen gefundene Aspekt der „rosigen Erinnerung“, der verzerrte und verklärende Blick auf die Vergangenheit, an die wir uns erinnern?
(*„rosy retrospect“: Mitchell, T., Thompson, L. (1994). A theory of temporal adjustments of the evaluation of events: Rosy Prospection & Rosy Retrospection. In Stubbart, C.; Porac, J.; Meindl, J. Advances in managerial cognition and organizational information-processing. Greenwich, CT: JAI press. pp. 85–114.)
Jugendkriminalität und Jugendgewalt: Die Rolle der Medien?
Prof. Christian Pfeiffer in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (23.05.2011)
Die emotionale Wucht der Fernsehbilder von brutalen Gewalttaten junger Menschen beeinflusset die Einschätzung der Zuschauer stark. Dank der U-Bahn Überwachungskameras sind die Gewaltexzesse sichtbar wie nie zuvor.
Prof. Sebastian Scheerer beschreibt 1978 (!) den politisch-publizistischen Verstärkerkreislauf:
Vereinheitlichung der öffentlichen Meinung (Konsonanz der Medieninhalte)
Intensität und Dauer der massenmedialen Beschäftigung (Kumulation)
Veränderung der öffentlichen Meinung (Meinungsklima)
In einem RTL-Bericht zu Jugendgewalt im Jahr 2009:
*Scheerer, S. (1978). Der politisch-publizistische Verstärkerkreislauf. Zur Beeinflussung der Massenmedien im Prozeß strafrechtlicher Sozialkontrolle. KrimJ, 223-227.
(Mind.) zwei Seiten der Medaille: Die Perspektive der Erforschung krimineller Karrieren
Trotzdem der „Normalität“ ist das Phänomen nicht zu verharmlosen:
Jugendkriminalität gehört als Facette devianten Verhaltens zum Reifeprozess junger Menschen zur Entwicklung dazu.
Sie bleibt in der großen Mehrheit der Fälle episodenhaft und von geringer Schwere geprägt.
Aber: Es gibt auch Verläufe, in denen sich eine kriminelle Karriere verstätigt oder Fälle in denen gravierende Taten vorliegen – hier ist adäquates Einschreiten erforderlich – dazu später mehr…
*Moffitt, T. E. (1993). Adolescence-limited and life-course-persistent antisocial behavior: a developmental taxonomy. Psychological review, 100(4), 674-701.
YouPrev-Schülerinnen-/Schülerbefragungen in Deutschland (2012/2013): 12-Monats-Prävalenz abweichenden Verhaltens nach Geschlecht (in %)
*Görgen, T., Taefi, A., Kraus, B. & Wagner, D. (Hrsg.) (2013). Jugendkriminalität und Jugendgewalt: empirische Befunde und Perspektiven für die Prävention. Frankfurt/M: Verlag für Polizeiwissenschaft.
YouPrev-Schülerbefragung (2012/2013): Verbreitung von Jugenddelinquenz
Schülerinnen-/Schülerbefragungen: 12-Monats-Prävalenz von Delinquenz nach Geschlecht (in %)
Jahresprävalenz Jungen Mädchen Gesamt
mind. ein Delikt: 67.9 % 49.4 % 59.1 %
mind. 1 Delikt ohne ill. DL 38.6 % 22.4 % 30.7 %
mind. 1 Gewalt-oder Eigentumsdelikt: 27.3 % 17.4 % 22.5 %
Polizeikontakte
19.6 %, darunter 81.8 % (auch) im vergangenen Jahr
Jugenddelinquenz und moderne Kommunikationstechnologien
Veränderungen der Lebenswelt durch moderne Technologien schlagen sich auch in Erscheinungsformen von Delinquenz nieder (Bspw. In den 90ern „Abziehen“ von Jacken, heute von Handys)
Urheberrechtsverletzungen: weit verbreitete Delikte mit hoher sozialer Akzeptanz / geringem Unrechtsbewusstsein
meist keine Indikatorwirkung für besondere „Delinquenzneigung“
Cyberbullying: Wird schnell sichtbar und gut dokumentiert
Schülerinnen-/Schülerbefragungen: 12-Monats-Prävalenz von Delinquenz nach Geschlecht (in %)
Jahresprävalenz Jungen Mädchen Gesamt
illeg. Downloads 47.3 % 33.2 % 40.5 %
ausschließlich ill.DL 22.3 % 21.5 % 21.9 %
Opfer von Cyberbullying 8.3 % 15.4 % 11.7%
Studie JuKrim2020 (2010): Expertensichtweisen zu kriminalitätsrelevanten Merkmalen
Steigernde Einflüsse auf Gewaltkriminalität Jugendlicher im Zeitraum bis 2020
wachsende soziale Ungleichheit; Verfestigung von „Armutsmilieus“; Exklusion; mangelnde Bildungsperspektiven
wachsende Anomie: sinkende Wertebindung; Schwächung familiärer Bindungen
Zunahme von psychischen Störungen, sozialen Defiziten, Mediennutzung, Alkoholmissbrauch
Finanzlage öffentlicher Haushalte: sinkende Ressourcen der Kommunen; sinkende Sozialleistungsquote
wachsende Zahl von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
gesteigerte Anzeigebereitschaft ( Anstieg registrierter Kriminalität)
Dämpfende Einflüsse auf Gewaltkriminalität Jugendlicher im Zeitraum bis 2020
zurückgehende Kohortenstärke
Qualität von und Aufwand für Präventionsmaßnahmen
Verstärkung privater Sicherheitsvorkehrungen
Rückgang gewalttätiger Erziehung
wachsende gesellschaftliche Ächtung von Gewalt, höhere Sensibilität der Bevölkerung für Gewalt ( zugleich: stärkere Aufhellung des Dunkelfeldes)
verbesserte Bildungschancen
erfolgreichere Integration von Migranten
Studie JuKrim2020 (2010): Expertensichtweisen zu kriminalitätsrelevanten Merkmalen
Expertensichtweisen JuKrim2020 (2010):
Konsequenzen für Prävention/Intervention
Zentrale Merkmale einer Strategie gegen Jugendkriminalität /Jugendgewalt:
breite Palette von Maßnahmen – von frühen Hilfen für von Gewalt, Armut, sozialer und sprachlicher Desintegration bedrohte Familien bis zu einer schnellen auch strafrechtlichen Reaktion auf gravierende Jugendgewalt
zielgruppenspezifische Ausrichtung von Maßnahmen
vernetztes Arbeiten – insbesondere von Polizei, Schule, Jugendhilfe
Weitgehende Ablehnung punitiv-repressiv ausgerichteter Strategien
Ausnahme: zeitnahe strafjustizielle Reaktion auf schwere Delikte
Synthese von Expertensichtweisen zur Entwicklung der Jugendkriminalität
Jugendkriminalität ist auch im kommenden Jahrzehnt
vor allem weit verbreitete Delinquenz
mit meist geringer Schwere
und überwiegend episodischem Charakter.
Zugleich: spezifische Probleme in
marginalisierten Milieus
insbesondere in großstädtischen Ballungsräumen
dort hohe Kriminalitätsbelastung und hoher Anteil von Mehrfach-/ Intensivtätern
steigende Tatverdächtigenzahlen bei Mädchen
Zunahme psychischer Aggressionsdelikte
Jugendgewalt zunehmend als Gruppenphänomen; dabei Tendenz zu spontanen, kurzfristigen Gruppenbildungen
technologische Entwicklung verändert Tatgelegenheitsstrukturen und Erscheinungsbild von Jugendkriminalität
Mehrfach- und Intensivtäter
vor allem aus marginalisierten Milieus; vor allem in Großstädten und Ballungsräumen
vermehrt Tatbegehung in Gruppen
Synthese von Expertensichtweisen zur Entwicklung der Jugendkriminalität (2)
Im Großen und Ganzen kein Grund zur Sorge – aber was ist mit dem „harten Kern“?
Moffitt, T. E. (1993). Adolescence-limited and life-course-persistent antisocial behavior: a developmental taxonomy. Psychological review, 100(4), 674-701.
YouPrev-Schülerbefragung: Mehrfachgewalttäterschaft
Kleine Gruppe von Jugendlichen zeigt wiederholt auftretendes gewalttätiges Verhalten
Hoch belastete Gruppe im Hinblick auf Risikofaktoren
Schülerinnen-/Schülerbefragungen:
Kriterium: mind. 5 selbstberichtete Gewaltdelikte in den letzten 12 Monaten
Anteile Mehrfachgewalttäter:
Gesamt: 2.8 %
Männliche Jugendliche: 4.0 %
Weibliche Jugendliche: 1.5 %
Auf Mehrfachgewalttäter entfallender Anteil
an allen berichteten Delikten (Gewalt-, Eigentumsdelikte, Sachbeschädigungen, Handel mit Btm): 69.0 %
an allen berichteten Gewaltdelikten: 95.0 %
Schülerbefragungen: Mehrfachgewalttäter im Vergleich
Mehrfachtäter Gewaltdelikte: mind. 5 Gewaltdelikte im letzten Jahr
Merkmal
5 und mehr Gewaltdelikte
(MTG) (59)
alle Täter (12 Mon., ohne
MTG) (566)
ohne Delikt letzte 12 Mon.
(1561)
männlich 74.6 % 63.4 % 47.7 %
Alter 15.2 J. 14.9 J. 14.7 J.
Hauptschulbesuch 57.6 % 29.9 % 21.1 %
Mutter nicht im Haushalt 23.2 % 10.0 % 9.3 %
Vater nicht im Haushalt 28.6 % 23.7 % 19.0 %
Vater mit Festanstellung o. selbstständig 80 % 91.7 % 93.4 %
Migrationshintergrund 44.6 % 31.2 % 22.6 %
Muttersprache andere als Deutsch 22.4 % 9.4 % 6.7 %
> 2x volltrunken, letzte 30 Tage 62.5 % 21.4 % 4.9 %
Cannabiskonsum letzte 30 Tage 40.8 % 15.6 % 2.3 %
Drogenerfahrung (Lebenszeit, ohne THC) 61.9 % 35.1 % 8.8 %
deviante Peers 91.5 % 86.6 % 47.8 %
gewalttätige Peers 74.9 % 35.0 % 9.6 %
Neuere kriminologische Ansätze:
Analyse der Dynamik von Delinquenzverläufen aus einer Lebensspannenperspektive (developmental, life course perspective (DLC).
Knüpft an Forschung zu „Kriminellen Karrieren“ bzw. dem „Abbruch Krimineller Karrieren“ an.
Geht von interdisziplinärem Ansatz aus
Ziel der kriminologischen Verlaufsforschung:
Erlangung genauerer Erkenntnisse über alters- und gruppenspezifische Risiko- und Schutzfaktoren, die Ansätze für effektivere Behandlungszuweisung und Intervention bieten
Delinquenzverläufe aus der
Lebensspannenperspektive
Rückfälligkeit von 2405 ehemaligen jugendlichen Strafvollzugsinsassen*
Rückfallrate Gesamt
(N=2403)
Jeder Eintrag 85 %
Verfahren m. Folge 83 %
Geldstrafe 59 %
Freiheitsstrafe 71 %
Haftstrafe 52 %
*Entwicklungsfolgen der Jugendstrafe: 1997 – 2010, KFN und TU Braunschweig, Projektleitung Prof. Dr. Daniela Hosser, Förderung 2004-2010 DFG.
Delinquenzverläufe vom 14.-25. Lebensjahr
Altersbegrenzte Spätstarter: 5,2 %
Persistierende Spätstarter: 41,8%
Persistierende Frühstarter: 21,2 %
Altersbegrenzte Frühstarter: 31,8%
Rückfallraten nach Verlaufstypen
Rückfallrate
Gruppe 1
Gruppe 2
Gruppe 3
Gruppe 4
Gesamt
Zahl der BZR-Einträge insgesamt
4,37
10,61
13,28
7,84
9,97
Zeit bis zum Rückfall in Jahren
2,28 1,14 0,99 1,25 1,17
Rückfälligkeit nach Haftentlassung
53,7 % 92,7 % 99,6 % 78,6 % 87,6 %
Erneute Inhaftierung
17,1 % 58,2 % 72,1 % 44,3 % 54,6 %
Altersbegrenzte Spätstarter: 5,2 %
Persistierende Spätstarter: 41,8%
Persistierende Frühstarter: 21,2 %
Altersbegrenzte Frühstarter: 31,8%
Überblick Risiko- und Schutzfaktoren
Verschiedene Einflussfaktoren aus den Bereichen:
Familiale Belastungen
Abweichendes Verhalten & Gesundheit
Persönlichkeit, Kognitionen & Werthaltungen
Bildung & Berufstätigkeit
Soziale Beziehungen
Straffälligkeit & Inhaftierung
Überblick über Risiko- und Schutzfaktoren nach Verlaufsgruppen
Unbelastete Gruppe (aber mit vielen schweren Gewaltdelikten!): intakten Elternhäusern (mit unterstützender Erziehung), häufiger Schulabschlüsse und nach der Haft häufiger gut im Arbeitsmarkt integriert, hohe Zustimmung zu gesellschaftlichen Normen
Frühauffällig (schlechte Supervision durch Eltern) und wenig Zustimmung zu gesellschaftlichen Normen
häufig Heimkinder, Drogenproblematik, Frühauffälligkeit
In Kindheit und Jugend auffällig – nach Haft aber sehr beziehungsorientiert und zufrieden mit der Arbeit
Fazit
Jugendkriminalität verändert sich in den Erscheinungsformen eher geringfügig.
Veränderungen treten vor allem durch technologischen und sozialen Wandel ein, die auf Phänomen und Modi Operandi wirken.
Gravierende Kriminalitätsverläufe zeigen sich vor allem in den hochproblematischen sozialen Milieus.
Dort ist ein frühes, kooperatives und vor allem zielgruppenspezifisches Eingreifen notwendig.
Es zeigt sich früher, heute und sicher auch morgen: Eine gute Sozialpolitik ist die beste Kriminalpolitik!
*Spieß, G. Jugendkriminalität in Deutschland. Zwischen Fakten und Dramatisierung. Url: www.uni-Konstanz.de/rtf/gs/G.Spiess-Jugendkriminalitat-2012.pdf
Es ist alterstypisch, dass pro Jahr von den jungen Menschen
mehr als TV polizeilich registriert als in den älteren Jahrgängen. Seinen Grund hat das offensichtlich
nicht nur in der delinquenten Aktivität der jungen Altersgruppen, sondern v.a. in der
besonderen Art der Delikte, mit denen junge im Gegensatz zu älteren Menschen typischerweise
auffallen.
Aus kriminologischer Sicht ist es nicht eine besondere kriminelle Energie oder
Professionalität, die für die überproportional häufige Registrierung junger Menschen ursächlich sind,
sondern gerade das Fehlen dieser Merkmale - kriminelle Energie und Professionalität. Denn es sind
überproportional Bagatelldelikte; es sind Delikte, die typischerweise leicht aufzuklären sind, weil sie
von unprofessionellen Tätern dilettantisch begangen werden; und es sind Delikte, auf die sich u.a.
aus diesem Grund private und polizeiliche Kontrollintensität konzentrieren.
Anabel Taefi FG 13 / DHPol, Zum Roten Berge 18-24, 48165 Münster
[email protected], 02501 – 806 257
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Schülerbefragungen: Charakteristika der deutschen Stichprobe
Merkmal Gesamt %
(N)
Geschlecht: weiblich 47.5
(1.037)
Durchschnittsalter (in J.) 14.77
Wohnort der Schüler
Großstadt 33.5 (716)
Kleinstadt 37.6 (804)
Land/ Dorf 28.9 (618)
Schultyp
Gymnasium 37.0 (808)
Realschule 38.7 (846)
Hauptschule 24.3 (532)
Merkmal Gesamt %
(N)
Klassenstufe
8te 34.2 (747)
9te 35.9 (785)
10te 29.9 (654)
Migrationshintergrund
Migrationshintergrund. 1te &
2te Gen.
25.4 (543)
Darunter: die zu Hause
gesprochene Sprache ≠
Deutsch
31.5 (162)
Expertenempfehlungen zum polizeilichen
Umgang mit Jugendkriminalität
Spezialisierung (Jugendsachbearbeiter, Sachbearbeiter für Mehrfach-/
Intensivtäter) und entsprechende Aus-/Fortbildung
Ausbau interkultureller Kompetenz innerhalb der Polizei / Mitarbeiter mit
Migrationshintergrund
Ausbau „jugendnaher“ EDV-Kompetenzen der Polizei
Weiterentwicklung von Konzepten für Mehrfach-/Intensivtäter
Forschungsbedarf im Hinblick auf deren Wirksamkeit
wichtig: Abstimmung mit Jugendamt, Schule, Jugendgerichtshilfe,
Bewährungshilfe, Staatsanwaltschaft
Weiterentwicklung von Konzepten für Schwellentäter
Einbindung von Jugendhilfe, Schule, Erziehungsberechtigten
Expertenempfehlungen zum polizeilichen
Umgang mit Jugendkriminalität (2)
Ausbau institutionenübergreifender Fallkonferenzen
vor allem bei Mehrfachauffälligen
individuell angepasste Maßnahmen
Verfestigung von kriminellen Karrieren entgegenwirken
Lokale Kriminalitätsanalysen
unter Einschluss von Dunkelfeldbefragungen
institutionalisierter regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Polizeien der
Länder in Bezug auf Probleme der Jugendkriminalität
Bestandsaufnahme praktischer Programme zu Mehrfach-/Intensivtätern
Evaluation von Mehrfach-/Intensivtäterprogrammen
Datenbank zu evaluierten Präventionsprogrammen
Schlussfolgerungen
Kindheit & Jugend:
Ausbau der frühen Prävention & vernetzten Intervention! Jugendstrafanstalten:
Erweiterung der Suchtbehandlung / Suchttherapie bei Inhaftierten und der ambulanten Nachbetreuung
Rückbesinnung auf therapeutisches Milieu und Bedeutung
sozialisierende Faktoren im Strafvollzug (Gruppe 2-4) -> Ausbau der Sozialtherapie
Effektivität der Behandlungszuweisung in den Fokus nehmen
Vermehrte Entlassungsvorbereitung und (zielgruppenspezifische) Nachsorge etablieren (Case-Management)
Entwicklung effektiver Interventionsmaßnahmen für Kurzstrafler