Kinder lernen Kinder lernen andersanders

Dr. Ilka HoffmannDr. Ilka Hoffmann

Kinder sind AkteureKinder sind AkteureHandeln und Interaktion als Grundlage von Erkenntnis (Bruner, Wygotskij)

Kinder lernen ganzheitlich Kinder lernen ganzheitlich durch Bewegung und Spieldurch Bewegung und Spiel

• Bewegung schult die Wahrnehmung und hilft bei der Vernetzung von Eindrücken. (Affolter, Ayres)

• Spiel als Quelle von Kreativität (Winnicott)

Kinder entwickeln eigene Kinder entwickeln eigene TheorienTheorien

Es gibt große (Entwicklungs-) Es gibt große (Entwicklungs-) unterschiede – Vielfalt als unterschiede – Vielfalt als

Chance begreifenChance begreifen

Ein inklusives Bildungskonzeptist die richtige Grundlage für soziales Lernen.

Stärken statt Defizite in den Stärken statt Defizite in den Mittelpunkt stellen ….Mittelpunkt stellen ….

An den Stärken ansetzen und nicht an den

Defiziten.(z.B.

Wertschätzung für Mehr-

sprachigkeit)

Keine „Verschulung“Keine „Verschulung“Zentralinstitut für europäische Wirtschaftsfor-schung, Mannheim:

Übergangsquote zum Gymnasium bei früh eingeschulten Kindern um 30 % geringer.

Forderungen:Forderungen:• Eigenarten kindlichen Lernens müssen im

Mittelpunkt stehen (Kein Schulunterricht an Kitas).

• Ressourcen- statt Defizitorientierung.• Inklusion von Anfang an (keine

Sondereinrichtungen für Kindergartenkinder – Deutsch lernen in der eigenen KITA-Gruppe).

• Inklusive Bildung: Lernen, Spielen, Förderung und Therapie werden in einem Gesamtkonzept zusammengeführt.

• Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule, um den Übergang zu erleichtern.