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Matrikelnummer: C12361686 Kurs: DT519/44 Dozent: Martin O’Neill Datum: 25.03.2016
Die Auswirkungen des Klimawandels auf den
österreichischen Wintersporttourismus
Niamh Jones
1
Abstract
Climate change is a current issue that is not associated with the tourism industry by
many. In order to understand how the rising global temperature is affecting tourism, this study
explores how the melting ski slopes of the Austrian Alps are negatively impacting Austria’s
winter tourism. While delving into this topic, it became apparent that the constant global
population increase is linked tightly with the rising temperatures. Examples of the negative
impacts caused by deforestation, animal agriculture and burning fossil fuels include melting
icebergs, which leads to the need for snow canons. These snow canons themselves further
contribute to climate change, as they use an extraordinary amount of energy to create snow.
New methods of preserving the snow have been developed, such as a ‘film’ that can be placed
on the slopes to reflect sun rays and slow down the melting process. Primary research carried
out in the form of survey and interview style questions gave first-hand experience of these
problems, providing experience from both a number of Irish visitors and an Austrian ski
teacher.
As Austria is one of the most popular European ski destination it relies heavily on its
winter tourist numbers. Since 2013, the number of overnight stays in the winter season in
Austria has started to drop, possibly due to a lesser guarantee of snow coverage. The process
and effects of this global change is impossible to combat at such a late stage, which leaves a
limited number of alternatives for Austria. Towards the end of the paper, some suggestions are
made as to how Austria could ensure steady year-round visitor numbers. Various possibilities
such as offering cheap skiing courses for children, advertising other activities that are possible
in the skiing regions at offpeak times as well as merging small ski resorts appear to be the
possibilities with the most potential.
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Inhaltverzeichnis
1.0 Einleitung…………………..……………………………………………………………....3
2.0 Klimawandel………..………………………………………………………………….......4
2.1 Wintersporttourismus in Österreich………………..……………………………………....6
Klimawandel und Wintersporttourismus:
3.0 Was bedeutet das für den österreichischen Tourismus?........................................................8
3.1 Die Gletscher schmelzen ab………..…………………………………………..…………..9
3.2 Kunstschnee……………………..………………………………………………………..10
3.3 Neuartige Alternative………………..……………………………………………………11
Primärforschung:
4.0 Interview mit Doris Ziegelwanger: Skilehrerin in Schladming, Steiermark…..…………12
5.0 Skifahren wird immer teurer……..……………………………………………………….13
5.1 Irische Umfrage…………………………………………………………………………...13
5.2 Wie sieht der zükunftige Wintersporttourismus in Österreich aus?....................................14
5.3 Möglichkeiten für Österreich…………………………..………………………………....15
6.0 Schluss…………..…………..……………………………………………………………16
7.0 Anonyme Anfrage………..…………………………………………....……........……….17
7.1 Quellenverzeichnis…………...………………..………………………………………....18
3
1.0 Einleitung
Bisher wird viel Forschung über Klimawandel betrieben. Jeder weiß, dass wir unsere
Umwelt beschädigen, und dass kleine Änderungen in unserem Leben große Auswirkungen
haben können. Zum Beispiel, wenn man den Wasserhahn ausschaltet, wenn man das Wasser
nicht benutzt, oder umweltfreundliche Glühbirnen in unseren Häusern benutzt. Manche denken
es sei ein bisschen naiv zu glauben, dass solche winzigen Veränderungen unseren Planeten
retten könnten. Es ist zumindest ein Anfang und alles fängt langsam und klein an. Nach dem
Klimagipfel in Paris vom 30. November bis zum 12. Dezember 2015 ist die Wichtigkeit des
Klimawandels überall offensichtlich.
Wenn man über die Klimaveränderung nachdenkt, kommt der Tourismus selten in
Frage. Es ist schon klar, dass die Gletscher schmelzen und der Meeresspiegel steigt, aber was
bedeutet das zum Beispiel für den österreichischen Wintersporttourismus? Dieser Bericht wird
die Auswirkungen des Klimawandels an den österreichischen Skipisten erörtern und auch
erklären wie wichtig der Tourismus für die österreichische Wirtschaft ist. Zum Schluss werden
einige Vorschläge gemacht, wie Österreich das Beste aus der unumgänglichen klimatischen
Veränderung machen kann.
4
2.0 Klimawandel
Klimawandel gab es schon immer auf der Erde. Doch zur Zeit hat es die Erde mit einer
durch Menschen hervorgerufenen globalen Erwärmung zu tun. In den letzten 100 Jahren, haben
Forscher einen Anstieg der Durchschnittstemperatur von ungefähr 0,9 Grad Celcius gemessen.
(IPCC: Climate Change 2007a). Die auf der Erde vorherrschenden Temperaturen sind das
Ergebnis von vielen Faktoren, wie zum Beispiel, die Sonnenbestrahlung. Weitere Faktoren sind
Treibhausgase wie das Kohlenstoffdioxid (CO2), das natürlich in der Atmosphäre zu finden ist
und das kurzwelliges Sonnenlicht nahezu ungefiltert auf die Erdoberfläche durchlässt, aber die
von der Erde emittierte Wärme blockiert (Podbregar, Schwanke & Frater, 2009). Dieser
natürliche Prozess sorgt dafür, dass auf der Erde eine durchschnittliche Temperatur von +15
Grad Celsius erhalten bleibt. Mit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, ist der
Anteil der von Menschen verursachten Emissionen von Gasen stark gestiegen (Aktürk, 2012).
Seit Anfang der 70er Jahre wird festgestellt, dass die CO2-Konzentration in der
Atmosphäre steigt. So wurde es im Jahr 1972 auf der ersten Umweltkonferenz der Vereinigten
Nationen erklärt. In den 80er Jahren wurde eine Vielzahl von Konferenzen zum Klimaschutz
veranstaltet (Oppen & Nolte, 2008).
Wir sehen um uns herum immer mehr Hinweise auf vom Menschen
verursachten Schäden in vielen Regionen der Erde: gefährliche Niveaus der
Verschmutzung von Wasser, Luft, Erde und Lebewesen; große und unerwünschte
Störungen des ökologischen Gleichgewichts der Biosphäre.
(United Nations Environment Programme, 1972)
Die Erwärmung des Klimasystems ist offensichtlich. Beobachtungen des Anstiegs der
mittleren globalen Luft- und Meerestemperaturen, des weit verbreiteten Abschmelzens von
Schnee und Eis, und des stetig steigenden mittleren globalen Meeresspiegel, bestätigen dieses
Phänomen (IPCC: Climate Change 2007b: eigene Übersetzung). Aber warum passiert das jetzt
öfter als früher? Hauptsächlich schuld sind die Viehwirtschaft und die Verbrennung fossiler
Brennstoffe. Aber auch die Abholzung von Wäldern haben die Konzentration von
Treibhausgasen in der Atmosphäre ansteigen lassen (Paeger, 2015). Wie oben erwähnt, trägt
die Industrialisierung der Welt ebenso stark dazu bei. Es gibt überall immer mehr Fabriken, die
fossile Brennstoffe verbrennen. Es wird immer mehr abgeforstet, um Land für Viehwirtschaft
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bereitzustellen (Die Presse, 2014). Die Zahl der Menschen, die die Viehwirtschaft ankurbeln,
und die, die Verbrennung fossiler Brennstoffe fördern, steigen mit der stetig wachsenden
Weltbevölkerung an (3,3 Milliarden 1965 im Vergleich zu 7,4 Milliarden 2016)
(Worldometers, 2016).
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2.1 Wintersporttourismus in Österreich
Tourismus spielt in Österreich schon lange eine wichtige Rolle. Schon am Anfang des
19. Jahrhunderts war Wien ein beliebtes Reiseziel für die Aristokratie. Der Ausbau und Neubau
von Wanderwegen und Schutzhütten im gesamten Alpenraum hat den österreichischen
Tourismus einen höheren Stellenwert gebracht. Wintersporttourismus, beziehungsweise
Skitourismus begann erst kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Im Jahr 1905 wurden
in St. Anton am Arlberg (Bundesland Vorarlberg) die ersten Skikurse angeboten (Stotter &
Scheiber, 2010). Obwohl der Sommertourismus in Österreich seit den 90er Jahren sinkt,
nimmt der Wintertourismus seit den 70er Jahren kontinuierlich zu (Statistik Austria, 2010).
(Grafik 1. Entwicklung der Bettenauslastung in der Winter- und Sommersaison seit 2001,
Statistik Austria, 2014)
In Grafik 1. sieht man wie die Übernachtungen in den Wintersaisonen seit 2001 stetig
gestiegen sind und wie sie bis 2013 stärker vertreten waren als in den Sommersaisonen.
Hingegen ist ersichtlich, dass Übernachtungen in der Wintersaison seit 2013 stetig gesunken
sind. Man kann davon behaupten, dass der Klimawandel schon seit 2013 eine große
Auswirkung auf den Wintersporttourismus in Österreich gehabt hat.
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Eine Umfrage im Jahr 2012 hat gezeigt, welche Entscheidungskriterien es für einen
Österreichurlaub gibt. 56 Prozent der Befragten haben Österreich wegen der Attraktivität der
Skigebiete gewählt, während 42 Prozent der Meinung sind, dass die Schneesicherheit im
Winter ein Urlaubsmotiv ist. Das heißt, wenn zu wenig Schnee vorhanden ist, werden Touristen
weniger wahrscheinlich Österreich besuchen, um dort einen Winterurlaub zu verbringen. Gute
Luft und ein gesundes Klima spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Befragten (31
Prozent).
(Grafik 2. Entscheidungskriterien der Gäste für einen Österreichurlaub, Wirtschaftskammer
Österreich, 2014)
Im Jahr 2008 wurden 50 Prozent aller in Europa konsumierten Wintersporturlaube in
Österreich verbracht. Der Hauptkonkurrent Frankreich, lag mit 14 Prozent dahinter, Italien und
die Schweiz waren mit je 11 Prozent noch weiter abgeschlagen (WKÖ, 2008). Über die Hälfte
der Österreicher fuhr im Jahr 2012 ski und das meistens mindestens einmal pro Wintersaison
(Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, BMWFW, 2010). Der Wintersport ist
ohne Zweifel Österreichs wichtigste touristische Attraktion und nimmt seit Jahren höhere
Umsätze als der Sommertourismus ein. Wenn Skifahren und Snowboardfahren nicht mehr
möglich wären, würde Österreich davon stark betroffen sein.
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3.0 Klimawandel und Wintersporttourismus: Was bedeutet das für den
österreichischen Tourismus?
Der Winter verdient in dieser Saison mal wieder nicht seinen Namen, er ist zu
warm. Die Pisten präsentieren sich als weißbraunes Band, das vor allem aus
Kunstschnee, Eis und einem Steine-Matsch-Mix zu bestehen scheint. Links und rechts
davon beginnen grüne Almwiesen.
(Zeit Online, 04.01.2015)
Neueste Studien zeigen, dass bei einer Erderwärmung von 2 Grad Celcius rund 65
Prozent der alpinen Gletscherflächen verloren gehen werden (Zemp, Häberli, Hölzle & Paul,
2006). Das heißt, wenn es so weitergeht, wird die Zahl der Skifahrer abnehmen, die Häufigkeit
des Skifahrens sinken, die Gelegenheitsskifahrer würden vom Markt ausfallen und die stärksten
Auswirkungen würden sich beim Tagesskitourismus zeigen. Zusätzlich sind die
Temperaturerhöhungen wesentlich höher in den europäischen Alpen als in anderen Regionen
der Welt (Falk, 2013: Eigene Übersetzung). Wie vorher erwähnt, bleibt Schneesicherheit eine
der wichtigsten Motivationen für den Schneesporturlauber. Wenn es keine Schneesicherheit
geben würde, würden weniger Touristen nach Österreich für Wintersportaktivitäten reisen.
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3.1 Die Gletscher schmelzen ab
(Grafik 5. Der Schwund der Pasterze Gletscher in Salzburg, seit der 90er Jaren, Niesner
2011)
Die Gletscher schmelzen ab. KlimaforscherInnen gehen davon aus, dass es in Zukunft
noch weniger Idealskitage geben wird. Sie rechnen mit einer Abnahme der Sonnentage sowie
mit einer Zunahme der Niederschlagsmengen (vor allem in Form von Regen) und von Tagen
mit starkem Wind. Durch den Temperaturanstieg wird weniger Schnee fallen. (Naturfreunde
Österreich, 2011). Gründsätzlich, bedeutet das, dass Österreich einige neue Strategien bilden
muss, um den Tourismus durch das ganze Jahr hindurch zu beleben.
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3.2 Kunstschnee
In den letzten Jahren hört man immer mehr über Kunstschnee, insbesondere seit den
Olympischen Winterspielen im Jahr 2014 in Sochi, Russland, wo über 870 Millionen Liter
Wasser verwendet wurden, um Kunstschnee herzustellen (Motherboard, 2014). Eine
zunehmende Klimaerwärmung verstärkt den notwendigen Einsatz von Kunstschnee und stellt
die Tourismuswirtschaft vor wachsende ökonomische Herausforderungen. Es gibt aber einige
Probleme mit Kunstschnee. Optimale Bedingungen für die Herstellung von Kunstschnee sind
Temperaturen von -4 Grad Celsius oder kälter. Der Boden auf natürlichen Pisten, mit echtem
Schnee, kann eine Tiefsttemperatur von -10 Grad Celsius erreichen. Die Temperaturen unter
Kunstschneepisten liegen durchschnittlich bei 0 Grad Celsius (Zerbe & Wiegleb, 2009). Das
heißt, dass Kunstschneeproduktion nur sinnvoll ist, wenn sie auf natürlichen Pisten, die schon
eine Abdeckung von Schnee haben, eingesetzt wird.
Doch Schneekanonen verbrauchen auch sehr viel Energie und Wasser um Kunstschnee
herzustellen und belasten dadurch selbst die Umwelt noch mehr. Schon im Jahr 1987 haben
Wissenschaftler und Naturschützer Vermutungen über die möglichen verheerenden
ökologischen Auswirkungen der Nutzung von Schneekanonen angesprochen. Laut der
Commission Internationale pour la Protection des Alpes (1987) ‘beleben [Schneekanonen] den
unerbittlichen Konkurrenzkampf zwischen schlecht ausgelasteten Wintersportregionen und
schaffen selber wieder Überkapazitäten’. Im ‘touristischen Wettrüsten’, warnen die
Alpenschützer, dass der Berg zur ‘Freiluftturnhalle’ wird. Die Kommission warnen ‘die von
der Natur gesetzten Grenzen zu respektieren und aufs Skifahren als Ganzjahressport zu
verzichten’ (Der Spiegel, 1987:88).
(Grafik 3. Eine Schneekanone 2014 in Garmisch-Partenkirchen, Bayern, Raspe, 2016)
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3.3 Neuartige Alternative
Kunstschnee ist nicht der einzige Weg, die Pisten zu ‘retten’. Seit 2005 gibt es die
Möglichkeit, einen künstlichen Belag auf die Pisten zu legen (Kronen Zeitung, 2005a).
Dementsprechend soll eine Folie, die aus Polyester und Polypropylen besteht, die einfallende
Strahlung fast zur Gänze reflektieren und den Schmelzvorgang somit stark reduzieren. Die Idee
dafür stammt aus Österreich, als vier Skipistenbetreiber ihre Pisten schützen wollten. Laut Frau
Andrea Fischer, eine der Forscher der Folie, geht pro Jahr zwei bis vier Meter an Schnee
verloren. Mit der neu entwickelten Folie kann bis zu einem Meter Schnee geschützt werden
(Eckardt, 2005: Eigene Übersetzung).
(Grafik 4. Einwicklung der Pitztal Gletscher in Österreich mit Folie, Eckardt, 2005)
Für die Umweltschutzorganisation Greenpeace, ist diese Maßnahme keine Lösung.
‘Das absurde Projekt ‘Gletscherfrischhaltefolie’ führt die Hilflosigkeit im adäquaten Umgang
mit dem Klimawandel drastisch vor Augen’, kritisierte Alexander Hauri, Klimaexperte bei
Greenpeace in der Schweiz (Kronen Zeitung, 2005b). Die Gletscherabdeckungen aus Tirol
kosten ungefähr 2 Euro pro Quadratmeter, was somit auch nicht billig ist (Gletscherg2g, 2015).
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4.0 Interview mit Doris Ziegelwanger: Skilehrerin in Schladming, Steiermark
Klimawandel und Wintersporttourismus sind Themen, die speziell bei Fachleuten im
Wintersporttourismus Aufmerksamkeit an sich gezogen und an Bedeutung gewonnen haben.
Das wurde deutlich, als Frau Ziegelwanger nur eine Frage brauchte, bevor sie eine
umfangreiche Erkärung mit ihren Erfahrungen zu diesem Thema als Antwort gab. Die Frage
war leicht und kurz: Haben Sie schon Erfahrungen mit dem Klimawandel in Schladming,
Steiermark gesammelt und inwiefern beeinflusst er die Skisaison?
Die Temperaturen in den Wintermonaten steigen jährlich. Ohne Anlagen für das
Beschneien wäre in vielen Winterskiorten das Skifahren unmöglich. Die niedrig gelegenen
Skigebiete leiden schon an der Klimaveränderung - sie können keinen Liftbetrieb starten, weil
kein Schnee vorhanden ist. Viele Leute denken auch, dass sich die Wintermonate verschieben
- zu Ostern fällt häufig Schnee, der gleich wieder schmilzt. Das ist dieses Jahr wieder bei uns
passiert. Viele Wintersportliebhaber befahren nur mehr die Hot-Spots der Alpen, da hier eine
Schneegarantie ist. Bei Schlechtwetter blieben die Skier im Keller - Wellnessurlaub steht an.
Aufgrund der hohen Kosten für perfekte Skibedingungen steigen auch die Preise der
Liftkarten - Geldfrage! Wer kann sich das noch leisten? Viele Skigebiete bleiben aufgrund
des Schneemangels geschlossen.
(Ziegelwanger, 2016)
Frau Ziegelwanger zieht drei wichtige Punkte in Betracht: Die kleinen, niedrig
gelegenen Skigebiete, die durch höhere Temperaturen leiden; die Wintersportliebhaber, die von
weit weg fahren müssen, um ihren Lieblingssport zu treiben und auch die steigenden Kosten
für ideale Skibedingungen. Die Befragte kann aus eigener Erfahrung bezeugen, wie sich die
höheren Temperaturen, als Ergebnis von der Klimaänderung, auf den Wintersporttourismus in
Österreich auswirken. Aber wieso steigt der Preis für Liftkarten stetig, wenn die Skiorte schon
unter weniger Besucherzahlen leiden?
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5.0 Skifahren wird immer teurer
73 Prozent der Österreicher empfinden den alpinen Wintersport als teuer (König,
2013a). Der Durchschnittspreis für einen 6-Tages-Skipass in der Hauptsaison in Österreich
liegt bei 230,50 Euro (Snowplaza, 2015). Im Vergleich zu 2012 fuhren fast 15 Prozent weniger
Österreicher im folgenden Jahr Ski. Als häufigster Grund für diese Änderung des Verhaltens
wurden die hohen Kosten genannt (Kratky, 2013a).
Wie oben erwähnt, kostet die Beschneiung von Österreichs Pisten rund 116 Millionen
Euro pro Jahr - ein Kubikmeter Kunstschnee kommt auf rund 2 Euro. Auch die Kosten für
Strom, Personal und die Baukosten haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die
Kosten für Liftkarten setzen sich wie folgt zusammen: ein Drittel des Kaufpreises wird für die
Beschneiung benötigt, ein Drittel für Lifte selbst und das letzte Drittel setzt sich aus Pistenbau,
Pflege und Gewinn des Beitreibers zusammen (Kratky, 2013b). Die negativen Auswirkungen
von der Preiserhöhung ist aber nicht nur von den Einwohnern erkennbar, sondern auch in Irland
ersichtlich.
5.1 Irische Umfrage
Von elf befragten Iren haben sechs schon erfahren, wie schlechte Wetterbedingungen
den Wintersporturlaub in Österreich und Nachbarländer wie Italien und Deutschland
vermindert. Als diese sechs befragt wurden, ob sich ihre schlechten Erfahrungen auf die
Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr in dieselbe Skiregion auswirken, haben vier bestätigt, dass
sie lieber irgendwo anders hinfahren würden, wo es eine höhere Garantie auf Schnee gibt. Zwei
waren auch der Meinung, dass Skiurlaube viel zu teuer sind, um Schneeausfall wieder zu
riskieren. ‘Die Unterkunft auf Skipisten kostet alleine so viel. Wenn man hinfährt und nicht
Skifahren oder Snowboarden kann, ist es nur eine Verschwendung von Geld und Zeit’
(Anonyme Umfrage, 2016: Eigene Übersetzung).
Der natürliche Schnee schmilzt. Um die Produktion des Kunstschnees zu gewährleisten,
müssen die Preisen auch zunehmen. Wenn die Kosten auf Dauer wachsen, wird Österreich
nicht nur einheimische Touristen verlieren, sondern auch diejenigen, die vom Ausland
kommen.
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5.2 Wie sieht der zükunftige Wintersporttourismus in Österreich aus?
Im Jahr 2012 hat das österreiches Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und
Wirtschaft (BMWFW) einen Bericht veröffentlicht, indem sie erklärt haben, welche
Auswirkungen Klimawandel auf Tourismus in Österreich bis zum Jahr 2030 haben könnte. Das
Ministerium schätzt, dass die Zahl der Skigebiete, die unter der natürlichen Schneefallgrenze
liegen, in den nächsten 14 Jahren von 101 auf 145 steigen wird (+ 44 Prozent) (BMWFW,
2012). In diesem Bericht werden einige Möglichkeiten für den österreichischen Tourismus
erwähnt. Generell werden für den Sommertourismus in Österreich die Chancen insgesamt
deutlich höher eingeschätzt als für den Wintertourismus. Laut dem BMWFW, werden die
besten Chancen dem Seentourismus eingeräumt. Alleine in Kärnten gibt es mehr als 1.200 Seen
(Austria Website, 2016). Überdurchschnittliche Chancen sind ebenfalls für den Gesundheits-
und den Weinstraßentourismus, wie zum Beispiel in der Wachau, gegeben.
Für die Zukunft des Wintersporttourismus wird damit gerechnet, dass
Konzentrationstendenzen, etwa in Form von Skigebietszusammenschlüssen weiter zunehmen,
weshalb kleine Skigebiete weiter unter Druck leiden könnten (König, 2013b). Kleinere Skiorte
leiden mehr als große, berühmte Skigebiete. Um die Auswirkungen von Klimawandel zu
überwinden, müssen die beeinflussten Betreiber zusammenkommen und arbeiten.
Laut Werner und Memmer von Kohl & Partner, ist der Schlüssel zur Sicherung der
Zukunft des Sporturlaubs im Schnee in der Entwicklung eines langfristigen ‘Masterplans’
(König. 2013c). Laufende Innovationen und Angebote zur Saisonverlängerung könnten einen
Beitrag dazu leisten, dass Skigebiete ganzjährig im Gespräch bleiben. Ein gutes Beispiel dafür
ist die Annaberg Region in Niederösterreich. Im Sommer bietet der Bezirk viele Aktivitäten,
wie zum Beispiel, Mountainbiken, Wandern, Raften, Paragleiten und Pferdereiten. Solche
Möglichkeiten zeigen, dass die Region nicht nur von der Wintersaison abhängig ist. Wenn die
Bedingungen im Winter nicht ideal für den Wintersport sind, kann die Gegend noch immer im
Sommer erfolgreich sein.
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5.3 Möglichkeiten für Österreich
Österreich bietet nicht nur die Alpenregion an. Mit 9 ästhetisch unterschiedlichen
Bundesländern gibt es unzählige Möglichkeiten an Aktivitäten und Attraktionen. In Wien kann
man viel über die Kunst und Musik des Landes lernen. Die Wachau in Niederösterreich bietet
nicht nur guten Wein an, sondern auch eine wunderschöne Landschaft neben der Donau.
Salzburg überzeugt mit vielen beliebten Wandergebieten, als auch mit der Landeshaupstadt
Salzburg, die als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt ist und nebenbei auch noch der
Geburtsort des weltberühmten Wolfgang Amadeus Mozart ist. Die Zukunft des
Wintersporttourismus in Österreich sieht weniger positiv aus, und wenn es so weiter geht,
sollten einige Alternativen besser beworben werden.
Die Organisation ‘Tiroler-Schulsport’ unterstützt die Initiative ‘Skifahr’n’. Skifahr’n
erlaubt Kinder in Tirol die Mölichkeit, gratis oder sehr billig einen Skikurs zu machen. In
sechsundziebzig Skigebeite in Tirol können Kinder dieses Angebot nutzen (Tiroler-Skisport,
2016). Da Skifahren in Österreich immer teurer wird, hilft Skifahr’n Familien einen Skiurlaub
zu leisten. Ein Nachteil von Skifahr’n ist, dass es nur für osterreichische Schüler zur Verfügung
steht. Wenn weitere Skigebiete in Österreich solche Angebote für Kinder hätten, würden die
Pisten viel profitieren. Vielleicht wäre es dann auch möglich, bessere Angebote für Kinder von
ausländischen Touristenfamilien anzubieten. Derzeit ist eine höhere Anzahl von Besuchern
wichtig zu erreichen und zu unterhalten, wenn sich die Skipisten erfolgreich bleiben wollen.
Die Geschwindigkeit der Umweltveränderungen macht es schwierig, die herkömmliche
Alternative zwischen Adaption und Mitigation weiterhin aufrecht zu erhalten (Welzer,
Soeffner & Giesecke, 2010). Klimagipfel, wie der, der zwischen November und Dezember
2015 in Paris stattgefunden hat hilft den Kenntnissen von Klimawandel auszubreiten
(Conference of Parties, 2015). Ohne die Kenntniss des Volkes und ohne die Initiative der
Skigebiete kann dieses Problem nicht gelöst werden.
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6.0 Schluss
Alle globalen Klimamodelle zeigen einen Temperaturanstieg im 21. Jahrhundert, der
sich proportional zu den vom Menschen ausgestoßenen Treibhausgasen zeigt. Die klimatischen
Veränderungen der nächsten zwei bis drei Jahrzehnte können somit nicht mehr verhindert
werden (BMWFW, 2012b). Österreichs wichtigste touristische Attraktion wird schon von der
Erderwärmung betroffen. Laut Statistik Austria (2015) kommen seit 2013 weniger
Wintersporttouristen nach Österreich. Im Netzwerk Wintersport werden in Österreich jährlich
knapp 7,4 Mrd. Euro an Wertschöpfung erwirtschaftet. Inklusiv der multiplikativen Effekte
beträgt der jährliche Wertschöpfungsbeitrag sogar etwas mehr als 11,4 Mrd. Euro (BMWFW,
2010). Um diese Wirtschaftlichkeit zu behalten, muss Österreich andere
Aktivitätmöglichkeiten anbieten, beziehungsweise besser bekannt machen.
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7.0 Anonyme Umfrage
Climate Change and Winter-sport Tourism
1. In the past 5 years, have you traveled abroad to go skiing/snowboarding?
2. If so, to which country?
3. Did you experience any difficulties in terms of suitable weather conditions? For example, if
there was insufficient snow. Please elaborate
4. Would you say that these problems caused, if any, have influenced your decision on returning
to this country/region? Please explain
5. How do you suggest these problems should be fixed?
6. Do you have any other further comments in relation to winter sport and the changing climate?
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7.1 Quellenverzeichnis
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