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Konzept Gemeinschaftliches Wohnen
Holländerhof
Preesterbarg 20, 24943 Flensburg
Stand November 2019
Konzept Wohnen Seite 2 von 20 11.11.2019 plin
Inhalt
Vorwort .....................................................................................................................................................................................................................3
Leitziele und Leitlinien.....................................................................................................................................................................................3
Ziele und Aufgabenstellungen....................................................................................................................................................................3
1. Zielgruppen ..........................................................................................................................................................................................4
2. Grundlage der pädagogischen Arbeit ..............................................................................................................................4
Die Assistenzleistungen sind in der Anlage 1 „Personenzentrierte, soziale Teilhabe im
gemeinschaftlichen Wohnen für Menschen mit einer geistig/körperlichen Behinderung differenziert
nach den Assistenzstufen I, II (a), III (a/b), IV (b)“ der aktuellen Leistungsvereinbarung konkretisiert
und differenziert dargestellt.......................................................................................................................................................................5
Der Einzug ..................................................................................................................................................................................................5
Das eigene Zimmer ..............................................................................................................................................................................5
Die Wohngruppe....................................................................................................................................................................................5
Die Hausordnung...................................................................................................................................................................................6
Umgang mit Medik ament en..........................................................................................................................................................6
Tierhalt ung ................................................................................................................................................................................................6
3. Wir gest alten Teilhabe mit System....................................................................................................................................6
4. Kinaesthetics – Was ist das? ....................................................................................................................................................6
5. Die Halt ung – A und O ..................................................................................................................................................................7
Personelle Ressourcen ....................................................................................................................................................................................8
Wohn- und Gebäudesituation....................................................................................................................................................................9
Haupthaus .........................................................................................................................................................................................................9
RiWa ...................................................................................................................................................................................................................10
Haus Adelby..................................................................................................................................................................................................11
Wohnst ätte im Ster nenviertel .......................................................................................................................................................12
Wohnst ätte Bilschau ............................................................................................................................................................................13
Einfamilienhaus Weiche .....................................................................................................................................................................14
Einfamilienhaus Fruerlund ..............................................................................................................................................................15
Information und Beschwerde ..................................................................................................................................................................16
Mitbestimmung, Bewohnerbeirat........................................................................................................................................................17
Qualitätsmanagement..................................................................................................................................................................................18
Hauswirtschaft...................................................................................................................................................................................................18
Kooperationspartner .....................................................................................................................................................................................18
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Vorwort
Der Holländerhof ist eine Einrichtung der Eingliederungshilfe unter der Trägerschaft des Diakonie -
Hilfswerks Schleswig-Holstein. Wir betreiben in Flensburg und im Kreis Schleswig-Flensburg
Werkstätten und Wohneinrichtungen für über 400 erwachsene Menschen mit Behinderung. In den
Werkstätten werden bedürfnisgerechte Betätigungsmöglichkeiten in neun modern ausgestatteten
Arbeitsbereichen angeboten. Eine Tagesförderstätte mit 37 Plätzen fördert und unterstützt
mehrfach-schwerstbehinderte Menschen. In den Wohnstätten mit einer Platzkapazität von 156
Betreuungsplätzen sowie zwei Plätzen für das Angebot des Kurzzeitwohnens bietet der Holländerhof
je nach Assistenzstufe unterschiedliche gemeinschaftliche Wohnformen an, sowie eine
Tagesbetreuung für Senioren und die Ambulante Betreuung im eigenen Wohnraum.
Im Folgenden führen wir das Konzept der Wohnstätten aus. Die Tagesbetreuung für Senioren, die
Ambulante Betreuung im eigenen Wohnraum, die Werkstatt sowie die Tagesförderstätte sind jeweils
durch ein eigenes Konzept beschrieben.
Leitziele und Leitlinien
Der Holländerhof ist ein diakonisches Dienstleistungsunternehmen.
Die Basis aller Eingliederungshilfemaßnahmen ist die Unverletzlichkeit der Würde eines jeden
Menschen. Die Schöpfung unterscheidet nicht zwische n behindertem und nichtbehindertem Leben,
sondern geht von der Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit eines jeden Menschen aus. In dieser
diakonischen Tradition setzt sich der Holländerhof für die Würde und die Rechte der Menschen mit
Behinderung ein.
Im Mittelpunkt steht dabei die Selbstbestimmung. Der Gedanke der Selbstbestimmung entbindet
allerdings nicht von Achtsamkeit, Verantwortlichkeit und Sorgsamkeit im Umgang mit den Menschen
mit Behinderung.
Im Dialog mit den Menschen mit Behinderung wird die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben geplant
und jeder nach seinen individuellen Fähigkeiten, Neigungen und Bedürfnissen gefördert.
Der Holländerhof arbeitet effektiv und effizient, geht verantwortlich mit Ressourcen um und stellt die
mit dem Kunden vereinbarte Qualität der Erzeugnisse und Dienstleistungen sicher.
Ziele und Aufgabenstellungen
Die Wohnstätten des Holländerhofes wurden 1981 unter der Trägerschaft des Diakonie -Hilfswerks
Schleswig-Holstein gegründet und sind eine Einrichtung zur Betreuung von erwachsenen Menschen
mit einer geistigen Behinderung, die hier ein Zuhause gefunden haben. Mittlerwe ile leben in den
Wohnstätten 156 Bewohner *. Je nach Assistenzbedarf erfolgt das gemeinschaftliche Wohnangebot
in verschiedenen Häusern, die sich - bis auf die Außenstelle Bilschau, die dem Kreis Schleswig-
Flensburg zugeordnet ist - im gesamten Stadtgebiet Flensburgs verteilen. Sie liegen innerhalb von
Wohngebieten und sind gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.
Menschen, die einen sehr geringen Assistenzbedarf haben, werden von der Ambulanten Betreuung
in ihren eigenen Wohnungen unterstützt.
* Um die Lesbarkeit zu erleichtern, wird auf die sprachliche Differenzierung verzichtet.
Gemeint sind grundsätzlich immer alle Geschlechter.
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1. Zielgruppen In den Wohnstätten begleiten wir die gesellschaftliche Teilhabe und Integration Erwachsener mit
einer geistig oder geistig-körperlich Behinderung. Das Wohnangebot des Holländerhofes richtet sich
an Menschen mit Behinderung unterschiedlichen Alters im Sinne der §2 SGB IX und §§ 53 ff SGB XII.
Menschen mit unterschiedlichen Assistenzbedarfen finden in den Wohnstätten des Holländerhofes
ein adäquates Wohnangebot. In differenzierten Wohnformen erstrecken sich die Assistenzleistu ngen
von der beratenden über die unterstützende bis hin zur ersetzenden Assistenz.
2. Grundlage der pädagogischen Arbeit Unser Ziel ist es, über Partizipation, Selbstbestimmung und Stärkung der Selbständigkeit die bei uns
wohnenden Menschen mit Behinderung gesellschaftlich zu integrieren und eine gleichberechtigte
Teilhabe zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund der Unverletzlichkeit der menschlichen Würde wird
unsere Arbeit geleitet von der „Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit eines jeden Menschen“ und
setzt daher an der aktuellen Lebenssituation sowie den wahrgenommenen Bedürfnissen,
individuellen Fähigkeiten, Wünschen und Entwicklungspotentialen der Menschen mit Behinderung
an. Die Assistenz wird bedarfsgerecht und personenorientiert erbracht.
Der Gedanke des Empowerments, unterstützt durch das Teilhabe -Gestaltungs-System (siehe 3.1) und
Kinaesthetics (siehe 3.2), durchzieht unsere pädagogische Arbeit wie ein roter Faden. Daher zielen
die individuellen Assistenzleistungen auf die größtmögliche Entfaltung von Selbständigkeit und
Selbstbestimmung sowie die Erhaltung und Stärkung der Selbsthilfe der Bewohner ab.
Mit Sinn erfüllte Handlungs- und Lebensperspektiven werden im Rahmen eines kontinuierlichen,
respektvollen Dialoges gemeinsam mit dem Menschen mit Behinderung entwickelt. Unser
richtungsweisendes Ziel ist es, über die Schaffung von Gestaltungs - und Partizipationsmöglichkeiten
Kompetenz-, Autonomie- und Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, die Menschen mit Behinderung
gesellschaftlich zu integrieren und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen und zu
erleichtern. Daher werden in der täglichen Arbeit der Erhalt und die Stärkung der
Selbstversorgungskompetenz sowie der Selbst- und Mitbestimmung in allen Lebensbereichen wie
bspw. in der Wohnraumgestaltung, der Verpflegung und der Freizeitgestaltung angestrebt.
Der Umfang der Assistenzleistungen aus den Zielen der Gesamt- | Teilhabeplanung erstreckt sich vor dem Hintergrund kultureller und religiöser Gewohnheiten von der unterstützenden üb er die
ergänzende Assistenz bis hinzu aktivierenden und|oder ersetzenden Assistenzhandlungen
entsprechend der individuellen Bedarfe.
Assistenzleistungen werden in den Bereichen:
1. Lernen und Wissensanwendung
2. Allgemeine Aufgaben und Anforderungen
3. Kommunikation
4. Mobilität
5. Selbstversorgung
6. Häusliches Leben
7. Interpersonelle Interaktion
8. Bedeutende Lebensbereiche
9. Gemeinschafts-, Soziales und Staatsbürgerliches Leben erbracht.
Entsprechend der Einteilung in Assistenzstufen I bis IV variieren die Schwerpunkte in der
pädagogischen Begleitung und Assistenz.
In Wohnformen der Assistenzstufen I und II werden die Bewohner beraten, Aktivitäten werden vor -,
nachbereitet und reflektiert, Alternativen und Konsequenzen aufgezeigt sowie neue Ideen
eingebracht. Hinzu kommen begleitende Unterstützungsleistungen beispielsweise bei der
Alltagsbewältigung, bei Arztkontakten und der Freizeitgestaltung.
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In Wohnangeboten der Assistenzstufe III stehen im Focus der Assistenz neben Beratung und
Begleitung auch ergänzende Unterstützungsleistungen im Sinne der Übernahme von
Alltagshandlungen. In der Wohnform der Assistenzstufe IV wird in der pädagogischen Arbeit basaler
angesetzt. Hier rücken die kontinuierliche Begleitung sowie ersetzende und aktivierend
stellvertretende Unterstützungsleitungen in den Mittelpunkt. Die Stimulation von Sinnen und
Wahrnehmung, die Unterstützung bei der Körperpflege sowie alltagsstrukturierende Angebote
stehen hier im Vordergrund.
Die Assistenzleistungen sind in der Anlage 1 „Personenzentrierte, soziale Teilhabe im
gemeinschaftlichen Wohnen für Menschen mit einer geistig/körperlichen Behinderung differenziert
nach den Assistenzstufen I, II (a), III (a/b), IV (b)“ der aktuellen Leistungsvereinbarung konkretisiert
und differenziert dargestellt.
Die Wohnung als entscheidendes Grundbedürfnis des Lebens ist mehr als nur „ein Dach über dem
Kopf“. Wohnen bedeutet Selbständigkeit und Autonomie. Wohnung und Wohnumfeld richtig
gestaltet und gewählt (siehe „5. Wohn- und Gebäudesituation“) geben Sicherheit, ermöglichen
gleichberechtigte Teilhabe und prägen die Identität.
Das Wohnen wird somit zu einem Teil der persönlichen Geschi chte:
Der Einzug
Der Einzug und die sich anschließende Phase der Eingewöhnung werden von den
Gruppenmitarbeitern sensibel begleitet. Gern lädt die Wohngruppe vor dem Einzugstermin zu einem
Besuchstermin ein.
Der Laufzettel zur Einführung neuer Bewohner stellt sicher, dass der Bewohner und auch gesetzliche
Betreuer alle notwendigen Informationen erhalten und ein Kennenlernen der Mitbewohner, der
Mitarbeiter und der Räumlichkeiten erfolgt.
Als Hilfestellung findet sich in allen Gruppen eine BewohnerInfoMapp e (siehe auch 6. Information
und Beschwerde) mit allen wesentlichen Informationen zum Nachlesen.
Das eigene Zimmer
Sein Zimmer kann der Bewohner mit eigenem Mobiliar ausstatten.
Die Zimmergestaltung obliegt dem Bewohner, so dass ein Raum des Wohlfühlens, der Sicherheit und
des Rückzuges entsteht. Hier kann der Bewohner auch Besuch empfangen.
Angestrebt werden der Erhalt und die Stärkung der Selbstversorgungskompetenz, so dass die
Reinigung des Zimmers mit dem Bewohner, den Mitarbeitern und der Hauswirtschaftsleitung
besprochen wird.
Die Wohngruppe
Die einzelnen Wohngruppen | Wohnhäuser sind „bunt“. Individuelle Persönlichkeiten
unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Fähigkeiten treffen aufeinander. Die so entstehende
Heterogenität in den Wohngruppen | Wohnhäusern bereichert die Lebenswelt der Bewohner und
führt gegenseitig zu Toleranz, Respekt und auch Unterstützung.
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Die Hausordnung
Der respektvolle Umgang miteinander ist uns wichtig. Die vom Bewohnerbeirat entwickelte
bestehende Hausordnung gibt es in leichter Sprache und wird mit dem Wohnvertrag ausgegeben.
Zusätzlich hat eine Arbeitsgruppe aus Bewohnern Leitsätze für ein respektvolles Miteinander im
Wohnen aufgestellt. Diese sind in der BewohnerInfoMappe nachzulesen.
Umgang mit Medikamenten
Es besteht die freie Apothekenwahl. Zur Erhöhung der Medikationssicherheit verwenden wir
grundsätzlich die patientenindividuelle Arzneimittel -Verblisterung. Daher arbeiten wir zurzeit mit der
Kreuzapotheke in 24943 Flensburg, Taruper Hauptstr. 55, als Medikationsmanager zusammen. Die
Verordnungspläne aller Ärzte werden dokumentiert und auf pharmazeutische Belange
(Unverträglichkeiten, Doppelverordnungen, Wechselwirkungen usw.) geprüft. Die verordneten
Arzneimittel werden für jeden Bewohner von der Apotheke neu verpackt, gekennzeichnet und an
uns ausgeliefert. Die Kreuzapotheke überwacht die gesamten Arzneimittelbestände und fordert
Rezepte nur dann an, wenn die Bestände tatsächlich zur Neige gehen. Medikamentenbezogene
Verordnungsänderungen liegen zum nächsten relevanten Einnahmezeitpunkt vor. Der behandelnde
Arzt bekommt regelmäßig ein Feedback bezüglich der verordneten Einnahme.
Tierhaltung
Haustiere sind Vertraute, Wegbegleiter und können das Wohlbefinden erhöhen und die Gesundheit
fördern. Die Pflege eines eigenen Tieres fördert die kognitiven und motorischen Fähigkeiten und
stärkt das Verantwortungsgefühl. Daher ist es in den Wohnstätten des Holländerhofes grundsätzlich
möglich, ein Haustier zu halten. Näheres beschreibt der Hygieneplan.
3. Wir gestalten Teilhabe mit System
Das Teilhabe-Gestaltungs-System (TGS) ist ein Instrument zur Gestaltung der Teilhabe von Menschen
mit Handicap. Es soll alle an der Teilhabeplanung beteiligten Personen helfen, die notwendigen
Informationen für eine gelungene Teilhabe zu erhalten. Das Ziel des TeilhabeGestaltungsSystems ist
es, komplexe Situationen von Menschen transparent und nachvollziehbar abzubilden und als Basis
für ihre weitere Bildung und Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen. Dazu wird die International
Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) als Medium zur Darstellung von
Teilhabezielen, Teilhabeanforderungen und Teilhabebedarfen im TGS-Prozess vor dem Hintergrund
des Wunsch- und Wahlrechtes von Menschen mit Behinderungen genutzt. Es geht um das
Verdeutlichen der gemeinsam ermittelten Ziele, die in einem gemeinsam gestalteten Teilhabeprozess
durch geeignete Materialien wie bspw. Leichte Sprache oder Piktogramme umgesetzt werden.
4. Kinaesthetics – Was ist das? „Kinaesthetics ist eine Erfahrungswissenschaft, die durch Erfahrungen Wissen schafft.“ Die
Grundlagen von Kinaesthetics leiten sich aus neurowissenschaftlichen, kybernetischen und
erfahrungswissenschaftlichen Grundlagen ab und befähigen jeden Menschen, sich selber im Rahmen
seiner Möglichkeiten zu bewegen und sich dadurch als wertvoll zu erleben.
Kinaesthetics beschreibt erst einmal die Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegung in
alltäglichen Aktivitäten. Im Kontext mit dem Bewohner bedeutet dies, eine hohe Sensibilität für sich
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und den Bewohner zu entwickeln, sich auf ihn einzulassen und bei Aktivitäten z.B. in der Pflege, bei
Transfers, aber auch bei Aktivitäten des täglichen Lebens, die Ressourcen und Kompetenzen des
Bewohners zu nutzen und mit ihm Lernangebote zu gestalten. D ies kann den Bewohner (wieder)
dazu befähigen, eine gesunde und selbständige Lebensgestaltung zu führen. Die Achtsamkeit in der
eigenen und gemeinsamen Bewegung und Interaktion stehen dabei im Mittelpunkt und sollen die
passiven Transferelemente, z.B. Heben und Tragen, 1.2.3. Hau-Ruck ablösen, die zu einer
Abhängigkeit, zu Ängsten und zu einer Einschränkung der Bewegungsfähigkeit führen können.
Kinaesthetics in der Anwendung
5. Die Haltung – A und O Das Teilhabe-Gestaltungs-System und Kinaesthetics setzen durch die intensive Auseinandersetzung
mit sich selbst voraus, dass die Mitarbeiter den Menschen mit Behinderung in Würde und mit
Respekt in der Interaktion begegnen. Mitarbeiter und Menschen mit Behinderung sind Experten
ihrer eigenen Wünsche, Ziele und Bewegung. Hier gilt es in einem kontinuierlichen Dialog zwischen
Mitarbeiter und Bewohner, Dinge nicht abzunehmen, sondern gemeinsam zu gestalten, so dass
durch Erhalt und Förderung vorhandener Kompetenzen, Selbständigkeit und Selbstwert bei den
Bewohnern entsteht. In der pädagogischen Assistenz gibt es selten ein eindeutiges Richtig oder
Falsch, selten ein gestochen scharfes Schwarz oder Weiß. Viele Grautöne und Nuancen gilt es
wahrzunehmen und zu bewegen. In der pädagogischen Interaktion mit dem Bewohner und einem
intensiven selbstreflektierten sowie sich selbst auch in Frage stellenden Dialog im Mitarbeiterteam,
vor dem Hintergrund individueller Bedürfnisse, Fähigkeiten, Potentiale und Ressourcen, über das
Erreichen persönlicher Ziele und Wüns che der Bewohner größtmögliche soziale Teilhabe zu
ermöglichen, ist unsere pädagogische Intention.
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Personelle Ressourcen
Ein qualifiziertes multiprofessionelles Mitarbeiterteam bietet die individuell notwendige und
bedarfsgerechte Assistenz in den Lebensbereichen. Mit einer Fachkraftquote von mehr als 70%
übersteigen wir die Mindestanforderungen des SbStG. Da Menschen unterschiedlicher
Behinderungen und auch unterschiedlichen Alters in den Wohnstätten des Holländerhofes leben,
beinhaltet die pädagogische Assistenz und Teilhabe sich zunehmend auch mit pflegerischen
Fragestellungen in der täglichen Arbeit auseinander zu setzen. Pflegerische, körpernahe
Assistenzleistungen sind nicht getrennt von der pädagogischen Assistenz zu betrachten, sondern sind
ein integraler Bestanteil, ein Medium derselben. Pflegesettings sind Beziehungsgestaltung.
Daher werden pädagogische Fachkräfte durch Fachkräfte mit pflegerischem Wissen ergänzt.
Das in den Wohnstätten tätige Fachpersonal im Betreuungsdienst besteht unter anderem aus
Heilerziehungspflegern, Heilpädagogen, Erziehern und Altenpflegern.
Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen unterstützen die Fachlichkeit des Personals.
Die Arbeitszeiten richten sich an den Assistenzbedarfen der Menschen mit Behinderung aus, wobei
die einzelnen Wohnstätten unterschiedliche Rahmendienstzeiten haben. Das Vorhandensein
notwendigen Personals wird durch einen Dienstplan sichergestellt. Dies findet sich auch in der
Darstellung der Wohn- und Gebäudesituation wieder.
Im Rahmen des Besprechungswesens finden regelmäßig Dienst- und Fallbesprechungen, welche
einen zeitnahen Informationsfluss, einen fachlichen Austausch und somit einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess sicherstellen statt. Haltung ist uns wichtig, und so bietet uns das Medium de r
regelmäßigen Dienstbesprechungen in der Interaktion mit den Kollegen die Möglichkeit, unser
Handeln vor dem Hintergrund eigener Werte und Normen zu reflektieren.
Wir freuen uns, dass Personen, die außerhalb unserer Einrichtung stehen, durch ehrenamtliche s
Engagement Freizeitangebote für die Bewohner durchführen, und so ein bereichernder Mix aus
Professionalität und Ehrenamt im Bereich der Angebote entsteht.
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Wohn- und Gebäudesituation
Haupthaus Assistenzstufe: 2, 3 und 4 | Platzzahl: 46
Adresse 24943 Flensburg, Preesterbarg 20, Tel. 0461-676 141
Lage Stadtteil Adelby
Hauptgelände der Werk- und Wohnstätten Holländerhof
Parkähnliches Gelände mit altem Baumbestand und Bewegungsangeboten
Fußweg in die Stadt von ca. 10 Minuten
Weg zur Werkstatt 4 Minuten
Anbindung ÖPNV Stadtbus Haltestelle Oskar-Struve-Weg oder Hafermarkt
Ausstattung 46 Einzelzimmer, teilweise mit Waschgelegenheit | eigenem Bad,
Terrassen, Fahrradschuppen, Wohnzimmer, Küche, Essraum, Wäscheraum,
Aufenthaltsräume, Grillmöglichkeiten, ausreichend Sanitärräume, Dachboden
Lagermöglichkeit für Koffer, Kreativraum
Barrierefrei zweigeschossig, Fahrstuhl vorhanden
Dienstzeiten Wochentags: 06:30 – 08:30 und 15:30 – 21:15 Uhr
Wochenende/Feiertag/Urlaubszeit: 06:45 – 21:15 Uhr
Tägliche Nachtwache: 21:00 – 07:00 Uhr
Telefon | Internet auf Wunsch
Tierhaltung nach Absprache mit der Leitung erlaubt
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RiWa Assistenzstufe: 1, 2, 3 und 4
Platzzahl: 34 | 2 Zimmer Kurzzeitwohnen
Adresse 24943 Tarup-Flensburg, Richard-Wagener Str. 64, Tel. 0461 - 40682510
Lage Stadtteil Tarup
Nahe der Adelbyer Kirche
Garten mit altem Baumbestand
Fußweg in die Stadt von ca. 20 Minuten
Weg zur Werkstatt Preesterbarg 10 Minuten
Anbindung ÖPNV Stadtbus Haltestelle Richard-Wagener-Str.
Ausstattung 34 Einzelzimmer
2 Einzelzimmer für Kurzzeitwohnen
2 Pflegebäder
2 großzügige Innenhöfe mit Terrassen, großzügiger Speiseraum mit
Terrasse, 2 Wohnküchen, davon ist eine barrierefrei, Räume für die
Tagesbetreuung, Dachboden mit Lagermöglichkeit für Koffer,
Fahrradschuppen
Barrierefrei ebenerdig, komplett barrierefrei, großzügige Einzelzimmer mit eigenem Bad,
unterschiedliche Anfahrbarkeit der WCs, sowie teilweise höhenverstellbare
Waschtische, 2 großzügige Pflegebäder mit Badewanne, höhen- |
seitenverstellbaren Waschtischen und höhenverstellbaren WCs
Dienstzeiten Wochentags: 06:30 – 09:30 und 15:45 – 21:15 Uhr
Freitags 06:30 – 09:30 und 12:45 – 21:15 Uhr
Wochenende/Feiertage/Urlaubszeit: 06:45 – 21:15 Uhr
Nachtwache täglich 21:00 – 7:00 Uhr
Telefon | Internet in jedem Zimmer vorhanden
Tierhaltung nach Absprache mit der Leitung erlaubt
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Haus Adelby Assistenzstufe: 1 und 2 | Platzzahl: 12
Adresse 24943 Flensburg, Preesterbarg 20, Tel. 0461-676 165
Lage Stadtteil Adelby
Hauptgelände der Werk- und Wohnstätten Holländerhof
Parkähnliches Gelände mit altem Baumbestand
Fußweg in die Stadt von ca. 10 Minuten Weg zur Werkstatt 4 Minuten
Anbindung ÖPNV Stadtbus Haltestelle Oskar-Struve-Weg oder Hafermarkt
Ausstattung 12 Einzelzimmer
Terrasse, Fahrradschuppen, Wohnzimmer, Küche, Essraum, Wäscheraum,
Aufenthaltsräume, Grillplatz, Dachboden Lagermöglichkeit für Koffer
Barrierefrei Wohnen in der 1. Etage, kein Fahrstuhl vorhanden,
in der Wohngruppe ist alles ebenerdig
Dienstzeiten Wochentags: 06:15 – 08:30 und 15:30 – 21:20 Uhr
Nachtbereitschaft Wochentags 21:20 – 06:15 Uhr
Wochenende/Feiertage/Urlaubszeit: 08:30 – 21:20 Uhr
Nachtbereitschaft Wochenende 21:20 – 08:30 Uhr
Telefon | Internet auf Wunsch
Tierhaltung nach Absprache mit der Leitung erlaubt
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Wohnstätte im Sternenviertel Assistenzstufe 2 | Platzzahl: 32
Adresse 24943 Flensburg, Merkurstr. 53, Tel. 0461-670 670 0
Lage Stadtteil Engelsby
Fußweg in die Stadt 35 Minuten
Gute Einkaufsmöglichkeiten vorhanden, Ärzte in unmittelbarer Nähe,
Fußweg zur Werkstatt 20 Minuten
Anbindung ÖPNV Stadtbus Haltestelle Merkurstr. oder Trögelsbyer Weg
Ausstattung 32 Einzelzimmer, 28 Zimmer mit eigenem WC, Waschbecken und Dusche,
2 x 2 Zimmer teilen sich ein Badezimmer mit WC, Waschbecken und Dusche,
Geeignet für Assistenzstufe 2 und mit Einschränkungen Assistenzstufe 3
Terrassen, Fahrradschuppen, Wohnzimmer, Küche, Essraum, Wäscheraum,
Aufenthaltsräume, Grillmöglichkeiten, medizinische Badewanne
Barrierefrei ebenerdig, kein Rollstuhlbegegnungsverkehr möglich
Dienstzeiten Wochentags 06:00 – 08:00 und 15:45 – 22:30 Uhr
Nachtbereitschaft wochentags 22:30 – 06:00 Uhr
Wochenende/Feiertags/Urlaubszeit 08:00 – 22:30 Uhr
Nachtbereitschaft Wochenende 22:30 – 08:00 Uhr
Telefon ist auf allen Zimmern vorhanden
Internetanschluss auf Wunsch möglich
Tierhaltung nach Absprache mit der Leitung erlaubt
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Wohnstätte Bilschau
Assistenzstufe 2 | Platzzahl: 15
Adresse 24988 Oeversee, Am Krug 9, Tel. 04630-306
Lage Direkt an der B76 zwischen Jarplund/Weding und Sankelmark
Direkte Einkaufsmöglichkeiten nicht vorhanden
Ärzte befinden sich nicht in unmittelbarer Nähe
Anbindung ÖPNV Überlandbus, Haltestelle direkt an der B 76 Bilschau/Sankelmark
Ausstattung 15 Einzelzimmer
Geeignet für Assistenzstufe 2 und mit Einschränkungen Assistenzstufe 3
Terrasse, Fahrradschuppen, Wohnzimmer, Küche, Essraum, Wäscheraum,
Grillmöglichkeiten, großes Gartengelände
Barrierefrei zweigeschossig, nicht für Rollstuhlfahrer geeignet
Dienstzeiten Wochentags 05:30 – 08:00 und 15:45 – 22:00 Uhr
Nachtbereitschaft wochentags 22:00 – 05:30 Uhr
Wochenende/Feiertags/Urlaubszeit 08:00 – 22:00 Uhr
Nachtbereitschaft Wochenende 22:00 – 08:00 Uhr
Telefon | Internet auf Wunsch
Tierhaltung nach Absprache mit der Leitung erlaubt
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Einfamilienhaus Weiche
Assistenzstufe 1 und 2 | Platzzahl: 9
Adresse 24941 Flensburg, Nikolaus-Matthiesen Str. 12, Tel. 0461-91714
Lage Flensburger Stadtteil Weiche
Direkte Einkaufsmöglichkeiten vorhanden
Ärzte befinden in der Nähe
Anbindung ÖPNV Busverbindung Haltestelle Nikolaus-Matthiesen Str., 5 Gehminuten
Ausstattung 9 Einzelzimmer
Geeignet für Assistenzstufe 1 und mit Einschränkungen Assistenzstufe 2
Terrasse, Garage, Wohnzimmer, Küche, Essraum, Wäscheraum,
Grillmöglichkeiten, Garten, Vollunterkellerung, Hobbyraum
Barrierefrei zweigeschossig, nicht für Rollstuhlfahrer geeignet
Dienstzeiten Wochentags 16:00 – 20:00 Uhr
Wochenende 14:00 – 20:00 Uhr
Keine Nachtbereitschaft
Telefon | Internet auf Wunsch
Tierhaltung nach Absprache mit der Leitung erlaubt
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Einfamilienhaus Fruerlund
Assistenzstufe 1 und 2 | Platzzahl: 8
Adresse: 24943 Flensburg, Fruerlundhof 6, Tel. 0461-35462
Lage Flensburger Stadtteil Fruerlund
direkte Einkaufsmöglichkeiten vorhanden
Ärzte befinden in unmittelbarer Nähe
Anbindung ÖPNV Busverbindung Haltestelle Alsterbogen, 10 Gehminuten
Ausstattung 8 Einzelzimmer
Geeignet für Assistenzstufe 1 und mit Einschränkungen Assistenzstufe 2,
Terrasse, Garage, Wohnzimmer, Küche, Essraum, Wäscheraum,
Grillmöglichkeiten, großer Garten, Vollunterkellerung, Hobbyräume
Barrierefrei zweigeschossig, nicht für Rollstuhlfahrer geeignet
Dienstzeiten Wochentags 16:00 – 20:00 Uhr
Wochenende 14:00 – 20:00 Uhr
Keine Nachtbereitschaft
Telefon | Internet auf Wunsch
Tierhaltung nach Absprache mit der Leitung erlaubt
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Information und Beschwerde
Die Information an die Bewohner ist uns sehr wichtig. Dazu halten wir verschiedene Möglichkeiten
vor.
Der direkte Weg ist die mündliche Bekanntgabe durch die Mitarbeiter im Betreuungsdienst. Diese
persönliche Übermittlung ist die übliche Form. In den Wohngruppen | Wohnhäusern finden alle 4 – 6
Wochen Bewohnerbesprechungen statt.
Darüber hinaus liegt in jeder Wohngruppen die sogenannte BewohnerInfoMappe. Sie enthält
verschieden Informationen zum Wohnen. Diese Mappe kann in Ruhe eingesehen werden. Inhalt (in
Leichter Sprache) ist z.B. die Hausordnung, die Möglichkeiten der Beschwerde, Kontaktdaten für das
Recht auf Beratung und Beschwerde, Notruf- Telefonnummern, das Leitbild, das Bildungs - u.
Freizeitprogramm, Mitglieder des Bewohnerbeirates mit Kontaktdaten und weiteres.
Zusätzlich gibt es verschiedene Formen der Aushänge in den Wohngruppen | Wohnhäusern. Dort
befinden sich je nach Assistenzbedarf dargestellt, das Tages - u. Wochenprogramm, aber auch Flyer
von Veranstaltungen und Ankündigungen.
Beschwerden sehen wir als dankbaren Hinweis auf Verbesserungen an. Deshalb ermutigen wir die
Bewohner, uns ihre Hinweise zu geben. Die Wege der Beschwerdeerfassung sind auch hier vielfältig.
Der Bewohnerbeirat steht allen Bewohner zu Verfügung, gern kann auch ein Formu lar ausgefüllt
werden – hierbei helfen gern der Bewohnerbeirat oder die Mitarbeiter. Die Kontaktdaten für die
Beschwerde bei der zuständigen Behörde liegen in den BewohnerInfoMappen aus. Die Einrichtungs -
und Wohnstättenleitung sind am dem Wohl der Bewohner interessiert und haben jederzeit ein
offenes Ohr für sie.
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Mitbestimmung, Bewohnerbeirat
In der Wohnstätte Holländerhof haben wir einen aktiven Bewohnerbeirat mit fünf gewählten
Mitgliedern. Die Wahlen finden alle vier Jahre statt. Jährlich lädt der Bewohnerbeirat zu einer
Bewohnerversammlung ein. Der Bewohnerbeirat hat eine eigene Emailadresse, eine Laptop ,
Briefkästen in jeder Wohnstätte und feste Versammlungszeiten. Der Austausch mit der
Einrichtungsleitung findet regelmäßig statt, die Treffen werde n protokolliert. Auch beteiligt sich der
Bewohnerbeirat an Entscheidungen zu Bauvorhaben, bei der Bearbeitung von Beschwerden, im
Qualitätsmanagement und bei der Planung von Veranstaltungen und Festen. Zwei Mitarbeiter als
Vertrauenspersonen begleiten den Bewohnerbeirat. Der Kontakt und Austausch zu anderen Beiräten
von Wohnstätten findet statt, ebenso gemeinsame Besuche von Fortbildungen.
Der Bewohnerbeirat tagt.
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Qualitätsmanagement
Die Zufriedenheit unserer Kunden, also der Bewohner, aber auch d er Leistungsträger, der
Angehörigen und weiteren Kundengruppen ist uns besonders wichtig. Damit sichergestellt ist, dass
alle Vertragspartner auch das bekommen, was wir vereinbart haben, betreiben wir im Holländerhof
ein aktives Qualitätsmanagement. Das Qualitätsmanagement hilft uns, sich ständig zu verbessern
und weiter zu entwickeln. In den unterschiedlichsten Gremien werden die Eingaben bearbeitet, auch
mit Teilnahme des Bewohnerbeirates. Mit internen Audits überprüfen wir unsere Prozesse und
passen sie immer wieder an.
Hauswirtschaft
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten bestimmen einen großen Teil im Bereich des Wohnens. Dort, wo
Bewohner in diesem Bereich vermehrte Assistenz benötigen, werden die hauswirtschaftlichen
Arbeiten von Fachkräften der Hauswirtschaft übernommen. Die Hauswirtschaft greift nur dort unter
die Arme, wo es gewünscht wird und abgesprochen ist. Haben Bewohner einen sehr hohen
Assistenzbedarf, werden einige Aufgaben von der Hauswirtschaft komplett übernommen, um einen
Standard an Wohnqualität zu gewährleisten. Gern unterstützen die hauswirtschaftlichen Mitarbeiter
auf Anfrage bei verschiedenen hauswirtschaftlichen Fragestellungen.
In dem Hauswirtschaftskonzept sind alle Leistungen genau aufgeführt und beschrieben.
Kooperationspartner
Die Wohnstätte Holländerhof kooperiert mit vielfältigen Partnern, um Synergien zu nutzen,
Aktualität zu wahren, den angebotenen Leistungen nachzukommen und um sich zu verbessern.
Wir kooperieren mit Partnern, Verbänden, Gruppen etc. auf verschiede nen Ebenen und in
verschiedene Richtungen. Hier sind nur die Kooperationspartner dargestellt, zu denen wir die
häufigsten und den intensivsten Kontakte pflegen.
Selbstverständlich gibt es darüber hinaus weitere Verbindungen und Kontakte. Wir sind jederzeit
offen und knüpfen bei Bedarf gern weitere Kontakte.
Kirchengemeinden Adelby, Engelsby, Fruerlund, Weiche und Oeversee
Mit den Kirchengemeinden verbindet uns seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit. So finden
Seelsorge, Sterbebegleitung, Aussegnungen sowie Andachten, Gottesdienste und Einsegnungen
statt. Außerdem nehmen wir in Adelby an der Aktion „Das offene Adventsfenster“ teil. Auf dem in
der Nähe des Haupthauses gelegenen Friedhof Adelby ist eine Gemeinschaftsgrabstelle angelegt
worden, wo die Bewohner auf eigenen Wunsch ihre letzte Ruhe finden können.
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Hannah Ahrend Schule Flensburg, Fachschule für Sonderpädagogik Schleswig und ÖBIZ Flensbu rg,
bequa, beruf&bildung, IBAF
Mit diesen Bildungsträgern tauschen wir Fachwissen aus. Praktikanten aus sozialpädagogischen und
heilpädagogischen Ausbildungen sowie Alten- und Krankenpflegeausbildung und Hauswirtschaft
bereichern mit ihren Fragen und Anregungen unsere Arbeit.
PSV Flensburg, LK Weiche, TSV Munkbrarup und die Tanzschule Munk
Diese Sportvereine sowie die Tanzschule bieten Sport - und Bewegungsangebote innerhalb und
außerhalb der Wohnstätte an. Gerade Angebote wie Walken, Drums alive, die an die Einrichtung
geknüpft sind, erleichtern den Einstieg und Kontakt in die jeweiligen Freizeitsportarten. Dadurch sind
einige Bewohner Mitglied geworden und nehmen an regulären Sportangeboten teil.
Nordseeakademie Leck
Mit der Nordseeakademie in Leck schließen wir bei Bedarf Kooperationsverträge für
Mitarbeiterfortbildungen ab, die in der Akademie stattfinden.
Fa. Bertelmann & Hacker
Das Büro für Personal- u. Organisationsentwicklung berät uns in Fragen zum Qualitätsmanagement,
zum Gesundheitsmanagement und zur Organisationsentwicklung. Sie führen Gefährdungsanalysen
und Schulungen durch.
Lebenshilfe Flensburg
Die Bewohner nutzen die Freizeitangebote der Lebenshilfe. Die Lebenshilfe stellt sich auf die
individuellen Bedürfnisse der Bewohner ein und ist mit barrierefreien Räumen gut ausgestattet.
NGF – Fahrservice
Der NGF Service übernimmt den Transport einiger Bewohner zur Werkstatt und zurück zur
Wohnstätte. Auch können wir beim NGF- Service kurzfristig Fahrzeuge ausleihen.
Mürwiker Werkstätten
Mit den Mürwiker Werkstätten haben wir eine gemeinsame Fußballmannschaft, die „Flensburger
Kicker“.
Arbeitskreis Qualitätsmanagement
Im Arbeitskreis Qualitätsmanagement treffen sich alle Qualitätsmanagementbeauftragten aus den
Wohn- u. Werkstätten der NGD- Gruppe. In diesem Kreis werden Erfahrungen, Wissen und
Dokumente ausgetauscht sowie Schulungen angeboten. Des Weiteren kooperieren die Einrichtungen
untereinander, indem Interne Audits gegenseitig stattfinden.
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Berufsverband Hauswirtschaft
Der Berufsverband Hauswirtschaft bietet ein Austauschforum, Fortbildungen und Alltagshilfen an.
Auch in aktuellen Fragen zu Gesetzesänderungen, Ausbildungsinhalten oder zur Hygiene finden wir
dort Antworten.
Kinaesthetics Deutschland
Kinaesthetics wenden wir in allen Bereichen der Wohnstätte an. Um in diesem Bereich immer auf
dem neusten Stand zu sein, arbeiten wir mit Kinaesthetics Deutschland zusammen.
Näheres ist im Konzept unter 3.2 beschrieben.
Universität Flensburg
Studenten bieten wir die Möglichkeit Projekte im Holländerhof für deren Bachelor - oder
Masterarbeit durchzuführen. Diese Win-Win-Situationen beleben beide Seiten.
AOK Krankenkasse
Die AOK hat eine Befragung zur Mitarbeitergesundheit in Holländerhof und der NGD -Gruppe
durchgeführt. Die Ergebnisse fließen in das Gesundheitsmanagement des Holländerhofes ein.
Kontakt und Lageplan
Der Holländerhof liegt zentral und gut erreichbar im Stadtteil Adelby.
Die Wohnstätten sind im gesamten Stadtgebiet Flensburgs verteilt. Allein die Wohnstätte Bilschau
befindet sich im Kreisgebiet Schleswig-Flensburg.
Die genaue Lage der Wohnstätten entnehmen Sie bitte dem Lageplan.
Holländerhof Flensburg
Werk- und Wohnstätte für behinderte Menschen
Preesterbarg 20, 24943 Flensburg
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
Pia Lindemann 0461 – 676 231 pia.lindemann@holländerhof.de
Wiebke Molzen 0461 – 676 139 wiebke.molzen@holländerhof.de
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.hollaenderhof.de