leder regenbogenkinner (godewind) fresenhof (kiesewetter) … busteen ik mag … dat is mien...
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Plattdüütsch för de Lütten! Qualifizierungskurs für Plattdeutsch an Kindertagesstätten und Grundschulen
Der Kurs umfasst 6 Bausteine (Module). Bei den ersten 3 Bausteinen geht es vorwiegend um die Sprache selbst. 1. Sprachgeschichte, Sprachverwendung und regionale Differenzierung 18. April - Wo wird heute noch Platt gesprochen? H. Timm - Wo begegnet uns Platt heute? - Welche Geschichte hat die plattdeutsche Sprache? - Wie erlernen wir heute Platt? 2. Basiswortschatz 9. Mai - Wann und wo brauchen wir welchen Wortschatz? Dr. H. Arbatzat - Wir erarbeiten einen Wortschatz für unterschiedliche Grundsituationen - Wir üben plattdeutsche Diskussion und Übersetzen ins Plattdeutsche - Wir arbeiten mit Wortlisten 3. Basisgrammatik 13. Juni - Wie werden Verben, Substantive, Adjektive eingesetzt? Dr. H. Arbatzat - Wir konjugieren Verben - Mehrzahlbildung - Steigerung von Adjektiven - Wir arbeiten mit Satzbauplänen - Grammatische Eigenheiten des Plattdeutschen - Übersetzungsübungen Die folgenden 3 Bausteine helfen bei der pädagogischen Sprachvermittlung. 4. Texte und Lehrwerke 15. August - Methodische Anregungen H. Timm - Kreativer Umgang mit Texten - Lehrwerke und Wörterbücher zur eigenen Vorbereitung - Texte für bestimmte Altersstufen 5. Didaktik und Methodik 12. September - Hinweise und Tipps M. Ehlers - Vorbereitungen (Organisation, Info, Elternarbeit etc.) R. Poggensee - Beispiele aus der Praxis - Erfahrungsaustausch - evtl. Hospitationen 6. Spiele und Lieder für bestimmte Zielgruppen 24. Oktober - Erarbeitung und Vermittlung eines Fundus für die Praxis M. Ehlers - Evaluation des angebotenen Materials R. Poggensee - evtl. Hospitationen Kursort: Freilichtmuseum am Kiekeberg, Am Kiekeberg 1, 21224 Rosengarten-Ehestorf Weitere Informationen erhalten Sie beim Plattdeutschbeauftragten des Landkreises Harburg, Herbert Timm, Im Osterfelde 24, 21445 Wulfsen, Tel. 04173 7254; [email protected] Anmeldeschluss: 31. Januar 2009
Qualifizierungskurs „Plattdüütsch för de Lütten!“ Erläuterungen zu den einzelnen Bausteinen 1 Sprachgeschichte, Sprachverwendung und regionale Differenzierung
Die Entwicklung des Plattdeutschen wird anhand von Beispielen dargestellt – ebenso wie ein Überblick über die plattdeutschen Dialekte und ihre Besonderheiten. Auf Begegnungen mit dem Plattdeutschen im Alltag wird hingewiesen. Die Unterschiede zwischen dem Hochdeutschen und dem Plattdeutschen werden herausgearbeitet (z. B. „Lautverschiebung“). Die Kursteilnehmer lernen die eigene Sprachfähigkeit einzuschätzen. 2 Basiswortschatz
Ein Situationskatalog, der sich an kommunikativen Notwendigkeiten orientiert, führt zu einem Basiswortschatz. Es werden Anregungen gegeben, wie der Wortschatz anschaulich vermittelt und eingeübt werden kann. Bilder, pantomimische Darstellungen, Ratespiele, Diskussionen in unterschiedlichen Sprechsituationen stärken die Kompetenz der Kursteilnehmer. 3 Texte und Lehrwerke
Die Kursteilnehmer erhalten einen Überblick über kindgemäße und inhaltsreiche Texte, Sprachlehrwerke und Wörterbücher. Dazu gibt es beispielhafte Anregungen für den Texteinsatz. Es werden Kriterien für die Beurteilung von Texten und Lehrwerken erarbeitet und Argumentationshilfen für die Elternarbeit gegeben. 4 Basisgrammatik
Die Kursteilnehmer erhalten einen Überblick über die grammatischen Eigenheiten des Plattdeutschen anhand einschlägiger Übungsformen und Materialien, mit denen grammatische Strukturen gefestigt werden können. Außerdem lernen sie spielerische Formen der Grammatikvermittlung kennen. 5 Didaktik und Methodik
Es wird eine breite Palette methodischer Varianten vorgestellt und diskutiert. Unterschiedliche methodische Ansätze und Unterrichtsentwürfe werden besprochen und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit reflektiert. Dabei werden die Erfahrungen der Kursteilnehmer einbezogen und Ideen sowie in der Praxis bewährte Materialien vorgestellt. 6 Arbeit mit praxisbezogenen Medien
Spielerische Lernformen werden vorgestellt, ausprobiert und reflektiert. Aus der Fülle plattdeutscher Lieder, Reime und Spiele werden exemplarische Titel ausgewählt, die eingesetzt werden können. Lieder und Spiele werden eingeübt. Es wird ein Fundus erarbeitet, der für die tägliche Praxis zur Verfügung steht.
Tallen – Klock – School, Mien Lüüd un ik , Wedder - Kledaasch
Leder
Regenbogenkinner (Godewind) Fresenhof (Kiesewetter) …
Busteen Ik mag …
Dat is mien schönste …
Wat seggt dat Wedder?
Wat treckst du an, wenn dat warm/hitt/kolt is … ?
Sommer / Harvst / Winter / Fröhjohr
Mien Geboortsdag is in …
Letzt Johr weern wi an de See. Vör twee Johr full de Urlaub ut.
In de Winter harrn düchtig veel Snee.
Nummern / Tallen / Tiet
De erste, de twete, de drüdde …
Klock fief / viertel na tein / tein vör söss
Vörmiddag / Namiddag
Riemels
De Wind, de weiht; de Möhl, de … De Klock, de …, de Klock, de steiht. De Buur … ; de Buur … De Snieder … ; de Hahn, de kreiht. … A-b-c, uns Katt, de löppt in’n Snee. Wat wullt du in’n Snee, leef Muschekatt? Du maakst di ja dien Strümp ganz natt! O weh, o weh, o weh!
Spele
Tallen-Lotto De böse Söven (Dree) Schlapp hett de Hoot verloren Kuffer packen Personenraden (se/he is groot/lütt … … hett en rode…) …
Hölp / Nakieksel
- NDR/RB, plattdüütsche Narichten - www.bildungsserver.hamburg.de/Niederdeutsch
Warktüüch
Poppenkraam En Terminkalenner maken
Mien egen Wark Weddernarichten
Lieblingskledaasch
Mien Klederschapp
Modenschau Kamera) (
…
Do mol wat / Fraagspeel
Frietiet: Wat maakst du bi … Regen/Sünnschien?
Kiek över de Kant
Kinnertheoterprojekten op de Scheersbarg Plattdüütsche Projekte bi de SHHB
Leder
Snack mal wedder Platt Zuckowski) (
De Vagelhochtiet
Busteen
Mien Naam is … Ik bün … Johr oolt. Ik kaam/bün ut … Mien Geboortsdag is … Ik mag … geern / ik mag … gornich. Mien beste /levste Eten … is…
Ik heff … Mien Broder hett … Mien Öllern hebbt…
Oma ehr Huus, Opa sien Auto… Dat Enn vun dat Leed
Nummern / Tiet
De eerste, de twete, de drüdde …
De öllste … De jüngste … De gröttste… De lüttste… …
Riemels
De is in’t Water fullen, De hett em wedder rutkregen, De hett em afdröögt, De hett em to Bett bröcht, Un de lütte Schelm hett dat naseggt. Dat is de Duum, De schüttelt de Plumm‘, De sammelt se op, De itt se op, Un de Lütte seggt dat na.
Spele
Ik kenn een, de hett …
Tallen-Lotto
Wat mutt, dat mutt.
Tüdelbüdel
Personenraden (se/he is groot/lütt …
… hett en gröne…)
Hölp / Raat
- www.iqsh.de - www.niederdeutsch-zentrum.de (RZ) - www.plattdeutsches-zentrum.de (Leck) - www.ins-bremen.de - www.heimatbund.de (Molfsee) -
Warktüüch
Familieninterviews (Kamera)
Mien egen Wark
Dat bün ik.
Mien levste …
Mien Lüüd un ik …
Uns Stammboom
Mien Öllern
Do mol wat / Rullenspeel
Besöök: sik vörstellen Söken: Familiennaams / Stratennaams
AUSSCHREIBUNG
Freiwilliges Niederdeutschangebot an Grundschulen (Bewerbungsfrist endet am 31.12.2013) Bekanntmachung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft vom 23. August 2013 - III 217 Sprachbegegnung wird ergänzt um einen frühen systematischen Spracherwerb. Methodisches Vorgehen ähnlich dem Fremdsprachenerwerb. Angestrebte Kompetenzen – siehe „Leitfaden für den Niederdeutschunterricht an Grundschulen in Schleswig-Holstein“. 27 Grundschulen des Landes SH. Eine gleichmäßige regionale Verteilung wird angestrebt. Beginn im Schuljahr 2014/15 mit dem zweistündigen Unterrichtsangebot jeweils in der Klassenstufe 1 und erhalten dafür 2 Lehrerwochenstunden zugewiesen. In den folgenden Schuljahren wächst das Angebot an den jeweiligen Schulen bis zur Klassenstufe 4 auf. Pro Klassenstufe werden jeweils 2 LWS zugewiesen. - Konzept über die Ausgestaltung des Angebotes im Sinne des Leitfadens für die Klassenstufen 1 - 4. : organisatorischen Umsetzung, Einbeziehung des regionalen Umfeldes, Verknüpfung mit regulären Fächern. - Schulkonferenzbeschluss - erbrachte Vorleistungen bzw./und Darstellung der vorhandenen Fachkompetenz.
ENTSCHEIDUNGSRASTER
A. Wie sollen die Unterrichtsstunden im kommenden Schuljahr eingesetzt werden?
1. Schuljahr / 1. u. 2. Schuljahr / jahrgangsübergreifend / Wie sind die Unterrichtsstunden im Stundenplan untergebracht? Vormittags / nachmittags / in der regulären Stundentafel / Randstunden
B. Gibt es ein schlüssiges Konzept?
Leitfaden / vgl. Lehrplan Englisch / o.a.
C. Gibt es eine Zusammenarbeit mit anderen Institutionen?
Firmen, Geschäftswelt, Kitas, Altenheimen etc.
D. Kann Niederdeutsch mit Themen aus anderen Fächern verknüpft werden?
z. B. Niederdeutsch im Werk- oder im Sportunterricht
E. Ist die Zustimmung der Schulkonferenz erfolgt oder nur angekündigt?
F. Welche Niederdeutsch-Aktivitäten der Schule gab es bisher schon?
Veranstaltungen / Arbeitsgemeinschaften / Projekttage / Plattdeutscher Lesewettstreit / Teilnahme an Wettbewerben (Emmi / Siegel etc.) / Theater / andere Aktivitäten
G. Welchen Stellenwert hat Niederdeutsch im heutigen aktuellen Schulleben?
Akzeptanz des Umfeldes / findet sich Niederdeutsch im Schulprofil?
H. Wer führt den Unterricht?
Muttersprachler / andere Qualifikation / Unterrichtserfahrung / Fortbildung / Einbindung von Ehrenamtlern (Eltern / Großeltern)