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Linzer Altstadt Los geht‘s!

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Page 1: Linzer Altstadt Los gehts!. Altstadt Bereits im 14. Jahrhundert tauchte der Begriff Altstadt im Vergleich zum neu errichteten Hauptplatz auf. Heute wird

Linzer Altstadt

Los geht‘s!

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AltstadtBereits im 14. Jahrhundert tauchte der

Begriff Altstadt im Vergleich zum neu

errichteten Hauptplatz auf. Heute wird damit

der gesamte Altstadtbereich gemeint, nicht

nur der Straßenzug dieses Namens.

Die kleine Stadt wurde von einer

befestigten Mauer und einem Wehrgraben

umschlossen.

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Badgasse: Dieser Name erinnert an das Baderhaus, wo sich die Leute baden konnten. Hier wurden sie bei Krankheit auch vom Bader (Heilkundler) behandelt.

Tummelplatz: Früher hieß dieser Platz, der eine Erholungs- und Tummelstätte für die Schlossbewohner und Linzer war, Schlossgarten.

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Viele Adelige und Äbte bauten sich hier Häuser, weil Linz auch zur damaligen Zeit schon eine wichtige Stadt war.

Manche Bauten hier sind Frei- oder Stiftshäuser. Diese Bezeichnung kommt daher, dass Adelige und Klöster früher die Möglichkeit hatten, ein Haus mit besonderen Vorrechten zu kaufen. Sie waren „frei“ von allen Verpflichtungen und zahlten keine Steuern, beteiligten sich nicht an der Stadtverteidigung und mussten auch keine Soldaten im Winter aufnehmen. Leute in diesen Häusern durften nicht einmal verurteilt werden.

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Kremsmünsterer Stiftshaus

Waaghaus

Khevenhüllersches Freihaus

Konrad-Vogel-Haus

Starhemberger Freihaus

Losensteiner Haus

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Kremsmünster Stiftshaus

Dieses Haus ist der prächtigste Bau der Altstadt. Kaiser Friedrich III. besaß dieses Haus und soll nach dem Genuss von Melonen hier verstorben sein.

Über die Starhemberger und Scherffenberger gelangte das Haus in den Besitz des Stiftes Kremsmünster.

Ende des 16. Jahrhunderts wurde es neu errichtet, später erhöht und die Erker mit den Zwiebelhelmen wurden hinzugefügt. 1979 erwarb die Stadt Linz das Haus und ließ es vorbildlich restaurieren.

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Khevenhüllersches Freihaus

Auch dieses Haus war im Besitz verschiedener oberösterreichischer Adelsfamilien. Beim Stadtbrand 1800 wurde es völlig zerstört und als Stadtpalais wiedererrichtet.

Bemerkenswert ist, dass es schon damals in diesem Haus eine Wasserleitung bis zum dritten Stock gab.

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Konrad-Vogel-HausAltstadt 4: Johann Konrad Vogel engagierte sich sehr für den Bau der evangelischen Kirche und auch im Armenwesen. Seine Verdienste waren bedeutend.

Als er eine Linzer Witwe heiratete, kam er in den Besitz einer Konditorei. Er soll der Erfinder der Linzer Torte sein, was sich aber einfach widerlegen lässt: Das Rezept findet sich bereits im Linzer Kochbuch von 1800, während J. K. Vogel erst 1823 nach Linz kam.

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WaaghausÜber die Starhemberger und Schwerrenberger kam das Haus im frühen 16. Jahrhundert an die Stadt Linz. Erst wurde es als Salzlager verwendet, dann als Waaghaus neu erbaut.

Hier ging es während der Jahrmarktzeiten äußerst geschäftig zu. Waren aller Art wurden hier gemessen und gewogen, Honig und Wachs aus Polen, die im Sommer nach Linz transportiert wurden, zwischengelagert und beim Ostermarkt weiterverkauft. weiter

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WaaghausAb dem 16. Jahrhundert befand sich dann eine Schule in diesem Gebäude. Bis 1775 gab es nur eine Klasse, dann zwei und ab 1804 drei. Vor rund 100 Jahren wurde die erste Sonderschulklasse eröffnet. 1938 mussten die jüdischen Kinder, denen alle anderen Linzer Schulen verboten waren, hierher zum Unterricht kommen.

Heute befindet sich in diesem Haus eine Markthalle und über ihr ein Turnsaal.

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Starhemberger FreihausDas riesige Gebäude, das aus ehemals drei Häusern entstanden ist, wurde unter Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, dem Türkenbefreier, umgebaut.

In diesem Haus komponierte Wolfgang Amadeus Mozart für seinen Freund, den Grafen Thun, die Linzer Symphonie, Köchel-Verzeichnis 425. Eine Bronzebürste in der Hofeinfahrt erinnert daran.

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Losensteiner HausDieses Haus befand sich im Besitz verschiedener oberösterreichischer Adelsgeschlechter.

Neben Wappen ist am Eckerker ein Markuslöwe aus rotem Marmor zu sehen. Man kann nicht genau sagen ob dieser auf den Evangelisten Markus hinweist oder auf den Handel mit Venedig. Denn die damaligen Kaiser ließen sich bereits schöne Gläser, Luster und Ziergegenstände aus Venedig liefern.

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